Ich bin selber Rettungssanitäter und fahre First Responder, leider ist das bei uns so eine Sache, des öfteren kommt es leider vor das man garnicht alamiert wird. Es gab auch schon den Fall das ich zuhause war und es 100m weiter zu einer Reanimation kam, bei dem der Patient verstorben ist sowas erfährt man dann alles im nachinein in der Zeitung. Was auch sehr schade an diesem System ist, wird durch Hilfsorganisationen First Responder gefahren, also Deutsches Rotes Kreuz, Malteser, ASB, JUH etc. müssen die Kosten durch diese Hilfsorganisationen getragen werden, also letztlich durch spenden die Kosten können nähmlich nicht von der Krankenkasse abgerechnet werden. First Responder ist keine Pflichtaufgabe (im Gegensatz zur Feuerwehr) der Kommunen also wird sie auch (zumindest bei uns nicht) bezahlt.
Evtl. sollten sich Landesregierung und Leitstelle mal das Katretter System vgl Saarretter ansehen. Darüber hätte die Leitstelle über die App Hilfe in der 500 Meter Umkreis Nachbarschaft aktivieren können.
Ich habe gerade mal im meiner Katretter App nachgesehen. Z.B. in der Pfalz gibt es schon einige Kreise/Leitstellen, welche auch die Appretter aktivieren können. Man muss sich nur registrieren (lassen).
manche First Responder haben mehr als eine vernünftige Ausstattung. Manche können es sich gar leisten mehr als 1 Fahrzeug zu beschaffen und auszustatten
Gibt es auch. Jedes Einsatzfahrzeug, dass einsatzbereit ist, egal ob Löschfahrzeug der FF, Drehleiter der BF, Streifenwagen unterwegs, besetzte Wachstation der DLRG, kann rettungsidenstliche Einsatzaufträge übernehmen und tut das auch. Daran ist rein gar nichts irgendwie exklusiv oder besonders.
@@dennisbochum08 Einsatzmittel der BF werden i.d.R. nur dort als Erstversorger eingesetzt wo es keine First Responder bzw HvO gibt und die KTW kaum dafür verwendet werden; Streifenwagen kann, wird aber kaum irgendwann mal dafür genutzt; Das gleiche mit Fahrzeugen der Wasserrettung, außer der Einsatz ist in deren Zuständigkeitsbereich
Wieso wird im Titel dem Rettungsdienst unterstellt zu spät zu sein? Ein FR kann die Zeit bis zum Eintreffen des RD überbrücken. Das hat mit "zu spät" nichts zu tun. Auf dieser Basis könnte ein Video entstehen: Ersthelfer: Zur Stelle wenn der First Responder zu spät kommt.
Der Rettungsdienst kommt zu spät, das ist doch Fakt und wird anhand der Zahlen belegt. Wir warten, wenn die beiden nächstgelegen RTWs gebunden sind (einer 5 der andere 12min entfernt) gut und gerne mal 15-20Minuten auf nen RTW, zeitweise noch länger auf ein NEF, gerade Nachts.
Unsere 4 Dörfer hier haben sich für die first responder selber finanziert 2 Einsatzfahrzeuge gekauft Gelände tauglich Allrad und komplett mit voller Ausstattung Blaulicht usw. Da braucht im Notfall niemand mit dem privaten Auto zu fahren. Die Fahrzeuge sind immer bei der Person die gerade Bereitschaft hat.
Gutes Beispiel. Kannst du sagen wie viele Einwohner die Dörfer zusammen haben und wie viel das Projekt gekostet hat. Das Problem das die Stationierung vom Regelrettungsdienst etwa bauliche Investition von 1 bis 3 Million plus laufenden Kosten von 600.000 Euro pro 24 H RTW erfordert und dies durch die Krankenkassen genehmigt werden muss.
First Responder Einsätze durch die Hilfsorganisationen sollten von den Krankenkassen gedeckt werden oder die Bundesregierung muss ein Gesetz erlassen, welches die ehrenamtlichen Retter finanziell, sowie Ausbildungstechnisch und mit Ausstattung unterstützt. Kann ja nicht sein, dass die einen bezahlt werden und die anderen um Spenden hoffen müssen.
Sowas passiert halt, wenn man eine Maßnahme der unmittelbaren Daseinsvorsorge nahezu komplett an private, gewinnorientierte Unternehmen ausschreibt: es wird gespart, Einsatzmittel kommen zu spät.
In diesem Fall sehe ich das anders, die Hiorg stellen das bereit was gefordert/ausgeschrieben wird. In diesem Fall sehe ich eher das Problem das der RD ebenso wie FW als Allround-Dienstleister angesehen wird und somit Rettungsmittel bei völlig sinnvefreiten Einsätzen gebunden sind. Bestes Beispiel: Ein hochgradig adipöser Pat will Urlaub machen, kommt aber nicht ins Zimmer da Tür zu schmal für den Rollstuhl. Das Rollstuhltaxi hat das gleiche Problem, also muss ein RTW den Pat (nach langer Diskussion) ins nächste KH mit Versorgungsmöglichkeit bringen. Also ein RTW mal eben 2/ 2 ½ Stunden gebunden für nichts.
Oh je. Die Mär vom Untergang Deutschlands weil alles so schlimm ist. Ein gutes Buch mit dem Inhalt über Qualitätsmanagement und gesetzliche Bestimmungen zur Leistungserbringung führen sicherlich zur Erleuchtung, wie der Rettungsdienst in Deurschland funktioniert.
@@dennisbochum08 nur entscheiden nicht diese Unternehmen selbst wo wie viele Fahrzeuge wie lange vorgehalten werden. Selbst wenn die sagen "wir wollen einen 2. RTW an der Wache" können und dürfen die das nicht einfach eigenmächtig umsetzen. Da hat die Krankenkasse die Hand drüber was die finanzieren
Kleiner Tipp wenn man keine Ahnung von einem Thema hat, einfach mal Klappe halten oder sich vorher informieren. Was kann ein privates Unternehmen dafür wenn die Rettungsdienstbehörde keinen RTW hinstellt ?
@@Pasg Ich habe genug Ahnung von der Branche. Welche "Rettungsdienstbehörde"? Den Begriff gibt es nicht. Also: wenn man keine Ahnung hat, Klappe halten.
Ich bin selber Rettungssanitäter und fahre First Responder, leider ist das bei uns so eine Sache, des öfteren kommt es leider vor das man garnicht alamiert wird. Es gab auch schon den Fall das ich zuhause war und es 100m weiter zu einer Reanimation kam, bei dem der Patient verstorben ist sowas erfährt man dann alles im nachinein in der Zeitung.
Was auch sehr schade an diesem System ist, wird durch Hilfsorganisationen First Responder gefahren, also Deutsches Rotes Kreuz, Malteser, ASB, JUH etc. müssen die Kosten durch diese Hilfsorganisationen getragen werden, also letztlich durch spenden die Kosten können nähmlich nicht von der Krankenkasse abgerechnet werden.
First Responder ist keine Pflichtaufgabe (im Gegensatz zur Feuerwehr) der Kommunen also wird sie auch (zumindest bei uns nicht) bezahlt.
Fühl ich sehr.. Ging mir auch schon so
Da merkt man doch, was an diesem ganzen System falsch läuft.
Evtl. sollten sich Landesregierung und Leitstelle mal das Katretter System vgl Saarretter ansehen. Darüber hätte die Leitstelle über die App Hilfe in der 500 Meter Umkreis Nachbarschaft aktivieren können.
Ich habe gerade mal im meiner Katretter App nachgesehen.
Z.B. in der Pfalz gibt es schon einige Kreise/Leitstellen, welche auch die Appretter aktivieren können. Man muss sich nur registrieren (lassen).
20€ pro Einsatz würden schon ausreichen eine gewisse Grundfinanzierung zu gewährleisten um eine vernünftige Ausstattung vorzuhalten.
manche First Responder haben mehr als eine vernünftige Ausstattung. Manche können es sich gar leisten mehr als 1 Fahrzeug zu beschaffen und auszustatten
@@EnjoyFirefightingmit den richtigen Sponsoren geht das natürlich.
@@EnjoyFirefighting Je wenn spendable Spender dahinter stehen oder die gemeinde das Zeug bezahlt.
@@mh_1127 oder Gemeinde, die da entsprechend investiert. Tatsächlich gibt's hier viele Ortschaften wo 2 First Responder vorgehalten werden
Da muss nichts finanziert werden. FR- Einsätze werden mit eh schon vorhandenen Einsatzfahrzeugen gefahren.
So etwas müsste es in ganz Deutschland überall geben.
First Responder gibts vielerorts sehr verbreitet, anderswo leider nicht so sehr
Gibt es auch. Jedes Einsatzfahrzeug, dass einsatzbereit ist, egal ob Löschfahrzeug der FF, Drehleiter der BF, Streifenwagen unterwegs, besetzte Wachstation der DLRG, kann rettungsidenstliche Einsatzaufträge übernehmen und tut das auch. Daran ist rein gar nichts irgendwie exklusiv oder besonders.
@@dennisbochum08Die Alarmierung und Ausbildung hängt daran und auch die Bereitschaft das Einsatzvolumen abzubilden.
@@dennisbochum08 Einsatzmittel der BF werden i.d.R. nur dort als Erstversorger eingesetzt wo es keine First Responder bzw HvO gibt und die KTW kaum dafür verwendet werden; Streifenwagen kann, wird aber kaum irgendwann mal dafür genutzt; Das gleiche mit Fahrzeugen der Wasserrettung, außer der Einsatz ist in deren Zuständigkeitsbereich
Wieso wird im Titel dem Rettungsdienst unterstellt zu spät zu sein?
Ein FR kann die Zeit bis zum Eintreffen des RD überbrücken. Das hat mit "zu spät" nichts zu tun.
Auf dieser Basis könnte ein Video entstehen: Ersthelfer: Zur Stelle wenn der First Responder zu spät kommt.
Der Rettungsdienst kommt zu spät, das ist doch Fakt und wird anhand der Zahlen belegt.
Wir warten, wenn die beiden nächstgelegen RTWs gebunden sind (einer 5 der andere 12min entfernt) gut und gerne mal 15-20Minuten auf nen RTW, zeitweise noch länger auf ein NEF, gerade Nachts.
Da hast du recht, aber oft kann der RD die Hilfsfristen nicht einhalten. Schau dir mal die SWR Doku wenn Hilfe zu spät kommt dazu an.
0:30
Unsere 4 Dörfer hier haben sich für die first responder selber finanziert 2 Einsatzfahrzeuge gekauft Gelände tauglich Allrad und komplett mit voller Ausstattung Blaulicht usw.
Da braucht im Notfall niemand mit dem privaten Auto zu fahren. Die Fahrzeuge sind immer bei der Person die gerade Bereitschaft hat.
Gutes Beispiel. Kannst du sagen wie viele Einwohner die Dörfer zusammen haben und wie viel das Projekt gekostet hat.
Das Problem das die Stationierung vom Regelrettungsdienst etwa bauliche Investition von 1 bis 3 Million plus laufenden Kosten von 600.000 Euro pro 24 H RTW erfordert und dies durch die Krankenkassen genehmigt werden muss.
First Responder Einsätze durch die Hilfsorganisationen sollten von den Krankenkassen gedeckt werden oder die Bundesregierung muss ein Gesetz erlassen, welches die ehrenamtlichen Retter finanziell, sowie Ausbildungstechnisch und mit Ausstattung unterstützt. Kann ja nicht sein, dass die einen bezahlt werden und die anderen um Spenden hoffen müssen.
Sowas passiert halt, wenn man eine Maßnahme der unmittelbaren Daseinsvorsorge nahezu komplett an private, gewinnorientierte Unternehmen ausschreibt: es wird gespart, Einsatzmittel kommen zu spät.
In diesem Fall sehe ich das anders, die Hiorg stellen das bereit was gefordert/ausgeschrieben wird.
In diesem Fall sehe ich eher das Problem das der RD ebenso wie FW als Allround-Dienstleister angesehen wird und somit Rettungsmittel bei völlig sinnvefreiten Einsätzen gebunden sind.
Bestes Beispiel: Ein hochgradig adipöser Pat will Urlaub machen, kommt aber nicht ins Zimmer da Tür zu schmal für den Rollstuhl.
Das Rollstuhltaxi hat das gleiche Problem, also muss ein RTW den Pat (nach langer Diskussion) ins nächste KH mit Versorgungsmöglichkeit bringen.
Also ein RTW mal eben 2/ 2 ½ Stunden gebunden für nichts.
Oh je. Die Mär vom Untergang Deutschlands weil alles so schlimm ist. Ein gutes Buch mit dem Inhalt über Qualitätsmanagement und gesetzliche Bestimmungen zur Leistungserbringung führen sicherlich zur Erleuchtung, wie der Rettungsdienst in Deurschland funktioniert.
@@dennisbochum08 nur entscheiden nicht diese Unternehmen selbst wo wie viele Fahrzeuge wie lange vorgehalten werden.
Selbst wenn die sagen "wir wollen einen 2. RTW an der Wache" können und dürfen die das nicht einfach eigenmächtig umsetzen. Da hat die Krankenkasse die Hand drüber was die finanzieren
Kleiner Tipp wenn man keine Ahnung von einem Thema hat, einfach mal Klappe halten oder sich vorher informieren.
Was kann ein privates Unternehmen dafür wenn die Rettungsdienstbehörde keinen RTW hinstellt ?
@@Pasg Ich habe genug Ahnung von der Branche.
Welche "Rettungsdienstbehörde"? Den Begriff gibt es nicht. Also: wenn man keine Ahnung hat, Klappe halten.