Ein tolles Beispiel für ein modernes Spiel (Familienspiel) ist Robin Hood. Tolles Artwork, ungewöhnliche Art der Figuren-Bewegung, Bag-Building Mechanismus. Es hat nur ein Problem. Es macht einfach überhaupt keinen Spaß. Besonders nicht mit 4 Spielern, da müssen zwei bis drei eigentlich nur weiße Würfel und "Hoffnung" farmen, sonst hat man gar keine Chance gegen die Uhr. Und spätestens, wenn man ein Szenario zwei Mal nicht geschafft hat, kommt die Frage - "Soll ich es nochmal vorlesen oder nimmst du einfach das Seil?"
Ich finde es sehr nachvollziehbar, dass ihr Catan so herausstellt, denn das Spiel hat ja die Golden Era of Boardgames eingeläutet. Da finde ich gut, dass das Spiel nicht so verrissen wird wie auf anderen Kanälen, obwohl ich selbst es nicht mehr spiele. Schach ist aber m.E. kein gutes Beispiel für ein veraltetes Spiel, denn es ist nicht nur seit 800 Jahren eines der meistgespielten Spiele (das werden "moderne Spiele" so nicht schaffen), sondern es macht auch vieles aus heutiger Perspektive noch richtig: Verzicht auf Glückselement, strategische und taktische Entscheidungen haben weitreichende Konsequenzen, area control, variable powers der verschiedenen Figuren, keine Player-Elimination vor Spielende, normalerweise kaum Downtime, da man ununterbrochen selbst involviert ist, teils aufwendige Miniaturen (je nach Pledge-Level), mit App auch solo spielbar, Turniermodus und e-sports. Auch als Nicht-Schach-Spieler finde ich, dass das Spiel seit 800 Jahren ein "modernes Brettspiel" ist.
M: ich bin auch kein großer Siedlerfan aber es verdient eben trotzdem anerkennung. .ich finde nicht, dass wir schach zerissen haben. Es ist nicht unser Spiel und das der mit mehr Erfahrung gewinnt, ist jetzt auch kein Geheimnis. Es ist schon ok und hat durchaus seinen Platz in der gesellschaft
Sehr schöne Videoidee (vor allen Dingen nach den vielen Toplisten in letzter Zeit 😁) und auch super umgesetzt! Freue mich jetzt schon auf die angekündigte Reihe!
Eigentlich ein tolles Thema und auch schön ausgearbeitet. Ich habe da ein wenig konstruktive Kritik. Ich frage mich zunächst, für welche Zielgruppe habt ihr das Video gemacht? Für Neue die in die Welt der Brettspiele eintauchen wollen, also Gelegenheits- und Familienspieler, die mal über den Tellerrand hinausschauen wollen was es da noch gibt außer den alten Bekannten, die ihr aufgezählt habt? Oder für Leute die bereits in dem Hobby aktiv sind und durch das Video nur eine Bestätigung bekommen möchten? Falls es für die erste Gruppe ist, so finde ich, das ihr Begriffe benutzt, die zwar dem geneigten Vielspieler direkt etwas sagen, aber Neulinge mit Fragezeichen da stehen lassen. Z.B. nennt ihr "Legacy" an einer Stelle, was ihr zwar später erklärt wenn man bereits weiß was das genau ist, aber Neulinge können damit nichts anfangen. Hier wäre es schön wenn ihr kleine Einblender gemacht hättet, die den Begriff kurz beschreiben. Besser hattet ihr das bei "Player Elemination" gemacht gehabt. Mein größter Kritikpunkt sind hier jedoch die Beispiel Spiele die ihr genannt habt. Wenn ein Neuling mal nach Uprising oder Too Many Bones sucht, weil ihr das als positives Beispiel genannt habt, wird dieser alleine beim Preis wahrscheinlich wieder umdrehen und sich sagen "da reicht mir mein Schach". Uprising bekommt man nicht mal im Retail, auf dem Gebrauchtmarkt wird für eine deutsche Version über 100€ aufgerufen, die Englische vielleicht mal etwa günstiger. Too Many Bones kostet in der deutschen Version auch über 100€. Hier hättet ihr meiner Meinung nach Spiele als Beispiel nennen sollen wie "Die Abenteuer von Robin Hood" welches Kooperativ ist und selbst in der größeren Drogerie erhältlich ist. Auch der Preis ist für einen Neuling der sich ausprobieren möchte eher erschwinglich. Quacksalber war ebenfalls ok, zumal man es ab und zu im Aldi sehr günstig bekommt. Auch der Schwierigkeitsgrad von Uprising oder TmB sind nicht ohne und führen wohl eher zu Frust bei Neulingen. Der bleibt dann nach der ersten Partie gefrustet auf über 100€ sitzen und packt das nie wieder aus. Gleiches gilt für Wonderlands War. Wenn man mehr Herausforderung bei Kooperativen Spielen möchte kann man sich langsam z.B. mit Paleo steigern, bevor man auf die großen Klopper geht. Ihr hattet zu viele Beispiel Spiele genannt, die ich als Vielspieler meistens sehr gerne spiele, aber Neulinge total überfordern werden. Sowohl vom Preis als auch von den Regeln. Selbst ein "Black Dog" ist die bessere und modernere Variante eines Mensch Ärger dich nicht, welches man sogar im Team spielt und für Neueinsteiger als "sanften Einstieg", für mehr, gut eignet. Falls ihr mit dem Video die oben genannte zweite Gruppe ansprechen wolltet, so hätte ich da ein paar Ergänzungen als Kritik. Es gab damals schon viel mehr Spiele, als nur Monopoly, Risiko, Mensch Ärgere dich nicht, nur waren die weniger bekannt gewesen. Viele, die ich zumindest kenne, haben in ihrer Studiumszeit, in den 70'er und 80'er durchaus Brettspiele wie Acquire (1963) rauf und runter gespielt. Ein Spiel welches sich auch mehr an Erwachsene gerichtet hat. Es gab noch viele Andere, die vor Catan kamen und viel gespielt wurden, Mattel hatte da ein sehr schönes Lineup gehabt (Mississippi, Zug nach Westen). Pen & Paper von DSA bis D&D wurden früher auch viel gespielt und es gab auch damals schon Spiele mit "Chose you're own Adventure Mechaniken" Abseits von Pen & Paper. Aber es war halt eine kleine Bubble gewesen. Die Mechaniken die ihr beschreibt sind also nichts neues. Offene Welten wie in Earthborne Rangers? Gab es in jedem Pen & Paper Spiel. Geschichten wo man seinen Weg wählen kann wie in Tainted Grail? Gab es im Grunde auch im Pen & Paper, sogar Lustige Taschenbücher hatten das zwischendurch gehabt. Spiele mit toller Tischpräsenz? Gab es damals auch schon wie Axis & Allies mit den Massen an kleinen Plastik Soldaten und Flugzeugen. Ganz zu schweigen von den ganzen Tabletop Spielen, aus denen viele Ideen dann in Massentaugliche Spiele übernommen wurden. (Zum Glück müssen bei den heutigen Brettspielen die Meisten Figuren nicht noch vorher zusammengebaut werden :D) Die Mechaniken sind also nicht neu, sie wurden einfach nur schöner umgesetzt und besser kombiniert. Einzig die Modularität und Variabilität ist durch Catan 1995 in Familienspielen einzigartig gewesen bei Familienspielen. Bis dato waren viele Spiele sehr starr gewesen. Hoffe ihr nehmt das als positive und konstruktive Kritik auf, wenn ihr daraus eine Serie machen solltet. Danke für's lesen.
Danke für dein umfangreiches Feedback. auf verwendete Begriffe aus dem Brettspielland müssen wir echt in Zukunft besser achten. Wenn Wörter im für uns normalen Sprachgebrauch sind, fällt es einem gar nicht auf, wenn andere damit nichts anfangen können. Einige Begriffe haben wir ja erklärt, aber in einem Anfängervideo müssen wir auf jeden Fall besser drauf achten klar kann Uprising oder too many Bones abschreckend wirken, allerdings wollten wir das komplette Spektrum grob abdecken und da haben wir vom 10 Euro Spiel bis zum 150 Euro Spiel einfach alles mit rein genommen. So können neue Spieler auch einfach einmal sehen, was es so für coole Sachen gibt Pen and Paper haben wir bewusst ausgegrenzt, da es sich dabei aus unserer Sicht nicht um ein Brettspiel handeln. Es ist eher als reines Gesellschaftsspiel an zu sehen und schlägt schon in eine sehr spezielle Kerbe. Earthborn Rangern oder Tainted Grail mit einem Pen and Paper zu vergleichen ist schon schwierig und wäre in dem Umfang und dem Einfallsreichtum auch nur für ganz wenige Menschen möglich
Manchmal gibt es schon komische Zufälle. Da erwähnt man auf der Arbeit, dass man gerne zockt und wird gefragt: "Konsole oder PC"? "Nee, Brettspiele!" "Ach so... ja, Brettspiele spielen wir auch total gerne und viel." "Was kommt denn bei euch so auf den Tisch?" "Monopoly, Mensch ärgere dich nicht, Spiel des Lebens..." Und schon schaltet man in den "Exorzisten-Modus"! 🤯 Am Tag danach erscheint dann dieses Video, das dabei hilft anderen zu schöneren und moderneren Brettspiel-Erfahrungen zu verhelfen! Danke dafür. 😁 Was die neueren oder moderneren Brettspiele anders machen als früher habt ihr schon erwähnt oder es kam in den Kommentaren. Für mich persönlich sind es die Themen und so auch die Spiele selbst die erwachsener geworden sind, oft auch mit einem Solo-Modus. Dazu Spiele die kooperativ gespielt werden. Gerade im Bereich der Kinder- und Familienspiele eine tolle Bereicherung! (Habe heute die erste Partie Helden müssen draußen bleiben mit meiner Tochter gespielt.) Und dann ist da noch das Format der Schachtel. Monopoly und Spiel des Wissens haben nie gut irgendwo eingepasst. Heute gibt es ein schwedisches Möbelhaus, dass seine Regale um die Standardschachtel baut! Noch eine andere Sache: Ihr sitzt da ja an einem schönen großen Brettspiel-Tisch. Habt ihr eine Empfehlung welches Maß die Spiel fläche haben sollte damit man so Materialschlachten wie z. B. Wasserkraft, Scythe und andere ausladenden Spiele gut mit drei oder vier Personen am Tisch spielen kann?
@@MeepleKingBrettspielKanal Danke! Werde ich machen... Im Video zeigt ihr ja auch die Burgen von Burgund, sieht nach der Special Edition aus. Grundsätzlich soll das Spiel ja ein Musthave sein,leider hab ich es noch nie gespielt. Lohnt sich deiner Meinung nach direkt die Anschaffung der großen Box? Oder ist das nur was für Hardcore-Fans? Und welche "normale" Ausgabe wäre die richtige? Da gibt es ja irgendwie auch mehrere.
Wirklich schönes Video! Wie es hier schon angesprochen wurde finde ich es schön das Die Siedler von Catan als „moderne“ und positive Referenz herangezogen wurde. Aus heutiger Sicht macht auch dieses Spiel vielleicht nicht mehr alles richtig, aber ich mag es immer noch und dieses Hobby wurde sehr von den Siedlern geprägt. Und zu dem Punkt das heutzutage die Komponenten der Spieler einfach schöner, wertiger und ansprechender sind, möchte ich sogar noch ergänzen das das Artwork selbst mittlerweile um Welten besser ist. War es früher sehr abstrakt, reduziert, kindlich oder einfach nicht schön, so werden dem Spieler heute wunderschöne und faszinierende Welten, interessante Charaktere, Gegenstände auf Karten und vieles mehr einfach in sehr schöner Optik präsentiert. Wenn dann natürlich noch Double Layer Boards, Metallmünzeln, Chips, chunky dice Oder vieles mehr dazukommt, dann sind Spiele heutzutage manchmal wirklich eine Augenweide 😍
M: gerade das Artwork schreckt bei vielen älten Spielen wirklich so doll ab, das man ihnen teilweise gar kekne Chamce geben will, auch wenn alle sagen das es gut ist
Sehr charmant analysiert und präsentiert. Bin nicht immer d'accord mit euren Ansichten, Mensch Ärger dich nicht z.B. verbindet Generationen (Opa mit Enkelin) ohne lange Regelkunde. Heute muss man bei manchen neuen Spielen mehr Zeit mit der "Bedienungsanleitung" verbringen als mit dem Spiel selbst. Die Spiele, die ihr durch den Kakao zieht, habe ich als Kind geliebt und meine Tochter liebt sie heute. Klar gibt es heute mehr Vielfalt und auch spannendere Spiele...aber auch einen Haufen (z.T. überteuerte) Grütze. Na Geschmäcker sind halt verschieden...aber ich konnte mir hier noch die ein oder andere Anregung holen. Also Danke dafür.
M: Wir sagen ja auch, das viele Spiele ihre Zeit und Daseinsberechtigung hatten, aber eben heut zu Tage ziemlich veraltet sind. Und klar kommt heute auch sehr sehr viel Müll auf den Markt
Schönes Video. Auch wenn ich persönlich eine Aversion gegen die "Siedler von Catan"habe (musste es zu oft mit meiner damaligen Freundin und ihrer Schwester spielen), habt ihr wohl recht, der Umbruch kam in den 90ern. Auch El Grande war ein Meilenstein seiner Zeit und hat bis heute seine Fans. Ich freue mich jedenfalls über so viele tolle Spiele die einem heute zur Auswahl stehen.
Ich finde es sehr gut, dass Siedler und Co von euch eher zu den neueren Spielen gezählt wird. Ich sehe bei einigen Leuten, die erst vor ein paar Jahren ins Hobby gekommen sind, Spiele die gerade mal vor 10 Jahren erschienen sind, schon als alte Spiele angesehen werden. Solche Spieler wundern sich dann, wenn ein Spiel von 2001 plötzlich total genial erscheint, wenn man es dann doch mal spielt. Es ist nicht so, dass es irgendwo eine Grenze gibt, vor der alle Spiele altmodisch sind und alle danach modern. Auch heute erscheinen noch sehr altmodische Spiele und 30 Jahre alte Spiele waren ihrer Zeit voraus.
M: ja was brettspiele angeht, sind wir eine gamz schöne wegwerfgesellschaft geworden 🙄 und Spiele die mal gerade 10 Jahre auf dem Buckel haben, will schon keiner mehr spielen, weil sie " alt" sind, dabei sind da auch echte Perlen dabei
Schönes Video! Vereinzelt übertreibt ihr den Siedler Optimismus. Neuere Spiele machen vieles besser. Z. B. Das von euch genannte Problem, dass früh jemand gewonnen hat und das Spiel noch lange weiter geht, kann hier auftreten. Und ihr unterschätzt Schach, weil es nicht die Art von Spiel ist, die ihr mögt. Vor allem aber ist das ein gutes Video, was mal klar erklärt, wie viel besser wird.
M: ich unterschätze Schach nicht. Dafür spielen es auch heut zutage noch viele Menschen. Von einem Freund der Sohn ist auch im Verein. Ist nur überhaupt nicht mein Spiel Ich bin seöber auch kein großer Siedlerfan, aber der Erfolg spricht für sich
An der Geburtstagsfeier meiner Frau hatten wir auch das Thema Monopoly. Einige wollten es mal wieder spielen, andere (wie ich) auf keinen Fall. Hab mir dann mal die Anleitung von unserem Familienmonopoly aus den 60er Jahren angeschaut. Das steht tatsächlich man soll sich vorher auf eine Spielzeit einigen. Also theoretisch kann Monopoly auch noch 25 Minuten beendet sein. Sieger ist wer am meisten Geld hat :D
Sehr schön gemacht 😂 Danke für die Argumente. Meine Familie "hängt" auch noch an ein paar Klassikern, die einfach nur so runtergespielt werden. Aber wenn da so gar nichts beeinflusst werden kann, manno 😂 Ich gebe nicht auf und verköstige gern mal neue Spiele 😅 Tatsächlich verenden davon aber auch viele im Regal, weil die nicht "gezündet haben"... Danke für eure Tipps und den Spaß, den ihr so oft am Spiel zeigt....
Ein ganz wichtiger Punkt für die gegenwärtigen Spiele ist dass heutzutage viele Spiele auch Solo spielbar sind. Das war früher fast nie möglich. Und es gibt sogar "Solo only"- Spiele (wie z.B. "Das Vermächtnis des Yu")
Ich bin begeistert, dass ihr Siedler von Catan als Referenz für ein modernes Spiel so häufig zitiert. Es ist mir noch nie so deutlich geworden, warum Catan zu Recht die Brettspielwelt revolutioniert hat. Ich hatte es tatsächlich vor 2 Wochen nach vielen Jahren endlich mal wieder auf dem Tisch (Städte und Ritter) und es war ein großartiges Spielerlebnis. Vielen Dank! Insgesamt tolle Aspekte, auch wenn nicht alle neuen Spiele immer alle Kriterien erfüllen.
M: klar gibt es auch heute immer noch schlechte Beispiele für gute Brettspiele, dafür kommen einfach zu viele raus. Ich bin auch immer wieder erstaunt, wieviel Siedler noch gespielt wird und auch das es Tuniere dafür gibt
@@MeepleKingBrettspielKanal Finde ich teils echt übertrieben. Die ganzen roll and write sind eigentlich was für die Tonne mit ganz wenigen Ausnahmen. Könnte man alle digital machen.
Mein 11. Punkt wäre die Asymmetrie und das Balacing.. früher hatte jeder quasi die selbe Rolle mit den selben Fähigkeiten (einen Würfel zu werfen).. heute gibt es Spiele in denen gewollt jeder Spieler andere Fähigkeiten besitzt und sich in kooperativen Spielen gegenseitig unterstützt und in kompetetiven Spielen gegen andere Spieler misst.. -> gutes Beispiel: Helden müssen draussen bleiben! (Ob diesen Punkt schon in einem früheren Kommentar aufgetaucht ist, hab ich jetzt nicht überprüft..😅)
Wir mussten auf einem Spieletreff mit einer älteren Dame Malefiz spielen, weil sie nichts anderes kannt. Das Spiel spielte uns und es zog sich wie ein alter zäher Gummi über eine Stunde. Der alten Dame war eine Stunde gut unterhalten und wir schworen uns nie wieder Malfiz anzurühren.
Wie heißt das Spiel, bei dem man sterben kann, ohne es zu wissen? Ich habe den Namen überhaupt nicht verstanden. "Backup-Plan" ist übrigens "Plan B" oder "Ausweichplan" :)
8:25 Immer mal wieder spreche ich mit Monopoly Spielern darüber, wie sklavisch man dem Würfel folgt. Ich gebe dann immer den Denkanstoß wie interessant es wäre, wenn man für Geld den Würfel manipulieren könnte. Für je +/-1 kumulativ 1000 Geld! ( wie heißt die Währung? ) Es wäre ein gaaaanz anders Spiel.
@Martin Freut mich, dass du immerhin die schöne Maulwurf-Version von Mensch ärgere dich nicht hast! Spielt ihr denn überhaupt mit Rausschmeißen, sodass es ewig dauern kann? Viele Kinder können das ja gar nicht mehr ab😢
Also mMn macht ihr direkt bei Punkt 1 einen Fehler. Die Siedler von Catan ist für mich kein "modernes" Brettspiel sondern im Jahre 1995 wurde unter anderem mit dem Spiel die "neue Ära" eingeleitet. Bei dem Spiel würfelt man extrem glückslastig Ressourcen aus. Das ist mMn eine klare Eigenschaft alter Spiele. Ich persönlich würde aus dem Grund niemals Siedler von Catan ohne Städte und Ritter Erw spielen, weil es damit zumindest in allen anderen Dingen moderner wird. Da ich überhaupt nicht verstehen kann, warum sich heutzutage die Siedler von Catan so gut verkauft, ist es für mich ein seeehr schlechtes Beispiel für die Kategorie "neuere" Spiele, weil es nämlich genau dazwischen hängt. Edit: Mmh, wenn ich richtig gezählt habe, habt ihr sogar bei 4 der 10 Punkten Catan als typischen Vertreter der "neuen" Spiele genannt. Das Spiel ist 28 Jahre alt und schon als es rauskam fand ich es ziemlich schnell zu glückslastig und habe statt dessen viiiiel lieber das nur 1 Jahr ältere El Grande gespielt.
El Grande ist gerade als "Einstiegsspiel" schon nochmal eine Spur komplexer. Catan hat sicherlich Schwächen, aber es hat quasi die Ära der modernen Spiele eingeleitet, auch wenn es inzwischen selber etwas Staub angesammelt hat. Aber es ist halt der bekannteste Vertreter der "modernen" Spiele. Da kommt höchstens noch Carcasonne ran. Daher finde ich es als BEispiel heir im Video, was sich ja an Menschen richten soll, die nur Monopoly, Mühle, Schach, etc. kennen und vielleicht schon mal von Catan gehört haben ne geeignete Wahl.
@@mafogo finde ich eben NICHT. Ich würde niemandem Catan empfehlen. In keinem bzw kaum einem modernen Spiel mit Ressourcen wird ausgewürfelt, ob und wieviele Ressourcen man bekommt. Klar ist es aufgrund der Zahlen 2-12 nicht reines Glück sondern eher der Faktor Wahrscheinlichkeit. ABER: In nahezu jedem Spiel, an das ich mich erinnern kann, gab es 2-3 Zahlen, die unverhältnismäßig oft oder selten gewürfelt wurden....und das ist der große Glücksfaktor, den niemand beeinflussen kann. Aus dem Grund ist Catan NICHT für die Kategorie "was moderne Spiele besser machen" geeignet, weil es eben eine wesentliche negative Eigenschaft typischer alter Spiele innehat. Das heißt nicht, dass bestimmte Spiele keinen hohen Glücksfaktor haben dürfen. Z.b. je kürzer ein Spiel geht, desto verschmerzbarer ist es, insbesondere bei kompetitiven Spielen. Mein Lieblingsspiel (das Arkham Horror LCG) hat einen hohen Glücksfaktor. Aber es ist auch keine Eurogame/Strategiespiel, wozu Catan definitiv gehört. Wer viel Aufmerksamkeit bis hin zu cash grab erzeugen will, möge oft das Wort Catan nennen. ;-) Es gibt 1000de Spiele. Warum dann immer Catan nennen?!?! Catan empfiehlt der Karstadt-Verkäufer, der Unwissenden schnell ein bekanntes Spiel andrehen will. Aber nicht jemand, der jahrelang im Hobby ist und Neuheiten ohne Ende kennt.
@@andrethannhauser6302 Catan wäre jetzt vielleicht auch nicht meine erste Empfehlung. ABER: Catan ist ja nicht umsonst DAS "moderne" Brettspiel und millionenfach verkauft. Es macht vielen Leuten immer noch Spaß. Und nahezu jedes Spiel hat eine gewisse Glückskomponente (die braucht es ggf. auch, damit auch ein Neuling einen "Profi" schlagen kann). Ich stimme Dir zu, dass je länger das Spiel, desto geringer die Glückskomponente eine sinnvolle Sache ist, und das wenn man anfangs bei Catan Pech hat die Partie auch früh gelaufen sein kann, aber im Großen und Ganzen macht man mit Catan nichts falsch, da es Spaß macht. Gerade wenn man vorher nur Monopoly und Mensch Ärger dich nicht kannte - die ja NUR Glück waren. Und man hat das vertraute Würfeln dabei ;-) Du siehst das aus meiner Sicht zu sehr durch die Vielspieler-Brille mit mehreren hundert (?) Spielen Erfahrung. btw.: Valeria - Königreich der Karten: auch hier werden die Ressourcen ausgewürfelt - allerdings geht man nicht leer aus. etwas, was man ja an sich in Catan auch problemlos einführen könnte. (2 oder 3 mal leer ausgegangen - eine Ressource nach Wahl oder so). Aus den vielen vielen Spielen die ich habe ist Catan sicher nicht mein liebstes - aber eins, was wir immer noch ab und an gerne spielen. Trotz seiner Schwächen.
@@mafogo Bei dem Video hier geht es aber nicht darum, Spiele vorzustellen die Spaß machen, sondern konkret Faktoren alter und neuer/moderner Spiele gegenüber zu stellen. Und das ist in dem Video leider nicht gelungen, insbesondere weil ich Videos zu diesem Thema extrem wichtig und interessant finde. Ressourcen mit Würfeln auszuwerfen ist für mich nicht viel besser als der völlige Steinzeitmechanismus "roll and move". Ich würde auch kein Spiel als Beispiel nennen, das bei BGG (mMn zurecht) nur eine 7.1 hat. Es ist damit das zweitschlechteste Spiel der Spiele mit >50.000 Bewertungen. Catan kann und sollte definitiv als Pionier der modernen Brettspiele genannt werden, ABER nicht bei 4 von 10 Vergleichspunkten als Positivbeispiel hervorgehoben werden. Pionier zu sein heißt nicht, Positiv-/Paradebeispiel zu sein, sondern Pioniere leiden häufig an "Kinderkrankheiten". UND was besonders wichtig ist: jemand der keine modernen Spiele kennt, dem ist es auch ziemlich egal ob ein Spiel (wie Catan) bekannt ist oder nicht und wie oft es verkauft wurde. Die Personen muss man mit Top-Spielen (egal welcher Komplexität) "flashen". Und bei Catan war ich schon damals mit 13 Jahren nicht erquickt, dass ständig gewürfelt wird, was man bekommt. Ich war damals genau so eine Person, die mit "modernen" Spielen hätte gefangen werden sollen. Statt dessen habe ich wenn dann nur El Grande gespielt, was Eurogames angeht. Und statt tiefer ins Brettspielhobby einzusteigen, bin ich bei anderen Genres eingestiegen, nämlich TCG (=Magic the Gathering), pen&paper-RPG (=Das Schwarze Auge) und TableTop (=Warhammer Fantasy). Ins Brettspielhobby zurück gekehrt bin ich erst vor ca 8 Jahren, als die Spiele Mechanisch, Optisch und Thematisch als wirklich "modern" bezeichnet werden konnten, quasi im Gesamtpaket sooo gut, dass man selbst Videospieler gut an den Brettspieltisch bringen konnte.
@@andrethannhauser6302 Ich finde Catan auch ein bissel angestaubt, aber ich gehe mit mafogo mit, dass es jetzt nich der allergröbste fauxpas ist, Catan als Beispiel für modernes Spieldesign ranzuziehen. Der Knackpunkt bei Catan ist, dass es viele Aspekte von modernem Spieldesign in sich trägt. (gemeinsames spiel via handel, definiertes spielende statt theoretisch unendliches weiterspielen, keine spieler eliminierung, ansprechende präsentation, jede Spiel fühlt sich anders an, weil modularer spielaufbau.) Gibt schon einen Grund, warum das Spiel damals so begeistert hat und heute noch mithalten kann. Schlage ich das Spiel selber vor? Nö? Aber im Gegensatz zu Monopoly und Risiko rümpfe ich auch nicht die Nase und verweigere mich. Und Catans Würfelmechanismus ist tatsächlich Welten von der Würfellei von Monopoly oder Mensch ärger dich nicht entfernt. Also nehmen wir ein Spiel wie Lorenzo il Magnifico, wo du auch viel rumwürfelst, da sagt ja auch niemand, das geht gar nich klar, dass hier Würfel verwendet werden. Also nochmal, niemand sagt, dass Catan jetzt der heißeste shice is, aber Würfel sind nich automatisch doof. Der größte Nachteil bei Catan für mich ist, dass man sich als Anfänger total verbauen kann, wenn man seine Startdörfer falsch wählt. Andere Aufbau-Spiele machen das oft besser. Ich bin ja selber langjähriger Magicspieler, aber gerade in den 90ern war Magic zwar für damalige Verhältnisse topmodern und so, aber gleichzeitig war hier gerade für Spielanfänger das Spiel auch SEHR zufällig und auch davon abhängig, ob du rechtzeitig Länder nachziehst. Manascew bzw. Manaflood war damals ein echtes Problem und das haben Mulligans nur bedingt gelöst. Inzwische haben die Designer hier vernünftige Hilfsmittel gefunden: Länder, die auch als Sprüche dienen können, wie z.B. aus Zendikar Rising bzw. Länder, die einen relevanten Effekt bieten (mana sink), falls man zu viele Länder gezogen hat und zu wenig Sprüche. Card-quality mechaniken wie Scry, Explore, Discover etc, welche dir helfen, Länder zu ziehen (oder loszuwerden) ohne gleich viel zu stark zu sein (einfach nur "ziehe zwei karten" ist zwar toll, kannst du aber auf keine Kreatur packen, die ein mana oder zwei kostet).
17:23 dritter Kommentar... Werd ich langsam lästig oder geht's noch? Egal! 😁 Mensch ārgere dich nicht oder Pachisi wie die ursprüngliche Version aus Indien heißt, hat tatsächlich einen tieferen Sinn! Das Spiel selbst spiegelt das Leben und die "Schwere" das "Leiden" des Lebens dar. Also immer schön mit dem Knübbel drauf bis du die Erlösung erreichst. Immernoch kein gutes Spiel aber der Hintergrund ist nicht uninteressant.
Was mir noch einfällt, dass die Leute aufgeklärt werden sollen, dass Brettspiele DEFINITIV nicht nur was für Kinder sind. Denn genau das bekommt man als Brettspieler ja auch oft als Entgegnung. 🙈 Allg. denke ich besser IRGENDWAS spielen und Spaß dabei haben als gar nicht. 🥰 Würde aber definitiv immer andere Spiele als die Klassischen (Monopoly, M-Ä-D-N…) empfehlen 🤗 MÄDN würde ich nie wieder spielen, Monopoly spiele ich sehr gerne als die Kartenspiel Variante Monopoly Deal. Das Klassische habe ich als letztes als Kind gespielt und muss heute nicht mehr sein 🤗 meine Zeit ist kostbar und ich besitze fantastische Brettspielalternativen. Erst dachte ich ihr „erwähnt“ aber ganz schöne Klopper als „Alternativen“… aber es folgt eine wirklich gefächerte Auswahl! Toll 🥰Von Too Many Bones, Among Cultists zu Quacksalber, Catan und ganz schön Clever. 👍🏻 Ein tolles Video! 👍🏻🌟
Ich hab Spiele in der Sammlung die ich einfach nur schön finde. Das wär vor 10 Jahren eher nicht der Fall gewesen. Bin großer Ian O‘Toole Fan. Ihr hättet evtl noch anmerken können das es generell viel mehr Spiele für Erwachsene gibt. Das war früher auch anders.
Spiel des Wissens und Spiel der Spiele waren doch cool! Hab ich als Kind gern gespielt. Oder Inkognito. Schatz der Inka war zu glückslastig wie die meisten anderen alten Spiele...wobei neue Kinderspiele meist auch so sind....am schlimmsten "Tempo kleine Schnecke", wo man nur würfelt ohne Sinn und Verstand und man nicht mal eine eigene Schnecke hat glaube ich....oder das mit dem Hai, was designtechnisch eine Katastrophe ist. Liegt man vorne, lässt man sich Zeit beim Würfeln, damit die anderen ausscheiden, wenn sie vom sich bewegenden Hai gefressen werden. Monopoly und DKT (Das kaufmännische Talent) sind natürlich Antispiele. Allerdings geht es halt bei Spielen nicht nur um Strategie, sondern auch Spaß und Nervenkitzel, weswegen wohl auch einfache Würfelspiele ihre Berechtigung haben.
Das ist ja mal ein ganz anderes Video! Ihr habt total meinen inneren Monk getriggert als ihr im BuBu-Einspieler die Würfel falsch herum eingesetzt habt - von unten nach oben anstatt von oben nach unten 😅😅😅 Darauf kommt mein innerer Monk nicht klar 😂.
besser oder nicht? # vielleicht der falsche Ansatz - weil - wir sind in der glücklichen Lage und können alle "Spiel des Jahres" auf den Tisch bringen # und hier bemerkt man schon wie sich der Markt (Trend) änderte # nicht jedes Spiel löst auch noch heute Begeisterung aus # Bedenklich finde ich den Klassenkampf > ich bin Experten Spieler ! - Familienspiele o Gott o Gott... auch bei der SPIEL 2023 wurde bewusst oder nicht die Trennung nach den Kategorien in den Hallen durchgeführt. Aus Erfahrung wissen wir, es gibt Expertenspiele die gut erklärt auch bei Zufallsspielern Erfolg hatten und zurück an unseren Spieltisch > jede Spielrunde soll in guter Erinnerung bleiben ob mit neuen oder alten Spiel ist egal. Die Regalhüter sind an der Staubschicht leicht zu erkennen. SCHÖNES SPIEL und Grüße aus dem Weinviertel.
Ich finde die Sortierung schon ok als Orientierung. Trotzdem sollte man auch als fortgeschrittener Spieler immer mal ein Auge auf Familienspiele etc. haben, da auch da echte Perlen dabei sind
die spiele von heute sind gefühlt viel inteligenter und durchdachter als früher. auch mit den co-op spielen ist ein genre dazu gekommen, das ein ganz anderes (für mich besseres) spielgefühl bietet. sowas wie monopoly würde ich heute nicht mehr spielen.
Ein tolles Beispiel für ein modernes Spiel (Familienspiel) ist Robin Hood. Tolles Artwork, ungewöhnliche Art der Figuren-Bewegung, Bag-Building Mechanismus. Es hat nur ein Problem. Es macht einfach überhaupt keinen Spaß. Besonders nicht mit 4 Spielern, da müssen zwei bis drei eigentlich nur weiße Würfel und "Hoffnung" farmen, sonst hat man gar keine Chance gegen die Uhr. Und spätestens, wenn man ein Szenario zwei Mal nicht geschafft hat, kommt die Frage - "Soll ich es nochmal vorlesen oder nimmst du einfach das Seil?"
🤣 ein sehr schönes Fazit zu dem Spiel
Ich finde es sehr nachvollziehbar, dass ihr Catan so herausstellt, denn das Spiel hat ja die Golden Era of Boardgames eingeläutet. Da finde ich gut, dass das Spiel nicht so verrissen wird wie auf anderen Kanälen, obwohl ich selbst es nicht mehr spiele. Schach ist aber m.E. kein gutes Beispiel für ein veraltetes Spiel, denn es ist nicht nur seit 800 Jahren eines der meistgespielten Spiele (das werden "moderne Spiele" so nicht schaffen), sondern es macht auch vieles aus heutiger Perspektive noch richtig: Verzicht auf Glückselement, strategische und taktische Entscheidungen haben weitreichende Konsequenzen, area control, variable powers der verschiedenen Figuren, keine Player-Elimination vor Spielende, normalerweise kaum Downtime, da man ununterbrochen selbst involviert ist, teils aufwendige Miniaturen (je nach Pledge-Level), mit App auch solo spielbar, Turniermodus und e-sports. Auch als Nicht-Schach-Spieler finde ich, dass das Spiel seit 800 Jahren ein "modernes Brettspiel" ist.
M: ich bin auch kein großer Siedlerfan aber es verdient eben trotzdem anerkennung.
.ich finde nicht, dass wir schach zerissen haben. Es ist nicht unser Spiel und das der mit mehr Erfahrung gewinnt, ist jetzt auch kein Geheimnis. Es ist schon ok und hat durchaus seinen Platz in der gesellschaft
Schach ist eben eher (Gehirn-)Sport als Spiel und absolut zeitlos@@MeepleKingBrettspielKanal
Sehr schöne Videoidee (vor allen Dingen nach den vielen Toplisten in letzter Zeit 😁) und auch super umgesetzt! Freue mich jetzt schon auf die angekündigte Reihe!
Dankeschön. Wir wollten mal etwas durchdachteres und aufwendigeres probieren als eine toplist nach der anderen.
Eigentlich ein tolles Thema und auch schön ausgearbeitet.
Ich habe da ein wenig konstruktive Kritik.
Ich frage mich zunächst, für welche Zielgruppe habt ihr das Video gemacht?
Für Neue die in die Welt der Brettspiele eintauchen wollen, also Gelegenheits- und Familienspieler, die mal über den Tellerrand hinausschauen wollen was es da noch gibt außer den alten Bekannten, die ihr aufgezählt habt?
Oder für Leute die bereits in dem Hobby aktiv sind und durch das Video nur eine Bestätigung bekommen möchten?
Falls es für die erste Gruppe ist, so finde ich, das ihr Begriffe benutzt, die zwar dem geneigten Vielspieler direkt etwas sagen, aber Neulinge mit Fragezeichen da stehen lassen.
Z.B. nennt ihr "Legacy" an einer Stelle, was ihr zwar später erklärt wenn man bereits weiß was das genau ist, aber Neulinge können damit nichts anfangen.
Hier wäre es schön wenn ihr kleine Einblender gemacht hättet, die den Begriff kurz beschreiben.
Besser hattet ihr das bei "Player Elemination" gemacht gehabt.
Mein größter Kritikpunkt sind hier jedoch die Beispiel Spiele die ihr genannt habt.
Wenn ein Neuling mal nach Uprising oder Too Many Bones sucht, weil ihr das als positives Beispiel genannt habt, wird dieser alleine beim Preis wahrscheinlich wieder umdrehen und sich sagen "da reicht mir mein Schach".
Uprising bekommt man nicht mal im Retail, auf dem Gebrauchtmarkt wird für eine deutsche Version über 100€ aufgerufen, die Englische vielleicht mal etwa günstiger.
Too Many Bones kostet in der deutschen Version auch über 100€.
Hier hättet ihr meiner Meinung nach Spiele als Beispiel nennen sollen wie "Die Abenteuer von Robin Hood" welches Kooperativ ist und selbst in der größeren Drogerie erhältlich ist. Auch der Preis ist für einen Neuling der sich ausprobieren möchte eher erschwinglich.
Quacksalber war ebenfalls ok, zumal man es ab und zu im Aldi sehr günstig bekommt.
Auch der Schwierigkeitsgrad von Uprising oder TmB sind nicht ohne und führen wohl eher zu Frust bei Neulingen. Der bleibt dann nach der ersten Partie gefrustet auf über 100€ sitzen und packt das nie wieder aus.
Gleiches gilt für Wonderlands War.
Wenn man mehr Herausforderung bei Kooperativen Spielen möchte kann man sich langsam z.B. mit Paleo steigern, bevor man auf die großen Klopper geht.
Ihr hattet zu viele Beispiel Spiele genannt, die ich als Vielspieler meistens sehr gerne spiele, aber Neulinge total überfordern werden. Sowohl vom Preis als auch von den Regeln.
Selbst ein "Black Dog" ist die bessere und modernere Variante eines Mensch Ärger dich nicht, welches man sogar im Team spielt und für Neueinsteiger als "sanften Einstieg", für mehr, gut eignet.
Falls ihr mit dem Video die oben genannte zweite Gruppe ansprechen wolltet, so hätte ich da ein paar Ergänzungen als Kritik.
Es gab damals schon viel mehr Spiele, als nur Monopoly, Risiko, Mensch Ärgere dich nicht, nur waren die weniger bekannt gewesen.
Viele, die ich zumindest kenne, haben in ihrer Studiumszeit, in den 70'er und 80'er durchaus Brettspiele wie Acquire (1963) rauf und runter gespielt. Ein Spiel welches sich auch mehr an Erwachsene gerichtet hat. Es gab noch viele Andere, die vor Catan kamen und viel gespielt wurden, Mattel hatte da ein sehr schönes Lineup gehabt (Mississippi, Zug nach Westen). Pen & Paper von DSA bis D&D wurden früher auch viel gespielt und es gab auch damals schon Spiele mit "Chose you're own Adventure Mechaniken" Abseits von Pen & Paper. Aber es war halt eine kleine Bubble gewesen.
Die Mechaniken die ihr beschreibt sind also nichts neues. Offene Welten wie in Earthborne Rangers? Gab es in jedem Pen & Paper Spiel. Geschichten wo man seinen Weg wählen kann wie in Tainted Grail? Gab es im Grunde auch im Pen & Paper, sogar Lustige Taschenbücher hatten das zwischendurch gehabt.
Spiele mit toller Tischpräsenz? Gab es damals auch schon wie Axis & Allies mit den Massen an kleinen Plastik Soldaten und Flugzeugen.
Ganz zu schweigen von den ganzen Tabletop Spielen, aus denen viele Ideen dann in Massentaugliche Spiele übernommen wurden.
(Zum Glück müssen bei den heutigen Brettspielen die Meisten Figuren nicht noch vorher zusammengebaut werden :D)
Die Mechaniken sind also nicht neu, sie wurden einfach nur schöner umgesetzt und besser kombiniert.
Einzig die Modularität und Variabilität ist durch Catan 1995 in Familienspielen einzigartig gewesen bei Familienspielen. Bis dato waren viele Spiele sehr starr gewesen.
Hoffe ihr nehmt das als positive und konstruktive Kritik auf, wenn ihr daraus eine Serie machen solltet.
Danke für's lesen.
Danke für dein umfangreiches Feedback. auf verwendete Begriffe aus dem Brettspielland müssen wir echt in Zukunft besser achten. Wenn Wörter im für uns normalen Sprachgebrauch sind, fällt es einem gar nicht auf, wenn andere damit nichts anfangen können. Einige Begriffe haben wir ja erklärt, aber in einem Anfängervideo müssen wir auf jeden Fall besser drauf achten
klar kann Uprising oder too many Bones abschreckend wirken, allerdings wollten wir das komplette Spektrum grob abdecken und da haben wir vom 10 Euro Spiel bis zum 150 Euro Spiel einfach alles mit rein genommen. So können neue Spieler auch einfach einmal sehen, was es so für coole Sachen gibt
Pen and Paper haben wir bewusst ausgegrenzt, da es sich dabei aus unserer Sicht nicht um ein Brettspiel handeln.
Es ist eher als reines Gesellschaftsspiel an zu sehen und schlägt schon in eine sehr spezielle Kerbe.
Earthborn Rangern oder Tainted Grail mit einem Pen and Paper zu vergleichen ist schon schwierig und wäre in dem Umfang und dem Einfallsreichtum auch nur für ganz wenige Menschen möglich
Manchmal gibt es schon komische Zufälle. Da erwähnt man auf der Arbeit, dass man gerne zockt und wird gefragt:
"Konsole oder PC"?
"Nee, Brettspiele!"
"Ach so... ja, Brettspiele spielen wir auch total gerne und viel."
"Was kommt denn bei euch so auf den Tisch?"
"Monopoly, Mensch ärgere dich nicht, Spiel des Lebens..."
Und schon schaltet man in den "Exorzisten-Modus"! 🤯
Am Tag danach erscheint dann dieses Video, das dabei hilft anderen zu schöneren und moderneren Brettspiel-Erfahrungen zu verhelfen!
Danke dafür. 😁
Was die neueren oder moderneren Brettspiele anders machen als früher habt ihr schon erwähnt oder es kam in den Kommentaren. Für mich persönlich sind es die Themen und so auch die Spiele selbst die erwachsener geworden sind, oft auch mit einem Solo-Modus. Dazu Spiele die kooperativ gespielt werden. Gerade im Bereich der Kinder- und Familienspiele eine tolle Bereicherung! (Habe heute die erste Partie Helden müssen draußen bleiben mit meiner Tochter gespielt.)
Und dann ist da noch das Format der Schachtel. Monopoly und Spiel des Wissens haben nie gut irgendwo eingepasst. Heute gibt es ein schwedisches Möbelhaus, dass seine Regale um die Standardschachtel baut!
Noch eine andere Sache: Ihr sitzt da ja an einem schönen großen Brettspiel-Tisch. Habt ihr eine Empfehlung welches Maß die Spiel fläche haben sollte damit man so Materialschlachten wie z. B. Wasserkraft, Scythe und andere ausladenden Spiele gut mit drei oder vier Personen am Tisch spielen kann?
M: da Gordon ja die Tische baut, schreibste ihm am besten einfach eine Email über unsere Website 🤪👍
@@MeepleKingBrettspielKanal Danke! Werde ich machen...
Im Video zeigt ihr ja auch die Burgen von Burgund, sieht nach der Special Edition aus. Grundsätzlich soll das Spiel ja ein Musthave sein,leider hab ich es noch nie gespielt. Lohnt sich deiner Meinung nach direkt die Anschaffung der großen Box? Oder ist das nur was für Hardcore-Fans? Und welche "normale" Ausgabe wäre die richtige? Da gibt es ja irgendwie auch mehrere.
Wirklich schönes Video! Wie es hier schon angesprochen wurde finde ich es schön das Die Siedler von Catan als „moderne“ und positive Referenz herangezogen wurde. Aus heutiger Sicht macht auch dieses Spiel vielleicht nicht mehr alles richtig, aber ich mag es immer noch und dieses Hobby wurde sehr von den Siedlern geprägt.
Und zu dem Punkt das heutzutage die Komponenten der Spieler einfach schöner, wertiger und ansprechender sind, möchte ich sogar noch ergänzen das das Artwork selbst mittlerweile um Welten besser ist. War es früher sehr abstrakt, reduziert, kindlich oder einfach nicht schön, so werden dem Spieler heute wunderschöne und faszinierende Welten, interessante Charaktere, Gegenstände auf Karten und vieles mehr einfach in sehr schöner Optik präsentiert. Wenn dann natürlich noch Double Layer Boards, Metallmünzeln, Chips, chunky dice Oder vieles mehr dazukommt, dann sind Spiele heutzutage manchmal wirklich eine Augenweide 😍
M: gerade das Artwork schreckt bei vielen älten Spielen wirklich so doll ab, das man ihnen teilweise gar kekne Chamce geben will, auch wenn alle sagen das es gut ist
Danke für den Lacher 😉 ich hatte gerade bei „als wie“ mit den Augen gerollt, da hast du es auch schon selbst bemerkt 😉🤣👍🏻
M: war mir auch selber total blöd beim aussprechen 🤦♂️
@@MeepleKingBrettspielKanal 😂👍🏻
Hat ein bisschen was von Nachrichten in Einfacher Sprache bei DLF
Sehr charmant analysiert und präsentiert. Bin nicht immer d'accord mit euren Ansichten, Mensch Ärger dich nicht z.B. verbindet Generationen (Opa mit Enkelin) ohne lange Regelkunde. Heute muss man bei manchen neuen Spielen mehr Zeit mit der "Bedienungsanleitung" verbringen als mit dem Spiel selbst. Die Spiele, die ihr durch den Kakao zieht, habe ich als Kind geliebt und meine Tochter liebt sie heute. Klar gibt es heute mehr Vielfalt und auch spannendere Spiele...aber auch einen Haufen (z.T. überteuerte) Grütze. Na Geschmäcker sind halt verschieden...aber ich konnte mir hier noch die ein oder andere Anregung holen. Also Danke dafür.
M: Wir sagen ja auch, das viele Spiele ihre Zeit und Daseinsberechtigung hatten, aber eben heut zu Tage ziemlich veraltet sind. Und klar kommt heute auch sehr sehr viel Müll auf den Markt
Coop ist für eine meiner Spielegruppen wirklich das A und O. So cool und nice
Sehr schönes Video ,da hat Gordon aber wieder ordentlich Aufwand betrieben für die Zwischensequenz ,danke dafür und weiter so
M: japp da hat er nochmal ordentlich Zeit nach dem Dreh rein gesteckt
Schönes Video. Auch wenn ich persönlich eine Aversion gegen die "Siedler von Catan"habe (musste es zu oft mit meiner damaligen Freundin und ihrer Schwester spielen), habt ihr wohl recht, der Umbruch kam in den 90ern. Auch El Grande war ein Meilenstein seiner Zeit und hat bis heute seine Fans. Ich freue mich jedenfalls über so viele tolle Spiele die einem heute zur Auswahl stehen.
M: die Auswahl ist super und ab und an kann man ja eines der alten würdigen und auf den Tisch knallen.
Ich finde es sehr gut, dass Siedler und Co von euch eher zu den neueren Spielen gezählt wird. Ich sehe bei einigen Leuten, die erst vor ein paar Jahren ins Hobby gekommen sind, Spiele die gerade mal vor 10 Jahren erschienen sind, schon als alte Spiele angesehen werden. Solche Spieler wundern sich dann, wenn ein Spiel von 2001 plötzlich total genial erscheint, wenn man es dann doch mal spielt.
Es ist nicht so, dass es irgendwo eine Grenze gibt, vor der alle Spiele altmodisch sind und alle danach modern. Auch heute erscheinen noch sehr altmodische Spiele und 30 Jahre alte Spiele waren ihrer Zeit voraus.
M: ja was brettspiele angeht, sind wir eine gamz schöne wegwerfgesellschaft geworden 🙄 und Spiele die mal gerade 10 Jahre auf dem Buckel haben, will schon keiner mehr spielen, weil sie " alt" sind, dabei sind da auch echte Perlen dabei
Schönes Video!
Vereinzelt übertreibt ihr den Siedler Optimismus. Neuere Spiele machen vieles besser. Z. B. Das von euch genannte Problem, dass früh jemand gewonnen hat und das Spiel noch lange weiter geht, kann hier auftreten.
Und ihr unterschätzt Schach, weil es nicht die Art von Spiel ist, die ihr mögt.
Vor allem aber ist das ein gutes Video, was mal klar erklärt, wie viel besser wird.
M: ich unterschätze Schach nicht. Dafür spielen es auch heut zutage noch viele Menschen. Von einem Freund der Sohn ist auch im Verein. Ist nur überhaupt nicht mein Spiel
Ich bin seöber auch kein großer Siedlerfan, aber der Erfolg spricht für sich
An der Geburtstagsfeier meiner Frau hatten wir auch das Thema Monopoly. Einige wollten es mal wieder spielen, andere (wie ich) auf keinen Fall. Hab mir dann mal die Anleitung von unserem Familienmonopoly aus den 60er Jahren angeschaut. Das steht tatsächlich man soll sich vorher auf eine Spielzeit einigen. Also theoretisch kann Monopoly auch noch 25 Minuten beendet sein. Sieger ist wer am meisten Geld hat :D
M: aber ist schon irgendwie hol, das ich ein Spielzeitende selbst bestimmen soll, weil die Designer das nicht sauber gelöst haben 🤦♂️
@@MeepleKingBrettspielKanal Gibt es eine halbwegs gute Version von Monopoly?
Ich glaube, ich habe die Regeln nie gelesen. Hat ja eh jeder mit Hausregeln gespielt
Sehr schön gemacht 😂 Danke für die Argumente. Meine Familie "hängt" auch noch an ein paar Klassikern, die einfach nur so runtergespielt werden. Aber wenn da so gar nichts beeinflusst werden kann, manno 😂
Ich gebe nicht auf und verköstige gern mal neue Spiele 😅
Tatsächlich verenden davon aber auch viele im Regal, weil die nicht "gezündet haben"...
Danke für eure Tipps und den Spaß, den ihr so oft am Spiel zeigt....
M: bleib dran, du schaffst es 👍
Ein ganz wichtiger Punkt für die gegenwärtigen Spiele ist dass heutzutage viele Spiele auch Solo spielbar sind. Das war früher fast nie möglich. Und es gibt sogar "Solo only"- Spiele (wie z.B. "Das Vermächtnis des Yu")
M: auf jeden Fall und auch ganz vorne mit dabei, 20 Strong
Hast du vermächtnis des Yu gespielt?
@@MeepleKingBrettspielKanal Ich habe es noch nicht gespielt, habe aber fest geplant es in absehbarer Zeit zu kauen....
Ich bin begeistert, dass ihr Siedler von Catan als Referenz für ein modernes Spiel so häufig zitiert. Es ist mir noch nie so deutlich geworden, warum Catan zu Recht die Brettspielwelt revolutioniert hat. Ich hatte es tatsächlich vor 2 Wochen nach vielen Jahren endlich mal wieder auf dem Tisch (Städte und Ritter) und es war ein großartiges Spielerlebnis. Vielen Dank! Insgesamt tolle Aspekte, auch wenn nicht alle neuen Spiele immer alle Kriterien erfüllen.
M: klar gibt es auch heute immer noch schlechte Beispiele für gute Brettspiele, dafür kommen einfach zu viele raus.
Ich bin auch immer wieder erstaunt, wieviel Siedler noch gespielt wird und auch das es Tuniere dafür gibt
1:06
So bevor ich gleich noch weiter schaue.... Ich rede Monopoly schlecht! Jetzt isses raus und ich steh dazu! 😅
Weiter schauen...
😂 M: ich privat auch, aber nicht vor der Kamera bei so einem Video. Ich will die Zuschauer nicht gleich verprellen
Mich wundert, dass das digital analoge so schleppend vorangeht. Sowas wie die yvio Konsole fand ich eine gute Idee. Oder den unidice.
M: Unidice ist zwar cool, aber auch echt teuer. und viele spielen Brettspiele um eben nichts mit digitalen Geräten zu tun zu haben
@@MeepleKingBrettspielKanal Finde ich teils echt übertrieben. Die ganzen roll and write sind eigentlich was für die Tonne mit ganz wenigen Ausnahmen. Könnte man alle digital machen.
Mein 11. Punkt wäre die Asymmetrie und das Balacing.. früher hatte jeder quasi die selbe Rolle mit den selben Fähigkeiten (einen Würfel zu werfen).. heute gibt es Spiele in denen gewollt jeder Spieler andere Fähigkeiten besitzt und sich in kooperativen Spielen gegenseitig unterstützt und in kompetetiven Spielen gegen andere Spieler misst.. -> gutes Beispiel: Helden müssen draussen bleiben!
(Ob diesen Punkt schon in einem früheren Kommentar aufgetaucht ist, hab ich jetzt nicht überprüft..😅)
M: guter 11 Punkt, gefällt mir und ist mir persönlich azch sehr wichtig in Spielen
Wir mussten auf einem Spieletreff mit einer älteren Dame Malefiz spielen, weil sie nichts anderes kannt. Das Spiel spielte uns und es zog sich wie ein alter zäher Gummi über eine Stunde. Der alten Dame war eine Stunde gut unterhalten und wir schworen uns nie wieder Malfiz anzurühren.
M: 🤣 kann ich absolut nachvollziehen. Soclhe Runden hatte ich auch schon mit anderen Spielen. Wenn die Zeit fast still geht
Richtig gutes Video. Wie ich den Unterschied von damaals zu heute beschreiben würde
Spieler spielen das Spiel, nicht umgedreht.
Dankeschön. Ja das kann man so zusammen fassen
Wie heißt das Spiel, bei dem man sterben kann, ohne es zu wissen? Ich habe den Namen überhaupt nicht verstanden.
"Backup-Plan" ist übrigens "Plan B" oder "Ausweichplan" :)
G: hab ich wohl mal wieder zu schnell geredet :D
Among Cultists von Godot Games ist das.
Dachte bei der Erklärung, dass man das Spiel für die Story spielt, kommt Nemesis... Aber leider nein 😅
M: NIEMALS 😜
8:25 Immer mal wieder spreche ich mit Monopoly Spielern darüber, wie sklavisch man dem Würfel folgt. Ich gebe dann immer den Denkanstoß wie interessant es wäre, wenn man für Geld den Würfel manipulieren könnte. Für je +/-1 kumulativ 1000 Geld! ( wie heißt die Währung? ) Es wäre ein gaaaanz anders Spiel.
Wird dann vielleicht eine ziemliche Rechnerei
@Martin Freut mich, dass du immerhin die schöne Maulwurf-Version von Mensch ärgere dich nicht hast! Spielt ihr denn überhaupt mit Rausschmeißen, sodass es ewig dauern kann? Viele Kinder können das ja gar nicht mehr ab😢
M: wenn mein Sohn mich 3 mal raus geschmissen hat, trau ich mich auch einmal, er meckert zwar kurz aber es geht
Da wurde jemans von Die Siedler gesponsert ;)
Als ob das Spiel uns bräuchte 🤪
Ist einfach nur ein sehr gutes Beispiel für die Modernisierung der Brettspiele
Also mMn macht ihr direkt bei Punkt 1 einen Fehler.
Die Siedler von Catan ist für mich kein "modernes" Brettspiel sondern im Jahre 1995 wurde unter anderem mit dem Spiel die "neue Ära" eingeleitet.
Bei dem Spiel würfelt man extrem glückslastig Ressourcen aus. Das ist mMn eine klare Eigenschaft alter Spiele.
Ich persönlich würde aus dem Grund niemals Siedler von Catan ohne Städte und Ritter Erw spielen, weil es damit zumindest in allen anderen Dingen moderner wird.
Da ich überhaupt nicht verstehen kann, warum sich heutzutage die Siedler von Catan so gut verkauft, ist es für mich ein seeehr schlechtes Beispiel für die Kategorie "neuere" Spiele, weil es nämlich genau dazwischen hängt.
Edit:
Mmh, wenn ich richtig gezählt habe, habt ihr sogar bei 4 der 10 Punkten Catan als typischen Vertreter der "neuen" Spiele genannt.
Das Spiel ist 28 Jahre alt und schon als es rauskam fand ich es ziemlich schnell zu glückslastig und habe statt dessen viiiiel lieber das nur 1 Jahr ältere El Grande gespielt.
El Grande ist gerade als "Einstiegsspiel" schon nochmal eine Spur komplexer. Catan hat sicherlich Schwächen, aber es hat quasi die Ära der modernen Spiele eingeleitet, auch wenn es inzwischen selber etwas Staub angesammelt hat. Aber es ist halt der bekannteste Vertreter der "modernen" Spiele. Da kommt höchstens noch Carcasonne ran. Daher finde ich es als BEispiel heir im Video, was sich ja an Menschen richten soll, die nur Monopoly, Mühle, Schach, etc. kennen und vielleicht schon mal von Catan gehört haben ne geeignete Wahl.
@@mafogo finde ich eben NICHT.
Ich würde niemandem Catan empfehlen.
In keinem bzw kaum einem modernen Spiel mit Ressourcen wird ausgewürfelt, ob und wieviele Ressourcen man bekommt.
Klar ist es aufgrund der Zahlen 2-12 nicht reines Glück sondern eher der Faktor Wahrscheinlichkeit.
ABER: In nahezu jedem Spiel, an das ich mich erinnern kann, gab es 2-3 Zahlen, die unverhältnismäßig oft oder selten gewürfelt wurden....und das ist der große Glücksfaktor, den niemand beeinflussen kann.
Aus dem Grund ist Catan NICHT für die Kategorie "was moderne Spiele besser machen" geeignet, weil es eben eine wesentliche negative Eigenschaft typischer alter Spiele innehat.
Das heißt nicht, dass bestimmte Spiele keinen hohen Glücksfaktor haben dürfen. Z.b. je kürzer ein Spiel geht, desto verschmerzbarer ist es, insbesondere bei kompetitiven Spielen.
Mein Lieblingsspiel (das Arkham Horror LCG) hat einen hohen Glücksfaktor. Aber es ist auch keine Eurogame/Strategiespiel, wozu Catan definitiv gehört.
Wer viel Aufmerksamkeit bis hin zu cash grab erzeugen will, möge oft das Wort Catan nennen. ;-)
Es gibt 1000de Spiele. Warum dann immer Catan nennen?!?!
Catan empfiehlt der Karstadt-Verkäufer, der Unwissenden schnell ein bekanntes Spiel andrehen will. Aber nicht jemand, der jahrelang im Hobby ist und Neuheiten ohne Ende kennt.
@@andrethannhauser6302 Catan wäre jetzt vielleicht auch nicht meine erste Empfehlung. ABER: Catan ist ja nicht umsonst DAS "moderne" Brettspiel und millionenfach verkauft. Es macht vielen Leuten immer noch Spaß. Und nahezu jedes Spiel hat eine gewisse Glückskomponente (die braucht es ggf. auch, damit auch ein Neuling einen "Profi" schlagen kann). Ich stimme Dir zu, dass je länger das Spiel, desto geringer die Glückskomponente eine sinnvolle Sache ist, und das wenn man anfangs bei Catan Pech hat die Partie auch früh gelaufen sein kann, aber im Großen und Ganzen macht man mit Catan nichts falsch, da es Spaß macht. Gerade wenn man vorher nur Monopoly und Mensch Ärger dich nicht kannte - die ja NUR Glück waren. Und man hat das vertraute Würfeln dabei ;-) Du siehst das aus meiner Sicht zu sehr durch die Vielspieler-Brille mit mehreren hundert (?) Spielen Erfahrung.
btw.: Valeria - Königreich der Karten: auch hier werden die Ressourcen ausgewürfelt - allerdings geht man nicht leer aus. etwas, was man ja an sich in Catan auch problemlos einführen könnte. (2 oder 3 mal leer ausgegangen - eine Ressource nach Wahl oder so).
Aus den vielen vielen Spielen die ich habe ist Catan sicher nicht mein liebstes - aber eins, was wir immer noch ab und an gerne spielen. Trotz seiner Schwächen.
@@mafogo
Bei dem Video hier geht es aber nicht darum, Spiele vorzustellen die Spaß machen, sondern konkret Faktoren alter und neuer/moderner Spiele gegenüber zu stellen.
Und das ist in dem Video leider nicht gelungen, insbesondere weil ich Videos zu diesem Thema extrem wichtig und interessant finde.
Ressourcen mit Würfeln auszuwerfen ist für mich nicht viel besser als der völlige Steinzeitmechanismus "roll and move".
Ich würde auch kein Spiel als Beispiel nennen, das bei BGG (mMn zurecht) nur eine 7.1 hat.
Es ist damit das zweitschlechteste Spiel der Spiele mit >50.000 Bewertungen.
Catan kann und sollte definitiv als Pionier der modernen Brettspiele genannt werden, ABER nicht bei 4 von 10 Vergleichspunkten als Positivbeispiel hervorgehoben werden. Pionier zu sein heißt nicht, Positiv-/Paradebeispiel zu sein, sondern Pioniere leiden häufig an "Kinderkrankheiten".
UND was besonders wichtig ist: jemand der keine modernen Spiele kennt, dem ist es auch ziemlich egal ob ein Spiel (wie Catan) bekannt ist oder nicht und wie oft es verkauft wurde.
Die Personen muss man mit Top-Spielen (egal welcher Komplexität) "flashen".
Und bei Catan war ich schon damals mit 13 Jahren nicht erquickt, dass ständig gewürfelt wird, was man bekommt.
Ich war damals genau so eine Person, die mit "modernen" Spielen hätte gefangen werden sollen.
Statt dessen habe ich wenn dann nur El Grande gespielt, was Eurogames angeht. Und statt tiefer ins Brettspielhobby einzusteigen, bin ich bei anderen Genres eingestiegen, nämlich TCG (=Magic the Gathering), pen&paper-RPG (=Das Schwarze Auge) und TableTop (=Warhammer Fantasy).
Ins Brettspielhobby zurück gekehrt bin ich erst vor ca 8 Jahren, als die Spiele Mechanisch, Optisch und Thematisch als wirklich "modern" bezeichnet werden konnten, quasi im Gesamtpaket sooo gut, dass man selbst Videospieler gut an den Brettspieltisch bringen konnte.
@@andrethannhauser6302 Ich finde Catan auch ein bissel angestaubt, aber ich gehe mit mafogo mit, dass es jetzt nich der allergröbste fauxpas ist, Catan als Beispiel für modernes Spieldesign ranzuziehen. Der Knackpunkt bei Catan ist, dass es viele Aspekte von modernem Spieldesign in sich trägt. (gemeinsames spiel via handel, definiertes spielende statt theoretisch unendliches weiterspielen, keine spieler eliminierung, ansprechende präsentation, jede Spiel fühlt sich anders an, weil modularer spielaufbau.) Gibt schon einen Grund, warum das Spiel damals so begeistert hat und heute noch mithalten kann. Schlage ich das Spiel selber vor? Nö? Aber im Gegensatz zu Monopoly und Risiko rümpfe ich auch nicht die Nase und verweigere mich.
Und Catans Würfelmechanismus ist tatsächlich Welten von der Würfellei von Monopoly oder Mensch ärger dich nicht entfernt. Also nehmen wir ein Spiel wie Lorenzo il Magnifico, wo du auch viel rumwürfelst, da sagt ja auch niemand, das geht gar nich klar, dass hier Würfel verwendet werden. Also nochmal, niemand sagt, dass Catan jetzt der heißeste shice is, aber Würfel sind nich automatisch doof. Der größte Nachteil bei Catan für mich ist, dass man sich als Anfänger total verbauen kann, wenn man seine Startdörfer falsch wählt. Andere Aufbau-Spiele machen das oft besser.
Ich bin ja selber langjähriger Magicspieler, aber gerade in den 90ern war Magic zwar für damalige Verhältnisse topmodern und so, aber gleichzeitig war hier gerade für Spielanfänger das Spiel auch SEHR zufällig und auch davon abhängig, ob du rechtzeitig Länder nachziehst. Manascew bzw. Manaflood war damals ein echtes Problem und das haben Mulligans nur bedingt gelöst. Inzwische haben die Designer hier vernünftige Hilfsmittel gefunden: Länder, die auch als Sprüche dienen können, wie z.B. aus Zendikar Rising bzw. Länder, die einen relevanten Effekt bieten (mana sink), falls man zu viele Länder gezogen hat und zu wenig Sprüche. Card-quality mechaniken wie Scry, Explore, Discover etc, welche dir helfen, Länder zu ziehen (oder loszuwerden) ohne gleich viel zu stark zu sein (einfach nur "ziehe zwei karten" ist zwar toll, kannst du aber auf keine Kreatur packen, die ein mana oder zwei kostet).
17:23 dritter Kommentar... Werd ich langsam lästig oder geht's noch?
Egal! 😁 Mensch ārgere dich nicht oder Pachisi wie die ursprüngliche Version aus Indien heißt, hat tatsächlich einen tieferen Sinn! Das Spiel selbst spiegelt das Leben und die "Schwere" das "Leiden" des Lebens dar. Also immer schön mit dem Knübbel drauf bis du die Erlösung erreichst.
Immernoch kein gutes Spiel aber der Hintergrund ist nicht uninteressant.
M: ach quatsch, ich lese alles.
Was mir noch einfällt, dass die Leute aufgeklärt werden sollen, dass Brettspiele DEFINITIV nicht nur was für Kinder sind. Denn genau das bekommt man als Brettspieler ja auch oft als Entgegnung. 🙈
Allg. denke ich besser IRGENDWAS spielen und Spaß dabei haben als gar nicht. 🥰
Würde aber definitiv immer andere Spiele als die Klassischen (Monopoly, M-Ä-D-N…) empfehlen 🤗
MÄDN würde ich nie wieder spielen, Monopoly spiele ich sehr gerne als die Kartenspiel Variante Monopoly Deal. Das Klassische habe ich als letztes als Kind gespielt und muss heute nicht mehr sein 🤗 meine Zeit ist kostbar und ich besitze fantastische Brettspielalternativen.
Erst dachte ich ihr „erwähnt“ aber ganz schöne Klopper als „Alternativen“… aber es folgt eine wirklich gefächerte Auswahl! Toll 🥰Von Too Many Bones, Among Cultists zu Quacksalber, Catan und ganz schön Clever. 👍🏻
Ein tolles Video! 👍🏻🌟
M: Dankeschön. Ja wir haben versucht vom 10 Euro Spiel bis zum 150 Euro Spiel alles dabei zu haben, um neuen Spielern zu zeigen was alles möglich ist
Ich hab Spiele in der Sammlung die ich einfach nur schön finde. Das wär vor 10 Jahren eher nicht der Fall gewesen. Bin großer Ian O‘Toole Fan.
Ihr hättet evtl noch anmerken können das es generell viel mehr Spiele für Erwachsene gibt. Das war früher auch anders.
Spiel des Wissens und Spiel der Spiele waren doch cool! Hab ich als Kind gern gespielt. Oder Inkognito. Schatz der Inka war zu glückslastig wie die meisten anderen alten Spiele...wobei neue Kinderspiele meist auch so sind....am schlimmsten "Tempo kleine Schnecke", wo man nur würfelt ohne Sinn und Verstand und man nicht mal eine eigene Schnecke hat glaube ich....oder das mit dem Hai, was designtechnisch eine Katastrophe ist. Liegt man vorne, lässt man sich Zeit beim Würfeln, damit die anderen ausscheiden, wenn sie vom sich bewegenden Hai gefressen werden.
Monopoly und DKT (Das kaufmännische Talent) sind natürlich Antispiele. Allerdings geht es halt bei Spielen nicht nur um Strategie, sondern auch Spaß und Nervenkitzel, weswegen wohl auch einfache Würfelspiele ihre Berechtigung haben.
M: Spiel des Wissens habe ich vor 3 Jahren mal wieder gespielt, war sehr lustig mit den 20 Jahre alten Fragen XD
Jedes Mal wenn ihr „Siedler von Catan“ sagt, trink ich einen ^^
Na dann Prost 🍻😝
Das ist ja mal ein ganz anderes Video!
Ihr habt total meinen inneren Monk getriggert als ihr im BuBu-Einspieler die Würfel falsch herum eingesetzt habt - von unten nach oben anstatt von oben nach unten 😅😅😅
Darauf kommt mein innerer Monk nicht klar 😂.
M: gut zu wissen was dich triggert 😈
@@MeepleKingBrettspielKanal ja, was sowas angeht bin ich Opfer 😅🙈
besser oder nicht? # vielleicht der falsche Ansatz - weil - wir sind in der glücklichen Lage und können alle "Spiel des Jahres" auf den Tisch bringen # und hier bemerkt man schon wie sich der Markt (Trend) änderte # nicht jedes Spiel löst auch noch heute Begeisterung aus # Bedenklich finde ich den Klassenkampf > ich bin Experten Spieler ! - Familienspiele o Gott o Gott...
auch bei der SPIEL 2023 wurde bewusst oder nicht die Trennung nach den Kategorien in den Hallen durchgeführt. Aus Erfahrung wissen wir, es gibt Expertenspiele die gut erklärt auch bei Zufallsspielern Erfolg hatten und zurück an unseren Spieltisch > jede Spielrunde soll in guter Erinnerung bleiben ob mit neuen oder alten Spiel ist egal. Die Regalhüter sind an der Staubschicht leicht zu erkennen. SCHÖNES SPIEL und Grüße aus dem Weinviertel.
Ich finde die Sortierung schon ok als Orientierung. Trotzdem sollte man auch als fortgeschrittener Spieler immer mal ein Auge auf Familienspiele etc. haben, da auch da echte Perlen dabei sind
die spiele von heute sind gefühlt viel inteligenter und durchdachter als früher. auch mit den co-op spielen ist ein genre dazu gekommen, das ein ganz anderes (für mich besseres) spielgefühl bietet. sowas wie monopoly würde ich heute nicht mehr spielen.
M: Co-op ist schon cool und kann viele mit abholen, weil alle am Ende ein gutes Gefühl haben. Ich find auch super
....alles fein..aber es gibt durchaus ältere Spiele die ich auch heute noch cool finde
M: es gibt auf jeden Fall auch bei den älteren Spielen noch ein paar Perlen 👍