Ich liebe Friedhöfe seit Kindertagen. Irgendwie fühle ich mich dort wie zu Hause. Ich habe 15 Jahre meine Mutter gepflegt und nebenbei unsere Gräber. Es verging kein Tag wenn ich von ihr nach Hause fuhr, dass ich nicht kurz auf dem Friedhof eingekehrt bin. Ich hatte immer das Gefühl, dort Kraft für den Rest des Tages zu tanken. Manchmal bin ich vorher hin, bevor ich zu ihr fuhr. Keine Ahnung, was mich dazu bewogen hat, aber die Kraft, die ich dort schöpfte, hab ich dringend die ganzen Jahre gebraucht. Eines Tages lag unser Kind mit 6 Jahren im Krankenhaus. Wenn ich sie mittags besuchen ging, bin ich in Neuwied über den jüdischen Friedhof gegangen. Es war eine Abkürzung. Was ich dort empfunden habe, habe ich auf keinem anderen Friedhof je erlebt. Diese Ruhe und das mitten in der Stadt, das war schon sehr ergreifend.
Ich bin als Kind mit meinen Grosseltern bzw Oma in der Gemeinde, im der ich aufgewachsen bin oft zum Friedhof zum Grab pflegen/ giessen gegangen. Wenn ich jetzt meine Mutter besuche, schau ich leider viel zu selten auf den Friedhof vorbei. Ich hab letztes Mal meine erwachsene Tochter mitgenommen, die noch weiter weg wohnt. Ich hab ihr von früher erzählt. Vorher waren wir im Supermarkt, haben Sandwiches und Limo gekauft und haben das im ! Auto auf dem Friedhofsparkplatz gegessen ( wir hatten vorher Kaffee und etwas Kuchen bei meiner Mutter). Ich fühlte mich wie bei einem Abenteurer. Da hätte meine Oma geschaut, essen im Auto am Parkplatz! Dann hab ich der Tochter meine alte Schule, Schulweg, Bahnhof, Schwimmbad und Kirche gezeigt.
Ist schon etliche jahre her... Wiener Zentralfriedhof. November. Ein sehr nebliger Tag. Und der alte Teil. Dann der Soldatenfriedhof. Ein schöner Ort zum Spazierengehen. Und zum Nachdenken...
Das finde ich extrem wichtig, was diese Frau macht!!. Ich hoffe sie findet ganz viele Menschen, die ihr mit Wort und Tat helfen, die angefangene Arbeit fortzusetzen, auch wenn sie eines Tages stirbt. Hoffentlich ganz viele Redakteure und Politiker und Rechtsanwälte und andere Menschen ihre Hilfe an. Und verschaffen noch nachträglich, den jüdischen Menschen recht. Ich bete um den Segen und den Schutz Gottes für diese tolle aufopferungsvolle Frau
Jeder alter Grabstein ist Interessant. Leider steht schon lang nur geb. u. gest. geschrieben. Ich halt es wie meine Oma und erzähl meine Oma meinen Enkeln wer dort begraben liegt.
Ja, der jüdische Friedhofskult ist ganz anders als der unsere. Soweit ich verstanden habe bleiben die Gräber für die Ewigkeit stehen. Als ich Kind war hatten wir auch einen solchen Friedhof in der Nachbarschaft. Wir haben uns das immer gerne angeschaut. War natürlich sehr verwildert weil die Nachfahren sich nicht mehr kümmern konnten bzw. gab es keine mehr. Die Nazi's haben ihn verschont weil er doch gut versteckt war. Wenn ich das nächste mal in dieser Stadt bin schau ich mal ob er nun, 50 Jahre später noch existiert.
Hier entlang für weitere Highlights in der Mediathek: 1.ard.de/Schwaben-Altbayern
Findet ihr Friedhöfe auch so spannend?
Ja, Friedhöfe sind toll.
Eine tolle Frau die wichtige Arbeit leistet. Danke für diesen Einsatz. 👍🏻
Ich liebe Friedhöfe seit Kindertagen. Irgendwie fühle ich mich dort wie zu Hause. Ich habe 15 Jahre meine Mutter gepflegt und nebenbei unsere Gräber. Es verging kein Tag wenn ich von ihr nach Hause fuhr, dass ich nicht kurz auf dem Friedhof eingekehrt bin. Ich hatte immer das Gefühl, dort Kraft für den Rest des Tages zu tanken. Manchmal bin ich vorher hin, bevor ich zu ihr fuhr. Keine Ahnung, was mich dazu bewogen hat, aber die Kraft, die ich dort schöpfte, hab ich dringend die ganzen Jahre gebraucht.
Eines Tages lag unser Kind mit 6 Jahren im Krankenhaus. Wenn ich sie mittags besuchen ging, bin ich in Neuwied über den jüdischen Friedhof gegangen. Es war eine Abkürzung. Was ich dort empfunden habe, habe ich auf keinem anderen Friedhof je erlebt. Diese Ruhe und das mitten in der Stadt, das war schon sehr ergreifend.
Ich bin als Kind mit meinen Grosseltern bzw Oma in der Gemeinde, im der ich aufgewachsen bin oft zum Friedhof zum Grab pflegen/ giessen gegangen.
Wenn ich jetzt meine Mutter besuche, schau ich leider viel zu selten auf den Friedhof vorbei.
Ich hab letztes Mal meine erwachsene Tochter mitgenommen, die noch weiter weg wohnt.
Ich hab ihr von früher erzählt. Vorher waren wir im Supermarkt, haben Sandwiches und Limo gekauft und haben das im ! Auto auf dem Friedhofsparkplatz gegessen ( wir hatten vorher Kaffee und etwas Kuchen bei meiner Mutter).
Ich fühlte mich wie bei einem Abenteurer. Da hätte meine Oma geschaut, essen im Auto am Parkplatz! Dann hab ich der Tochter meine alte Schule, Schulweg, Bahnhof, Schwimmbad und Kirche gezeigt.
@@Moni-xb7hl 👥🙋🏼
Das kann nur jemand sagen der erst sehr spät mit dem Tod in den Kontakt kam
Es war eine schreckliche Zeit und deshalb sollten wir die Erinnerung an die Toten unbedingt aufrechterhalten.
Danke Waltraud Bierwirth.
Eine tolle Frau sie macht eine wichtige Arbeit auf das sie noch viele Geschiten aufdeckt. Das ist wichtig
Hoffentlich kommt die Dame noch öfter zu Wort. Im Auftrag jeder Stadt oder Gemeinde sollten sich Restauratore um den Erhalt der Grabsteine kümmern.
Ist schon etliche jahre her...
Wiener Zentralfriedhof.
November.
Ein sehr nebliger Tag.
Und der alte Teil.
Dann der Soldatenfriedhof.
Ein schöner Ort zum Spazierengehen. Und zum Nachdenken...
Hallo , eine interessante Dokumentation, interessiert mich sehr, Danke ❤
@Rita Braun
Vielen Dank für die Rückmeldung :)
Das finde ich extrem wichtig, was diese Frau macht!!. Ich hoffe sie findet ganz viele Menschen, die ihr mit Wort und Tat helfen, die angefangene Arbeit fortzusetzen, auch wenn sie eines Tages stirbt. Hoffentlich ganz viele Redakteure und Politiker und Rechtsanwälte und andere Menschen ihre Hilfe an. Und verschaffen noch nachträglich, den jüdischen Menschen recht. Ich bete um den Segen und den Schutz Gottes für diese tolle aufopferungsvolle Frau
Das Problem bei allen Mordfällen: Solange der oder die Täter nicht einwandfrei ermittelt werden konnten, kann es jeder (!) gewesen sein! ☝
Einfach Mal mit Google Übersetzer übersetzen. Hat bei mir geklappt.
Jeder alter Grabstein ist Interessant. Leider steht schon lang nur geb. u. gest. geschrieben. Ich halt es wie meine Oma und erzähl meine Oma meinen Enkeln wer dort begraben liegt.
Ja, der jüdische Friedhofskult ist ganz anders als der unsere. Soweit ich verstanden habe bleiben die Gräber für die Ewigkeit stehen.
Als ich Kind war hatten wir auch einen solchen Friedhof in der Nachbarschaft. Wir haben uns das immer gerne angeschaut. War natürlich sehr verwildert weil die Nachfahren sich nicht mehr kümmern konnten bzw. gab es keine mehr. Die Nazi's haben ihn verschont weil er doch gut versteckt war.
Wenn ich das nächste mal in dieser Stadt bin schau ich mal ob er nun, 50 Jahre später noch existiert.
In welcher Stadt ist das?? Vielleicht ist da noch etwas Geschichte rettbar ??
Die Seelen haben vieles zu erzählen nur Steine nicht betreff: Team der Geisterakten.
2:13
Was für alte Grabsteine