Im Gespräch mit Julia von Heinz | Treasure - Familie ist ein fremdes Land | Interview

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  • Опубліковано 9 лют 2025
  • Im Rahmen der Kino-Tour stand mir die Autorin und Regisseurin Julia von Heinz im wunderschönen Abaton Kino in Hamburg zu ihrem Film TREASURE - FAMILIE IST EIN FREMDES LAND Rede und Antwort.
    TRAILER ZUM FILM
    • TREASURE | Trailer deu...
    UNSERE KRITIK ZUM FILM
    www.nochnfilm....
    ÜBER DEN FILM
    Kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs reist die New Yorker Musik-Journalistin Ruth Rothwax (Lena Dunham) in Begleitung ihres Vaters Edek (Stephen Fry) nach Polen, um dem Vermächtnis ihrer jüdischen Familie auf den Grund zu gehen. Für Edek, einen Holocaust-Überlebenden, ist es die erste Reise zurück zu den Orten seiner Kindheit. Während Ruth entschlossen ist, die Traumata ihrer Eltern besser zu verstehen, will der stets vergnügte Edek die Vergangenheit ruhen lassen. So sabotiert er Ruths Pläne und sorgt dabei für mehr als nur eine unfreiwillig komische Situation. In dieser erlebnisreichen Woche decken die beiden alte Familiengeheimnisse auf. Aus ihrer brüchigen Beziehung wächst Liebe und tiefes Verständnis.
    ÜBER JULIA VON HEINZ
    Julia von Heinz ist eine der erfolgreichsten deutschen Filmemacherinnen, die im Kino mit ihrer Hape-Kerkeling-Verfilmung ICH BIN DANN MAL WEG (2015) mit Devid Striesow einen Millionenerfolg im deutschsprachigen Bereich landen konnte. Davor hatte sie bereits mit HANNI & NANNI 2 (2011) einen großen Publikumserfolg gelandet. Mit UND MORGEN DIE GANZE WELT, geschrieben gemeinsam mit ihrem Ehemann John Quester (mit dem sie auch die Produktionsfirma Kings & Queens Filmproduktion betreibt) und produziert von der 2018 von ihr mitgegründeten Produktionsfirma Seven Elephants Pictures, wurde sie als erste deutsche Regisseurin seit Margarethe von Trotta im Jahr 2004 für den Wettbewerb der Mostra in Venedig ausgewählt. Außerdem eröffnete UND MORGEN DIE GANZE WELT die 54. Hofer Filmtage. Im Anschluss realisierte Julia von Heinz als Showrunnerin für UFA FICTION und Constantin Television/MOOVIE die sechsteilige Eventserie „KaDeWe“ (2021), die sich als eines der Fernsehevents des Jahres erwies. Als eine von fünf Filmemacherinnen trug sie 2021 zu dem Omnibus-Projekt „Isolation“ bei.
    Julia von Heinz, 1976 in Berlin geboren, schloss 2005 an der TFH Berlin ihr Studium als Diplomkamerafrau ab. Bereits in der Studienzeit hatte sie erste Kurzfilme - „Dienstags“, (2001), Vietcome - Vietgo“ (2001), „Doris“ (2002), „Lucie und Vera“ (2003) - gedreht, die auf großes Echo stießen und mehrere Preise gewinnen konnten. Im Anschluss war sie künstlerische Mitarbeiterin von Rosa von Praunheim an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam. 2007 legte von Heinz mit WAS AM ENDE ZÄHLT ihre Spielfilmdebüt vor, das auf der Berlinale in der Reihe Perspektive Deutsches Kino Premiere feierte. Beim Deutschen Filmpreis gewann sie dafür Gold als „Bester Jugendfilm“. Im Jahr darauf legte sie mit STANDESGEMÄSS (2008) ihren ersten Dokumentarfilm vor, der beim Bayerischen Fernsehpreis einen Blauen Panther gewinnen konnte.
    Nach dem Erfolg von HANNI & NANNI 2 (2011), der überdies drei Goldene Spatzen erhielt und den Publikumspreis beim Bayerischen Filmpreis wie dem Deutschen Filmpreis gewinnen konnte, realisierte Julia von Heinz das eindringliche Drama HANNAS REISE (2014), der auf zahlreichen internationalen Festivals reüssierte. Gemeinsam mit Tom Tykwer, Chris Kraus, Robert Thalheim und Axel Ranisch drehte sie überdies den Dokumentarfilm ROSAKINDER (2012), bevor sie sich mit ICH BIN DANN MAL WEG (2015) wieder dem kommerziellen Kino zuwandte. 2017 folgte mit „Katharina Luther“ mit Caroline Schuch in der Hauptrolle ihre erste, vielbeachtete Fernseharbeit, der sie 2019 mit „Für immer und dich“ ihren ersten „Tatort“ folgen ließ, der auf ein großes Medienecho stieß.
    2012 promovierte Julia von Heinz zum Dr. phil. über das Thema: „Die freundliche Übernahme - Der Einfluss des öffentlich-rechtlichen Fernsehens auf den deutschen Kinofilm von 1950 bis 2012“. Nach Gastprofessuren an der Kunsthochschule für Medien Köln und der HFF München ist sie seit 2019 Honorarprofessorin an der HFF. In diesem Jahr übernimmt sie mit Marcus H. Rosenmüller als Doppelspitze die Leitung des Studiengangs Regie Kino- und Fernsehfilm.

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