Die Anderen sind wir selbst

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  • Опубліковано 15 вер 2024
  • von Anfang September 2023 bis Mitte 2024 hat im Kulturzentrum Faust eine Theatergruppe ein Theaterstück ausgehend von der Erfahrung kultureller Differenz im Alltag ausgesarbeitet. Die Teilnehmer*innen kamen aus diversen kulturellen Verortungen. Unter Leitung des Theaterregisseurs Zardascht Ibrahim wurde ein sehr wirkmächtiges Theaterstück entwickelt. Für alle, die Liveaufführung verpasst haben, hier die Filmversion des Stückes.
    Sprechtheaterstück “Die Anderen sind wir selbst”
    Das Zusammenleben über kulturelle Grenzen hinweg ist nicht immer einfach, gerade für diejenigen, die im Zwischenraum leben. Das sich selbst finden in den Kulturbrüchen und den Brüchen zwischen den Generationen ist eine Herausforderung, die nicht für alle bewältigbar ist. Für Flüchtlinge mit Erfahrungen von Gewalt und Tod, für Frauen in Beziehungen mit Gewaltkontexten ist das Alltägliche nicht alltäglich. Das Stück thematisiert diese Brüche in den Alltagswahrnehmungen an Hand kurzer Textfragmente, Beschreibungen von teils traumatischen konkreten Situationen, Träumen, Phantasien des sich selbst fremd werdens, zum Teil des daran wahnsinnig werdens. Entwickelt und gespielt von einer gemischten Gruppe junger Menschen mit und ohne eigener Migrations- und Fluchterfahrung mit Unterstützung des Regisseurs Zardascht Ibrahim. Ein Sprechtheaterstück, dass sich nicht gleich erschließt, die Brüche der Kulturen bilden sich ab in den Brüchen der Sprache und der Wahrnehmung - Samuel Beckett trifft Soziokultur. Und doch gerade deshalb, ist dies Theaterstück auch direkt verständlich, kriecht es den Betrachter:innen doch unter die Haut.

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