Auch Europäische, staatliche Bibliotheken wären doch schön. Ich lebe in Frankfurt, hier habe ich Glück, dass es zumindest die deutsche Nationalbibliothek hier direkt gibt, aber eine europäische Initiative mit Stellen in ganz vielen Städten in Europa wäre natürlich etwas wirklich besonders großartiges.
@@OmmerSysselBullshit. Es gibt immer noch genug funktionierende Buchhandlungen, zwei große Buchmessen jedes Jahr, eine unüberschaubare Zahl von Verlagen und Hunderttausende von Lesern. In den letzten Jahren konnte ich aber zum Beispiel in der Maxvorstadt in München beobachten, wie zwei traditionsreiche Antiquariate, in denen in den 20er Jahren unter anderem schon Thomas Mann und Kandinsky ihre Bücher gekauft haben, durch widerwärtige Immobilienspekulanten vernichtet worden bzw. vertrieben worden sind. Hinter der einen historischen Antiquariatsfassade findet sich jetzt eine Dönerbude... An den Lesern liegt es nicht.
2016 bin ich bei meinem ersten Mal Paris zufällig auf die Librairie von Frau Mönch-Hahn gestoßen. Ich wurde super beraten (hatte Robert Seethaler und seinen Trafikanten bis dahin noch nicht gekannt) und habe viel über die Pariser und die französische Kultur lernen dürfen. Schade, dass dieses Kapitel vorbei ist..
In der europäischen Buchandlung sollte es auch je eine Kinderbuchabteilung mit jeweiligen Büchern der Landessprache geben. (Evtl. dann auch zweisprachig.) Die eignen sich zum Lernen einer Fremdsprache recht gut da sie meist sprachlich einfach gehalten sind und leichter zu verstehen sind als Weltliteratur. 😉
Dieser Vorschlag ist wirklich sehr schön und ich würde eine solche Buchhandlung sehr begrüßen. Ich fürchte jedoch, dass es fast unmöglich sein würde, soviele Bücher in all den vielen europäischen Sprachen auf Lager zu haben. Damit wären wir wieder beim Stöbern im Internet, wo es ja manchmal auch begrenzte Leseproben gibt, um einen ersten Eindruck von diesem Werk zu erhalten.
Hui! Ich bin nicht der Einzige, der sich hartnäckig weigert bei Amazon zu bestellen. Ich vermisse auch sehr "meinen" Buchladen, in dem ich viele Jahre regelmäßig zum Stöbern oder bei einer Lesung war. Man wurde herzlich mit Namen begrüßt und hat Empfehlungen vom Besitzer bekommen und wurde auch angerufen, wenn ein bestelltes Buch da war. Er musste leider schon vor über 10 Jahren aus gesundheitlichen Gründen aufhören 😟Einen richtigen Ersatz in meiner Nähe gibt es einfach nicht mehr. Auch wenn ich nur 2 Sprachen wirklich sprechen und lesen kann, würde ich einen europäischen Buchladen auf jeden Fall mal besuchen um dort zu stöbern. Richtig vermisse ich aber den etwas schrulligen Bücherwurm, der gefühlt ALLE Bücher in seinem Laden gelesen hat und mit dem auch etwas Fachsimpeln konnte. Solche Läden sterben leider allgemein aus.
DIese Langsamkeit stamm halt aus einer anderen Zeit. Warum sollte ich denn 2 mal in einen Buchladen gehen, um an ein BUch zu kommen ? All der Zeitaufwand, vielleicht noch Sprit und Parkgebühren ? Und was mit dem Buch tun wenn man es gelesen hat ? Dann braucht man gleich wieder ein neues Bücherregal. Wenn man was Lesen will - einfach herunterladen, zum halben Preis - und man hat alle diese Sorgen nicht.
Da muss ich entschieden widersprechen. Meiner Erfahrung nach ist das Gegenteil der Fall, denn nirgendwo kann man besser stöbern, abschweifen und neue Produkte kennenlernen, als beim Online-Einkauf.
Ich stöbere öfter bei Abebooks oder Booklooker, indem ich einfach Suchbegriffe eingebe und dann schaue, was es so gibt an Büchern.. Ich habe schon tolle Entdeckungen gemacht. Im Grunde genommen unterscheidet sich das aber nicht wesentlich vom Stöbern in den Katalogen, wie es noch in den 90er Jahren üblich war. Damals bekam man von den Antiquariaten gedruckte Kataloge zugeschickt, wenn man in der Kundenkartei war - und hat dann mit einer Postkarte die interessanten Bücher bestellt. Die Postkarte wurde durch eine E-Mail oder den elektronischen Warenkorb der Internetseite ersetzt - geht schneller...
Ich finde es toll, dass der Amazon-Boycott es jetzt auch in nicht-Doku-Formate schafft. Mache ich seit mittlerweile fast 3 Jahren, mir fehlt eigentlich nichts. Aber befriedigend ist es, diesem Unternemen keinen Umsatz mehr zu verschaffen!
Das wäre wirklich ein toller Ort der Begegnungen. Bücher fühlen, riechen und eintauchen in die Welt von tausenden Autoren. Ich würde sofort meine vielen Bücher der deutschen Abteilung spenden. Was für eine schöne Vision..
Es ist natürlich traurig, dass es keine reinen Deutschen Bücherläden mehr gibt, aber bei Gibert Joseph Nähe Saint Michel / Rue de Ecole gibt es eine gute deutsche Ecke in der internationalen Etage. Die kann ich allen Deutschen in Paris empfehlen 💛
Also ich stöber sehr gerne auf Amazon nach interessanten Titeln und vielversprechenden Rezensionen , ich reich nur dann die Bestellung an meine kleine Buchhandlung vor Ort weiter.😇
Wie wäre es mit einer mobilen deutschen Buchhandlung. Natürlich kann die dann nicht so viele Bücher beinhalten, aber das Sortiment könnte ja immer wechseln, was es auch irgendwie exklusiv macht. Bei besonderen Wünschen, könnte man ja evtl anfragen, wann und ob das Werk verfügbar ist (bzw vorbestellen oder so). So könnte man auch immer schauen, wann die Buchhandlung wieder in der Nähe ist, wie ein Wochenmarkt und das ganze wäre dann wie ein kleines Event.
Ich habe vor Jahren (2002) in Frankreich studiert, (wie Goethe) - in Straßburg/Strasbourg. Da gab es auch einen alteingesessenen Buchladen den ich öfters aufsuchte, nicht nur um mir Bücher zu bestellen fürs Studium, sondern auch Deutsche und Französische Literatur. Ich weiß noch das dieser alte Buchladen einen ganz speziellen Geruch hatte, etwas anheimelndes, gemütliches. Ich war dort sehr oft. Auch die Stadt hat es mir angetan, Strasbourg - die Stadt in der 2 Herzen schlagen, eine Deutsches und ein Elsäsisch Französisches. Ein ständiger Zankapfel der Geschichte. Diese heimliche Hauptstadt Europas und das gemütliche Buchgeschäft (das es leider nicht mehr gibt..) vermisse ich manchmal... Das seelenlose Amazon boykottiere ich auch aus Grundsatz und verachte jeden der bei ihnen Kunde ist, ich weiß das soll man nicht tun, aber ich bin eben so.. Amazon hat viele dieser Einöden der Kultur kaputt gemacht und sterben lassen, ein Teil unserer alten Kultur...
Interessante Idee. Kleiner Tipp für im Ausland lebende deutschsprachige: Das örtliche Goethe Institut hat höchstwahrscheinlich eine fantastische Bibliothek mit Klassikern und Neuerscheinungen. Stöbern ist kostenlos und für eine Jahresgebühr kann man alles ausleihen.
Schön, dass der Verlust von gemütlichen, physischen Einkaufsmöglichkeiten auch mal als Verlust statt als Fortschritt erläutert wird. Leider wird das Problem (hohe Mieten, Konkurrenzdruck, fehlender Nachwuchs in konstruktiven, zeitintensiven Berufen) dadurch nicht gelöst, aber wenigstens als Problem erkannt, was eine Lösung als erstrebenswert markiert. Eine europäische Buchhandlung wäre interessant, besonders, da es dadurch auch möglich wäre, Werke aus diversen Sprachkreisen anzubieten, nicht alleine dieselben Werke in verschiedenen Übersetzungen.
Könnte man nicht in Frankreich über eine beliebige Buchhandlung auch deutsche Bücher bestellen? Klappt bei uns in der Stadt ,zumindest andersherum ganz fabelhaft.
Damals, als ich noch viel gelesen habe (geht aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr), da habe ich für einen Besuch bei einer Buchhandlung mindestens 3 Stunden eingeplant. Denn das Schöne bei Buchhandlungen ist ja das Stöbern nach Büchern, das Entdecken von Romanen, von denen man noch nicht gehört hat. Das geht halt nicht, wenn man Bücher bestellen muss, weil keine Auswahl vorhanden ist.
Wird wahrscheinlich gehen, aber a) zu welchem Preis und b) wie schnell (oder eher langsam)? Bei Amazon hat man sie wahrscheinlich spätestens nach drei Tagen (meine Vermutung bzgl. der Lieferdauer).
Buchhändler hier: wir haben in Deutschland eine einzigartige Buch-Infrastruktur, die es uns erlaubt, als Buchhandlungen schneller als Amazon zu sein. Ich sage nur: Lieferung über Nacht. Es gibt mehrere sogenannter "Barsortimente", die auf eigene Kosten große Mengen Bücher einkaufen und vorhalten, diese Barsortimente fahren jede Nacht sämtliche Buchhandlungen Deutschlands und der nahen Grenzregionen an. Diesen Barsortimenten ist zu verdanken, dass es in deutschen Buchhandlungen so viel und so schnell fremdsprachiges gibt. Eine einzelne Buchhandlung würde es sich kaum leisten können, Bücher aus aller Welt zu importieren. Durch die Bündelung über wenige Anbieter sinken die Kosten und der Aufwand allerdings erheblich. Frankreich hat meiner Kenntnis nach keine solche Infrastruktur, sodass jede Bestellung direkt beim Verlag in Deutschland erfolgen müsste - und hier fallen dann wieder die hohen Lieferkosten an.
Mierscheid ist einer der überragendsten deutschen Politikern aller Zeiten. Er hätte einen Beitrag bei Karambolage sicher verdient. Daher unterstütze ich Deinen Vorschlag mit einem Daumen nach oben.
Ich lebe nicht in der deutschen Hauptstadt sondern in einer eher kleineren Stadt mit knapp einer Millionen Einwohnern. Selbst hier haben wir mehrere Buchhandlungen die einen Bereich für unterschiedliche ausländische Literatur halten. Selbst weniger Umfangreiche Buchhandlungen wie die von Karstadt. Dadurch das wir aber auch Universitäten ansässig haben, gibt es dann auch noch einige Buchhandlungen die sich auf den Bedarf spezialisiert haben und auch dort sind jede Menge ausländische Werke zu finden. Dazu kommt, bei jeder dieser Buchhandlungen kann ich Bücher bestellen von allen Verlagen aus der Welt und normalerweise fallen dann dort auch keine zusätzlichen Versandkosten an. Wie ist es den in anderen Hauptstädten der EU? Gibt es dort keine Buchhandlungen mit Büchern aus anderen europäischen Ländern oder ist das am Ende eher ein Pariser Thema? Was ist mit Büchern aus nicht EU Ländern, sollten die dort trotzdem auch noch einen Platz haben oder will man die ausschliessen? An sich halte ich die Idee für gut. Genauso wie die Idee der Wiederentstandenen Bibliothek von Alexandria. Letztere brauchte erhebliche Investitionen um Realität zu werden genauso eine europäische Bibliothek mit Titeln aus allen europäischen Ländern in deren Sprache und vielleicht dann auch selbige Bücher auch in der Sprache des jeweiligen EU Landes wo so eine Bibliothek geöffnet würde. Gibt dann wohl bald ukrainische Werke dort drin, aber keine englischen, dafür aber irische, aber keine schottischen Werke solange die noch teil der UK sind ^^
Ihr könntet für die Büchereien ja mal ein paar Milliarden der deutschen Rundfunkgebühren abzweigen. Dann habt ihr immer noch 6 bis 7 Milliarden übrig. PRO JAHR.
Konnte meine Lehrwerke zumglück beim ördlichen Buchhändler bestellen und hab mir wahrscheinlich mehr gespart als bei Amazon. Meine Abneigung zu Amazon basiert auf vielen dingen und wenn man mal einen Fahrer von ihn sieht kommt gleich wieder DPD gedanken hoch.. Die ungefähr so gehn: Schlechte Bezahlung, überfüllte Transporter, Zeit druck, interssen verlust und Ausbeute des einzelnen, so sei das leben des DPD Fahrers zum wohle einiger weniger.
Ich bin dafür und auch für mehrsprachige Büchereien oder Bibliotheken wie man es eins genannt hat. 🦉+🦊ist auch gleich Lese 🐀😋 und schon ist alles Friede, Freude, Eierkuchen mit Rüsselrotz 👉(Apfelmus) und Hoppelepoppele👉 Möhrenraspel, mit Rosinen, Zitronensaft und Traubenzucker. 🐍
Heutzutage kann man doch nichtmal mehr das Fernsehen des Nachbarlandes schauen! Schengen gilt nur für Reisende, beim Fernsehen ist die Nachbarschaft schnell vorbei.
Also ich brauche keine Buchhandlung, ich kaufe im Internet. Natürlich kann man Bücher im Internet finden es gibt Bücher Blogger in allen sozialen Netzwerken, dann Büchergruppen bei Facebook und dann stellen die Verlage oft Leseproben kostenlos und legal bereit. Das Internet bietet also für Menschen die gerne lesen einige Möglichkeiten ☺️. Ich brauche keine Buchhandlung mehr. Das Einzige was mich noch reizt sind Comishops mit großem Anime und Merchandising Bereich. Aber auf klassische Buchhändler kann ich verzichten.
Was mich interessieren würde: es wird ja von Paris gesprochen. Was ist mit anderen Städten? (Beispiel: Vororte von Paris) Sind die dort auch verschwunden?
Schöne Idee, der unabhängige Buchhandel weicht von Jahr zu Jahr immer mehr den großen Ketten mit reduziertem Mainstream-Angebot. Bei einerBeratung (ich bin (war) Buchhändlerin) sagte eine Kundin einmal zu mir,ob ich einen Moment warten könne, sie wolle erst einmal die Amazon-Rezensionen lesen…Die Umsätze stimmen nicht, die Löhne sind eine Katastrophe, sämtliche Rahmenbedingungen schlagen uns in die Flucht…Es ist so schade für leidenschaftliche Leser und engagierte Buchhändler. Es verschwindet die Möglichkeit in Titel hereinzuschmökern, die man online nie entdeckt hätte. Das schaffen Algorithmen nicht.
Online kann man nix entdecken? Wie hat Karambolage auch nur einen einzigen Abonnenten? Online gibt es x listen an büchern alles was der handel auch hat und Empfehlungen wie sonst was. Da muss ich protestieren das Internet bietet viele Entdeckungsmöglichkeiten.
Naja Leute die online alles boykottieren weil das Internet böse ist, und stattdessen den ganzen Tag durch Paris, die Stadt der Kriminalität, Klassengesellschaft und des Drecks, äh, ich meine natürlich der Kultur 🎶, Weltoffenheit 🌈 und der Universitäten 🌟 latschen um sich elitär zu fühlen haben natürlich Probleme damit sich im Internet zurechtzufinden.
Aber kann der Buchhändler damit auf 500€ Umsatz/Tag kommen ? Es gibt zu wenige, die auf der Suche nach schätzen sind. Ist ja auch kurios, wenn man erst will dass etwas verloren geht, um sich dann freuen es wiederzufinden. In einem ordentlichen Lager entfällt dieser Suchvorgang.
Ich arbeite in einer großen Buchhandlung und muss leider sagen, dass sogar die deutschen kein Interesse mehr an deutschsprachigen Büchern haben. Durch ästhetisch abfotografierte englischsprachige Bücher auf Instagram wird englisch lesen 'in' und dadurch ließt man in Deutschland auch hauptsächlich auf englisch. Hat ja seine Vor und Nachteile trotzdem find ichs schade, dass die Sprache der Dichter und Denker in den Hintergrund geschoben wird.
So eine Bücherei wär toll, selbst wenn es die jeweils nur in den Landeshauptstädten gäbe. Aber dabei sollte man auch an die außereuropäischen Sprachen denken. Wer da bestellen will, braucht Glück, oder eine prestigereiche Sprache. Mit kleineren Sprachen ist man aufgeschmissen. Wozu es eigentlich die ISBN gibt? Nicht mal beim Skrupelriesen findet man Bücher aus vermeintlich "kleinen" Sprachen und muss Umwege nehmen - bei kleinen speziellen Versendern wird man dann gemolken, so dass sich beinahe 12h-Flüge gegenüber Versandkosten (aka Abzocke) lohnen, wenn man Bücher zum Bruchteilpreis mitbringt... Und ja, verstehe, Kapitalismus, Mengen, Margen etc pp, aber ich träume nicht nur von einer europäischen Bücherei, sondern von einer Welt-Bücherei.
Ich liebe Karambolage, finde es aber sehr unschön, dass das das Getrommel im Abspann so viel Zeit in Anspruch nimmt und die weiteren Beiträge dann nur für wenige Sekunden zu sehen sind, in denen man kaum eine Chance hat, sich für einen dieser Beiträge zu entscheiden. Meine Bitte: weniger Getrommel und mehr Entscheidungszeit …
Bücher kaufe ich immer bei meinem Buchhändler um die Ecke, es sei denn sie sind dort nicht zu erhalten. Auf der Website meines Buchhändlers finde ich immer leicht was ich suche, stöbern ist dort gut möglich.
Schön gemachtes Video! Sehr schade ist bloß, dass von einer europäischen Buchhandlung gesprochen, jedoch die EU gemeint wird. Ich würde in einer solch utopischen Buchhandlung doch sehr die britische, schweizerische usw. Literatur vermissen, würde man sich künstlich auf die EU beschränken.
"meine" frau jünemann bestellt mir jedes erhältliche buch ... es ist innerhalb von 1 woche abholbereit .. und das in einer nicht einmal 80.000 einw. kleinen stadt !! ich bin zu beneiden, oder ?
Da frage ich mich, ob es in Berlin eine französische Buchhandlung gibt. Ich weiß, dass eine englische zu gemacht hat und es wahrscheinlich nur noch die, in der Nähe der Gneisenaustraße gibt.
Viielleicht ist da ja was aus der Zeit des französischen Sektors übrig geblieben. Wobei eine Buchhandlung ohne genügend Kunden nicht überleben kann. Aber eine Bibliothek könnte aus der Zeit überlebt haben. Gibt ja m.W. auch noch das Deutsch-Französische Gymnasium, auf das z.B. Reinhard Mey gegangen ist.
@@bernhardammer5106Berlin hat eine Hugenotten-Tradition und bis ins 20.Jahrhundert hinein sprachen die Gebildeten sowieso Fanzösisch. Die Chewing-Gum-Sprache hat sich erst nach dem Krieg breit gemacht....
Fremdsprachige Buchläden sind wohl eher selten, wo gibt es denn schon so große "deutsche" oder andere Gemeinden, dass dafür ein Bedarf ist ? Es ist ja schon schön, wenn Buchläden immer öfter mal eine fremdsprachige Ecke haben, auch um Bücher im Original zu lesen, oder für Touristen. Aber meistens handelt es sich dabei um englische Bücher.
Ich verstehe immer noch nicht wozu es in Paris eine deutsche Buchhandlung braucht. Es braucht ja auch keine französische in Berlin oder Hamburg. Einige Buchhandlungen bieten doch eh mehrere Sprachen in kleiner Auswahl an. Ansonsten kann man im Einzelhandel alles andere auch bestellen ohne Amazon und Co.
Wie kann es eine deutsche Online-Buchhandlung nur wagen, für ein Bücherversand-Jahresabo den Preis zu verlangen, den ein normaler Kunde für ein einzelnes Päckchen M von Deutschland nach Frankreich bezahlt? Und das auch noch beim Kauf eines einzelnen Reclam-Heftchens für 5,60 €, an dem das Unternehmen bestimmt 0,30 € Marge hat, am Ende sogar 0,50 €. Wie kann es der größte Onlinehändler der Welt nur wagen, zwar noch billiger zu sein, aber andererseits doch den moralischen Ansprüchen von gutverdienenden Autoren im Dienst des öffentlich-rechtlichen Rundfunks dann nicht mehr genügen zu können? Wie kann es nur sein, dass eine Buchhandlung ein gewinnorientiertes Unternehmen ist, das auf hinreichenden Umsatz angewiesen ist, um die astronomischen Mieten in der Pariser Innenstadt zu bezahlen, wo die ohnehin offenbar dünn gesäte Kundschaft an Arte-Autorinnen sich aufhält? Ich finde den Beitrag unfassbar überheblich und anmaßend. Die Gesamtheit der EU-Bürger soll dafür aufkommen, dass sehr wenige Menschen ihre literarischen Sonderwünsche in urbanen Zentren - weit weg von der Mehrheit der Menschen - erfüllt bekommen, weil der Preis, den man in wirtschaftlichen Betrieben bezahlen würde, den Angehörigen einer oberen Schicht (und da gehören Menschen, die sich mit fremdsprachiger Literatur dieser Kategorie befassen können, in aller Regel dazu), ein Stückchen zu hoch ist. Ich habe letztes Jahr ein französisches Fachbuch aus Frankreich nach Deutschland bestellt. Bei einer französischen Online-Buchhandlung. Die Versandkosten betrugen etwa 15 €. Das war es mir wert.
Das habe ich mir beim Ansehen auch gedacht, die Autorin will sich Reclam-Heftchen aus dem Ausland bestellen und wundert sich über den hohen Versandpreis. Überheblich und anmaßend, finde ich, trifft es schon ganz richtig. Leider ist man von "Karambolage" nichts anderes gewöhnt, weshalb ich dieses Format schon lange nicht mehr regelmäßig schaue. Die jetzige Folge hat mich nur mal wieder bestätigt...
Wenn der Markt europäische Buchhandlungen her gibt ist das eine schöne Sache. Aber das muss man doch nicht wieder mit Geld finanzieren, was den Menschen dauernd abgenommen wird.
der markt verursacht nur monopolisierung. wenn der markt das macht, gibt es bald gar keine buchhandlungen überhaupt mehr und nur noch amazon. die straßenbahn meiner stadt is eu-finanziert und obwohl das alle zusammen finanziert haben, profitiert die gesamte stadt von barrierefreien und günstigen transportmöglichkeiten. nur weil alle zahlen, heißt das nicht, dass es schlecht ist. jeder gibt das, was er kann, damit alle haben, was sie brauchen. ist doch gut so
Kann man nicht über die ISBN von Überall in einem Buchladen die gesuchten Bücher bestellen? Konnte mir in Deutschland auch englische und französische Bücher ohne Extrakten über eine Buchhandlung bestellen. Klar mit dem schnökern würde es nur nichts werden.
ja "mit" mehreren Sprachen, aber keine dedizierte Buchhandlung nur in einer bestimmten Sprache. In Düsseldorf ist eine große japanische GEmeinde da gibts bestimmt japanische Bücher, aber Du musst immer erst die Leser haben, damit es sich lohnt sowas anzubieten. Deutschland ist einfach enorm homogen.
Mlle Doutriaux, sie sind leider aus der Zeit gefallen. Die Herstellung eines Buches wird mit durchschnittlich 1kg CO² Ausstoß veranschlagt. Die Distribution schlägt mit ca. 2kg CO² pro Buch zu Buche.
Was schlagen Sie vor, kein Papier mehr verwenden? Was kostet die Herstellung, der Betrieb und die Entsorgung eines Tablets? Zudem halte ich persönlich lieber ein gebundenes Buch, als ein E-Reader in den Händen.
@@fredgluhbirne4075 Wie du gleich ausrastest. Nur weil du persönlich lieber ein Buch in der Hand hältst ändert das nun genau was daran dass dafür Wälder abgeholzt werden?
@@vomm Die Wälder werden ebenfalls für die Produktion der elektronischen Lesegeräte abgeholzt. Lies mal unter dem Stichwort Coltan nach. Und das ist nur einer der Rohstoffe, die aus der Erde gewühlt werden müssen. Und wo dann eine Mondlandschaft übrig bleibt.
Es gibt viele Gründe gegen Amazon. Beispielsweise die Art, wie Amazon mit seinen Mitarbeitern umgeht oder die unterbezahlten Paketzusteller und auch die Verkehrs- und Umweltprobleme durch die vielen Paketzustellungen. Außerdem würde ich bei Amazon an das Sterben des lokalen Einzelhandels denken oder an die Tatsache, dass Riesenkonzerne wie Amazon kaum Steuern zu bezahlen bereit sind.
@@msbudmsbud7593 Du wolltest doch wissen, was man gegen Amazon haben kann. Deine Frage habe ich entsprechend beantwortet. Übrigens: Auch wenn ich Amazon kritisch sehe, bestelle ich dennoch dort ab und zu Sachen. Ich verstehe Dein Argument, dass man als Einzelperson gegen Amazons Methoden nichts ausrichten kann. Das Problem, sich als Einzelperson ohnmächtig zu fühlen, haben wir in vielen Bereichen. Zum Beispiel beim Klima- und Umweltschutz, bei Firmen mit schlechtem Ruf (wie Amazon oder Nestle). Hinzu kommt, dass es einfach sehr mühsam ist, bei jedem Produkt erstmal einen Backgroundcheck von Hersteller und/oder Händler zu machen und man verliert auch schnell den Überblick. Zudem ist für viele Leute fraglich, ob sie sich auf Dauer leisten können, nur Produkte zu kaufen, die nicht fragwürdig sind. Die Politik macht es sich zu leicht, uns Verbrauchern die Verantwortung dafür zu übertragen. Es müsste viel mehr gesetzlich geregelt werden. Aber heutzutage wird gerade die Regulierung von sehr vielen Menschen kritisch gesehen. Ein Dilemma, dem wir wohl nicht entkommen können. Anders gesagt: Der Klimawandel wird kommen. In all seiner Härte. Und der amerikanische Kapitalismus wird kommen. In all seiner Ungerechtigkeit. Und er wird den Klimawandel weiter verstärken, so lange, bis der Großteil der Erde nicht mehr bewohnbar ist. Und wir Einzelpersonen haben keine Möglichkeit, das zu verhindern.
@@msbudmsbud7593 angenommen, Sie lebten zu zeiten des skaven- und baumwollhandels. würden sie trotz ihres ausführlichen wissens über die arbeitsbedingungen der gefangenen menschen übersee baumwolle kaufen und tragen, weil sie an den umständen nichts ändern können? weil jeder denkt wie sie oder es nicht besser weiß, ist unser lieber jeff multimilliardär.
Die Idee einer europäischen Buchhandlung finde ich super. Ich liebe es ebenfalls in Buchläden und Bibliotheken zu stöbern. 📖🔖
Auch Europäische, staatliche Bibliotheken wären doch schön. Ich lebe in Frankfurt, hier habe ich Glück, dass es zumindest die deutsche Nationalbibliothek hier direkt gibt, aber eine europäische Initiative mit Stellen in ganz vielen Städten in Europa wäre natürlich etwas wirklich besonders großartiges.
Von realen Welt null Ahnung? Wieso sind bestehende Buchhandel am Abgrund? Weil es zu wenig Kunden gibt..
Träum ruhig weiter, ändert aber nichts
@@OmmerSysselBullshit. Es gibt immer noch genug funktionierende Buchhandlungen, zwei große Buchmessen jedes Jahr, eine unüberschaubare Zahl von Verlagen und Hunderttausende von Lesern. In den letzten Jahren konnte ich aber zum Beispiel in der Maxvorstadt in München beobachten, wie zwei traditionsreiche Antiquariate, in denen in den 20er Jahren unter anderem schon Thomas Mann und Kandinsky ihre Bücher gekauft haben, durch widerwärtige Immobilienspekulanten vernichtet worden bzw. vertrieben worden sind. Hinter der einen historischen Antiquariatsfassade findet sich jetzt eine Dönerbude... An den Lesern liegt es nicht.
2016 bin ich bei meinem ersten Mal Paris zufällig auf die Librairie von Frau Mönch-Hahn gestoßen. Ich wurde super beraten (hatte Robert Seethaler und seinen Trafikanten bis dahin noch nicht gekannt) und habe viel über die Pariser und die französische Kultur lernen dürfen. Schade, dass dieses Kapitel vorbei ist..
Buchläden sind so wichtig, traurig das so viele schließen. Hab dort schon viele Stunden verbracht, und coole Sachen gefunden
In der europäischen Buchandlung sollte es auch je eine Kinderbuchabteilung mit jeweiligen Büchern der Landessprache geben. (Evtl. dann auch zweisprachig.)
Die eignen sich zum Lernen einer Fremdsprache recht gut da sie meist sprachlich einfach gehalten sind und leichter zu verstehen sind als Weltliteratur. 😉
Für Sprachanfänger gibt es extra dafür vereinfachte Literatur für Erwachsene. 😉
Ich komme gerade aus dem Buchladen und habe zwei Entdeckungen gemacht. Zum Glück gibt es noch Buchläden - zumindest deutschsprachige in Deutschland
Dieser Vorschlag ist wirklich sehr schön und ich würde eine solche Buchhandlung sehr begrüßen. Ich fürchte jedoch, dass es fast unmöglich sein würde, soviele Bücher in all den vielen europäischen Sprachen auf Lager zu haben. Damit wären wir wieder beim Stöbern im Internet, wo es ja manchmal auch begrenzte Leseproben gibt, um einen ersten Eindruck von diesem Werk zu erhalten.
Das wäre fein - die Bücher nach Autoren geordnet - nebeneinander jede Sprache 💖
Hui! Ich bin nicht der Einzige, der sich hartnäckig weigert bei Amazon zu bestellen. Ich vermisse auch sehr "meinen" Buchladen, in dem ich viele Jahre regelmäßig zum Stöbern oder bei einer Lesung war. Man wurde herzlich mit Namen begrüßt und hat Empfehlungen vom Besitzer bekommen und wurde auch angerufen, wenn ein bestelltes Buch da war. Er musste leider schon vor über 10 Jahren aus gesundheitlichen Gründen aufhören 😟Einen richtigen Ersatz in meiner Nähe gibt es einfach nicht mehr.
Auch wenn ich nur 2 Sprachen wirklich sprechen und lesen kann, würde ich einen europäischen Buchladen auf jeden Fall mal besuchen um dort zu stöbern. Richtig vermisse ich aber den etwas schrulligen Bücherwurm, der gefühlt ALLE Bücher in seinem Laden gelesen hat und mit dem auch etwas Fachsimpeln konnte. Solche Läden sterben leider allgemein aus.
DIese Langsamkeit stamm halt aus einer anderen Zeit. Warum sollte ich denn 2 mal in einen Buchladen gehen, um an ein BUch zu kommen ? All der Zeitaufwand, vielleicht noch Sprit und Parkgebühren ? Und was mit dem Buch tun wenn man es gelesen hat ? Dann braucht man gleich wieder ein neues Bücherregal.
Wenn man was Lesen will - einfach herunterladen, zum halben Preis - und man hat alle diese Sorgen nicht.
@@OmmerSyssel Das liegt eher nur am Datenschutz und paranoider Angst vorm Überwachtwerden; und einer Regierung die diese Ängste ernst nimmt.
@@holger_p ne, nee
@@UploadsUnlimited ich hatte gar keine ja/nein Frage gestellt. Nur viele andere.
@@holger_p Buch nach dem Lesen: Deko, Geschenk, Tauschmittel, ...
Super Idee! Im Internet kann man nicht stöbern, man kann nichts mehr entdecken!
Da muss ich entschieden widersprechen. Meiner Erfahrung nach ist das Gegenteil der Fall, denn nirgendwo kann man besser stöbern, abschweifen und neue Produkte kennenlernen, als beim Online-Einkauf.
Ach, es kommt wahrscheinlich mehr darauf an wie man im Internet unterwegs ist !
Ich stöbere öfter bei Abebooks oder ZVAB, manchmal auch bei booklooker. Ich habe schon spannende Sachen gefunden.
Ich stöbere öfter bei Abebooks oder Booklooker, indem ich einfach Suchbegriffe eingebe und dann schaue, was es so gibt an Büchern.. Ich habe schon tolle Entdeckungen gemacht. Im Grunde genommen unterscheidet sich das aber nicht wesentlich vom Stöbern in den Katalogen, wie es noch in den 90er Jahren üblich war. Damals bekam man von den Antiquariaten gedruckte Kataloge zugeschickt, wenn man in der Kundenkartei war - und hat dann mit einer Postkarte die interessanten Bücher bestellt. Die Postkarte wurde durch eine E-Mail oder den elektronischen Warenkorb der Internetseite ersetzt - geht schneller...
Cool, dass ihr Ecosia mit eingebaut habt :)
Ich finde es toll, dass der Amazon-Boycott es jetzt auch in nicht-Doku-Formate schafft. Mache ich seit mittlerweile fast 3 Jahren, mir fehlt eigentlich nichts. Aber befriedigend ist es, diesem Unternemen keinen Umsatz mehr zu verschaffen!
Das wäre wirklich ein toller Ort der Begegnungen. Bücher fühlen, riechen und eintauchen in die Welt von tausenden Autoren. Ich würde sofort meine vielen Bücher der deutschen Abteilung spenden. Was für eine schöne Vision..
🤗
Ihr seid einfach erste Klasse! Tolle Idee! Génial!
Ich empfehle die Buchhandlung Gibert-Joseph am Boulevard Saint-Michel, sie bietet im zweiten Stock eine Sammlung deutscher Bücher an.
Danke für den Tip!
Schöner Beitrag ❤️
3:18 schön dass Du den Browser von Ecosia nutzt 🥲
Im Übrigen, tolle Idee mit der europäischen Buchhandlung! 😀
In der FNAC Les Halles gibt es viele fremdsprachige Bücher ...
Ja Ecosia nutzen aber wollen dass man für Bücher Wälder abholzt und alles ditigitale verteufeln - die übliche Doppelmoral
@@vomm Reclambücher sind
aus Recyclepapier...
@@tilmannkulke4716 Und Recyclingpapier ist aus Luft gemacht?
@@vomm als wenn digitale bücher aus luft gemacht seien...
Dieser Beitrag spricht mir aus dem Herzen! Es wäre eine einzigartige Idee eine europäische Buchhandlung.
Genau so etwas fehlt auch in der Schweiz.
Es ist natürlich traurig, dass es keine reinen Deutschen Bücherläden mehr gibt, aber bei Gibert Joseph Nähe Saint Michel / Rue de Ecole gibt es eine gute deutsche Ecke in der internationalen Etage. Die kann ich allen Deutschen in Paris empfehlen 💛
Also ich stöber sehr gerne auf Amazon nach interessanten Titeln und vielversprechenden Rezensionen , ich reich nur dann die Bestellung an meine kleine Buchhandlung vor Ort weiter.😇
Eine tolle Idee!
Was für eine fantastische Idee! :-)
Geniale Idee!
4:13 😘 Danke Irland
Individuell bleiben und Gemeinschaft schätzen.
Wie wäre es mit einer mobilen deutschen Buchhandlung. Natürlich kann die dann nicht so viele Bücher beinhalten, aber das Sortiment könnte ja immer wechseln, was es auch irgendwie exklusiv macht. Bei besonderen Wünschen, könnte man ja evtl anfragen, wann und ob das Werk verfügbar ist (bzw vorbestellen oder so). So könnte man auch immer schauen, wann die Buchhandlung wieder in der Nähe ist, wie ein Wochenmarkt und das ganze wäre dann wie ein kleines Event.
Mit dem Umsatz von ein paar Reclam Heften kann man wirklich keine Ladenmiete in Paris bezahlen.
Es gibt eben einen guten Grund, weshalb es keinen deutschsprachigen Buchladen mehr gibt.
C'est triste! Aber die Idee mit europäischen Buchhandlungen ist einfach genial! Ich wäre auf jeden Fall Stammkundin!
Eine SUPER IDEE, kann ich mir in vielen großen Städten vorstellen.
Danke für diese schöne informative Karambolage
Tragen Sie den Vorschlag doch Abgeordneten der Europäischen Union vor. Ich finde die Idee großartig.
Sehr tolles Video.
Ich habe da so ein ähnliches Problem in London..
Ich habe vor Jahren (2002) in Frankreich studiert, (wie Goethe) - in Straßburg/Strasbourg. Da gab es auch einen alteingesessenen Buchladen den ich öfters aufsuchte, nicht nur um mir Bücher zu bestellen fürs Studium, sondern auch Deutsche und Französische Literatur. Ich weiß noch das dieser alte Buchladen einen ganz speziellen Geruch hatte, etwas anheimelndes, gemütliches. Ich war dort sehr oft. Auch die Stadt hat es mir angetan, Strasbourg - die Stadt in der 2 Herzen schlagen, eine Deutsches und ein Elsäsisch Französisches. Ein ständiger Zankapfel der Geschichte. Diese heimliche Hauptstadt Europas und das gemütliche Buchgeschäft (das es leider nicht mehr gibt..) vermisse ich manchmal... Das seelenlose Amazon boykottiere ich auch aus Grundsatz und verachte jeden der bei ihnen Kunde ist, ich weiß das soll man nicht tun, aber ich bin eben so.. Amazon hat viele dieser Einöden der Kultur kaputt gemacht und sterben lassen, ein Teil unserer alten Kultur...
Interessante Idee.
Kleiner Tipp für im Ausland lebende deutschsprachige: Das örtliche Goethe Institut hat höchstwahrscheinlich eine fantastische Bibliothek mit Klassikern und Neuerscheinungen. Stöbern ist kostenlos und für eine Jahresgebühr kann man alles ausleihen.
Ich liebe Karambolage
Bei Frau Pusch (Infobuch) in der rue Vieille du Temple war ich häufiger. Ich habe sogar noch Lesezeichen hier.
Boff.... quelle idee!
Merci.
Schön, dass der Verlust von gemütlichen, physischen Einkaufsmöglichkeiten auch mal als Verlust statt als Fortschritt erläutert wird. Leider wird das Problem (hohe Mieten, Konkurrenzdruck, fehlender Nachwuchs in konstruktiven, zeitintensiven Berufen) dadurch nicht gelöst, aber wenigstens als Problem erkannt, was eine Lösung als erstrebenswert markiert. Eine europäische Buchhandlung wäre interessant, besonders, da es dadurch auch möglich wäre, Werke aus diversen Sprachkreisen anzubieten, nicht alleine dieselben Werke in verschiedenen Übersetzungen.
Was aber hat die EU als Staatenbund damit zu tun Buchhaltungen zu betreiben?
@@ralfdorner3844 Ab 03:24 wird das erträumte Projekt erläutert.
2:33 Da geht man mit der ISBN einfach zur französischen Buchhaltung und Voila.
Könnte man nicht in Frankreich über eine beliebige Buchhandlung auch deutsche Bücher bestellen? Klappt bei uns in der Stadt ,zumindest andersherum ganz fabelhaft.
Damals, als ich noch viel gelesen habe (geht aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr), da habe ich für einen Besuch bei einer Buchhandlung mindestens 3 Stunden eingeplant. Denn das Schöne bei Buchhandlungen ist ja das Stöbern nach Büchern, das Entdecken von Romanen, von denen man noch nicht gehört hat. Das geht halt nicht, wenn man Bücher bestellen muss, weil keine Auswahl vorhanden ist.
Wird wahrscheinlich gehen, aber a) zu welchem Preis und b) wie schnell (oder eher langsam)? Bei Amazon hat man sie wahrscheinlich spätestens nach drei Tagen (meine Vermutung bzgl. der Lieferdauer).
Buchhändler hier: wir haben in Deutschland eine einzigartige Buch-Infrastruktur, die es uns erlaubt, als Buchhandlungen schneller als Amazon zu sein. Ich sage nur: Lieferung über Nacht. Es gibt mehrere sogenannter "Barsortimente", die auf eigene Kosten große Mengen Bücher einkaufen und vorhalten, diese Barsortimente fahren jede Nacht sämtliche Buchhandlungen Deutschlands und der nahen Grenzregionen an. Diesen Barsortimenten ist zu verdanken, dass es in deutschen Buchhandlungen so viel und so schnell fremdsprachiges gibt. Eine einzelne Buchhandlung würde es sich kaum leisten können, Bücher aus aller Welt zu importieren. Durch die Bündelung über wenige Anbieter sinken die Kosten und der Aufwand allerdings erheblich.
Frankreich hat meiner Kenntnis nach keine solche Infrastruktur, sodass jede Bestellung direkt beim Verlag in Deutschland erfolgen müsste - und hier fallen dann wieder die hohen Lieferkosten an.
Könnt ihr mal ein Video über den deutschen Politiker "Jakob Maria Mierscheid" machen?
Mierscheid ist einer der überragendsten deutschen Politikern aller Zeiten. Er hätte einen Beitrag bei Karambolage sicher verdient. Daher unterstütze ich Deinen Vorschlag mit einem Daumen nach oben.
Ich lebe nicht in der deutschen Hauptstadt sondern in einer eher kleineren Stadt mit knapp einer Millionen Einwohnern. Selbst hier haben wir mehrere Buchhandlungen die einen Bereich für unterschiedliche ausländische Literatur halten. Selbst weniger Umfangreiche Buchhandlungen wie die von Karstadt. Dadurch das wir aber auch Universitäten ansässig haben, gibt es dann auch noch einige Buchhandlungen die sich auf den Bedarf spezialisiert haben und auch dort sind jede Menge ausländische Werke zu finden.
Dazu kommt, bei jeder dieser Buchhandlungen kann ich Bücher bestellen von allen Verlagen aus der Welt und normalerweise fallen dann dort auch keine zusätzlichen Versandkosten an.
Wie ist es den in anderen Hauptstädten der EU? Gibt es dort keine Buchhandlungen mit Büchern aus anderen europäischen Ländern oder ist das am Ende eher ein Pariser Thema? Was ist mit Büchern aus nicht EU Ländern, sollten die dort trotzdem auch noch einen Platz haben oder will man die ausschliessen?
An sich halte ich die Idee für gut. Genauso wie die Idee der Wiederentstandenen Bibliothek von Alexandria. Letztere brauchte erhebliche Investitionen um Realität zu werden genauso eine europäische Bibliothek mit Titeln aus allen europäischen Ländern in deren Sprache und vielleicht dann auch selbige Bücher auch in der Sprache des jeweiligen EU Landes wo so eine Bibliothek geöffnet würde.
Gibt dann wohl bald ukrainische Werke dort drin, aber keine englischen, dafür aber irische, aber keine schottischen Werke solange die noch teil der UK sind ^^
Ihr könntet für die Büchereien ja mal ein paar Milliarden der deutschen Rundfunkgebühren abzweigen. Dann habt ihr immer noch 6 bis 7 Milliarden übrig. PRO JAHR.
Einfach nur damit so eine Buchhandlug existiert ? Es muss ja auch jemanden geben, der dort irgendwas kaufen will.
Coole Idee.
Amazon-Bücher hole ich nur kostenlose.
Amazon behält sich das Recht vor, den Zugriff auf die Amazon-Bücher abzuschalten.
Amazon-Boykott ♥ schön zu sehen, dass ich doch nicht ganz alleine bin =)
Ich habe es mit der Innenstadt versucht und nach erheblichem Zeit- und Geldverlust doch wieder bei Amazon gelandet. 🤷🏼♂️
Konnte meine Lehrwerke zumglück beim ördlichen Buchhändler bestellen und hab mir wahrscheinlich mehr gespart als bei Amazon.
Meine Abneigung zu Amazon basiert auf vielen dingen und wenn man mal einen Fahrer von ihn sieht kommt gleich wieder DPD gedanken hoch..
Die ungefähr so gehn: Schlechte Bezahlung, überfüllte Transporter, Zeit druck, interssen verlust und Ausbeute des einzelnen, so sei das leben des DPD Fahrers zum wohle einiger weniger.
@@Dragonheng Meinst du wirklich bei anderen Händlern wäre es besser?
@@aintnonicequy2337 hab meines bei ördlichen gekauft haupst das nun besser ist ist fraglich.
DPD und Amazon als liefer dienst is naja frag würdig.
Das ist wirklich schade! Das kann ich gut nachvollziehen.
Ich bin dafür und auch für mehrsprachige Büchereien oder Bibliotheken wie man es eins genannt hat. 🦉+🦊ist auch gleich Lese 🐀😋 und schon ist alles Friede, Freude, Eierkuchen mit Rüsselrotz 👉(Apfelmus) und Hoppelepoppele👉 Möhrenraspel, mit Rosinen, Zitronensaft und Traubenzucker. 🐍
Heutzutage kann man doch nichtmal mehr das Fernsehen des Nachbarlandes schauen!
Schengen gilt nur für Reisende, beim Fernsehen ist die Nachbarschaft schnell vorbei.
Gibt's noch französische Buchhandlungen in Deutschland?
Ja. Gibt es. In Berlin fallen mir allein 2 Stück ein.
In München gibt es eine spanische und eine französische Buchhandlung im selben Laden 😉
Also ich brauche keine Buchhandlung, ich kaufe im Internet. Natürlich kann man Bücher im Internet finden es gibt Bücher Blogger in allen sozialen Netzwerken, dann Büchergruppen bei Facebook und dann stellen die Verlage oft Leseproben kostenlos und legal bereit. Das Internet bietet also für Menschen die gerne lesen einige Möglichkeiten ☺️. Ich brauche keine Buchhandlung mehr. Das Einzige was mich noch reizt sind Comishops mit großem Anime und Merchandising Bereich. Aber auf klassische Buchhändler kann ich verzichten.
Was mich interessieren würde: es wird ja von Paris gesprochen. Was ist mit anderen Städten? (Beispiel: Vororte von Paris) Sind die dort auch verschwunden?
Schöne Idee, der unabhängige Buchhandel weicht von Jahr zu Jahr immer mehr den großen Ketten mit reduziertem Mainstream-Angebot. Bei einerBeratung (ich bin (war) Buchhändlerin) sagte eine Kundin einmal zu mir,ob ich einen Moment warten könne, sie wolle erst einmal die Amazon-Rezensionen lesen…Die Umsätze stimmen nicht, die Löhne sind eine Katastrophe, sämtliche Rahmenbedingungen schlagen uns in die Flucht…Es ist so schade für leidenschaftliche Leser und engagierte Buchhändler. Es verschwindet die Möglichkeit in Titel hereinzuschmökern, die man online nie entdeckt hätte. Das schaffen Algorithmen nicht.
Hallo karambolage Team, kann man über thalia in Frankreich deutsche sprachige Bücher bestellen?
Online kann man nix entdecken? Wie hat Karambolage auch nur einen einzigen Abonnenten?
Online gibt es x listen an büchern alles was der handel auch hat und Empfehlungen wie sonst was.
Da muss ich protestieren das Internet bietet viele Entdeckungsmöglichkeiten.
Naja Leute die online alles boykottieren weil das Internet böse ist, und stattdessen den ganzen Tag durch Paris, die Stadt der Kriminalität, Klassengesellschaft und des Drecks, äh, ich meine natürlich der Kultur 🎶, Weltoffenheit 🌈 und der Universitäten 🌟 latschen um sich elitär zu fühlen haben natürlich Probleme damit sich im Internet zurechtzufinden.
Völlig richtig, gerade online entdecke ich doch wesentlich leichter Nischenprodukte, die es im physischen Laden niemals ausgestellt gibt.
Find ich auch ganz schrecklich! Große Ketten wie Hugendubel sind absolut nicht meins! In kleinen Buchhandlungen findet man noch Schätze!
Aber kann der Buchhändler damit auf 500€ Umsatz/Tag kommen ? Es gibt zu wenige, die auf der Suche nach schätzen sind.
Ist ja auch kurios, wenn man erst will dass etwas verloren geht, um sich dann freuen es wiederzufinden.
In einem ordentlichen Lager entfällt dieser Suchvorgang.
Das wär so cool weil jede Sprache ja auch irgendwas einzigartiges bring
Von München nach Rostock zahlt man Inlandsporto,
aber von Kehl nach Strassburg ist es Ausland 🤬
Warum gibt es noch keinen europäischen Postversand?
Ich arbeite in einer großen Buchhandlung und muss leider sagen, dass sogar die deutschen kein Interesse mehr an deutschsprachigen Büchern haben. Durch ästhetisch abfotografierte englischsprachige Bücher auf Instagram wird englisch lesen 'in' und dadurch ließt man in Deutschland auch hauptsächlich auf englisch. Hat ja seine Vor und Nachteile trotzdem find ichs schade, dass die Sprache der Dichter und Denker in den Hintergrund geschoben wird.
Können Sie diese steile Behauptung empirisch belegen?😂😂😂
So eine Bücherei wär toll, selbst wenn es die jeweils nur in den Landeshauptstädten gäbe. Aber dabei sollte man auch an die außereuropäischen Sprachen denken. Wer da bestellen will, braucht Glück, oder eine prestigereiche Sprache. Mit kleineren Sprachen ist man aufgeschmissen. Wozu es eigentlich die ISBN gibt? Nicht mal beim Skrupelriesen findet man Bücher aus vermeintlich "kleinen" Sprachen und muss Umwege nehmen - bei kleinen speziellen Versendern wird man dann gemolken, so dass sich beinahe 12h-Flüge gegenüber Versandkosten (aka Abzocke) lohnen, wenn man Bücher zum Bruchteilpreis mitbringt... Und ja, verstehe, Kapitalismus, Mengen, Margen etc pp, aber ich träume nicht nur von einer europäischen Bücherei, sondern von einer Welt-Bücherei.
Ich liebe Karambolage, finde es aber sehr unschön, dass das das Getrommel im Abspann so viel Zeit in Anspruch nimmt und die weiteren Beiträge dann nur für wenige Sekunden zu sehen sind, in denen man kaum eine Chance hat, sich für einen dieser Beiträge zu entscheiden. Meine Bitte: weniger Getrommel und mehr Entscheidungszeit …
Auch hier in Belgien gibt es kaum deutsche Bücher zu kaufen. Wirklich blöd.
Fnac Paris sollte eine deutsche Abteilung öffnen.
Da wäre ich auch für! :D
Bücher kaufe ich immer bei meinem Buchhändler um die Ecke, es sei denn sie sind dort nicht zu erhalten.
Auf der Website meines Buchhändlers finde ich immer leicht was ich suche, stöbern ist dort gut möglich.
Es gibt nix geileres als Bücher
arte💜💜💜💜💜
In Deutschland bestimmte französische Bücher zu bekommen ist auch nicht so einfach. Ich hatte damals dann bei fnac nach Deutschland liefern lassen.
Da empfehle ich die ".fr"anzoesische Sparte von medimops! Die bestellten Buecher dort sind meist so billig, dass sich die Versandkosten mittragen.
Schön gemachtes Video! Sehr schade ist bloß, dass von einer europäischen Buchhandlung gesprochen, jedoch die EU gemeint wird. Ich würde in einer solch utopischen Buchhandlung doch sehr die britische, schweizerische usw. Literatur vermissen, würde man sich künstlich auf die EU beschränken.
"meine" frau jünemann bestellt mir jedes erhältliche buch ... es ist innerhalb von 1 woche abholbereit .. und das in einer nicht einmal 80.000 einw. kleinen stadt !! ich bin zu beneiden, oder ?
Bibliothek?
Ecosia ❤
Viel Glück. Das Smartphone zermalmt leider zu viel.
10 € pour une livraison transfrontalière, je pense que c'est correct.
Da frage ich mich, ob es in Berlin eine französische Buchhandlung gibt. Ich weiß, dass eine englische zu gemacht hat und es wahrscheinlich nur noch die, in der Nähe der Gneisenaustraße gibt.
Ja. Ich weiß von mindestens 2 französischen Buchhandlungen in Berlin.
Viielleicht ist da ja was aus der Zeit des französischen Sektors übrig geblieben. Wobei eine Buchhandlung ohne genügend Kunden nicht überleben kann. Aber eine Bibliothek könnte aus der Zeit überlebt haben. Gibt ja m.W. auch noch das Deutsch-Französische Gymnasium, auf das z.B. Reinhard Mey gegangen ist.
@@bernhardammer5106Berlin hat eine Hugenotten-Tradition und bis ins 20.Jahrhundert hinein sprachen die Gebildeten sowieso Fanzösisch. Die Chewing-Gum-Sprache hat sich erst nach dem Krieg breit gemacht....
90 % der Beiträge dieses Formats sind.... fragwürdig. Diesen Beitrag habe ich unbewusst vermisst. :)
Fremdsprachige Buchläden sind wohl eher selten, wo gibt es denn schon so große "deutsche" oder andere Gemeinden, dass dafür ein Bedarf ist ?
Es ist ja schon schön, wenn Buchläden immer öfter mal eine fremdsprachige Ecke haben, auch um Bücher im Original zu lesen, oder für Touristen.
Aber meistens handelt es sich dabei um englische Bücher.
Ich verstehe immer noch nicht wozu es in Paris eine deutsche Buchhandlung braucht. Es braucht ja auch keine französische in Berlin oder Hamburg. Einige Buchhandlungen bieten doch eh mehrere Sprachen in kleiner Auswahl an. Ansonsten kann man im Einzelhandel alles andere auch bestellen ohne Amazon und Co.
Wie kann es eine deutsche Online-Buchhandlung nur wagen, für ein Bücherversand-Jahresabo den Preis zu verlangen, den ein normaler Kunde für ein einzelnes Päckchen M von Deutschland nach Frankreich bezahlt? Und das auch noch beim Kauf eines einzelnen Reclam-Heftchens für 5,60 €, an dem das Unternehmen bestimmt 0,30 € Marge hat, am Ende sogar 0,50 €.
Wie kann es der größte Onlinehändler der Welt nur wagen, zwar noch billiger zu sein, aber andererseits doch den moralischen Ansprüchen von gutverdienenden Autoren im Dienst des öffentlich-rechtlichen Rundfunks dann nicht mehr genügen zu können?
Wie kann es nur sein, dass eine Buchhandlung ein gewinnorientiertes Unternehmen ist, das auf hinreichenden Umsatz angewiesen ist, um die astronomischen Mieten in der Pariser Innenstadt zu bezahlen, wo die ohnehin offenbar dünn gesäte Kundschaft an Arte-Autorinnen sich aufhält?
Ich finde den Beitrag unfassbar überheblich und anmaßend. Die Gesamtheit der EU-Bürger soll dafür aufkommen, dass sehr wenige Menschen ihre literarischen Sonderwünsche in urbanen Zentren - weit weg von der Mehrheit der Menschen - erfüllt bekommen, weil der Preis, den man in wirtschaftlichen Betrieben bezahlen würde, den Angehörigen einer oberen Schicht (und da gehören Menschen, die sich mit fremdsprachiger Literatur dieser Kategorie befassen können, in aller Regel dazu), ein Stückchen zu hoch ist.
Ich habe letztes Jahr ein französisches Fachbuch aus Frankreich nach Deutschland bestellt. Bei einer französischen Online-Buchhandlung. Die Versandkosten betrugen etwa 15 €. Das war es mir wert.
Ich finde Ihren Kommentar unfassbar anmaßend und überheblich.
@@Beadle_Bamford Merci, Sie sprechen mir aus der Seele!
Das habe ich mir beim Ansehen auch gedacht, die Autorin will sich Reclam-Heftchen aus dem Ausland bestellen und wundert sich über den hohen Versandpreis. Überheblich und anmaßend, finde ich, trifft es schon ganz richtig. Leider ist man von "Karambolage" nichts anderes gewöhnt, weshalb ich dieses Format schon lange nicht mehr regelmäßig schaue. Die jetzige Folge hat mich nur mal wieder bestätigt...
Auf den Punkt getroffen, diese komfortabel Steuerfinanzierte elite hat ja eigene Realitätsferne Ansprüche.
Wenn der Markt europäische Buchhandlungen her gibt ist das eine schöne Sache. Aber das muss man doch nicht wieder mit Geld finanzieren, was den Menschen dauernd abgenommen wird.
der markt verursacht nur monopolisierung. wenn der markt das macht, gibt es bald gar keine buchhandlungen überhaupt mehr und nur noch amazon. die straßenbahn meiner stadt is eu-finanziert und obwohl das alle zusammen finanziert haben, profitiert die gesamte stadt von barrierefreien und günstigen transportmöglichkeiten. nur weil alle zahlen, heißt das nicht, dass es schlecht ist. jeder gibt das, was er kann, damit alle haben, was sie brauchen. ist doch gut so
grossartiges frankreich? lol.
Kann man nicht über die ISBN von Überall in einem Buchladen die gesuchten Bücher bestellen? Konnte mir in Deutschland auch englische und französische Bücher ohne Extrakten über eine Buchhandlung bestellen. Klar mit dem schnökern würde es nur nichts werden.
Guter Beitrag :) auch wenn dieses deutsch-französisch echt anstrengend ist :D
Gibt es nicht in deutschen Städten Buchhandlungen mit allen möglichen Sprachen?
ja "mit" mehreren Sprachen, aber keine dedizierte Buchhandlung nur in einer bestimmten Sprache.
In Düsseldorf ist eine große japanische GEmeinde da gibts bestimmt japanische Bücher, aber Du musst immer erst die Leser haben, damit es sich lohnt sowas anzubieten. Deutschland ist einfach enorm homogen.
Ich bestelle viel bei Amazon. Man kann sich halt auf die Logistik verlassen und Umtausche werden auch sehr kulant gehandhabt.
10 Millionen Bücher um alle EU-
Sprachen in einem Zeitraum von 50 Jahren abzudecken ?
Also ich weiß ja nicht … o.O
Mlle Doutriaux, sie sind leider aus der Zeit gefallen. Die Herstellung eines Buches wird mit durchschnittlich 1kg CO² Ausstoß veranschlagt. Die Distribution schlägt mit ca. 2kg CO² pro Buch zu Buche.
Was schlagen Sie vor, kein Papier mehr verwenden? Was kostet die Herstellung, der Betrieb und die Entsorgung eines Tablets?
Zudem halte ich persönlich lieber ein gebundenes Buch, als ein E-Reader in den Händen.
Lesen ist ein so hohes gut, dass man es den Menschen in egal welcher Form zugänglich machen sollte!
Herstellung und Gebrauch elektronischer Medien verursacht wohl keinerlei Emissionen und Ressourcenverbrauch.
@@fredgluhbirne4075 Wie du gleich ausrastest. Nur weil du persönlich lieber ein Buch in der Hand hältst ändert das nun genau was daran dass dafür Wälder abgeholzt werden?
@@vomm Die Wälder werden ebenfalls für die Produktion der elektronischen Lesegeräte abgeholzt. Lies mal unter dem Stichwort Coltan nach. Und das ist nur einer der Rohstoffe, die aus der Erde gewühlt werden müssen. Und wo dann eine Mondlandschaft übrig bleibt.
Was haben Sie denn gegen Amazon ?!
Es gibt viele Gründe gegen Amazon. Beispielsweise die Art, wie Amazon mit seinen Mitarbeitern umgeht oder die unterbezahlten Paketzusteller und auch die Verkehrs- und Umweltprobleme durch die vielen Paketzustellungen. Außerdem würde ich bei Amazon an das Sterben des lokalen Einzelhandels denken oder an die Tatsache, dass Riesenkonzerne wie Amazon kaum Steuern zu bezahlen bereit sind.
@@deniskramer3562 Mag sein, das würde mich aber dennoch nicht hindern, dort einzukaufen, zumal ich diese "Missstände" nicht ändern kann.
@@msbudmsbud7593 dass man mißstände nicht ändern kann, sollte nicht die ausrede dafür sein, diese weiter zu unterstützen
@@msbudmsbud7593 Du wolltest doch wissen, was man gegen Amazon haben kann. Deine Frage habe ich entsprechend beantwortet.
Übrigens: Auch wenn ich Amazon kritisch sehe, bestelle ich dennoch dort ab und zu Sachen.
Ich verstehe Dein Argument, dass man als Einzelperson gegen Amazons Methoden nichts ausrichten kann. Das Problem, sich als Einzelperson ohnmächtig zu fühlen, haben wir in vielen Bereichen. Zum Beispiel beim Klima- und Umweltschutz, bei Firmen mit schlechtem Ruf (wie Amazon oder Nestle).
Hinzu kommt, dass es einfach sehr mühsam ist, bei jedem Produkt erstmal einen Backgroundcheck von Hersteller und/oder Händler zu machen und man verliert auch schnell den Überblick. Zudem ist für viele Leute fraglich, ob sie sich auf Dauer leisten können, nur Produkte zu kaufen, die nicht fragwürdig sind.
Die Politik macht es sich zu leicht, uns Verbrauchern die Verantwortung dafür zu übertragen. Es müsste viel mehr gesetzlich geregelt werden. Aber heutzutage wird gerade die Regulierung von sehr vielen Menschen kritisch gesehen. Ein Dilemma, dem wir wohl nicht entkommen können.
Anders gesagt: Der Klimawandel wird kommen. In all seiner Härte. Und der amerikanische Kapitalismus wird kommen. In all seiner Ungerechtigkeit. Und er wird den Klimawandel weiter verstärken, so lange, bis der Großteil der Erde nicht mehr bewohnbar ist. Und wir Einzelpersonen haben keine Möglichkeit, das zu verhindern.
@@msbudmsbud7593 angenommen, Sie lebten zu zeiten des skaven- und baumwollhandels. würden sie trotz ihres ausführlichen wissens über die arbeitsbedingungen der gefangenen menschen übersee baumwolle kaufen und tragen, weil sie an den umständen nichts ändern können? weil jeder denkt wie sie oder es nicht besser weiß, ist unser lieber jeff multimilliardär.
Einfach mal bei medimops schauen. Das ist ein Deutsch-französische seite für gebrauchte bücher