Prof. Dr.-Ing. Britta Wrede: „Menschenzentrierte KI für medizinische Assistenzsysteme von morgen“

Session Technik/Ingenieurwissenschaften - Menschenzentrierte KI für medizinische Assistenzsysteme von morgen
Das Forschungsthema der Künstlichen Intelligenz umfasst ein breites Spektrum und bietet ein enormes Potenzial, Menschen in ihrem Alltag zu unterstützen - seien es PatientInnen mit chronischen Krankheiten, ÄrztInnen in einem zunehmend überlasteten Gesundheitssystem oder Angehörige von pflegebedürftigen Menschen. Dennoch lassen die dringend erwarteten Lösungen von KI im Alltag trotz der immer neuen atemberaubenden Leistungen von ChatGPT und Co weiter auf sich warten.
Welche Möglichkeiten kann partizipative Entwicklung bei Technik- und KI-Müdigkeit bieten? Wie kann erklärbare KI die AnwenderInnen in ihrem autonomen Handeln unterstützen? An Beispielanwendungen von ADHS-Therapie über die Unterstützung bei der Diagnose von Vorhofflimmern bis zur Assistenz beim (Wieder-)Erlernen von Handlungen sollen diese Fragen interaktiv und co-konstruktiv adressiert werden.
Britta Wrede leitet die AG Medizinische Assistenzsysteme an der Medizinischen Fakultät OWL der Universität Bielefeld und ist Mitglied des TRR 318 „Constructing Explainability“ sowie des „Center for Cognitive Interaction Technology“ (Citec). Ihre Forschung zur Entwicklung assistiver Systeme für die Unterstützung von Therapie und Diagnostik ist basiert auf der Hypothese, dass Assistenz in sozialer Interaktion eingebettet ist. Britta Wrede ist Mitglied des DFG Senats- und Bewillungsausschusses für Graduiertenkollegs und Mitherausgeberin der Deutschen Zeitschrift für Künstliche Intelligenz.
133. Versammlung der GDNÄ „Wissenschaft für unser Leben von morgen“ in Potsdam. Weitere Informationen der GDNÄ gibt es auf www.gdnae.de.