Hallo Ben, mein erster Kommentar für dich \o/.... Ich für meinen Teil benutze den Sawyer Squeeze, also den großen Bruder vom Mini, bin hauptsächlich in den Alpen unterwegs und hatte dort noch nie Probleme, bei trüben/milchigem Wasser halt vorgefiltert und gut war. Mit ein bischen Zubehör kann man auch getrost die Spritze zuhause lassen. Mit SP150 Kupplung (von Sawyer ~10€) oder Flaschentornado Adapter (~1€/(Stück) und ein bischen Handarbeit kann man aber auch direkt die Flasche mit dem gefiltertem Wasser zum Rückspülen verwenden. Zum trocknen verwende ich einfach ein 1m langes Stück Reepschnur und schleudere den Filter damit in unter einer Minute fast komplett trocken. Denk nur dran das du mit der UV Lampe bei start verunreinigtem/trüben Wasser auch vorfiltern muss, sonst bringt die Lampe auch nichts.
Ich habe einen Steripen, würde nicht auf ihn verzichten. Aber um einen Wasserfilter kommt man schwer herum, wenn das Wasser trüb ist, kommt auch wenig Licht durch und man braucht mehrere UV Durchgänge, dann ist das halbe ding leer.. Es macht auch echt Spaß mit diesem ''Laserschwert'' im Wasser rum zu rühren wenns dunkel ist :)
Letztlich ist die Frage, was man mit dem Ding vorhat. Ich verwende den Squeeze und gehe mit vielen Kritikpunkten konform. Vor allem sehe ich das Problem, dass man den innen drin nie richtig trocken bekommt, wenn man den einlagert. Trotzdem bleibt das System für mich die Lösung zur Wassergewinnung unterwegs. Allerdings koche ich das Wasser, das ich durch den Sawyer jage, immer auch ab. Da würde es dann auch nichts machen, wenn er nicht mehr vollständig zuverlässig arbeitet. Direkt aus dem Filtersystem trinken würde ich nur im äußersten Notfall. Das kann man übervorsichtig nennen, aber ich gehe da lieber absolut auf Nummer sicher. Man könnte jetzt einwenden, dass ich dann gleich das Rohwasser abkochen könnte. Das stimmt im Prinzip, mir scheint es aber schon etwas wert, dass erst mal die Schwebstoffe ausgefiltert werden. Zunächst mal können schädliche chemische Stoffe an diesen Partikeln anhaften. Natürlich hilft das Filtern nicht gegen gelöste Chemikalien, aber zumindest wird die Belastung um das gemindert, was zum Beispiel an Erdpartikeln haften kann. Außerdem beeinträchtigen Schwebstoffe den Geschmack und das optisch "unsaubere" Wasser ist auch ein psychologischer Minusfaktor, selbst wenn es durch kochen biologisch "sauber" ist. Und zum "Dreckwasser": Naja, ich würde bei jeder Reinigungsmethode schon versuchen, möglichst gutes Ausgangsmaterial zu verwenden, also möglichst ein Fließgewässer statt einer Pfütze, und wenn es schon aus einer Pfütze sein muss, dann wenigstens das Wasser lange stehen lassen, so dass sich möglichst viele Schwebstoffe absetzen. Wenn man so den Reinigungsaufwand von Anfang an minimiert, muss man auch nicht so oft rückspülen.
Servus Ben! Ein tolles Video und du hast ein paar Punkte angesprochen, die man so tatsächlich nicht unbedingt im Hinterkopf hat. Ich habe selbst den Sawyer im letzten Jahr entsorgt und bin dann auf den BeFree von Katadyn umgestiegen. Zu den Gründen gibt's bei mir auf dem Kanal auch ein passendes Video. Der BeFree hat nicht nur eine höhere Durchflussmenge, sondern du kannst das Filter-Element auch "sehen" und du kannst dort ggf. leichter erkennen ob Teile defekt oder verunreinigt sind. Außerdem gibt's laut Anleitung einen Funktionstest um auszuschließen das sich ein Bypass gebildet hat. Nämlich einfach in den Filter reinblasen. Geht keine Luft rein, dann ist alles in Ordnung und wenn du reinblasen kannst, dann ist der Filter defekt. Sicherlich auch keine 100% Sicherheit aber in meinen Augen wesentlich sicherer als der Sawyer. LG Sascha
Um das Verstopfen zu vermeiden, kann man auch vor den Sawyer einen zerlegbaren Kraftstofffilter hängen. Der filtert die groben Partikel raus und kann auch gereinigt werden.
Hallo Ben, gegen den Chlor-Geschmack hilft es Aktivkohle-Tabletten zu zerkleinern und in eine Flasche mit dem Wasser zu geben. Ob da jetzt geschüttelt werden muss oder gewartet, weiß ich gerade nicht mehr. Steht im Vogel-Buch unter Aktivkohle in so einen kleinen Kästchen als Tipp.
Danke für das Video! Hatte mir schon länger Gedanken gemacht, ob da nicht evtl. irgendwo was wächst in dem Ding... :D Wir warten dann gespannt auf weitere Videos zu dem Thema! :)
hi schön mal das innenleben zusehen. ich selbst benutze seit nem jahr den grayl und bin sehr zufrieden! da er neben dem reinen filter auch gleich als wasseerflasche verwendet werden kann. habe noch keine probleme mit verschmutzungen gehabt und auch nicht mit fost. nebenbei kann ich recht schnell größere mengen wasser herstellen, da es keine wartezeiten gibt was ich beim uv-system unschön finde. gruß Lech
Den Grayl hab ich auch mal ins Auge gefasst. Sieht schon sehr vielversprechend aus. @Wartezeiten: Stimmt. Zeit is für mich persönlich allerdings ein Faktor der mich nicht stört. Es sind halt persönliche Vorlieben. bisschen Flasche rumdrehen/rühren, gemütlich in die Landschaft gucken... des kann ich gerne 5-10 Minuten machen bevor ich genervt bin. :-) Des schöne ist ja dass es für jeden Geschmack des richtige System gibt.
jup jedem das seine. ich hab halt die erfahrung gemacht das wenn ich in trockeneren gegenden unterwegs bin und die reserven schon recht runter sind ich nicht ne halbe dreiviertel stunde an dem wasserlauf verbringen will. bin ich nur auf ...spaziergang dann ist das was anderes ... hab aber halt auch nur ein system und nicht drei. also für jede situation nen anderen... und da ich mir angewöhnt habe den grayl als primäre quelle zu verwenden (da ich sehr viel trinke) ist das schon zu einer dauerhaften nebenher sammel aktion geworden. vieleicht spaziert man ja irgentwann einmal zusammen, dann kann jeder sich das system vom anderen genauer anschauen ;-)
UV Filter arbeiten ja nicht nur durch das UV Licht sondern es entsteht bei der Bestrahlung auch Ozon und dadurch ist diese Methode einfach so effektiv... Vielleicht eine Kombination mit einem Aktivkohle Filter der sich selber befüllen lässt
Ein Gedankengang zu Akkus, hier im Steripen. Wenn Lithium Akkus tiefenentladen sind, sind sie zerstört. Das sieht man gerne bei Handys, die in der Schublade vergammeln. Interessant wird es dann, wenn sie sich verformen/ aufblähen. Leider kann einem das schon passieren, wenn man einen "Ladenhüter" kauft. Ist mir mal bei einer Powerbank passiert. Glücklicherweise hat man das am Gehäuse gesehen. Um beim Steripen zu bleiben (wenn er denn einen fest eingebauten Akku hat). Wenn man den mal längere Zeit nicht nutzt und der Akku ist wirklich komplett runter, dann schmeisst man den weg. Schade drum. Theoretisch kann der Akku dann sogar noch abbrennen, aber das Risiko ist wohl nicht allzu hoch. Im Endeffekt gehe ich genauso vor, wie du es erwähnt hast. Nur dann das Wasser behandeln, wenn es sein muss. Ich persönlich bin da ja unempfindlich. Ansonsten wirds abgekocht. Ich bin aber froh, auch mal kritische Meinungen zum Sawyer zu hören. Daumen hoch.
Moin Ben, ich habe mir die selben Gedanken gemacht... Witzig, gell? Ich bin auf folgende Lösung gekommen: Bei uns in der Heimat läuft so viel Wasser aus den Bergen, das kann man(n) normal immer direkt trinken solange oben drüber keine Kläranlage oder Kuhweide ist (und natürlich nach vorheriger sensorischer Prüfung durch Nase:). Im Sommer wenn die Quellen versiegen und die Versorgung schwieriger wird oder in schwierigen Gegenden habe ich immer einen Grayl dabei, der stört nicht weiter weil ich eh eine oder mehrere Wasserflaschen mitnehme und nun ist halt an einer ein Filter unten dran eingebaut. Diese Filter machen auf der ISS aus Urin wieder Trinkwasser... Also funktioniert er für unsere Belange allemal. Nach 150 Litern muss man halt wegen der Kohlesättigung den Filter wechseln, dafür müffelt er nicht, und das ist mir 30 Euro im Jahr allemal wert. Dem Vorsorgegedanken wird Zuhause durch einen PointOne-AIO und durch einen Sawyer Mini Rechnung getragen. Wenn man die im Krisenfall braucht hat man auch die Zeit um sie zu pflegen... Die von Dir genannten UV-Geräte haben in meinen Augen drei Nachteile: einmal dass man das Wasser nur in geeigneten Gefäßen sterilisieren kann (Das UV-Licht muss ausreichend lange mit der gesamten Menge des Wassers in Kontakt kommen damit alles abstirbt). Er holt Dir auch nicht evtl vorhandene Partikel und Schwebstoffe aus dem Wasser. Und zum dritten: wie Du gesagt hast braucht er Strom... Liebe Grüße auf die andere Seite des Schwarzwalds Frank
Hey... mein guuuter Sawyer... bislang hatte ich noch keine Probleme damit... aber danke für die Infos... kannte ich noch nicht. Leider gibt es bei mir in der Nähe keine "Wasserquelle" aus der ich ohne Weiteres ungefiltert trinken würde...
Ich koche das Wasser auch immer ab, da ich fast nur Tee trinke und daher sowiso heißes Wasser brauche. Manche Teesorten schmecken auch kalt sehr gut und da mache ich mir dann morgens was mehr für unterwegs in eine PetFlasche abgefüllt. Zur Aufbereitung mit UV licht muss das Wasser aber auch zumindest mittelmäßig gefiltert werden, da sonst feinere Schwebstoffe das UV Licht teilweise absorbieren könnten und so auch nicht sichergestellt ist, dass wirklich alle Bakterien erwicht wurden. Außerdem können auch an/in den Schwebstoffen selbst Bakterien sein. Kleiner Tipp: Nimm ein paar Teebeutel für losen Tee mit und gieß das Wasser vorher da durch. Nimmt wirklich keinen Platz weg, wiegt nichts, kostet fast nichts und funktioniert recht gut.
Hes Grüß dich ben :) Ich hab den Gryl will aber einen mini oder den nirmalen dazu haben da er ja viel länger hält.. (welchen eirdes du empfehlen von den 2) Also den Normannen oder den mini? Mir ist bewußt das beide keinen Viren oder Chemikalien filtern.. (haben aber trotzdem eine längere Kapazität)
Ich habe in 1,5 Jahren Südamerika Radreise, Wanderungen etc. nur positive Erfahrungen mit dem Sawyer mini gemacht. Und nein, ich werde nicht gesponsert. Ich habe das Wasser aus Bächen und oft bedenkliches Leitungswasser gefiltert. Einmal habe ich anderen Reisenden (allerdings selbst Südamerikaner) vertraut, dass das Leitungswasser auf einem Campingplatz trinkbar ist. Also den sawyer einmal nicht genutzt und Durchfall etc. bekommen. Auch in frostigen Nächten habe ich das Teil nie mit in den Schlafsack genommen.
Also ich habe, das sind inzwieschen viele Jahre her, Chemielaborant gelernt. Von meiner Ausbildung weiß ich noch, das es unheimlich viele Filter gibt, die besser filtern als so ein Kaffeefilter. Insbesondere, wenn man schon mit Spritzen zu tun hat, gibt es Spritzenfilter oder besser Spritzenvorsatzfilter (mal bei Amazon nachsehen).
Mache mir auch schon immer Gedanken. Aber im Grunde habe ich noch nie einen gebraucht. In Deutschland findet man letztlich immer Trinkwasser. Je nach dem man unterwegs ist ist. Friedhöfe sind eine gute Quelle. Da alle nur Gieskannen unter den Wasserhahn halten, sind die Wasserhähne sauber. Außerdem ist die Besiedelung hier so dicht, daß man auch immer jemand um Leitungswasser bitten kann. Überrascht war ich, als du in dem anderen Video sagtest, das sogar unsere Flüsse so sauber sind, daß das Wasser trinkbar ist. Vor 30 Jahren sagten wir, werfe eine Filmrolle in den Rhein, und du kannst ihn entwickelt rausziehen. Da hat sich doch einiges getan. Ich dachte auch immer mehr an die Belastung der Trinkwassers mit chemischen Stoffen z.B. Nitraten , weil Keime wird man ja einfach durch kurz abkochen los. Auf Radtouren kommen meine Wasserflaschen immer ganz oben aufs Gepäck, weil ich mal gelesen habe, daß in PET Flaschen das Wasser so prima entkeimt wird. Hatte auch nie Probleme. Nach dem ich in Frankreich mal einen Tag an Kanälen entlang geradelt bin ohne an Trinkwasser zu kommen, besitze ich auch einen Wasserfilter, ohne ihn jemals benutzt zu haben. Kontaminiertes Wasser habe ich übrigens ausgerechnet auf Campingplätzen erwischt, und zwar, weil Leute sich die Hände nicht sauber waschen. Wie ist es, wenn du in Skandinavien unterwegs bist? Da würde ich annehmen, das Wasser ähnlich sauber ist, wie im Schwarzwald? Da müßte ja schon ein verendetes Tier im Wasser liegen, um das Wasser ungenießbar zu machen? Mein Filter kommt aus China, und ich habe schon manchmal überlegt, ihn durch genau so einen zu ersetzen. Danke, spare ich mir die Ausgabe. Bleibe behütet, lb Ben. Grüßle Gunde.
Also das würde ich für recht gefährlich halten. Du kannst nicht wissen wo das Wetter herkommt. Ist aus dem normalen Wasserversorgungsnetz dürfte alles in Ordnung sein ist es aber aus einem Brunnen oder einer Zisterne kann es durchaus nicht trinkbar sein.
Also Bachwasser im Wald in Deutschland wird mit hoher Wahrscheinlichkeit von den meisten Mägen in den allermeisten Situationen gut vertragen werden. Nur Sicherheit gibts halt keine. Flusswasser aus Rhein, Donau etc. ist in den letzten Jahren quasi immer besser und besser geworden. Wenn man jetzt dem Johnannes Vogel glaub, der sagt: Wenn man bedenkenlos drin schwimmen kann, kann man es auch trinken... dann ist es schon sehr sehr gut. :-) Aber des würde ich mich auch nicht trauen. In Skandinavien hat nahezu jedes Wasser Trinkwasserqualität. Ich auf meiner Schwedentour letztes Jahr, aus Sicherheitsgründen zweimal was abgekocht, des wars dann aber auch.
comsubpac I In 40 Jahren habe ich nur 2 mal erlebt, daß wir mit Durchfall auf Wasser reagiert. Beide male. nach dem wir auf Campingplätzen genächtigt hatten. Jemand hatte mit ungewaschenen Fingern er Trinkwasserhahn hantiert und den mit Darmbakterien kontaminiert. Wie hoch ist das Risiko? Würde sagen sehr hoch
Es geht ja nicht nur im Bakterien. In dem Wasser können auch Schwermetalle oder sonstige Dinge sein. Wenn an einem Hahn nicht steht das es Trinkwasser ist würde ich die Finger davon lassen. Es dürfte übrigens keine Rolle spielen ob jemand den Wasserhahn angefasst hat außer du leckst den Hahn selbst ab.
comsubpac daran habe ich durch.aus immer gedacht. Deshalb hohle ich auf Friedhöfen gerne Wasser. Bei Brunnen s und solche Schilder oft dran' weil die Gemeinden sich gegen Haftpflicht fälle absichern u. das Wasser ist in der Regel trotzdem einwandfrei.
Ich setz mittlerweile auf die Guardian Reihe von MSR. Schon allein der integritätstest ist es mir das Wert. Noch dazu bekomm ich Viren raus. Meistens bei mir nicht relevant, aber Nice to have.
Hi Ben !ich hab den Mini ebenfalls schon länger ausgesondert und durch den Sawyer Point1 Squeeze ersetzt aus den Hauptgründen *Rückspülung/Reinigung* und *Durchflusszeit/Leistung* !! den Point 1 kann ich ganz einfach mit jeder hgw PET Flasche und einem kleinen Adapter (selbstgebaut aus 2 Deckeln) rückspülen und so mit etwas gefiltertem Wasser wieder saubermachen ohne Riesenspritze das Gefühl dass der Mini verstopft ist kommt wohl von der jähen Kraft die man braucht um das Wasser zu überreden durch den Filter zu gehen ein wenig besser war es immer wenn ich vor dem Einsatz zuhause mit der Monsterspritze den Filter 1-2 mal rückgespült hab und wohl so die Membrane reaktiviert, hab letztes Frühjahr trotzdem auf den Point S gewechselt und seit dem ist es eine Freude Wasser zu filtern , es reicht schon die Schwerkraft (wenn man zeit hat) und passt vom Gewinde perfekt an meine 4l Wasserkatze von Ortlieb......
Hallo Ben,darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht. . ..Wie weiss ich ab wann das Teil nicht mehr funktioniert???.Wäre es da besser erst das Wasser zu filtern und dann abzukochen oder andersrum? LG Jörg
Hi Ben. Deinem Video nach zu urteilen möchtest du einen Wasserfilter der 1. Geringer Wartung bedarf (Kein Rückspülen, Kaum Reinigung). 2. Im Winter seinen Dienst tut, ohne im Schlfsack zu sein. (Keramikkerze ungeeignet). 3. Langlebig. Eventuell empfiehlt sich der MSR Guardian für dich. Manko: TEUER Der Lars Konarek stellt den in einem seiner Videos vor. Schlag mich tot welches. Hab ihn mir geholt und finde ihn nach einem Jahr immer noch super.
Wenn man die eierlegende Wollmilchsau sucht, wird man immer scheitern. Für das Geld, das ein Katadynfilter kostet, kann man jedes Jahr einen Sawyer wegwerfen. Jedes Ausrüstungsstück braucht eine gewisse Pflege. Das gilt für Kleidung, Schuhe, Benzinkocher, Messer, Taschenlampen und auch Wasserfilter. Das Rückspülen mit der Spritze beim Sawyer ist natürlich nur eine Notlösung, da man mit einigen Milliliter Wasser zwar einen größeren Teil der Schmutzpartikel lösen und entfernen kann. Das ist es aber auch schon. Für einen größeren Reinigungseffekt sollte man ihn zuhause mit einer größeren Menge Wasser durchspülen und desinfizieren. Bei dem hohen Anspruch, den man an so einen Wasserfilter stellt ( 0,1 Mikrometer) hat er auch eine gewisse Zuwendung verdient.
Ich hab jetzt nicht jeeden Kommentar gelesen aber in Deutschland braucht man definitiv keinen Filter weil es jede Menge gute Möglichkeiten gibt sich Wasser zu beschaffen. Im Survivalfall würde ich abkochen nehmen weil das geht immer geht oder vielleicht noch Tabletten wenn man Rauch vermeiden möchte. In der Wildnis würde ich einen hochwertigeren Wasserfilter UND Tabletten mitnehmen weil wenn es da schief geht ist es weit zur Zivilisation.
Kann man prüfen, wenn man durch den feuchten Filter Luft mit dem Mund durch saugen, pusten kann, ist ein Defekt vorhanden. Dies ist durch den Kapillareffekt und Oberflächenspannung möglich, wenn die Kapillaren mit Waser benetzt sind, kann man die Oberflächenspannung nicht überwinden, durch den grossen Durchmesser eines gebrochenes Hohlfaserröhrchen kann man das überwinden. Also die Aussage, kann man nicht prüfen ist falsch.
Sehr gutes Video. Ich besitze diesen Filter auch aber als Backup bzw. der liegt halt in meinen Deckelfach rum. Benutzt habe ich ihn vielleicht 5 mal aber nur weil ich ihn halt habe. Aber weg vom Filter ich teile deine Meinung : abkochen, filtern durch Baumwolle, Entkeimung per UV bzw. normalen Sonnenlicht etc. das sind letztlich die Dinge die man wissen sollte oder wenn die Fische in einen Bach bereits oben schwimmen oder eben andere Indikatoren..naja.......wobei meine Gedanken letztlich wie so oft bei solchen Fragen dazu führen was ist den jetzt eine Survival Situation ? Davon mal ab...mein "Survial Päckchen" das ich immer an Mann habe wenn ich auf Tour bin beinhaltet Micropur und drei vier andere Tabletten.......klein, leicht, stört nicht.......in der Not ißt er Fliegen und säuft der Teufel auch Weihwasser;-).........rinn in die Figur....... es darf nicht schmecke !!! Sonst hatte ich auf Touren nie Probleme mit der Wasserversorgung. Ab Schweden kann man eh aus dem Wildbach saufen muss man aber auch nicht. Für mich stellt sich eher die Frage 1 oder 2 Liter schleppen..gut in der Wüste würde ich dann auch einen Kanister ziehen als Backup ;-)
Eine sehr konstruktive Kritik an dem Filter den wir auch schon öfters in den Pyrenäen dabei hatten. Mein Mann und ich haben bis dato immer den MSR mini works dabei gehabt der ein keramik und aktivkohle filterelement hat wo man Beschädigungen an der filterkerze sofort erkennen kann.
Ich kann deine Kritikpunkte nachvollziehen, aber leider wird es den optimalen Filter für jeden nie geben. Dafür gibt es zu viele Anwendungsgebiete dieser Geräte. Ich hab den Squeeze, also den großen Bruder. Nur habe ich bei meinem Filter ein paar Lifehacks gemacht die, zumindest mir, die Verwendung erleichtern. Einmal benutze ich ihn ausschließlich als Gravitationssytem und dann habe ich noch einen Aktivkohlefilter gebastelt. Durch das Gravitiationssystem kommt wenig Druck auf den Filter, was das Filterelement schont. Dafür benutze ich eine alte Faltflasche die hier herum lag. Einfach mit dem Locher zwei Löcher an den Seiten beim Boden rein stanzen, Paracord durch, mit einem scharfen Messer den Boden der Flasche aufschneiden, fertig. Kein großer Akt, 10 Minuten Arbeit, wenn man handwerklich nicht begabt ist und das Werkzeug erst mal suchen muss. Die Idee für den Aktivkohlefilter hab ich von youtube bekommen, ich verlinke einfach auf den Ideengeber unten. Der Nachbau ist nicht sonderlich komplex und auch nicht wirklich teuer. Ich benutze dafür Aktivkohle die ich auch fürs Aquarium nutze, die gibt es in kleinen Folienbeuteln, also perfekt für den Transport im Gepäck. Aber funktioniert halt nur mit dem Squeeze, wegen dem Gewinde an der Trinköffnung. Für den Mini müsste man es auf einen Line-In Filter umbauen. Gegenspülen mache ich nicht mit der Spritze, ich hab einen Adapter aus zwei Flaschendeckeln mit dem ich eine Faltflasche an die Trinköffnung schrauben kann. Inzwischen bietet Sawyer da einen Adapter an, aber 10 € sind schon happig für das Teil. Da bleibe ich bei meinem Selbstbauadapter. Der Filter wird nach jedem Einsatz, vorm einlagern, desinfiziert. Dafür nehme ich Sauerstoffbleiche, durchspülen und Ruhe ist. Mikropur hab ich auch, benutze ich aber nur wenn ich lange Strecken gehe, zum desinfizieren unterwegs. Zum trocknen, auch unterwegs benutze ich etwas das Sacki mal als Sawyer-Schleuder vorgestellt hat. Braucht nicht viel Platz. Damit unterwegs dann aber doch nicht Restwasser irgendwo hin läuft hab ich noch eine Verschlusskappe gebastelt, auch wieder hier auf youtube gefunden, Link unten. Da ich auch immer wieder lese dass Leute Probleme haben die Brauchwasserbeutel zu füllen, ein kleiner Tipp. Sucht euch beim Discounter was zu trinken. Es sollte eine sehr dünnwandige Flasche sein, am besten sollte man sie in leerem Zustand zusammen knüllen können. Das Optimum wäre wenn sie ohne Pfand ist. Austrinken und den oberen Teil abschneiden. Nun hat man einen Becher den man zusammendrücken kann. Einfach mit dem Brauchwasserbeutel um den Sawyer wickeln. Bei Bedarf den platt gedrückten Becher auseinander drücken. Nun kann man sein Wasser einfach schöpfen und in den Beutel füllen. Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen ein oder zwei Ideen geben. Aktivkohlefilter zum aufschrauben ua-cam.com/video/_7PIqJAr4jg/v-deo.html Verschlusskappe ua-cam.com/video/htoqNhIN790/v-deo.html Schleuder ua-cam.com/video/oCkgJVFxAhA/v-deo.html Billigfaltflasche www.pearl.de/a-NC2759-4220.shtml
Gegen die Kritik muss ich anbringen das der Sawyer für das was er bei seinem niedrigen Gewicht kann, sehr günstig ist! Da geht's bei anderen Filtern gleich bei doppelt soviel oder gar bis zehnmal so teuer los. Für den Einstieg und die daraus resultierenden Erfahrungen für was man denn seinen Filter einsetzten will ist das in meinen Augen super. Dann macht es auch später mehr Sinn sich einen seinem Bedürfnis angepassten Filter zu kaufen.
Ja, du hast da ein paar berechtigte Zweifel aufgezählt. Ich frage mich nur, ob dreckiges Wasser (welches so dreckig ist, dass der Mini-Filter schon nach 300ml verstopft ist) mit Mikropur und/oder UV-Licht sicher entkeimt werden kann. Zumindest hab' ich da meine Zweifel dran. Sind die berechtigt?
Hey Ben, schön zusammengefasst. Ein Punkt wird bei der Überlegung Wasserfilter denke ich oft übersehen ... zumindest beim Thema Süffeln aus einem Bach in DE ... und zwar die Robustheit des Magens. Ich bin zwar kein Biologe, aber ich gehe davon aus, dass Leute mit einem "Saumagen" mehr ungefiltert süffeln können als andere. Wie denkst Du darüber? Grüße, Azze
Ja, sehe ich auch so. Ich bin auch der Meinung, dass wir in Deutschland sehr gutes Wasser haben und im Vergleich zu manch anderen Zonen der Erde wirklich dazu fast immer "Trinkwasser" sagen können, aber selbst am Gebirgsbach in den Alpen bin ich wegen meinem Magen vorsichtig, da ich mir nicht sicher bin, ob irgendeine Bergziege beim Trinken auf den Gedanken kam da reinzukacken. Vermutlich ist die Psyche an der Stelle die größere Gefahr ... denn wie man weiß schlagen Gedanken schnell auf den Magen (Darm!).
Die Nahrung dürfte schwerer wiegen als das Wasser. Ich habe einen robusten Magen, aber je nach Nahrung geht´s mir echt mies. Deshalb meide ich inzwischen die meisten Fertiggerichte. Vorallem die ganzen Päckchensuppen- und Nudeln, die sich für draußen doch gut eignen, für mich ist das absolut nichts. Und immer dran denken! Der Bürgermeister gibt bekannt, dass ab Diensttag nicht mehr in den Bach geschissen werden darf, da am Donnerstag Bier gebraut wird!
Richtig ... und es gibt ein paar Dinge, die man draussen nicht unbedingt bekommen möchte ... hmmm, ich denke dazu gehört Dünnpfiff ... HAR HAR!!! Also, Mahlzeit Matrosen!
Die Spritze brauchst Du beim Sawyer überhaupt nicht. Hab ich in meinem Sawyer-Test-Video gezeigt. ;)) Bei bedenklichem Wasser (Asien etc.) ist doppelte Filterung ein MUSS. Auch die korrekte Desinfektion solch eines Minifilters hab ich genau vorgestellt. ;) Ich hab den Mini rein als Backup dabei, setze ihn aber normalerweise nicht ein. Da halte ich es wie Du und sauf aus´m Bach oder koch ab. MUSS ich ihn dann doch mal einsetzen dann überleg ich danach ob ich mir ein neues, billiges Ding kaufe (je nach Belastung und Umweltbedingungen), oder ihn weiterhin einsetzen will. ;))
Deiner riecht nach Schimmel? UIUIUIUI, da würde ich mir aber Sorgen machen!?! HAR HAR, nein, sorry, Spaß beiseite ... sobald etwas nach Schimmel riecht würde ich das Teil entsorgen. Ich weiß, wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und man sollte Dinge so lange wie möglich am Leben erhalten, aber ich weiß nicht, ob sich der ganze Aufwand lohnt, wobei ich an Deiner Stelle auch mal andere ähnliche Filtersysteme anschauen würde. Gerade der Katadyn BeeFree wäre eine gute Alternative ... aber auch der ist nicht die eierlegende Wollmilchsau! Grüße, Azze
Nen nach Schimmel riechenden bekommst normalerweise nicht mehr hin - entsorgen. :( Solche Filter müssen gut gepflegt und nach dem Einsatz IN JEDEM FALL desinfiziert werden, hab ich in meinen Sawyer Videos gezeigt. ;))
Wasser vorfiltern, abkochen, durch den Sawyer, dann trinken. Direkt durch den Sawyer trinken ist auch n völlig bescheuerter Gedanke auch wenn sich viele Leute das Teil dafür kaufen.
Das Video regt zum Nachdenken an ob man den Filter weiter nutzen kann, vor allem bei dem Punkt das man eine Beschädigung des Filterelementes nicht erkennen kann 🤔
Das Problem ist zumindest für mich dass trübes Wasser man zwar keimfrei machen kann aber die schwebeteilchen sind trotzdem extrem ekelhaft. Ein Filter der optisch klares Wasser produziert macht für mich persönlich mehr Sinn wie trübes Wasser entkeimt zu trinken.. Zb. Alter modriger Tümpel...
Hallo Ben. Ich gehe jetzt mal stark davon aus, das du dich mit dem Lichtspektrum und den Auswirkungen auf Bakterien und Viren auskensst. Also nur was Technisches. Wichtig ist dass, das UV Licht zum Sterilisieren im UV-C beteich arbeitet. Also zwischen 200nm und 280nm. Wie z.B. der Originales SteriPen. UV LEDs hingegen arbeiten im Sichtbaren Violett bereich und UV-A bereich. Ca. 420nm bis 340nm. Das kitzelt die Bakterien nur ein wenig. Also alles was mit LED läuft geht nicht! Deshalb Fingerweg von billig Chinaware oder selbstbau mit LED. Das Wasser muss vorgefiltert werden und klar sein. Den auch im Wasser ist die ausbreitung des Lichts beschränkt. 🙂 Ich habe auch schon mal Video von einem Prepper geshen, das der sich beim Regal UV-LED-Streiffen hingklept hat. Sieht richtig cool aus, bringt aber Bakterientechnisch nichts.
Hallo Ben, Bin gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht mit dem Steripen. Klar ist das Wasser hierzulande sauberer als der Ganges. Da springen jährlich Millionen Inder rein und überleben es. Aber ich hab schon aus den ach so reinen deutschen Bächlein gekostet, hatte Pech und war danach 3 Tage mehr tot als lebendig, habe also meine Lektion auf die harte Tour gelernt. Was mich angeht werde ich bei einem Filter mit Hohlfasern bleiben. Keiner der Nachteile, die Du genannt hast lassen sich mit ein wenig Know-how lösen: Verstopfen verhindern? -> geeigneten Vorfilter verwenden! Funktion prüfen? -> In feuchtem Zustand versuchen durchzupusten! Das sollte mit intakter Membran nicht funktionieren. Reinigung und Wartung? -> Nach der Tour mit Bleiche oder anderem keimtötenden Mittel durchspülen. Rückspülen? -> Einfach mit einer PET-Flasche und geeignetem Deckel. Vorfiltern musst Du beim Steripen übrigens auch, weil der in bei trüber Bracke nicht gut funktioniert. Ganz zu schweigen vom "kuscheln" im Winter, sonst ist nämlich schell vorbei mit dem Akku. Das selbe gilt für die Wartung: Wenn der Akku lang im Schrank liegt droht Tiefenentladung... Ich bin gespannt, wie Dein Fazit nach einiger Zeit ausfällt. Viele Grüsse Markus
Hallo Ben, ich habe mir Selbiges überlegt, habe jedoch den Sawyer Squeeze. Würde als nächstes den Aquamira nehmen, da kann die Filtrationskartusche getauscht werden. www.aquamira.com/product/aquamira-frontier-max-filtration-system/ Bei Micropur würde ich mal überlegen ob Du Dich nicht besser mal mit Chlordioxid als CDL beschäftigst. Das Zeug ist super, tötet Bakterien, Pilze und Viren ab, ist für die Wasserentkeimung zugelassen im Bereich der öffentlichen Wasserversorgung und zerfällt rückstandsfrei. Kann zudem noch zur Wunddesinfektion und inneren Reinigung benutzt werden. Tötet sogar den multiresitenten Krankenhauskeim
Ein wirklich sehr hilfreiches Video, Danke! Zwei fragen: erkennt man eigentlich bei anderen Wasserfiltern irgendwie ob sie noch tun was sie sollen? Und bei welcher Art von Wasser bist du dir denn sicher das ein entkeimen auch notwendig ist?
Hallo Ben. Hier Mal ein Link zu einem Forum wo sich jemand ebenfalls Gedanken gemacht hat. Er hat kurzerhand Proben unter wissenschaftlichen Verhältnissen (ist natürlich nichts 100% verlässliches, aber sehr akkurat gemacht) eingeschickt und im Labor testen lassen. Falls es dich interessiert: www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/95898-Labortest-Wasserfilter?highlight=Wasserfilter+test
Ich denke, absolut perfekt ist nichts auf der Welt. -Eben auch kein Filter. Interessante Gedanken in Deinem Video, aber am Ende "jammern auf hohem Niveau". 🙂
Da hat sich glaub ich einer nicht die Mühe gemacht die Gebrauchsanweisung zu lesen. Was diesen Dreckpartikel im Gewebe angeht, so muß dieser auch gar nicht komplett entfernt werden. Der Dreck kann trotzdem nicht durch die kleinen 0,1 Micron kleinen Poren gespült werden. Man sollte sowieso nicht das übelste Schlammwasser filtern sondern bei stark kontaminiertem und durch Schwebstoffe verunreinigtem Wasser erst mal durch einen Vorfilter in Form zweier Kaffeefilter ober ähnliches filtern. Was das einfrieren angeht, so ist das ja wohl nicht zuviel verlangt diesen kleinen Filter vor Frost zu schützen. Was den Druck beim durchspülen angeht ist es meiner Meinung nach nicht möglich eine dieser Fasern zu sprengen da bei einer Faserverstopfung durch Druck dieser auf die anderen Fasern verteilt wird. Man sollte den Filter nach Gebrauch natürlich auch pflegen in Form einer Desinfektion mit Bleichmittel oder Micropur Forte. Wenn man die Pflegehinweise ernst nimmt und den Filter regelmäßig desinfiziert wird man da auch lange Freude dran haben.
Da wurde einer nicht von Sawyer gesponsert.
Alle anderen finden den doch so toll.
Danke für das Video. Deine Punkte sind vollkommen richtig.
Durch 'ne Wandersocke filtern ist 'ne klasse Idee. Legger!
Hallo Ben,
mein erster Kommentar für dich \o/....
Ich für meinen Teil benutze den Sawyer Squeeze, also den großen Bruder vom Mini, bin hauptsächlich in den Alpen unterwegs und hatte dort noch nie Probleme, bei trüben/milchigem Wasser halt vorgefiltert und gut war.
Mit ein bischen Zubehör kann man auch getrost die Spritze zuhause lassen.
Mit SP150 Kupplung (von Sawyer ~10€) oder Flaschentornado Adapter (~1€/(Stück) und ein bischen Handarbeit kann man aber auch direkt die Flasche mit dem gefiltertem Wasser zum Rückspülen verwenden.
Zum trocknen verwende ich einfach ein 1m langes Stück Reepschnur und schleudere den Filter damit in unter einer Minute fast komplett trocken.
Denk nur dran das du mit der UV Lampe bei start verunreinigtem/trüben Wasser auch vorfiltern muss, sonst bringt die Lampe auch nichts.
Ich habe einen Steripen, würde nicht auf ihn verzichten. Aber um einen Wasserfilter kommt man schwer herum, wenn das Wasser trüb ist, kommt auch wenig Licht durch und man braucht mehrere UV Durchgänge, dann ist das halbe ding leer.. Es macht auch echt Spaß mit diesem ''Laserschwert'' im Wasser rum zu rühren wenns dunkel ist :)
Letztlich ist die Frage, was man mit dem Ding vorhat. Ich verwende den Squeeze und gehe mit vielen Kritikpunkten konform. Vor allem sehe ich das Problem, dass man den innen drin nie richtig trocken bekommt, wenn man den einlagert.
Trotzdem bleibt das System für mich die Lösung zur Wassergewinnung unterwegs. Allerdings koche ich das Wasser, das ich durch den Sawyer jage, immer auch ab. Da würde es dann auch nichts machen, wenn er nicht mehr vollständig zuverlässig arbeitet. Direkt aus dem Filtersystem trinken würde ich nur im äußersten Notfall. Das kann man übervorsichtig nennen, aber ich gehe da lieber absolut auf Nummer sicher.
Man könnte jetzt einwenden, dass ich dann gleich das Rohwasser abkochen könnte. Das stimmt im Prinzip, mir scheint es aber schon etwas wert, dass erst mal die Schwebstoffe ausgefiltert werden. Zunächst mal können schädliche chemische Stoffe an diesen Partikeln anhaften. Natürlich hilft das Filtern nicht gegen gelöste Chemikalien, aber zumindest wird die Belastung um das gemindert, was zum Beispiel an Erdpartikeln haften kann. Außerdem beeinträchtigen Schwebstoffe den Geschmack und das optisch "unsaubere" Wasser ist auch ein psychologischer Minusfaktor, selbst wenn es durch kochen biologisch "sauber" ist.
Und zum "Dreckwasser": Naja, ich würde bei jeder Reinigungsmethode schon versuchen, möglichst gutes Ausgangsmaterial zu verwenden, also möglichst ein Fließgewässer statt einer Pfütze, und wenn es schon aus einer Pfütze sein muss, dann wenigstens das Wasser lange stehen lassen, so dass sich möglichst viele Schwebstoffe absetzen. Wenn man so den Reinigungsaufwand von Anfang an minimiert, muss man auch nicht so oft rückspülen.
Servus Ben! Ein tolles Video und du hast ein paar Punkte angesprochen, die man so tatsächlich nicht unbedingt im Hinterkopf hat. Ich habe selbst den Sawyer im letzten Jahr entsorgt und bin dann auf den BeFree von Katadyn umgestiegen. Zu den Gründen gibt's bei mir auf dem Kanal auch ein passendes Video.
Der BeFree hat nicht nur eine höhere Durchflussmenge, sondern du kannst das Filter-Element auch "sehen" und du kannst dort ggf. leichter erkennen ob Teile defekt oder verunreinigt sind. Außerdem gibt's laut Anleitung einen Funktionstest um auszuschließen das sich ein Bypass gebildet hat. Nämlich einfach in den Filter reinblasen.
Geht keine Luft rein, dann ist alles in Ordnung und wenn du reinblasen kannst, dann ist der Filter defekt. Sicherlich auch keine 100% Sicherheit aber in meinen Augen wesentlich sicherer als der Sawyer. LG Sascha
Danke für das Video! sehr informativ, genau was ich mir vorgestellt hab!
Dann ist ja gut! :-)
Um das Verstopfen zu vermeiden, kann man auch vor den Sawyer einen zerlegbaren Kraftstofffilter hängen. Der filtert die groben Partikel raus und kann auch gereinigt werden.
Hallo Ben,
gegen den Chlor-Geschmack hilft es Aktivkohle-Tabletten zu zerkleinern und in eine Flasche mit dem Wasser zu geben. Ob da jetzt geschüttelt werden muss oder gewartet, weiß ich gerade nicht mehr. Steht im Vogel-Buch unter Aktivkohle in so einen kleinen Kästchen als Tipp.
Danke für das Video! Hatte mir schon länger Gedanken gemacht, ob da nicht evtl. irgendwo was wächst in dem Ding... :D
Wir warten dann gespannt auf weitere Videos zu dem Thema! :)
Den armen Sayermini nach dem Motto der Prinzessin auf der Erbse platt gemacht
hi schön mal das innenleben zusehen. ich selbst benutze seit nem jahr den grayl und bin sehr zufrieden! da er neben dem reinen filter auch gleich als wasseerflasche verwendet werden kann. habe noch keine probleme mit verschmutzungen gehabt und auch nicht mit fost. nebenbei kann ich recht schnell größere mengen wasser herstellen, da es keine wartezeiten gibt was ich beim uv-system unschön finde.
gruß Lech
Hi Lech, Du sprichst mir aus der Seele... ;-)
Gruß Frank
Den Grayl hab ich auch mal ins Auge gefasst. Sieht schon sehr vielversprechend aus.
@Wartezeiten: Stimmt. Zeit is für mich persönlich allerdings ein Faktor der mich nicht stört. Es sind halt persönliche Vorlieben. bisschen Flasche rumdrehen/rühren, gemütlich in die Landschaft gucken... des kann ich gerne 5-10 Minuten machen bevor ich genervt bin. :-)
Des schöne ist ja dass es für jeden Geschmack des richtige System gibt.
jup jedem das seine. ich hab halt die erfahrung gemacht das wenn ich in trockeneren gegenden unterwegs bin und die reserven schon recht runter sind ich nicht ne halbe dreiviertel stunde an dem wasserlauf verbringen will. bin ich nur auf ...spaziergang dann ist das was anderes ... hab aber halt auch nur ein system und nicht drei. also für jede situation nen anderen... und da ich mir angewöhnt habe den grayl als primäre quelle zu verwenden (da ich sehr viel trinke) ist das schon zu einer dauerhaften nebenher sammel aktion geworden. vieleicht spaziert man ja irgentwann einmal zusammen, dann kann jeder sich das system vom anderen genauer anschauen ;-)
UV Filter arbeiten ja nicht nur durch das UV Licht sondern es entsteht bei der Bestrahlung auch Ozon und dadurch ist diese Methode einfach so effektiv... Vielleicht eine Kombination mit einem Aktivkohle Filter der sich selber befüllen lässt
Hm. Joa. Da denk ich mal drüber nach! :-) Danke!
Ozon entsteht nur an der Luft, durch Spaltung von Sauerstoff in atomaren Sauerstoff und Rekombination. Ozon entsteht unter Wasser keinesfalls.
Ein Gedankengang zu Akkus, hier im Steripen.
Wenn Lithium Akkus tiefenentladen sind, sind sie zerstört. Das sieht man gerne bei Handys, die in der Schublade vergammeln. Interessant wird es dann, wenn sie sich verformen/ aufblähen.
Leider kann einem das schon passieren, wenn man einen "Ladenhüter" kauft. Ist mir mal bei einer Powerbank passiert. Glücklicherweise hat man das am Gehäuse gesehen.
Um beim Steripen zu bleiben (wenn er denn einen fest eingebauten Akku hat). Wenn man den mal längere Zeit nicht nutzt und der Akku ist wirklich komplett runter, dann schmeisst man den weg. Schade drum. Theoretisch kann der Akku dann sogar noch abbrennen, aber das Risiko ist wohl nicht allzu hoch.
Im Endeffekt gehe ich genauso vor, wie du es erwähnt hast. Nur dann das Wasser behandeln, wenn es sein muss. Ich persönlich bin da ja unempfindlich. Ansonsten wirds abgekocht.
Ich bin aber froh, auch mal kritische Meinungen zum Sawyer zu hören. Daumen hoch.
Moin Ben, ich habe mir die selben Gedanken gemacht... Witzig, gell?
Ich bin auf folgende Lösung gekommen:
Bei uns in der Heimat läuft so viel Wasser aus den Bergen, das kann man(n) normal immer direkt trinken solange oben drüber keine Kläranlage oder Kuhweide ist (und natürlich nach vorheriger sensorischer Prüfung durch Nase:).
Im Sommer wenn die Quellen versiegen und die Versorgung schwieriger wird oder in schwierigen Gegenden habe ich immer einen Grayl dabei, der stört nicht weiter weil ich eh eine oder mehrere Wasserflaschen mitnehme und nun ist halt an einer ein Filter unten dran eingebaut. Diese Filter machen auf der ISS aus Urin wieder Trinkwasser... Also funktioniert er für unsere Belange allemal. Nach 150 Litern muss man halt wegen der Kohlesättigung den Filter wechseln, dafür müffelt er nicht, und das ist mir 30 Euro im Jahr allemal wert.
Dem Vorsorgegedanken wird Zuhause durch einen PointOne-AIO und durch einen Sawyer Mini Rechnung getragen. Wenn man die im Krisenfall braucht hat man auch die Zeit um sie zu pflegen...
Die von Dir genannten UV-Geräte haben in meinen Augen drei Nachteile: einmal dass man das Wasser nur in geeigneten Gefäßen sterilisieren kann (Das UV-Licht muss ausreichend lange mit der gesamten Menge des Wassers in Kontakt kommen damit alles abstirbt).
Er holt Dir auch nicht evtl vorhandene Partikel und Schwebstoffe aus dem Wasser.
Und zum dritten: wie Du gesagt hast braucht er Strom...
Liebe Grüße auf die andere Seite des Schwarzwalds
Frank
Hey... mein guuuter Sawyer... bislang hatte ich noch keine Probleme damit... aber danke für die Infos... kannte ich noch nicht. Leider gibt es bei mir in der Nähe keine "Wasserquelle" aus der ich ohne Weiteres ungefiltert trinken würde...
Ich koche das Wasser auch immer ab, da ich fast nur Tee trinke und daher sowiso heißes Wasser brauche. Manche Teesorten schmecken auch kalt sehr gut und da mache ich mir dann morgens was mehr für unterwegs in eine PetFlasche abgefüllt.
Zur Aufbereitung mit UV licht muss das Wasser aber auch zumindest mittelmäßig gefiltert werden, da sonst feinere Schwebstoffe das UV Licht teilweise absorbieren könnten und so auch nicht sichergestellt ist, dass wirklich alle Bakterien erwicht wurden. Außerdem können auch an/in den Schwebstoffen selbst Bakterien sein.
Kleiner Tipp: Nimm ein paar Teebeutel für losen Tee mit und gieß das Wasser vorher da durch. Nimmt wirklich keinen Platz weg, wiegt nichts, kostet fast nichts und funktioniert recht gut.
Zu der sorgsamen Behandlung fällt mir ein dass ein Messer das man nie benutzt enorm lange scharf bleibt ;)
:-D Da ist was dran!
Und immer, wenn man es mal braucht, ist es stumpf oder kaputt😉
Ben wird dann jetzt wohl auf ne Filterkaffeemaschine zur Trinkwassergewinnung umsteigen.
Hes Grüß dich ben :)
Ich hab den Gryl will aber einen mini oder den nirmalen dazu haben da er ja viel länger hält.. (welchen eirdes du empfehlen von den 2)
Also den Normannen oder den mini?
Mir ist bewußt das beide keinen Viren oder Chemikalien filtern.. (haben aber trotzdem eine längere Kapazität)
Ich habe in 1,5 Jahren Südamerika Radreise, Wanderungen etc. nur positive Erfahrungen mit dem Sawyer mini gemacht. Und nein, ich werde nicht gesponsert. Ich habe das Wasser aus Bächen und oft bedenkliches Leitungswasser gefiltert. Einmal habe ich anderen Reisenden (allerdings selbst Südamerikaner) vertraut, dass das Leitungswasser auf einem Campingplatz trinkbar ist. Also den sawyer einmal nicht genutzt und Durchfall etc. bekommen.
Auch in frostigen Nächten habe ich das Teil nie mit in den Schlafsack genommen.
Von diesen Uv Filtern habe ich auch mal gehört, sollen ganz gut sein.
Ich kenn mich halt mit UV-Strahlung auch besser aus als mit irgendwelchen Hohlfassern. Is also so ein bisschen auch eine Glaubensfrage! ;-)
Also ich habe, das sind inzwieschen viele Jahre her, Chemielaborant gelernt. Von meiner Ausbildung weiß ich noch, das es unheimlich viele Filter gibt, die besser filtern als so ein Kaffeefilter.
Insbesondere, wenn man schon mit Spritzen zu tun hat, gibt es Spritzenfilter oder besser Spritzenvorsatzfilter (mal bei Amazon nachsehen).
Mache mir auch schon immer Gedanken. Aber im Grunde habe ich noch nie einen gebraucht.
In Deutschland findet man letztlich immer Trinkwasser. Je nach dem man unterwegs ist ist. Friedhöfe sind eine gute Quelle. Da alle nur Gieskannen unter den Wasserhahn halten, sind die Wasserhähne sauber. Außerdem ist die Besiedelung hier so dicht, daß man auch immer jemand um Leitungswasser bitten kann.
Überrascht war ich, als du in dem anderen Video sagtest, das sogar unsere Flüsse so sauber sind, daß das Wasser trinkbar ist. Vor 30 Jahren sagten wir, werfe eine Filmrolle in den Rhein, und du kannst ihn entwickelt rausziehen. Da hat sich doch einiges getan.
Ich dachte auch immer mehr an die Belastung der Trinkwassers mit chemischen Stoffen z.B. Nitraten , weil Keime wird man ja einfach durch kurz abkochen los.
Auf Radtouren kommen meine Wasserflaschen immer ganz oben aufs Gepäck, weil ich mal gelesen habe, daß in PET Flaschen das Wasser so prima entkeimt wird.
Hatte auch nie Probleme.
Nach dem ich in Frankreich mal einen Tag an Kanälen entlang geradelt bin ohne an Trinkwasser zu kommen, besitze ich auch einen Wasserfilter, ohne ihn jemals benutzt zu haben. Kontaminiertes Wasser habe ich übrigens ausgerechnet auf Campingplätzen erwischt, und zwar, weil Leute sich die Hände nicht sauber waschen.
Wie ist es, wenn du in Skandinavien unterwegs bist? Da würde ich annehmen, das Wasser ähnlich sauber ist, wie im Schwarzwald? Da müßte ja schon ein verendetes Tier im Wasser liegen, um das Wasser ungenießbar zu machen?
Mein Filter kommt aus China, und ich habe schon manchmal überlegt, ihn durch genau so einen zu ersetzen. Danke, spare ich mir die Ausgabe.
Bleibe behütet, lb Ben.
Grüßle Gunde.
Also das würde ich für recht gefährlich halten. Du kannst nicht wissen wo das Wetter herkommt. Ist aus dem normalen Wasserversorgungsnetz dürfte alles in Ordnung sein ist es aber aus einem Brunnen oder einer Zisterne kann es durchaus nicht trinkbar sein.
Also Bachwasser im Wald in Deutschland wird mit hoher Wahrscheinlichkeit von den meisten Mägen in den allermeisten Situationen gut vertragen werden. Nur Sicherheit gibts halt keine.
Flusswasser aus Rhein, Donau etc. ist in den letzten Jahren quasi immer besser und besser geworden. Wenn man jetzt dem Johnannes Vogel glaub, der sagt: Wenn man bedenkenlos drin schwimmen kann, kann man es auch trinken... dann ist es schon sehr sehr gut. :-) Aber des würde ich mich auch nicht trauen.
In Skandinavien hat nahezu jedes Wasser Trinkwasserqualität. Ich auf meiner Schwedentour letztes Jahr, aus Sicherheitsgründen zweimal was abgekocht, des wars dann aber auch.
comsubpac I In 40 Jahren habe ich nur 2 mal erlebt, daß wir mit Durchfall auf Wasser reagiert. Beide male. nach dem wir auf Campingplätzen genächtigt hatten. Jemand hatte mit ungewaschenen Fingern er Trinkwasserhahn hantiert und den mit Darmbakterien kontaminiert. Wie hoch ist das Risiko? Würde sagen sehr hoch
Es geht ja nicht nur im Bakterien. In dem Wasser können auch Schwermetalle oder sonstige Dinge sein. Wenn an einem Hahn nicht steht das es Trinkwasser ist würde ich die Finger davon lassen.
Es dürfte übrigens keine Rolle spielen ob jemand den Wasserhahn angefasst hat außer du leckst den Hahn selbst ab.
comsubpac daran habe ich durch.aus immer gedacht. Deshalb hohle ich auf Friedhöfen gerne Wasser. Bei Brunnen s und solche Schilder oft dran' weil die Gemeinden sich gegen Haftpflicht fälle absichern u. das Wasser ist in der Regel trotzdem einwandfrei.
Ich setz mittlerweile auf die Guardian Reihe von MSR. Schon allein der integritätstest ist es mir das Wert. Noch dazu bekomm ich Viren raus. Meistens bei mir nicht relevant, aber Nice to have.
Hi Ben !ich hab den Mini ebenfalls schon länger ausgesondert und durch den Sawyer Point1 Squeeze ersetzt aus den Hauptgründen *Rückspülung/Reinigung* und *Durchflusszeit/Leistung* !! den Point 1 kann ich ganz einfach mit jeder hgw PET Flasche und einem kleinen Adapter (selbstgebaut aus 2 Deckeln) rückspülen und so mit etwas gefiltertem Wasser wieder saubermachen ohne Riesenspritze
das Gefühl dass der Mini verstopft ist kommt wohl von der jähen Kraft die man braucht um das Wasser zu überreden durch den Filter zu gehen
ein wenig besser war es immer wenn ich vor dem Einsatz zuhause mit der Monsterspritze den Filter 1-2 mal rückgespült hab und wohl so die Membrane reaktiviert, hab letztes Frühjahr trotzdem auf den Point S gewechselt und seit dem ist es eine Freude Wasser zu filtern , es reicht schon die Schwerkraft (wenn man zeit hat) und passt vom Gewinde perfekt an meine 4l Wasserkatze von Ortlieb......
Ich nehme micropour und eine btrita flache mit aktivkohlefilter dann schmeckt das wasser auch nicht mehr nach chlor
Hallo Ben,darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht. . ..Wie weiss ich ab wann das Teil nicht mehr funktioniert???.Wäre es da besser erst das Wasser zu filtern und dann abzukochen oder andersrum? LG Jörg
Was haltet ihr vom katadyn pocket. Den habe ich. Finde den echt super mit der keramikmembrane
Die haben ja einen super Ruf die Dinger. Ich kann da sonst nix zu sagen.
Hi Ben. Deinem Video nach zu urteilen möchtest du einen Wasserfilter der
1. Geringer Wartung bedarf (Kein Rückspülen, Kaum Reinigung).
2. Im Winter seinen Dienst tut, ohne im Schlfsack zu sein. (Keramikkerze ungeeignet).
3. Langlebig.
Eventuell empfiehlt sich der MSR Guardian für dich. Manko: TEUER
Der Lars Konarek stellt den in einem seiner Videos vor. Schlag mich tot welches. Hab ihn mir geholt und finde ihn nach einem Jahr immer noch super.
Wenn man die eierlegende Wollmilchsau sucht, wird man immer scheitern. Für das Geld, das ein Katadynfilter kostet, kann man jedes Jahr einen Sawyer wegwerfen. Jedes Ausrüstungsstück braucht eine gewisse Pflege. Das gilt für Kleidung, Schuhe, Benzinkocher, Messer, Taschenlampen und auch Wasserfilter. Das Rückspülen mit der Spritze beim Sawyer ist natürlich nur eine Notlösung, da man mit einigen Milliliter Wasser zwar einen größeren Teil der Schmutzpartikel lösen und entfernen kann. Das ist es aber auch schon. Für einen größeren Reinigungseffekt sollte man ihn zuhause mit einer größeren Menge Wasser durchspülen und desinfizieren. Bei dem hohen Anspruch, den man an so einen Wasserfilter stellt ( 0,1 Mikrometer) hat er auch eine gewisse Zuwendung verdient.
Ich hab jetzt nicht jeeden Kommentar gelesen aber in Deutschland braucht man definitiv keinen Filter weil es jede Menge gute Möglichkeiten gibt sich Wasser zu beschaffen. Im Survivalfall würde ich abkochen nehmen weil das geht immer geht oder vielleicht noch Tabletten wenn man Rauch vermeiden möchte. In der Wildnis würde ich einen hochwertigeren Wasserfilter UND Tabletten mitnehmen weil wenn es da schief geht ist es weit zur Zivilisation.
Kann man prüfen, wenn man durch den feuchten Filter Luft mit dem Mund durch saugen, pusten kann, ist ein Defekt vorhanden. Dies ist durch den Kapillareffekt und Oberflächenspannung möglich, wenn die Kapillaren mit Waser benetzt sind, kann man die Oberflächenspannung nicht überwinden, durch den grossen Durchmesser eines gebrochenes Hohlfaserröhrchen kann man das überwinden. Also die Aussage, kann man nicht prüfen ist falsch.
Sehr gutes Video. Ich besitze diesen Filter auch aber als Backup bzw. der liegt halt in meinen Deckelfach rum. Benutzt habe ich ihn vielleicht 5 mal aber nur weil ich ihn halt habe. Aber weg vom Filter ich teile deine Meinung : abkochen, filtern durch Baumwolle, Entkeimung per UV bzw. normalen Sonnenlicht etc. das sind letztlich die Dinge die man wissen sollte oder wenn die Fische in einen Bach bereits oben schwimmen oder eben andere Indikatoren..naja.......wobei meine Gedanken letztlich wie so oft bei solchen Fragen dazu führen was ist den jetzt eine Survival Situation ?
Davon mal ab...mein "Survial Päckchen" das ich immer an Mann habe wenn ich auf Tour bin beinhaltet Micropur und drei vier andere Tabletten.......klein, leicht, stört nicht.......in der Not ißt er Fliegen und säuft der Teufel auch Weihwasser;-).........rinn in die Figur....... es darf nicht schmecke !!!
Sonst hatte ich auf Touren nie Probleme mit der Wasserversorgung. Ab Schweden kann man eh aus dem Wildbach saufen muss man aber auch nicht. Für mich stellt sich eher die Frage 1 oder 2 Liter schleppen..gut in der Wüste würde ich dann auch einen Kanister ziehen als Backup ;-)
Eine sehr konstruktive Kritik an dem Filter den wir auch schon öfters in den Pyrenäen dabei hatten. Mein Mann und ich haben bis dato immer den MSR mini works dabei gehabt der ein keramik und aktivkohle filterelement hat wo man Beschädigungen an der filterkerze sofort erkennen kann.
Ich kann deine Kritikpunkte nachvollziehen, aber leider wird es den optimalen Filter für jeden nie geben. Dafür gibt es zu viele Anwendungsgebiete dieser Geräte.
Ich hab den Squeeze, also den großen Bruder. Nur habe ich bei meinem Filter ein paar Lifehacks gemacht die, zumindest mir, die Verwendung erleichtern. Einmal benutze ich ihn ausschließlich als Gravitationssytem und dann habe ich noch einen Aktivkohlefilter gebastelt. Durch das Gravitiationssystem kommt wenig Druck auf den Filter, was das Filterelement schont. Dafür benutze ich eine alte Faltflasche die hier herum lag. Einfach mit dem Locher zwei Löcher an den Seiten beim Boden rein stanzen, Paracord durch, mit einem scharfen Messer den Boden der Flasche aufschneiden, fertig. Kein großer Akt, 10 Minuten Arbeit, wenn man handwerklich nicht begabt ist und das Werkzeug erst mal suchen muss.
Die Idee für den Aktivkohlefilter hab ich von youtube bekommen, ich verlinke einfach auf den Ideengeber unten. Der Nachbau ist nicht sonderlich komplex und auch nicht wirklich teuer. Ich benutze dafür Aktivkohle die ich auch fürs Aquarium nutze, die gibt es in kleinen Folienbeuteln, also perfekt für den Transport im Gepäck. Aber funktioniert halt nur mit dem Squeeze, wegen dem Gewinde an der Trinköffnung. Für den Mini müsste man es auf einen Line-In Filter umbauen.
Gegenspülen mache ich nicht mit der Spritze, ich hab einen Adapter aus zwei Flaschendeckeln mit dem ich eine Faltflasche an die Trinköffnung schrauben kann. Inzwischen bietet Sawyer da einen Adapter an, aber 10 € sind schon happig für das Teil. Da bleibe ich bei meinem Selbstbauadapter.
Der Filter wird nach jedem Einsatz, vorm einlagern, desinfiziert. Dafür nehme ich Sauerstoffbleiche, durchspülen und Ruhe ist. Mikropur hab ich auch, benutze ich aber nur wenn ich lange Strecken gehe, zum desinfizieren unterwegs. Zum trocknen, auch unterwegs benutze ich etwas das Sacki mal als Sawyer-Schleuder vorgestellt hat. Braucht nicht viel Platz. Damit unterwegs dann aber doch nicht Restwasser irgendwo hin läuft hab ich noch eine Verschlusskappe gebastelt, auch wieder hier auf youtube gefunden, Link unten.
Da ich auch immer wieder lese dass Leute Probleme haben die Brauchwasserbeutel zu füllen, ein kleiner Tipp. Sucht euch beim Discounter was zu trinken. Es sollte eine sehr dünnwandige Flasche sein, am besten sollte man sie in leerem Zustand zusammen knüllen können. Das Optimum wäre wenn sie ohne Pfand ist. Austrinken und den oberen Teil abschneiden. Nun hat man einen Becher den man zusammendrücken kann. Einfach mit dem Brauchwasserbeutel um den Sawyer wickeln. Bei Bedarf den platt gedrückten Becher auseinander drücken. Nun kann man sein Wasser einfach schöpfen und in den Beutel füllen.
Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen ein oder zwei Ideen geben.
Aktivkohlefilter zum aufschrauben
ua-cam.com/video/_7PIqJAr4jg/v-deo.html
Verschlusskappe
ua-cam.com/video/htoqNhIN790/v-deo.html
Schleuder
ua-cam.com/video/oCkgJVFxAhA/v-deo.html
Billigfaltflasche
www.pearl.de/a-NC2759-4220.shtml
Gegen die Kritik muss ich anbringen das der Sawyer für das was er bei seinem niedrigen Gewicht kann, sehr günstig ist! Da geht's bei anderen Filtern gleich bei doppelt soviel oder gar bis zehnmal so teuer los. Für den Einstieg und die daraus resultierenden Erfahrungen für was man denn seinen Filter einsetzten will ist das in meinen Augen super. Dann macht es auch später mehr Sinn sich einen seinem Bedürfnis angepassten Filter zu kaufen.
Wenn schon denn schon: Bereitschaft eines Lastenhubschraubers (besser 2 oder 3) mit einem Wasseraufbereitungsteam des THW und deren Ausrüstung.
Ja, du hast da ein paar berechtigte Zweifel aufgezählt. Ich frage mich nur, ob dreckiges Wasser (welches so dreckig ist, dass der Mini-Filter schon nach 300ml verstopft ist) mit Mikropur und/oder UV-Licht sicher entkeimt werden kann. Zumindest hab' ich da meine Zweifel dran. Sind die berechtigt?
Was ist mit den Sawyer Selects? Die scheinen mir deutlich pflegeleichter zu sein.
also das nenn ich jetzt mal jammern auf hohem niveau.
Hey Ben, schön zusammengefasst. Ein Punkt wird bei der Überlegung Wasserfilter denke ich oft übersehen ... zumindest beim Thema Süffeln aus einem Bach in DE ... und zwar die Robustheit des Magens. Ich bin zwar kein Biologe, aber ich gehe davon aus, dass Leute mit einem "Saumagen" mehr ungefiltert süffeln können als andere. Wie denkst Du darüber? Grüße, Azze
Ja, sehe ich auch so. Ich bin auch der Meinung, dass wir in Deutschland sehr gutes Wasser haben und im Vergleich zu manch anderen Zonen der Erde wirklich dazu fast immer "Trinkwasser" sagen können, aber selbst am Gebirgsbach in den Alpen bin ich wegen meinem Magen vorsichtig, da ich mir nicht sicher bin, ob irgendeine Bergziege beim Trinken auf den Gedanken kam da reinzukacken. Vermutlich ist die Psyche an der Stelle die größere Gefahr ... denn wie man weiß schlagen Gedanken schnell auf den Magen (Darm!).
Die Nahrung dürfte schwerer wiegen als das Wasser. Ich habe einen robusten Magen, aber je nach Nahrung geht´s mir echt mies. Deshalb meide ich inzwischen die meisten Fertiggerichte. Vorallem die ganzen Päckchensuppen- und Nudeln, die sich für draußen doch gut eignen, für mich ist das absolut nichts.
Und immer dran denken! Der Bürgermeister gibt bekannt, dass ab Diensttag nicht mehr in den Bach geschissen werden darf, da am Donnerstag Bier gebraut wird!
HAR HAR ... sehr geil! Also der Spruch am Ende. Aber ja, vor Allem zu viel Geschmacksverstärker schlagen mir auf den Magen.
Ja das ist so. Die Menschen in Indien trinken ja Wasser wovon wir womöglich den schlimmsten Durchfall unseres Lebens bekommen würden.
Richtig ... und es gibt ein paar Dinge, die man draussen nicht unbedingt bekommen möchte ... hmmm, ich denke dazu gehört Dünnpfiff ... HAR HAR!!! Also, Mahlzeit Matrosen!
Die Spritze brauchst Du beim Sawyer überhaupt nicht. Hab ich in meinem Sawyer-Test-Video gezeigt. ;))
Bei bedenklichem Wasser (Asien etc.) ist doppelte Filterung ein MUSS.
Auch die korrekte Desinfektion solch eines Minifilters hab ich genau vorgestellt. ;)
Ich hab den Mini rein als Backup dabei, setze ihn aber normalerweise nicht ein. Da halte ich es wie Du und sauf aus´m Bach oder koch ab. MUSS ich ihn dann doch mal einsetzen dann überleg ich danach ob ich mir ein neues, billiges Ding kaufe (je nach Belastung und Umweltbedingungen), oder ihn weiterhin einsetzen will. ;))
Na da muss ich mich aber nochmal weiterbilden bei dir! :-)
Na dann nimm Dir aber viiiel Zeit mit, geht lang. Aber damit hast Du ja kein Problem, soviel ich weiß. ;))
Deiner riecht nach Schimmel? UIUIUIUI, da würde ich mir aber Sorgen machen!?! HAR HAR, nein, sorry, Spaß beiseite ... sobald etwas nach Schimmel riecht würde ich das Teil entsorgen. Ich weiß, wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und man sollte Dinge so lange wie möglich am Leben erhalten, aber ich weiß nicht, ob sich der ganze Aufwand lohnt, wobei ich an Deiner Stelle auch mal andere ähnliche Filtersysteme anschauen würde. Gerade der Katadyn BeeFree wäre eine gute Alternative ... aber auch der ist nicht die eierlegende Wollmilchsau! Grüße, Azze
Hmm, vielleicht lieber Bier trinken ... ist sicherer!?! ;-)
Nen nach Schimmel riechenden bekommst normalerweise nicht mehr hin - entsorgen. :(
Solche Filter müssen gut gepflegt und nach dem Einsatz IN JEDEM FALL desinfiziert werden, hab ich in meinen Sawyer Videos gezeigt. ;))
Wasser vorfiltern, abkochen, durch den Sawyer, dann trinken. Direkt durch den Sawyer trinken ist auch n völlig bescheuerter Gedanke auch wenn sich viele Leute das Teil dafür kaufen.
Das Video regt zum Nachdenken an ob man den Filter weiter nutzen kann, vor allem bei dem Punkt das man eine Beschädigung des Filterelementes nicht erkennen kann 🤔
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch wird man das Filtermaterial auch nicht beschädigen.
Hab mir den Grayl Geopress geholt.
''antichlorgeschmack'' das nenn ich instant eistee! :)
Dann hol ich mir glaub keinen sawyer mehr
Danke fürs Video
LG Demi
Das Problem ist zumindest für mich dass trübes Wasser man zwar keimfrei machen kann aber die schwebeteilchen sind trotzdem extrem ekelhaft. Ein Filter der optisch klares Wasser produziert macht für mich persönlich mehr Sinn wie trübes Wasser entkeimt zu trinken.. Zb. Alter modriger Tümpel...
Hallo Ben.
Ich gehe jetzt mal stark davon aus, das du dich mit dem Lichtspektrum und den Auswirkungen auf Bakterien und Viren auskensst. Also nur was Technisches.
Wichtig ist dass, das UV Licht zum Sterilisieren im UV-C beteich arbeitet. Also zwischen 200nm und 280nm. Wie z.B. der Originales SteriPen. UV LEDs hingegen arbeiten im Sichtbaren Violett bereich und UV-A bereich. Ca. 420nm bis 340nm. Das kitzelt die Bakterien nur ein wenig.
Also alles was mit LED läuft geht nicht! Deshalb Fingerweg von billig Chinaware oder selbstbau mit LED.
Das Wasser muss vorgefiltert werden und klar sein. Den auch im Wasser ist die ausbreitung des Lichts beschränkt.
🙂 Ich habe auch schon mal Video von einem Prepper geshen, das der sich beim Regal UV-LED-Streiffen hingklept hat. Sieht richtig cool aus, bringt aber Bakterientechnisch nichts.
Hallo Ben,
Bin gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht mit dem Steripen. Klar ist das Wasser hierzulande sauberer als der Ganges. Da springen jährlich Millionen Inder rein und überleben es.
Aber ich hab schon aus den ach so reinen deutschen Bächlein gekostet, hatte Pech und war danach 3 Tage mehr tot als lebendig, habe also meine Lektion auf die harte Tour gelernt. Was mich angeht werde ich bei einem Filter mit Hohlfasern bleiben. Keiner der Nachteile, die Du genannt hast lassen sich mit ein wenig Know-how lösen:
Verstopfen verhindern? -> geeigneten Vorfilter verwenden! Funktion prüfen? -> In feuchtem Zustand versuchen durchzupusten! Das sollte mit intakter Membran nicht funktionieren. Reinigung und Wartung? -> Nach der Tour mit Bleiche oder anderem keimtötenden Mittel durchspülen. Rückspülen? -> Einfach mit einer PET-Flasche und geeignetem Deckel.
Vorfiltern musst Du beim Steripen übrigens auch, weil der in bei trüber Bracke nicht gut funktioniert. Ganz zu schweigen vom "kuscheln" im Winter, sonst ist nämlich schell vorbei mit dem Akku. Das selbe gilt für die Wartung: Wenn der Akku lang im Schrank liegt droht Tiefenentladung...
Ich bin gespannt, wie Dein Fazit nach einiger Zeit ausfällt.
Viele Grüsse
Markus
Nun Ben wenn das filter dicht werde, werde alles anders die sie benutzen dicht und musst auch vor gefilterte sein ist das gleiche Problem
Hallo Ben,
ich habe mir Selbiges überlegt, habe jedoch den Sawyer Squeeze. Würde als nächstes den Aquamira nehmen, da kann die Filtrationskartusche getauscht werden.
www.aquamira.com/product/aquamira-frontier-max-filtration-system/
Bei Micropur würde ich mal überlegen ob Du Dich nicht besser mal mit Chlordioxid als CDL beschäftigst. Das Zeug ist super, tötet Bakterien, Pilze und Viren ab, ist für die Wasserentkeimung zugelassen im Bereich der öffentlichen Wasserversorgung und zerfällt rückstandsfrei. Kann zudem noch zur Wunddesinfektion und inneren Reinigung benutzt werden. Tötet sogar den multiresitenten Krankenhauskeim
Kochen hilft nicht gegen “Alles“.
Kochen ist eine sichere Entkeimungsmethode.
Ein wirklich sehr hilfreiches Video, Danke!
Zwei fragen: erkennt man eigentlich bei anderen Wasserfiltern irgendwie ob sie noch tun was sie sollen?
Und bei welcher Art von Wasser bist du dir denn sicher das ein entkeimen auch notwendig ist?
👍
UV Wasserentkeimung und Micropur geht nur bei klarem Wasser.
Daher: Big bubble - no trouble :)
Hallo Ben. Hier Mal ein Link zu einem Forum wo sich jemand ebenfalls Gedanken gemacht hat. Er hat kurzerhand Proben unter wissenschaftlichen Verhältnissen (ist natürlich nichts 100% verlässliches, aber sehr akkurat gemacht) eingeschickt und im Labor testen lassen.
Falls es dich interessiert:
www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/95898-Labortest-Wasserfilter?highlight=Wasserfilter+test
Abkochen und Schwermetalle !
Hallo schade, das ihr erst jetzt darauf kommt hier ein link dazu bis dann. ua-cam.com/video/SAnXg3YruMY/v-deo.html
Ich denke, absolut perfekt ist nichts auf der Welt. -Eben auch kein Filter. Interessante Gedanken in Deinem Video, aber am Ende "jammern auf hohem Niveau". 🙂
Link gesetzt - so ist's brav! 🤠
Ich habe Durst
Da hat sich glaub ich einer nicht die Mühe gemacht die Gebrauchsanweisung zu lesen. Was diesen Dreckpartikel im Gewebe angeht, so muß dieser auch gar nicht komplett entfernt werden. Der Dreck kann trotzdem nicht durch die kleinen 0,1 Micron kleinen Poren gespült werden. Man sollte sowieso nicht das übelste Schlammwasser filtern sondern bei stark kontaminiertem und durch Schwebstoffe verunreinigtem Wasser erst mal durch einen Vorfilter in Form zweier Kaffeefilter ober ähnliches filtern. Was das einfrieren angeht, so ist das ja wohl nicht zuviel verlangt diesen kleinen Filter vor Frost zu schützen. Was den Druck beim durchspülen angeht ist es meiner Meinung nach nicht möglich eine dieser Fasern zu sprengen da bei einer Faserverstopfung durch Druck dieser auf die anderen Fasern verteilt wird. Man sollte den Filter nach Gebrauch natürlich auch pflegen in Form einer Desinfektion mit Bleichmittel oder Micropur Forte. Wenn man die Pflegehinweise ernst nimmt und den Filter regelmäßig desinfiziert wird man da auch lange Freude dran haben.