Ich finde es interessant, dass Selbstvergebung so verstanden wird, ich sehe Selbstvergebung total anders, und zwar ich Versuche mich Selbst zu vergeben, wie ich mein inneres Kind behandelt habe. Ich Versuche mich zu vergeben, zum Beispiel mich Selbst gehasst zu haben, lso das Kind in mir gehasst zu haben, oder wie ich mich selbst verurteilt habe, zum Beispiel nicht so zu sein, wie ich es innerlich behandelt habe. Eigentlich versuchen ich zu meine Innere Eltern zu vergeben, das Teil in mir, das sich entwickelt hat, und das Kind in mir schlecht behandelt hat. Deswegen finde ich sehr interessant es so Rum zu verstehen. Ich finde persönlich sehr wichtig die Anteile zu vergeben, die mein inneres Kind verurteilt haben und gequält haben. Und nicht umgekehrt. Seitdem ich es so mache, geht es mir viel besser. Ich habe mit meinem inneren Kind Gespräche und Verständnis, Liebe, anstatt wie früher Urteil und Hass. Ich gebe zu, dass ich seitdem ich so handle, dass es mir immer besser geht. Ich habe immer weniger das Gefühl einsam mit meinem Leid zu tun. Und dass ist eigentlich wichtig, dass man diese inneren destruktiven Selbstanteilen, die Ähnlichkeiten mit den Eltern haben zu vergeben. So entsteht Frieden. ❤ Dankeschön für das Interessante Gespräch ❤
Danke für diese grandiose Frage und die ausführlichen Antworten. Ich habe dieses - sich selbst verzeihen - nie wirklich verstanden und mich stets gefragt was genau ich mir eigentlich verzeihen darf/soll. Vor diesem Hintergrund hat mich Euer Podcast heute wieder einmal sehr begeistert und ich brauche mir diese Frage nie wieder zu stellen. Großartig 💓 vielen Dank. Claudia Katja
Für mich geht es bei diesem Thema darum, mit und in mir selbst Frieden zu finden in Situationen wo ich damals als Erwachsener „falsch“ gehandelt habe aber aus einem Trauma heraus und mich noch heute dafür selbst verurteile. Und nicht darum, mir als (inneres) Kind verzeihen zu wollen.
Ich danke euch beiden. Diese Folge ist eine so große Ressource für mich. Sie ist mir Einladung mit mir selbst wieder Mitfühlender zu sein. Vor allen mit den Zeiten wo ich zwar Volljährig war aber den Kindheitsmustern folgte. Im Grunde war es ein Kind. Ich war ein Kind. Und jetzt kommt die ganze schwere. Dessen was diesem Kind angetan wurde. Auf einmal macht es Sinn wie meine Muskeln reagieren. Weil das Gesamtsystem von außen als mündig betrachtet im inneren so unfrei war. Was ich in dem Zustand alles zugelassen und dem bereitwillig eingewilligt habe. Weil ich als junge Pubertierende ständig getriezt worden bin zu prüde zu sein. Weil meine Grenzen meine Werte als Kind und Jugendliche als Gewalt gezielt gegen mich verwendet worden sind um ein Machtgefälle zwischen unreifen, überforderten Erwachsenen zu ihrem Kind aufzubauen und zu stabilisieren. Ich fühle mich innerlich noch immer so gebrochen. Voll Wut, Angst, Hass gegen die Täter und gegen meine Muster, die Introjekte die mich mit meinen Aktionen zum Täter gegen mich selbst gemacht haben. Mein System weiß ganz genau dass ich etwa 35 Jahre meist unter der Führung der Kindanteile gelebt habe und erst seit etwa einem Jahr mein erwachsener Anteil merkbar mehr präsenz zeigt weil er endlich mehr Handlungsspielraum eingeräumt, im Sinn von Vertrauen entgegengebracht bekommt von diesen Kindanteilen. Ich arbeite daran jetzt seit Acht Jahren. Ich sehe dass es Sinn macht dass mein Gesamtsystem nun Zeit und Erfahrungen des meinem erwachsenen Selbst trauen könnens braucht. Bis dieses für mich dauerhaft nicht ständig hinterfragt das Ruder in der Hand hat. Eure Hilfe ist so wertvoll. 🙏
Danke für diesen tollen Beitrag. Bin grad auf der Reise mein Inneres Kind zu heilen und höre mich langsam aber sicher durch alle Podcasts hier. Ich bin begeistert . Einfach sehr wertvoll für mich ❤
Ganz herzlichen Dank euch beiden für diese so wertvolle und wichtige Folge!!! Ich gehe mit jedem Wort, das ihr sprecht, wechselt und tauscht aus ganzem Herzen mit, und ich habe geballt in den letzten 2 Jahren die vielen Zusammenhänge aller Widersprüche in meinem Innersten und dem Außen in mir gefühlt und im Verlauf erkennen dürfen. Mitgefühl und Wohlwollen für mich und mein Außen, gefolgt von Verstehen und VERGEBUNG für mein Handeln (gerade auch in der Kindheit) und für mein Außen sind Schritte und Werte, die ich in mir verankern durfte. Erfüllt nun von großer Dankbarkeit und Liebe für mich und meine (Um-) Welt. Ich bin gerade auch Dankbar dafür gewisse "Spielchen" nun heute immer schneller durchschauen zu können, mich neu aufstellen zu können, Abgrenzung zu üben, mich ganz zu zeigen, und mich dabei immer weniger ausgeliefert zu fühlen. "Ein neuer, anderer Mensch", ja diesen fühle auch ich in mir immer weiter wachsen und in die Welt strahlen. ❤️☀️❤️ Von Herzen, Christine
Mir hilft es, diese Anteile langsam zu integrieren, indem ich den Begriffen Schuld und Vergebung mehr und mehr die Spitze nehme. Mit diesen 2 Worten hat die christliche Kirche sehr viel Unheil angerichtet (nicht die Religion - die spricht ja von Liebe). Ja, ich habe Fehler gemacht und mache weiterhin Fehler, andere Menschen machen Fehler. Aber erst einmal müssen mir die Fehler doch bewusst sein. Es tut mir leid, ich ent-schuldige mich, ich versuche auch, mir selbst meine Fehler zu verzeihen und daran zu wachsen. Es ist sehr wohltuend, wenn andere sich mit ihren aktuellen Fähigkeiten in irgendeiner Weise auch bei mir entschuldigen können. Das schätze ich als sehr wertvoll ein. Und wenn ich mehr und mehr in Frieden komme, dann bin ich auf dem (für mich) richtigen Weg.
Liebe Caty, liebe Verena, ich bedanke mich auch herzlich für den wertvollen Potcast über Vergebung für sich selbst. Dieses Thema begleitet mich schon lange! Gerade aus der Schuldfalle heraus zu kommen, aber Verantwortung zu tragen für mein Verhalten, kann dann erst Heilsames möglich machen:) ...Ihr habt alles so wundervoll heilend erklärt. Liebe Grüße an Euch, und eine frohe Weihnachtszeit🌲🌲🌲🌲
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bedanken für die interessanten Fragenfreitage und für die aufschlussreichen Podcasts. Beide sind sehr bereichernd und wertvoll für mich. Zum heutigen Thema möchte ich gerne anmerken, dass aus meiner Sicht ab einem bestimmten Alter die Verantwortung für das eigene Handeln übernommen werden muss. Leider wird fast jedes Opfer auch zum Täter. Ich erlebe es in der Schule, in der ich arbeite. Häufig sind diejenigen Kinder und Jugendlichen die Zuhause Gewalt erfahren (emotional oder körperlich) diejenigen, die Schwächere drangsalieren. Sie mobben, oder werden gegenüber ihren Mitschülern gewalttätig. In meinen Augen nehmen diese Kinder dann auch Schuld auf sich. Ihnen jede Schuld abzusprechen, hieße für mich sie nicht in der Verantwortung zu sehen. Sicher hofft man, dass diese Kinder und Jugendlichen irgendwann die Dynamik erkennen. Das bedeutet aber, dass sie erkennen, dass sie aus dem Mangel an Bewältigungsstrategien die Gewalt an Dritte weitergegeben und damit Leid verursacht haben. Und das wiederum dürfen sie sich dann auch verzeihen.
Liebe Verena und liebe Kati, schon sehr viele der Folgen konnte ich hören VIELEN HERZLICHEN DANK DAFÜR!! Es ist ein großes Geschenk Dein/ Euer Wissen und die Erfahrung ganz nach eigenem Bedürfnis hören und reflektieren zu können. Und das auch noch kostenlos. Die Podcasts haben mir geholfen, viele Mechanismen und Verhaltensweisen zu verstehen und vor allem auch meinen Weg und die entstandenen Situationen einzuordnen. Die wunderbar sanfte, wertschätzende Art der Themen-Darstellung ist wie ein "An die Hand nehmen" . Es entsteht ein tiefes Verständnis und dadurch auch Mitgefühl für die eigene Biographie und wie ich es immer empfunden habe: Unfähigkeit adäquat und gut zu reagieren, wobei dann immer Schuldgefühle entstanden. Dabei ist das Schuldgefühl sehr lähmend und kraftraubend. Zusammen mit der beruflichen Überforderung entzog es mir zunehmend die Fähigkeit, aktive Veränderungen einzuleiten. Darum nochmals Danke für diesen so wichtigen Beitrag! Verständnis und Mitgefühl für das eigene Handeln hilft, eine andere Perspektive als die selbst-strafende einzunehmen. Auch das war ein langer Weg wieder heraus aus der destruktiven Spirale- für den ich neben dieser Podcastreihe (und anderen) VIEL Unterstützung in meinem Umfeld hatte. Auch dafür bin ich sehr dankbar. Und ich freue mich schon auf die Zeit, in der ich nicht mehr nur „nehme“ wie es aktuell hauptsächlich ist, sondern vielen anderen Menschen das, was ich durch Dich und Euch und mein helfendes/ unterstützendes Umfeld erhalten habe, weitergeben kann. Und zwar nicht nur durch weiterleiten von Podcast-Links. :) Viel Freude, Kraft und Verbindung für Dein /Euer weiteres Wirken
Danke für diese für mich sehr hilfreiche Folge, denn ich habe bislang noch nichts wirklich greifendes an Lösungsansätzen dazu gefunden. Ich habe mich als Erwachsene auf eine toxische und betrügerische Beziehung eingelassen und bin mit mir und dem Gegenüber noch nicht im Reinen, und krabbel aus einem Loch tiefster Ohnmacht und Erschöpfung. Dank deiner podcasts zu dem Thema. Sie helfen mir, mich und die Entstehung der Situation zu verstehen und zu akzeptieren was geschehen ist, und langsam zu verzeihen. Und auch um mit den Folgen diese Beziehung klarzukommen und gelassener zu sein. Es ist ein langer Prozess. Ich bin froh dass du unermütlich alle Facetten des Themenkomplexes hinterfragst und wunderbar einfühlsam und warmherzig und fundiert und verständlich zur Verfügung stellst. Auch dein Buch kann ich nur wärmstens empfehlen. Für mich ist das Verstehen der Beziehungsdynamiken, meiner eigenen Handlungen und was ich an Recourcen brauche, um zu heilen, ein großer Anteil im Prozess. Vergeben ist auch Verstehen. Und Verstehen ist Vergeben. Danke.
Danke liebe Verena liebe Kathie❤️❤️ Wieder ein so wichtiges zum Thema: die Kinder sind nie schuldig, das hilft mir gerade sehr. Immer wieder ertappe ich mich dabei, dass in einer hinteren Ecke jemand sitzt der mir Schuld zuweist für vergangenes, das mir von meinem Onkel in jungen Jahren, so ca. 13 war ich damals, zugefügt wurde. Danke danke euch lieben Herzensengel für diese Wunden- heilende Arbeit👏👏👏❤️❤️🥰 Herzensgrüsse in den Advent🕯🕯🕯☃️🌅
Über die Formulierung "du musst..." hab ich dich grad schon in einem anderen Podcast sehr weise Worte hören sagen - DANKE dafür und auch für diese Folge hier!
Mehr stimmig an. Bin auch wissensdurstig, neugierig und vieles mehr. Und ich spüre auch, dass ich auf dem Weg der Veränderung bin, fühle viel nach. Seit den wundervollen Podcasts von Euch. Danke an Euch zwei lieben, verena und Kathi, dass ich mich dank Eurer wunderbaren Podcasts weiterentwickeln kann. Tausend Dank, herzliche Grüße yvi
Danke für diese Frage! ❤ Danke für eure Antworten ❤sehr heilsam eure Gedanken, Kathie und Verena! Wieder geben sie Kraft sich auf den Weg zu machen und ihn weiter zu gehen. Dahinter liegt ein großer Schmerz und wahrscheinlich ist das, was ihr beschreibt die Selbstvergebung.
Liebe Verena! Es ist wie ein so kostbarer Kern Deiner Arbeit, dass Du die Intelligenz betonst, die hinter manch aus der Kindheit übernommenen Verhaltensweisen steckt. Danke!
Danke von Herzen ihr Beiden🙏🏼 Ich denke, ich bin immer noch der selbe Mensch. Das was bei mir “konditioniert..geschliffen..verbogen….” wurde, darf wieder in den ursprünglichen Zustand zurück. Ich werde wieder zu meinem wahren selbst 🙏🏼
Wertvolle Inhalte, wie immer. Lieben Dank !!❣️ 🙏 Mir fehlt dennoch etwas, häufiger, nämlich - daß wir außer uns selbst, auch ANDERE Menschen verletzen und verletzt haben. Aus der gleichen Not und Hilflosigkeit heraus, bestimmt. Stichwort : Täter-Opfer-Kreislauf. Aber das ist auch ein sehr grosser Schmerz, darin gefangen zu sein. Und andere, nahe Menschen verletzt zu haben. Sich auch DAS selbst zu verzeihen. Zu vergeben, voller Mitgefühl - ist mit am schwersten. Hooponopono... ist glaube ich sogar SEHR wirksam. Es kommt darauf an, mit welcher Ernsthaftigkeit und Intensität man es praktiziert. Dann hat es ähnliche Kräfte wie positive Affirmationen (nach z.B. Louise L Hay) oder wie umformulierte Glaubenssätze. Außerdem ist es eine Absichtserklärung in die geistige Welt. Für Frieden und Vergebung. Das kann nur heilsam sein, für einen selbst und für andere. Ich würde das nicht unterschätzen in seiner Wirkung. Ganz liebe Grüße
Ich kann dazu auch nur JA sagen und fühle zu 100 Prozent mit. Ich stecke gerade in diesem Prozess der Trennung von meinem alten ICH, in der Beziehung zu meinem Partner nach 10jähriger Beziehung. Ein schwieriger Prozess zwischen Mut, Wut, Schuldgefühlen,Vorwürfen, Verständniss, Trauer und Loslassen. Alles liebe für Dich 🙂💛.
Euer Gespräch, Austausch und somit die Entwicklung von Gedanken, ist überaus wertvoll. Da, so denke ich, sich jeder auf seine Art entwickelt, von seinem Standort aus, ist gerade euer Gespräch, ein Leuchtturm HG
Auch bei mir kam das Thema heute genau richtig. Denn gerade heute Morgen tauchte der Gedanke bei mir (fast) zum ersten Mal auf: dass ich mich bei meinen Eltern ebenfalls 'schuldig' gemacht habe. Denn ich war eine ziemlich rebellische Jugendliche. Ich habe ihre Fremdbestimmung abschütteln wollen. Und das auf eine ziemlich rabiate Art und Weise. Ich bin zwar nicht in Drogen abgerutscht. Aber das hätte damals durchaus passieren können, wenn ich in die falschen Kreise geraten wäre. Gott sei Dank ist das nie passiert. Aber ich habe mich schon zt sehr selbstschädigend verhalten. Heute kann ich das erkennen. Und auch die Frage stand im Raum: muß ich mir selbst verzeihen, was ich getan habe und wie ich mich verhalten habe? Und der Konflikt in der Familie hat sich über Jahrzehnte hingezogen. Und jetzt sind meine Eltern sehr alt. Und mein Vater ist sehr sehr krank. Und ich habe auch meinen Weg gemacht. Und bin gerade jetzt bei der Frage angekommen: Habe ich eigentlich meine Eltern gesehen? Nicht nur sie mich nicht. Ich war mit mir sehr allein als Kind, und noch mehr als Jugendliche. Es gab keinen Trost und kein Lob und gar nichts in diese Richtung. Aber materiell war ich immer sehr gut versorgt. Mehr als das sogar. Und das sogar bis heute. Und sie haben mich trotz all der Probleme zwischen uns auch nie 'verstoßen'. Obwohl ich mich zeitweise von ihnen getrennt hatte, für ein paar Jahre sogar. Also habe ich eine Schuld ihnen gegenüber auf mich geladen? Leicht habe ich es ihnen bestimmt nicht gemacht. Mir auch nicht. Und wir waren immer eine Herausforderung füreinander. Erst heute schaue ich genauer hin: wer sind denn meine Eltern eigentlich? Außer dass sie meine Eltern sind. Als Menschen. Erst heute mit der eigenen therapeutischen Erfahrung im Hintergrund bin ich in der Lage zu erkennen, dass auch sie ihr Päckchen haben. Und dass sie tatsächlich das Beste gegeben haben, wozu sie eben in der Lage waren. Gefühle gehörten leider nicht dazu. Das ändert sich jetzt ganz vorsichtig. Aber es ist traurig, dass es so spät geschieht. Kurz vor dem Ende sozusagen. Darum hat mich diese Folge sehr bewegt, ist mir nahe gegangen. Ich habe sie gleich zweimal gehört. Einige Stellen auch mehrfach. Ihr habt wirklich die ganz wesentlichen Fragen angesprochen. Und darauf Antworten gegeben, die in mich gefallen sind - wie in ein tiefes Loch. Das gefüllt werden wollte. Darüber muss ich noch viel nachdenken. Ich möchte aber schon einmal danke sagen. 🙏
Mir erging es ähnlich, doch ich sehe den Frieden und Liebe, indem sich die Wege nicht mehr kreuzen, denn man verliert sonst immens nach beiden Seiten viel kostbare Energie Andere verändern kann man nicht, nur sich selbst und zugleich passt es anderen nie!
Mir ging und geht es ähnlich. Materiell gut versorgt, emotional waren meine beiden Eltern leider nicht in der Lage, uns Geborgenheit zu geben. Sie sind Kinder in der Nazizeit gewesen, bedingungsloser Gehorsam und Gehorchen waren die Erziehungsprinzipien, auch bei uns Kindern. Als ich mich als junge Erwachsene dagegen aufgelehnt habe, haben sie mich tatsächlich rausgeschmissen. Meine Mutter hat sich an das Verbot meines Vaters gehalten, hat darunter gelitten und ist sehr früh verstorben. Mein Vater hat mich nicht mal am Ende seines Lebens sehen wollen. Nutze du die Zeit, die euch bleibt. Es reichen doch liebevolle Blicke, Handhalten, einfach da sein. Damit kannst du noch so viel geben und dir selbst und deinen Eltern den Abschied leichter machen. Mir fehlt die Auflösung (vermutlich zeit meines Lebens). Und pass gut auf DICH auf, jetzt und wenn deine Eltern nicht mehr da sind.
Ich denke, dass man sich zu jedem Zeitpunkt seines Lebens bestmöglich verhalten hat. Hätte man es noch besser gewusst, hätte man sich auch in der Hinsicht verhalten. Doch wir wussten es zum damaligen Zeitpunkt einfach nicht besser. Man sollte sein damaliges Verhalten somit wohlwollend betrachten, verzeihen muss ich es mir aber nicht. Vielleicht ist aber auch dieses "ich-habe-es-immer-so-gut-gemacht-wie-ich-konnte" eine Art Versöhnung mit mir selbst. Ich denke, jede/r kann da in der Hinsicht nur seine/ihre eigenen Erfahrungen machen. Ein Patentrezept gibt es nicht.
Hallo an die Runde, sehr interessante Gedanken Gebäude durch die gegangen wird. Mein Kopf, Ego, sagt ja dazu Ein Weg zum Fühlen finde ich nicht und auch die Wirkende Form des sich selbst erleben Ist kaum zu spüren. Danke für diesen Teil vor Erkenntnis
Also ich war leider ausschließlich brav, folgsam, es gab keinen Spielraum Probleme machen zu können. Schon als Baby hab ich nicht geweint, laut Erzählungen. Das Vermeiden ist mein Thema. Auch statt zu kämpfen, sich anzupassen war die Überlebens Strategie. Nur man geht irgendwann unter in der Welt ohne zu kämpfen. Habe nun das große Glück einen sehr sicheren Menschen gefunden, wo ich dieses Gefühl erleben darf. Wie kann ich denn meinen großen Hunger nach dieser Sicherheit etwas kontrollieren. Bin da eben aus einem Mangel sehr gierig danach und versuche das sehr dosiert zu genießen um den anderen nicht zu überfordern. Und z.b. auf mehrere Menschen zu verteilen... Weil es mittlerweile mehrere Personen gibt, die das Gefühl der Sicherheit geben, geht das ein wenig. Versuche mir auch selbst die Sicherheit zu geben, nach der ich mich so sehne.
Du bist auf einem guten Weg und hast doch auch schon wichtige Erkenntnisse gefunden. Vielleicht reicht es jetzt auch, wenn du einfach nur ausprobierst und übst!?! Nimm dir Zeit dafür! Gib dir Zeit! Schön, wenn du schon mehrere Menschen hast, wo du Sicherheit verspürst. Sehr schön und nicht selbstverständlich! Genieße dieses Gefühl!!! Und übe und vertraue! Und dann spüre in dich, was sich verändert…
Hallo liebe Verena, liebe Kathi, vielen herzlichen Dank für diesen weiteren Podcast. Sehr interessante Frage, damit habe ich mich auch schon beschäftigt. Dieser Satz du musst...fühlt sich für mich generell nicht mehr
Eine weitere, ganz wunderbare Folge, die Vieles wohlwollend ausdifferenziert :) Ich freue mich schon auf das nächste Thema. Herzliche Grüße und ein ganz dickes Dankeschön für eure wertvolle Arbeit
Ich sehe das mit der Komplexität dieser Dynamik genauso. Ich kann mit dem Wort 'verzeihen' umgehen, wenn ich es mir übersetze in 'aufhören zu bezichtigen'. (Siehe Wortherkunft) Aufhören mir die Schuld zu geben. Ein Kind ist absolut und immer unschuldig!Und beim Täter, wie bei meinem Vater, habe ich in einem intensiven begleiteten Prozess gelernt, dass es mich weiter an ihn bindet, wenn ich an meiner Beschuldigung festhalte. Das bedeutet nicht, dass die Tat zu entschuldigen ist. Im Gegenteil, sie ist unentschuldbar und kriminell. Und als ich das immer wieder an eine spirituelle höhere Instanz abgeben konnte, wurde ich langsam frei von dieser Bindung.
Wieder mal sehr hilfreich, wie vielschichtig ihr diese Thema besprochen habt. Nun verstehe ich auch warum das Vergeben bei mir in der Tiefe nicht den gewünschten Effekt hatte. Und ich mir dann denke es nicht richtig zu machen. Das schmeiß ich jetzt über Bord.
Von Herzen vielen Dank, für diese wertvollen und hilfreichen Beiträge. Eine Anmerkung habe ich allerdings: Alle paar Minuten kommt Werbung. Es ist wirklich störend mitten im Beitrag. Stellt das doch bitte anders ein.
Рік тому+1
Liebe Sternenfrau, darauf haben wir leider überhaupt keinen Einfluss. Das macht UA-cam automatisch und wir verdienen daran kein Geld. Wir können diesbezüglich nichts einstellen. Die einzige Möglichkeit, werbefrei auf UA-cam zu hören, ist ein kostenpflichtiges Abo bei UA-cam. Du kannst den Podcast auch auf jeder anderen Podcast Plattform hören, ohne Werbung. Der Podcast ist zu 100 % werbefrei und wir verdienen damit nichts.
Ich habs anders gelernt egal wie Mitgefühl du zeigst oder nett du wirst wien unmündiger behandelt ich glaube jeden rutscht mal was raus weil es tiefe Narben sind die wieder aufgerissen werden
Wie gemein! Da gab es mit Sicherheit andere Themen und Probleme, wegen derer sie sich gestritten haben. Und du musstest es ertragen und aushalten, ob du wolltest oder nicht. Du warst das Kind und sie die Erwachsenen. Es war ihre Verantwortung! Und nur sie hätten es ändern können… Die Atmosphäre haben sie geschaffen und du musstest als Erklärung herhalten und warst der Symptomträger für das, was bei ihnen nicht gestimmt hat. Und nicht umgekehrt!
Ich weiß nicht, welcher Psychologe diesen saublöden Ausdruck der Vergebung ins Spiel brachte. Für mich passt dieser Begriff absolut nicht. Ich bin nicht Jesus und vergebe gar nichts. Vielmehr bemerke ich, je mehr ich es schaffe, mich selbst zu lieben, hat das narzisstische Gegenüber keine Macht mehr mit seinen Versuchen, mich abzuwerten.
Ich finde es interessant, dass Selbstvergebung so verstanden wird, ich sehe Selbstvergebung total anders, und zwar ich Versuche mich Selbst zu vergeben, wie ich mein inneres Kind behandelt habe. Ich Versuche mich zu vergeben, zum Beispiel mich Selbst gehasst zu haben, lso das Kind in mir gehasst zu haben, oder wie ich mich selbst verurteilt habe, zum Beispiel nicht so zu sein, wie ich es innerlich behandelt habe. Eigentlich versuchen ich zu meine Innere Eltern zu vergeben, das Teil in mir, das sich entwickelt hat, und das Kind in mir schlecht behandelt hat. Deswegen finde ich sehr interessant es so Rum zu verstehen. Ich finde persönlich sehr wichtig die Anteile zu vergeben, die mein inneres Kind verurteilt haben und gequält haben. Und nicht umgekehrt. Seitdem ich es so mache, geht es mir viel besser. Ich habe mit meinem inneren Kind Gespräche und Verständnis, Liebe, anstatt wie früher Urteil und Hass. Ich gebe zu, dass ich seitdem ich so handle, dass es mir immer besser geht. Ich habe immer weniger das Gefühl einsam mit meinem Leid zu tun. Und dass ist eigentlich wichtig, dass man diese inneren destruktiven Selbstanteilen, die Ähnlichkeiten mit den Eltern haben zu vergeben. So entsteht Frieden. ❤ Dankeschön für das Interessante Gespräch ❤
Danke für diese grandiose Frage und die ausführlichen Antworten. Ich habe dieses - sich selbst verzeihen - nie wirklich verstanden und mich stets gefragt was genau ich mir eigentlich verzeihen darf/soll. Vor diesem Hintergrund hat mich Euer Podcast heute wieder einmal sehr begeistert und ich brauche mir diese Frage nie wieder zu stellen. Großartig 💓 vielen Dank. Claudia Katja
Das kam genau zum richtigen Zeitpunkt, danke euch beiden!
Für mich geht es bei diesem Thema darum, mit und in mir selbst Frieden zu finden in Situationen wo ich damals als Erwachsener „falsch“ gehandelt habe aber aus einem Trauma heraus und mich noch heute dafür selbst verurteile.
Und nicht darum, mir als (inneres) Kind verzeihen zu wollen.
Ich danke euch beiden.
Diese Folge ist eine so große Ressource für mich. Sie ist mir Einladung mit mir selbst wieder Mitfühlender zu sein. Vor allen mit den Zeiten wo ich zwar Volljährig war aber den Kindheitsmustern folgte. Im Grunde war es ein Kind. Ich war ein Kind. Und jetzt kommt die ganze schwere. Dessen was diesem Kind angetan wurde. Auf einmal macht es Sinn wie meine Muskeln reagieren. Weil das Gesamtsystem von außen als mündig betrachtet im inneren so unfrei war. Was ich in dem Zustand alles zugelassen und dem bereitwillig eingewilligt habe. Weil ich als junge Pubertierende ständig getriezt worden bin zu prüde zu sein. Weil meine Grenzen meine Werte als Kind und Jugendliche als Gewalt gezielt gegen mich verwendet worden sind um ein Machtgefälle zwischen unreifen, überforderten Erwachsenen zu ihrem Kind aufzubauen und zu stabilisieren.
Ich fühle mich innerlich noch immer so gebrochen. Voll Wut, Angst, Hass gegen die Täter und gegen meine Muster, die Introjekte die mich mit meinen Aktionen zum Täter gegen mich selbst gemacht haben.
Mein System weiß ganz genau dass ich etwa 35 Jahre meist unter der Führung der Kindanteile gelebt habe und erst seit etwa einem Jahr mein erwachsener Anteil merkbar mehr präsenz zeigt weil er endlich mehr Handlungsspielraum eingeräumt, im Sinn von Vertrauen entgegengebracht bekommt von diesen Kindanteilen. Ich arbeite daran jetzt seit Acht Jahren.
Ich sehe dass es Sinn macht dass mein Gesamtsystem nun Zeit und Erfahrungen des meinem erwachsenen Selbst trauen könnens braucht. Bis dieses für mich dauerhaft nicht ständig hinterfragt das Ruder in der Hand hat.
Eure Hilfe ist so wertvoll.
🙏
Danke für diesen tollen Beitrag. Bin grad auf der Reise mein Inneres Kind zu heilen und höre mich langsam aber sicher durch alle Podcasts hier. Ich bin begeistert . Einfach sehr wertvoll für mich ❤
Ganz herzlichen Dank euch beiden für diese so wertvolle und wichtige Folge!!!
Ich gehe mit jedem Wort, das ihr sprecht, wechselt und tauscht aus ganzem Herzen mit, und ich habe geballt in den letzten 2 Jahren die vielen Zusammenhänge aller Widersprüche in meinem Innersten und dem Außen in mir gefühlt und im Verlauf erkennen dürfen.
Mitgefühl und Wohlwollen für mich und mein Außen, gefolgt von Verstehen und VERGEBUNG für mein Handeln (gerade auch in der Kindheit) und für mein Außen sind Schritte und Werte, die ich in mir verankern durfte. Erfüllt nun von großer Dankbarkeit und Liebe für mich und meine (Um-) Welt.
Ich bin gerade auch Dankbar dafür gewisse "Spielchen" nun heute immer schneller durchschauen zu können, mich neu aufstellen zu können, Abgrenzung zu üben, mich ganz zu zeigen, und mich dabei immer weniger ausgeliefert zu fühlen.
"Ein neuer, anderer Mensch", ja diesen fühle auch ich in mir immer weiter wachsen und in die Welt strahlen. ❤️☀️❤️
Von Herzen, Christine
Wunderbar geschrieben, geht mir auch so. Alles Liebe🥰
Mir hilft es, diese Anteile langsam zu integrieren, indem ich den Begriffen Schuld und Vergebung mehr und mehr die Spitze nehme. Mit diesen 2 Worten hat die christliche Kirche sehr viel Unheil angerichtet (nicht die Religion - die spricht ja von Liebe).
Ja, ich habe Fehler gemacht und mache weiterhin Fehler, andere Menschen machen Fehler.
Aber erst einmal müssen mir die Fehler doch bewusst sein. Es tut mir leid, ich ent-schuldige mich, ich versuche auch, mir selbst meine Fehler zu verzeihen und daran zu wachsen. Es ist sehr wohltuend, wenn andere sich mit ihren aktuellen Fähigkeiten in irgendeiner Weise auch bei mir entschuldigen können. Das schätze ich als sehr wertvoll ein. Und wenn ich mehr und mehr in Frieden komme, dann bin ich auf dem (für mich) richtigen Weg.
Danke das hilft super weiiter😊❤
Liebe Caty, liebe Verena, ich bedanke mich auch herzlich für den wertvollen Potcast über Vergebung für sich selbst. Dieses Thema begleitet mich schon lange! Gerade aus der Schuldfalle heraus zu kommen, aber Verantwortung zu tragen für mein Verhalten, kann dann erst Heilsames möglich machen:) ...Ihr habt alles so wundervoll heilend erklärt. Liebe Grüße an Euch, und eine frohe Weihnachtszeit🌲🌲🌲🌲
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bedanken für die interessanten Fragenfreitage und für die aufschlussreichen Podcasts. Beide sind sehr bereichernd und wertvoll für mich.
Zum heutigen Thema möchte ich gerne anmerken, dass aus meiner Sicht ab einem bestimmten Alter die Verantwortung für das eigene Handeln übernommen werden muss. Leider wird fast jedes Opfer auch zum Täter. Ich erlebe es in der Schule, in der ich arbeite. Häufig sind diejenigen Kinder und Jugendlichen die Zuhause Gewalt erfahren (emotional oder körperlich) diejenigen, die Schwächere drangsalieren. Sie mobben, oder werden gegenüber ihren Mitschülern gewalttätig. In meinen Augen nehmen diese Kinder dann auch Schuld auf sich. Ihnen jede Schuld abzusprechen, hieße für mich sie nicht in der Verantwortung zu sehen.
Sicher hofft man, dass diese Kinder und Jugendlichen irgendwann die Dynamik erkennen. Das bedeutet aber, dass sie erkennen, dass sie aus dem Mangel an Bewältigungsstrategien die Gewalt an Dritte weitergegeben und damit Leid verursacht haben. Und das wiederum dürfen sie sich dann auch verzeihen.
Liebe Verena und liebe Kati,
schon sehr viele der Folgen konnte ich hören VIELEN HERZLICHEN DANK DAFÜR!!
Es ist ein großes Geschenk Dein/ Euer Wissen und die Erfahrung ganz nach eigenem Bedürfnis hören und reflektieren zu können. Und das auch noch kostenlos.
Die Podcasts haben mir geholfen, viele Mechanismen und Verhaltensweisen zu verstehen und vor allem auch meinen Weg und die entstandenen Situationen einzuordnen. Die wunderbar sanfte, wertschätzende Art der Themen-Darstellung ist wie ein "An die Hand nehmen" . Es entsteht ein tiefes Verständnis und dadurch auch Mitgefühl für die eigene Biographie und wie ich es immer empfunden habe: Unfähigkeit adäquat und gut zu reagieren, wobei dann immer Schuldgefühle entstanden.
Dabei ist das Schuldgefühl sehr lähmend und kraftraubend. Zusammen mit der beruflichen Überforderung entzog es mir zunehmend die Fähigkeit, aktive Veränderungen einzuleiten. Darum nochmals Danke für diesen so wichtigen Beitrag! Verständnis und Mitgefühl für das eigene Handeln hilft, eine andere Perspektive als die selbst-strafende einzunehmen. Auch das war ein langer Weg wieder heraus aus der destruktiven Spirale- für den ich neben dieser Podcastreihe (und anderen) VIEL Unterstützung in meinem Umfeld hatte. Auch dafür bin ich sehr dankbar.
Und ich freue mich schon auf die Zeit, in der ich nicht mehr nur „nehme“ wie es aktuell hauptsächlich ist, sondern vielen anderen Menschen das, was ich durch Dich und Euch und mein helfendes/ unterstützendes Umfeld erhalten habe, weitergeben kann. Und zwar nicht nur durch weiterleiten von Podcast-Links. :)
Viel Freude, Kraft und Verbindung für Dein /Euer weiteres Wirken
Guten Morgen, mir gefallen die Gedanken der Fragestellerin ❤️ Ich fühle mich da komplett abgeholt
Danke für diese für mich sehr hilfreiche Folge, denn ich habe bislang noch nichts wirklich greifendes an Lösungsansätzen dazu gefunden.
Ich habe mich als Erwachsene auf eine toxische und betrügerische Beziehung eingelassen und bin mit mir und dem Gegenüber noch nicht im Reinen, und krabbel aus einem Loch tiefster Ohnmacht und Erschöpfung.
Dank deiner podcasts zu dem Thema. Sie helfen mir, mich und die Entstehung der Situation zu verstehen und zu akzeptieren was geschehen ist, und langsam zu verzeihen. Und auch um mit den Folgen diese Beziehung klarzukommen und gelassener zu sein. Es ist ein langer Prozess.
Ich bin froh dass du unermütlich alle Facetten des Themenkomplexes hinterfragst und wunderbar einfühlsam und warmherzig und fundiert und verständlich zur Verfügung stellst.
Auch dein Buch kann ich nur wärmstens empfehlen.
Für mich ist das Verstehen der Beziehungsdynamiken, meiner eigenen Handlungen und was ich an Recourcen brauche, um zu heilen, ein großer Anteil im Prozess.
Vergeben ist auch Verstehen.
Und Verstehen ist Vergeben.
Danke.
Danke liebe Verena liebe Kathie❤️❤️
Wieder ein so wichtiges zum Thema: die Kinder sind nie schuldig, das hilft mir gerade sehr.
Immer wieder ertappe ich mich dabei, dass in einer hinteren Ecke jemand sitzt der mir Schuld zuweist für vergangenes, das mir von meinem Onkel in jungen Jahren, so ca. 13 war ich damals, zugefügt wurde.
Danke danke euch lieben Herzensengel für diese Wunden- heilende Arbeit👏👏👏❤️❤️🥰
Herzensgrüsse in den Advent🕯🕯🕯☃️🌅
Immer wieder herzlichen Dank für diese klaren Erklärungen für so heikle Themen🙏😍
Über die Formulierung "du musst..." hab ich dich grad schon in einem anderen Podcast sehr weise Worte hören sagen - DANKE dafür und auch für diese Folge hier!
Mehr stimmig an. Bin auch wissensdurstig, neugierig und vieles mehr. Und ich spüre auch, dass ich auf dem Weg der Veränderung bin, fühle viel nach. Seit den wundervollen Podcasts von Euch. Danke an Euch zwei lieben, verena und Kathi, dass ich mich dank Eurer wunderbaren Podcasts weiterentwickeln kann. Tausend Dank, herzliche Grüße yvi
Ganz lieben Dank euch beiden lieben Menschen und eine schöne Adventszeit!
Danke für diese Frage! ❤ Danke für eure Antworten ❤sehr heilsam eure Gedanken, Kathie und Verena! Wieder geben sie Kraft sich auf den Weg zu machen und ihn weiter zu gehen. Dahinter liegt ein großer Schmerz und wahrscheinlich ist das, was ihr beschreibt die Selbstvergebung.
Liebe Verena! Es ist wie ein so kostbarer Kern Deiner Arbeit, dass Du die Intelligenz betonst, die hinter manch aus der Kindheit übernommenen Verhaltensweisen steckt. Danke!
Danke von Herzen ihr Beiden🙏🏼 Ich denke, ich bin immer noch der selbe Mensch. Das was bei mir “konditioniert..geschliffen..verbogen….” wurde, darf wieder in den ursprünglichen Zustand zurück. Ich werde wieder zu meinem wahren selbst 🙏🏼
Wertvolle Inhalte, wie immer. Lieben Dank !!❣️ 🙏 Mir fehlt dennoch etwas, häufiger, nämlich - daß wir außer uns selbst, auch ANDERE Menschen verletzen und verletzt haben. Aus der gleichen Not und Hilflosigkeit heraus, bestimmt. Stichwort : Täter-Opfer-Kreislauf. Aber das ist auch ein sehr grosser Schmerz, darin gefangen zu sein. Und andere, nahe Menschen verletzt zu haben. Sich auch DAS selbst zu verzeihen. Zu vergeben, voller Mitgefühl - ist mit am schwersten.
Hooponopono... ist glaube ich sogar SEHR wirksam. Es kommt darauf an, mit welcher Ernsthaftigkeit und Intensität man es praktiziert. Dann hat es ähnliche Kräfte wie positive Affirmationen (nach z.B. Louise L Hay) oder wie umformulierte Glaubenssätze. Außerdem ist es eine Absichtserklärung in die geistige Welt. Für Frieden und Vergebung. Das kann nur heilsam sein, für einen selbst und für andere. Ich würde das nicht unterschätzen in seiner Wirkung. Ganz liebe Grüße
Ich bin so sehr bei dir und einen Worten! ❤️
Vielen Dank euch beiden. Kathi, ich konnte bei Minute 13 so sehr mitfühlen… du sprachst mir aus dem Herzen ❤
Ich kann dazu auch nur JA sagen und fühle zu 100 Prozent mit. Ich stecke gerade in diesem Prozess der Trennung von meinem alten ICH, in der Beziehung zu meinem Partner nach 10jähriger Beziehung. Ein schwieriger Prozess zwischen Mut, Wut, Schuldgefühlen,Vorwürfen, Verständniss, Trauer und Loslassen. Alles liebe für Dich 🙂💛.
Dankeschön..hilft mir sehr in meinem jetzigen Prozess
Euer Gespräch, Austausch und somit die Entwicklung von Gedanken, ist überaus wertvoll.
Da, so denke ich, sich jeder auf seine Art entwickelt, von seinem Standort aus, ist gerade euer Gespräch, ein Leuchtturm
HG
Wunderbar auf den Punkt gebracht, einfach super. Vielen Dank!
Auch bei mir kam das Thema heute genau richtig. Denn gerade heute Morgen tauchte der Gedanke bei mir (fast) zum ersten Mal auf: dass ich mich bei meinen Eltern ebenfalls 'schuldig' gemacht habe. Denn ich war eine ziemlich rebellische Jugendliche. Ich habe ihre Fremdbestimmung abschütteln wollen. Und das auf eine ziemlich rabiate Art und Weise. Ich bin zwar nicht in Drogen abgerutscht. Aber das hätte damals durchaus passieren können, wenn ich in die falschen Kreise geraten wäre. Gott sei Dank ist das nie passiert. Aber ich habe mich schon zt sehr selbstschädigend verhalten. Heute kann ich das erkennen. Und auch die Frage stand im Raum: muß ich mir selbst verzeihen, was ich getan habe und wie ich mich verhalten habe? Und der Konflikt in der Familie hat sich über Jahrzehnte hingezogen. Und jetzt sind meine Eltern sehr alt. Und mein Vater ist sehr sehr krank. Und ich habe auch meinen Weg gemacht. Und bin gerade jetzt bei der Frage angekommen: Habe ich eigentlich meine Eltern gesehen? Nicht nur sie mich nicht. Ich war mit mir sehr allein als Kind, und noch mehr als Jugendliche. Es gab keinen Trost und kein Lob und gar nichts in diese Richtung. Aber materiell war ich immer sehr gut versorgt. Mehr als das sogar. Und das sogar bis heute. Und sie haben mich trotz all der Probleme zwischen uns auch nie 'verstoßen'. Obwohl ich mich zeitweise von ihnen getrennt hatte, für ein paar Jahre sogar.
Also habe ich eine Schuld ihnen gegenüber auf mich geladen? Leicht habe ich es ihnen bestimmt nicht gemacht. Mir auch nicht. Und wir waren immer eine Herausforderung füreinander. Erst heute schaue ich genauer hin: wer sind denn meine Eltern eigentlich? Außer dass sie meine Eltern sind. Als Menschen. Erst heute mit der eigenen therapeutischen Erfahrung im Hintergrund bin ich in der Lage zu erkennen, dass auch sie ihr Päckchen haben. Und dass sie tatsächlich das Beste gegeben haben, wozu sie eben in der Lage waren. Gefühle gehörten leider nicht dazu. Das ändert sich jetzt ganz vorsichtig. Aber es ist traurig, dass es so spät geschieht. Kurz vor dem Ende sozusagen.
Darum hat mich diese Folge sehr bewegt, ist mir nahe gegangen. Ich habe sie gleich zweimal gehört. Einige Stellen auch mehrfach. Ihr habt wirklich die ganz wesentlichen Fragen angesprochen. Und darauf Antworten gegeben, die in mich gefallen sind - wie in ein tiefes Loch. Das gefüllt werden wollte.
Darüber muss ich noch viel nachdenken. Ich möchte aber schon einmal danke sagen. 🙏
Mir erging es ähnlich, doch ich sehe den Frieden und Liebe, indem sich die Wege nicht mehr kreuzen, denn man verliert sonst immens nach beiden Seiten viel kostbare Energie Andere verändern kann man nicht, nur sich selbst und zugleich passt es anderen nie!
Mir ging und geht es ähnlich. Materiell gut versorgt, emotional waren meine beiden Eltern leider nicht in der Lage, uns Geborgenheit zu geben. Sie sind Kinder in der Nazizeit gewesen, bedingungsloser Gehorsam und Gehorchen waren die Erziehungsprinzipien, auch bei uns Kindern. Als ich mich als junge Erwachsene dagegen aufgelehnt habe, haben sie mich tatsächlich rausgeschmissen. Meine Mutter hat sich an das Verbot meines Vaters gehalten, hat darunter gelitten und ist sehr früh verstorben. Mein Vater hat mich nicht mal am Ende seines Lebens sehen wollen.
Nutze du die Zeit, die euch bleibt. Es reichen doch liebevolle Blicke, Handhalten, einfach da sein. Damit kannst du noch so viel geben und dir selbst und deinen Eltern den Abschied leichter machen. Mir fehlt die Auflösung (vermutlich zeit meines Lebens). Und pass gut auf DICH auf, jetzt und wenn deine Eltern nicht mehr da sind.
❤
Ich denke, dass man sich zu jedem Zeitpunkt seines Lebens bestmöglich verhalten hat. Hätte man es noch besser gewusst, hätte man sich auch in der Hinsicht verhalten. Doch wir wussten es zum damaligen Zeitpunkt einfach nicht besser. Man sollte sein damaliges Verhalten somit wohlwollend betrachten, verzeihen muss ich es mir aber nicht.
Vielleicht ist aber auch dieses "ich-habe-es-immer-so-gut-gemacht-wie-ich-konnte" eine Art Versöhnung mit mir selbst.
Ich denke, jede/r kann da in der Hinsicht nur seine/ihre eigenen Erfahrungen machen.
Ein Patentrezept gibt es nicht.
Daumen hoch. Dies ist eins meiner Themen. Ja, wir hätten als Jugendliche nicht anders handeln können. Super Video.
Danke - immer wieder schön und hilfreich euch lauschend zuzuhören 🙏🙏😍😍
Vielen Dank liebe Verena und liebe Kathie!
Wow! Herzlichen Dank für diesen äußerst hilfreichen Beitrag! 🙏🏼💜
Hallo an die Runde, sehr interessante Gedanken Gebäude durch die gegangen wird. Mein Kopf, Ego, sagt ja dazu
Ein Weg zum Fühlen finde ich nicht und auch die Wirkende Form des sich selbst erleben
Ist kaum zu spüren. Danke für diesen Teil vor Erkenntnis
Danke🧡
Also ich war leider ausschließlich brav, folgsam, es gab keinen Spielraum Probleme machen zu können. Schon als Baby hab ich nicht geweint, laut Erzählungen.
Das Vermeiden ist mein Thema.
Auch statt zu kämpfen, sich anzupassen war die Überlebens Strategie. Nur man geht irgendwann unter in der Welt ohne zu kämpfen.
Habe nun das große Glück einen sehr sicheren Menschen gefunden, wo ich dieses Gefühl erleben darf. Wie kann ich denn meinen großen Hunger nach dieser Sicherheit etwas kontrollieren. Bin da eben aus einem Mangel sehr gierig danach und versuche das sehr dosiert zu genießen um den anderen nicht zu überfordern. Und z.b. auf mehrere Menschen zu verteilen... Weil es mittlerweile mehrere Personen gibt, die das Gefühl der Sicherheit geben, geht das ein wenig. Versuche mir auch selbst die Sicherheit zu geben, nach der ich mich so sehne.
Du bist auf einem guten Weg und hast doch auch schon wichtige Erkenntnisse gefunden. Vielleicht reicht es jetzt auch, wenn du einfach nur ausprobierst und übst!?! Nimm dir Zeit dafür! Gib dir Zeit! Schön, wenn du schon mehrere Menschen hast, wo du Sicherheit verspürst. Sehr schön und nicht selbstverständlich! Genieße dieses Gefühl!!! Und übe und vertraue! Und dann spüre in dich, was sich verändert…
Ganz toller Betrag, gerade die Unbekannten Ecken der Seele sind gut beleuchtet.🔦
Hallo liebe Verena, liebe Kathi, vielen herzlichen Dank für diesen weiteren Podcast. Sehr interessante Frage, damit habe ich mich auch schon beschäftigt. Dieser Satz du musst...fühlt sich für mich generell nicht mehr
Liebe Verena &Liebe Kathie ! Danke für das immer wieder wichtige Thema !Liebe Grüße Karin
Eine weitere, ganz wunderbare Folge, die Vieles wohlwollend ausdifferenziert :) Ich freue mich schon auf das nächste Thema. Herzliche Grüße und ein ganz dickes Dankeschön für eure wertvolle Arbeit
Danke❤
Mäuse, Danke!
Ich sehe das mit der Komplexität dieser Dynamik genauso. Ich kann mit dem Wort 'verzeihen' umgehen, wenn ich es mir übersetze in 'aufhören zu bezichtigen'. (Siehe Wortherkunft) Aufhören mir die Schuld zu geben. Ein Kind ist absolut und immer unschuldig!Und beim Täter, wie bei meinem Vater, habe ich in einem intensiven begleiteten Prozess gelernt, dass es mich weiter an ihn bindet, wenn ich an meiner Beschuldigung festhalte. Das bedeutet nicht, dass die Tat zu entschuldigen ist. Im Gegenteil, sie ist unentschuldbar und kriminell. Und als ich das immer wieder an eine spirituelle höhere Instanz abgeben konnte, wurde ich langsam frei von dieser Bindung.
Vielen Dank für diesen wertvollen Podcast 💓💗
Dankeschön für super hilfreiche fachliche Information.
Ganz ganz toll !!!!!!
Mitgefühl mit mir haben und nicht ich muss mir mein Verhalten verzeihen, dass hilft mir sehr
Wieder mal sehr hilfreich, wie vielschichtig ihr diese Thema besprochen habt. Nun verstehe ich auch warum das Vergeben bei mir in der Tiefe nicht den gewünschten Effekt hatte. Und ich mir dann denke es nicht richtig zu machen. Das schmeiß ich jetzt über Bord.
🦋
Von Herzen vielen Dank, für diese wertvollen und hilfreichen Beiträge. Eine Anmerkung habe ich allerdings: Alle paar Minuten kommt Werbung. Es ist wirklich störend mitten im Beitrag. Stellt das doch bitte anders ein.
Liebe Sternenfrau,
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Ergänzung: Jetzt, wo mein Vater gestorben ist, kann ich ihn immer mehr, als das (kriegs)traumatisierten Kind sehen, das er auch war.
Was ist Hooponopono?
Ho’oponopono ist ein sehr altes hawaiisches Vergebungsritual.
@@anna.vienna.calling Vielen Dank für die Antwort!🙏
@@ulrikesieben6815 sehr gerne.
Lieber Adventgruß aus Wien. 🙏
Ich habs anders gelernt egal wie Mitgefühl du zeigst oder nett du wirst wien unmündiger behandelt ich glaube jeden rutscht mal was raus weil es tiefe Narben sind die wieder aufgerissen werden
Ich sei schuld an der Scheidung meiner Eltern, weil man wegen mir schwer erziehbarem Kind ja immer habe streiten müssen - sagt: mein Vater
Wie gemein! Da gab es mit Sicherheit andere Themen und Probleme, wegen derer sie sich gestritten haben. Und du musstest es ertragen und aushalten, ob du wolltest oder nicht. Du warst das Kind und sie die Erwachsenen. Es war ihre Verantwortung! Und nur sie hätten es ändern können… Die Atmosphäre haben sie geschaffen und du musstest als Erklärung herhalten und warst der Symptomträger für das, was bei ihnen nicht gestimmt hat. Und nicht umgekehrt!
Vielleicht im Gegensatz dazu steht "Selber Schuld!" (Buchtitel eines christlichen Pychotherapeuten).
"Musst" klingt zu streng und autoritär...der Titel ist leider ungünstig gewählt sonst alles gut
Ich weiß nicht, welcher Psychologe diesen saublöden Ausdruck der Vergebung ins Spiel brachte. Für mich passt dieser Begriff absolut nicht. Ich bin nicht Jesus und vergebe gar nichts. Vielmehr bemerke ich, je mehr ich es schaffe, mich selbst zu lieben, hat das narzisstische Gegenüber keine Macht mehr mit seinen Versuchen, mich abzuwerten.