Anwendungsfälle der Blockchain mit Dirk Röder (MaibornWolff)

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  • Опубліковано 24 лис 2024

КОМЕНТАРІ • 30

  • @Tulpenzwiebel20
    @Tulpenzwiebel20 6 років тому +11

    Sehr guter Vortrag. Schade, dass das Video so wenige Aufrufe hat!

  • @mackster85
    @mackster85 Рік тому +1

    Consultants halt. Heute sind all diese Blockchain Projekte platt

  • @dzensik
    @dzensik 6 років тому +2

    In Bezug auf das Ersetzen von Notaren mit der Blockchain: Ein Notar ist nicht nur dafür da, um sicherzustellen, dass der Käufer dem Verkäufer Geld überweist und der Verkäufer die Hauspapiere an den Käufer aushändigt, sondern der Notar stellt die Identitäten der erschienen Personen fest. Nun frage ich mich, wie sollte man das mit einem Smart Contract lösen? Wie beweist man gegenüber dem Smart Contract, dass man wirklich Person A ist und nicht Z, die gerade den Vertrag abschließt? Ein Notar vergleicht dafür die Photos in Ausweisdokumenten. Um das mit Smart Contracts zu realisieren müsste man Menschen ID-Chips einpflanzen. Aktuell macht es aber keiner in der breiten Maße. Was ist Ihre Antwort darauf @Fraunhofer InnoVisions ?

    • @FraunhoferInnoVisions
      @FraunhoferInnoVisions  6 років тому +8

      Die eindeutige Identifizierung von Personen im Internet ist ein Gebiet, dass nur sekundär mit Blockchains und Smart Contracts zusammen hängt. Diverse Verfahren werden dazu bereits in der Wirtschaft und der Verwaltung genutzt, die Onlinefunktion des Personalausweis ist nur ein Beispiel von vielen. Aber unabhängig davon, ob diese Verfahren über kryptografische Schlüssel, eine Voranmeldung bei einer Vertraunswüridgen Plattform etc. gelöst wird - sie haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich entwickelt und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass dies nicht auch weiter der Fall sein wird und damit - eines Tages - technisch und rechtlich einer solchen Prüfung gleich gestellt ist. Ob das über implantierte Chips geregelt wird, ist angesichts der Nutzung der Online- Ausweisfunktion (auch im Verlgeich mit anderen Ländern) nur eine von sehr vielen Möglichkeiten.
      Aber gerne finden Sie bei Bedarf weitere Informationen zu digitalen Identitäten in der Blockchain und Smart Contracts auf den folgenden Webseiten jeweils versehen mit den wissenschaftlichen Ansprechpartnern, die auf den Gebieten forschen:
      www.fokus.fraunhofer.de/de/dps/projekte/blockchain-id
      www.fraunhofer-innovisions.de/blockchain/wo-bin-ich-und-wenn-dort-wer-hat-zugriff-auf-mich/
      www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2017/juli/erste-prototypen-entwickelt.html
      Im Positionspapier von Fraunhofer zur Blockchain finden Sie auch Abschnite, die sich direkt mit Smart Contracts beschäftigen: www.iuk.fraunhofer.de/content/dam/iuk/de/documents/Fraunhofer-Positionspapier_Blockchain-und-Smart-Contracts.pdf
      Hier finden Sie insbesondere weiter Vorträge und Publikationen (die naturgemäß deutlich mehr in die wissenschafttliche Tiefe gehen) zum Thema:
      www.fit.fraunhofer.de/de/fb/cscw/blockchain.html

    • @dzensik
      @dzensik 6 років тому +3

      Danke für die ausgiebige Antwort und Links!

    • @MultiFreshmilk
      @MultiFreshmilk 5 років тому +1

      ganz einfach, weil jede Person eine eindeutige Transaktions-ID besitzt! Somit ist immer klar nachvollziehbar wer wem was überwiesen hat! Der Notar prüft ja auch den Ausweis, die ID ist das selbe virtuell.

    • @florianviertel8014
      @florianviertel8014 5 років тому +1

      Hauptaufgabe des Notars ist es, den tatsächlichen Willen der Beteiligten zu beurkunden und neutral über juristische Folgen aufzuklären. Das kann keine Blockchain, weshalb das Beispiel an den Haaren herbeigezogen und in der der Realität so nicht umsetzbar ist.
      Es hat schon seinen Grund, weshalb Blockchain seit über einem Jahrzehnt (es ist ja nicht so, dass das eine ganz neue Erfindung wäre) ausser bei Kryptowährungen nirgends in grossem Stil zur Anwendung kommt. Aber als "Evangelist" muss man ja daran glauben, dass die Technologie tatsächlich noch sinnvolle Anwendungsbereiche hätte.

    • @cellobration422
      @cellobration422 4 роки тому +1

      Florian Viertel Also ich bin da nun wirklich kein Experte, aber.....
      Wenn die Hauptaufgabe des Notars, die von Ihnen beschriebene ist, kann die Blockchain, dies doch in Verbindung mit einem Smart Contract erledigen. Der Smart Contract macht dann die Abfragen zu den Themen: „Wollen beide Vertragspartner“ und „juristische Belehrungen gelesen und verstanden?“ (ähnlich einer Wiederrufs- oder AGB- Belehrung, beim online Shopping) welche von der Blockchain dokumentiert und archiviert wird. Oder habe ich da was flach verstanden?

  • @dsxmachina3737
    @dsxmachina3737 4 роки тому +2

    Ok, und jetzt die 10.000€-Frage:
    Warum braucht das Katasteramt dafür eine Blockchain?
    Die dann nur ihm selbst gehört ?
    Warum nehme ich nicht einfach eine normale Datenbank, in die ich das ganze eintrage (gerne auch mit Krypto-Hash dabei zur Sicherheit) ??
    Das kann mir bei diesen Blockchain Vorträgen immer niemand erklären.

    • @googleuser7193
      @googleuser7193 4 роки тому

      Danke...

    • @Skippi93
      @Skippi93 4 роки тому

      Spannende Frage

    • @X-13-X
      @X-13-X 3 роки тому +1

      Die Krypto-Hashs machen in der Blockchain aber noch ein wenig mehr Sinn. Wenn ich bei einer Blockchain mit zb. 1000 Blöcken den 30ten manipuliere sind damit alle ab Block 31 nicht mehr valide und die manipulation füllt sofort auf da die Blöcke aufeinander aufbauen.
      Sichere ich Datenbankeinträge einfach mit einem Hash sind die zwar mehr als geschützt aber halt nicht so sehr wie in der Blockchain.
      Dennoch glaube ich auch dass Grundbucheinträge nicht wirklich das brennende Thema für diese Technologie sein werden. Kommt mir auch bisschen unsinnig vor das Beispiel.

    • @rudybrown1802
      @rudybrown1802 3 роки тому

      Der größte Vorteil besteht mMn in der dezentralität. Die Informationen wird von jeder Instanz in der Kette gespeichert.
      Wenn man es jetzt noch komplett ausweitet (Siehe Stadt Zug in der Schweiz) könnte man die Identitäten, bzw. Geburtsurkunden in einer blockchain speichern. Wenn man diese dann mit der Kataster Idee verbindet, entstehen neue Möglichkeiten.
      Aber der größte Vorteil ist manipulationssicherheit sowie Transparenz.

    • @dsxmachina3737
      @dsxmachina3737 3 роки тому

      @@rudybrown1802 Ja korrekt, aber das ist ja genau mein Punkt. Aber:
      1. Diese form von Chains wird nicht öffentlich zugänglich sein, weil sie Personenbezogene Daten beinhalten, die unter die DSGVO fallen (Name, Geburtstag, Wohnort etc.). Daher wird der Zugriff auf eine kleine Gruppe von Teilnehmern beschränkt - hier im Beispie wärel das dann das Katasteramt.
      2. Blockchain bietet die Lösung für das Problem, wenn sich unterschiedliche Teilnehmer in einem Netzwerk gegenseitig nicht trauen können. Bei sowas wie Geld ist das jedem klar - natürlich hat jeder ein Interesse daran sich selbst reicher zu machen und die anderen ärmer. Aber wenn der einzige Teilnehmer eine einzelne Instanz ist (wie z.B. das Katasteramt), dann ist dieser Vorteil nicht von Nutzen.
      (Es sei denn wir gehen davon aus, dass Ämter sich gegenseitig betrügen wollen und voreinander geschützt werden müssen. Das möchte ich so einfach mal nicht hoffen :)
      3. Wenn die Chain nicht öffentlich ist, und bei einer einzelnen Instanz liegt, oder zumindest bei einer Interessensgruppe, dann ist das mit der Manipulationssicherheit auch nicht mehr so ganz gegeben.
      Wenn mir die ganze chain gehört, kann ich im Zweifel alle Blöcke ändern und neu Hashen um eine Transaktion irgendwo in der Mitte zu manipulieren (Stichwort 51% Angriff). (**]
      Das ließe sich beheben, in dem man bspw. die Hashes komplett öffentlich macht. Aber das könnte ich auch mit einer ganz normalen Datenbank machen mit signierten und gehashten Einträgen.
      Um das klarzustellen:
      Die Ideen wofür man die Blockchain dort einsetzen will sind genial. Wird Zeit, dass unsere Verwaltungen mal auf ein anständiges Technologielevel gehoben werden. Meine Beobachtung ist aber grad mit Blockchain, dass man dort auch oft eine andere Technologie nehmen könnte, die wesentlich besser funktioniert. Aber wenn die kein trendiges Buzzword hat (z.B. Datenbank mit signierten Blöcken über die ich einen Hash erstelle, den ich dann veröffentliche), dann werden die nicht benutzt. ODER es sie werden benutzt und einfach kurzerhand als "Blockchain" umdefiniert. "Sieht aus wie Blockchain, ist Blockchain". Dadurch blicken dann viele Leute am Ende nicht mehr durch, und das öffnet Tür und Tor für Scammer, die Leuten mit ihren fancy Krypto-SchnickSchnack Blockchainlösungen das Geld aus der Tasche ziehen.
      (**) Das geht natürlich nur solange wir kein Proof-of-Work machen. Aber fast keine coole Blockchain Lösung außerhalb von Cryptowährung benutzt mehr PoW.