Ein interessantes Gerät deutscher Ingenieurskunst in so einem guten Zustand, dass unbedingt für die Nachwelt erhalten bleiben muss. Danke für diesen Beitrag.👍🍻
großartiger empfänger! man beachte auch, dass die robuste konstruktion nicht wirklich so alt aussieht, wie sie ist. könnte von der optik her auch aus den 70ern sein
Habe kürzlich das Buch" Merkblatt Funktechnik für den Nachrichtenoffizier von 1943 gelesen". Da sind Einstellungen; Bedienung, Antennen und Betrieb von Funkanlagen damaliger Zeit beschrieben. Es gab strenge Betriebsvorschriften, Frequenzeinstellung lt. Befehl, andere Einstellung würde bestraft. Ständige Erreichbarkeit unter allen Umständen musste sein, dafür waren robuste Geräte Pflicht. Danke für den interessanten Beitrag.
Gehörte zu einem meiner ersten Radios. Bekam ich von meinem Onkel geschenkt. Bei meinem ersten Startversuch starben aber alle Röhren. Unser Nachbar war im Krieg Funker und so besorgte er Neue. Was war passiert. Mein Onkel hatte die Anschlusskabel beschriftet mit A und B. War für mich klar. A ist Anodenbatterie und B ist Batterie für Heizung. Hatte mein Onkel aber anders gemeint. B war Batterie und A war Akku. Es war bei ihm ein Blei Akku, den er immer aufladen ließ. War schon eine schöne "Alte Zeit" und dies ist eine Erinnerung, die ich nie vergessen werde.
Toller Beitrag. Mit wieviel Hirnschmalz und Liebe zum auch servicefreundlichen Detail bis hin zu der präzisen Mechanik damals solche Geräte konstruiert und gefertigt wurden, ist schon schwer beeindruckend.
Eine Super-Konstruktion. Hier wurde alles auf einfachste Instandsetzung hin optimiert. Die Röhre RV2 P800 wurde mit besonders kleinen Toleranzen der internen Kapazitäten gefertigt. Daher war ein Abgleich im HF-Teil nach einem Röhrentausch nicht nötig. Da keine Elkos verbaut wurden, konnte an diesem robusten Empfänger außer einer Röhre kaum etwas kaputt gehen.
Wenn im Tornisterempfänger Tropen- und Keramik- Kondensatoren verbaut wurden sind, gibt's auch fast keine Probleme mit der Funktion, auch nicht nach über 80 Jahren. Übrigens nannte man die Röhren auch Lockenwickler. 😅 Das war noch robuste Technik, Made in Germany. Danke für die Vorstellung.👍
Die Nummerierung und einheitlichen Röhren sind natürlich genial. Wenn du Zinkguss bekommen hast, wusstest auch ohne den englischen Sender abzuhören wer den Krieg gewinnt.
Tatsächlich habe ich zu Hause auch einen Radioempfänger von ca. 1930 mit Batterien..... Muss ich mal wieder rauskramen, lief vor ca. 30 Jahren zuletzt...😮
Das Gerät fasziniert durch seinen No-Bullshit-Ansatz, wie soviele andere alte Geräte und Spielzeuge auch. Sie bereiten auch deshalb Freude, weil die Technik über- und durchschaubar ist, im Gegensatz zu den heutigen Technologien. Die Funktion dieses Funkgerätes ließe sich ja heute problemlos auch mit einem sog. Software defined Radio darstellen, das dann auch noch ganz andere Dinge empfangen und senden könnte, dabei noch deutlich kleiner und leichter ausfiele und keine 48 V-Stromquelle benötigte. Aber da weiß man dann eben nicht, ob die Software immer korrekt arbeitet, an der Qualität der Kondensatoren gespart wurde oder ob der Chinese mithören kann. Die Anzeige des Gerätes ist trotzdem nicht sparsam, sondern berücksichtigt Streß und Hetze im Kriegseinsatz.
Nach dem 2WK lag das diese Militärtechnik überall herum. Fast nur Schrotthändler hatten an der alten Technik interesse. Das meiste an Mititärtechnik wurde damals verschrottet
Xaver, eine Frage: Wie ist dein persoehnlicer Eindruck bezueglich der Bandbreite dieses Geradeausempfaengers im Verhaeltnis zu "modernen" 60Jahre Geraeten, wie R&S EK07 , Hagenuk Regenbogen, oder Hallicrafters?
Der Empfänger hat mich total beeindruckt! Für einen Geradeaus-Empfänger unglaublich gute Empfindlichkeit, der sich hinter aktuellen Vergleichsgeräten nicht verstecken muss! Für einen unmittelbaren Vergleich müsste man zwei Empfänger auf gleicher Frequenz nebeneinander stellen……
Ein interessantes Gerät deutscher Ingenieurskunst in so einem guten Zustand, dass unbedingt für die Nachwelt erhalten bleiben muss. Danke für diesen Beitrag.👍🍻
Danke fürs Feedback!
großartiger empfänger! man beachte auch, dass die robuste konstruktion nicht wirklich so alt aussieht, wie sie ist. könnte von der optik her auch aus den 70ern sein
Ein beeindruckender Aufbau. Sehr schön präsentiert!
Habe kürzlich das Buch" Merkblatt Funktechnik für den Nachrichtenoffizier von 1943 gelesen". Da sind Einstellungen; Bedienung, Antennen und Betrieb von Funkanlagen damaliger Zeit beschrieben. Es gab strenge Betriebsvorschriften, Frequenzeinstellung lt. Befehl, andere Einstellung würde bestraft. Ständige Erreichbarkeit unter allen Umständen musste sein, dafür waren robuste Geräte Pflicht. Danke für den interessanten Beitrag.
Gehörte zu einem meiner ersten Radios. Bekam ich von meinem Onkel geschenkt. Bei meinem ersten Startversuch starben aber alle Röhren. Unser Nachbar war im Krieg Funker und so besorgte er Neue. Was war passiert. Mein Onkel hatte die Anschlusskabel beschriftet mit A und B. War für mich klar. A ist Anodenbatterie und B ist Batterie für Heizung. Hatte mein Onkel aber anders gemeint. B war Batterie und A war Akku. Es war bei ihm ein Blei Akku, den er immer aufladen ließ. War schon eine schöne "Alte Zeit" und dies ist eine Erinnerung, die ich nie vergessen werde.
Toller Beitrag. Mit wieviel Hirnschmalz und Liebe zum auch servicefreundlichen Detail bis hin zu der präzisen Mechanik damals solche Geräte konstruiert und gefertigt wurden, ist schon schwer beeindruckend.
Eine Super-Konstruktion. Hier wurde alles auf einfachste Instandsetzung hin optimiert.
Die Röhre RV2 P800 wurde mit besonders kleinen Toleranzen der internen Kapazitäten gefertigt. Daher war ein Abgleich im HF-Teil nach einem Röhrentausch nicht nötig. Da keine Elkos verbaut wurden, konnte an diesem robusten Empfänger außer einer Röhre kaum etwas kaputt gehen.
Wenn im Tornisterempfänger Tropen- und Keramik- Kondensatoren verbaut wurden sind, gibt's auch fast keine Probleme mit der Funktion, auch nicht nach über 80 Jahren.
Übrigens nannte man die Röhren auch Lockenwickler. 😅
Das war noch robuste Technik, Made in Germany.
Danke für die Vorstellung.👍
Die Nummerierung und einheitlichen Röhren sind natürlich genial. Wenn du Zinkguss bekommen hast, wusstest auch ohne den englischen Sender abzuhören wer den Krieg gewinnt.
Einfach nur Toll 👍
Tatsächlich habe ich zu Hause auch einen Radioempfänger von ca. 1930 mit Batterien..... Muss ich mal wieder rauskramen, lief vor ca. 30 Jahren zuletzt...😮
Das war noch Made in Germany
Stimmt!
Das Gerät fasziniert durch seinen No-Bullshit-Ansatz, wie soviele andere alte Geräte und Spielzeuge auch. Sie bereiten auch deshalb Freude, weil die Technik über- und durchschaubar ist, im Gegensatz zu den heutigen Technologien. Die Funktion dieses Funkgerätes ließe sich ja heute problemlos auch mit einem sog. Software defined Radio darstellen, das dann auch noch ganz andere Dinge empfangen und senden könnte, dabei noch deutlich kleiner und leichter ausfiele und keine 48 V-Stromquelle benötigte. Aber da weiß man dann eben nicht, ob die Software immer korrekt arbeitet, an der Qualität der Kondensatoren gespart wurde oder ob der Chinese mithören kann.
Die Anzeige des Gerätes ist trotzdem nicht sparsam, sondern berücksichtigt Streß und Hetze im Kriegseinsatz.
Nach dem 2WK lag das diese Militärtechnik überall herum. Fast nur Schrotthändler hatten an der alten Technik interesse. Das meiste an Mititärtechnik wurde damals verschrottet
Xaver, eine Frage: Wie ist dein persoehnlicer Eindruck bezueglich der Bandbreite dieses Geradeausempfaengers im Verhaeltnis zu "modernen" 60Jahre Geraeten, wie R&S EK07 , Hagenuk Regenbogen, oder Hallicrafters?
Der Empfänger hat mich total beeindruckt! Für einen Geradeaus-Empfänger unglaublich gute Empfindlichkeit, der sich hinter aktuellen Vergleichsgeräten nicht verstecken muss!
Für einen unmittelbaren Vergleich müsste man zwei Empfänger auf gleicher Frequenz nebeneinander stellen……