Dingo 2A4 bin ich auch täglich in Afghanistan gefahren. Schönes Fahrzeug mit Berg- Anfahrt-Hilfe, Überdrucksystem gegen Gas und eine Waffenanlage die von Innen bedient werden konnte. Die Höhe des Fahrzeugs war vorteilhaft im urbanen Gelände. Die Afghanen haben die Angewohnheit ihre Grundstücke mit hohen Mauern zu umgeben. Mit der Waffenstation konnte man die oft überschauen. Der Dingo ist auch nicht so umkippgefährdet wie die amerikanischen Entsprechungen. Wir sind locker durch ausgetrocknete Flußbetten geschaukelt und über Serpentinen gefahren bei schneller Geschwindigkeit, wie befohlen.
@@dabinichmirgarnichtsicher gern. Ich habe ja auch viel bekommen. Erfahrung, Kapital, Persönlichkeitsreifung und viele andere Möglichkeiten. Dafür gebührt dem arbeitenden, nicht staatsangestellten Steuerzähler mehr Dank. Also Danke Dir.
Hallo erst mal... da ich selbst bei der Marine gesprengt hatte und in Eckernförde fit gemacht wurde kann ich hier nur zustimmen. Was bei einem sehr niedrigen Fahrzeug noch hinzu kommt ist, die *"Verdämmung".* Um so mehr Platz rund um die Explosion, bis zum Unterboden ist, um so besser wird der Explosionsdruck umgeleitet, bildlich gesprochen, auch wenn der Unterboden erst mal noch nicht V förmig ist. Was man sehen kann bei den Russischen SCHILDKRÖTEN-Panzer!! Fliegt eine Drohne von vorne unter die Zusatzpanzerung wirkt diese wie eine Verdämmung und der Explosionsdruck der auf den Panzer wirkt wird um so größer. Hier hatte ich schon Videos gesehen wo das nicht gut ausging für den Panzer. Vor allem wenn man mit offener LUKE fährt oder sonstige Öffnungen ungeschützt sind. An Silvester kann man das selbst testen... Einen Böller auf ein Stück Pappe legen und zünden. Dann einen Böller auf die Pappe legen und mit einer anderen dünneren Pappe abdecken und zünden. Der Schaden an der unteren Pappe ist deutlich größer als zuvor, auch wenn der Böller nur von einer dünneren Pappe abgedeckt wurde. Daher waren für mich die Schildkröten-Panzer nicht so die ideale Lösung weil die Drohnen zwar nicht gezielt Schwachstellen angreifen können. *ABER* wenn sich unter der Schildkröten Zusatzpanzerung Soldaten befinden und zur Front gefahren werden und eine Drohne fliegt von vorne darunter, haben diese viel schlechtere Chancen heil davon zu kommen. Ober eine Luke steht offen, breitet sich der Druck die Hitze und die Explosionsgase durch die Luke in den Panzer hin aus!! Oder in die Ansaugöffnungen / Kühlschlitze des Motors oder was auch immer.....
Super informatives Video. 👍🏻😊 Druckreduktion von 87,5% bei Verdopplung des Abstandes ist m.A.n. zu kompliziert ausgedrückt. Der Zusammenhang wird mit 1/8 über Volumen vs. Druck schneller klar. Viele physikalische Grüße aus dem Süden! 😉
Danke, das war eine erschöpfende Erklärung für die Breite/Höhe Frage von KFZ. Wieder etwas gelernt. Ich hatte es eher auf die anwachsende Größe der Menschen und den damit verbundenen Patzbedarf bezogen.
Dankeschön! Kannte dieses spezielle Südafrikanische Fahrzeug - MARAUDER. War wohl das erste seiner Art?!? Sehr gute Erklärungen, warum Fahrzeuge höher und wabenförmig gebaut werden. Alles erdenklich Gute!
Alle dies Gelände Fahrzeuge der südafrikanischen Armee und auch der Dingo basieren auf dem konzeptionellen Konstrukt der Mercedes Benz unimog, portalachsen, v förmige unterbodenschutz, passt da wie die Faust aufs Auge. Der unimog war immer „ hoch“ seit 1947
Der Kampfraum selbst ist auch etwas höher, weil die Sitze nicht mehr direkt auf dem Boden montiert sind, und oft mit ziemlich komplexen Aufhängungen und Stoßdämpfenden Systemen versehen sind. Das Ziel ist dabei die Belastung der Wirbelsäule bei Ansprengung soweit wie möglich zu verringern
Im Kosovo hatten wir 2007/2008 als AVZ nur Dingo 1, 2-Tonner und Wolf zur Verfügung. Wir haben da aber auch eher polizeiliche Aufgaben übernommen. Also Präsenz zeigen und Konflikte lösen.
Danke für die informative Dauermöwensendung! Wie sieht es denn aus mit den Sitzen in solchen Fahrzeugen oder auch anderen Militärfahrzeugen? Ich weiß, dass viele Sitze mittlerweile nicht mehr am Boden, sondern an der Decke des Fahrzeugs verankert sind, um die Folgen einer Ansprengung durch Mine oder IED / USBV abzudämpfen. Zusätzlich sind viele BW-Fahrzeuge (uvam.) mittlerweile mit 5-Punkt-Gurten ausgestattet. Vielleicht wäre das eine passende Fortsetzung zum Thema.
Hallo, informatives Video wie immer, macht immer wieder Spaß, zuzuhören. Mich würde vielleicht ein Video im alten Sinne der Buchvorstellungen interessieren, bei dem du vielleicht deine ganzen Sachbücher zum Thema Panzer, Raketen etc. vorstellst und sagst, welches eher gut und welches eher mau ist, vielleicht ist ja ein Unikat dabei, dass einen Eigenkauf wert ist.
gutes Video, 😀👍🏼 weiter so Frage: wie hätte die sowjetische Panzerproduktion aussehen können, wenn die UDSSR keine Rohstoffversorgung (Leih- und Pachtvertrag) von der USA erhalten hätte?
Ungefähr im gleichen Zeitraum sind auch ähnliche Fahrzeuge in Rhodesien entstanden, etwa das Leopard Security Vehicle (ab 1974) oder Cougar (ab 1974), etwas später "PIG", "Hot Lips", "Cougar", "Kudu", "Bullet" und MPCV, diese basierten zum Teil auch auf zivilen LKW, das MPCV etwa auf dem Unimog. Ich bin mir aber nicht sicher ob die Südafrikaner oder die Rhodesier die Idee zuerst hatten.
Moin Jan, Kannst du mal was über die Präzision von Panzerkanonen machen? Diese Angaben in Prozent sind so ungreifbar- Das Ermittlungsprozedere früher und heute wäre ebenfalls spannend. Danke und Gruß
Mal an eine Frage an die Säbelzahnmöwe. Warum wird noch ein 6X6 Radtransportpanzer benötigt ? Man hat doch den GTK Boxer. Was ist der Vorteil von 6x6 Transportpanzern im Vergleich zu 8X8. Man benötigt für 2 Fahrzeuge unterschiedliche Ersatzteile ( wenn man bedekt, dass der Patria 6X6 von der BW aktuell favorisiert wird ) was doch auch die Unterhalstskosten erhöht da, ja auch eine dopppelte Lagerhaltung erforderlich ist zum Beispiel. Fahrer müssen auch auf Unterschiedlcihen Mustern ausgebildet werden was die flexible Verwendbarkeit des ausgebildeten Fahrers verringert. Hier könnte ich jetzt falsch liegen aber ist der GTK Boxer nicht auch besser gepanzert und bietet mehr Schutz ? Wo also liegt der Vorteil eines 6x6 Radpanzers als Truppentranporter ?
Man braucht auch ne Fahrzeugklasse kleiner, um Mobiler zu sein und für kleinere Einsätze und Gruppen und Transportaufgaben Fahrzeuge zu haben. Der soll ja den Fuchs ablösen und möglichst wieder schwimmfähig sein wie die ersten Füchse (fiel wegen Aufrüstung weg, weil dann zu schwer).
Der Boxer ist zu teuer und zu groß für bestimmte Zwecke. Amphibik nicht möglich. Welche Zwecke das sind, ist aber jeweils Ansichtssache. Die Briten haben in Zukunft z bsp Boxer als Mörserträger, die BW will das nicht (oder noch nicht)
Ok, du hast ja nach Fragen gefragt... 😉 Im Kalten krieg war der "Luchs" das Hauptfahrzeug der Aufklärungsverbände der Bundeswehr. Seine Rolle übernahm der "Fennek". Nun sind beides ja sehr verschiedene Fahrzeuge. Welche Taktik- bzw. Aufgabenveränderung für die Aufklärungsverbände steckt dahinter?
Bei den ersten Bildern aus Afghanistan musste ich an Ostfriesland denken, bei der Schrift wie die Fahne von Ostfriesland weißer Adler auf weißem Grund :D Nur Spaß, beste Grüße aus dem Süden! ZU GLEICH
Hätte da direkt ganz dreist zwei Themen: 1. Die abnehmende Qualität des Panzerstahls der Wehrmachtspanzer aufgrund von Materialmangel. Habe mal in einem Artikel gelesen das die frühen Pz4 über den besten Stahl verfügten und aufgrund von z.B. Molybdän-Mangel die Qualität des Stahls sogar beim Tiger im vergleich zu den frühen Panzern abnahm. Ein vergleich mit anderen Nationen könnte hier auch ganz interessant sein. 2. Japanische Panzer Doktrin und deren Anwendung im 2. Weltkrieg
Was bei dem Vergleich HMMWV - Wolf und JLTV - Dingo auch auffällt, ist dass die US Fahrzeuge komplette Neuentwicklungen sind, während die deutschen Fahrzeuge auf bestehenden kommerziellen Plattformen aufbauen. Bestimmt auch den weit größeren Stückzahlen der US Fahrzeuge geschuldet, dass das möglich und finanzierbar ist, aber es würde mich echt interessieren welche vor- und Nachteile diese unterschiedlichen Entwicklungsmöglichkeiten haben.
Naja der Unimog ist eine erprobte Konstruktion die zusätzlich ohnehin schon bei der bw eingesetzt wird, dadurch Personal schon grundsätzlich mit dem System vertraut sind. Ob dann Spezial mit Panzerung als dingo oder regulär - das lohnt sich wohl…
Nun, es muss nicht immer eine völlige Neukonstruktion sein wenn es schon eine gut erprobte Plattform gibt. Das spart kosten in der Entwicklung und auch später im Unterhalt weil in der Regel auch viele Ersatzteile günstig zu beschaffen sind.
@@Talashaoriginal Der Hauptvorteil warum sich für den Dingo in der Form entschieden wurde war das er theoretisch bei jedem Nutzfahrzeuge Händler repariert werden kann.
Kleiner Tipp: blende bei solchen Beispiel/Vorzeige Videos ( z.B. 1:02 ) kurz die Namen der Fahrzeugen ein, würde dann ein wenig mehr "Anfängerfreundlich" sein. (nein, da spreche ich nicht von mir haha) Und die Erwähnung aus welcher Nation und welchen Konflikt diese Erfahrungen entstanden (ein großen Teil machten Rhodesia und die SADF aus), wäre auch cool gewesen.
Danke für dieses sehr informative Video! Bitte ruhig mehr von solchen Grundlegenden Themen, die Dir als gewissermaßen Experten zwar völlig normal erscheinen, aber mir als Laie eher unverständlich oder unerklärlich vorkommen. Eine Frage von mir: Kanonen haben ja bekanntlich einen enormen Rückstoß. Wie funktioniert nun eine Rückstoßlose Kanone? Bzw. wie hat sich der Umgang mit dem Rückstoß im Laufe der Zeit gewandelt? Bei einem Maschinengewehr wir der Rückstoß genutzt um nach Nachladen der nächsten Patrone zu bewerkstelligen. Gibt es ähnliches bei den größeren Kanonen? Entschuldigung, wenn ich so frage, aber ich bin technisch ein Laie und bauche meine Erklärungen.
Eine rückstoßfreie Kanone gibt es nicht - denn da die Kanone am "guten Ende" immer einen Verschluss hat (also ver-/ geschlossen ist), baut sich bei der Treibladungszündubg automatisch der Druck auf, der einerseits das Geschoss nach vorne zum "bösen Ende" der Kanone treibt und andererseits gemäß dem physikalischen Gesetz actio=reactio mit der gleichen Kraft auf den Verschluss drückt und daher für einen Rückstoß sorgt. Das sieht man auch gut, wenn man Videos aus dem Innenraum von Panzern anschaut, die während der Schußabgabe gefilmt wurden. Was es gibt, sind rückstoßfreie Geschütze, die hinten offen sind und dort die Treibladungsgase ableiten können - dir sind aber nicht in Panzern verbaut.
Mal eine Frage oder eher zwei. Warum ist oder soll der Wiesel nicht mehr Konkurrenz fähig sein. Dabei ist er doch eine äußerst mobile und kampffähige Waffenplattform mit viel Potenzial. Und was ist eigentlich aus dem mörsersystem des wiesels geworden. Ist er aktiv oder ist er nicht aus dem Teststadium heraus gekommen.
Genauso warum man aus dem Fahrgestell des Marders keinen Mörser gemacht haben. Die Fahrgestell haben das schlichtweg nicht ausgehalten! In München haben Sie es aus probiert, der Marder war nach 3 Schuss so verzogen das die Luken nicht mehr auf gingen!😂
Hallo, schönes kurzes aber dafuhr sehr infomatives Video. Um der Aufforderung nach Fragen nachzukommen: Welches Infanterie-Kaliber wird den im Ukrainekrieg bevorzugt eingesetzt? Sowohl auf ukrainischer als auch russischer Seite. Die alten 7,62 oder die moderneren 5,45 bzw. 5,56. Die Diskussion über die bessere Tauglichkeit im Gefecht ist ja schon alt. Setzt allgemein die Ukraine westliche Kleinwaffen ein oder hat sie noch genugend Kalaschnikows in Reserve? Viele Grüße, ich bin gespannt auf die Antwort
Mich würde ja der unterschied zwischen Dingo und Eagle und dann noch Enok interessieren. Wieso hat die bundeswehr die verschiendenen fahrzeuge/für was braucht sie hier unterschiedliche (einerseits wärhen der Anschaffung für Auslandseinsätze aber auch im Bündnisfall) Und wer nutzt jetzt eigenrlich diese Fahrzeuge? Werden sie jetzt vorwiegend von leichten kräften eingesetzt? Mittlere und Schwere haben ja eigentlich ihre Boxer & Fuchs / Marder & Puma :)
Dingo ist deutlich größer und hat daher mehr Nutzlast und Volumen. Die Bw verfolgt hier das Konzept einer sich ergänzenden Fahrzeugfamilie, die unter der Bezeichnung Geschützte Führungs- und Funktionsfahrzeuge (kurz GFF) in vier Klassen unterteilt sind. Dabei stellen der Enok und andere wie Frettchen oder auch Mungo die kleinste Klasse 1 dar. Der Eagle u. a. die Klasse 2 und Fahrzeuge wie Dingo und Yak (alias DURO III) die Klasse GFF 3. Nicht beschafft wurden Fahrzeuge der Klasse 4. Zur Frage, wer die Fahrzeuge jetzt nutzt: Ein Teil wurde weitergegeben, z. B. an die Ukraine und an kurdische Milizen im Nordirak. Die Masse ist weiterhin bei der Bw im Einsatz, eben in der Rolle als GFF. So hat etwa eine Pz.Gren.Kp (Puma) im Einsatz/V-Fall fünf Eagle und zwei Dingo 2 in der Kp. Führung. Hier ist aber wichtig zu erwähnen, dass diese Fahrzeuge meist nicht in den Einheiten sind, sondern diesen nur bei Bedarf zugeführt werden sollen. Zum letzten Teil Ihrer Frage: Boxer, Fuchs, Marder, Puma sind eben Gefechtsfahrzeuge und keine Führungs- und Funktionsfahrzeuge. Daher sind solche geschützten Fahrzeuge, die nicht direkt am Gefecht teilnehmen sollen, sinnvoll und erforderlich. Dass man von einem Dingo, aber auch einem Fuchs aus nicht wirklich effektiv kämpfen kann, hat Afghanistan gezeigt. Hier hätten wir viel früher die Marder, PzH 2000 und vielleicht sogar zwei oder drei Züge Leo2 benötigt. Aber das ist Schnee von gestern.
Der Dingo basiert allerdings auf dem Unimog, was wohl auch zu gewissen führen musste. Einen völlig anderen Ansatz hatte dagegen Rheinmetall mit dem GeFaS - Geschütztes Fahrzeugsystem verfolgt. Das Fahrzeug setz sich komplett aus Modulen zusammen bei der z.B. die Vorder- und Hinterachse prinzipiell identisch sind. Das Modul für die Besatzung ibildet eine gleichschenklige Raute, deren Enden ebenfalls stark geneigt sind. Von Prototypen existieren genügend interessante Bilder von der WTD 91 ebenso von einem Dummyfahrzeug, das für Ansprengversuche verwendet wurde. Bei letzterem fehlen die ganzen Anbauten, was sehr interessante Konstruktionsmerkmale zeigt, die beim Prototypen eben verdeckt sind.
@ Säbelzahnmöwe Wieso verwendet Deutschland so viele unterschiedlich Systeme für den selben Zweck? Hierbei finde ich vorallem bei Wirkmitteln es für Produktion und Logistik als schwierig. Als Beispiel könnte man Panzerabwehr Raketen nehmen. Wir haben die Panzerfaust als Menpad, die TOW, die Spike und die Mells. Noch deutlicher finde ich es bei der Flugabwehr wo Stinger als Menpad verwendet wird und für die neuen Flugabwehr Boxer, dann nutzen wir IRIS T auf den Startern sls und slm und dazu noch auf den Eurofighter. Dazu kommen dann noch Patriot und Arrow. Ich glaube auf dem Boxer müssten doch auch IRIS T nutzbar sein wie auf dem slm und sls startern. Ein Menpad auch Basis der IRIS T zu entwickeln sollte ja auch nicht zu schwer sein. Ersatzprodukte für Patriot und Arrow werden entwickelt vom IRIS T hersteller aber die Bundeswehr ist anscheind nicht interessiert.
Moin, bin zwar nicht Jan, hoffe aber, meine Antwort bringt schon einmal etwas Licht ins Dunkel. Zunächst ganz allgemein: Man nutzt bei der Bw, wie bei allen modernen Streitkräften, sich ergänzende Waffensysteme, die häufig, aber nicht zwingend, in ihren gewissen Parametern überlappen. Die Vermutung, dass man hier ein unnötiges Sammelsurium von "Wirkmitteln" nutze, ist schlicht falsch und beruht vermutlich auf fehlender Detailkenntnis - aber dafür ist der Kanal ja da. Panzerabwehr: Die Panzerfaust 3 ist die letzte Ebene der Panzerabwehr im Heer (von Wirkmittel 90 und PzF KSK abgesehen). Die Kampfentfernung liegt hier bei 300 bis 400 Metern, Gewicht ca. 13 kg. Dann folgen Systeme wie TOW und MELLS. Hier muss man festhalten, dass MELLS und Spike LR das gleiche System ist. Nur ist „Mehrrollenfähiges leichtes Lenkflugkörpersystem“ (kurz: MELLS) die Bw-Projektbezeichnung und Spike LR die des Herstellers. Kampfentfernung und Gewicht hier: TOW rund 3700 Meter / 23 kg, MELLS 4000 Meter / 13,2 kg. Der TOW läuft aus und wird durch MELLS ersetzt. Das gilt bereits jetzt für die in der Truppe nicht mehr vorhandene, aber noch offiziell geführte MILAN (12 kg / 2000 Meter). Somit ist MELLS alias Spike LR künftig die einzige Panzerabwehrlenkwaffe, die bodengebunden im Heer zum Einsatz kommt, und hat somit zwei andere Systeme ersetzt. Flugabwehr: Was die PzF 3 für die Panzerabwehr ist, ist die Fliegerfaust 2 Stinger für die Flugabwehr. Reichweite max. 6000 Meter / Gewicht 15 kg als MANPADS. Der Begriff wird i. d. R. nur für „Man-Portable Air Defense System“ genutzt; die Verwendung von „MANPAD“ (= Man-Portable Air Defense) ist nicht gebräuchlich. Der Skyranger 30A3, derzeit nur 19 Stück geplant - ob die restlichen 30 Stück je kommen werden, wird man sehen -, soll vier Stinger als sekundäre Bewaffnung erhalten. Dass hier Stinger genutzt werden, ist sinnvoll; technisch wären aber auch andere Flugkörper kurzer Reichweite möglich. Reichweite und Gewicht sind hier praktisch identisch. Die Flugabwehrsysteme IRIS-T SLM bzw. IRIS-T SLS sind Systeme größerer Reichweite. Sie bestehen aus einem Komponentenverbund und sind daher mit Stinger und auch Skyranger 30 nicht vergleichbar. Reichweite / Gewicht des Flugkörpers IRIS-T SLM: 40 km / 110 kg, beim IRIS-T SLS: 12 km / 88 kg. Die Systeme Patriot und Arrow 3 sind Systeme großer Reichweite mit Potenzial zur Abwehr von ballistischen Raketen. Sie bilden daher den äußersten Verteidigungsring in einem integrierten Flugabwehrsystem und sind weder in ihren Fähigkeiten noch Dimensionen mit den vorher genannten Systemen vergleichbar, mit denen sie sich jedoch zu einem abgestuften System ergänzen. Nur durch diese Abstufung und aufeinander abgestimmte Überlappung von Systemen kann man einen maximalen Schutz und Kampfwert erreichen. Fazit: Hier werden keine redundanten Systeme genutzt, die Logistik und Haushalt unnötig belasten, sondern ein sinnvolles und notwendiges synergetisches Netzwerk genutzt, genauer gesagt wieder aufgebaut. Warum wieder? Weil es das alles schon einmal gab, bevor es nach Ende des Kalten Krieges unter der #Friedensdividende abgeschafft wurde. Sie sehen, eine MANPADS auf Basis der IRIS-T (80 kg) ist etwas unrealistisch. Eine Lafettierung auf Boxerfahrgestell ist übrigens im Rahmen des LVS NNBS mit dem Flugabwehrraketenpanzer Boxer vorgesehen (vier FK pro Boxer); diese würden dann die Skyranger 30A3 ergänzen. Grob gesagt sollen die Komponenten kurzer Reichweite für das Heer u. a. auf Boxer, die mittlerer und großer Reichweite der Luftwaffe auf Lkw verlastet werden. Ob das alles so kommt, gilt es abzuwarten.
@@anonym1378 die Bedrohung ist aber nicht nur wie hier beschrieben Sprengladungen, sondern auch Schusswaffen. Dagegen ist der Wolf auch nicht geschützt. Und die Gewichtsbegrenzung der G-Klasse gibt es nicht her, den Wolf wesentlich zu panzern und um weiter wirken zu können mit einer FLW auszustatten. Und was kommt dann schon als nächst schwereres, geländegängiges Fahrgestell? Eben der Unimog
@@anonym1378 Den Wolf gab es auch mit Zusatzpanzerung im Auslandseinsatz. MSA und SSA. Inzwischen den Enoque. Klasse dazwischen ist der Eagle von Iveco.
Was mich mal interessieren würde wären Railguns und deren Einsatz auf oder gegen Kampffahrzeuge. Ich habe irgendwann mal gelesen das die Amis und Japaner an solchen Dingern forschen sollen allerdings eher für Kriegsschiffe was auch interessant ist. Allerdings könnte ich mir vorstellen dass wenn ausgereift, durchaus auch für Landstreitkräfte zu gebrauchen wäre. Vielleicht auch als Flak oder sowas. Ich fand interessant wie das in Helldivers 2 umgesetzt wurde als Infanteriewaffe und Einzellader. Über Laserwaffen wird ja immer geredet allerdings über Railguns hört man nicht viel wobei die ebenso interessant sind. Ist zumindest meiner Meinung nach ein interessantes Gedankenspiel.
Railguns sind noch nicht wirklich verbreitet, da bisher die Energieversorgung und der hohe Verschleiß ein Thema waren. Allerdings soll ab dem 3. Zerstörer der Zumwalt-Klasse der US Navy (Lyndon B. Jonsson, DDG 1002) erstmals serienmäßig eine Railgun verbaut werden. Deutschland und Grankreich haben 2024 verkündet, selbst eine Railgun zu entwickeln.
Hallo SZM, Ich habe tatsächlich eine Frage: Sollte sich das österreichische Bundesheer dazu durchringen, neue Panzerhaubitzen auf Kette zu beschaffen, wäre da die neue M109A7 eine gute Wahl? (Die M109 ist ja mit der Version A5Ö bereits eingeführt). Oder doch lieber zum Klassenprimus, der PzH2000 greifen, oder ein Exot wie die K9 Thunder? Ausklammern möchte ich hier noch moderne Radhaubitzen, wie die RCH 155 oder Archer.
Die Verdoppelung von Distanz zwischen Explosion und Messpunkt wird die Kraft auf ein Achtelste mindern. (Das Volum des Gaskugels vergrößert sich 8 fach, dementsrprechend der Gasdruck verringert sich 8 mal)
Warum verfügen die meisten modernen Streitkräfte über keine amphibischen Panzer, obwohl Flüsse, wie man aktuell in der Ukraine sieht, weiterhin schwer zu überwindende Hindernisse darstellen? Wäre es in diesem Kontext nicht sinnvoll, Panzer mit Schwimmfähigkeit zu entwickeln, ähnlich wie im Zweiten Weltkrieg?
Danke für die Information! Und höhere Fahrzeuge werden wahrscheinlich auch leichter vom Feind gesehen. Was fährt man denn als Sanitäter so? Dort käme ich dann wohl hin.
Servus, könntest du mal bitte Videos über die Versionen des Leopards 2, inklusive ausländischer Versionen und Firmenversionen, machen? Sowas in der Art hast du ja schonmal mit dem Video zum STRV122 angefangen
Wo ist der genaue Unterschied zwischen der Israelischen IAI Harop ( Harpy ) und der Iranischen HESA Shahed 136. Und welches Land dominiert derzeit denn Bereich der Loitering Weapon Munition
Kette: Besser im Gelende. Bessere Panzerung moeglich, und eventuell stabilere platform. Rad ist leichter und schneller so lange das gelaende es hergibt (Strassen/Feldwege/Schotterwege/ebene Felder mit wenig match.....) Und sie sind leichter Luft verlegbar.
Zivil wirst du keinen Fuchs kaufen können, da er unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fällt. Der Fuchs ist schlichtweg in die Jahre gekommen und hat durch seine Kampfwertsteigrungen andere ursprüngliche Eigenschaften verloren (z. B. die Schwimmfähigkeit). Wobei sowieso fraglich ist, ob ein Nachfolger wirklich schwimmfähig sein muss.
Sprengfallen werden mit den Fahrzeug doch auch mit den Rädern ausgelöst. Gerade bei der klassischen Mine. Sorgt dann der V-förmige Boden nicht für deine bessere Auftrefffläche und leitet den Druck nicht schlechter ab, als ein flacher Unterboden?
Da ist die Gefahr von Beschuss von vorne/ oben größer als durch Minen. Ich denke, die Bodenfreiheit bei Kampfpanzern wird durch die Geländegängigkeit festgestellt vs. wieviel Panzer darf der Feind sehen.
Sehr cooles Video. Ich hätte eine Frage zur Zukunftsfähigkeit von Rohrartillerie wie der M777 als gezogene oder der PzH 2000 als Selbstfahrlafette gegenüber einem System wie HIMARS. Hat bei der Präzision und Durchschlagskraft von Raketenartillerie eine 155mm Haubitze überhaupt Zukunft? Der Platz in dem Geschoss ist ja endlich. Bei Raketen sicher auch aber dort kann man ja sicher bisschen tricksen. Machst einen echt guten Job 👍🏻
Nach allem was ich gehört habe nein weil alle Versionen so alt sind das diese überholt sind. Alle Versionen in der Ukraine wurden schon woanders im Krieg eingesetzt und auch vernichtet so das die Russen schon mehr als einmal die Möglichkeit hatten diese zu untersuchen bzw Informationen zu erhalten.
Der Leo2A6 ist keineswegs ein neuer Panzer, noch gibt es größere Geheimnisse, die man dort finden kann. Noch am interessantesten dürfte die deutsche Munition mit ihrer TIPS-Treibladung sein. Etwas, wovon die russischen Panzerbesatzungen nur träumen können. Allerdings ist hier die Frage, ob sich diese so einfach kopieren lässt. Ich bin kein Chemiker, aber vermute, dass man die Munition nicht geliefert hätte, wenn dies der Fall wäre.
Wobei sich mir teilweise die Frage stellt, ob die "militarisierten Geländewagen" wie der Wolf tatsächlich so viel billiger sind. Die neu bestellten "Caracal" haben ja etwa einen stattlichen Stückpreis von 580 000€. Die zivile G-Klasse ist doch bei weitem günstiger.
Eine Frage: du vergleist am Ende die Kosten und Einaatz eines Geländewagen mit dem des Dingo. Ich bin kein Militärexperte aber müsste man den Dingo nicht eher mit dem Fuchs vergleichen? Bzw. Wie unterscheidet sich der Dingo vom Fuchs abgesehen vom Minenschutz?
Man kann auch noch mehr Stabilität in die Fahrzuege bringen wenn man sie verbreitert, Das Problem ist dabei das die Fahrzeuge nicht mehr an einander vorbeipassen auf Straßen da die Spurbreite in Deutschland in der Regel auf 2,50 /3,50 Meter begrenzt sind. Das hat schon viele LKW Spiegel gekostet. Verladen auf Zügen können in Tunneln stecken bleiben und am Gegenzug hängen bleiben. Auf Schiffen passen weniger Fahrzeuge in den Laderaum. Bei Flugzeugen passen sie dann vielleicht nicht mehr hinein.
Ich tippe eher darauf, dass die Amerikaner immer dicker werden und somit die Mechaniker bei eventuellen Reparaturen nicht mehr unter das Fahrzeug passen.
Dingo 2A4 bin ich auch täglich in Afghanistan gefahren. Schönes Fahrzeug mit Berg- Anfahrt-Hilfe, Überdrucksystem gegen Gas und eine Waffenanlage die von Innen bedient werden konnte. Die Höhe des Fahrzeugs war vorteilhaft im urbanen Gelände. Die Afghanen haben die Angewohnheit ihre Grundstücke mit hohen Mauern zu umgeben. Mit der Waffenstation konnte man die oft überschauen. Der Dingo ist auch nicht so umkippgefährdet wie die amerikanischen Entsprechungen. Wir sind locker durch ausgetrocknete Flußbetten geschaukelt und über Serpentinen gefahren bei schneller Geschwindigkeit, wie befohlen.
Danke für dein Feedback aus der Praxis
danke für deinen dienst, weitersagen!
@@dabinichmirgarnichtsicher gern. Ich habe ja auch viel bekommen. Erfahrung, Kapital, Persönlichkeitsreifung und viele andere Möglichkeiten. Dafür gebührt dem arbeitenden, nicht staatsangestellten Steuerzähler mehr Dank. Also Danke Dir.
Ist ja auch ein unimog mit Panzerung, bestes off-road Fahrzeug ever…
Danke für deinen Dienst Kamerad.
War nur im Kosovo.
Danke!!!!!!!!!!!!!!!!
Bitte sehr! 😃
Hej Säbelzahnmöwe! Kurz, knapp, sachlich, manchmal mit einem friesischen Augenzwinkern! Gefällt mir.
Gruß
Petter
.
Danke für das Video!!
Sauber recherchiert. Super!
Hallo erst mal... da ich selbst bei der Marine gesprengt hatte und in Eckernförde fit gemacht wurde kann ich hier nur zustimmen.
Was bei einem sehr niedrigen Fahrzeug noch hinzu kommt ist, die *"Verdämmung".*
Um so mehr Platz rund um die Explosion, bis zum Unterboden ist, um so besser wird der Explosionsdruck umgeleitet, bildlich gesprochen, auch wenn der Unterboden erst mal noch nicht V förmig ist.
Was man sehen kann bei den Russischen SCHILDKRÖTEN-Panzer!!
Fliegt eine Drohne von vorne unter die Zusatzpanzerung wirkt diese wie eine Verdämmung und der Explosionsdruck der auf den Panzer wirkt wird um so größer. Hier hatte ich schon Videos gesehen wo das nicht gut ausging für den Panzer.
Vor allem wenn man mit offener LUKE fährt oder sonstige Öffnungen ungeschützt sind.
An Silvester kann man das selbst testen... Einen Böller auf ein Stück Pappe legen und zünden.
Dann einen Böller auf die Pappe legen und mit einer anderen dünneren Pappe abdecken und zünden.
Der Schaden an der unteren Pappe ist deutlich größer als zuvor, auch wenn der Böller nur von einer dünneren Pappe abgedeckt wurde.
Daher waren für mich die Schildkröten-Panzer nicht so die ideale Lösung weil die Drohnen zwar nicht gezielt Schwachstellen angreifen können.
*ABER* wenn sich unter der Schildkröten Zusatzpanzerung Soldaten befinden und zur Front gefahren werden und eine Drohne fliegt von vorne darunter, haben diese viel schlechtere Chancen heil davon zu kommen.
Ober eine Luke steht offen, breitet sich der Druck die Hitze und die Explosionsgase durch die Luke in den Panzer hin aus!!
Oder in die Ansaugöffnungen / Kühlschlitze des Motors oder was auch immer.....
Wir wurden regelmäßig mit Kalaschnikov beschoßen. Ging schon :-)
Klasse! Verdammt gut! Algorith muss! ^^
Wie immer schön kurz und informativ
Vielen herzlichen Dank für deine gut recherchierten und dargestellten Videos, und gute Aufnahme von Lob & Kritik ❤❤❤
Vielen Dank für diese Darstellung
Vielen Dank für das Video, wie immer äußerst informativ und top vorgetragen.
Deine Videos sind wirklich klasse!
Wie immer, binn ich sehr angetan, ja begeistert, von und über die fachlichen Vorträge. Ich kenne kein Format , faß dem gleicht. Pravo!
Danke für das Lob!
Danke ❤
Bitte :)
super Video. danke
Vielen Dank für Ihre Arbeit
Immer gerne 👍
Vielen Dank für den interessanten Beitrag!
Super informatives Video. 👍🏻😊
Druckreduktion von 87,5% bei Verdopplung des Abstandes ist m.A.n. zu kompliziert ausgedrückt.
Der Zusammenhang wird mit 1/8 über Volumen vs. Druck schneller klar.
Viele physikalische Grüße aus dem Süden! 😉
Danke, Damit hatte ich mich noch gar nicht beschäftigt. Wieder was gelernt 😄
Danke, das war eine erschöpfende Erklärung für die Breite/Höhe Frage von KFZ. Wieder etwas gelernt. Ich hatte es eher auf die anwachsende Größe der Menschen und den damit verbundenen Patzbedarf bezogen.
Dankeschön! Kannte dieses spezielle Südafrikanische Fahrzeug - MARAUDER.
War wohl das erste seiner Art?!? Sehr gute Erklärungen, warum Fahrzeuge höher
und wabenförmig gebaut werden.
Alles erdenklich Gute!
Danke Säbelzahnmöwe, guter Beitrag. :)
Der Titel klingt erst mal etwas sonderbar, aber wenn man es sieht ergibt das sehr viel Sinn. Bitte weiter so!
Alle dies Gelände Fahrzeuge der südafrikanischen Armee und auch der Dingo basieren auf dem konzeptionellen Konstrukt der Mercedes Benz unimog, portalachsen, v förmige unterbodenschutz, passt da wie die Faust aufs Auge. Der unimog war immer „ hoch“ seit 1947
Vielen Dank
Wenn ich eine gute Frage hätte, würde ich sie jetzt natürlich formulieren. So aber schreibe ich für den Algo! 😊 Danke für das Video!
Der Kampfraum selbst ist auch etwas höher, weil die Sitze nicht mehr direkt auf dem Boden montiert sind, und oft mit ziemlich komplexen Aufhängungen und Stoßdämpfenden Systemen versehen sind. Das Ziel ist dabei die Belastung der Wirbelsäule bei Ansprengung soweit wie möglich zu verringern
Man musste auch die Füße auf einem rohr auf dem Boden abstellen um Verletzungen bei einer mienenexplosion zu vermeiden
Sehr schönes Video! Vielen Dank!
Im Kosovo hatten wir 2007/2008 als AVZ nur Dingo 1, 2-Tonner und Wolf zur Verfügung.
Wir haben da aber auch eher polizeiliche Aufgaben übernommen. Also Präsenz zeigen und Konflikte lösen.
Dankeschön für das Video
Danke für die informative Dauermöwensendung!
Wie sieht es denn aus mit den Sitzen in solchen Fahrzeugen oder auch anderen Militärfahrzeugen? Ich weiß, dass viele Sitze mittlerweile nicht mehr am Boden, sondern an der Decke des Fahrzeugs verankert sind, um die Folgen einer Ansprengung durch Mine oder IED / USBV abzudämpfen. Zusätzlich sind viele BW-Fahrzeuge (uvam.) mittlerweile mit 5-Punkt-Gurten ausgestattet.
Vielleicht wäre das eine passende Fortsetzung zum Thema.
Keine Frage und trotzdem ein Kommetar 1 %
Danke für das Video.
Mega nice
Klasse Video. Du hast das so gut erklärt, dass es jeder verstehen sollte.👍🏼
Danke für das Lob!
Danke. Sehr interessant! Weiter so.😊
Haha ich habe die Bong im Bücher Regal gesehen
Guter Beitrag - Danke
Hallo, informatives Video wie immer, macht immer wieder Spaß, zuzuhören. Mich würde vielleicht ein Video im alten Sinne der Buchvorstellungen interessieren, bei dem du vielleicht deine ganzen Sachbücher zum Thema Panzer, Raketen etc. vorstellst und sagst, welches eher gut und welches eher mau ist, vielleicht ist ja ein Unikat dabei, dass einen Eigenkauf wert ist.
gutes Video, 😀👍🏼 weiter so
Frage: wie hätte die sowjetische Panzerproduktion aussehen können, wenn die UDSSR keine Rohstoffversorgung (Leih- und Pachtvertrag) von der USA erhalten hätte?
Die Südafrikaner haben mit dem 1974 und 1979 eingeführten Hippo und dem Casspir die Grundlage für die Entwicklung gelegt.
Ungefähr im gleichen Zeitraum sind auch ähnliche Fahrzeuge in Rhodesien entstanden, etwa das Leopard Security Vehicle (ab 1974) oder Cougar (ab 1974), etwas später "PIG", "Hot Lips", "Cougar", "Kudu", "Bullet" und MPCV, diese basierten zum Teil auch auf zivilen LKW, das MPCV etwa auf dem Unimog.
Ich bin mir aber nicht sicher ob die Südafrikaner oder die Rhodesier die Idee zuerst hatten.
Jo, die zeigt er ja im Video als Bild sogar.
Wobei die wohl eher dem Mungo ähneln.
Moin Jan,
Kannst du mal was über die Präzision von Panzerkanonen machen? Diese Angaben in Prozent sind so ungreifbar- Das Ermittlungsprozedere früher und heute wäre ebenfalls spannend.
Danke und Gruß
Mal an eine Frage an die Säbelzahnmöwe. Warum wird noch ein 6X6 Radtransportpanzer benötigt ? Man hat doch den GTK Boxer. Was ist der Vorteil von 6x6 Transportpanzern im Vergleich zu 8X8. Man benötigt für 2 Fahrzeuge unterschiedliche Ersatzteile ( wenn man bedekt, dass der Patria 6X6 von der BW aktuell favorisiert wird ) was doch auch die Unterhalstskosten erhöht da, ja auch eine dopppelte Lagerhaltung erforderlich ist zum Beispiel. Fahrer müssen auch auf Unterschiedlcihen Mustern ausgebildet werden was die flexible Verwendbarkeit des ausgebildeten Fahrers verringert. Hier könnte ich jetzt falsch liegen aber ist der GTK Boxer nicht auch besser gepanzert und bietet mehr Schutz ?
Wo also liegt der Vorteil eines 6x6 Radpanzers als Truppentranporter ?
Man braucht auch ne Fahrzeugklasse kleiner, um Mobiler zu sein und für kleinere Einsätze und Gruppen und Transportaufgaben Fahrzeuge zu haben.
Der soll ja den Fuchs ablösen und möglichst wieder schwimmfähig sein wie die ersten Füchse (fiel wegen Aufrüstung weg, weil dann zu schwer).
Der Boxer ist zu teuer und zu groß für bestimmte Zwecke. Amphibik nicht möglich. Welche Zwecke das sind, ist aber jeweils Ansichtssache. Die Briten haben in Zukunft z bsp Boxer als Mörserträger, die BW will das nicht (oder noch nicht)
Ok, du hast ja nach Fragen gefragt... 😉
Im Kalten krieg war der "Luchs" das Hauptfahrzeug der Aufklärungsverbände der Bundeswehr. Seine Rolle übernahm der "Fennek". Nun sind beides ja sehr verschiedene Fahrzeuge. Welche Taktik- bzw. Aufgabenveränderung für die Aufklärungsverbände steckt dahinter?
Wie immer ein klasse Video 😎👍
Merke: Bilstein Fahrwerk und Eibach Tieferlegungsfedern machen nicht immer Sinn....
Moin, ach ja, damals ein 28 cm Lenkrad im Polo 2 ohne Servo, war doch auch schon immer eine klasse Idee.😉😂
Very well explained
Thank you
Bei den ersten Bildern aus Afghanistan musste ich an Ostfriesland denken, bei der Schrift wie die Fahne von Ostfriesland weißer Adler auf weißem Grund :D
Nur Spaß, beste Grüße aus dem Süden!
ZU GLEICH
Ich wusste gar nicht, dass Otto Waalkes auch im Süden zitierwürdig ist! 😂👋🏻
Super Video !!
Dankeschön 👍
Wie wäre es mal mit einem Video über aktive Schutzsysteme🤓 Bzw. generell Soft und Hardkill Systeme.
Danke für das interessante Video!
Hätte da direkt ganz dreist zwei Themen:
1.
Die abnehmende Qualität des Panzerstahls der Wehrmachtspanzer aufgrund von Materialmangel.
Habe mal in einem Artikel gelesen das die frühen Pz4 über den besten Stahl verfügten und aufgrund von z.B. Molybdän-Mangel die Qualität des Stahls sogar beim Tiger im vergleich zu den frühen Panzern abnahm.
Ein vergleich mit anderen Nationen könnte hier auch ganz interessant sein.
2.
Japanische Panzer Doktrin und deren Anwendung im 2. Weltkrieg
Was bei dem Vergleich HMMWV - Wolf und JLTV - Dingo auch auffällt, ist dass die US Fahrzeuge komplette Neuentwicklungen sind, während die deutschen Fahrzeuge auf bestehenden kommerziellen Plattformen aufbauen.
Bestimmt auch den weit größeren Stückzahlen der US Fahrzeuge geschuldet, dass das möglich und finanzierbar ist, aber es würde mich echt interessieren welche vor- und Nachteile diese unterschiedlichen Entwicklungsmöglichkeiten haben.
Naja der Unimog ist eine erprobte Konstruktion die zusätzlich ohnehin schon bei der bw eingesetzt wird, dadurch Personal schon grundsätzlich mit dem System vertraut sind. Ob dann Spezial mit Panzerung als dingo oder regulär - das lohnt sich wohl…
Nun, es muss nicht immer eine völlige Neukonstruktion sein wenn es schon eine gut erprobte Plattform gibt. Das spart kosten in der Entwicklung und auch später im Unterhalt weil in der Regel auch viele Ersatzteile günstig zu beschaffen sind.
@@Talashaoriginal Der Hauptvorteil warum sich für den Dingo in der Form entschieden wurde war das er theoretisch bei jedem Nutzfahrzeuge Händler repariert werden kann.
die amerikaner können nicht eben mal nach mercedes/iveco/VW fahren und ihn reparieren lassen, wenn es feldmäßig nicht geht.
Kleiner Tipp: blende bei solchen Beispiel/Vorzeige Videos ( z.B. 1:02 ) kurz die Namen der Fahrzeugen ein, würde dann ein wenig mehr "Anfängerfreundlich" sein. (nein, da spreche ich nicht von mir haha)
Und die Erwähnung aus welcher Nation und welchen Konflikt diese Erfahrungen entstanden (ein großen Teil machten Rhodesia und die SADF aus), wäre auch cool gewesen.
Sehr interessant der Beitrag , denn das muß ich zugeben das wusste ich noch nicht
Danke für dieses sehr informative Video!
Bitte ruhig mehr von solchen Grundlegenden Themen, die Dir als gewissermaßen Experten zwar völlig normal erscheinen, aber mir als Laie eher unverständlich oder unerklärlich vorkommen.
Eine Frage von mir: Kanonen haben ja bekanntlich einen enormen Rückstoß. Wie funktioniert nun eine Rückstoßlose Kanone? Bzw. wie hat sich der Umgang mit dem Rückstoß im Laufe der Zeit gewandelt? Bei einem Maschinengewehr wir der Rückstoß genutzt um nach Nachladen der nächsten Patrone zu bewerkstelligen. Gibt es ähnliches bei den größeren Kanonen?
Entschuldigung, wenn ich so frage, aber ich bin technisch ein Laie und bauche meine Erklärungen.
Eine rückstoßfreie Kanone gibt es nicht - denn da die Kanone am "guten Ende" immer einen Verschluss hat (also ver-/ geschlossen ist), baut sich bei der Treibladungszündubg automatisch der Druck auf, der einerseits das Geschoss nach vorne zum "bösen Ende" der Kanone treibt und andererseits gemäß dem physikalischen Gesetz actio=reactio mit der gleichen Kraft auf den Verschluss drückt und daher für einen Rückstoß sorgt. Das sieht man auch gut, wenn man Videos aus dem Innenraum von Panzern anschaut, die während der Schußabgabe gefilmt wurden.
Was es gibt, sind rückstoßfreie Geschütze, die hinten offen sind und dort die Treibladungsgase ableiten können - dir sind aber nicht in Panzern verbaut.
super, ich halte dieses thema für sehr relevant
Die Südafrikanische Armee bildet den Ursprung, ein eigener panzerstyle wurde geboren 😊
Richtig. Ein zwei Beispiele habe ich als Bild eingebaut
@@traudl5302ismeineMutter alte unimog Fahrgestelle mit gepanzerten und Minen sicheren Aufbau…Klasse Entwicklung
Mal eine Frage oder eher zwei. Warum ist oder soll der Wiesel nicht mehr Konkurrenz fähig sein. Dabei ist er doch eine äußerst mobile und kampffähige Waffenplattform mit viel Potenzial. Und was ist eigentlich aus dem mörsersystem des wiesels geworden. Ist er aktiv oder ist er nicht aus dem Teststadium heraus gekommen.
Genauso warum man aus dem Fahrgestell des Marders keinen Mörser gemacht haben. Die Fahrgestell haben das schlichtweg nicht ausgehalten! In München haben Sie es aus probiert, der Marder war nach 3 Schuss so verzogen das die Luken nicht mehr auf gingen!😂
Hallo, schönes kurzes aber dafuhr sehr infomatives Video.
Um der Aufforderung nach Fragen nachzukommen: Welches Infanterie-Kaliber wird den im Ukrainekrieg bevorzugt eingesetzt? Sowohl auf ukrainischer als auch russischer Seite. Die alten 7,62 oder die moderneren 5,45 bzw. 5,56. Die Diskussion über die bessere Tauglichkeit im Gefecht ist ja schon alt. Setzt allgemein die Ukraine westliche Kleinwaffen ein oder hat sie noch genugend Kalaschnikows in Reserve?
Viele Grüße, ich bin gespannt auf die Antwort
Mich würde ja der unterschied zwischen Dingo und Eagle und dann noch Enok interessieren. Wieso hat die bundeswehr die verschiendenen fahrzeuge/für was braucht sie hier unterschiedliche (einerseits wärhen der Anschaffung für Auslandseinsätze aber auch im Bündnisfall) Und wer nutzt jetzt eigenrlich diese Fahrzeuge? Werden sie jetzt vorwiegend von leichten kräften eingesetzt? Mittlere und Schwere haben ja eigentlich ihre Boxer & Fuchs / Marder & Puma :)
Dingo ist deutlich größer und hat daher mehr Nutzlast und Volumen.
Die Bw verfolgt hier das Konzept einer sich ergänzenden Fahrzeugfamilie,
die unter der Bezeichnung Geschützte Führungs- und Funktionsfahrzeuge (kurz GFF)
in vier Klassen unterteilt sind. Dabei stellen der Enok und andere wie Frettchen
oder auch Mungo die kleinste Klasse 1 dar. Der Eagle u. a. die Klasse 2 und
Fahrzeuge wie Dingo und Yak (alias DURO III) die Klasse GFF 3. Nicht beschafft wurden
Fahrzeuge der Klasse 4.
Zur Frage, wer die Fahrzeuge jetzt nutzt: Ein Teil wurde weitergegeben, z. B. an die Ukraine und an kurdische Milizen im Nordirak. Die Masse ist weiterhin bei der Bw im Einsatz, eben in der Rolle
als GFF. So hat etwa eine Pz.Gren.Kp (Puma) im Einsatz/V-Fall fünf Eagle und zwei Dingo 2 in der Kp. Führung. Hier ist aber wichtig zu erwähnen, dass diese Fahrzeuge meist nicht in den Einheiten
sind, sondern diesen nur bei Bedarf zugeführt werden sollen.
Zum letzten Teil Ihrer Frage: Boxer, Fuchs, Marder, Puma sind eben Gefechtsfahrzeuge und keine
Führungs- und Funktionsfahrzeuge. Daher sind solche geschützten Fahrzeuge, die nicht direkt am Gefecht teilnehmen sollen, sinnvoll und erforderlich. Dass man von einem Dingo, aber auch einem Fuchs aus nicht wirklich effektiv kämpfen kann, hat Afghanistan gezeigt. Hier hätten wir viel früher
die Marder, PzH 2000 und vielleicht sogar zwei oder drei Züge Leo2 benötigt. Aber das ist Schnee von gestern.
Der Dingo basiert allerdings auf dem Unimog, was wohl auch zu gewissen führen musste. Einen völlig anderen Ansatz hatte dagegen Rheinmetall mit dem GeFaS - Geschütztes Fahrzeugsystem verfolgt. Das Fahrzeug setz sich komplett aus Modulen zusammen bei der z.B. die Vorder- und Hinterachse prinzipiell identisch sind. Das Modul für die Besatzung ibildet eine gleichschenklige Raute, deren Enden ebenfalls stark geneigt sind. Von Prototypen existieren genügend interessante Bilder von der WTD 91 ebenso von einem Dummyfahrzeug, das für Ansprengversuche verwendet wurde. Bei letzterem fehlen die ganzen Anbauten, was sehr interessante Konstruktionsmerkmale zeigt, die beim Prototypen eben verdeckt sind.
@ Säbelzahnmöwe Wieso verwendet Deutschland so viele unterschiedlich Systeme für den selben Zweck? Hierbei finde ich vorallem bei Wirkmitteln es für Produktion und Logistik als schwierig. Als Beispiel könnte man Panzerabwehr Raketen nehmen. Wir haben die Panzerfaust als Menpad, die TOW, die Spike und die Mells.
Noch deutlicher finde ich es bei der Flugabwehr wo Stinger als Menpad verwendet wird und für die neuen Flugabwehr Boxer, dann nutzen wir IRIS T auf den Startern sls und slm und dazu noch auf den Eurofighter. Dazu kommen dann noch Patriot und Arrow. Ich glaube auf dem Boxer müssten doch auch IRIS T nutzbar sein wie auf dem slm und sls startern. Ein Menpad auch Basis der IRIS T zu entwickeln sollte ja auch nicht zu schwer sein. Ersatzprodukte für Patriot und Arrow werden entwickelt vom IRIS T hersteller aber die Bundeswehr ist anscheind nicht interessiert.
Moin, bin zwar nicht Jan, hoffe aber, meine Antwort bringt schon einmal etwas Licht ins Dunkel.
Zunächst ganz allgemein: Man nutzt bei der Bw, wie bei allen modernen Streitkräften, sich ergänzende Waffensysteme, die häufig, aber nicht zwingend, in ihren gewissen Parametern überlappen. Die Vermutung, dass man hier ein unnötiges Sammelsurium von "Wirkmitteln" nutze, ist
schlicht falsch und beruht vermutlich auf fehlender Detailkenntnis - aber dafür ist der Kanal ja da.
Panzerabwehr:
Die Panzerfaust 3 ist die letzte Ebene der Panzerabwehr im Heer (von Wirkmittel 90 und PzF KSK abgesehen).
Die Kampfentfernung liegt hier bei 300 bis 400 Metern, Gewicht ca. 13 kg.
Dann folgen Systeme wie TOW und MELLS. Hier muss man festhalten, dass MELLS und Spike LR das
gleiche System ist. Nur ist „Mehrrollenfähiges leichtes Lenkflugkörpersystem“ (kurz: MELLS) die Bw-Projektbezeichnung und Spike LR die des Herstellers. Kampfentfernung und Gewicht hier:
TOW rund 3700 Meter / 23 kg, MELLS 4000 Meter / 13,2 kg. Der TOW läuft aus und wird durch
MELLS ersetzt. Das gilt bereits jetzt für die in der Truppe nicht mehr vorhandene, aber noch offiziell geführte MILAN (12 kg / 2000 Meter). Somit ist MELLS alias Spike LR künftig die einzige Panzerabwehrlenkwaffe, die bodengebunden im Heer zum Einsatz kommt, und hat somit zwei andere Systeme ersetzt.
Flugabwehr:
Was die PzF 3 für die Panzerabwehr ist, ist die Fliegerfaust 2 Stinger für die Flugabwehr. Reichweite max. 6000 Meter / Gewicht 15 kg als MANPADS. Der Begriff wird i. d. R. nur für „Man-Portable Air Defense System“ genutzt; die Verwendung von „MANPAD“ (= Man-Portable Air Defense) ist nicht gebräuchlich.
Der Skyranger 30A3, derzeit nur 19 Stück geplant - ob die restlichen 30 Stück je kommen werden, wird man sehen -, soll vier Stinger als sekundäre Bewaffnung erhalten. Dass hier Stinger genutzt werden, ist sinnvoll; technisch wären aber auch andere Flugkörper kurzer Reichweite möglich. Reichweite und Gewicht sind hier praktisch identisch.
Die Flugabwehrsysteme IRIS-T SLM bzw. IRIS-T SLS sind Systeme größerer Reichweite. Sie bestehen aus einem Komponentenverbund und sind daher mit Stinger und auch Skyranger 30 nicht vergleichbar.
Reichweite / Gewicht des Flugkörpers IRIS-T SLM: 40 km / 110 kg, beim IRIS-T SLS: 12 km / 88 kg.
Die Systeme Patriot und Arrow 3 sind Systeme großer Reichweite mit Potenzial zur Abwehr von ballistischen Raketen. Sie bilden daher den äußersten Verteidigungsring in einem integrierten Flugabwehrsystem und sind weder in ihren Fähigkeiten noch Dimensionen mit den vorher genannten Systemen vergleichbar, mit denen sie sich jedoch zu einem abgestuften System ergänzen.
Nur durch diese Abstufung und aufeinander abgestimmte Überlappung von Systemen kann man einen maximalen Schutz und Kampfwert erreichen.
Fazit: Hier werden keine redundanten Systeme genutzt, die Logistik und Haushalt unnötig belasten, sondern ein sinnvolles und notwendiges synergetisches Netzwerk genutzt, genauer gesagt wieder aufgebaut. Warum wieder? Weil es das alles schon einmal gab, bevor es nach Ende des Kalten Krieges unter der #Friedensdividende abgeschafft wurde.
Sie sehen, eine MANPADS auf Basis der IRIS-T (80 kg) ist etwas unrealistisch. Eine Lafettierung auf Boxerfahrgestell ist übrigens im Rahmen des LVS NNBS mit dem Flugabwehrraketenpanzer Boxer vorgesehen (vier FK pro Boxer); diese würden dann die Skyranger 30A3 ergänzen. Grob gesagt sollen die Komponenten kurzer Reichweite für das Heer u. a. auf Boxer, die mittlerer und großer Reichweite der Luftwaffe auf Lkw verlastet werden. Ob das alles so kommt, gilt es abzuwarten.
Top Video wie immer
Warum ist der Dingo höher als der Wolf?
Na, weil der Dingo auf dem Unimog basiert und der Wolf auf der G-Klasse!
Also 2 verschiedene Plattformen
😊
Ja gut, aber weshalb setzt man jetzt auf die höhere Plattform als früher? Wegen der beschriebenen Bedrohungen.
@@klauslenz9014 ein gepanzerten Unimog, tolle Lösung war der Dingo
@@anonym1378 die Bedrohung ist aber nicht nur wie hier beschrieben Sprengladungen, sondern auch Schusswaffen. Dagegen ist der Wolf auch nicht geschützt. Und die Gewichtsbegrenzung der G-Klasse gibt es nicht her, den Wolf wesentlich zu panzern und um weiter wirken zu können mit einer FLW auszustatten. Und was kommt dann schon als nächst schwereres, geländegängiges Fahrgestell? Eben der Unimog
@@anonym1378wenn du dir mal den Unimog genauer anschauen würdest wüsstest du warum.
@@anonym1378 Den Wolf gab es auch mit Zusatzpanzerung im Auslandseinsatz.
MSA und SSA.
Inzwischen den Enoque.
Klasse dazwischen ist der Eagle von Iveco.
Ich kenne diese (neueren) Fahrzeuge nicht und hätte gerne von dir ein Video darüber
Was mich mal interessieren würde wären Railguns und deren Einsatz auf oder gegen Kampffahrzeuge. Ich habe irgendwann mal gelesen das die Amis und Japaner an solchen Dingern forschen sollen allerdings eher für Kriegsschiffe was auch interessant ist. Allerdings könnte ich mir vorstellen dass wenn ausgereift, durchaus auch für Landstreitkräfte zu gebrauchen wäre. Vielleicht auch als Flak oder sowas. Ich fand interessant wie das in Helldivers 2 umgesetzt wurde als Infanteriewaffe und Einzellader. Über Laserwaffen wird ja immer geredet allerdings über Railguns hört man nicht viel wobei die ebenso interessant sind. Ist zumindest meiner Meinung nach ein interessantes Gedankenspiel.
Railguns sind noch nicht wirklich verbreitet, da bisher die Energieversorgung und der hohe Verschleiß ein Thema waren. Allerdings soll ab dem 3. Zerstörer der Zumwalt-Klasse der US Navy (Lyndon B. Jonsson, DDG 1002) erstmals serienmäßig eine Railgun verbaut werden. Deutschland und Grankreich haben 2024 verkündet, selbst eine Railgun zu entwickeln.
@@rob9514 wohl wahr, aber faszinierend ist es allemal.
Hallo SZM, Ich habe tatsächlich eine Frage: Sollte sich das österreichische Bundesheer dazu durchringen, neue Panzerhaubitzen auf Kette zu beschaffen, wäre da die neue M109A7 eine gute Wahl? (Die M109 ist ja mit der Version A5Ö bereits eingeführt). Oder doch lieber zum Klassenprimus, der PzH2000 greifen, oder ein Exot wie die K9 Thunder? Ausklammern möchte ich hier noch moderne Radhaubitzen, wie die RCH 155 oder Archer.
Wie Findest du die neue Artilleriedie von Rheinmetall vorgestellt würde? Persönlich ist ja die PZ2000 meiner meinung immer noch die beste.
Die Verdoppelung von Distanz zwischen Explosion und Messpunkt wird die Kraft auf ein Achtelste mindern. (Das Volum des Gaskugels vergrößert sich 8 fach, dementsrprechend der Gasdruck verringert sich 8 mal)
Beim Röntgen benutzen wir das Abstandquadratgesetzt, doppelter Abstand, nur noch ein Viertel kommt an.Von daher wäre dein 1/8 doch zu hinterfragen.
@@Linyina wenn das Volum steigt 8 mal, der Gasdruck nimmt ab 8 fach, für eine feste Menge von Gas und du muss deine eigene Interesse finden.
@@Linyina Unterschied zwischen Fläche und Volumen ;)
Warum verfügen die meisten modernen Streitkräfte über keine amphibischen Panzer, obwohl Flüsse, wie man aktuell in der Ukraine sieht, weiterhin schwer zu überwindende Hindernisse darstellen? Wäre es in diesem Kontext nicht sinnvoll, Panzer mit Schwimmfähigkeit zu entwickeln, ähnlich wie im Zweiten Weltkrieg?
Teleskopfahrwerk mit fassförmigen (Druckresistent) Fahrgastraum wäre ja auch eine gute Idee. Je höher, je besser.
👍
Was macht den Leopard I in der Ukraine erfolgreich?
Danke für die Information! Und höhere Fahrzeuge werden wahrscheinlich auch leichter vom Feind gesehen.
Was fährt man denn als Sanitäter so? Dort käme ich dann wohl hin.
Servus, könntest du mal bitte Videos über die Versionen des Leopards 2, inklusive ausländischer Versionen und Firmenversionen, machen? Sowas in der Art hast du ja schonmal mit dem Video zum STRV122 angefangen
12.000 views auf 120 Kommentare. Die 1% perfekt getroffen xD
Wo ist der genaue Unterschied zwischen der Israelischen IAI Harop ( Harpy ) und der Iranischen HESA Shahed 136.
Und welches Land dominiert derzeit denn Bereich der Loitering Weapon Munition
👍🏿👍🏿👍🏿
Oder warum baut man Rad Artillerie Systeme gegen über welchen mit ketten was ist vor und Nachteile ?
Kette: Besser im Gelende. Bessere Panzerung moeglich, und eventuell stabilere platform. Rad ist leichter und schneller so lange das gelaende es hergibt (Strassen/Feldwege/Schotterwege/ebene Felder mit wenig match.....) Und sie sind leichter Luft verlegbar.
Ich habe auch eine Frage:
Warum wird der Fuchs Radpanzer ausgemustert?
Und wieviel würde er kosten wenn man ihn zivil kaufen könnte?
Zivil wirst du keinen Fuchs kaufen können, da er unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fällt.
Der Fuchs ist schlichtweg in die Jahre gekommen und hat durch seine Kampfwertsteigrungen andere ursprüngliche Eigenschaften verloren (z. B. die Schwimmfähigkeit). Wobei sowieso fraglich ist, ob ein Nachfolger wirklich schwimmfähig sein muss.
Sprengfallen werden mit den Fahrzeug doch auch mit den Rädern ausgelöst.
Gerade bei der klassischen Mine.
Sorgt dann der V-förmige Boden nicht für deine bessere Auftrefffläche und leitet den Druck nicht schlechter ab, als ein flacher Unterboden?
Selbst Dingo und Eagle IV gefahren und ich würde den Eagle immer bevorzugen
Es wäre nun sehr intteressant sich zu überlegen, welche Bodenfreiheit wäre für einen Kampfpanzer ideal- das wäre dann wieder ein Komprommis.
Da ist die Gefahr von Beschuss von vorne/ oben größer als durch Minen.
Ich denke, die Bodenfreiheit bei Kampfpanzern wird durch die Geländegängigkeit festgestellt vs. wieviel Panzer darf der Feind sehen.
fingerzeig zu einem möglichen thema: 👉 kanister munition
Was ist da im Wald so breit und flach ? Der Fennek, der über euch lacht. 😂
Nicht wacht? 😃
Nicht am Wochenende. 😎
Geländegängigkeit vielleicht?
Kannst du evtl mal ein Video zu geschützten Rettungsfahrzeugen bzw ihrer Geschichte machen?
Gibt es Berichte oder Nachrichten aus der Ukraine, wie sich die gelieferten Dingos schlagen?
Sehr cooles Video. Ich hätte eine Frage zur Zukunftsfähigkeit von Rohrartillerie wie der M777 als gezogene oder der PzH 2000 als Selbstfahrlafette gegenüber einem System wie HIMARS.
Hat bei der Präzision und Durchschlagskraft von Raketenartillerie eine 155mm Haubitze überhaupt Zukunft? Der Platz in dem Geschoss ist ja endlich. Bei Raketen sicher auch aber dort kann man ja sicher bisschen tricksen.
Machst einen echt guten Job 👍🏻
Der Schwerpunkt liegt zu weit oben? Wie wäre es mit Stützrädern? 🤔
Wie eignen sich die alten Unimogs bzgl Minenresistenz?
Ist der Wiesel eine Tankette?
Im Grunde eine sehr leichte Selbstfahrlafette, aber Tankette wäre wohl ebenfalls passend.
Können die Russen mit den Erbeuten Leos Bradly usw Informationen sammeln die ihre Zukünftigen Panzer Entwicklung verbessern?
Nach allem was ich gehört habe nein weil alle Versionen so alt sind das diese überholt sind. Alle Versionen in der Ukraine wurden schon woanders im Krieg eingesetzt und auch vernichtet so das die Russen schon mehr als einmal die Möglichkeit hatten diese zu untersuchen bzw Informationen zu erhalten.
Naja der 2A6 der Bundeswehr wurde noch nie von den Russen vorher gesehen... @@13loki1979
Der Leo2A6 ist keineswegs ein neuer Panzer, noch gibt es größere Geheimnisse, die man dort finden kann.
Noch am interessantesten dürfte die deutsche Munition mit ihrer TIPS-Treibladung sein. Etwas, wovon die russischen Panzerbesatzungen nur träumen können. Allerdings ist hier die Frage, ob sich diese so einfach kopieren lässt. Ich bin kein Chemiker, aber vermute, dass man die Munition nicht geliefert hätte, wenn dies der Fall wäre.
Wobei sich mir teilweise die Frage stellt, ob die "militarisierten Geländewagen" wie der Wolf tatsächlich so viel billiger sind. Die neu bestellten "Caracal" haben ja etwa einen stattlichen Stückpreis von 580 000€. Die zivile G-Klasse ist doch bei weitem günstiger.
Der ist aber ja auch voll gepanzert.
Ich glaube sogar mit einem Monoque.
Eine Frage: du vergleist am Ende die Kosten und Einaatz eines Geländewagen mit dem des Dingo. Ich bin kein Militärexperte aber müsste man den Dingo nicht eher mit dem Fuchs vergleichen? Bzw. Wie unterscheidet sich der Dingo vom Fuchs abgesehen vom Minenschutz?
Man kann auch noch mehr Stabilität in die Fahrzuege bringen wenn man sie verbreitert, Das Problem ist dabei das die Fahrzeuge nicht mehr an einander vorbeipassen auf Straßen da die Spurbreite in Deutschland in der Regel auf 2,50 /3,50 Meter begrenzt sind. Das hat schon viele LKW Spiegel gekostet. Verladen auf Zügen können in Tunneln stecken bleiben und am Gegenzug hängen bleiben. Auf Schiffen passen weniger Fahrzeuge in den Laderaum. Bei Flugzeugen passen sie dann vielleicht nicht mehr hinein.
Ich tippe eher darauf, dass die Amerikaner immer dicker werden und somit die Mechaniker bei eventuellen Reparaturen nicht mehr unter das Fahrzeug passen.
😂
Ich habe also „vollumfänglich“ Recht? War nur so ein „Bauchgefühl“.
Na ja, Spass muß sein, aber Krieg ist ein ernstes Geschäft. Das wussten die Amerikaner schon, bevor die Russen in die Ukraine kamen.
@@12wurst34 🤭
8:12 Hier ein Kommentar für jeden der es mag :-)
Sowie der Casspir die mann schon seit jeher kannt in Süd Afrika: de.wikipedia.org/wiki/Casspir
Frange: Warum sind bzw waren Jagdpanzer oben offen?
Wo waren Jagdpanther oder -tiger, Jaguar 1+2, KaJaPa, SU-xx oben offen? 🤔
Die meisten waren ja auch oben zu aber zb die amijagtpanzer im wwll
Lohnt es sich eigentlich, 10 und mehr Artilleriegranaten zu einem Stückpreis von 4.000 Euro auf ein Auto voller Infanteriesoldaten abzufeuern?
ja, wenn du einen durchbruch verhinderst !!!