Ich habe an meiner K75RT das Leuchtmittel von Osram verbaut. Eigentlich sehr simpel, wäre da nicht der zu knappe Platz hinter dem Scheinwerfer. Musste den Halter mit Gummi und Leuchtmittel zusammen einbauen. Das Ergebnis ist einfach super!
Ein gelungener Beitrag. Schade hingegen ist, dass diese Modifikation nur bei sehr wenigen Zweirädern zugelassen ist. Wohl auch, weil es anscheinend noch keine, in Deutschland zugelassenen, Leuchtmittel für H4 gibt.
Ich fahre eine BMW R1100R Bj. 1995. Für dieses Motorrad gibt es kein zugelassenes LED-Leuchtmittel. Es bleibt nur, einen komplett neuen Scheinwerfer zu verbauen, was mehrere hundert Euro kostet. Ganz so einfach, wie Ihr Beitrag suggeriert ist die Sache also nicht immer.
Bin total für LED, keine Frage. Jedoch kann man, noch besser, meistens LED Nebelscheinwerfer nachrüsten, egal, ob das Fz Halogen oder LED hat. Und das Argument in der Nacht zählt nicht unbedingt, Motorrad fährt man üblicherweise nicht in der Nacht, bei uns am Land sowieso nicht. Und einmal kurz vor der Abfahrt nach vorne schauen, ob die Leuchtmittel leuchten, sollte auch bei jeder Abfahrt Standard sein.
Zwei Dinge sind mir aufgefallen: 1. Einige Motorräder, z. B. diverse Harleys, einige Japaner usw., haben Ladestromregler die die überschüssige Energie der Lima über Widerstände in Wärme umwandeln. Wenn man bei diesen die Last der ständigen Verbraucher deutlich reduziert, quittieren die Regler das gerne mal mit abrauchen. Wird das bei der Typprüfung auch berücksichtigt? 2. Warum hast du, obwohl du doch extra darauf hingewiesen hast, das Dichtgummi um 180° verdreht montiert?
Hallo Peter, vielen Dank für deine Hinweise. Wir gehen davon aus, dass die Typprüfung die Problematik der Laderegler berücksichtigt. In diesen Fällen wird ein Vorwiderstand notwendig sein, ähnlich wie bei Fahrzeugen mit Lampenausfallkontrolle. Dadurch entfällt natürlich der Vorteil des geringeren Stromverbrauchs. Zum zweiten Punkt: Hier handelt es sich um eine Perspektivendrehung. Der Scheinwerfer ist um 90 Grad gedreht. VG Marion/ Social Team
@@ADAC nach meiner Kenntnis werden nicht die Fahrzeuge geprüft, sondern nur der Scheinwerfer. Damit wäre dann ein Rückschluß auf die spezifischen Bordnetzsituationen nicht möglich.
Das ganze hat auch eine negative kehrseite. Ja man sieht mehr als mit normalen alten oder halogen Lampen. Aber im Gegenverkehr im finsteren wird man deutlich mehr geblendet. Man sieht noch weniger, z. b. Fußgänger etc. Zudem haben die neuen Autos teilweise Licht über die gesamte Front, plus kleinere Lampen. SUV sind höher und blenden noch mehr, auch Lkw und Busse. Sogar Fahrrad Fahrer haben teilweise LED Lampen, die blenden ebenso. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Damit meine ich wie beschrieben im Gegenverkehr. Was mein Ihr dazu.?😅
@umaeder1714, danke für deinen Kommentar. Unsere Techniker beschäftigen sich bereits intensiv mit dem Thema Scheinwerfer/Leuchtmittel/Blendung. Infos hierzu kannst du in diesem Artikel nachlesen 👉 scom.ly/adac-blendung24_yt - Hier finden sich unsere Empfehlungen an die Autofahrer, aber auch an die Hersteller. Sei versichert, dass der ADAC im Rahmen seiner Interessenvertretung das Thema Blendung national wie europaweit weiter vorantreibt. VG Marion / Social Team
Würde ich sehr gerne an meiner VN 900C verbauen, leider (noch) nicht erlaubt. Hatte mal bei Philips nachgefragt, kann noch ewig dauern... sehr schade, für die Sicherheit wäre das doch wirklich prima.
Bei meiner Honda Transalp habe ich seit langem eine LED Leuchte verbaut. Der rückwärtige Lüfter funtioniert als zusätzlicher Verbraucher und kühlt die LEDs. Den leicht veränderten Abstrahlwinkel nach oben kann man korrigieren . Da das Bauteil keine ECE Nummer trägt erlischt die Betriebserlaubnis. Mir ist der vielfach hellere und weitere Lichtkegel in 6500 Kelvin nicht nur im Winter wichtiger. Die alte H4 Leuchte war eine gefährliche Funzel. Jetzt sehe ich besser und werde besser gesehen. Bei Kontrollen hat sich Herr und Frau Wachtmeister noch nicht dazu geäußert. Für den TÜV habe ich allerdings wieder umgerüstet. Bei meinem Auto war das Umrüsten unproblematisch: Für den dreifachen Preis der Noname Motorrad LED gibt es hier eine zertifizierte Osram LED. Die Erleuchtung lohnt sich in beiden Fällen.
Moin. Kann man das mal an einem Praxisbeispiel durchspielen? Situation: Ich habe eine SV 1000s aus dem Jahr 2004 und möchte diese auf LEDs umrüsten. Was muss ich wo suchen, um zu wissen was kompatibel ist, das Leuchtmittel zu kaufen und wie baue ich es ein? Gibt es hier irgendwelche links oder ist das wirklich noch viel „such‘s dir zusammen“? Da könnte man doch garantiert eine richtig schöne Website mit Auswahlmöglichkeiten machen. Einfach sein Motorrad auswählen und direkt gelistet bekommen was zugelassen ist, wo man‘s her bekommt und wo ich erfahre wie ich‘s verbaue. Ja das ist viel Aufwand, aber das wäre so unglaublich hilfreich für so viele Menschen!
Hab grade mal bei Philipps und Osram geschaut.. Ist leider noch sehr lächerlich. Da sind wirklich sehr wenige Modelle drin. Und die die drin sind, sind jetzt auch nicht zwingend häufige Motorräder.
Hallo @Ya-Be, danke für deine beiden Kommentare. Wie du ja selber schon in den Kompatibilitätslisten gesehen hast, ist bei LED-Retrofits noch viel Luft nach oben. Deine Anregung geben wir aber gerne weiter. VG Marion/ Social Team
@matthiasredler5760 Da noch keine Anpassung der „Oldtimerrichtlinie“ erfolgt ist, ist dies unserer Kenntnis nach nach wie vor nicht ohne Weiteres möglich. Daher sollte man vor einer Umrüstung im Zweifel Kontakt mit einem Prüfer vor Ort aufnehmen, um nicht zu riskieren, dass es bei der nächsten HU eine Beanstandung gibt. VG Andi / Social Team
@@ADAC dann gibt es ein Leuchtmittel für die HU und für die restlichen Zeit ist die LED drin 😉. Bei Leuchtmittel sehen ich da keine Probleme. Anders sind es komplette Scheinwerfer, die dem Fahrzeug einen komplett anderen Charakter geben.
Hallo, naja für viele Motorräder sind die Lampen nicht zugelassen und geschätzte 95% fahren sowieso nicht im Dunkeln. Ob die bessere Sichtbarkeit bei Tag wirklich relevant ist halte ich für fraglich. Da investiere ich das Geld lieber in die Schulung der persönlichen Fertigkeiten und mache ein Fahrertraining...
@@xevo250 Im Zweifel LED Nebelscheinwerfer nachrüsten, dann hat man vorne 3 Lichtpunkte, und die Wahrnehmung für andere steigt viel stärker, als mit einer einzigen, die man eventuell von Halogen auf LED umbaut.
Großes Kompliment für dieses Video!
Ich habe an meiner K75RT das Leuchtmittel von Osram verbaut. Eigentlich sehr simpel, wäre da nicht der zu knappe Platz hinter dem Scheinwerfer. Musste den Halter mit Gummi und Leuchtmittel zusammen einbauen.
Das Ergebnis ist einfach super!
Ein gelungener Beitrag.
Schade hingegen ist, dass diese Modifikation nur bei sehr wenigen Zweirädern zugelassen ist. Wohl auch, weil es anscheinend noch keine, in Deutschland zugelassenen, Leuchtmittel für H4 gibt.
Danke für dein Feedback! 🙏
Danke 👍🏼
Ich fahre eine BMW R1100R Bj. 1995. Für dieses Motorrad gibt es kein zugelassenes LED-Leuchtmittel. Es bleibt nur, einen komplett neuen Scheinwerfer zu verbauen, was mehrere hundert Euro kostet. Ganz so einfach, wie Ihr Beitrag suggeriert ist die Sache also nicht immer.
Bin total für LED, keine Frage.
Jedoch kann man, noch besser, meistens LED Nebelscheinwerfer nachrüsten, egal, ob das Fz Halogen oder LED hat.
Und das Argument in der Nacht zählt nicht unbedingt, Motorrad fährt man üblicherweise nicht in der Nacht, bei uns am Land sowieso nicht.
Und einmal kurz vor der Abfahrt nach vorne schauen, ob die Leuchtmittel leuchten, sollte auch bei jeder Abfahrt Standard sein.
Zwei Dinge sind mir aufgefallen:
1. Einige Motorräder, z. B. diverse Harleys, einige Japaner usw., haben Ladestromregler die die überschüssige Energie der Lima über Widerstände in Wärme umwandeln. Wenn man bei diesen die Last der ständigen Verbraucher deutlich reduziert, quittieren die Regler das gerne mal mit abrauchen. Wird das bei der Typprüfung auch berücksichtigt?
2. Warum hast du, obwohl du doch extra darauf hingewiesen hast, das Dichtgummi um 180° verdreht montiert?
Hallo Peter, vielen Dank für deine Hinweise. Wir gehen davon aus, dass die Typprüfung die Problematik der Laderegler berücksichtigt. In diesen Fällen wird ein Vorwiderstand notwendig sein, ähnlich wie bei Fahrzeugen mit Lampenausfallkontrolle. Dadurch entfällt natürlich der Vorteil des geringeren Stromverbrauchs. Zum zweiten Punkt: Hier handelt es sich um eine Perspektivendrehung. Der Scheinwerfer ist um 90 Grad gedreht. VG Marion/ Social Team
@@ADAC nach meiner Kenntnis werden nicht die Fahrzeuge geprüft, sondern nur der Scheinwerfer. Damit wäre dann ein Rückschluß auf die spezifischen Bordnetzsituationen nicht möglich.
Warum gibt es nicht LEDs für ALLE Fahrzeuge zum nachrüsten??? Ich fahre eine VStrom 1000 Bj. 2007. Deutschland und deine Behörden und Zulassungen.
Weil es immer eine Kostenfrage für den Hersteller ist. Wenn die Nachfrage nicht besteht, bringt es nichts.
Vielleicht kann man die Osram oder Philips LED Leuchtmittel zum nachrüsten benutzen, ähnlich wie beim Auto! Mal beim TÜV nachfragen.👈🏻
Das ganze hat auch eine negative kehrseite. Ja man sieht mehr als mit normalen alten oder halogen Lampen. Aber im Gegenverkehr im finsteren wird man deutlich mehr geblendet. Man sieht noch weniger, z. b. Fußgänger etc. Zudem haben die neuen Autos teilweise Licht über die gesamte Front, plus kleinere Lampen. SUV sind höher und blenden noch mehr, auch Lkw und Busse. Sogar Fahrrad Fahrer haben teilweise LED Lampen, die blenden ebenso. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Damit meine ich wie beschrieben im Gegenverkehr. Was mein Ihr dazu.?😅
@umaeder1714, danke für deinen Kommentar. Unsere Techniker beschäftigen sich bereits intensiv mit dem Thema Scheinwerfer/Leuchtmittel/Blendung. Infos hierzu kannst du in diesem Artikel nachlesen 👉 scom.ly/adac-blendung24_yt -
Hier finden sich unsere Empfehlungen an die Autofahrer, aber auch an die Hersteller. Sei versichert, dass der ADAC im Rahmen seiner Interessenvertretung das Thema Blendung national wie europaweit weiter vorantreibt. VG Marion / Social Team
Wurde mal vermuten, dass Led auf älteren Maschinen nicht Stilecht sind
?
Würde ich sehr gerne an meiner VN 900C verbauen, leider (noch) nicht erlaubt. Hatte mal bei Philips nachgefragt, kann noch ewig dauern... sehr schade, für die Sicherheit wäre das doch wirklich prima.
Bei meiner Honda Transalp habe ich seit langem eine LED Leuchte verbaut. Der rückwärtige Lüfter funtioniert als zusätzlicher Verbraucher und kühlt die LEDs. Den leicht veränderten Abstrahlwinkel nach oben kann man korrigieren . Da das Bauteil keine ECE Nummer trägt erlischt die Betriebserlaubnis. Mir ist der vielfach hellere und weitere Lichtkegel in 6500 Kelvin nicht nur im Winter wichtiger. Die alte H4 Leuchte war eine gefährliche Funzel. Jetzt sehe ich besser und werde besser gesehen. Bei Kontrollen hat sich Herr und Frau Wachtmeister noch nicht dazu geäußert. Für den TÜV habe ich allerdings wieder umgerüstet. Bei meinem Auto war das Umrüsten unproblematisch: Für den dreifachen Preis der Noname Motorrad LED gibt es hier eine zertifizierte Osram LED. Die Erleuchtung lohnt sich in beiden Fällen.
Moin. Kann man das mal an einem Praxisbeispiel durchspielen?
Situation: Ich habe eine SV 1000s aus dem Jahr 2004 und möchte diese auf LEDs umrüsten. Was muss ich wo suchen, um zu wissen was kompatibel ist, das Leuchtmittel zu kaufen und wie baue ich es ein?
Gibt es hier irgendwelche links oder ist das wirklich noch viel „such‘s dir zusammen“? Da könnte man doch garantiert eine richtig schöne Website mit Auswahlmöglichkeiten machen. Einfach sein Motorrad auswählen und direkt gelistet bekommen was zugelassen ist, wo man‘s her bekommt und wo ich erfahre wie ich‘s verbaue. Ja das ist viel Aufwand, aber das wäre so unglaublich hilfreich für so viele Menschen!
Hab grade mal bei Philipps und Osram geschaut.. Ist leider noch sehr lächerlich. Da sind wirklich sehr wenige Modelle drin. Und die die drin sind, sind jetzt auch nicht zwingend häufige Motorräder.
Hallo @Ya-Be, danke für deine beiden Kommentare. Wie du ja selber schon in den Kompatibilitätslisten gesehen hast, ist bei LED-Retrofits noch viel Luft nach oben. Deine Anregung geben wir aber gerne weiter. VG Marion/ Social Team
Ich habe einen Nachrüst H4 Scheinwerfer von Detlev Louis verbaut...da wird es wohl leider nie eine LED Genehmigung geben.
Alte , nachgerüstete Kisten blenden manchmal ☝️
Tja, schön wär’s an meiner BMW RT1250 Bj.2019 gibt es keine Freigabe für H7 LED
Wie sieht es bei Beleuchtung mit der H-Zulassung aus? Überwiegt hier die höhere allgemeine Sicherheit, die Originalität?
Also wenn du nur das Leuchtmittel wechselt, dann ist es H-Fähig.
Es gibt aber auch einen Kompletten Scheinwerfer, der ist dann nicht mehr H-fähig.
@@gtmatze DankE! 🖖
@matthiasredler5760 Da noch keine Anpassung der „Oldtimerrichtlinie“ erfolgt ist, ist dies unserer Kenntnis nach nach wie vor nicht ohne Weiteres möglich. Daher sollte man vor einer Umrüstung im Zweifel Kontakt mit einem Prüfer vor Ort aufnehmen, um nicht zu riskieren, dass es bei der nächsten HU eine Beanstandung gibt. VG Andi / Social Team
@@ADAC dann gibt es ein Leuchtmittel für die HU und für die restlichen Zeit ist die LED drin 😉.
Bei Leuchtmittel sehen ich da keine Probleme. Anders sind es komplette Scheinwerfer, die dem Fahrzeug einen komplett anderen Charakter geben.
Der led Scheinwerfer an meiner Honda nc 750x ist eine trübe Funzel. Also soo toll ist das nicht unbedingt.... mfg..
Hallo,
naja für viele Motorräder sind die Lampen nicht zugelassen und geschätzte 95% fahren sowieso nicht im Dunkeln. Ob die bessere Sichtbarkeit bei Tag wirklich relevant ist halte ich für fraglich.
Da investiere ich das Geld lieber in die Schulung der persönlichen Fertigkeiten und mache ein Fahrertraining...
Ich halte die heutigen Halogenleuchten für völlig ausreichend.
@@xevo250 Im Zweifel LED Nebelscheinwerfer nachrüsten, dann hat man vorne 3 Lichtpunkte, und die Wahrnehmung für andere steigt viel stärker, als mit einer einzigen, die man eventuell von Halogen auf LED umbaut.
@@u_w5822
Ja wenn es dann auch der TÜV zulässt.
@@xevo250 Hab insbesondere originale LED Nebelscheinwerfer gemeint, Tuning LED NS sind natürlich was anderes.