5:46 Wunnicke: Die Dame mit der bemalten Hand 16:35 Ohde: Streulicht 29:15 Vilas: Die Reise nach Ordesa 40:03 Moser: Sontag - Die Biografie 53:00 Lektüreempfehlungen
Sympathischer Gast - die Definition, ab wann eine politische Meinung falsch ist, ist "nicht mehr das abdeckt, was ich vertreten würde" La véracité c'est moi, soso....
Ich frage mich wozu man Gäste einlädt, wenn sie, siehe letztes Buch, ca. 30 Sekunden Zeit haben etwas zu sagen und davon zweimal vom kameraaffinen Scheck unterbrochen werden, um dann von ihm zu hören, es gäbe keine Zeit mehr.
es hat mich gestört, dass Herr Scheck bei seiner Ohde-Kritik permanent unterbrochen wurde, er konnte seine Gedanken nicht mal in Ruhe ausformulieren, dabei hätte mich seine Kritik interessiert.
Schick überlegt sich offenbar vor jeder Sendung: "Welche Haltung werden meine Kollegen einnehmen, dann muss ich genau die gegensätzliche Meinung vertreten, damit eine größtmögliche Szene in der Aufzeichnung zustande kommt und ich als geniales Enfant terrible dastehe."
Man sollte, wirklich im Interesse aller Beteiligten, den Begriff "Literarisches Quartett" nicht weiter bemühen. Sie messen sich an einem Format, an dem sie nur kläglich scheitern können. Da wurde noch einigermaßen nach literarischen Kriterien diskutiert. Betonung auf "einigermaßen". Hier hat man was ganz anderes. Da hat jeder und jede seine moralischen Vorgaben, unter denen er/sie seine Literatur verteidigt oder verdammt. Da wird ALLES gelobt, es sei denn, es kommt wirklich einmal Gesellschaftskritik vor: Da wird dann ein handzahmer und braver, stets natürlich an völlig abseitigen Themen interessierter Scheck oder Schleck (keine Ahnung) ganz aggressiv. Was?, da lebt eine Immigrantin in dem tollen Deutschland und findet nicht alles ganz toll? Ja dann muss man das Buch selbstverständlich verdammen, das ist ja wohl klar. Da ist dann alles ganz katastrophal und literarisch unbrauchbar (so ähnlich wie beim Reich-Ranicki wenn es um DDR Literatur ging, weil er die Kommunisten so hasste - aber der hatte immerhin noch unterhaltsame Argumente dazu, der Schleck hat nur platte, überhebliche Verdammungen zur Verfügung). Alles in allem eine sehr ungustiöse Veranstaltung. Leider.
5:46 Wunnicke: Die Dame mit der bemalten Hand
16:35 Ohde: Streulicht
29:15 Vilas: Die Reise nach Ordesa
40:03 Moser: Sontag - Die Biografie
53:00 Lektüreempfehlungen
Danke 🙏
Insa Wilke ist für mich inzwischen wirklich die bei weitem sympathischste und klügste Person in dieser Runde. Könnte ihr stundenlang zuhören!
Danke für's hochladen. War eine sehenswerte Runde.
Interessante Bücher und Themen.
Sympathischer Gast - die Definition, ab wann eine politische Meinung falsch ist, ist "nicht mehr das abdeckt, was ich vertreten würde"
La véracité c'est moi, soso....
Sehr geil, hab ich mir gern reingetan
Ich bewundere Herrn Scheck !
Ich frage mich wozu man Gäste einlädt, wenn sie, siehe letztes Buch, ca. 30 Sekunden Zeit haben etwas zu sagen und davon zweimal vom kameraaffinen Scheck unterbrochen werden, um dann von ihm zu hören, es gäbe keine Zeit mehr.
es hat mich gestört, dass Herr Scheck bei seiner Ohde-Kritik permanent unterbrochen wurde, er konnte seine Gedanken nicht mal in Ruhe ausformulieren, dabei hätte mich seine Kritik interessiert.
Schick überlegt sich offenbar vor jeder Sendung: "Welche Haltung werden meine Kollegen einnehmen, dann muss ich genau die gegensätzliche Meinung vertreten, damit eine größtmögliche Szene in der Aufzeichnung zustande kommt und ich als geniales Enfant terrible dastehe."
Schecks bewertung von ohdes roman ist völlig falsch und arrogant
Was für ein irritierender Mensch dieser Herr Scheck ist! Dieses übertrieben elitäre Gehabe nervt mittlerweile sehr.
find ich gar nicht. ist eben ein charakter.
Man sollte, wirklich im Interesse aller Beteiligten, den Begriff "Literarisches Quartett" nicht weiter bemühen. Sie messen sich an einem Format, an dem sie nur kläglich scheitern können. Da wurde noch einigermaßen nach literarischen Kriterien diskutiert. Betonung auf "einigermaßen".
Hier hat man was ganz anderes. Da hat jeder und jede seine moralischen Vorgaben, unter denen er/sie seine Literatur verteidigt oder verdammt. Da wird ALLES gelobt, es sei denn, es kommt wirklich einmal Gesellschaftskritik vor: Da wird dann ein handzahmer und braver, stets natürlich an völlig abseitigen Themen interessierter Scheck oder Schleck (keine Ahnung) ganz aggressiv. Was?, da lebt eine Immigrantin in dem tollen Deutschland und findet nicht alles ganz toll? Ja dann muss man das Buch selbstverständlich verdammen, das ist ja wohl klar. Da ist dann alles ganz katastrophal und literarisch unbrauchbar (so ähnlich wie beim Reich-Ranicki wenn es um DDR Literatur ging, weil er die Kommunisten so hasste - aber der hatte immerhin noch unterhaltsame Argumente dazu, der Schleck hat nur platte, überhebliche Verdammungen zur Verfügung).
Alles in allem eine sehr ungustiöse Veranstaltung. Leider.