Sedierungsfreie Intensivmedizin | SWR Wissen
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- Опубліковано 8 вер 2024
- Auf der Intensivstation der Uniklinik Freiburg bekommen auch Schwerkranke in der Regel keine Betäubung, nur Schmerzmittel. Sie bekommen mit, was um sie herum passiert, können aktiv bei ihrer Genesung mithelfen. Den Patienten der Intensivstation können somit posttraumatische Belastungsstörungen erspart werden.
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Ich habe diesen Arzt schon einmal in einem anderen Bericht gesehen. Es geht von ihm eine bemerkenswerte Empathie aus und das gibt einem ein gutes Gefühl. Ich würde diesem Arzt hundertprozentig Vertrauen. Bester Erfolgsfaktor! Ich wünsche ihm alles alles Gute und Gottes Segen.
Sie lächelt am Ende ein wenig...!
Ein passender Abschluss für die Kurzdoku.
Ja, und wie sie zuvor in den Spiegel schaut und den Mund verzieht so nach dem Motto "Boah, ey. Wie du wieder aussiehst :P". Ka, was sie wirklich gedacht hat, aber das würde vielleicht passen. Sie hat auf jeden Fall ihren Humor nicht verloren. Beste Voraussetzung für eine schnelle Genesung ^^
Gunn3r und
Y
ja, finde ich auch! oha! mein Kinn, denkt Sie, als Sie in den Spiegel guckt - und dann Ihr Lächeln - ach, egal!
mega süß :D
Ich hab es selbst erlebt unsediert beatmet zu werden. Ich hatte vor kurzem einen Herzstillstand und wurde 40 Minuten lang reanimiert. Ich war insgesamt 10 Tage lang intubiert. Ich bekam Schmerzmittel da mir bei der Reanimation etliche Rippen und das Brustbein gebrochen waren, trotzdem hatte ich enorme Schmerzen vor allem wenn ich bewegt wurde. Ich konnte mit Zettel und Stift kommunizieren und Verstand was in mich herum passierte. Außerdem konnte ich WhatsApp Nachrichten schreiben und lesen. Eine Woche nach der extubation und nur zwei Tage nach der Verlegung von der Intensivstation auf die Normalstation konnte ich entlassen werden. Ich glaube dass es meiner Genesung enorm zuträglich war dass ich nicht sediert war. Die Besuche meiner Familie und Freunde hab mir Kraft. Ich konnte mich bei Schmerzen an das Pflegepersonal wenden und ich konnte leichte Bewegungsübung und Atemübung machen, später sogar sitzen. An den Tubus gewöhnt man sich einigermaßen. Außerdem konnte ich selbst Untersuchungen und Eingriffen einwilligen. Ich bin froh dass ich wach war
wie alt bist du und warum hattest du einen herzstillstand?
Auf jedenfall. Lieber in der Intensivstation kurzzeitige Schmerzen, als langfristig unter Spätfolgen zu leiden, wo etwas im Gehirn zerstörte wurde oder so
Da hattest du echt Glück. Mein Vater hatte letztes Jahr auch einen Herzstillstand, wurde 20 Minuten wiederbelebt und lag daraufhin um die eine Woche im Koma. Ich denke jedoch, dass er das brauchte, da viele seiner Organe geschädigt waren. Es hat auch als er wieder aus dem Koma raus war einige Wochen gedauert bis er sein Handy korrekt benutzen und sich generell bewegen konnte.
Ich kenn mich leider mit dem Thema nicht so gut (bzgl Vor und Nachteile), könnte aber ich als Patient selber entscheiden ob ich wach bleibe oder lieber sediert werden möchte (aus welchen Gründen auch immer..)? Hab ich da die Wahl oder bestimmt das dann das Krankenhaus.
@@lea.sscchh6536 Ging es bei dir um geplante Operationen oder um wirklich schwere Verletzungen?
Die gezeigte Patientin und auch die oben beschriebenen Situationen nach Kreislaufstillstand sind mit 99% Wahrscheinlichkeit (ggf. künstlich) bewusstlos ins Krankehaus gekommen. Vorher fragen war also unmöglich, da es sich um plötzliche Unfälle/Ereignisse handelt, die auch direkt oder indirekt eine Bewusstlosigkeit nachsich zogen. In diesem Fall handeln Ärzte und Pflegekräfte gemäß des mutmaßlichen Patientenwillen oder fragen engste Angehörige nach diesem.
Beeindruckend was Ärzte und Pflegepersonal täglich leisten. Vielen Dank an alle, welche sich im Dienste anderer in solch harter Arbeit aufopfern!
Sie sind einer der wenigen Ärzte denen ich vertrauen würde!Ich finde den Weg den sie einschlagen richtig klasse!Sie sind mit ihren Patienten auf Augenhöhe,möge Gott ihnen das beste geben!
Ich bin überwältigt und weiß ganz ehrlich nicht was ich sagen soll. Wunderschön, dass man dort den Leuten auch in einem solchen Zustand doch so viel Lebensqualität geben kann. Mich hat dieser Beitrag wirklich ergriffen und zu Tränen gerührt.
Wie sie am Ende so richtig traurig in den Spiegel schaut und dann doch lachen kann. Ich hoffe es geht ihr wieder gut und hat alles überstanden. Ein großes Lob an alle Mitarbeiter die sich jeden Tag so sehr aufopfern, damit es anderen Menschen hoffentlich schnell wieder besser geht. Leider bekommen genau diese Berufe viel zu wenig Aufmerksamkeit, aber mein Lob und Anerkennung habt ihr. LG
Danke für deinen tollen Kommentar! :)
@@SWR Könnte diese Frau jemals wieder reden?
Das ist wirklich neu für mich, ich dachte ich lese nicht richtig. Ich habe als Intensivschwester gearbeitet, eine Beatmung ohne Sedierung war unvorstellbar für mich. Der Würgereiz,Hustenreiz,dass Absaugen- ich selbst möchte das nicht wach erleben. Es hat natürlich viele Nachteile, dass stimmt. Die Lunge ist extrem anfällig für Pneumonieen, Dekubiti,die Muskeln und die Mobilität sind rasend schnell weg. Denke man muss das individuell entscheiden. Auf jeden Fall interessant.
Ich finde es von euch super das ihr die patienten nicht mehr wie andere Krankenhäuser ins koma legt. Ihr kümmert euch ganz toll um die Patienten. Ihr seit klasse.
Hochinteressantes und vielversprechendes Konzept. Sicherlich nicht für jeden Patienten geeignet aber zumindest den Grundsatz "So wenig und so kurz Sedierung wie möglich" würde ich voll mittragen. Habe in meiner mehrjährigen Tätigkeit auf Intensivstation die Erfahrung gemacht, dass die meisten Patienten gut auch am Beatmungsgerät und unter Umständen sogar mit zusätzlichen Gerätschaften wie ECMO mobilisiert werden können.
Im Videobeitrag etwas irreführend und deshalb nochmals auch für die Kommentatoren erklärt: Selbstverständlich bekommen die Patienten starke Schmerz/Betäubungsmittel, i.d.R. Opiate, welche nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch Atemnot und Hustenreiz durch den Tubus stark dämpfen. Lediglich auf "Schlafmittel" welche das Bewusstsein ausschalten wird verzichtet. Mit Geduld und Erfahrung ist es meist möglich einen wachen Patienten mit guter Tubustoleranz zu erreichen. Natürlich braucht es dafür auch ein entsprechendes Umfeld und Personal was ständig im Kontakt mit dem Patienten ist.
Als kleine Ergänzung und um nicht Missverstanden zu werden. Selbstverständlich steht der Patientenwunsch an erster Stelle und wenn der Patient zu erkennen gibt, dass er lieber schlafen möchte, dann ist dies auch unbedingt durchzuführen. Schlimm (und besonders gefährdet für PTSD) sind Patienten die gegen Ihren Willen oder ohne zu wissen was los ist plattsediert werden.
Ich finde das toll das sich Kliniken zu so einem schritt trauen. Finde das eine gute Idee bei Patienten die stabil genug sind eben nicht ins künstliche Koma zu legen, man kann den Patienten wenn er wach ist fragen und aufklären und alles erklären. Vor allem das man sich bewegen kann und die Muskeln sich nicht abbauen oder man in alle nötige schritte eingewiesen werden kann finde ich Klasse.
Ich hoffe, die Frau mit dem Rennrad ist wieder gesund und es geht ihr gut
Schwierig was für die betroffene Person besser ist.. Will man all das mitbekommen? Die Dame macht aber einen ziemlich agilen und guten Eindruck 👍🏻 Da ist jemand hart im nehmen!
Lukas Müller PTBS ist aber auch nicht so witzig...
Moritz Wolle Sedierung damit man nichts mitkriegt ist auch nicht die optimale Lösung. Denn irgendwann soll der Patient ja wieder aufwachen, und in dieser Phase wissen die meisten Menschen dann überhaupt nicht, wer und wo und warum sie sind und kriegen Panik... das ist genauso traumatisch. Je länger die Sedierung, desto mehr Probleme hat der Mensch, sich wieder zu erinnern und zu sortieren. Besonders ältere Menschen
Mathilde Wesendonck lies den Kommentar vor deinem nochmal. Du hast da was falsch verstanden...
Ich glaube das man auch im wachen Zustand in so einem Fall PTBS bekommen kann. Es ist halt ein traumatisches Erlebnis, plötzlich so einen Schlauch im Hals zu haben. Vor allem wenn der Würgereiz sehr ausgeprägt ist.
Ist im wesentlichen sehr leicht was für den Patienten besser ist.
Der wird aufgeweckt und bekommt im wesentlichen nurmehr Bedarfsmedikation zur Tubustoleranz.
Ist deutlich besser für die Lunge wenn der Patient selbst atmet.
5:57 wie süß sie schmollt mit ihrer lippe
Zum Glück wurde Sie auf diese Station in Freiburg gebracht :)
eine süße Schwarzwälder Kirschmaus! :) ihr gehts bestimmt wieder besser, so taff wie sie ist.
Dr. Kalbhenn ist ein sehr symphatischer und menschlicher Arzt 👍
Ach wie schön, am ende konnte sie wieder lachen :) freut mich für sie das es ihr wieder besser ging.
Mega cool! Wie sie am Ende einen Schmollmund macht und lächelt!🤗🤗❤️
Ich war jetzt selber ein paar Tage sedierungsfrei auf einer Intensivstation und kam dort echt gut raus. Nach 2 Wochen war für der Aufenthalt geistig verarbeitet.
DAS ist echt super. Wunderbar, hoffe das greift deutschlandweit. 😊😊😊
Mal langsam mit den jungen Pferden! Nur weil es neu ist, ist es nicht für jeden und alle gut!
Luigi luigi Ich wäre froh, wenn man mich nicht komplett wehrlos machen würde.
Ich find es eher gruselig irgendwo aufzuwachen und auf einer Intensivstation zu sein und nicht mehr sprechen zu können anstatt das Ganze zu überschlafen.
@@luigiluigi9330 - weniger PTBS, bessere Mobilitsation, weniger Medikamente, die eigene Möglichkeit in Behandlungen ( wenn auch eingeschränkt) einzuwilligen. Bessere Durchblutung --> trotzdem besteht die Option sich für Narkotika zu entscheiden.
Weniger Narkotika bedeuten ein geringeres Delirisiko.
Natur Seele wie ohne ausreichend Personal???
Ich wünsche der Radlerin viel Glück und Gesundheit dass sie möglichst bald wieder Rad fahren kann 🙂
@A1136Wien Bitte beachten: Beleidigende, diskriminierende oder die Rechte Dritter verletzende Kommentare werden von uns entfernt. www.swr.de/netiquette
Das SWR Team
@@A1136Wien das Einzige was hier blöd ist, ist dein Kommentar. Halt dich mal ein bisschen zurück.
@@A1136Wien hahahaha
@@A1136Wien Unfall kann dich vor dein Haustür treffen. Dummekuh ist niemand. Dumme Kommentar gibt es leider .. LG
@@A1136Wien beruhig dich
Beeindruckendes Video, dass es auf allen Intensiveinheiten geben soll. Der Patient kann sich äußern. Gerade wenn man so lange im Bett liegen muss. Lagewechsel, Tubusdruckstelle, Gelenkschmerzen ag. Immobilität, und so vieles mehr!!
Man darf auch nicht vergessen, dass das hier gezeigte die absolute Ausnahme darstellt und die Art der Verletzungen vergleichseweise gering ist. Zudem ist diese Art der Intensivbetreuung nur unter sehr optimalen Bedingungen möglich
Ich liebe diese Klinik und das Team. Ganz große Klasse. ☺
:)
He was born to be a Doctor. What an incredible compassionate man. Fantastic job.
Ich hoffe der Patient darf das selber entscheiden! Unsediert mit Tubus ist nicht besonders angenehm.
Tobias Wittenmeier find Ich auch nicht gut schmerzmittel helfen auch nur bedingt
Studien beweisen, dass es gut für den Patienten ist, aber hier weiß man natürlich alles besser.
Was bringt mir ne Studie wenn ich ein Schlauch im Hals hab!
Was Dir das bringt? Wie wäre es mit einem besseren Outcome? Keine PTBS?
Also ich weiß selber wie es ist intubiert auf der ITS zu liegen. Kurzzeitig auch unsediert und nur analgesiert. Man bekommt die reinste Panik wenn man versucht gegen den Tubus anzuatmen und auch nur zu schlucken. Ich möcht das als Dauerzustand jedenfalls nicht (nochmal) erleben. Natürlich ist eine Dauersedierung auch nicht das gelbe vom Ei, da braucht man sich nicht streiten. Ich bestreite auch nicht dass eine sedierungsfreie Vorgehensweise zweifellos ihre Vorteile hat. Aber was das kleinere Übel ist ist die Frage...Mag ja sein dass mache Patienten mit dem Tubus klar kommen. Es muss eben individuell entschieden werden und nicht generell, mehr wollt ich gar nicht sagen.
Wow! An beide Seiten! An die Pfleger aber auch die zu pflegenden. Das verlangt sehr viel ab. Hut ab !
Ich finde das problematisch.
War selbst 2 Wochen auf einer Intensivstation und war auch die meiste Zeit davon sediert (2 Wochen künstliches Koma).
Ich erinnere mich an den ersten Tag, an dem ich wach war. Hatte noch künstliche Beatmung, Nahrungssonde, usw. Ich erinnere mich daran, dass ich mich wirklich hinflos fühlte und ganz schlimmen Durst hatte. Aber ich konnte ja nichts trinken.
Klar konnte ich nach 2 Wochen nicht mehr gehen und musste das wieder neu lernen.
Aber ich kann mir nicht vorstellen wie schlimm es ist viele Schläuche an sich zu haben und nichts machen zu können. Besuch zu haben und nichts sagen zu können. Mitzubekommen wie man gewaschen wird oder sonstige Maßnahmen ergriffen werden.
Ich bin wirlklich froh, dass man mich so lange ins künstliche Koma versetzt hat, bis ich wieder halbwegs selbstständig sein konnte!
Wahnsinn was die Medizin für Fortschritte macht. Wenn es mit dem Patient abgestimmt ist, eine super Sache.
Hammer Konzept. Ich war im künstlichen Koma für 6 Tage und würde dann 3 Tage langsam geweckt und es war die Hölle.. Ich kannte mich null aus hab halluziniert und ne ptbs entwickelt. Ich hoffe das Konzept setzt sich mehr durch
Finde ich so Hammer das die Menschen nicht sediert werden,totaler Vorteil in vielen fällen aber nicht in allen!
Nadine Anisa ich bin auch baff dass das überhaupt geht und finde es einen Riesen Fortschritt mitmachen ist heilungsfördernd und wichtig ich finde es gut und würde es wählen wenn ich um Gottes Willen in diese Lage käme
Ich war beatmet im Mai und ich bin ehrlich gesagt froh erstmal sediert gewesen zu sein..
Ich glaub ich hätte es nicht gewollt..
Einmal mit Atemhilfe trat ein Notfall ein, ich bekam Panik weil ich keine Luft bekam..
Ich hoffe, es geht ihr bald besser... Sie ist ja noch so jung! ❤️ Alles Liebe und Gute!
Applaus !!! Genial - klasse !!! Weiter so ::))
Respekt und Anerkennung an alle Pflegerinnen/ Pfleger und Ärzte (m/w) , die ihren Beruf als Berufung sehen und diesen auch so leben!!!
Vielen Dank für das positive Feedback!
Herzliche Grüße,
Das SWR Team
@@SWR, Hello. Such a pity that subtitles are not available! I'm from Ukraine and I don't know German at all. I have been watching these videos from intensive care many, many times, I am a doctor, so I understand what is happening, but of course not everything. Oberartz is great. Can you make subtitles available in German please?
Für mich als Angstpatientin wäre das ideal! Ich habe Angst davor nicht alles mitzubekommen und in einem Art Schlaf/Wachzustand zu sein. So wüsste ich die ganze Zeit, was da mit mir passiert.
Bei mir wäre es genau umgekehrt. Ich musste mal bei einem Gipsabdruck für eine Zahnproteste fixiert werden, weil ich mich trotz kräftigen Personen, die mich festgehalten haben, so gewehrt habe, dass es nicht ohne Blessuren für die Mitarbeiter abging. Aus reinster Panik. Selbst im fixierten Zustand war es nicht möglich, ich bin samt Liege umgekippt. Man glaubt gar nicht - bei Ihnen dürfte das ähnlich sein - welche wahnsinnigen Kräfte man entwickelt, wenn man in Panik gerät. Dazu der Würgereiz, der bei mir so ausgeprägt ist, dass selbst die Zahnhygiene im hinteren Bereich eine Tortur ist und ich keinerlei Zahnbehandlung ohne Lachgas oder Propofol machen kann. Ich denke, es sollte bedarfsgerecht entschieden werden. Jemand, der dies in wachem Zustand erleben möchte, sollte das Recht dazu haben, sofern keine Kontraindikation vorliegt und jemand, der schon ein Fall für die Psychiatrie würde, wie ich beispielsweise, WENN er so etwas in wachem Zustand erleben würde, sollte auf eigenen Wunsch "abgeschossen" werden. Im Zweifel auch durch eine Unterschrift, dass den Arzt keine Schuld trifft, wenn was schiefgeht.
Einige verstehen leider nicht das ein "Künstliches Koma " nicht nur Vorteile bringt im Gegenteil und das Erlebte was Menschen darunter Beschreiben ist alles andere als positiv. Wenn es passt ist es ohne Sedierung besser.
Nein, denn das Erleben ohne Sedierung kann ebenfalls psychisch und psychosomatisch schädigend wirken. Es ist individuell zu entscheiden, besonders bei Desorientiertheit des Patienten.
Also für mich war das künstliche Koma am besten. Ich wurde von einem großen baum getroffen und war extrem schwerverletzt. Bei den ganzen Verletzungen wäre ich wohl auch in Freiburg ins künstliche Koma gelegt worden für bessere Heilung. Ich hätte mich in der Situation aufgrund von beckenbrüchen, Schäden an der Wirbelsäule, ripprnbrüchen und Schulterbrüchen mich eh nicht bewegen können. Außerdem hatte meine Lunge auch ordentlich was abbekommen und atmen wäre wohl die ersten Tage hart gewesen, auch bei künstlicher Beatmung
@@wei4nich1 Womit wir wieder bei der Individualität wären ;)
Ich habe letztens noch einen Podcast mit Dr. Kalbhenn im Interview gehört und finde das Konzept der sedierungsfreien Intensivmedizin sehr interessant. Wenn das multiprofessionelle Team an einem Strang zieht, kann ich mir vorstellen, dass bei vielen Patienten dies die Komplikationsraten senken könnte, anstatt einfach zu sedieren, damit sie "führbarer" werden. Ich mache bald das Krankenpflegeexamen und fange dann auf einer Intensivstation an. Solche Beiträge finde ich immer ziemlich inspirierend :)
Dann wirst du ja bald sehen das die meisten Patienten ohne Sedierung nicht so fit sind wie die hier vorgestellte Patientin. ich denke das die Komplikationsrate bei Diliranten Patienten deutlich höher ist. Gute Alternative nur für kooperative Patienten, denke ich
Dr. Kalbhenn ist wirklich etwas Besonderes. Habe leider nie so einen kompetenten und freundlichen Oberarzt getroffen.
Wahnsinn! So möchte man behandelt werden 😍🙏
Dafür braucht es eine intensive pflegerische und ärztliche Kommunikation und Betreuung. Daran scheitert es auf 90 Prozent aller Intensivstationen... bei einem Pflegeschlüssel von 1:3 oder 1:4
Herzlichen Gluckwünsch zur ihren Arbeit!
Alexander S Es war nur ein Kompliment. Hier arbeiten wir mit Sedierungfreie auch. Ich danke Sie mich zu korrigieren. 🖒
José Pedro Kessner P. Jr. an welcher Klinik arbeiten Sie ? An welchen Kliniken wird ebenfalls versucht, sedierungsfrei zu arbeiten ?
So ein grossartiges Team .wirklich ein Vorbild für viele Kliniken. 🙏🏿🙏🏿
Ein toller Arzt. Ich glaube ihm jedes Wort
Hoffentlich macht das Deutschlandweit und Weltweit Schule.
Ich finde diesen Arzt so toll der tut so viel für seine Patienten das ich heutzutage so selten
Ich finde das genial! Ich hoffe diese Sedierungsfreiheit greift bald in ganz Deutschland! 👌
Eine bedarfsgerechte Sedierung und Analgesie sollte heutzutage Standard sein. Ein Umsetzung wie auf dieser Intensivstation ist leider in Deutschland noch nicht so verbreitet, aber ein sehr guter und fortschrittlicher Weg. Die Weaningzeiten sind bei wachen Patienten deulich kürzer. Alles in allem genau der richtige Weg. Man sollte meiner Meinung nach jedem Patienten der so behalndelt bzw. mit wenig Sedation gut zurecht kommt die Möglichkeit bieten diesen Therapieweg einzuschlagen. Wenn man dann feststellt, das ein Patient unruhig ist oder diese Therapie nicht möchte, dann kann man immer noch zur klassischen Methode wechseln.
Ein sehr guter und richtiger Schritt der UKF.
Ich lag auch 2 mal für 2 Wochen im Koma, ich hatte beide male die schrecklichsten Alpträume gehabt. Beim zweiten mal waren die so schlimm, dass ich später, als ich wieder wach war gedacht habe, dass ich wegen diesen Alpträumen hätte sterben können.
Tut mir echt leid! Stelle mir das unfassbar schrecklich vor, ich wünsche das keinem.
Wie geht es dir jetzt? Hast du immer noch spätfolgen?
@@annablke Koma ist schrecklich, wenn man dauerhaft schlimme Dinge träumt und die einem komplett real vor kommen, vom Koma her habe ich keine Spätfolgen
Das ist es nämlich. Nicht jeder reagiert auf die Sedierung wie geplant. Ich z.B. kann alles hören und fühle auch stärkste, zum Teil so starke Schmerzen, dass ich lieber sterben möchte, aber alle Muskeln sind durch die Sedierung ja "erlahmt", so dass man sich nicht wehren und bemerkbar machen kann. Ich habe seither größte Angst vor einer Sedierung. Die Sedierung macht ja nicht, dass man nichts mitbekommt, sondern soll dafür sorgen, dass man sich nach dem Aufwachen an das Erlebte nicht mehr erinnert. Aber das funktioniert nicht bei jedem. Es gibt Menschen, die haben unter Sedierung höllische Alpträume oder bekommen wie ich alles mit, können sich aber nicht bemerkbar machen. Auch wenn es schwer auszuhalten wäre, würde ich dann auf eine Sedierung verzichten. Alles ist besser wie Alpträume oder unfassbar höllische Schmerzen und man kann sich nicht bemerkbar machen, bekommt aber alles mit.
👍👍👍 Einfach nur Daumen hoch für diese tolle Arbeit. Meine Hochachtung!!!
Das ist super 👍
Sehr fortschrittlich.
Echt heftig. Aber es sollte immer individuell nach Patientenwunsch entschieden werden. So ein Tubus kann bestimmt sehr unangenehm sein und Panik auslösen. Respekt und gute Besserung an die Junge Frau.
Das ist ja ein Grund, weshalb unsediert keine PtBS entsteht: man kann Wünsche äußern und selbst entscheiden und ist nicht völlig ausgeliefert.
@@sternenmeer Jein, ich glaube bezugnehmend auf die obige Aussage ist das eher so gemeint, dass der Patient entscheiden sollte, ob er diesen Schlauch im Hals wach erleben will oder eben sediert sein möchte. Ich würd das wach nicht aushalten.
sehr spannend. Tolles Konzept, das hat sicher eine Vorreiterrolle.
Das erste was ich auf das Schreibbrett schreiben würde wäre: SEDIERT MICH!
Du willst also möglicherweise PTBS oder ähnliches später haben? Viel Spaß dabei ;-)
Cr4sh1sB4ck naja die ptbs wahrscheinlichkeit ist bei der Hölle wach intubiert zu sein auch nicht geringer
Rebecca Bpunktt das ist glaube ich von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wenn man nicht sediert sein will, dann soll man halt in Gottes Namen halt wach bleiben
Rebecca Bpunktt ja ich auch
made my day
Super Arzt !
03:29 Man soll, und ich sage soll, Träume NICHT unterschätzen.
MEINER Meinung nach ist es nicht wesentlich leichter, sedierte Intensivpatienten zu betreuen/pflegen. Ehrlich gesagt, stelle ich es mir SO weitaus leichter vor, sowohl für Pfleger als auch Patient, etc., da der Patient die Möglichkeit hat sich durch Körperzeichen /schriftlich auszudrücken. Wie sagt man so schön? Auf Wünsche und Bedürfnisse des Pat. /Bew. so weit wie möglich eingehen! Kommunikation in der Pflege das A. Und O.
Finde dieses Prinzip echt super.
Weiter so!
Beeindruckend! Aber wie ist das mit dem Würgereiz mit so einem Schlauch im Rachen?
Anna F ich vermute, dass sie die schmerzmittel so hoch setzen, dass sie den würgereflex nicht mehr haben, aber so wenig, dass sie nicht sediert sind
Wenn der Schlauch drin sitzt würgt man nicht! Hatte eine magenspiegelung ohne sedierung nur am Anfang ist der würg Reflex danach ist er weg
Leo Haas Schmerzmittel bewirken keine Sedierung.
ich hatte mal eine Magensonde, die ja auch durch den Hals verläuft. Man spürt es leicht. beim Schlucken war es etwas unangenehm
Das einführen, ist unangenehm, wenn es richtig sitzt, spürt man minimal was. Beim entfernen kommt es wieder zum Würgreiz.
Fantastisch...
Bewundernswert dieser Arzt und die pfleger bzw. Intensivpfleger/in !!!!
Respekt vor dem Mut der jungen Frau, sich und ihre Geschichte so öffentlich zu machen. Muss eine starke Persönlichkeit sein.
Die Patienten, die (scheinbar?) nicht so gelassen mit der Situation (intubiert und noch anderweitig "verkabelt" und "verschlaucht") umgehen können, werden sie aber wohl auch nicht zeigen.
Was mich noch interessieren würde:
Wurde sie wirklich aktiv von der Maschine beatmet oder hat sie selbst durch den Schlauch geatmet (geht das überhaupt?)?
S. M. Sie wurde von der Maschine beatmet:)
Darf ich fragen, woher Sie das wissen?
S. M. Ich denke dass sie selber geatmet hat, mit einer leichten Druckunterstützung der Maschine. Denn es ist sehr anstrengend durch den Atemwegswiderstand durch so einen dünnen Schlauch zu atmen. (Haltet Euch mal die Nase zu und versucht, nur über einen Strohhalm Luft zu holen...)
Mathilde Wesendonck Danke für die Antwort. Das habe ich auch schon vermutet.
Sie hat definitiv selbst geatmet, die Beatmungsmaschine ist im CPAP ASB Modus eingestellt, heißt: Der Patient triggert die Atemzüge selbständig und die Maschine unterstützt nur mit entsprechenden DRücken und zusätzlichem Sauerstoff, wenn nötig
Super Arzt leider gibt es nicht viele davon
Unglaublich wie es dir Frau macht. Ich kann es mir nicht vorstellen wie es ist beatmet zu werden wenn ich wach bin.
Die Idee find ich aber sinnvoll
Hoffe ich werde es nie selber erfahren
Aber noch Mal Hut ab vor der Frau
Ich hoffe sie ist heute wieder kerngesund
Großartig!
Finde ich klasse so!!!
Ich finde das klasse.. wenn das möglich ist .. besser als Wachkoma .. wegen den Folgeschäden.. usw.. und die Belastung des eh schon geschwächten Körpers .:)
Der Arzt ist super!
xxStrawberrycheesecakexx natürlich nur der
Darüber habe ich mal eine Folge vom Abhören-Podcast gehört, auch mit Dr. Kalbhenn. Das ist meine Lieblingsfolge, es ist super interessant
Rattenfreundin ja, finde ich auch, ich habe den Beitrag auch gehört.
nein danke, ich war froh dass ich das ganze Galama nicht mitbekommen habe, da ich sediert war und aufgewacht bin, als ich extubiert und die Intensivstation verlassen konnte. Da ich selbst Diplomkrankenschwester bin, hätte ich heute posttraumatische Störung, wenn ich den ganzen Tagesablauf, die unangenehmeb, bis sehr schmerzhaften Untersuchungen mitbekommen hätte. Ich bin froh, dass mir dies erspart blieb!
Wow wie die Dame aufgestanden ist 😳
Sowas muss Standard sein wenn möglich!
Find ich auch besser ich Lag auch sediert auf ner Intensiv.
Bin dann während einer OP Wach geworden während Ärzte in meinen Knie Rumstochern und Fräsen.
Das ist unangenehm wenn man dabei noch Künstlich beatmet wird.
Ich hab noch immer den Blick im Kopf Wo der Arzt mir Plötzlich ins Gesicht schaut und dann merkt das ich da Wach bin und in auch ins Geesicht schaue.
Ich hab nie eine Entschuldigung des Krankenhaus bekommen weil sie Falsch Dosiert haben.
Besonders weil ich gleich wieder Sediert wurde und das mir dann auf den Kreislauf schlug.
Das Ganze wurde nie aufgeschrieben.
In bericht stand wortwörtlich "OP Ohne Komplikation durchgeführt"
aus angst vor rechtlichen konsequenzen würde weder ärzte noch krankenhaus jemals zugeben einen fehler gemacht zu haben
Ja nun gut, das ist jetzt auch eigentlich eine harmlose Situation. Da wacht man auf und schläft wieder ein. Ich persönlich könnte damit leben. Das sind nur psychische Belastungen. Es gibt ja viel dramatischere Komplikationen. Beispielsweise das Highlight bei allen Vollnarkosen. Magensäure könnte in die Lunge laufen und eine Schwerwiegende Lungenentzündung auslösen. Das sind für mich eher tiefgreifende Komplikationen.
Ich war bei meiner Knieoperation auch kurz wach, habe der OP Schwester ins Gesicht geschaut und war dann auch direkt wieder weg. Im Fall der Fälle wird schnell gehandelt, habe trotz kurzer Wachphase nichts mitbekommen.
@@janhassenpflug4796 Da ist doch jeder anders! Nur weil du damit gut leben kannst, muss das nicht für andere gelten?
Genau das habe ich auch erlebt. Ich bin während des Kaiserschnitts wach geworden und sehe in die Augen eines Arztes, der auch ganz entsetzt schaut und ich höre kurz, wie man erstaunt ist, dass ich aufgewacht bin und dann haben sie mich so "weggeschossen", dass mir viele Stunden meines Lebens fehlen. Als ich aufwachte, stand meine Familie weinend am Fußende meines Bettes und ich höre, wie der Arzt zu ihnen sagt, dass sie nicht wissen, ob ich überlebe. Ich erinnere mich noch, dass ich damals wirklich nicht mehr "zurückwollte". Danach hatte ich fast 30 Jahren Panikattacken, die mein ganzes Leben bestimmten. Diagnose PTBS. Leider ging es mir damals nach dem Kaiserschnitt so schlecht, dass ich nicht nachfragen konnte, was in den vielen Stunden zwischen meinem Erwachen während der OP und bis ich dann doch wieder zu Bewusstsein kam, geschehen ist. Als ich endlich nachfragen wollte, war die Klinik geschlossen und es gab keine Akten mehr. Bis heute wünsche ich mir zu erfahren, was damals mit mir gemacht wurde. Warum fehlen mir so viele Stunden. War ich in Koma gefallen oder war ich im künstlichen Koma? Wurde ich intubiert. Warum ist mir das passiert. Was hat der Narkose-Arzt hier falsch gemacht? Fragen über Fragen und keine Antworten ...
die radlerin ist ja mal bildhübsch :O
Für mich undenkbar! Ich bin dankbar, dass es für mich das künstliche Koma gab! Interessant war bei mir, dass ich seit meiner Kindheit eine schwere generalisierte Panikstörung hatte, nach zwei Wochen Koma und danach Reha habe ich jetzt so eine positive Einstellung zum Leben, dass die Ängste sehr zurückgegangen sind. Ich weiss jetzt noch mehr um den Wert, am Leben zu sein.
Sehr sehr gut! Toll wie ihr das macht, sollte sich etablieren... langfristig für alle das beste
Das glaube ich kaum. Es gibt Menschen, die unter solchen Panikattacken und Würgereizen leiden, dass sie so etwas niemals wach aushalten würden, ich gehöre dazu. Lieber würde ich die Verantwortung auf mich nehmen, mich gegen ärztlichen Rat sedieren zu lassen, denn so etwas zu erleben, würde mich psychisch so zerstören, dass ich wahrscheinlich in die geschlossene Psychiatrie müsste. Wer sowas aushalten kann, Respekt, aber es gibt sicherlich noch mehr Menschen, denen es erginge wie mir.
Kann auch ein Lied von singen... 3 mal bei Bewusstsein intubiert worden (densbruch) künstliches Koma, viele op‘s und jetzt nach 15jahren immer noch Flashbacks und Alpträume. Wehe mein Mann versperrt mir bei küssen die Nase... Panik pur
netty king kannst du dass genauer beschreiben?
Ladhoise was genau?
netty king was meinst du mit flashback? Wie hast Du die zeit im Komma-Zustand wahrgenommen?
Ladhoise gar nicht... mein Unterbewusstsein versucht, so empfinde ich es, im Nachhinein das alles aufzuarbeiten. Meistens im Schlaf. Danach wird man die Panik den ganzen Tag nicht mehr los...Flashbacks habe ich, wenn der Wind einem die Luft in die Lungen zwingt, bei bestimmten Gesten der Hände... immer wieder neue Sachen.
netty king danke für die schenelle antwort. Klingt echt unschön hoffe dir geht es körperlich jetzt besser?
Die Begrifflichkeiten hier finde ich sehr schlecht erläutert, eine sedierung ist nicht gleichbedeutend mit einer Narkose, eine sedierung schließt den wach Zustand nicht aus. Sedieren bedeutet sinneseindrücke zu dämpfen und den Patienten zu beruhigen, das kann vor allem in akuten Panikanfällen essenziell sein damit sie sich nicht noch schlimmer verletzen, sich den Tubus oder den Zugang rausreißen oder ähnliches. Ich hätte mir da eine differenzierter Betrachtung gewünscht, zumal ich mir sicher bin das auch diese Station sedativa benutzt, nur halt eben nicht zur dauertherapie, ganz ohne kommt man nämlich nicht aus.
What a great concept.
Toll, toll, toll. Weiter so 🎉
Das ist großartig!
Hoffentlich ist sie wieder gesund, ich hätte mir nach meinem Unfall auch einen Arzt wie Dr Kalphenn gewünscht
Oje, die letzten zehn Sekunden! Die arme, ich kenne die Situation. Sich zum ersten mal zu sehen mit eingefallenem Gesicht und in meinem Fall komplett eingebluteten Augen, da fließen schon mal die Tränen, auch bei gestandenen Männern.
Beeindruckend. Ich habe es bis zu Ende gesehen. 😊
Uff. An der Stelle, als gesagt wurde dass sie mit dem Kehlkopf gegen die Ladenfläche geknallt ist hab ich mir unwillkürlich an den hals gegriffen und ein Schmerzenslaut von mir gegeben. Sie hatte unheimlich viel Glück!
Ich wahr auf der intensive Station, 8 tage lang, wegen mein Herz, mein pulz raste immer 160 180 190 hoch, und wenn es wider beruhigte viel mein pulz und mein Herz bleibt stehen, immer bin ich in unmachtig geworden. Die Arbeit was die leisten, ist nicht gerecht bezahlt, zu wenig Geld für sooooo viel Geduld liebe und Verständnis. Das braucht Anerkennung
Ich hoffe Deutschland schafft es, dass auf jeder Intensivstation genug Personal vorhanden ist um das landesweit anzuwenden....ganz toll :)
Dann muss aber ein 8tel der Intensivstationen vorallem in kleineren Krankenhäusern als auch diese selbst geschlossen werden. Damit sich das Personal auf die anderen Kliniken verteilen kann.
Ich als Laie befinde diese Methode für Covid19 Patienten als sehr zu empfehlen. Was meint die Fachwelt dazu?
Nicht so gut. Es gibt natürlich auch wache und spontanatmende CovidPatienten aber bei schweren Verläufen muss teilweise mit hohen Beatmungsdrücken gearbeitet werden das wird nicht von den Patienten in wachem Zustand toleriert. Was im Video gezeigt wird ist keine Frage sehr fortschrittlich und bringt immense Vorteile für den Patienten aber sie sehen eine Junge,vorher fitte Frau mit vergleichsweise kleinem Verletzungsmuster. Das kann man nicht mit dem Großteil des klientels auf ICUs vergleichen. Selbst wenn Patienten diese Voraussetzungen mitbringen braucht man für sowas mehr Personal. Glaube es ist nichts neues dass es das nicht gibt.
Eine Teilsedierung muss ja vorhanden sein, und wenn es Analgosedierung ist, sonst wäre eine Tubustoleranz garnicht möglich. Ansonsten hat alles seine Vor- und Nachteile. Adäquat wache Patienten haben natürlich deutlich geringere Risiken für Thrombose, Dekubiti etc. Dafür ist bei septischen Patienten, Neurologie oder hämodynamisch instabilen Patienten eine Sedierungsfreiheit nicht möglich. Dennoch. Interessanter Gedanke.
Ich habe es selbst am eignen Leib mit erlebt ein sogenannter Lungenschlag mit allen drum und dran.
Ich bin nur froh das es mit der Medezininschen Sachen gibt .
Würde gerne neue Dokumente sehen LG bleibt weiterhin fleißig. 😍👍
Ich wünsche dir und alle kranke Menschen von Gott gute Besserung.
Prima program, vielen dank furs hochladen. Grusse aus Teneriffa
Vielen Dank für das positive Feedback und liebe Grüße zurück!
Das ist absolut normal das Patienten auf einer Intensivstation so schnell wie möglich wachgemacht werden. Das ist nicht nur für die Uni-Klinik Freiburg geltend. Wir haben teilweise Beatmete Patienten mit einer ECMO (Herz Lungen Maschine), die wach sind.
Ich glaube, viele würden doch lieber sediert werden^^ Aber jedem das Seine, diese Art hat mit Sicherheit auch Vorteile.
ein sehr angenehmer Sprecher .
Wahnsinn was Menschen in diesem Job alles leisten. Unvorstellbar was die auahalten müssen. Helden 🤟🤟😊😊
Ich war selber auf Intensiv und ich hätte gerne die ganze Zeit dort verschlafen. Jede Minute im Wachzustand war schlimm und hat mich jahrelang belastet. Stimme dem hier nicht zu.
Meine erste Nachricht wäre: "macht meine Musik an! Wo ist meine Lalla?" Nein im Ernst, beides hat wahrscheinlich seine Vor- und Nachteile. Da ist eine sorgfältig getroffene Einzelfallentscheidung nötig. Nicht alle bekommen eine PTBS nach einem Koma, aber auch nicht alle würden das wach aushalten. Ich finds aber gut, dass es die Option gibt.
Ein gutes Modell, welches überall so sein sollte. Zumindest wahlweise.
Wow! Das habe ich auch noch nie gehört
Mein größter Alptraum gegen eine Ladefläche mit den Hals zu knallen uff
Was ist mit Alltäglichem wie Stuhlgang oder Waschen? Im wachen Zustand muss das sehr unangenehm sein für eine junge Frau hilflos zu sein. Ja vielleicht von einem gleichaltrigen gepflegt zu werden. Was tut die Person den ganzen Tag, wenn gerade keine Maßnahmen anstehen? Glaube ich würde irgendwann durchdrehen. Der Patient sollte auch entscheiden, ob er es so möchte. Ansonsten gutes Konzept.
Das ist ja bei allen bettlägrigen Patienten so. Da muss man durch, geht ja nicht anders.
Schade das das kein Standart ist. Beeindruckend das intensivpatienten sogar aufstehen und laufen können, für Angehörige nach Unfällen ist es bestimmt auch deutlich beruhigender zu sehen das die Person reagieren und zbsp etwas schreiben kann wie es ihm/ihr geht und sowas statt dauerhaft unter Narkose /Koma zu sein. :)
Bester Arzt den ich kenne, TOP!!!