KG 083 Die Jesuiten
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- Опубліковано 14 лип 2024
- Die Jesuiten waren ein völlig neuartiger katholischer Orden, der 1540 von Ignatius von Loyola gegründet wurde. Ohne Tracht und Kloster, hochgebildet und geprägt von intensiven geistlichen Exerzitien, Disziplin und absolutem Gehorsam (vor allem gegenüber dem Papst) wurden sie das wirksamste strategische Werkzeug der Gegenreformation.
Zusätzliche Infos für Tabor-Studierende
1. Arbeitsblatt: K-083: Die Jesuiten
2. Armin Sierszyn, 2000 Jahre Kirchengeschichte (Witten 2012), 595-603.
3. Mögliches Thema für eine Seminararbeit:
Der jesuitische Kadavergehorsam
4. Für die Klausurvorbereitung:
Wie hieß der Gründer der Jesuiten?
(c) Prof. Dr. Frank Lüdke, Ev. Hochschule Tabor, Marburg
Aufgenommen am 24.06.2020
Schöner Vortrag, der auch Menschen, die lange studiert haben, Hoffnung gibt
DANKE sehr lehrreich-Wissenlücke geschlossen!
Toller Vortrag. Danke dafür!
Ich vermute die 3 ‚Nägel‘ unter dem IHS dürften eher Schwerter sein, die sich vereinigen zum Bund für den Papst.
ich war sehr gespannt, wie ein evangelischer fachmann von heute, den ich von anderen vorträgen hier schätzen gelernt habe, den orden des "pilgers", so die selbstbezeichnung des ignatius, darstellen würde. als katholischer laie mit ein wenig theologischer bildung und einer noch größeren liebe zu diesem orden finde ich, es ist eine gelungene, ausgewogene und - auf schmalem raum! - zum schluß sogar noch versöhnliche darstellung geworden. danke. gut fand ich den ansatz, den orden recht ausführlich von seinem gründer her zu erzählen. das charisma des gründers und seiner exerzitien sind auch für den modernen jesuiten von heute die entscheidene prägung, meine ich. ohne ignatius und ohne die exerzitien kann man den orden nicht verstehen. und dass das hier gelungen ist, das hat mir richtig gut gefallen. -- da verzeiht man dem evangelischen referenten auch mal, wenn ihm zum vierten gelübde - vielleicht zu vorschnell - zunächst nur ein machtpolitisches kalkül der jungen truppe einfallen will. ignatius hat mit seinen "freunden im herrn" - unter denen sich auch ein so sanfter, milder mann wie peter faber befunden hat, der kein freund grober worte gegenüber den lutheranern war - sehr lange um dieses gehorsams-gelübde gerungen und gebetet. die im vortrag zurecht betonte flexibilität des ordens und jedes einzelnen jesuiten drückt sich doch gerade im gehorsam besonders konkret aus. "unsere weise des vorangehens ist", würde ignatius sagen, überall dorthin zu gehen, wo uns der papst für Kirche und Welt braucht. diese direktive, ohne zwischenschaltung der örtlichen kirchenoberen, scheint auch der grund zu sein, weshalb der orden - gemessen an der zahl seiner mitglieder - vergleichsweise wenig pfarren betreut. den einzelnen jesuiten hält es nicht lange an einem ort. immer wieder geschieht ein neuer aufbruch, ein neuer exodus hinaus ins kalte, dort wo es weh tut, dort wo es brennt. und so stehen sie auch heute wieder: bei den armen, bei den menschen am rand, in der begegnung mit andersgläubigen und atheisten usw. - ansonst möchte ich noch sagen: beiträge auf diesem hohen niveau findet man hier sehr sehr selten, haben sie vielen dank für die veröffentlichung. PS: die sog. "großen exerzitien" im ausmaß von 30 tagen macht jeder jesuit nur 2x in seinem leben (für öfter hat er keine zeit!!): einmal im noviziat und dann erst wieder vor der ewigen profeß; jährlich werden 8-tägige (einzel-) exerzitien absolviert. PPS: von peter knauer sj gibt es hier einen herrlichen vortrag zur ignatiansichen spiritualität, der sicher auch evangelische brüder und schwestern bereichern kann. liebe grüße und gottes segen aus wien
Ich habe nicht alles gelesen, was du schreibst.
Dazu möchte ich dir sagen, dass du Mal für zwanzig Jahre für Jesuiten arbeiten musst, um dieses Pack richtig zu verstehen.
Keines dieser "Vorurteile " die in der Öffentlichkeit kursieren sind gelogen, sie stimmen alle
Besonders der Kadavergehorsam wird von allen Beschäftigten dort verlangt. Auch wenn der betreffende kein Jesuit ist, und noch nicht Mal weiß dass er einen Jesuit vor sich hat. Die verstecken sich so gut wie immer. Vermutlich weil ihnen dieser böse Ruf voraus eilt und auch um die Leute im unklaren zu lassen, damit sie sich nicht wehren können.
Ich habe in dieser Zeit Leute kennen gelernt, die das Lügen und täuschen berufsmäßig gelernt haben, das ist ein ausgeklügeltes fein abgestimmtes System um die Menschen zu täuschen. Diese Eigenschaften sagt man auch dem Teufel zu....
Das gegenseitige aufhetzen der Mitarbeiter gehört mit zu diesem System. Das gegenseitige aushorchen und anschwärzen der Mitarbeiter wird bis zum Exzess getrieben. Vielleicht kannst du das Klima in einer solchen klitsche vorstellen!
Ein Grundsatz der Jesuiten ist auch dass sie die Leute vordergründig nach dem Mund reden. Wie sie selbst sagen: die Leute da abholen, wo sie gerade stehen.
Danach passiert ungefähr das was auch in fast allen Sekten so gemacht wird
Man schleimt sich ein, man baut Vertrauen auf.
Danach kommt eine Phase in der dann mit den Leuten gearbeitet wird. Auf eine sehr fiese, wenn auch subtile Art und Weise. Heute kann ich sagen: ich wurde manipuliert bis ich meine eigene Persönlichkeit fast verloren hatte.
Wenn Papst Franziskus in seiner ersten Rede, verspricht, die Kirche zu reformieren und bis heute noch nix wirkliches passiert ist,
Dann kannst du dir das mit diesem abholen der Leute, wie sie gerade da stehen, und nachher versucht er Frauen davon zu überzeugen, dass es reicht, wenn sie dienen.
Jesuiten gehören verboten. Definitiv, je schneller umso besser.
Ich war auch gespannt, wie ein „evangelischer Theologe“ den Jesuiten-Orden beschreibt… Ich muss sagen, die sind mit der Gegenreformation sehr weit gekommen!
@@gundamayer3919
Schön, mein Wissen über die Jesuiten aus erster Hand bestätigt zu bekommen!
gute Darlegung über diesen Orden. danke
Zugleich sieht man, wie wichtig es ist, evangelisch zu bleiben
Bei solch einer Hörigkeit zum Papst,war nicht
einer der Hauptaufgaben die Reformation zu unterdrücken?
Deshalb führten sie ja die Gegenreformation durch
@@Claudia.888
…und übernahmen die Inquisition von den Dominikanern!
Ich gucke es am 17.07.2022 um 11.32 Uhr bei 17°C
Herr Bergoglio ist in erster Linie ein Mensch mit guten und schlechten Seiten - wie wir alle. Ich bin Katholik und habe mein ganzes Leben lang bei der Kirche gearbeitet, trotzdem brauche ich keinen Papst, keine Kardinäle, keinen Bischof usw. - die Kirche ist für mich das, was sie ist: eine große Gemeinschft von Menschen, die sich auf Christus berufen und manche leben sogar danach. Fnatismus und billige Verallgemeinerungen sind mir ein Gräuel.
Ich gucke es am 17.08.2023 um 16:39 bei 22Grad
Ich glaube über keinen anderen Orden habe ich so viele Witze gehört.
Also meine geschätzen jesuitischen Professoren von der Fakultät für christliche Philosophie am theol. Inst. der Universität Innsbruck hätten da den einen oder anderen Einwand aber im großen und ganzen ein gelungener Vortrag.
Vielen Dank! Das ist mir bewusst, dass ich als Außenstehender manches sicherlich nur sehr schmal wahrgenommen habe. Gerne kann man in den Kommentaren auch noch Dinge ergänzen oder richtigstellen ...
Vielen Dank! Sehr hilfreich für meine Seminararbeit, aber "super Arbeit" bei der Missionierung und Kulturzerstörung in Südamerika, finde ich doch sehr harsch.
Bedeutet IHS nicht "Iesus Hominorum Salvator"?
Ursprünglich sind es die ersten drei griechischen Buchstaben des Namens "Jesus". Die Deutung als Anfangsbuchstaben des lateinischen Spruches "Iesus Hominorum Salvator" ist eine spätere sogenannte Volksetymologie, d.h.: so hat man es Leuten erklärt, als man kein Griechisch mehr konnte, weil niemand mehr darauf kam, dass man das H als ein "E" lesen muss....
Wir sind alle unterschiedlich weil wir voneinander lernen sollen,das steht im Koran. Als Muslim bin ich gezwungen Jesus zu glauben. wenn ich es nicht tue bin ich kein muslim mehr.ich habe Respekt gegenüber frommen christen.weil es im koran steht das mönche und nonnen gott gerne hat weil sie nicht eitel sind.i. koran stehen schöne sachen über jesus was nicht in der biebel steht
Die drei Nägel !
Liste ❤