Das habe ich zuerst auch gedacht. da es sich hier aber um die Boote der Silbermöwe Klasse und damit dem 1.SG handelt, das in Kiel-Friedrichsort lag, so sind anfangs die Häuser im Hintergrund wohl zu Friedrichsort gehörig und dann später der Blick auf die Werftanlagen der Kieler Innenförde.
Habe mir das noch einmal genau angesehen. Bei 2:35 ist die Flensburger Kirche St. Jürgen zu sehen, bei 1:26 ganz kurz der Schornstein eines Schiffs der Förde-Reederei.
Ich habe in den 80er Jahren im 5. SGSCHW, Olpenitz gedient. Mein Kamerad STO( "Leitender") war der legendäre "DOMMEL-OTTO", der bereits als junger Unteroffizier auf P6053 STURMMÖVE seine schiffstechnische Erfahrung gesammelt hatte. Selst die 148er wurden anfangs noch in dem Stil gefahren, wie hier gezeigt (hohe Fahrstufen, schneller Kurswechsel, wechselnde Formationen) So wurde noch einiges in die neue Zeit herübergerettet. Die hier gezeigt Kommandoführung (Maschinen und Ruderkommandos )mutet teilweise ein wenig verstörend an. Vieles hat sich jedoch gehalten. Als Wachoffizier habe ich bei solchen Fahrten allerdings in der Brückennock niemals ruhig ein Pfeichen geraucht....
Richtig. Nur die halben Boote waren bewaffnet. Überwiegend wurden die Gegner durch Anstarren (maritime Hypnose) dermaßen eingeschüchtert, dass sie sich selbst versenkten.
@@Beimann_1973www.foerderverein-museums-schnellboot.de/s-boote/bundes-dt-marine/bootsklassen/klasse149.htm Schau mal auf die Seite vom Förderverein oder nach schnellboot klasse 149 Silbermöwe -Klasse googeln
Die Boote der Silbermöwe-Klasse wurden Anfang der 50er Jahre für den Seegrenzschutz gebaut und hatten ursprünglich nur 2x20mm Zwillingsgeschütze. Erst 1957 (also im Jahr dieses Films) wurden die mit je 2 Torpedorohren seitlich des Aufbaus ausschwenkbar und 1x 40 Geschütz auf dem Achterdeck nachgerüstet.
@@Beimann_1973 Nachkriegsbauten auf Basis der Pläne von Kriegsmarine Schnellbooten für den Seegrenzschutz, wurden aber von der alliierten Kontrollkommision beschlagnahmt und im Fischereischutzverband Ostsee der Royal Navy eingesetzt (Schnellbootgruppe Klose).
Johannes Ritter Es gibt eine dokumentarische Filmreihe mit dem Titel "Rottenknechte". Da kommt der genannte Mensch drin vor und seine Rolle im und unmittelbar nach dem Krieg wird beleuchtet.
Papa war Kommandant auf dem Jaguar, hat mir bis zu seinem Tod letztes Jahr, kurz vor seinem 95. Geburtstag, viel von damals und HH Klose erzählt. Ich selbst wurde in Flensburg geboren.
sehr schade, dass es diese tollen boote nicht mehr gibt...
Was soll man damit machen? Museum?
@@theonlymadmac4771 neee, weiterhin die ostsee bewachen...🌹😄
´
Leider gibt's NICHT einmal fähiges Personal als Besatzung.
Die Leute ab bj 2000 sind ALLES nur noch nichtskönner
Flaggensignale, Winksignale, Morsen über Funk und Licht! Noch sehr ursprünglich.
Die Eingangsszene spielt im Flensburger Innenhafen, wenn ich nicht irre.
Toller Film aus den Anfangszeiten der Bundesmarine!
Das habe ich zuerst auch gedacht. da es sich hier aber um die Boote der Silbermöwe Klasse und damit dem 1.SG handelt, das in Kiel-Friedrichsort lag, so sind anfangs die Häuser im Hintergrund wohl zu Friedrichsort gehörig und dann später der Blick auf die Werftanlagen der Kieler Innenförde.
Habe mir das noch einmal genau angesehen. Bei 2:35 ist die Flensburger Kirche St. Jürgen zu sehen, bei 1:26 ganz kurz der Schornstein eines Schiffs der Förde-Reederei.
@@dfolt Stimmt schon, das hätte ich mal genauer nachsehen müssen.
@@Peter_WoT Stickenhörn.
Was Lürssen baut, ist generell brauchbar. Auch heute noch...
Tja, insbesondere die Oligarchenyachten.
:-o
Herrlich.... irgendwie ist über all die Jahrzehnte kaum Veränderung im Schnellbootfahren zu erkennen.
Ich habe in den 80er Jahren im 5. SGSCHW, Olpenitz gedient. Mein Kamerad STO( "Leitender") war der legendäre "DOMMEL-OTTO", der bereits als junger Unteroffizier auf P6053 STURMMÖVE seine schiffstechnische Erfahrung gesammelt hatte.
Selst die 148er wurden anfangs noch in dem Stil gefahren, wie hier gezeigt (hohe Fahrstufen, schneller Kurswechsel, wechselnde Formationen) So wurde noch einiges in die neue Zeit herübergerettet. Die hier gezeigt Kommandoführung (Maschinen und Ruderkommandos )mutet teilweise ein wenig verstörend an. Vieles hat sich jedoch gehalten. Als Wachoffizier habe ich bei solchen Fahrten allerdings in der Brückennock niemals ruhig ein Pfeichen geraucht....
1978/79 als kleiner Emi auf S-53, auch mit dem Dommel-Otto, ein toller Vorgesetzter.
Fantastisch 👍👍👍👍👍
Ausspreche Annerkennung!
Meinen herzlichen Dank und FHG vom Bussard des 2.SG !
Hi, bin auf dem Sperber gefahren... Gruß Kamerad
da muss Ich mich anschließen, Absolut Klasse. Schön zusehen wie es früher war .
1961 bin ich als Puster auf S-Boot Dommel beim 5. S G gefahren
Grüße alle Schnellboot Fahrer, war auf dem Sperber 31 Kappeln Olpenitz.
Bin 1968 auf 6066 Fuchs gefahren
Cooles Filmchen. 10 Jahre später bin ich als Puster auf S-Reiher und S-Elster im 5.SG (Neustadt + Olpenitz) gefahren.
Männer aus Stahl führen Boote aus Holz
Papa war Kommandant auf dem Jaguar in den 60ern.
Wir lagen in Neustadt Holstein
Die ALTEN KAMERADEN von DÖNITZ - gleich hörbar an der "markanten Kommandosprache!"
Wie sich doch die Machart solcher Filme aus dem Dritten Reich, der BRD und der DDR gleicht. Allerdings noch völlig ohne amerikanischen Einfluß.
Die ganzen Boote scheinen noch garnicht bewaffnet zu sein
Richtig. Nur die halben Boote waren bewaffnet. Überwiegend wurden die Gegner durch Anstarren (maritime Hypnose) dermaßen eingeschüchtert, dass sie sich selbst versenkten.
Frage: Sind das schon Nachkriegsbauten der Bundesmarine?
@@Beimann_1973www.foerderverein-museums-schnellboot.de/s-boote/bundes-dt-marine/bootsklassen/klasse149.htm
Schau mal auf die Seite vom Förderverein oder nach schnellboot klasse 149 Silbermöwe -Klasse googeln
Die Boote der Silbermöwe-Klasse wurden Anfang der 50er Jahre für den Seegrenzschutz gebaut und hatten ursprünglich nur 2x20mm Zwillingsgeschütze. Erst 1957 (also im Jahr dieses Films) wurden die mit je 2 Torpedorohren seitlich des Aufbaus ausschwenkbar und 1x 40 Geschütz auf dem Achterdeck nachgerüstet.
@@Beimann_1973 Nachkriegsbauten auf Basis der Pläne von Kriegsmarine Schnellbooten für den Seegrenzschutz, wurden aber von der alliierten Kontrollkommision beschlagnahmt und im Fischereischutzverband Ostsee der Royal Navy eingesetzt (Schnellbootgruppe Klose).
Der Geschwaderschef dürfte KKpt Hans-Helmut Klose sein, davor Befehlshaber des "baltic fishery protection service" der Royal Navy
Der wurde mit ner Flottenparade verabschiedet. Das war (glaube ich) 1979 im Frühjahr. War jedenfalls bannig kalt draussen auf See.
Johannes Ritter
Es gibt eine dokumentarische Filmreihe mit dem Titel "Rottenknechte". Da kommt der genannte Mensch drin vor und seine Rolle im und unmittelbar nach dem Krieg wird beleuchtet.
ja, HH war eine Legende.
Papa war Kommandant auf dem Jaguar, hat mir bis zu seinem Tod letztes Jahr, kurz vor seinem 95. Geburtstag, viel von damals und HH Klose erzählt. Ich selbst wurde in Flensburg geboren.