Helfen Mykos bei Anzucht und Stecklings-Bewurzelung?
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- Опубліковано 10 гру 2024
- In diesem Video wird es mal wieder experimentell... Denn ich habe einen Beutel hochwertige Mykorrhiza zum Testen geschenkt bekommen. Deren Nutzen für die Pflanzen ist grundsätzlich gut dokumentiert und gerade unter organischen Gärtnern unbestritten. Aber wie sieht es abseits des "großen Erdreichs" aus? Bringen diese "Magic Mushrooms" für Pflanzen auch etwas in ansonsten sterilen Tabs? Dieser Frage gehe ich mit zwei kleinen Selbstversuchen nach.
Außerdem habe ich einen großen Test mit zwei Jahre altem Saatgut und Wasserstoffperoxid gemacht. Kann dieses - wie ich basierend auf früheren Erfahrungen zunächst vermutet hatte - wirklich die Keimrate verbessern? In diesem Video finden wir es raus!
Meinen Auftakt zum großen Substrat-Test findet ihr hier: • Bin ich jetzt völlig v...
Meinen Mini-Vortest mit den beiden Stecklingen gibt es hier zu sehen: • Erster Substrat Test -...
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Super spannend, sehr gut gemacht. Ich für meinen Teil, aber und das ist nur meine Theorie ohne das nötige Wissen. Gehe davon aus, dass die Mykos erst bei größeren Pflanzen eine Symbiose eingehen. Und auch nur dann, wenn die Pflanzen nicht genug Nährstoffe zur Verfügung haben. Samen haben ja im Grunde von Beginn an die Nährstoffe im Samen vorhanden, die sie zu Anfang brauchen. Und sonst stellt sich mir die Frage, ob man anhand der Wurzelmasse die Symbiose erkennen kann. Da eine Pflanze, die nicht genug Nährstoffe bekommt auch mehr Wurzeln bildet, als eine Pflanze, die zu viele Nährstoffe bekommt, natürlich alles in einem gewissen Rahmen. Meine Versuche dazu in meinen "Hydro Töpfen" zeigen, dass Nährstoff arme Erde "Kokos" Die Pflanzen durch den Topf mit dem Substrat Wurzeln und vermehrt ins Wasser hängen. In den Töpfen mit Kompost Erde, also vielen Nährstoffen, sind sie faul was das Wurzelwachstum angeht. Also mein Fazit dazu, will man gutes Wurzelwachstum muss man mit den Nährstoffen runter, bzw diese in einem Größeren Bereich (Topf) verteilen, dami die Pflanzen den Anreiz bekommen weiter zu wurzeln und damit auch über der Erde größer werden können. Was sagst du dazu?
Gut möglich, dass es da einen Zusammenhang gibt. Hinzu kommt, dass diese Tabs halt quasi steril sind. Da sind kaum organischen Verbindungen, welche die Pilze aufspalten könnten.
kann ich nirgens wiedersprechen. Das Myzel ist übrigens sichtbar wenn es ansetzt und benötigt auch sein eigenes "klima" . Habe Fotos von den Pilzen/Früchten 🥰
Deine aktuelle Frequenz an Videos zu mit unter auch sehr aufwendigen Themenbereichen gefällt mir richtig gut. 👍👍
Bin mal gespannt, wie lange ich das so durchhalte. 😅
Wie du sagst: Teilweise ist das schon sehr aufwendig... Aber es macht definitiv auch Spaß und aktuell standen einfach super viele interessante Themen auf der Agenda, die ich dann natürlich auch versuche mit der Kamera so gut es geht zu begleiten. 👍
Hat aber auch Nachteile: Seit ner Woche will ich Nematoden ausbringen, aber dafür alles an Equipment aufbauen zu müssen, hat das bisher verhindert. Seit heute Mittag liegen auch die Raubmilben in der Küche. Auch da scheitert die Ausbringung noch an der zusätzlichen Film-Arbeit. Aber ich hoffe, das schaffe ich nachher noch. 😊
Wirklich spannende Themen. Danke für die Einblicke. Freue mich drauf 😊
mega , danke für die tollen tests ! beim titel habe ich mir schon gedacht. dass mykos nicht unbedingt beim bewurzeln helfen. soviel ich schon mitbekommen habe , ist das ja ein pilz, der an die wurzeln andockt und eine symbiose mt der pflanze eingeht. kann mir gut vorstellen dass dies ganz am anfang beiden nicht viel bringt da der pilz erstmals die wurzeln verletzen muss um anzudocken. dazu kommt, dass auch der pilz/myzel sich irgendwo ausbreiten will damit er der pflanze überhaupt was bieten kann. habe vor ca 2jahren die ersten tests mit mykos gemacht und bin schon überzeugt davon . Ich muss aber ehrlich sagen dass ich es hööchst interessant finde , ob das bei dir noch was bringen wird. mit deinen töpfen ist die bewurzelung ja eh schon ultra fein und durchgezogen. da stellt sich echt die frage ob dann noch unterschiede wahrnehmbar sind .
übrigens , bei einer meiner zimmerpflanzen zeigt sich öfters mal ein wunderschöner leuchtend gelb/grüner pilz. sie ist mit abstand meine Vitalste pflanze :)
beste grüsse und freue mich auf deine ergebnisse.
Ja, da hast du recht. Die Mykos selbst dürften bei Stecklingen keinen guten Effekt haben. Allerdings sind in dem Produkt von Plant Booom auch verschiedene Bakterienstämme enthalten und mir wurde gesagt, dass dieses Produkt auch die Bewurzelung von Stecklingen verbessern könne. Das wollte ich entsprechend mal testen. War aber nun natürlich in nem sehr kleinen Rahmen und ist entsprechend nur begrenzt aussagekräftig. Wenn ich nächsten Sommer mal mehr Stecklinge machen kann, teste ich es vielleicht nochmal. 👍
In der Erde sollte es dann später in jedem Fall Vorteile haben. Vermutlich auch da nicht so sehr was das Wurzelbild anbelangt, aber die Pilze geben der Pflanze Zugang zu Nährstoffen, die sie alleine nicht erreichen kann. Aber was du schreibst, dürfte auch da durchaus zutreffen: je feiner das Wurzelgeflecht ohnehin schon ist, desto weniger relevant dürfte dieser Effekt sein.
Top Video. Danke und mach weiter so. Ich drücke die Daumen für die Challange.
Vielen Dank - auch für das nette Feedback! 😊
Wieder ein spitzen Video, sehr informativ. Bin froh, dich entdeckt abonniert zu haben - Bin selbst nur Hobby-Anbauer, dafür Profi im verkosten 😂
Vielen Dank! Freut mich, dass es dir gefallen hat. 😊
Kann es sein, dass du von den Mykos etwas erwartet hast, was sie gar nicht erfüllen können? Mykorrhiza sind wärend der Symbiose (wenn sie denn eintritt) mit den Wurzelsystem der Pflanzen verbunden. Sie helfen u.a. bei der Nährstoffversorgung der Pflanze und bekommen im Gegenzug Zucker von der Pflanze, da sie selber keine Photosynthese betreiben können. Da das Myzel noch um einiges feiner als die filigransten Wurzeln der Pflanze ist, erschließen die Mykos auch noch Nährstoffe im Boden, wo die Wurzel gar nicht dran kommt. Sie übernehmen also quasi auch Aufgaben der Wurzel, bringen diese aber nicht zu mehr Wachstum.
Was ich damit sagen will, es braucht erstmal "etwas Wurzel", bevor die Mykos loslegen können.
Für die Stecklinge würde ich als "Starter" Weidenwasser empfehlen. Kann man prima selber machen und enthält potente Wurzelhormone. Auch ist es wesentlich billiger (quasi gratis), als die Pulver, die es so gibt. Also falls du mal wieder Testreihen starten willst, das wäre eine Idee 😀
Ansonsten, wie viele hier schon angemerkt haben, krass aufwendiges Video. Gefällt mir!
Ja, da hast du recht. Die Mykos selbst dürften bei Stecklingen (und Samen) erstmal keinen guten Effekt haben. Allerdings sind in dem Produkt von Plant Booom auch verschiedene Bakterienstämme enthalten und mir wurde gesagt, dass dieses Produkt auch die Bewurzelung von Stecklingen verbessern könne. Und Samen in Mykos wenden sieht man auch immer wieder. Entsprechend wollte ich es einfach mal im Vergleich testen. 👍
War aber im Falle der Stecklinge nun natürlich in nem sehr kleinen Rahmen und ist entsprechend nur begrenzt aussagekräftig. Wenn ich nächsten Sommer mal mehr Stecklinge machen kann, teste ich es vielleicht nochmal. 👍
In der Erde sollte es dann später in jedem Fall Vorteile haben. Vermutlich auch da nicht so sehr was das Wurzelbild anbelangt, aber, wie du sagst, darüber, dass die Pilze geben der Pflanze Zugang zu Nährstoffen, die sie alleine nicht erreichen kann. 👍
Tolle Versuchsreihe, danke für die Mühe und Zeit, bin schon auf das Substrat Experiment gespannt 🤔👍🌱
Danke!
Ja, auf den weiteren Verlauf im Substrat Test bin ich auch sehr gespannt. Aktuell dominiert dabei tatsächlich noch das reine Alter der Pflanzen. Da lagen ja doch aufgrund unterschiedlicher Keimdauer einige Tage dazwischen und momentan ist halt jeder zusätzliche Tag mit nem ziemlichen Vorsprung beim Wachstum verbunden.
Aber bei meinen vier Challenge Pflanzen habe ich es mal genau anders herum gemacht und die am weitesten entwickelten Keimlinge in das reine Floragard Substrat gesetzt. 👍
Was ein Aufwand 🙄 sehr informativ 👍
Wahnsinn eure Tests!
Finde es richtig interessant und klasse!
Ist ja mit dem Filmen und schneiden bestimmt nicht gerade wenig Arbeit.
Habe vor mal in diesem Jahr den Oscorna Bodenaktivator zu testen.
Da ist ein Arbeitskollege schwer davon begeistert.
Beste Grüße Matthias 👍
Den hatte ich auch schon und war ebenfalls sehr zufrieden damit. Auch preislich durchaus okay. 👍
Ja, das mit dem Filmen macht tatsächlich alles erheblich aufwendiger. Zumal ich halt für viele Sachen, die ich eigentlich alleine machen könnte, dann Alex als Kamerafrau einspannen muss. Ist auch in Sachen Vorbereitung nicht einfacher geworden, seit wir dafür immer die riesige Lampe umher tragen. 😅 Aber gleichzeitig muss ich sagen: Die Anschaffung hat sich richtig gelohnt. Ohne würden viele Szenen deutlich schlechter aussehen. Obendrein bin ich zeitlich nicht mehr auf das richtige Tageslicht angewiesen. 😊
Ich habe beim Flo von florganics mal gesehen das er ein paar Haferflocken dazu gibt wovon sich das Myzel Anfangs ernähren kann bis die Pflanze genug Zucker liefert. Dort hies es auch das Überdosierung anfangs das Wachstum bremst sich aber verwächst
Hast du dazu das Video/Text wo es darum ging?
@@PharmaZo weiß nicht mehr genau wie es hieß, flo hat in dem Video selbst Substrat angemischt in einer Growbox und dabei eben viel erklärt. Vielleicht hilft dir das bei der Suche.
@@PharmaZo Nie wieder Düngen FLOrganics heißt das Video und ist auf dem Kanal von Garden Eden zu finden
Wobei man ja die mükoritza einsetzt bei bewurzelten Pflanzen beim auspflanzen oder enttopfen. Damit sie die Nährstoffe die im Boden vorhanden sind der Pflanze besser verfügbar macht und sie kräftiger kompakter wachsen ohne das sich ein Mangel bemerkbar macht .
Ja, das ist absolut richtig. Allerdings ist das Produkt von Plant Booom ein Mix aus Pilzen und Bakterien. Laut Hersteller soll es auch beim Bewurzeln helfen. Entsprechend wollte ich das mal testen. Aber ich denke, das muss ich nochmal in nem größeren Test prüfen und dann auch etwas zurückhaltender dosieren. 😉
Danke!
Hallo. Was ist das für ein Ikea Anzuchthaus ? Hat du einen link dazu ? Wurde das von dir aufgepimpt oder ist das so erhältlich ? Kannst du das empfehlen ? Vielen Dank im Voraus für dein Feedback.
Das gibt es leider schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Ist, meine ich, ein Växa oder sowas...
Such mal auf meinem Kanal nach IKEA. Gibt ein Video, in dem ich genau zeige, wie ich da das Licht reingebaut habe. 👍
Vielen Dank für deine prompte Antwort. Mach weiter so, ist super. 👍
funktionieren deine Töpfe auch für Zimmerpflanzen?
Jein... Funktionieren schon, aber wäre nicht meine erste Wahl. Das ist aber natürlich Geschmackssache. Über kurz oder lang werden Stofftöpfe halt immer fleckig. Ist nicht schlimm, wenn die Pflanze nur ein paar Monate drin steht. Danach kann man die Töpfe kräftig abbürsten oder auch waschen - je nachdem wie sauber sie werden sollen - und dann passt das wieder für ein paar Monate. An ner Zimmerpflanze wird das aber irgendwann einfach unschön.
Außerdem trocknet die Erde schneller. Bei "performanten" Pflanzen durchaus gut und gewollt, bei Zimmerpflanzen in erster Linie kürzere Pflegeintervalle. Ja, die mögen meist auch luftige Wurzeln, aber da tut es auch ein gutes Substrat und moderates Gießen.
Ich persönlich finde für Zimmerpflanzen geht einfach nichts über Lechuza. Ist teuer, aber funktioniert für die meisten Zimmerpflanzen grandios und das über etliche Jahre. Ich habe Pflanzen, die stehen inzwischen seit 8 Jahren im exakt gleichen Lechuza Topf und Substrat und sehen jedes Jahr besser aus.
Wenn man ein wenig sparen möchte, gibt es auch Einsätze für Übertöpfe, die das Konzept nachahmen. Aber das PON würde ich auch da drin verwenden. Das funktioniert einfach extrem lange richtig gut.
Wasn Aufwand 👍🤣 Nun wie wäre es denn vielleicht 1ml Wasserstoffperoxyd auf 1Liter Wasser zu mischen und damit einsprühen 🤔
Könnte man auch mal probieren, ich vermute aber, das hätte nicht diese Wirkung. Meine Hypothese ist, dass das Wasserstoffperoxid die Samenhülle etwas angreift und dadurch die Keimung etwas beschleunigt bzw. insgesamt leicht verbessert wird. Eine dünne Lösung hätte diesen Effekt nicht.
@@Chiliwelten über die Dosierung lässt es sich also noch lange Diskutieren. Ein anderer UA-camr macht das jedenfalls in diesem Verhältnis und gießt damit die Pflanzen in Wasserkultur .
Schöner Versuch mit kritischen Kommentaren.
Kleiner Tipp beim Stecklinge ernten: Nicht so wie Sie/Du es gemacht hast, an der Verzweigung abschneiden, sondern nach unten hin abreißen. Sollte der Rissfasen zu lang sein, dann einkürzen. Natürlich diese Stelle so wie Sie/Du es gemacht hast nicht anfassen damit an der "Riss-/Schnittstelle kein Fettfilm von den Finger drauf kommt,
Reißt du die komplett oder schneidest du mit nem Messer an und reißt anschließend? Klingt auf jeden Fall spannend. Werde ich mal testen. 👍
Allerdings dann auch eher bei Pflanzen, die ihrem Ende entgegen gehen. Einer Pflanze, die ich noch länger behalten möchte, würde ich ungern die Pelle abreißen. 😅
Man fast jeweils den Hauptstiel und den zukünftigen Steckling an und reißt dann den zukünftigen Steckling durch ein leichtes herunterbiegen und gleichzeitigem auseinanderziehen, ab. Geschnitten wird nur wenn die Abriszunge zu lang wird.
Sind die Samen aus den Früchten immer Sorten rein? Befruchtet sich ne Chilli immer selber?
Nein, die können auch Kreuzbestäubt sein.
Pilze wie Mykos leben normalerweise davon organisches Material zu zersetzen, meist haben sie auch einen relativ hohen Schwefelbedarf, bei käuflichen Substraten führt das dann oft zu Problemen bei PH Wert etc. Gerade bei Kokosfaser kann es auch zu Stickstoffblockade durch freien Kohlenstoff kommen. Soll deren Einsatz etwas bringen sollte man auf höheren Mineralischen Anteil im Medium achten (Sand Bimsstein etc) und im besten Fall einen Dünger mit hohem Anteil von Ammoniumsulfat als Stickstoffquelle wählen. Wer selbst Kompost mit etwas Mistanteil und Gips (statt esoterisch beworbenen Urgesteinsmehl) herstellt, hat Mykos von Haus aus in seinem Substrat und schont Klima und Umwelt, gekaufte Substrate verleihen selbst gezogenen Gemüse nämlich eine verherrende Klimabilanz.
Oder es ist einfach nur ein Sommer mit schlechtem Wetter... Früher gab es sowas ja noch... Wetter... Heute ist es wahlweise Klima oder ne Verschwörung. Wobei die Grenzen zwischen beidem für mich fließend zu sein scheinen.
@@Chiliwelten die Unterscheidung zwischen Wetter und Klima ist eigentlich ganz einfach und klar definiert, Wetter tritt zeitlich und regional begrenzt im ständigen Wandel auf, Klima beschreibt je nach einschränkung, von Weltklima bis Mikroklima ein übergeordnetes Gesamtbild in welches eben auch dein Wetter eingeht, bzw. aus welchem Aufgrund der Atmosphärenphysik dein Wetter bestimmt wird. Aber wenn du meinst das Wetter hat sich gegen dich verschworen, liegt es vielleicht doch am weit verbreiteten klimaschädlichen Verhalten.
Bei jungpflanzen habe ich mal die erfahrung gemacht als ich mal in nur leicht gebrauchte erde gepflanzt hatte das nach sehr schwacher düngung von compo bio nk flüssigdünger das wurzelwachstum extrem stagnierte, lag wohl daran das das compo produkt so eine art melassedünger ist mit viel zuckerbestandteilen, ich kann mir sehr gut vorstellen das viele wurzeln verklebt wurden, ☝️daher denke ich, wenn man mit melasse düngen möchte sollte man schon auch bei jungpflanzen mal testen und vergleiche führen ob dann die melasse mit vorheriger mykobehandlung der wurzeln vielleicht nicht so stark schädlich auf junge wurzeln reagiert denn wenn solche pilze sich erstmal um die wurzeln entwickelt haben filtern die pilze ja auch noch mal und geben ja daher ihren schutznutzen den man kennt!!!! Mfg wrongdog
Das ist interessant. 👍
Ich denke auch, dass in einem anderen Kontext die Mykos sehr viel mehr Nutzen liefern können. Da mache ich vielleicht in Zukunft auch mal nen entsprechenden Test, bei dem ich mit und ohne Mykos in 3 Liter Töpfen teste. Genug schönes, organisch top vorbereitetes Substrat hätte ich aktuell. Habe alle Überschüsse aus meinem Substrat-Test in einen großen Eimer geschüttet. 😁
Aber für den Moment hatte mich mal interessiert, wie es in "sterilen" Tabs aussieht. Wobei neben dem suboptimalen Medium für Mykos eventuell auch meine sehr "großzügige" Dosierung mehr Schaden als Nutzen gebracht haben könnte. 😅
@@Chiliwelten 👍👍👍👍dann bin ich mal auf deine versuche gespannt wie ein flitzebogen, soweit meine im hirn platzierten infos stimmen sind pilze angeblich länger auf dem planeten als bakterien und daher selbst auch im steinig gerölligen böden im hohen himalaya u. ä. selbst da von nutzen für die pflanzen wenn es für bakterien schon arg zu trocken ist können myzele durch ihre ewig langen geflechte noch immer feuchtigkeit von a nach b transportieren und ihren nährstoffaustausch mit pflanzen umsetzen, man bedenke nur trüffel die wachsen auch gerne mal weiter weg und nicht immer nur direkt an den wurzeln, das ist halt die evolution von langkettigkeit so werden aus einzellern auch nach milliarden jahren chaotische ömmels wie wir menschen🤣🤣🤣🤣!!!! Mfg wrongdog
Hm? Dein Keim-Vergleich mit und ohne Per ist zwar eindeutig, aber nicht so weit auseinander dass ich sagen würde dass das so deutlich ist, dass ich das Ergebnis als belastbar ansehen würde.
In einem zweiten Test könnte das genau anders herum aussehen.
Grundsätzlich ist die Behandlung mit Per aber vermutlich schon gut. Als Desinfektionsmittel wirkt es ganz gut und da Wasserstoffperoxid ein starkes Oxidationsmittel ist, wenn auch mit 6% nicht mehr so furchtbar stark, greift es die Pflanzenhülle an, und erleichtert dadurch dem Keimling durch zu dringen, bzw. dass die Feuchtigkeit da gut durch kommt.
Das Abspülen an sich halte ich nicht für so stark notwendig. 6% ist eh schon nicht so viel. Abgetropft ist da dann nur nach ganz wenig dran, und das reagiert dann recht schnell weg. Und wenn die Per-Lösung eh schon älter war, dann ist da auch nicht mehr so viel Per drin.
Bei den Stecklingen habe ich aufgehorcht. DURCH den Wachstumsknoten? Ups. das habe ich nicht gemacht, sondern knapp darunter. Und ich habe auch Mitte November Stecklinge genommen. Da sind mittlerweile auch einige bewurzelt. 2 Habe ich jetzt noch in den mittlerweile auch bestellten Root-Riot-Tabs in die ich die von den Kokos-Tabs aus umgesetzt habe. Und die leben nach knapp 2 Monaten noch immer. Einer davon hat auch einen dünnen Wurzelfaden. Einen dritten, der 2 dünne Wurzelfäden hatte habe ich heute in Erde umgesetzt.
D.h. ich habe von 16 Stecklingen mittlerweile 4 in Erde, 2 davon länger, und die haben es definitiv geschafft. Die haben schon ordentlich neue Blätter.
Zu den Myco-Rhyza wundert mich etwas wie unprofessionell Du das einsetzt.
Da hätte ich erwartet dass es klare Anwendungsangaben gibt.
So wie ich Dich mittlerweile kennen gelernt habe hättest Du die sicher angewendet wenn es die gäbe.
Von daher vermute ich da steht nichts brauchbares drauf wie sie anzuwenden sind.
Hi Harald,
da stimme ich in allen Punkten zu. 😉 Wobei ich beim Ansehen des fertigen Videos nicht ganz sicher war, ob die beiden schon großen Keimlinge bei Minute 14:20 nicht doch eigentlich zum Per gehört hätten. Ich glaube es tatsächlich inzwischen und dann wäre das Ergebnis noch wesentlich eindeutiger.
In Keimbeuteln wasche ich das auch nie ab. Das habe ich nur für den 50er Test gemacht, um für alle 50 Samen ne halbwegs vergleichbare Einweichzeit zu haben.
Deine Einschätzung zur Wirkungsweise teile ich so.
Bezüglich Anwendung der Mykos: Leider waren die ganzen Testprodukte von Prohmex noch nicht final vom Label. Entsprechend dünn meine Informationen zur exakten Anwendung. Daher habe ich das sehr nach Gefühl gemacht und getreu dem Motto "viel hilft viel" sicher etwas übertrieben. In Zukunft würde ich Stecklinge beispielsweise einfach in ein wenig Pulver dippen und dann in den Tab stecken.
Übrigens habe ich absolut keine Ahnung, ob ein Schnitt direkt durch den Wachstumsknoten besser oder schlechter ist als knapp ober-/unterhalb. Ganz schlecht scheint es aber nicht gewesen zu sein. Für den Zustand der Pflanze war ich doch überrascht, dass am Ende vier der fünf (vielleicht wäre der ohne Blätter auch was geworden, den habe ich aber direkt entsorgt) Stecklinge was geworden sind. 👍