Das oberste Ziel sollte nach wie vor CO2-Vermeidung sein, dort wo das derzeit nicht möglich ist und CO2 im großen Maße emittiert wird (z.B. Kalk- und Zementindustrie) sehe ich die CO2-"Verpressung" als sinnvoll an. Es soll eben keine Ausrede sein, sondern eine sinnvolle Ergänzung möglicher Maßnahmen
Unseren Energiemix auf 100% erneuerbare Energien umzustellen ist ein großer Kraftakt, der Zeit braucht und sich auch auf den Energiepreise auswirkt. (Wenn der zu hoch steigt, wandert Industrie ab, die dann woanders mglw. mehr CO2 verbraucht) Man sieht ja, dass Kohlekraftwerke zugeschaltet werden mussten, um russisches Gas zu ersetzen. Und trotzdem ist der Preis gestiegen, weil wir uns momentan viel teures Gas verstromen. CCS wäre eine gute Lösung, um jetzt schon CO2 einzusparen, z.B. bei Kohlekraftwerken, und somit eine Übergangslösung zu schaffen, bis wir zu 100% erneuerbare Energie erzeugen können. Daher sollten wir meiner Meinung nach das auch für z.B. Kohlekraftwerke o.ä. nutzen.
@@macbuff81 Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass China ihre Kohlekraftwerke mit CCS Anlagen kombinieren möchte, sodass der CO2 Ausstoß hier auch recht niedrig ist. Aber ob die das wirklich machen, kann ich gerade auch nicht sagen...
@@macbuff81 Bitte vollständig informieren: China baut z.Z. massiv erneuerbare Energien aus. de_wikipedia_org/wiki/Erneuerbare_Energien_in_China Zitat: "Die Volksrepublik China ist weltweit das Land mit der höchsten Kapazität und Produktion erneuerbarer Energien. Ende 2019 verfügte China über 790 Gigawatt an Kapazität zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien, davon 356 GW an Wasserkraft, 252 GW an Solarenergie und 282 GW an Windkraft. Erneuerbare stellten 40 % der installierten Kapazität dar und deckten 26 % des Strombedarfs. 2021 waren es bei stark gestiegener Nachfrage bereits 27,7 % (2323 TWh von 8376 TWh).[1] Nach einem Ende Mai 2022 verkündeten Fünfjahresplan für erneuerbare Energien soll der Anteil erneuerbarer Energie am Strommix bis 2025 auf 33 % steigen.[2]" Ich vermute daher, dass sie die Kohlekraftwerke als Übergangslösung nutzen.
Co2 speicherung schön und gut, aber wie viel co2 gelangt durch die ganze Logistik noch mal zusätzlich in die Atmosphäre? Das Zeug muss ja auch erstmal vom Erzeuger zur Endlagerstätte hin transportiert werden. Die Tankschiffe rotzen ja auch nicht gerade wenig Schadstoffe in die Luft. Ich sehe es schon kommen das dadurch am Ende mehr co2 freigesetzt, als effektiv eingelagert wird. ^^
Die Sache ist ganz einfach. 12 kg Graphit verbrennen zu 44 kg CO2 dabei werden 9 x 12 = 108 KWh an thermischer Energie frei. Diese werden mit einem Wirkungsgrad von 40% zu elektrischer Energie umgewandelt. Ausbeute 43,2 KWh. Zur Speicherung benötigt man 1KWh pro kg CO2. Wenn das CO2 verpresst ist, ist auch die erzeugte Energie weg. Alles klar?
Cool, neues Video! ;-) Vor dem Video: "Ich halte das für keine gute Idee. Alles, was man verbuddelt und leichter ist als Stein, kommt irgendwann wieder hoch..." =P
Du hast den Punkt "Kosten" nicht einmal gestreift. Was kostet die Abscheidung von 1 Tonne CO2? Aus einem CO2-reichen Abgas? Aus normaler Luft (DAC)? Was kostet der Transport von CO2 pro Tonnenkilometer? Per Pipeline, Bahn oder Schiff? Was kostet das Verpressen in den Untergrund und diverse Sicherheitsmaßnahmen/Kontrollen? Wie soll die Sache finanziert werden? Über eine entsprechende zusätzliche Besteuerung der fossilen Energieträger?
Über einen echten Emissionshandel und nicht den Quatsch, den wir heute Emissionshandel nennen. Bedeutet: Zertifikate werden durch Aufforstung und DAC generiert (und nicht vom Staat einfach ausgegeben) und können von der Industrie gekauft werden. YAY, Marktwirtschaft!
Mal wieder ein scjöner Bericht. Danke Jakob! Was mich interessiert: Wir haben in Deutschland doch viele Bergwerke, die nicht mehr in Betrieb sind (Salz, Kohle...). Wäre es nicht denkbar, in selbige feste (!) Kohlenstoffverbindungen (z.B. Holz, "gepresste" Algen ...) im wahrsten Sinne des Wortes "einzustapeln". In veröffentlichten IR-Unterlagen von K+S hatte ich dies als (leider nur) Stichwort gelesen. Wie ist hierzu der Stand der Dinge? Gruß, Thorbjörn
Ich frage mich wenn wir es "kristallisieren" in der Erde und fest binden und das "Gebäck" dann irgendwann wieder hoch kommt, wie leicht kann das CO2 daraus dab wieder entweichen, ausgespült, abgespalten werden und dann evtl. das Grundwasser vergiften oder wieder in die Luft entweichen? Gibt es da schon längere Studien zu?
Ja zu CCS, aber keinesfalls als Kompensationsmaßnahme. Die Technik selbst sollte gefördert werden, aber nicht 1 Tonne CO2-Emission darf deshalb schöngerechnet werden. Sonst passiert UNWEIGERLICH genau die Befürchtung, dass die Konzerne meinen, durch CCS könne man wie bisher weitermachen. Jede weitere emittierte Tonne CO2 muss seinen angemessenen Preis bekommen, von dem man durch CCS nicht einen Cent zurückbekommt!
Tolles Video zu einem tatsächlich in ganz Europa heiß diskutieren Thema. Ein Punkt hat mir persönlich noch gefehlt - und zwar weshalb es ohne CCS nicht geht. Viele wissen nämlich gar nicht, dass es CO2 gibt, dessen Entstehung nicht mal eben so einfach vermeiden kann, selbst mit erneuerbaren Energien, Biomasse, Wasserstoff oder whatever. Beispielsweise bei der Zementherstellung (ginge nur durch 100% Holzbau, aber das ist illusorisch) oder der Müllverbrennung (ginge nur durch 100% Recycling, aber das ist auch illusorisch). Gibt bestimmt noch weitere gute Beispiele. Und bevor dieses CO2 in der Atmosphäre gespeichert wird, dann doch lieber in der Lithosphäre (wieder ein neues Wort gelernt 😅).
Die Alternative zum CCS wäre eine Speicherung von festem Kohlenstoff. Also genau dem Material, welches wir derzeit aktiv fördern, um es zu verbrennen. Im Gegensatz zum CO2 kann dieses nicht einfach mal eben unkontrolliert ausgasen. Das Problem ist nur, dass diese Aufspaltung mindestens genauso viel Energie erfordert, wie ein Kohlekraftwerk gewinnen kann. In ferner Zukunft, wo Energie kein Thema mehr ist, wäre das für Prozesse wie die Zementherstellung denkbar. Falls technisch zu teuer, dann biogen, durch Endlagerung von Holzkohle. Beim Müll sollte man an der Quelle ansetzen und insbesondere Plastikprodukte nicht mehr aus Erdöl produzieren, sondern entweder aus Pflanzenöl oder CO2 aus der Luft. Das kann dann auch bedenkenlos verbrannt werden, da es sich in einem geschlossenen Kreislauf befindet.
@@VolkerHett Ja gut, ich dachte eher an Graphit. Das dürfte wohl energetisch etwas günstiger herstellbar sein als Diamanten. So oder so... ohne jede Menge Überschuss-Energie (die selbstverständlich nicht aus Kohlekraft kommen darf) geht's nicht.
@@danielrichter6626 Schon bei Direct Air Capture darf kein Strom aus fossilen Quellen verwendet werden, dann würde im Kraftwerk mehr CO2 freigesetzt als über die Anlage wieder eingefangen werden kann. Im Grunde läuft dass ganze darauf hinaus, dass wir unglaubliche Mengen an Erneuerbaren brauchen um einen Teil der Fossilen auszugleichen. Die Gaskavernen wieder mit Gas füllen, scheint mir da wirklich die sinnvollste Methode zu sein. Davon abgesehen, es gibt ja noch die, die E-Fuels wirklich brauchen, die Luftfahrt zum Beispiel. Für die brauchen wir eine Menge CO2 und nur aus Brauereien werden wir das nicht liefern können 🤣
Keine Ahnung. Aber der Preis geht ca. bei Kohle von 410$/MWh auf 950$/MWh mit CCS. Gas von 190$/MWh auf 410$/MWh mit CCS. und bei Wind und Solar 190$/MWh auf 190$/MWh mit CCS. Quelle: CSIRO, GenCost 2020-21, Final Report, p.17 (Ist auf Australien bezogen) Die waren lange Zeit "vorreiter" bei CCS und mehr als 4 Mrd. Steuergelder der Cevron, Shell, Santos etc. zu überweisen haben die nicht hinbekommen. Jedes Projet hat es nicht geschafft ihre Ziele zu erreichen und die Speicherstellen wurden irgendwann durch Sand versiegelt.
Vergesst nicht, dass es kohlenstoffverwertende Bakterien gibt, die, um sich zu ernähren, CO² aus organischen Abfällen produzieren. Also irgendwelche organischen Abfälle im Meer zu verschenken oder unter der Erde zu verbuddeln ist keine Option Kohlenstoff zu produzieren. Dieser Prozess wäre nur unter Jahrhundert langem Luft- und Bakterienausschluss, Hitze und sehr hohem Druck möglich. Das ganze ist heute nicht mehr möglich, da Mikroorganismen mittlerweile überall auf der Erde und sogar im All existieren. Abgesehen davon dauern diese Prozesse viel zu lange und sind nicht rentabel. Sie kommen also nicht in Frage.
Speichern UND reduzieren. Wobei die Grossindustrien endlich anfangen sollten, auf umweltfreundlichere, moderne Verfahrens- und Herstellungstechniken umzurüsten. Diese sind immer noch rein auf Gewinnoptimierung fokussiert, nach dem Motto: Solange es gute Gewinne einfährt, brauchen wir nichts zu investieren.... das sollen mal die Bürger tun.
Den Punkt mit Equinor würde ich nochmal etwas relativieren. Ja, es ist ein Erdölunternehmen, allerdings sind 2/3 des Unternehmens im Besitz des norwegischen Staates. Daher halte ich das für deutlich seriöser als wenn Shell oder BP auf dem Schild steht.
Gibt Monokulturen, aber zum Glück geht es immer mehr in die Richtung Biosphären (wie ein normaler Wald, welcher auch beständiger gegenüber Schädlingen und Krankheiten ist) zu pflanzen und zu fördern. Aber natürlich ist da noch sehr viel Luft nach oben.
Ich will nur auf den Punkt mit der Erdölindustrie eingehen. Meine Erste Reaktion war ähnlich zu deiner: oh gott, wenn Shell und Co da mitmischen wird das doch nur wieder so eine Verzögerungstaktik. Dann kam mir aber der Gedanke, das Erdölkonzerne im Prinzip nur Multimilliarden Dollar Konzerne mit einer sehr teuren Infrastruktur. Wenn nun Teile der Infrastruktur wieder genutzt bzw umgebaut werden können und die Konzerne im Prinzip wie gewohnt das Geld scheffeln, dann könnte das ja sogar positiv für uns alle sein. Man müsste dann wie du vermutest sehr transparent hinschauen, aber vielleicht ist genau das die kapitalistische Lösung? Nur so ein Gedanke.
Hat Shell nicht auch viele Tankstellen? Diese Infrastruktur wäre dann in diesem Fall überflüssig oder machen diese Konzerne so nur einen kleinen Teul ihres Gewinns?
Besser ist es, Co2 aus dem Meer zu filtern(über 100x größere Co2-Konzentration wie aus der Luft und schützt die Meere vor Übersauerung) und dieses dann zu nutzen. Ob als Beimischung in speziellen neuen Betonmischungen zum BAU oder zur Wasserstoff/ E-Fuels -Produktion. Eine solche wirtschaftliche Nutzung ist global gesehen sinnvoller und nützlicher.
Kleine Anmerkung: Während das Wort "Deutschland" fällt, wird ein Schiff gezeigt, welches in einen Hafen mit Windrädern einläuft. Dieser Hafen ist Eemshaven in Holland. Und die "Fabrik" zwischen den Windrädern ist ein nagelneues Kohlekraftwerk.
Die Frage ist ja nicht OB es möglich ist, CO2 zu speichern, sondern WELCHE KOSTEN die Verfahren haben. Und die Kosten für CCS werden (meiner Meinung nach) in Zukunft enorm hoch sein. Die Kosten für die Speicherung von Erdgas ist ja nur so billig, weil das Speichervolumen jedes Jahr aufs neue genutzt werden kann (1 Zyklus pro Jahr). Bei CCS ist ja Sinn der Sache, dass man 1 Zyklus hat und danach die Speicherstädte nicht mehr benutzen kann. Daher sind die Speicherkosten auch um den Faktor 10-20 höher (Je nachdem wie lange der Erdgasspeicher in Benutzung bliebe).
Das Problem ist die benötigte Energie. Man benötigt nämlich mehr Energie für die Beseitigung des CO2 als man bei der Verbrennung gewinnt. Folglich ist die Sache witzlos.
Ich bin der Meinung wir sollten durch technische Fortschritte unsere Verbräuche immer mehr deutlich reduzieren -ohne Komfortverlust (bzw. wenig…Kompromisse muss man machen)…das kommt auch letzten Endes unserem Geldbeutel zu gute. Ich habe meinen Standby Verbrauch ermittelt und bin nun durch einen neueren (trotzdem fast 10J. alten) Kühlschrank auf 22W gekommen. -Und ich lebe trotzdem nicht wie ein Höhlenmensch. Als Warmduscher bin ich durch den Umstieg auf einen der „berühmten“ Energieduschköpfe auf 14-16L pro Duschgang gekommen und einem Energieverbrauch (wegen Warmwasser) auf ca. 0,4-0,6 kwh -> Haar- u. Körperwäsche mit einbezogen. (…dauert aber auf jeden Fall etwas Länger der Duschgang) Wenn man das liest…wirkt das bestimmt etwas Radikal, aber ich war es leid einfach zu warten, dass sich der „Markt regelt“. -Wegen der fehlenden Stromtrasse nach Süddeutschland bin ich auf jeden Fall als Hamburger noch mehr über die zu hohen Strompreise erzürnt, daher werde ich demnächst mir auch noch ein Balkonkraftwerk holen… Ich finde mehr kann man (leider) schon fast nicht machen als Mieter. -Wahrscheinlich lebe ich immer noch nicht nachhaltig genug, weil die Industrie und deren Dienstleistungen weniger tun und eher nur Greenwashing betreiben. -Ich will gar nicht wissen wie es alleine bei den Lebensmitteleinkäufen bei REWE oder Aldi , Bäcker, etc. aussieht… -als Student gibt es da leider keine bezahlbaren Alternativen (abgesehen davon einen „Garten“ auf dem Balkon anzusetzen. 😅 Die meiste CO2 Vermeidung schaffen wir nur, wenn die Wirtschaft Investitionen tätigt und ihr Profitdenken wortwörtlich nachhaltiger denkt und nicht wenn alle Ressourcen (als nächstes irgendwann das Wasser) fast aufgebraucht und damit zu teuer geworden ist/sind…
Die größten Hebel als Privatperson im Alltag hat man über das Autofahren und die Ernährung. Für den ganzen Rest, und das ist der Großteil, braucht es systematische Veränderungen, die nur über politische Rahmenbedingungen erreicht werden können.
Also, erst mal vielen Dank für das schöne und informative Video. Ich bin sehr skeptisch, was CCS-Technologie angeht. Erstens, halte ich die Gefahren für nicht so klein, immer wenn der Mensch wo eingreift, kommt oft eine böse Überraschung raus. Wenn CO₂ und Wasser aufeinander treffen, entsteht ja Kohlensäure und die löst Kalkstein auf. Keine kann sicher sagen, was sich unter der Erde genau verbirgt und wie sich das langfristig auswirkt. Zweitens, ist es zwar sicher gut, CO₂ nicht in die Atmosphäre abzublasen und dort, wo es entsteht, könnte man ja versuchen, es aufzufangen, da es in hoher Konzentration vorhanden ist, es aber aus der Umgebungsluft abzuscheiden, mit einem Anteil von 0,04 % an der Luft, ist einfach Energieverschwendung und ein Aufwand an Ressourcen und Geld, der meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Drittens, der Nutzen ist ja auch eine kleine Rechtfertigung, weiter CO₂ ausstoßen zu dürfen und wird auch wahrscheinlich deshalb von der Ölindustrie so gepusht. Sicher, ganz ohne Öl und Gas wird es nicht gegen, aber wenn man diesen Aufwand betreiben würde, um noch effizienter zu werden und weniger Öl und Gas benötigt würde, dann hätte die Öl - und Gaswirtschaft davon sicher nichts. Und das Argument, Wälder würden Kohlendioxid nicht langfristig speichern, finde ich leider auch sehr schwach. Ein schöner gesunder Wald, der wird sich auf das Klima vor Ort, und die Menschen sicher viel positiver auswirken und sogar Sauerstoff produzieren, das kann dieser überdimensionale CCS-Sodastreamer sicher nicht. Ich halte diese Technologie für einen ausgemachten Schwachsinn.
1. Doch man kann sagen, wie sich das CO2 im geologischen Untergrund verhält: es reagiert mit seiner Umgebung. CO2 wird auch nicht in Kalksteinformationen gespeichert. 2. CCS soll hauptsächlich für schwer vermeidbare CO2-Emissionen an industriellen Punktquellen genutzt werden (Zement, Kalk, Glas, thermische Abfallverwertung). Dort ist die CO2-Konzentration besonders hoch und macht CCS damit effektiv. 3. Es geht wie bereits gesagt, in vielen Fällen um Prozessemissionen. Also Emissionen, die nicht energiebedingt sind, sondern durch den industriellen Prozess der Herstellung entstehen (gerne mal CCS bei Zement und Klak googeln). 4. Wälder stehen unter massiven Druck durch Abholzung, Waldbrände, Dürren und andere extreme Wetterereignisse. Das sagt auch der IPCC (wichtigste Klimawandelinstitution de UN). Diese Technologie wird das Klima nicht retten, ist aber mM ein wichtiger Baustein zur Eindämmung des Klimawandels (und kein Schwachsinn). Quellen: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel Evaluierungsberich der Bundesregierung zum Kohlenstoffdioxid-Speicherungsgesetz
Die 635 Gigatonnen Kohlenstoff, von Menschenhand verbrannt seit der Industrialisierung, ergeben einen Grafit-Würfel von 6,6 km Kantenlänge. Das sind 112.000 Cheops-Pyramiden aus Grafit oder, etwas dichter und damit platzsparender verpresst, 70.000 Cheops Pyramiden aus Diamant.
Wie wäre es wenn man holzkohle zur co2 speicherung nutzt? Holzkohle verrotet nicht und verbessert die bodenqualität. Die Abgase bei der Herstellung erhöhen zudem die Wärmeabstrahlung ins All.
Danke für das tolle Video. Ich bin absolut dafür. Insbesondere, weil wir damit den Schwellenländern, die noch über Jahrzehnte in steigendem Maße CO2 ausstoßen werden um ihren Wohlstand aufzubauen endlich mal so etwas wie ein Vorbild sein könnten. Je besser wir das machen, umso eher werden wir andere dazu anregen, es uns nachzumachen. Außerdem würden wir erheblich viel CO2 Abgaben sparen.
Wenn man bedenkt das wir zich Tonnen schon aus dem Boden geholt haben und wird ja immer vergessen das alleine der Kohle Abbau in Deutschland riesige CO² mengen frei gesetzt hat. Die Braunkohle ist da noch nicht mit eingerechnet. Am besten wär es natürlich wenn das ganze auch mit Hilfe der Landwirtschaft ginge sprich das ganze als Dünger zu verwenden und so auf natürliche Art eine Speicherung von statten Startet. Doch leider wär das ein ganz schön langer aufwand was einer der größten Nachteile zudem wird auch wieder CO² freigesetzt.
hypothetisch gebe es für ein co2 molekül eine andere endsorgungs möglichkeit. man fixiert das molekül, trennt es vom sauerstoff, entlässt diesen in die atmosphäre und bindet den kohlenstoff in eine kristalline struktur. auf diese art und weise könnte man diamanten züchten, diamanten in riesigen blöcken. diese nimmt man einfach als struktur material für gebäude. so könnte man hauptstädte aus reinen diamant bauen. entweder das, oder man pumpt es in den boden.
Hängt von der Methode ab. Aber generell ist der Energiebedarf sehr hoch. Ein Kohlekraftwerk mit CCS verbraucht pro Nettostromproduktion 24 bis 40% mehr Kohle als ein Kohlekraftwerk ohne CCS. Direct Air Capture mit der Methode von "Climeworks" soll etwa 2000 kWh thermische Energie (~100°C) und 650 kWh Elektrizität pro Tonne abgeschiedenem CO2 brauchen. Und damit haben wir erst die Abscheidung, noch keinen Transport und keine Endlagerung. Zum Vergleich: Die Verbrennung von 1 kWh Heizwert Erdgas erzeugt rund 200 Gramm CO2. Bzw. entspricht 1 Tonne CO2 der Verbrennung von 5000 kWh Heizwert Erdgas.
Und bei den üblichen Methoden für Carbon Capture aus Abgasen verbleibt außerdem auch noch ein bedeutender Rest CO2 im Abgas, selbst oberflächlich betrachtet wird die Anlage damit nicht CO2-neutral.
Statt CO2 sonst wo rein zu pumpen, sollte man es besser vermeiden.... solche Techniken kommen doch alle von der Öl Lobby, damit man weiter machen kann wie bisher....
Die Absorption und Einlagerung von CO2 ist natürlich mit Kosten verbunden und kann - wenn die Technik verfügbar ist - nur mit einem gewissen Volumen angeboten werden. Hier kommt es somit wieder auf gesetzliche Vorgaben an (idealerweise EU-weit einheitlich). Dabei sollte die CO2-Emission mit den (tatsächlichen!) Kosten der Absorption und Wiedereinlagerung beaufschlagt werden. Das dürfte sicher einen gewaltigen Anreiz schaffen, Emissionen gleich einzusparen. Für den nicht einsparbaren Rest dann bitte die Einlagerung.
9:20 "in der Theorie haben wir extrem viel Kapazität" - das ist ziemlich relativ zu sehen. Bei 9 Mrd. Tonnen theoretischer Kapazität (wovon sicherlich einige einfacher und einige schwieriger zu erreichen sind) haben wir bei 750 Mio. Tonnen jährlich ausgestoßenem CO2 nur gerade mal 12 Jahre die Möglichkeit, bis die Speicher voll sind. Das ist nicht gerade lange.
Der Mensch ist bequem. Und wenn er die Möglichkeit hat nach Malle zu fliegen und dabei auch noch ein gutes Gewissen zu haben weil das CO2 aus dem Flug später im Boden versenkt wird, dann wird er sein Verhalten nicht verändern. Die Vorstellung, dass der Mensch sein Verhalten freiwillig ändert ist leide nur in den wenigsten Fällen korrekt. Wir benötigen aber die Masse um wirklich was zu erreichen. Ich bin ein Fan von Forschung und Technologie. Ich denke aber, dass wir hier höllisch aufpassen müssen, dass diese Technologie den Prozess des Umdenkens nicht untergräbt. Ich würde sie daher zwar intensiv erforschen, aber erst dann einsetzen wenn wir bereits alles getan haben was möglich ist um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Und davon sind wir leider noch sehr weit entfernt.
Generell gilt natürlich, dass die Vermeidung von CO2-Ausstoß sinnvoller ist als jegliches "Einfangen" von CO2. Der beste CO2-Speicher ist meiner Meinung nach immer noch der Wald (Biomasse). Der entzieht ohne jedliche aufwendige und kostspielige Technik der Luft CO2. Wenn dann das Holz des Waldes dauerhaft genutzt wird (Holzhäuser, Holzfaserdämmung etc.), dann wird das darin gespeicherte CO2 auch über längere Zeit dem CO2-Kreislauf entzogen. Zumindest so lange bis es entweder verfault ist oder verbrannt wurde. Leider wächst der Wald aber nur recht langsam und die schnell wachsenden Hölzer sind für Holzbauten etc. eher ungeeignet, als Holzfaserdämmung sollten sie aber verwendbar sein. Allgemein halte ich die Umwandlung in Biomasse und dauerhafte Einlagerung derselben also für am besten. Dabei kann die Biomasse meinetwegen auch z.B. Bambus sein, der sehr schnell wächst. Er darf halt danach nur nicht verbrannt werden oder zu Biogas umgewandelt werdem, sondern muss als "Holzfaser" für lange Zeit erhalten bleiben. Als zweite Alternative würde ich die Mineralisierung sehen, da diese sehr dauerhaft speichert. Da bei der Mineralisierung aber immer eine Volumenzunahme erzeugt wird und entsprechend Durckanstiege im Boden erfolgen, sind Erdbeben vorprogrammiert. Entsprechend müsste die Mineralisierung in Gebieten erflogen, in denen es nicht so leicht zu Erdbeben / Bodenhebungen kommen kann bzw. die nicht besiedelt sind. Das dürfte in Deutschland nahezu nicht machbar sein. Die Speicherung in ehemaligen Erdgasspeichern (zumindest an Land) sehe ich eher kritisch, da dort nur ein Gas unter Druck eingespeichert wird, welches aber auch jederzeit wieder herausgelassen werden kann. Diese Speicher halte ich zudem für zu kostbar, um sie mit CO2 zu füllen. Wesentlich sinnvoller wäre es sie als großvolumige Wasserstoffspeicher zu nutzen. Die ehemaligen Erdgasspeicher in der Nordsee könnten da schon sinnvoller sein, da dort bei einer Undichtigkeit das CO2 auch erst einmal im Meerwasser gelöst würde und vermutlich durch Algen und Plankton aufgenommen würde bevor es an der Oberfläche ausgasen könnte.
Da wir bei steigendem Strombedarf (E-Autos, Wärmepumpe, Industrieprozesse) wahrscheinlich aus der Kohle nicht aussteigen können, könnte diese am Ende doch noch sauber werden. CCS direkt an der Emissionsquelle ist natürlich 1000x effektiver als aus der Luft mit seinen 420 ppm....
Ich könnte mir vorstellen, dass zB durch die Elektrifizierung von Heizungen, Verkehr und anderen Bereichen die grössten CO2 Emissionen mehr zentralisiert werden. Autos und Heizungen verbrennen kein Öl mehr. Da kann man bei den Kraftwerken, Raffinerien und grossen Industrieanlagen (zB Beton) das CO2 absaugen und unter die Erde pressen. Das sollte, wenn es weltweit gemacht wird, den allergrössten Teil der Emissionen binden. Was nichts daran ändert dass gerade die Industrieländer ihren Konsum und Verbrauch drosseln müssen.
Wäre es nicht einfacher Schadholz z.B. zu Hackschnitzeln zu verarbeiten und diese dann unter Luftabschluß in trockenen Bergwerken gepresst einzulagern?
Mach doch mal ein Video über CO2 gewicht, Menge, wie es funktioniert. wieviel gab es früher. welche menge ist tödlich für Pflanzen. Und wie entsteht Öl?
Könnt ihr ein Thema über die Humusbildung machen? Das wäre hochinteressant, wie wir da langfristig die Bodenfruchtbarkeit erhöhen könnten und den Klimawandel Schutz erhöhen könnten, ist das einmal in Deutschland so, wie ist das in tropischen Ländern und könnte man das auch in Wüstengebieten machen?
Der Vergleich der Speicherkapazität unter der Nordsee mit dem anfallenden CO2 in Deutschland hinkt ein wenig. Es gibt ja noch mehr Anreinerstaaten die auch CO2 speichern wollen.
naja, die mineralisierte Speicherung, erscheint mir sicherer (wird ja auch in Wasser gelöst), mit Sandstein gibts dann Mineralwasser haben wir in Franken eh recht viel
Geht die zweite Methode wirklich nur mit Basalt? gibt es vielleicht noch andere Gesteinsarten wo die Mineralisierung effizient funktioniert? Die erste Methode finde ich sinnvoll und ich verstehe eherlich gesagt das Argument nicht dass es ja sein könnte dass Löcher entstehen und das CO2 dann in die Atmosphäre gelangt. Wenn man es nicht in die Erde pumpen würde, würde es doch sowieso einfach in die Atmosphäre geschickt werden also warum ist das so ein großes Problem? Allerdings frage ich mich, wenn es möglich ist dass kleine Löcher entstehen kann es doch auch sein dass die komplette kammer zu instabil wird und einstürzt sodass es zu einer Erdsenkung kommen kann oder?
Ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich von wiederaufforstungsmaßnamen halten soll. Wieso lässt man nicht der natürlichen sukzession freien lauf ? So werden auch wieder anthropogen beeinflusste Wälder hochgezogen Find ich zwiespältig. Edit Ich find den Ansatz gut , ausprobieren in Form eines oder einiger wenigen Pilotprojekten sehe ich als richtig an. Sollte allerdings nicht von profitorientierten Firmen durchgeführt werden
es soll halt schneller gehen und ein Wald breitet sich ja nur Stück für Stück aus, das kann teilweise hunderte Jahre dauern, was hier in vlt 10 Jahren passiert
@@Gamer3172 und eventuell zuviel erosion wo dann erst Mal fast nichts mehr wächst außer bisschen grass flechten und kleine Büsche. Bis die dann den Boden wieder stabilisiert und für die ersten Birken vorbereitete haben vergehen alleine schon 50 Jahre also über hundert bis der erst selbst ausgesähte Baum ein paar Kilo co2 konsumiert. Die Zeit haben wir nicht. Ich denke schon dass aufgeforstet werden soll. Mittlerweile sind wir aber deutlich schlauer als noch vor 100 haben und wissen wie sich ein echter Wald zusammen setzt und könnte n Anreize schaffen das er sich dorthin entwickeln kann. Dann aber bin ich bei dir, die Finger davon zu lassen und den Wald sich selbst zu überlassen. Aber eine gute starthilfe muss sein.
@@ralfferenschutz21 Das mag ja sein aber ein Wald der zum Ernten herangezogen wird neigt dazu auf Ertrag optimiert zu werden und nicht auf langes leben. Das heisst die Bäume werden tendenziell früher geerntet als es sein müsste und das verschärft die Lage noch mal .. und obendrein was passiert denn mit dem geernteten Holz. Wenn's im Bau oder im Möbelbau eingesetzt wird und dann länger in der Konstruktion verbleibt ist es ja gut aber es kurz drauf eh verbrannt wird dann kann es lieber als Dünger und Lebensraum für Tiere während und nach dem verrotten dienen.
Ich bin der Meinung beides ist wichtig, Vermeidung und Speicherung. Aber sollte in Deutschalnd da nicht entweder Öl- oder Energieerzeuger- Lobby interesse haben, was zu machen, wird es vermutlich nicht umgesetzt, da bei solchen neuen unbekannten Techonologienen der öffentliche Druck nicht vorhanden ist, da solche Forschungen nicht die grosse Masse erreichen.
Ich frage mich, wieviel Energie aufgewendet werden muss, um 1kg CO² im Boden verschwinden zu lassen. Letztlich muss das CO² erstmal isoliert und dann verdichtet werden.
Carbon Capturing kann sicherlich helfen. Denn es wird zu lange dauern unsere Emissionen ausreichend zu senken. Wenn ein Speicher undicht wird ist das erstmal doof, aber das austretende Co2 währe ohnehin in der Atmosphäre gelandet, hätte man es nicht eingespeichert.
Mit der Argument, dass es nach der Einlagerung wieder austreten könnte, müsste man alle fossilen Lagerstätten komplett ausschöpfen, weil für diese das gleiche Risiko besteht. Ich halte das Argument daher für fehl am Platz. Interessanterweise kann das gespeicherte CO2 theoretisch mit weißem Wasserstoff auch wieder zu neuem Gas und Öl reagieren. Bei der Gewinnung des CO2 muss man bedenken, dass diese direkt beim Emittenten stattfinden muss, einfach weil dies aufgrund der hohen Konzentration deutlich einfacher ist, als bei der homöopathischen Konzentration in der Umgebungsluft. Das System funktioniert damit grundsätzlich bei großen Anlagen deutlich besser als bei kleineren, wobei das nicht bedeutet, dass es unmöglich ist, es auch für kleinere Anwendungen umzusetzen. Als Beispiel: Wenn ein PKW 50l Benzin verbrennt, dann produziert er 50*2,32=116 kg CO2. Diese 116kg müssen zusätzlich gespeichert werden (der Rest ist vor allem Wasser und die Restabgase, abhängig von der Reinigung), zumal das Fahrzeug dann auch während der Fahrt schwerer wird. Oben drauf benötigt der Tank bei 1bar ein Volumen von 58.000l, der ebenfalls untergebracht werden muss. Bei 500bar, die natürlich noch per Kompressor in ein entsprechendes Gefäß gedrückt werden müssen (wobei das als weitestgehend reversible Pumparbeit darstellbar ist), käme man bei 116l Volumen raus. Theoretisch wäre es bei einem kleineren Tank durchaus möglich, den Platz der Reserveradmulde dafür zu nutzen, nur ist es eben deutlich aufwändiger. Bei größeren Anlagen wird es entsprechend einfacher in der Umsetzung.
Laut dem aktuellen IPCC Synthesis-Report ist DAC-CCS eine der am wenigsten effektiven Hebel. Mit zugleich überproportional hohen Kosten. Man kann also nur wenig CO2 damit in der Atmosphäre reduzieren und das auch nur zu vergleichsweise sehr hohen Kosten. Erneuerbare ausbauen, Mose wiedervernässen, Aufforstung, alternative Ernährung bzw. Fleischersatz, E-Mobilität, mehr Recycling, sogar E-fuels - fast alles schneidet besser ab. Sogar lediglich eine effizientere Beleuchtung hat höhere Potentiale bis 2030. Das ist eine ziemlich miese Bilanz. Aber ja, ab 2050 oder so, wenn wir alle anderen Potentiale gehoben haben, bleibt uns nix anderes übrig als den Rest, den wir nicht vermeiden wollen, aus der Luft zu holen.
Gutes Video! Danke dafür! Ich denke man sollte einen Teil des Kohlenstoffs eher als Rohstoff nutzen um z.B. Verpackungen o.ä. daraus zu machen, anstatt es zu "vergeuden" und "nur zu speichern". Wäre doch gut den Kohlenstoff irgendwie sinnvoll zu nutzen.
Nutzen wäre toll, nur ist es EXTREM Energieintensiv. CO2 ist eine in sich SEHR stabile Atomverbindung. Um diese auf zu brechen, brauchst Energie. Ob nun Termisch oder Elektrisch. Und diese wiederum muss irgendwo herkommen. Es gibt ja schon so einen Anstatz in England. Eine Firma fertigt da aus CO2 Diamanten. Da kommt also neben der Spaltung der Atomverbindung auch noch die Energie dazu, die für die Diamantfertigung anfällt. Nur was willst sonst aus CO2 machen? Kohlensäure? Die hält nur bis du die Flasche öffnest. Das ist das Problem bei den meisten Verbindungen. Sie werden wieder frei gegeben. Und ist nur eine Verzögerung. Ich weiß nicht ob du letztes Jahr die Meldung mitbekommen hast das der Brauereiverband Angst ums Bier brauhen hatte weil ihnen das CO2 aus der Düngemittelfertigung fehlt. BILLIG muss es sein. Das ist alles was zählt.
Stimmt wohl. Man hätte dann jedoch einen Kreislauf geschaffen und bei den Millionen von Tonnen an Plastik, die täglich produziert werden zumindest einen Teil ersetzt. Man könnte neben Verpackungen natürlich auch langlebigere Produkte herstellen wie Klemmbausteine oder natürlich funktionellere Produkte die fest in Gebäuden o.ä. verbaut werden. Ich bin kein Fachmann, aber man könnte auch darüber nachdenken den Stahl im Stahlbeton gegen Kohlenstoffstangen austauschen, so würde man die Energie der Stahlherstellung sparen. Ich weiß natürlich nicht wie praktikabel das ist, da ich, wie gesagt, kein Fachmann bin. Aber das wären so die ersten Ideen die ich hätte.
@@shadowOFtheNIGHT3 Das mit dem Stahlbeton klingt aber nach Fachmann 😂 Es gibt ja tatsächlich Carbonbeton, der viele Vorteile hat. Aber ist halt auch mega energieintensiv und schwer zu recyceln. Aber klar - es gibt nichts, was nur Vorteile hat 😅
@@shadowOFtheNIGHT3 das wäre auf jeden Fall mal interessant das zu vergleichen und Alte Bergstollen mit Plastikmüllblöcken vollstopfen ist sicherlich einfacher als geeignete Gasspeicher zu finden. auch das Vergraben würde mich als alternative interessieren
All die Klimathematik zeigt mir auf, dass wir uns als Gesellschaft echt überlegen müssen, in welchen Bereichen wir noch Marktwirtschaft haben wollen und in welchen es Zeit wird für Planwirtschaft. Wir haben begrenzte Ressourcen viele Aufgaben und viele Menschen die trotzdem keine Arbeit finden oder praktisch sinnlose Arbeit machen weil das so mehr Gewinn bringt. Das kann es es doch nicht sein. Energie, Gesundheit, Transport, Ernährung und Wohnen sind so essenziell, das es da Zeit wird vom Profitgedanken weg zu kommen und hin zum Nutzen maximieren und Schaden minimieren.
Da bietet CO2 immerhin einen Vorteil gegenüber vielen anderen Gasen: Es reagiert mit Basen. Man kann mit alkalischen Substanzen das CO2 aus der Luft binden und es dann wieder konzentriert aus diesen freisetzen und in Reinform speichern. Das läuft bei solchen "Luftwäschern" wie dem von Climeworks in einem Kreisprozess. Das ist zwar energieintensiv, vor allem das Wieder-Austreiben aus dem chemischen "Filter", aber es funktioniert ganz gut. Für z.B. Methan sind keine vergleichbaren Verfahren möglich.
@@701983 Danke, aber da erschliesst sich mir noch ne Frage. Wieso lagert man das Co2 dann nich in den Basen, wenn das trennen von denen so energiekostend ist?
Ich vermute allerdings, dass es sich hier weniger um CO2 aus Direct Air Capture (DAC) handeln würde, sondern eher um welches, das direkt aus Abgasen abgeschieden wurde. Das ist tendenziell einfacher und billiger als die Filterung aus der Luft, wo es lediglich in einer Konzentration von 0,04 Prozent vorliegt.
@@winnerbro2592 Weil man dafür gigantische Mengen benötigen würde, die man erst einmal herstellen bzw. heranschaffen und dann nach Gebrauch auch irgendwo endlagern müsste. Da geht es schon allein bei einem einzigen Kohlekraftwerk um Millionen Tonnen pro Jahr.
Was wäre denn das GAU - Szenario bei solch einer Einlagerung. Kann das eingelagerte CO2 schlagartig entweichen was wären die Folgen an der Oberfläche , erstickt alles im Unmkreis von 50 km ? Was kann alles unter Tage passieren , köennen dadurch Mikroorganismen/Algen wachsen z.B. im Grundwasser. Kann eine chemische Reaktion mit anderen Stoffen Auswaschprozesse starten.... usw. Ich kann mir überhaupt gar kein Bild machen da ich das Risiko so überhaupt nicht greifen/abschätzen kann. Was wenn wir zig solcher Lager auf der Welt haben nach 2000 Jahren gibt es das Megabeben, den Megavulkan etc. und mehrere Lager gehen kaputt also was bedeuten die Lager auf Lange Sicht? Welches Vermächtnis ist schlimmer in 10.000 Jahren diese vollgepfropften Lager oder das CO2 dauerhaft präsent aber stabil und berechenbar um uns herum/in der Atmosphäre. Kann am Ende zu wenig CO2 bzw. deren stete Abnahme in der Atmosphäre auch Probleme bringen, bloss weil man es umkehren/stoppen kann heisst ja nicht das das Resultat gut sein muss.
Vielen Dank, für die sachliche Betrachtung des Themas. Was ich noch nicht ganz verstehe, ist wie man 1. Die Kosten finanziert (umsonst macht das keiner) und 2. Wie man ohne gewaltige Energieaufwände das CO2 aus der luft filtert. Es ist trotz hohem Anstieg nur in sehr geringen Mengen in der Luft enthalten.
Zu 2. Glaube ich wird zunächst CO2 genommen, dass zB. in der Industrie anfällt und dann entnimmt man das quasi direkt dem Schornstein, was deutlich einfacher ist als es so aus der Luft zu holen
War das nicht mal so vor 40 Jahren in Chemie war das ja kein Thema, aber wenn das eingepresste Gas in den Boden gepumpt ist und dann einen kleinen Weg findet zum Grundwasser versauert dieses und wir sterben dann nicht an der Erwärmung sondern am fehlenden Trinkwasser. Aber dann brauchen wir unsere Häuser doch nicht mehr dämmen weil wir nicht mehr Heizen müssen, und da wir am besten zu Hause bleiben sollen und kurz nach dem Renteneintrittsalter möglichst zeitnah einem sozialverträglichen Ableben folgen. 1974 gab es den Film "Soylent Green" na geht doch 🤣
9Mill/750Mio = 12 ist jetzt nicht so viel in meinen Augen. Also die Fstlandspeicherung im optimalfall ist eher nicht so dolle. Mit Nordsee sind es dann also nicht 12 sondern 200 Jahre? Und dann? Auch wenn das unter der Nordsee etwas mehr ist sind das alles "Best Case" - Szenarien. Vor allem ist das alles ein vertrösten um nichts machen zu müssen. Das CO2 aus der Luft rauszufiltern ist dann auch nicht ganz so leicht. Interessant wird es wenn alles gleichzeitig wieder freigesetzt wird.
Tolles Video, mir stellt sich allerdings die Frage: "Warum nehmen wir nicht das Totholz(was aus eine menge C, Kohlenstoff besteht), laden es auf ein möglichst CO2 freies Transportmittel, bringen es zu einer alten Mine und lagern es trocken ein." Da schafft man sicherlich ne Tonne am Tag unter die Erde.
könnten so verbrenner in ein kreislaufsystem verwandelt werden. -> den Ausstoß in Behälter pumpen -> an Tankstellen abpumpen -> dem Boden wiedergeben oder verarbeiten? Wäre derartiges vielleicht sogar finanziell rentabel? THX
Hört sich an als werden die Probleme einfach unter den Teppich gekehrt (In wie weit der heutige CO2 Wert ein Problem ist, ist ja auch noch immer nicht geklärt). Reicht es nicht wenn wir den Kohlenstoff in die Erde bringen? Warum auch den Sauerstoff? Holz durch Pyrolyse in Kohle verwandeln. Die Abgase kann man für die Pyrolyse selbst verwenden und/oder Filtern/Kondensieren etc. Die gewonnene Kohle wird in Erde beigemischt, oder vielleicht industriell verwendet. Das ist natürlicher und sinnvoller in meinen Augen.
@@That0neJawn Wo kann ich das nachlesen? Es gibt so viele Meinungen, die Politik ist Ideologiegetrieben, aber eine vernünftige Diskussion gab es irgendwie nie. Wenn die Welt Schwarz-Weiß denkt liegt die Wahrheit meist in der Mitte.
Eine großartige Technologie! Fördern und machen! In Deutschland werden wir es mache... nach Jahren der Prüfung, Klagen von Umwelt-/Bürgerinitiativen. Wir werden das Problem externalisieren... sollen es doch andere machen.
Als Du erwähnt hast, dass irgendwer davor Angst habe, habe ich die ganze Zeit darauf gewartet, was diese ominösen Gründe sein könnten. Ich habe überlegt und das schlimmste, das passieren könnte, wäre ja nur das CO2 selbst, keine anderen giftigen Stoffe, keine Explosionsgefahr. Ich kam echt nicht darauf und dann war das Nichtargument auch endlich der erste Punkt. Dann dieser Punkt mit den Bohrungen, das ist doch auch unlogisch, zumindest wenn man jetzt von sowas wie Ölförderstädten spricht, denn da wurde ja schon gebohrt. Sprachlich aber so aufgebaut, als wären es 3 Punkte, dabei sind Punkt 1 und 2 doch dasselbe, nämlich, dass es austritt. 2. bezieht sich doch nur darauf, wenn man das irgendwie mit Salzwasser unter Grundwasser macht. Wo sonst sollte da das Problem sein?
Wenn große Mengen CO2 austreten, kann man in diesem Bereich nicht leben. Und natürlich können große Mengen Gase unter hohem Druck Explosionen auslösen. Um das zu verhindern, ist tatsächlich vor langer Zeit der TÜV gegründet worden.
Meiner Meinung nach: Natürlich ist es wichtig den CO2-Ausstoß zu vermeiden. Aber das Funktioniert nicht überall. Selbst der Mensch (und wie werden auch immer mehr) und Tiere stoßen CO2 aus. auf Deutsch: wir atmen. Dadurch ist es auch wichtig, dass wir auf der ganzen Welt (Regenwald) Bäume pflanzen. Deswegen bin ich der Meinung, dass wir in Europa auch diese Gebiete rund um die Erden kaufen sollten und dann dort die Natur unterstützen. Weiters sollten wir in der Sahra Gebiete kaufen. Dann ein Wasserkanal zum Meer bauen und in diesen Gebiet viele PV-Module draufstellen. Diesen PV-Strom kann man dann halt für viele energiereiche Projekte verwenden. z.b. Wasserstoffproduktion (H2 nach Europa), als auch um CO2 aus der Luft (das ja eigentlich überall auf der Erde ist) herauszuholen und zu verarbeiten. Das schafft auch Arbeitsplätze in diesen Gebiet. Wenn es technische Möglich ist das CO2 in der Erde zu speichern, dann sollten wir es auch tun. Es passiert auch nichts wenn es "ausbricht". CO2 explodiert nicht und kommt halt langsam ins Meer bzw. in die Luft. Dort verteilt es sich halt. Na und..... Das ist eigentlich ein natürlich Prozess, der schon Millionen von Jahren auf diese Erde passiert. Wir Menschen sollten endlich handeln, damit unsere Spezies weiter die Erlaubnis bekommt auf der Erde zu existieren. Auch wenn wir die Erde und die Umwelt komplett zerstören, braucht uns die Erde und das Klima/Umwelt nicht. Wir zerstören bzw. töten uns selber. Die Erde und das Klima/Umwelt schafft es schon, auch wenn es Millionen von Jahren dauert (wie es schon öfters auf der Erde war z.b. Dinosaueriersterben)
Ich habe einfach nicht das Gefühl, dass dieses Konzept auf lange Zeit sinnvoll ist. Schlussendlich ist es ja auch endlich und wir haben keine "Langzeitstudien", wir wissen nicht was diese riesige Menge an CO2 in unserem Boden für eine Auswirkung hat....
Was macht das für einen Sinn wir pumpen Erdöl und Gas raus um dann wiederum das dadurch enstande CO2 dort wieder hineinzupumpen. Wäre es nicht einfacher einfach kein Erdöl und Erdgas zu benutzen?
Statt CCS sollte ein viel stärkeres Treibhausgas aus der Atmosphäre geholt werden. Die Technik - WVCS - gibt es längst. Water-Vapor-Capture-and-Storage darf nicht länger ausgebremst werden.
Verflüssigen und Transport ist ja praktisch vom Volumen her, Energie Aufwand dafür und dann?, Pumpe ich es irgendwo in die Erde, da wird es immer wärmer, also weiter kühlen. In der Vulkaneifel gibt es viel Basalt, Lava, Bimsstein, nur mal so von der Logik her, frage für einen Freund. Bims/Tuff ist ja doch etwas fluffig, kann man viel rein pumpen, Basalt ist schwer und hart (hohe Dichte) bricht aber doch ganz gerne in Spalten auf. Wer hat den alten Vulkanen gesagt in welcher Reihenfolge die Gesteinsschichten liegen. Klar kann man prüfen, und dann trifft man durch Zufall auf eine Gips Schicht und alle quellt auf. Also statt weiter Zement zu produzieren und den CO2 Ausstoß einzupressen doch lieber ein nachhaltiges Holzhaus bauen, zu Hause bleiben und es sich am Lagerfeuer gemütlich machen, ggf gibt es dann noch ein gutes Kinderbuch dazu wo Herr H. von den G. mitgewirkt hat was noch nicht gegendert ist.
Ich finde immer erstaunlich, dass man bei solchen Lagern über gigantische Zeiträume reden. CO2 muss mindestens für 10000 Jahre sicher gelagert werden, Atomabfälle mindestens für 100.000 Jahre. Aber woher wollen wir das wissen? Unsere Kenntnis über diese Stoffe ist gerade maximal 100Jahre alt. Wer weiß schon, für welche zukünftige Technologien das benötigt wird?
ich sehe das jedenfalls als sehr nützlich an, eine gute mittelfristige Lösung um uns mehr Zeit zu verschaffen unseren CO2 ausstoß weiter zu ssenken, genau was wir brauchen👍
da gehst du mental schon in die falsche Richtung. selbst bei 0 Emissionen müssen wir C02 aus der Luft holen. Wir sind jetzt schon viel zu weit und haben einige Bereiche in denen wir aktuell selbst bei erneuerbaren im Überfluss nicht auf Fossile Brennstoffe verzichten können. Und aktuell sind die Mengen ein absoluter Witz gegen das was das in 30 Jahren liefern muss. ich glaube das muss 4000 Mal so viel werden wenn ich mich recht erinnere
@@MrJoeDone ich stimme dir bei den meisten Sachen zu, hab jetzt aber nicht ganz verstanden warum ich deiner Meinung nach mental in die falsche Richtung gehe?
@@ladlb8062 naja mehr Zeit verschaffen klingt halt so als ob wir deshalb bei irgend was anderem weniger Druck machen müssten uns weniger Reduktion leisten, als ob nicht sowieso schon viel zu viel CO2 in der Atmosphäre wäre
@@MrJoeDone achso nein dann hast du mich Missverstanden. Mit mehr Zeit verschaffen, meine ich dass wir unbedingt mehr Zeit brauchen das langfristige Ziel zu erreichen (0 emmissionen etc. ) Da es ohne sowas praktisch unmöglich ist das schnell genug zu erreichen. Und ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es eben keine dauerhafte Lösung ist, da die Speicher auch irgendwann voll sind und wir eben so oder so unseren Ausstoß senken müssen, also genau das Gegenteil von dem was du verstanden hast😅
Wenn CO² mit Basalt reagiert und so fest und dauerhaft gespeichert wird, müsste dann der frei CO² gehalt in der Luft in Millionen von Jahren kontinuierlich sinken?
joa, rotten wir einfach die Menschheit aus und warten ab bis die Natur in ein paar Tausend Jahren das CO2 wieder unter die Erde befördert hat, was wir in 150 Jahren freigesetzt haben. Und dann ist der Planet auch wieder für Menschen bewohnbar
Wenn wir 100 Jahre Zeit haben und die Fläche finden, wo Bäume aufgeforstert werden und vor allem die Setzlinge nicht nach 3 Monate zu 50% sterben, dann ja. Außerdem einfach willkürlich Bäume pflanzen in gebiete wo es "unnatürlich" ist schadet der Biosphäre ebenfalls. Einfach weniger Verbrauchen und die Kranke Idee vom Wachstum beenden. Wohlstand halten und richtig verteilen. Aktuell geht es uns so gut, es geht nicht besser, wirtschaftlich gesehen.
Hallo Jacob, wenn ich in Deinem Video die abgestorbenen Wälder sehe, welche wieder viel CO2 in die Athmosphäre bringen, dann möchte ich anregen, dass Du Dich mal mit der Verleihung der Biomasse durch Pyrolyse zu Pflanzenkohle als CO2 Senke auseinander setzt und das in ein Beitrag verarbeitest. Ich bin gespannt auf diesen Beitrag
Wäre es nicht sinnvoll, ccs erstmal direkt an den grossen erzeugern, also fossilen kraftwerken, insbesondere kohlekw einzusetzen, um diese als brücke für noch nicht ausreichend vorhandene ee und später noch nicht ausreichenden ee überschuss für greengasproduktion für die 3-4 wintermonate, und später noch als speicherersatz durch regelbare grundlast im winter (pv wird da selbst nur am strommix wohl nicht uber 5% kommen) und bei der typischen ee-weihnachtsdelle als reserve einzusetzen? die hier hohe co2 konzentration würde am sinnvollsten und kosteneffizient gleich an der quelle abgeschöpft werden, was bis 2030 dazu führen sollte, dass zumindest alle kkw mit ccs operieren müssen, kann später auf gaskw ausgeweitet werden. je früher es an die hauptquellen geht, desto mehr zeit wird für andere speicher gewonnen, die erst noch skaliert werden müssen. später können die ccskw zu den luftreinigern erweitert werden, um netto minus zu generieren, damit das klima evtl wieder etwas runtergeregelt werden kann, zumindest netto null gehalten wird. am sonstigen ee programmfahrplan sollte nichts verlangsamt werden, jedes nicht erzeugte co2 muss nicht kostenintensiv gemanagt werden. eine andere gute co2 senke ist der bau, insbesondere wo er stahlbeton ersetzen kann und als dämmung, 100-500jahre senke sind möglich, bei relativ geringen aufwand nachhaltige holzwirtschaft zu betreiben, hier ist das konzept, umbau mit zertifizierten holz am effizientesten, quasi ein mittelzeitliches ccs....
Irgendwie kann ich zumindest die Logik dahinter verstehen, die Arbeit einem Ölkonzern zu übertragen. Ölkonzerne sind mit die größten Emittenten von co2 durch die Förderung von Öl. Dadurch das co2 eingespart werden muss und viele Antriebe auf elektronische oder wasserstoff und andere Antriebe geändert werden müssen, ergibt es Sinn, Ölkonzerne ein alternatives Geschäftsmodell darzulegen. Dadurch könnte eventuell sogar die Lobbyarbeiten der Ölkonzerne reduziert werden, auch wenn der gigantische Schaden von exxon, total, BP, shell und Co, den die Lobbyarbeiten angerichtet haben, nie wieder gut machen. Wir als Menschen, hätten schon seit den 80er Jahren viel mehr an Nachhaltigkeit gearbeitet, wenn nicht Konzerne wie Ölkonzerne, Politiker usw mit nebelkerzen abgelenkt hätten und immer mit Verlust von Arbeitsplätzen gedroht hätten. Heute sieht man sehr deutlich welche gewaltigen Lügen dies waren. Wenn man sie also nicht zur weltweiten Rechenschaft und schadensersatz zwingen will, ergibt es zumindest eben Sinn, ihnen andere lukrative Geschäftsfelder aufzuzeigen.
Natürlich müssen wir CO2 aus der Luft holen und speichern! Neue Emissionen vermeiden ist klar wichtig, aber das bestehende CO2 wieder runterholen darf auch nicht unterschätzt werden!
Die Öl-Industrie ist doch eigentlich der optimale Anbieter dafür. Ihr Geschäftsmodell läuft aus und das bedeutet, dass sie neue Geschäftsfelder eröffnen müssen. Wenn diese nun gerade darin bestehen, ihre ehemaligen Fehler wieder gut zu machen statt, sollte uns das doch nur recht sein.
Das erste Ziel muss die CO2 Vermeidung sein. Aber so wie gesagt, sehe auch ich nicht wie wir in den nächsten Jahrzehnten auf null Emissionen kommen können. Alleine schon deswegen weil es industrielle und chemische Vorgänge gibt, die wir für alltägliche Produkte brauchen und wo wir aber noch diesen exakten Vorgang für den Ablauf brauchen. Heißt... nicht einfach zu ersetzen, außer man entwickelt einen komplett neuen Ablauf mit dem man dann dieses Produkt herstellen kann -> z.B. Thema Baustoffe oder chemische Industrie, da gibt es solche "Probleme". Das CO2 genau an dieser Quelle einer Industrieanlage abzufangen ist bedeutend einfacher, als es später aus der Luft zu saugen. Von daher sollte man das dann genau an diesen Stellen machen. Sehe auch nicht, dass es zu massivem Verlangsamen im Wandel kommt, denn das ganze Prozedere wird auch nicht billig sein, bis die CO2 Grütze dann in Norwegen fix gebunden ist. Außerdem kann man auch hier über den CO2-Preis (bzw. Einlagerungspreis) weiter Anregung setzen und durch leichte Schrittweise Erhöhung neue Entwicklungen forcieren. Was aber ganz sicher sein muss ist, dass die CO2-Grütze nie mehr an die Oberfläche kommen kann (außer wir haben in der Zukunft neue Technologien und brauchen es als Ressource und können es somit "entschärfen" und ungefährlich machen). Das es Sensoren gibt die schon 6kg CO2 entweichen feststellen können ist eine super Nachricht. Eine schlechte Nachricht finde ich, dass man in DE schon wieder davon träumt, dass das Ausland unseren crap nehmen soll. Schaut man sich mal andere Müllarten an, wo man genau das gemacht hat... hat es nicht gut funktioniert. Das größte Negativbeispiel dürfte der Export von Plastikmüll sein. Daher wäre ich dafür, dass dieser Export nur an speziell zertifizierte Firmen/Länder stattfinden darf, die grundlegend zuverlässig sind. Durch die ständige Überprüfung und Neuvergabe dieser Zertifizierung wäre auch eher gewährleistet, dass das Verfahren zuverlässig und sicher BLEIBT. Denn wir wissen auch... Firmen und Länder können sich in ihrem Verhalten in schon wenigen Jahren stark verändern und von daher muss die Zuverlässigkeit des gesamten Ablaufs ständig überprüft werden. Das wird auch zu einer ständigen Verbesserung des Ablaufs führen durch Anpassung der Vorgänge, der Standards (dadurch Chance auf noch sicherer) und da man sich ständig damit beschäftigt werden sich neue Technologien finden und diese können dann einfacher und schneller direkt eingebunden werden. Wenn es so werden würde wie von mir beschrieben, hätte ich da nichts dagegen, dann wäre das eine gute Sache... da es uns Zeit verschafft um noch besser in allem zu werden.
Der Knackpunkt liegt meines Wissens darin, dass niemals alles CO2 aus dem Rauchgas entfernt werden kann, gesprochen wird von 30% der ursprünglichen Menge. Beim Ziel 0 Emission ist die Methode damit gestorben.
Daa alles was iwo entsorgt wird irgendwann wieder zu tage kommt scheint der bundesregierung mal wieder nicht klar zu sein. Wie auch beim atommüllendlager... ist schon cool wenn wir dann im meer schwimmen mit kohlensäure, das gibt ordentlich auftrieb 😂
Die Speicherung von CO2 kann ein Teil der Lösung sein. Als Lösung bin ich dagegen. Ein Aspekt der in diesem Beitrag hat gefehlt, das CO2 mit technischen Prozessen aus der Luft zu filtern is extrem ineffizent. CO2 aus Prozessen gleich zu speichern könnte klappen. Was soch nutzen läst ist die Verstärkung natürlicher Prozesse. Wichtiger ist aber CO2 als Rohstoff zu verwenden.
Ich sehe darin keinen Sinn, man braucht zuviel Energie um das CO2 abzuscheiden, zu transportieren und in die Tiefe zu pumpen. Das Geld für diese Anlagen könnte man sicher besser investieren, z.B. in regenerative Energien.
Ja, denn ich glaube nicht, das ohne die SPeicherung das ganze halbwegs Zeiutig mit der neutralität erreicht werden könnte, man kennt ja das schleppende vorgehen.
Ich sehe die Vermutung, dass nicht mehr CO2 ausgestoßen wird, wenn es in relevanten Mengen weggespeichert werden kann anders, als Du. Und zwar, weil es auf andere Weise schon passiert ist. In den letzten Jahrzehnten haben sich Geräte und Maschinen tendentiell in Richtung eines höheren Wirkungsgrades entwickelt. Dennoch hat sich der CO2 Ausstoß (in Deutschland) m.E. kaum bewegt, da aufgrund der ja immernoch verfügbaren Energiemenge durch alle möglichen Kraftwerksarten diese Geräte zb mehr verwendet werden oder länger. Ich glaube, der Effekt hat einen Namen, falls den jemand kennt. (Es ist nicht der Reboundeffekt aber so ähnlich). So in der Art könnte es auch in dem Fall der Speicherung laufen. Andererseits ist die Speichergeschichte weitaus weniger Privat, als die Nutzung von Effizienteren Geräten im Haushalt. Von daher auch nur ne Vermutung.
Genau, das heißt Rebound Effekt. Der tritt praktisch überall auf wo Kapazitäten frei werden. Der CO2 Ausstoß ist in den letzten 30 Jahren von 1052 Mt in 1990 über 900 Mt in 2000 bis auf 657 Mt in 2022 gefallen. Nur für Strom ist er von 764 g/kWh (1990) über 644 (2000) auf 420 (2021) gefallen. Da hat sich also schon was getan, auch wenn es ein ganzes Stück mehr sein könnte hätte man erst die Kohle- und nicht die Kernkraftwerke abgeschaltet. In diesem Winter waren wir deswegen auch wieder bei über 700 g/kWh im Strommix, da Habeck die ganzen schmutzigen Braunkohlekraftwerke wieder ans Netz geholt hat. Der Stromverbrauch ist in der Zeit relativ gleich geblieben und pendelt so zwischen 530 TWh und 620 TWh (2022 waren es wieder 550 TWh genauso wie 1990).
Vielleicht sollten sie aufhören die ganzen Wälder abzuholzen.
In Deutschland bestimmt nicht
Die Wälder werden für eine gute Sache abgeholzt, um Windkraftwerke zu bauen. 🤣
Man sollte AFD wählen damit der andere ..........entfernt wird
12 Bodenseen, wie viel ist das in Saarländern und Fußballfeldern?
Das oberste Ziel sollte nach wie vor CO2-Vermeidung sein, dort wo das derzeit nicht möglich ist und CO2 im großen Maße emittiert wird (z.B. Kalk- und Zementindustrie) sehe ich die CO2-"Verpressung" als sinnvoll an. Es soll eben keine Ausrede sein, sondern eine sinnvolle Ergänzung möglicher Maßnahmen
So ist es.
Unseren Energiemix auf 100% erneuerbare Energien umzustellen ist ein großer Kraftakt, der Zeit braucht und sich auch auf den Energiepreise auswirkt. (Wenn der zu hoch steigt, wandert Industrie ab, die dann woanders mglw. mehr CO2 verbraucht)
Man sieht ja, dass Kohlekraftwerke zugeschaltet werden mussten, um russisches Gas zu ersetzen. Und trotzdem ist der Preis gestiegen, weil wir uns momentan viel teures Gas verstromen.
CCS wäre eine gute Lösung, um jetzt schon CO2 einzusparen, z.B. bei Kohlekraftwerken, und somit eine Übergangslösung zu schaffen, bis wir zu 100% erneuerbare Energie erzeugen können.
Daher sollten wir meiner Meinung nach das auch für z.B. Kohlekraftwerke o.ä. nutzen.
Dann sag das Mal den Chinesen die derzeit mehrere Dutzend neue Kohlekraftwerke bauen
@@macbuff81 Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass China ihre Kohlekraftwerke mit CCS Anlagen kombinieren möchte, sodass der CO2 Ausstoß hier auch recht niedrig ist. Aber ob die das wirklich machen, kann ich gerade auch nicht sagen...
@@macbuff81 Bitte vollständig informieren: China baut z.Z. massiv erneuerbare Energien aus.
de_wikipedia_org/wiki/Erneuerbare_Energien_in_China
Zitat: "Die Volksrepublik China ist weltweit das Land mit der höchsten Kapazität und Produktion erneuerbarer Energien. Ende 2019 verfügte China über 790 Gigawatt an Kapazität zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien, davon 356 GW an Wasserkraft, 252 GW an Solarenergie und 282 GW an Windkraft. Erneuerbare stellten 40 % der installierten Kapazität dar und deckten 26 % des Strombedarfs. 2021 waren es bei stark gestiegener Nachfrage bereits 27,7 % (2323 TWh von 8376 TWh).[1] Nach einem Ende Mai 2022 verkündeten Fünfjahresplan für erneuerbare Energien soll der Anteil erneuerbarer Energie am Strommix bis 2025 auf 33 % steigen.[2]"
Ich vermute daher, dass sie die Kohlekraftwerke als Übergangslösung nutzen.
Co2 speicherung schön und gut, aber wie viel co2 gelangt durch die ganze Logistik noch mal zusätzlich in die Atmosphäre? Das Zeug muss ja auch erstmal vom Erzeuger zur Endlagerstätte hin transportiert werden. Die Tankschiffe rotzen ja auch nicht gerade wenig Schadstoffe in die Luft. Ich sehe es schon kommen das dadurch am Ende mehr co2 freigesetzt, als effektiv eingelagert wird. ^^
Die Sache ist ganz einfach.
12 kg Graphit verbrennen zu 44 kg CO2 dabei werden 9 x 12 = 108 KWh an thermischer Energie frei. Diese werden mit einem Wirkungsgrad von 40% zu elektrischer Energie umgewandelt. Ausbeute 43,2 KWh.
Zur Speicherung benötigt man 1KWh pro kg CO2. Wenn das CO2 verpresst ist, ist auch die erzeugte Energie weg. Alles klar?
Cool, neues Video! ;-) Vor dem Video: "Ich halte das für keine gute Idee. Alles, was man verbuddelt und leichter ist als Stein, kommt irgendwann wieder hoch..." =P
Du hast den Punkt "Kosten" nicht einmal gestreift.
Was kostet die Abscheidung von 1 Tonne CO2? Aus einem CO2-reichen Abgas? Aus normaler Luft (DAC)?
Was kostet der Transport von CO2 pro Tonnenkilometer? Per Pipeline, Bahn oder Schiff?
Was kostet das Verpressen in den Untergrund und diverse Sicherheitsmaßnahmen/Kontrollen?
Wie soll die Sache finanziert werden? Über eine entsprechende zusätzliche Besteuerung der fossilen Energieträger?
Über einen echten Emissionshandel und nicht den Quatsch, den wir heute Emissionshandel nennen. Bedeutet: Zertifikate werden durch Aufforstung und DAC generiert (und nicht vom Staat einfach ausgegeben) und können von der Industrie gekauft werden. YAY, Marktwirtschaft!
Mal wieder ein scjöner Bericht. Danke Jakob!
Was mich interessiert: Wir haben in Deutschland doch viele Bergwerke, die nicht mehr in Betrieb sind (Salz, Kohle...). Wäre es nicht denkbar, in selbige feste (!) Kohlenstoffverbindungen (z.B. Holz, "gepresste" Algen ...) im wahrsten Sinne des Wortes "einzustapeln". In veröffentlichten IR-Unterlagen von K+S hatte ich dies als (leider nur) Stichwort gelesen. Wie ist hierzu der Stand der Dinge?
Gruß, Thorbjörn
Wann wurde die Photosynthese und das bäume aus CO2, O2 produzieren aus den Schulbüchern verbannt?
Ich frage mich wenn wir es "kristallisieren" in der Erde und fest binden und das "Gebäck" dann irgendwann wieder hoch kommt, wie leicht kann das CO2 daraus dab wieder entweichen, ausgespült, abgespalten werden und dann evtl. das Grundwasser vergiften oder wieder in die Luft entweichen? Gibt es da schon längere Studien zu?
Au Backe, haben die nichts besseres zu tun?! Wie wäre es mit Laubwälder aufforsten?! 🌳
Markus ganz genau!
Hast nicht zugehört?
Dauert leider Jahrzehnte, bevor die Setzlinge zu so großen Bäumen auswachsen, dass die dann wirklich merklich CO2 aufnehmen...
Schnellwachsende Bäume wären nicht so sinnvoll für das Ökosystem
Moore sind am besten um Co2 zu speichern
Aufforstung allein reicht halt nicht.
Ja zu CCS, aber keinesfalls als Kompensationsmaßnahme. Die Technik selbst sollte gefördert werden, aber nicht 1 Tonne CO2-Emission darf deshalb schöngerechnet werden.
Sonst passiert UNWEIGERLICH genau die Befürchtung, dass die Konzerne meinen, durch CCS könne man wie bisher weitermachen. Jede weitere emittierte Tonne CO2 muss seinen angemessenen Preis bekommen, von dem man durch CCS nicht einen Cent zurückbekommt!
schonmal was von Bäumen gehört? Informieren Sie sich mal über Photosynthese
6:30 Es wäre ganz schön, wenn du zu solchen Diagrammen kurz sagst welche wichtigsten Daten daran abgelesen werden können
Tolles Video zu einem tatsächlich in ganz Europa heiß diskutieren Thema. Ein Punkt hat mir persönlich noch gefehlt - und zwar weshalb es ohne CCS nicht geht. Viele wissen nämlich gar nicht, dass es CO2 gibt, dessen Entstehung nicht mal eben so einfach vermeiden kann, selbst mit erneuerbaren Energien, Biomasse, Wasserstoff oder whatever. Beispielsweise bei der Zementherstellung (ginge nur durch 100% Holzbau, aber das ist illusorisch) oder der Müllverbrennung (ginge nur durch 100% Recycling, aber das ist auch illusorisch). Gibt bestimmt noch weitere gute Beispiele. Und bevor dieses CO2 in der Atmosphäre gespeichert wird, dann doch lieber in der Lithosphäre (wieder ein neues Wort gelernt 😅).
Der Punkt, welcher hier fehlt ist die Wahrheit, co2 ist ein reines Geschäft, nichts anderes.
Die Alternative zum CCS wäre eine Speicherung von festem Kohlenstoff. Also genau dem Material, welches wir derzeit aktiv fördern, um es zu verbrennen. Im Gegensatz zum CO2 kann dieses nicht einfach mal eben unkontrolliert ausgasen. Das Problem ist nur, dass diese Aufspaltung mindestens genauso viel Energie erfordert, wie ein Kohlekraftwerk gewinnen kann. In ferner Zukunft, wo Energie kein Thema mehr ist, wäre das für Prozesse wie die Zementherstellung denkbar. Falls technisch zu teuer, dann biogen, durch Endlagerung von Holzkohle. Beim Müll sollte man an der Quelle ansetzen und insbesondere Plastikprodukte nicht mehr aus Erdöl produzieren, sondern entweder aus Pflanzenöl oder CO2 aus der Luft. Das kann dann auch bedenkenlos verbrannt werden, da es sich in einem geschlossenen Kreislauf befindet.
@@danielrichter6626 Diamanten sind reiner Kohlenstoff. Man braucht allerdings eine Menge Energie um die aus CO2 herzustellen.
@@VolkerHett Ja gut, ich dachte eher an Graphit. Das dürfte wohl energetisch etwas günstiger herstellbar sein als Diamanten. So oder so... ohne jede Menge Überschuss-Energie (die selbstverständlich nicht aus Kohlekraft kommen darf) geht's nicht.
@@danielrichter6626 Schon bei Direct Air Capture darf kein Strom aus fossilen Quellen verwendet werden, dann würde im Kraftwerk mehr CO2 freigesetzt als über die Anlage wieder eingefangen werden kann.
Im Grunde läuft dass ganze darauf hinaus, dass wir unglaubliche Mengen an Erneuerbaren brauchen um einen Teil der Fossilen auszugleichen.
Die Gaskavernen wieder mit Gas füllen, scheint mir da wirklich die sinnvollste Methode zu sein.
Davon abgesehen, es gibt ja noch die, die E-Fuels wirklich brauchen, die Luftfahrt zum Beispiel. Für die brauchen wir eine Menge CO2 und nur aus Brauereien werden wir das nicht liefern können 🤣
Wie ist denn das Energieverhältnis zwischen Entnahme von Fossilen Brennstoffen und dem Einlagern von dem Kohlenstoff?
Keine Ahnung. Aber der Preis geht ca. bei
Kohle von 410$/MWh auf 950$/MWh mit CCS.
Gas von 190$/MWh auf 410$/MWh mit CCS.
und bei Wind und Solar 190$/MWh auf 190$/MWh mit CCS.
Quelle: CSIRO, GenCost 2020-21, Final Report, p.17 (Ist auf Australien bezogen)
Die waren lange Zeit "vorreiter" bei CCS und mehr als 4 Mrd. Steuergelder der Cevron, Shell, Santos etc. zu überweisen haben die nicht hinbekommen. Jedes Projet hat es nicht geschafft ihre Ziele zu erreichen und die Speicherstellen wurden irgendwann durch Sand versiegelt.
Ich wäre eher dafür, Bäume zu carbonisieren und in alten Bergwerken zu vergraben. Also Carbon storage statt CO2 storage
ich weiß nicht ob wir es schaffen nachhaltig schnell genug den Kohlenstoff in Bäumen zu binden. Wenn da währen Algen wohl eher dafür ne Option
Oder irgendwie im Meer versenken
Vergesst nicht, dass es kohlenstoffverwertende Bakterien gibt, die, um sich zu ernähren, CO² aus organischen Abfällen produzieren. Also irgendwelche organischen Abfälle im Meer zu verschenken oder unter der Erde zu verbuddeln ist keine Option Kohlenstoff zu produzieren. Dieser Prozess wäre nur unter Jahrhundert langem Luft- und Bakterienausschluss, Hitze und sehr hohem Druck möglich. Das ganze ist heute nicht mehr möglich, da Mikroorganismen mittlerweile überall auf der Erde und sogar im All existieren. Abgesehen davon dauern diese Prozesse viel zu lange und sind nicht rentabel. Sie kommen also nicht in Frage.
Wie groß ist der Energie Bedarf für diese EndLagerung von CO2?
Speichern UND reduzieren. Wobei die Grossindustrien endlich anfangen sollten, auf umweltfreundlichere, moderne Verfahrens- und Herstellungstechniken umzurüsten. Diese sind immer noch rein auf Gewinnoptimierung fokussiert, nach dem Motto: Solange es gute Gewinne einfährt, brauchen wir nichts zu investieren.... das sollen mal die Bürger tun.
Den Punkt mit Equinor würde ich nochmal etwas relativieren. Ja, es ist ein Erdölunternehmen, allerdings sind 2/3 des Unternehmens im Besitz des norwegischen Staates. Daher halte ich das für deutlich seriöser als wenn Shell oder BP auf dem Schild steht.
Wir haben kaum richtige Wälder es sind Plantagen.
😢 stimmt ganz genau. Und, Trockenes Bauholz verdirbt nicht
Unter anderem weil die Alliierten nach dem 2. WK einmal fast alles abgemäht haben und für Reparationen verkauft haben
Gibt Monokulturen, aber zum Glück geht es immer mehr in die Richtung Biosphären (wie ein normaler Wald, welcher auch beständiger gegenüber Schädlingen und Krankheiten ist) zu pflanzen und zu fördern. Aber natürlich ist da noch sehr viel Luft nach oben.
Es gibt fast garkeinen richtigen wald in dt
Zumindest ist es eine lächerlich kleine zahl die mir entfallen ist
Das Problem an nem richtigen Wald ist, das er auf Dauer fast n CO2 Nullschieber ist.
Ich will nur auf den Punkt mit der Erdölindustrie eingehen. Meine Erste Reaktion war ähnlich zu deiner: oh gott, wenn Shell und Co da mitmischen wird das doch nur wieder so eine Verzögerungstaktik. Dann kam mir aber der Gedanke, das Erdölkonzerne im Prinzip nur Multimilliarden Dollar Konzerne mit einer sehr teuren Infrastruktur. Wenn nun Teile der Infrastruktur wieder genutzt bzw umgebaut werden können und die Konzerne im Prinzip wie gewohnt das Geld scheffeln, dann könnte das ja sogar positiv für uns alle sein. Man müsste dann wie du vermutest sehr transparent hinschauen, aber vielleicht ist genau das die kapitalistische Lösung?
Nur so ein Gedanke.
Hat Shell nicht auch viele Tankstellen? Diese Infrastruktur wäre dann in diesem Fall überflüssig oder machen diese Konzerne so nur einen kleinen Teul ihres Gewinns?
Besser ist es, Co2 aus dem Meer zu filtern(über 100x größere Co2-Konzentration wie aus der Luft und schützt die Meere vor Übersauerung) und dieses dann zu nutzen. Ob als Beimischung in speziellen neuen Betonmischungen zum BAU oder zur Wasserstoff/ E-Fuels -Produktion. Eine solche wirtschaftliche Nutzung ist global gesehen sinnvoller und nützlicher.
Was kostet es denn 1t CO2 einzufangen und zu speichern vs 1t CO2 zu vermeiden z.B. mit dem Ausbau von PV, Wind und Speichern?
Kleine Anmerkung: Während das Wort "Deutschland" fällt, wird ein Schiff gezeigt, welches in einen Hafen mit Windrädern einläuft. Dieser Hafen ist Eemshaven in Holland. Und die "Fabrik" zwischen den Windrädern ist ein nagelneues Kohlekraftwerk.
Die Frage ist ja nicht OB es möglich ist, CO2 zu speichern, sondern WELCHE KOSTEN die Verfahren haben. Und die Kosten für CCS werden (meiner Meinung nach) in Zukunft enorm hoch sein. Die Kosten für die Speicherung von Erdgas ist ja nur so billig, weil das Speichervolumen jedes Jahr aufs neue genutzt werden kann (1 Zyklus pro Jahr). Bei CCS ist ja Sinn der Sache, dass man 1 Zyklus hat und danach die Speicherstädte nicht mehr benutzen kann. Daher sind die Speicherkosten auch um den Faktor 10-20 höher (Je nachdem wie lange der Erdgasspeicher in Benutzung bliebe).
Das Problem ist die benötigte Energie.
Man benötigt nämlich mehr Energie für die Beseitigung des CO2 als man bei der Verbrennung gewinnt. Folglich ist die Sache witzlos.
Ich bin der Meinung wir sollten durch technische Fortschritte unsere Verbräuche immer mehr deutlich reduzieren -ohne Komfortverlust (bzw. wenig…Kompromisse muss man machen)…das kommt auch letzten Endes unserem Geldbeutel zu gute.
Ich habe meinen Standby Verbrauch ermittelt und bin nun durch einen neueren (trotzdem fast 10J. alten) Kühlschrank auf 22W gekommen. -Und ich lebe trotzdem nicht wie ein Höhlenmensch.
Als Warmduscher bin ich durch den Umstieg auf einen der „berühmten“ Energieduschköpfe auf 14-16L pro Duschgang gekommen und einem Energieverbrauch (wegen Warmwasser) auf ca. 0,4-0,6 kwh -> Haar- u. Körperwäsche mit einbezogen.
(…dauert aber auf jeden Fall etwas Länger der Duschgang)
Wenn man das liest…wirkt das bestimmt etwas Radikal, aber ich war es leid einfach zu warten, dass sich der „Markt regelt“.
-Wegen der fehlenden Stromtrasse nach Süddeutschland bin ich auf jeden Fall als Hamburger noch mehr über die zu hohen Strompreise erzürnt, daher werde ich demnächst mir auch noch ein Balkonkraftwerk holen…
Ich finde mehr kann man (leider) schon fast nicht machen als Mieter. -Wahrscheinlich lebe ich immer noch nicht nachhaltig genug, weil die Industrie und deren Dienstleistungen weniger tun und eher nur Greenwashing betreiben. -Ich will gar nicht wissen wie es alleine bei den Lebensmitteleinkäufen bei REWE oder Aldi , Bäcker, etc. aussieht…
-als Student gibt es da leider keine bezahlbaren Alternativen (abgesehen davon einen „Garten“ auf dem Balkon anzusetzen. 😅
Die meiste CO2 Vermeidung schaffen wir nur, wenn die Wirtschaft Investitionen tätigt und ihr Profitdenken wortwörtlich nachhaltiger denkt und nicht wenn alle Ressourcen (als nächstes irgendwann das Wasser) fast aufgebraucht und damit zu teuer geworden ist/sind…
Die größten Hebel als Privatperson im Alltag hat man über das Autofahren und die Ernährung. Für den ganzen Rest, und das ist der Großteil, braucht es systematische Veränderungen, die nur über politische Rahmenbedingungen erreicht werden können.
Also, erst mal vielen Dank für das schöne und informative Video.
Ich bin sehr skeptisch, was CCS-Technologie angeht.
Erstens, halte ich die Gefahren für nicht so klein, immer wenn der Mensch wo eingreift, kommt oft eine böse Überraschung raus. Wenn CO₂ und Wasser aufeinander treffen, entsteht ja Kohlensäure und die löst Kalkstein auf. Keine kann sicher sagen, was sich unter der Erde genau verbirgt und wie sich das langfristig auswirkt.
Zweitens, ist es zwar sicher gut, CO₂ nicht in die Atmosphäre abzublasen und dort, wo es entsteht, könnte man ja versuchen, es aufzufangen, da es in hoher Konzentration vorhanden ist, es aber aus der Umgebungsluft abzuscheiden, mit einem Anteil von 0,04 % an der Luft, ist einfach Energieverschwendung und ein Aufwand an Ressourcen und Geld, der meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.
Drittens, der Nutzen ist ja auch eine kleine Rechtfertigung, weiter CO₂ ausstoßen zu dürfen und wird auch wahrscheinlich deshalb von der Ölindustrie so gepusht. Sicher, ganz ohne Öl und Gas wird es nicht gegen, aber wenn man diesen Aufwand betreiben würde, um noch effizienter zu werden und weniger Öl und Gas benötigt würde, dann hätte die Öl - und Gaswirtschaft davon sicher nichts.
Und das Argument, Wälder würden Kohlendioxid nicht langfristig speichern, finde ich leider auch sehr schwach. Ein schöner gesunder Wald, der wird sich auf das Klima vor Ort, und die Menschen sicher viel positiver auswirken und sogar Sauerstoff produzieren, das kann dieser überdimensionale
CCS-Sodastreamer sicher nicht.
Ich halte diese Technologie für einen ausgemachten Schwachsinn.
1. Doch man kann sagen, wie sich das CO2 im geologischen Untergrund verhält: es reagiert mit seiner Umgebung. CO2 wird auch nicht in Kalksteinformationen gespeichert.
2. CCS soll hauptsächlich für schwer vermeidbare CO2-Emissionen an industriellen Punktquellen genutzt werden (Zement, Kalk, Glas, thermische Abfallverwertung). Dort ist die CO2-Konzentration besonders hoch und macht CCS damit effektiv.
3. Es geht wie bereits gesagt, in vielen Fällen um Prozessemissionen. Also Emissionen, die nicht energiebedingt sind, sondern durch den industriellen Prozess der Herstellung entstehen (gerne mal CCS bei Zement und Klak googeln).
4. Wälder stehen unter massiven Druck durch Abholzung, Waldbrände, Dürren und andere extreme Wetterereignisse. Das sagt auch der IPCC (wichtigste Klimawandelinstitution de UN).
Diese Technologie wird das Klima nicht retten, ist aber mM ein wichtiger Baustein zur Eindämmung des Klimawandels (und kein Schwachsinn).
Quellen:
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Evaluierungsberich der Bundesregierung zum Kohlenstoffdioxid-Speicherungsgesetz
Die 635 Gigatonnen Kohlenstoff, von Menschenhand verbrannt seit der Industrialisierung, ergeben einen Grafit-Würfel von 6,6 km Kantenlänge.
Das sind 112.000 Cheops-Pyramiden aus Grafit oder, etwas dichter und damit platzsparender verpresst, 70.000 Cheops Pyramiden aus Diamant.
Wie wäre es wenn man holzkohle zur co2 speicherung nutzt? Holzkohle verrotet nicht und verbessert die bodenqualität. Die Abgase bei der Herstellung erhöhen zudem die Wärmeabstrahlung ins All.
Danke für das tolle Video. Ich bin absolut dafür. Insbesondere, weil wir damit den Schwellenländern, die noch über Jahrzehnte in steigendem Maße CO2 ausstoßen werden um ihren Wohlstand aufzubauen endlich mal so etwas wie ein Vorbild sein könnten. Je besser wir das machen, umso eher werden wir andere dazu anregen, es uns nachzumachen. Außerdem würden wir erheblich viel CO2 Abgaben sparen.
Wenn man bedenkt das wir zich Tonnen schon aus dem Boden geholt haben und wird ja immer vergessen das alleine der Kohle Abbau in Deutschland riesige CO² mengen frei gesetzt hat. Die Braunkohle ist da noch nicht mit eingerechnet. Am besten wär es natürlich wenn das ganze auch mit Hilfe der Landwirtschaft ginge sprich das ganze als Dünger zu verwenden und so auf natürliche Art eine Speicherung von statten Startet. Doch leider wär das ein ganz schön langer aufwand was einer der größten Nachteile zudem wird auch wieder CO² freigesetzt.
hypothetisch gebe es für ein co2 molekül eine andere endsorgungs möglichkeit. man fixiert das molekül, trennt es vom sauerstoff, entlässt diesen in die atmosphäre und bindet den kohlenstoff in eine kristalline struktur. auf diese art und weise könnte man diamanten züchten, diamanten in riesigen blöcken. diese nimmt man einfach als struktur material für gebäude. so könnte man hauptstädte aus reinen diamant bauen.
entweder das, oder man pumpt es in den boden.
Das Entscheidende ist der Energieaufwand. Gibr es da Zahlen ?
Hängt von der Methode ab. Aber generell ist der Energiebedarf sehr hoch.
Ein Kohlekraftwerk mit CCS verbraucht pro Nettostromproduktion 24 bis 40% mehr Kohle als ein Kohlekraftwerk ohne CCS.
Direct Air Capture mit der Methode von "Climeworks" soll etwa 2000 kWh thermische Energie (~100°C) und 650 kWh Elektrizität pro Tonne abgeschiedenem CO2 brauchen. Und damit haben wir erst die Abscheidung, noch keinen Transport und keine Endlagerung.
Zum Vergleich: Die Verbrennung von 1 kWh Heizwert Erdgas erzeugt rund 200 Gramm CO2. Bzw. entspricht 1 Tonne CO2 der Verbrennung von 5000 kWh Heizwert Erdgas.
Und bei den üblichen Methoden für Carbon Capture aus Abgasen verbleibt außerdem auch noch ein bedeutender Rest CO2 im Abgas, selbst oberflächlich betrachtet wird die Anlage damit nicht CO2-neutral.
Statt CO2 sonst wo rein zu pumpen, sollte man es besser vermeiden.... solche Techniken kommen doch alle von der Öl Lobby, damit man weiter machen kann wie bisher....
Ohne co2 kein Sauerstoff!
@kingloui3103 oh man...🙈
Die Absorption und Einlagerung von CO2 ist natürlich mit Kosten verbunden und kann - wenn die Technik verfügbar ist - nur mit einem gewissen Volumen angeboten werden. Hier kommt es somit wieder auf gesetzliche Vorgaben an (idealerweise EU-weit einheitlich). Dabei sollte die CO2-Emission mit den (tatsächlichen!) Kosten der Absorption und Wiedereinlagerung beaufschlagt werden. Das dürfte sicher einen gewaltigen Anreiz schaffen, Emissionen gleich einzusparen. Für den nicht einsparbaren Rest dann bitte die Einlagerung.
Schon mal was von Photosynthese gehört?
9:20 "in der Theorie haben wir extrem viel Kapazität" - das ist ziemlich relativ zu sehen. Bei 9 Mrd. Tonnen theoretischer Kapazität (wovon sicherlich einige einfacher und einige schwieriger zu erreichen sind) haben wir bei 750 Mio. Tonnen jährlich ausgestoßenem CO2 nur gerade mal 12 Jahre die Möglichkeit, bis die Speicher voll sind. Das ist nicht gerade lange.
Der Mensch ist bequem. Und wenn er die Möglichkeit hat nach Malle zu fliegen und dabei auch noch ein gutes Gewissen zu haben weil das CO2 aus dem Flug später im Boden versenkt wird, dann wird er sein Verhalten nicht verändern. Die Vorstellung, dass der Mensch sein Verhalten freiwillig ändert ist leide nur in den wenigsten Fällen korrekt. Wir benötigen aber die Masse um wirklich was zu erreichen.
Ich bin ein Fan von Forschung und Technologie. Ich denke aber, dass wir hier höllisch aufpassen müssen, dass diese Technologie den Prozess des Umdenkens nicht untergräbt. Ich würde sie daher zwar intensiv erforschen, aber erst dann einsetzen wenn wir bereits alles getan haben was möglich ist um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Und davon sind wir leider noch sehr weit entfernt.
Generell gilt natürlich, dass die Vermeidung von CO2-Ausstoß sinnvoller ist als jegliches "Einfangen" von CO2.
Der beste CO2-Speicher ist meiner Meinung nach immer noch der Wald (Biomasse). Der entzieht ohne jedliche aufwendige und kostspielige Technik der Luft CO2. Wenn dann das Holz des Waldes dauerhaft genutzt wird (Holzhäuser, Holzfaserdämmung etc.), dann wird das darin gespeicherte CO2 auch über längere Zeit dem CO2-Kreislauf entzogen. Zumindest so lange bis es entweder verfault ist oder verbrannt wurde. Leider wächst der Wald aber nur recht langsam und die schnell wachsenden Hölzer sind für Holzbauten etc. eher ungeeignet, als Holzfaserdämmung sollten sie aber verwendbar sein. Allgemein halte ich die Umwandlung in Biomasse und dauerhafte Einlagerung derselben also für am besten. Dabei kann die Biomasse meinetwegen auch z.B. Bambus sein, der sehr schnell wächst. Er darf halt danach nur nicht verbrannt werden oder zu Biogas umgewandelt werdem, sondern muss als "Holzfaser" für lange Zeit erhalten bleiben.
Als zweite Alternative würde ich die Mineralisierung sehen, da diese sehr dauerhaft speichert. Da bei der Mineralisierung aber immer eine Volumenzunahme erzeugt wird und entsprechend Durckanstiege im Boden erfolgen, sind Erdbeben vorprogrammiert. Entsprechend müsste die Mineralisierung in Gebieten erflogen, in denen es nicht so leicht zu Erdbeben / Bodenhebungen kommen kann bzw. die nicht besiedelt sind. Das dürfte in Deutschland nahezu nicht machbar sein.
Die Speicherung in ehemaligen Erdgasspeichern (zumindest an Land) sehe ich eher kritisch, da dort nur ein Gas unter Druck eingespeichert wird, welches aber auch jederzeit wieder herausgelassen werden kann. Diese Speicher halte ich zudem für zu kostbar, um sie mit CO2 zu füllen. Wesentlich sinnvoller wäre es sie als großvolumige Wasserstoffspeicher zu nutzen. Die ehemaligen Erdgasspeicher in der Nordsee könnten da schon sinnvoller sein, da dort bei einer Undichtigkeit das CO2 auch erst einmal im Meerwasser gelöst würde und vermutlich durch Algen und Plankton aufgenommen würde bevor es an der Oberfläche ausgasen könnte.
Da wir bei steigendem Strombedarf (E-Autos, Wärmepumpe, Industrieprozesse) wahrscheinlich aus der Kohle nicht aussteigen können, könnte diese am Ende doch noch sauber werden. CCS direkt an der Emissionsquelle ist natürlich 1000x effektiver als aus der Luft mit seinen 420 ppm....
Ich könnte mir vorstellen, dass zB durch die Elektrifizierung von Heizungen, Verkehr und anderen Bereichen die grössten CO2 Emissionen mehr zentralisiert werden. Autos und Heizungen verbrennen kein Öl mehr. Da kann man bei den Kraftwerken, Raffinerien und grossen Industrieanlagen (zB Beton) das CO2 absaugen und unter die Erde pressen. Das sollte, wenn es weltweit gemacht wird, den allergrössten Teil der Emissionen binden.
Was nichts daran ändert dass gerade die Industrieländer ihren Konsum und Verbrauch drosseln müssen.
Wäre es nicht einfacher Schadholz z.B. zu Hackschnitzeln zu verarbeiten und diese dann unter Luftabschluß in trockenen Bergwerken gepresst einzulagern?
Mach doch mal ein Video über CO2 gewicht, Menge, wie es funktioniert. wieviel gab es früher. welche menge ist tödlich für Pflanzen. Und wie entsteht Öl?
Könnt ihr ein Thema über die Humusbildung machen? Das wäre hochinteressant, wie wir da langfristig die Bodenfruchtbarkeit erhöhen könnten und den Klimawandel Schutz erhöhen könnten, ist das einmal in Deutschland so, wie ist das in tropischen Ländern und könnte man das auch in Wüstengebieten machen?
Der Vergleich der Speicherkapazität unter der Nordsee mit dem anfallenden CO2 in Deutschland hinkt ein wenig. Es gibt ja noch mehr Anreinerstaaten die auch CO2 speichern wollen.
Was kostet die Speicher einer Tonne CO2 mit den unterschiedlichen Verfahren?
naja, die mineralisierte Speicherung, erscheint mir sicherer (wird ja auch in Wasser gelöst),
mit Sandstein gibts dann Mineralwasser
haben wir in Franken eh recht viel
Geht die zweite Methode wirklich nur mit Basalt? gibt es vielleicht noch andere Gesteinsarten wo die Mineralisierung effizient funktioniert? Die erste Methode finde ich sinnvoll und ich verstehe eherlich gesagt das Argument nicht dass es ja sein könnte dass Löcher entstehen und das CO2 dann in die Atmosphäre gelangt. Wenn man es nicht in die Erde pumpen würde, würde es doch sowieso einfach in die Atmosphäre geschickt werden also warum ist das so ein großes Problem? Allerdings frage ich mich, wenn es möglich ist dass kleine Löcher entstehen kann es doch auch sein dass die komplette kammer zu instabil wird und einstürzt sodass es zu einer Erdsenkung kommen kann oder?
Ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich von wiederaufforstungsmaßnamen halten soll.
Wieso lässt man nicht der natürlichen sukzession freien lauf ? So werden auch wieder anthropogen beeinflusste Wälder hochgezogen
Find ich zwiespältig.
Edit
Ich find den Ansatz gut , ausprobieren in Form eines oder einiger wenigen Pilotprojekten sehe ich als richtig an. Sollte allerdings nicht von profitorientierten Firmen durchgeführt werden
es soll halt schneller gehen und ein Wald breitet sich ja nur Stück für Stück aus, das kann teilweise hunderte Jahre dauern, was hier in vlt 10 Jahren passiert
@@MrJoeDone ja , dann gibt's halt ne Zeit lang paar offenlandflächeb inkl. Totholz.
@@Gamer3172 und eventuell zuviel erosion wo dann erst Mal fast nichts mehr wächst außer bisschen grass flechten und kleine Büsche. Bis die dann den Boden wieder stabilisiert und für die ersten Birken vorbereitete haben vergehen alleine schon 50 Jahre also über hundert bis der erst selbst ausgesähte Baum ein paar Kilo co2 konsumiert. Die Zeit haben wir nicht. Ich denke schon dass aufgeforstet werden soll. Mittlerweile sind wir aber deutlich schlauer als noch vor 100 haben und wissen wie sich ein echter Wald zusammen setzt und könnte n Anreize schaffen das er sich dorthin entwickeln kann. Dann aber bin ich bei dir, die Finger davon zu lassen und den Wald sich selbst zu überlassen. Aber eine gute starthilfe muss sein.
Wenn das Holz nicht geerntet und damit vor dem Verrotten gehindert wird, gelangt das CO2 wieder in die Atmosphäre und es wäre nichts gewonnen.
@@ralfferenschutz21 Das mag ja sein aber ein Wald der zum Ernten herangezogen wird neigt dazu auf Ertrag optimiert zu werden und nicht auf langes leben. Das heisst die Bäume werden tendenziell früher geerntet als es sein müsste und das verschärft die Lage noch mal .. und obendrein was passiert denn mit dem geernteten Holz. Wenn's im Bau oder im Möbelbau eingesetzt wird und dann länger in der Konstruktion verbleibt ist es ja gut aber es kurz drauf eh verbrannt wird dann kann es lieber als Dünger und Lebensraum für Tiere während und nach dem verrotten dienen.
Kennt jemand den Preis pro Tonne, den wir aktuell für die Karbonisierung bezahlen?
Ich bin der Meinung beides ist wichtig, Vermeidung und Speicherung. Aber sollte in Deutschalnd da nicht entweder Öl- oder Energieerzeuger- Lobby interesse haben, was zu machen, wird es vermutlich nicht umgesetzt, da bei solchen neuen unbekannten Techonologienen der öffentliche Druck nicht vorhanden ist, da solche Forschungen nicht die grosse Masse erreichen.
Recherchier mal wer die Öl Industrie in Norwegen ist.
Ich kann irgendwo Soviet Musik hören
Ich frage mich, wieviel Energie aufgewendet werden muss, um 1kg CO² im Boden verschwinden zu lassen. Letztlich muss das CO² erstmal isoliert und dann verdichtet werden.
Carbon Capturing kann sicherlich helfen. Denn es wird zu lange dauern unsere Emissionen ausreichend zu senken. Wenn ein Speicher undicht wird ist das erstmal doof, aber das austretende Co2 währe ohnehin in der Atmosphäre gelandet, hätte man es nicht eingespeichert.
Mit der Argument, dass es nach der Einlagerung wieder austreten könnte, müsste man alle fossilen Lagerstätten komplett ausschöpfen, weil für diese das gleiche Risiko besteht. Ich halte das Argument daher für fehl am Platz.
Interessanterweise kann das gespeicherte CO2 theoretisch mit weißem Wasserstoff auch wieder zu neuem Gas und Öl reagieren.
Bei der Gewinnung des CO2 muss man bedenken, dass diese direkt beim Emittenten stattfinden muss, einfach weil dies aufgrund der hohen Konzentration deutlich einfacher ist, als bei der homöopathischen Konzentration in der Umgebungsluft.
Das System funktioniert damit grundsätzlich bei großen Anlagen deutlich besser als bei kleineren, wobei das nicht bedeutet, dass es unmöglich ist, es auch für kleinere Anwendungen umzusetzen.
Als Beispiel:
Wenn ein PKW 50l Benzin verbrennt, dann produziert er 50*2,32=116 kg CO2. Diese 116kg müssen zusätzlich gespeichert werden (der Rest ist vor allem Wasser und die Restabgase, abhängig von der Reinigung), zumal das Fahrzeug dann auch während der Fahrt schwerer wird. Oben drauf benötigt der Tank bei 1bar ein Volumen von 58.000l, der ebenfalls untergebracht werden muss.
Bei 500bar, die natürlich noch per Kompressor in ein entsprechendes Gefäß gedrückt werden müssen (wobei das als weitestgehend reversible Pumparbeit darstellbar ist), käme man bei 116l Volumen raus.
Theoretisch wäre es bei einem kleineren Tank durchaus möglich, den Platz der Reserveradmulde dafür zu nutzen, nur ist es eben deutlich aufwändiger.
Bei größeren Anlagen wird es entsprechend einfacher in der Umsetzung.
schonmal was von Photosynthese gehört?
Laut dem aktuellen IPCC Synthesis-Report ist DAC-CCS eine der am wenigsten effektiven Hebel. Mit zugleich überproportional hohen Kosten. Man kann also nur wenig CO2 damit in der Atmosphäre reduzieren und das auch nur zu vergleichsweise sehr hohen Kosten. Erneuerbare ausbauen, Mose wiedervernässen, Aufforstung, alternative Ernährung bzw. Fleischersatz, E-Mobilität, mehr Recycling, sogar E-fuels - fast alles schneidet besser ab. Sogar lediglich eine effizientere Beleuchtung hat höhere Potentiale bis 2030. Das ist eine ziemlich miese Bilanz. Aber ja, ab 2050 oder so, wenn wir alle anderen Potentiale gehoben haben, bleibt uns nix anderes übrig als den Rest, den wir nicht vermeiden wollen, aus der Luft zu holen.
Warum keine Pflanzenreste in Bergwerke einlagern?
Gutes Video! Danke dafür!
Ich denke man sollte einen Teil des Kohlenstoffs eher als Rohstoff nutzen um z.B. Verpackungen o.ä. daraus zu machen, anstatt es zu "vergeuden" und "nur zu speichern". Wäre doch gut den Kohlenstoff irgendwie sinnvoll zu nutzen.
Nutzen wäre toll, nur ist es EXTREM Energieintensiv. CO2 ist eine in sich SEHR stabile Atomverbindung. Um diese auf zu brechen, brauchst Energie. Ob nun Termisch oder Elektrisch.
Und diese wiederum muss irgendwo herkommen.
Es gibt ja schon so einen Anstatz in England. Eine Firma fertigt da aus CO2 Diamanten. Da kommt also neben der Spaltung der Atomverbindung auch noch die Energie dazu, die für die Diamantfertigung anfällt.
Nur was willst sonst aus CO2 machen? Kohlensäure? Die hält nur bis du die Flasche öffnest. Das ist das Problem bei den meisten Verbindungen. Sie werden wieder frei gegeben.
Und ist nur eine Verzögerung.
Ich weiß nicht ob du letztes Jahr die Meldung mitbekommen hast das der Brauereiverband Angst ums Bier brauhen hatte weil ihnen das CO2 aus der Düngemittelfertigung fehlt.
BILLIG muss es sein. Das ist alles was zählt.
Stimmt einerseits. Andererseits kostet das verdammt viel Energie. Und was passiert, wenn das Plastik dann am Ende wieder verbrannt wird?
Stimmt wohl. Man hätte dann jedoch einen Kreislauf geschaffen und bei den Millionen von Tonnen an Plastik, die täglich produziert werden zumindest einen Teil ersetzt.
Man könnte neben Verpackungen natürlich auch langlebigere Produkte herstellen wie Klemmbausteine oder natürlich funktionellere Produkte die fest in Gebäuden o.ä. verbaut werden.
Ich bin kein Fachmann, aber man könnte auch darüber nachdenken den Stahl im Stahlbeton gegen Kohlenstoffstangen austauschen, so würde man die Energie der Stahlherstellung sparen.
Ich weiß natürlich nicht wie praktikabel das ist, da ich, wie gesagt, kein Fachmann bin. Aber das wären so die ersten Ideen die ich hätte.
@@shadowOFtheNIGHT3 Das mit dem Stahlbeton klingt aber nach Fachmann 😂 Es gibt ja tatsächlich Carbonbeton, der viele Vorteile hat. Aber ist halt auch mega energieintensiv und schwer zu recyceln. Aber klar - es gibt nichts, was nur Vorteile hat 😅
@@shadowOFtheNIGHT3 das wäre auf jeden Fall mal interessant das zu vergleichen und Alte Bergstollen mit Plastikmüllblöcken vollstopfen ist sicherlich einfacher als geeignete Gasspeicher zu finden.
auch das Vergraben würde mich als alternative interessieren
All die Klimathematik zeigt mir auf, dass wir uns als Gesellschaft echt überlegen müssen, in welchen Bereichen wir noch Marktwirtschaft haben wollen und in welchen es Zeit wird für Planwirtschaft. Wir haben begrenzte Ressourcen viele Aufgaben und viele Menschen die trotzdem keine Arbeit finden oder praktisch sinnlose Arbeit machen weil das so mehr Gewinn bringt. Das kann es es doch nicht sein.
Energie, Gesundheit, Transport, Ernährung und Wohnen sind so essenziell, das es da Zeit wird vom Profitgedanken weg zu kommen und hin zum Nutzen maximieren und Schaden minimieren.
Das ist ein verdammt dickes Brett. So dicke Bohrer haben wir heutzutage leider nicht. 😅
Wie kann man Co2 überhaupt aus der Luft holen? Also bevor man es in den Boden pumpen kann?
Da bietet CO2 immerhin einen Vorteil gegenüber vielen anderen Gasen: Es reagiert mit Basen. Man kann mit alkalischen Substanzen das CO2 aus der Luft binden und es dann wieder konzentriert aus diesen freisetzen und in Reinform speichern. Das läuft bei solchen "Luftwäschern" wie dem von Climeworks in einem Kreisprozess.
Das ist zwar energieintensiv, vor allem das Wieder-Austreiben aus dem chemischen "Filter", aber es funktioniert ganz gut.
Für z.B. Methan sind keine vergleichbaren Verfahren möglich.
@@701983 Danke, aber da erschliesst sich mir noch ne Frage. Wieso lagert man das Co2 dann nich in den Basen, wenn das trennen von denen so energiekostend ist?
Ich vermute allerdings, dass es sich hier weniger um CO2 aus Direct Air Capture (DAC) handeln würde, sondern eher um welches, das direkt aus Abgasen abgeschieden wurde.
Das ist tendenziell einfacher und billiger als die Filterung aus der Luft, wo es lediglich in einer Konzentration von 0,04 Prozent vorliegt.
@@winnerbro2592 Weil man dafür gigantische Mengen benötigen würde, die man erst einmal herstellen bzw. heranschaffen und dann nach Gebrauch auch irgendwo endlagern müsste.
Da geht es schon allein bei einem einzigen Kohlekraftwerk um Millionen Tonnen pro Jahr.
@@701983 Ja, das klingt plausibel. Danke!
Wir sollten einfach die natuerlichen CO2 Speicher im Boden behalten (Fossile Energien).
Aus der Wikipedia "Kohlenstoffkreislauf" erfährt man:
Was wäre denn das GAU - Szenario bei solch einer Einlagerung. Kann das eingelagerte CO2 schlagartig entweichen was wären die Folgen an der Oberfläche , erstickt alles im Unmkreis von 50 km ? Was kann alles unter Tage passieren , köennen dadurch Mikroorganismen/Algen wachsen z.B. im Grundwasser. Kann eine chemische Reaktion mit anderen Stoffen Auswaschprozesse starten.... usw. Ich kann mir überhaupt gar kein Bild machen da ich das Risiko so überhaupt nicht greifen/abschätzen kann. Was wenn wir zig solcher Lager auf der Welt haben nach 2000 Jahren gibt es das Megabeben, den Megavulkan etc. und mehrere Lager gehen kaputt also was bedeuten die Lager auf Lange Sicht? Welches Vermächtnis ist schlimmer in 10.000 Jahren diese vollgepfropften Lager oder das CO2 dauerhaft präsent aber stabil und berechenbar um uns herum/in der Atmosphäre. Kann am Ende zu wenig CO2 bzw. deren stete Abnahme in der Atmosphäre auch Probleme bringen, bloss weil man es umkehren/stoppen kann heisst ja nicht das das Resultat gut sein muss.
Vielen Dank, für die sachliche Betrachtung des Themas.
Was ich noch nicht ganz verstehe, ist wie man
1. Die Kosten finanziert (umsonst macht das keiner) und
2. Wie man ohne gewaltige Energieaufwände das CO2 aus der luft filtert. Es ist trotz hohem Anstieg nur in sehr geringen Mengen in der Luft enthalten.
Zu 2. Glaube ich wird zunächst CO2 genommen, dass zB. in der Industrie anfällt und dann entnimmt man das quasi direkt dem Schornstein, was deutlich einfacher ist als es so aus der Luft zu holen
zu 1. Das kann über die CO2-Steuer finanziert werden. Wer CO2 erzeugt muss bezahlen, wer es im Erdboden versteckt, bekommt Geld.
Und wer rechnet die Statik von den neuen Plattenbrocken?
War das nicht mal so vor 40 Jahren in Chemie war das ja kein Thema, aber wenn das eingepresste Gas in den Boden gepumpt ist und dann einen kleinen Weg findet zum Grundwasser versauert dieses und wir sterben dann nicht an der Erwärmung sondern am fehlenden Trinkwasser. Aber dann brauchen wir unsere Häuser doch nicht mehr dämmen weil wir nicht mehr Heizen müssen, und da wir am besten zu Hause bleiben sollen und kurz nach dem Renteneintrittsalter möglichst zeitnah einem sozialverträglichen Ableben folgen. 1974 gab es den Film "Soylent Green" na geht doch 🤣
9Mill/750Mio = 12 ist jetzt nicht so viel in meinen Augen. Also die Fstlandspeicherung im optimalfall ist eher nicht so dolle. Mit Nordsee sind es dann also nicht 12 sondern 200 Jahre? Und dann? Auch wenn das unter der Nordsee etwas mehr ist sind das alles "Best Case" - Szenarien. Vor allem ist das alles ein vertrösten um nichts machen zu müssen. Das CO2 aus der Luft rauszufiltern ist dann auch nicht ganz so leicht. Interessant wird es wenn alles gleichzeitig wieder freigesetzt wird.
Tolles Video, mir stellt sich allerdings die Frage: "Warum nehmen wir nicht das Totholz(was aus eine menge C, Kohlenstoff besteht), laden es auf ein möglichst CO2 freies Transportmittel, bringen es zu einer alten Mine und lagern es trocken ein."
Da schafft man sicherlich ne Tonne am Tag unter die Erde.
Warum nicht abspeichern, wenn man einen Teil für den gewissen Anteil von E-Fuels später nutzen kann...
3:34 Und warum hat Equinor das gemacht?
könnten so verbrenner in ein kreislaufsystem verwandelt werden. -> den Ausstoß in Behälter pumpen -> an Tankstellen abpumpen -> dem Boden wiedergeben oder verarbeiten? Wäre derartiges vielleicht sogar finanziell rentabel? THX
Hört sich an als werden die Probleme einfach unter den Teppich gekehrt (In wie weit der heutige CO2 Wert ein Problem ist, ist ja auch noch immer nicht geklärt). Reicht es nicht wenn wir den Kohlenstoff in die Erde bringen? Warum auch den Sauerstoff?
Holz durch Pyrolyse in Kohle verwandeln. Die Abgase kann man für die Pyrolyse selbst verwenden und/oder Filtern/Kondensieren etc. Die gewonnene Kohle wird in Erde beigemischt, oder vielleicht industriell verwendet. Das ist natürlicher und sinnvoller in meinen Augen.
Es ist schon ziemlich gut geklärt, dass der aktuelle CO2-Ausstoß ein Problem darstellt.
@@That0neJawn Wo kann ich das nachlesen? Es gibt so viele Meinungen, die Politik ist Ideologiegetrieben, aber eine vernünftige Diskussion gab es irgendwie nie. Wenn die Welt Schwarz-Weiß denkt liegt die Wahrheit meist in der Mitte.
schonmal was von Photosynthese gehört?
@@RLwarr Die Klimaspinner anscheinend noch nicht.
Eine großartige Technologie! Fördern und machen!
In Deutschland werden wir es mache... nach Jahren der Prüfung, Klagen von Umwelt-/Bürgerinitiativen. Wir werden das Problem externalisieren... sollen es doch andere machen.
CCS wurde in Deutschland erfunden, erprobt und dann auf Grund von Bürgerprotesten verboten (Pilotanlage stand in Schwarze Pumpe)
Als Du erwähnt hast, dass irgendwer davor Angst habe, habe ich die ganze Zeit darauf gewartet, was diese ominösen Gründe sein könnten. Ich habe überlegt und das schlimmste, das passieren könnte, wäre ja nur das CO2 selbst, keine anderen giftigen Stoffe, keine Explosionsgefahr. Ich kam echt nicht darauf und dann war das Nichtargument auch endlich der erste Punkt. Dann dieser Punkt mit den Bohrungen, das ist doch auch unlogisch, zumindest wenn man jetzt von sowas wie Ölförderstädten spricht, denn da wurde ja schon gebohrt. Sprachlich aber so aufgebaut, als wären es 3 Punkte, dabei sind Punkt 1 und 2 doch dasselbe, nämlich, dass es austritt. 2. bezieht sich doch nur darauf, wenn man das irgendwie mit Salzwasser unter Grundwasser macht. Wo sonst sollte da das Problem sein?
Wenn große Mengen CO2 austreten, kann man in diesem Bereich nicht leben. Und natürlich können große Mengen Gase unter hohem Druck Explosionen auslösen. Um das zu verhindern, ist tatsächlich vor langer Zeit der TÜV gegründet worden.
Spannender als die Wasserstoff Videos, vllt auch die Vergleiche mit aktuellen Emissionen ziehen, wäre gut gewesen
Meiner Meinung nach:
Natürlich ist es wichtig den CO2-Ausstoß zu vermeiden. Aber das Funktioniert nicht überall. Selbst der Mensch (und wie werden auch immer mehr) und Tiere stoßen CO2 aus. auf Deutsch: wir atmen.
Dadurch ist es auch wichtig, dass wir auf der ganzen Welt (Regenwald) Bäume pflanzen. Deswegen bin ich der Meinung, dass wir in Europa auch diese Gebiete rund um die Erden kaufen sollten und dann dort die Natur unterstützen.
Weiters sollten wir in der Sahra Gebiete kaufen. Dann ein Wasserkanal zum Meer bauen und in diesen Gebiet viele PV-Module draufstellen. Diesen PV-Strom kann man dann halt für viele energiereiche Projekte verwenden. z.b. Wasserstoffproduktion (H2 nach Europa), als auch um CO2 aus der Luft (das ja eigentlich überall auf der Erde ist) herauszuholen und zu verarbeiten. Das schafft auch Arbeitsplätze in diesen Gebiet.
Wenn es technische Möglich ist das CO2 in der Erde zu speichern, dann sollten wir es auch tun. Es passiert auch nichts wenn es "ausbricht". CO2 explodiert nicht und kommt halt langsam ins Meer bzw. in die Luft. Dort verteilt es sich halt. Na und..... Das ist eigentlich ein natürlich Prozess, der schon Millionen von Jahren auf diese Erde passiert.
Wir Menschen sollten endlich handeln, damit unsere Spezies weiter die Erlaubnis bekommt auf der Erde zu existieren. Auch wenn wir die Erde und die Umwelt komplett zerstören, braucht uns die Erde und das Klima/Umwelt nicht. Wir zerstören bzw. töten uns selber.
Die Erde und das Klima/Umwelt schafft es schon, auch wenn es Millionen von Jahren dauert (wie es schon öfters auf der Erde war z.b. Dinosaueriersterben)
Ich habe einfach nicht das Gefühl, dass dieses Konzept auf lange Zeit sinnvoll ist. Schlussendlich ist es ja auch endlich und wir haben keine "Langzeitstudien", wir wissen nicht was diese riesige Menge an CO2 in unserem Boden für eine Auswirkung hat....
Was macht das für einen Sinn wir pumpen Erdöl und Gas raus um dann wiederum das dadurch enstande CO2 dort wieder hineinzupumpen. Wäre es nicht einfacher einfach kein Erdöl und Erdgas zu benutzen?
Theoretisch schon, ja.
Statt CCS sollte ein viel stärkeres Treibhausgas aus der Atmosphäre geholt werden. Die Technik - WVCS - gibt es längst. Water-Vapor-Capture-and-Storage darf nicht länger ausgebremst werden.
Verflüssigen und Transport ist ja praktisch vom Volumen her, Energie Aufwand dafür und dann?, Pumpe ich es irgendwo in die Erde, da wird es immer wärmer, also weiter kühlen. In der Vulkaneifel gibt es viel Basalt, Lava, Bimsstein, nur mal so von der Logik her, frage für einen Freund. Bims/Tuff ist ja doch etwas fluffig, kann man viel rein pumpen, Basalt ist schwer und hart (hohe Dichte) bricht aber doch ganz gerne in Spalten auf. Wer hat den alten Vulkanen gesagt in welcher Reihenfolge die Gesteinsschichten liegen. Klar kann man prüfen, und dann trifft man durch Zufall auf eine Gips Schicht und alle quellt auf. Also statt weiter Zement zu produzieren und den CO2 Ausstoß einzupressen doch lieber ein nachhaltiges Holzhaus bauen, zu Hause bleiben und es sich am Lagerfeuer gemütlich machen, ggf gibt es dann noch ein gutes Kinderbuch dazu wo Herr H. von den G. mitgewirkt hat was noch nicht gegendert ist.
1:00 Ach wie schön, da habt ihr die Burg Eltz eingebaut! ❤
Ich finde immer erstaunlich, dass man bei solchen Lagern über gigantische Zeiträume reden. CO2 muss mindestens für 10000 Jahre sicher gelagert werden, Atomabfälle mindestens für 100.000 Jahre.
Aber woher wollen wir das wissen?
Unsere Kenntnis über diese Stoffe ist gerade maximal 100Jahre alt.
Wer weiß schon, für welche zukünftige Technologien das benötigt wird?
Zumindest in der Nähe vom Rheingraben - der ist nämlich tektonisch aktiv - würde ich Carbon-capture nicht machen.
Daraus kann man E-Fuels machen. Somit kann man auch die Kraftwerke zu 100% nutzen. Es gibt oft stellenweise zuviel Strom!
ich sehe das jedenfalls als sehr nützlich an, eine gute mittelfristige Lösung um uns mehr Zeit zu verschaffen unseren CO2 ausstoß weiter zu ssenken, genau was wir brauchen👍
da gehst du mental schon in die falsche Richtung. selbst bei 0 Emissionen müssen wir C02 aus der Luft holen. Wir sind jetzt schon viel zu weit und haben einige Bereiche in denen wir aktuell selbst bei erneuerbaren im Überfluss nicht auf Fossile Brennstoffe verzichten können. Und aktuell sind die Mengen ein absoluter Witz gegen das was das in 30 Jahren liefern muss. ich glaube das muss 4000 Mal so viel werden wenn ich mich recht erinnere
@@MrJoeDone ich stimme dir bei den meisten Sachen zu, hab jetzt aber nicht ganz verstanden warum ich deiner Meinung nach mental in die falsche Richtung gehe?
@@ladlb8062 naja mehr Zeit verschaffen klingt halt so als ob wir deshalb bei irgend was anderem weniger Druck machen müssten uns weniger Reduktion leisten, als ob nicht sowieso schon viel zu viel CO2 in der Atmosphäre wäre
@@MrJoeDone achso nein dann hast du mich Missverstanden. Mit mehr Zeit verschaffen, meine ich dass wir unbedingt mehr Zeit brauchen das langfristige Ziel zu erreichen (0 emmissionen etc. ) Da es ohne sowas praktisch unmöglich ist das schnell genug zu erreichen. Und ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es eben keine dauerhafte Lösung ist, da die Speicher auch irgendwann voll sind und wir eben so oder so unseren Ausstoß senken müssen, also genau das Gegenteil von dem was du verstanden hast😅
Wenn CO² mit Basalt reagiert und so fest und dauerhaft gespeichert wird, müsste dann der frei CO² gehalt in der Luft in Millionen von Jahren kontinuierlich sinken?
Baumwurzel Schaffen von alleine CO2 unter die Erde
joa, rotten wir einfach die Menschheit aus und warten ab bis die Natur in ein paar Tausend Jahren das CO2 wieder unter die Erde befördert hat, was wir in 150 Jahren freigesetzt haben. Und dann ist der Planet auch wieder für Menschen bewohnbar
Wenn wir 100 Jahre Zeit haben und die Fläche finden, wo Bäume aufgeforstert werden und vor allem die Setzlinge nicht nach 3 Monate zu 50% sterben, dann ja. Außerdem einfach willkürlich Bäume pflanzen in gebiete wo es "unnatürlich" ist schadet der Biosphäre ebenfalls. Einfach weniger Verbrauchen und die Kranke Idee vom Wachstum beenden. Wohlstand halten und richtig verteilen. Aktuell geht es uns so gut, es geht nicht besser, wirtschaftlich gesehen.
Hallo Jacob, wenn ich in Deinem Video die abgestorbenen Wälder sehe, welche wieder viel CO2 in die Athmosphäre bringen, dann möchte ich anregen, dass Du Dich mal mit der Verleihung der Biomasse durch Pyrolyse zu Pflanzenkohle als CO2 Senke auseinander setzt und das in ein Beitrag verarbeitest. Ich bin gespannt auf diesen Beitrag
Es gibt die Möglichkeit nicht an die CO2-Lüge zu glauben.
@@Sandra-Sarinya was ist die "CO2-Lüge"? Ohne Quatsch, ich höre den Begriff zum ersten Mal.
@@Sandra-Sarinya Probleme ausblenden ist auch irgendwie menschlich 😉
@@sebastianfuhrmann3792
Und eine ganze Volkswirtschaft zu zerstören, aufgrund einer großen Lüge, ist zumindest dämlich.
Wäre es nicht sinnvoll, ccs erstmal direkt an den grossen erzeugern, also fossilen kraftwerken, insbesondere kohlekw einzusetzen, um diese als brücke für noch nicht ausreichend vorhandene ee und später noch nicht ausreichenden ee überschuss für greengasproduktion für die 3-4 wintermonate, und später noch als speicherersatz durch regelbare grundlast im winter (pv wird da selbst nur am strommix wohl nicht uber 5% kommen) und bei der typischen ee-weihnachtsdelle als reserve einzusetzen?
die hier hohe co2 konzentration würde am sinnvollsten und kosteneffizient gleich an der quelle abgeschöpft werden, was bis 2030 dazu führen sollte, dass zumindest alle kkw mit ccs operieren müssen, kann später auf gaskw ausgeweitet werden.
je früher es an die hauptquellen geht, desto mehr zeit wird für andere speicher gewonnen, die erst noch skaliert werden müssen.
später können die ccskw zu den luftreinigern erweitert werden, um netto minus zu generieren, damit das klima evtl wieder etwas runtergeregelt werden kann, zumindest netto null gehalten wird.
am sonstigen ee programmfahrplan sollte nichts verlangsamt werden, jedes nicht erzeugte co2 muss nicht kostenintensiv gemanagt werden.
eine andere gute co2 senke ist der bau, insbesondere wo er stahlbeton ersetzen kann und als dämmung, 100-500jahre senke sind möglich, bei relativ geringen aufwand nachhaltige holzwirtschaft zu betreiben, hier ist das konzept, umbau mit zertifizierten holz am effizientesten, quasi ein mittelzeitliches ccs....
Irgendwie kann ich zumindest die Logik dahinter verstehen, die Arbeit einem Ölkonzern zu übertragen. Ölkonzerne sind mit die größten Emittenten von co2 durch die Förderung von Öl. Dadurch das co2 eingespart werden muss und viele Antriebe auf elektronische oder wasserstoff und andere Antriebe geändert werden müssen, ergibt es Sinn, Ölkonzerne ein alternatives Geschäftsmodell darzulegen. Dadurch könnte eventuell sogar die Lobbyarbeiten der Ölkonzerne reduziert werden, auch wenn der gigantische Schaden von exxon, total, BP, shell und Co, den die Lobbyarbeiten angerichtet haben, nie wieder gut machen. Wir als Menschen, hätten schon seit den 80er Jahren viel mehr an Nachhaltigkeit gearbeitet, wenn nicht Konzerne wie Ölkonzerne, Politiker usw mit nebelkerzen abgelenkt hätten und immer mit Verlust von Arbeitsplätzen gedroht hätten. Heute sieht man sehr deutlich welche gewaltigen Lügen dies waren. Wenn man sie also nicht zur weltweiten Rechenschaft und schadensersatz zwingen will, ergibt es zumindest eben Sinn, ihnen andere lukrative Geschäftsfelder aufzuzeigen.
Kann man da nicht Sprit draus machen?
Und was kann an unerwünschten Reaktionen immErdreich passieren, Bildung von Säuren o.ä.?
Natürlich müssen wir CO2 aus der Luft holen und speichern!
Neue Emissionen vermeiden ist klar wichtig, aber das bestehende CO2 wieder runterholen darf auch nicht unterschätzt werden!
Die Öl-Industrie ist doch eigentlich der optimale Anbieter dafür. Ihr Geschäftsmodell läuft aus und das bedeutet, dass sie neue Geschäftsfelder eröffnen müssen. Wenn diese nun gerade darin bestehen, ihre ehemaligen Fehler wieder gut zu machen statt, sollte uns das doch nur recht sein.
Das erste Ziel muss die CO2 Vermeidung sein. Aber so wie gesagt, sehe auch ich nicht wie wir in den nächsten Jahrzehnten auf null Emissionen kommen können. Alleine schon deswegen weil es industrielle und chemische Vorgänge gibt, die wir für alltägliche Produkte brauchen und wo wir aber noch diesen exakten Vorgang für den Ablauf brauchen. Heißt... nicht einfach zu ersetzen, außer man entwickelt einen komplett neuen Ablauf mit dem man dann dieses Produkt herstellen kann -> z.B. Thema Baustoffe oder chemische Industrie, da gibt es solche "Probleme".
Das CO2 genau an dieser Quelle einer Industrieanlage abzufangen ist bedeutend einfacher, als es später aus der Luft zu saugen. Von daher sollte man das dann genau an diesen Stellen machen. Sehe auch nicht, dass es zu massivem Verlangsamen im Wandel kommt, denn das ganze Prozedere wird auch nicht billig sein, bis die CO2 Grütze dann in Norwegen fix gebunden ist. Außerdem kann man auch hier über den CO2-Preis (bzw. Einlagerungspreis) weiter Anregung setzen und durch leichte Schrittweise Erhöhung neue Entwicklungen forcieren.
Was aber ganz sicher sein muss ist, dass die CO2-Grütze nie mehr an die Oberfläche kommen kann (außer wir haben in der Zukunft neue Technologien und brauchen es als Ressource und können es somit "entschärfen" und ungefährlich machen). Das es Sensoren gibt die schon 6kg CO2 entweichen feststellen können ist eine super Nachricht. Eine schlechte Nachricht finde ich, dass man in DE schon wieder davon träumt, dass das Ausland unseren crap nehmen soll. Schaut man sich mal andere Müllarten an, wo man genau das gemacht hat... hat es nicht gut funktioniert. Das größte Negativbeispiel dürfte der Export von Plastikmüll sein. Daher wäre ich dafür, dass dieser Export nur an speziell zertifizierte Firmen/Länder stattfinden darf, die grundlegend zuverlässig sind. Durch die ständige Überprüfung und Neuvergabe dieser Zertifizierung wäre auch eher gewährleistet, dass das Verfahren zuverlässig und sicher BLEIBT. Denn wir wissen auch... Firmen und Länder können sich in ihrem Verhalten in schon wenigen Jahren stark verändern und von daher muss die Zuverlässigkeit des gesamten Ablaufs ständig überprüft werden. Das wird auch zu einer ständigen Verbesserung des Ablaufs führen durch Anpassung der Vorgänge, der Standards (dadurch Chance auf noch sicherer) und da man sich ständig damit beschäftigt werden sich neue Technologien finden und diese können dann einfacher und schneller direkt eingebunden werden.
Wenn es so werden würde wie von mir beschrieben, hätte ich da nichts dagegen, dann wäre das eine gute Sache... da es uns Zeit verschafft um noch besser in allem zu werden.
Der Knackpunkt liegt meines Wissens darin, dass niemals alles CO2 aus dem Rauchgas entfernt werden kann, gesprochen wird von 30% der ursprünglichen Menge. Beim Ziel 0 Emission ist die Methode damit gestorben.
Daa alles was iwo entsorgt wird irgendwann wieder zu tage kommt scheint der bundesregierung mal wieder nicht klar zu sein. Wie auch beim atommüllendlager... ist schon cool wenn wir dann im meer schwimmen mit kohlensäure, das gibt ordentlich auftrieb 😂
Die Speicherung von CO2 kann ein Teil der Lösung sein. Als Lösung bin ich dagegen. Ein Aspekt der in diesem Beitrag hat gefehlt, das CO2 mit technischen Prozessen aus der Luft zu filtern is extrem ineffizent.
CO2 aus Prozessen gleich zu speichern könnte klappen.
Was soch nutzen läst ist die Verstärkung natürlicher Prozesse.
Wichtiger ist aber CO2 als Rohstoff zu verwenden.
Einfach mal als Deutschland Verantwortung übernehmen und machen
Ich sehe darin keinen Sinn, man braucht zuviel Energie um das CO2 abzuscheiden, zu transportieren und in die Tiefe zu pumpen. Das Geld für diese Anlagen könnte man sicher besser investieren, z.B. in regenerative Energien.
Ja, denn ich glaube nicht, das ohne die SPeicherung das ganze halbwegs Zeiutig mit der neutralität erreicht werden könnte, man kennt ja das schleppende vorgehen.
Ich sehe die Vermutung, dass nicht mehr CO2 ausgestoßen wird, wenn es in relevanten Mengen weggespeichert werden kann anders, als Du.
Und zwar, weil es auf andere Weise schon passiert ist. In den letzten Jahrzehnten haben sich Geräte und Maschinen tendentiell in Richtung eines höheren Wirkungsgrades entwickelt. Dennoch hat sich der CO2 Ausstoß (in Deutschland) m.E. kaum bewegt, da aufgrund der ja immernoch verfügbaren Energiemenge durch alle möglichen Kraftwerksarten diese Geräte zb mehr verwendet werden oder länger. Ich glaube, der Effekt hat einen Namen, falls den jemand kennt. (Es ist nicht der Reboundeffekt aber so ähnlich).
So in der Art könnte es auch in dem Fall der Speicherung laufen. Andererseits ist die Speichergeschichte weitaus weniger Privat, als die Nutzung von Effizienteren Geräten im Haushalt. Von daher auch nur ne Vermutung.
Genau, das heißt Rebound Effekt. Der tritt praktisch überall auf wo Kapazitäten frei werden.
Der CO2 Ausstoß ist in den letzten 30 Jahren von 1052 Mt in 1990 über 900 Mt in 2000 bis auf 657 Mt in 2022 gefallen. Nur für Strom ist er von 764 g/kWh (1990) über 644 (2000) auf 420 (2021) gefallen. Da hat sich also schon was getan, auch wenn es ein ganzes Stück mehr sein könnte hätte man erst die Kohle- und nicht die Kernkraftwerke abgeschaltet. In diesem Winter waren wir deswegen auch wieder bei über 700 g/kWh im Strommix, da Habeck die ganzen schmutzigen Braunkohlekraftwerke wieder ans Netz geholt hat. Der Stromverbrauch ist in der Zeit relativ gleich geblieben und pendelt so zwischen 530 TWh und 620 TWh (2022 waren es wieder 550 TWh genauso wie 1990).
wenn Ichs könnte, würde ich das CO2 zu C reduzieren und zu Diamanten pressen, das würde am wenigsten Raum benötigen...