Ich war selbst häufiger vor Ort und hab beim Bauen mit geholfen. Und es war so eine schöne Stimmung im Lager, alle Menschis waren freundlich! Eine dicke Umarmung an alle die diesen Kampf bis zum Ende mit gefochten haben! ♥️
Danke für den Film und danke an alle Aktivisti. Ich musste dort neulich in die Gegend und es ist so trostlos und trotzdem hat der Kampf gelohnt. Wenn man dann noch bedenkt, dass dort jetzt auf Jahre hin einspurig gefahren wird und Hannover nicht zusammenbricht, wie die Fossilien so behaupten, zeigt sich der Irrsinn nur noch mehr. Tümpeltown lebt und Leinemasch bleibt!
Das ist so verkehrt, wie man die Straßen ausbaut anstatt sich zu überlegen dass es vielleicht einfach zu viele Fahrzeuge sind(und auch nicht weniger werden).
sehr wichtiger protest. die autolobby in D hat überall die finger drin.. breitere strassen haben erwiesenermaßen den effekt dass anstatt mit öffentlichen oder fahrrad zu fahren das auto genommen bzw gekauft wird.
Ich verstehe nicht, warum ehrenwerte Ziele so oft mit ideologischem Quatsch einhergehen: Anarchie als Selbstregulierung der Gesellschaft zu proklamieren, während man gleichzeitig die Lebensweise der Mehrheitsgesellschaft anprangert. Letzteres sollte einen doch an der Sinnhaftigkeit von Ersterem zweifeln lassen.
Der Boden zertrampelt, die Bäume kahlgeschlagen und mit Nägeln versehen damit man sie als Kleiderständer verwenden kann, Rinden abgezogen und und und ... Ihr habt echt einen an der Waffel... aber macht so weiter, vielleicht stirbt dann bald schon der Wald von alleine.
na und? die cops ham das ding gerissen, das is jz eh alles weg, den aktivisti war auch klar dass das füher oder später passieren würde, is dann doch folglich also egal ob ein bissl was am baum kaputt geht wenn eh alles abgeholzt wird
@@Archenar2009 stimmt schon, nur geht es darum etwas zu bewahren und da denke ich mir doch, dass man das machen möchte ohne Schaden anzurichten. Es gäbe Möglichkeiten und Alternativen im Wald von der Umgebung Unterstände zu bauen ohne den Wald zu verletzen, aber das Wäldchen war so klein wo demonstriert wurde, da frage ich mich sowieso ob das doch nicht nur symbolisch war. Dennoch finde ich es eben sehr inkonsequent nicht ensprechend der eigenen Ideologie nach vorngerichtet und inklusiv über sein eigenes Handeln nachzudenken.
ich bin ganz ehrlich, man kann den Menschen Naivität unterstellen, aber dir unterstelle ich auch einfach dass du dein Leben aufgegeben hast. Wer nicht danach strebt ein gutes oder sogar besseres Leben zu führen und sich damit abfindet und Ungerechtigkeit duldet... der kann auch einfach aufhören mit allem. Was für ein Sinn hat dein Leben wenn du die welt als ungerecht siehst aber dich nicht wehrst... aber ich verstehe schon, es ist leichter einfach zu nicken und eine zu kassieren als für sich einzustehen und den Mund aufzumachen. Einfach ein Trauerspiel
Wichtig wäre es die Ursache für all das zu verstehen. Man kann nur was ändern wenn man weiß was schief läuft..... und ganz ganz wichtig, warum es schief läuft. Ihr erkennt die Probleme, aber leider absolut nicht die Ursache.
Es ist das System, wurde aber auch erwähnt. Beschäftige dich mal wirklich bis zum Ende mit dem Kapitalistischen System in dem wir leben, dann wirst du verstehen wieso alles so ist wie es ist.
Sorry aber ihr macht es einem wirklich schwer. Ich finde eure Intentionen gut und richtig, aber ich glaube nicht, dass ihr irgendetwas nachhaltig bewirkt habt. Ist wirklich nicht böse gemeint, ich will auch euer Engagement nicht schlechtreden, aber zu behaupten man hat etwas erreicht mit so Argumente wie "Das hat mehr Geld gekostet und hat länger gedauert" - mag ja sein, aber durchgesetzt haben sie es trotzdem und ich bezweifle dass die das nächste mal sagen "mhh lieber nicht, die Proteste sind ein Hindernis". Denn auch wenn es länger gedauert hat, es ist gekommen wie sie es wollten und dass das Geld am Ende von uns allen kommt ist hoffentlich auch klar und dass die dann halt einfach an anderer Stelle weniger geld investieren werden (z.B. Bildung). Außerdem hat mir das Argument "und wir haben ja alle hier auch unglaublich viel gelernt" echt starke coping Gefühle gegeben und nochmal: das ist nur mein Eindruck, das ist kein Angriff. Ich verstehe und glaube ja dass ihr eine Menge gelernt habt, aber ich denke dass das ja eigentlich nicht das ziel war und man diese Gemeinschaft mit ihrem Austausch und Erfahrungen auch durchaus auf viele anderen arten und weisen hat, sodass dieser pluspunkt für mich tatsächlich nicht soo groß ist. Das waren meine Gedanken als ich das video gesehen habe. Soll nicht heißen dass ich es dumm oder schlecht finde, dass ihr euch dafür eingesetzt habt, nur wirkt das video auf mich eher demotivierend. Was mich aber tatsächlich uncool finde ist der Kommentar von @hansmoser989. Da ließt man einfach die Überlegenheit und Überheblichkeit raus und das ganze mit "alles klar bro?" abzuschließen. Mehr respektlos geht wohl nicht. Ich bin ganz ehrlich: durch so einen Quatsch macht ihr anderen und auch euch selbst keine Freude. Außerdem glaube ich dass es tatsächlich bessere und nachhaltigere wege gibt etwas zu verändern und außerdem alles auf den Kapitalismus zu schieben finde ich auch viel zu einfach gedacht. Klar ist: der Kapitalismus tut unserer Welt nicht gut. Aber ihn als das grundlegende Problem zu identifizieren und denken es würde alles automatisch besser werden und unsere Probleme würden sich lösen, wenn wir ihn abschaffen, dass ist finde ich sehr sehr viel zu kurz gedacht. Es gibt viel tiefergehende Probleme die in unserer Gesellschaft an sich bestehen. Nicht zuletzt, dass wir systeme schaffen, die von perfekten oder einheitlich Menschen ausgehen und nicht von der Fehlbarkeit oder der Individualität. Und ich glaube ihr befindet euch auch in genauso einem Fehldenken. Es ist toll dass ihr in einer anarchistischen Gemeinschaft leben könnt, aber das ist nicht die Lösung, zumindest nicht auf die art und weise. Da werden von vorne rein einfach sehr viele Menschen ausgeschlossen. es mag sein, dass wenn alles perfekt klappt wir irgendwann in einer Gesellschaft dieser art ankommen werden und sich da drin alle aufgehoben fühlen, aber heute ist das nicht der fall. nicht zuletzt muss ich sagen, dass ich persönlich denke, dass der weg nicht alleine ser Protest ist. Ich denke ein viel wichtigeres Projekt wäre es eine Gemeinschaft zu bilden, die als Leuchtturmprojekt zeigt, dass es andere Gemeinschaftssysteme gibt in denen man leben kann und die dadurch überzeugt, dass sie die Problematiken der anderen Gesellschaft nicht hat bzw sie für sich gelöst hat. Die Probleme in (fast) allen aktuellen Gesellschaften sind ao grundlegender Natur, dass es schwer wenn nicht sogar unmöglich ist diese Gesellschaften in der notwendigen art und weise zu verändern.
@@ZyrusG-Cis okay... also ich mache es sehr kurz, weil ich hier bestimmt nicht auf youtube in den kommentaren anfange jahrelange analysen der gesellschaft auszupacken: 1. Gesetze: die gab es schon lange vor dem kapitalismus und wir haben inzwischen so viele, dass keiner mehr alle kennt. wir leben also in einer gesellschaft in der man jeder zeit nur aufgrund fehlender bildung bzw zu komplexen gesetzen ins gefängnis wandern kann 2. bildung: bildung geht es vielleicht schlecht, weil der kapitalismus das weniger belohnt (was ich übrigens auch stark in frage stellen würde), aber es kommt eben auch darauf an was man lehrt. eigenverantwortung, sich selbst kennenlernen, gemeinschaft, emotionaler umgang, sozialer umgang. das hat alles nichts direkt mit kapitalismus zu tun und trotzdem wird es kaum bis gar nicht gelehrt 3. frieden: Auch das Konzept gibt es schon deutlich länger als es Geld gibt. Hierbei ist wichtig zu verstehen, dass frieden nicht die abwesenheit von krieg ist und schon gar nicht durch eine atomare abschreckung erreicht werden kann. Der gesellschaftliche Unfrieden kann bereits durch so eine kleinigkeit wie "müll auf die straße werfen" entstehen Und bevor du jetzt anfängst alles irgendwie auf den kapitalismus zu münzen: Der Kapitalismus zeigt solche probleme oft deutlicher weil er sie noch verstärkt, das bedeutet aber nicht das er die ursache ist. Nicht zuletzt habe ich in meinen 32 Jahren folgende Erkenntnis gehabt: findest du eine einfache lösung für ein komplexes problem liegst du in den aller meisten fällen falsch. Das ist natürlich nicht in Stein gemeißelt aber es ist eine der regeln die man immer im kopf haben sollte und (nicht nur) deshalb bekomme ich direkt ein schlechtes bauchgefühl wenn leute auf eine sache/person/personengruppe zeigen und sagen "das ist das problem, wenn das weg ist herrscht hier das paradies". Ich hoffe ich konnte meine punkte deutlich machen und dass sie verständlich sind. Ich lasse mich natürlich von etwas anderem überzeugen wenn ich es nachvollziehen kann
Ahh und eine letzte Sache noch, damit das Thema auch wirklich geklärt ist: glaubst du echt das Kapitalismus das Problem ist? Und nicht vielleicht eher die grenzenlose Gier einiger Menschen die selbst die grundlegende Menschenliebe übersteigt? Würden die Menschen sich gegenseitig mehr lieben und respektieren, dann würde es ihnen im Herzen wehtun anderen zu schaden, sie zu betrügen oder sie im Stich zu lassen. Würden die Menschen sich mehr lieben, dann wäre der Kapitalismus kein Problem. Wenn wir schon bei auf "alles auf einen Punkt reduzieren" sind, dann ist es Liebe und das wir es verpasst haben sie jedem Menschen beizubringen und zu zeigen. Kapitalismus ist eine Technologie und wie jede Technologie kann sie zum guten oder zum schlechten eingesetzt werden - es kommt eben darauf an wie man mit ihr umgeht. Und wir sind aktuell nicht in der Lage mit ihr verantwortungsvoll umzugehen.
Ich war selbst häufiger vor Ort und hab beim Bauen mit geholfen. Und es war so eine schöne Stimmung im Lager, alle Menschis waren freundlich! Eine dicke Umarmung an alle die diesen Kampf bis zum Ende mit gefochten haben! ♥️
Starkes Ding! 🔥
Bin zwar erst bei 2:50 min aber finde es schon unglaublich nice! 😍
Mega starkes Video! 🔥
Tolle Arbeit und danke für das Video:)
Wirklich gut gemacht! Tümpeltown lebt!
Das ist ein tolles Video geworden. Vielen Dank an allen Menschen vor, und auch ganz besonders hinter der Kamera! 👏
Danke für den Film und danke an alle Aktivisti. Ich musste dort neulich in die Gegend und es ist so trostlos und trotzdem hat der Kampf gelohnt. Wenn man dann noch bedenkt, dass dort jetzt auf Jahre hin einspurig gefahren wird und Hannover nicht zusammenbricht, wie die Fossilien so behaupten, zeigt sich der Irrsinn nur noch mehr.
Tümpeltown lebt und Leinemasch bleibt!
Ich würde so gerne mehr lernen und sehen. Vielen Dank
Danke, es lohnt sich zu kämpfen Für jede Art von Freiheit.
Dankeschön❣🍃🌱🌳
Starkes Projekt! ihr gebt Hoffnung und Inspiration für eigene Projekte:) weiter so!
Das ist so verkehrt, wie man die Straßen ausbaut anstatt sich zu überlegen dass es vielleicht einfach zu viele Fahrzeuge sind(und auch nicht weniger werden).
Ganz viel Kraft auch weiterhin an euch
❤✊❤✊
TT lebt!
5:26 ahh das tut weh zu sehen :(
sehr wichtiger protest. die autolobby in D hat überall die finger drin.. breitere strassen haben erwiesenermaßen den effekt dass anstatt mit öffentlichen oder fahrrad zu fahren das auto genommen bzw gekauft wird.
Ich verstehe nicht, warum ehrenwerte Ziele so oft mit ideologischem Quatsch einhergehen: Anarchie als Selbstregulierung der Gesellschaft zu proklamieren, während man gleichzeitig die Lebensweise der Mehrheitsgesellschaft anprangert. Letzteres sollte einen doch an der Sinnhaftigkeit von Ersterem zweifeln lassen.
*the only Good System is a Sound System
Danke das es menschen wie euch gibt🏴🚩🏳️🌈✊
Tolles Projekt. Danke für euren Einsatz. Und hört nicht zu sehr auf die vielen Idioten in den Kommentaren und bleibt stark.
❤❤
Kliemannsland 2.0 aber in gut! ja weiter so :)
Ich sende Liebe und Kraft an jeden, der für Gemeinsamkeit, Menschlichkeit, Fairness und Freiheit steht. Liebe geht raus.
o7
Besetzung ist schön und gut, Sabotage ist besser.
Bleibt stark 🏳️🌈🏳️⚧️🏴🍄🐝🪲🐦⬛🦆🌳
lol ich war like 161
Der Boden zertrampelt, die Bäume kahlgeschlagen und mit Nägeln versehen damit man sie als Kleiderständer verwenden kann, Rinden abgezogen und und und ... Ihr habt echt einen an der Waffel...
aber macht so weiter, vielleicht stirbt dann bald schon der Wald von alleine.
Die Baumhausstrukturen werden mit Seilen eingebnden und nicht mit Nägeln.
@@dendoxx5215 Das Video beweist, dass du lügst
@@dendoxx5215 a) Nein b) Seile machen Bäume kaputt
na und? die cops ham das ding gerissen, das is jz eh alles weg, den aktivisti war auch klar dass das füher oder später passieren würde, is dann doch folglich also egal ob ein bissl was am baum kaputt geht wenn eh alles abgeholzt wird
@@Archenar2009 stimmt schon, nur geht es darum etwas zu bewahren und da denke ich mir doch, dass man das machen möchte ohne Schaden anzurichten. Es gäbe Möglichkeiten und Alternativen im Wald von der Umgebung Unterstände zu bauen ohne den Wald zu verletzen, aber das Wäldchen war so klein wo demonstriert wurde, da frage ich mich sowieso ob das doch nicht nur symbolisch war.
Dennoch finde ich es eben sehr inkonsequent nicht ensprechend der eigenen Ideologie nach vorngerichtet und inklusiv über sein eigenes Handeln nachzudenken.
Ich liebe Anarchismus^^
Leider sind das hier Primitivisten. Kann man nicht ernst nehmen.
Gewalt und Hass ist keine Meinung
ohhh ungerechte Welt... Mädchen werde erwachsen, daran wird niemand was ändern. Lächerlich diese Kinder.
ich bin ganz ehrlich, man kann den Menschen Naivität unterstellen, aber dir unterstelle ich auch einfach dass du dein Leben aufgegeben hast. Wer nicht danach strebt ein gutes oder sogar besseres Leben zu führen und sich damit abfindet und Ungerechtigkeit duldet... der kann auch einfach aufhören mit allem. Was für ein Sinn hat dein Leben wenn du die welt als ungerecht siehst aber dich nicht wehrst... aber ich verstehe schon, es ist leichter einfach zu nicken und eine zu kassieren als für sich einzustehen und den Mund aufzumachen. Einfach ein Trauerspiel
Wichtig wäre es die Ursache für all das zu verstehen. Man kann nur was ändern wenn man weiß was schief läuft..... und ganz ganz wichtig, warum es schief läuft. Ihr erkennt die Probleme, aber leider absolut nicht die Ursache.
Es ist das System, wurde aber auch erwähnt. Beschäftige dich mal wirklich bis zum Ende mit dem Kapitalistischen System in dem wir leben, dann wirst du verstehen wieso alles so ist wie es ist.
Sorry aber ihr macht es einem wirklich schwer. Ich finde eure Intentionen gut und richtig, aber ich glaube nicht, dass ihr irgendetwas nachhaltig bewirkt habt. Ist wirklich nicht böse gemeint, ich will auch euer Engagement nicht schlechtreden, aber zu behaupten man hat etwas erreicht mit so Argumente wie "Das hat mehr Geld gekostet und hat länger gedauert" - mag ja sein, aber durchgesetzt haben sie es trotzdem und ich bezweifle dass die das nächste mal sagen "mhh lieber nicht, die Proteste sind ein Hindernis". Denn auch wenn es länger gedauert hat, es ist gekommen wie sie es wollten und dass das Geld am Ende von uns allen kommt ist hoffentlich auch klar und dass die dann halt einfach an anderer Stelle weniger geld investieren werden (z.B. Bildung). Außerdem hat mir das Argument "und wir haben ja alle hier auch unglaublich viel gelernt" echt starke coping Gefühle gegeben und nochmal: das ist nur mein Eindruck, das ist kein Angriff. Ich verstehe und glaube ja dass ihr eine Menge gelernt habt, aber ich denke dass das ja eigentlich nicht das ziel war und man diese Gemeinschaft mit ihrem Austausch und Erfahrungen auch durchaus auf viele anderen arten und weisen hat, sodass dieser pluspunkt für mich tatsächlich nicht soo groß ist.
Das waren meine Gedanken als ich das video gesehen habe. Soll nicht heißen dass ich es dumm oder schlecht finde, dass ihr euch dafür eingesetzt habt, nur wirkt das video auf mich eher demotivierend. Was mich aber tatsächlich uncool finde ist der Kommentar von @hansmoser989. Da ließt man einfach die Überlegenheit und Überheblichkeit raus und das ganze mit "alles klar bro?" abzuschließen. Mehr respektlos geht wohl nicht. Ich bin ganz ehrlich: durch so einen Quatsch macht ihr anderen und auch euch selbst keine Freude. Außerdem glaube ich dass es tatsächlich bessere und nachhaltigere wege gibt etwas zu verändern und außerdem alles auf den Kapitalismus zu schieben finde ich auch viel zu einfach gedacht. Klar ist: der Kapitalismus tut unserer Welt nicht gut. Aber ihn als das grundlegende Problem zu identifizieren und denken es würde alles automatisch besser werden und unsere Probleme würden sich lösen, wenn wir ihn abschaffen, dass ist finde ich sehr sehr viel zu kurz gedacht. Es gibt viel tiefergehende Probleme die in unserer Gesellschaft an sich bestehen. Nicht zuletzt, dass wir systeme schaffen, die von perfekten oder einheitlich Menschen ausgehen und nicht von der Fehlbarkeit oder der Individualität. Und ich glaube ihr befindet euch auch in genauso einem Fehldenken. Es ist toll dass ihr in einer anarchistischen Gemeinschaft leben könnt, aber das ist nicht die Lösung, zumindest nicht auf die art und weise. Da werden von vorne rein einfach sehr viele Menschen ausgeschlossen. es mag sein, dass wenn alles perfekt klappt wir irgendwann in einer Gesellschaft dieser art ankommen werden und sich da drin alle aufgehoben fühlen, aber heute ist das nicht der fall.
nicht zuletzt muss ich sagen, dass ich persönlich denke, dass der weg nicht alleine ser Protest ist. Ich denke ein viel wichtigeres Projekt wäre es eine Gemeinschaft zu bilden, die als Leuchtturmprojekt zeigt, dass es andere Gemeinschaftssysteme gibt in denen man leben kann und die dadurch überzeugt, dass sie die Problematiken der anderen Gesellschaft nicht hat bzw sie für sich gelöst hat. Die Probleme in (fast) allen aktuellen Gesellschaften sind ao grundlegender Natur, dass es schwer wenn nicht sogar unmöglich ist diese Gesellschaften in der notwendigen art und weise zu verändern.
Sag mir bitte, was nicht davon auf den Kapitalismus zurückzuführen ist??
@@ZyrusG-Cis okay... also ich mache es sehr kurz, weil ich hier bestimmt nicht auf youtube in den kommentaren anfange jahrelange analysen der gesellschaft auszupacken:
1. Gesetze: die gab es schon lange vor dem kapitalismus und wir haben inzwischen so viele, dass keiner mehr alle kennt. wir leben also in einer gesellschaft in der man jeder zeit nur aufgrund fehlender bildung bzw zu komplexen gesetzen ins gefängnis wandern kann
2. bildung: bildung geht es vielleicht schlecht, weil der kapitalismus das weniger belohnt (was ich übrigens auch stark in frage stellen würde), aber es kommt eben auch darauf an was man lehrt. eigenverantwortung, sich selbst kennenlernen, gemeinschaft, emotionaler umgang, sozialer umgang. das hat alles nichts direkt mit kapitalismus zu tun und trotzdem wird es kaum bis gar nicht gelehrt
3. frieden: Auch das Konzept gibt es schon deutlich länger als es Geld gibt. Hierbei ist wichtig zu verstehen, dass frieden nicht die abwesenheit von krieg ist und schon gar nicht durch eine atomare abschreckung erreicht werden kann. Der gesellschaftliche Unfrieden kann bereits durch so eine kleinigkeit wie "müll auf die straße werfen" entstehen
Und bevor du jetzt anfängst alles irgendwie auf den kapitalismus zu münzen: Der Kapitalismus zeigt solche probleme oft deutlicher weil er sie noch verstärkt, das bedeutet aber nicht das er die ursache ist.
Nicht zuletzt habe ich in meinen 32 Jahren folgende Erkenntnis gehabt: findest du eine einfache lösung für ein komplexes problem liegst du in den aller meisten fällen falsch. Das ist natürlich nicht in Stein gemeißelt aber es ist eine der regeln die man immer im kopf haben sollte und (nicht nur) deshalb bekomme ich direkt ein schlechtes bauchgefühl wenn leute auf eine sache/person/personengruppe zeigen und sagen "das ist das problem, wenn das weg ist herrscht hier das paradies".
Ich hoffe ich konnte meine punkte deutlich machen und dass sie verständlich sind. Ich lasse mich natürlich von etwas anderem überzeugen wenn ich es nachvollziehen kann
Ahh und eine letzte Sache noch, damit das Thema auch wirklich geklärt ist: glaubst du echt das Kapitalismus das Problem ist? Und nicht vielleicht eher die grenzenlose Gier einiger Menschen die selbst die grundlegende Menschenliebe übersteigt? Würden die Menschen sich gegenseitig mehr lieben und respektieren, dann würde es ihnen im Herzen wehtun anderen zu schaden, sie zu betrügen oder sie im Stich zu lassen. Würden die Menschen sich mehr lieben, dann wäre der Kapitalismus kein Problem. Wenn wir schon bei auf "alles auf einen Punkt reduzieren" sind, dann ist es Liebe und das wir es verpasst haben sie jedem Menschen beizubringen und zu zeigen. Kapitalismus ist eine Technologie und wie jede Technologie kann sie zum guten oder zum schlechten eingesetzt werden - es kommt eben darauf an wie man mit ihr umgeht. Und wir sind aktuell nicht in der Lage mit ihr verantwortungsvoll umzugehen.
@@ZyrusG-Cis Keine Antwort ist auch eine Antwort
Wie ätzend schon wieder naturspinner ich dachte schon dort währe echte anarchy aber ne weicheier nur
natürlich sind Waldbesetzungen anarchistische Freiräume..
Ekelhafter Kommentar
Danke für euren Einsatz! 💚