Guido Henn ist für mich der Papst aller Hobbyschreiner. In seiner freundlichen Art gibt er wertvolle Tipps und vermittelt profundes Wissen rund um das zeitgenössische Holzwerken - das alles in einem systematischen Rahmen und begleitet von seinen wirklich guten Fachbüchern. Durch ihn (und natürlich auch seinen Kollegen auf UA-cam) macht mir meine Werkstatt noch viel mehr Spaß und entwickelt sich ständig weiter. Großes Dankeschön in die Eifel aus den benachbarten "blauen Ardennen" und viele Grüße, Bernd
Hallo Guido, das ist ein sehr schönes Video. Vor allem zeigt es wieder einmal wie vielseitig eine gute Bandsäge ist. Ich möchte auf meine Bandsäge nicht mehr verzichten wollen. Gruß Heiko
Ihr beide seid meine besten Lehrer. Heiko mit seinen Videos, Guido mit seinen Büchern. Hoffe es ist bald mal wieder Holzwerken Messe und ich euch persönlich kennen lernen kann
Ich habe seit über 20 Jahren eine kleine kompakte Bandsäge (Elektra Beckum BAS250), die mir bis heute gute Dienste leistet. Ursprünglich mal für Kurvenschnitte angeschafft, wird sie heute auch für Schnitte genutzt, bei denen ein sicheres Arbeiten an einer Kapp- und Zugsäge oder einer Tischkreissäge nicht möglich ist. Auch das Auftrennen von hohen Materialen, wie kleinere Balken oder Leisten, geht (mit einem scharfen Sägeblatt) erstaunlich gut. Eine Bandsäge ist meiner Meinung nach eines der Werkzeuge, die den geringsten Platzbedarf aller stationären Maschinen haben und dessen Vielseitigkeit von vielen Hand- und Heimwerkern regelmäßig unterschätzt wird. Leider findet man im Gegensatz zu Tauchsägen, Tischkreissägen o.ä. relativ wenige Videos auf UA-cam, bei denen der richtige Umgang mit der Bandsäge gezeigt wird bzw. Projekte vorgestellt werden. Anmerkung: Eure regelmäßigen Sicherheitshinweise im Umgang mit den jeweiligen Maschinen finde ich sehr gut. Man kann sie nicht oft genug wiederholen.
Moin zusammen, ich kann das Buch nur empfehlen, es ist genial, voll gepackt mit Wissen, tollen Tipps und Vorrichtungen (UA-cam-deutsch: Jigs) und sehr erklärenden Bildern.
@@mirvessen Hallo Jörg, wenn die Bandsäge nicht zu klein ist und mindestens 300 oder besser noch 350 mm Raddurchmesser hat, dann dürfte das Buch mit Sicherheit eine große Hilfe sein. Allerdings sollte die Maschine schon über eine gewisse "Grundqualität" verfügen und die findet man leider in aller Regel erst bei Maschinen ab 1000 Euro. Gruß Guido
Woo. Schon super wenn man sich mal zwei Gedanken macht, wie einfach und genial die Arbeit erleichtert und verbessert werden kann. Hab mir jetzt auch eine Bandsäge zugelegt (400Volt, 28cm Schnitthöhe) mit Sägeband Set, aber deren Schnittleistung ist bedauerlich. Worauf sollte man beim Kauf der Sägebänder achten?
Interessante Methode, bislang kannte ich das eher so, dass man das zu besäumende Holz auf einem größeren, rechteckigem Brett befestigt, welches dann am Parallelanschlag entlang geführt wird. Die hier gezeigte Methode hat für mich den Vorteil, dass das Führungsbrett nicht breiter als das zu besäumende Holz sein muss. Der Parallelität wegen würde ich aber nur eine Seite so besäumen und dann das Brett bereits auftrennen.
Nur eine Seite zu besäumen ist in den meisten Fällen nicht ausreichend und hängt auch davon ab, wie es mit dem Zuschnitt weitergeht. Will ich z. B. schmale Leisten oder Rahmenhölzer zuschneiden, werden immer beide Seitenkanten besäumt und von den Kanten aus bis zur Mitte jeweils die Leisten zugeschnitten. Da es vor allem bei Mittel- und Herzbrettern zu mehr oder weniger starken Rissen in der Mitte kommt oder in aller Regel bereits vorhanden sind, kann man diesen Bereich sowieso nicht nutzen. Gruß Guido
Der Tisch hat doch Nuten - könnte man ja auch nutzen - vielleicht einfach ein passendes Metallprofil an die Bohle geheftet ( C-Profil eventuell) - so würde ich das machen oder zumindest probieren. Es würde auf jeden Fall ein Verkanten verhindern.
Danke für das informative Video. Habe selber leider nur eine alte Metabo Bs0633 und würde mich brennend für einen vernünftigen Vergleichstest mit Kaufempfehlung interessieren. Ps. bin Holzwerken Abonnent. Danke, Harald
Nein, das Abrichten entfällt leider nicht. Zwar sind die Schmalseiten parallel (wenn man das Führungsbrett entsprechend ausrichtet oder am Parallelanschlag die Streifen schneidet), sie liegen aber nicht gleichen Winkel zu Fläche. Man kann das an der breiten Bohle gut erkennen, da sie in diesem Fall sichtbar geschüsselt ist.
Hallo Guido. Schönes praktischer Beispiel zum Besäumen. Wie sieht es aus mit der Parallelität beide Schnitte aus? Ich kenne und würde es so machen: zuerst zeichne ich zwei Linie die Parallel zueinander sind, dann wurde ich die von Dir vorgeschlagene Winkelbrett verwenden. Ist so Deine Meinung nach Korrekt, oder denke ich falsch?
Hallo Frank, das hängt vor allem davon ab, wie es mit dem Zuschnitt weitergeht. Will ich z. B. schmale Leisten oder Rahmenhölzer zuschneiden, sollte man immer beide Seitenkanten besäumen und von den Kanten aus bis zur Mitte jeweils die Leisten oder Rahmenstücke runterschneiden. Da es vor allem bei Mittel- und Herzbrettern zu mehr oder weniger starken Rissen in der Brettmitte kommt oder in aller Regel bereits vorhanden sind, kann man diesen Bereich sowieso nicht nutzen. Beste Grüße aus der Eifel Guido
wenn man aber ein brett von einer präzisen breite herstellen will, wäre es nicht besser die zuerst besäumte kante als referenzkante für die zweite waldkante zu verwenden?
@@southpole76 Dann hast du entweder die Risse vom Herzbrett in deinem Ergebnis oder stark liegende Jahre bei einem Kantenbrett (Schwarte). Letzteres sollte man in mehrere Längsteile auftrennen und später gegeneinander verleimen, um die Maßhaltigkeit beim natürlichen Arbeiten des Holzes möglichst zu gewährleisten! Beim Herzbrett sollte man die Mitte austrennen (und die Seiten verleimen). Das gibt natürlich ein sehr hochwertiges Brett/Rahmenholz mit stehenden Jahren. Richtig komfortabel und flüssig geht diese Arbeit natürlich auf einer großen Formatsäge mit Laser und entsprechendem S.Blatt. Toll aber wirklich G.Henn's Idee mit der Bandsäge, da z.B. 65er Eichenbohlen schon teuer sind und man mit einem Spezialsägeblatt mit oft mehr als 5 mm Schnittbreite einiges noch nutzbares Holz zum Spänebunker schickt.
Hallo Guido, bisher habe ich das Abtrennen der Baumkante mit Deinem Hilfsanschlag für die TK gemacht. Interessanter ist natürlich der Weg mit der Bandsäge. Solange die zu besäumende Bohle nicht zugeschnitten ist, stören die die Schraublöcher ja nicht. Für diese Zwecke habe ich mir extra 2 Verlängerungen der Fa. Aigner bestellt und diese Woche bekommen. Dann funktioniert das auf der Bandsäge wunderbar, denn mit langen Bohlen ist das Hantieren mit Rollenständern etwas umständlich - das ist mir dann etwas zu wackelig. Ach ja - Dein Buch zur Bandsäge ist wieder mal sehr gut gelungen - aber Deine Tipps waren immer schon sehr anregend. Bin kürzlich erst auf einen schon etwas älteren Tipp in der Zeitschrift Wood (glaube die war es) gestossen - hattest da noch ein paar mehr dunkle Haare ;-) Liebe Grüße auch an Deinen Vater Horst
Besten Dank Herr Henn! Zwei Fragen hätte ich noch: (1) Warum wird an der Bandsäge beim zweiten Schnitt nicht die erste besäumte Kante einfach am Parallelanschlag entlang geführt - das sollte ja gehen solange die Bohle nicht zu breit ist? Dann wären beide Kanten auch parallel. (2) Ich bin an sich unsicher wie gut man an der Bandsäge lange Schnitte (z. B. 200 cm für ein Buchregal) am Anschlag führen kann ohne, dass sie verlaufen. Besten Dank vorab, Christian
Hallo Herr Rapp, wenn die Waldkanten bei Bohlen und Brettern einigermaßen parallel zueinander verlaufen, könnte man das durchaus so machen. Leider ist das aber recht selten der Fall und die Bretter verjüngen sich mehr oder weniger (so wie der Baumstamm ja auch nach oben hin dünner wird). Um nicht zu viel Verschnitt zu bekommen, sollte man daher erst mal von beiden Seitenkanten die Waldkante absägen und danach von jeder Seitenkante aus bis zur Brettmitte hin die weiteren Zuschnitte vornehmen. Wie schon in einigen anderen Kommentaren von mir erwähnt, kann man die rissanfällige Brettmitte (die wäre dann konisch verjüngt) oftmals sowieso nicht nutzen. Was das Verlaufen angeht, ist vor allem ein scharfes und - ganz wichtig! - sauber und korrekt geschränktes Sägeband, das Wichtigste bei einer Bandsäge, dann verläuft der Schnitt auch nicht. Stumpfe Sägebänder und/oder eine ungleiche Schränkung sind fast immer die Hauptursache für verlaufende Sägeschnitte. Beste Grüße aus der Eifel Guido
Wenn man nur eine kleine Tischkreissäge hat mag das ein Notbehelf sein. Ansonsten: Völlig überflüssig. Freihand sägen reicht vollkommen aus, danach kommt das Brett ja ohnehin auf die Abrichte.
Zum Thema "Freihand sägen reicht vollkommen": Das freihändige Absägen der Waldkante auf der Bandsäge wäre zwar sicherheitstechnisch kein Problem, würde aber nicht nur deutlich länger dauern, sondern die Schnittkante wäre mit Sicherheit krumm und schief und das würde dann deutlich mehr Arbeit und Abfall beim Aushobeln bedeuten. Zudem erleichtert ein gerader Besäumschnitt bzw. Referenzkante auch alle nachfolgenden Schnitte ungemein. Vom freihändigen Sägen auf einer Tischkreissäge ohne jegliche Anschlagführung, rate ich auf jeden Fall dringendst ab, wenn einem die Finger und Hände etwas wert sind. Dazu gehört auch das freihändige Sägen mit der Handkreissäge ohne Führungsschiene. Aber wie heißt es so schön: Versuch macht kluch! Und an jeder Hand hat man ja maximal fünf Versuche frei ... Gruß Guido
@@Guido-Henn Hallo Guido, ich vermute mal, dass Ernst das händische Sägen mit Fuchsschwanz oder Gestellsäge o.ä. meint. Der Mann hat vermutlich keine Angst vor Schwielen an den Händen... Gruß Klaus
Es geht wohl wie immer vieles - ein effizienter Weg der auch noch die Arbeitssicherheit erhöht ist jedoch die wie im Video gezeigte Methode. Ich mache das schon seit jeher mit dem Winkelanschlag und empfinde das Video als willkommene Bestätigung
@@klausfresz5892 Vielleicht hat Ernst ja auch eine Formatsäge mit Klemmniederhalter am Schlittenende und meint das mit "freihand". Das tut natürlich, vor Allem mit Laserhilfe. Aber die wenigsten Heimwerker haben Platz für so eine z.B. "Altendorf" mit der ich früher arbeiten durfte (voll geil).
Also, für die Bandsäge sehe ich Anwendungsgebiete und auch die Sache mit dem Rückschlag ist ein Argument. Bei der Tischkreissäge, naja ich würde meine Tauchsäge oder auch eine einfache Handkreissäge nehmen. Ich meine, ein Besäumschnitt muss doch gar nicht ganz exakt sein, das Brett wird doch im Normalfall eh noch gehobelt. Aber ich bin auch Anfänger, was Massivholzbohlen angeht.
Solange die Tauch- oder Handkreissäge nicht freihändig ohne Führungsschiene benutzt wird, ist das natürlich eine Möglichkeit, vorausgesetzt man hat eine HKS und eine ausreichend lange Führungsschiene und beides habe ich ja auch ganz zu Anfang im Video genannt. Im Video geht es aber um die Vorstellung einer Alternativmethode für die Bandsäge oder eine Tischkreissäge ohne langen Formatschiebeschlitten. Auch diese beiden Maschinen haben viele Holzwerker in der Werkstatt. So kann man später genau anhand des eigenen Maschinenparks, die für sich beste Methode auswählen. Ein Besäumschnitt muss auch nicht exakt sein, aber möglichst gerade. Denn ein gerader Besäumschnitt bzw. Referenzkante erleichtert alle nachfolgenden Schnitte ungemein. So geht das Aushobeln deutlich schneller und es landet nicht so viel wertvolles Material im Spänesack. Gruß Guido
Die Tricks kannte ich schon....aber mal ehrlich, die wenigsten werden eine Bandsäge oder eine Tischkreissäge haben und werden sowas mit einer Führungschiene und der Handkreissäge erledigen (Handkreissäge und Führungsschiene haben die meisten die mit diesen Holz Hobby anfangen)...zumal das auch wesentlich einfacher und schneller geht!!! Und alle die auch eine Bandsäge oder Tischkreissäge haben, sind Hobbymässig eh schon so gut ausgestattet das sowieso eine Führungsschiene + Handkreissäge da ist, und das bringt mich dann wieder zu diesen Punkt das es damit wesentlich schneller und einfacher geht.....also wozu der ganze Zirkus?
Dann nimmt man einfach den ab Min. 8:10 vorgestellten Besäumstreifen. Der hinterlässt nur je einen kurzen Stich (max. 1 cm tief) im Brettende. Da man aber sowieso mindestens 3 cm Maßzugabe rechnen muss, wären aber auch die beiden Schrauben an den Enden der Brettfläche nicht weiter schlimm. Gruß Guido
Ich bin jetzt seit 40 Jahren Schreiner und bin immer wieder erstaunt mit welch einfachen Mitteln man sich helfen kann👍👍
Guido Henn Bücher sind ein MUST-Have für jeden Holzwerker!
Grüße aus Österreich!
Besten Dank und Grüße aus der Eifel nach Österreich
Guido
Guido Henn ist für mich der Papst aller Hobbyschreiner. In seiner freundlichen Art gibt er wertvolle Tipps und vermittelt profundes Wissen rund um das zeitgenössische Holzwerken - das alles in einem systematischen Rahmen und begleitet von seinen wirklich guten Fachbüchern. Durch ihn (und natürlich auch seinen Kollegen auf UA-cam) macht mir meine Werkstatt noch viel mehr Spaß und entwickelt sich ständig weiter. Großes Dankeschön in die Eifel aus den benachbarten "blauen Ardennen" und viele Grüße, Bernd
Der Guido ist einfach der beste. Immer wieder kam man hier was lernen. Klasse👍
Besten Dank - freut mich sehr!
LG Guido
genial einfach würde ich sagen. Stehe erst am Anfang meiner Bastler Karriere und da sind gerade diese Tipps echt Gold wert.
Hallo Guido,
das ist ein sehr schönes Video. Vor allem zeigt es wieder einmal wie vielseitig eine gute Bandsäge ist. Ich möchte auf meine Bandsäge nicht mehr verzichten wollen.
Gruß
Heiko
Ihr beide seid meine besten Lehrer. Heiko mit seinen Videos, Guido mit seinen Büchern. Hoffe es ist bald mal wieder Holzwerken Messe und ich euch persönlich kennen lernen kann
Ich habe seit über 20 Jahren eine kleine kompakte Bandsäge (Elektra Beckum BAS250), die mir bis heute gute Dienste leistet. Ursprünglich mal für Kurvenschnitte angeschafft, wird sie heute auch für Schnitte genutzt, bei denen ein sicheres Arbeiten an einer Kapp- und Zugsäge oder einer Tischkreissäge nicht möglich ist. Auch das Auftrennen von hohen Materialen, wie kleinere Balken oder Leisten, geht (mit einem scharfen Sägeblatt) erstaunlich gut.
Eine Bandsäge ist meiner Meinung nach eines der Werkzeuge, die den geringsten Platzbedarf aller stationären Maschinen haben und dessen Vielseitigkeit von vielen Hand- und Heimwerkern regelmäßig unterschätzt wird. Leider findet man im Gegensatz zu Tauchsägen, Tischkreissägen o.ä. relativ wenige Videos auf UA-cam, bei denen der richtige Umgang mit der Bandsäge gezeigt wird bzw. Projekte vorgestellt werden.
Anmerkung: Eure regelmäßigen Sicherheitshinweise im Umgang mit den jeweiligen Maschinen finde ich sehr gut. Man kann sie nicht oft genug wiederholen.
Genial Guido, einfach genial. Beste Grüße, Dominik
Besten Dank Dominik!
LG Guido
Exzellent wie immer Guido!
Vielen Dank für das Lob - freut mich, wenn es dem einen oder anderen weiterhilft.
LG Guido
Das fand ich pfiffig! Vielen Dank!
Moin zusammen,
ich kann das Buch nur empfehlen, es ist genial, voll gepackt mit Wissen, tollen Tipps und Vorrichtungen (UA-cam-deutsch: Jigs) und sehr erklärenden Bildern.
Ist es auch für Besitzer kleinerer Bandsägen geeignet? Hier kommt ja ein richtig großes Kaliber zum Einsatz
@@mirvessen Hallo Jörg, wenn die Bandsäge nicht zu klein ist und mindestens 300 oder besser noch 350 mm Raddurchmesser hat, dann dürfte das Buch mit Sicherheit eine große Hilfe sein. Allerdings sollte die Maschine schon über eine gewisse "Grundqualität" verfügen und die findet man leider in aller Regel erst bei Maschinen ab 1000 Euro.
Gruß Guido
Danke für die schnell Antwort!
Top,immer wieder !!!
Woo. Schon super wenn man sich mal zwei Gedanken macht, wie einfach und genial die Arbeit erleichtert und verbessert werden kann. Hab mir jetzt auch eine Bandsäge zugelegt (400Volt, 28cm Schnitthöhe) mit Sägeband Set, aber deren Schnittleistung ist bedauerlich. Worauf sollte man beim Kauf der Sägebänder achten?
ich sag nur: genial!
Echt gute Lösungen….
hello. are your book or dvd available in english or at least with subtitles? thank you in advance for answering
Interessante Methode, bislang kannte ich das eher so, dass man das zu besäumende Holz auf einem größeren, rechteckigem Brett befestigt, welches dann am Parallelanschlag entlang geführt wird.
Die hier gezeigte Methode hat für mich den Vorteil, dass das Führungsbrett nicht breiter als das zu besäumende Holz sein muss. Der Parallelität wegen würde ich aber nur eine Seite so besäumen und dann das Brett bereits auftrennen.
Nur eine Seite zu besäumen ist in den meisten Fällen nicht ausreichend und hängt auch davon ab, wie es mit dem Zuschnitt weitergeht. Will ich z. B. schmale Leisten oder Rahmenhölzer zuschneiden, werden immer beide Seitenkanten besäumt und von den Kanten aus bis zur Mitte jeweils die Leisten zugeschnitten. Da es vor allem bei Mittel- und Herzbrettern zu mehr oder weniger starken Rissen in der Mitte kommt oder in aller Regel bereits vorhanden sind, kann man diesen Bereich sowieso nicht nutzen.
Gruß Guido
@@Guido-Henn das ist ein sehr guter Einwand, werde ich mir merken! 👍
Der Tisch hat doch Nuten - könnte man ja auch nutzen - vielleicht einfach ein passendes Metallprofil an die Bohle geheftet ( C-Profil eventuell) - so würde ich das machen oder zumindest probieren. Es würde auf jeden Fall ein Verkanten verhindern.
Danke für das informative Video.
Habe selber leider nur eine alte Metabo Bs0633 und würde mich brennend für einen vernünftigen Vergleichstest mit Kaufempfehlung interessieren. Ps. bin Holzwerken Abonnent.
Danke, Harald
Sehe ich das richtig das wenn ich diese Waldkante so besäumt habe das das abrichten entfällt, nur noch gehobelt werden muss ?
Nein, das Abrichten entfällt leider nicht. Zwar sind die Schmalseiten parallel (wenn man das Führungsbrett entsprechend ausrichtet oder am Parallelanschlag die Streifen schneidet), sie liegen aber nicht gleichen Winkel zu Fläche. Man kann das an der breiten Bohle gut erkennen, da sie in diesem Fall sichtbar geschüsselt ist.
Hallo Guido.
Schönes praktischer Beispiel zum Besäumen.
Wie sieht es aus mit der Parallelität beide Schnitte aus?
Ich kenne und würde es so machen: zuerst zeichne ich zwei Linie die Parallel zueinander sind, dann wurde ich die von Dir vorgeschlagene Winkelbrett verwenden.
Ist so Deine Meinung nach Korrekt, oder denke ich falsch?
Hallo Frank,
das hängt vor allem davon ab, wie es mit dem Zuschnitt weitergeht. Will ich z. B. schmale Leisten oder Rahmenhölzer zuschneiden, sollte man immer beide Seitenkanten besäumen und von den Kanten aus bis zur Mitte jeweils die Leisten oder Rahmenstücke runterschneiden. Da es vor allem bei Mittel- und Herzbrettern zu mehr oder weniger starken Rissen in der Brettmitte kommt oder in aller Regel bereits vorhanden sind, kann man diesen Bereich sowieso nicht nutzen.
Beste Grüße aus der Eifel
Guido
wenn man aber ein brett von einer präzisen breite herstellen will, wäre es nicht besser die zuerst besäumte kante als referenzkante für die zweite waldkante zu verwenden?
@@southpole76 Dann hast du entweder die Risse vom Herzbrett in deinem Ergebnis oder stark liegende Jahre bei einem Kantenbrett (Schwarte). Letzteres sollte man in mehrere Längsteile auftrennen und später gegeneinander verleimen, um die Maßhaltigkeit beim natürlichen Arbeiten des Holzes möglichst zu gewährleisten! Beim Herzbrett sollte man die Mitte austrennen (und die Seiten verleimen). Das gibt natürlich ein sehr hochwertiges Brett/Rahmenholz mit stehenden Jahren. Richtig komfortabel und flüssig geht diese Arbeit natürlich auf einer großen Formatsäge mit Laser und entsprechendem S.Blatt. Toll aber wirklich G.Henn's Idee mit der Bandsäge, da z.B. 65er Eichenbohlen schon teuer sind und man mit einem Spezialsägeblatt mit oft mehr als 5 mm Schnittbreite einiges noch nutzbares Holz zum Spänebunker schickt.
Hallo Guido,
bisher habe ich das Abtrennen der Baumkante mit Deinem Hilfsanschlag für die TK gemacht.
Interessanter ist natürlich der Weg mit der Bandsäge. Solange die zu besäumende Bohle nicht zugeschnitten ist, stören die die Schraublöcher ja nicht. Für diese Zwecke habe ich mir extra 2 Verlängerungen der Fa. Aigner bestellt und diese Woche bekommen. Dann funktioniert das auf der Bandsäge wunderbar, denn mit langen Bohlen ist das Hantieren mit Rollenständern etwas umständlich - das ist mir dann etwas zu wackelig.
Ach ja - Dein Buch zur Bandsäge ist wieder mal sehr gut gelungen - aber Deine Tipps waren immer schon sehr anregend. Bin kürzlich erst auf einen schon etwas älteren Tipp in der Zeitschrift Wood (glaube die war es) gestossen - hattest da noch ein paar mehr dunkle Haare ;-)
Liebe Grüße auch an Deinen Vater
Horst
Hallo Horst,
besten Dank und die Grüße richte ich gerne aus!
LG Guido
Besten Dank Herr Henn!
Zwei Fragen hätte ich noch: (1) Warum wird an der Bandsäge beim zweiten Schnitt nicht die erste besäumte Kante einfach am Parallelanschlag entlang geführt - das sollte ja gehen solange die Bohle nicht zu breit ist? Dann wären beide Kanten auch parallel. (2) Ich bin an sich unsicher wie gut man an der Bandsäge lange Schnitte (z. B. 200 cm für ein Buchregal) am Anschlag führen kann ohne, dass sie verlaufen.
Besten Dank vorab,
Christian
Wenn die Sägebandführungen richtig eingestellt sind und das Sägeband scharf ist verläuft da nix.
Hallo Herr Rapp,
wenn die Waldkanten bei Bohlen und Brettern einigermaßen parallel zueinander verlaufen, könnte man das durchaus so machen. Leider ist das aber recht selten der Fall und die Bretter verjüngen sich mehr oder weniger (so wie der Baumstamm ja auch nach oben hin dünner wird). Um nicht zu viel Verschnitt zu bekommen, sollte man daher erst mal von beiden Seitenkanten die Waldkante absägen und danach von jeder Seitenkante aus bis zur Brettmitte hin die weiteren Zuschnitte vornehmen. Wie schon in einigen anderen Kommentaren von mir erwähnt, kann man die rissanfällige Brettmitte (die wäre dann konisch verjüngt) oftmals sowieso nicht nutzen.
Was das Verlaufen angeht, ist vor allem ein scharfes und - ganz wichtig! - sauber und korrekt geschränktes Sägeband, das Wichtigste bei einer Bandsäge, dann verläuft der Schnitt auch nicht. Stumpfe Sägebänder und/oder eine ungleiche Schränkung sind fast immer die Hauptursache für verlaufende Sägeschnitte.
Beste Grüße aus der Eifel
Guido
я думаю можно было сделать только первую сторону ...
Wenn man nur eine kleine Tischkreissäge hat mag das ein Notbehelf sein. Ansonsten: Völlig überflüssig. Freihand sägen reicht vollkommen aus, danach kommt das Brett ja ohnehin auf die Abrichte.
Zum Thema "Freihand sägen reicht vollkommen":
Das freihändige Absägen der Waldkante auf der Bandsäge wäre zwar sicherheitstechnisch kein Problem, würde aber nicht nur deutlich länger dauern, sondern die Schnittkante wäre mit Sicherheit krumm und schief und das würde dann deutlich mehr Arbeit und Abfall beim Aushobeln bedeuten. Zudem erleichtert ein gerader Besäumschnitt bzw. Referenzkante auch alle nachfolgenden Schnitte ungemein.
Vom freihändigen Sägen auf einer Tischkreissäge ohne jegliche Anschlagführung, rate ich auf jeden Fall dringendst ab, wenn einem die Finger und Hände etwas wert sind. Dazu gehört auch das freihändige Sägen mit der Handkreissäge ohne Führungsschiene.
Aber wie heißt es so schön: Versuch macht kluch!
Und an jeder Hand hat man ja maximal fünf Versuche frei ...
Gruß Guido
@@Guido-Henn Hallo Guido, ich vermute mal, dass Ernst das händische Sägen mit Fuchsschwanz oder Gestellsäge o.ä. meint. Der Mann hat vermutlich keine Angst vor Schwielen an den Händen... Gruß Klaus
Es geht wohl wie immer vieles - ein effizienter Weg der auch noch die Arbeitssicherheit erhöht ist jedoch die wie im Video gezeigte Methode. Ich mache das schon seit jeher mit dem Winkelanschlag und empfinde das Video als willkommene Bestätigung
@@klausfresz5892 Vielleicht hat Ernst ja auch eine Formatsäge mit Klemmniederhalter am Schlittenende und meint das mit "freihand". Das tut natürlich, vor Allem mit Laserhilfe. Aber die wenigsten Heimwerker haben Platz für so eine z.B. "Altendorf" mit der ich früher arbeiten durfte (voll geil).
Also, für die Bandsäge sehe ich Anwendungsgebiete und auch die Sache mit dem Rückschlag ist ein Argument. Bei der Tischkreissäge, naja ich würde meine Tauchsäge oder auch eine einfache Handkreissäge nehmen. Ich meine, ein Besäumschnitt muss doch gar nicht ganz exakt sein, das Brett wird doch im Normalfall eh noch gehobelt. Aber ich bin auch Anfänger, was Massivholzbohlen angeht.
Solange die Tauch- oder Handkreissäge nicht freihändig ohne Führungsschiene benutzt wird, ist das natürlich eine Möglichkeit, vorausgesetzt man hat eine HKS und eine ausreichend lange Führungsschiene und beides habe ich ja auch ganz zu Anfang im Video genannt. Im Video geht es aber um die Vorstellung einer Alternativmethode für die Bandsäge oder eine Tischkreissäge ohne langen Formatschiebeschlitten. Auch diese beiden Maschinen haben viele Holzwerker in der Werkstatt. So kann man später genau anhand des eigenen Maschinenparks, die für sich beste Methode auswählen.
Ein Besäumschnitt muss auch nicht exakt sein, aber möglichst gerade. Denn ein gerader Besäumschnitt bzw. Referenzkante erleichtert alle nachfolgenden Schnitte ungemein. So geht das Aushobeln deutlich schneller und es landet nicht so viel wertvolles Material im Spänesack.
Gruß Guido
Die Tricks kannte ich schon....aber mal ehrlich, die wenigsten werden eine Bandsäge oder eine Tischkreissäge haben und werden sowas mit einer Führungschiene und der Handkreissäge erledigen (Handkreissäge und Führungsschiene haben die meisten die mit diesen Holz Hobby anfangen)...zumal das auch wesentlich einfacher und schneller geht!!! Und alle die auch eine Bandsäge oder Tischkreissäge haben, sind Hobbymässig eh schon so gut ausgestattet das sowieso eine Führungsschiene + Handkreissäge da ist, und das bringt mich dann wieder zu diesen Punkt das es damit wesentlich schneller und einfacher geht.....also wozu der ganze Zirkus?
Frage -> und wie ist das, wenn man KEINE Schrauben in das Holz bohren möchte/schrauben möchte ??? *mhhh* Danke :)
Wie geht auch mit Klebeband.
Doppelseitiges oder Sekundenkleber zwischen zwei Mal Kreppband
Dann nimmt man einfach den ab Min. 8:10 vorgestellten Besäumstreifen. Der hinterlässt nur je einen kurzen Stich (max. 1 cm tief) im Brettende. Da man aber sowieso mindestens 3 cm Maßzugabe rechnen muss, wären aber auch die beiden Schrauben an den Enden der Brettfläche nicht weiter schlimm.
Gruß Guido
Zum Glück gibt es mittlerweile eine bessere Methode, bei das zu verwendende Holz nicht durch Schrauben perforiert wird.