Mein Hund liebt Camembert. Damit gehe ich jede 200,-€ Wette ein. Beim Waldspaziergang habe ich so getan, als hätte ich Futter gefunden und rufe ihn, um es ihm zu zeigen. Diese Geste lässt ihn nun von sehr sehr weit angesprintet kommen. Danke, deine Videos sind sehr hilfreich für mich gewesen. Gerettet hat mich, ihn zu 100% auf seinen Namen zu konditionieren...
Endlich mal jemand, der die Dinge nicht nur benennt, sondern sie dann auch erklärt. Habe viele Videos gesehen, wo die Fehler nur aufgezeigt wurden aber nicht erklärt wurden. Gerade auch wie man mit Fehler 1 umgehen soll. Der Fehler mit der Betonung, stattdessen eine Pfeife benutzen.....das hat bei uns mit unserem Großen ein Jahr geklappt. Aber dann hat ER es umgedreht, und das Pfeifen als Signal von uns gesehen, dass WIR ja noch da sind, und er noch weitermachen kann, was ER will, statt zu uns zu kommen. Solange wir pfeifen, hat er die Kontrolle, dass er uns nicht suchen muss, so hat er das gesehen. Ich hab dann versucht ganz wenig zu pfeifen, damit er wieder kommt...aber das hat auch nicht immer so geklappt. In Revieren, wo er sich zu Hause fühlt, macht er häufig was er will. Dann geht er seiner Lieblingsbeschäftigung nach, die Rennen und Schnüffeln ist. Er ist kein Jagd- sondern ein Hütehund...und rennen ist sein Leben. Leckerlies sind nur von Fremden interessant oder zu Hause zu festen Zeiten, ansonsten uninteressant. Da ist ihm seine Freiheit und SEIN Entscheiden DRAUßEN tausendmal lieber. Was soll man da machen oder kann man da machen? Ihn haben wir schon im Erwachsenenalter bekommen...allerdings war unsere Hündin noch älter als sie kam, und sie hört ganz super draußen auf Rückruf oder auch auf "Fahrrad".
Hallo Annalena, beim Rückruf haben wir häufig das Problem, dass wir mit sogenannten konkurrierenden Motivationen zu "kämpfen" haben. Das bedeutet, dass der Hund zwar weiß, dass es sich lohnt auf den Rückruf zu reagieren, weil es dann beim Halter eine Belohnung gibt. Er weiß allerdings auch, dass es sehr belohnend sein kann nicht auf den Rückruf zu reagieren und sich weiter selber zu belohnen, durch schnüffeln, rennen etc. Hier wäre ein Training im gesicherten Modus, z.B. an der Schleppleine sinnvoll. Darüber kann eine ungewollte Selbstbelohnung verhindert werden. Liebe Grüße Melanie
@@MyDog365 danke schön für die Antwort. Mit den Leckerlies hatte ich es die letzten Tage mal probiert. Ja, solange keine weiteren Reize (andere Hunde oder Menschen mit Taschen) vorhanden sind, dann klappt es mit den Leckerlies, dass sein Radius kleiner ist aber kaum kommen "interessante Hunde oder Menschen", sind meine Leckerlies uninteressant und ab gehts zum Schnüffeln und Inspizieren. Er weiß ja IMMER genau was man will...ER wills nur nicht, wenn er meint, es bringt ihm nichts...denn Abenteuer sind ihm interessanter als Leckerchen. Du schreibst von der Schleppleine...ich hatte es mal versucht damit, ist schon länger her...außer dass wir uns ständig verheddert haben...hat es dann leider nichts gebracht...und je älter....desto weniger hört er...letztens ist er mir sogar da ausgebüxt, 50 min....wo er es noch nie getan hat...sich aber auskennt, da wir sonst dort immer mit Leine gehen....allerdings war das nicht ungefährlich wegen Straßen...dort hat ihn jemand aufgegabelt und uns angerufen....er war gerade mal ein paar Sekunden ab...und schon rief die Freiheit.... Problem ist auch, dass er immer RENNEN will...über weite Distanzen sprinten...sonst fühlt er sich nicht ausgepowert, denn auf dem Rückweg, wenn er wirklich gerannt ist....läuft er dann ohne Ziehen an der Leine. Seine kleine gehorsame Freundin, unsere Hündin, rennt dann auch mit aber sie kommt dann auch gleich wieder...er weniger...er macht das so, wie Du es beschrieben hast...nur mit der Schleppleine fehlt ihm das Auspowern...und wenn er nicht ausgepowert ist...hab ich dann auch oft das Gefühl...WILL er erst Recht nicht hören... Vielleicht erst aussrennen lassen, dann Schleppleine ran...hm...wenn ihm das reicht....mal versuchen aber ohne sich irgendwie zu verheddern ....:D
Hallo leute ab wann kann man einen junghund freilaufen lassen ,denn wenn eine hundebegegnung ins spiel kommt läuft er vielleicht mit dem anderen hund mit lg
Hallo, viele Hundebesitzer wünschen sich, den Hund ohne Leine frei laufen zu lassen. Das erfordert jedoch eine Menge Geduld und vor allem kontinuierliches Training. Leinenloses Spazierengehen sollten man also nur in Betracht ziehen, wenn man mit seinem Vierbeiner ausreichend trainiert. Deshalb sollte man seinem Vierbeiner die Grundkommandos (Komm, Stopp) beibringen, damit dieser ohne Gefahr ohne Leinen neben einem herlaufen kann. Man fängt am besten mit einer Schleppleine an. Eine Schleppleine gewährt mehr Bewegungsfreiheit, ermöglicht aber gleichzeitig ein sofortiges Eingreifen. Lieben Gruß
Hallo, in bestimmten Situationen ist das Anleinen nach dem Rückruf unvermeidbar, für den Hund bedeutet es aber, dass du ihm etwas Angenehmes, seine Freiheit, sein Spiel oder seine Jagdmöglichkeit wegnimmst. Um den Hund diese Strafe nicht wahrnehmen zu lassen, solltest du mindestens 10 Sekunden (kann auch länger sein) belohnen. Gib immer wieder ein Leckerli, verbales Lob, Kuscheln, Spielen mit dir, lustige Tricks oder was auch immer deinem Hund (an der Leine) am meisten Spaß macht. Der Hund wird also für sein Verhalten hochwertig und anhaltend belohnt, sodass er auch beim nächsten Rückruf gerne zu dir zurück kommt. Lieben Gruß
Hallo Melanie, die Pubertät ist tatsächlich nochmal eine aufregende Entwicklungsphase, die für ein paar Stolpersteine im Training sorgen kann. Damit sich hier Dein gut aufgebautes Rückrufsignal in dieser Phase nicht verbrennen, ist es oft hilfreich den Hund, zumindest zeitweise, über eine Schleppleine abzusichern. So kannst Du quasi im gesicherten Modus trainieren und verhindern, dass Dein Hund Dein Signal ignoriert und sich dann weiter selber belohnt, z.B. durch weiter schnüffeln etc. Damit ihr weiterhin viele schöne Erfolgserlebnis habt, ist es auf jeden Fall eine prima Idee, auch wieder in einer etwas reizärmeren Umgebung zu trainieren. So kannst Du Dein Signal weiter festigen :-) Liebe Grüße Melanie
![Sicherer Rückruf: Hundebegegnungen an der Leine ► Hund Rückruf beibringen [Training #7] (2019)](http://i.ytimg.com/vi/RwgsC_NXxaY/mqdefault.jpg)
![Sicherer Rückruf: Hundebegegnungen an der Leine ► Hund Rückruf beibringen [Training #7] (2019)](/img/tr.png)
![Timing ist alles: Markerwort richtig benutzen und Hund positiv bestärken [Training #17] (2020)](http://i.ytimg.com/vi/V_dwQpUKaWg/mqdefault.jpg)
![Leinenführigkeit: Hund hört nicht auf Rückruf? ► So gelingt Abruf beim Hund [Training #6] (2019)](/img/n.gif)
Mein Hund liebt Camembert.
Damit gehe ich jede 200,-€ Wette ein.
Beim Waldspaziergang habe ich so getan, als hätte ich Futter gefunden und rufe ihn, um es ihm zu zeigen.
Diese Geste lässt ihn nun von sehr sehr weit angesprintet kommen.
Danke, deine Videos sind sehr hilfreich für mich gewesen.
Gerettet hat mich, ihn zu 100% auf seinen Namen zu konditionieren...
Hallo und Dankeschön 💚, das hört sich gut an. Wir wünschen euch eine schöne Weihnachtszeit!
Endlich mal jemand, der die Dinge nicht nur benennt, sondern sie dann auch erklärt. Habe viele Videos gesehen, wo die Fehler nur aufgezeigt wurden aber nicht erklärt wurden. Gerade auch wie man mit Fehler 1 umgehen soll.
Der Fehler mit der Betonung, stattdessen eine Pfeife benutzen.....das hat bei uns mit unserem Großen ein Jahr geklappt. Aber dann hat ER es umgedreht, und das Pfeifen als Signal von uns gesehen, dass WIR ja noch da sind, und er noch weitermachen kann, was ER will, statt zu uns zu kommen. Solange wir pfeifen, hat er die Kontrolle, dass er uns nicht suchen muss, so hat er das gesehen. Ich hab dann versucht ganz wenig zu pfeifen, damit er wieder kommt...aber das hat auch nicht immer so geklappt.
In Revieren, wo er sich zu Hause fühlt, macht er häufig was er will. Dann geht er seiner Lieblingsbeschäftigung nach, die Rennen und Schnüffeln ist. Er ist kein Jagd- sondern ein Hütehund...und rennen ist sein Leben. Leckerlies sind nur von Fremden interessant oder zu Hause zu festen Zeiten, ansonsten uninteressant. Da ist ihm seine Freiheit und SEIN Entscheiden DRAUßEN tausendmal lieber.
Was soll man da machen oder kann man da machen? Ihn haben wir schon im Erwachsenenalter bekommen...allerdings war unsere Hündin noch älter als sie kam, und sie hört ganz super draußen auf Rückruf oder auch auf "Fahrrad".
Hallo Annalena, beim Rückruf haben wir häufig das Problem, dass wir mit sogenannten konkurrierenden Motivationen zu "kämpfen" haben. Das bedeutet, dass der Hund zwar weiß, dass es sich lohnt auf den Rückruf zu reagieren, weil es dann beim Halter eine Belohnung gibt. Er weiß allerdings auch, dass es sehr belohnend sein kann nicht auf den Rückruf zu reagieren und sich weiter selber zu belohnen, durch schnüffeln, rennen etc. Hier wäre ein Training im gesicherten Modus, z.B. an der Schleppleine sinnvoll. Darüber kann eine ungewollte Selbstbelohnung verhindert werden. Liebe Grüße Melanie
@@MyDog365 danke schön für die Antwort. Mit den Leckerlies hatte ich es die letzten Tage mal probiert. Ja, solange keine weiteren Reize (andere Hunde oder Menschen mit Taschen) vorhanden sind, dann klappt es mit den Leckerlies, dass sein Radius kleiner ist aber kaum kommen "interessante Hunde oder Menschen", sind meine Leckerlies uninteressant und ab gehts zum Schnüffeln und Inspizieren. Er weiß ja IMMER genau was man will...ER wills nur nicht, wenn er meint, es bringt ihm nichts...denn Abenteuer sind ihm interessanter als Leckerchen. Du schreibst von der Schleppleine...ich hatte es mal versucht damit, ist schon länger her...außer dass wir uns ständig verheddert haben...hat es dann leider nichts gebracht...und je älter....desto weniger hört er...letztens ist er mir sogar da ausgebüxt, 50 min....wo er es noch nie getan hat...sich aber auskennt, da wir sonst dort immer mit Leine gehen....allerdings war das nicht ungefährlich wegen Straßen...dort hat ihn jemand aufgegabelt und uns angerufen....er war gerade mal ein paar Sekunden ab...und schon rief die Freiheit....
Problem ist auch, dass er immer RENNEN will...über weite Distanzen sprinten...sonst fühlt er sich nicht ausgepowert, denn auf dem Rückweg, wenn er wirklich gerannt ist....läuft er dann ohne Ziehen an der Leine.
Seine kleine gehorsame Freundin, unsere Hündin, rennt dann auch mit aber sie kommt dann auch gleich wieder...er weniger...er macht das so, wie Du es beschrieben hast...nur mit der Schleppleine fehlt ihm das Auspowern...und wenn er nicht ausgepowert ist...hab ich dann auch oft das Gefühl...WILL er erst Recht nicht hören...
Vielleicht erst aussrennen lassen, dann Schleppleine ran...hm...wenn ihm das reicht....mal versuchen aber ohne sich irgendwie zu verheddern ....:D
Die imaginäre 200 € Wette ist wow! Das ist ein sehr hilfreicher und "simpel genialer" Kompass. Vielen Dank dafür.
Hallo und Dankeschön 💚
Haha...darum war mein hund so dick 😀😃
Hallo und Dankeschön 💚
Hallo leute ab wann kann man einen junghund freilaufen lassen ,denn wenn eine hundebegegnung ins spiel kommt läuft er vielleicht mit dem anderen hund mit lg
Hallo, viele Hundebesitzer wünschen sich, den Hund ohne Leine frei laufen zu lassen. Das erfordert jedoch eine Menge Geduld und vor allem kontinuierliches Training. Leinenloses Spazierengehen sollten man also nur in Betracht ziehen, wenn man mit seinem Vierbeiner ausreichend trainiert. Deshalb sollte man seinem Vierbeiner die Grundkommandos (Komm, Stopp) beibringen, damit dieser ohne Gefahr ohne Leinen neben einem herlaufen kann. Man fängt am besten mit einer Schleppleine an. Eine Schleppleine gewährt mehr Bewegungsfreiheit, ermöglicht aber gleichzeitig ein sofortiges Eingreifen. Lieben Gruß
Warum 10 Sekunden? Hat der Hund danach resettet was er vorher gemacht hat?? Danke für eine Rückantwort. ♫
Hallo, in bestimmten Situationen ist das Anleinen nach dem Rückruf unvermeidbar, für den Hund bedeutet es aber, dass du ihm etwas Angenehmes, seine Freiheit, sein Spiel oder seine Jagdmöglichkeit wegnimmst. Um den Hund diese Strafe nicht wahrnehmen zu lassen, solltest du mindestens 10 Sekunden (kann auch länger sein) belohnen. Gib immer wieder ein Leckerli, verbales Lob, Kuscheln, Spielen mit dir, lustige Tricks oder was auch immer deinem Hund (an der Leine) am meisten Spaß macht. Der Hund wird also für sein Verhalten hochwertig und anhaltend belohnt, sodass er auch beim nächsten Rückruf gerne zu dir zurück kommt. Lieben Gruß
@@MyDog365 Super DANKE!!! Und weiter so mit tollen Videos!!!!
@@assandro01 immer gern!
Was mache ich wenn der Rückruf bis zur Pupertät gut geklappt hat und dann nicht mehr.
Gehe ich dann wieder in reizarmere Umgebung?
Hallo Melanie, die Pubertät ist tatsächlich nochmal eine aufregende Entwicklungsphase, die für ein paar Stolpersteine im Training sorgen kann. Damit sich hier Dein gut aufgebautes Rückrufsignal in dieser Phase nicht verbrennen, ist es oft hilfreich den Hund, zumindest zeitweise, über eine Schleppleine abzusichern. So kannst Du quasi im gesicherten Modus trainieren und verhindern, dass Dein Hund Dein Signal ignoriert und sich dann weiter selber belohnt, z.B. durch weiter schnüffeln etc. Damit ihr weiterhin viele schöne Erfolgserlebnis habt, ist es auf jeden Fall eine prima Idee, auch wieder in einer etwas reizärmeren Umgebung zu trainieren. So kannst Du Dein Signal weiter festigen :-) Liebe Grüße Melanie