Ein hoffnungsloser Fall - 1939

"Ein hoffnungsloser Fall" ist eine Kurzgeschichte von Vicki Baum, die 1939 veröffentlicht wurde. Die Geschichte handelt von einer jungen Frau namens Helene, die als Krankenschwester in einem Krankenhaus arbeitet. Helene ist bekannt für ihre professionelle und emotionale Distanz zu ihren Patienten, doch diese Haltung wird auf die Probe gestellt, als sie sich um einen neuen Patienten, Herrn Stein, kümmern muss.
Herr Stein gilt als „hoffnungsloser Fall“, da er schwer krank und dem Tode nahe ist. Trotz seiner Prognose zeigt er eine erstaunliche Lebensfreude und einen unerschütterlichen Willen, weiterzuleben. Im Laufe der Zeit entwickelt Helene eine tiefe Zuneigung zu ihm und beginnt, ihre eigene professionelle Distanz zu hinterfragen.
Die Geschichte erforscht Themen wie Mitgefühl, menschliche Bindung und die emotionalen Herausforderungen, denen medizinisches Personal gegenübersteht. Helene erkennt, dass ihre Fähigkeit, Mitgefühl zu zeigen und emotionale Bindungen zuzulassen, sie nicht nur zu einer besseren Krankenschwester, sondern auch zu einem vollständigeren Menschen macht. Der Titel "Ein hoffnungsloser Fall" bezieht sich somit ironisch sowohl auf den Patienten als auch auf Helenes anfängliche emotionale Verschlossenheit, die im Verlauf der Geschichte aufgelöst wird.

[@laurenzotober4117]

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