Julia Fischer zur Ausländerschwemme an deutschen Musikhochschulen

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  • Опубліковано 11 лип 2013
  • Julia Fischer und Kollegen in ZDF-"Aspekte" zum geringen Anteil einheimischer Studenten an deutschen Musikhochschulen und zur Frage von Studiengebühren für Ausländer

КОМЕНТАРІ • 127

  • @sebribo1873
    @sebribo1873 6 місяців тому +10

    der musikunterricht an der Schule bereitet einen in etwa so gut auf die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule vor, wie der Schwimmunterricht auf die Führerscheinprüfung.

    • @ladi1978
      @ladi1978 2 місяці тому

      Ohne teure Frühförderung und zusätzliche Vorbereitungskurse geht da nichts. Ein Musik-LK ist daneben nur ein Nice-to-have. Jugend Musiziert, Konzertreisen mit der Schule und eine frühe Auftrittsstory können helfen. Aber umsonst? No way, fast nur die Kinder wohlhabender Eltern landen an Musikhochschulen.

  • @gertrudderix9692
    @gertrudderix9692 3 роки тому +10

    Mein eigenes Erlebnis: spiele selbst Geige in einem Orchester. Nach einem Konzert wurde ich gebeten, eine Kontrabassistin nach Hause zu fahren. Sie kam aus China. Sie sagte mir, dass es für Ihre Eltern billiger sei, sie in Deutschland ausbilden zu lassen als in China.

    • @hannesheinz720
      @hannesheinz720 2 роки тому

      Unglaublich wo die angeblich ein so gutes Ausbildungssystem haben das -angeblich - jedem bis zum H ochschuleintritt kostenlos zur Verfügung steht..?!

    • @sebribo1873
      @sebribo1873 6 місяців тому

      @@hannesheinz720 ja solche märchen hört man des öfteren. FAkt ist aber, dass heute im Vergleich zu vor 30, 40 Jahren dutzende Millionen chin. Kinder mehr, eine reelle Chance haben, es auf die Hochschule/ Universität zu schaffen.

  • @sebribo1873
    @sebribo1873 6 місяців тому +4

    Ach ja, aber bzgl. der Frauenquote sieht die Position von Rektorin Winnacker und Konsorten schon wieder ganz anders aus, nehme ich stark an.

  • @metamorphosis42
    @metamorphosis42 9 років тому +37

    Julia bringts ja auf den Punkt: die QUALITÄT sollte entscheiden. Die Fragen, die man sich in diesem Zusammenhang wirklich stellen sollte, sind meiner Meinung nach: warum sind deutsche Musikschüler so schlecht? Warum gibt es insgesamt nur so wenig Musikschüler in Deutschland? (Ist Europa so "blöd", dass es keine eigenen Studenten mehr hat?) Ich denke, man sollte bei diesem Thema immer folgendes im Hinterkopf behalten: Generell verfügen nur Wohlhabende über das Geld und die Mittel sich Musikunterricht für ihre Kinder zu leisten. Bei der angesprochenen Begabten-Förderung hat man außerdem bereits festgestellt, dass überdurchschnittlich viele sog. "Hochbegabte" aus wohlhabenden Familien mit einem hohen Bildungsstand kommen. Wie kommt das?
    Abgesehen von den finanziellen Mitteln betonen bspw. Hirnforscher die fundamentale Bedeutung der musikalischen Sozialisation und den Beginn des ersten Instrumentalunterrichts noch vor dem siebten Lebensjahr, wenn es um angehende Musiker geht. Das bedeutet, um überhaupt in die engere Wahl zu kommen, muss der Samen gesät und gut gepflegt werden - unsere Kinder also zu allererst überhaupt in Kontakt mit guter akustischer Musik kommen und zwar regelmäßig.
    Als nächstes kommt dann natürlich die Möglichkeit, selbst auf einem Instrument zu klimpern und der letzte wichtige Baustein ist ein guter Lehrer, der seine eigenen Lehr- und Lernmethoden reflektiert und über die nötige Erfahrung und die Fähigkeiten verfügt, die Kinder auf die musikalischen und psychischen Anforderungen eines Musiker-Berufs vorzubereiten.
    Solange der Musikerberuf in Deutschland nicht als ernsthafter Beruf wahrgenommen und entsprechend vergütet wird; solange man Musiklehrer an Musikschulen hauptsächlich auf Honorar-Basis beschäftigt, zu einem Gehalt, das in keinem Verhältnis zur Ausbildung steht; solange man es hinnimmt, dass an Grundschulen z.T. fachfremde Lehrer Musik unterrichten; solange Projekte wie "Jedem Kind ein Instrument" nicht weiter gefördert werden und weiterführende Schulen es allen Erkenntnissen der Hirn- und Lernforschung zum Trotz mit dem Musikunterricht und der Musikförderung nicht so ernst nehmen, sehe ich schwarz für die deutsche Musikkultur.

    • @PianistStefanBoetel
      @PianistStefanBoetel 7 років тому +7

      Sicherlich hast du Recht, wenn du die mangelnden Strukturen beklagst. Doch da ist ein weiteres: Mangelnde MENTALITÄT. Kinder haben keine Lust, in Deutschland besonders gut auf einem Gebiet zu sein, sie sind irgendwie gesättigt. Eltern schicken ihre Kinder in den Instrumentalunterricht mit der Intention, "Breitbandförderung" zu betreiben: "Es soll ja Spaß machen". Doch dass es vor allem Spaß macht, wenn man mit Disziplin und Ehrgeiz sich Ziele setzt und diese auf dem Instrument erreicht, musikalisch und als Mensch dabei wächst, das wird verkannt. Einem japanischem Kind könntest du sagen: "Übe eine Seite Fingerübungen selbständig zum nächsten Mal, wenn du Fragen hast, klären wir sie dann". Ein deutsches Kind musst du erstmal "pädagogisch korrekt" heranführen: Jeden Tag 5 Minuten, pick dir erstmal diese eine Übung raus, wir besprechen die heute schon mal und erarbeiten sie, wir lassen uns Zeit fürs Lernen, es will ja verarbeitet werden, das nächste Mal die nächste Übung usw.".Ist ja klar, dass die japansichen Kinder schneller und effektiver lernen und dann später musikalisch auch besser sind. Bei einem deutschen Kind betrittst du als Lehrer sehr schnell ein Minenfeld, wenn du in irgendeiner Weise versuchst, Leistung abzufordern. Weil es dann ganz schnell als "verstaubt" und "streng" angesehen wird. Die gesamte Wertschätzung für die Musik aber auch für die Kinder, die diese lernen, entsteht nicht nur durch funktionierenden Institutionen, sondern auch in einem beherztem und mutigem Unterricht, der vorranbringt und nicht Beschäftigungstherapie betreibt.

    • @mayajuliakasprzak
      @mayajuliakasprzak 6 років тому +5

      Weil Schulsystem nicht mitmacht .Die Lehrer können nicht akzeptieren , dass die Schüler die Berufsmusiker werden wollen , die auch mal üben müssen. Stattdessen werden viele Hausaufgaben gegeben und zusätzliche AGs damit man bloß keine freie Stunde zu Hause hat .

    • @martarenardowitsch3634
      @martarenardowitsch3634 6 років тому +2

      Ich stimme Ihnen zu 100 % zu, lieber Klangzauberer (nomen est omen ;).

    • @thomaslee1162
      @thomaslee1162 4 роки тому +1

      Man darf auch nicht vergessen, dass Berufsmusiker fast zu vergleichen ist mit Leistungssportler. Deren Körper ist das höchste Gut. Und im hohen Alter mit möglichen Haltungsschäden. - Jetzt in dieser Zeit mit Covid-19 und Budgetkürzungen/Streichungen ist es zudem kein sicherer Job mehr. Julia Fischer hat da absolut Recht, wieso sollten die deutschen Eltern die Fremdstudenten mitfinanzieren? - Aber soviel ich weiß, werden in einigen Regionen Studiengebühren wieder eingeführt (Thema: zu viele Chinesen, egal welches Fach)

    • @zeldaaachen7200
      @zeldaaachen7200 3 роки тому +2

      Wir haben an der Schule alibi Musikunterricht aber wir dürfen kein Klavier anfassen
      Ne Deutschland muss lieber Waffen an die halbe Welt verkaufen das ist ja wichtiger

  • @Mahjabiene
    @Mahjabiene 8 років тому +36

    Ich finde, die Diskussion fängt von einer ganz falschen Seite an. Man muss sich lieber mal überlegen, warum wir zu einem kulturellen Entwicklungsland werden und es wird immer schlimmer! Musik und Kultur wird gekürzt, Studiengänge werden eingefroren, an Musikschulen darf nur noch Gruppenunterricht unterrichtet werden, weils für die Städte billiger ist, viele Politiker wollen die Musikschulen schon ganz schließen und verlagern Vieles an die allgemeinbildenden Schulen, die da der absolut falsche Ort sind. Das Schulsystem bewegt sich in Richtung Ganztagsschule, G8 bedeutet, dass die Schüler vor lauter Lernen in der Schule für so arbeitsintensive "Hobbys" keine Zeit mehr haben. Von wegen Steuern, es wird kaum noch Geld für Kultur ausgegeben, Deutschland entwickelt sich zu einem unkultivierten Entwicklungsland. Die Kinder sind vor lauter Terminen so überlastet, dass z.B. Orchester oder Ensembles wegsterben. Beispiel Russland: eine Kollegin hat mir erzählt, dass die Musikschüler sehr gefördert wurden, es gab viele Fächer, mehrmals in der Woche Unterricht bei sehr guten Lehrern, Korrepetitor, Musiktheorie, Ensemble und Orchester und alles für umgerechnet 10 Euro im Monat. Die Menschen aus den Ostblockländern kommen an die Hochschulen und haben schon ein halbes Studium hinter sich, sind bestens ausgebildet, welches die deutschen Musikschüler hier ganz neu an den Hochschulen lernen müssen. Ich weiß wovon ich spreche, ich kam von der Musikschule, meine Eltern waren keine Musiker und so hatte ich keinerlei Vorerfahrung, wusste nicht, was mich da erwartet. Als ich an die Hochschule kam, so war das erst einmal ein Schock für mich. Da waren 16-jährige und spielten schon wie die Götter, alle Anderen hatten schon wesentlich mehr Vorerfahrung, währenddessen ich noch mit einfachsten technischen Problemen zu kämpfen hatte und bei Null anfangen musste. Ich habe mich durchs Studium durchgekämpft, es war sehr hart, ich hatte gottseidank einen Professor, der mein Potenzial erkannt hatte, aber es war sehr mühsam das nachzulernen, was manche schon seit ihrer Kindheit gelernt hatten. Es ist doch so, dass man sagen muss, dass die ausländischen Studierenden in viel besser ausgebildet wurden. Und das liegt nicht etwa daran, dass die Deutschen dumm wären, sondern weil sie nicht diese Möglichkeit der Förderung nicht haben, weil es sie in Deutschland nicht gibt, wenn man nun nicht musikalische Kontakte oder einen großen Geldbeutel hat. An den Musiklehrern liegt es nicht, sie leisten oft Schwerstarbeit, versuchen noch etwas zu retten, aber sie haben die Möglichkeiten der Hochbegabtenförderung nicht, da alles gekürzt und eingestampft wird und man auch kaum noch ein Deputat bekommt. An privaten Musikschulen wird man abgezockt mit Dumpinglöhnen. Ich finde es schön, dass unsere Musikhochschulen so international sind, man sollte stolz darauf sein und man sollte lieber etwas von den anderen Musikkulturen lernen, sich anschauen, was sie besser machen. In Ostblockländern haben die Menschen viel weniger Geld zum Leben, geben aber trotzdem mehr Geld für Kultur aus, das hat etwas mit Wertschätzung zu tun, bei uns ist es politisch gewollt, dass das Volk verdummen soll und sich mit Dieter Bohlen und Helene Fischer zufrieden gibt, dabei sind wir ein reiches Land.

    • @Mahjabiene
      @Mahjabiene 8 років тому

      Weltgeschehen Sorry, solche Fragen beantworte ich nicht, da ich auf UA-cam gerne meine Anonymität wahren möchte. Ich hoffe, du verstehst das.

    • @annakelemen6660
      @annakelemen6660 7 років тому +1

      Hallo Mahja! Ich bin damit einverstanden, dass die Problemen man schon in Grundausbildung, in Musikschulsystem findet. Es fehlt nur eine Information hier: ja, es ist richtig dass in Osteuropäische Musikschulen die Musikschüler sehr gefördert wurden, es gab viele Fächer, mehrmals in der Woche Unterricht bei sehr guten Lehrern, Korrepetitor, Musiktheorie, Ensemble und Orchester und alles für umgerechnet nur 40 Euro im Jahr! Aber die Lehrer in diesen Länder verdienen 200-300 Euro im Monat (eine volle Stelle mit 44-52 Unterrichtstunde pro Woche zu arbeiten). Hier findet man einen riesengroßen Unterschied auch.

    • @metamorphosis42
      @metamorphosis42 7 років тому +4

      Klasse Kommentar, kann ich aus eigener Erfahrung genauso bestätigen. Diese Entwicklung macht mich sehr traurig. Ich weiß noch, wie ich als Kind nach Deutschland umsiedelte und fasziniert war von der scheinbaren "Kulturförderung" in Deutschland und ihrer Wertschätzung. Als ich in der Schule dann Schritt für Schritt die großen deutschen Dichter, Komponisten und Philosophen kennengelernt habe, war ich sehr dankbar in einem Land mit so einer Geschichte und solchen kulturell wichtigen Persönlichkeiten leben zu dürfen.
      Ich habe sie studiert und wollte selbst auch so viel von der Kultur aufnehmen wie ich konnte. Doch seit zehn Jahren höre ich nichts anderes, als dass man "kein Geld" mehr hat für Musik, für Kunst, für Theater, dass man da "sparen" müsse und gleichzeitig beschweren sich alle, dass Deutschland "verblödet" und schreien nach Hilfe, wie man die Jugendlichen davor bewahren könne, sich zu "radikalisieren" und den "falschen Glauben" - sei es nun politisch oder religiös - anzunehmen etc.
      Ich weiß jedenfalls, was Platon und Aristoteles dazu sagen würden, aber die sind für unsere Politiker wohl nicht mehr aktuell genug, als könnten Gedanken "schlecht" werden.

    • @Zottanna
      @Zottanna 7 років тому +3

      kulturelles endwicklungsland. prima.

    • @nikanorsoter7123
      @nikanorsoter7123 6 років тому +1

      Margarita Gross
      Allein die letzte Einwanderer-Invasion wird seriösen Schätzungen zufolge 1 Billion (1000 Milliarden) € kosten. Da bleibt doch nichts mehr für Kultur übrig, im Land der Dichter und der Denker (Madame de Staël, 1803). Und die überragenden Musiker und Komponisten waren doch nur Prae-Nazis, bis zu Bach und Heinrich Schütz.
      Honni soit qui mal y pense.

  • @chagdrupachenrezig2443
    @chagdrupachenrezig2443 9 років тому +4

    Danke, Julia !
    Klarer Kommentar.

  • @mathildewesendonck7225
    @mathildewesendonck7225 9 років тому +15

    wenn man als Deutscher im Ausland, ob USA, England, Asien oder wo auch immer studieren will, muß man auch wahnsinnige Studiengebühren zahlen. Wer besonders begabt und/oder mittellos ist, kann ein Stipendium bekommen. Ich verstehe die Diskussion nicht... und wenn in einer Klavierklasse 3/4 der Studenten aus Asien kommen, hat das mit Kulturaustausch auch nicht mehr viel zu tun

    • @trungiboy
      @trungiboy 9 років тому +9

      Absolut richtig. Sogar wenn wir als Deutsche - egal wie gut man ist - einen Fuß in die Schweiz setzen, gelten andere Studiengebührensätze: nämlich die für Ausländer. Da redet auch niemand von Rassismus.
      Die Hauptfrage lautet: wieso hat scheinbar nur Deutschland diesen Rassismuskomplex??? Das muss doch was mit unserer Mentalität oder sogar Vergangenheit zu tun haben.
      In den meisten fremden Ländern muss man als Ausländer zahlen, was auch völlig logisch ist. Die Angst, dass irgendetwas mit dem künstlerischen Niveau passiert, ist unbegründet und unreal. Die meisten kommen nicht nur nach Deutschland, weil es hier umsonst ist, sondern weil viele Lehrer einfach saugut sind!

    • @daniela_dundel
      @daniela_dundel 6 років тому +5

      Seltsam es reden nur wahre rassisten, das Rassismus vorgeworfen wird oder herrscht... Dieses rum geheule ist so peinlich entlarvend.... Was die Gebühren angeht sehe ich es global: sie müssen her...

    • @hannesheinz720
      @hannesheinz720 2 роки тому

      Da haben Sie recht.
      Nur ist dort Niveau ein ganz anderes,
      es findet ja noch immer eine Art Kulturaustausch statt und auch Interesse von Seiten der Studierenden am Land und an der Sprache, als zb bei Arbeitsmigranten im intellektuellen Unterschichtbereich.

  • @PianoGesang
    @PianoGesang 6 років тому +4

    Bereits nach der tendenziösen Einleitung der Pseudomoderatorin mit besorgter Miene hab ich auf Stopp geklickt. Es heisst nicht ohne Grund "Fernsehprogramm", man soll programmiert werden.

  • @ConBrioLady
    @ConBrioLady 9 років тому +28

    in Deutschland sind die Eltern die wahren Bremsen für eine qualitätsvolle und konsequente Musikausbildung. Es gibt sehr gute Lehrer bei uns, die im Vorschulalter Kinder aufnehmen und unterrichten können. Die Eltern unterliegen aber der Illusion, alles müsse spielerisch und ohne Ernst von statten gehen. Sie unterschätzen das Engagement , das sie im Auf und Ab des Familienlebens am Leben halten müssen. es vergeht ihnen die Kraft und dann die Lust. Dann wundern sie sich, dass die Kinder auch die Lust verlieren. Erschwerend kommt hinzu, dass der pädagogische Mainstream in Mitteleuropa die Meinung verbreitet, Kinder muss man "schonen" und jegliche Beschäftigung hat nur nach dem Lust- und Launeprinzip zu erfolgen.
    so kommt es dass ein bisschen herumgefiedelt wird ohne dass es gut vorangeht. Üben hält man für Drill, und das will man ja seinem Kind nicht zumuten...........
    warum sollen dann nicht die Asiaten und andere, die wesentlich fleissiger sind, unsere Musikhochschulplätze belegen. Wenn sie dafür bezahlen, ist das doch in Ordnung !!!

    • @Mahjabiene
      @Mahjabiene 8 років тому +2

      +ConBrioLady Im Prinzip gebe ich teilweise Recht, teilweise aber auch wieder nicht. Wir können froh sein, dass unsere Kinder hierzulande noch eine Kindheit haben dürfen und auch Musik nur als Hobby und spielerisch betreiben dürfen. Nicht jeder muss Profi werden auf seinem Instrument. Wenn die Eltern die Kinder zu Höchstleistungen drillen (und darauf läuft es hinaus) so werden die Kinder krank, haben psychische Probleme, etc., schau dir die Selbstmordquote von Schülern mit solchen Drill an. Mozart ist da das beste Beispiel, für ihn war Musik zwar immer Freude und Leidenschaft, allerdings wurde er so von seinem ehrgeizigen Vater geschunden, dass er als Kind durch die anstrengenden Konzertreisen fast gestorben wäre, kleinwüchsig blieb und in noch sehr jungen Jahren gestorben ist. Und hier ist das langfristige Denken wichtig, Mozart hätte noch ganz andere musikalische Werke machen können, hätte er mehr Zeit gehabt, wäre er erst mit 60 oder 70 gestorben und vielleicht eben nicht als Wunderkind durch die Welt gegondelt. Und ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass asiatische Studenten vielleicht technisch auf höchstem Niveau und perfekt waren, allerdings nicht im kreativen Sinne, oft sogar ziemlich langweilig gespielt haben. Kreativität und Eigeninitiative kann man eben nicht einprügeln, sie entsteht nur durch Freiheit und Motivation. (Ich möchte auch nicht behaupten, dass es diese nicht gibt, ich habe durchaus auch sehr kreative Menschen aus asiatischen Ländern kennengelernt.) Wenn du allerdings auf bestimmte Haltungen von Eltern anspielst, die meinen alles müsste immer nur nach dem Spaßprinzip ablaufen, oder sich beklagen dass ihre Kinder keinen Spaß am Üben haben und deswegen das Instrument aufgeben müssten, da gebe ich dir vielleicht Recht. Üben ist nicht Spaß, Üben ist Arbeit und ist auch manchmal mühsam, das muss man erkennen. Auch bei Kindern sollte man das ernstnehmen und respektieren, sie arbeiten ernsthaft wie Erwachsene an ihrem Instrument und haben auch Respekt verdient. Von Druck halte ich aber gar nichts, weil es auf lange Sicht eher kontraproduktiv wirkt, lieber von Motivation und positiven Anreizen.

    • @daniela_dundel
      @daniela_dundel 6 років тому +1

      Conbriolady es ist erschreckend was du hier vom Stapel lässt aber es sei die verziehen, du hast ja Gottlob sonst nix zu melden

    • @FriederikeKohler
      @FriederikeKohler 5 місяців тому

      Leider ist in Deutschland wichtiger, Geld zu machen. Das hängt nicht mit den Eltern zusammen - das ist eine Gesellschaft, denen Wirtschaft und Quoten besser als Bildung und Qualität ist.

  • @thomaslee1162
    @thomaslee1162 4 роки тому

    wie heißt das Stück bei 0:54 ? Weiß das jemand?

  • @ingmarram4746
    @ingmarram4746 6 місяців тому +1

    In anderen Ländern müssen ausländische Studenten im Gegensatz zu einheimischen auch bezahlen. Warum ist das in Deutschland nicht möglich?

  • @Daniel-zo5pt
    @Daniel-zo5pt 6 років тому

    Seit wann ist die Geigerin von Key Violution in Rostock ??? ( 3:04)

  • @KrackerUncle
    @KrackerUncle 8 років тому +6

    wenn da nur 2 deutsche hingehen sind wir doch seber schuld... außerdem zahlen diese musiker dann doch auch in diesem lande später steuern. außer natürlich man versäumt es auch noch diese musiker nicht hier zu binden, aber nur weil man an 2 entscheidenden punkten verschläft brauchen wir keine quoten...

    • @stonaraptor8196
      @stonaraptor8196 8 років тому

      Auch nur, wenn diese dann auch in DE bleiben.

  • @zertifiziertNI
    @zertifiziertNI 4 місяці тому +1

    allein die schlagzeile triggert sehr negative gefühle. wer generiert so etwas

  • @ethemozturk3395
    @ethemozturk3395 10 років тому

    sehr gut bitte machen sie weiter - grüss aus stuttgart.

  • @HisMastersVideo
    @HisMastersVideo 2 роки тому +1

    In Deutschland wird so viel Geld für Kunst ausgegeben, wie noch nie! Problem: Das Geld wird falsch verteilt! In Stuttgart soll das Operhaus renoviert werden. Kostenpunkt: 1 Millarde Euro! Geht`s noch? Das ist doch absurd! Sorgt dafür, dass die Gelder besser verteilt werden, dass jede Künstlerin und jeder Künstler was davon hat!

    • @sebribo1873
      @sebribo1873 6 місяців тому

      und in Pandemie Zeiten wurden die kommenden "Lang Langs" und "Wangs" von der arbeitenden Bevölkerung mit durchgefüttert. Roboterinterpretationen kann man sich mit jedem billigen Musikprogramm vorspielen lassen ;-)

  • @MrsPeel2305
    @MrsPeel2305 6 років тому +5

    Typisch ZDF-Berichterstattung. Kannste vergessen.

  • @martin1024
    @martin1024 6 років тому

    Welches stück spielt das orchester?

    • @Kuehdorf
      @Kuehdorf 3 роки тому

      Wagner - Ring des Nibelungen

  • @thomaslee1162
    @thomaslee1162 4 роки тому

    kennt jemand das Stück bei 2:15 ?

  • @weltgeschehen8400
    @weltgeschehen8400 10 років тому +17

    1:37 Asiatischer Mongolensturm? Leben wir noch im Kaiserreich?

    • @mimimi230
      @mimimi230 9 років тому +2

      total... das ist klingt ja total Rassistisch! was für ein Unsinn.

    • @petrel8782
      @petrel8782 8 років тому +3

      Fehlt hier vielleicht der Sinn für Humor?

    • @nikanorsoter7123
      @nikanorsoter7123 6 років тому

      Weltgeschehen
      Ironie nicht verstanden? - Humor war noch nie der Deutschen Stärke.

    • @flexinaus9931
      @flexinaus9931 3 роки тому

      Echt Ekelhaft wie das ZDF hier rassistische Äußerungen von sich gibt!
      Mich würde interessieren was das ZDF da heute zu sagen würde?

    • @tristanberger8500
      @tristanberger8500 Рік тому

      @@flexinaus9931 Was für ein weltfremder Kommentar. Interessant ist , dass sich noch immer NICHTS geändert hat.

  • @felixhartmann6442
    @felixhartmann6442 6 років тому +2

    Ergänzend sei noch gesagt, daß natürlich die Musikhochschulen aufgrund sehr guter ausländischer Studienanwärter und vergleichsweise weniger guter (bzw. schlechter) deutscher Anwärter sich dann für die beste Qualität entscheiden. Alles andere würde ihre eigenen Anspruch auch ad absurdum führen. Die Einführung einer "Ausländerquote" wäre nichts anderes als ein Eingeständnis dessen, daß der deutsche "Musikmarkt" nicht mehr genügend an Studienkandidaten hergibt.

    • @tristanberger8500
      @tristanberger8500 Рік тому +3

      dann wäre die logische Konsequenz nach Bedarf zu handeln: Wenn keine deutschen Studenten da sind, müssen Hochschulen geschlossen werden.

    • @sebribo1873
      @sebribo1873 6 місяців тому

      @@tristanberger8500 In NRW hat jede Kleinstadt ein eigenes Symphonieorchester, die sich durch u.a. durch ständige Petitionen, Spendenaufrufe und -aktionen am leben halten - und wer weiß wodurch noch.

  • @maggoteater2290
    @maggoteater2290 3 роки тому +3

    Also die quote ist Blödsinn aber das mit den steuern ist halt trotzdem ein guter Punkt

    • @sebribo1873
      @sebribo1873 6 місяців тому

      was ist denn die bessere Lösung als eine harte Quote?

  • @ilvanyenigul8826
    @ilvanyenigul8826 11 місяців тому

    Oliver ilvan ooops die besten Dank an sie zu

  • @Freecellspieler
    @Freecellspieler 6 років тому +1

    Hier funktioniert MultiKulti , aber warum wohl ?

    • @GundulaRach
      @GundulaRach 4 місяці тому +1

      Weil keine Bio-Nachtbeleuchtung !!!

  • @Cuackers
    @Cuackers 11 місяців тому

    Julia mi amore 💖💖💖

  • @Cuackers
    @Cuackers 11 місяців тому +1

    The phenomenon is obvious. The Germans are falling behind. They are financing foreign musicians with their taxes. What happens in Germany with classical music? The last great exponent of classical music is Julia Fischer. She is the only one. There are no more prominent performers of German nationality. We must also consider that Julia is already a 40-year-old woman. What happens to the German youth? It is very worrying.

    • @sebribo1873
      @sebribo1873 6 місяців тому

      Fischer is by far not the only one, but the first part of your statement is correct.

  • @zeldaaachen7200
    @zeldaaachen7200 3 роки тому

    2:12 aarirang aarirang

  • @lottikarrotti2544
    @lottikarrotti2544 2 роки тому +6

    Die asiatischen Student:innen haben in ihrem Land oft schon ein Musikstudium abgeschlossen. Da ist es für Profesorr:innen natürlich angenehmer, schon so gut wie fertig ausgebildete Studierende zu nehmen und noch etwas am Feinschliff zu arbeiten, als hiesigen Studenten eine solide Grundausbildung zu geben. Ich habe mich während meines Musikstudiums in den 90-ern schon gefragt, wie es sein kann, dass ganze Klassen an deutschen Hochschulen aus japanischen Studierenden bestehen. Die ausländischen Studenten gehen ja dann oft in ihre Heimatländer zurück und eine Japanerin erzählte mir damals, dass sie mit ihrem Klavierstudium in ihrer Heimat einfach besser zu verheiraten sei. - Wie auch immer. Ich finde, es gut, wenn die Anzahl begrenzt wird und sie für das Studium bezahlen müssen (denn das müssten deutsche Studierende in ihren Heimatländern auch)

    • @reinulf5474
      @reinulf5474 2 роки тому

      Das ist doch nicht richtig. Alle Bachelor-Bewerber*innen haben ihre allgemeinbildende Schule abgeschlossen und kein Musikstudium. Alle Master-Bewerber*innen haben ein Bachelor-Musikstudium abgeschlossen. So einfach ist das. Dann solche ausgedachten Geschichten als Fakt zu verkaufen ist unehrlich und polemisch. Dass sie für das Studium zahlen sollten, halte ich aber genau wie Sie für richtig.

    • @sebribo1873
      @sebribo1873 6 місяців тому

      wenn die dt. Studierenden überhaupt genommen werden... Die gängige Praxis kennt man ja bereits zu Genüge aus der Wirtschaft.

  • @caramelastic
    @caramelastic 5 місяців тому +1

    Quote ist Quatsch, bezahlen für das Studium fand ich aber fair, wie es Deutsche im Ausland ja auch tun. :)

  • @Chiko-sc1gz
    @Chiko-sc1gz 3 роки тому +1

    Musikalischer Mongolensturm😂😂

  • @user-gq9oq9cn6y
    @user-gq9oq9cn6y Рік тому +1

    Warum verpflichtet man die ausländischen Bewerber nicht dazu eine gewisse Zeit in Deutschland zu arbeiten und Steuern zu zahlen

    • @sebribo1873
      @sebribo1873 6 місяців тому +1

      viele der Asiatischen Studenten gehen nach Abschluss auch in irgendein europäisches Orchester. Oder arbeiten schwarz als Klavierlehrer ;-)