Was für eine Fachkompetenz. Ich bin wirklich begeistert. Endlich mal jemand der sich im Audio Thema auskennt und das hervorragend zum Ausdruck bringt, weiter so!
Danke für die Erklärung! Bin dabei selbst Gitarre aufzunehmen und stoße dabei immer wieder auf verschiedene Begriffe und Probleme. Freut mich aber, dass es Menschen wie dich gibt, die es verständlich an den Mann bringen!
das hatte ich tatsächlich mal während meiner Informatiker Ausbildung gehabt Grad wegen dem Thema Analog Digital Umwandlung Ah Anti Aliasing kennt man auch als Option bei Video Games sehr nice danke für das video
Super erklärt, danke. Sample Rate kannte ich, aber Aliasing kannte ich nur als Begriff. Natürlich kann man sich die Theorie auch erlesen, spannend finde ich aber, die Erklärungen, wo, wie und ob es tatsächlich hörbare Unterschiede im Studioalltag gibt. Kleiner Hinweis, beim Film wird mit 24 Bildern/Sek aufgenommen, fürs Fernsehen wirds dann einfach auf 25 beschleunigt. :-)
Sehr schönes Video! Nur das Abtasttheorem besagt natürlich, dass die Abtastrate größer als 2 mal der darstellende Frequenz sein muss. Bei = 2mal könnte es passieren, dass wir nur Nulldurchgänge erkenne (also kein Signal) obwohl ein vollausgesteuertes Signal vorhanden ist. Gruß Klaus
"Bei = 2mal könnte es passieren, dass wir nur Nulldurchgänge erkenne (also kein Signal) obwohl ein vollausgesteuertes Signal vorhanden ist" selbst ausgedacht ?
Lieber Igl, habe gerade Dein neues Video "Soundphile" angesehen, wo es über Sample Rates ging. Wie auch das erste Video: prima gemacht, Glückwunsch! Alles präzise und akkurat erklärt. Ich selbst habe ja 33 Jahre lang beruflich NMR-Spektroskopie gemacht (NMR = Nuclear Magnetic Resonance), dort sind die Prinzipien exakt die gleichen wie bei Audio Recording. Das Nyquist-Theorem war seit Jahrzehnten Bestandteil meiner Vorlesung. Der Vergleich mit den Speichenrädern aus den alten Western - den finde ich prima! Bin ich noch gar nicht drauf gekommen - vielen Dank dafür! Wurde früher als "Stroboskop-Effekt" bezeichnet, findet sich aber sogar auch in modernen Werbe-Videos für Autos wieder. Und keiner der Konsumenten denkt offenbar darüber nach - typisch. Auch die Geschichte mit den Filtern: wir hatten in der NMR die Wahl zwischen "Butterworth" und "Bessel" - sicherlich kennst Du diese Begriffe. Die Flankensteilheit und das Einschwingverhalten sind unterschiedlich, je nach Verwendungszweck wurden sie unterschiedlich eingesetzt. Interessant für mich war daher der Hinweis von Dir, daß bei höheren Sampleraten die Flankensteilheit geringer sein darf. Eigentlich logisch, aber auch darüber hatte ich noch nicht nachgedacht. Daher ebenfalls - danke für diese Anregung! Falls Du mal "Musik mit Atomkernen - NMR" hören und sehen möchtest: einfach UA-cam "Waldi Bauer". Herzliche Grüße, Waldi
uff, was ich bisher schlicht zu faul war mir irgendwo rein zu lesen hab ich jetzt verständlich und kompakt ins Hirn bekommen können :-D - mal schaun was die andern Videos noch alles zum Wissen beitragen können ;-) - Grüsse vom Bodensee
Nicht nur einfach Licht ins Dunkel gebracht, endlich verstehe ich, was passiert und warum mein alter CD Player so viel besser klingt. Viel informativer als der ganze Highender Forums - Voodo Quatsch.
Nur zur Anmerkung. Filme wurden mit 24 Kadern (Bildern) pro Sekunde gedreht, im TV allerdings mit 25 Bildern pro Sekunde wiedergegeben. Somit stimmte auch die Tonhöhe nicht, war aber wegen der 50 Hz Bildfrequenz nicht anders möglich. (50 Halbbilder pro Sekunde)
Großartig - so was kenne ich bislang nur von englischsprachigen Videos. Ich habe mich als semi-professioneler Musiker, Musikproduzent intensiv damit beschäftigt, weil ich auch wissen wollte, in welcher Qualität ich denn jetzt aufnehme. Ich höre, was z.B. die Dreidimensionalität einer aufgenommenen E-Gitarre angeht (damit meine ich nicht den Hall, den man draufklatscht), keinen Unterschied, wenn ich auf 96k gehe. Wenn dann von höheren Samplerates (bei der Aufnahme) lediglich non-lineare Prozesse betreffen, die ich ggf. gleichwertig (weiß ich nicht) per Oversampling lösen kann, dann ist dieses Thema für mich durch. Ich sitze in einem akustisch bearbeiteten Studioraum u.a. vor Genelec Studiomonitoren, nutze verschiedene Kopfhörer, habe das über mehrere Tage ausprobiert um mit frischen Ohren vielleicht "mehr" zu hören. Tue ich nicht. Ich bin sehr froh im Internet so umfassende, gute Informationen zu bekommen. Wir sind früher wg. allem in die Bibliothek gefahren...
Finde ich toll erklärt, du scheinst auch was auf dem Kasten zu haben. Zumindest sind die Begriffe "Soundphile" und "Amazing Sound Studios" unmissverständlich und gewollt in deine Richtung weisend. Was ich bei den ganzen Ausführungen zum perfekten Klang nicht verstehe ist der Einsatz der störenden Gate über deiner Sprachaufnahme. Es nimmt jedes Leben aus deinem Beitrag... ist wie ein 5-Sterne Koch der alles weiss und trotzdem die Nudeln zerkocht. Trau dich ruhig ohne Gate.
Vielen Dank für dieses und viele andere tolle Videos! Die Details, das Wissen, die Hintergründe, es ist ein Genuss. Ich hätte eine Frage, betrifft aber die Wiedergabe. Mein Dilemma ist grob umrissen, wenn ich Musik(videos) über den PC abspiele, besteht das Material zu jeweils etwa 50% aus 44,1 kHz und 48 kHz, schon in bestmöglicher Qualität. Bei der Wiedergabe über meine vermeintlich hochwertige Soundkarte wird es angeblich in der dort eingestellten Rate abgespielt bzw. zuvor konvertiert. Am Besten sollte es ja gar nicht konvertiert werden, was sich aber nicht vermeiden lässt. Was wäre der bessere Kompromiss? 44,1 oder 48?
Schönes Detail: die Frosch-Ratsche auf der Konsole. Ich hab drei Stück in verschiedenen Größen. Mit denen kann man gut was anfangen. Ich liebe kleine Percussion-Tools.
Wenn ich mir das alles nur merken könnte, ich würde überall rumlaufen und so tun, als ich hätte ich Ahnung :D Ne echt jetzt, super Video, noch besserer Inhalt!
4:50 ursprünglich gab es auch Überlegungen, eine Bitrate von 12 oder 14 Bit zu verwenden und auch die Überlegung, weniger als 44,1 kHz zu nutzen. Die Schallplatte selber konnte eigentlich auch nicht wesentlich mehr, als 15 oder 16 Kilohertz, wenn das Ziel gewesen wäre, den Klang einer neuen Schallplatte auf einem hochwertigen Wiedergabegerät nachzubilden, hätten diese Werte eigentlich gereicht
8:20 Den begriff kenne ich eig eher aus dem Bereich der Computergrafik Zu Deutsch kantenflimmern. Was vor allem bei Spielen auf (Älteren) Konsolen oder Mobielgeräten auftritt. Da hier oft die nötige Leistung fehlt Um entweder dafür gedachte Antialiasing (Zu deutsch Kantenglättung) Methoden zu verwenden, oder Das ganze in einer optimalerweise 4x höheren Auflösung zu berechnen als die des anzeige Gerätes. Bei Animationsfilmen und nachträglichen Spezialeffekten tritt das Problem aber für gewöhnlich nicht auf das hier die zeit zum berechnen eines Bildes keine so große rolle spielt wie bei Echtzeit Animationen/Spielen etc.
Schön erklärt, danke. Die 48 kHz-Samplerate basiert aber m.W. auf den Anforderungen von Radiosendern, die oft 32 kHz (genug für UKW-Radio mit 15kHz Bandbreite) nutzten, was das Resampling dazwischen einfacher/besser machte. Korrekt ist aber, dass Consumer-DAT-Rekorder anfangs die 44,1k wg. der Angst vor CD-Kopien nicht hatten.
@@ichoffiziell1359 Ich kenne jetzt bei DAT nur 48/16, 44,1/16, 32/12. Es soll auch bis 96/24 in Geräten gegeben haben, das war aber wohl eher für den Consumer-Bereich.
Was man noch ergänzen sollte: Beim Aufnehmen und Bearbeiten machen höhere Samplingraten natürlich Sinn, aber zum Abhören des Endprodukts machen sie keinen Sinn mehr, die 44 kHz der CD reichen für das Endprodukt absolut aus. Alle diese höhersampligen Streamingformate sind sinnlos, und falls sie besser klingen als die CD, dann nicht wegen der Samplingrate des Streams, sondern weil sie sorgfältiger produziert wurden.
Es ist ja ähnlich der sonstigen Vorgehensweise. In Tonstudios hatte man ja schon immer in einer besseren Qualität produziert, als eigentlich nötig gewesen wäre. Das merkt man gerade dann, wenn die Produktionen auf CD wieder veröffentlicht werden. Natürlich betrifft das nur Produktionen die nach 1945 entstanden sind, vorher wurde ja alles direkt auf die Schallplatte aufgenommen und der einzige verfügbare Tonträger war dann eine mehr oder weniger abgenutzte Schallplatte, bei der man die Entscheidung treffen musste, wie viel man von diesem Rauschen wegfiltert und wie man die Knackser wegbekommt. Allerdings passiert es auch in vereinzelten Fällen, dass die Wiederveröffentlichung eindeutig von einer Vinylplatte übernommen worden ist, was dann der Fall ist, wenn das Originalband verloren gegangen ist, vielleicht verbrannt ist, vielleicht das verwendete Band einen Herstellungsfehler hat, dass sich die Magnetschicht vom Träger löst, es gab ja in den 70er Jahren einen Fall, wo etliche Videobänder irgendwann sich zersetzt haben und dadurch dann etliche Fernsehsendungen verloren gingen und der Hersteller der Videobänder aufgrund der Schadensersatzforderungen dann Konkurs anmelden musste.
Den schwarzen Stereokompressor hätte ich an Deiner Stelle aber nicht gegen das Whiteboard getauscht. Der sah so aus, als würde der guten Sound machen. Aber hast ja noch den Vertigo, den Red und jetzt auch ein Whiteboard. 😀
Die Darstellung mit den Treppenstufen beim abtasten ist irreführend. Es wird nämlich nur an EINEM Punkt gemessen, nicht wie dargestellt kontinuierlich. Folglich wären Striche mit Punkt oben drauf die richtige Darstellung. Das gezeigte Zero Order hold ist schon eine Verarbeitung um aus den diskreten Punkten ein kontinuierliches Signal zu erzeugen. (Und die einfachste Methode aus dem diskreten Signal wieder ein analog hörbares zu erzeugen)
Verbessert Überabtastung einer Musikdatei, z.B. ich benutze eine Abtastrate von 192 Khz zum Abspielen einer 16-Bit, 44,1 Khz Musikdatei, die Auflösung / Bittiefe der abgespielten Musikdatei? Ich habe den Eindruck, die Höhen-Frequenzen bei niedrigem Pegel / niedriger Amplitude, klingen viel klarer und präsenter, wenn ich Überabtastung benutze. Als Software-Player benutze ich Winamp mit ASIO-Plugin.
Anmerkung zu Aliasing Minute 11:00 So wie ich das nun verstehe trifft aliasing auf eine Ganze Reihe von Effekten zu, wenn die Aufnahme in irgendeiner Form nicht dem Input entspricht. Beispiele: - Wenn ich ein Video mit 60 FPS bei Neonröhren aufnehme, Flackert das Bild, weil das Deutsche Stromnetz 50 Herz hat, und die Lampe deshalb mit 50 Herz Flackert. Ein Bild wird dann quasi gerade gemacht, wenn die Lampe voll und ganz leuchtet, eines wenn die lampe gerade nicht so stark brennt. - Wenn man einen Bildschirm abfotografiert, kann man das Aliasing deutlich erkennen. Der Fotografierte Bildschirm hat eine andere auflösung als das gemachte foto. Besonders schlimm wird es, wenn der Blickwinkel nicht gerade ist und es so auchnoch zu verzerrungen kommt. - Wenn man auf einem Bildschirm feine, schräge Linien darstellen will, kommt es zu Aliasing, weil die Pixel quadratisch sind und die Linie nur Treppenförmig darstellen können.
> Der Fotografierte Bildschirm hat eine andere auflösung als das gemachte foto. Ich glaube du meinst so Effekte wie: Jemand trägt ein Hemd mit Streifen und die Auflösung der Kamera oder des Bildschirmes schafft es nicht diese Streifen richtig darzustellen. Das nennt man Moire. de.wikipedia.org/wiki/Moir%C3%A9-Effekt Und ja, es handelt sich im ein aliasing Effekt.
6:55 Lustigerweise hatten die kopiergeschützten "CDs" technisch den Status einer CD Kopie, eine Menge Fehler, um Computer zum Absturz zu bringen. Ich verstand das nicht, es wirkte auf mich, wie ein Wachhund, der den Briefträger beißt, aber nicht den Einbrecher.
Genau genommen werden bei der Abtastung Diracimpulse erzeugt - keine Treppenstufen. Höhere Sampleraten machen vor allem die Filter billiger und manchmal die Bearbeitung etwas einfacher. Bei der Wiedergabe eines solchen Mediums besteht jedoch die Gefahr, dass der erzeugte Ultraschall zu Intermodulationen im Verstärker oder dem Hochtöner führen können!
Naja... - hohe Sample Raten ERZEUGEN ja keinen Ultraschall, sie können ihn nur reproduzieren. Gute Analogtechnik (Vinyl, Tape) kann das in gewissen Grenzen auch. Wenn ein Verstärker oder ein Hochtöner nicht abkann würde ich ebendort den Hebel ansetzen :-)
@@Andreas_Straub Bei 192 kHz passiert ohnehin nichts nennenswertes mehr als bei 96. Das ist reines Marketing. Und auc alte Hardware sollte mit Ultraschall keine Probleme haben. Nur schlechte.
Das Shanon Theorem sagst, das man die halbe Samplerate die obere Grenzfrequenz bestimmt. Wenn ich einen Ton mit 20KHz aufnehme müsste ich eine höhere zeitliche Auflösung haben, weil ich mit ich z.B. mit 192 KHz mehr a 4,3 mal so viele Messwerte pro Zeit bekomme im Vergleich zu Samolingrate von 44,1 KHz. Einen 20 KHz Tom werden die wenigsten höheren, aber eine sehr hohe Abtastfrequenz erhöht die Auflösung im Hochtonbereich.
Nein, das ist leider nicht richtig versanden. Nicht die "Auflösung" wird erhöht, sondern nur die Bandbreite. Einen 20khz-Ton (den man natürlich nicht hört...) kann man mit 44,1 khz vollkommen korrekt reproduzieren, theoretisch sogar mit extrem viel weniger, denn Bandbreite meint nicht "obere Grenzfrequenz".
2:43 alles was dann noch passiert im Kern, bei der Wandlung zurück zu Analog ist lediglich "Interpolation" und man sollte dabei rauskommen das 44100Hz bei bzw für Alles vollkommen ausreichend ist bei Spielen wie need for speed underground 2 oder auch gta 3, merkt man nichtmal das man da im Spiel sogar alles nur auf 32000Hz reduziert hat, also selbst das kann wohl noch sehr gut ausreichen :D Ich bin ja mal gespannt auf den Rest des Videos 5:58 was aber da auch schon keinen Sinn mehr macht, denn die Punkte würden eigentlich eh genau dort liegen was durch Interpolation eh dabei herauskommen würde wenn die 44,1khz, Abtastpunkte wieder zusammengefügt werden "interpoliert" zu Wellen 6:31 DAT kenne ich, hat mein Dad damals gehabt, Pioneer D-500, Vinyldigitalisierungen haben wir da noch davon, leider spinnt die Elektronik heutzutage von dem Teil und ich denke mal die Bänder sind dann auch zudem langsam mal hinüber (digitale Demenz, wie bei den Amiga 500 Disketten) Ich konnte diese allerdings weitestgehend rechtzeitig retten, mit einem SCSI Laufwerk für solche Bänder mit einer geflashten "Audiofirmware" mit "dat2wav" Der D-500 von Pioneer konnte analoge Signale dann nur in digital Wandeln auf aufzeichnen mit 48kHz :-) (Vorstufe bzw Phonovorverstärkung damals dabei, Yamaha CX-1000, die Vorstufe tuts noch, die MX-1000 ist leider vor Jahren schon mal hochgegangen beim Einschalten) CD's konnte man quasi 1:1 kopieren, auf 44,1kHz, das war dann auch für das Auto gut, keine Muffkasette (MC) -> yeah :D 6:52 find ich aber merkwürdig, die CD's die kopiert wurden bzw tracks von Audio CD's sind in 44,1kHz, muss der D-500 also ja doch gekonnt haben über Lichtwellenleiter
Wenn Dein System es hergibt und Du das Beste willst: 96kHz. Wenn Du nicht ganz so hoihe Ansprüche hast sind 44,1 auch völlig Okay. Wenn Du Videoton machst: 48 ;-)
So sehr ich Soundphile schätze, aber das mit den Stufen ist leider im Grundsatz nicht exakt erklärt und eher irreführend, auch wenn es logisch und richtig klingt, wie es gesagt wird, v.a. bei 2:38. Siehe hier für "die Wahrheit", die "digitalen Stufen" sind zu keinem Zeitpunkt existent: ua-cam.com/video/cIQ9IXSUzuM/v-deo.html, bzgl. der Stelle 2:38 hier ist es dort ab ca. 6:00. Nyquist wird dort übrigens auch erwähnt. Wen die 44,1kHz zum Spaß noch weiter interessieren: 44,1 kHz wurden es für die CD, weil sich Samplingratenkonvertierer einfacher gestalten lassen, wenn die Samplingfrequenz ein ganzzahliges Vielfaches der Ausgangsfrequenz ist. Ausgangsfrequenz war einst die bei der Videodigitalisierung genutzte 60-Hz-Netzfrequenz bei 525 Linien für das zu digitalisierende TV-Signal im Japan der 1970er Jahre (das wird auch hier im Video erwähnt). Die 60 Hz zu verändern, wäre sehr aufwändig geworden, man behielt sie bei. Nicht zufällig erreicht man aber durch Multiplikation von 525 mit einem ganzzahlingen Faktor eine Frequenz höher 44.000 Hz, die wir erreichen wollen, um die Filter für das Anti-Alaising einfach zu halten: Die nächste größere Ganzzahl, die durch 525 teilbar ist, ist 44.100. Der Multiplikationsfaktor ist damit 84, wie gewünscht eine ganze Zahl.
Bei 8fach Oversampling: Besselfilter 8. Ordnung (352,8kHz)..... und ein Rechteck bleibt ein Rechteck (selbst nachgeprüft) Gebräuchliche Filter machen eine Fastnachtsgirlande.....!
Kennen Sie einen käuflichen Wandler, der Rechtecke kann? Wenn ja, zu welchem Preis? Der Aufwand für Bessel ist hoch. Von Tchebycheff reden wir nicht (katastrophal im Zeitbereich, Rechtecke sind tendentiell Achterbahnen)
Kannst du mir erklären was der Aufwand mit den Filterkoeffizienten zu tun hat? Mal angeommen ich mach mir nen einfachen Sallenkey Tiefpass, dann kann ich den nach Bessel, Butterworth oder tschebychev entwerfen bei gleicher hardware
Bei gleicher Flankensteilheit?! Niemals! Riesenunterschiede! Darüberhinaus ist das steilste Besselfilter nach der wichtigen 1. Oktave das der 6. Ordnung, höhere Ordnungen sind flacher! Für das Antialiasing-Filter bei 8fach Oversampling (352,8kHz) gilt: Durchlassdämpfung bei 20kHz: 0,2dB Sperrdämpfung bei 352,8kHz: 60dB Aufwand hierfür bei Bessel, ...?!
Sie sind absolut kompetent und sehr symphatisch !
Was für eine Fachkompetenz. Ich bin wirklich begeistert. Endlich mal jemand der sich im Audio Thema auskennt und das hervorragend zum Ausdruck bringt, weiter so!
Moin Moin
Du erklärst das super gut verständlich und hast echt Plan von den ganzen Sachen!!!
Super cool, vielen Dank 👍
kenne den Kanal seit 3 Tagen und fast schon jedes Video gesehen. Super Kanal!!!
Danke für die Erklärung! Bin dabei selbst Gitarre aufzunehmen und stoße dabei immer wieder auf verschiedene Begriffe und Probleme. Freut mich aber, dass es Menschen wie dich gibt, die es verständlich an den Mann bringen!
Toll habe nach 40-jähriger Musik tätigkeit noch immer dazu gelernt toll erklärt danke
das hatte ich tatsächlich mal während meiner Informatiker Ausbildung gehabt
Grad wegen dem Thema Analog Digital Umwandlung
Ah Anti Aliasing kennt man auch als Option bei Video Games
sehr nice danke für das video
Super erklärt, danke. Sample Rate kannte ich, aber Aliasing kannte ich nur als Begriff. Natürlich kann man sich die Theorie auch erlesen, spannend finde ich aber, die Erklärungen, wo, wie und ob es tatsächlich hörbare Unterschiede im Studioalltag gibt. Kleiner Hinweis, beim Film wird mit 24 Bildern/Sek aufgenommen, fürs Fernsehen wirds dann einfach auf 25 beschleunigt. :-)
Respekt ! Sehr gut verständlich erklärt. Bringt mich als Hifi Freund weiter. Danke für dieses Video.
Sehr schönes Video!
Nur das Abtasttheorem besagt natürlich, dass die Abtastrate größer als 2 mal der darstellende Frequenz sein muss.
Bei = 2mal könnte es passieren, dass wir nur Nulldurchgänge erkenne (also kein Signal) obwohl ein vollausgesteuertes Signal vorhanden ist.
Gruß Klaus
"Bei = 2mal könnte es passieren, dass wir nur Nulldurchgänge erkenne (also kein Signal) obwohl ein vollausgesteuertes Signal vorhanden ist"
selbst ausgedacht ?
Klaus hat recht. de.m.wikipedia.org/wiki/Nyquist-Shannon-Abtasttheorem
Lieber Igl,
habe gerade Dein neues Video "Soundphile" angesehen, wo es über Sample Rates ging.
Wie auch das erste Video: prima gemacht, Glückwunsch! Alles präzise und akkurat erklärt.
Ich selbst habe ja 33 Jahre lang beruflich NMR-Spektroskopie gemacht (NMR = Nuclear
Magnetic Resonance), dort sind die Prinzipien exakt die gleichen wie bei Audio Recording.
Das Nyquist-Theorem war seit Jahrzehnten Bestandteil meiner Vorlesung.
Der Vergleich mit den Speichenrädern aus den alten Western - den finde ich prima! Bin ich
noch gar nicht drauf gekommen - vielen Dank dafür! Wurde früher als "Stroboskop-Effekt"
bezeichnet, findet sich aber sogar auch in modernen Werbe-Videos für Autos wieder. Und
keiner der Konsumenten denkt offenbar darüber nach - typisch.
Auch die Geschichte mit den Filtern: wir hatten in der NMR die Wahl zwischen "Butterworth"
und "Bessel" - sicherlich kennst Du diese Begriffe. Die Flankensteilheit und das Einschwingverhalten
sind unterschiedlich, je nach Verwendungszweck wurden sie unterschiedlich eingesetzt.
Interessant für mich war daher der Hinweis von Dir, daß bei höheren Sampleraten die Flankensteilheit
geringer sein darf. Eigentlich logisch, aber auch darüber hatte ich noch nicht nachgedacht.
Daher ebenfalls - danke für diese Anregung!
Falls Du mal "Musik mit Atomkernen - NMR" hören und sehen möchtest:
einfach UA-cam "Waldi Bauer".
Herzliche Grüße,
Waldi
Vielen Dank, Waldi! Das Lob aus derart berufenem Munde freut uns natürlich ganz besonders!
Du erklärst besser als meine Lehrer am College :D Gutes Video
uff, was ich bisher schlicht zu faul war mir irgendwo rein zu lesen hab ich jetzt verständlich und kompakt ins Hirn bekommen können :-D - mal schaun was die andern Videos noch alles zum Wissen beitragen können ;-) - Grüsse vom Bodensee
Super
Sehr gut erklärt, danke!
Wunderbar erklärt danke dafür!
Jetzt weiß ich, - ganz nebenbei erklärt, was mit Anti Aliasing gemeint ist.
Herzlichen Dank! 👍🏽🍀🍀🍀
Wow, das haben sie super erklärt! Vielen Dank...
All das wissen haette ich gerne, für mich als leien sehr gut vorstellbar und verständlich. Danke
Nicht nur einfach Licht ins Dunkel gebracht, endlich verstehe ich, was passiert und warum mein alter CD Player so viel besser klingt.
Viel informativer als der ganze Highender Forums - Voodo Quatsch.
Nur zur Anmerkung. Filme wurden mit 24 Kadern (Bildern) pro Sekunde gedreht, im TV allerdings mit 25 Bildern pro Sekunde wiedergegeben. Somit stimmte auch die Tonhöhe nicht, war aber wegen der 50 Hz Bildfrequenz nicht anders möglich. (50 Halbbilder pro Sekunde)
Jedes deiner Videos ist eine fachliche Bereicherung!
Großartig - so was kenne ich bislang nur von englischsprachigen Videos. Ich habe mich als semi-professioneler Musiker, Musikproduzent intensiv damit beschäftigt, weil ich auch wissen wollte, in welcher Qualität ich denn jetzt aufnehme. Ich höre, was z.B. die Dreidimensionalität einer aufgenommenen E-Gitarre angeht (damit meine ich nicht den Hall, den man draufklatscht), keinen Unterschied, wenn ich auf 96k gehe. Wenn dann von höheren Samplerates (bei der Aufnahme) lediglich non-lineare Prozesse betreffen, die ich ggf. gleichwertig (weiß ich nicht) per Oversampling lösen kann, dann ist dieses Thema für mich durch. Ich sitze in einem akustisch bearbeiteten Studioraum u.a. vor Genelec Studiomonitoren, nutze verschiedene Kopfhörer, habe das über mehrere Tage ausprobiert um mit frischen Ohren vielleicht "mehr" zu hören. Tue ich nicht. Ich bin sehr froh im Internet so umfassende, gute Informationen zu bekommen. Wir sind früher wg. allem in die Bibliothek gefahren...
Finde ich toll erklärt, du scheinst auch was auf dem Kasten zu haben. Zumindest sind die Begriffe "Soundphile" und "Amazing Sound Studios" unmissverständlich und gewollt in deine Richtung weisend. Was ich bei den ganzen Ausführungen zum perfekten Klang nicht verstehe ist der Einsatz der störenden Gate über deiner Sprachaufnahme. Es nimmt jedes Leben aus deinem Beitrag... ist wie ein 5-Sterne Koch der alles weiss und trotzdem die Nudeln zerkocht. Trau dich ruhig ohne Gate.
Vielen Dank für dieses gut erklärte Wissen! :) Daumen und Abo ist da !
Großartige Erläuterungen - vielen Dank!
Vielen Dank für dieses und viele andere tolle Videos! Die Details, das Wissen, die Hintergründe, es ist ein Genuss. Ich hätte eine Frage, betrifft aber die Wiedergabe. Mein Dilemma ist grob umrissen, wenn ich Musik(videos) über den PC abspiele, besteht das Material zu jeweils etwa 50% aus 44,1 kHz und 48 kHz, schon in bestmöglicher Qualität. Bei der Wiedergabe über meine vermeintlich hochwertige Soundkarte wird es angeblich in der dort eingestellten Rate abgespielt bzw. zuvor konvertiert. Am Besten sollte es ja gar nicht konvertiert werden, was sich aber nicht vermeiden lässt. Was wäre der bessere Kompromiss? 44,1 oder 48?
Gut und verständlich erklärt, vielen Dank.
Toll erklärt ☆
Mega gute Doku und mega gut erklärt finde The Soundphile sehr informative . cool weiter so . Danke für die Infos .
Schönes Detail: die Frosch-Ratsche auf der Konsole. Ich hab drei Stück in verschiedenen Größen. Mit denen kann man gut was anfangen. Ich liebe kleine Percussion-Tools.
Wir haben 2 davon. Tonal in exaktem Quart-Abstand selektiert ;-)
Wenn ich mir das alles nur merken könnte, ich würde überall rumlaufen und so tun, als ich hätte ich Ahnung :D Ne echt jetzt, super Video, noch besserer Inhalt!
4:50 ursprünglich gab es auch Überlegungen, eine Bitrate von 12 oder 14 Bit zu verwenden und auch die Überlegung, weniger als 44,1 kHz zu nutzen. Die Schallplatte selber konnte eigentlich auch nicht wesentlich mehr, als 15 oder 16 Kilohertz, wenn das Ziel gewesen wäre, den Klang einer neuen Schallplatte auf einem hochwertigen Wiedergabegerät nachzubilden, hätten diese Werte eigentlich gereicht
8:20 Den begriff kenne ich eig eher aus dem Bereich der Computergrafik Zu Deutsch kantenflimmern. Was vor allem bei Spielen auf (Älteren) Konsolen oder Mobielgeräten auftritt. Da hier oft die nötige Leistung fehlt Um entweder dafür gedachte Antialiasing (Zu deutsch Kantenglättung) Methoden zu verwenden, oder Das ganze in einer optimalerweise 4x höheren Auflösung zu berechnen als die des anzeige Gerätes. Bei Animationsfilmen und nachträglichen Spezialeffekten tritt das Problem aber für gewöhnlich nicht auf das hier die zeit zum berechnen eines Bildes keine so große rolle spielt wie bei Echtzeit Animationen/Spielen etc.
Schön erklärt, danke. Die 48 kHz-Samplerate basiert aber m.W. auf den Anforderungen von Radiosendern, die oft 32 kHz (genug für UKW-Radio mit 15kHz Bandbreite) nutzten, was das Resampling dazwischen einfacher/besser machte. Korrekt ist aber, dass Consumer-DAT-Rekorder anfangs die 44,1k wg. der Angst vor CD-Kopien nicht hatten.
Was bedeutet das im Endeffekt?
44/16 pder 48/24
@@ichoffiziell1359 Ich kenne jetzt bei DAT nur 48/16, 44,1/16, 32/12. Es soll auch bis 96/24 in Geräten gegeben haben, das war aber wohl eher für den Consumer-Bereich.
@@sebastiankah8897
Bin sehr verwirrt in diesem Bereich...so nehme ich auf und exportieren Danaach mastern mit 44,1/16
@@ichoffiziell1359 Meine Antwort bezog sich nur auf DAT-Recorder, sorry.
@@sebastiankah8897 Genauer gesagt: Es gab mitunter 32/16 (SP, z.B. bei Panasonic SV) UND 32/12 (Longplay), letzteres hatten fast nur Consumergeräte.
Was man noch ergänzen sollte: Beim Aufnehmen und Bearbeiten machen höhere Samplingraten natürlich Sinn, aber zum Abhören des Endprodukts machen sie keinen Sinn mehr, die 44 kHz der CD reichen für das Endprodukt absolut aus. Alle diese höhersampligen Streamingformate sind sinnlos, und falls sie besser klingen als die CD, dann nicht wegen der Samplingrate des Streams, sondern weil sie sorgfältiger produziert wurden.
Je nachdem was du für eine Anlage hast. Mit meinen klipsch rf7 mk3 macht 92khz Sinn 😍
Es ist ja ähnlich der sonstigen Vorgehensweise. In Tonstudios hatte man ja schon immer in einer besseren Qualität produziert, als eigentlich nötig gewesen wäre. Das merkt man gerade dann, wenn die Produktionen auf CD wieder veröffentlicht werden. Natürlich betrifft das nur Produktionen die nach 1945 entstanden sind, vorher wurde ja alles direkt auf die Schallplatte aufgenommen und der einzige verfügbare Tonträger war dann eine mehr oder weniger abgenutzte Schallplatte, bei der man die Entscheidung treffen musste, wie viel man von diesem Rauschen wegfiltert und wie man die Knackser wegbekommt. Allerdings passiert es auch in vereinzelten Fällen, dass die Wiederveröffentlichung eindeutig von einer Vinylplatte übernommen worden ist, was dann der Fall ist, wenn das Originalband verloren gegangen ist, vielleicht verbrannt ist, vielleicht das verwendete Band einen Herstellungsfehler hat, dass sich die Magnetschicht vom Träger löst, es gab ja in den 70er Jahren einen Fall, wo etliche Videobänder irgendwann sich zersetzt haben und dadurch dann etliche Fernsehsendungen verloren gingen und der Hersteller der Videobänder aufgrund der Schadensersatzforderungen dann Konkurs anmelden musste.
Den schwarzen Stereokompressor hätte ich an Deiner Stelle aber nicht gegen das Whiteboard getauscht. Der sah so aus, als würde der guten Sound machen. Aber hast ja noch den Vertigo, den Red und jetzt auch ein Whiteboard. 😀
Hahahaha, aber ich hab das Whiteboard wieder gegen den schwarzen Kompressor zurückgetauscht. Hat einfach immer zu hell geklungen in weiß...
Das Aliasing war typisch für den Amiga Computer, kein dumpfer Sound, aber seltsame Oberwellen.
Die Darstellung mit den Treppenstufen beim abtasten ist irreführend. Es wird nämlich nur an EINEM Punkt gemessen, nicht wie dargestellt kontinuierlich. Folglich wären Striche mit Punkt oben drauf die richtige Darstellung. Das gezeigte Zero Order hold ist schon eine Verarbeitung um aus den diskreten Punkten ein kontinuierliches Signal zu erzeugen. (Und die einfachste Methode aus dem diskreten Signal wieder ein analog hörbares zu erzeugen)
Verbessert Überabtastung einer Musikdatei, z.B. ich benutze eine Abtastrate von 192 Khz zum Abspielen einer 16-Bit, 44,1 Khz Musikdatei, die Auflösung / Bittiefe der abgespielten Musikdatei?
Ich habe den Eindruck, die Höhen-Frequenzen bei niedrigem Pegel / niedriger Amplitude, klingen viel klarer und präsenter, wenn ich Überabtastung benutze.
Als Software-Player benutze ich Winamp mit ASIO-Plugin.
Anmerkung zu Aliasing Minute 11:00
So wie ich das nun verstehe trifft aliasing auf eine Ganze Reihe von Effekten zu, wenn die Aufnahme in irgendeiner Form nicht dem Input entspricht.
Beispiele:
- Wenn ich ein Video mit 60 FPS bei Neonröhren aufnehme, Flackert das Bild, weil das Deutsche Stromnetz 50 Herz hat, und die Lampe deshalb mit 50 Herz Flackert. Ein Bild wird dann quasi gerade gemacht, wenn die Lampe voll und ganz leuchtet, eines wenn die lampe gerade nicht so stark brennt.
- Wenn man einen Bildschirm abfotografiert, kann man das Aliasing deutlich erkennen. Der Fotografierte Bildschirm hat eine andere auflösung als das gemachte foto. Besonders schlimm wird es, wenn der Blickwinkel nicht gerade ist und es so auchnoch zu verzerrungen kommt.
- Wenn man auf einem Bildschirm feine, schräge Linien darstellen will, kommt es zu Aliasing, weil die Pixel quadratisch sind und die Linie nur Treppenförmig darstellen können.
> Der Fotografierte Bildschirm hat eine andere auflösung als das gemachte foto.
Ich glaube du meinst so Effekte wie: Jemand trägt ein Hemd mit Streifen und die Auflösung der Kamera oder des Bildschirmes schafft es nicht diese Streifen richtig darzustellen. Das nennt man Moire. de.wikipedia.org/wiki/Moir%C3%A9-Effekt
Und ja, es handelt sich im ein aliasing Effekt.
@@Conenion ja, cooler Link! Danke dafür
6:55 Lustigerweise hatten die kopiergeschützten "CDs" technisch den Status einer CD Kopie, eine Menge Fehler, um Computer zum Absturz zu bringen. Ich verstand das nicht, es wirkte auf mich, wie ein Wachhund, der den Briefträger beißt, aber nicht den Einbrecher.
Genau genommen werden bei der Abtastung Diracimpulse erzeugt - keine Treppenstufen. Höhere Sampleraten machen vor allem die Filter billiger und manchmal die Bearbeitung etwas einfacher. Bei der Wiedergabe eines solchen Mediums besteht jedoch die Gefahr, dass der erzeugte Ultraschall zu Intermodulationen im Verstärker oder dem Hochtöner führen können!
Naja... - hohe Sample Raten ERZEUGEN ja keinen Ultraschall, sie können ihn nur reproduzieren. Gute Analogtechnik (Vinyl, Tape) kann das in gewissen Grenzen auch. Wenn ein Verstärker oder ein Hochtöner nicht abkann würde ich ebendort den Hebel ansetzen :-)
@@TheSoundphile Das ist aber vielen "Audiophilen" nicht klar, wenn Sie ihre teuer erneut gekauften 24Bit/192kHz files auf ihre alte HW loslassen.
@@Andreas_Straub Bei 192 kHz passiert ohnehin nichts nennenswertes mehr als bei 96. Das ist reines Marketing. Und auc alte Hardware sollte mit Ultraschall keine Probleme haben. Nur schlechte.
Das Shanon Theorem sagst, das man die halbe Samplerate die obere Grenzfrequenz bestimmt. Wenn ich einen Ton mit 20KHz aufnehme müsste ich eine höhere zeitliche Auflösung haben, weil ich mit ich z.B. mit 192 KHz mehr a 4,3 mal so viele Messwerte pro Zeit bekomme im Vergleich zu Samolingrate von 44,1 KHz. Einen 20 KHz Tom werden die wenigsten höheren, aber eine sehr hohe Abtastfrequenz erhöht die Auflösung im Hochtonbereich.
Nein, das ist leider nicht richtig versanden. Nicht die "Auflösung" wird erhöht, sondern nur die Bandbreite.
Einen 20khz-Ton (den man natürlich nicht hört...) kann man mit 44,1 khz vollkommen korrekt reproduzieren,
theoretisch sogar mit extrem viel weniger, denn Bandbreite meint nicht "obere Grenzfrequenz".
@@hafibeat834 OK. Verstanden.
2:43 alles was dann noch passiert im Kern, bei der Wandlung zurück zu Analog ist lediglich "Interpolation" und man sollte dabei rauskommen das 44100Hz bei bzw für Alles vollkommen ausreichend ist
bei Spielen wie need for speed underground 2 oder auch gta 3, merkt man nichtmal das man da im Spiel sogar alles nur auf 32000Hz reduziert hat, also selbst das kann wohl noch sehr gut ausreichen :D
Ich bin ja mal gespannt auf den Rest des Videos
5:58 was aber da auch schon keinen Sinn mehr macht, denn die Punkte würden eigentlich eh genau dort liegen was durch Interpolation eh dabei herauskommen würde wenn die 44,1khz, Abtastpunkte wieder zusammengefügt werden "interpoliert" zu Wellen
6:31 DAT kenne ich, hat mein Dad damals gehabt, Pioneer D-500, Vinyldigitalisierungen haben wir da noch davon, leider spinnt die Elektronik heutzutage von dem Teil und ich denke mal die Bänder sind dann auch zudem langsam mal hinüber (digitale Demenz, wie bei den Amiga 500 Disketten)
Ich konnte diese allerdings weitestgehend rechtzeitig retten, mit einem SCSI Laufwerk für solche Bänder mit einer geflashten "Audiofirmware" mit "dat2wav"
Der D-500 von Pioneer konnte analoge Signale dann nur in digital Wandeln auf aufzeichnen mit 48kHz :-) (Vorstufe bzw Phonovorverstärkung damals dabei, Yamaha CX-1000, die Vorstufe tuts noch, die MX-1000 ist leider vor Jahren schon mal hochgegangen beim Einschalten)
CD's konnte man quasi 1:1 kopieren, auf 44,1kHz, das war dann auch für das Auto gut, keine Muffkasette (MC) -> yeah :D
6:52 find ich aber merkwürdig, die CD's die kopiert wurden bzw tracks von Audio CD's sind in 44,1kHz, muss der D-500 also ja doch gekonnt haben über Lichtwellenleiter
Danke für das Video! Was wäre jetzt am besten für die Aufnahme, und danach fürs mastering ....
Ich bin voll verwirrt 😕
Wenn Dein System es hergibt und Du das Beste willst: 96kHz. Wenn Du nicht ganz so hoihe Ansprüche hast sind 44,1 auch völlig Okay. Wenn Du Videoton machst: 48 ;-)
Danke, aber ich hab mit 48000 aufgenommen kann ich das wieder zurück stellen auf 44000? Oder verstellt sich mein Song wenn dass zurückgestellt hab??
So sehr ich Soundphile schätze, aber das mit den Stufen ist leider im Grundsatz nicht exakt erklärt und eher irreführend, auch wenn es logisch und richtig klingt, wie es gesagt wird, v.a. bei 2:38. Siehe hier für "die Wahrheit", die "digitalen Stufen" sind zu keinem Zeitpunkt existent: ua-cam.com/video/cIQ9IXSUzuM/v-deo.html, bzgl. der Stelle 2:38 hier ist es dort ab ca. 6:00. Nyquist wird dort übrigens auch erwähnt.
Wen die 44,1kHz zum Spaß noch weiter interessieren: 44,1 kHz wurden es für die CD, weil sich Samplingratenkonvertierer einfacher gestalten lassen, wenn die Samplingfrequenz ein ganzzahliges Vielfaches der Ausgangsfrequenz ist. Ausgangsfrequenz war einst die bei der Videodigitalisierung genutzte 60-Hz-Netzfrequenz bei 525 Linien für das zu digitalisierende TV-Signal im Japan der 1970er Jahre (das wird auch hier im Video erwähnt).
Die 60 Hz zu verändern, wäre sehr aufwändig geworden, man behielt sie bei. Nicht zufällig erreicht man aber durch Multiplikation von 525 mit einem ganzzahlingen Faktor eine Frequenz höher 44.000 Hz, die wir erreichen wollen, um die Filter für das Anti-Alaising einfach zu halten: Die nächste größere Ganzzahl, die durch 525 teilbar ist, ist 44.100. Der Multiplikationsfaktor ist damit 84, wie gewünscht eine ganze Zahl.
cool-.,.,.
Was ist dB(A) vs dB SPL ?
Freundliche Grüsse
Michael Frei
ich hatte mal einen CD player von CROWN der geklingelt hat. lag das auch an den internen sampletaten?
Den für 179DM 1987.
Bei 8fach Oversampling: Besselfilter 8. Ordnung (352,8kHz)..... und ein Rechteck bleibt ein Rechteck (selbst nachgeprüft) Gebräuchliche Filter machen eine Fastnachtsgirlande.....!
Kann man ein gebräuchlicher Filter nicht auch nach Bessel Optimiert sein? Oder is gebräuchlich für dich nur Tschebychev?
Kennen Sie einen käuflichen Wandler, der Rechtecke kann? Wenn ja, zu welchem Preis?
Der Aufwand für Bessel ist hoch. Von Tchebycheff reden wir nicht (katastrophal im Zeitbereich, Rechtecke sind tendentiell Achterbahnen)
Kannst du mir erklären was der Aufwand mit den Filterkoeffizienten zu tun hat? Mal angeommen ich mach mir nen einfachen Sallenkey Tiefpass, dann kann ich den nach Bessel, Butterworth oder tschebychev entwerfen bei gleicher hardware
@@jagerfreak2702 Hab's versehentlich in die allgemeinen Kommentare geschrieben (bin schwerkrank und stark behindert!).
Also abmischen besser auf 96khz?🙈
Im Prinzip ja.
schwierig zu verstehen
Bei gleicher Flankensteilheit?! Niemals! Riesenunterschiede!
Darüberhinaus ist das steilste Besselfilter nach der wichtigen 1. Oktave das der 6. Ordnung, höhere Ordnungen sind flacher!
Für das Antialiasing-Filter bei 8fach Oversampling (352,8kHz) gilt:
Durchlassdämpfung bei 20kHz: 0,2dB
Sperrdämpfung bei 352,8kHz: 60dB
Aufwand hierfür bei Bessel, ...?!
Scheiße erklärt. Was soll's. Ist überall das Gleiche. Flacher gestalten, ja. Klingt aber auch wieder anders.