Asendorf - Die Glocken der ev. luth. Kirche St. Marcellus - Einzel- & Vollgeläut

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 11 вер 2024
  • Die evangelisch-lutherische Kirche St. Marcellus wurde höchstwahrscheinlich vor der ersten Erwähnung erbaut. Diese ist aus dem Jahr 1524 und besagt, dass der Turm erbaut und die Kirche erweitert wurden. Die nächste Erweiterung folgte 1776, wo unter anderem die Emporen eingezogen wurden. In den Jahren 1908 und 1909 folgten weitere Teile der heutigen Kirche. Zuletzt wurde die Kirche 1959 innen und 1990 im Gesamten renoviert.
    In dem fast 500 Jahre alten Turm hing zu beginn eine große Glocke, die vorher wohl neben der Kirche gehangen hat. Sie wurde 1504 gegossen und wurde 1733 von Andreas Mayfeld in Hannover umgegossen. Diese wurde wiederum von der Gießerfamilie Becker umgegossen. Ein letztes Mal goss sie Johann Philipp Bartels im Jahr 1819 um, bevor sie etwa 100 Jahre später im ersten Weltkrieg abgegeben wurde. Sie wurde 1922 neu gegossen und im zweiten Weltkrieg ebenfalls abgegeben. Eine kleine Glocke wurde 1651 gegossen und ebenfalls abgegeben. Eine dritte Glocke wurde 1824 gegossen und bereits drei Jahre später von der Gießerei Bock zu einer g' umgegossen. Diese überlebte die Weltkriege und wurde 1959 von der Gießerei Otto zu der heutigen kleinen Glocke umgegossen. Sie trägt die Inschrift und die Jahreszahl der vorherigen Glocke. Als Ersatz für die eingeschmolzenen Glocken wurden 1951 zwei Eisenglocken bei Weule in Bockenem gegossen. Diese wurden 2006 gegen zwei neue Glocken von Rincker ausgetauscht, die im Durchmesser ähnlich zu denen der Eisenglocken sind, jedoch Tontiefer sind. Somit ist die ehemalig mittlere Glocke nun die kleine Glocke. Das Geläut ist von innen und außen sehr angenehm und hat einen sehr warmen Klang.
    Glockendaten:
    Glocke 1:
    Ton: d'-6
    Durchmesser: 1.389 mm
    Gewicht: 1.673 kg
    Gießer: Rincker / Sinn
    Gussjahr: 2006
    Glocke 2:
    f'-4
    1.157 mm
    952 kg
    Rincker
    2006
    Glocke 3:
    g'-6
    1.050 mm
    700 kg
    Otto / Bremen-Hemelingen
    1959
    Motiv: Te Deum
    Quellen: Wikipedia, Kirchengemeidelexikon, A. Philipp
    Vielen Dank an die Gemeinde für die Genehmigung der Aufnahme und an den Herrn aus dem KV der mich begleitet hat!
    Aufnahmedatum: 20.07.2022 (Sondergeläut)

КОМЕНТАРІ • 5

  • @kappeskopp5086
    @kappeskopp5086 Рік тому +1

    Wunderschön, DANKE für die Vorstellung dieser Glocken.
    Schönes Video, weiter so...!
    Bei der f' (mittlere Glocke) sollte der Klöppel nachjustiert werden, der eiert zeitweise, was auf Dauer zu Schäden an der Glocke führen kann.
    Nochmals DANKE für das schöne Video, Gruß Marijama.

  • @andreashiller8563
    @andreashiller8563 Рік тому +1

    wunderbares geläut.

  • @alexenderlein6626
    @alexenderlein6626 Рік тому +1

    Das Geläut klingt sehr schön, das Motiv mag ich jetzt nicht so. Ich mag die Rinckerinnen. Die klingen immer sehr gut, jedenfalls diejenigen, die ich bis dato kenne. Z. B. ist das Geläut des Ratzeburger Doms ein Highlight dieser Gießerei und die beiden Rincker-Damen hier könnten sich dort (klanglich) nahtlos einreihen.
    Schöne Präsentation, vielen Dank dafür 🙂. Einen schönen Sonntag wünsche ich.

  • @campanesdefrance9805
    @campanesdefrance9805 Рік тому +1

    Charmant trio ! Les cloches Rincker sont de très bonne qualité.

  • @sanctus100
    @sanctus100 Рік тому +1

    Was für ein wunderschöner Holzglockenstuhl
    Die Dispo ist jetzt nicht unbedingt mein Favorit.