Ich finde absolut faszinierend, dass obwohl es sich in dem Video um junge Leute handelt, man trotzdem irgendwie sofort eine Ahnung hat, wie sie heute als Senioren aussehen, sofern sie noch leben.
@@user-10021 Eine frühe Kindheit im Luftschutzbunker statt in der Kita prägt halt 😎 Allerdings kann ich mir bei den meisten jüngeren Leuten heute auch vorstellen, wie sie voraussichtlich mit 50 aussehen werden 😜
Die tragen halt das was früher modern war auch heute noch als alte Opas. Inklusive Pfeife. Unsere Generation wird dann mit Hoodie und Sneakers im Altenheim chillen und Shooter zocken. Und Hoodies und Sneaker gelten dann als Renter-Klamotten 😄
@@CriticalPosthumanismexakt dieser Effekt wird in einem sehr interessanten (englischsprachigem) Video von Vsauce erklärt, kann ich nur jedem wärmstens empfehlen. Der Name ist Did people used to look older
Heute darf man nahezu doppelt so viel arbeiten um sich die Miete zu leisten. Im Film: Studentenwohnheim für 45 Mark. Stundenlohn 3 Mark -> 15 Stunden Arbeit um die Wohnung zu finanzieren. Heute: Studenwohnheim für 350€ Stundenlohn 12,5€ -> 28 Stunden Arbeit
@@denisenova7494 Unterschied WG-Zimmer und Studentenwohnheim ;) Für ein Studentenwohnheim sind 350€ normal, für ein WG-Zimmer in einer privaten WG sind 500€ normal
Mein Studentenwohnheim (Einzelzimmer, Gemeinschaftsküche und -Bäder) kostete vor ein paar Jahren gerade mal 160 Euro, warm. Zwar in einer vergleichsweise billigen Stadt, aber auch nicht irgendwo in der Provinz.
Der Student in dem video zahlt hier 30 mark und will in eine bessere Bude für 40 mark und bekommt ein Stipendium von 200 mark.Das macht dann gerade mal 1/5 vom Einkommen. Ich musste vor paar jahren mehr als das doppelte von meinem bafög für ein 12 m^2 zimmer zahlen (550€ bafög, 340€ zimmer im studentenwohnheim).
@@TT-pi8ww Rechnen? 40 DM (oder die geschilderten 60-80 DM) von 200 DM sind nicht ein Zehntel! Und dazu noch zu zweit in einem Zimmer. Außerdem waren Lebensmittel im Verhältnis zu heute viel teurer. Supermärkte (ganz zu schweigen von Discountern) gab es noch nicht.
Damals im wirtschaftswunder, wo alle gefragt waren, wo es täglich spürbar aufwärts ging, werden die schon karierre gemacht haben. Mussten ja nicht die ellbogen einsetzen, es gab nur wenige abiturienten pro jahrgang. Einer der schlager jener zeit war "es wird besser, besser, besser, immer besser, besser, besser..." Aber... individuell kann natürlich alles passieren, krankheiten, gewalt, persönliche tragödien.
Was für ein wahnsinniger Zeitdokument! Das ist Pi mal Daumen Generation meiner Großeltern. Wahnsinn, solche Leute so jung zu sehen, Wahnsinn zu sehen wie damals "normal" aussah.
sind bei mir auch die großeltern, mitte/ende der 30er geboren. beide sagten, sie hatten zwar eine schwere kindheit aber beneiden meine generation nicht mehr, nachdem sie sahen, wie sich alles nach ende der 90er entwickelt hat. wir hätten zwar viel mehr komfort dafür aber auch viel mehr vorraussetzungen. opa sagte mal: damals konntest du ohne schulabschluss und gesellenbrief nach 4 jahren im betrieb noch schichtleiter werden, heute würden sie ihn, mit seinem damaligen vorraussetzungen nicht mal bei der müllabfuhr nehmen
@@dharkbizkit Hängt extrem davon ab, wo die Großeltern herkommen. Meine lebten in der Sovjetunion, jahrezehntelang haben sie geschuftet und waren den Großteil deren Lebens trotzdem bitterarm (sogar im Vergleich zu DDR), obwohl studiert und hoch qualifiziert. Sie wünschten sich, sie hätten ihr leben in den 90ern neu Anfangen können und beneideten mich um meine Möglichkeiten. Angefangen mit Internet und Möglichkeit alles Lesen was man will ohne Zensur bis hin zu der Möglichkeit zu reisen ohne zehn Jahre dafür zu sparen und Ausreisevisum zu beantragen, wo auch keine Garantie gab, dass man eins bekommen hätte.
Bin gerade 18 geworden und es ist immer wieder erstaunlich, wie "menschlich" die Menschen in den Filmen wirken. Damit meine ich eher die identifizierbarkeit, obwohl solch eine große Zeitspanne verganngen ist.
@@ritahorvath8207 Es gibt Heute vermutlich sogar eine größere Diversität was Gruppen und soziale Ideen angeht. Allerdings ist die Individualität des einzelnen innerhalb dieser Gruppen abhanden gekommen. Wirklich gruselig.
Yup, finde ich auch immer. Ich glaube das "Problem" ist vor allem, dass man sonst die 50er und so nur aus Kinofilmen und sowas kennt, und zu der Zeit hatten Schauspieler noch eine sehr klobige, aufgesetzte Art zu schauspielen, und Lieder aus der Zeit waren auch eher sehr formal und so, weshalb man sich oft vorstellt dass damals die Menschen quasi in der Fabrik gebaut wurden. Durch weniger aufgesetzte Filme, Bücher, etc sieht man aber immer wieder dass es eigentlich nicht so war, es waren einfach ganz normale Leute, wie sie immer existiert haben und immer werden. Nur damals hatten sie eben kaum Technik und waren extrem arm, verglichen mit heute
Immer richtig interessant. Ein einfaches Thema, aber über 60 jahre her, macht so einen Beitrag richtig gut. Man muss auch bedenken, diese leute sind während des 2. Weltkrieges geboren... Die schwierigkeiten die ein Studentenleben mit sich bringen sind heute etwas anders. Das kern-Thema hat sich aber leider nicht geändert.
Finde die Verhältnisse der einzelnen Summen sehr interessant: der Eine hat ein Stipendium und kann von den 200 Mark gerade die 30-40 Mark Miete zahlen sagt er. andererseits sind die 30 Mark Miete ja auch mit 10 Stunden Verladearbeit wieder drin. Mich würde sehr interessieren, was sonst Dinge gekostet haben
Meine Großeltern haben zu der Zeit ein Haus gebaut, das hat (ohne Grundstück) 6000 Mark gekostet, was für meinen Großvater (Alleinverdiener) 30 Monatsgehälter waren.
@@MrKuemmelbrot Eine kurze Suche ergab, dass eine gemauerte Massivgarage ~ 15k€ kostet. Fertiggaragen sind schon für die Hälfte zu haben. Du bist demnach Minijobber?
@@marcelldavis4809 dann schreib aber bitte auch dazu, dass die Häuser damals zu 90% in Eigenleistung gebaut wurden und über 2 Jahre jede freie Minute von Freunden und Familie dort mit rein gesteckt wurde. So, wie du es schreibst, verfälscht es die damaligen Verhältnisse gewaltig und was für ein Unfug am Ende dabei heraus kommt, kannst du hier in vielen Kommentaren lesen.
@@dawi8929 Das beliebte "aber Eigenleistung!"-Pseudoargument. Immobilienkredite wurden für nicht mal 5-6 Jahre vergeben in den 50ern. Man war erst am Beginn überhaupt Kredite an Privatpersonen zu geben. Damals war das eine Innovation am Finanzmarkt, die auch dementsprechend viele genutzt haben. Ja, sehr viel war Eigenleistung, aber die Preise der Immobilien GENERELL waren spottbillig. Warum dann nicht jeder 5 Häuser gebaut hat? Weil die Menschen darin keinen Nutzen gesehen haben und den Spekulationswert nicht erkannt haben (wie auch?). Wenn ich dir sage, dass Gold in 20 Jahren das 20-fache Wert sein wird und nach Inflation noch immer das 10-fache, dann wirst du das Gold trotzdem nicht kaufen, einfach weil du an diese Spekulation nicht glaubst. Den Leuten damals ging es nicht anders. Eigenleistung, Eigenleistung. Jajaja, in maximal 10 Jahren zum eigenen komplett abbezahlten Haus. Das hats damals gespielt.
@@Westfale08 Vorallem haben die 60er Studentinnen nicht in Sozialen Medien rumgehurt. Onlyfans und Instagram/Twitter lagen in weiter ferne. Die Bildungspläne wurden nicht an Schwellenländern angepasst. Selbstdarstellung, Apple und LGBTQFHIJKLMNOP+++ gab es gottseidank noch nicht.
@@_illex Mindestens so wichtig, wie das Ergebnis, ist aber auch die Ursache. Grund für das Auftreten der Personen war eine damals noch ziemlich repressive Gesellschaft. Verheiratete Frauen durften nur mit Erlaubnis ihres Mannes ein eigenes Konto haben bzw. einen Job ausüben. Kindererziehung ohne physische Gewalt war eher die Ausnahme, als die Regel. Ich sehe das Ergebnis, dass Menschen höflich und auch ordentlich gekleidet sind, ebenfalls als wichtig an. Aber ich hoffe doch sehr, dass dies möglich ist, ohne repressive Erziehungsmethoden.
@@janniks2998Das ist tatsächlich eine anomalie die 3000 Jahre zurückgeht. Ältere generationen meinen immer die heutige jugend sei rotzig und ungehorsam. Das ist so für jede generation, immer wieder, jedes jarhundert. Die leute die teil dieses Phänomens sind, sind oft eher unzufrieden mit kulturellen veränderungen oder technologischem fortschritt. Viele menschen wollen lieber das die jugend exakt so tut und kleidet wie sie damals in ihrer eigenen jugend.
Ich finde es so herrlich, wie eloquent und wunderschön damals gesprochen wurde. Es wurde ein korrekter Satzbau verwendet, angemessene Worte gewählt und sich der Situation angepaßt ausgedrückt. Heutzutage eine reine Seltenheit.
Man hat für den Film wahrscheinlich die ausgesucht, die sich am eloquentesten ausdrücken können. Hätten sie irgendeinen Dorfbewohner interviewt, hätte man ihn wahrscheinlich nicht verstanden,
Wenn die Studenten und Studentinnen damals, 1959, etwa 20 bis 25 Jahre alt waren, sind sie heute Senioren zwischen 85 und 90, so sie denn noch leben. Es wäre sehr interessant zu erfahren, was aus ihnen geworden und wie ihr Leben verlaufen ist.
In der wirtschaftswunderzeit jung und gut ausgebildet zu sein, das war schon was! Wenn dus genau wissen willst, es ist genau die generation, die uns klimaerwärmung und artensterben beschert hat. Natürlich nur aus habgier.
@@hansberger4939 Die Weichen dazu wurden aber schon von ihren Großeltern und Urgroßeltern gestellt. Ebenso wie die ersten Studien zum anthropogenen Klimawandel und dem Verschwinden der Artenvielfalt durch menschliche Aktivitäten (z.B. durch Walfang, die gezielte Jagd auf Nordamerikanische Bisons im Rahmen des Genozids an der Nordamerikanischen Urbevölkerung, aber auch die Verträngung von Wöfen und Bären aus Mitteleuropa bereits um die Jahrhundertwende durchgeführt wurden.
bestimmt haben die meisten es geschafft aus ihren leben etwas zu machen! im gegensatz von einem bericht von 1995 (auch bei youtube), wo junge leute im techno- und drogenrausch ihr leben verballern! die meisten von denen sind jetzt hartzer oder bürgergeldempfänger oder deutschlandauswanderer mit naiven lebensvorstellungen!
Ich finde, die meisten strahlen so eine faszinierende Persönlichkeit aus! Mehr, als die meisten heute. Ich finde, die wirken alle total aufrichtig und ausgeglichen. Mit denen würde ich echt gerne mal anhängen - wenn sie heute noch so jung wären. Aber heute hängen die wohl größtenteils im Seniorenheim ab, da die wohl inzwischen so um die 83 Jahre alt sein müssten.
Wahnsinn, dass ein Dopellzimmer als blos kleiner Abstrich zum Komfort gesehen wurde und es keine Frage war, dass sich ein Zimmer zu teilen viel besser ist als in einem heruntergekommenen Haus zu wohnen. Das wäre heute wohl keine Frage mehr
"Die Masse fährt _noch immer_ mit dem Fahrrad." Im 20. Jahrhundert hatte man echt dieses Zukunftsbild 'Im Jahr 2000 wird jeder sein eigenes Auto haben, und das, meine Herren, ist Fortschritt.'
Wenn heute jeder mit dem Auto fahren würde wäre das eine Katastrophe. Steig mal in eine volle S-Bahn und stell dir mal nur die Hälfte der Leute da drin auf der Straße vor - jeden Tag. Selbiges gilt natürlich auch andersherum. Ich glaube die Leute damals konnten sich den Verkehr von heute nicht einmal ausmalen.
@@echoplots8058 Sieht man z.B. in München, wenn gestreikt wirt. Da ist dann immer viel Stau. Bei mir von der Wohnung bis zur Arbeit! Ist eine relativ gerade Strecke mit Tram. Man sollte viel mehr Leute dazu bewegen, eben nicht Auto zu fahren. Gerade in großen Städten. Auf dem Land(ich komme daher) ist es natürlich nicht so einfach. Aber gerade in der Stadt finde ich es doch immer wieder seltsam wie Leute sich in ihren Autos "abrackern". Mein Nachbar z.B. könnte locker mit der UBahn fahren, aber sein 60k SUV muss ja Sinn machen. :D
@@echoplots8058 Ich konnte es, 1970 geboren, 1975 noch nicht. Da haben wir vorm Haus auf der Straße Fussball gespielt. So alle 10 Minuten kam da mal ein Auto, heute hast mehrere pro Minute. Nur Nachts ist es ruhig. Damals war ganz selten mal jemand noch Nachts unterwegs. DAS ist mal ein Ding, was ich von früher her als noch viel besser bezeichnen würde. Aber die Autos, die an einem vorbeigefahren sind, da hat aber eines von damals, wie heute 5 davon gestunken und ist der Schulbus an einem vorbei war es richtig ekelig schwarz, wenn da dummerweise Luft geholt hast, hast nen Ölgeschmack im Mund gehabt. Und der Milchmann kam noch, wo ich mit der ollen emalierten Zinnkanne die Milch geholt habe ^^ krass
Das wäre ein absoluter Albtraum. In Ländern die nicht vollkommen aufs Auto fokussiert sind, z.B. den Niederlanden sind die Menschen um einiges glücklicher, vorallem die Kinder.
@@echoplots8058 und nichts desto trotz stehen in unserer Wohngegend vor jedem Haus mind. 3-4 Autos, denn irgendwie müssen neben den Eltern ja auch die erwachsenen Kinder irgendwie zum Bahnhof kommen.
60dm für Wohnen/Monat, 3dm für eine Stunde Arbeit. 20 Stunden Arbeit um eine Unterkunft zu finanzieren. Ich würde sagen die Herrschaften damals hatten es im Vergleich zu heute recht gut.
Kommt darauf an, wie man rechnet... Dazu kam noch das Hörergeld (= Studiengebühren) in Höhe von 150 DM, also knapp 40 DM pro Vorlesungsmonat. Außerdem waren Lebensmittel und Kleidung sehr viel teurer als heute; niemand ist in "Nietenhosen" zur Uni gegangen. Ferner gab es viel weniger Studentenermäßigungen als heute, z.B. für ÖPNV, Kino, Theater, Schwimmbad. Wenn man im Monat nur 120-150 DM zur Verfügung hatte, wie die Leute in dem Beitrag, dann wurde das knapp. Und die 3 DM/Std. gab es für Verladearbeiten in der Großmarkthalle, nicht fürs Sitzen neben der Maus. Wobei die (wenigen) Jobs für Frauen um einiges darunter gelegen haben dürften; deren Mieten waren aber genauso hoch.
I studied 5 years at RWTH Aachen, 1966 to 1971, I was lucky I got a job as Einsatsstipendiat monatlich dm 230/-after tax. I was lucky to get a room in Studentendorf in Hainbuchenstrasse for DM80/-Monat. Mensa had lunch for DM1. 2 and abendessen linsensuppe mit Broetchen und wurst for eine mark. I am grateful to Germany for my university life in Aachen. Long live Germany and the Germans.
Es macht mich traurig zu sehen, wie es gehen konnte (wenn auch schwer), während meine Oma so gern Lehrerin geworden wäre, aber sich zur selben Zeit nicht einmal das Abitur leisten konnte. Gleichzeitig ist es toll, schon damals so viele Frauen als Studentinnen zu sehen.
Also jetzt so in notwendige Arbeitseinheiten gesehen, war es 1959 viel günstiger als heute was Unterkunft und wohnen angeht. Den Komfort von heute darf man dabei nicht im Kopf haben, sondern den Komfort von damals im allgemeinen. Nicht wenige Wohnungen sahen 1959 auch nicht viel besser aus.
Meine Oma war fertig ausgebildete Lehrerin, hat diesen Beruf aber letztendlich nie ausgeübt, da sie dann mit 23 ihr erstes Kind bekam und von da an Hausfrau war und für immer blieb, auch nachdem die Kinder erwachsen waren. Es wurde gar nicht hinterfragt, weder von ihr noch von meinem Opa. Einerseits spannend, dass das Gehalt von einer Person damals ausreichen konnte, um vier Personen zu versorgen (und in einem Reihenhaus zu leben), andererseits schade, dass ihre Ausbildung einfach so "verschwendet" wurde und sie nie etwas eigenem nachgehen durfte.
Die Erzählerstimmen damals waren immer so toll =) Schon merkwürdig wenn man sieht, dass so manch ein (Ur-)Großvater von wem sein kann, die haben studiert da hatte sogar meine heutzutage ältere Frau Mutter noch windeln an. Man wird nie wissen, wie es ist das Alter zu sein, welches man nun ist in einer ganz anderen Dekade wenn nicht sogar in einem anderen Jahr schon.
aus 40 Mark sind in Städten wie Berlin oder München 600€ oder 1200 Mark geworden. Der Studentenlohn beträgt bei den meisten jedoch nicht das vierfache.
genau! sowas ähnliches habe ich auch geschrieben. im film werden aushilfskräfte für 3dm/stunde gesucht. d.h. 14 stunden arbeit um die unterkunft fürs ganze monat zu finanzieren. heute arbeiten gutverdiener +50% ihrer zeit für die miete.
@@wuestenkamel Blödsinn, keine Besserverdiener zahlt 50% seines Einkommens für Miete. Ich zahl in München für 2 Zimmer (60m²) derzeit ~1100€ warm und verdiene über 3600€ monatlich. Ich gehöre noch zu den Normalverdienern und muss keine 30% zahlen. Wach mal auf du G4eringverdiener
Ja, auch studenten arbeiten 50% für die miete. Damals gabs auch kein bafög oder sowas. Arbeiterkinder konnten nur unter großen schwierigkeiten studieren.
@@hansberger4939 Damals hatte das Handwerk aber auch noch ein großes Ansehen, viele der Bundestagsabgeordneten kamen aus der Arbeiterschicht. Das Ideal dass alle studieren müssten kam von links mit der Studentenbewegung.
@@switch12345678 Handwerk hatte damals viel geringeres ansehen. Denn studium war was elitäres im vergleich. Und, ja, ein gebildetes volk ist nicht gerade das ziel rechter oder konservativer parteien.
das wird nur paar stunden länger dauern, da die gravitation vom zustand "tropfnass" im vergleich zu "schranktrocken" viel arbeit in kurzer Zeit übernimmt
Natürlich ist das so. In der Nachkriegszeit hatten die oberen 1% ca. 10 % des Gesamtvermögens - jetzt sind es knapp 35%. In ca. 20 Jahren sind die 50% geknackt. Bei Studierenden wirkt sich das ganz extrem aus: Die einen werden quasi egal wie schlecht sie sind so oder so einen guten Platz kriegen und haben jeden Komfort bereits während des Studiums (und natürlich auch schon davor in der Schule) Die anderen müssen die besten der besten sein um eine kleine Chance zu kriegen was nur einen Bruchteil gelingt.
Mein Opa war 1959 kein Student mehr. Er war da schon 36 Jahre alt. Er hat erst kürzlich aufgehört, Auto zu fahren, spielt gerne mit seinem Smartphone rum. Bald ist sein 100. Geburtstag.
Laut den Informationen hier musste man damals als Student ca. 15h für eine Monatsmiete arbeiten. Ich denke heute ist das locker das doppelte bis dreifache
Na ja, die haben sich ja auch ein Zimmer geteilt. Macht halt heute kaum einer mehr, aber wenn man sich ein WG-Zimmer teilt kommt man ja auch locker damit hin.
- Fährrader sind nicht abgeschlossen. - 10-15 Stunden Arbeit um die Miete zu bezahlen. - Niemand ist übergewichtig. - Jeder kann sich vernünftig artikulieren. - Alle sind gut gekleidet.
Boomer detected ;) Wie kommst du darauf, dass die Fahrräder nicht abgeschlossen sind? (Wenn du in der Zeit aufgewachsen bist, kannst du mich gerne eines besseren belehren) Punkt 2 ist eher traurig, Punkt 3 Stimmt, zu Punkt 4: Der 0815 Student kann sich heutzutage nicht gut artikulieren?? Punkt 5 ist Ansichtssache
Die Fahrräder hatten damals integrierte Schlösser. Im Grunde ein Metallrahmen der Ausziehbar ist und abgeschlossen wird sobald er das Rad umgreift. Übergewicht war damals ein Zeichen des Wohlstandes gerade in der Nachkriegszeit. Man kann davon ausgehen das die meisten 1-2 Stunden einfachen Fahrweg haben, das sich das positiv auf die Gesundheit auswirkt wenn man 2-4 Stunden Rad fährt ist wohl eindeutig. Das Video ist damals wie heute gescriptet, aber auch heute können sich Studenten aka "die Elite der Nation" wie es uns immer eingetrichtert wurde sehr wohl ausdrücken. Das mit der Kleidung ist eine sehr objektive Meinung, jedoch auch ein Relikt der NS Diktatur wo ein abweichen von dem Standard im schlimmsten Fall mit Zuchthaus bestraft wurde. Jeder Mensch hat das Grundrecht auf eine Freie Meinung, genauso wie sich anzuziehen wie man möchte. Zum Glück wird alles unternommen unsere Grundrechte heutzutage zu schützen, im Gegensatz zu Hitlers Zeiten.
Habe von einem meiner Lehrer gehört,daß sich die Studenten damals untereinander noch gesiezt haben.Die Jobvermittlung(Studentischer Schnelldienst) lief Ende der 70er noch genauso
Ja, und heute wird so getan, als müsste man erst Leute ab 40 siezen. Ich werde heute mit 38 Jahren seltener gesiezt als mit 21 Jahren. In derselben Stadt. Auch wenn ich zuerst sieze und beim Siezen bleibe. Ich werde einfach munter geduzt und weiter geduzt.
Bin 70 .. habe an der LMU München studiert und hatte auch einen Käfer. Es war eine andere Zeit,andere Menschen...ein ganz anderes Deutschland 🇩🇪 Wir haben uns sowas von herunter entwickelt.. unbeschreiblich.Ich war nie ein Pessimist..aber ich kann für die Zukunft unseres Landes und Volkes NICHTS gutes sehen. Wäre ich jünger, würde ich sofort auswandern...zu spät leider...
Die Jobs, die da angeboten wurden, zahlen ja 2,50 oder 3 DM Pro Stunde. Die beiden Mädels zahlen jeweils 45 DM, erzählen aber auch von Zimmern, die z.B. 80 DM kosten. In einer Großstadt. 45: 3 = 15 Stunden Arbeit pro Monat für die Miete. 80: 3= 26,66666 Stunden pro Monat für die Miete. Klingt jetzt nicht so schlecht
Heute bei 12 € Hilfsarbeiter-Lohn x 15 h = 180 €/Monat für ein Bett im Zweibett-Zimmer mit Küche, Sanitärräumen auf dem Flur.....auch nicht aus der Welt. Da würden sich ja zBsp. 8 Studenten eine große Wohnung teilen, macht dann 1440 € Kaltmiete. In den USA sind heute noch 2 Bett-Zimmer in Studentenhäusern die Regel.
es gibt keine zimmer für 180€ euro in frankfurt, sehr günstige wohnheimzimmer gehen bei ca 300€ los, in einer privaten wg zahlt man wenn man eine schlechte lage in kauf nimmt ab 420€, bei besserer >500€
@@mauertal in einer wg zahlt man, wie erwähnt, meistens über 400€ p.p.. in der regel werden wg-zimmer nur an einzelpersonen vermietet, hängt vermutlich oft mit dem ansonsten verfügbaren platz (kühlschrank, badezimmer, küche allg., etc. statt).
@@m322_yt NEIN, das hängt eher von der Bequemlichkeit und den Ansprüchen der Studenten zusammen. Ich habe in Backpacker-Hostels gewohnt, da waren in einem 20qm Zimmer, 6 Menschen untergebracht, bei der BW waren wir 7 Mann auf ca. 30 qm. und SICHER mehr Stunden zusammen, als manche Studenten ihr ganzes Studium über!
Heute haben sich die Verhältnisse eher verschlechtert. Vom 200€ Sripendium nur 30-40€ für Miete? Weniger als ein Viertel? Heute geht fast alles in die Miete. Es braucht schon reiche Eltern.
In Frankfurt und anderen großen Städten mag das stimmen. Ich lebe z.B. in einer kleineren Hochschulstadt und vermiete mein "übriges" Zimmer für 400 warm. Die ganze Wohnung hat knapp 70qm und das reicht für ne 2er-WG vollkommen aus. Da kommt man mit € 800,- Budget eigentlich gut klar. Mein letzter Mitbewohner (Maschinenbau) lebte vom Bafög und der davor (Informatik), war auf der dualen Hochschule eingeschrieben und hatte rund nen Tausender an Einkünften und somit um die 600 übrig. War also genug für Essen, Kleidung und sein _Computergedöns_ übrig. 🤷🏼 Sogar für nen uralten Ford Ka hat die Knete noch gereicht... 🚗💨
@@superfreiheit1 Was für eine _weirde_ Frage... lol Hast Du die Erfahrung gemacht, dass Vermieter sich häufiger querstellen und keine WGs wollen, oder wie kommst jetzt auf so ne "Detailfrage"? 🤔
Vielen Dank Fürs hochladen. Ein nachdenklich stimmendes und wichtiges Stück Zeitgeschichte. Die damalige Studenten Generation hatte es wirklich nicht leicht, und ihre Tapferkeit ist berührend. Unglaublich, wie sich unser Lebensstandard hierzulande verbessert hat. Es schadet aber sicher nicht, wenn die junge Generation so einen Bericht Zu sehen bekommt.
Korrigiere mich gerne, aber der eine am Anfang meinte doch, dass sein Stipendium 200 DM zahlt und seine Miete 30 DM sind. Das ist nicht mal 1/6 seines Einkommens - als Student in Frankfurt wäre das heutzutage unvorstellbar. Da geht mal mindestens 1/2 des Einkommens für drauf. Insofern scheint sich die Situation eher verschlechtert zu haben.
@@NewThunderstorm war etwas verwundert, dass er in der Bruchbude leben "muss", aber nur 30 von 200 Mark Miete zahlt, währendessen der andere mit 120 Mark Stipendium im schönen Wohnheim hockt
Beweis für Außerirdische Technologie in den 50er Jahren. Das Kamera Team ist einfach durch ein Warp Portal, das gibt's heute nicht mehr. Armes Deutschland
Dir ist schon klar dass die meisten zur Oberschicht, vielleicht noch zur oberer Mittelschicht gehören? Zudem inszenieren Sie sich vor der Kamera. Es war bei weitem nicht jeder so damals, geschweige denn die ganze Gesellschaft.
Ja, der "alte Fritz" ist mir auch aufgefallen 😂. Dass ein bundesrepublikanischer Student sich ausgerechnet den als Vorbild nahm, finde ich surreal und auch schon damals irgendwie "aus der Zeit gefallen". Besonders pikant daran finde ich den Gedanken, dass Hidolf Atler das in Öl gemalte Porträt Friedrichs über seinem Schreibtisch im Führerbunker hängen hatte. - Wirklich schräg, aber danke für den Hinweis!
Wenn man sich den Kontext ansieht, wird klar, dass das Porträt wahrscheinlich als ironischer Akzent aufgehängt wurde - so wie sich heute manche einen röhrenden Hirsch in die Midcentury-Modern-Wohnung hängen.
Jede Person, die dort mindestens um die 20 Jahre alt ist, hat den Krieg in seiner vollen Härte erlebt. Dieses Trauma steckt in den Gesichtern, größtenteils bis heute noch an die Nachkommen weiter vererbt
Ja, mir ist auch aufgefallen, dass die Gesichter der Menschen irgendetwas merkwürdiges an sich haben und denke auch, so wie du, dass das mit den Nachwirkungen des Krieges zusammenhängen wird.
Es ist schwer zu sagen, da sie gerade zu Kriegsbeginn geboren sind und 6 waren, als er schon wieder aufhörte. Natürlich waren sie durch die Bombardierungen betroffen aber keiner kämpfte an der Front.
Die Städte zu teuer, die Zimmer in Wohnheimen viel zu wenige und kaum Geld zum Leben. Manche Dinge ändern sich nie. Aber wenigstens sind die Züge jetzt nicht mehr pünktlich, sodass sich die Studenten nicht mehr so hetzen müssen, um nach Hause zu kommen! 🤗🤗
Was für ein schöner Film. Damals gab es offenbar noch kein BAföG. Dieses wird stetig angehoben, aber die Preise eben auch. Und so ändert sich an der Situation eher wenig.
@@el_rapha Und somit bleiben gut 400 Euro für Nahrung, Kleidung und Lernutensilien. Klingt nicht so schlecht! ...da bleiben sogar auch noch ein paar "Mark" für die Studentenkneipe über 😏🍺
3 Mark Stundenlohn für Studentenjobs bei einer Monatsmiete von 40-80 Mark (die Gammelbude mit 30 Mark mal ausgenommen). Im Vergleich zu heute hat sich der Lohn auf 12€ vervierfacht, die Miete für ein Zimmer im Schnitt verzehnfacht. Ich weiß, man kann Mark und Euro nicht so direkt umrechnen, es geht aber um die Proportionen. Anscheinend haben sich damals viele um ein Stipendium bemüht, ca. 120-200 Mark, abzüglich der Miete und der Semestergebühren blieben den Menschen damals wohl ca. die Hälfte übrig. Heute kann man mit Kindergeld, Bafög oder Unterhalt sowie Minijob gut und gerne 1300€ zusammenbekommen, abzüglich der Miete fürs WG Zimmer bleiben dir im Schnitt die Hälfte (in Leipzig wohl mehr, in Hamburg wohl weniger). Hier zeigt sich, wie notwendig Förderungen wie Bafög geworden sind, um wenigstens den Lebensstandard von 1959 zu gewährleisten.
Hat sich einfach nicht so viel verändert. Nur dass die Studiwohnheime nun auch nach Moder riechen. Und 40 Mark Miete sind jetzt halt 400 Euro. Und während damals das Stipendium 5mal die Miete eingebracht hat, zahlt es heute wenns hoch kommt das 3fache. Jobs bekommt man dank Niedriglohnsektor nun einfacher, allerdings die 2,50 pro Stunde bei dem einen Job wären dann ja umgerechnet 25€ pro Stunde, was heute illusorisch viel wäre.
Na mit 400€ bekommt man nur mehr eine Bruchbude, oder den Außenbezirk mit vielen Stunden Fahrtzeit. Bei Einzug vor Beginn meines Bachelors lag meine Wohnung bei 450€, jetzt liegt sie bei 720€. Stipendien und BAföG wurden nicht erhöht. Wer nicht noch zustäzlich durch seine Eltern unterstützt wird, der muss Arbeiten, trotz Stipendium und damit oft verbunden: Bestnoten. Der allgemeine Konkurrenzdruck und die wirtschaftliche Not sind gewachsen. Aber unsere Kosten sind es ebenso. Internet, Mobiltelefon und teure Technik, die für das moderne Studium notwendig sind um auf alle Studieninhalte zugreifen zu können, summieren sich über das Studium verteilit auf mehrere tausend Euro, die auch noch hinzukommen.
@@Nolotow Ironisch nur, dass von Dezember 2022 auf Januar 2023 Bafög erhöht wurde und ein Bonus in Höhe von 345€ ausgezahlt wurden 😂😂 Ein teurer Mobilfunk ist ebenfalls nicht nötig, da man europaweit an den meisten Unis mit Edurom verbunden ist. Ich habe gefühlt in der ganzen Stadt wlan, weil überall ein Unigebäude rum steht. Man braucht ebenfalls keinen teuren MacBook, sonder höchstens einen PC/Laptop der Word und PowerPoint kann. Du kannst dir gerne teure Technik kaufen wenn sie dich glücklich macht, aber beschwer dich dann nicht darüber wie teuer dein Studium doch sei. (Übrigens mein Studium hat mich bis jetzt an knapp 115€ gekostet + 100€ für einen 9 Jahre alten Laptop mit dem ich programmieren und Modellieren kann)
@@Nolotow Künstlich erzeugte Probleme, die nach einer bereits lange vorgesehenen Lösung schreien.... einer Falle... Financial Reset + Chip für jeden und Bargeldloses System, bedingungsloses Grundeinkommen. Das System weiß, wie es die Menschen endgültig versklavt.
Und die heutigen Studenten waschen sich nicht, oder wie soll ich das verstehen? 😄 Die Klamotten sind halt abhängig vom jeweiligen Zeitgeist, allerdings kann man nen Anzug nicht einfach so mal schnell waschen, sondern der kommt alle paar Wochen in die Reinigung. Von daher vermute ich, dass es damals bei den Vorlesungen sehr häufig nach einer Melange aus Schweiß, kaltem Zigarettenrauch und Mottenkugeln roch 😉
die Lebensart, resultierend aus der Nachkriegszeit, wurde restriktiv und spießig. Die Menschen sahen auf Sicherheit und Auskommen. Die Hippies der 60er brachten Lebendigkeit und Lebensfreude. Doch in Deutschland erst später durch die Frauenbewegung.
40 mark von einem 200 mark stipendium. Also nur 1/5 vom Einkommen für die Bude. Bin auch über 100k täglich mit der Bahn gependelt, bis ich nicht mehr konnte und dann in einem Wohnheim ein Zimmer für mehr als die Hälfte vom Bafög gezahlt habe (550€ bafög, 340€ Miete)
Bis zu 65 Mark für eine Studentenbude in 1959, das waren ja krasse Preise! Ich habe noch in den 1990er Jahren 340 Mark bezahlt (im Studentenwohnheim), und das in Köln, woanders war es billiger. Da lebte es sich mit BAFöG ganz kommod.
Damals waren Studenten arm, heute sind Studenten arm. Aber die armen Studenten von damals hausten doch wohl wesentlich schlechter als die armen Studenten von Heute. Das, was heute als Minizimmer zählt... da lebten damals 2 "Mittelklasse" Studenten drin. Auch nur mit Gemeinschaftsküche und Gemeinschaftsbad.
@@flflflflflfl ja, das war auch mein Eindruck. Die Verhältnisse für Studenten sind heute nahezu dieselben. Die meisten fahren Fahrrad oder Bahn. Es wohnen nach wie vor sehr viele aus Kostengründen zu Hause, oder irgendwo weit draußen oder in großer Enge. Der einzige Unterschied dürfte sein, dass es kaum noch üblich ist, sich das Zimmer zu teilen und die Jobs werden nicht per Losverfahren vergeben.
@@jilsephony8403 Was ist mit Krankenversicherungen, Zugang zu kostenlosem Lehrmaterial (bzw. Internet allgemein), ÖPNV, Freizeitangeboten, BAföG, Stipendien usw.?
@@flflflflflfl Hilft in manchen Fällen, aber oft genug reicht es nicht um den Lebensunterhalt ohne Arbeit zu finanzieren. So auch bei mir. Ausserdem wurde es durch die "Verschulung" der Uni schwieriger nebenbei zu arbeiten. Immerhin werden die Jobs heute nicht per losverfahren vergeben.
Wie hieß der Zeichner der Figuren noch mal, die der Student an die Wände der „Ruine“ gezeichnet hat? Danke schon einmal in die Runde. Der Stil gefällt mir sehr.
Manchmal vermisse ich die alten Zeiten.. aber dann merke ich dass sich nichts verändert hat xD 0:57 "Es istfür ihn immer noch günstiger 200km mit der Bahn zu fahren als in Frankfurt zu wohnen"
Ich finds Wahnsinn wie schick und beinahe elegant alle angezogen sind. Heutzutage ist das alles so asozial und traurig geworden, viele gehen einfach in Jogginghose raus, sowas gab es damals nicht! Ich würd mir ehrlich die Mode von früher zurück wünschen 😭
genau, da läuft niemand mit albern nach hinten gedrehter Schirmmütze, Zottelbart, Tattoos oder Piercings herum; damals war Assi-Look noch nicht Zeitgeist
@@peterwaldbauer5700 nur ein paar Jahre später regte man sich dann über die 'Gammler' und die Frisuren der Beatniks auf. Die Intoleranten der Gesellschaft fanden schon damals genügend Gründe sich über 'die Jugend von heute' zu beschweren und wie gut doch alles noch ein paar Jahre zuvor noch war.
3 Mark Stundenlohn für einfachste Verladearbeiten... 45,5 Mark Monatsmiete... Da ist doch die Miete mit ein bisschen Arbeit schnell drin, zudem es wohl damals Stipendien von 200Mark mtl. gab. Oder übersehe ich etwas? Heutzutage sind die Studiengänge auf 48h/Woche ausgelegt (Bologna), das macht auch ein Pendeln von über 2h/Weg unmöglich. Ich kenne keinen Studenten (egal ob Dual und mit oder ohne BAföG), der größtenteils trotz zusätzlicher Arbeit nicht noch Unterstützung von Zuhause oder sonst wo braucht.
zum einen darfst du nicht vergessen, wie unsicher diese jobs waren. das waren quasi tagelöhner, die nicht wussten, ob sie den monat über die runden kommen würden. zum anderen frage ich mich, wie groß die unterstützung aus dem elternhaus bei einem bafög-empfänger schon sein kann.
200 Mark Stipendium und nur 50 Mark davon Miete ist ein Traum heutzutage. Heute kostet die Miete mindestens 600 CHF und 2400CHF Stipendien kenne ich kein einziges.
3 Mark / Stunde, das sind nach 2,5 Tagen 60 Mark und damit die Miete für ein Studentenzimmer. Vergleicht man das mit heute, in Berlin kostet ein WG Zimmer im Schnitt 640 Euro! Rechnet man es also mal idealisiert hoch, 20 Tage Arbeit (ohne Urlaub, Abgaben usw) entsprechen das 5120 Euro. Ein Studentenlohn mit 😳Faktor. Goldene Zeiten, so scheint mir. 934 Euro / Monat ist übrigens der aktuelle Bafög Satz. Da wirds eng mit leben.
@@GuglHaider-xz4yr Studienzeit liegt lange hinter mir, Junge. Wo reichen 750 Euro denn, in Chemnitz? Mein Kommentar war eine Rechnung und ein Vergleich, nichts weiter. Vielleicht solltest du lieber deine Perspektive aufpolieren und nicht in Kalorien denken. Es geht nicht nur darum, in einem reichen Land zu leben - sondern was man daraus macht.
Also 3 Mark pro Stunde - Ergo miete wurde in 15 Stunden bezahlt in der Großstadt. Ergo heute = 1100 € pro 1 Zimmer Whg. in München sind ca. 74 Stunden bei 15 € netto..... absolute Frechheit was heute abgezogen wird
Wenn man den Geschichten glauben schenken darf wohnen heute schon einige Studenten, die bis zum Semesterbeginn nicht finden konnten mit ihren Semestertickets Nachts in der Straßenbahn und lassen sich während sie schlafen im Kreis fahren
@@jilsephony8403 ERIC (25) LEBT SEIT 5 MONATEN IM ZUG: Miete in München ist zu hoch! | SAT.1 Frühstücksfernsehen | TV Such mal nach dem Video, das Frühstücksfernsehen ist vielleicht nicht die beste Quelle und der Typ auc nicht ganz das passende Beispiel, aber es gibt leute die im Zug wohnen
Hey, ist zwar nicht ganz was du geschrieben hast aber ich hatte bis zum Semesterbeginn keine Wohnung gefunden und habe dann 1 Monat lang im Auto geschlafen. Also das Auto gehört nicht mir, mir wurde aber von der Familie geholfen und ich durfte den alten Opel Agila (BJ 2000) meiner Oma für diese Zeit haben. Tagsüber Uni, danach in die Bibliothek und abends mit der Bahn zum Auto, dass etwas außerhalb der Stadt lag. Ich hab zum Glück schnell neue Freunde gefunden die schon im Studentenwohnheim wohnten, dort konnte ich duschen und meine Wäsche waschen.
Tatsächlich wirkt das wenig, aber der Reat langt gerade so um auch in den damaligen Verhältnissen sich mit Lebensmittel und sonstigen Ausgaben zu versorgen - 200 Mark 1959 sind heute etwa ein Minijob (517€) und davon 40 Mark abziehen (103€) ist kritisch.
Einen 3 Mark Knochenjob Job bei einer Verlosung ergattern und dabei noch eine Flotte Biene für den Tanz kennen lernen und am nächsten Tag mit Pfeife und Fenster zu wieder über den Büchern büffeln. Kein 1000 Ablenkungen. Das gute Leben.
Hier gibt es die ganze Sendung, aus der dieser Ausschnitt stammt: ua-cam.com/video/Owc9JFq7i34/v-deo.html
Vivat Academia,
Vivant Professores,
Vivat membrum quodlibet,
Vivant membra quaelibet,
Semper sint in flore!
man merkt das der Film weit in der Vergangenheit spielt die Züge sind Pünktlich
Und günstig
dass
@@petyr4 und man muss die Türen selber zumachen.
Word
Das ist mir auch sofort aufgefallen.Der Student musste ordentlich rennen um den Zug zu erreichen.
Ich finde absolut faszinierend, dass obwohl es sich in dem Video um junge Leute handelt, man trotzdem irgendwie sofort eine Ahnung hat, wie sie heute als Senioren aussehen, sofern sie noch leben.
Ich hab mir wo ich die Leute gesehn hab sofort gedacht alter sind die alt 😂
die sind locker min. 10 Jahre älter als die meisten Studis heut (18-24)
@@user-10021 Eine frühe Kindheit im Luftschutzbunker statt in der Kita prägt halt 😎 Allerdings kann ich mir bei den meisten jüngeren Leuten heute auch vorstellen, wie sie voraussichtlich mit 50 aussehen werden 😜
Vielleicht hast du ein gutes Auge für Gesichter, ich persönlich kann es mir gar nicht vorstellen🤔
Die tragen halt das was früher modern war auch heute noch als alte Opas.
Inklusive Pfeife.
Unsere Generation wird dann mit Hoodie und Sneakers im Altenheim chillen und Shooter zocken.
Und Hoodies und Sneaker gelten dann als Renter-Klamotten 😄
@@CriticalPosthumanismexakt dieser Effekt wird in einem sehr interessanten (englischsprachigem) Video von Vsauce erklärt, kann ich nur jedem wärmstens empfehlen.
Der Name ist
Did people used to look older
Heute darf man nahezu doppelt so viel arbeiten um sich die Miete zu leisten.
Im Film: Studentenwohnheim für 45 Mark. Stundenlohn 3 Mark -> 15 Stunden Arbeit um die Wohnung zu finanzieren.
Heute: Studenwohnheim für 350€
Stundenlohn 12,5€ -> 28 Stunden Arbeit
Studentenwohnheim für 350 €? Vielleicht in Kleinstädten. Ein WG-Zimmer kostet schon meist 500 € in beliebten Großstädten.
@@denisenova7494 Unterschied WG-Zimmer und Studentenwohnheim ;)
Für ein Studentenwohnheim sind 350€ normal, für ein WG-Zimmer in einer privaten WG sind 500€ normal
Mein Studentenwohnheim (Einzelzimmer, Gemeinschaftsküche und -Bäder) kostete vor ein paar Jahren gerade mal 160 Euro, warm. Zwar in einer vergleichsweise billigen Stadt, aber auch nicht irgendwo in der Provinz.
auch die normalen wohnungen sind wesentlich teurer als damals.
Der Student in dem video zahlt hier 30 mark und will in eine bessere Bude für 40 mark und bekommt ein Stipendium von 200 mark.Das macht dann gerade mal 1/5 vom Einkommen. Ich musste vor paar jahren mehr als das doppelte von meinem bafög für ein 12 m^2 zimmer zahlen (550€ bafög, 340€ zimmer im studentenwohnheim).
Klingt alles nach meiner bisherigen WG Erfahrung. Das einzig unrealistische am Video ist, dass der Zug pünktlich ist. 😀
Und das die Wohnung 30mark kostet und nicht 500€
die haben nur 1/10 ihres Einkommens für Miete ausgegeben und dann noch gejammert. 😂
@@phillipkoblenz2671 Das war eine Kriegsruine!
@@TT-pi8ww Rechnen? 40 DM (oder die geschilderten 60-80 DM) von 200 DM sind nicht ein Zehntel! Und dazu noch zu zweit in einem Zimmer. Außerdem waren Lebensmittel im Verhältnis zu heute viel teurer. Supermärkte (ganz zu schweigen von Discountern) gab es noch nicht.
@@zwiderwurzn5908 500 !!!
Es wäre interessant, wenn wir wüssten was aus diesen Leuten geworden ist ....Ich hoffe, dass die meisten ein gutes Leben hatten-haben
Alle drogenabhängih
Werden alle Mitte 80 sein, wenn sie noch leben
Die haben Deutschland zu dem Wohlstand verholfen, den es heute hat
Damals im wirtschaftswunder, wo alle gefragt waren, wo es täglich spürbar aufwärts ging, werden die schon karierre gemacht haben. Mussten ja nicht die ellbogen einsetzen, es gab nur wenige abiturienten pro jahrgang.
Einer der schlager jener zeit war "es wird besser, besser, besser, immer besser, besser, besser..."
Aber... individuell kann natürlich alles passieren, krankheiten, gewalt, persönliche tragödien.
RAF-Terroristen und Kommunarden bzw. Hausbesetzer
Was für ein wahnsinniger Zeitdokument! Das ist Pi mal Daumen Generation meiner Großeltern. Wahnsinn, solche Leute so jung zu sehen, Wahnsinn zu sehen wie damals "normal" aussah.
sind bei mir auch die großeltern, mitte/ende der 30er geboren. beide sagten, sie hatten zwar eine schwere kindheit aber beneiden meine generation nicht mehr, nachdem sie sahen, wie sich alles nach ende der 90er entwickelt hat. wir hätten zwar viel mehr komfort dafür aber auch viel mehr vorraussetzungen. opa sagte mal: damals konntest du ohne schulabschluss und gesellenbrief nach 4 jahren im betrieb noch schichtleiter werden, heute würden sie ihn, mit seinem damaligen vorraussetzungen nicht mal bei der müllabfuhr nehmen
@@dharkbizkit Hängt extrem davon ab, wo die Großeltern herkommen. Meine lebten in der Sovjetunion, jahrezehntelang haben sie geschuftet und waren den Großteil deren Lebens trotzdem bitterarm (sogar im Vergleich zu DDR), obwohl studiert und hoch qualifiziert. Sie wünschten sich, sie hätten ihr leben in den 90ern neu Anfangen können und beneideten mich um meine Möglichkeiten. Angefangen mit Internet und Möglichkeit alles Lesen was man will ohne Zensur bis hin zu der Möglichkeit zu reisen ohne zehn Jahre dafür zu sparen und Ausreisevisum zu beantragen, wo auch keine Garantie gab, dass man eins bekommen hätte.
Ihr macht sicherlich mit unter den besten Content. Menschen sind vergesslich ODER kriegen das in meinem Alter nicht zu sehen. Weiter so!
„Mitunter“ schreibt man zusammen. Ich furze auf dein Haupt.
Bin gerade 18 geworden und es ist immer wieder erstaunlich, wie "menschlich" die Menschen in den Filmen wirken. Damit meine ich eher die identifizierbarkeit, obwohl solch eine große Zeitspanne verganngen ist.
@@ritahorvath8207 Es gibt Heute vermutlich sogar eine größere Diversität was Gruppen und soziale Ideen angeht. Allerdings ist die Individualität des einzelnen innerhalb dieser Gruppen abhanden gekommen. Wirklich gruselig.
@@einhalbesbrot welchem der beiden Modelle ist der Vorzug zu geben ?
@@ritahorvath8207 ach so ein Quatsch
Menschen waren selbst vor zweihundert oder zweitausend Jahren menschlich.
Yup, finde ich auch immer. Ich glaube das "Problem" ist vor allem, dass man sonst die 50er und so nur aus Kinofilmen und sowas kennt, und zu der Zeit hatten Schauspieler noch eine sehr klobige, aufgesetzte Art zu schauspielen, und Lieder aus der Zeit waren auch eher sehr formal und so, weshalb man sich oft vorstellt dass damals die Menschen quasi in der Fabrik gebaut wurden. Durch weniger aufgesetzte Filme, Bücher, etc sieht man aber immer wieder dass es eigentlich nicht so war, es waren einfach ganz normale Leute, wie sie immer existiert haben und immer werden. Nur damals hatten sie eben kaum Technik und waren extrem arm, verglichen mit heute
Immer richtig interessant. Ein einfaches Thema, aber über 60 jahre her, macht so einen Beitrag richtig gut. Man muss auch bedenken, diese leute sind während des 2. Weltkrieges geboren... Die schwierigkeiten die ein Studentenleben mit sich bringen sind heute etwas anders. Das kern-Thema hat sich aber leider nicht geändert.
Dieses Losverfahren hatte ich bei meinen Jobs in den 90ern auch noch, herrlich!
2,50 Mark/Stunde??
@@greyemrednus dafür aber auch ne monatliche miete von 40 mark (das sind da 16 stunden arbeit/monat für miete)
Kenne ich gar nicht... Zum Glück hat man (in meiner Gegend) bereits bessere Angebote als Student was dazu zu verdienen.
@@user-10021 1981 war eine 1 Zimmerwohnung in Berlin Kreuzberg bei 60 DM!!!
Gut dass man sich auch 1959 als Student die Miete in Frankfurt nicht leisten konnte.
Was ist daran bitte gut?
@@PapaSchlumpf78 Gut *zu wissen dass...
Damals war Frankfurt noch 100% biodeutsch.
@@PapaSchlumpf78 Nun, manche finden sowas witzig....😂
Manche Dinge ändern sich halt nie
4:39 "Zwei Herren als Trauzeugen!" - "Mit oder ohne Zylinder?"
🤣😂
😂😂
vor allem 15 Mark wow, halbe Monatsmiete respekt das war sehr gut bezahlt :)
Erstmal zwei Studenten als Trauzeugen anmieten, man kennt's
Für solche guten jobs brauchte man schon immer los-glück.
Finde die Verhältnisse der einzelnen Summen sehr interessant: der Eine hat ein Stipendium und kann von den 200 Mark gerade die 30-40 Mark Miete zahlen sagt er. andererseits sind die 30 Mark Miete ja auch mit 10 Stunden Verladearbeit wieder drin. Mich würde sehr interessieren, was sonst Dinge gekostet haben
Meine Großeltern haben zu der Zeit ein Haus gebaut, das hat (ohne Grundstück) 6000 Mark gekostet, was für meinen Großvater (Alleinverdiener) 30 Monatsgehälter waren.
@@marcelldavis4809 oof. Für 30 monatgehälter krieg ich nicht mal mehr eine garage.
Investoren machen alles kaputt.
@@MrKuemmelbrot Eine kurze Suche ergab, dass eine gemauerte Massivgarage ~ 15k€ kostet. Fertiggaragen sind schon für die Hälfte zu haben. Du bist demnach Minijobber?
@@marcelldavis4809 dann schreib aber bitte auch dazu, dass die Häuser damals zu 90% in Eigenleistung gebaut wurden und über 2 Jahre jede freie Minute von Freunden und Familie dort mit rein gesteckt wurde.
So, wie du es schreibst, verfälscht es die damaligen Verhältnisse gewaltig und was für ein Unfug am Ende dabei heraus kommt, kannst du hier in vielen Kommentaren lesen.
@@dawi8929 Das beliebte "aber Eigenleistung!"-Pseudoargument. Immobilienkredite wurden für nicht mal 5-6 Jahre vergeben in den 50ern. Man war erst am Beginn überhaupt Kredite an Privatpersonen zu geben. Damals war das eine Innovation am Finanzmarkt, die auch dementsprechend viele genutzt haben. Ja, sehr viel war Eigenleistung, aber die Preise der Immobilien GENERELL waren spottbillig. Warum dann nicht jeder 5 Häuser gebaut hat? Weil die Menschen darin keinen Nutzen gesehen haben und den Spekulationswert nicht erkannt haben (wie auch?).
Wenn ich dir sage, dass Gold in 20 Jahren das 20-fache Wert sein wird und nach Inflation noch immer das 10-fache, dann wirst du das Gold trotzdem nicht kaufen, einfach weil du an diese Spekulation nicht glaubst. Den Leuten damals ging es nicht anders.
Eigenleistung, Eigenleistung. Jajaja, in maximal 10 Jahren zum eigenen komplett abbezahlten Haus. Das hats damals gespielt.
Wie gut die alle angezogen waren!
die hatten auch wenige alternativen, jogginghosen etc gab es noch nicht in der form wie heute.
@@foxhotel nee, anständig und nicht so verpennert und verwahrlost wie heute
Hippies kamen halt erst später
@@FuCkImRiCh Auch schon abgehängt von der Zeit?
@@foxhotel wer nicht rumläuft wie ein Obdachlosr ist also abgehängt, kannst du dir nicht ausdenken...
Da hat sich bis heute ja nicht viel geändert 😁
Nur die Bekleidung war geschmackvoller und stilsicher.
Die Bahn kam pünktlich
😂
@@Westfale08Man kann kaum glauben, dass die seltsamen 70er nur 10 Jahre später waren.
@@Westfale08 Vorallem haben die 60er Studentinnen nicht in Sozialen Medien rumgehurt.
Onlyfans und Instagram/Twitter lagen in weiter ferne. Die Bildungspläne wurden nicht an Schwellenländern angepasst. Selbstdarstellung, Apple und LGBTQFHIJKLMNOP+++ gab es gottseidank noch nicht.
Minute 2:41 unfassbar! Damals waren die Studenten so arm, dass sie sich nich mal leisten konnten ihre Wäsche auszuwringen!!! 😱
Habe ich mir auch gedacht😂😂
Und in der Schüssel hat er wahrscheinlich anschließend sein 🥘 zubereitet 😵💫😁
Das dachte ich auch😂😂😂
Wie ordentlich und schick die alle angezogen sind! Wahnsinn wie sich die Menschen seitdem verändert haben, auch insgesamt vom Benehmen und Auftreten.
"Wahnsinn" ist hier das falsche Wort. "Schrecklich" passt hier eher.
@@_illex Mindestens so wichtig, wie das Ergebnis, ist aber auch die Ursache. Grund für das Auftreten der Personen war eine damals noch ziemlich repressive Gesellschaft. Verheiratete Frauen durften nur mit Erlaubnis ihres Mannes ein eigenes Konto haben bzw. einen Job ausüben.
Kindererziehung ohne physische Gewalt war eher die Ausnahme, als die Regel.
Ich sehe das Ergebnis, dass Menschen höflich und auch ordentlich gekleidet sind, ebenfalls als wichtig an. Aber ich hoffe doch sehr, dass dies möglich ist, ohne repressive Erziehungsmethoden.
Ja ich habe einen Schock bekommen. Wir sind verrückt geworden. Mich interessiert die Doku nicht ich schaue mir das wegen den Leuten an...
Sowas passiert wenn Moral, Sitten und Ordnung nicht ernst genommen werden und Eltern ihren Kindern sowas nicht vermitteln.
@@janniks2998Das ist tatsächlich eine anomalie die 3000 Jahre zurückgeht. Ältere generationen meinen immer die heutige jugend sei rotzig und ungehorsam. Das ist so für jede generation, immer wieder, jedes jarhundert. Die leute die teil dieses Phänomens sind, sind oft eher unzufrieden mit kulturellen veränderungen oder technologischem fortschritt. Viele menschen wollen lieber das die jugend exakt so tut und kleidet wie sie damals in ihrer eigenen jugend.
Ich finde es so herrlich, wie eloquent und wunderschön damals gesprochen wurde. Es wurde ein korrekter Satzbau verwendet, angemessene Worte gewählt und sich der Situation angepaßt ausgedrückt. Heutzutage eine reine Seltenheit.
Wallah so true, Digga
Sprache ist eben im ständigen Wandel. Ist schon immer so gewesen.
Man hat für den Film wahrscheinlich die ausgesucht, die sich am eloquentesten ausdrücken können. Hätten sie irgendeinen Dorfbewohner interviewt, hätte man ihn wahrscheinlich nicht verstanden,
Wenn die Studenten und Studentinnen damals, 1959, etwa 20 bis 25 Jahre alt waren, sind sie heute Senioren zwischen 85 und 90, so sie denn noch leben. Es wäre sehr interessant zu erfahren, was aus ihnen geworden und wie ihr Leben verlaufen ist.
In der wirtschaftswunderzeit jung und gut ausgebildet zu sein, das war schon was!
Wenn dus genau wissen willst, es ist genau die generation, die uns klimaerwärmung und artensterben beschert hat. Natürlich nur aus habgier.
@@hansberger4939 Die Weichen dazu wurden aber schon von ihren Großeltern und Urgroßeltern gestellt. Ebenso wie die ersten Studien zum anthropogenen Klimawandel und dem Verschwinden der Artenvielfalt durch menschliche Aktivitäten (z.B. durch Walfang, die gezielte Jagd auf Nordamerikanische Bisons im Rahmen des Genozids an der Nordamerikanischen Urbevölkerung, aber auch die Verträngung von Wöfen und Bären aus Mitteleuropa bereits um die Jahrhundertwende durchgeführt wurden.
warum? es sind ja nichtmal deren Namen genannt worden.
bestimmt haben die meisten es geschafft aus ihren leben etwas zu machen! im gegensatz von einem bericht von 1995 (auch bei youtube), wo junge leute im techno- und drogenrausch ihr leben verballern! die meisten von denen sind jetzt hartzer oder bürgergeldempfänger oder deutschlandauswanderer mit naiven lebensvorstellungen!
Die haben in Wirtschaftswunderzeiten gelebt, bevor alles verrückt und teuer wurde. Die hatten ein tolles Leben.
Ich finde, die meisten strahlen so eine faszinierende Persönlichkeit aus! Mehr, als die meisten heute. Ich finde, die wirken alle total aufrichtig und ausgeglichen. Mit denen würde ich echt gerne mal anhängen - wenn sie heute noch so jung wären. Aber heute hängen die wohl größtenteils im
Seniorenheim ab, da die wohl inzwischen so um die 83 Jahre alt sein müssten.
Wahnsinn, dass ein Dopellzimmer als blos kleiner Abstrich zum Komfort gesehen wurde und es keine Frage war, dass sich ein Zimmer zu teilen viel besser ist als in einem heruntergekommenen Haus zu wohnen. Das wäre heute wohl keine Frage mehr
Doppelzimmer gibt es bei mir im Wohnheim immer noch
In den USA immernoch der Standart
Wie kann man in einem Doppelzimmer wohnen... So heruntergekommen kann das Haus nicht sein, dass ich ein Doppelzimmer bevorzugen würde.
"Die Masse fährt _noch immer_ mit dem Fahrrad." Im 20. Jahrhundert hatte man echt dieses Zukunftsbild 'Im Jahr 2000 wird jeder sein eigenes Auto haben, und das, meine Herren, ist Fortschritt.'
Wenn heute jeder mit dem Auto fahren würde wäre das eine Katastrophe.
Steig mal in eine volle S-Bahn und stell dir mal nur die Hälfte der Leute da drin auf der Straße vor - jeden Tag. Selbiges gilt natürlich auch andersherum.
Ich glaube die Leute damals konnten sich den Verkehr von heute nicht einmal ausmalen.
@@echoplots8058 Sieht man z.B. in München, wenn gestreikt wirt. Da ist dann immer viel Stau. Bei mir von der Wohnung bis zur Arbeit! Ist eine relativ gerade Strecke mit Tram. Man sollte viel mehr Leute dazu bewegen, eben nicht Auto zu fahren. Gerade in großen Städten. Auf dem Land(ich komme daher) ist es natürlich nicht so einfach. Aber gerade in der Stadt finde ich es doch immer wieder seltsam wie Leute sich in ihren Autos "abrackern". Mein Nachbar z.B. könnte locker mit der UBahn fahren, aber sein 60k SUV muss ja Sinn machen. :D
@@echoplots8058 Ich konnte es, 1970 geboren, 1975 noch nicht.
Da haben wir vorm Haus auf der Straße Fussball gespielt. So alle 10 Minuten kam da mal ein Auto, heute hast mehrere pro Minute. Nur Nachts ist es ruhig. Damals war ganz selten mal jemand noch Nachts unterwegs.
DAS ist mal ein Ding, was ich von früher her als noch viel besser bezeichnen würde.
Aber die Autos, die an einem vorbeigefahren sind, da hat aber eines von damals, wie heute 5 davon gestunken und ist der Schulbus an einem vorbei war es richtig ekelig schwarz, wenn da dummerweise Luft geholt hast, hast nen Ölgeschmack im Mund gehabt.
Und der Milchmann kam noch, wo ich mit der ollen emalierten Zinnkanne die Milch geholt habe ^^ krass
Das wäre ein absoluter Albtraum. In Ländern die nicht vollkommen aufs Auto fokussiert sind, z.B. den Niederlanden sind die Menschen um einiges glücklicher, vorallem die Kinder.
@@echoplots8058 und nichts desto trotz stehen in unserer Wohngegend vor jedem Haus mind. 3-4 Autos, denn irgendwie müssen neben den Eltern ja auch die erwachsenen Kinder irgendwie zum Bahnhof kommen.
Ein Bild vom alten Fritz überm Bett wie Geil....das waren noch Zeiten...👍👍👍👍
das dachte ich mir auch gerade :D
60dm für Wohnen/Monat, 3dm für eine Stunde Arbeit. 20 Stunden Arbeit um eine Unterkunft zu finanzieren. Ich würde sagen die Herrschaften damals hatten es im Vergleich zu heute recht gut.
Kommt darauf an, wie man rechnet... Dazu kam noch das Hörergeld (= Studiengebühren) in Höhe von 150 DM, also knapp 40 DM pro Vorlesungsmonat. Außerdem waren Lebensmittel und Kleidung sehr viel teurer als heute; niemand ist in "Nietenhosen" zur Uni gegangen. Ferner gab es viel weniger Studentenermäßigungen als heute, z.B. für ÖPNV, Kino, Theater, Schwimmbad. Wenn man im Monat nur 120-150 DM zur Verfügung hatte, wie die Leute in dem Beitrag, dann wurde das knapp.
Und die 3 DM/Std. gab es für Verladearbeiten in der Großmarkthalle, nicht fürs Sitzen neben der Maus.
Wobei die (wenigen) Jobs für Frauen um einiges darunter gelegen haben dürften; deren Mieten waren aber genauso hoch.
@@zwiderwurzn5908 Studenten hatten damals wohlhabende eltern. Heute nicht immer.
Ah ok, Semesterbeitrag sind auch 50 € im Monat.
Ja.... soooooo einfach ist es auch nicht, nachzuweisen, früher sei es uns besser gegangen. Versuchs mal weiter!
@@hansberger4939 andere Umstände gewesen. Wäre mal intressant ne inflationsbereinigte 1:1 Aufstellung aller Kosten von heut und früher zu haben
I studied 5 years at RWTH Aachen, 1966 to 1971, I was lucky I got a job as Einsatsstipendiat monatlich dm 230/-after tax. I was lucky to get a room in Studentendorf in Hainbuchenstrasse for DM80/-Monat. Mensa had lunch for DM1. 2 and abendessen linsensuppe mit Broetchen und wurst for eine mark. I am grateful to Germany for my university life in Aachen. Long live Germany and the Germans.
nice. where are you from?
You are always welcomed here bro
And the Studentendorf is still standing! Even now in 2023.
Come back soon friend! Greets from Germany.
Wtf 80dm are now 1000€😂😂😂😂
Eben mal zwei anonyme Studenten als Trauzeugen einbestellt.. genial!
Für zwei Mark fuffzich sind die Lümmel aber auch dreimal jut bezahlt
Es macht mich traurig zu sehen, wie es gehen konnte (wenn auch schwer), während meine Oma so gern Lehrerin geworden wäre, aber sich zur selben Zeit nicht einmal das Abitur leisten konnte. Gleichzeitig ist es toll, schon damals so viele Frauen als Studentinnen zu sehen.
Also jetzt so in notwendige Arbeitseinheiten gesehen, war es 1959 viel günstiger als heute was Unterkunft und wohnen angeht. Den Komfort von heute darf man dabei nicht im Kopf haben, sondern den Komfort von damals im allgemeinen. Nicht wenige Wohnungen sahen 1959 auch nicht viel besser aus.
und heutzutage gibt es mehr frauen die studieren.
@@zirby5012das wird sich einpendeln, da sie an den unis keine Partner mehr finden können
Meine Oma war fertig ausgebildete Lehrerin, hat diesen Beruf aber letztendlich nie ausgeübt, da sie dann mit 23 ihr erstes Kind bekam und von da an Hausfrau war und für immer blieb, auch nachdem die Kinder erwachsen waren. Es wurde gar nicht hinterfragt, weder von ihr noch von meinem Opa. Einerseits spannend, dass das Gehalt von einer Person damals ausreichen konnte, um vier Personen zu versorgen (und in einem Reihenhaus zu leben), andererseits schade, dass ihre Ausbildung einfach so "verschwendet" wurde und sie nie etwas eigenem nachgehen durfte.
Wie schön es damals war. Heute steht an jeder Ecke Pack und pöbelt einen an. Damals hat man Anzug getragen und war höflich zueinander.
Das ist ja mal ein toller Beitrag.👍🏼
Wie anständig die Leute damals geredet haben.
Heute würden es einige als "geschwollen" oder "hochmäßig" ansehen
Gab halt noch keine K-Menschen, die die deutsche Sprache schändeten.
Deshalb gucke ich so gerne Filmklassiker. Weil die ganz anders reden wie heute. Heute überall Fäkalsprache und Getto-Slang.
Das ist normaler Sprachwandel. Ich mag es auch überhaupt nicht aber es ist leider normal und schon immer so gewesen.
Vallah !
Die Erzählerstimmen damals waren immer so toll =) Schon merkwürdig wenn man sieht, dass so manch ein (Ur-)Großvater von wem sein kann, die haben studiert da hatte sogar meine heutzutage ältere Frau Mutter noch windeln an.
Man wird nie wissen, wie es ist das Alter zu sein, welches man nun ist in einer ganz anderen Dekade wenn nicht sogar in einem anderen Jahr schon.
Wahnsinnig spannend diese videos
Damals waren die Buden Müll, aber die Studenten hatten Stil. Heute ist es andersherum.
Ein sehr interessanter Bericht. Wobei mein Studium auch schon wieder 30 Jahre her ist. :)
aus 40 Mark sind in Städten wie Berlin oder München 600€ oder 1200 Mark geworden. Der Studentenlohn beträgt bei den meisten jedoch nicht das vierfache.
genau! sowas ähnliches habe ich auch geschrieben. im film werden aushilfskräfte für 3dm/stunde gesucht. d.h. 14 stunden arbeit um die unterkunft fürs ganze monat zu finanzieren. heute arbeiten gutverdiener +50% ihrer zeit für die miete.
@@wuestenkamel Blödsinn, keine Besserverdiener zahlt 50% seines Einkommens für Miete. Ich zahl in München für 2 Zimmer (60m²) derzeit ~1100€ warm und verdiene über 3600€ monatlich. Ich gehöre noch zu den Normalverdienern und muss keine 30% zahlen. Wach mal auf du G4eringverdiener
Ja, auch studenten arbeiten 50% für die miete. Damals gabs auch kein bafög oder sowas. Arbeiterkinder konnten nur unter großen schwierigkeiten studieren.
@@hansberger4939 Damals hatte das Handwerk aber auch noch ein großes Ansehen, viele der Bundestagsabgeordneten kamen aus der Arbeiterschicht. Das Ideal dass alle studieren müssten kam von links mit der Studentenbewegung.
@@switch12345678 Handwerk hatte damals viel geringeres ansehen. Denn studium war was elitäres im vergleich.
Und, ja, ein gebildetes volk ist nicht gerade das ziel rechter oder konservativer parteien.
2:49 Socken tropfnass auf die Leine, effizient nach Studentenart😆🤣
das wird nur paar stunden länger dauern, da die gravitation vom zustand "tropfnass" im vergleich zu "schranktrocken" viel arbeit in kurzer Zeit übernimmt
@@vassili7572 des is ezala A richtig und B falsch.
das hat mich so getriggert
@@richardthompson9090 Entzückend, wo man mittlerweile überall so auf Haider trifft
@@Moerp100 Sind halt Kagg Studentne
Ist doch heute noch genauso.
Also,bezahlbare Studentenbuden zu finden.
Nur baulich sind sie mittlerweile um Längen besser😂
Heute ist es sicher noch schwieriger bzw. noch viel ungerechter verteilt.
@@GSHunter2 Ist das so? Oder ist das einfach nur daher gesagt, weil’s zum Weltbild passt?
Natürlich ist das so.
In der Nachkriegszeit hatten die oberen 1% ca. 10 % des Gesamtvermögens - jetzt sind es knapp 35%. In ca. 20 Jahren sind die 50% geknackt.
Bei Studierenden wirkt sich das ganz extrem aus:
Die einen werden quasi egal wie schlecht sie sind so oder so einen guten Platz kriegen und haben jeden Komfort bereits während des Studiums (und natürlich auch schon davor in der Schule)
Die anderen müssen die besten der besten sein um eine kleine Chance zu kriegen was nur einen Bruchteil gelingt.
Stimmt, damals hatten alle gleich wenig.
@@monsieurcamembert5223 so wird es wieder sein
1:31 Ich, wenn die Nachmieter zur Wohnungsbesichtigung kommen und die Lebensumstände sehen
🤣
Please upload more such videos of student life in RWTH Aachen in the 60-iger und 70-iger Jahren.
Mein Opa war 1959 kein Student mehr. Er war da schon 36 Jahre alt.
Er hat erst kürzlich aufgehört, Auto zu fahren, spielt gerne mit seinem Smartphone rum. Bald ist sein 100. Geburtstag.
Der eine Dude mit dem Rasierer und den Socken sieht doch auch aus wie mindestens 36.
@@switch12345678 "Jawohl, hier wohne ich!"
@michael.reicher So interessant wie deine Videos 😅👍
Es ist sooo interessant und lustig zu sehen, weil nach wie vor so viele Parallelen zu finden sind 😂
Wenn es doch nur möglich wäre über Fernkommunikation Bild u. Ton live zu übertragen, und interaktiv Fragen zu stellen wie in einer Präsenz-Vorlesung 💟
Laut den Informationen hier musste man damals als Student ca. 15h für eine Monatsmiete arbeiten. Ich denke heute ist das locker das doppelte bis dreifache
Na ja, die haben sich ja auch ein Zimmer geteilt. Macht halt heute kaum einer mehr, aber wenn man sich ein WG-Zimmer teilt kommt man ja auch locker damit hin.
- Fährrader sind nicht abgeschlossen.
- 10-15 Stunden Arbeit um die Miete zu bezahlen.
- Niemand ist übergewichtig.
- Jeder kann sich vernünftig artikulieren.
- Alle sind gut gekleidet.
Dein Kommentar ist verschleierter Antisemitismus!
Boomer detected ;)
Wie kommst du darauf, dass die Fahrräder nicht abgeschlossen sind? (Wenn du in der Zeit aufgewachsen bist, kannst du mich gerne eines besseren belehren)
Punkt 2 ist eher traurig, Punkt 3 Stimmt, zu Punkt 4: Der 0815 Student kann sich heutzutage nicht gut artikulieren?? Punkt 5 ist Ansichtssache
@@longus9671Ja, die heutigen Studenten können dies in der Tat immer weniger.
Die Fahrräder hatten damals integrierte Schlösser. Im Grunde ein Metallrahmen der Ausziehbar ist und abgeschlossen wird sobald er das Rad umgreift.
Übergewicht war damals ein Zeichen des Wohlstandes gerade in der Nachkriegszeit. Man kann davon ausgehen das die meisten 1-2 Stunden einfachen Fahrweg haben, das sich das positiv auf die Gesundheit auswirkt wenn man 2-4 Stunden Rad fährt ist wohl eindeutig.
Das Video ist damals wie heute gescriptet, aber auch heute können sich Studenten aka "die Elite der Nation" wie es uns immer eingetrichtert wurde sehr wohl ausdrücken.
Das mit der Kleidung ist eine sehr objektive Meinung, jedoch auch ein Relikt der NS Diktatur wo ein abweichen von dem Standard im schlimmsten Fall mit Zuchthaus bestraft wurde.
Jeder Mensch hat das Grundrecht auf eine Freie Meinung, genauso wie sich anzuziehen wie man möchte. Zum Glück wird alles unternommen unsere Grundrechte heutzutage zu schützen, im Gegensatz zu Hitlers Zeiten.
@@korthosen949 achja, sind das die sogenannten guten alten Zeiten von den alle reden?😕
Habe von einem meiner Lehrer gehört,daß sich die Studenten damals untereinander noch gesiezt haben.Die Jobvermittlung(Studentischer Schnelldienst) lief Ende der 70er noch genauso
Ja, und heute wird so getan, als müsste man erst Leute ab 40 siezen. Ich werde heute mit 38 Jahren seltener gesiezt als mit 21 Jahren. In derselben Stadt. Auch wenn ich zuerst sieze und beim Siezen bleibe. Ich werde einfach munter geduzt und weiter geduzt.
Bin 70 .. habe an der LMU München studiert und hatte auch einen Käfer.
Es war eine andere Zeit,andere Menschen...ein ganz anderes Deutschland 🇩🇪
Wir haben uns sowas von herunter entwickelt.. unbeschreiblich.Ich war nie ein Pessimist..aber ich kann für die Zukunft unseres Landes und Volkes NICHTS gutes sehen.
Wäre ich jünger, würde ich sofort auswandern...zu spät leider...
Die Jobs, die da angeboten wurden, zahlen ja 2,50 oder 3 DM Pro Stunde. Die beiden Mädels zahlen jeweils 45 DM, erzählen aber auch von Zimmern, die z.B. 80 DM kosten. In einer Großstadt.
45: 3 = 15 Stunden Arbeit pro Monat für die Miete.
80: 3= 26,66666 Stunden pro Monat für die Miete.
Klingt jetzt nicht so schlecht
Heute bei 12 € Hilfsarbeiter-Lohn x 15 h = 180 €/Monat für ein Bett im Zweibett-Zimmer mit Küche, Sanitärräumen auf dem Flur.....auch nicht aus der Welt. Da würden sich ja zBsp. 8 Studenten eine große Wohnung teilen, macht dann 1440 € Kaltmiete. In den USA sind heute noch 2 Bett-Zimmer in Studentenhäusern die Regel.
es gibt keine zimmer für 180€ euro in frankfurt, sehr günstige wohnheimzimmer gehen bei ca 300€ los, in einer privaten wg zahlt man wenn man eine schlechte lage in kauf nimmt ab 420€, bei besserer >500€
@@m322_yt Die haben zu Zweit ein Zimmer, zahlen also 360 € für das Zimmer!
@@mauertal in einer wg zahlt man, wie erwähnt, meistens über 400€ p.p.. in der regel werden wg-zimmer nur an einzelpersonen vermietet, hängt vermutlich oft mit dem ansonsten verfügbaren platz (kühlschrank, badezimmer, küche allg., etc. statt).
@@m322_yt NEIN, das hängt eher von der Bequemlichkeit und den Ansprüchen der Studenten zusammen. Ich habe in Backpacker-Hostels gewohnt, da waren in einem 20qm Zimmer, 6 Menschen untergebracht, bei der BW waren wir 7 Mann auf ca. 30 qm. und SICHER mehr Stunden zusammen, als manche Studenten ihr ganzes Studium über!
Heute haben sich die Verhältnisse eher verschlechtert. Vom 200€ Sripendium nur 30-40€ für Miete? Weniger als ein Viertel? Heute geht fast alles in die Miete. Es braucht schon reiche Eltern.
so ist es, gut erkannt
In Frankfurt und anderen großen Städten mag das stimmen. Ich lebe z.B. in einer kleineren Hochschulstadt und vermiete mein "übriges" Zimmer für 400 warm. Die ganze Wohnung hat knapp 70qm und das reicht für ne 2er-WG vollkommen aus. Da kommt man mit € 800,- Budget eigentlich gut klar.
Mein letzter Mitbewohner (Maschinenbau) lebte vom Bafög und der davor (Informatik), war auf der dualen Hochschule eingeschrieben und hatte rund nen Tausender an Einkünften und somit um die 600 übrig. War also genug für Essen, Kleidung und sein _Computergedöns_ übrig. 🤷🏼
Sogar für nen uralten Ford Ka hat die Knete noch gereicht...
🚗💨
@@stefankaiser3354 Hast du vom Vermieter die Erlaubnis erhalten unterzuvermietne?
@@superfreiheit1 Was für eine _weirde_ Frage... lol
Hast Du die Erfahrung gemacht, dass Vermieter sich häufiger querstellen und keine WGs wollen, oder wie kommst jetzt auf so ne "Detailfrage"? 🤔
@@stefankaiser3354 Du benötigst eine Erlaubnis vom Vermieter. Wenn der Vermieter das herausfindet dann Abmahnung evtl. Kündigung für dich.
Alle waren schick und elegant angezogen.
Vielen Dank Fürs hochladen. Ein nachdenklich stimmendes und wichtiges Stück Zeitgeschichte. Die damalige Studenten Generation hatte es wirklich nicht leicht, und ihre Tapferkeit ist berührend. Unglaublich, wie sich unser Lebensstandard hierzulande verbessert hat. Es schadet aber sicher nicht, wenn die junge Generation so einen Bericht Zu sehen bekommt.
Hä? Bei mir war das vor 20 jahre noch ziemlich identisch. 60 plasmaspenden sag ich nur 😂
Naja... Heutzutage sind dafür viele andere neue Probleme der Wohlstandsgesellschaft entstanden. Dazu noch Überwachung, Übermigration etc...
Korrigiere mich gerne, aber der eine am Anfang meinte doch, dass sein Stipendium 200 DM zahlt und seine Miete 30 DM sind. Das ist nicht mal 1/6 seines Einkommens - als Student in Frankfurt wäre das heutzutage unvorstellbar. Da geht mal mindestens 1/2 des Einkommens für drauf. Insofern scheint sich die Situation eher verschlechtert zu haben.
@@NewThunderstorm war etwas verwundert, dass er in der Bruchbude leben "muss", aber nur 30 von 200 Mark Miete zahlt, währendessen der andere mit 120 Mark Stipendium im schönen Wohnheim hockt
@seb catter dummschwätzer
Wenn die "Dokumentarfilmer" denselben rennenden Studenten einmal an der Uni und dann am Bahnhof bereits mit Kameras erwarten...
Beweis für Außerirdische Technologie in den 50er Jahren. Das Kamera Team ist einfach durch ein Warp Portal, das gibt's heute nicht mehr. Armes Deutschland
wie stilvoll die Gesellschaft damals noch war, richtig mit Klasse, was ist nur aus uns geworden.. Da wird man wehmütig.
Dir ist schon klar dass die meisten zur Oberschicht, vielleicht noch zur oberer Mittelschicht gehören? Zudem inszenieren Sie sich vor der Kamera. Es war bei weitem nicht jeder so damals, geschweige denn die ganze Gesellschaft.
Der gude Friedrich der Große :D 2:18
Ja, der "alte Fritz" ist mir auch aufgefallen 😂. Dass ein bundesrepublikanischer Student sich ausgerechnet den als Vorbild nahm, finde ich surreal und auch schon damals irgendwie "aus der Zeit gefallen". Besonders pikant daran finde ich den Gedanken, dass Hidolf Atler das in Öl gemalte Porträt Friedrichs über seinem Schreibtisch im Führerbunker hängen hatte. - Wirklich schräg, aber danke für den Hinweis!
Wenn man sich den Kontext ansieht, wird klar, dass das Porträt wahrscheinlich als ironischer Akzent aufgehängt wurde - so wie sich heute manche einen röhrenden Hirsch in die Midcentury-Modern-Wohnung hängen.
Das mit dem Schnelldienst mit den Nummern finde ich ja interessant
Der Typ der nach Zylinder gefragt hat ist mieeeees am chillen 🤙
Jede Person, die dort mindestens um die 20 Jahre alt ist, hat den Krieg in seiner vollen Härte erlebt. Dieses Trauma steckt in den Gesichtern, größtenteils bis heute noch an die Nachkommen weiter vererbt
Ja, mir ist auch aufgefallen, dass die Gesichter der Menschen irgendetwas merkwürdiges an sich haben und denke auch, so wie du, dass das mit den Nachwirkungen des Krieges zusammenhängen wird.
Es ist schwer zu sagen, da sie gerade zu Kriegsbeginn geboren sind und 6 waren, als er schon wieder aufhörte. Natürlich waren sie durch die Bombardierungen betroffen aber keiner kämpfte an der Front.
Ja, und dieses Thema wurde eigentlich nie aufgearbeitet
Nicht wirklich.
Damals war das tabu. Es wäre zu peinlich, den lehrer oder prof oder nachbarn zu fragen, ob er in der partei war...
So spannend diese Videos
Dieselben Bruchbuden werden heute noch vermietet, nur jetzt für 400 € das Zimmer :D
Ein paar Studenten anstellen als Trauzeugen, geil 😂
Und richtig gut bezahlt, wenn man es mit den anderen Jobs vergleicht.
2:23 Starkes Alter-Fritz-Bild. Sympathisch.
Die Städte zu teuer, die Zimmer in Wohnheimen viel zu wenige und kaum Geld zum Leben. Manche Dinge ändern sich nie. Aber wenigstens sind die Züge jetzt nicht mehr pünktlich, sodass sich die Studenten nicht mehr so hetzen müssen, um nach Hause zu kommen! 🤗🤗
Was für ein schöner Film. Damals gab es offenbar noch kein BAföG. Dieses wird stetig angehoben, aber die Preise eben auch. Und so ändert sich an der Situation eher wenig.
So viel besser ist es heute auch nicht, nur das die Eltern heutzutage ihre Kinder finanziell besser unterstützen können als damals.
Doch, man bekommt mehr als 800€ bafög. Und wenn du weniger bekommen solltest sind deine Eltern dazu verpflichtet, dir den Rest zu zahlen.
@@heinrich6294 Nur zahlt man auch 300-400€ Miete für eine Studentenwohnung.
@@el_rapha Das ist in etwa die Hälfte. Der Ranzbengel im Video musste von seinen 200 DM nur 40 DM für Miete abtreten; also nur ein Fünftel.
@@GeilerDaddy naja gut, der hat ja auch in einer halb zerbombten weltkriegsruine gewohnt
@@el_rapha
Und somit bleiben gut 400 Euro für Nahrung, Kleidung und Lernutensilien. Klingt nicht so schlecht!
...da bleiben sogar auch noch ein paar "Mark" für die Studentenkneipe über 😏🍺
bin nach einem Jahr wieder auf das Video gekommen und 1:30 habe ich ganz vergessen :D
Diese Legende hat ja wohl arg Meme-Potential!
3 Mark Stundenlohn für Studentenjobs bei einer Monatsmiete von 40-80 Mark (die Gammelbude mit 30 Mark mal ausgenommen). Im Vergleich zu heute hat sich der Lohn auf 12€ vervierfacht, die Miete für ein Zimmer im Schnitt verzehnfacht. Ich weiß, man kann Mark und Euro nicht so direkt umrechnen, es geht aber um die Proportionen.
Anscheinend haben sich damals viele um ein Stipendium bemüht, ca. 120-200 Mark, abzüglich der Miete und der Semestergebühren blieben den Menschen damals wohl ca. die Hälfte übrig. Heute kann man mit Kindergeld, Bafög oder Unterhalt sowie Minijob gut und gerne 1300€ zusammenbekommen, abzüglich der Miete fürs WG Zimmer bleiben dir im Schnitt die Hälfte (in Leipzig wohl mehr, in Hamburg wohl weniger). Hier zeigt sich, wie notwendig Förderungen wie Bafög geworden sind, um wenigstens den Lebensstandard von 1959 zu gewährleisten.
Mark und Euro sind heute 1:1
Beim Trauzeugen hat's mich gerissen 😂
03:00 Bockenheimer Warte in Frankfurt. Sieht noch genau so aus.
Hat sich einfach nicht so viel verändert. Nur dass die Studiwohnheime nun auch nach Moder riechen. Und 40 Mark Miete sind jetzt halt 400 Euro. Und während damals das Stipendium 5mal die Miete eingebracht hat, zahlt es heute wenns hoch kommt das 3fache. Jobs bekommt man dank Niedriglohnsektor nun einfacher, allerdings die 2,50 pro Stunde bei dem einen Job wären dann ja umgerechnet 25€ pro Stunde, was heute illusorisch viel wäre.
Na mit 400€ bekommt man nur mehr eine Bruchbude, oder den Außenbezirk mit vielen Stunden Fahrtzeit. Bei Einzug vor Beginn meines Bachelors lag meine Wohnung bei 450€, jetzt liegt sie bei 720€. Stipendien und BAföG wurden nicht erhöht. Wer nicht noch zustäzlich durch seine Eltern unterstützt wird, der muss Arbeiten, trotz Stipendium und damit oft verbunden: Bestnoten. Der allgemeine Konkurrenzdruck und die wirtschaftliche Not sind gewachsen. Aber unsere Kosten sind es ebenso. Internet, Mobiltelefon und teure Technik, die für das moderne Studium notwendig sind um auf alle Studieninhalte zugreifen zu können, summieren sich über das Studium verteilit auf mehrere tausend Euro, die auch noch hinzukommen.
@@Nolotow Ironisch nur, dass von Dezember 2022 auf Januar 2023 Bafög erhöht wurde und ein Bonus in Höhe von 345€ ausgezahlt wurden 😂😂
Ein teurer Mobilfunk ist ebenfalls nicht nötig, da man europaweit an den meisten Unis mit Edurom verbunden ist. Ich habe gefühlt in der ganzen Stadt wlan, weil überall ein Unigebäude rum steht.
Man braucht ebenfalls keinen teuren MacBook, sonder höchstens einen PC/Laptop der Word und PowerPoint kann.
Du kannst dir gerne teure Technik kaufen wenn sie dich glücklich macht, aber beschwer dich dann nicht darüber wie teuer dein Studium doch sei.
(Übrigens mein Studium hat mich bis jetzt an knapp 115€ gekostet + 100€ für einen 9 Jahre alten Laptop mit dem ich programmieren und Modellieren kann)
@@Nolotow Künstlich erzeugte Probleme, die nach einer bereits lange vorgesehenen Lösung schreien.... einer Falle...
Financial Reset + Chip für jeden und Bargeldloses System, bedingungsloses Grundeinkommen.
Das System weiß, wie es die Menschen endgültig versklavt.
@@Nolotow Es gibt bestimmte unterschiede zwischen bielefeld und münchen.
Seit wann ist Frankfurt 200 km von Mannheim entfernt? Die beiden Städte sind wohl näher aneinander gerückt über die Jahrzehnte.
Plattentektonik oder so😂
100 km Hinweg und 100 km Rückweg. Macht zusammen also 200 km.
Beeindruckend, wie damals auf Körperpflege und förmliche Kleidung wertgelegt wurde.
Und die heutigen Studenten waschen sich nicht, oder wie soll ich das verstehen? 😄
Die Klamotten sind halt abhängig vom jeweiligen Zeitgeist, allerdings kann man nen Anzug nicht einfach so mal schnell waschen, sondern der kommt alle paar Wochen in die Reinigung.
Von daher vermute ich, dass es damals bei den Vorlesungen sehr häufig nach einer Melange aus Schweiß, kaltem Zigarettenrauch und Mottenkugeln roch 😉
@@stefankaiser3354da hatte noch lang nicht jeder eine Waschmaschine
@@flopunkt3665 Sagte ich was von Waschmaschine? 🤔
*Nein,* das tat ich nicht.
Also, was willst Du mir mit Deinem Kommentar nun eigentlich sagen? 🤷🏼
die Lebensart, resultierend aus der Nachkriegszeit, wurde restriktiv und spießig. Die Menschen sahen auf Sicherheit und Auskommen. Die Hippies der 60er brachten Lebendigkeit und Lebensfreude. Doch in Deutschland erst später durch die Frauenbewegung.
Wie will man denn auf Körperpflege schließen von dem Film her? Weil einer sich da rasiert?
Früher: 30 o. 40 Mark Miete von 200 Mark Einkommen/ Stipendium.
Heute: 450 Euro (1 Zimmer Wohnung Kleinstadt) Miete von 950 Euro Ausbildungsgehalt.
40 mark von einem 200 mark stipendium. Also nur 1/5 vom Einkommen für die Bude.
Bin auch über 100k täglich mit der Bahn gependelt, bis ich nicht mehr konnte und dann in einem Wohnheim ein Zimmer für mehr als die Hälfte vom Bafög gezahlt habe (550€ bafög, 340€ Miete)
Bis zu 65 Mark für eine Studentenbude in 1959, das waren ja krasse Preise! Ich habe noch in den 1990er Jahren 340 Mark bezahlt (im Studentenwohnheim), und das in Köln, woanders war es billiger. Da lebte es sich mit BAFöG ganz kommod.
Ich liebe die Schauspielkunst der Menschen.
Die Verhältnisse haben sich für Studenten an sich nicht verändert.
Dein Ernst?
Damals waren Studenten arm, heute sind Studenten arm. Aber die armen Studenten von damals hausten doch wohl wesentlich schlechter als die armen Studenten von Heute. Das, was heute als Minizimmer zählt... da lebten damals 2 "Mittelklasse" Studenten drin. Auch nur mit Gemeinschaftsküche und Gemeinschaftsbad.
@@flflflflflfl ja, das war auch mein Eindruck. Die Verhältnisse für Studenten sind heute nahezu dieselben. Die meisten fahren Fahrrad oder Bahn. Es wohnen nach wie vor sehr viele aus Kostengründen zu Hause, oder irgendwo weit draußen oder in großer Enge. Der einzige Unterschied dürfte sein, dass es kaum noch üblich ist, sich das Zimmer zu teilen und die Jobs werden nicht per Losverfahren vergeben.
@@jilsephony8403 Was ist mit Krankenversicherungen, Zugang zu kostenlosem Lehrmaterial (bzw. Internet allgemein), ÖPNV, Freizeitangeboten, BAföG, Stipendien usw.?
@@flflflflflfl Hilft in manchen Fällen, aber oft genug reicht es nicht um den Lebensunterhalt ohne Arbeit zu finanzieren. So auch bei mir. Ausserdem wurde es durch die "Verschulung" der Uni schwieriger nebenbei zu arbeiten. Immerhin werden die Jobs heute nicht per losverfahren vergeben.
2:40 Als Philosophie-Student in Frankfurt sollte man aber wissen, dass meine seine Socken vor dem Aufhängen erstmal auswringen sollte.
Wo finde ich diese 30 mark bude? frage für einen Freund
Wie hieß der Zeichner der Figuren noch mal, die der Student an die Wände der „Ruine“ gezeichnet hat? Danke schon einmal in die Runde. Der Stil gefällt mir sehr.
Für mich sieht es aus wie der Inspektor von dem rosa rotem Panther vielleicht hat das ja eine Verbindung 😅
Der Zeichner heißt Saul Steinberg
Manchmal vermisse ich die alten Zeiten.. aber dann merke ich dass sich nichts verändert hat xD
0:57 "Es istfür ihn immer noch günstiger 200km mit der Bahn zu fahren als in Frankfurt zu wohnen"
Das ist so brutal 😂
Unglaublich wie sehr sich die Menschen zu den Menschen heute unterscheiden. Die wirken allesamt wie Kunstfiguren total surreal...
Ich finds Wahnsinn wie schick und beinahe elegant alle angezogen sind. Heutzutage ist das alles so asozial und traurig geworden, viele gehen einfach in Jogginghose raus, sowas gab es damals nicht! Ich würd mir ehrlich die Mode von früher zurück wünschen 😭
genau, da läuft niemand mit albern nach hinten gedrehter Schirmmütze, Zottelbart, Tattoos oder Piercings herum; damals war Assi-Look noch nicht Zeitgeist
@@peterwaldbauer5700 nur ein paar Jahre später regte man sich dann über die 'Gammler' und die Frisuren der Beatniks auf.
Die Intoleranten der Gesellschaft fanden schon damals genügend Gründe sich über 'die Jugend von heute' zu beschweren und wie gut doch alles noch ein paar Jahre zuvor noch war.
Interessant zu sehen dass wir uns in Deutschland auch schon in den 50ern nicht um unsere künftigen Fachkräfte gekümmert haben.
2:41 von Wäsche auswringen hat man damals wohl noch nie was gehört. 😂
Bei 5:18 hat Kalkofe sich reingeschnitten.
3 Mark Stundenlohn für einfachste Verladearbeiten... 45,5 Mark Monatsmiete... Da ist doch die Miete mit ein bisschen Arbeit schnell drin, zudem es wohl damals Stipendien von 200Mark mtl. gab. Oder übersehe ich etwas?
Heutzutage sind die Studiengänge auf 48h/Woche ausgelegt (Bologna), das macht auch ein Pendeln von über 2h/Weg unmöglich. Ich kenne keinen Studenten (egal ob Dual und mit oder ohne BAföG), der größtenteils trotz zusätzlicher Arbeit nicht noch Unterstützung von Zuhause oder sonst wo braucht.
zum einen darfst du nicht vergessen, wie unsicher diese jobs waren. das waren quasi tagelöhner, die nicht wussten, ob sie den monat über die runden kommen würden.
zum anderen frage ich mich, wie groß die unterstützung aus dem elternhaus bei einem bafög-empfänger schon sein kann.
Allein für den anachronistischen Sprechertext lohnt sich das Video.
Was die Wohnsituation angeht, hat sich ja seit den 50ern nicht viel verändert zu heute.
200 Mark Stipendium und nur 50 Mark davon Miete ist ein Traum heutzutage. Heute kostet die Miete mindestens 600 CHF und 2400CHF Stipendien kenne ich kein einziges.
3 Mark / Stunde, das sind nach 2,5 Tagen 60 Mark und damit die Miete für ein Studentenzimmer. Vergleicht man das mit heute, in Berlin kostet ein WG Zimmer im Schnitt 640 Euro! Rechnet man es also mal idealisiert hoch, 20 Tage Arbeit (ohne Urlaub, Abgaben usw) entsprechen das 5120 Euro. Ein Studentenlohn mit 😳Faktor. Goldene Zeiten, so scheint mir.
934 Euro / Monat ist übrigens der aktuelle Bafög Satz. Da wirds eng mit leben.
@@GuglHaider-xz4yr Studienzeit liegt lange hinter mir, Junge. Wo reichen 750 Euro denn, in Chemnitz? Mein Kommentar war eine Rechnung und ein Vergleich, nichts weiter. Vielleicht solltest du lieber deine Perspektive aufpolieren und nicht in Kalorien denken. Es geht nicht nur darum, in einem reichen Land zu leben - sondern was man daraus macht.
@@GuglHaider-xz4yr 🤭 Ich glaube nicht.
Also 3 Mark pro Stunde - Ergo miete wurde in 15 Stunden bezahlt in der Großstadt. Ergo heute = 1100 € pro 1 Zimmer Whg. in München sind ca. 74 Stunden bei 15 € netto..... absolute Frechheit was heute abgezogen wird
Wenn man den Geschichten glauben schenken darf wohnen heute schon einige Studenten, die bis zum Semesterbeginn nicht finden konnten mit ihren Semestertickets Nachts in der Straßenbahn und lassen sich während sie schlafen im Kreis fahren
Das glaube ich nicht.
Geschichten aus'm Paulanergarten
oder im Zelt
@@jilsephony8403 ERIC (25) LEBT SEIT 5 MONATEN IM ZUG: Miete in München ist zu hoch! | SAT.1 Frühstücksfernsehen | TV Such mal nach dem Video, das Frühstücksfernsehen ist vielleicht nicht die beste Quelle und der Typ auc nicht ganz das passende Beispiel, aber es gibt leute die im Zug wohnen
Hey, ist zwar nicht ganz was du geschrieben hast aber ich hatte bis zum Semesterbeginn keine Wohnung gefunden und habe dann 1 Monat lang im Auto geschlafen. Also das Auto gehört nicht mir, mir wurde aber von der Familie geholfen und ich durfte den alten Opel Agila (BJ 2000) meiner Oma für diese Zeit haben. Tagsüber Uni, danach in die Bibliothek und abends mit der Bahn zum Auto, dass etwas außerhalb der Stadt lag. Ich hab zum Glück schnell neue Freunde gefunden die schon im Studentenwohnheim wohnten, dort konnte ich duschen und meine Wäsche waschen.
Der alte Fritz grüßt 2:20. Hängt immernoch in Frankfurt wird gemunkelt 😊
Wie ich sehe, hat sich das Studentenleben nie wirklich verändert.
2:06 ein edles Bild an der Wand. Das waren damals noch Studenten!
Als man noch dachte es ist viel, wenn man 1/5 seines monatlichen Geldes zur Miete abzwacken muss 😂 heute sind die Haie ganz anders drauf
Tatsächlich wirkt das wenig, aber der Reat langt gerade so um auch in den damaligen Verhältnissen sich mit Lebensmittel und sonstigen Ausgaben zu versorgen - 200 Mark 1959 sind heute etwa ein Minijob (517€) und davon 40 Mark abziehen (103€) ist kritisch.
@@ericofantastico wo bitte zahlt man 100 € Miete?
Also ich musste in nem Loch mit Kriminellen wohnen und selbst das hat 300€ gekostet
@@BlindedNumen das ist mir bewusst. Aber langen 400€ dir ohne Miete zum Leben?
0:48 es ist 17.23 Uhr 😂 leider ist der Zug seit 1 Stunde weg
Hoch interessant 👍
ich will auch studentischen Arbeitsdienst?! Halt immer nur ein mal, hört sich super an
Einen 3 Mark Knochenjob Job bei einer Verlosung ergattern und dabei noch eine Flotte Biene für den Tanz kennen lernen und am nächsten Tag mit Pfeife und Fenster zu wieder über den Büchern büffeln. Kein 1000 Ablenkungen. Das gute Leben.
Und wie man gefeiert hat, wenn das "gute Leben" endlich hinter einem lag!
Zum Schluss erkennt man die heutigen Shein Kunden, Streber, Klarna verschuldeten, bei den Eltern lebende 30 Jährige usw. DAS IST SO KRASS 😅😂