Finde es auch heftig, wie normal es ist zu trinken und wie unnormal es ist, wenn man einfach nichts trinkt. Ich wurde während meines Studiums regelmäßig schief angeschaut, wenn ich mir Wasser bestellt habe statt Alkohol und wurde auch jedesmal gefragt warum ich nicht trinke.
@@cantonatheking vl. will man halt einfach nicht? gibt genügend gründe, wieso man nicht trinken will/kann. Meistens wird ja auch nicht hinterfragt, wieso die anderen (übermäßig) viel trinken, wieso also wenn jm. nicht trinkt und das auch nicht ständig selbst anspricht?
@@celina_mxr9624 ganz genau, das ist der Punkt. Ich geh doch auch nicht zu jedem mit Bier in der Hand und frage warum er oder sie trinkt. Interessant ist auch, dass die meisten Leute denen ich erzählt habe dass ich generell nichts trinke, mit "krass" oder "das könnte ich nie" oder sowas geantwortet haben. Das finde ich schon bedenklich.
@@cantonatheking dieses "wenigstens 1 Bier" kann sehr unangenehm sein, weil man sich wahnsinnig unter Druck gesetzt fühlt und man kommt eventuell in eine Erklärungsnot und wird dazu gedrängt über Traumata, Krankheiten oder ähnliches zu sprechen, die man vl. einfach nicht thematisieren will. Wenn eine Person. sagt, sie möchte nicht, wäre es das allerbeste einfach zu fragen: "Was darf ich dir stattdessen anbieten" und nicht weiter nachzufragen. Es wird auch nur zur vermeidlichen sozialen "Hürde" und zum Ausschluss wenn man nicht mittrinkt wenn andere Leute das halt auch so sehen, zumindest wenn die anderen nicht schon vollkommen betrunken sind.
Hab vor ~8 Jahren meinen kompletten "Freundeskreis" verloren, weil ich aufgehört habe mir jedes Wochenende die Kante zu geben und mit Sport angefangen hab^^
Genau so war die Jugend auf dem Dorf bei uns 🙈 mit 14 angefangen zu trinken, jedes Wochenende gekotzt, Wodka pur usw. Mittlerweile kann ich mit Ende 20 nicht mal einen Sekt trinken und bin froh drüber.
Interessant, bin 27 und das verlangen nach Alkohol ist bei mir auch so gut wie weg. Ich glaube ja das das damit zu tun hat das ich mittlerweile vegan lebe und gelernt habe mit Verzicht umzugehen.
Damals hat’s noch Spaß gemacht zu saufen es war super lustig Mit dem „erwachsen“ werden verliert alles bisschen seinen Reiz Und Alkohol jeder Art schmeckt auch einfach so unglaublich widerlich.. ich könnte alles auf der Welt werden Aber kein alkoholiker
Ich trinke selber seit 1 1/2 Jahren nicht mehr. Ich war nie abhängig. Ich hab nur keinen Sinn mehr drin gesehen. Ich kann bestätigen das ich sehr viele unpassende Reaktionen darauf bekomme. "Du rauchst nicht mehr und trinkst nicht mehr? Und warum willst du dann mit in die Bar?" sowas kommt dann gerne mal. Auch bei Dates hat das oft schon zu absagen geführt bevor man sich überhaupt das erste Mal getroffen hat. "Ich will mit meinem Partner auch mal ne Flasche Wein weghauen können..." Alkohol ist so ein unterschätztes Problem in unserem Land.
Ohne Alkohol hast du keine Probleme mehr. Frauen wollen auf Dates unbedingt trinken, weil SIE zu schüchtern oder nicht offen sind, das ist DEREN Problem. Und solche Frauen, wie du eine fast gedatet hast, erwarten dann das gleiche von dir, obwohl du wahrscheinlich dieses Problem gar nicht hast. Außerdem schmeckt Alkohol scheiße.
trinke seit 10 Jahren keinen Tropfen mehr, aus freiem Willen, auch wie bei dir, weil mir der Sinn dahinter fehlt. Mir sagt man dann auch gerne „Scheinheilige“ weil ich rauche.. Da sieht man echt mal, wie Alkohol einfach als total normal empfunden wird, die Zigarette aber bereits „schlimmer“ sein soll, auch wenn sie nicht mal berauschend wirkt.
ich finde nich, dass die Sucht ein Tabuthema ist. Ich finde, dass Alkohol nach wie vor auf die viel zu leichte Schulter genommen wird und dadurch viele gar nicht bedenken wie "normal" der Alkoholmissbrauch im Alltag ist
die schule macht mir keinen spaß mehr. youtube vidios zu drehen macht mir spaß. heißt das das ich die schule abrechen sollte? sagt mal bitte was du denkst lieber cel
@@OGLordCool Mach es parallel. Wenn du nicht gerade viel Erspartes hast, geh weiter zur Schule als zweites Standbein, das dich im Zweifelsfall über Wasser hält. Und nebenbei baue deinen UA-cam Kanal weiter aus, bis du davon vielleicht eines Tages leben kannst.
Ich (25) trinke keinen Alkohol, weil es mir nicht schmeckt. Finde es richtig ekelig, fast so schlimm wie Zigarettenrauch. Werde auch jedes Mal gefragt, warum ich nicht mittrinke. Finde es aber sehr wichtig, darauf ruhig und selbstbewusst zu antworten, weil sich offensichtlich viele Menschen nicht vorstellen können, abends in der Bar mal nichts alkoholisches zu trinken. Und das ist schon krass irgendwie, dass man nach Gründen suchen muss, um NICHT zu trinken.
Halt das genau so bei! Irgendwann schmeckt Alkohol, ja, aber solange er es dir nicht tut. Fass es garnicht erst an. Genauso mit Zigaretten. Bin grad dabei wieder umzudrehen und wieder so zu werden, wie es dir geht. Meinen größten Respekt!
mir geht es ähnlich, nur dass ich durchaus auch mal Alkohol trinke. Aber eben nur den, der mir schmeckt und wenn ich wirklich Lust drauf hab. Es wird so oft gefragt, ob man irgend ein Stamperl mittrinkt etc. aber da sag ich auch immer, dass das einfach grauenhaft schmeckt und wieso ich mir das dann reinkippen sollte... es gibt halt keinen Sinn. Also hör auf deinen Körper! der weiß was Gift für ihn ist.
Genau so wie man nach Gründen gefragt wird, weshalb man KEINE ermordeten Lebewesen isst. ... Same thing und fällt mir bei sowas auch jedes Mal direkt ein. Oh, humanity.
Wenn es Leute stört, dass man nicht mittrinkt, liegt das daran, dass sie wissen, dass sie es eigentlich nicht tun sollten. Wenn alle trinken ist der eigene Konsum gerechtfertigt. Solche Leute sollte man meiden.
Naja, wenn einer dabei ist der nüchtern ist und gleichzeitig vielleicht auch noch schüchterner, dann passt die Stimmung auch nicht zusammen. Sollte man natürlich trotzdem niemanden zu nötigen. In meinem Freundeskreis haben wir auch jemanden, der nicht trinkt. Vollkommen okay, weil der die Stimmung trotzdem halten kann. Aber wenn nicht dann wäre es wohl komplizierter.
Das denken manche, aber nein. Es stört die Leute nicht, dass man selbst einen hebt (mithin eine Rechtfertigung dafür sucht), sondern es stört sie wenn jemand schüchtern und leider dann auch oft stimmungsdämpfend sich nicht integriert (was nicht heißt das man absolut sturzbesoffen sein muss). Wenn 99% gut drauf sind und Spaß haben, dann ist man logischerweise von dem 1% der nicht abgeht auch irgendwie enttäuscht (und da sind eben nicht immer die, die ein Bier trinken Schuld!).
Sehe ich nicht so. Wenn man Feiern geht ist es die Absolute Regel das getrunken wird. Und abgesehen davon das es oft einfach nervig ist wenn einer nüchtern mit dabei ist, ist es eben die Ausnahme das man nichts trinkt. Und bei Ausnahmen kann man ruhig schon mal nach einer Erklärung fragen, fragen ist ja nicht direkt gleichbedeutend mit einer Abwertung usw. Bei Veranstaltungen bei denen trinken nicht unbedingt sein muss habe ich es eigentlich noch nie erlebt das sich jemand fürs nicht trinken erklären musste, nur so am Rande.
Wenn alle Alkohol brauchen damit man sich gegenseitig ertragen kann ist das ein wirkliches Armutszeugnis. Wie traurig ist das, jemanden als Nüchtern = Nervig abzustempeln.
Den Spruch find ich ein gutes Beispiel dafür wie sehr unsere Gesellschaft auf Alkohol gepolt ist und wie normal es ist zu trinken. Und leider auch dafür, wie schnell eine damit verbundene Erkrankung verharmlost wird.
Mein Opa hat immer gesagt, jeden Tag besoffen ist auch ein geregeltes Leben. Er war aber nie Trinker, das war die traurige und verbitterte Aussage über seinen Sohn.
Unfassbar stark, wie du dich selber da rausgekämpft hast Marie! Auch wenn Hilfe in Anspruch nehmen sicherlich auch sinnvoll und wertvoll ist. Ich finde es erstaunlich, wozu der Geist und der Körper in der Lage sind, wenn man für sich erkannt hat, dass etwas nicht richtig läuft und dass eine Veränderung passieren muss. Wenn man sich selber am Ende dann wieder wirklich spüren kann, ist es das alles einfach so sehr wert!
Hab aus psychischen Gründen vorsätzlich knapp 10 Jahre keinen Alkohol angerührt und habe es bis heute nicht bereut. Aber der gesellschaftliche Part stimmt. Es ist in manchen Situationen regelrecht erschreckend gewesen, wie lange und ausführlich ich mein Verhalten anderen gegenüber erklären musste, wenngleich für sie kein direkter Nachteil durch meine Entscheidung entstanden ist (Im Gegenteil: Ich war nicht selten der einzige, der noch fahren konnte...). Wir sind eine versoffene Gesellschaft und das ist für mich auch okay, solange es anstandslos respektiert wird, dass man aus unterschiedlichen Gründen diesbezüglich ein wenig aus der Reihe tanzen möchte.
Andere fühlen sich glaube ich einfach persönlich angegriffen. Die fühlen sich schlecht, dass sie Alkohol brauchen, wollen das aber nicht zugeben, also versuchen sie lieber dich runter auf ihr Niveau zu ziehen, um bloß nicht schlechter als du dazustehen.
Ich bin in meiner Jugend auf dem Land mit viel Alk aufgewachsen. Irgendwie hab ich mir die letzten Jahre einen sehr angenehmen Freundeskreis in meiner Großstadtwahlheimat kultiviert. Einige trinken viel, andere ein bisschen, manche gar nicht und manche mal so, mal so. Ich empfinde das als sehr angenehm, wenn ich ausgehe, dass alle entspannt miteinander umgehen und es in keine Richtung Druck gibt. Ich selbst trink oft monatelang gar nichts und dann mal wieder ein oder zwei Wochenenden im Jahr ein wenig oder reichlich. Aber niemand gibt mir das Gefühl, ich müsste Alk trinken, um dazuzugehören, oder man könnte nicht Party machen ohne Alk.
Super Beitrag.!!! Es ist so wichtig aufzuklären. Alkohol ist kein Spaß sondern eine verdammt gefährliche Droge. Leider bin auch ich süchtig geworden. Irgendwie war mir das nie klar. Es trinkt halt JEDER. Keine Droge ist gesellschaftlich so verdammt akzeptiert. SO MEGA krass. Mehr Aufklärung !! Danke für den Beitrag. by the way.. wer googelt "Hab ich ein Alkoholproblem" der HAT ein Problem. Grüße Lila ( über 1 Jahr nüchtern, frei und glücklich)
@@produkthero430 Moin, ich hatte hier gestern noch geschrieben. Ist das weg? Auf jeden Fall war das bei mir auch so. Ich konnt es niemanden sagen. Ich habe mich so geschämt, das ich das nicht in den Griff bekomme. Die anderen schaffen das doch auch. Aus Scham habe ich mir viel zu lange keine Hilfe geholt. Bis ich auf Podcast gestoßen bin und einer tollen Gruppe auf FB. Das hat mir krass geholfen. Ich konnte da alleine raus. Nur ein paar meiner engsten wissen um meine Sucht. Es glaubt einem ja keiner wenn man voll funktioniert. Alles im Griff hat. Nur den Scheiß Alk nicht. Jeden Morgen sagte ich mir.. heute nicht.. und doch wurde wieder die Flasche Wein aufgemacht. Suche mal bei Spotify & Co nach Podcast. Das war meine Erster Schritt. Ich habe übringends keine Therapie gemacht. (Aber natürlich muss man an sich arbeiten und sein Mindset komplett ändern) Man kann es auch so schaffen. Du bist nicht allein!!! Wenn du noch Hilfe brauchst frag mich. Ich bin auch auf Insta. (Alles privat) LG Lila
Liebe Marie, das war mit Abstand das beste Aufklärungsvideo über Alkoholismus je gesehen! Es müsste an jeder Schule gezeigt werden! Du bist sehr souverän, selbstsicher und hast deinen Weg gefunden! Respekt!!! Das würde ich vielen anderen Menschen mit Alkoholproblem auch wünschen. Alkohol ist kein Spaßmittel sondern eine harte Droge, die Leben zerstört, Gesundheit und Familien!
Super spannend! Mich überrascht besonders der Part in der Familie, denn: Ich bin ähnlich aufgewachsen, meine Eltern haben mich schon als Kind an z.B. Bier oder Wein "nippen" lassen - hat mir nie geschmeckt. Ich dachte, dass ich durch diese Toleranz (und dass es nicht Verboten war) einfach das Interesse verloren habe bzw. eher abgeschreckt war. Ich hab das allererste Mal mit 18 selbstständig & bewusst etwas Mischbier getrunken zu meinem Geburtstag und auch sofort gemerkt wo meine Grenze ist, sodass ich nur angenehm beschwipst war. Das hat sich bis heute (ich bin 27) durchgezogen und ich war wirklich überzeugt, dass es am Aufwachsen lag. Ich bin froh, dass Alkohol mich immer abgeschreckt hat und nie für mich "notwendig" war, wenn ich solche Dokus sehe. Mein Mitgefühl an alle, die durch eine harte Zeit gehen!
Ich bin 28 Jahre alt und bei uns war es in der Familie ähnlich. Weil, Bier, nippen durfte man. Mit 14 durfte ich mich besaufen. Aber nur zuhause, weil meine Mutter wissen wollte, wie doll ich Alkohol ab kann. Damit sie weiß, ob sie mich ohne Sorgen auf Partys lassen kann. Mir hat Alkohol nie geschmeckt und damals habe ich auch nicht mal ein Glas Cola-Korn geschafft. Bin Anti-Alkoholikerin. Bei meinem 25 jährigen Bruder das komplette Gegenteil. Er kann keinen Alkohol ab und ist irgendwann nach dem Alk in die Drogensucht abgerutscht. Momentan mache ich mir deshalb Sorgen um meinen 15 jährigen Bruder. Er ist depressiv, unsere Eltern wollen das aber nicht wahr haben. Er darf trinken und merkt auch, dass es ihm währenddessen besser geht. Ich finde es sehr rücksichtslos von unseren Eltern und kann ihre Einstellung nicht verstehen. Die meinen „wir haben in dem Alter auch gesoffen und geraucht. Uns hat es auch nicht geschadet.“ Trotzdem ist es meiner Meinung nach die Pflicht der Eltern, die Kinder so gut wie möglich von sowas fern zu halten. Verhindern, dass Kinder es heimlich machen, kann man es nicht, aber es ihnen bewusst erlauben?
Würde ich nicht so sehen. Ich durfte als Kind auch probieren. Und habe jahrelange und heutzutage noch Phasenweise nicht getrunken. Am Ende steht und fällt es immer an der Person selbst. Aber ja, es begünstigt es mit Sicherheit.
@@88diabolika88 das denke ich auch. Letztendlich entscheidet jeder selber. Das sieht man ja an meiner Familie. Wir drei Geschwister haben alle nen Knacks weg, sag ich mal. Aber ich habe mich eben dazu entschieden, ohne Drogen damit zu leben und lieber ab und an mit nem Profi zu reden. Mein Bruder hat sich entschieden, alles mögliche in sich rein zu knallen, um seine Gedanken abzutöten. Ich finde halt trotzdem, dass mal nippen oder zusammen mit seinem Kind saufen zwei unterschiedliche Dinge sind. Dadurch wird das Thema Alkohol nur verharmlost.
Ich habe einige Leute im Freundeskreis die nichts trinken oder nur ganz selten. Früher konnte ich das nicht verstehen. Heute gehöre ich selber zu den Leuten die oft Nein sagen. Wer auch immer das liest, es zeugt von Stärke und Reife "Nein" zu sagen. Insbesondere wenn grosser Gruppendruck herrscht. Danke für das Video!
Sehr stark von Marie, dass sie es da raus geschafft hat. Und ein Glück, dass sie noch lebt. Sowohl die Alkoholvergiftung als auch der kalte Entzug sind extrem gefährlich und können, wie sie schon gesagt hat, einfach tödlich enden. Ich finde euer Format an sich echt cool. Ist immer gut, Persönlichkeiten hinter verschiedenen "Konzepten" kennenzulernen. Leider sind die Personen aber nicht immer selbst so super aufgeklärt, geschweigedenn Experten, und in einigen eurer Videos wurden schon falsche Fakten genannt bzw. wichtige Punkte sind ausgeblieben. Zum Schutze der Zuschauer/innen sollte man meiner Meinung nach da nochmal ergänzen, was wichtig/richtig ist. Oder ihr packt einfach einen Disclaimer vor die Videos, der nochmal verdeutlicht, dass es sich um EINE Person handelt, die eben auch nicht für alle sprechen kann und auch nicht immer auf alles eine (richtige) Antwort hat.
@@produkthero430 Dann wäre es vermutlich ein Anfang, dir mal einen Hausarzt zu suchen und mit ihm über dein Alkoholproblem zu reden. Der Hausarzt ist oft die erste Anlaufstelle.
Es ist auch so, dass das die günstige Droge/Freizeitaktivität ist. Berunken bei 1,40€ für eine Weinflasche. ALLES andere kostet mehr: Kino, den Öffis fahren, Club, Kurse, Restaurant, Benzingeld in die nächste Großstadt, ein Buch (selbst eBook), kegeln, Freibad, einfach alles. Höchstens Waldspaziergang und Bolzplatz fallen da noch raus. Obwohl der Fußball will auch bezallt werden.
Danke Du bist eine Heldin 🙂 wie offen du bist. Schön dass Du noch da bist und Deine Geschichte erzählst . Damit machst du vielen Menschen Mut es auch zu schaffen.
Einfach nur wow! Ich habe schon viele Berichte und Dokus zum Thema Alkoholismus gesehen aber dieses Interview bringt vieles so schön unaufgeregt aber sehr direkt auf den Punkt. Als jemand, der immer schon viel Freude an "keine Probleme und leicht einen sitzen" hatte, empfinde ich deine Antworten als relativ entlarvend und augenöffnend. Auch, wenn sich mein Alkoholkonsum in den letzten Jahren auf ein Minimum reduziert hat, wird mir leicht übel, wenn ich an meine Abi- und Studienzeit zurückdenke. Da hätten wir wahrscheinlich (leider) viel Freude gemeinsam gehabt... So ist es auf jeden Fall deutlich besser!
Wir haben irgendwann mal gemerkt, dass mit uns etwas nicht stimmt, weil wir Alkohol nicht so brauchen und wir auch deshalb nie dran gedacht haben welchen zu kaufen, wenn wir Gäste eingeladen haben. Ich dachte immer, dass es doch normal ist, dass einen das nicht mehr so interessiert, wenn man erwachsen ist oder dass es normal ist, dass auf Partys, wo auch Kinder dabei sind, kein Alkohol getrunken wird. Aber irgendwie scheint dieses Alkohol-Ding für viele Menschen super wichtig zu sein. Ich kann mir vorstellen, dass das wirklich voll anstrengend für Menschen mit Suchterkrankung ist!
Alkohol war nie ein Thema in unserer Familie. Gott sei Dank! Im Gegenteil... meine Mutter regte sich eher auf, warum es beim Wandern überall immer Bier gab und es Wasser vorgezogen wurde. Dementsprechend ist Alkohol auch für mich kein Thema. Leider gönne ich mir seit der Pandemie öfters mal Sahneliköre oder Vanilleliköre. In Maßen natürlich, aber aromatisierter Sirup würde vermutlich den selben Zweck erfüllen.
Diese Erfahrungen habe ich auch gemacht. Ich trinke sehr selten Alkohol und habe nichts dagegen, wenn auf einer Feier auch mal etwas mehr getrunken wird. Aber wenn auf Kindergeburtstagen Alkohol nicht fehlen darf, dann frage ich mich, was das soll.
Ein Thema was viel zu selten in unserem Kukturkreis angesprochen wird! Ich hab selbst die Erfahrung gemacht, dass sich Menschen unwohl fühlen wenn ich nur alkoholfreie Getränke trinke. Teilweise kommt das beim vegetarischen/veganen Lebensstil je nach Milieu auch vor.
Ich habe auch oft ein schlechtes Gewissen, dass ich andere nerve, wenn ich nur eine Cola trinken möchte. Man bekommt immer blöde Blicke und gilt als langweilig... Der Druck Alkohol zu trinken ist wirklich riesig. Im Freundeskreis, auf familienfeiern und auch im arbeitskontext! Danke für das tolle Video, und an alle Lehrer:innen da draußen: zeig das bitte euren Schüler:innen
Ich finde das so verrückt. Ich trinke vielleicht einmal im Jahr was und das auch schon immer. Ich hatte nie Probleme in meinen Freundeskreisen oder wo auch immer. Aber viele Leute berichten davon...
Ich persönlich denke, dass sobald man einmal ein Suchtverhalten entwickelt hat, man dieses nie wieder wirklich loslassen kann. Ich bin selbst erst knappe 20 Jahre alt, doch obwohl ich stark bin und auch einige Zeit bewusst von mir selbst aus ohne Alkohol ausgekommen bin, fühle ich, dass das ganze immer ein Kampf bleiben wird. Wie im Video erwähnt, Alkohol ist leicht und überall zu erwerben, auch mit geringen finanziellen Mitteln. Solch ein Verhalten loszuwerden benötigt immense Kraft. Vor allem durch all die Trigger, denen man immer wieder ausgesetzt wird, ist der Weg definitiv kein einfacher.
@@lila1599 Sprichst du aus Erfahrung? Ich lerne gern dazu und reflektiere, jedoch weiß ich auch wie es sich für mich persönlich anfühlt und ohne meine Vorgeschichte hier zu erzählen, weiß ich, dass es für mich kein einfacher Weg ist. Ich bin interessiert, wie du das ganze für dich definierst, anstatt dass du mein Kommentar als schlicht falsch definierst, würde ich mir lieber wünschen etwas aus deinem Kommentar lernen zu können. Sein Mindset zu verändern ist auch eine Aufgabe die man nicht bei einem Mal bewältigt und dann drauf hat, man muss ständig an sich arbeiten und an sich glauben. Oder denkst du, dass sobald man sich beispielsweise einmal einredet sich selbst zu lieben, das auch immer tut? Liebe Grüße^^
Ich denke Lila meint, dass du wirklich überzeugt sein musst. Diese Überzeugung erlangt man selten von jetzt auf gleich (bei traumatischen Erfahrungen zum Beispiel). Denke nicht daran, an den Alkohol zu verzichten. Denke daran, was gut daran ist, andere gesündere Dinge zu konsumieren. Verbinde den Alkohol mit negativen Erfahrungen.
Vielen Dank an Marie, dass du dich so offen über dieses schwierige Thema äußerst. Ich glaube, dass es sehr wichtig ist einen offeneren Diskurs über Alkohol in der Gesellschaft zu führen. Die Frage "Warum?" ist wirklich Goldwert, wenn es um den Alkoholkonsum geht. Dabei kann man viel über sich selbst lernen. Ich selbst habe beispielsweise in einer längeren depressiven Phase sehr viel gefeiert und reichlich getrunken. Im Nachhinein bin ich schlauer und weiß, dass der Alkohol meine Probleme nur verschlimmert hat. Statt mich mit meinen Problemen auseinanderzusetzen, habe ich stets die Zerstreuung gesucht. Die Probleme habe ich damit nur auf die lange Bank geschoben. Obwohl mein Alkoholkonsum phasenweise problematisch war, trinke ich noch gelegentlich. Jedoch trinke ich den Alkohol nun deutlich bewusster und sage öfter nein zu alkoholischen Getränken. Ich gehe mittlerweile aber auch nur noch selten Feiern, da es Dinge in meinem Leben gibt, die mir wichtiger sind. Zum Beispiel meine Gesundheit.
Ja wäre ich sofort dabei bin auch adoptiert mich würde es vorallem bei jemandem interessieren der von seinen Adoptiveltern darüber belogen wurde meine Eltern warum zum Glück von Anfang an ehrlich
Mein Vater war Alkoholiker, er is leider mit 51 Jahre an Leberzirrhose gestorben. Ich habe das erste Mal als Jugendlicher angefangen zu trinken. Mittlerweile bin ich 43, Ich habe die letzten zwanzig eher die Einstellung gehabt ‚Ich kann auch trinken ohne Spaß zu haben‘. Mir ist mittlerweile wirklich bewusst geworden, dass ich wenn ich trinke es nicht bei 3-4 Bier belassen kann, wenn ich etwas zu trinken anfange regelmäßig im Rausch lande. Es ist für mich der Punkt gekommen bewusst eine Zeit auf Alkohol zu verzichten. An alle die sich das Ziel gesetzt haben trocken zu werden, ich wünsche Euch viel Kraft und viel Erfolg !
Wow.. Respekt das du das geschafft hast und so offen darüber reden kannst👍 Bin jetzt auch ca 6jahre trocken, auch mit kaltem Entzug. Es ist immer erschreckend wie viele Parallelen es bei so was oft gibt. Wünsche dir und allen anderen viel Kraft und Gesundheit🍀
Ich habe damals auch sehr früh angefangen zu trinken.. ( 11-12 Jahre) und mit 18 hatte ich damals 1 Jahr lang durchgetrunken..ich war komplett abgeschirmt in meinem Zimmer..keine schule..kein job..ich glaube meine Familie hat es sogar mitbekommen..Aber niemand hat versucht mir daraus zu finden..ich habe es aber alleine geschafft..leider durch eine falsche Hand..( Gras ) Aber ich war schonmal klarer und wieder mehr im Leben..nach paar Jahren hab ich dann auch das Gras endlich weglassen können und sogar mit Nikotin aufgehört..Ich habe allerdings heute noch Probleme damit mir Dinge zu merken..und vieles ist weg..fühle mich leider oft ziemlich dumm..
Ich weiß nicht , wies dir geht, aber ich merk bei mir, wenn ich regelmäßig genug schlafe und auch mein Hirn versuche anzustrengen (Neues lernen etc.) und stress reduziere, dann werd kann ich mir viel merken.. und wenn ich nicht viel an Handy hänge.. da kriegt man immer so unglaublich viel Info gefüttert
Danke für deinen Beitrag und weiterhin alles Gute! Das hat mich nur noch etwas mehr darin bestärkt, mich von meinem Freundeskreis, an dem Binge-Drinking mehrmals in der Woche normal ist, zu distanzieren.
Sehr stark von Maria so offen und ehrlich über ihre Sucht zu sprechen, das macht anderen Betroffenen Mut um gegen Ihre Suchrt zu kämpfen. Ich muss sagen, dass Alkohol mich nie wirklich gereizt hat und mich reizt. Als Jugendlicher hab auch nie wirklich gtrunken weil mir das Zeug eh nicht schmeckt. Mich hat auch nie wirklich interessiert was anderen drüber dachten wenn ich nur zb eine Cola oder sowas getrunken habe, ist halt MEIN Ding was ich trinke und wenn es mir zu dumm wurde, bin ich einfach gegangen. Wenn ich so drüber (20 Jahre Später) bin ich froh dass ich so gehandelt habe. ein Paar Freunde wegen Alkohol verloren entweder bei einen Autounfall weil die besoffen gefahren sind oder weil sie in die Sucht gefallen bin. Wie Maria sagte, man kommt zu leicht dran und damals sogar noch leichter. Mittlerweile wird ein Perso verlangt (zumindest bei uns).
Muss sagen, da hab ich wirklich Glück. Hatte auch immer viel getrunken und dann aufgehört. Gehe trotzdem alle zwei Wochen mit meinen Freunden feiern und in eine Bar. Alle trinken um mich rum. Ich finde es sehr witzig und meine Freunde auch. Keiner fühlt sich dadurch schlecht 🙏 und ich freu mich am nächsten Morgen das es mir gut geht im Gegensatz zu allen anderen 😂
Vielen Dank für's Teilen. Kann mich an fast allen Stellen wiederfinden und würde auch bestätigen, dass es eine unglaublich Stärke braucht, um da rauszukommen. Ich hoffe, dass noch mehr Menschen ihren Weg finden.
Hab auch vor 1,5 Jahren aufgehört. Ich habe schon über einen längeren Zeitraum gemerkt, dass mein Trinkverhalten problematisch ist, aber es hat was länger gedauert. Aber es war eine sehr gute Entscheidung.
Oftmals trinkt man weil andere es auch tun, z.b Freunde man möchte einfach dabei sein und nicht ausgeschlossen werden. Ich hatte auch Alk Probleme gehabt aber nicht wegen den Freunden sondern Familie, ich konnte damals alles nicht mehr ertragen ständig Häusliche Gewalt, ich konnte es einfach nicht mehr. Bis irgendwann meine Mutter und ich flüchten mussten und mit nichts mehr dastanden. Heute trinke ich gar nicht mehr und bin selbst Mama .... komplett neu anzufangen war nicht einfach, aber wenn man ein Ziel hat und dran arbeitet schafft man es! Finde diesen Beitrag super, es sollte mehr aufgeklärt werden. Es sollte mehr darüber gesprochen werden, vorallem mit Jugendlichen, Familien und auch Lehrern
Brutal ehrlich die eigene Geschichte auf den Tisch geklatscht! Wirklich großen Respekt für diese ehrlichen Worte. Kann ziemlich alles unterschreiben was gesagt wurde. Bei mir kamen leider noch Drogen hinzu um die Arbeit zu bewältigen. Mit ner 70h Woche als Küchenchef auf Saison konnte ich mir nicht anders helfen. Da wieder rauszukommen erfordert viel Kraft und Geduld. Vor allem das Thema mit der Achtsamkeit ist schwierig. Nach einigen Rückschlägen habe ich es geschafft. Vielleicht wird es irgendwann wieder soweit sein, aber jeder trockene Tag ist ein guter Tag. Ich wünsche allen viel Kraft. Ihr seid nicht allein! Bei möglichen Fragen zu Hilfen könnt ihr mich gerne anschreiben. Wirklich tolles Video! Schöne Grüße aus Salzburg!
@@marc_el245 ja, klar ist Alkohol eine Droge. Zigaretten theoretisch auch, aber allgemein versteht man unter Drogen z.B. Koks, MDMA, Ecstasy usw. Alkohol wird in unserer Gesellschaft nicht als Droge angesehen.
Merci vielmals für diesen wertvollen Beitrag! 💪 Ich trinke nicht mehr seit ich 18 bin. Am Anfang getraute ich mich auch nicht, das klar und deutlich zu kommunizieren, bzw stiess auf kein Verständnis. Mittlerweile stehe ich voll und ganz dazu und es wird in meinem Umfeld akzeptiert. Wer mich kennt, weiss Bescheid. 👍
Mein Vater ist trockener Alkoholiker seit 1992. 1994 wurde ich geboren. Er hat es ohne Klinik oder Therapie geschafft bis heute weil er eine Familie wollte und meinen Mama ihm damals ein Ultimatum gestellt hat. Ich habe meinen größten Respekt deswegen vor ihm. Seit 2020... so als Corona los ging fing es bei mir an das ich am Wochenende viel getrunken habe. Natürlich habe ich als ich 18 wurde auch auf Party oder bei feiern auch das ein oder andere Bier oder was auch immer getrunken. 2018 war ich Krank und musste ins Krankenhaus... habe auf Alkohol verzichtet und habe Sprüche bekommen warum ich Alkoholfreies Bier trinke... bis 2020 habe ich es gelassen Alkohol zu trinken. Naja ende der Geschichte ist... nun bin ich seit 1.2.22 arbeitslos, seit 2021 depressiv und trinke mehr Alkohol als noch vor 2020 weil mich der ganze Stress und alles nicht schlafen lässt. Ich mag das Gefühl des Rausches das streite ich nicht ab, das einfache einschlafen können. Weshalb ich meist bis 23 Uhr warte mit dem Trinken. Ich habe viele Familienmitglieder die stark abhängig sind, sollte mir kein kein Beispiel daran nehmen aber ich habe bemerkt wie betäubend die Wirkung ist und das das einschlafen so viel besser ist. Ich hätte nie gedacht das es mal soweit kommt, aber die Entscheidung lag voll und ganz bei mir. Ich habe einmal in meinem Leben, das war 2021, so übertrieben das es mir sehr schlecht ging ( nen Kater gehabt und war Mental nicht richtig anwesend). Ich bin jetzt 27 Jahre alt... und ja vor 2 Jahren hat es bei mir so richtig angefangen. Es kann jeden in jedem Alter treffen, nicht unbedingt in der Jugend.
Ich hatte auch mal eine Phase, in der ich jeden Tag getrunken hatte. Meine damalige Freundin hat mich darauf angesprochen, und dann hab ich es erst selber gemerkt. Bin ihr heute noch dankbar...
Ich (25) habe ein paar Jahre lang Alkohol konsumiert und auch nicht gerade wenig, nachdem ich aufgehört habe wurde ich auch nach kurzer Zeit schon gar nicht mehr gefragt ob ich irgendwo mit hin möchte, da ich ja nicht mehr trinke und für die meisten dann auch ein Außenseiter war. Zum Glück hatte ich 2 sehr gute Freunde die mir nicht den Rücken zugekehrt haben und bis heute habe ich keinen Kontakt mehr zu den ganzen Trinkern. Traurig wie schnell man aus großen Freundeskreisen rausfliegt nur weil man sich entscheidet, seinem Körper nicht mehr zu schaden... Und wie ich über Ecken mitbekommen habe, gab es bereits ein paar Fälle die leider tödlich geendet sind (Komasaufen).
Besorgt bin ich darum, dass jeder andere Schuld war in ihrer Erzählung. Die Eltern, die Stadt, die Krankheit, das Studium, die Arbeit. Eine Freundin von mir hat nach ihrem ersten Entzug auch so geredet und ist dann leider rückfällig geworden. Erst nach dem zweiten Entzug kam ihre eigene Schuld als Thema dazu. Und erst dann wurde sie wirklich clean. Die Frau in Diesem Beitrag sieht sich selbst nicht als schuldig. Sagt es fällt ihr schwer nein zu sagen. Sie hat viele Menschen verloren dadurch. Ich sehe sie als noch sehr labil. Ich habe all das hautnah mitbekommen und weiss wovon ich rede. Ich hoffe das beste für sie. Ich hoffe sie ist sich diesem Umstand bewusst.
Wtf? Sucht ist eine Krankheit, normalerweise trägt man an Krankheiten keine Schuld. Informier dich Mal etwas über Sucht, sie scheint da halt ziemlich unglücklich hereingerutscht sein, mit der Einstellung dass sie selbst das Problem wäre (was ich kaum glaube dass es stimmt) wäre sie da sicherlich nicht rausgekommen. Selbsthass ist nie förderlich!
Bin auch trokener Alkoholiker . Habe ne generalisierte angstöhrung . Irgendwann hab ich halt gemerkt 1-2 Bier zack ängste weg . Tja und so wurde nach und nach aus 1-2 Bier . 5 Liter am Tag am we noch mehr da kam noch hart alk dazu . Die Krücke die ich mir nam aus Verzweiflung wurde irgendwann betong schwer . 4 Jahre nu frei
@@stefanwalther5396 Habe ne Therapie angefangen . Und ne zeit auf kiffen umgestellt . mittlerweile nehm ich nichts mehr . Nu so stabiel das ich mein Trauma Therapie angefangen habe . Alk los zu werden war die beste Entscheidung man wird wieder psychisch stabiler . der körper erholt sich. Und man kann endlich wieder am leben teil nehmen. Gefühle zulassen und fühlen ist für mich noch schwer aber es wird besser.
Respekt für deinen Erfolg! Ich kenne leider das andere Ende der Geschichte, da mein Vater leider auf Grund seiner Alkoholsucht (Leberversagen->Nierenversagen->Organversagen) verstorben ist..
Ich finde die wichtigeren Fragen, warum will man sich abschießen? Wieso möchte man dicht sein? Unabhängig von der Wahl des Stoffes. Gestern beim einkaufen, habe ich 2 junge Mädels sagen hören, was für einen Wein sie kaufen möchten. Diese Mädels waren garantiert nicht mal 16 Jahre alt, schätze eher so um die 15. Ich hab dann nur im vorbei gehen nur noch gesagt "OMG auch noch Wein"...Darauf bekam ich die Antwort, ja das knallt besser. Es ist den meisten Menschen absolut klar, was sie z.B. mit Alkohol oder so erreichen wollen, aber die wenigsten fragen sich selbst ehrlich genug, wozu. Was genau möchte man damit kompensieren oder verdrängen. Denn gerade bei Stoffen, die erst sehr spät körperlich abhängig machen, geht eine mentale Abhängigkeit voraus, seien es auch nur Gewohnheiten, die sich immer mehr verstärken und ausufern.
Krasse Geschichte. Ich habe selber 2016 nach mehreren Warnschüssen aufgehört. Die beste Entscheidung meines Lebens. Meine Emepfehlung an jeden lautet, sein Trinkverhalten ehrlich zu hinterfragen und lieber zu früh als zu spät porfessionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Man kann unverbindliche Gespräche bei einer Suchtberatung in Anspruch nehmen.
@@halbgefressen9768 ... Fakt ist: ich brauch kein UA-cam Kanal der mir die Welt auf zeigt. Mann kann auch einfach raus gehen und wird irgendwann jemanden finden der einem authentisch seine frage beantworten kann. Wenn mann 2022 UA-cam Kommentare schreiben kann dann wird man auch das auf die Kette bekommen. Findest du nicht auch?
Wie wär's damit, mal einfache, alltägliche Berufsgruppen zu repräsentieren, über die es ja auch viele Klischees gibt und die zum Teil bestimmt witzige Storys erzählen können: - SupermarktkassiererIn - StraßenbahnfahrerIn - HandwerkerIn ("Gas-Wasser-Scheiße") usw.
Mit Sicherheit gibts da auch witzige stories, aber nicht mehr als im normalen leben auch, das video wäre total langweilig, finde schon gut wie hyperbole das handhabt
Total guter Zeitpunkt für so ein Thema! Meine Überzeugungen den "trockenen" Schritt zu wagen ist dadurch deutlich gewachsen. Ich freue mich mein Trinkverhalten zu ändern. Vielen Dank für die Geschichte von Marie.
Sehr sympathisch, sehr reflektiert. Aber es braucht manchmal Zeit, bis man soweit ist. Ich kenne einige Leute, die gerade auf der Kippe stehen. Wünsche allen, dass sie die Kurve kriegen!
Also ich find Alkohol super und bin froh, dass er so in der Mitte der Gesellschaft verankert ist. Auch wenn es natürlich traurig ist, dass manche nicht damit zurechtzukommen.
Sehr interessantes Video. Ich habe noch nie Alkohol getrunken und werde es wohl auch nie und finde es traurig, wie normalisiert die Gesellschaftsdroge Alkohol, auch schon in jungem Alter, ist.
Bleib stark! Finde ich bewundernswert ohne Drogen auszukommen. Die einzigen Drogen, die ich für den Freizeitgebrauch gut finde, sind Zauberpilze und eventuell LSD. Mehr nicht.
@@sanibunny2138 Ich kenne seinen fall nicht aber ich glaube das es für viele Eltern dazu gehört das ihr Kind auch mal trinkt vor allem bei Familienfesten und das er gezwungen wurde ist wahrscheinlich weil die eltern sich für ihn geschämt haben oder so
Tiefsten Respekt erstmal in diesem Video so offen darüber zu sprechen. Ich trinke selber auch kein Alkohol mehr. Hatte davor auch nie oft getrunken. Seit fast vor ca 1 1/2 Jahren ist mein Vater daran verstorben und war schon immer etwas gegen Alkohol. Werde auch immer komisch angeschaut wenn ich Leuten sage „ich trinke kein Alkohol“. Und die fragen mich ob alles gut sei. Finde es schade das es so normal alltäglich geführt wird. Ich habe nichts dagegen. Nur wirkt und handelt man es nach einem typischen Getränk ohne folgen. Und das finde ich schade.
Leider schafft es nicht jeder. Ich musste mich im Januar von meinem Mann trennen, da er nicht von seiner Alkoholsucht los kommt. Job ist nun auch weg und ich muss unseren Sohn alleine groß ziehen. Ich glaube nicht mehr dran, dass er jemals aufhört. Etliche Therapien haben nichts gebracht. Trinken war ihm wichtiger wie seine eigene Familie.
Alles Gute für dich, das muss sehr schwer sein. Aber sei stolz auf dich, dass du es noch „rechtzeitig geschafft“ hast, dich und euer Kind aus der Schusslinie zu nehmen. Co-Abhängigkeit und das Gefühl, den anderen im Stich zu lassen etc sind ja gerade in der Kernfamilie bei Alkoholismus ein Problem, das mindestens genauso belastet. Es ist sehr traurig dass dein Ex-Mann seine Sucht bisher nicht besiegen kann, aber du kannst ihn nicht retten, so „unbarmherzig“ das für manche klingt. Manchmal tun Angehörigengruppen gut, um sich bewusst zu machen, dass diese Schicksale in manchen Punkten doch sehr ähnlich sind und zu verstehen, dass man nichts falsch gemacht hat. Viel Kraft euch!
Ich wünsche mir generell mehr Einfühlvermögen und gegenseitige Achtung. Wenn jemand kein Alkohol trinkt bei egal was für einen Anlass muss das auch als absolut normal gelten. Gebräuche und Sitten schön und gut, gegenseitige akzeptanz und Achtung sollten immer Vorrang haben.
Kenne es nur zu gut. Mittlerweile weiss man ja und ist auch bewiesen das Kinder von Eltern die relativ viel Alkohol trinken, die chance grösser ist auch zu viel Alkohol zu tinken. Was die meisten ja nicht wissen ist, das es verschiedene Alkoholigertypen gibt (Pegel/Rausch/Gelegenheitstinker usw). Finde es gut redest du offen darüber, da es bei vielen Jugendlichen in den letzten Jahren vermehrt zum Problem wird. Ich arbeite mit solchen Jugendlichen, und der Austausch unter Jugendlichen, wie du es erklärst am Schluss, ist bei Ihnen einer der wichtigsten Punkte, das Thematisieren. Leider ist es sehr uncool Natürlich;-) Gut Doku, danke dafür!
Ich bin stolze NICHTtrinkerin :) Edit: es ist einfach krass wie viele Leute ihren Konsum als normal betrachten! Alkohol sollte auch viel mehr als Droge gesehen werden
@@Duhitzmarina1 Zwischen einer Sucht und jemandem der mal ein ein alkoholisches Getränk zu sich nimmt liegt aber eine gigantische Grauzone. Kannst du wirklich nur in extremen denken und gar nicht differenzieren?
@@maxmustermann8167 Doch das kann ich! und kannst du nicht einfach akzeptieren wenn jemand stolz drauf ist nicht zu trinken?? Sehr viele sind süchtig danach und wissen es nicht!
@@Duhitzmarina1 Nö das ist keine Leistung auf die man stolz sein kann. Bist du auch stolz darauf zu atmen, zu existieren oder wenn du Pipi gemacht hast? Auch solltest du etwas toleranter sein und mehr vor deiner Tür kehren.
Alle sprechen sich hier heilig wenn sie nichts trinken. Bewusster Genusskonsum oder auch mal über die Stränge schlagen (wie Überfressen an Weihnachten) ist für die meisten Menschen kein Problem. Natürlich sollte man sich nicht erklären müssen wenn man nichts trinkt, aber man muss sich auch nicht überlegen fühlen.
Versteh mich nicht falsch ich bin auch pro Legalisierung: Aber warum ist es in Deutschland nicht möglich über Alkohol zu reden ohne das gleich irgendjemand mit „AbEr HaUpTsAcHe GrAs IsT vErBoTeN“ ankommt
@@maxmayer7621 weil das einfach super zum Thema passt. Hier sieht man was Alkohol für schlimme Sachen hervorruft und trotzdem sagt die Politik Alkohol ist top. Auch wie leicht man rankommt. Da kommt einfach automatisch der Hass das deutlich weniger schädliche sogar etwas das Menschen nachweislich hilft verboten wird. Weil wir ja schon Alkohol haben.
Einfach krass danke für die Story ich kenne das teilweise auch von mir selbst bloß bin ich recht groß und habe immer überdurchschnittlich viel vertragen aber mein früheres Trinkverhalten lässt sich mit dem der jungen Dame im Video sehr gut vergleichen und das zeigt mir nochmal das ich die richtige Entscheid getroffen habe aufzuhören mit dem Quatsch und ich rate es jedem anderen auch genauso ist es auch mit Zigaretten man fühlt sich so vital wenn man beides nicht mehr macht es lohnt sich und es ist machbar hart aber machbar .
@@lila1599 wenn es Sammy aber interessiert, ist es völlig irrelevant was du davon hältst. Es ging ihm um die Menge die sie getrunken hat, nicht um die Menge ab welcher man (für dich) abhängig ist. Und es ist ein Unterschied, ob man täglich 1-2 Flaschen Klaren in sich schüttet, oder ein Feierabendbier trinkt.
@@lila1599 Nein, Abhängigkeit bedeutet, dass man nicht mehr aufhören kann. Wer jeden Abend ein Bier trinkt, dabei aber in einem psychisch stabilen Zustand ist und damit keine Probleme "behandelt", ist nicht abhängig. Zum Problem wird es dann, wenn man immer den Drang hat ein Bier zu trinken.
12:55 / 13:10 Das fällt mir auch immer und immer wieder auf. Ich trinke generell keinen Alkohol. Hab ich noch nie und werde ich nie... und damit haben einige immer wieder Probleme und stellen mich als Sonderling hin. Schon ziemlich dumm.
Ey Marie stark das du darüber sprichst. Wenn du meine Frage beantworten könntest wäre ich sehr dankbar, natürlich musst du das nicht. Wie viel und was hast du jeden Tag getrunken.? Ps: habe auch lange zeit jeden tag getrunken, ist schon besser geworden aber ist noch weit bis zu Abstinenz. Werde mir dein Buch aufjedenfall kaufen. Mega Titel
Finde es auch heftig, wie normal es ist zu trinken und wie unnormal es ist, wenn man einfach nichts trinkt. Ich wurde während meines Studiums regelmäßig schief angeschaut, wenn ich mir Wasser bestellt habe statt Alkohol und wurde auch jedesmal gefragt warum ich nicht trinke.
Naja 1 Bier oder 1 Wein..... ich mein...
@@cantonatheking vl. will man halt einfach nicht? gibt genügend gründe, wieso man nicht trinken will/kann. Meistens wird ja auch nicht hinterfragt, wieso die anderen (übermäßig) viel trinken, wieso also wenn jm. nicht trinkt und das auch nicht ständig selbst anspricht?
@@celina_mxr9624 ganz genau, das ist der Punkt. Ich geh doch auch nicht zu jedem mit Bier in der Hand und frage warum er oder sie trinkt. Interessant ist auch, dass die meisten Leute denen ich erzählt habe dass ich generell nichts trinke, mit "krass" oder "das könnte ich nie" oder sowas geantwortet haben. Das finde ich schon bedenklich.
@@cantonatheking warum sollte ich? Ich mag es einfach nicht, daran ändert "nur 1" auch nix. Habe jedenfalls eine Menge Geld gespart.
@@cantonatheking dieses "wenigstens 1 Bier" kann sehr unangenehm sein, weil man sich wahnsinnig unter Druck gesetzt fühlt und man kommt eventuell in eine Erklärungsnot und wird dazu gedrängt über Traumata, Krankheiten oder ähnliches zu sprechen, die man vl. einfach nicht thematisieren will. Wenn eine Person. sagt, sie möchte nicht, wäre es das allerbeste einfach zu fragen: "Was darf ich dir stattdessen anbieten" und nicht weiter nachzufragen.
Es wird auch nur zur vermeidlichen sozialen "Hürde" und zum Ausschluss wenn man nicht mittrinkt wenn andere Leute das halt auch so sehen, zumindest wenn die anderen nicht schon vollkommen betrunken sind.
„Frag einen Mitarbeiter einer geschlossenen Psychiatrie“ wäre interessant. Vorallem ehemalige von damals, die Methoden von früher waren Wahnsinn
Welche Methoden meinst du? Lobotomie?
Ist halt auch die Frage ob man solche Personen noch Sinnvoll befragen kann.
@@hinterhofschrauber2288 Mitarbeiter, nicht Patienten.
@@LionheartBS Ach sorry stimmt.
Ha, die Methoden von heute sind auch der Wahnsinn - fixieren; zwangssedieren; die Patienten sich selbst überlassen; etc.
Hab vor ~8 Jahren meinen kompletten "Freundeskreis" verloren, weil ich aufgehört habe mir jedes Wochenende die Kante zu geben und mit Sport angefangen hab^^
Bei mir ist es ähnlich 🤣
gut so! du hast nichts verloren, du hast nur gewonnen
Das war kein Verlust, das war ein riesen Gewinn für Dich und Dein Leben!
@@xoxo-zl9qk so ists. Damals wars tragisch für mich, aber später hab ichs gecheckt. Deswegen auch "Freundeskreis"
@@gesund-drauf auf jeden Fall! hab ich nach einiger Zeit dann auch verstanden.
Ich finde, dass Marie so eine unfassbar angenehme und ruhige Ausstrahlung hat. Richtig schön ihr zuzuhören❤
Da haste vollkommen Recht 😁👍🏼
Bis sie anfängt zu saufen.
ja absolut
Und Marie macht jetzt einen gesunden und sportlichen Eindruck.
Grässliche Stimme! 😂
Keine ernstzunehmende, erwachsene Frau…
Genau so war die Jugend auf dem Dorf bei uns 🙈 mit 14 angefangen zu trinken, jedes Wochenende gekotzt, Wodka pur usw. Mittlerweile kann ich mit Ende 20 nicht mal einen Sekt trinken und bin froh drüber.
Same mit 28
Ich hab Tante und Onkel durch Alkohol verloren. In höherem Alter natürlich. Ich freu mich so sehr für dich
Interessant, bin 27 und das verlangen nach Alkohol ist bei mir auch so gut wie weg. Ich glaube ja das das damit zu tun hat das ich mittlerweile vegan lebe und gelernt habe mit Verzicht umzugehen.
Damals hat’s noch Spaß gemacht zu saufen es war super lustig
Mit dem „erwachsen“ werden verliert alles bisschen seinen Reiz
Und Alkohol jeder Art schmeckt auch einfach so unglaublich widerlich..
ich könnte alles auf der Welt werden
Aber kein alkoholiker
Same mit 31
Ich trinke selber seit 1 1/2 Jahren nicht mehr. Ich war nie abhängig. Ich hab nur keinen Sinn mehr drin gesehen. Ich kann bestätigen das ich sehr viele unpassende Reaktionen darauf bekomme. "Du rauchst nicht mehr und trinkst nicht mehr? Und warum willst du dann mit in die Bar?" sowas kommt dann gerne mal. Auch bei Dates hat das oft schon zu absagen geführt bevor man sich überhaupt das erste Mal getroffen hat. "Ich will mit meinem Partner auch mal ne Flasche Wein weghauen können..." Alkohol ist so ein unterschätztes Problem in unserem Land.
Ohne Alkohol hast du keine Probleme mehr. Frauen wollen auf Dates unbedingt trinken, weil SIE zu schüchtern oder nicht offen sind, das ist DEREN Problem. Und solche Frauen, wie du eine fast gedatet hast, erwarten dann das gleiche von dir, obwohl du wahrscheinlich dieses Problem gar nicht hast. Außerdem schmeckt Alkohol scheiße.
Unglaublich, dass dir deswegen Dates abgesagt wurden…
@@kaybee23 Das kam nicht nur einmal vor.
Eigentlich sollte man ja gerade als Frau froh sein, einen Mann kennenzulernen der nicht trinkt.
trinke seit 10 Jahren keinen Tropfen mehr, aus freiem Willen, auch wie bei dir, weil mir der Sinn dahinter fehlt. Mir sagt man dann auch gerne „Scheinheilige“ weil ich rauche.. Da sieht man echt mal, wie Alkohol einfach als total normal empfunden wird, die Zigarette aber bereits „schlimmer“ sein soll, auch wenn sie nicht mal berauschend wirkt.
Bei Marie hört man definitiv Ihre Aufrichtigkeit & Authentizität! An alle da draußen…gut zuhören und lernen!
Chapeau Marie…
Was soll man lernen? Sie erzählt nichts neues.
@@maxmustermann8167 man lernt doch nie aus heißt es!
@@WeedLoVaaa Und wie soll man etwas lernen wenn nichts neues erzählt wird?
@@maxmustermann8167 jede Story ist speziell und jeder Mensch ist anders…schönen Sonntag 👍🏼
@@WeedLoVaaa Ist beide korrekt. Lernen konnte man hier trotzdem nichts. Danke, dir auch.
Respekt an Ihre Ehrlichkeit & Offenheit 🙏🏼 in unserer Gesellschaft leider immer noch ein Tabuthema.
ich finde nich, dass die Sucht ein Tabuthema ist. Ich finde, dass Alkohol nach wie vor auf die viel zu leichte Schulter genommen wird und dadurch viele gar nicht bedenken wie "normal" der Alkoholmissbrauch im Alltag ist
die schule macht mir keinen spaß mehr. youtube vidios zu drehen macht mir spaß. heißt das das ich die schule abrechen sollte? sagt mal bitte was du denkst lieber cel
@@OGLordCool Mach es parallel. Wenn du nicht gerade viel Erspartes hast, geh weiter zur Schule als zweites Standbein, das dich im Zweifelsfall über Wasser hält. Und nebenbei baue deinen UA-cam Kanal weiter aus, bis du davon vielleicht eines Tages leben kannst.
Man muss nicht unter jedem neuen Video schreiben, Respekt für die Offenheit. Dafür machen die Leute doch die Videos.
Warum ist ein Thema dass an kjeder Ecke permanent beleuchtet wird ein Tabuthema?
Weisst du überhaupt was ein Tabuthema ist? Es wirkt nicht so
Ich (25) trinke keinen Alkohol, weil es mir nicht schmeckt. Finde es richtig ekelig, fast so schlimm wie Zigarettenrauch. Werde auch jedes Mal gefragt, warum ich nicht mittrinke. Finde es aber sehr wichtig, darauf ruhig und selbstbewusst zu antworten, weil sich offensichtlich viele Menschen nicht vorstellen können, abends in der Bar mal nichts alkoholisches zu trinken. Und das ist schon krass irgendwie, dass man nach Gründen suchen muss, um NICHT zu trinken.
Halt das genau so bei! Irgendwann schmeckt Alkohol, ja, aber solange er es dir nicht tut. Fass es garnicht erst an. Genauso mit Zigaretten. Bin grad dabei wieder umzudrehen und wieder so zu werden, wie es dir geht. Meinen größten Respekt!
mir geht es ähnlich, nur dass ich durchaus auch mal Alkohol trinke. Aber eben nur den, der mir schmeckt und wenn ich wirklich Lust drauf hab. Es wird so oft gefragt, ob man irgend ein Stamperl mittrinkt etc. aber da sag ich auch immer, dass das einfach grauenhaft schmeckt und wieso ich mir das dann reinkippen sollte... es gibt halt keinen Sinn.
Also hör auf deinen Körper! der weiß was Gift für ihn ist.
Genau so wie man nach Gründen gefragt wird, weshalb man KEINE ermordeten Lebewesen isst. ... Same thing und fällt mir bei sowas auch jedes Mal direkt ein. Oh, humanity.
@@lisaschmidtchen2976 ich find nur den industriellen massenshit Aspekt Widerlich und pervers
Sonst mmmmh lecker
@@4DayZzo3827 heißt du auf xbox deniz und spielst hast schonmal vigor gezockt? falls nicht sorry für die Frage :)
Wenn es Leute stört, dass man nicht mittrinkt, liegt das daran, dass sie wissen, dass sie es eigentlich nicht tun sollten.
Wenn alle trinken ist der eigene Konsum gerechtfertigt.
Solche Leute sollte man meiden.
Ich meide Leute die anderen vorschreiben was sie machen sollen und schwachsinnige Verallgemeinerungen verbreiten die jeglicher Logik entbehren.
Naja, wenn einer dabei ist der nüchtern ist und gleichzeitig vielleicht auch noch schüchterner, dann passt die Stimmung auch nicht zusammen. Sollte man natürlich trotzdem niemanden zu nötigen. In meinem Freundeskreis haben wir auch jemanden, der nicht trinkt. Vollkommen okay, weil der die Stimmung trotzdem halten kann. Aber wenn nicht dann wäre es wohl komplizierter.
Das denken manche, aber nein. Es stört die Leute nicht, dass man selbst einen hebt (mithin eine Rechtfertigung dafür sucht), sondern es stört sie wenn jemand schüchtern und leider dann auch oft stimmungsdämpfend sich nicht integriert (was nicht heißt das man absolut sturzbesoffen sein muss). Wenn 99% gut drauf sind und Spaß haben, dann ist man logischerweise von dem 1% der nicht abgeht auch irgendwie enttäuscht (und da sind eben nicht immer die, die ein Bier trinken Schuld!).
Wie andere schon geschrieben haben : es ist eigentlich ekelhaft, dass man sich erklären muss wenn man NICHTS trinkt
Sehe ich nicht so. Wenn man Feiern geht ist es die Absolute Regel das getrunken wird. Und abgesehen davon das es oft einfach nervig ist wenn einer nüchtern mit dabei ist, ist es eben die Ausnahme das man nichts trinkt. Und bei Ausnahmen kann man ruhig schon mal nach einer Erklärung fragen, fragen ist ja nicht direkt gleichbedeutend mit einer Abwertung usw. Bei Veranstaltungen bei denen trinken nicht unbedingt sein muss habe ich es eigentlich noch nie erlebt das sich jemand fürs nicht trinken erklären musste, nur so am Rande.
@@lalelu2486 Genau solche Leute wie du sind das Problem. Fertig.
@@lalelu2486 Du hast nicht verstanden dass es hier um Selbstdarstellung geht. man will sich als moralich erhaben darstellen.
Wenn alle Alkohol brauchen damit man sich gegenseitig ertragen kann ist das ein wirkliches Armutszeugnis. Wie traurig ist das, jemanden als Nüchtern = Nervig abzustempeln.
Wichtiges Video! Respekt, dass du es geschafft hast! Alkohol ist die meist unterschätzte Droge..
Hab seit 6 Wochen nicht mehr getrunken, bin froh drüber
Ich an Silvester. 👍🏼
Ich seit 6Stunden, langweilig ohne
Weiter so.
@@grenouille-en-bottes hahaha
finde ich gut,bleib dabei!
Mein Opa hat immer gesagt, wenn man es nicht Alkohol sondern Spiritus nennt, dann ist man kein Alkoholiker sondern ein Spiritueller.
Den muss ich mir merken
Den Spruch find ich ein gutes Beispiel dafür wie sehr unsere Gesellschaft auf Alkohol gepolt ist und wie normal es ist zu trinken. Und leider auch dafür, wie schnell eine damit verbundene Erkrankung verharmlost wird.
@@berndhuber3705 joa aber witzig ist der schon hahaa
@@berndhuber3705 Ja, und was viele Frauen gerne verdrängen ist Brustkrebs
Mein Opa hat immer gesagt, jeden Tag besoffen ist auch ein geregeltes Leben. Er war aber nie Trinker, das war die traurige und verbitterte Aussage über seinen Sohn.
Unfassbar stark, wie du dich selber da rausgekämpft hast Marie! Auch wenn Hilfe in Anspruch nehmen sicherlich auch sinnvoll und wertvoll ist.
Ich finde es erstaunlich, wozu der Geist und der Körper in der Lage sind, wenn man für sich erkannt hat, dass etwas nicht richtig läuft und dass eine Veränderung passieren muss. Wenn man sich selber am Ende dann wieder wirklich spüren kann, ist es das alles einfach so sehr wert!
Hab aus psychischen Gründen vorsätzlich knapp 10 Jahre keinen Alkohol angerührt und habe es bis heute nicht bereut.
Aber der gesellschaftliche Part stimmt. Es ist in manchen Situationen regelrecht erschreckend gewesen, wie lange und ausführlich ich mein Verhalten anderen gegenüber erklären musste, wenngleich für sie kein direkter Nachteil durch meine Entscheidung entstanden ist (Im Gegenteil: Ich war nicht selten der einzige, der noch fahren konnte...).
Wir sind eine versoffene Gesellschaft und das ist für mich auch okay, solange es anstandslos respektiert wird, dass man aus unterschiedlichen Gründen diesbezüglich ein wenig aus der Reihe tanzen möchte.
Andere fühlen sich glaube ich einfach persönlich angegriffen. Die fühlen sich schlecht, dass sie Alkohol brauchen, wollen das aber nicht zugeben, also versuchen sie lieber dich runter auf ihr Niveau zu ziehen, um bloß nicht schlechter als du dazustehen.
Ich bin in meiner Jugend auf dem Land mit viel Alk aufgewachsen. Irgendwie hab ich mir die letzten Jahre einen sehr angenehmen Freundeskreis in meiner Großstadtwahlheimat kultiviert. Einige trinken viel, andere ein bisschen, manche gar nicht und manche mal so, mal so. Ich empfinde das als sehr angenehm, wenn ich ausgehe, dass alle entspannt miteinander umgehen und es in keine Richtung Druck gibt. Ich selbst trink oft monatelang gar nichts und dann mal wieder ein oder zwei Wochenenden im Jahr ein wenig oder reichlich. Aber niemand gibt mir das Gefühl, ich müsste Alk trinken, um dazuzugehören, oder man könnte nicht Party machen ohne Alk.
Super Beitrag.!!! Es ist so wichtig aufzuklären. Alkohol ist kein Spaß sondern eine verdammt gefährliche Droge. Leider bin auch ich süchtig geworden. Irgendwie war mir das nie klar. Es trinkt halt JEDER. Keine Droge ist gesellschaftlich so verdammt akzeptiert. SO MEGA krass. Mehr Aufklärung !! Danke für den Beitrag. by the way.. wer googelt "Hab ich ein Alkoholproblem" der HAT ein Problem.
Grüße Lila ( über 1 Jahr nüchtern, frei und glücklich)
Danke dir für dein Feedback und deine Offenheit! Wir wünschen dir alles Gute!
Wo steht das denn, das jeder trinkt?
@@produkthero430 brauchst du Hilfe? Denkst du, du hast ein Problem?
@@madeinwest-germany1671 okay, nicht jeder ;)
@@produkthero430 Moin, ich hatte hier gestern noch geschrieben. Ist das weg? Auf jeden Fall war das bei mir auch so. Ich konnt es niemanden sagen. Ich habe mich so geschämt, das ich das nicht in den Griff bekomme. Die anderen schaffen das doch auch. Aus Scham habe ich mir viel zu lange keine Hilfe geholt. Bis ich auf Podcast gestoßen bin und einer tollen Gruppe auf FB. Das hat mir krass geholfen. Ich konnte da alleine raus. Nur ein paar meiner engsten wissen um meine Sucht. Es glaubt einem ja keiner wenn man voll funktioniert. Alles im Griff hat. Nur den Scheiß Alk nicht. Jeden Morgen sagte ich mir.. heute nicht.. und doch wurde wieder die Flasche Wein aufgemacht. Suche mal bei Spotify & Co nach Podcast. Das war meine Erster Schritt. Ich habe übringends keine Therapie gemacht. (Aber natürlich muss man an sich arbeiten und sein Mindset komplett ändern) Man kann es auch so schaffen. Du bist nicht allein!!! Wenn du noch Hilfe brauchst frag mich. Ich bin auch auf Insta. (Alles privat) LG Lila
Liebe Marie, das war mit Abstand das beste Aufklärungsvideo über Alkoholismus je gesehen! Es müsste an jeder Schule gezeigt werden! Du bist sehr souverän, selbstsicher und hast deinen Weg gefunden! Respekt!!! Das würde ich vielen anderen Menschen mit Alkoholproblem auch wünschen. Alkohol ist kein Spaßmittel sondern eine harte Droge, die Leben zerstört, Gesundheit und Familien!
Ich hab einen riesen Respekt vor dieser unglaublichen starken Frau!
Super spannend! Mich überrascht besonders der Part in der Familie, denn:
Ich bin ähnlich aufgewachsen, meine Eltern haben mich schon als Kind an z.B. Bier oder Wein "nippen" lassen - hat mir nie geschmeckt. Ich dachte, dass ich durch diese Toleranz (und dass es nicht Verboten war) einfach das Interesse verloren habe bzw. eher abgeschreckt war. Ich hab das allererste Mal mit 18 selbstständig & bewusst etwas Mischbier getrunken zu meinem Geburtstag und auch sofort gemerkt wo meine Grenze ist, sodass ich nur angenehm beschwipst war. Das hat sich bis heute (ich bin 27) durchgezogen und ich war wirklich überzeugt, dass es am Aufwachsen lag. Ich bin froh, dass Alkohol mich immer abgeschreckt hat und nie für mich "notwendig" war, wenn ich solche Dokus sehe. Mein Mitgefühl an alle, die durch eine harte Zeit gehen!
Ich bin 28 Jahre alt und bei uns war es in der Familie ähnlich. Weil, Bier, nippen durfte man. Mit 14 durfte ich mich besaufen. Aber nur zuhause, weil meine Mutter wissen wollte, wie doll ich Alkohol ab kann. Damit sie weiß, ob sie mich ohne Sorgen auf Partys lassen kann. Mir hat Alkohol nie geschmeckt und damals habe ich auch nicht mal ein Glas Cola-Korn geschafft. Bin Anti-Alkoholikerin. Bei meinem 25 jährigen Bruder das komplette Gegenteil. Er kann keinen Alkohol ab und ist irgendwann nach dem Alk in die Drogensucht abgerutscht.
Momentan mache ich mir deshalb Sorgen um meinen 15 jährigen Bruder. Er ist depressiv, unsere Eltern wollen das aber nicht wahr haben. Er darf trinken und merkt auch, dass es ihm währenddessen besser geht.
Ich finde es sehr rücksichtslos von unseren Eltern und kann ihre Einstellung nicht verstehen. Die meinen „wir haben in dem Alter auch gesoffen und geraucht. Uns hat es auch nicht geschadet.“
Trotzdem ist es meiner Meinung nach die Pflicht der Eltern, die Kinder so gut wie möglich von sowas fern zu halten. Verhindern, dass Kinder es heimlich machen, kann man es nicht, aber es ihnen bewusst erlauben?
Würde ich nicht so sehen. Ich durfte als Kind auch probieren. Und habe jahrelange und heutzutage noch Phasenweise nicht getrunken.
Am Ende steht und fällt es immer an der Person selbst. Aber ja, es begünstigt es mit Sicherheit.
@@88diabolika88 das denke ich auch. Letztendlich entscheidet jeder selber. Das sieht man ja an meiner Familie. Wir drei Geschwister haben alle nen Knacks weg, sag ich mal. Aber ich habe mich eben dazu entschieden, ohne Drogen damit zu leben und lieber ab und an mit nem Profi zu reden. Mein Bruder hat sich entschieden, alles mögliche in sich rein zu knallen, um seine Gedanken abzutöten.
Ich finde halt trotzdem, dass mal nippen oder zusammen mit seinem Kind saufen zwei unterschiedliche Dinge sind. Dadurch wird das Thema Alkohol nur verharmlost.
Ich habe einige Leute im Freundeskreis die nichts trinken oder nur ganz selten. Früher konnte ich das nicht verstehen. Heute gehöre ich selber zu den Leuten die oft Nein sagen. Wer auch immer das liest, es zeugt von Stärke und Reife "Nein" zu sagen. Insbesondere wenn grosser Gruppendruck herrscht.
Danke für das Video!
Sehr stark von Marie, dass sie es da raus geschafft hat. Und ein Glück, dass sie noch lebt. Sowohl die Alkoholvergiftung als auch der kalte Entzug sind extrem gefährlich und können, wie sie schon gesagt hat, einfach tödlich enden.
Ich finde euer Format an sich echt cool. Ist immer gut, Persönlichkeiten hinter verschiedenen "Konzepten" kennenzulernen. Leider sind die Personen aber nicht immer selbst so super aufgeklärt, geschweigedenn Experten, und in einigen eurer Videos wurden schon falsche Fakten genannt bzw. wichtige Punkte sind ausgeblieben. Zum Schutze der Zuschauer/innen sollte man meiner Meinung nach da nochmal ergänzen, was wichtig/richtig ist. Oder ihr packt einfach einen Disclaimer vor die Videos, der nochmal verdeutlicht, dass es sich um EINE Person handelt, die eben auch nicht für alle sprechen kann und auch nicht immer auf alles eine (richtige) Antwort hat.
Bin seit 32 Jahren trocken.
Boah! Respekt!
@@sanibunny2138 Dankeschön 💐
💪💪💪
sehr stark
Bin jetzt 1 Jahr und 3 Monate trocken 😏 Letztes Jahr Langzeit Therapie gehabt. Volles Program. Bin jetzt 32.
Kannst auf dich stolz sein 👍
Ab jetzt soll's für dich nur noch Berg auf gehen!!!💪🏼
@@produkthero430 Dann wäre es vermutlich ein Anfang, dir mal einen Hausarzt zu suchen und mit ihm über dein Alkoholproblem zu reden. Der Hausarzt ist oft die erste Anlaufstelle.
Stark Bro , zieh weiter durch 👍
Wie geht's Dir aktuell wenn ich fragen darf?
Es ist auch so, dass das die günstige Droge/Freizeitaktivität ist. Berunken bei 1,40€ für eine Weinflasche. ALLES andere kostet mehr: Kino, den Öffis fahren, Club, Kurse, Restaurant, Benzingeld in die nächste Großstadt, ein Buch (selbst eBook), kegeln, Freibad, einfach alles.
Höchstens Waldspaziergang und Bolzplatz fallen da noch raus. Obwohl der Fußball will auch bezallt werden.
Ja, sehr wichtiger Aspekt - zumindest hier bei uns ist die Beschaffung extrem leicht
Danke Du bist eine Heldin 🙂 wie offen du bist. Schön dass Du noch da bist und Deine Geschichte erzählst . Damit machst du vielen Menschen Mut es auch zu schaffen.
Einfach nur wow! Ich habe schon viele Berichte und Dokus zum Thema Alkoholismus gesehen aber dieses Interview bringt vieles so schön unaufgeregt aber sehr direkt auf den Punkt. Als jemand, der immer schon viel Freude an "keine Probleme und leicht einen sitzen" hatte, empfinde ich deine Antworten als relativ entlarvend und augenöffnend. Auch, wenn sich mein Alkoholkonsum in den letzten Jahren auf ein Minimum reduziert hat, wird mir leicht übel, wenn ich an meine Abi- und Studienzeit zurückdenke. Da hätten wir wahrscheinlich (leider) viel Freude gemeinsam gehabt... So ist es auf jeden Fall deutlich besser!
Könnt ihr die Folgen auch als Podcast rausbringen? 😍
Sehr gute Idee 👍🏻
Ich hör auch lieber Podcasts
Wir haben irgendwann mal gemerkt, dass mit uns etwas nicht stimmt, weil wir Alkohol nicht so brauchen und wir auch deshalb nie dran gedacht haben welchen zu kaufen, wenn wir Gäste eingeladen haben. Ich dachte immer, dass es doch normal ist, dass einen das nicht mehr so interessiert, wenn man erwachsen ist oder dass es normal ist, dass auf Partys, wo auch Kinder dabei sind, kein Alkohol getrunken wird. Aber irgendwie scheint dieses Alkohol-Ding für viele Menschen super wichtig zu sein. Ich kann mir vorstellen, dass das wirklich voll anstrengend für Menschen mit Suchterkrankung ist!
Alkohol war nie ein Thema in unserer Familie. Gott sei Dank! Im Gegenteil... meine Mutter regte sich eher auf, warum es beim Wandern überall immer Bier gab und es Wasser vorgezogen wurde.
Dementsprechend ist Alkohol auch für mich kein Thema. Leider gönne ich mir seit der Pandemie öfters mal Sahneliköre oder Vanilleliköre. In Maßen natürlich, aber aromatisierter Sirup würde vermutlich den selben Zweck erfüllen.
Diese Erfahrungen habe ich auch gemacht. Ich trinke sehr selten Alkohol und habe nichts dagegen, wenn auf einer Feier auch mal etwas mehr getrunken wird. Aber wenn auf Kindergeburtstagen Alkohol nicht fehlen darf, dann frage ich mich, was das soll.
Respekt! Massiven Respekt!!
Danke fürs Teilen!
Danke für dein Feedback!
Ein Thema was viel zu selten in unserem Kukturkreis angesprochen wird!
Ich hab selbst die Erfahrung gemacht, dass sich Menschen unwohl fühlen wenn ich nur alkoholfreie Getränke trinke.
Teilweise kommt das beim vegetarischen/veganen Lebensstil je nach Milieu auch vor.
Vielen Dank für deine Offenheit und deine Ehrlichkeit! Danke. Dieses Video bzw dein Interview ist so wichtig und wertvoll 🤗
Krass. Sehr starke Persönlichkeit! Mega Respekt an Marie
Ich habe auch oft ein schlechtes Gewissen, dass ich andere nerve, wenn ich nur eine Cola trinken möchte. Man bekommt immer blöde Blicke und gilt als langweilig... Der Druck Alkohol zu trinken ist wirklich riesig. Im Freundeskreis, auf familienfeiern und auch im arbeitskontext! Danke für das tolle Video, und an alle Lehrer:innen da draußen: zeig das bitte euren Schüler:innen
Bitte lass das innen Weg dann nimmt man dich automatisch für voller
@@derkelch2228 nö.
Ich finde das so verrückt. Ich trinke vielleicht einmal im Jahr was und das auch schon immer. Ich hatte nie Probleme in meinen Freundeskreisen oder wo auch immer. Aber viele Leute berichten davon...
Cola ist aber auch nicht gesund.
Ich persönlich denke, dass sobald man einmal ein Suchtverhalten entwickelt hat, man dieses nie wieder wirklich loslassen kann. Ich bin selbst erst knappe 20 Jahre alt, doch obwohl ich stark bin und auch einige Zeit bewusst von mir selbst aus ohne Alkohol ausgekommen bin, fühle ich, dass das ganze immer ein Kampf bleiben wird. Wie im Video erwähnt, Alkohol ist leicht und überall zu erwerben, auch mit geringen finanziellen Mitteln. Solch ein Verhalten loszuwerden benötigt immense Kraft. Vor allem durch all die Trigger, denen man immer wieder ausgesetzt wird, ist der Weg definitiv kein einfacher.
NEIN, wer es als Kampf sieht, der hat es nicht verstanden. Man muss sein Mindset ändern. Das kann man lernen.
@@lila1599 Sprichst du aus Erfahrung? Ich lerne gern dazu und reflektiere, jedoch weiß ich auch wie es sich für mich persönlich anfühlt und ohne meine Vorgeschichte hier zu erzählen, weiß ich, dass es für mich kein einfacher Weg ist. Ich bin interessiert, wie du das ganze für dich definierst, anstatt dass du mein Kommentar als schlicht falsch definierst, würde ich mir lieber wünschen etwas aus deinem Kommentar lernen zu können.
Sein Mindset zu verändern ist auch eine Aufgabe die man nicht bei einem Mal bewältigt und dann drauf hat, man muss ständig an sich arbeiten und an sich glauben. Oder denkst du, dass sobald man sich beispielsweise einmal einredet sich selbst zu lieben, das auch immer tut? Liebe Grüße^^
@@wedernoch4020 Und ja, man muss an sich "arbeiten" - Aber Alkoholismuss braucht eine NEUE Sprache!!!
@@lila1599 Definiere bitte was du meinst, für mich sprichst du gerade in Rätseln, die nur du verstehen kannst.
Ich denke Lila meint, dass du wirklich überzeugt sein musst. Diese Überzeugung erlangt man selten von jetzt auf gleich (bei traumatischen Erfahrungen zum Beispiel).
Denke nicht daran, an den Alkohol zu verzichten. Denke daran, was gut daran ist, andere gesündere Dinge zu konsumieren. Verbinde den Alkohol mit negativen Erfahrungen.
Respekt die Mut zu haben so öffentlich darüber zu reden! 💪
"Frag eine Psychotherapeutin" wäre auch mal interessant.
Würde mich auch interessieren
ua-cam.com/video/JsM1k2eLfRY/v-deo.html
Bitte nicht die von meinem EX , denn die hat selbst einen an der klatsche!!
Naja die Folge mit Lydia Bennecke geht in diese Richtung
@@cantonatheking In die Richtung ja, aber Kriminalpsychologin und Psychotherapeutin sind schon zwei verschiedene Dinge.
Wie süß sie ist, sympathisch 🥺 Danke an Sie, für ihre Worte 🤍
Vielen Dank an Marie, dass du dich so offen über dieses schwierige Thema äußerst. Ich glaube, dass es sehr wichtig ist einen offeneren Diskurs über Alkohol in der Gesellschaft zu führen. Die Frage "Warum?" ist wirklich Goldwert, wenn es um den Alkoholkonsum geht. Dabei kann man viel über sich selbst lernen.
Ich selbst habe beispielsweise in einer längeren depressiven Phase sehr viel gefeiert und reichlich getrunken. Im Nachhinein bin ich schlauer und weiß, dass der Alkohol meine Probleme nur verschlimmert hat. Statt mich mit meinen Problemen auseinanderzusetzen, habe ich stets die Zerstreuung gesucht. Die Probleme habe ich damit nur auf die lange Bank geschoben.
Obwohl mein Alkoholkonsum phasenweise problematisch war, trinke ich noch gelegentlich. Jedoch trinke ich den Alkohol nun deutlich bewusster und sage öfter nein zu alkoholischen Getränken. Ich gehe mittlerweile aber auch nur noch selten Feiern, da es Dinge in meinem Leben gibt, die mir wichtiger sind. Zum Beispiel meine Gesundheit.
„Frag eine Adoptierte“ wäre auch mal sehr interessant.
Ja wäre ich sofort dabei bin auch adoptiert mich würde es vorallem bei jemandem interessieren der von seinen Adoptiveltern darüber belogen wurde meine Eltern warum zum Glück von Anfang an ehrlich
Mein Vater war Alkoholiker, er is leider mit 51 Jahre an Leberzirrhose gestorben.
Ich habe das erste Mal als Jugendlicher angefangen zu trinken. Mittlerweile bin ich 43, Ich habe die letzten zwanzig eher die Einstellung gehabt ‚Ich kann auch trinken ohne Spaß zu haben‘. Mir ist mittlerweile wirklich bewusst geworden, dass ich wenn ich trinke es nicht bei 3-4 Bier belassen kann, wenn ich etwas zu trinken anfange regelmäßig im Rausch lande.
Es ist für mich der Punkt gekommen bewusst eine Zeit auf Alkohol zu verzichten. An alle die sich das Ziel gesetzt haben trocken zu werden, ich wünsche Euch viel Kraft und viel Erfolg !
Wow.. Respekt das du das geschafft hast und so offen darüber reden kannst👍
Bin jetzt auch ca 6jahre trocken, auch mit kaltem Entzug. Es ist immer erschreckend wie viele Parallelen es bei so was oft gibt.
Wünsche dir und allen anderen viel Kraft und Gesundheit🍀
Hut ab. Ich als Alko finde es echt super wie sie aus der Sucht herausgekommen ist und so offen darüber spricht 👍👍👍👍👍
Ich habe damals auch sehr früh angefangen zu trinken.. ( 11-12 Jahre) und mit 18 hatte ich damals 1 Jahr lang durchgetrunken..ich war komplett abgeschirmt in meinem Zimmer..keine schule..kein job..ich glaube meine Familie hat es sogar mitbekommen..Aber niemand hat versucht mir daraus zu finden..ich habe es aber alleine geschafft..leider durch eine falsche Hand..( Gras ) Aber ich war schonmal klarer und wieder mehr im Leben..nach paar Jahren hab ich dann auch das Gras endlich weglassen können und sogar mit Nikotin aufgehört..Ich habe allerdings heute noch Probleme damit mir Dinge zu merken..und vieles ist weg..fühle mich leider oft ziemlich dumm..
Alles Liebe für dich 💛
@@lenamarie3631 Dankeschön
Du bist so so stark😊
Ich weiß nicht , wies dir geht, aber ich merk bei mir, wenn ich regelmäßig genug schlafe und auch mein Hirn versuche anzustrengen (Neues lernen etc.) und stress reduziere, dann werd kann ich mir viel merken.. und wenn ich nicht viel an Handy hänge.. da kriegt man immer so unglaublich viel Info gefüttert
Danke für deinen Beitrag und weiterhin alles Gute! Das hat mich nur noch etwas mehr darin bestärkt, mich von meinem Freundeskreis, an dem Binge-Drinking mehrmals in der Woche normal ist, zu distanzieren.
Finde es unfassbar gut wie sie sich reflektiert .
Ganz starke Frau
Ich wünsche Ihr alles Gute:)
Sehr stark von Maria so offen und ehrlich über ihre Sucht zu sprechen, das macht anderen Betroffenen Mut um gegen Ihre Suchrt zu kämpfen. Ich muss sagen, dass Alkohol mich nie wirklich gereizt hat und mich reizt. Als Jugendlicher hab auch nie wirklich gtrunken weil mir das Zeug eh nicht schmeckt. Mich hat auch nie wirklich interessiert was anderen drüber dachten wenn ich nur zb eine Cola oder sowas getrunken habe, ist halt MEIN Ding was ich trinke und wenn es mir zu dumm wurde, bin ich einfach gegangen.
Wenn ich so drüber (20 Jahre Später) bin ich froh dass ich so gehandelt habe. ein Paar Freunde wegen Alkohol verloren entweder bei einen Autounfall weil die besoffen gefahren sind oder weil sie in die Sucht gefallen bin. Wie Maria sagte, man kommt zu leicht dran und damals sogar noch leichter. Mittlerweile wird ein Perso verlangt (zumindest bei uns).
Muss sagen, da hab ich wirklich Glück. Hatte auch immer viel getrunken und dann aufgehört. Gehe trotzdem alle zwei Wochen mit meinen Freunden feiern und in eine Bar. Alle trinken um mich rum. Ich finde es sehr witzig und meine Freunde auch. Keiner fühlt sich dadurch schlecht 🙏 und ich freu mich am nächsten Morgen das es mir gut geht im Gegensatz zu allen anderen 😂
Vielen Dank für's Teilen. Kann mich an fast allen Stellen wiederfinden und würde auch bestätigen, dass es eine unglaublich Stärke braucht, um da rauszukommen. Ich hoffe, dass noch mehr Menschen ihren Weg finden.
Hab auch vor 1,5 Jahren aufgehört. Ich habe schon über einen längeren Zeitraum gemerkt, dass mein Trinkverhalten problematisch ist, aber es hat was länger gedauert. Aber es war eine sehr gute Entscheidung.
Oftmals trinkt man weil andere es auch tun, z.b Freunde man möchte einfach dabei sein und nicht ausgeschlossen werden. Ich hatte auch Alk Probleme gehabt aber nicht wegen den Freunden sondern Familie, ich konnte damals alles nicht mehr ertragen ständig Häusliche Gewalt, ich konnte es einfach nicht mehr. Bis irgendwann meine Mutter und ich flüchten mussten und mit nichts mehr dastanden. Heute trinke ich gar nicht mehr und bin selbst Mama .... komplett neu anzufangen war nicht einfach, aber wenn man ein Ziel hat und dran arbeitet schafft man es! Finde diesen Beitrag super, es sollte mehr aufgeklärt werden. Es sollte mehr darüber gesprochen werden, vorallem mit Jugendlichen, Familien und auch Lehrern
Ganz schwer einzuschätzen wie alt sie ist .
Sehr interessant wie sie erzählt
Ey jetzt mal ohne Scheiß wie alt ist die gute Dame? Frage mich das schon das ganze Video
@@chrxstyphzr sie ist 33.
Sie hat doch falten, ich vermute Anfang mitte 30
Schätze so ende 20
Brutal ehrlich die eigene Geschichte auf den Tisch geklatscht! Wirklich großen Respekt für diese ehrlichen Worte. Kann ziemlich alles unterschreiben was gesagt wurde. Bei mir kamen leider noch Drogen hinzu um die Arbeit zu bewältigen. Mit ner 70h Woche als Küchenchef auf Saison konnte ich mir nicht anders helfen. Da wieder rauszukommen erfordert viel Kraft und Geduld. Vor allem das Thema mit der Achtsamkeit ist schwierig. Nach einigen Rückschlägen habe ich es geschafft. Vielleicht wird es irgendwann wieder soweit sein, aber jeder trockene Tag ist ein guter Tag. Ich wünsche allen viel Kraft. Ihr seid nicht allein! Bei möglichen Fragen zu Hilfen könnt ihr mich gerne anschreiben. Wirklich tolles Video! Schöne Grüße aus Salzburg!
Alkohol ist also deiner Meinung nach keine Droge???
@@marc_el245 ja, klar ist Alkohol eine Droge. Zigaretten theoretisch auch, aber allgemein versteht man unter Drogen z.B. Koks, MDMA, Ecstasy usw. Alkohol wird in unserer Gesellschaft nicht als Droge angesehen.
Danke für diesen wertvollen Beitrag.
Extrem guter Beitrag!Gute Fragen, sympathische Marie!
Hab n krass hartes Bedürfnis, mich zu räuspern, wenn ich die Sprecherin höre, die die Fragen vorliest 😳🙈🙈
Merci vielmals für diesen wertvollen Beitrag! 💪
Ich trinke nicht mehr seit ich 18 bin. Am Anfang getraute ich mich auch nicht, das klar und deutlich zu kommunizieren, bzw stiess auf kein Verständnis. Mittlerweile stehe ich voll und ganz dazu und es wird in meinem Umfeld akzeptiert. Wer mich kennt, weiss Bescheid. 👍
Mein Vater ist trockener Alkoholiker seit 1992. 1994 wurde ich geboren. Er hat es ohne Klinik oder Therapie geschafft bis heute weil er eine Familie wollte und meinen Mama ihm damals ein Ultimatum gestellt hat. Ich habe meinen größten Respekt deswegen vor ihm. Seit 2020... so als Corona los ging fing es bei mir an das ich am Wochenende viel getrunken habe. Natürlich habe ich als ich 18 wurde auch auf Party oder bei feiern auch das ein oder andere Bier oder was auch immer getrunken. 2018 war ich Krank und musste ins Krankenhaus... habe auf Alkohol verzichtet und habe Sprüche bekommen warum ich Alkoholfreies Bier trinke... bis 2020 habe ich es gelassen Alkohol zu trinken. Naja ende der Geschichte ist... nun bin ich seit 1.2.22 arbeitslos, seit 2021 depressiv und trinke mehr Alkohol als noch vor 2020 weil mich der ganze Stress und alles nicht schlafen lässt. Ich mag das Gefühl des Rausches das streite ich nicht ab, das einfache einschlafen können. Weshalb ich meist bis 23 Uhr warte mit dem Trinken. Ich habe viele Familienmitglieder die stark abhängig sind, sollte mir kein kein Beispiel daran nehmen aber ich habe bemerkt wie betäubend die Wirkung ist und das das einschlafen so viel besser ist. Ich hätte nie gedacht das es mal soweit kommt, aber die Entscheidung lag voll und ganz bei mir. Ich habe einmal in meinem Leben, das war 2021, so übertrieben das es mir sehr schlecht ging ( nen Kater gehabt und war Mental nicht richtig anwesend). Ich bin jetzt 27 Jahre alt... und ja vor 2 Jahren hat es bei mir so richtig angefangen. Es kann jeden in jedem Alter treffen, nicht unbedingt in der Jugend.
Ich wünsche dir viel Kraft, dass du es da raus schaffst und die Problemursache anpacken kannst!! 💪💪
Meine Geschichte ist ähnlich! Gib dich nicht auf! Schreib mir gern wenn du dich austauschen willst!
Ich hatte auch mal eine Phase, in der ich jeden Tag getrunken hatte. Meine damalige Freundin hat mich darauf angesprochen, und dann hab ich es erst selber gemerkt. Bin ihr heute noch dankbar...
Voll nett von deiner Freundin. Durfte sie von da an jeden Tag mit dir gemeinsam trinken?
Ich (25) habe ein paar Jahre lang Alkohol konsumiert und auch nicht gerade wenig, nachdem ich aufgehört habe wurde ich auch nach kurzer Zeit schon gar nicht mehr gefragt ob ich irgendwo mit hin möchte, da ich ja nicht mehr trinke und für die meisten dann auch ein Außenseiter war. Zum Glück hatte ich 2 sehr gute Freunde die mir nicht den Rücken zugekehrt haben und bis heute habe ich keinen Kontakt mehr zu den ganzen Trinkern. Traurig wie schnell man aus großen Freundeskreisen rausfliegt nur weil man sich entscheidet, seinem Körper nicht mehr zu schaden...
Und wie ich über Ecken mitbekommen habe, gab es bereits ein paar Fälle die leider tödlich geendet sind (Komasaufen).
Echt absurd wenn man sich mal überlegt, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man kein Lust hat jedes einzelne Organ mit Nervengift zu schädigen.
Thanks!
Besorgt bin ich darum, dass jeder andere Schuld war in ihrer Erzählung. Die Eltern, die Stadt, die Krankheit, das Studium, die Arbeit. Eine Freundin von mir hat nach ihrem ersten Entzug auch so geredet und ist dann leider rückfällig geworden. Erst nach dem zweiten Entzug kam ihre eigene Schuld als Thema dazu. Und erst dann wurde sie wirklich clean. Die Frau in Diesem Beitrag sieht sich selbst nicht als schuldig. Sagt es fällt ihr schwer nein zu sagen. Sie hat viele Menschen verloren dadurch. Ich sehe sie als noch sehr labil. Ich habe all das hautnah mitbekommen und weiss wovon ich rede. Ich hoffe das beste für sie. Ich hoffe sie ist sich diesem Umstand bewusst.
Digger du bist ja n menschenkenner!
Wtf? Sucht ist eine Krankheit, normalerweise trägt man an Krankheiten keine Schuld. Informier dich Mal etwas über Sucht, sie scheint da halt ziemlich unglücklich hereingerutscht sein, mit der Einstellung dass sie selbst das Problem wäre (was ich kaum glaube dass es stimmt) wäre sie da sicherlich nicht rausgekommen. Selbsthass ist nie förderlich!
Ja, in gewisser Weise muss ich dir zustimmen. (Also dass mit "es sind immer andere schuld und nicht sie")
True. Gute Aussage mMn
Hab ich bei dem Video auch gedacht. Volle Zustimmung.
Bin auch trokener Alkoholiker . Habe ne generalisierte angstöhrung . Irgendwann hab ich halt gemerkt 1-2 Bier zack ängste weg . Tja und so wurde nach und nach aus 1-2 Bier . 5 Liter am Tag am we noch mehr da kam noch hart alk dazu . Die Krücke die ich mir nam aus Verzweiflung wurde irgendwann betong schwer . 4 Jahre nu frei
Kann ich gut nachvollziehen leide auch unter Angstzuständen wie hast du es denn geschafft vom alkohol los zu kommen ?
@@stefanwalther5396 Habe ne Therapie angefangen . Und ne zeit auf kiffen umgestellt . mittlerweile nehm ich nichts mehr . Nu so stabiel das ich mein Trauma Therapie angefangen habe . Alk los zu werden war die beste Entscheidung man wird wieder psychisch stabiler . der körper erholt sich. Und man kann endlich wieder am leben teil nehmen. Gefühle zulassen und fühlen ist für mich noch schwer aber es wird besser.
@@hermanmonch4740 Toll, dass du das geschafft hast! Echt stark, bleib dran - ich wünsch dir alles Gute!
Herzlichen Glückwunsch! Musstest du auch einen klinischen Entzug machen oder ging es ohne?
@@AH-xw7lc Habe den Entzug selber gemacht .
Respekt für deinen Erfolg! Ich kenne leider das andere Ende der Geschichte, da mein Vater leider auf Grund seiner Alkoholsucht (Leberversagen->Nierenversagen->Organversagen) verstorben ist..
Ich wünsche dir von ganzem Herzen das Beste ❤️
Schön das du es geschafft hast, nicht mehr zu trinken :)
Danke, dass Du Dich teilst!!
Ich finde die wichtigeren Fragen, warum will man sich abschießen? Wieso möchte man dicht sein? Unabhängig von der Wahl des Stoffes. Gestern beim einkaufen, habe ich 2 junge Mädels sagen hören, was für einen Wein sie kaufen möchten. Diese Mädels waren garantiert nicht mal 16 Jahre alt, schätze eher so um die 15. Ich hab dann nur im vorbei gehen nur noch gesagt "OMG auch noch Wein"...Darauf bekam ich die Antwort, ja das knallt besser.
Es ist den meisten Menschen absolut klar, was sie z.B. mit Alkohol oder so erreichen wollen, aber die wenigsten fragen sich selbst ehrlich genug, wozu. Was genau möchte man damit kompensieren oder verdrängen. Denn gerade bei Stoffen, die erst sehr spät körperlich abhängig machen, geht eine mentale Abhängigkeit voraus, seien es auch nur Gewohnheiten, die sich immer mehr verstärken und ausufern.
Das ist eine gute Frage. Wozu brauch ein Mensch Drogen oder Alkohol um Spaß zu haben?
Krasse Geschichte. Ich habe selber 2016 nach mehreren Warnschüssen aufgehört. Die beste Entscheidung meines Lebens. Meine Emepfehlung an jeden lautet, sein Trinkverhalten ehrlich zu hinterfragen und lieber zu früh als zu spät porfessionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Man kann unverbindliche Gespräche bei einer Suchtberatung in Anspruch nehmen.
Frage einen LSD Konsumenten / Psychedelika Konsumenten wäre sehr interessant!
Geh doch mal nach Frankfurt auf den Bahnhof und stell mal deine Fragen...
@@andy.spier88 Da sind meistens nicht die typischen Säuregenehmiger, eher die Opioidsüchtigen.
@@halbgefressen9768 ... Fakt ist: ich brauch kein UA-cam Kanal der mir die Welt auf zeigt. Mann kann auch einfach raus gehen und wird irgendwann jemanden finden der einem authentisch seine frage beantworten kann. Wenn mann 2022 UA-cam Kommentare schreiben kann dann wird man auch das auf die Kette bekommen. Findest du nicht auch?
Lieber frag einen Hippie
@@andy.spier88 lol was suchst du dann hir ?
Respekt für die Offenheit und Aufklärung! Alles Gute für dich🍀
Wie wär's damit, mal einfache, alltägliche Berufsgruppen zu repräsentieren, über die es ja auch viele Klischees gibt und die zum Teil bestimmt witzige Storys erzählen können:
- SupermarktkassiererIn
- StraßenbahnfahrerIn
- HandwerkerIn ("Gas-Wasser-Scheiße")
usw.
+++
Mit Sicherheit gibts da auch witzige stories, aber nicht mehr als im normalen leben auch, das video wäre total langweilig, finde schon gut wie hyperbole das handhabt
Total guter Zeitpunkt für so ein Thema! Meine Überzeugungen den "trockenen" Schritt zu wagen ist dadurch deutlich gewachsen. Ich freue mich mein Trinkverhalten zu ändern. Vielen Dank für die Geschichte von Marie.
Ich wünsche dir viel Erfolg.
@@Sliegsling Vielen Dank! :-)
Ab heute wird nicht mehr getrunken! Aber auch nicht weniger. 🍻
Danke. Blöde Alk Sprüche sind immer gut.. *würg
@@lila1599 Gern geschehen 😁
Sehr sympathisch, sehr reflektiert.
Aber es braucht manchmal Zeit, bis man soweit ist.
Ich kenne einige Leute, die gerade auf der Kippe stehen. Wünsche allen, dass sie die Kurve kriegen!
tolle frau. respekt. 😎🌞✌
Wieder ein sehr gutes und informatives Video. Sollte man mal im Bundestag zeigen.
Gutes und wichtiges Thema
Seit 7 Monaten trocken 😊🎉
Also ich find Alkohol super und bin froh, dass er so in der Mitte der Gesellschaft verankert ist.
Auch wenn es natürlich traurig ist, dass manche nicht damit zurechtzukommen.
Immer den Vorwand nehmen, dass man noch fahren muss. Da gibt's meistens noch mehr Verständnis für
Sehr stark! Gratuliere zum Neuanfang.
Unheimlich tolle, attraktive Frau ❤
Sehr interessantes Video. Ich habe noch nie Alkohol getrunken und werde es wohl auch nie und finde es traurig, wie normalisiert die Gesellschaftsdroge Alkohol, auch schon in jungem Alter, ist.
Bleib stark! Finde ich bewundernswert ohne Drogen auszukommen. Die einzigen Drogen, die ich für den Freizeitgebrauch gut finde, sind Zauberpilze und eventuell LSD. Mehr nicht.
@@whatarethose1323 what?! Warum sollten dich deine Eltern zu sowas zwingen?
@@sanibunny2138 Ich kenne seinen fall nicht aber ich glaube das es für viele Eltern dazu gehört das ihr Kind auch mal trinkt vor allem bei Familienfesten
und das er gezwungen wurde ist wahrscheinlich weil die eltern sich für ihn geschämt haben oder so
Respekt.
Hilf Dir selbst, sonst hilft Dir keiner.
Das Mädel ist eine Gigantin 👍
Tiefsten Respekt erstmal in diesem Video so offen darüber zu sprechen. Ich trinke selber auch kein Alkohol mehr. Hatte davor auch nie oft getrunken. Seit fast vor ca 1 1/2 Jahren ist mein Vater daran verstorben und war schon immer etwas gegen Alkohol. Werde auch immer komisch angeschaut wenn ich Leuten sage „ich trinke kein Alkohol“. Und die fragen mich ob alles gut sei. Finde es schade das es so normal alltäglich geführt wird. Ich habe nichts dagegen. Nur wirkt und handelt man es nach einem typischen Getränk ohne folgen. Und das finde ich schade.
ganz ganz wichtiges Thema! Super!
Leider schafft es nicht jeder. Ich musste mich im Januar von meinem Mann trennen, da er nicht von seiner Alkoholsucht los kommt. Job ist nun auch weg und ich muss unseren Sohn alleine groß ziehen. Ich glaube nicht mehr dran, dass er jemals aufhört. Etliche Therapien haben nichts gebracht. Trinken war ihm wichtiger wie seine eigene Familie.
Wichtiger glaube ich kaum. Aber Er war anscheinend leider zu Schwach die Sucht zu besiegen und irgendwann muss ja einen Schlussstrich ziehen..
Trinken war ihm wichtiger wie seine eigene Familie? Du glaubst auch ne Sucht, hat man nach lust und laune oder wie?
Alles Gute für dich, das muss sehr schwer sein. Aber sei stolz auf dich, dass du es noch „rechtzeitig geschafft“ hast, dich und euer Kind aus der Schusslinie zu nehmen. Co-Abhängigkeit und das Gefühl, den anderen im Stich zu lassen etc sind ja gerade in der Kernfamilie bei Alkoholismus ein Problem, das mindestens genauso belastet. Es ist sehr traurig dass dein Ex-Mann seine Sucht bisher nicht besiegen kann, aber du kannst ihn nicht retten, so „unbarmherzig“ das für manche klingt. Manchmal tun Angehörigengruppen gut, um sich bewusst zu machen, dass diese Schicksale in manchen Punkten doch sehr ähnlich sind und zu verstehen, dass man nichts falsch gemacht hat. Viel Kraft euch!
Ich wünsche mir generell mehr Einfühlvermögen und gegenseitige Achtung. Wenn jemand kein Alkohol trinkt bei egal was für einen Anlass muss das auch als absolut normal gelten. Gebräuche und Sitten schön und gut, gegenseitige akzeptanz und Achtung sollten immer Vorrang haben.
Kenne es nur zu gut. Mittlerweile weiss man ja und ist auch bewiesen das Kinder von Eltern die relativ viel Alkohol trinken, die chance grösser ist auch zu viel Alkohol zu tinken. Was die meisten ja nicht wissen ist, das es verschiedene Alkoholigertypen gibt (Pegel/Rausch/Gelegenheitstinker usw). Finde es gut redest du offen darüber, da es bei vielen Jugendlichen in den letzten Jahren vermehrt zum Problem wird.
Ich arbeite mit solchen Jugendlichen, und der Austausch unter Jugendlichen, wie du es erklärst am Schluss, ist bei Ihnen einer der wichtigsten Punkte, das Thematisieren. Leider ist es sehr uncool Natürlich;-) Gut Doku, danke dafür!
Sehr starke Person!
Es ist um 09.00 und ich bin immer noch hart wie en Koffergriff
Wichtiges Thema und super Video!
Ich bin stolze NICHTtrinkerin :)
Edit: es ist einfach krass wie viele Leute ihren Konsum als normal betrachten! Alkohol sollte auch viel mehr als Droge gesehen werden
Worauf bist du jetzt stolz?
@@maxmustermann8167 Das ich der Sucht nicht wieder fallen bin wie Millionen anderer
@@Duhitzmarina1 Zwischen einer Sucht und jemandem der mal ein ein alkoholisches Getränk zu sich nimmt liegt aber eine gigantische Grauzone.
Kannst du wirklich nur in extremen denken und gar nicht differenzieren?
@@maxmustermann8167 Doch das kann ich! und kannst du nicht einfach akzeptieren wenn jemand stolz drauf ist nicht zu trinken??
Sehr viele sind süchtig danach und wissen es nicht!
@@Duhitzmarina1 Nö das ist keine Leistung auf die man stolz sein kann. Bist du auch stolz darauf zu atmen, zu existieren oder wenn du Pipi gemacht hast? Auch solltest du etwas toleranter sein und mehr vor deiner Tür kehren.
Alle sprechen sich hier heilig wenn sie nichts trinken. Bewusster Genusskonsum oder auch mal über die Stränge schlagen (wie Überfressen an Weihnachten) ist für die meisten Menschen kein Problem. Natürlich sollte man sich nicht erklären müssen wenn man nichts trinkt, aber man muss sich auch nicht überlegen fühlen.
Genau das tun hier aber sehr viele.
Es ist wirklich krank wie selbstverständlich in Deutschland Alkohol ist. Aber Gras wird verteufelt obwohl das deutlich weniger Probleme macht.
Gras bringt dem Staat keine Steuern!☝
@@marie5644 würde es aber massig wen die legalisieren würden. Dann kann man das super versteuern.
@@MyFighter24 Da hast Du bestimmt recht!🤷♀
Versteh mich nicht falsch ich bin auch pro Legalisierung: Aber warum ist es in Deutschland nicht möglich über Alkohol zu reden ohne das gleich irgendjemand mit „AbEr HaUpTsAcHe GrAs IsT vErBoTeN“ ankommt
@@maxmayer7621 weil das einfach super zum Thema passt. Hier sieht man was Alkohol für schlimme Sachen hervorruft und trotzdem sagt die Politik Alkohol ist top. Auch wie leicht man rankommt. Da kommt einfach automatisch der Hass das deutlich weniger schädliche sogar etwas das Menschen nachweislich hilft verboten wird. Weil wir ja schon Alkohol haben.
Einfach krass danke für die Story ich kenne das teilweise auch von mir selbst bloß bin ich recht groß und habe immer überdurchschnittlich viel vertragen aber mein früheres Trinkverhalten lässt sich mit dem der jungen Dame im Video sehr gut vergleichen und das zeigt mir nochmal das ich die richtige Entscheid getroffen habe aufzuhören mit dem Quatsch und ich rate es jedem anderen auch genauso ist es auch mit Zigaretten man fühlt sich so vital wenn man beides nicht mehr macht es lohnt sich und es ist machbar hart aber machbar .
Mich hätte noch interessiert , wie hoch die tägliche Menge gewesen ist und über wieviele Jahre sie getrunken hat....
die Menge ist egal... Auch das Feierabend Bier jeden TAG (auch nur 1 Dose) ist schon Abhängigkeit!!!
@@lila1599 das lässt sich so leicht nicht sagen
@@lila1599 wenn es Sammy aber interessiert, ist es völlig irrelevant was du davon hältst. Es ging ihm um die Menge die sie getrunken hat, nicht um die Menge ab welcher man (für dich) abhängig ist. Und es ist ein Unterschied, ob man täglich 1-2 Flaschen Klaren in sich schüttet, oder ein Feierabendbier trinkt.
@@lila1599 Nein, Abhängigkeit bedeutet, dass man nicht mehr aufhören kann. Wer jeden Abend ein Bier trinkt, dabei aber in einem psychisch stabilen Zustand ist und damit keine Probleme "behandelt", ist nicht abhängig. Zum Problem wird es dann, wenn man immer den Drang hat ein Bier zu trinken.
@@AtzenGaffi Wie mit Schokolade ;)
12:55 / 13:10
Das fällt mir auch immer und immer wieder auf. Ich trinke generell keinen Alkohol. Hab ich noch nie und werde ich nie... und damit haben einige immer wieder Probleme und stellen mich als Sonderling hin. Schon ziemlich dumm.
Respekt für deinen Mut
Ey Marie stark das du darüber sprichst.
Wenn du meine Frage beantworten könntest wäre ich sehr dankbar, natürlich musst du das nicht.
Wie viel und was hast du jeden Tag getrunken.?
Ps: habe auch lange zeit jeden tag getrunken, ist schon besser geworden aber ist noch weit bis zu Abstinenz.
Werde mir dein Buch aufjedenfall kaufen. Mega Titel