Eine 70 Jahre alte Studie mit Motiven, die immer aktuell und gerade deshalb für den Praktiker von Bedeutung sind. Beim Lösen habe ich zuerst die Zugfolge *1.Th7 + Kg3 2.Tf7* ausprobiert, weil ich es für eine gute Idee hielt, den sK gleich auf die g-Linie zu bugsieren. Nach *2...Tg5 (??)* ist auch auch alles wieder im Lot und Weiß gewinnt mit *3.g7* wie bekannt. Doch es stellte sich heraus, dass jeder (!) Zug des schwarzen Turmes auf der fünften Reihe das Remis hält, nur eben nicht 3.Tg5 😅
1. Th7+ ist ein nachvollziehbarer Versuch und den Zug habe ich auch zuerst kalkuliert. Wie so häufig ist dann doch bei Studien nicht die erste sondern die zweite Idee die bessere. 😁
Mir gefällt es auch immer sehr, wenn Stellungen mit so wenig Figuren, dann doch eine gewisse Komplexität haben, die auf den ersten Blick so nicht erkennbar ist. In meinen Unterlagen habe ich mir F. Richter notiert, ich vermute mal, dass es sich hierbei um František Richter handelt... 😃
@@NeoPlietschVielleicht können Sie ja einmal eine Studie von Kurt Richter bringen. Er war eigentlich ein ausgesprochener Praktiker, hat aber auch komponiert. Man sieht seinen Studien gelegentlich das Interesse des furiosen Angriffsspielers an.
Ich bin ein großer Bewunderer von Kurt Richter. Sein „Rabaukenschach“, besonders aber seine schriftstellerische Art faszinieren mich noch immer. Sein Lebenswerk wäre für einen eigenen UA-cam-Kanal geeignet! _Wer weiter will, muss den Geist bewegen._ _Bemühen wir uns, ihn anzuregen._ Aus Richters „Kurzgeschichten“
@@felixtollbert2804 Danke für den interessanten Hinweis. Der Name Kurt Richter war mir immer schon bekannt; allerdings hatte ich mehr Kenntnis von dem stilverwandten Rudolf Spielmann. Konkreter wurde der Kontakt, als ich begann, mich für das Fajarowicz-Richter-Gambit zu interessieren.
Eine 70 Jahre alte Studie mit Motiven, die immer aktuell und gerade deshalb für den Praktiker von Bedeutung sind.
Beim Lösen habe ich zuerst die Zugfolge *1.Th7 + Kg3 2.Tf7* ausprobiert, weil ich es für eine gute Idee hielt, den sK gleich auf die g-Linie zu bugsieren. Nach *2...Tg5 (??)* ist auch auch alles wieder im Lot und Weiß gewinnt mit *3.g7* wie bekannt. Doch es stellte sich heraus, dass jeder (!) Zug des schwarzen Turmes auf der fünften Reihe das Remis hält, nur eben nicht 3.Tg5 😅
1. Th7+ ist ein nachvollziehbarer Versuch und den Zug habe ich auch zuerst kalkuliert. Wie so häufig ist dann doch bei Studien nicht die erste sondern die zweite Idee die bessere. 😁
wie gehts weiter wenn Schwarz nach Tf7
auf d5 anstatt g5 zieht?
Verblüffend, welch schöne Varianten sich in einer vermeintlich einfachen Stellung ergeben. Ich habe noch eine Frage: Ist der Komponist KURT Richter?
Mir gefällt es auch immer sehr, wenn Stellungen mit so wenig Figuren, dann doch eine gewisse Komplexität haben, die auf den ersten Blick so nicht erkennbar ist. In meinen Unterlagen habe ich mir F. Richter notiert, ich vermute mal, dass es sich hierbei um František Richter handelt... 😃
@@NeoPlietsch Vielen Dank!
@@NeoPlietschVielleicht können Sie ja einmal eine Studie von Kurt Richter bringen. Er war eigentlich ein ausgesprochener Praktiker, hat aber auch komponiert. Man sieht seinen Studien gelegentlich das Interesse des furiosen Angriffsspielers an.
Ich bin ein großer Bewunderer von Kurt Richter. Sein „Rabaukenschach“, besonders aber seine schriftstellerische Art faszinieren mich noch immer. Sein Lebenswerk wäre für einen eigenen UA-cam-Kanal geeignet!
_Wer weiter will, muss den Geist bewegen._
_Bemühen wir uns, ihn anzuregen._
Aus Richters „Kurzgeschichten“
@@felixtollbert2804 Danke für den interessanten Hinweis. Der Name Kurt Richter war mir immer schon bekannt; allerdings hatte ich mehr Kenntnis von dem stilverwandten Rudolf Spielmann. Konkreter wurde der Kontakt, als ich begann, mich für das Fajarowicz-Richter-Gambit zu interessieren.
Schön!