Das, was an der Erdoberfläche verbleibt und verdunstet, ist doch minimal? 99% sickern ein dringt direkt zur Pflanze. Und Sonn bedeutet ja auch nicht automatisch gleich 35° . Bei 20° und Sonne dürfte noch deutlich weniger verloren gehen. Bei riesigen Flächen sicher von Bedeutung, aber zu Hause (selbst bei 50 Pflanzen und mehr) wohl nicht so sehr?!
Sonnenklar, wenn plötzlich ein Gewitter mit Platzregen kommt und danach die Sonne wieder knallt- tja dann sind alle Pflanzen verbrannt😂. Natur ist wiederstandsfähig und kalkuliert für sich jede Eventualität mit ein. Ein perfekt aufeinander abgestimmtes System. Schönes Wochenende.
Das erzähle ich den Kunden auch immer. Dann verstehen Sie auch, dass es sich nur um einen Mythos handelt. Manche lassen wirklich ihre Pflanzen fast verbrennen nur um nicht bei Sonne zu gießen. Natürlich ist es nicht der beste Zeitpunkt aber manchmal geht es nicht anders.
@@آدمیزاد42 egal, wie du es nennst. Die Natur hat für alles eine Antwort. Evolution über Millionen Jahre. Die Komplexität wird der Mensch in 1000 Jahren nicht komplett verstehen.
Ich denke auch, dass es mit der schnellen Verdunstung und den begrenzten Wasservorräten zu tun hat. Wenn man Eimer für Eimer von der Pumpe holen muss.... Ich steh im Sommer sehr gern um 4.00 auf um dann bei Morgenfrische und Vogelgesang meinen Garten gießen und genießen kann. Der Boden ist kühler als abends, das Wasser verdunstet langsamer aber die Tomaten sind dann beizeiten wieder abgetrocknet. Für mich die schönste Tageszeit im Sommer.
@@chaosengine4597 Das heißt ja nur, dass ich es toll finde, der Rest meiner Family meint auch, dass ich einen Pieps habe. Andere sind Nachteulenund arbeiten abends im Garten, ich bin halt ein früher Vogel.
Das Video hätte ich schon vor vielen Jahren gebraucht! Scherz beiseite, tolle Tips und im Moment sehr willkommen, die letzten Wochen hatten ja Sonne satt.
Das Gießen wird nochmal etwas effizienter, wenn der Boden um die Pflanzen nicht platt und fest, sondern oberflächlich etwas aufgebrochen ist. Dann versickert das Wasser schneller und genau da, wo es hingegossen wurde und verdunstet nicht so schnell oberflächlich oder fließt seitlich ab. Ich gieße immer dann, wenn es offensichtlich nötig ist. Also auch in der prallen Mitagssonne. Die Pflanzen zeigen weder Stress noch Verbrennungen an. Und kriegen das eisekalte Leitungswasser. Nur für die Mimöschen, wie Gurken etc. gibt es warmes Wasser aus der Tonne, die täglich nach dem Gießen wieder aufgefüllt wird. Dank der "Neuen Deutschen Sommerhitze" komme ich mit Regenwasser leider nicht mehr weit. Das war früher anders. Danke für das Video, ihr beiden!
Danke für die ausführlichen Ausführungen zum Mulchen! Dieses Jahr war es wirklich schwierig - die Pflanzen waren bei uns vor der großen Hitze kaum gekeimt oder gar nicht groß genug - im Gegensatz zum ersten Grasschnitt, der aber schon Samen enthielt und definitiv nicht unkompostiert auf meine Beete durfte... Aber sehr spannend auch, dass ihr das Aminopyralid angesprochen habt. Das Problem ist bei vielen noch nicht bekannt - und in unserer Gartenanlage verwenden z.B. viele Pferdedung (weil kostenlos erhältlich) aus konventioneller Haltung. Ganz abgesehen davon, dass viele nicht mal danach fragen, ob die Pferde Medikamente eingenommen haben - ich verzichte schon allein deshalb, weil die Landwirte mir nicht sagen konnten/wollten, wo das zugekaufte Futter der Pferde herkommt und ob sie beim selbst angebauten Futter Herbizide verwenden. Macht doch darüber vielleicht mal ein eigenes Video?
Das dürfte meiner meinung nach eheblich zu komplex und meinungsmässig zu kontrovers sein. Da kommen dann die grünen apostel wieder kontra zu normalen hobbygärtnern in die qwere. Das gibt dann nur böses blut. So ein ähnliches thema hatte ralf vom neulich im garten auch mal.(letztes jahr) katastrophe. Mfg v.ernst dem krauter
@@ernstwinter3298 - echt? Das bei Ralf habe ich irgendwie verpasst. Es bestätigt mich aber in meiner Entscheidung, meinen eigenen Kanal auf Englisch zu machen. Das Drama unter manchen deutschen Garten-UA-cam-Filmen ist in der englischsprachigen Garten-UA-camr-Community quasi unbekannt 🤣 Da sagt man dann sowas wie "danke für die Information, ich sehe das anders, aber jeder muss das Risiko für sich selbst einschätzen"... (Es geht ja nicht zwingend um ein Verbot von Aminopyralid - eher darum, Bewusstsein zu schaffen, dass das Zeug bei manchen Kulturen die gesamte Ernte kosten kann)
Sehr schön, das Thema hatte ich gerade auch mit meinem Mann besprochen, denn ich kann aufgrund von Krankheit immer nur in kurzen Zeitfenstern gießen, wenn es mir mal gut genug geht. Meist ist das aber in der prallen Sonne und das mache ich so seit Jahren und es gab nie Probleme mit den Pflanzen und ich habe niemals Schäden an den Blättern gehabt. Danke fürs Aufklären dieses Mytos'.
Mein Opa hat jahrelang als Gärtner in einer Gärtnerei gearbeitet. Er hat immer bei vollem Sonnenschein die Pflanzen gegossen. Da ist nie was passiert! ;) Immer voll drauf gehalten :) Wenn man sowas sieht wird man selbst viel entspannter.
Super, dass ihr auch über solche Mythen redet. Ich gieße schon immer dann, wenn ich dazu Zeit hab und hatte nie das Gefühl, dass da mittags schlimmes passiert. Klar ist die Erde aufgeheizt, aber es passt manchmal nicht anders. Danke auch für eure sachliche Meinung zum Mulchen. Ich mache das zwar auch, aber ich möchte nicht extra Mulch zukaufen und mein eigener Grünschnitt reicht halt nicht immer für alle Beete. Kein System ist perfekt und es hat recht, wer gut erntet. 🥦🍅🌶🍓🥕🫐🧄
hier in BG wird dringend von allen Bauern empfohlen, nur abends oder sehr früh, möglichst nur alle 2 Tage zu giessen.. normalerweise sind die Sommer sehr heiss und trocken - dieses jahr "deutsches Regenwetter"...ansonsten wird der Boden hart und das Wasser soll tief in den Boden und nicht verdunsten... ein Nachbar hatte seinen Rasen kurz geschnitten und ständig gewässert: Ergebnis: der komplette Rasen war verbrannt
Randthema Mulchen: Ich bin ein riesiger Mulchfan und finde du hast das richtig gut erklärt! Es ist halt eins von vielen Hilfsmitteln im Garten, die man nutzbringend einsetzen kann. Dieses Jahr hab ichs durch die langen Regenperioden, gefolgt von Hitze schwer mit meinem geliebten Rasenschnitt. Der wird knüppelhart. Da muss man sich halt was einfallen lassen und vielleicht auch hier und da mal mulchfrei zurechtkommen. Ich arbeite jetzt zB mehr mit Unterpflanzungen. Meine Tomaten danken mir das Salatfeld zu ihren Füßen und wachsen prima ohne viel gießen (Freiland). Danke für das Video ❤
Genau so ist es. Gießen am Abend, dann nimmt die Pflanze Feuchtigkeit mit in die Nacht, das kann zu Pilzbefall führen. Morgens zwischen 5 - 6 Uhr trocknet die Pflanze vor dem Sonnenstand noch ab. Da darf es auch etwas mehr Wasser für die Erde sein, damit es bis zum nächsten Morgen reicht. Gießen in der prallen Sonne halte ich für völligen Blödsinn, wenn dann Tropfbewässerung, da ist die Tageszeit egal.
Ich gieße abends, aber ich gärtnere auf dem Balkon. Daher keine Schnecken. Morgens kontrolliere ich dann, ob die Erde in allen Hochbeeten genug durchfeuchtet ist und gieße evtl nach. Bei einem Garten würde ich versuchen eher morgens zu gießen wegen Schnecken usw. Nachmittags lassen einige Pflanzen die Blätter hängen, aber das dient wohl zum Sonnenschutz, denn wenn die Sonne nicht mehr drauf scheint sehen sie wieder topfit aus. Wenn ich keine Zeit zum Gießen hatte und die Sonne schon drauf scheint, gieße ich zwischen den Pflanzreihen. Dadurch kommt auch bei enger wachsenden Pflanzen nichts auf die Blätter.
Ich giesse immer Abends im Garten. Habe die Erfahrung gemacht, wenn ich am Anfang der Saison, ein paar mal Schnecken absammeln gehe , habe ich danach praktisch keine mehr. Aber am Besten wäre es wahrscheinlich schon am Morgen. Gibt ja auch Pflanzen wie Tomaten, die es nicht so gerne haben in der Nacht nasse Erde zu haben.
Danke für eure Tipps :) Ich hab gelesen das man bei zu starker Sonne nicht unbedingt giessen sollte wegen der Verdunstung. Da hiess es die beste Zeit zum giessen wäre 4 Uhr morgens😅 Und abends kommts einfach drauf an ob eine Pflanze nicht so gern Nass steht. Giesse aber meistens Abends. Kann aber sein das deshalb evt auch mal was kaput ging😅 Hab erst vor 2 Jahren mit Naturgärtner angefangen und muss noch vieles lernen😅✌
dieses thema hatte ich gestern mit einem freund...ich habe dieses jahr beobachten dürfen, dass es ohne ständiges giessen alles bestens wächst. selbst auf einem richtig trockenen stückchen erde hab ich petersilie und dill im frühjahr gesät und diese wachsen ohne ständiges giessen. Die natur ist dieses jahr sehr selbsthelfend und wunderbar voller neuer ( alter) pflanzen, die von alleine wieder zu uns kommen 💞💝
Kleiner Tip zum Mulchen. Hanf Bioeinstreu für Hasen Käfige etc. kann ich, wie auch den erwähnten Brennnessel Mulch sehr Empfehlen. Bei festen Planzenreihen über Winter Holzbalken legen um Mulchmulden für die neue Saat zu haben. Danke fürs Video. Viele Grüße aus Hessen an die Comunity
Wenn ein „Problem“ besteht beim Gießen in der prallen Mittagssonne dann ist es die Verdunstung und das auch nur in geringem Ausmaß. Also nicht immer auf das Gerede anderer Leute achten sondern selbst ausprobieren ob es richtig oder falsch ist.
Bei mir war es während der letzten Tage immer wieder brüllend heiß > 30°. Dann regnete es per Gewitter rein und anschließend brannte die Sonne wieder runter. So, wie alle Kohlpflanzen, Salate und Co. danach durchstarteten, hat es ihnen eher gefallen, als geschadet. Einfach der Natur zusehen, dann klappt´s...die regnet übrigens lauwarmes Wasser!! Eiskaltes Wasser könnte schon etwas schaden ;-)
Musste gerade lachen. Was Marcel sagte, kenne ich auch. Kind trink kein Wasser auf Obst / Eis. Kein warmes Brot gab es noch bei uns, das macht Bauchschmerzen. Leitungswasser gibt Läuse in den Bauch und so weiter 🤣🤣 Übrigens habe ich für meine Erdbeeren das Stroh, das ich für meine Kaninchen gekauft habe verwendet.... Nebenwirkung: es wächst Gerste im Erdbeerbeet 🙈🤣🤣 Sonnige Grüße nach Köln.
@@dosensuppe8647sicherlich nicht nach einer halben Tüte, aber nach ner Familiendose und n halben Liter Cola bist du garantiert ein Fall für die Notaufnahme. Wohl noch nie bei "echten"Kinderwettbewerben So nach dem Motto "Wer trinkt das meisste Wasser "usw.dabeigewesen?Da,mit den richtigen Kandidaten, da lernt man was recht.Bleib gesund LG.Frank...
Danke…. Ich gieße auch gerade so wie ich Zeit habe…. Wie oft musste ich mir von „Gartenexperten“, Nachbarn oder meinen Eltern erzählen lassen was ich angeblich falsch mache…. Komischerweise hatte ich nie Stress mit Schnecken- im Gegensatz zum Nachbarn der immer nur abends die Pflanzen wässert 😎
Am besten is meiner Meinung nach sowieso früh morgens, so zwischen 7 und 9, zu gießen. Dann kann das Wasser auch vor der Mittagssonne schön einziehen und verdunstet nicht sofort :D
Schön den Schnecken abends das Büffet vorbereiten. Pilzkrankheiten freuen sich auch wenn die Blätter über Nacht nass bleiben. Morgens ist eigentlich am Besten weil dann Luft und Boden am kühlsten sind und die Verdunstung gering. Problem: Morgens haben die wenigsten Zeit und Lust zu gießen.
Meine Bewässerungsanlage ist auf 5-6 Uhr programmiert. Der Grund ist, dass in der KGA am Tage und vorallem Nachmittags der Wasserdruck mega schlecht ist und es auch unsinnig ist in der Mittagssonne zu wässern. Die Pflanze benötigt das Wasser dann wenn sie aktiv wird jnd nicht wenn sie die Photosynthese einstellt. Also früh und nicht spät. Daher immer in den Morgenstunden gießen. Zudem sind meine Gemüsebeete mit Rasenschnitt abgedeckt, und nein ich habe dadurch nahezu kaum spürbar mehr Unkraut im Beet. Ganz im Gegenteil, es wird unterdrückt und speichert die Feuchtigkeit enorm. Probiert es aus und ihr werdet es sehen. Optisch ist es dann halt eine Geschmacksfrage! Viel Erfolg im Sommer 2021 🌻🌞🧑🌾👍
Kommt halt auf die Pflanzen an, grade die C4-Pflanzen, die viel Hitze abkönnen, stellen dann mittags eher die Photosynthese ein, weil sie sonst zu viel Wasserverlust über die Stomata haben, da könnte Gießen mittags helfen. Ich gieße meine Pflanzen immer mittags, wenn ich es früh nicht schaffe, dann muss ich zwar oft abends nochmal nachgießen bei den durstigen aber wenn ich überhaupt erst abends gieße, sterben manche schon durch die paar Stunden zu viel Hitze ohne Wasser.
@@FeuerblutRM gebe ich dir recht. Grundsätzlich wäre auch das dann möglich entsprechend mit der Bewässerungsanlage anzupassen. Ich habe ein Beet was noch nicht bepflanzt ist und sich im Umbau befindet. Dieses Beet wird, da es sehr sonnig exponierte Lage hat, dann auch mit extrem trockenheits verträglichen Pflanzen bepflanzt. Gräser, Lavendel, Rosen und Co werden hier einziehen dürfen und dann mittels Mikrodrip oder Perlschlauchbewässerung unterm Rindenmulch angepasst. Das ist zusätzlich eine Empfehlung von mir. Wer kein mulchen mit Grassschnitt mag dann eventuell Rinden oder Pinienmulch benutzen. Es verdunstet einfach nicht zu schnell, speichert Wasser und wie ich finde sieht es auch noch gut aus. Und so sauer wie viele sagen ist das Bodenmilieu dann auch nicht. Der Regen und die Bewässerung wäscht ne menge raus aber auch hier zeigt sich eine ausreichend dicke Schicht von 7-10cm Mulch speichert so viel Feuchtigkeit, dass Pflanzen lange damit klar kommen. Und die Unkräuter schaffen es kaum aufzuwachen da sie kaum halt finden bzw. wenn doch sind sie sehr leicht zu entfernen. Kann ich nur empfehlen, mache ich schon seit Jahren so und habe wenig Stress mit Kraut und Co. Der Fehler von vielen das sie zu dünne Schicht drauf machen. Da hat Unkraut leichtes Spiel und es war vergebens. 👍
Klasse, habe auch nicht immer nur in der Früh oder am Abend Zeit. Nun kann ich endlich auch am Tag meinen Pflanzen etwas Gutes tun. Danke für das Aufräumen diesen Mythos! Weiter so ihr seid sehr inspirierend gewürzt mit der richtigen Prise von Humor. 😉
In meiner Ausbildung zum Landschaftsgärtner habe ich auch gelernt, dass man zwischen 15 und 18 Uhr nicht gießen sollte. Die Erklärung war ebenfalls der Brennglas-Effekt. Bei Exkursionen in botanische Gärten kam der Ausbilder aber auch in Erklärungsnot, wo da genau um die Zeit im Hochsommer die Sprengler liefen. Dann hieß es, wenn man sie einfach den ganzen Tag laufen lässt, dann geht das schon. Trotz Bedenken habe ich mich immer dran gehalten. Sicher ist sicher dachte ich mir ;) Allerdings wurde uns auch in der Berufsschule eingetrichtert, mit Round-Up zu arbeiten da dass ja "Umweltverträglich" ist 😂
Um negative Effekte zu vermeiden, läuft der Sprenger halt den ganzen Tag. So ein Unsinn kann auch nur dort erfunden werden, wo man (noch) soviel Wasser wie Deutschland hat.
@@afeaprivat6734 auch der Topf erwärmt sich, sogar mehr da er von allen Seiten Angriffsfläche hat und erwärmt werden kann, der Boden ja nur von oben. Natürlich abhängig davon wie du die Töpfe aufgestellt hast.
Ich komm ja eher aus der Landwirtschaft, wobei ich natürlich auch meinen eigenen Gemüsegarten hab. Aber ich verleg notwendige Pflanzenschutzmaßnahmen wie z.B. eine Fungizidbehandlung im Getreide immer in die späten Abendstunden, weil durch die Verdunstung schnell mal die Wirkstoffkonzentration in den Blättern zu hoch wird und es dann schnell zu verbräunten Blattspitzen (Stresssymptom) kommt. Auch bleibt den Wirkstoffen so viel mehr Zeit, in das Pflanzengewebe einzudringen und sich über den Saftstrom zu verteilen. Um aber auf das Gießen in der prallen Sonne zurückzukommen - sinnvoll ist das sicher nicht, weil eben sehr viel Wasser unproduktiv verdunstet (man sieht ja regelrecht wie das Wasser direkt verdampft), aber Blattschäden gibt das sicher nicht. Die Pflanzen bauen bei Trockenheit ohnehin eine Wachsschicht, was dazu führt, dass das Wasser abperlt. Erst nach längerem Gießen mit feinem Strahl, weicht diese Wachsschicht auf, und dann kann es tatsächlich zu leichteren Blattschäden kommen. Es macht aber gar nichts aus, wenn man beim Gießen abends den Staub etwas von den Blättern spült, damit die Pflanze besser assimilieren kann. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn man den Pflanzen einen hochkonzentrierten mineralischen Stickstoffdünger verabreicht, dieser dann auf den Blättern bzw. in den Blattachseln liegen bleibt und dann bei starker Sonneneinstrahlung gegossen wird. Da sind dann wirklich Blattschäden vorprogrammiert, die sich allerdings bei größeren Pflanzen wieder rauswachsen.
Es wäre hilfreich wenn kein Fungizid mehr eingesetzt wird, weil das landet alles irgendwann bei uns aufm Teller. Egal beim Verzehr der Pflanze oder später durchs Wasser (keine Kläranlage kann sowas rausfiltern) !) .... das Fungizide für Menschen giftig sind, ist denke ich ohne Diskussion 😉
@@cycleracer88 Die Fungizide werden doch in der noch grünen Pflanze durch das Wachstum der Pflanze verdünnt, metabolisch abgebaut bzw. veratmet. Und nach der Blüte des Getreides (Ährenbehandlung gegen gefährliche Fusariosen) ist der Einsatz ja ohnehin nicht mehr zugelassen. Ohne Fungizide würden sich gefährliche Krankheiten wie Septoria ausbreiten und den Bestand in wenigen Wochen komplett dahinraffen, insb. bei Temperaturen wie wir sie aktuell haben. Da hättest Du bald kein grünes Blatt mehr und es gäbe nur noch Schmachtkörner. Im übrigen gibt es Rückstandshöchstmengen, die weit unter dem liegen, was in irgendeiner Form akut gesundheitsschädlich wäre. Ähnliche, strukturverwandte Stoffe hast Du im übrigen auch in der Humanmedizin, z.B. als Antimykotikum.
@@Tommiboy193 du hast in einigen teilen und angaben aus deiner sicht natürlich recht mit den diversen rückstandsangaben,die in der pflanze sein dürfen. Aber eins ist unbestritten.... Jeder chemische eintrag und jedes spritzmittel landet früher oder später im erdreich und im grundwasser durch den niederschlag. Das kannst du nicht abstreiten. Kein mensch weiss,was die chemieindustrie in ihren laboren anstellt. Kein normaler mensch weiss was die chemischen spritzmittel in kombination für auswirkungen auf den menschlichen organismus hat??? Ich sehe die diskrepanz der produktion und gesunderhaltung von anbau von getreide und feldfrüchten als essen und nahrung auf der fläche. Ich weiss auch das das ein brannt- heisses thema ist,aber langfristig müssen wir uns von der chemie unbedingt verabschieden. Es muss einfach andere möglichkeiten geben,pflanzen gesund zu erhalten. Der landwirt und der gärtner mit seiner produktion von sauberen lebensmitteln oder anderen grünen produkten, muss diesen weg gehen. Da geht einfach kein weg dran vorbei. Und wer sich früher, denn später, auf diese tatsache einstellen kann, ist klar langfristig im vorteil. Mfg v.ernst dem krauter
@@ernstwinter3298 Das bestreite ich aber ganz entschieden, dass sich Pflanzenschutzmittel im Boden anreichern oder das Grundwasser belasten. Gerade in der Humusschicht sind so viele Bodenbakterien und Pilze vorhanden, die bei ausreichender Bodenfeuchte jeden Wirkstoff binnen weniger Wochen bzw. oftmals nur weniger Tage zu über 90% abbauen (kommt natürlich auch auf die Bodentemperatur an). Und die ist nach langjähriger flacher Mulch- oder gar Direktsaat (hier findet überhaupt keine Bodenbewegung statt) besonders hoch. Lediglich dort, wo regelmäßig gepflügt und auch sonst sehr viel Bodenbearbeitung betrieben wird, und wo der Boden einfach viel zu lose und erosionsgefährdet ist, können nach einem stärkeren Regen die ausgebrachten Bodenherbizide ebenso wie Nitrat oder Sulfat ausgewaschen werden. Aber ein Boden mit einer intakten Bodenstruktur kann - wenn er nicht schon längst wassergesättigt ist - locker 70-80mm Niederschlag aufnehmen, ohne dass es zu einer bedenklichen Auswaschung kommt. Wenn wir hingegen von Fungiziden sprechen, die nicht nach der Saat auf den Boden gesprüht werden, sondern direkt auf den voll ausgebildeten, sehr dichten Blattapparat, dann gelangen vielleicht max 2% der ausgebrachten Wirkstoffe auf den Boden, weil eben der Blattapparat alles "schluckt" und in der Wachsschicht der Blätter einlagert bzw. über den Saftstrom apikal verteilt. Und der lebende Organismus baut eben diese Wirkstoffe mit der Zeit ab. Und über den Massezuwuchs wird die Azolkonzentration natürlich auch verdünnt. Fungizide beugen nicht nur Krankheiten vor; sie verlangsamen auch den Alterungsprozess, reduzieren den oxidativen Stress (Hitze, Trockenheit, hohe Ozonkonzentrationen) und erhöhen die Photosyntheseraten. Schau Dir doch einfach mal in einem produktionstechnischen Versuch die behandelte und die unbehandelte Variante in der Abreifephase an, dann merkst Du sehr schnell den Unterschied. Selbst in gesunden Sorten beträgt die Ertragsdifferenz meist 10-15%, bei massivem Septoria- oder Rostbefall kann die unbehandelte Variante auch schon mal um 30% und mehr abfallen. Das mag ja alles nicht so schlimm sein - schließlich handelt es sich hierbei nur um Ertragsverluste. Bei einem starken Fusariumbefall ist das Getreide hingegen nur noch Sondermüll und muss in einer Biogasanlage entsorgt werden, weil die Mykotoxinbelastung zu hoch ist. Und als Landwirt haftest Du auch persönlich dafür, wenn das abgelieferte Getreide einen zu hohen DON-Gehalt hat und es zu einem Schaden bei Mensch und Tier kommt oder eine ganze Charge deinetwegen vernichtet werden muss.
@@Tommiboy193 du musst nicht nur in deiner argumentation von kurzfristigen eintragungen von pflanzenschutzmitteln ausgehen,die eine humusschicht bei regen in den boden auswäscht. Das ist im grunde ein prozess,der sich jahrzehnte im boden fortsetzt. (Ständige spritzungen und ausbringen von mineraldünger)Man sagt zwar immer die pflanzenschutzmittelrückstände wären nach soundsoviel stunden abgebaut und nicht mehr nachweisbar,aber das stimmt nach meinem dafürhalten nicht ganz. Dafür sind die messungen garnicht fein genug. In den letzten jahren wurde die messverfahren natürlich immer weiter verfeinert,aber das erfolgt nur in schritten. Nach der devise,bloss nicht zuviel finden. Schlecht für die chemische industrie! Das die dabei nicht gut wegkommen,siehst du doch schon bei den bienen. Bestimmte insektizide verursachen bei bienen komplette orientierungslosigkeit. Und diese insektizide gehören noch zu der sorte spritzmittel,die in der anwendung vorbeugend auszubringen sind. Nein wir wollen mal ehrlich sein, der spritzmitteleinsatz ist in einer modernen landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Aber eines ist auch klar,langfristig muss da umgedacht werden. Es gibt bestimmte kräfte in unserem land,die das nicht mehr lange tollerieren werden. Da heisst es dann in der landwirtschaft entweder feierabend machen,oder sich den zeichen der zeit zu stellen und sich ohne chemie seinen hof für die zukunft zu sichern. Ich wurde in der berufsschule nach altem muster in sachen pflanzenschutzmittel ausgebildet. Aber meine söhne hatten schon eine ganz andere ausbildung als meine generation. Das müsste dir eigentlich auch schon zu denken geben. Du kannst deine technik und deine maschinen nur soweit einsetzen,wie du auch spritzen und dünger ausbringen kannst. Das ist mir voll klar,aber irgendwann steht das komplett auf dem absoluten prüfstand! Mfg v.ernst dem krauter
Genau, ich muss auch zur Arbeit. Aber fürs Gießen stehe ich gerne etwas eher auf. Außerdem ist es ein schönes Ritual am frühen Morgen. Bis zum Abend ist die Oberfläche wieder leicht abgetrocknet, so dass Schnecken es nicht so gut haben. Es lohnt sich!
Hast du schon mal die Mulchwurst vom Markus Gastl probiert? Wir haben genug Rasen/Wiese im Garten, wenn man das höher wachsen lässt, kann man das schön umsensen und zu Mulchwürsten drehen. Vorteil: Das Mulchmaterial ist locker und es fault nicht. Man kann es gut hochheben und drunter ne Schneckenkontrolle machen. Und es dient den Schnecken auch als Nahrung so dass weniger Befall an den Pflanzen festzustellen ist. Zumindest scheint das bei uns gut zu funktionieren. Für die Fläche von Marcel vermutlich unbezahlbar, abgesehen vom Material ist da ja auch Aufwand dabei.
Also ich hatte auf nass gewordenen Blättern schon deutlche "Brennschäden", allerdings auf Pflanzen, die erst kurze Zeit vom Haus nach draußen gezogen waren. Die haben ja bei starker Sonne auch so manchmal Blattprobleme und das Wasser hat das noch verstärkt.
@@gesendet6130 ne, ich rauche nicht. Die drin überwinterten Pflanzen haben einfach die plötzliche volle Sonneneinstrahlung nicht verkraftet (an drei Seiten Mauern und Südausrichtung). Und die Feuchtigkeit scheint das noch verstärkt zu haben.
@@beringar6715 Das hatte ich auch schon. Ein Übriges tut der raue Wind, der hier ums Haus weht. In so fern ist es den Pflänzchen gegenüber sehr viel rücksichtsvoller, sie erst einmal an die Außenbedingungen anzupassen. Da bin ich aber ehrlich gesagt zu faul zu.
Danke fuer diese grundlegende Richtigstellung. Ich denke, bei schwerem Lehm/Tonboden ist es schlecht, wenn die oberste Bodenschicht in der Hitze steinhart wird.
Nur mal so ich arbeite in einem Lohnunternemen und wir haben Roggen, Rotklee Wickenmischung gehäckselt als GPS und haben es dann nicht Siliert sondern für den Kunden mit Miststreuern fein auf Blanken Boden gestreut. Der Kunde ist auch Groß gemüsebauer. Mit anderen Worten möglich ist selbst auf großen "Beeten" das Mulchen wenn man den Platz hat. Der Kunde drillt und setzt direkt in den Mulch es wird nur die eigentliche Reihe frei gemacht und erst die Feststoffe die bei der Güllesparierung anfallen als Unterfußdünger eingebracht und drauf die Ertragspflanze. Ich persönlich finde beim vorbei fahren sieht es sehr gesund aus dafür das er Bioland zertifiziert ist, dazu muss man auch sagen seine Technik ist selbstgebaut. Grüße aus Schleswig-Holstein
Bitte mehr Mythen aufklären. Interessant wäre auch woher sie kommen, aber das ist vermutlich zu viel Arbeit.😶 kann ja selber googlen. Hab letztes Jahr auch mit Stroh gemulcht. Nie wieder! Hatte statt der gewöhnlichen unerwünschten Beikräuter Getreide im Beet stehen😂😂😂. Und das ließ sich dann auch viel schwerer entfernen als Miere und Co😏. Ich mulche jetzt mit Brennnessel, Schachtelhalm und Gierschblättern. Hab ich bin Rauen Mengen😎
Die Erfahrung mache ich auch gerade. Habe mir einen kleinen Ballen Stroh aus einer dunklen Scheune gekauft. Daheim hab ich dann gesehen, das da jede Menge Weizenähren und andere Gräser drin waren. Ich habe dann ewig gebraucht, um halbwegs zu sortieren.Vereinzelnd wächst aber immer noch Weizen in meinen Balkonkübeln. Die Arbeitsersparnis, gerade bei Kübeln, ist aber enorm. Statt jeden Tag gieße ich nur noch 1-2 mal pro Woche! Trotz angeblicher Klimakatastrophe, In Gärtnerkreisen einfach nur Sommer genannt. ;)
Es wird immer von Gießrand gesprochen... Tipp: Pflanze austopfen, Pflanze einpflanzen, Topf 10 cm neben der Pflanze eingraben. Pflanze über Topf gießen (ohne inhalt). Immer die gleiche Menge Wasser, nie zu viel, nie zu wenig, kein verdunstetes Wasser auf der Oberfläche. Nur treffen müsst ihr! würde mich freuen, dass mal in einem Video zu sehen.
hab das diesen Sommer ausprobiert. Megagut! Die Pflanzen sollen dadurch auch tiefere Wurzeln bekommen. Und was ich gemerkt habe: Das Wasser ist zielgerichteter - d.h. ich gies die Unkrautkeime daneben nicht mit :-) Es ist auch viel angenehmer, kurz "den Topf vollzumachen" anstatt immer wieder kleine Schwalle auf die Erde drumherum zu giesen. Jede Reihe zweimal durch, zweimal Topf voll und fertig. Fast halb so wenig Zeit, die ich veranschlagen muss!
Wenn ich diese Gießkanne im Video sehe, Albtraum. Der Winkel vom Wasserauslass lässt es ja gar nicht zu, ohne Rückenschmerzen in den unteren Bereich der Pflanze zu kommen und die Blätter nicht zu wässern. Sinn macht da nur eine Gießlanze / Gießstab, die man von der Seite nach unten an die Pflanzen führen kann.
Hallo Ja meiner Erfahrung nach kann mann gießen in der Sonne aber mann soll es vermeiden Wasser über die Blätter zu schütten Hatte mal nen Basilikum im Kübel in der Sonne gegossen.Alle Blätter hatten nachher verbrannte Stellen
Das stimmt, ich habe mal im Mai die Reifen am PKW in der Mittagssonne gewechselt und lag später einige Stunden im dunklen Keller. War ein leichter Sonnenstich :-)
Der Mulcheffekt ist sicher da, aber sie Pflanzen selber verdunsten _viel_ mehr Wasser, als der Boden. Mit Kompost zu mulchen klappt wirklich gut, mit Gras und Heu habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Schnecken das zu sehr mögen. Nicht giessen an heißen Tagen kann daher kommen: Bspw. Kürbisgewächse mögen es gar nicht, wenn zu kalt gegossen wird. Wenns heiss ist dürfte der Temperaturunterschied noch stärker sein, dadurch noch heikler. Grund zwei, gewisse Pflanzen lassen die Blätter hängen um sie etwas aus der Sonne zu nehmen.. Wenn man dann giesst und sich die Blätter wieder aufrichten, ist das ev. kontraproduktiv. Grund drei könnte sein, dass die dann einfach zu schnell viel Wasser aufnehmen und wieder verdunsten, und damit ein überdüngeeffekt entstehen könnte. Unterm Strich glaub ich aber ist es relativ egal, bzw. übertrieben. Ich giesse auch mittags wenn ich nicht anders kann und hab keine Probleme damit. Sowas wie Rasen giessen, oder Beregner würde ich aber lassen, einfach weil die Hälfte des Wassers ohne Wirkung direkt verdunstet. Da wär mir die Arbeit und das Wasser zu schade.
Wenn Ihr das "langsame Gießen" zeigt, dann wäre es auch sinnvoll, Gießen mit Hacken/Auflockern zu verbinden. Wenn der Boden vor dem Bewässern/Regen gelockert wurde, kann er viel besser das Wasser aufnehmen. Es gibt ja auch die Regel "Einmal gehackt ist besser als zweimal(?) gegossen.
Das bezieht sich allerdings auf das Hacken nach dem Regen oder Gießen, da dann die Kapillaren unterbrochen werden und die oberste Erdschicht wie eine Mulchschicht wirkt.
Ich hätte drei Theorien: - Brennglaseffekt - Wasser verdunstet zu schnell - bzw. wenn man gegen Nachmittag/Abend gießt steht die Pflanze die kühle Nacht über nass, was eventuell Schnecken anlockt und/oder die Pflanze krank werden lässt. Ist aber nur geraten. Ich gieße eigentlich hauptsächlich automatisiert und die Dinge, die ich per Hand gieße nach Möglichkeit morgens oder zur Not auch tagsüber.
@@PeterPan-kl6zb Ja. Ungarische Wissenschaftler haben das bewiesen, wenn Blätter nicht ganz glatt sind, sondern sich die Tropfen in Härchen oder Unebenheiten verfangen.
@@PeterPan-kl6zb ja dem ist auch so. Nur bei glatten Blättern nicht. Manche Blätter haben aber Haare, dazwischen bilden sich dann eben Tropfen. Selben Effekt hast du wenn du dich nass in die Sonne stellst, auch wir haben Haare, das führt dann auch zu Tropfen und Sonnenbrand ist die Folge.
ich denke das mit dem tags über gießen liegt daran dass früher oft das wasser direkt ausm brunnen kam, wo es oft nur knapp 10 grad sind, und das kann bei empfindlichen pflanzen schon deutlichen stress ausmachen, grad bei großer hitze. dann lieber ein regenfass füllen und in der sonne erwärmen lassen vorm gießen. und als mulch kann ich nur gründünger empfehelen.wenn möglich beim pflanzen gleich mit ausgesäht,und bei bedarf vermulcht,während direkt der nächste gesäht wird. jeder halm leitet dabei morgentau in die erde, außerdem werden überschüßige nährstoffe im organischen material gesperichert und bei der kompostierung an ort und stelle wieder abgegeben.so wird das bodenleben geförert und wasser gespart. und benutzt bloß kein stroh aus der landwirtschafft, schwermetalle,glyphosat, mineralische düngerückstände darin sind völlig normal, und notfalls werden die nahrungsmittelrichtlinien halt angepasst.... die probleme tauchen grad in den usa auf, wo auf landwirtschafftlichenflächen neuerdings medizinisch genutzte pflanzen angebaut werden sollten. welche der bauer aber nach der ernte vernichten oder als dämmmaterial verkaufen muss. da die richtlinien dafür deutlich schärfer sind und nur rein organisch eingehalten werden können... wir haben lange genug versucht sie eines besseren zu belehren, nun sollen sie auf ihren sondermüll sitzen bleiben. wir können das besser!!!
Mulchen um Feuchtigkeit im Boden behalten. Alternative Pflanzenkohle in den Boden arbeiten. Kohle sollte nicht frisch verwendet werden, da sonst Nährstoffe aus dem Boden absorbiert werden. Besser beispielsweise dem Kompost beimischen, dann nimmt die Kohle dort beim Kompostierprozess Nährstoffe auf und gibt sie später im Boden langsam und kontinuierlich ab. Zudem bietet die Kohle den Mikrolebewesen, die wichtig für die Bodenfruchtbarkeit sind, optimalen Lebensraum. Und eben, Feuchtigkeit wird auch wunderbar gespeichert!
Es ist tatsächlich so, dass sich in Wüsten- und Steppenregionen durch Tautropfen aus der Nacht bei Sonneneinstrahlung Baumkronen und Büsche entzünden können. Das wäre ohne den Brennglaseffekt nicht möglich.
Mich hätte in diesem Video ja auch noch interessiert, welche Pflanzen man nicht von oben mit der Brause oder Gießkanne gießen sollte. Ich hab die Erfahrung bisher gemacht, dass ich sehr viele Schwach und mittelzehrergemüse von oben gießen kann. Bei Starkzehrern wie Tomate und Gurke wage ich das aber weniger, vor allem wegen Krankheiten. Daher die Frage, was kann man relativ bedenkenlos von oben gießen und was nicht ?
Naja….. ich hab Wildtomaten die draußen stehen und die ich nicht ausgeize- da gieße ich auch mit der Gießkanne einfach drüber. Bei denen hatte ich noch nie Probleme mit Pilz oder Braun- und Krautfäule. Bevor ich ein Tomatendach hatte, standen meine Stabtomaten auch draußen. Wenn es geregnet hat, hatten die auch keinen Schutz. Da hatte ich nur eine Sorte, die gekränkelt hat. Das war die St. Pierre.
Hallo was ist mit Kompostierbarer Mulchfolie auf Stärkebasis ?? gibts auf riesenrollen extra im agrarhandel und auch schon öfter auf Feldern gesehen. Ausbringung etwas fummelig aber irgendwie besser als "nur" Bändchengewebe
Haha bin durch Zufall auf das Video gekommen. Genau die Geschichte mit dem nicht bei Sonne gießen haben meine Eltern auch übernommen und mir eingeimpft. Ich muss sagen, dass ich mich auch nicht dran halte. Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme esse ich was und dann will ich die Gießerei fertig haben vor dem Duschen und warte doch nicht, bis es dämmert. Also ich konnte keine Zerstörung bis jetzt feststellen. Obwohl mit von der Physik her die Geschichte mit den Wassertropfen, welche dann wie ein Brennglas wirken ggf. schon einleuchten würden. Immerhin wird man als Mensch im Wasser ja dann auch noch schneller braun.
Aminopyralid heißt dieses Herbizid, das in manchen Erden mit z.B. Pferdemist vorkommt und dafür sorgt, dass Bohnen, Tomaten etc. so spiralförmige Verwachsungen bildet, anstatt sich wie ein normaler Setzling zu entwickeln: de.wikipedia.org/wiki/Aminopyralid @CharlesDowding1nodig hat einige Videos dazu auf seinem Kanal.
Hallo, der einzige Grund, der mir einfallen würde, ist, dass das Wasser denn schneller verdunstet und die Pflanzen keine Changs haben, das Wasser aufzunehmen. Ich habe aber einen andere Frage zum Thema Knoblauch: Macht es eigentlich Sinn, die Erde um den Knoblauch regelmäßig zu lockern? Wächst der Knoblauch dann besser und werden die Zehen dann vielleicht sogar größer? Viele Grüße und bitte nicht wegschmelzen 😉 Bastian
wichtig ist auch wenn man in der vollen Hitze wässert, nach dem gießen (ca. 15min) mit z.b ner Pendelhack durchfahren um die Kapillare zu brechen. Dies verhindert dass das tiefer liegende Wasser duch die oberflächliche Verdunstung nicht nach oben gezogen wird und ebenfalls verdunstet.
Kann mir nur vorstellen das es bei Pflanzen die in schwarzen Kübeln in der Prallen Sonne gegossen werden, es im Kübel "kochen“ kann und das nicht ganz so gut für die Wurzeln ist Ansonsten seh ich kein großes Problem auch mittags zu gießen, wenn ich eine Pflanze schlappen sehe wird die gegossen egal wann
Kochen, nun heiß wird es sowieso. Wobei feuchte Erde wohl eher kühlt als das Gegenteil. Was nicht heißt das ich sie in der Sonne gießen würde, wie du ja auch sagst wird es einfach heiß, auch da würde das Wasser extrem verdunsten.
Danke für die Klärung. Man sollte aber sehr durstige Pflanzen bzw. bei Mittagshitze nicht mit Flüssigdünger gießen. Ist das richtig? Da werden zu viel Nährstoffe zu schnell aufgenommen, was - vor allem bei starker Sonne - zu Schäden führen kann.
Oh, dann kann ich ja Morgen ausschlafen. Mein Mann wird sich freuen😂😂😂 Ich schmeiß ihn nämlich seid der großen Hitze morgens um 5: 30 aus dem Bett damit wir ganz früh in den Garten kommen. Ich sollte dieses Video für mich behalten sonst lande ich im Kompost 😳😂😂😳 Lieben Dank für das Video 🌱
Welche grosse Hitze? Es hat doch April und Mai nur geregnet und geschneit? Und im Juni fängt es langsam mal an endlich wärmer zu werden.... Grosse Hitze is das aber nicht.... 🤣...
Gießen von kleinen bis mittleren Töpfen in der prallen Sonne, vor allem schwarze Töpfe, sollte vermieden werden. Denn dann kocht ihr mit dem Wasser, die Wurzeln. Gießwasser sollte zwischen 18 und 21 °C haben, denn da ist der Sauerstoffgehalt am günstigsten. Darunter und darüber bekommen sie einen leichten schock. viel spaß beim lästern.
Macht auch einen Unterschied ob man eiskaltes Wasser von einem Hahn /Brunnen/Quelle nimmt oder temperiertes Wasser aus der Regentonne und ob über die Pflanzen oder den Boden.
Ein sonniges ☀️Hallo☀️ an alle Gartenfans. Unser Garten liegt am Hang....das Grießwasser würde dann sofort weglaufen. Deswegen habe ich bei einigen Pflanzen die Töpfe daneben eingegraben. So hat das Wasser genug Zeit, langsam zu den Wurzeln runter zu sickern. Das spart ne Menge Wasser und Arbeit 😊.
Ich meine, dass es höchstens sein kann, wenn das Wasser sehr mineralhaltig ist, schon fast salzig. Dann könnten Rückstände der Salze auf der Pflanze trocknen. Allerdings wäre es dann vielleicht sowieso kein geeignetes Wasser für die Pflanzen im Boden.
Abends bzw früh morgens gießen hat lt meinem Urli mit der Verdunstung zu tun. Wenn man tagsüber gießt, verdunstet das Wasser bevor es die Wurzeln erreicht. LG
Ich habe mal gehört, dass die Verdunstungsöffnungen auf der Blattunterseite sich dann weiter öffnen und dadurch schlagartig zuviel Wasser von der Pflanze verdunstet wird. Ich versuche immer morgens oder abends zu gießen 🌱🌱🌱
Na "schlagartig" geht da gar nichts. Und wenn du gießt, sollten sich die Spaltöffnungen wegen des erhöhten Zellinnendrucks nur noch fester schließen als am Mittag sowieso schon.
Ich habe ein zwiespältiges Verhältnis zum Mulch. Einerseits bleibt die Erde länger feucht und wird dadurch nicht steinhart. Andererseits brauche ich schon große Mengen davon im Garten,die ich nicht immer habe.Ich kann nicht mehr hacken und muss Unkräuter, die sich letztlich immer einfinden, von Hand zupfen und häufig trage ich mir durch den Mulch die Unkrautsamen erst in die Beete 😖. Mit Stroh habe ich auch die Erfahrung gemacht, das nix mehr wächst 🥲 und mache das nicht mehr. Ich gieße gerne morgens früh, dann ist die Welt und der Garten noch frisch und mir gefällt die Ruhe im Garten. Nur ich und mein Gemüse 👩🏻🌾🥕🍅. Wenn ich mittags aber mal nötig ist, oder ich es anders nicht schaffe, habe ich noch keine negativen Folgen erlebt. Ich sehe das alles eher entspannt und finde, selber ausprobieren ist für mich die beste Methode. Es werden viele „Gesetzmäßigkeiten“ in der Welt hingenommen ohne hinterfragt zu werden. Für mich bedeutet das Stillstand. Schön, dass ihr solche Themen aufgreift 👍☀️
Mulchen ist super, aber Unkrautenfernen mit der Pendelhacke geht dann nicht mehr. Und Pendelhacke ist der schnellste Unkrautentferner und muss man auch nicht oft machen. Und die Nachbarkatze hat in meinem Mulchjahr immer dort hin gemacht, weil sie es mit dem Mulch super verscharren konnte. Katzenkacke zwischen den Tomaten muss man auch nicht haben (auch wenn es düngt)!
Das ist es aber nicht alles,was man machen kann. Unterirdische tröpfchenbewässerung an der pflanze nach israelischem prinzip,spart noch mehr wasser ein.das wichtigste ist auffangen v.regenwasser.mfg v.ernst dem krauter
Eine professionelle Gärtnerei zu betreiben bedeutet viel, viel Arbeit. Das sich Marcel immer so gelassen vor der Kamera gibt, finde ich schon bewundernswert. Oder zählt das als Werbung? Haben sich die Kundenanfragen dank der Videos erhöht?
@@0paky Aber nicht per Hand!! Oder hast du schon mal eine Gießkanne gesehen, die sich selber füllt und wie von Geisterhand durch die Reihen fliegt? Arbeitnehmer haben vom Unternehmertum soviel Ahnung wie die berühmte Kuh vom Sonntag...
Aus eigener erfahrung weiss ich, das profigärtner ne besondere sorte mensch sind und sein müssen.die haben ne ganz andere denkweise als hobbygärtner. Da sind ganze welten zwischen..... Profis müssen ständig den bleistift hinterm ohr haben.lohnt sich mein anbau oder kommt da garnix mehr bei rum. Wenn ich diese und jene arbeit reinstecke,erziehle ich da noch gewinn.? Beim profi muss eigentlich der idealist und spass am beruf sofort und augenblicklich in den hintergrund treten.vor allen dingen,wenn mitarbeiter beschäftigt sind. Dann wirds ganz kritisch!! Die kosten laufen einem im einzelhandelsbetrieb voll aus dem ruder. Denn es wird meist nie in grossen stückzahlen produziert. Beschränkt man sich auf nur den zukauf von ware und produkten,kommt man wesentlich besser zurecht. Die mitarbeiter werden nur für den verkauf benötigt. Bessere auslastung des personals! Alles das hat der hobbygärtner nicht. Er kann voll seinem idealismus frönen.ob da nun eine tomate oder eine gurke mehr an der pflanze ist,.....sch...egal. Das iss dem sowat von schnurzpiepegal. Geht die vermalledeite pflanze den bach runter und landet die aufm kompost,trabt der jenige oder die jenige in den nächsten supermarkt,legt die knete an die kasse und hat dann den ausfall in der tüte. So ist das. Mfg v.ernst dem krauter
Meine Großeltern haben uns beigebracht ausgiebig zu gießen und dann zu schuffeln. Das hat praktisch den Effekt wie mit Staub zu mulchen. Ausserdem kommt so kein um Wasser konkurrierendes Unkraut auf.
Ich finde die Erde über Nacht abkühlen lassen und erst am morgen zu gießen besser. Dann verdünstet das Wasser nicht so schnell an der heißen Oberfläche. Außerdem macht man so den Schnecken schwieriger 😜
Der beste Zeitpunkt zum giessen für die Erde ist morgens zwischen 4-5 Uhr , weil der Boden dann am kühlsten ist und die Schnecken auch am zurück ziehen sind. Aber wer kann das einrichten, daher wichtiger auf die Schnecken achten und im besten Fall Perlschläuche eingraben in 20-30 cm tiefe. Dann kann man giessen wie man will und die Schnecken haben keine feuchte Erde mehr und Krankheiten sind auch nicht mehr durchs giessen gegeben.
Guten Tag ihr zwei Einen schönen Sonntag an euch und allen Gartenfreunde aus Brandenburg an der Havel Wie ist das mit dem Rasen in der Sonne springen. giessen👍
Im Produktionsgartenbau gießt man bis zum Nachmittag. Unabhängig vom Wetter. Es geht eher um die Nässe an den Wurzeln, da Pflanzen nachts 02 benötigen.
Gießen ist ja dann am sparsamsten, wenn das Wasser auch Zeit hat in den Boden einzusickern anstatt zu verdunsten. Unsere Großeltern hatten gern Sprüche parat, die mal schnell zum Ziel führen und sofort Wirkung zeigen. Egal ob wahr oder nicht ... Hauptsache Wirkung. Da lauert der Wassermann ... usw. ... ebenso ;)
Ich kenne das mit dem „in der Sonne gießen sei schlecht“ , da dann das Wasser direkt verdunstet und nur die Hälfte ankäm. In einem Jahr, in dem die Schnecken kein Problem sind, gieße ich bevorzugt abends, damit das Wasser schön tief eindringen kann in dem Boden. Bei schneckenproblematischen Jahren eher morgens
Rein theoretisch ist morgens vor der direkten Sonneneinstrahlung der beste Zeitpunkt, seine Pflanzen zu gießen. In der Mittagshitze verdunstet mehr Wasser bevor es versickert und abends hätte die Pflanze nur wenige Stunden Zeit, das Wasser aufzunehmen, da in der Dunkelheit keine Photosynthese stattfindet. Es wird wahrscheinlich kein Unglück passieren, wenn man mittags oder abends gießt, aber man braucht dann mehr Wasser unterm Strich.
Das mit den Brenngläsern stimmt so halb. Das tritt je nach Pflanze auf, bei glatten Blättern nicht. Blätter mit Härchen sind anfällig dafür. Das hat eine Forschergruppe in praktischen versuchen 2010 herausgefunden.
Ein weiterer Grund nicht bei Mittagssonne zu giessen: Ich habe neulich meinen Garten mal richtig ordentlich und alles gegossen. Das hat länger gedauert als ich dachte. Da ich dies mit nacktem Oberkörper durchführte, zog ich mir ein Sonnenbrand zu. 😉😏😇😅😂🙏
Es ist so angenehm, wie ihr immer sachlich über die Themen sprecht; und nicht wie manch andere UA-camr das nachplappert was die Leute hören wollen...
Oh super! Das Thema Bauernregeln oder sonstige merkwürdige Weisheiten finde ich sehr spannend!!!!!
Vermutlich genau deswegen weil des Wasser so schnell verdunstet 😘 früher müsste man Wasser vom Brunnen mühsam her schleppen....
Das, was an der Erdoberfläche verbleibt und verdunstet, ist doch minimal? 99% sickern ein dringt direkt zur Pflanze. Und Sonn bedeutet ja auch nicht automatisch gleich 35° . Bei 20° und Sonne dürfte noch deutlich weniger verloren gehen.
Bei riesigen Flächen sicher von Bedeutung, aber zu Hause (selbst bei 50 Pflanzen und mehr) wohl nicht so sehr?!
Sonnenklar, wenn plötzlich ein Gewitter mit Platzregen kommt und danach die Sonne wieder knallt- tja dann sind alle Pflanzen verbrannt😂.
Natur ist wiederstandsfähig und kalkuliert für sich jede Eventualität mit ein. Ein perfekt aufeinander abgestimmtes System.
Schönes Wochenende.
ob sie wirklich kalkuliert?
Ansonsten meine Zustimmung.
Das erzähle ich den Kunden auch immer. Dann verstehen Sie auch, dass es sich nur um einen Mythos handelt. Manche lassen wirklich ihre Pflanzen fast verbrennen nur um nicht bei Sonne zu gießen. Natürlich ist es nicht der beste Zeitpunkt aber manchmal geht es nicht anders.
@@آدمیزاد42 egal, wie du es nennst. Die Natur hat für alles eine Antwort. Evolution über Millionen Jahre. Die Komplexität wird der Mensch in 1000 Jahren nicht komplett verstehen.
@@MgTbvb der Unterschied ist immens, doch auch hier ansonsten meine Zustimmung.
Ich denke auch, dass es mit der schnellen Verdunstung und den begrenzten Wasservorräten zu tun hat. Wenn man Eimer für Eimer von der Pumpe holen muss.... Ich steh im Sommer sehr gern um 4.00 auf um dann bei Morgenfrische und Vogelgesang meinen Garten gießen und genießen kann. Der Boden ist kühler als abends, das Wasser verdunstet langsamer aber die Tomaten sind dann beizeiten wieder abgetrocknet. Für mich die schönste Tageszeit im Sommer.
Und wenn man Schnecken hat, ist gießen am Morgen ist auch Supersache, dann fressen sie fast kaum was ab😉
Traumhaft! Wenn ich nur mein Popöchen um diese Zeit schon aus dem Bett bekäme ;-).
Das heisst jetzt, ich soll vorm bettgehen gießen? Sorry, aber um 4 Uhr aufstehen ist ein Alptraum für mich;)
@@chaosengine4597 Das heißt ja nur, dass ich es toll finde, der Rest meiner Family meint auch, dass ich einen Pieps habe. Andere sind Nachteulenund arbeiten abends im Garten, ich bin halt ein früher Vogel.
@@mikapaul9674 ich sag immer "der frühe Wurm hat einen Vogel". Aber man darf mich auch nicht zu ernst nehmen :)
Das Video hätte ich schon vor vielen Jahren gebraucht! Scherz beiseite, tolle Tips und im Moment sehr willkommen, die letzten Wochen hatten ja Sonne satt.
Das Gießen wird nochmal etwas effizienter, wenn der Boden um die Pflanzen nicht platt und fest, sondern oberflächlich etwas aufgebrochen ist. Dann versickert das Wasser schneller und genau da, wo es hingegossen wurde und verdunstet nicht so schnell oberflächlich oder fließt seitlich ab.
Ich gieße immer dann, wenn es offensichtlich nötig ist. Also auch in der prallen Mitagssonne. Die Pflanzen zeigen weder Stress noch Verbrennungen an. Und kriegen das eisekalte Leitungswasser. Nur für die Mimöschen, wie Gurken etc. gibt es warmes Wasser aus der Tonne, die täglich nach dem Gießen wieder aufgefüllt wird. Dank der "Neuen Deutschen Sommerhitze" komme ich mit Regenwasser leider nicht mehr weit. Das war früher anders.
Danke für das Video, ihr beiden!
Danke für die ausführlichen Ausführungen zum Mulchen! Dieses Jahr war es wirklich schwierig - die Pflanzen waren bei uns vor der großen Hitze kaum gekeimt oder gar nicht groß genug - im Gegensatz zum ersten Grasschnitt, der aber schon Samen enthielt und definitiv nicht unkompostiert auf meine Beete durfte...
Aber sehr spannend auch, dass ihr das Aminopyralid angesprochen habt. Das Problem ist bei vielen noch nicht bekannt - und in unserer Gartenanlage verwenden z.B. viele Pferdedung (weil kostenlos erhältlich) aus konventioneller Haltung. Ganz abgesehen davon, dass viele nicht mal danach fragen, ob die Pferde Medikamente eingenommen haben - ich verzichte schon allein deshalb, weil die Landwirte mir nicht sagen konnten/wollten, wo das zugekaufte Futter der Pferde herkommt und ob sie beim selbst angebauten Futter Herbizide verwenden. Macht doch darüber vielleicht mal ein eigenes Video?
Das dürfte meiner meinung nach eheblich zu komplex und meinungsmässig zu kontrovers sein.
Da kommen dann die grünen apostel wieder kontra zu normalen hobbygärtnern in die qwere. Das gibt dann nur böses blut. So ein ähnliches thema hatte ralf vom neulich im garten auch mal.(letztes jahr) katastrophe. Mfg v.ernst dem krauter
@@ernstwinter3298 - echt? Das bei Ralf habe ich irgendwie verpasst. Es bestätigt mich aber in meiner Entscheidung, meinen eigenen Kanal auf Englisch zu machen. Das Drama unter manchen deutschen Garten-UA-cam-Filmen ist in der englischsprachigen Garten-UA-camr-Community quasi unbekannt 🤣 Da sagt man dann sowas wie "danke für die Information, ich sehe das anders, aber jeder muss das Risiko für sich selbst einschätzen"... (Es geht ja nicht zwingend um ein Verbot von Aminopyralid - eher darum, Bewusstsein zu schaffen, dass das Zeug bei manchen Kulturen die gesamte Ernte kosten kann)
Sehr schön, das Thema hatte ich gerade auch mit meinem Mann besprochen, denn ich kann aufgrund von Krankheit immer nur in kurzen Zeitfenstern gießen, wenn es mir mal gut genug geht. Meist ist das aber in der prallen Sonne und das mache ich so seit Jahren und es gab nie Probleme mit den Pflanzen und ich habe niemals Schäden an den Blättern gehabt. Danke fürs Aufklären dieses Mytos'.
Mein Opa hat jahrelang als Gärtner in einer Gärtnerei gearbeitet. Er hat immer bei vollem Sonnenschein die Pflanzen gegossen. Da ist nie was passiert! ;) Immer voll drauf gehalten :) Wenn man sowas sieht wird man selbst viel entspannter.
Danke für die Erklärungen, die mir mein Verstand schon vor Jahren gesagt hat.
Super, dass ihr auch über solche Mythen redet. Ich gieße schon immer dann, wenn ich dazu Zeit hab und hatte nie das Gefühl, dass da mittags schlimmes passiert. Klar ist die Erde aufgeheizt, aber es passt manchmal nicht anders.
Danke auch für eure sachliche Meinung zum Mulchen. Ich mache das zwar auch, aber ich möchte nicht extra Mulch zukaufen und mein eigener Grünschnitt reicht halt nicht immer für alle Beete. Kein System ist perfekt und es hat recht, wer gut erntet. 🥦🍅🌶🍓🥕🫐🧄
Gutes Video, vielen Dank!
Das mit dem Stroh ist erschreckend.
hier in BG wird dringend von allen Bauern empfohlen, nur abends oder sehr früh, möglichst nur alle 2 Tage zu giessen.. normalerweise sind die Sommer sehr heiss und trocken - dieses jahr "deutsches Regenwetter"...ansonsten wird der Boden hart und das Wasser soll tief in den Boden und nicht verdunsten... ein Nachbar hatte seinen Rasen kurz geschnitten und ständig gewässert: Ergebnis: der komplette Rasen war verbrannt
Also das der Rasen verbrannt ist hat eher weniger mit dem Gießen zu tun.
@@claudi9356 genau. Der konnte sich nicht regenerieren bei so oftem abrasieren.
Randthema Mulchen: Ich bin ein riesiger Mulchfan und finde du hast das richtig gut erklärt! Es ist halt eins von vielen Hilfsmitteln im Garten, die man nutzbringend einsetzen kann. Dieses Jahr hab ichs durch die langen Regenperioden, gefolgt von Hitze schwer mit meinem geliebten Rasenschnitt. Der wird knüppelhart. Da muss man sich halt was einfallen lassen und vielleicht auch hier und da mal mulchfrei zurechtkommen. Ich arbeite jetzt zB mehr mit Unterpflanzungen. Meine Tomaten danken mir das Salatfeld zu ihren Füßen und wachsen prima ohne viel gießen (Freiland).
Danke für das Video ❤
hab um 6 uhr gegossen, klappt immer super. und wie immer super video :)
Genau so ist es. Gießen am Abend, dann nimmt die Pflanze Feuchtigkeit mit in die Nacht, das kann zu Pilzbefall führen. Morgens zwischen 5 - 6 Uhr trocknet die Pflanze vor dem Sonnenstand noch ab. Da darf es auch etwas mehr Wasser für die Erde sein, damit es bis zum nächsten Morgen reicht.
Gießen in der prallen Sonne halte ich für völligen Blödsinn, wenn dann Tropfbewässerung, da ist die Tageszeit egal.
Macht meine Mutter auch jeden Morgen. :-)
Ich gieße abends, aber ich gärtnere auf dem Balkon. Daher keine Schnecken. Morgens kontrolliere ich dann, ob die Erde in allen Hochbeeten genug durchfeuchtet ist und gieße evtl nach. Bei einem Garten würde ich versuchen eher morgens zu gießen wegen Schnecken usw. Nachmittags lassen einige Pflanzen die Blätter hängen, aber das dient wohl zum Sonnenschutz, denn wenn die Sonne nicht mehr drauf scheint sehen sie wieder topfit aus. Wenn ich keine Zeit zum Gießen hatte und die Sonne schon drauf scheint, gieße ich zwischen den Pflanzreihen. Dadurch kommt auch bei enger wachsenden Pflanzen nichts auf die Blätter.
Ich giesse immer Abends im Garten.
Habe die Erfahrung gemacht, wenn ich am Anfang der Saison, ein paar mal Schnecken absammeln gehe , habe ich danach praktisch keine mehr.
Aber am Besten wäre es wahrscheinlich schon am Morgen. Gibt ja auch Pflanzen wie Tomaten, die es nicht so gerne haben in der Nacht nasse Erde zu haben.
Danke für eure Tipps :)
Ich hab gelesen das man bei zu starker Sonne nicht unbedingt giessen sollte wegen der Verdunstung. Da hiess es die beste Zeit zum giessen wäre 4 Uhr morgens😅 Und abends kommts einfach drauf an ob eine Pflanze nicht so gern Nass steht. Giesse aber meistens Abends. Kann aber sein das deshalb evt auch mal was kaput ging😅 Hab erst vor 2 Jahren mit Naturgärtner angefangen und muss noch vieles lernen😅✌
Sympattische Mensche! Grüße aus Hessen
dieses thema hatte ich gestern mit einem freund...ich habe dieses jahr beobachten dürfen, dass es ohne ständiges giessen alles bestens wächst. selbst auf einem richtig trockenen stückchen erde hab ich petersilie und dill im frühjahr gesät und diese wachsen ohne ständiges giessen. Die natur ist dieses jahr sehr selbsthelfend und wunderbar voller neuer ( alter) pflanzen, die von alleine wieder zu uns kommen 💞💝
Kleiner Tip zum Mulchen. Hanf Bioeinstreu für Hasen Käfige etc. kann ich, wie auch den erwähnten Brennnessel Mulch sehr Empfehlen. Bei festen Planzenreihen über Winter Holzbalken legen um Mulchmulden für die neue Saat zu haben. Danke fürs Video. Viele Grüße aus Hessen an die Comunity
Wenn ein „Problem“ besteht beim Gießen in der prallen Mittagssonne dann ist es die Verdunstung und das auch nur in geringem Ausmaß. Also nicht immer auf das Gerede anderer Leute achten sondern selbst ausprobieren ob es richtig oder falsch ist.
Bei mir war es während der letzten Tage immer wieder brüllend heiß > 30°. Dann regnete es per Gewitter rein und anschließend brannte die Sonne wieder runter. So, wie alle Kohlpflanzen, Salate und Co. danach durchstarteten, hat es ihnen eher gefallen, als geschadet. Einfach der Natur zusehen, dann klappt´s...die regnet übrigens lauwarmes Wasser!! Eiskaltes Wasser könnte schon etwas schaden ;-)
Wieder was gelernt.Ihr seid klasse.Danke.
Musste gerade lachen. Was Marcel sagte, kenne ich auch. Kind trink kein Wasser auf Obst / Eis. Kein warmes Brot gab es noch bei uns, das macht Bauchschmerzen. Leitungswasser gibt Läuse in den Bauch und so weiter 🤣🤣
Übrigens habe ich für meine Erdbeeren das Stroh, das ich für meine Kaninchen gekauft habe verwendet.... Nebenwirkung: es wächst Gerste im Erdbeerbeet 🙈🤣🤣
Sonnige Grüße nach Köln.
Pro Tipp: Braue Bier!😂
Wenn man Gummibären isst und danach Cola trinkt, quellen sie so auf, daß der Magen platzen kann. Habe ich mal gehört 😂🤣😂
@@dosensuppe8647sicherlich nicht nach einer halben Tüte, aber nach ner Familiendose und n halben Liter Cola bist du garantiert ein Fall für die Notaufnahme. Wohl noch nie bei "echten"Kinderwettbewerben So nach dem Motto "Wer trinkt das meisste Wasser "usw.dabeigewesen?Da,mit den richtigen Kandidaten, da lernt man was recht.Bleib gesund LG.Frank...
@@frankmuller7680 Ab einer gewissen Menge kommt unser Körper wahrscheinlich bei allem, was man zu sich nehmen kann, an seine Grenzen.
@@_b0h4z4rd7 das stimmt natürlich, die Menge macht, denke ich ,bei nahezu allem das Gift.L.G.Frank...
Danke…. Ich gieße auch gerade so wie ich Zeit habe…. Wie oft musste ich mir von „Gartenexperten“, Nachbarn oder meinen Eltern erzählen lassen was ich angeblich falsch mache…. Komischerweise hatte ich nie Stress mit Schnecken- im Gegensatz zum Nachbarn der immer nur abends die Pflanzen wässert 😎
Am besten is meiner Meinung nach sowieso früh morgens, so zwischen 7 und 9, zu gießen. Dann kann das Wasser auch vor der Mittagssonne schön einziehen und verdunstet nicht sofort :D
Das sich Schnecken freuen, wenn man abends gießt, ist doch wohl logisch?
Schön den Schnecken abends das Büffet vorbereiten. Pilzkrankheiten freuen sich auch wenn die Blätter über Nacht nass bleiben. Morgens ist eigentlich am Besten weil dann Luft und Boden am kühlsten sind und die Verdunstung gering. Problem: Morgens haben die wenigsten Zeit und Lust zu gießen.
Aber - lass sie doch, die Abergläubischen. Die kapieren sowieso herzlich wenig. Sind derzeit an den Kaffeetüten im Gesicht leicht zu erkennen...
Meine Bewässerungsanlage ist auf 5-6 Uhr programmiert. Der Grund ist, dass in der KGA am Tage und vorallem Nachmittags der Wasserdruck mega schlecht ist und es auch unsinnig ist in der Mittagssonne zu wässern. Die Pflanze benötigt das Wasser dann wenn sie aktiv wird jnd nicht wenn sie die Photosynthese einstellt. Also früh und nicht spät. Daher immer in den Morgenstunden gießen. Zudem sind meine Gemüsebeete mit Rasenschnitt abgedeckt, und nein ich habe dadurch nahezu kaum spürbar mehr Unkraut im Beet. Ganz im Gegenteil, es wird unterdrückt und speichert die Feuchtigkeit enorm. Probiert es aus und ihr werdet es sehen. Optisch ist es dann halt eine Geschmacksfrage! Viel Erfolg im Sommer 2021 🌻🌞🧑🌾👍
danke für den Tipp, muss ich mal ausprobieren mit der Bewässerung und dem Rasenschnitt
Kommt halt auf die Pflanzen an, grade die C4-Pflanzen, die viel Hitze abkönnen, stellen dann mittags eher die Photosynthese ein, weil sie sonst zu viel Wasserverlust über die Stomata haben, da könnte Gießen mittags helfen.
Ich gieße meine Pflanzen immer mittags, wenn ich es früh nicht schaffe, dann muss ich zwar oft abends nochmal nachgießen bei den durstigen aber wenn ich überhaupt erst abends gieße, sterben manche schon durch die paar Stunden zu viel Hitze ohne Wasser.
@@FeuerblutRM gebe ich dir recht. Grundsätzlich wäre auch das dann möglich entsprechend mit der Bewässerungsanlage anzupassen. Ich habe ein Beet was noch nicht bepflanzt ist und sich im Umbau befindet. Dieses Beet wird, da es sehr sonnig exponierte Lage hat, dann auch mit extrem trockenheits verträglichen Pflanzen bepflanzt. Gräser, Lavendel, Rosen und Co werden hier einziehen dürfen und dann mittels Mikrodrip oder Perlschlauchbewässerung unterm Rindenmulch angepasst. Das ist zusätzlich eine Empfehlung von mir. Wer kein mulchen mit Grassschnitt mag dann eventuell Rinden oder Pinienmulch benutzen. Es verdunstet einfach nicht zu schnell, speichert Wasser und wie ich finde sieht es auch noch gut aus. Und so sauer wie viele sagen ist das Bodenmilieu dann auch nicht. Der Regen und die Bewässerung wäscht ne menge raus aber auch hier zeigt sich eine ausreichend dicke Schicht von 7-10cm Mulch speichert so viel Feuchtigkeit, dass Pflanzen lange damit klar kommen. Und die Unkräuter schaffen es kaum aufzuwachen da sie kaum halt finden bzw. wenn doch sind sie sehr leicht zu entfernen. Kann ich nur empfehlen, mache ich schon seit Jahren so und habe wenig Stress mit Kraut und Co. Der Fehler von vielen das sie zu dünne Schicht drauf machen. Da hat Unkraut leichtes Spiel und es war vergebens. 👍
Klasse, habe auch nicht immer nur in der Früh oder am Abend Zeit. Nun kann ich endlich auch am Tag meinen Pflanzen etwas Gutes tun. Danke für das Aufräumen diesen Mythos! Weiter so ihr seid sehr inspirierend gewürzt mit der richtigen Prise von Humor. 😉
In meiner Ausbildung zum Landschaftsgärtner habe ich auch gelernt, dass man zwischen 15 und 18 Uhr nicht gießen sollte. Die Erklärung war ebenfalls der Brennglas-Effekt. Bei Exkursionen in botanische Gärten kam der Ausbilder aber auch in Erklärungsnot, wo da genau um die Zeit im Hochsommer die Sprengler liefen. Dann hieß es, wenn man sie einfach den ganzen Tag laufen lässt, dann geht das schon. Trotz Bedenken habe ich mich immer dran gehalten. Sicher ist sicher dachte ich mir ;)
Allerdings wurde uns auch in der Berufsschule eingetrichtert, mit Round-Up zu arbeiten da dass ja "Umweltverträglich" ist 😂
Um negative Effekte zu vermeiden, läuft der Sprenger halt den ganzen Tag. So ein Unsinn kann auch nur dort erfunden werden, wo man (noch) soviel Wasser wie Deutschland hat.
@@rheinerftvideo2647 Hat natürlich auch keiner da gemacht. Da saufen auch irgendwann die Pflanzen ab ;)
Ich hab's auch so gelernt. Nicht in der Sonne gießen. Seit heute mache ich es anders 🤗
Ich mach es weiter nicht, da der Boden so warm ist und mir zu viel Wasser verdunstet aber hey wir haben ja genug Wasser
@@lenny4810 meine Tomaten sitzen in Töpfen....
@@afeaprivat6734 auch der Topf erwärmt sich, sogar mehr da er von allen Seiten Angriffsfläche hat und erwärmt werden kann, der Boden ja nur von oben.
Natürlich abhängig davon wie du die Töpfe aufgestellt hast.
Ich komm ja eher aus der Landwirtschaft, wobei ich natürlich auch meinen eigenen Gemüsegarten hab. Aber ich verleg notwendige Pflanzenschutzmaßnahmen wie z.B. eine Fungizidbehandlung im Getreide immer in die späten Abendstunden, weil durch die Verdunstung schnell mal die Wirkstoffkonzentration in den Blättern zu hoch wird und es dann schnell zu verbräunten Blattspitzen (Stresssymptom) kommt. Auch bleibt den Wirkstoffen so viel mehr Zeit, in das Pflanzengewebe einzudringen und sich über den Saftstrom zu verteilen.
Um aber auf das Gießen in der prallen Sonne zurückzukommen - sinnvoll ist das sicher nicht, weil eben sehr viel Wasser unproduktiv verdunstet (man sieht ja regelrecht wie das Wasser direkt verdampft), aber Blattschäden gibt das sicher nicht. Die Pflanzen bauen bei Trockenheit ohnehin eine Wachsschicht, was dazu führt, dass das Wasser abperlt. Erst nach längerem Gießen mit feinem Strahl, weicht diese Wachsschicht auf, und dann kann es tatsächlich zu leichteren Blattschäden kommen. Es macht aber gar nichts aus, wenn man beim Gießen abends den Staub etwas von den Blättern spült, damit die Pflanze besser assimilieren kann.
Vorsicht ist allerdings geboten, wenn man den Pflanzen einen hochkonzentrierten mineralischen Stickstoffdünger verabreicht, dieser dann auf den Blättern bzw. in den Blattachseln liegen bleibt und dann bei starker Sonneneinstrahlung gegossen wird. Da sind dann wirklich Blattschäden vorprogrammiert, die sich allerdings bei größeren Pflanzen wieder rauswachsen.
Es wäre hilfreich wenn kein Fungizid mehr eingesetzt wird, weil das landet alles irgendwann bei uns aufm Teller. Egal beim Verzehr der Pflanze oder später durchs Wasser (keine Kläranlage kann sowas rausfiltern)
!) .... das Fungizide für Menschen giftig sind, ist denke ich ohne Diskussion 😉
@@cycleracer88 Die Fungizide werden doch in der noch grünen Pflanze durch das Wachstum der Pflanze verdünnt, metabolisch abgebaut bzw. veratmet. Und nach der Blüte des Getreides (Ährenbehandlung gegen gefährliche Fusariosen) ist der Einsatz ja ohnehin nicht mehr zugelassen. Ohne Fungizide würden sich gefährliche Krankheiten wie Septoria ausbreiten und den Bestand in wenigen Wochen komplett dahinraffen, insb. bei Temperaturen wie wir sie aktuell haben. Da hättest Du bald kein grünes Blatt mehr und es gäbe nur noch Schmachtkörner. Im übrigen gibt es Rückstandshöchstmengen, die weit unter dem liegen, was in irgendeiner Form akut gesundheitsschädlich wäre.
Ähnliche, strukturverwandte Stoffe hast Du im übrigen auch in der Humanmedizin, z.B. als Antimykotikum.
@@Tommiboy193 du hast in einigen teilen und angaben aus deiner sicht natürlich recht mit den diversen rückstandsangaben,die in der pflanze sein dürfen. Aber eins ist unbestritten.... Jeder chemische eintrag und jedes spritzmittel landet früher oder später im erdreich und im grundwasser durch den niederschlag. Das kannst du nicht abstreiten. Kein mensch weiss,was die chemieindustrie in ihren laboren anstellt. Kein normaler mensch weiss was die chemischen spritzmittel in kombination für auswirkungen auf den menschlichen organismus hat??? Ich sehe die diskrepanz der produktion und gesunderhaltung von anbau von getreide und feldfrüchten als essen und nahrung auf der fläche. Ich weiss auch das das ein brannt- heisses thema ist,aber langfristig müssen wir uns von der chemie unbedingt verabschieden. Es muss einfach andere möglichkeiten geben,pflanzen gesund zu erhalten. Der landwirt und der gärtner mit seiner produktion von sauberen lebensmitteln oder anderen grünen produkten, muss diesen weg gehen.
Da geht einfach kein weg dran vorbei. Und wer sich früher, denn später, auf diese tatsache einstellen kann, ist klar langfristig im vorteil.
Mfg v.ernst dem krauter
@@ernstwinter3298 Das bestreite ich aber ganz entschieden, dass sich Pflanzenschutzmittel im Boden anreichern oder das Grundwasser belasten. Gerade in der Humusschicht sind so viele Bodenbakterien und Pilze vorhanden, die bei ausreichender Bodenfeuchte jeden Wirkstoff binnen weniger Wochen bzw. oftmals nur weniger Tage zu über 90% abbauen (kommt natürlich auch auf die Bodentemperatur an). Und die ist nach langjähriger flacher Mulch- oder gar Direktsaat (hier findet überhaupt keine Bodenbewegung statt) besonders hoch.
Lediglich dort, wo regelmäßig gepflügt und auch sonst sehr viel Bodenbearbeitung betrieben wird, und wo der Boden einfach viel zu lose und erosionsgefährdet ist, können nach einem stärkeren Regen die ausgebrachten Bodenherbizide ebenso wie Nitrat oder Sulfat ausgewaschen werden. Aber ein Boden mit einer intakten Bodenstruktur kann - wenn er nicht schon längst wassergesättigt ist - locker 70-80mm Niederschlag aufnehmen, ohne dass es zu einer bedenklichen Auswaschung kommt.
Wenn wir hingegen von Fungiziden sprechen, die nicht nach der Saat auf den Boden gesprüht werden, sondern direkt auf den voll ausgebildeten, sehr dichten Blattapparat, dann gelangen vielleicht max 2% der ausgebrachten Wirkstoffe auf den Boden, weil eben der Blattapparat alles "schluckt" und in der Wachsschicht der Blätter einlagert bzw. über den Saftstrom apikal verteilt. Und der lebende Organismus baut eben diese Wirkstoffe mit der Zeit ab. Und über den Massezuwuchs wird die Azolkonzentration natürlich auch verdünnt.
Fungizide beugen nicht nur Krankheiten vor; sie verlangsamen auch den Alterungsprozess, reduzieren den oxidativen Stress (Hitze, Trockenheit, hohe Ozonkonzentrationen) und erhöhen die Photosyntheseraten. Schau Dir doch einfach mal in einem produktionstechnischen Versuch die behandelte und die unbehandelte Variante in der Abreifephase an, dann merkst Du sehr schnell den Unterschied. Selbst in gesunden Sorten beträgt die Ertragsdifferenz meist 10-15%, bei massivem Septoria- oder Rostbefall kann die unbehandelte Variante auch schon mal um 30% und mehr abfallen.
Das mag ja alles nicht so schlimm sein - schließlich handelt es sich hierbei nur um Ertragsverluste. Bei einem starken Fusariumbefall ist das Getreide hingegen nur noch Sondermüll und muss in einer Biogasanlage entsorgt werden, weil die Mykotoxinbelastung zu hoch ist. Und als Landwirt haftest Du auch persönlich dafür, wenn das abgelieferte Getreide einen zu hohen DON-Gehalt hat und es zu einem Schaden bei Mensch und Tier kommt oder eine ganze Charge deinetwegen vernichtet werden muss.
@@Tommiboy193 du musst nicht nur in deiner argumentation von kurzfristigen eintragungen von pflanzenschutzmitteln ausgehen,die eine humusschicht bei regen in den boden auswäscht. Das ist im grunde ein prozess,der sich jahrzehnte im boden fortsetzt. (Ständige spritzungen und ausbringen von mineraldünger)Man sagt zwar immer die pflanzenschutzmittelrückstände wären nach soundsoviel stunden abgebaut und nicht mehr nachweisbar,aber das stimmt nach meinem dafürhalten nicht ganz. Dafür sind die messungen garnicht fein genug. In den letzten jahren wurde die messverfahren natürlich immer weiter verfeinert,aber das erfolgt nur in schritten. Nach der devise,bloss nicht zuviel finden. Schlecht für die chemische industrie!
Das die dabei nicht gut wegkommen,siehst du doch schon bei den bienen. Bestimmte insektizide verursachen bei bienen komplette orientierungslosigkeit. Und diese insektizide gehören noch zu der sorte spritzmittel,die in der anwendung vorbeugend auszubringen sind. Nein wir wollen mal ehrlich sein, der spritzmitteleinsatz ist in einer modernen landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Aber eines ist auch klar,langfristig muss da umgedacht werden. Es gibt bestimmte kräfte in unserem land,die das nicht mehr lange tollerieren werden. Da heisst es dann in der landwirtschaft entweder feierabend machen,oder sich den zeichen der zeit zu stellen und sich ohne chemie seinen hof für die zukunft zu sichern. Ich wurde in der berufsschule nach altem muster in sachen pflanzenschutzmittel ausgebildet. Aber meine söhne hatten schon eine ganz andere ausbildung als meine generation. Das müsste dir eigentlich auch schon zu denken geben. Du kannst deine technik und deine maschinen nur soweit einsetzen,wie du auch spritzen und dünger ausbringen kannst. Das ist mir voll klar,aber irgendwann steht das komplett auf dem absoluten prüfstand!
Mfg v.ernst dem krauter
Die Frage müsste eher anders herum lauten: wann ist der BESTE Zeitpunkt zum Gießen. Und das ist sicher eher früh am Morgen.
Genau, ich muss auch zur Arbeit. Aber fürs Gießen stehe ich gerne etwas eher auf. Außerdem ist es ein schönes Ritual am frühen Morgen. Bis zum Abend ist die Oberfläche wieder leicht abgetrocknet, so dass Schnecken es nicht so gut haben. Es lohnt sich!
@@monjaoermann8428 k
Hast du schon mal die Mulchwurst vom Markus Gastl probiert? Wir haben genug Rasen/Wiese im Garten, wenn man das höher wachsen lässt, kann man das schön umsensen und zu Mulchwürsten drehen. Vorteil: Das Mulchmaterial ist locker und es fault nicht. Man kann es gut hochheben und drunter ne Schneckenkontrolle machen. Und es dient den Schnecken auch als Nahrung so dass weniger Befall an den Pflanzen festzustellen ist. Zumindest scheint das bei uns gut zu funktionieren. Für die Fläche von Marcel vermutlich unbezahlbar, abgesehen vom Material ist da ja auch Aufwand dabei.
Also ich hatte auf nass gewordenen Blättern schon deutlche "Brennschäden", allerdings auf Pflanzen, die erst kurze Zeit vom Haus nach draußen gezogen waren. Die haben ja bei starker Sonne auch so manchmal Blattprobleme und das Wasser hat das noch verstärkt.
Bist du Raucher? Das klingt nämlich nach Nikotin Schäden du musst dir nach dem Rauchen die Hände waschen
@@gesendet6130 ne, ich rauche nicht. Die drin überwinterten Pflanzen haben einfach die plötzliche volle Sonneneinstrahlung nicht verkraftet (an drei Seiten Mauern und Südausrichtung). Und die Feuchtigkeit scheint das noch verstärkt zu haben.
@@beringar6715 Das hatte ich auch schon. Ein Übriges tut der raue Wind, der hier ums Haus weht. In so fern ist es den Pflänzchen gegenüber sehr viel rücksichtsvoller, sie erst einmal an die Außenbedingungen anzupassen. Da bin ich aber ehrlich gesagt zu faul zu.
@@beringar6715 das nächste mal einfach langsam an die Sonne gewöhnen.
Schätze Verdunstung ist einer der größten Nachteile beim Gießen in der Sonne.
Danke fuer diese grundlegende Richtigstellung. Ich denke, bei schwerem Lehm/Tonboden ist es schlecht, wenn die oberste Bodenschicht in der Hitze steinhart wird.
Nur mal so ich arbeite in einem Lohnunternemen und wir haben Roggen, Rotklee Wickenmischung gehäckselt als GPS und haben es dann nicht Siliert sondern für den Kunden mit Miststreuern fein auf Blanken Boden gestreut. Der Kunde ist auch Groß gemüsebauer. Mit anderen Worten möglich ist selbst auf großen "Beeten" das Mulchen wenn man den Platz hat. Der Kunde drillt und setzt direkt in den Mulch es wird nur die eigentliche Reihe frei gemacht und erst die Feststoffe die bei der Güllesparierung anfallen als Unterfußdünger eingebracht und drauf die Ertragspflanze. Ich persönlich finde beim vorbei fahren sieht es sehr gesund aus dafür das er Bioland zertifiziert ist, dazu muss man auch sagen seine Technik ist selbstgebaut. Grüße aus Schleswig-Holstein
Wie immer tolles Video. Aber ich wollte mal wissen ,kann man aus Grasschnit Jauche machen ?
Ja kann man machen.
Bitte mehr Mythen aufklären. Interessant wäre auch woher sie kommen, aber das ist vermutlich zu viel Arbeit.😶 kann ja selber googlen.
Hab letztes Jahr auch mit Stroh gemulcht. Nie wieder! Hatte statt der gewöhnlichen unerwünschten Beikräuter Getreide im Beet stehen😂😂😂. Und das ließ sich dann auch viel schwerer entfernen als Miere und Co😏. Ich mulche jetzt mit Brennnessel, Schachtelhalm und Gierschblättern. Hab ich bin Rauen Mengen😎
Die Erfahrung mache ich auch gerade. Habe mir einen kleinen Ballen Stroh aus einer dunklen Scheune gekauft. Daheim hab ich dann gesehen, das da jede Menge Weizenähren und andere Gräser drin waren. Ich habe dann ewig gebraucht, um halbwegs zu sortieren.Vereinzelnd wächst aber immer noch Weizen in meinen Balkonkübeln. Die Arbeitsersparnis, gerade bei Kübeln, ist aber enorm. Statt jeden Tag gieße ich nur noch 1-2 mal pro Woche! Trotz angeblicher Klimakatastrophe, In Gärtnerkreisen einfach nur Sommer genannt. ;)
Sehr aufschlussreich, danke! Weiter so. ;)
🙏🙏🙏 Danke 🙏🙏🙏
Es wird immer von Gießrand gesprochen... Tipp: Pflanze austopfen, Pflanze einpflanzen, Topf 10 cm neben der Pflanze eingraben. Pflanze über Topf gießen (ohne inhalt). Immer die gleiche Menge Wasser, nie zu viel, nie zu wenig, kein verdunstetes Wasser auf der Oberfläche. Nur treffen müsst ihr! würde mich freuen, dass mal in einem Video zu sehen.
hab das diesen Sommer ausprobiert. Megagut! Die Pflanzen sollen dadurch auch tiefere Wurzeln bekommen.
Und was ich gemerkt habe: Das Wasser ist zielgerichteter - d.h. ich gies die Unkrautkeime daneben nicht mit :-)
Es ist auch viel angenehmer, kurz "den Topf vollzumachen" anstatt immer wieder kleine Schwalle auf die Erde drumherum zu giesen. Jede Reihe zweimal durch, zweimal Topf voll und fertig. Fast halb so wenig Zeit, die ich veranschlagen muss!
Wenn ich diese Gießkanne im Video sehe, Albtraum. Der Winkel vom Wasserauslass lässt es ja gar nicht zu, ohne Rückenschmerzen in den unteren Bereich der Pflanze zu kommen und die Blätter nicht zu wässern.
Sinn macht da nur eine Gießlanze / Gießstab, die man von der Seite nach unten an die Pflanzen führen kann.
Hallo
Ja meiner Erfahrung nach kann mann gießen in der Sonne aber mann soll es vermeiden Wasser über die Blätter zu schütten
Hatte mal nen Basilikum im Kübel in der Sonne gegossen.Alle Blätter hatten nachher verbrannte Stellen
Flüssigkeiten „gießt“ man, krümelige Feststoffe „schüttet“ man.🤦🏻♂️
Meine Oma hat immer gesagt " Kind gieß die Pflanzen nicht in der prallen Sonne, sonst bist du hinterher gegrillt und hast 'nen Sonnenstich".
Das stimmt, ich habe mal im Mai die Reifen am PKW in der Mittagssonne gewechselt und lag später einige Stunden im dunklen Keller. War ein leichter Sonnenstich :-)
Der Mulcheffekt ist sicher da, aber sie Pflanzen selber verdunsten _viel_ mehr Wasser, als der Boden. Mit Kompost zu mulchen klappt wirklich gut, mit Gras und Heu habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Schnecken das zu sehr mögen.
Nicht giessen an heißen Tagen kann daher kommen: Bspw. Kürbisgewächse mögen es gar nicht, wenn zu kalt gegossen wird. Wenns heiss ist dürfte der Temperaturunterschied noch stärker sein, dadurch noch heikler. Grund zwei, gewisse Pflanzen lassen die Blätter hängen um sie etwas aus der Sonne zu nehmen.. Wenn man dann giesst und sich die Blätter wieder aufrichten, ist das ev. kontraproduktiv. Grund drei könnte sein, dass die dann einfach zu schnell viel Wasser aufnehmen und wieder verdunsten, und damit ein überdüngeeffekt entstehen könnte.
Unterm Strich glaub ich aber ist es relativ egal, bzw. übertrieben. Ich giesse auch mittags wenn ich nicht anders kann und hab keine Probleme damit. Sowas wie Rasen giessen, oder Beregner würde ich aber lassen, einfach weil die Hälfte des Wassers ohne Wirkung direkt verdunstet. Da wär mir die Arbeit und das Wasser zu schade.
Wenn Ihr das "langsame Gießen" zeigt, dann wäre es auch sinnvoll, Gießen mit Hacken/Auflockern zu verbinden. Wenn der Boden vor dem Bewässern/Regen gelockert wurde, kann er viel besser das Wasser aufnehmen. Es gibt ja auch die Regel "Einmal gehackt ist besser als zweimal(?) gegossen.
Das bezieht sich allerdings auf das Hacken nach dem Regen oder Gießen, da dann die Kapillaren unterbrochen werden und die oberste Erdschicht wie eine Mulchschicht wirkt.
Sehr gut
Ich hätte drei Theorien:
- Brennglaseffekt
- Wasser verdunstet zu schnell
- bzw. wenn man gegen Nachmittag/Abend gießt steht die Pflanze die kühle Nacht über nass, was eventuell Schnecken anlockt und/oder die Pflanze krank werden lässt.
Ist aber nur geraten. Ich gieße eigentlich hauptsächlich automatisiert und die Dinge, die ich per Hand gieße nach Möglichkeit morgens oder zur Not auch tagsüber.
Brennglaseffekt bei einem Wassertropfen?
Dann müsste es schon ein in der Luft schwebender Wassertropfen sein.
@@PeterPan-kl6zb Ja. Ungarische Wissenschaftler haben das bewiesen, wenn Blätter nicht ganz glatt sind, sondern sich die Tropfen in Härchen oder Unebenheiten verfangen.
@@PeterPan-kl6zb ja dem ist auch so.
Nur bei glatten Blättern nicht.
Manche Blätter haben aber Haare, dazwischen bilden sich dann eben Tropfen.
Selben Effekt hast du wenn du dich nass in die Sonne stellst, auch wir haben Haare, das führt dann auch zu Tropfen und Sonnenbrand ist die Folge.
ich denke das mit dem tags über gießen liegt daran dass früher oft das wasser direkt ausm brunnen kam, wo es oft nur knapp 10 grad sind, und das kann bei empfindlichen pflanzen schon deutlichen stress ausmachen, grad bei großer hitze. dann lieber ein regenfass füllen und in der sonne erwärmen lassen vorm gießen. und als mulch kann ich nur gründünger empfehelen.wenn möglich beim pflanzen gleich mit ausgesäht,und bei bedarf vermulcht,während direkt der nächste gesäht wird. jeder halm leitet dabei morgentau in die erde, außerdem werden überschüßige nährstoffe im organischen material gesperichert und bei der kompostierung an ort und stelle wieder abgegeben.so wird das bodenleben geförert und wasser gespart. und benutzt bloß kein stroh aus der landwirtschafft, schwermetalle,glyphosat, mineralische düngerückstände darin sind völlig normal, und notfalls werden die nahrungsmittelrichtlinien halt angepasst.... die probleme tauchen grad in den usa auf, wo auf landwirtschafftlichenflächen neuerdings medizinisch genutzte pflanzen angebaut werden sollten. welche der bauer aber nach der ernte vernichten oder als dämmmaterial verkaufen muss. da die richtlinien dafür deutlich schärfer sind und nur rein organisch eingehalten werden können... wir haben lange genug versucht sie eines besseren zu belehren, nun sollen sie auf ihren sondermüll sitzen bleiben. wir können das besser!!!
Mulchen um Feuchtigkeit im Boden behalten. Alternative Pflanzenkohle in den Boden arbeiten. Kohle sollte nicht frisch verwendet werden, da sonst Nährstoffe aus dem Boden absorbiert werden. Besser beispielsweise dem Kompost beimischen, dann nimmt die Kohle dort beim Kompostierprozess Nährstoffe auf und gibt sie später im Boden langsam und kontinuierlich ab. Zudem bietet die Kohle den Mikrolebewesen, die wichtig für die Bodenfruchtbarkeit sind, optimalen Lebensraum. Und eben, Feuchtigkeit wird auch wunderbar gespeichert!
Danke für das informative Video. Kann man eigentlich jetzt noch Superschmelz ansäen?
Ich giesse immer zwei mal später abends in der Woche... Und Effekt finde ich top...
Vielleicht lag es früher am eiskalten Brunnenwasser was teilweise verwendet wurde?
Den Brennglas-Effekt kann ich bestätigen. Jedesmal wenn es hier in Brandenburg ein Gewitter bei Hitze gibt brennt der Wald ab... zwinkersmiley
Und bei Nebelauflösung ist der Effekt noch größer ;)
Es ist tatsächlich so, dass sich in Wüsten- und Steppenregionen durch Tautropfen aus der Nacht bei Sonneneinstrahlung Baumkronen und Büsche entzünden können. Das wäre ohne den Brennglaseffekt nicht möglich.
@@rheinerftvideo2647 geht das auch mit Cola?
@@rheinerftvideo2647 Stelle mir gerade vor, wie jemand mit einem Wassertropfen probiert die Zigarette anzuzünden.
Mich hätte in diesem Video ja auch noch interessiert, welche Pflanzen man nicht von oben mit der Brause oder Gießkanne gießen sollte. Ich hab die Erfahrung bisher gemacht, dass ich sehr viele Schwach und mittelzehrergemüse von oben gießen kann. Bei Starkzehrern wie Tomate und Gurke wage ich das aber weniger, vor allem wegen Krankheiten. Daher die Frage, was kann man relativ bedenkenlos von oben gießen und was nicht ?
Das würde mich auch interessieren, bei Gurken kann ich dich beruhigen, die mögen wohl den Schauer von oben ganz gerne
Naja….. ich hab Wildtomaten die draußen stehen und die ich nicht ausgeize- da gieße ich auch mit der Gießkanne einfach drüber. Bei denen hatte ich noch nie Probleme mit Pilz oder Braun- und Krautfäule. Bevor ich ein Tomatendach hatte, standen meine Stabtomaten auch draußen. Wenn es geregnet hat, hatten die auch keinen Schutz. Da hatte ich nur eine Sorte, die gekränkelt hat. Das war die St. Pierre.
Hi, ich hab gelesen, dass Mulchen nicht gut für die Bodenlebewesen ist wie Wildbienen usw. weil die im Boden nisten....
ich gieße möglichst nur morgens. Bis zum Abend ist es dann oberflächlich abgetrocknet und die Schnecken haben dann in der Nacht weniger Spaß.
Mach ich genauso.
Gachtenmythos! 🤩
Bester Kommentar! 😂😂😂
Genau, Schock, das hat meine Großmutter begründet: das Wasser ist kalt und die Pflanze steht in der Hitze
Aber wenn die Pflanze Wasser braucht, bekommt sie welches
@@andreadubrauszky317 zumal das Wasser eben meist nicht eiskalt ist.
Hallo was ist mit Kompostierbarer Mulchfolie auf Stärkebasis ?? gibts auf riesenrollen extra im agrarhandel und auch schon öfter auf Feldern gesehen. Ausbringung etwas fummelig aber irgendwie besser als "nur" Bändchengewebe
Haha bin durch Zufall auf das Video gekommen. Genau die Geschichte mit dem nicht bei Sonne gießen haben meine Eltern auch übernommen und mir eingeimpft. Ich muss sagen, dass ich mich auch nicht dran halte. Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme esse ich was und dann will ich die Gießerei fertig haben vor dem Duschen und warte doch nicht, bis es dämmert. Also ich konnte keine Zerstörung bis jetzt feststellen. Obwohl mit von der Physik her die Geschichte mit den Wassertropfen, welche dann wie ein Brennglas wirken ggf. schon einleuchten würden. Immerhin wird man als Mensch im Wasser ja dann auch noch schneller braun.
Aminopyralid heißt dieses Herbizid, das in manchen Erden mit z.B. Pferdemist vorkommt und dafür sorgt, dass Bohnen, Tomaten etc. so spiralförmige Verwachsungen bildet, anstatt sich wie ein normaler Setzling zu entwickeln: de.wikipedia.org/wiki/Aminopyralid @CharlesDowding1nodig hat einige Videos dazu auf seinem Kanal.
Hallo, der einzige Grund, der mir einfallen würde, ist, dass das Wasser denn schneller verdunstet und die Pflanzen keine Changs haben, das Wasser aufzunehmen. Ich habe aber einen andere Frage zum Thema Knoblauch: Macht es eigentlich Sinn, die Erde um den Knoblauch regelmäßig zu lockern? Wächst der Knoblauch dann besser und werden die Zehen dann vielleicht sogar größer? Viele Grüße und bitte nicht wegschmelzen 😉 Bastian
Ich giesse auch bei Sonne wenn ich sehe die Pflanzen brauchen Wasser! Bei mir ist alles gesund und. eine Pflanzen danken es mir!
Das mit dem Brennglaseffekt gilt nur für empfindliche Blattsalate ,die kriegen dann braune Flecken...
wichtig ist auch wenn man in der vollen Hitze wässert, nach dem gießen (ca. 15min) mit z.b ner Pendelhack durchfahren um die Kapillare zu brechen. Dies verhindert dass das tiefer liegende Wasser duch die oberflächliche Verdunstung nicht nach oben gezogen wird und ebenfalls verdunstet.
Ich gieße immer Abends und hab so gut wie keine Schnecken.
Liegt wohl auch an der Bewirtschaftungsform.
Kann mir nur vorstellen das es bei Pflanzen die in schwarzen Kübeln in der Prallen Sonne gegossen werden, es im Kübel "kochen“ kann und das nicht ganz so gut für die Wurzeln ist
Ansonsten seh ich kein großes Problem auch mittags zu gießen, wenn ich eine Pflanze schlappen sehe wird die gegossen egal wann
Kochen, nun heiß wird es sowieso. Wobei feuchte Erde wohl eher kühlt als das Gegenteil.
Was nicht heißt das ich sie in der Sonne gießen würde, wie du ja auch sagst wird es einfach heiß, auch da würde das Wasser extrem verdunsten.
Was ist eigentlich aus Marcel's Hydroponik versuch geworden ? Kann mann das evtl auf seinen Wasserteich ausbauen ? Da wäre mal ein Update erfreulich .
Danke für die Klärung. Man sollte aber sehr durstige Pflanzen bzw. bei Mittagshitze nicht mit Flüssigdünger gießen. Ist das richtig? Da werden zu viel Nährstoffe zu schnell aufgenommen, was - vor allem bei starker Sonne - zu Schäden führen kann.
Oh, dann kann ich ja Morgen ausschlafen. Mein Mann wird sich freuen😂😂😂
Ich schmeiß ihn nämlich seid der großen Hitze morgens um 5: 30 aus dem Bett damit wir ganz früh in den Garten kommen.
Ich sollte dieses Video für mich behalten sonst lande ich im Kompost 😳😂😂😳
Lieben Dank für das Video 🌱
Ohje, du machst ja Stress!!! 😳
Welche grosse Hitze? Es hat doch April und Mai nur geregnet und geschneit? Und im Juni fängt es langsam mal an endlich wärmer zu werden.... Grosse Hitze is das aber nicht.... 🤣...
Gießen von kleinen bis mittleren Töpfen in der prallen Sonne, vor allem schwarze Töpfe, sollte vermieden werden. Denn dann kocht ihr mit dem Wasser, die Wurzeln. Gießwasser sollte zwischen 18 und 21 °C haben, denn da ist der Sauerstoffgehalt am günstigsten. Darunter und darüber bekommen sie einen leichten schock. viel spaß beim lästern.
Macht auch einen Unterschied ob man eiskaltes Wasser von einem Hahn /Brunnen/Quelle nimmt oder temperiertes Wasser aus der Regentonne und ob über die Pflanzen oder den Boden.
Ich fülle mein Gieswasser ein paar Stunden vorher in Gießkannen an,oder nehme Regenwasser,wenn verfügbar.
Ein sonniges ☀️Hallo☀️ an alle Gartenfans. Unser Garten liegt am Hang....das Grießwasser würde dann sofort weglaufen. Deswegen habe ich bei einigen Pflanzen die Töpfe daneben eingegraben. So hat das Wasser genug Zeit, langsam zu den Wurzeln runter zu sickern.
Das spart ne Menge Wasser und Arbeit 😊.
gute Idee, evtl. würde Tröpfchenbewässerung da auch noch helfen.
Ich meine, dass es höchstens sein kann, wenn das Wasser sehr mineralhaltig ist, schon fast salzig. Dann könnten Rückstände der Salze auf der Pflanze trocknen. Allerdings wäre es dann vielleicht sowieso kein geeignetes Wasser für die Pflanzen im Boden.
Abends bzw früh morgens gießen hat lt meinem Urli mit der Verdunstung zu tun. Wenn man tagsüber gießt, verdunstet das Wasser bevor es die Wurzeln erreicht. LG
Ich habe mal gehört, dass die Verdunstungsöffnungen auf der Blattunterseite sich dann weiter öffnen und dadurch schlagartig zuviel Wasser von der Pflanze verdunstet wird. Ich versuche immer morgens oder abends zu gießen 🌱🌱🌱
Na "schlagartig" geht da gar nichts. Und wenn du gießt, sollten sich die Spaltöffnungen wegen des erhöhten Zellinnendrucks nur noch fester schließen als am Mittag sowieso schon.
Ich gieße dann, wenn ich Zeit habe 😆 auch in voller Sonne 😆
Ich habe ein zwiespältiges Verhältnis zum Mulch. Einerseits bleibt die Erde länger feucht und wird dadurch nicht steinhart. Andererseits brauche ich schon große Mengen davon im Garten,die ich nicht immer habe.Ich kann nicht mehr hacken und muss Unkräuter, die sich letztlich immer einfinden, von Hand zupfen und häufig trage ich mir durch den Mulch die Unkrautsamen erst in die Beete 😖. Mit Stroh habe ich auch die Erfahrung gemacht, das nix mehr wächst 🥲 und mache das nicht mehr. Ich gieße gerne morgens früh, dann ist die Welt und der Garten noch frisch und mir gefällt die Ruhe im Garten. Nur ich und mein Gemüse 👩🏻🌾🥕🍅. Wenn ich mittags aber mal nötig ist, oder ich es anders nicht schaffe, habe ich noch keine negativen Folgen erlebt.
Ich sehe das alles eher entspannt und finde, selber ausprobieren ist für mich die beste Methode. Es werden viele „Gesetzmäßigkeiten“ in der Welt hingenommen ohne hinterfragt zu werden. Für mich bedeutet das Stillstand.
Schön, dass ihr solche Themen aufgreift 👍☀️
Hallo Sasha, bei Biostroh sollte das nicht so sein oder ist das Mittel auch im Bioanbau zugelassen? Vielen Dank für Eure klasse Arbeit! LG, Kirsten
Hallo Kirsten, nein, da solltest du dir keine Gedanken machen. Wird bei dem meisten Stroh auch nicht der Fall sein aber die Fälle gibt es halt.
@@SelfBio Danke! 👍
Mulchen ist super, aber Unkrautenfernen mit der Pendelhacke geht dann nicht mehr. Und Pendelhacke ist der schnellste Unkrautentferner und muss man auch nicht oft machen. Und die Nachbarkatze hat in meinem Mulchjahr immer dort hin gemacht, weil sie es mit dem Mulch super verscharren konnte. Katzenkacke zwischen den Tomaten muss man auch nicht haben (auch wenn es düngt)!
Mulch: Den Salat lassen wir mal durch.
Wer morgens oder abends gießt spart definitiv wasser. Es hält sich viel besser im boden
das ist ein Argument 👍
Das ist es aber nicht alles,was man machen kann. Unterirdische tröpfchenbewässerung an der pflanze nach israelischem prinzip,spart noch mehr wasser ein.das wichtigste ist auffangen v.regenwasser.mfg v.ernst dem krauter
Eine professionelle Gärtnerei zu betreiben bedeutet viel, viel Arbeit. Das sich Marcel immer so gelassen vor der Kamera gibt, finde ich schon bewundernswert. Oder zählt das als Werbung? Haben sich die Kundenanfragen dank der Videos erhöht?
Eine professionelle Gärtnerei kann es sich ja auch leisten, jede Reihe mit dieser Länge fünfmal zu gießen!
@@0paky Aber nicht per Hand!! Oder hast du schon mal eine Gießkanne gesehen, die sich selber füllt und wie von Geisterhand durch die Reihen fliegt?
Arbeitnehmer haben vom Unternehmertum soviel Ahnung wie die berühmte Kuh vom Sonntag...
Aus eigener erfahrung weiss ich, das profigärtner ne besondere sorte mensch sind und sein müssen.die haben ne ganz andere denkweise als hobbygärtner. Da sind ganze welten zwischen..... Profis müssen ständig den bleistift hinterm ohr haben.lohnt sich mein anbau oder kommt da garnix mehr bei rum. Wenn ich diese und jene arbeit reinstecke,erziehle ich da noch gewinn.? Beim profi muss eigentlich der idealist und spass am beruf sofort und augenblicklich in den hintergrund treten.vor allen dingen,wenn mitarbeiter beschäftigt sind. Dann wirds ganz kritisch!! Die kosten laufen einem im einzelhandelsbetrieb voll aus dem ruder. Denn es wird meist nie in grossen stückzahlen produziert. Beschränkt man sich auf nur den zukauf von ware und produkten,kommt man wesentlich besser zurecht. Die mitarbeiter werden nur für den verkauf benötigt. Bessere auslastung des personals!
Alles das hat der hobbygärtner nicht.
Er kann voll seinem idealismus frönen.ob da nun eine tomate oder eine gurke mehr an der pflanze ist,.....sch...egal. Das iss dem sowat von schnurzpiepegal. Geht die vermalledeite pflanze den bach runter und landet die aufm kompost,trabt der jenige oder die jenige in den nächsten supermarkt,legt die knete an die kasse und hat dann den ausfall in der tüte. So ist das. Mfg v.ernst dem krauter
@@ernstwinter3298 Danke! Wenigstens Du hast es kapiert.
@@karstent.66 Ich bin Arbeitgeber und beurteile, was ich sehe. Also ist das Video unglaubwürdig? Danke Dir.
Meine Großeltern haben uns beigebracht ausgiebig zu gießen und dann zu schuffeln. Das hat praktisch den Effekt wie mit Staub zu mulchen. Ausserdem kommt so kein um Wasser konkurrierendes Unkraut auf.
Ich finde die Erde über Nacht abkühlen lassen und erst am morgen zu gießen besser. Dann verdünstet das Wasser nicht so schnell an der heißen Oberfläche. Außerdem macht man so den Schnecken schwieriger 😜
👍
Der beste Zeitpunkt zum giessen für die Erde ist morgens zwischen 4-5 Uhr , weil der Boden dann am kühlsten ist und die Schnecken auch am zurück ziehen sind. Aber wer kann das einrichten, daher wichtiger auf die Schnecken achten und im besten Fall Perlschläuche eingraben in 20-30 cm tiefe. Dann kann man giessen wie man will und die Schnecken haben keine feuchte Erde mehr und Krankheiten sind auch nicht mehr durchs giessen gegeben.
Guten Tag ihr zwei
Einen schönen Sonntag an euch und allen Gartenfreunde aus Brandenburg an der Havel
Wie ist das mit dem Rasen in der Sonne springen. giessen👍
Im Produktionsgartenbau gießt man bis zum Nachmittag. Unabhängig vom Wetter. Es geht eher um die Nässe an den Wurzeln, da Pflanzen nachts 02 benötigen.
Gießen ist ja dann am sparsamsten, wenn das Wasser auch Zeit hat in den Boden einzusickern anstatt zu verdunsten.
Unsere Großeltern hatten gern Sprüche parat, die mal schnell zum Ziel führen und sofort Wirkung zeigen.
Egal ob wahr oder nicht ... Hauptsache Wirkung.
Da lauert der Wassermann ... usw. ... ebenso ;)
Ich kenne das mit dem „in der Sonne gießen sei schlecht“ , da dann das Wasser direkt verdunstet und nur die Hälfte ankäm. In einem Jahr, in dem die Schnecken kein Problem sind, gieße ich bevorzugt abends, damit das Wasser schön tief eindringen kann in dem Boden. Bei schneckenproblematischen Jahren eher morgens
Was haltet ihr von mulchen. Ich mach das so, dass ich das Unkraut auszupfen und liegen lassen.
ich hab über 40 Tomatenpflanzen, dachte die Hälfte geht eh nicht auf.... jetzt fühl ich mich wie ein daddy mit Verantwortung ;)
Haha, das kenne ich :D Aus vielen Pflanzen wächst große Verantwortung oder so :D
Beim besprühen der Pflanzen entstehende Tropfen könnten als Brennglas wirken. Im Umkehrschluss: Ohne Tropfenbildung kein Problem.
Rein theoretisch ist morgens vor der direkten Sonneneinstrahlung der beste Zeitpunkt, seine Pflanzen zu gießen. In der Mittagshitze verdunstet mehr Wasser bevor es versickert und abends hätte die Pflanze nur wenige Stunden Zeit, das Wasser aufzunehmen, da in der Dunkelheit keine Photosynthese stattfindet. Es wird wahrscheinlich kein Unglück passieren, wenn man mittags oder abends gießt, aber man braucht dann mehr Wasser unterm Strich.
Ich giesse dann, wenn ich gerade Zeit habe. :-)
Lieben Gruss aus Bulgarien
Alexandra vom Kanal: Die Auswanderer Doku
Wäre es eine Alternative im Vorfeld ein 60 / 100cm Rohr 20 cm in den Boden zu setzen?
Das geht. Aber lohnt nur bei manchen Kulturen
Das mit den Brenngläsern stimmt so halb.
Das tritt je nach Pflanze auf, bei glatten Blättern nicht.
Blätter mit Härchen sind anfällig dafür.
Das hat eine Forschergruppe in praktischen versuchen 2010 herausgefunden.
www.wissenschaft.de/umwelt-natur/forscher-bestaetigen-alte-gaertnerregel/
Bestätigen es teilweise eher.
Ein weiterer Grund nicht bei Mittagssonne zu giessen:
Ich habe neulich meinen Garten mal richtig ordentlich und alles gegossen. Das hat länger gedauert als ich dachte. Da ich dies mit nacktem Oberkörper durchführte, zog ich mir ein Sonnenbrand zu. 😉😏😇😅😂🙏
Wahrscheinlich war das auch der ursprüngliche Grund, nur irgendein unaufmerksamer Zuhörer hat dann aus "Sonnenbrand" "verbrennende Pflanzen" gemacht.
Ich wollte meinen 300m2 Garten 5cm hoch mulchen. Dafür bräuchte ich 15m2 Mulch!