SYSTEMISCHE THERAPIE - NICHT DER EINZELNE IST KRANK, SONDERN DAS SYSTEM! | SOZIALE ANGST LOSWERDEN
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- Опубліковано 16 кві 2021
- Nicht selten wird an der psychischen Erkrankung eines Individuums "herumgedoktert", obwohl die Ursache und die Aufrechterhaltung des Problems auf das System (z.b. Familie, Schule, Arbeitsplatz) zurückzuführen ist. In der Psychologie gibt es daher schon seit vielen Jahren die sogenannte "systemische Therapie", bei welcher der Einzelne nicht isoliert, sondern als eingebettet in sein System begriffen wird. Nicht der einzelne ist krank, sondern das System, in dem er sich befindet. Aber wie effektiv ist systemische Therapie wirklich? Wie effektiv ist systemische Therapie z.b. im Vergleich zu kognitiver Verhaltenstherapie bei Menschen mit sozialen Ängsten?
Studie:
Hunger, C., Hilzinger, R., Klewinghaus, L., Deusser, L., Sander, A., Mander, J., ... & Schweitzer, J. (2020). Comparing Cognitive Behavioral Therapy and Systemic Therapy for Social Anxiety Disorder: Randomized Controlled Pilot Trial (SOPHO‐CBT/ST). Family process, 59(4), 1389-1406.
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✒️ Autor: Diplom-Psychologe Eskil Burck
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Über den Autor:
Der Diplom-Psychologe Eskil Burck ist psychologischer Berater und Lehrbuch-Autor. Er lehrt Psychologie für die Kalaidos Fachhochschule (Zürich). Sein Psychologie-Podcast "psychologie-lernen.de" belegte auf iTunes immer wieder Platz 1 in der Kategorie "Bildung". Seine Bücher "Angst - was hilft wirklich?", "Das manipulierte Gehirn" und "Neue Psychologie der Beeinflussung" wurden zu Amazon-Bestsellern. Sogar in seiner Freizeit liest er gerne Studien...😅
Weitere Informationen finden Sie auf: www.psychologie-lernen.de
Bin angehender Erzieher und seit kurzer Zeit "Systemiker" Gerne mehr zu dem Thema!
Wow genau ins Schwarze getroffen! Vielen Dank für die extreeem wichtigen Informationen. Gern mehr von solchen "aktuellen" Themen. Freundl. Grüße =-
Danke fürs Video!
ich liebe Diagramme! Sehr interessant mit den Stunden der Behandlung auch!
Danke für deine Videos. Das machst du wirklich gut.
Wundervoll perfekt klasse gemacht
gut vorgestellt!
Danke, sehr hilfreich.
Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag! Ich bin durch den Buddhismus auch auf das Thema gestoßen, dass Systeme in unserer Gesellschaft viel Leid erzeugen. Durch das anpassen des Systems kann Perfektionismus entstehen und dadurch vergleichen wir. Wir merken das wir das gewünschte Ziel nicht erreichen und andere es "leichter" haben/schaffen. Wir denken wir sind nicht genügend und sehen uns als weniger wert. Es entsteht ein Mangel an Selbstwertgefühl. Aber wir sind schon genügend und perfekt so wie wir sind.
Aus systemischer/systemtheoretischer Sicht würde man das glaube ich nicht so einseitig sehen.
(Soziale) Systeme sind überall, wo es Gesellschaft/Kommunikation gibt. Sie sind notwendig, um überhaupt kommunizieren zu können.
Damit sind Systeme für viel Leid, aber auch für viel Freude verantwortlich.
@@twgpasing6570genau so isses
Jede Partnerschaft, Freundschaft etc. ist ein System. Soziale Systeme sind wichtig und notwendig! Der systemische Coachingansatz schaut auch nicht darauf, wo "Probleme" sind, sondern wie die Menschen innerhalb des Systems zueinander stehen und wie jeder das System durch eigene Handlungen und Sichtweisen beeinflussen kann.
❤ Kinder sind das was die Gesellschaft daraus macht. ❤ Ich finde dass so eine Gesellschaft nicht das Recht hat Kinder zu bewerten. ❤
Wie viel Stunden übernimmt die Krankenkasse und was ist wenn die Menschen, die zum System gehören nicht mir zur Therapie gehen, kann sie dann auch mit einer einzelnen Person durchgeführt werden? Kann man da auch Systeme aus der Kindheit besprechen oder zielt diese Therapieform nur auf aktuelle Ereignisse ab?
👍👍👍👍👍👍👍
etwas lauter bitte
9:42 'Das kann einem die Last nehmen, wenn man seine Krankheit in der Genetik nachweisen kann.' - aber etwas damit zu begründen, dass man es halt einfach so an sich hat, schränkt einen ja doch unglaublich ein. Ich hätte befürchtet, dass Betroffene sich darauf "ausruhen" und gar nicht mehr die Anstrengung unternehmen wollten, etwas zu ändern, weil es ja eh zwecklos scheint.
Ein veranschaulichendes Beispiel ist wenn jemand sagt "ich kann nicht gut singen." - warum? - "kann ich halt einfach nicht, konnte ich noch nie..".
Stimmt, in gewisser Weise kann man sich auch darauf "ausruhen", quasi eine Überidentifikation mit der Krankheit. Die Akzeptanz, dass nicht alles in der eigenen Hand liegt, finde ich trotzdem wichtig, um dann realistisch darauf aufbauen zu können. In dem Beispiel könnte vielleicht eher zukunftsorientiert nachgefragt werden, denn "warum" bringt immer einen gewissen Rechtfertigungsdruck und ist sehr schwer zu beantworten. Die Person kann NOCH nicht singen. Herauszufinden wäre aus systemischer Sicht dann so etwas wie: Wie äußert sich das? Wie kommt es zu dieser Einschätzung? Inwiefern hat es in der Vegangenheit geholfen/ geschadet, nicht singen zu können? Inwiefern möchte die Person überhaupt gerne singen? Welchen Einfluss hätte es, wenn die Person gut singen könnte? (Wenn positiv, dann:) Welche Möglichkeiten gibt es, das Singen zu verbessern?
So in die Richtung verstehe ich das Prinzip, ich hoffe ich konnte zu dem Gedanken etwas beitragen :)
Heinz von Förster beschrieb es als Trivialisierung der Gesellschaft und benannte mit gute Beispiele das Problem. Auch im autobiografischen Interview zu hören.
Ironischerweise wurde mir von der Macherin über die Lizenz der Clip verwehrt und erhielt bis heute keine Antwort weshalb sie es will, ob es an der Kontaktschuld läge weil ich genau bei dem das Zitatrecht mit Link usw korrekt anwandte, weder Geld damit verdiene und sinstiges😌.
Wie hätte der Heinz darüber gedacht, insbesondere weil ich zusätzlich ein Interview in der Information beifügte, wo der gute Heinz über die Zensur sprach.
🤷🏼♂️ Fast alle legitime zitierte Kritikvideos gegen das System wurden gelöscht und bei so was, was ja keine Zensur der politisch korrekten Richtlinie ist, soll sich eine verantwortungsbewusste Gesellschaft entwickeln und Demokratie möglich sein.
🤷🏼♂️ Hat zwar nichts mit dem zu tun aber dies ist auch eine Doppelbindungssituation wo die Rahmenbedingungen sich mehr negativ als positiv auswirken.