Ich mach seit drei Jahren Tae Kwon Do und Modern Arnis. Ich mag die Kombination, da hier TKD als Fitness/Sport und MA als praktizierte Kampfkunst reale Anwendung trainiert. Wir hosten auch Selbstverteidigungskurse und ich kann es nur empfehlen zumindest so einen Kurs mal zu machen. Ich rate aber eher zum Kampfsport direkt als nur so ein Crashkurs, der hilft zwar, kann aber nicht die Erfahrung von Monaten oder Jahren im Training erreichen.
Hab mal einen Crashkurs gemacht und bin danach deutlich weniger belästigt worden. Wahrscheinlich andere Ausstrahlung, weniger "Opferstatus", denk ich mal.
Gute Reportage über ein super wichtiges Thema! Danke an Katrin, die ihre Geschichte mit uns geteilt hat und an Andreas für die wertvollen praktischen Tipps! 🙏🏽🤍
Vielen Dank! 🤗 Wir fanden es auch super mit den beiden zu dem Thema drehen zu dürfen. ❤Auf die nächste Folge Leeroy will's wissen! freuen wir uns übrigens auch sehr! ^^👍
Ehrlich gesagt, ich hatte auf einen Kommentar von dir gehofft. Das ist vermutlich gemein, aber wie wehrt man sich, wenn man in irgendeiner Art und Weise eingeschränkt ist? Gibt es da auch Kurse? Ich war in Köln auf einer Realschule, die das Schulgebäude mit einer Schule für Körperbehinderte (der Ausdruck ist schrecklich! Ich kann mich nicht gut ausdrücken) teilte. Die Kids waren teilweise mit ihrem Mundwerk übel unterwegs, aber physisch doch teilweise so gehanicapt, dass sie vermutlich wenig ausrichten könnten. Keine Ahnung, warum mir das in den Kopf kam, aber ich dachte, wenn Nadine jetzt im Rollstuhl sitzt oder eine Spastik hat, wie wehrt sie sich dann? Unterarmgehstützen sind übel. Das weiß ich nachdem sich meine Schwester das Bein brach. Aber ohne?
Ich habe erst am Montag bei der Polizei eine Aussage wegen sexueller Belästigung von vor über 25 Jahren gemacht und war sehr froh, dass ich das gemacht habe, denn dabei ging es um ein Gesamtbild im Gerichtsverfahren von jemandem, der sich in den letzten Jahren gegenüber Kindern falsch verhalten hat. Also auch als Mann wichtig, solche Situationen zu melden, egal wie lange es her ist.
Ich hatte letztes Jahr auch einen sexuellen Übergriff erleben müssen. Ich finde es super das du zur Polizei gegangen bist. Ich weiß aus Erfahrung dass das nicht leicht ist. Irgendwie geht man ja nochmals in die Situation rein. Ich fahre bis heute nicht mehr allein mit dem Bus, da es bei mir der Busfahrer war..
@@h.kennzeichen5387 Die die man richtig bestrafen sollte, bekommen immer nur n Fingerklaps -_-.... Krieg ich die kotze bei. Wie lange hat es bei dir gedauert bis du ein Urteil bekommen hast? Oder musstest du erst noch vor Gericht?
Vor Jahren wollte ich (männlich,1,85) einmal den letzten Zug erwischen, und bin bin großen Schritten auf einem weit einsichtbaren Weg Richtung Bahnhof im Dunkeln geeilt. Erst nach einigen Momenten habe ich gemerkt, dass sich vor mir eine junge Frau dauernd unsicher umdreht und auch schneller wird. Das war so ein Moment der Erkenntnis, weil ich an diese Problematik garnicht gedacht habe. Letztlich bin ich auf die andere Straßenseite und habe gerufen, dass "ich zum Zug um 00:54 muss". Ich finde Reportagen von euch echt sehr oft richtig gut. Ich würde mir hier wünschen, dass man Risikofaktoren für übergriffiges Verhalten (auch gegenüber Männern) im öffentlichen Raum in eigener eigenen Reportage, soziologisch fundiert und ideologiefrei, thematisiert. Eigentlich müsste man ja eben da ansetzen und die möglichen Gemeinsamkeiten (sicher multikausal) ermitteln, um dann die Wurzeln des Übels bekämpfen zu können.
Warum die Straßenseite wechseln??? Wenn du den Zug erwischen willst, dann überholst du die Frau mit einem etwas weiteren Bogen. Fertig. Solange du eine gewisse Distanz hast, ist alles gut. Oft mache ich dann eher bewusst paar laute Schritte, damit die andere Person hört, dass ich komme und die Person sich nicht erschreckt. Wenn es ein enger Durchgang ist, dann ruft man einfach vorher: "Entschuldigung, ich muss vorbei. Mein Zug". Und die Frau kann sich darauf mental einstellen. Wir leben in einer Zeit, wo Frauen und Männer gleichberechtigt sind.
@@MTalac Deine "Ratschläge" passen inhaltlich nicht zu meinem ursprünglichen Beitrag. Außerdem fehlt bei "Wir leben in einer Zeit, wo [sic!] Frauen und Männer gleichberechtigt sind." jeglicher Bezug zu meinen Aussagen, da das in meinem Beitrag nicht angesprochen wird oder gar in Frage gestellt wird.
@@TheKirschbaumfee Diesen Einwand verstehe ich nicht! Bitte erkläre diesen! Ideologiefrei heißt wissenschaftlich akurat, ohne eine weltanschauliche Brille geprägt, die den objektiv-wissenschaftlichen Blick trübt. Frankfurter Schule und Kritische Theorie könnten da Ansatzpunkte für deine Erkenntnis sein. Deswegen schreibe ich "ideologiefrei". Hat das geholfen?
Kanns voll nachvollziehen. War schon oft in brenzligen Situationen wo es fast zu nem Kampf gekommen wär. Als Mann hab ichs etwas leichter aber als Frau is das schon ein anderes Kaliber
Als Typ fande ich die Geschichte von Katrin krass und Augen öffnend. Ich war in einer ähnlichen Situation mit einer Freundin und war sehr aufgeregt an dem Abend, da ich mir nicht sicher war, ob die Freundin etwas von mir wollte und ich wollte nicht als 'Looser' oder als Mann dastehen, der sich nicht traut (ich weiß, wenn man es von außen betrachtet absoluter Schwachsinn, aber in dem Moment habe ich tatsächlich so gedacht). Da ich mir die ganze Zeit unsicher war, habe ich probiert etwas zu initiieren, auch wenn ich mich selber nicht wirklich wohl dabei gefühlt habe. Die Freundin meinte dann, dass ihr das unangenehm wäre und ich habe sofort aufgehört und wir haben den restlichen Abend mit Reden verbracht, ich habe mich gleich viel 'freier' gefühlt, da ich den Druck nicht mehr auf mir hatte. Im Nachhinein musste ich mir trotzdem von Kumpels aber auch von anderen Mädels (!) anhören, dass bei mir selbst dann nichts läuft, wenn ein Mädchen mich zum Übernachten einlädt, dass ich viel zu soft wäre, etc... . Ich war mir zwar sicher, dass ich richtig gehandelt habe aber so ein Feedback verunsichert trotzdem. Deswegen bin ich sehr dankbar dafür, dass Karin ihre Geschichte geteilt hat und vorallem von den schrecklichen Folgen berichtet hat, unter denen Sie leidet/ leiden musste, die mir als Mann in dem Ausmaß nicht klar waren. Ich kann mir aber auch von anderen Männern in meinem Umfeld vorstellen (die jetzt keine typischen Gewalttäter sind), die sich von einem 'ich fühle mich unwohl' nicht aufhalten lassen würden und das Gegenüber zu Überreden versuchen. Dabei spielt glaube ich zu Teilen das Männerbild des starken Mannes, der immer Lust hat und der immer die Initiative ergreift eine Rolle aber auch der Mangel an Wissen über die Folgen für die Opfer. Frauen reden z.B. selten über Cat-Calling, obwohl es täglich passiert, weil es 'normal' für sie ist und Männer, die selber mit Cat-Calling nichts zu tun haben, haben Meistens überhaupt keine Ahnung davon, dass es passiert. Deswegen brauchen wir unter Männern unbedingt viel mehr Aufklärung darüber, durch was Frauen eigentlich durchgehen müssen (ständiges hinterhergerufe, eklige Blicke, ungefragtes Antanzen in Clubs oder sexuelle Übergriffe) um damit ein generelles Bewusstsein zu schaffen. Ich will hier keinen Täter in Schutz nehmen und verurteile sie scharf, weil sie selbst eine ganz klar zu sehende Grenze überschritten (wie der Täter im Video). Aber ich glaube mehr Aufmerksamkeit auf dieses Thema unter Männern würde mehr Bewwustsein schaffen und das Bild des 'Playboys', der sie alle rumkriegt würde nicht mehr so glorifiziert sondern hinterfragt werden.
Aber jedem Mann ist doch klar, dass es nicht mehr Playboy Verhalten ist eine Frau mit Gewalt an den Armen zu fixieren und dann zu vergewaltigen, wie in Katrins Fall. Allem anderen stimme ich zu.
Du hast alles richtig gemacht, bzw fast alles. Wenn wir 3 einfache Konsensregeln beachten, dann können 99% aller Übergriffigkeiten vermieden werden. 1. Nur Ja heißt ja, alles andere ist ein Nein. 2. Bevor ich etwas mache, was ich vorher mit diesem Menschen noch nie gemacht habe, frage ich klar und deutlich, ob ich das machen darf und WARTE auf eine klare deutliche Antwort. Für die Antwort gilt Regel Nummer 1. 3. Wenn ich mit einem Menschen in Beziehung bin und ein Nein von diesem bei einer Sache kommt, die vorher besprochen und Ok war, gilt ebenfalls Regel Nummer 1. Und nein, vorher fragen zerstört nicht die Stimmung, im Gegenteil, es bringt Sicherheit und Vertrauen in die Situation. Solltet ihr glauben, dass es die Stimmung zerstört zu fragen, weil ja ein nein kommen könnte, dann solltet ihr zu einer Täterberatung gehen, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr bereits übergriffig wart oder es werdet.
Leider wahr falsches Männerbild sowohl von Frauen und Männern, machen vieles kompliziert. Wegen Typen die Frauen belästigen, haben oft Frauen abends Angst angesprochen zu werden, selbst wenn man nur kennenlernen möchte.
„Nadine pöbel doch nicht gleich so rum“ triggert mich hart. Wenn ein Mann sich so neben einem anderen stellen würde, würde der wahrscheinlich auch lauter werden. Gleiches Recht für alle. Ich habe bis jetzt immer alles intuitiv richtig gemacht. Mein Gesicht ist in den Öffis ausdruckslos bis grimmig und ich laufe schnell. Ich bin auch der Meinung, dass schon kleine Grenzüberschreitungen deutlich gemacht werden sollten. Sonst traut sich der Täter immer mehr. Mir doch scheißegal wenn mich jemand deswegen hysterisch oder aggressiv nennt.
Es wurde tatsächlich in dem Wendo-Kurs, den ich vor ein paar Jahren mal gemacht habe, gesagt, dass man kleinere Grenzüberschreitungen schneller ansprechen soll, dass man so manchmal Schlimmeres vermeiden kann.
Ich empfinde das für mich als so schwierig meine Freundlichkeit abzulegen. Ich lächele sehr viel mein Bruder ist da genauso wir beide werden oft aufgrund unserer Ausstrahlung angesprochen und um Hilfe gebeten etc. doch bei mir kommen noch die zahlreichen Männer dazu die ein Lächeln als irgendeine Einladung sehen… womit mein Bruder halt keine Probleme hat. Zusätzlich habe ich das Gefühl das Männer beim grenzen setzen mehr Respekt entgegengebracht wird als Frauen, denn oft habe ich die Erfahrung machen müssen wenn ich versucht habe meine Grenzen zu verteidigen wurden sie runter gespielt und mir versucht zu sagen das ICH falsch wäre.
Man lernt schon beim Zusehen etwas. Viele Frauen sind fürs Selbstbewusstsein gern in Kampfsportarten aktiv. Aber wenn nicht, dann finde ich, ein Selbstverteidigungskurs wäre ein nützlicher Beitrag gegen Gewalt und sollte fest eingeplant und regelmäßig aufgefrischt werden. Danke für das Video, das Situationen beschreibt, in die man nicht alle Tage kommt.
@@MrElbaumo Das ist ein Vorurteil. Es wurde z.B. gesagt, wie man kritische Situationen erkennt, wie man optimal reagiert, wo es dem Angreifer am meisten wehtut usw. Du gibst mir aber Gelegenheit, noch ein paar weitergehende Gedanken dazu zu äußern. Ganz wichtig z.B. für Frauen, die es nicht wissen: 4:50 GRENZEN SETZEN. Das Gelernte wird später auch deutlich demonstriert. Es gibt einen Unterschied zwischen Fremden, die persönliche Rechte anderer angreifen, und solchen Menschen, mit denen man Beziehungen pflegt. Dann würde es z.B. um häusliche Gewalt gehen. Eigentlich gilt das also für das Verhältnis von Frauen und Männern ganz allgemein. Frauen sollten Männern bestimmte Grenzen setzen können, die sie freiwillig einhalten. Nicht lügen, stehlen, fremdgehen, Umgangsformen, Beherrschung usw. Leider lässt sich öfter das Gegenteil beobachten: Frauen können es nicht, weil zu schüchtern, wegen einseitiger Gebundenheit aus Angst, den Partner zu verlieferen, oder weil von Männern oder Männermedien falsch belehrt ("Du musst mir immer recht geben.", "Frauen sind immer die Negativen/die Bösen/die Verliererinnen." "Ich denke zwar schlecht über alle Frauen, aber DU bist die große Ausnahme."). Eindeutig falsch ist es, wenn Frauen ihren Partnern auch bei negativem Verhalten zustimmen. Diese Männer werden schlechter. Wenn du das beobachtest, wirst du auch feststellen, dass besonders aktive, maskuline Männer sogar unbewusst auf der Suche sind nach Partnerinnen, die ihnen freundlich, aber bestimmt Grenzen setzen können, damit sie nicht mühsam Aufgebautes eigenhändig wieder einreißen. Und natürlich, weil sie unterschwellig wissen, dass es gut für sie ist, wenn sie sich selber achten können.
@@eugenewatson5130 Am wichtigsten wäre, gerade in einer immer inhomogeneren Gesellschaft, Risiken richtig einzuschätzen und zu meiden. Wenn man sich die Kommentare hier durchliest von Frauen, die das mit "unzähligen" Situationen verbinden können, die "selbstbewusst" sind, weil sie mal einen Kurs gemacht haben oder nur auf UA-cam gesehen haben, wird eher das Gegenteil bewirkt. Selbstbewusst in der Beziehung können Sie sein, wenn Sie einen 90-Kilo-Mann, der ggf. Teile seines Lebens auf der Straße oder im Knast verbracht hat, zuverlässig umhauen können. Meine Konfliktsituationen als Mann kann ich an einer Hand abzählen, und schon in denen ist mir aufgefallen, wie vollkommen blauäugig manche Frauen agieren und sich selbst als Unbeteiligte noch zur Beteiligten machen. Die realisieren offenbar nicht, dass praktisch alle Männer mit der strikten Norm erzogen wurden, dass man "keine Mädchen/Frauen schlägt". Aus dieser geschonten Konflikterfahrung entwickelt sich dann ihr Mundwerk und ihr "Selbstbewusstsein", eventuell noch verstärkt durch Selbstverteidigungsesoterik. Das mag sich für 99% davon gut anfühlen und oft gut gehen, aber für diejenige, die damit an den Falschen gerät, kann es tödlich enden.
@@mschr2880 Oh, da stellst du eine gewagte Behauptung auf. Das sehe ich gar nicht, dass "alle Männer" falsch erzogen wurden. Nein, das sind Ausnahmen. Schalte gelegentlich Privatsender ab, dann siehst du bald wieder normale Menschen, nicht nur Kranke und Horrorfantasien am Stück. Wir meiden mediale Belehrung hin zum Negativen sehr konsequent. Trotzdem halte ich es für gut, wenn Frauen einiges aus dem Video wissen. Zum Beispiel den Alarm. Oder den Angreifer mit "Sie" anreden. Energisch auftreten usw. Einmalig wird vielleicht nicht viel bringen, da gebe ich dir recht. Aber immer wieder einmal aufgefrischt, erkennt man seine Schweinchen am Gang. Und was ich selbst noch geschrieben hatte vielleicht: Bestimmte Männer, die sich tatsächlich so daneben benehmen, wie du "alle" schilderst, sogar fordern für nichts, aus irgendwelchen selbsterdachten Rechten heraus, erhalten niemals eine Chance. Über den eigenen Körper bestimmt jede Frau selbst.
Sehr guter Beitrag zu einem sehr schweren Thema, vielen Dank! Zwei Gedanken möchte ich teilen. 1) 4:09 bis 4:50 zur Gefahrenvermeidung, alles richtig, bitte beherzigen und bitte noch eins dazunehmen: wenn man "weg will", ein Ziel haben, zu dem man "hin will"! Eine belebte Straße, eine Polizeiwache, alles was Publikum und damit Sicherheit bietet. Nicht blindlings flüchten. 2) 14:03 bis 14:14 ohne Übung kann man keine Technik abrufen, absolut wahr! Man kann sich nur dann wirklich verteidigen, wenn die Abwehr ein eingeübter Reflex ist, der ohne nachdenken auskommt. Deshalb die Bitte: Macht solche Kurse, wenn ihr sie noch nie gemacht habt, um die Hemmungen abzubauen. Und dann sucht euch ein regelmäßiges Training, egal ob Kampfsport oder Selbstverteidigung (SV), damit euch ein paar Grundlagen in Fleisch und Blut übergehen. Aber vor Allem: Bleibt sicher, hört aufs Bauchgefühl und geht stiften, bevor(!) die Situtation brenzlig wird.
@@pulsreportage Man lernt halt aus den eigenen Fehlern... Ich habe zwei Angriffe überlebt, zwei Angriffe auf fremde Personen beendet und (darauf bin ich stolz!) mittlerweile sechs gefährliche Situationen entschärft, bevor sie in Gewalt überspringen konnten. Vielleicht macht ihr mal ein Follow-Up zu Deeskalation und Taktischem bzw. Umgebungs-Bewusstsein? Denn das ist der Teil, an dem die meisten Menschen heutzutage scheitern. Bleibt sicher!
Absolut richtig. Eskalation vermeiden sollte immer das Ziel sein. Aber wenn man nicht richtig regelmäßig Sparing trainiert bringt so ein Kurs bei der tatsächliche Umsetzung nicht viel.
@@salomewild6612 So kann sich das am Anfang anfühlen und das ist wirklich ätzend. Aber man lernt mit der Zeit, die Situation einzuschätzen und zu bewerten. Und außerdem ist das eine Regel für "allein unterwegs, keine Unterstützung in Sicht". Das gilt übrigens nicht nur für Frauen, auch Männer sind oft gut beraten, im Zweifel lieber einen Umweg zu machen als sich in Gefahr zu begeben. Denen steht dann aber oft die Prägung oder das Ego im Weg... Bleib sicher!
hab schon einiges in "meinen" Zügen mit ansehen/mitbekommen müssen - wenn ich da was mitbekomme hole ich immer die Security oder Polizei je nachdem wo man ist bitte wen ihr sowas seht oder selber in der Situation seit wenn möglich den Fahrgastnotruf betätigen. Ich möchte, dass die Fahrgäste in meinem Zug gut ans Ziel kommen. Danke lg ein Lokführer
Zivilcourage ist gut und wichtig aber bis die Hilfe von Dritten kommt liegt man KO am Boden oder schlimmeres. Wer sich wirklich verteidigen können möchte kommt um Vollkontaktkampfsport oder Selbstverteidigung (z.B. Krav Maga) nicht rum.
@@MS-dz1di natürlich fängt die Selbstverteidigung schon an bevor es zum körperlichen Kontakt kommt, aber sind wir mal ehrlich, welche Täter schreckt ein schreien etc schon ab ? Maximal 20% würde ich sagen. Des Wegen muss man die körperliche Verteidigung lernen, da ist Krav Maga sehr zu empfehlen!
@@choupo9590 Da denke ich anders als du, aber da werden wir uns im Kreis drehen, da es dazu logischerweise keine Statistik gibt. Und hoffentlich wird man das auch nie brauchen.
Super Reportage! Es ist nur wirklich krass, wie oft das leider vorkommt. Mir sind bei den simulierten Angriffen echt die Tränen in die Augen geschossen, weil ich mich so gut in Nadine reinversetzen konnte und es mich echt sauer gemacht hat😅 Ich glaube, so einen Kurs werde ich mir auch mal buchen :)
Der Kurs ist bestimmt gut um sich mit der Thematik vertraut zu machen. Ich kann dir Krav Maga empfehlen, falls dir der sowas taugen sollte, gerade als Frau muss man sich verteidigen können.
@Nadine: man merkt deine Anspannung in allen Situationen. Das ist real und nicht gespielt👍. Man merkt und sieht direkt, wann sich bei dir innerlich ein Schalter umlegt, und du in den Verteidigungsmodus gehst. Eine Bitte und Tipp an Alle: bitte beißt euch bei aller Anspannung nicht selbst auf die Lippen! Ich hab mir das Video 2x angesehen. Sobald Nadine „verbissen“ drauf haut, beißt sie sich mit dem Oberkiefer auf die Unterlippe. Vorsicht: Ihr könnt euch damit nicht nur selbst verletzen, sondern auch die angreifende Person kann euch leichter verletzen. Zudem verkrampft sich die Atmung dabei noch mehr, als vielleicht eh schon. Kleine Eselsbrücke: Wo Luft zum Atmen rein und raus kann, kann auch Stimme/laute Schreie raus. Wenn ihr den Mund verschließt (Zähne sind sinnbildlich wie ein Zahlenschloss) dann kann da auch nix raus kommen! 🤜🤛 An alle Leute da draußen in angespannten Situationen: Atmen nicht vergessen! Das Hirn braucht Sauerstoff zum Denken und Handeln.
Ganz tolles Video! Ich finde es einfach nur schlimm, was Katrin passiert ist. Sie darf sich nicht schämen...keine Sekunde! Sie trägt 0 Schuld und das muss Sie auch wissen!
Liebe Nadine, ich verstehe die Bewertung des Videos absolut nicht. Deine Reportage war klasse und hat mich sehr gut abgeholt und mitgenommen. Außerdem konnte ich viel lernen - bitte lass dich nicht von der Bewertung runterziehen!
Welche Bewertung denn? Also ich sehe hier kaum negative Kommentare und die Daumen nach unten kann man nicht sehen, also was meinst du genau? Du scheinst irgendwie ein anderes Video gesehen, oder andere Kommentare gelesen zu haben als ich :D
Auch eine wichtige reportage für Männer. Ich merke immer wieder, wie wenig vielen Männern bewusst ist, in was für Situationen sie Frauen bringen können und wie traumatisierend diese sein können. Vielen ist gar nicht klar, was für ein vermeidungsverhalten Frauen tagtäglich aufbringen.. Deswegen muss immer wieder darüber gesprochen werden
Najaa, ich würde jetzt viel weniger mangelndes Bewusstsein, als viel mehr mangelndes Interesse attestieren. Mir ist es schlichtweg egal, es ist nicht mein Auftrag, Sorge zu tragen, dass andere sich wohlfühlen.
du hast 100% Recht. Es ist krass, wie viel ich in den letzten Jahren mitbekommen habe, weil sich mein Freundeskreis von hauptsächlich erst Männern zu jetzt überwiegend Frauen geändert hat und wie viel einem Mann gar nicht bewusst ist, was er mit seinem Verhalten an Unsicherheit aber auch psychischen Folgen für Frauen leisten kann. vorallem ist es krass diesen unfairen Unterschied zu sehen, wie viel Frauen an ihrem Tagesablauf oder in ihrem Leben ändern und an was alles sie denken, um unangenehmen und gefährlichen Situationen aus dem Weg zu gehen, während Männern das nichtmal bewusst ist und sie sich nicht vorstellen können überhaupt auch nur eine Einschränkung vorzunehmen. Bsp: Nachts nicht joggen gehen zu können oder einfach Mal durch die Gegend zu laufen ist für Frauen wie ein ständiger Eingriff in die Freiheit (und gegen nächtliche Ausgangssperren sind während Corona Menschen vors Gericht gegangen).
@@qwertzu140 doch es ist auch dein Auftrag. Wenn sich jemand wegen dir Unwohl fühlt, weil du dieser Person zu nahe kommst oder ähnliches, dann hast du dich in dem Moment höchstwahrscheinlich falsch verhalten.
@@qwertzu140 Du redest von sozialisiert, behauptest aber, dass es dir egal ist wie andere Menschen sich fühlen. Irgendwie passt doch da was nicht. Also natürlich kann es dir im großen und ganzen egal sein wie deine Mitmenschen sich fühlen, aber wenn du jemanden glücklich machst oder eben unglücklich (indem du z.b. unterbewusst Grenzen brichst, was ich sicherlich auch schon getan hab, nur so lernt man) dann löst doch das auch eine Emotion bei dir aus oder nicht?
Super wichtiges Thema, danke Puls-Team!!! Ich war in unzähligen solcher Situationen und Dank eines Selbstverteidigungskurses vor vielen Jahren habe ich so viel Mut bekommen, mich zu wehren, dass ich mir gar nichts mehr gefallen lasse! Uns Frauen wird viel zu häufig eingetrichtert immer nett zu sein, aber das ist nicht unsere Aufgabe. Wer in unsere Privat- oder sogar Intimzone eindringt hat sein Recht auf Nettigkeit verspielt. Das einzige was eine Frau “muss” ist sich wohl und sicher zu fühlen. Ich fange ab nächster Woche einen Krav Maga Kurs an, um mehr Technik zu erlernen und mich noch sicherer zu fühlen. Ich rate jeder Frau dazu, denn es gibt einem so viel Selbstbewusstsein, Wissen und vor allem die richtige Technik.
Mich wundert es, dass manche schreiben, so ein Kurs würde nix bringen, man solle bei gefährlichen Situationen einfach wegrennen. Na ja, wenn der Täter schon vor dir steht oder dich sogar anfasst, wird’s schwierig mit Wegrennen... Wichtig ist doch, dass das Opfer nicht in Schockstarre fällt und vor allem, dass sie/er laut wird. Die Täter wollen eins sicher nicht: auffallen.
Wow riesen Respekt an Katrin dass sie ihr Story erzählt!!! Ich stell mir das echt schwierig vor darüber zu reden, aber super mutig von ihr und wichtig!
Krass, wie man Nadine's Anspannung mitbekommt! Eine gute Reportage, die ihr da wieder gemacht habt. Eine Kleinigkeit: Nadine hatte, selbst mit Wissen über eine bevorstehende Situation die Hände in der Tasche, was ihr bei der zweiten Situation richtig Probleme hätte bereiten können. Hände möglichst aus den Taschen lassen (auch im Winter, wenn es kalt ist)!
Ich habe schon einen Selbstverteidigungstraining von der Polizei gemacht, die haben das kostenlos angeboten. Die Inhalte waren deckungsgleich und den "Schreier" habe ich auch. Hier wurde uns gesagt das man den noch weg werfen soll damit der Täter den nicht kaputt machen kann. Danke das ihr euch dem Thema Aufmerksamkeit gebt!
Über den "kalten Blick" hab ich mir nie Gedanken gemacht. Reflektiere ich das aber mal bei mir, dann habe ich diesen Blick häufig in mir fremden Situationen aufgesetzt. Nase hoch, keine Mimik, fast schon arrogant. Tatsächlich mache ich das, um mich zu schützen Bloß nicht nach unten schauen, bloß nicht gebückt gehen, sondern immer erhobenen Hauptes und niemals Angst anmerken lassen. Ich hab das immer unbewusst gemacht, aber dass es dafür auch den Ausdruck gibt, wusste ich nicht.
Same, in der Öffentlichkeit setze ich permanent mein „Bit*h face“ auf. Meinen Rucksack lege ich oft auf den Sitz neben mir, insbesondere gegen Abend um schon mal eine Hürde zu bauen, sich neben mich zu setzen. Bisher hat mir das alles -Gott sei Dank- geholfen!
Wichtig ist die Aussage ab min 14:04: Man muss regelmässig üben, um in einer Stresssituation das erlernte abrufen zu können. Dazu reicht ein solcher Kurs nicht aus. Nach 3 Tagen ist es leicht alles abzurufen. Aber wie sieht es nach 3 Monaten oder noch später aus? Ich empfehle daher regelmässig und langfristig in eine Schule für Kampfkust/Kampfsport zu gehen. Und das bereits schon im Kindesalter.
@@thorstenas9684 Ich finde schon. Spreche da aus eigener Erfahrung. Natürlich lernt man von Anfang an vieles. Aber bis man sich in jeder Position verteidigen kann braucht es sehr viel Training.
Ganz wichtiges Thema, danke ! Ich habe es richtig gefühlt Nadine! ich musste mich zum Glück nur einmal wehren und konnte den Angreifer mit einem Tritt in den Schritt abwehren. Ich finde es extrem wichtig, dass der Kurs aufgefrischt wird oder man regelmäßig Selbstverteidigung trainiert. Gerade in solchen Stresssituationen brauch man gut eingeübte Automatismen.
Ich habe bereits in der Grundschule Selbstverteidigungskurse besuchen müssen und genau dieselben Dinge gelernt. Bin heute noch sehr dankbar darüber, es macht einen schon sicherer. Würde es jeder Frau/jedem Mann empfehlen, es auch mal auszuprobieren.
Danke für euer Video zu diesem wichtigen Thema! Finde es toll, dass ihr alle Übungen ausführlich zeigt und erklärt :) und auch, dass ihr ansprecht, dass die meisten Übergriffe tatsächlich im Umfeld passieren und dass immer und wirklich immer der Täter/die Täterin schuld ist. Gerne mehr zum Thema!
Tolle Reportage. Gerade ihre Worte zum Ende des Videos geben einem leider sehr zu denken. Warum greifen Menschen andere Menschen an? Warum muss man lernen sich zu verteidigen? Ein sehr trauriger Gedanke. Trotzdem gutes Video und sehr gut rüber gebracht von Nadine.
Gute Reportage, wichtiges Thema. Mich würde interessieren wie man dieses thema von der anderen Seite aufziehen kann. D.h. wie vermeidet man dass jemand zur/zum Täter:in wird (kritisches Männlichkeitsseminar/ Kindererziehung)? Ich finde den Ansatz der Verteidigung gut, aber ich würde mir einen Fokus auf Prävention wünschen. Ich möchte mich nicht nur als Frau verteidigen können, ich möchte auch dass schon kleine Kinder und (da 90% der Täter:innen männlichen sind) kleine Jungs dazu erzogen werden, Grenzen nicht zu übertreten.
Oftmals werden Menschen später auffällig wenn sie in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen sind. (keine Liebe von den Eltern, Gewalt, Verwahrlosung, missbrauch etc). Solang solche Menschen Kinder in die Welt setzten wird es leider auch Probleme geben. Deshalb ist es auch so wichtig Kindern in der Schule oder in ausserschulischen Aktivitäten gute Bezugspersonen zu geben und ihnen damit einen sicheren Ort zu geben.
@@numivis7807 Das glaube ich auch und für die Extremsituationen ist es mit Sicherheit eine mögliche Antwort. Ich stelle mir aber auch die Frage, wie man davon wegkommt Mädchen und Frauen zum 'verteidigen' zu animieren und Jungs und Männer einprägt, dass sexuelle Belästigung und sexuelle Gewalt nicht passiert. Denn mir wurde im verlauf meines Lebens von Männern an den Hintern gefasst etc. von denen ich z.T. weiß, dass sie aus keinen solchen Verhältnissen kommen, sondern denken oder dachten, dass es nicht schlimm oder gar ein Zeichen der Zuneigung sei.
Da stimme ich dir 100% zu! So liegt die Verantwortung beim potentiellen Opfer, was nun mal hauptsächlich Frauen sind bei Sexualübergriffen. Wie immer halt im gesellschaftlichen Diskurs- die Frau war zur falschen Zeit am falschen Ort, sie hatte das falsche an, sie war zu nett, wie kann sich die Frau schützen bla bla bla. Die vorherrschende toxische Maskulinität und male entitlement sind das Problem und die werden viel zu selten betrachtet. Macht doch bitte dazu mal ein Video, die Perspektive muss sich endlich mal ändern. ich finde es gut, dass solche Kurse angeboten werden, denn über Nacht wird sich leider nichts ändern. Aber es muss halt auch gleichzeitig mal der elephant in the room angegangen werden.
@@numivis7807 Kinder können nichts für Armut und oft können auch die Familien nichts dafür, in Armut und die daraus folgenden "Sozial schwachen" Strukturen zu geraten...und oft sind die Kinder schon da, wenn der Absturz passiert... Zudem waren die Grenzüberschreitungen mir gegenüber, bei denen ich die Täter kenne, immer durch Männer aus "ordentlichen" Haushalten mit Vorzeigefamilien. Ich würde hier mal die Vorurteile und das Assi-TV über den Haufen werfen wollen...
Ich fände gemeinsame Kurse von Männern/Frauen und Jungs/Mädchen sinnvoll, damit Männer lernen, Grenzen nicht zu überschreiten und Frauen, sich als erwachsene Menschen zu artikulieren, wenn sie etwas nicht möchte, anstatt danach ihren Widerspruch zu formulieren oder ihre Einwilligung zu widerrufen.
Danke für die tolle reportage. Bin gestern allein nach Hause gegangen und wurde auch von einem fremden Mann belästigt. Ich bin froh, dass ich das Video gerade noch gesehen hatte...
Was mir bei dem Training fehlt, ist ein Vollkontakt Sparring. Eine Puppe zu verprügeln ist etwas anderes, als wenn man von einem Menschen angegriffen wird. Wenn man die Verteidigungstechniken nicht bis zum Erbrechen im Sparring übt, sodass sich ein Muskelgedächtnis bildet, wird man sie einfach nicht abrufen können, wenn wirklich etwas passiert. Zu 16:31 GENAU deswegen trainiert man das Muskelgedächtnis, dann verfällt nämlich nicht (so leicht) in eine Schockstarre, sondern reagiert reflexartig. Deswegen ist es so wichtig, realistisch zu trainieren. Ein gutes Training ist unangenehm und da werden einem auch der eine oder andere blauen Fleck verpasst, aber alles ist besser, als wenn das in der Realität passiert.
Mädels, in solchen Situationen heißt es er oder ihr. Setzt jede mögliche Form der Gewalt ein. In die Eier treten, Nägel in die Augen, usw. In solchen Situationen gibt es keine Regeln. Man ist nicht im Ring sondern es ist die Straße. Seid immer gewalttätiger als das gegenüber bei einem Angriff
Naja wenn der Typ dich vergewaltigen will weiß ich nicht inwiefern das noch mehr Eskalieren soll. In so einer Situation ist jede Art der Gewalt zur Verteidigung angebracht insbesondere wenn der Täter körperlich überlegen ist. Straßenkämpfe sind immer dreckig und wenn du unterlegen bist musst du dreckig kämpfen sonst hast du keine Chance
Bitte nicht so reagieren, das provoziert eine Eskalation und Männer sind biologisch gesehen im Vorteil, egal wie viele Kurse man gemacht hat, lieber um Hilfe rufen und wegrennen.
@@ramtorrollo7629 wenn du gut in krav maga bist Dan ist es egal wie stark der Gegner ist. Da könnte 1.60m und 55kg schwere Lisa den 2m und 170kg Brecher Leonidas plattmachen. Außerdem ist in einem Park um diese Uhrzeit niemand der dir helfen kann
Auch ich als 19 Jähriger lieber Junge habe verdammt Angst vor den drecks Ausländern. Alle kleiden sich gleich hässlich im Gangsterstyle. Ich wurde vor ein Paar wochen auch „beraubt“ von zweien, obwohl wir zu dritt waren. Warum werden die nicht abgeschoben? Und wieso vermehren sich die Biester die ganze Zeit?
Die Situation von Katrin kenne ich auch. Ich möchte sie aus der Ferne umarmen und weiß, wie es sich anfühlt. Das hat mich viele Jahre meines Lebens, Kopfkino gekostet.
Ich mache seit Jahren Kampfsport. Ich finde ein kleiner Kurs reicht nicht aus. Die Teilnehmer sollten zumindest die Inhalte immer wieder wiederholen (alleine zu Hause ginge natürlich auch). Man vergisst Sachen schneller als man denkt. Ich hatte schon Auseinandersetzungen nach Diskobesuchen. Alles ging gut, aber so ein Kurs hätte mir nicht weiter geholfen. Viele vergessen, dass die Angreifer oft ihre Opfer zu Boden verwerfen und das ist mal eine ganz andere Geschichte. Schreien und Lärm machen ist meiner Meinung nach die beste Lösung. :) Ein Fall von mir: Ich konnte mich zwar verteidigen, habe aber währenddessen trotzdem nach Hilfe geschrien und dann kamen die Türsteher und haben den Angreifer erstmal mitgenommen und so konnte ich "entspannt" nach Hause gehen.
Sehr gut, dass es solche Kurse gibt. Aber wie andere schon sagten, idealerweise macht man die regelmäßig zum Auffrischen. Ich hab einmal als Teenager einen gemacht, wurde glaub von meiner Schule angeboten. Ich mach aber sowieso Karate, seit ich 11 bin, inzwischen über 20 Jahre und ich kann nur jedem raten, wachsam zu sein. Das Umfeld zu jeder Zeit im Blick haben, nicht unnötig nah an unübersichtlichen Hauseingängen, Ecken oder anderen potenziellen Verstecken vorbeizugehen, immer mal wieder einen Blick nach hinten zu werfen und sich idealerweise nicht vom Handy ablenken zu lassen. So erkennt man potenzielle Gefahrensituationen schon frühzeitig und hat, wie der Kursleiter sagte, mehr Optionen. Und man sollte immer möglichst zielstrebig aussehen und zügig (aber nicht panisch gehetzt) gehen und somit Selbstbewusstsein ausstrahlen.
Mich haben die Szenen auf denen auf die dummies eingedroschen wurde so hart getriggert, weil ich es nicht geschafft hab mich gegen meinen Exfreund zur Wehr zu setzen. Hab direkt Szenen vor mir gesehen, in denen er gewalttätig und mir gewünscht ich hätte mich genauso wie bei dem Training gewehrt.. hätte selber nicht gedacht, dass mich das triggert, aber ich musste sofort weinen :( Danke für den tollen Beitrag! Ich suche mir direkt einen Selbstverteidigungskurs!
Hey, tut uns leid, dass dir das so schlimme Erinnerungen zurückgebracht hat.😔Das müssen schlimme Erfahrungen gewesen sein... Wir wünschen dir alles Beste und hoffen, dass dir der Kurs hilft
Mit meinen 10 Jahren Kampfsporterfahrung möchte ich sagen, dass solche Kurse rein informativ sind. Lieber 3-5 Jahre Vollkontakt-Kampfsport machen mit richtigen Sparrings. Das können Boxen, Muay Thai, Ringen, Judo, BJJ sein…alle Kampfsportarten, wo dein Gegner richtig 100% Kraft gegen dich einsetzt. Dort lernt man nicht nur schlagen oder werfen oder zur Aufgabe bringen, sonder auch EINSTECKEN. In 3-5 Jahre werden nicht nur deine Bewegungen viel heftiger, selbst deine Bereitschaft von Nutzung eines Pfeffersprays wird sich mehrfach erhöhen.
Diese ganzen Selbstverteidigungskurse mit Eiertritten, Halsschlägen und Abwehr gegen Messer oder Schlagstöcke würde ich beim Bedarf lieber nach 3-5 Jahren Boxen oder Ringen im Anschluss besuchen! Andernfalls würden sie nicht richtig funktionieren…Dann kommt bei euch Feierabend nach einem ersten richtigen Gegenschlag vom Täter.
Stimmt mich sehr emotional dieses Thema. Ich hätte mir damals bei meinem Exfreund gewünscht, solch einen Kurs vorher gemacht zu haben. Irgendwann haben diese Menschen so viel Macht, vor allem mentale Macht über einen selbst, dass man einfach in eine Schockstarre verfällt. Ob man will oder nicht.
Ich finde es gut, dass hier auch mal darauf hingewiesen wird, dass auch Männer betroffen sind. Gewalt ist ein generelles Thema. Dass in Studien weniger Männer von sexueller Gewalt betroffen sind, liegt u.a. auch daran, dass Männer dies weniger anzeigen oder Situationen nicht als sexualisierte Gewalt wahrnehmen. Dies liegt auch am Männerbild und der noch immer sehr archaischen Erziehung von Jungen und Mädchen nach alten Normen und Mustern. Wie im Beitrag gesagt, suchen deswegen auch weniger Männer Selbstverteidigungskurse auf. Körperhaltung ist sehr wichtig. Der Trainer hat wirklich gute Argumente, beispielsweise hinsichtlich der Sozialisierung von Männern und Frauen. Es ist wichtig, das Thema nicht nur auf Frauen zu fokussieren, da dies Frauen auch generell in eine Opferposition (auch gesellschaftlich) bringen kann (sekundäre Viktimisierung). Es ist wichtig, generell zu befähigen und aufzuklären, dass Gewalt ein Thema ist (gesellschaftlich) und Frauen somit nicht in eine benachteiligte Position zu bringen. So zumindest meine Erfahrung mit Täter:innen und Betroffenen. Victim Blaming, also Viktimisierung, hat verschiedene Ebenen und eine hiervon ist eben das gesellschaftliche Bild eines Opfers. Und natürlich ist es wichtig, Gewalt nicht totzuschweigen und anzusprechen, jedoch nicht nur fokussiert auf Geschlechter. Dies ist (meiner Erfahrung nach) leider eher kontraproduktiv und bewirkt oftmals das Gegenteil, sprich, dass Frauen erst recht als benachteiligt angesehen werden.
Finde stark, wie sehr du aus dir raus gekommen bist und wie fokussiert du warst! Allerdings, wie du am Ende auch sagst, wenn dich jemand angreift, der/die größer, stärker oder besser trainiert ist und dich ach wirklich angreift, sollte man schon sehr viel Selbstverteidigung trainiert haben. Also jahrelang. Sonst sehe ich die Chancen da sehr gering.
Auch wenn ich echt kein EWTEO-Fan bin muss ich zugeben, dass sie da mal wieder was gutes zustande gebracht haben 👍 Aber das wichtigste ist, das regelmäßig zu wiederholen.
Mehr davon !! Guter Schnitt, Informativ und ich finde es auch gut das ein Übergriff thematisiert wurde. Würde noch vielleicht eine Triggerwarnung rausgeben bei gezeigten Angriffen. Danke für das Video und viel Kraft an Katrin! Finde es traurig das Opfer Angst haben müssen, was andere für Ansagen bringen ! Statt Unterstützung, es noch schlimmer zu machen. Komplett empathielos... Danke Katrin das du es thematisierst ❤ Selbstverteidigungskurse hab ich selber einige durch und merke das mein Auftreten sich verändert hat 😊
Als Sozialarbeiter, der seit einigen Jahren fernöstliche Kampfkünste (Matsubayashi-Ryu Karate und Crosstraining in Stockkampf) praktiziert und in Verbindung stehe mit Pädagogen, usw. welche unter Anderem Kurse zur Gewaltprävention und Selbstverteidigungskurse anbieten, kann ich sagen: Jeder wahrgenommene Kurs, jeder regelmäßige Besuch in einem Dojo / Dojang unterstützen das Gefühl der Sicherheit, bieten aber keinen ultimativen Schutz. Selbst erfahrene Kampfsportler oder fitte Personen können leider Opfer eines tätlichen Angriffs werden. Auch hier ist natürlich die Qualität des Trainers enorm wichtig. Hier wurde die Empfehlung ausgesprochen, auf seinem Bauchgefühl zu hören und zeitig aus einer potentiellen Gefahrenzone weg zu gehen- sofern das natürlich möglich ist. Ist meines Erachtens korrekt. Guter Beitrag
Sehr gute Punkte in der Reportage angeschnitten. Einmalige Selbstverteidigungs"Kurse" sind im Endeffekt aber trotzdem nur sehr bedingt hilfreich. Klar, 3 Tage danach hat man die Techniken noch einigermaßen im Kopf, auch wenn man nach 3 Stunden Training weit davon entfernt ist sie auch nur im Ansatz gemeistert zu haben. Auch das Mindset ist noch Ansatzweise kämpferisch ausgerichtet. 3 Wochen später sieht es aber schon wieder ganz anders aus. 3 Monate später ist es quasi so als hätte man den Kurs nie besucht. Der Trainer sagt es in dem Video selbst. Unter Stress kann man kaum etwas von dem gelernten abrufen. Nur durch regelmäßiges Training erreicht man dass es derart in Fleisch und Blut übergeht dass es im Stress auch abrufbar ist. Selbstverteidigungstrainings sind eine super Sache. Ein einmaliger dreistündiger Kurs ist aber eher ein Schnupperkurs als wirkliches Training.
Ganz ehrlich...ich musste irgendwie richtig weinen. Grenzüberschreitung passiert einfach immer noch viel viel zu häufig...Danke für die gute Reportage ihr habt echt alle mitbedacht. Ich habe schon ein paar mal einen Selbstverteidigungskurs gemacht und das ist echt häufig super stärkend..
Wirklich gut veranschaulicht gemacht 👍Aber ☝️Da ich selbst schon Opfer von Gewalt wurde,kann ich sagen das das beste Training nichts bringt wenn dein Gegenüber zu stark für dich ist 😓
Tolle und vorallem eine sehr wichtige Reportage!!! Ich selbst praktiziere auch WingTsun. Man fühlt einfach sicherer🙏🏻Allgemein find ich das dieses Thema einfach zu wenig präsent ist was self defense anbelangt. Deshalb DANKE für diesen Beitrag!❤️
Das mit dem Bauchgefühl ist extrem wichtig. Ich empfehle dazu als Lektüre (oder Hörbuch) "The Gift of Fear" von Gavin DeBecker. Zitat daraus: "Wenn ein Mann "Nein" sagt, dann ist das das Ende der Diskussion. Wenn eine Frau "Nein" sagt, ist das der Beginn einer Verhandlung".
Ich wurde bis jetzt mein ganzes Leben gemobbt. Ich wurde mehrmals in die Psychatrie eingewiessen weil ich nicht mehr konnte das Video hilft einem sehr! Hatte auch mal ein Selbstverteidigungskurs super Video!!!!
Auf jeden Fall schön, zu sehen, wie Nadine sich nun verteidigen kann. Auch, wenn es natürlich schade ist, dass sie das überhaupt muss. Ich hoffe, dass immer genug Leute in der U-Bahn sind, die im Zweifel mit eingreifen, damit Nadine sich auch dort noch sicher fühlt! Denn ich denke, die MVG unternimmt in München viel, um die U-Bahn sicher zu machen.
Ich war über viele Jahre bei der EWTO. Ich hab wing tsun gelernt und fühle mich gut die basics auch heute als junge frau noch zu kennen und nutzen zu können. Mein Ttainer hieß übrigens auch Andreas und obwohl er nur 160 cm groß ist mega taffer knd starker typ. Ich hab mit 11 das training begonnen, weil ich in der schule oft verprügelt wurde und auch abends allein mehrfach belästigt oder überfallen. seit ich mich wehren kann fühle ich mich besser
Ihr habt mit dem zweiten Teil eine Dokumentation noch mal übertroffen sehr gelungen. Ich glaube das Training dieser Schritte ist halt immer wieder wichtig bevor man das vergisst
@@sandrafugmann2674 Selbstverteidigungskurse werden teilweise schon ab 4 Jahren angeboten. Wenn ich einen Rat geben darf: Fang "klein" an und mach bei einer Kampfsportart mit. Da lernst Du Basics in einem freundlichen, sportlichen Umfeld. Und wenn Du es Dir dann selber zutraust oder neugierig genug bist, geh zu einem SV-Kurs (also Selbstverteidigung), wo Du dann die "Anwendung" bzw. Anpassung des sportlichen Inhalts für den Ernstfall lernen kannst. Alles Gute und bleib sicher!
@@sandrafugmann2674 Sehr gerne! Kampfsport macht sehr viel Spaß, weil man viel über den eigenen Körper lernt, dessen Fähigkeiten und Grenzen. Und Kampfsportler sind durchgehend nette und interessante Leute. Selbstverteidigung steht auf einem viel ernsteren Blatt, aber auch da geht es freundlich zu. Allerdings ist das Training etwas "heftiger" und deshalb ist der Einstieg über den Kampfsport oft leichter, denn hier liegt die Betonung auf "Sport". Viel Erfolg und Spaß!
Ich hatte letztens die Situation dass ich Abends (ruhiges Wohnviertel in meiner Nachbarschaft) eine Straße eingebogen bin und mir jmd mit dem Rad hinterher fuhr und mir nur Bescheid sagen wollte dass mir Jungs an der Bahnhaltestelle hinterhergepfiffen hätte, da ich offensichtlich Kopfhörer drin hatte hab ich es nicht gehört und er wollte auch sicher gehen dass ich nicht den einen schlecht beleuchteten Weg gehe (mach ich eh nicht). Er meinte es total nett, weil er auch Töchter hat usw, ich war in diesem Momenz trotzdem einfach nur wütend auf die Welt und Gesellschaft wo mir jmd sagt ich müsste doch Angst haben bzw vorsichtig sein. Will ich aber nicht! Ich will frei und ohne irgendwelche Hintergedanken und egal zu welcher Uhrzeit rausgehen können..und erst recht da wo ich wohne!
Vielen Dank für diese authentische Reportage. Auch wenn Nadine schon deutlich sichtbare Anlagen zu selbstbewusstem Auftreten mitgebracht hat (meine Beobachtung), kann man deutlich den Unterschied erkennen, den es macht wenn Mann/Frau geübt hat sich besser zu behaupten! Nochmal! Danke für die klasse Arbeit!
tolles Video und gibt viele hilfreiche Tipps. Es macht mich im Gesamten traurig, dass es solche Situationen gibt. Ich finde auch: als Mann merkt man, dass man zu dunkleren Uhrzeiten als potenzielle Bedrohung angesehen wird und man kann es statistisch gesehen nicht verübeln, dennoch möchte ich in dieser Rolle trotzdem nicht empfunden werden. Allein der Gedanke, andere Menschen zu Dingen zu nötigen, die sie nicht machen möchten und am perfidesten -> besonders eher zurückhaltendere Wesen anzugreifen, vor ein paar Jahren war mir nicht einmal bewusst, wie viele Menschen bereits solche Erfahrungen machen mussten, das hat sich im Bekanntenkreis erst nach und nach herausgestellt. Was das Verhindern zum Täter angeht, bin ich leider eher pessimistisch. Workshops etc. zu kritischer Maskulinität etc. würden von solchen sowieso nicht absolviert werden bzw. nicht ernst genommen... vielleicht irre ich mich aber
Ich fände es gut, wenn ihr genau den gleichen „Überraschungs-Überfall“ in ein paar Monaten nochmal macht. Dann kann man gut sehen ob und wie sie sich die Inhalte gemerkt hat und ob sie die noch umsetzen kann 🤔
Super wichtiges Thema welches ihr da gewählt habt. Ich liebe eure Reportagen sehr. Aber ganz im Ernst: "Menschen mit Penis?" Dieses gegendere ist wirklich schrecklich...
Bin männlich habe aber eine visuelle und körperliche Einschränkung wenn nicht allein unterwegs bin und mir eine unangenehme Situation passieren würde würde ich in erster Linie meine Stimme einsetzen können Und mit Rollstuhl ist man auch nicht immer so langsam. Hatte ich sogar eine kleine Situation in dieser bin ich dann deutlich geworden und außerdem kann ich vor allem dann wenn ich unter Adrenalin stehe relativ gut stehen weil ich den Rollstuhl nur für längere Strecken brauche. Die Person war glaube ich etwas überrascht dass ich so schnell aufstehen kann und hatte nicht damit gerechnet dass ich notfalls in einer Notsituation auch mal ohne Rollstuhl reagieren kann
EIn ganz bisschen vom direkten Thema ab: Ich hatte damals in meinem 1.hilfe Kurs für den Führerschein auch einen Abschnitt für Selbstverteidigung, aber eben für Autosituationen und oh Lord, wie ich dafür dankbar war. Bin letztes Jahr 18 geworden und war dann bei meiner 2. Fahrt alleine nachts auf ner Landstraße gewesen (sehr schmales Ding). Bin nicht ganz 100 gefahren und hab mich dementsprechend erstmal nicht gewundert, warum ich überholt wurde. Das Fahrzeug ist dann aber wesentlich langsamer geworden und hat angefangen mich auszubremsen. Da saß ich dann richtig in der scheiße, weil ich weder wenden noch überholen konnte. Musste vom Auto aus die Polizei rufen, welche dann zum Glück recht schnell entgegen gekommen sind. So eine Art von Selbstverteidigung sollte aufjedenfall immer behandelt werden, finde ich!
Ich habe über 10 Jahre die Kampfkünste der Ninja praktiziert und in andere Kampfkünste und Kampfsportarten hineingeschnuppert (zwischen beidem gibt es Unterschiede, ob man sie auf der Straße anwenden kann) und selbst diese Erfahrung war und ist keine Garantie, eine Konfliktsituation wirklich beherrschen zu können. (Obwohl es mir schon geholfen hat.) Das 36. chinesische Strategem, nämlich die Flucht zu ergreifen, ist oft die beste Idee, wenn man nicht vorher durch Achtsamkeit und Gespür einem Konflikt aus dem Wege gehen konnte (Prinzip der Leere im Ninjutsu). Ein einmaliger Verteidigungskurs kann vielleicht im besten Fall helfen, aber grundsätzlich reicht das nicht.
Gutes Video das vielleicht der/dem ein oder anderen für den Alltag weiterhilft. Ich könnte mir auch interessant vorstellen, dass ihr jetzt für den Sommer mal wieder einen Selbstversuch zum Thema Fahrrad macht. Zum Beispiel wie gut kommt man im Alltag mit einem Lastenrad klar für Einkaufen etc., oder Fahrrad selber reparieren (Nadine hat ja meine ich auch schon mal eine Folge zum Thema selber Dinge reparieren gemacht).
Nadine klasse reagiert. Sehr gute Reportage. Gewalt an Menschen im Alltag ist leider möglich. Und ich fände so einen Kurs in Schulen eig. ne gute Sache.
Es ist für mich als Mann immer wieder erschreckend, dass so viele Frauen schon (mindestens) einmal Opfer von (sexueller) Gewalt geworden sind. Ich muss gestehen, dass ich das Thema bis vor ein paar Jahren noch nicht so ernst genommen habe, weil ich dachte, dass das nicht so häufig passieren würde. Aber inzwischen wird (zum Glück!!) immer häufiger darüber berichtet und immer mehr Frauen äußern sich zu Übergriffen. Es ist so unfassbar erschreckend, es macht mich traurig, wütend und fassungslos. Stay safe ☮️
Mein Tipp zur Selbstverteidigung: Entweder sehr früh sehr schnell sehr weit rennen ODER als erster und gleichzeitig letzter zuschlagen. Nix von wegen Grundstellung, Kettenprinzip, erstmal nein sagen, wenn dir einer mit Feuer im Blick in die Quere kommt, klär lieber spätervor Gericht, ob das noch Notwehr war, als an dem Abend zu merken, dass du dich mehr hättest wehren müssen. Also gleich Kinnhaken, aufs Auge, Hals, unter den Gürtel, Magengrube und ab dafür.
Leider bekommen Frauen durch solche Selbstverteidigungskurse falsches Selbstvertrauen und trauen sich in risikoreichere Situationen. Zwar kann ein selbstbewusstes Auftreten auch abschreckend sein, hätte dieser Stefano aber auch nur ansatzweise wirklich versucht, der Reporterin zu schaden, sie festzuhalten oder einzuholen, hätte er das ohne Probleme geschafft.
Wer, als Mann, kennt Situationen in denen man Nachts vom (U-)Bahnhof nach hause läuft und vor einem zufällig eine (junge) Frau in die selbe Richtung und man sich dann denkt "Boah ist das vielleicht voll unangenehm für sie?" und "soll ich jetzt langsamer oder schneller laufen. Soll ich rufen, "keine Angst ich will nur zufällig in die selbe Richtung". Man fühlt sich ein klein wenig wie ein Verbrecher, obwohl man keiner ist.
Zu 90% wird man von hinten unerwartet angegriffen oder eben von vorne ganz plötzlich ohne dass man es erwartet. Da hilft auch keine Selbstverteidigung mehr
Super Reportage - noch n wichtiger psychologischer Tipp aus meinem Studium : wenn ihr nicht alleine seid, ruft nach Hilfe. Aber (!) um dem sogenannten Bystandereffekt entgegen zu wirken, schreit sowas wie: Sie da drüben in dem schwarzen Mantel, helfen Sie mir! Oder: Sie mit dem roten Schirm rufen Sie die Polizei! Also etwas, womit sich eine Person konkret angesprochen fühlt. Sonst können verschiedene Hemmungen bei Personen einsetzen , sich beispielsweise nicht fähig genug zu fühlen oder Angst haben die Situation falsch einzuschätzen oder auch sich nicht verantwortlich zu fühlen (zb wenn es mehrere Leute sind). Also ich hoffe ihr kommt nie in so eine Situation. Laut sein, konkret jmd ansprechen, wegrennen.
Ich finde es so krass wie viele Frauen schon so schlimme Erfahrungen erlebt haben... Und umso mehr schätze ich es, dass mir oder meinem Umfeld noch nie passiert ist. Finde es echt gut dass es solche Kurse gibt, allerdings finde ich es schade das man vom Staat da nichts zu bekommt. Die Problematik ist ja bewusst und eigentlich sollte jeder mal so ein Kurs machen. Wäre eventuell auch sinnvoll das in den schulsport einzubinden.
Bei mir war das tatsächlich teil des Schulsportes. Die Mädchengruppe bekam von einer Polizistin gezeigt wie sie sich verteidigen, während unserere Jungsgruppe von einem agressiven Polizisten eingetrichtert bekam, dass wir alle böse triebgesteuerte Wesen sind, die den Mädchen nur irgendwann was antun werden weil wir uns nicht unter kontrolle haben und er wird uns dann höchstpersöhnlich in den Knast stecken. Das war in der 6. Klasse😂. Das Ergebnis: Wir jungs waren völlig verwirrt, was da gerade abgegangen ist und was in aller Welt ein Sexualstraftäter ist, wir wussten nur, dass wenn wir die mädchen auch nur ansehen der wütende Polizist kommt... Die Mädchen hatten übermäßiges Selbstbewusstsein und haben ihre neu gelernten techniken gleich mal auf dem Schulhof an den schwächsten Jungs der Klasse ausprobiert😂. Dieses desaster hat sich dann auch über die ganze mittelstufe durchgezogen. Die Mädels kamen jeden Tag in Minirock und Bauchfrei in di schule und haben regelrecht einen sport daraus gemacht uns pubertäre, sexistische Jungs beim lehrer wegen zu langem anstarren zu melden, falls einer es auch nur wagte grob in ihre richtung zu schauen. Die Aktion mit dem Selbstverteidigungskurs für alle jungen Damen war ja eine gut gemeinte Idee, aber in der Umsetzung war es dann doch nicht ganz ausgereift. Das ist dann das andere Extrem. 😂😂😂
1. Fande ich die Frage ob er richtig Kraft angewandt hat und sie ihn wirklich nicht physisch wegdrücken konnte, etwas unpassend. Hab ich als Vergewaltigungsopfer schon öfter gehört und finde das spielt nichts zur Sache. Zumal man in solchen Situationen oft in eine Schockstarre verfällt oder einfach Angst hat - auch ohne physische Kraft. 2. Liebe Katrin, es tut mir sehr leid was dir passiert ist ❤️🩹 ich fühl mit dir! Ich habe mich jetzt endlich dazu entschieden, meine zwei Vergewaltiger anzuzeigen. Die Tat ist zwar schon paar Jahre her aber Vergewaltigungen verjähren erst nach 20 Jahren - also ist nicht zu spät, Täter anzuzeigen. Es ist so ein wichtiger Schritt, damit es in die Statistik reinkommt aber vor allem dass Männer nicht mehr damit davon kommen.
mit sicherheit sinnvoller als eine schreckschusspistole. anstatt yoga oder fitnesstudio sollte man lieber eine kampfsportart trainieren. entspannt und trainiert den körper genauso gut.
Könnt ihr euch vorstellen einen Selbstverteidigungskurs zu machen? Oder habt ihr sogar schon einen gemacht? Schreibt's uns in die Kommentare!
Ich finde das eine gute Idee!
Auf alle Fälle.
Ich habe 6jahre Judo gemacht seit 1 jahr mach ich es nicht mehr bin jz 14
Ich mach seit drei Jahren Tae Kwon Do und Modern Arnis. Ich mag die Kombination, da hier TKD als Fitness/Sport und MA als praktizierte Kampfkunst reale Anwendung trainiert.
Wir hosten auch Selbstverteidigungskurse und ich kann es nur empfehlen zumindest so einen Kurs mal zu machen.
Ich rate aber eher zum Kampfsport direkt als nur so ein Crashkurs, der hilft zwar, kann aber nicht die Erfahrung von Monaten oder Jahren im Training erreichen.
Hab mal einen Crashkurs gemacht und bin danach deutlich weniger belästigt worden. Wahrscheinlich andere Ausstrahlung, weniger "Opferstatus", denk ich mal.
Gute Reportage über ein super wichtiges Thema! Danke an Katrin, die ihre Geschichte mit uns geteilt hat und an Andreas für die wertvollen praktischen Tipps! 🙏🏽🤍
Vielen Dank! 🤗 Wir fanden es auch super mit den beiden zu dem Thema drehen zu dürfen. ❤Auf die nächste Folge Leeroy will's wissen! freuen wir uns übrigens auch sehr! ^^👍
Ehrlich gesagt, ich hatte auf einen Kommentar von dir gehofft. Das ist vermutlich gemein, aber wie wehrt man sich, wenn man in irgendeiner Art und Weise eingeschränkt ist? Gibt es da auch Kurse? Ich war in Köln auf einer Realschule, die das Schulgebäude mit einer Schule für Körperbehinderte (der Ausdruck ist schrecklich! Ich kann mich nicht gut ausdrücken) teilte. Die Kids waren teilweise mit ihrem Mundwerk übel unterwegs, aber physisch doch teilweise so gehanicapt, dass sie vermutlich wenig ausrichten könnten. Keine Ahnung, warum mir das in den Kopf kam, aber ich dachte, wenn Nadine jetzt im Rollstuhl sitzt oder eine Spastik hat, wie wehrt sie sich dann? Unterarmgehstützen sind übel. Das weiß ich nachdem sich meine Schwester das Bein brach. Aber ohne?
Ich habe erst am Montag bei der Polizei eine Aussage wegen sexueller Belästigung von vor über 25 Jahren gemacht und war sehr froh, dass ich das gemacht habe, denn dabei ging es um ein Gesamtbild im Gerichtsverfahren von jemandem, der sich in den letzten Jahren gegenüber Kindern falsch verhalten hat. Also auch als Mann wichtig, solche Situationen zu melden, egal wie lange es her ist.
Ich hatte letztes Jahr auch einen sexuellen Übergriff erleben müssen. Ich finde es super das du zur Polizei gegangen bist. Ich weiß aus Erfahrung dass das nicht leicht ist. Irgendwie geht man ja nochmals in die Situation rein.
Ich fahre bis heute nicht mehr allein mit dem Bus, da es bei mir der Busfahrer war..
@@cranby96 Er ist aber leider immer noch im kirchlichen Amt mit Kontakt zu Kindern. 😢
@@h.kennzeichen5387 Die die man richtig bestrafen sollte, bekommen immer nur n Fingerklaps -_-.... Krieg ich die kotze bei. Wie lange hat es bei dir gedauert bis du ein Urteil bekommen hast? Oder musstest du erst noch vor Gericht?
Vor Jahren wollte ich (männlich,1,85) einmal den letzten Zug erwischen, und bin bin großen Schritten auf einem weit einsichtbaren Weg Richtung Bahnhof im Dunkeln geeilt. Erst nach einigen Momenten habe ich gemerkt, dass sich vor mir eine junge Frau dauernd unsicher umdreht und auch schneller wird. Das war so ein Moment der Erkenntnis, weil ich an diese Problematik garnicht gedacht habe. Letztlich bin ich auf die andere Straßenseite und habe gerufen, dass "ich zum Zug um 00:54 muss".
Ich finde Reportagen von euch echt sehr oft richtig gut. Ich würde mir hier wünschen, dass man Risikofaktoren für übergriffiges Verhalten (auch gegenüber Männern) im öffentlichen Raum in eigener eigenen Reportage, soziologisch fundiert und ideologiefrei, thematisiert. Eigentlich müsste man ja eben da ansetzen und die möglichen Gemeinsamkeiten (sicher multikausal) ermitteln, um dann die Wurzeln des Übels bekämpfen zu können.
Warum die Straßenseite wechseln???
Wenn du den Zug erwischen willst, dann überholst du die Frau mit einem etwas weiteren Bogen. Fertig.
Solange du eine gewisse Distanz hast, ist alles gut. Oft mache ich dann eher bewusst paar laute Schritte, damit die andere Person hört, dass ich komme und die Person sich nicht erschreckt.
Wenn es ein enger Durchgang ist, dann ruft man einfach vorher: "Entschuldigung, ich muss vorbei. Mein Zug". Und die Frau kann sich darauf mental einstellen.
Wir leben in einer Zeit, wo Frauen und Männer gleichberechtigt sind.
@@MTalac Deine "Ratschläge" passen inhaltlich nicht zu meinem ursprünglichen Beitrag. Außerdem fehlt bei "Wir leben in einer Zeit, wo [sic!] Frauen und Männer gleichberechtigt sind." jeglicher Bezug zu meinen Aussagen, da das in meinem Beitrag nicht angesprochen wird oder gar in Frage gestellt wird.
wenn du sowas nicht schreiben kannst ohne "ideologiefrei" warum schreibst dus überhaupt?
@@TheKirschbaumfee Diesen Einwand verstehe ich nicht! Bitte erkläre diesen! Ideologiefrei heißt wissenschaftlich akurat, ohne eine weltanschauliche Brille geprägt, die den objektiv-wissenschaftlichen Blick trübt. Frankfurter Schule und Kritische Theorie könnten da Ansatzpunkte für deine Erkenntnis sein. Deswegen schreibe ich "ideologiefrei". Hat das geholfen?
Klingt wie etwas, was ein Übeltäter sagen würde 🤔😄
Krass wie gut Nadine dieses „lassen Sie mich in Ruhe“ gemacht hat! Respekt!👍
Hoffentlich helfen die gezeigten Methoden manchen hier :-)
@@pulsreportage Guter Bericht! Jedoch muss man das regelmässig trainieren. Nur ein Tag ist nicht ausreichend, da muss man schon länger dran bleiben
Selbst die Szenen im Parkhaus nur anzuschauen lässt meinen Blutdruck steigen 🙈 immer unschön im Dunkeln an solchen Plätzen alleine zu sein.
Ja, wir denken ziemlich viele Menschen können da total gut mitfühlen - Leider! 😕
Kanns voll nachvollziehen. War schon oft in brenzligen Situationen wo es fast zu nem Kampf gekommen wär. Als Mann hab ichs etwas leichter aber als Frau is das schon ein anderes Kaliber
In der Selbstverteidigung bist du immer alleine, vertrau auf dein Umfeld oder die Polizei und du bist verloren.
Alter, so ging es mir auch. Allein bei den Übungen zuzuschauen, da hatte ich schon Puls ( CD Wortspiel unbeabsichtigt)
Wenn du dich nicht verteidigen kannst, dann hätte ich auch Angst :D
Als Typ fande ich die Geschichte von Katrin krass und Augen öffnend.
Ich war in einer ähnlichen Situation mit einer Freundin und war sehr aufgeregt an dem Abend, da ich mir nicht sicher war, ob die Freundin etwas von mir wollte und ich wollte nicht als 'Looser' oder als Mann dastehen, der sich nicht traut (ich weiß, wenn man es von außen betrachtet absoluter Schwachsinn, aber in dem Moment habe ich tatsächlich so gedacht). Da ich mir die ganze Zeit unsicher war, habe ich probiert etwas zu initiieren, auch wenn ich mich selber nicht wirklich wohl dabei gefühlt habe. Die Freundin meinte dann, dass ihr das unangenehm wäre und ich habe sofort aufgehört und wir haben den restlichen Abend mit Reden verbracht, ich habe mich gleich viel 'freier' gefühlt, da ich den Druck nicht mehr auf mir hatte.
Im Nachhinein musste ich mir trotzdem von Kumpels aber auch von anderen Mädels (!) anhören, dass bei mir selbst dann nichts läuft, wenn ein Mädchen mich zum Übernachten einlädt, dass ich viel zu soft wäre, etc... . Ich war mir zwar sicher, dass ich richtig gehandelt habe aber so ein Feedback verunsichert trotzdem.
Deswegen bin ich sehr dankbar dafür, dass Karin ihre Geschichte geteilt hat und vorallem von den schrecklichen Folgen berichtet hat, unter denen Sie leidet/ leiden musste, die mir als Mann in dem Ausmaß nicht klar waren.
Ich kann mir aber auch von anderen Männern in meinem Umfeld vorstellen (die jetzt keine typischen Gewalttäter sind), die sich von einem 'ich fühle mich unwohl' nicht aufhalten lassen würden und das Gegenüber zu Überreden versuchen. Dabei spielt glaube ich zu Teilen das Männerbild des starken Mannes, der immer Lust hat und der immer die Initiative ergreift eine Rolle aber auch der Mangel an Wissen über die Folgen für die Opfer. Frauen reden z.B. selten über Cat-Calling, obwohl es täglich passiert, weil es 'normal' für sie ist und Männer, die selber mit Cat-Calling nichts zu tun haben, haben Meistens überhaupt keine Ahnung davon, dass es passiert. Deswegen brauchen wir unter Männern unbedingt viel mehr Aufklärung darüber, durch was Frauen eigentlich durchgehen müssen (ständiges hinterhergerufe, eklige Blicke, ungefragtes Antanzen in Clubs oder sexuelle Übergriffe) um damit ein generelles Bewusstsein zu schaffen.
Ich will hier keinen Täter in Schutz nehmen und verurteile sie scharf, weil sie selbst eine ganz klar zu sehende Grenze überschritten (wie der Täter im Video). Aber ich glaube mehr Aufmerksamkeit auf dieses Thema unter Männern würde mehr Bewwustsein schaffen und das Bild des 'Playboys', der sie alle rumkriegt würde nicht mehr so glorifiziert sondern hinterfragt werden.
Aber jedem Mann ist doch klar, dass es nicht mehr Playboy Verhalten ist eine Frau mit Gewalt an den Armen zu fixieren und dann zu vergewaltigen, wie in Katrins Fall. Allem anderen stimme ich zu.
Ganz ganz toller Kommentar! Danke ♡
Du hast alles richtig gemacht, bzw fast alles.
Wenn wir 3 einfache Konsensregeln beachten, dann können 99% aller Übergriffigkeiten vermieden werden.
1. Nur Ja heißt ja, alles andere ist ein Nein.
2. Bevor ich etwas mache, was ich vorher mit diesem Menschen noch nie gemacht habe, frage ich klar und deutlich, ob ich das machen darf und WARTE auf eine klare deutliche Antwort. Für die Antwort gilt Regel Nummer 1.
3. Wenn ich mit einem Menschen in Beziehung bin und ein Nein von diesem bei einer Sache kommt, die vorher besprochen und Ok war, gilt ebenfalls Regel Nummer 1.
Und nein, vorher fragen zerstört nicht die Stimmung, im Gegenteil, es bringt Sicherheit und Vertrauen in die Situation.
Solltet ihr glauben, dass es die Stimmung zerstört zu fragen, weil ja ein nein kommen könnte, dann solltet ihr zu einer Täterberatung gehen, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr bereits übergriffig wart oder es werdet.
Leider wahr falsches Männerbild sowohl von Frauen und Männern, machen vieles kompliziert. Wegen Typen die Frauen belästigen, haben oft Frauen abends Angst angesprochen zu werden, selbst wenn man nur kennenlernen möchte.
„Nadine pöbel doch nicht gleich so rum“ triggert mich hart. Wenn ein Mann sich so neben einem anderen stellen würde, würde der wahrscheinlich auch lauter werden. Gleiches Recht für alle. Ich habe bis jetzt immer alles intuitiv richtig gemacht. Mein Gesicht ist in den Öffis ausdruckslos bis grimmig und ich laufe schnell. Ich bin auch der Meinung, dass schon kleine Grenzüberschreitungen deutlich gemacht werden sollten. Sonst traut sich der Täter immer mehr. Mir doch scheißegal wenn mich jemand deswegen hysterisch oder aggressiv nennt.
richtig so, wünschte ich wäre noch mehr wie du was das angeht
Du bist doch hysterisch
@@aceboogie959 Nein, nur vorsichtig.
Es wurde tatsächlich in dem Wendo-Kurs, den ich vor ein paar Jahren mal gemacht habe, gesagt, dass man kleinere Grenzüberschreitungen schneller ansprechen soll, dass man so manchmal Schlimmeres vermeiden kann.
Ich empfinde das für mich als so schwierig meine Freundlichkeit abzulegen. Ich lächele sehr viel mein Bruder ist da genauso wir beide werden oft aufgrund unserer Ausstrahlung angesprochen und um Hilfe gebeten etc. doch bei mir kommen noch die zahlreichen Männer dazu die ein Lächeln als irgendeine Einladung sehen… womit mein Bruder halt keine Probleme hat. Zusätzlich habe ich das Gefühl das Männer beim grenzen setzen mehr Respekt entgegengebracht wird als Frauen, denn oft habe ich die Erfahrung machen müssen wenn ich versucht habe meine Grenzen zu verteidigen wurden sie runter gespielt und mir versucht zu sagen das ICH falsch wäre.
Man lernt schon beim Zusehen etwas. Viele Frauen sind fürs Selbstbewusstsein gern in Kampfsportarten aktiv. Aber wenn nicht, dann finde ich, ein Selbstverteidigungskurs wäre ein nützlicher Beitrag gegen Gewalt und sollte fest eingeplant und regelmäßig aufgefrischt werden. Danke für das Video, das Situationen beschreibt, in die man nicht alle Tage kommt.
Das freut uns, wenn du aus der Reportage was mitnehmen konntest🙏
was lernt man den daraus ? sich auf einen Kampf einzulassen den man schon von vorne herein verloren hat.?
@@MrElbaumo Das ist ein Vorurteil. Es wurde z.B. gesagt, wie man kritische Situationen erkennt, wie man optimal reagiert, wo es dem Angreifer am meisten wehtut usw. Du gibst mir aber Gelegenheit, noch ein paar weitergehende Gedanken dazu zu äußern. Ganz wichtig z.B. für Frauen, die es nicht wissen: 4:50 GRENZEN SETZEN. Das Gelernte wird später auch deutlich demonstriert.
Es gibt einen Unterschied zwischen Fremden, die persönliche Rechte anderer angreifen, und solchen Menschen, mit denen man Beziehungen pflegt. Dann würde es z.B. um häusliche Gewalt gehen. Eigentlich gilt das also für das Verhältnis von Frauen und Männern ganz allgemein. Frauen sollten Männern bestimmte Grenzen setzen können, die sie freiwillig einhalten. Nicht lügen, stehlen, fremdgehen, Umgangsformen, Beherrschung usw. Leider lässt sich öfter das Gegenteil beobachten: Frauen können es nicht, weil zu schüchtern, wegen einseitiger Gebundenheit aus Angst, den Partner zu verlieferen, oder weil von Männern oder Männermedien falsch belehrt ("Du musst mir immer recht geben.", "Frauen sind immer die Negativen/die Bösen/die Verliererinnen." "Ich denke zwar schlecht über alle Frauen, aber DU bist die große Ausnahme."). Eindeutig falsch ist es, wenn Frauen ihren Partnern auch bei negativem Verhalten zustimmen. Diese Männer werden schlechter. Wenn du das beobachtest, wirst du auch feststellen, dass besonders aktive, maskuline Männer sogar unbewusst auf der Suche sind nach Partnerinnen, die ihnen freundlich, aber bestimmt Grenzen setzen können, damit sie nicht mühsam Aufgebautes eigenhändig wieder einreißen. Und natürlich, weil sie unterschwellig wissen, dass es gut für sie ist, wenn sie sich selber achten können.
@@eugenewatson5130 Am wichtigsten wäre, gerade in einer immer inhomogeneren Gesellschaft, Risiken richtig einzuschätzen und zu meiden. Wenn man sich die Kommentare hier durchliest von Frauen, die das mit "unzähligen" Situationen verbinden können, die "selbstbewusst" sind, weil sie mal einen Kurs gemacht haben oder nur auf UA-cam gesehen haben, wird eher das Gegenteil bewirkt. Selbstbewusst in der Beziehung können Sie sein, wenn Sie einen 90-Kilo-Mann, der ggf. Teile seines Lebens auf der Straße oder im Knast verbracht hat, zuverlässig umhauen können.
Meine Konfliktsituationen als Mann kann ich an einer Hand abzählen, und schon in denen ist mir aufgefallen, wie vollkommen blauäugig manche Frauen agieren und sich selbst als Unbeteiligte noch zur Beteiligten machen. Die realisieren offenbar nicht, dass praktisch alle Männer mit der strikten Norm erzogen wurden, dass man "keine Mädchen/Frauen schlägt". Aus dieser geschonten Konflikterfahrung entwickelt sich dann ihr Mundwerk und ihr "Selbstbewusstsein", eventuell noch verstärkt durch Selbstverteidigungsesoterik. Das mag sich für 99% davon gut anfühlen und oft gut gehen, aber für diejenige, die damit an den Falschen gerät, kann es tödlich enden.
@@mschr2880 Oh, da stellst du eine gewagte Behauptung auf. Das sehe ich gar nicht, dass "alle Männer" falsch erzogen wurden. Nein, das sind Ausnahmen. Schalte gelegentlich Privatsender ab, dann siehst du bald wieder normale Menschen, nicht nur Kranke und Horrorfantasien am Stück. Wir meiden mediale Belehrung hin zum Negativen sehr konsequent. Trotzdem halte ich es für gut, wenn Frauen einiges aus dem Video wissen. Zum Beispiel den Alarm. Oder den Angreifer mit "Sie" anreden. Energisch auftreten usw. Einmalig wird vielleicht nicht viel bringen, da gebe ich dir recht. Aber immer wieder einmal aufgefrischt, erkennt man seine Schweinchen am Gang. Und was ich selbst noch geschrieben hatte vielleicht: Bestimmte Männer, die sich tatsächlich so daneben benehmen, wie du "alle" schilderst, sogar fordern für nichts, aus irgendwelchen selbsterdachten Rechten heraus, erhalten niemals eine Chance. Über den eigenen Körper bestimmt jede Frau selbst.
Sehr guter Beitrag zu einem sehr schweren Thema, vielen Dank!
Zwei Gedanken möchte ich teilen.
1) 4:09 bis 4:50 zur Gefahrenvermeidung, alles richtig, bitte beherzigen und bitte noch eins dazunehmen: wenn man "weg will", ein Ziel haben, zu dem man "hin will"! Eine belebte Straße, eine Polizeiwache, alles was Publikum und damit Sicherheit bietet. Nicht blindlings flüchten.
2) 14:03 bis 14:14 ohne Übung kann man keine Technik abrufen, absolut wahr! Man kann sich nur dann wirklich verteidigen, wenn die Abwehr ein eingeübter Reflex ist, der ohne nachdenken auskommt.
Deshalb die Bitte: Macht solche Kurse, wenn ihr sie noch nie gemacht habt, um die Hemmungen abzubauen. Und dann sucht euch ein regelmäßiges Training, egal ob Kampfsport oder Selbstverteidigung (SV), damit euch ein paar Grundlagen in Fleisch und Blut übergehen.
Aber vor Allem: Bleibt sicher, hört aufs Bauchgefühl und geht stiften, bevor(!) die Situtation brenzlig wird.
Danke für deine guten Ergänzungen
@@pulsreportage Man lernt halt aus den eigenen Fehlern... Ich habe zwei Angriffe überlebt, zwei Angriffe auf fremde Personen beendet und (darauf bin ich stolz!) mittlerweile sechs gefährliche Situationen entschärft, bevor sie in Gewalt überspringen konnten.
Vielleicht macht ihr mal ein Follow-Up zu Deeskalation und Taktischem bzw. Umgebungs-Bewusstsein? Denn das ist der Teil, an dem die meisten Menschen heutzutage scheitern.
Bleibt sicher!
Absolut richtig. Eskalation vermeiden sollte immer das Ziel sein. Aber wenn man nicht richtig regelmäßig Sparing trainiert bringt so ein Kurs bei der tatsächliche Umsetzung nicht viel.
das Problem ist: wenn man bei jeder schwierigen Situation flüchtet...kann man als Frau ja garnicht mehr raus...
@@salomewild6612 So kann sich das am Anfang anfühlen und das ist wirklich ätzend. Aber man lernt mit der Zeit, die Situation einzuschätzen und zu bewerten. Und außerdem ist das eine Regel für "allein unterwegs, keine Unterstützung in Sicht". Das gilt übrigens nicht nur für Frauen, auch Männer sind oft gut beraten, im Zweifel lieber einen Umweg zu machen als sich in Gefahr zu begeben. Denen steht dann aber oft die Prägung oder das Ego im Weg...
Bleib sicher!
hab schon einiges in "meinen" Zügen mit ansehen/mitbekommen müssen - wenn ich da was mitbekomme hole ich immer die Security oder Polizei je nachdem wo man ist
bitte wen ihr sowas seht oder selber in der Situation seit wenn möglich den Fahrgastnotruf betätigen. Ich möchte, dass die Fahrgäste in meinem Zug gut ans Ziel kommen. Danke
lg ein Lokführer
Zivilcourage ist gut und wichtig aber bis die Hilfe von Dritten kommt liegt man KO am Boden oder schlimmeres. Wer sich wirklich verteidigen können möchte kommt um Vollkontaktkampfsport oder Selbstverteidigung (z.B. Krav Maga) nicht rum.
@@schnitzelandy Hast du Mal am Anfang der Doku zugehört? Es geht um deutlich mehr als sich körperlich selbst zu verteidigen.
@@MS-dz1di Darauf läuft sich’s aber immer raus. Aber bitte, klär mich auf.
@@MS-dz1di natürlich fängt die Selbstverteidigung schon an bevor es zum körperlichen Kontakt kommt, aber sind wir mal ehrlich, welche Täter schreckt ein schreien etc schon ab ? Maximal 20% würde ich sagen. Des Wegen muss man die körperliche Verteidigung lernen, da ist Krav Maga sehr zu empfehlen!
@@choupo9590 Da denke ich anders als du, aber da werden wir uns im Kreis drehen, da es dazu logischerweise keine Statistik gibt. Und hoffentlich wird man das auch nie brauchen.
Super Reportage! Es ist nur wirklich krass, wie oft das leider vorkommt. Mir sind bei den simulierten Angriffen echt die Tränen in die Augen geschossen, weil ich mich so gut in Nadine reinversetzen konnte und es mich echt sauer gemacht hat😅 Ich glaube, so einen Kurs werde ich mir auch mal buchen :)
Das ist echt krass... Wir hoffen der Kurs gibt dir etwas Sicherheit!
Der Kurs ist bestimmt gut um sich mit der Thematik vertraut zu machen. Ich kann dir Krav Maga empfehlen, falls dir der sowas taugen sollte, gerade als Frau muss man sich verteidigen können.
@Nadine: man merkt deine Anspannung in allen Situationen. Das ist real und nicht gespielt👍. Man merkt und sieht direkt, wann sich bei dir innerlich ein Schalter umlegt, und du in den Verteidigungsmodus gehst.
Eine Bitte und Tipp an Alle: bitte beißt euch bei aller Anspannung nicht selbst auf die Lippen! Ich hab mir das Video 2x angesehen.
Sobald Nadine „verbissen“ drauf haut, beißt sie sich mit dem Oberkiefer auf die Unterlippe. Vorsicht: Ihr könnt euch damit nicht nur selbst verletzen, sondern auch die angreifende Person kann euch leichter verletzen. Zudem verkrampft sich die Atmung dabei noch mehr, als vielleicht eh schon. Kleine Eselsbrücke: Wo Luft zum Atmen rein und raus kann, kann auch Stimme/laute Schreie raus. Wenn ihr den Mund verschließt (Zähne sind sinnbildlich wie ein Zahlenschloss) dann kann da auch nix raus kommen! 🤜🤛
An alle Leute da draußen in angespannten Situationen: Atmen nicht vergessen! Das Hirn braucht Sauerstoff zum Denken und Handeln.
Ganz tolles Video! Ich finde es einfach nur schlimm, was Katrin passiert ist. Sie darf sich nicht schämen...keine Sekunde! Sie trägt 0 Schuld und das muss Sie auch wissen!
Absolut!
Liebe Nadine,
ich verstehe die Bewertung des Videos absolut nicht. Deine Reportage war klasse und hat mich sehr gut abgeholt und mitgenommen. Außerdem konnte ich viel lernen - bitte lass dich nicht von der Bewertung runterziehen!
Danke für die lieben Worte!
Welche Bewertung meinst du?
Welche Bewertung denn? Also ich sehe hier kaum negative Kommentare und die Daumen nach unten kann man nicht sehen, also was meinst du genau? Du scheinst irgendwie ein anderes Video gesehen, oder andere Kommentare gelesen zu haben als ich :D
@@kuessebrama Daumen kann man sehen mit einer Chrome Erweiterung
Schuld ist immer der Täter oder die Täterin. Ist echt so. Wir wehren uns! 💪💪💪 Wir sind Menschen und wir sind stark!
Auch eine wichtige reportage für Männer. Ich merke immer wieder, wie wenig vielen Männern bewusst ist, in was für Situationen sie Frauen bringen können und wie traumatisierend diese sein können. Vielen ist gar nicht klar, was für ein vermeidungsverhalten Frauen tagtäglich aufbringen.. Deswegen muss immer wieder darüber gesprochen werden
Najaa, ich würde jetzt viel weniger mangelndes Bewusstsein, als viel mehr mangelndes Interesse attestieren. Mir ist es schlichtweg egal, es ist nicht mein Auftrag, Sorge zu tragen, dass andere sich wohlfühlen.
du hast 100% Recht. Es ist krass, wie viel ich in den letzten Jahren mitbekommen habe, weil sich mein Freundeskreis von hauptsächlich erst Männern zu jetzt überwiegend Frauen geändert hat und wie viel einem Mann gar nicht bewusst ist, was er mit seinem Verhalten an Unsicherheit aber auch psychischen Folgen für Frauen leisten kann.
vorallem ist es krass diesen unfairen Unterschied zu sehen, wie viel Frauen an ihrem Tagesablauf oder in ihrem Leben ändern und an was alles sie denken, um unangenehmen und gefährlichen Situationen aus dem Weg zu gehen, während Männern das nichtmal bewusst ist und sie sich nicht vorstellen können überhaupt auch nur eine Einschränkung vorzunehmen. Bsp: Nachts nicht joggen gehen zu können oder einfach Mal durch die Gegend zu laufen ist für Frauen wie ein ständiger Eingriff in die Freiheit (und gegen nächtliche Ausgangssperren sind während Corona Menschen vors Gericht gegangen).
@@qwertzu140 doch es ist auch dein Auftrag. Wenn sich jemand wegen dir Unwohl fühlt, weil du dieser Person zu nahe kommst oder ähnliches, dann hast du dich in dem Moment höchstwahrscheinlich falsch verhalten.
@@timmys8119 Ich bin schon so weit sozialisiert, dass ich niemandem auf die Pelle rücke, aber danke. Darüber hinaus ist es mir aber Hupe. Sehr sogar.
@@qwertzu140 Du redest von sozialisiert, behauptest aber, dass es dir egal ist wie andere Menschen sich fühlen. Irgendwie passt doch da was nicht. Also natürlich kann es dir im großen und ganzen egal sein wie deine Mitmenschen sich fühlen, aber wenn du jemanden glücklich machst oder eben unglücklich (indem du z.b. unterbewusst Grenzen brichst, was ich sicherlich auch schon getan hab, nur so lernt man) dann löst doch das auch eine Emotion bei dir aus oder nicht?
Super wichtiges Thema, danke Puls-Team!!!
Ich war in unzähligen solcher Situationen und Dank eines Selbstverteidigungskurses vor vielen Jahren habe ich so viel Mut bekommen, mich zu wehren, dass ich mir gar nichts mehr gefallen lasse! Uns Frauen wird viel zu häufig eingetrichtert immer nett zu sein, aber das ist nicht unsere Aufgabe. Wer in unsere Privat- oder sogar Intimzone eindringt hat sein Recht auf Nettigkeit verspielt. Das einzige was eine Frau “muss” ist sich wohl und sicher zu fühlen.
Ich fange ab nächster Woche einen Krav Maga Kurs an, um mehr Technik zu erlernen und mich noch sicherer zu fühlen. Ich rate jeder Frau dazu, denn es gibt einem so viel Selbstbewusstsein, Wissen und vor allem die richtige Technik.
@ Lisa Reznitschek falls du das liest, wie war der Kurs? Würdest du es weiterempfehlen?
Mich wundert es, dass manche schreiben, so ein Kurs würde nix bringen, man solle bei gefährlichen Situationen einfach wegrennen. Na ja, wenn der Täter schon vor dir steht oder dich sogar anfasst, wird’s schwierig mit Wegrennen... Wichtig ist doch, dass das Opfer nicht in Schockstarre fällt und vor allem, dass sie/er laut wird. Die Täter wollen eins sicher nicht: auffallen.
Wow riesen Respekt an Katrin dass sie ihr Story erzählt!!! Ich stell mir das echt schwierig vor darüber zu reden, aber super mutig von ihr und wichtig!
Krass, wie man Nadine's Anspannung mitbekommt! Eine gute Reportage, die ihr da wieder gemacht habt.
Eine Kleinigkeit: Nadine hatte, selbst mit Wissen über eine bevorstehende Situation die Hände in der Tasche, was ihr bei der zweiten Situation richtig Probleme hätte bereiten können. Hände möglichst aus den Taschen lassen (auch im Winter, wenn es kalt ist)!
Ich habe schon einen Selbstverteidigungstraining von der Polizei gemacht, die haben das kostenlos angeboten. Die Inhalte waren deckungsgleich und den "Schreier" habe ich auch. Hier wurde uns gesagt das man den noch weg werfen soll damit der Täter den nicht kaputt machen kann.
Danke das ihr euch dem Thema Aufmerksamkeit gebt!
Über den "kalten Blick" hab ich mir nie Gedanken gemacht. Reflektiere ich das aber mal bei mir, dann habe ich diesen Blick häufig in mir fremden Situationen aufgesetzt. Nase hoch, keine Mimik, fast schon arrogant. Tatsächlich mache ich das, um mich zu schützen
Bloß nicht nach unten schauen, bloß nicht gebückt gehen, sondern immer erhobenen Hauptes und niemals Angst anmerken lassen. Ich hab das immer unbewusst gemacht, aber dass es dafür auch den Ausdruck gibt, wusste ich nicht.
Same here.
Same, in der Öffentlichkeit setze ich permanent mein „Bit*h face“ auf. Meinen Rucksack lege ich oft auf den Sitz neben mir, insbesondere gegen Abend um schon mal eine Hürde zu bauen, sich neben mich zu setzen. Bisher hat mir das alles -Gott sei Dank- geholfen!
Das mit dem Siezen war mir neu und ist so clever!
Wichtig ist die Aussage ab min 14:04: Man muss regelmässig üben, um in einer Stresssituation das erlernte abrufen zu können. Dazu reicht ein solcher Kurs nicht aus. Nach 3 Tagen ist es leicht alles abzurufen. Aber wie sieht es nach 3 Monaten oder noch später aus? Ich empfehle daher regelmässig und langfristig in eine Schule für Kampfkust/Kampfsport zu gehen. Und das bereits schon im Kindesalter.
Regelmäßig zu üben kann wirklich hilfreich sein, ja!
@@pulsreportage Ist eigentlich wichtig
Genau! Es braucht hunderte oder tausende Stunden
@@JustFun-fe7ux Ganz so viel auch wieder nicht.
@@thorstenas9684 Ich finde schon. Spreche da aus eigener Erfahrung.
Natürlich lernt man von Anfang an vieles. Aber bis man sich in jeder Position verteidigen kann braucht es sehr viel Training.
Gänsehaut und Adrenalin pur... obwohl ich nur gerade dieses Video anschaue... Wünsche es wirklich keinem..
Ganz wichtiges Thema, danke !
Ich habe es richtig gefühlt Nadine!
ich musste mich zum Glück nur einmal wehren und konnte den Angreifer mit einem Tritt in den Schritt abwehren. Ich finde es extrem wichtig, dass der Kurs aufgefrischt wird oder man regelmäßig Selbstverteidigung trainiert. Gerade in solchen Stresssituationen brauch man gut eingeübte Automatismen.
Ich habe bereits in der Grundschule Selbstverteidigungskurse besuchen müssen und genau dieselben Dinge gelernt. Bin heute noch sehr dankbar darüber, es macht einen schon sicherer. Würde es jeder Frau/jedem Mann empfehlen, es auch mal auszuprobieren.
Danke für euer Video zu diesem wichtigen Thema! Finde es toll, dass ihr alle Übungen ausführlich zeigt und erklärt :) und auch, dass ihr ansprecht, dass die meisten Übergriffe tatsächlich im Umfeld passieren und dass immer und wirklich immer der Täter/die Täterin schuld ist.
Gerne mehr zum Thema!
Tolle Reportage. Gerade ihre Worte zum Ende des Videos geben einem leider sehr zu denken. Warum greifen Menschen andere Menschen an? Warum muss man lernen sich zu verteidigen? Ein sehr trauriger Gedanke. Trotzdem gutes Video und sehr gut rüber gebracht von Nadine.
Warum hast du ein Schloss an der Tür?
Gute Reportage, wichtiges Thema. Mich würde interessieren wie man dieses thema von der anderen Seite aufziehen kann. D.h. wie vermeidet man dass jemand zur/zum Täter:in wird (kritisches Männlichkeitsseminar/ Kindererziehung)? Ich finde den Ansatz der Verteidigung gut, aber ich würde mir einen Fokus auf Prävention wünschen. Ich möchte mich nicht nur als Frau verteidigen können, ich möchte auch dass schon kleine Kinder und (da 90% der Täter:innen männlichen sind) kleine Jungs dazu erzogen werden, Grenzen nicht zu übertreten.
Oftmals werden Menschen später auffällig wenn sie in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen sind. (keine Liebe von den Eltern, Gewalt, Verwahrlosung, missbrauch etc). Solang solche Menschen Kinder in die Welt setzten wird es leider auch Probleme geben. Deshalb ist es auch so wichtig Kindern in der Schule oder in ausserschulischen Aktivitäten gute Bezugspersonen zu geben und ihnen damit einen sicheren Ort zu geben.
@@numivis7807 Das glaube ich auch und für die Extremsituationen ist es mit Sicherheit eine mögliche Antwort. Ich stelle mir aber auch die Frage, wie man davon wegkommt Mädchen und Frauen zum 'verteidigen' zu animieren und Jungs und Männer einprägt, dass sexuelle Belästigung und sexuelle Gewalt nicht passiert. Denn mir wurde im verlauf meines Lebens von Männern an den Hintern gefasst etc. von denen ich z.T. weiß, dass sie aus keinen solchen Verhältnissen kommen, sondern denken oder dachten, dass es nicht schlimm oder gar ein Zeichen der Zuneigung sei.
Da stimme ich dir 100% zu! So liegt die Verantwortung beim potentiellen Opfer, was nun mal hauptsächlich Frauen sind bei Sexualübergriffen. Wie immer halt im gesellschaftlichen Diskurs- die Frau war zur falschen Zeit am falschen Ort, sie hatte das falsche an, sie war zu nett, wie kann sich die Frau schützen bla bla bla. Die vorherrschende toxische Maskulinität und male entitlement sind das Problem und die werden viel zu selten betrachtet. Macht doch bitte dazu mal ein Video, die Perspektive muss sich endlich mal ändern. ich finde es gut, dass solche Kurse angeboten werden, denn über Nacht wird sich leider nichts ändern. Aber es muss halt auch gleichzeitig mal der elephant in the room angegangen werden.
@@numivis7807 Kinder können nichts für Armut und oft können auch die Familien nichts dafür, in Armut und die daraus folgenden "Sozial schwachen" Strukturen zu geraten...und oft sind die Kinder schon da, wenn der Absturz passiert...
Zudem waren die Grenzüberschreitungen mir gegenüber, bei denen ich die Täter kenne, immer durch Männer aus "ordentlichen" Haushalten mit Vorzeigefamilien. Ich würde hier mal die Vorurteile und das Assi-TV über den Haufen werfen wollen...
Ich fände gemeinsame Kurse von Männern/Frauen und Jungs/Mädchen sinnvoll, damit Männer lernen, Grenzen nicht zu überschreiten und Frauen, sich als erwachsene Menschen zu artikulieren, wenn sie etwas nicht möchte, anstatt danach ihren Widerspruch zu formulieren oder ihre Einwilligung zu widerrufen.
Danke für die tolle reportage. Bin gestern allein nach Hause gegangen und wurde auch von einem fremden Mann belästigt. Ich bin froh, dass ich das Video gerade noch gesehen hatte...
Was mir bei dem Training fehlt, ist ein Vollkontakt Sparring. Eine Puppe zu verprügeln ist etwas anderes, als wenn man von einem Menschen angegriffen wird. Wenn man die Verteidigungstechniken nicht bis zum Erbrechen im Sparring übt, sodass sich ein Muskelgedächtnis bildet, wird man sie einfach nicht abrufen können, wenn wirklich etwas passiert. Zu 16:31 GENAU deswegen trainiert man das Muskelgedächtnis, dann verfällt nämlich nicht (so leicht) in eine Schockstarre, sondern reagiert reflexartig. Deswegen ist es so wichtig, realistisch zu trainieren. Ein gutes Training ist unangenehm und da werden einem auch der eine oder andere blauen Fleck verpasst, aber alles ist besser, als wenn das in der Realität passiert.
Mädels, in solchen Situationen heißt es er oder ihr. Setzt jede mögliche Form der Gewalt ein. In die Eier treten, Nägel in die Augen, usw. In solchen Situationen gibt es keine Regeln. Man ist nicht im Ring sondern es ist die Straße. Seid immer gewalttätiger als das gegenüber bei einem Angriff
Nicht unbedingt. Mit gleichen Mitteln antworten wäre besser, da man sonst zu einer Eskalation beiträgt die möglicherweise nicht gut endet.
Naja wenn der Typ dich vergewaltigen will weiß ich nicht inwiefern das noch mehr Eskalieren soll. In so einer Situation ist jede Art der Gewalt zur Verteidigung angebracht insbesondere wenn der Täter körperlich überlegen ist. Straßenkämpfe sind immer dreckig und wenn du unterlegen bist musst du dreckig kämpfen sonst hast du keine Chance
@@gott5587 hast so recht
Bitte nicht so reagieren, das provoziert eine Eskalation und Männer sind biologisch gesehen im Vorteil, egal wie viele Kurse man gemacht hat, lieber um Hilfe rufen und wegrennen.
@@ramtorrollo7629 wenn du gut in krav maga bist Dan ist es egal wie stark der Gegner ist. Da könnte 1.60m und 55kg schwere Lisa den 2m und 170kg Brecher Leonidas plattmachen. Außerdem ist in einem Park um diese Uhrzeit niemand der dir helfen kann
Da sieht man mal, wie wichtig so ein guter Kurs sein kann.
Ich bin mir sicher, dass jetzt auch die Kurse für Männer besser besucht werden.
Katrin ich glaube Dir und Du bist nicht schuld an dem was Dir passiert ist!
Richtig gut! Jetzt ist nur noch die Frage, wie wir uns im eigenen Umfeld verteidigen!
Bekomme beim Zuschauen selbst herzrasen und überlege so einen Kurs zu machen. Wichtige Reportage
Super Thema, danke 👍🏻
Und ja, es ist so so traurig, dass wir uns draußen als Frauen solche Sorgen machen müssen.
Total traurig! 😔
am Wahltag dran denken
@@harryhirsch8527 Du glaubst doch nicht, dass die AFD irgendwie sowas verhindern könnte oder?😅
Harry Hirsch's hochinteressantes Magazin
Auch ich als 19 Jähriger lieber Junge habe verdammt Angst vor den drecks Ausländern. Alle kleiden sich gleich hässlich im Gangsterstyle. Ich wurde vor ein Paar wochen auch „beraubt“ von zweien, obwohl wir zu dritt waren.
Warum werden die nicht abgeschoben? Und wieso vermehren sich die Biester die ganze Zeit?
Die Situation von Katrin kenne ich auch. Ich möchte sie aus der Ferne umarmen und weiß, wie es sich anfühlt. Das hat mich viele Jahre meines Lebens, Kopfkino gekostet.
Schon traurig wie einige wenige Männer die Lebensqualität von nahezu allen Frauen beeinflussen. Das nimmt einfach wahnsinnig viel Lebensqualität.
Nadine, du hast echt Power! Ich liebe es wie authentisch deine Beiträge sind! Sehr hilfreich :)
Ich mache seit Jahren Kampfsport. Ich finde ein kleiner Kurs reicht nicht aus. Die Teilnehmer sollten zumindest die Inhalte immer wieder wiederholen (alleine zu Hause ginge natürlich auch). Man vergisst Sachen schneller als man denkt. Ich hatte schon Auseinandersetzungen nach Diskobesuchen. Alles ging gut, aber so ein Kurs hätte mir nicht weiter geholfen. Viele vergessen, dass die Angreifer oft ihre Opfer zu Boden verwerfen und das ist mal eine ganz andere Geschichte. Schreien und Lärm machen ist meiner Meinung nach die beste Lösung. :)
Ein Fall von mir: Ich konnte mich zwar verteidigen, habe aber währenddessen trotzdem nach Hilfe geschrien und dann kamen die Türsteher und haben den Angreifer erstmal mitgenommen und so konnte ich "entspannt" nach Hause gehen.
Sehr gut, dass es solche Kurse gibt. Aber wie andere schon sagten, idealerweise macht man die regelmäßig zum Auffrischen. Ich hab einmal als Teenager einen gemacht, wurde glaub von meiner Schule angeboten.
Ich mach aber sowieso Karate, seit ich 11 bin, inzwischen über 20 Jahre und ich kann nur jedem raten, wachsam zu sein. Das Umfeld zu jeder Zeit im Blick haben, nicht unnötig nah an unübersichtlichen Hauseingängen, Ecken oder anderen potenziellen Verstecken vorbeizugehen, immer mal wieder einen Blick nach hinten zu werfen und sich idealerweise nicht vom Handy ablenken zu lassen. So erkennt man potenzielle Gefahrensituationen schon frühzeitig und hat, wie der Kursleiter sagte, mehr Optionen.
Und man sollte immer möglichst zielstrebig aussehen und zügig (aber nicht panisch gehetzt) gehen und somit Selbstbewusstsein ausstrahlen.
Mich haben die Szenen auf denen auf die dummies eingedroschen wurde so hart getriggert, weil ich es nicht geschafft hab mich gegen meinen Exfreund zur Wehr zu setzen. Hab direkt Szenen vor mir gesehen, in denen er gewalttätig und mir gewünscht ich hätte mich genauso wie bei dem Training gewehrt..
hätte selber nicht gedacht, dass mich das triggert, aber ich musste sofort weinen :(
Danke für den tollen Beitrag! Ich suche mir direkt einen Selbstverteidigungskurs!
Hey, tut uns leid, dass dir das so schlimme Erinnerungen zurückgebracht hat.😔Das müssen schlimme Erfahrungen gewesen sein... Wir wünschen dir alles Beste und hoffen, dass dir der Kurs hilft
Mit meinen 10 Jahren Kampfsporterfahrung möchte ich sagen, dass solche Kurse rein informativ sind. Lieber 3-5 Jahre Vollkontakt-Kampfsport machen mit richtigen Sparrings. Das können Boxen, Muay Thai, Ringen, Judo, BJJ sein…alle Kampfsportarten, wo dein Gegner richtig 100% Kraft gegen dich einsetzt. Dort lernt man nicht nur schlagen oder werfen oder zur Aufgabe bringen, sonder auch EINSTECKEN. In 3-5 Jahre werden nicht nur deine Bewegungen viel heftiger, selbst deine Bereitschaft von Nutzung eines Pfeffersprays wird sich mehrfach erhöhen.
Diese ganzen Selbstverteidigungskurse mit Eiertritten, Halsschlägen und Abwehr gegen Messer oder Schlagstöcke würde ich beim Bedarf lieber nach 3-5 Jahren Boxen oder Ringen im Anschluss besuchen! Andernfalls würden sie nicht richtig funktionieren…Dann kommt bei euch Feierabend nach einem ersten richtigen Gegenschlag vom Täter.
Stimmt mich sehr emotional dieses Thema. Ich hätte mir damals bei meinem Exfreund gewünscht, solch einen Kurs vorher gemacht zu haben. Irgendwann haben diese Menschen so viel Macht, vor allem mentale Macht über einen selbst, dass man einfach in eine Schockstarre verfällt. Ob man will oder nicht.
Ich finde es gut, dass hier auch mal darauf hingewiesen wird, dass auch Männer betroffen sind. Gewalt ist ein generelles Thema. Dass in Studien weniger Männer von sexueller Gewalt betroffen sind, liegt u.a. auch daran, dass Männer dies weniger anzeigen oder Situationen nicht als sexualisierte Gewalt wahrnehmen. Dies liegt auch am Männerbild und der noch immer sehr archaischen Erziehung von Jungen und Mädchen nach alten Normen und Mustern. Wie im Beitrag gesagt, suchen deswegen auch weniger Männer Selbstverteidigungskurse auf. Körperhaltung ist sehr wichtig. Der Trainer hat wirklich gute Argumente, beispielsweise hinsichtlich der Sozialisierung von Männern und Frauen. Es ist wichtig, das Thema nicht nur auf Frauen zu fokussieren, da dies Frauen auch generell in eine Opferposition (auch gesellschaftlich) bringen kann (sekundäre Viktimisierung). Es ist wichtig, generell zu befähigen und aufzuklären, dass Gewalt ein Thema ist (gesellschaftlich) und Frauen somit nicht in eine benachteiligte Position zu bringen. So zumindest meine Erfahrung mit Täter:innen und Betroffenen. Victim Blaming, also Viktimisierung, hat verschiedene Ebenen und eine hiervon ist eben das gesellschaftliche Bild eines Opfers. Und natürlich ist es wichtig, Gewalt nicht totzuschweigen und anzusprechen, jedoch nicht nur fokussiert auf Geschlechter. Dies ist (meiner Erfahrung nach) leider eher kontraproduktiv und bewirkt oftmals das Gegenteil, sprich, dass Frauen erst recht als benachteiligt angesehen werden.
So cool ❤ ich habe so auf das Thema gewartet!
Finde stark, wie sehr du aus dir raus gekommen bist und wie fokussiert du warst! Allerdings, wie du am Ende auch sagst, wenn dich jemand angreift, der/die größer, stärker oder besser trainiert ist und dich ach wirklich angreift, sollte man schon sehr viel Selbstverteidigung trainiert haben. Also jahrelang. Sonst sehe ich die Chancen da sehr gering.
Auch wenn ich echt kein EWTEO-Fan bin muss ich zugeben, dass sie da mal wieder was gutes zustande gebracht haben 👍
Aber das wichtigste ist, das regelmäßig zu wiederholen.
Klasse Nadine, diese Doku hat mir wirklich gut gefallen und Du hast echt schnell gelernt, dass Gelernte in die Praxis umzusetzen. Chapeau 😊👍
So gut das das mal jemand darüber spricht so gutes Video 👍👍👍❤️
Wir finden das Thema auch wahnsinnig wichtig
Mehr davon !! Guter Schnitt, Informativ und ich finde es auch gut das ein Übergriff thematisiert wurde. Würde noch vielleicht eine Triggerwarnung rausgeben bei gezeigten Angriffen. Danke für das Video und viel Kraft an Katrin! Finde es traurig das Opfer Angst haben müssen, was andere für Ansagen bringen ! Statt Unterstützung, es noch schlimmer zu machen. Komplett empathielos... Danke Katrin das du es thematisierst ❤ Selbstverteidigungskurse hab ich selber einige durch und merke das mein Auftreten sich verändert hat 😊
Als Sozialarbeiter, der seit einigen Jahren fernöstliche Kampfkünste (Matsubayashi-Ryu Karate und Crosstraining in Stockkampf) praktiziert und in Verbindung stehe mit Pädagogen, usw. welche unter Anderem Kurse zur Gewaltprävention und Selbstverteidigungskurse anbieten, kann ich sagen:
Jeder wahrgenommene Kurs, jeder regelmäßige Besuch in einem Dojo / Dojang unterstützen das Gefühl der Sicherheit, bieten aber keinen ultimativen Schutz. Selbst erfahrene Kampfsportler oder fitte Personen können leider Opfer eines tätlichen Angriffs werden.
Auch hier ist natürlich die Qualität des Trainers enorm wichtig.
Hier wurde die Empfehlung ausgesprochen, auf seinem Bauchgefühl zu hören und zeitig aus einer potentiellen Gefahrenzone weg zu gehen- sofern das natürlich möglich ist. Ist meines Erachtens korrekt.
Guter Beitrag
Sehr gute Punkte in der Reportage angeschnitten. Einmalige Selbstverteidigungs"Kurse" sind im Endeffekt aber trotzdem nur sehr bedingt hilfreich. Klar, 3 Tage danach hat man die Techniken noch einigermaßen im Kopf, auch wenn man nach 3 Stunden Training weit davon entfernt ist sie auch nur im Ansatz gemeistert zu haben. Auch das Mindset ist noch Ansatzweise kämpferisch ausgerichtet. 3 Wochen später sieht es aber schon wieder ganz anders aus. 3 Monate später ist es quasi so als hätte man den Kurs nie besucht. Der Trainer sagt es in dem Video selbst. Unter Stress kann man kaum etwas von dem gelernten abrufen. Nur durch regelmäßiges Training erreicht man dass es derart in Fleisch und Blut übergeht dass es im Stress auch abrufbar ist. Selbstverteidigungstrainings sind eine super Sache. Ein einmaliger dreistündiger Kurs ist aber eher ein Schnupperkurs als wirkliches Training.
Ganz ehrlich...ich musste irgendwie richtig weinen. Grenzüberschreitung passiert einfach immer noch viel viel zu häufig...Danke für die gute Reportage ihr habt echt alle mitbedacht. Ich habe schon ein paar mal einen Selbstverteidigungskurs gemacht und das ist echt häufig super stärkend..
❤️
Wirklich gut veranschaulicht gemacht 👍Aber ☝️Da ich selbst schon Opfer von Gewalt wurde,kann ich sagen das das beste Training nichts bringt wenn dein Gegenüber zu stark für dich ist 😓
SEEHR WICHTIGES THEMA -danke dafür
Super Reportage. Toll gemacht, Nadine. Man sieht, dass du Sport machst und ein gutes Körpergefühl hast. 👍🍪
Tolle und vorallem eine sehr wichtige Reportage!!! Ich selbst praktiziere auch WingTsun. Man fühlt einfach sicherer🙏🏻Allgemein find ich das dieses Thema einfach zu wenig präsent ist was self defense anbelangt. Deshalb DANKE für diesen Beitrag!❤️
Das mit dem Bauchgefühl ist extrem wichtig. Ich empfehle dazu als Lektüre (oder Hörbuch) "The Gift of Fear" von Gavin DeBecker.
Zitat daraus: "Wenn ein Mann "Nein" sagt, dann ist das das Ende der Diskussion. Wenn eine Frau "Nein" sagt, ist das der Beginn einer Verhandlung".
Mir kommen die Tränen...sowas sollte niemand durch machen wie sie! Wir Frauen sollten uns sicher fühlen können.
Respekt an Katrin und alles Gute für die Zukunft.
Ich wurde bis jetzt mein ganzes Leben gemobbt. Ich wurde mehrmals in die Psychatrie eingewiessen weil ich nicht mehr konnte das Video hilft einem sehr! Hatte auch mal ein Selbstverteidigungskurs super Video!!!!
Same ich wurde auch jahrelang verprügelt
Auf jeden Fall schön, zu sehen, wie Nadine sich nun verteidigen kann. Auch, wenn es natürlich schade ist, dass sie das überhaupt muss.
Ich hoffe, dass immer genug Leute in der U-Bahn sind, die im Zweifel mit eingreifen, damit Nadine sich auch dort noch sicher fühlt! Denn ich denke, die MVG unternimmt in München viel, um die U-Bahn sicher zu machen.
Nur Liebe für Katrin❤ Super starke Frau! Danke für die Reportage.
Toller Bericht! Extrem sympathischer Trainer, wenn die Teilnehmer das Maximum geben sollen Rammstein laufen lassen (15:05-15:17), absolut klasse 💪🏼
Ich war über viele Jahre bei der EWTO. Ich hab wing tsun gelernt und fühle mich gut die basics auch heute als junge frau noch zu kennen und nutzen zu können. Mein Ttainer hieß übrigens auch Andreas und obwohl er nur 160 cm groß ist mega taffer knd starker typ. Ich hab mit 11 das training begonnen, weil ich in der schule oft verprügelt wurde und auch abends allein mehrfach belästigt oder überfallen. seit ich mich wehren kann fühle ich mich besser
hast du jemals dein wissen in deinem tatsächlichen kontaktkampf geübt oder nur theoretisches wissen wo die übungen alle geplant ausgeführt werden
Ich finde man sollte auch mal mehr die Rolle die Alkohol in solchen Situationen spielt beleuchten....
Guter Punkt!
Ihr habt mit dem zweiten Teil eine Dokumentation noch mal übertroffen sehr gelungen. Ich glaube das Training dieser Schritte ist halt immer wieder wichtig bevor man das vergisst
Das freut uns :)
Liebe Puls Reportage. Vielen Dank,dass ihr so ein wichtiges Thema ansprecht.😘 Wenn ich alt genug bin, werde ichauch so ein Kurs machen
Das freut uns richtig zu hören! 💪
ab wie vielen Jahren, darf man so einen Kurs besuchen?
@@sandrafugmann2674 Selbstverteidigungskurse werden teilweise schon ab 4 Jahren angeboten. Wenn ich einen Rat geben darf: Fang "klein" an und mach bei einer Kampfsportart mit. Da lernst Du Basics in einem freundlichen, sportlichen Umfeld. Und wenn Du es Dir dann selber zutraust oder neugierig genug bist, geh zu einem SV-Kurs (also Selbstverteidigung), wo Du dann die "Anwendung" bzw. Anpassung des sportlichen Inhalts für den Ernstfall lernen kannst.
Alles Gute und bleib sicher!
@@ZamitYT Danke
@@sandrafugmann2674 Sehr gerne! Kampfsport macht sehr viel Spaß, weil man viel über den eigenen Körper lernt, dessen Fähigkeiten und Grenzen. Und Kampfsportler sind durchgehend nette und interessante Leute. Selbstverteidigung steht auf einem viel ernsteren Blatt, aber auch da geht es freundlich zu. Allerdings ist das Training etwas "heftiger" und deshalb ist der Einstieg über den Kampfsport oft leichter, denn hier liegt die Betonung auf "Sport".
Viel Erfolg und Spaß!
Ich hatte letztens die Situation dass ich Abends (ruhiges Wohnviertel in meiner Nachbarschaft) eine Straße eingebogen bin und mir jmd mit dem Rad hinterher fuhr und mir nur Bescheid sagen wollte dass mir Jungs an der Bahnhaltestelle hinterhergepfiffen hätte, da ich offensichtlich Kopfhörer drin hatte hab ich es nicht gehört und er wollte auch sicher gehen dass ich nicht den einen schlecht beleuchteten Weg gehe (mach ich eh nicht). Er meinte es total nett, weil er auch Töchter hat usw, ich war in diesem Momenz trotzdem einfach nur wütend auf die Welt und Gesellschaft wo mir jmd sagt ich müsste doch Angst haben bzw vorsichtig sein. Will ich aber nicht! Ich will frei und ohne irgendwelche Hintergedanken und egal zu welcher Uhrzeit rausgehen können..und erst recht da wo ich wohne!
Ohman, total verständlich.
Vielen Dank für diese authentische Reportage.
Auch wenn Nadine schon deutlich sichtbare Anlagen zu selbstbewusstem Auftreten mitgebracht hat (meine Beobachtung),
kann man deutlich den Unterschied erkennen, den es macht wenn Mann/Frau geübt hat sich besser zu behaupten!
Nochmal! Danke für die klasse Arbeit!
tolles Video und gibt viele hilfreiche Tipps. Es macht mich im Gesamten traurig, dass es solche Situationen gibt. Ich finde auch: als Mann merkt man, dass man zu dunkleren Uhrzeiten als potenzielle Bedrohung angesehen wird und man kann es statistisch gesehen nicht verübeln, dennoch möchte ich in dieser Rolle trotzdem nicht empfunden werden. Allein der Gedanke, andere Menschen zu Dingen zu nötigen, die sie nicht machen möchten und am perfidesten -> besonders eher zurückhaltendere Wesen anzugreifen, vor ein paar Jahren war mir nicht einmal bewusst, wie viele Menschen bereits solche Erfahrungen machen mussten, das hat sich im Bekanntenkreis erst nach und nach herausgestellt. Was das Verhindern zum Täter angeht, bin ich leider eher pessimistisch. Workshops etc. zu kritischer Maskulinität etc. würden von solchen sowieso nicht absolviert werden bzw. nicht ernst genommen... vielleicht irre ich mich aber
boah alleine das anzuschauen macht mir Angst :D Super Reportage wie immer! Und Selbstverteidigung ist echt ein wichtiges Thema!
Wer hat sich auf dieses Video seit letzter Woche mach dem Upload der Gaswaffe gefreut
👇🏼
❤
Ich fände es gut, wenn ihr genau den gleichen „Überraschungs-Überfall“ in ein paar Monaten nochmal macht. Dann kann man gut sehen ob und wie sie sich die Inhalte gemerkt hat und ob sie die noch umsetzen kann 🤔
Super wichtiges Thema welches ihr da gewählt habt. Ich liebe eure Reportagen sehr.
Aber ganz im Ernst: "Menschen mit Penis?"
Dieses gegendere ist wirklich schrecklich...
Nachts Berlin kannste sowieso komplett vergessen. Traurige welt mittlerweile
Wirklich traurig!
Bin männlich habe aber eine visuelle und körperliche Einschränkung wenn nicht allein unterwegs bin und mir eine unangenehme Situation passieren würde würde ich in erster Linie meine Stimme einsetzen können
Und mit Rollstuhl ist man auch nicht immer so langsam.
Hatte ich sogar eine kleine Situation in dieser bin ich dann deutlich geworden und außerdem kann ich vor allem dann wenn ich unter Adrenalin stehe relativ gut stehen weil ich den Rollstuhl nur für längere Strecken brauche.
Die Person war glaube ich etwas überrascht dass ich so schnell aufstehen kann und hatte nicht damit gerechnet dass ich notfalls in einer Notsituation auch mal ohne Rollstuhl reagieren kann
Oof ja, das klingt nach Glück im Unglück.
EIn ganz bisschen vom direkten Thema ab: Ich hatte damals in meinem 1.hilfe Kurs für den Führerschein auch einen Abschnitt für Selbstverteidigung, aber eben für Autosituationen und oh Lord, wie ich dafür dankbar war. Bin letztes Jahr 18 geworden und war dann bei meiner 2. Fahrt alleine nachts auf ner Landstraße gewesen (sehr schmales Ding). Bin nicht ganz 100 gefahren und hab mich dementsprechend erstmal nicht gewundert, warum ich überholt wurde. Das Fahrzeug ist dann aber wesentlich langsamer geworden und hat angefangen mich auszubremsen. Da saß ich dann richtig in der scheiße, weil ich weder wenden noch überholen konnte. Musste vom Auto aus die Polizei rufen, welche dann zum Glück recht schnell entgegen gekommen sind. So eine Art von Selbstverteidigung sollte aufjedenfall immer behandelt werden, finde ich!
Krass, daran denkt man oft garnicht!
Der Trainer is super. Er hat wirklich Recht
Ich habe über 10 Jahre die Kampfkünste der Ninja praktiziert und in andere Kampfkünste und Kampfsportarten hineingeschnuppert (zwischen beidem gibt es Unterschiede, ob man sie auf der Straße anwenden kann) und selbst diese Erfahrung war und ist keine Garantie, eine Konfliktsituation wirklich beherrschen zu können. (Obwohl es mir schon geholfen hat.) Das 36. chinesische Strategem, nämlich die Flucht zu ergreifen, ist oft die beste Idee, wenn man nicht vorher durch Achtsamkeit und Gespür einem Konflikt aus dem Wege gehen konnte (Prinzip der Leere im Ninjutsu). Ein einmaliger Verteidigungskurs kann vielleicht im besten Fall helfen, aber grundsätzlich reicht das nicht.
Wichtiges Thema gut das ihr diese Reportage bringt! 👍
Gutes Video das vielleicht der/dem ein oder anderen für den Alltag weiterhilft. Ich könnte mir auch interessant vorstellen, dass ihr jetzt für den Sommer mal wieder einen Selbstversuch zum Thema Fahrrad macht. Zum Beispiel wie gut kommt man im Alltag mit einem Lastenrad klar für Einkaufen etc., oder Fahrrad selber reparieren (Nadine hat ja meine ich auch schon mal eine Folge zum Thema selber Dinge reparieren gemacht).
Fuck das war ne echt geniale Reportage. Hits home hard.
Top Aktion auch mit dem Typen an der Bushalte.
Stark Nadine!
Danke für das Video! Das Thema beschäftigt mich gerade sehr und ich habe schon überlegt einen Kurs zu machen
Nadine klasse reagiert. Sehr gute Reportage. Gewalt an Menschen im Alltag ist leider möglich. Und ich fände so einen Kurs in Schulen eig. ne gute Sache.
Es ist für mich als Mann immer wieder erschreckend, dass so viele Frauen schon (mindestens) einmal Opfer von (sexueller) Gewalt geworden sind. Ich muss gestehen, dass ich das Thema bis vor ein paar Jahren noch nicht so ernst genommen habe, weil ich dachte, dass das nicht so häufig passieren würde. Aber inzwischen wird (zum Glück!!) immer häufiger darüber berichtet und immer mehr Frauen äußern sich zu Übergriffen. Es ist so unfassbar erschreckend, es macht mich traurig, wütend und fassungslos.
Stay safe ☮️
Super Thema, vielen Dank dafür! 🙏
Mein Tipp zur Selbstverteidigung:
Entweder sehr früh sehr schnell sehr weit rennen ODER als erster und gleichzeitig letzter zuschlagen. Nix von wegen Grundstellung, Kettenprinzip, erstmal nein sagen, wenn dir einer mit Feuer im Blick in die Quere kommt, klär lieber spätervor Gericht, ob das noch Notwehr war, als an dem Abend zu merken, dass du dich mehr hättest wehren müssen. Also gleich Kinnhaken, aufs Auge, Hals, unter den Gürtel, Magengrube und ab dafür.
Leider bekommen Frauen durch solche Selbstverteidigungskurse falsches Selbstvertrauen und trauen sich in risikoreichere Situationen. Zwar kann ein selbstbewusstes Auftreten auch abschreckend sein, hätte dieser Stefano aber auch nur ansatzweise wirklich versucht, der Reporterin zu schaden, sie festzuhalten oder einzuholen, hätte er das ohne Probleme geschafft.
Wer, als Mann, kennt Situationen in denen man Nachts vom (U-)Bahnhof nach hause läuft und vor einem zufällig eine (junge) Frau in die selbe Richtung und man sich dann denkt "Boah ist das vielleicht voll unangenehm für sie?" und "soll ich jetzt langsamer oder schneller laufen. Soll ich rufen, "keine Angst ich will nur zufällig in die selbe Richtung". Man fühlt sich ein klein wenig wie ein Verbrecher, obwohl man keiner ist.
Zu 90% wird man von hinten unerwartet angegriffen oder eben von vorne ganz plötzlich ohne dass man es erwartet. Da hilft auch keine Selbstverteidigung mehr
Super Reportage - noch n wichtiger psychologischer Tipp aus meinem Studium : wenn ihr nicht alleine seid, ruft nach Hilfe. Aber (!) um dem sogenannten Bystandereffekt entgegen zu wirken, schreit sowas wie: Sie da drüben in dem schwarzen Mantel, helfen Sie mir!
Oder: Sie mit dem roten Schirm rufen Sie die Polizei!
Also etwas, womit sich eine Person konkret angesprochen fühlt. Sonst können verschiedene Hemmungen bei Personen einsetzen , sich beispielsweise nicht fähig genug zu fühlen oder Angst haben die Situation falsch einzuschätzen oder auch sich nicht verantwortlich zu fühlen (zb wenn es mehrere Leute sind). Also ich hoffe ihr kommt nie in so eine Situation. Laut sein, konkret jmd ansprechen, wegrennen.
Ich kenne das Lächeln von Kathrin genau und kann den Schmerz mitfühlen :(
💔
Ich finde es so krass wie viele Frauen schon so schlimme Erfahrungen erlebt haben...
Und umso mehr schätze ich es, dass mir oder meinem Umfeld noch nie passiert ist.
Finde es echt gut dass es solche Kurse gibt, allerdings finde ich es schade das man vom Staat da nichts zu bekommt. Die Problematik ist ja bewusst und eigentlich sollte jeder mal so ein Kurs machen. Wäre eventuell auch sinnvoll das in den schulsport einzubinden.
Das ist leider echt krass und traurig, wie viele Erfahrungen gemacht haben.
Bei mir war das tatsächlich teil des Schulsportes. Die Mädchengruppe bekam von einer Polizistin gezeigt wie sie sich verteidigen, während unserere Jungsgruppe von einem agressiven Polizisten eingetrichtert bekam, dass wir alle böse triebgesteuerte Wesen sind, die den Mädchen nur irgendwann was antun werden weil wir uns nicht unter kontrolle haben und er wird uns dann höchstpersöhnlich in den Knast stecken.
Das war in der 6. Klasse😂.
Das Ergebnis: Wir jungs waren völlig verwirrt, was da gerade abgegangen ist und was in aller Welt ein Sexualstraftäter ist, wir wussten nur, dass wenn wir die mädchen auch nur ansehen der wütende Polizist kommt...
Die Mädchen hatten übermäßiges Selbstbewusstsein und haben ihre neu gelernten techniken gleich mal auf dem Schulhof an den schwächsten Jungs der Klasse ausprobiert😂. Dieses desaster hat sich dann auch über die ganze mittelstufe durchgezogen. Die Mädels kamen jeden Tag in Minirock und Bauchfrei in di schule und haben regelrecht einen sport daraus gemacht uns pubertäre, sexistische Jungs beim lehrer wegen zu langem anstarren zu melden, falls einer es auch nur wagte grob in ihre richtung zu schauen. Die Aktion mit dem Selbstverteidigungskurs für alle jungen Damen war ja eine gut gemeinte Idee, aber in der Umsetzung war es dann doch nicht ganz ausgereift. Das ist dann das andere Extrem. 😂😂😂
1. Fande ich die Frage ob er richtig Kraft angewandt hat und sie ihn wirklich nicht physisch wegdrücken konnte, etwas unpassend. Hab ich als Vergewaltigungsopfer schon öfter gehört und finde das spielt nichts zur Sache. Zumal man in solchen Situationen oft in eine Schockstarre verfällt oder einfach Angst hat - auch ohne physische Kraft.
2. Liebe Katrin, es tut mir sehr leid was dir passiert ist ❤️🩹 ich fühl mit dir! Ich habe mich jetzt endlich dazu entschieden, meine zwei Vergewaltiger anzuzeigen. Die Tat ist zwar schon paar Jahre her aber Vergewaltigungen verjähren erst nach 20 Jahren - also ist nicht zu spät, Täter anzuzeigen. Es ist so ein wichtiger Schritt, damit es in die Statistik reinkommt aber vor allem dass Männer nicht mehr damit davon kommen.
mit sicherheit sinnvoller als eine schreckschusspistole.
anstatt yoga oder fitnesstudio sollte man lieber eine kampfsportart trainieren. entspannt und trainiert den körper genauso gut.