Beim auslöten einer solchen Komponente solltest du mit der Heißluft eine kreisförmige Bewegung um den Chip vollführen. Du willst die Hitze nicht statisch auf die Mitte des Chips konzentrieren sondern auf die Lötstellen ringsherum. Und du solltest auf keinen Fall Kraft auf den Chip ausüben! Stupse ihn hin und wieder mit der Zange an bis er sich mühelos verschieben lässt. Dann kannst du ihn problemlos greifen und abheben ohne die Platine zu beschädigen.
Habe diese Station seit über einem Jahr. Wie jedes Gerät, welches das erste Mal heiß wird, mieft es kurz, danach alles Top. Habe damit schon über 20 Platinen bestückt und die Station teilweise 1,5 Stunden am Stück laufen lassen. Bisher habe ich keine Probleme mit der Station gehabt. Heiße Luft alleine reicht aber nicht unbedingt, um Komponenten vernünftig von Platinen zu lösen oder zu verlöten. Genau wie mit günstigen Lötkolben auch sind das Flussmittel und Lötzinn die wichtigsten Komponenten. Stannol KS115 als Zinn und ChipQuik Flussmittel oder amtech V2-TF funktioniert gut.
Habe die gleiche Station und für mal was auslöten reicht das Teil allemal. Wenn man was entlötet sollte man allerdings das Bauteil erst von der Platine nehmen wenn das Bauteil sich schon gelöst hat. Hier also nicht mit Kraft an dem Bauteil ziehen da aich sonst die Pads mit ablösen können. Ist mir am Anfang auch passiert. Um das Entlösten ein wenig einfacher zu machen kann man entweder vorher ein Lötzinn mit einem niedrigeren Schmelzpunkt (150 Grad) mit dem Lötkolben auf das vorhandene Lot anbringen und/oder man man benutzt etwas Flussmittel.
@@MakeMagazinDE Nicht so schlimm wenn man weiss wo die Leiterbahnen von den Pads hingehen. Am besten leicht anstupsen während des Erwärmens. Ich hatte mir ne alte Platine genommen und da etwas geübt um ein Gefühl zu bekommen. Kommt ein wenig auf die Chips an wieviel Hitze die abkönnen.
Jep, ich habe das gleiche Gerät seit einigen Jahren und es erfüllt seine Aufgabe sehr gut. Bestücke ab und zu mal eine SMD Platine oder tasche mal ein Bauteil aus. So einmal im Monat. Dafür taugt es sehr gut. Der anfängliche Gestank ist nur beim aller ersten Einsatz.
Habe das gleiche Teil, 858D allerdings mit einem "Herstellernamen" zus. Nutze das Teile aber nicht zum SMD entlöten, sondern für das entfernen von Stringing (meistens PETG) im 3DDruck. Ein normaler Heissluftfön ist halt nicht regelbar und die erwärmte Fläche ist bei kleineren Objekten einfach zu brutal. Auch zum glätten der Layerlines kann man das Teil nach etwas Übung nutzten. Für Schrumpfschläuche auch recht praktisch zu gebrauchen.
Auf welche Temperatur stellst du es für PETG oder auch PLA? Mein letzter Versuch war für PLA etwas zu warm so dass es sich verformt hat oder es war zu kalt weil es zu lang gedauert hat, so dass es nicht nur die Strings erwärmt hat.
Hab das Teil auch seit paar Jahren und kann nur bemängeln das die Kabel etwas zu starr sind. Gummileitung zur Düse wär schöner. Aber für die 3-4 mal die es im Jahr aus der Kiste kommt macht das Teil genau was es soll ;)
Fairer Test! Ich arbeite mit diesen Stationen seit vielen Jahren ohne Probleme. Löte damit SMD, schrumpfe Schrumpfschläuche etc. Für das Geld macht man nichts falsch und ausgefallen ist mir noch nie eine. Die neueren Modelle haben auch eine austauschbare Heissluftpistole mit Stecker für ein paar Taler mehr. (959D). Schöne Feiertage und einen guten Rutsch! :)
geil, ich hab die mir auch vor 2 Wochen gekauft, und hatte jetzt nach dem Anfang des Video ein schlechtes Gewissen. Aber auch ich hab bisher nichts negatives festgestellt. Es freut mich das Du so gute Erfahrung jetzt gemacht hast, auch gut zu wissen das Du mal reingeschaut hast. Ein Tipp noch: hab Geduld, warte länger bevor Du den Chip raus reißt, und benutze Flux, dann geht es besser. Danke für das Video, Frohe Weihnachten!
Der Typ, der die feuergefährlich Bewertung geschrieben hat, hatte offenbar ein anderes Gerät. Er schrieb ja auch von abnehmbarem Handgerät. Es gibt also mehrere Versionen.
Relativ geringen Luftfluss einstellen, mehr als gehaucht, aber weniger als feste pusten. In ein wenig Abstand in kreisenden Bewegungen um den IC gehen, bis er sich anheben lässt. Keine Kraft aufwenden!
Wichtig ist das man die Luft so einstellen kann, dass man umliegende Bauteile nicht wegbläst und dann um den Chip herum blasen, am besten mit ner Pinzette festhalten oder auch anstubsen obs schon flüssig ist. Und vergess das Bleifreidogma, ich löte nur mit Blei, ist viel besser und wenn du so dran reißt, reissen halt die Lötpads ab. Am besten warten bis Lot weich ist und dann runter nehmen. Erdung dient dazu, dass die Sicherung kommt wenn Strom übers Gehäuse fließt.
Wenn es mal ein chip sein muss... heiss machen ein bein. Mit skalpell oder pinzette anheben, abkühlen lassen. 16x wiederholen. Oder alle beinchen abknipsen und die stummel mit lotzinn und entlötlitze abwischen.
Auf 380 bis 400°C kannst du schon gehen und auf jeden Fall warten bis das Zinn flüssig ist, erst dann das Bauteil von der Platine nehmen, sonst kann es passieren das die Leiterzüge abreißen.
Ich habe auch schon seit Jahren die 858D. Ich habe eben mal nachgeschaut - ich hatte diese damals (2016) auf eBay direkt aus China für um die 13€ gekauft und das Teil funktioniert bis heute einwandfrei erstaunlicherweise.
Habe das Teil seit gut einem Jahr - ist für den gelegentlichen Gebrauch wirklich ausreichend. Flussmittel mitbestellen! Ach ja - funktioniert super gut für Schrumpfschläuche und Aufhübschen von 3D Drucken
Ich habe die mit Lötkolben und Heißluft (8586) gekauft und das war vor ca. 10 Jahren. Meine beiden Geräte kann ich noch abschrauben und da musste ich noch ein Erdungskabel anschließen zur Sicherheit, da jeweils ein Pin 220V anliegen hat. Außerdem benötige ich ein Kaltgerätekabel. Und habe bis heute sonst keine Probleme mit dem Teil gehabt.
das sieht man das doch etwas Erfahrung fehlt, umliegende Bauteile solltest Du abkleben und kreisförmig alle Pins, vom Bauteil, gleichmäßig erhitzen bis das Lötzinn flüssig ist und ERTS DANN DAS BAUTEIL ENTFERNEN !!! keinesfalls hebeln, wie Du es gemacht hat, dabei gehen oft die Lötpads flöten und die zu ersetzen ist, für einen Anfänger, erst recht schwierig ... Ein kleiner Tipp noch, vorher etwas Flussmittel auf die Pins geben, das wirkt Wunder!
Ich weiß nicht.... Ich hab zwei von den Superföns mit dem Lüfter im Handgriff gehabt. Bei beiden hat der Lüfter im Handgriff ziemlich schlagartig aufgegeben, mit der Überhitzung mangels Kühlung im Schlepptau. Seit dem habe ich zwei Heißluftlöter mit einer Membranpumpe im Stationsgehäuse. Ist mit dem dicken Schlauch manchmal etwas suboptimal, aber die Membranpumpe ist deutlich weniger anfällig als die kleinen Plastelüfter.
Es scheint mehrere völlig unterschiedliche Varianten zu geben: Mein Gerät hat an beiden Seiten einen Stecker. Im Inneren ist kein Trafo und die Technik im Kasten hätte auch in eine Zigarettenschachtel gepasst. Der Handgriff ist geerdet, das einige Teile des Gehäuses jedoch nicht (was aber nur ein akademisches Problem ist, da die Isolierung im inneren sehr sorgfältig ausgeführt wurde). Für den Preis auf jeden Fall ein sehr brauchbares Gerät mit vielen Anwendungsmöglichkeiten.
Meine hat tatsächlich beim ersten Start eine dicke Rauchwolke ausgestoßen. Denke das waren Produktionsrückstände. Danach war alles gut und ich konnte den IC wunderbar rauslösen. Bisschen Flußmittel hilft auf jeden Fall.
Ich hab auch schon mit so einem Teil geliebäugelt... Würdest Du sagen, dass das (für gelegentliche Entlötarbeiten) besser geeignet ist als eine klassische Bosch oder Steinel Heißluftpistole?
Sieht ganz brauchbar aus, das Gerät, überlege mir das neben meine ersa lötstation zu stellen. Ab und zu wäre Heißluft zum löten nicht verkehrt und für schrumpfschlauch ist es auch sehr praktisch.
Miss doch bitte noch den Durchgangswiderstand zwischen einer blanken Schraube und dem Schutzleiterbügel am Netzstecker. Deine Messung berücksichtigt nicht, dass evtl. der Schutzleiter nicht am Stecker angeschlossen ist.
zum schrumpfen geeignet, jedoch nicht zum auslöten eines IC. Messungen mit verschiedenen Düsen, auch unterschiedliche Luftströmung maximal 405C° Ein SMD Widerstand nur runter bekommen mit zusätzlicher Hebelkraft. Dabei verschiedene Flußmittel eingesetzt. Ich wiederhole mich "zum auslöten von ICs nicht geeignet"
Meine ist schon mindestens 10 Jahre alt und hat hinten einen Kaltgerätestecker. Wurde wohl weggespart. Die Erdung war bei den ersten Geräten nicht so doll, nach meiner Erinnerung.
Flammenwerfer setzt doch voraus, dass was Brennbares über den Flammpunkt erhitzt wird oder etwas brennbares mit einem Funken oder einer Zündflamme entzündet wird. Wie soll das gehen?
Bei der Produktion haben Formteile manchmal Anhaftungen von Trennmittel oder es wurde ein Oxidation-Schutzspray aufgetragen, welches sich ungewollt entzünden kann.
@@Sven_81 Aber das sind geringe Mengen und da bedarf es schon einem besonderen Zufall, dass Mischverhältnis und Temperatur genau zusammen passt. So was mit realistischen Verhältnissen nachzustrllen stelle ich mir schwer vor. Klar, wenn ich viele Wachspellets in die Heissluftdüse werfe, dann bekomme ich nen Flammenwerfer.
@@jennifersirtl3061 Vll. haben die Leute bei Amazon auch einfach übertrieben oder sehr viel Pech gehabt. Würde mir da über diese Aussagen jetzt auch nicht all zu sehr den Kopf zerbrechen.
Habe nen Leister Triac den ich eigentlich demnächst auch mal für derlei Arbeiten bemühen wollte, aber da kostest allein eine einzige geeignete Düse ~50€ Für jemanden, der wirklich nur mal die eine Lampe nachbauen will und/oder Zeit eine untergeordnete Rolle spielt, ist diese 42€ Station wohl durchaus geeignet
11 місяців тому
Mit Lötpaste wirds noch einfacher, glaube ich. Was nehmt ihr das so. Das was ich jetzt habe ist eher eine flüssige Variante.
Für etwa 90 EUR gibt es eine Atten ST-8800D mit ebenso kompaktem Aufbau - und die ist vernünftig aufgebaut, geerdetes Gehäuse, gutes Display mit Luftflussanzeige und Temperatur, Jog-Dial etc. und man kann fast alle Teile als Ersatzteile nachkaufen (auch Heizelement und Lüfter). Ich würde mir das nicht antun für 40 EUR so einen "China-Kram" zu kaufen, wenn man das nicht nur ein paar Mal braucht.
Was die Erdung anbelangt, solltet Ihr das Gerät auf jeden Fall mit einem passenden Prüfgerät testen (DIN VDE 0701/0702). Mit einem Multimeter alleine werdet ihr nicht wirklich aussagekräftige Aussagen treffen können, da auch andere Parameter wichtig sind (z.B. Nullleiterstrom). Wenn die Schrauben für die Erdung in einem lackierten Gewinde stecken, kann es sein, dass andere Gehäuseteile nicht mit geerdet sind.
Wenn der Chip sowieso defekt ist und raus muss, schneide ich die Pins einfach mit einem spitzen Seitenschneider ab oder flexe sie vorsichtig mit einer kleinen Trennscheibe ab und löte die Pins dann einzeln mit einem normalen Lötkolben ab.
Mein erstes Gebläse war von diesem Typ (China-Branding: W.E.P.) und hatte mich 28 Euro inkl. Versand gekostet. Für gelegentliche Heißluft-Lötarbeiten war es völlig ausreichend und kann ich jedem Einsteiger nur empfehlen. Ich mein, was will man bei dem Preis großartig falsch machen? Da die Heißluftstation irgendwann nicht mehr wegzudenken war, bin ich zwischenzeitig aber auf ein etwas komfortableres Modell von ATTEN umgestiegen…
Bei so China-Ware ist es möglich, dass die Qualität schwankt. Für die ersten Schritte sollte man auf jeden Fall immer Vorsicht walten lassen. Defekte oder unsaubere Verarbeitung können da leider jederzeit vorkommen, auch wenn dieses eine Muster offensichtlich OK zu sein scheint.
Nur mal eine dumme Frage, wenn ich den Chip auslöte und dabei so erhitze, ist er defekt, also warum nicht die Pins durchtrennen , den Chip zerstören und die einzelnen Pins mit einem normalen Lötkolben entfernen? Bis jetzt hab ich sowas noch nie gebraucht. Aber vielleicht gibt es ja einen Grund sowas zu kaufen. Bei 2-3 solcher Aktionen pro Jahr , kann die gesparte Zeit kein Grund sein .
Pins mit Dremel dicht am Gehäuse abschneiden und einzeln auslöten wäre noch ne Idee. Aber nie gewalt auch die Lötpads ausüben. Das sind keine Schweißpunkte.
Danke für das Video. Ich kann mich Deinem Fazit nur anschliessen. Ich habe das Gerät als Variante "858D+" Das Handteil am Gerät zum Schrauben und eine Miniklinkenbuchse hinten am Gehäuse (Erdanschluss?) sowie Kaltgertätebuchse. Tipp: Flussmittel beim nächsten mal nicht vergessen. Apropos richtiges Flussmittel: Solche SMD Bauteile lassen sich aber auch unglaublich gut mit einem Handlötkolben Entlöten. Hier auf youtube nach "Low Melt Solder", "Roses Metall" "Ihr wollt es? Ihr kriegt es!" suchen und staunen (ua-cam.com/video/FVJLFIYcADw/v-deo.html)
Da müsste ich meine Bastelecke umbauen weil direkt am Lötstand ein Regal drüber ist und das wirklich schnell fackeln könnte. Ganze Platinen kann man bestimmt mit einem modifizierten Airfryer auslöten 🙂
Beim auslöten einer solchen Komponente solltest du mit der Heißluft eine kreisförmige Bewegung um den Chip vollführen. Du willst die Hitze nicht statisch auf die Mitte des Chips konzentrieren sondern auf die Lötstellen ringsherum. Und du solltest auf keinen Fall Kraft auf den Chip ausüben! Stupse ihn hin und wieder mit der Zange an bis er sich mühelos verschieben lässt. Dann kannst du ihn problemlos greifen und abheben ohne die Platine zu beschädigen.
... und Nachbarteile kannst du mit Kaptonklebeband "schützen".
und flux, Lötfett, Löthonig, das klassische Kolophonium .... Hauptsache die Oberflächenspannung wird reduziert!
@@cvglahn Geile Tipps, danke!
Danke für den Tipp!
Habe diese Station seit über einem Jahr. Wie jedes Gerät, welches das erste Mal heiß wird, mieft es kurz, danach alles Top. Habe damit schon über 20 Platinen bestückt und die Station teilweise 1,5 Stunden am Stück laufen lassen. Bisher habe ich keine Probleme mit der Station gehabt. Heiße Luft alleine reicht aber nicht unbedingt, um Komponenten vernünftig von Platinen zu lösen oder zu verlöten. Genau wie mit günstigen Lötkolben auch sind das Flussmittel und Lötzinn die wichtigsten Komponenten. Stannol KS115 als Zinn und ChipQuik Flussmittel oder amtech V2-TF funktioniert gut.
Habe die gleiche Station und für mal was auslöten reicht das Teil allemal. Wenn man was entlötet sollte man allerdings das Bauteil erst von der Platine nehmen wenn das Bauteil sich schon gelöst hat. Hier also nicht mit Kraft an dem Bauteil ziehen da aich sonst die Pads mit ablösen können. Ist mir am Anfang auch passiert. Um das Entlösten ein wenig einfacher zu machen kann man entweder vorher ein Lötzinn mit einem niedrigeren Schmelzpunkt (150 Grad) mit dem Lötkolben auf das vorhandene Lot anbringen und/oder man man benutzt etwas Flussmittel.
Ja, das war nicht besonders clever von mir. Erst heiß werden lassen!
@@MakeMagazinDE Nicht so schlimm wenn man weiss wo die Leiterbahnen von den Pads hingehen. Am besten leicht anstupsen während des Erwärmens. Ich hatte mir ne alte Platine genommen und da etwas geübt um ein Gefühl zu bekommen. Kommt ein wenig auf die Chips an wieviel Hitze die abkönnen.
Gutes Video. Echt. Aber Deine Entlötskills😂
Jep, ich habe das gleiche Gerät seit einigen Jahren und es erfüllt seine Aufgabe sehr gut. Bestücke ab und zu mal eine SMD Platine oder tasche mal ein Bauteil aus. So einmal im Monat. Dafür taugt es sehr gut. Der anfängliche Gestank ist nur beim aller ersten Einsatz.
Habe das gleiche Teil, 858D allerdings mit einem "Herstellernamen" zus. Nutze das Teile aber nicht zum SMD entlöten, sondern für das entfernen von Stringing (meistens PETG) im 3DDruck. Ein normaler Heissluftfön ist halt nicht regelbar und die erwärmte Fläche ist bei kleineren Objekten einfach zu brutal. Auch zum glätten der Layerlines kann man das Teil nach etwas Übung nutzten.
Für Schrumpfschläuche auch recht praktisch zu gebrauchen.
Auf welche Temperatur stellst du es für PETG oder auch PLA? Mein letzter Versuch war für PLA etwas zu warm so dass es sich verformt hat oder es war zu kalt weil es zu lang gedauert hat, so dass es nicht nur die Strings erwärmt hat.
Hab das Teil auch seit paar Jahren und kann nur bemängeln das die Kabel etwas zu starr sind. Gummileitung zur Düse wär schöner. Aber für die 3-4 mal die es im Jahr aus der Kiste kommt macht das Teil genau was es soll ;)
Fairer Test! Ich arbeite mit diesen Stationen seit vielen Jahren ohne Probleme. Löte damit SMD, schrumpfe Schrumpfschläuche etc. Für das Geld macht man nichts falsch und ausgefallen ist mir noch nie eine. Die neueren Modelle haben auch eine austauschbare Heissluftpistole mit Stecker für ein paar Taler mehr. (959D). Schöne Feiertage und einen guten Rutsch! :)
geil, ich hab die mir auch vor 2 Wochen gekauft, und hatte jetzt nach dem Anfang des Video ein schlechtes Gewissen. Aber auch ich hab bisher nichts negatives festgestellt. Es freut mich das Du so gute Erfahrung jetzt gemacht hast, auch gut zu wissen das Du mal reingeschaut hast. Ein Tipp noch: hab Geduld, warte länger bevor Du den Chip raus reißt, und benutze Flux, dann geht es besser. Danke für das Video, Frohe Weihnachten!
Der Typ, der die feuergefährlich Bewertung geschrieben hat, hatte offenbar ein anderes Gerät. Er schrieb ja auch von abnehmbarem Handgerät. Es gibt also mehrere Versionen.
Relativ geringen Luftfluss einstellen, mehr als gehaucht, aber weniger als feste pusten. In ein wenig Abstand in kreisenden Bewegungen um den IC gehen, bis er sich anheben lässt. Keine Kraft aufwenden!
Wichtig ist das man die Luft so einstellen kann, dass man umliegende Bauteile nicht wegbläst und dann um den Chip herum blasen, am besten mit ner Pinzette festhalten oder auch anstubsen obs schon flüssig ist. Und vergess das Bleifreidogma, ich löte nur mit Blei, ist viel besser und wenn du so dran reißt, reissen halt die Lötpads ab. Am besten warten bis Lot weich ist und dann runter nehmen. Erdung dient dazu, dass die Sicherung kommt wenn Strom übers Gehäuse fließt.
Wenn es mal ein chip sein muss... heiss machen ein bein. Mit skalpell oder pinzette anheben, abkühlen lassen. 16x wiederholen. Oder alle beinchen abknipsen und die stummel mit lotzinn und entlötlitze abwischen.
Genau!
Auf 380 bis 400°C kannst du schon gehen und auf jeden Fall warten bis das Zinn flüssig ist, erst dann das Bauteil von der Platine nehmen, sonst kann es passieren das die Leiterzüge abreißen.
Ich habe auch schon seit Jahren die 858D. Ich habe eben mal nachgeschaut - ich hatte diese damals (2016) auf eBay direkt aus China für um die 13€ gekauft und das Teil funktioniert bis heute einwandfrei erstaunlicherweise.
Habe das Teil seit gut einem Jahr - ist für den gelegentlichen Gebrauch wirklich ausreichend. Flussmittel mitbestellen! Ach ja - funktioniert super gut für Schrumpfschläuche und Aufhübschen von 3D Drucken
Ich habe die mit Lötkolben und Heißluft (8586) gekauft und das war vor ca. 10 Jahren. Meine beiden Geräte kann ich noch abschrauben und da musste ich noch ein Erdungskabel anschließen zur Sicherheit, da jeweils ein Pin 220V anliegen hat. Außerdem benötige ich ein Kaltgerätekabel. Und habe bis heute sonst keine Probleme mit dem Teil gehabt.
Oh, Klasse! Mir war nicht bewusst, dass es die auch in so günstig gibt. Danke fürs testen, kommt auf die Wunschliste... 😄
das sieht man das doch etwas Erfahrung fehlt, umliegende Bauteile solltest Du abkleben und kreisförmig alle Pins, vom Bauteil, gleichmäßig erhitzen bis das Lötzinn flüssig ist und ERTS DANN DAS BAUTEIL ENTFERNEN !!! keinesfalls hebeln, wie Du es gemacht hat, dabei gehen oft die Lötpads flöten und die zu ersetzen ist, für einen Anfänger, erst recht schwierig ... Ein kleiner Tipp noch, vorher etwas Flussmittel auf die Pins geben, das wirkt Wunder!
Ich weiß nicht....
Ich hab zwei von den Superföns mit dem Lüfter im Handgriff gehabt.
Bei beiden hat der Lüfter im Handgriff ziemlich schlagartig aufgegeben, mit der Überhitzung mangels Kühlung im Schlepptau.
Seit dem habe ich zwei Heißluftlöter mit einer Membranpumpe im Stationsgehäuse. Ist mit dem dicken Schlauch manchmal etwas
suboptimal, aber die Membranpumpe ist deutlich weniger anfällig als die kleinen Plastelüfter.
Diese Station hab ich auch.... aber Du benötigst Flußmittel.... ohne ist es sehr schwierig...
Es scheint mehrere völlig unterschiedliche Varianten zu geben:
Mein Gerät hat an beiden Seiten einen Stecker.
Im Inneren ist kein Trafo und die Technik im Kasten hätte auch in eine Zigarettenschachtel gepasst.
Der Handgriff ist geerdet, das einige Teile des Gehäuses jedoch nicht (was aber nur ein akademisches Problem ist, da die Isolierung im inneren sehr sorgfältig ausgeführt wurde).
Für den Preis auf jeden Fall ein sehr brauchbares Gerät mit vielen Anwendungsmöglichkeiten.
Das Teil habe ich mir die Tage auf meine Wunschliste gesetzt. Dein Test kommt also zu richtigen Zeit
Es gibt von diesem Gerät wohl eine Version mit Steckverbinder für das Lötgerät. Bei der soll man 230V am Stecker berühren können.
Meine hat tatsächlich beim ersten Start eine dicke Rauchwolke ausgestoßen. Denke das waren Produktionsrückstände. Danach war alles gut und ich konnte den IC wunderbar rauslösen. Bisschen Flußmittel hilft auf jeden Fall.
Ich hab auch schon mit so einem Teil geliebäugelt... Würdest Du sagen, dass das (für gelegentliche Entlötarbeiten) besser geeignet ist als eine klassische Bosch oder Steinel Heißluftpistole?
Ja, weil feiner zu regulieren und handlicher.
Ich hab für solche fälle immer meine digitale heißluft Pistole, bei weitem nicht so handlich aber mit passendem Aufsatz definitiv brauchbar
Sieht ganz brauchbar aus, das Gerät, überlege mir das neben meine ersa lötstation zu stellen. Ab und zu wäre Heißluft zum löten nicht verkehrt und für schrumpfschlauch ist es auch sehr praktisch.
Meine Heißluftstation ist ein ähnliches Modell hat aber eine Kaltgertätebuchse, hab ich damals bei Ebay bestellt
Miss doch bitte noch den Durchgangswiderstand zwischen einer blanken Schraube und dem Schutzleiterbügel am Netzstecker.
Deine Messung berücksichtigt nicht, dass evtl. der Schutzleiter nicht am Stecker angeschlossen ist.
zum schrumpfen geeignet, jedoch nicht zum auslöten eines IC.
Messungen mit verschiedenen Düsen, auch unterschiedliche Luftströmung maximal 405C°
Ein SMD Widerstand nur runter bekommen mit zusätzlicher Hebelkraft.
Dabei verschiedene Flußmittel eingesetzt.
Ich wiederhole mich "zum auslöten von ICs nicht geeignet"
Meine ist schon mindestens 10 Jahre alt und hat hinten einen Kaltgerätestecker. Wurde wohl weggespart. Die Erdung war bei den ersten Geräten nicht so doll, nach meiner Erinnerung.
Flammenwerfer setzt doch voraus, dass was Brennbares über den Flammpunkt erhitzt wird oder etwas brennbares mit einem Funken oder einer Zündflamme entzündet wird. Wie soll das gehen?
Bei der Produktion haben Formteile manchmal Anhaftungen von Trennmittel oder es wurde ein Oxidation-Schutzspray aufgetragen, welches sich ungewollt entzünden kann.
@@Sven_81 Aber das sind geringe Mengen und da bedarf es schon einem besonderen Zufall, dass Mischverhältnis und Temperatur genau zusammen passt. So was mit realistischen Verhältnissen nachzustrllen stelle ich mir schwer vor. Klar, wenn ich viele Wachspellets in die Heissluftdüse werfe, dann bekomme ich nen Flammenwerfer.
@@jennifersirtl3061 Vll. haben die Leute bei Amazon auch einfach übertrieben oder sehr viel Pech gehabt. Würde mir da über diese Aussagen jetzt auch nicht all zu sehr den Kopf zerbrechen.
@@NitroTrinker Vor allem dieser Spinner, der da einen ganzen Roman geschrieben hat und sich über das Leichtgewicht mokiert.
@@simsalabim2101 War über das Gewicht auch etwas erstaunt. Aber am Ende ist klar, das auch nichts in der Kiste ist, was wiegen könnte :D
die gibt es für 15€ bei Ali Express.
Temperatur auf 300 - 400°C stellen. Tipp: erst erwärmen, dann das Bauteil abheben.
Hast Du einen Link? Ich finde nur Angebot von ca. 40 Euro.
Mann bekommt das gleiche Teil auch mit (zumindest) abnehmbarem Föhn. Bin auch am Überlegen, da ich schon manchmal so ein Teil gebrauchen könnte
Habe nen Leister Triac den ich eigentlich demnächst auch mal für derlei Arbeiten bemühen wollte, aber da kostest allein eine einzige geeignete Düse ~50€
Für jemanden, der wirklich nur mal die eine Lampe nachbauen will und/oder Zeit eine untergeordnete Rolle spielt, ist diese 42€ Station wohl durchaus geeignet
Mit Lötpaste wirds noch einfacher, glaube ich. Was nehmt ihr das so. Das was ich jetzt habe ist eher eine flüssige Variante.
Ich nehme zum entlöten sehr gerne ein niedrig Schmelzendes Lot (ca. 100°C)
Diese Arbeitsweise geht so viel angenehmer für mich und für die Bauteile 😊
Ich hab die Station auch. Erdung ok. Und um ein ein BMW Motorsteuergerät zu reparieren, dafür hat es gereicht...
Für etwa 90 EUR gibt es eine Atten ST-8800D mit ebenso kompaktem Aufbau - und die ist vernünftig aufgebaut, geerdetes Gehäuse, gutes Display mit Luftflussanzeige und Temperatur, Jog-Dial etc. und man kann fast alle Teile als Ersatzteile nachkaufen (auch Heizelement und Lüfter). Ich würde mir das nicht antun für 40 EUR so einen "China-Kram" zu kaufen, wenn man das nicht nur ein paar Mal braucht.
Gutes Timing! Hab mir heute morgen überlegt ob ich mir so ein Ding hol 😅
Was die Erdung anbelangt, solltet Ihr das Gerät auf jeden Fall mit einem passenden Prüfgerät testen (DIN VDE 0701/0702). Mit einem Multimeter alleine werdet ihr nicht wirklich aussagekräftige Aussagen treffen können, da auch andere Parameter wichtig sind (z.B. Nullleiterstrom). Wenn die Schrauben für die Erdung in einem lackierten Gewinde stecken, kann es sein, dass andere Gehäuseteile nicht mit geerdet sind.
Zu erwähnen wäre auch, dass ein Metallgehäuse oder Stecker mit Schutzkontakt nicht automatisch SK1 bedeutet
Aber so wie das Gerät von innen aussieht, sollte es SK1 sein.@@DerHeiko81
@@cvglahn ja, bei dem Gerät hier steht das außer Frage🙃
Wenn der Chip sowieso defekt ist und raus muss, schneide ich die Pins einfach mit einem spitzen Seitenschneider ab oder flexe sie vorsichtig mit einer kleinen Trennscheibe ab und löte die Pins dann einzeln mit einem normalen Lötkolben ab.
Mein erstes Gebläse war von diesem Typ (China-Branding: W.E.P.) und hatte mich 28 Euro inkl. Versand gekostet. Für gelegentliche Heißluft-Lötarbeiten war es völlig ausreichend und kann ich jedem Einsteiger nur empfehlen. Ich mein, was will man bei dem Preis großartig falsch machen? Da die Heißluftstation irgendwann nicht mehr wegzudenken war, bin ich zwischenzeitig aber auf ein etwas komfortableres Modell von ATTEN umgestiegen…
Meine läuft seit 10 Jahren
hä wie jetzt.. Wenn da High Quality steht, hast du auch keine Fragen zu irgendwelchen Durchmessern zu stellen. Weiß man doch 😂
Bei so China-Ware ist es möglich, dass die Qualität schwankt.
Für die ersten Schritte sollte man auf jeden Fall immer Vorsicht walten lassen.
Defekte oder unsaubere Verarbeitung können da leider jederzeit vorkommen,
auch wenn dieses eine Muster offensichtlich OK zu sein scheint.
Nur mal eine dumme Frage, wenn ich den Chip auslöte und dabei so erhitze, ist er defekt, also warum nicht die Pins durchtrennen , den Chip zerstören und die einzelnen Pins mit einem normalen Lötkolben entfernen? Bis jetzt hab ich sowas noch nie gebraucht.
Aber vielleicht gibt es ja einen Grund sowas zu kaufen.
Bei 2-3 solcher Aktionen pro Jahr , kann die gesparte Zeit kein Grund sein .
Es gibt im netz schon seit Jahren reviews. Und welche hardware drinsteckt weiß man eh nie.
Meine tut jedenfalls schon seit längerem seinen dienst.
Pins mit Dremel dicht am Gehäuse abschneiden und einzeln auslöten wäre noch ne Idee. Aber nie gewalt auch die Lötpads ausüben. Das sind keine Schweißpunkte.
Danke für das Video. Ich kann mich Deinem Fazit nur anschliessen. Ich habe das Gerät als Variante "858D+" Das Handteil am Gerät zum Schrauben und eine Miniklinkenbuchse hinten am Gehäuse (Erdanschluss?) sowie Kaltgertätebuchse.
Tipp: Flussmittel beim nächsten mal nicht vergessen.
Apropos richtiges Flussmittel: Solche SMD Bauteile lassen sich aber auch unglaublich gut mit einem Handlötkolben Entlöten. Hier auf youtube nach "Low Melt Solder", "Roses Metall" "Ihr wollt es? Ihr kriegt es!" suchen und staunen (ua-cam.com/video/FVJLFIYcADw/v-deo.html)
10 Minuten "Dauertest". Ich bin entsetzt.
Das Gerät halte ich für den Preis ok.
Der Schlüssel zum aus oder löten heisst Flux. Damit passieren keine Lötunfälle!
Bestellt!
😉👍🏻
Da müsste ich meine Bastelecke umbauen weil direkt am Lötstand ein Regal drüber ist und das wirklich schnell fackeln könnte.
Ganze Platinen kann man bestimmt mit einem modifizierten Airfryer auslöten 🙂
Inflation, jetzt schon 40,09 EUR statt 38 EUR
Hab das Teil auch schon ein paar Jahre im Einsatz - läuft zuverlässig bisher
*"HOT"* 💘