Freunde, ihr habt nach Quellen und Referenzen gefragt. Ich habe ein extra Video gemacht, in dem ich die gesamte Studienlage aufarbeite. Inklusive der Gehirnveränderungen bei Tigern. ua-cam.com/video/xRoUJdPuS3w/v-deo.html
Hi @DerTierarzt, gute Video, danke Dir für die Reflektion und Reaktion auf Dein altes Video. Bei Deinen aktuellen Einspielern im Video gibt es ein leichtes Knacken bei Deiner Audio. Mir ist dass mit Kopfhörern sehr aufgefallen.
@DerTierarzt Ich hab‘ da mal ‘ne Frage: Ist es nicht so, daß dieser letzte Delphin gezwungen wird, in dem Zoo, der ja eigentlich auch nicht seinem natürlichen Lebensraum entspricht, zu wohnen? Hat eigentlich jemand mal den Delphin gefragt, ob er das überhaupt möchte? Nein, denn wir können mit Delphinen ja noch nicht reden, oder? Man zwingt also den Delphin jeden Tag sich die Aussicht anzusehen, die ihm geboten wird. Er selbst hat aber keine Entscheidungsrechte, richtig? Warum maßt der Mensch sich an, darüber zu entscheiden, was gut für den Dephin ist, ohne jemals seine eigene Meinung erfragt zu haben? Vielleicht möchte der Delphin das ja gar nicht, aber er muß es machen, weil der Mensch ihm seines Entscheidungsrechtes beraubt und ihm somit keine andere Wahl bleibt. Ich finde das schon ziemlich anmaßend dem Delphin gegenüber. Gehst Du mit meiner Theorie soweit d‘accord? In der Hoffnung auf eine Antwort, verbleibe ich mit lieben Gruß M.
Wie geil. Habe gerade noch gedacht, mensch das wäre doch was für Robert. An dem Thema arbeitet er so aktiv und bumm, lese ich Roberts Kommentar.. Das freut mich sehr!!
Das mit der strukturellen Veränderung im Gehirn war mir gar nicht bewusst. Das macht es einfach noch viel trauriger. 😢 Danke für dein ehrliches reflektiertes Statement!
Bedenke: Auch stark süchtige oder abhängige Menschen können zu einem glücklichen Leben ohne Drogen finden. Das wird für die Tiger vermutlich auch gelten. Gehirne sind ein Leben lang anpassungsfähig.
HAHA - das ist doch nur Effektheischerei! Das Gehirn verändert sich STÄNDIG - das ist seine Aufgabe! Sobald sich etwas verändert, Deine Situation, Dein Umfeld, Deine Ernährung, Dein Stress, Deine Entspannung - verändert sich das Gehirn und reagiert darauf. Nicht immer alles, was mit Überzeugung rausgehauen wird, leichtfertig glauben. Das ganze Statement ist unprofessionelle Hirnsülze.
Gilt übrigens auch für Menschen, die in Haft gehalten werden. Langzeithäftlinge in den USA haben bei bildgebenden Hirnstudien - selbst noch Dekaden nach der Freilassung - hospitalismus-pattern im Hirn gezeigt. Ich habe keinen Lösungsvorschlag, aber zumindest sollte uns klar sein das Haft eben nicht (nur) vorübergehend ist. Sondern Menschen dauerhaft beschädigd.
Kein Kind hat jemals einen Dinosaurier hinter Gittern gesehen, und dennoch weiß jeder Siebenjährige mehr über Dinos als über Pandas, Zebras, Koalas, Tapire,….. die sie immer im Zoo sehen können.
Wo sonst sollen Kinder solche Tiere sehen? Es gibt Leute die alles schlechtreden, die haben zu allem negative Einstellungen. Tierschutz ist alles gut und schön aber man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen. So viele Tierarten sind am Aussterben in der Natur durch Verdrängung und Wilderer. Meinem Kind kann ich schon das zeigen was es Zuhause in der Natur gibt. Dazu muss ich natürlich nicht in den Zoo aber zum B. ein Tapir gibt es bei uns nicht. Wie viele wissen schon dass das Pferd vom Tapir abstammen soll. Koalas gibt es bei uns auch nicht. Zoohaltung war früher viel schlimmer. Leute lasst euch bitte nicht alles miesmachen.
Ich bin fast 67 Jahre alt und habe Zoos immer geliebt. Aus meiner Kindheit gibt es tolle Erinnerungen an Zoobesuche mit dem Großvater; später bin ich mit meinen eigenen Kindern in den Hannoverschen Zoo gegangen (solange man sich das noch leisten konnte). Bis vor einigen Wochen noch hätte ich immer gesagt, dass ein Zoo doch eine schöne Sache ist, uns werden Tiere nähergebracht, die wir sonst nie "in echt" sehen könnten. Und ich war der Meinung, dass man doch nicht alles abschaffen sollte, was früher einmal schön war. Und irgendwann in den letzten vier Wochen hat es irgendwie klick gemacht und mir ist klar geworden, dass die ganzen Zoos ja nur und ausschließlich zur Unterhaltung der Menschen da sind und kein Tier gefragt wurde, ob es lieber in einem kleinen Gehege eingesperrt sein möchte oder vielleicht doch lieber in freier Wildbahn leben möchte. Es gibt inzwischen soviele tolle Tierdokumentationen,, die uns Tiere aller Arten nach hause ins Wohnzimmer bringen.
Egal ob man jetzt pro oder contra Zoos ist, auf UA-cam vor tausenden Menschen offen zuzugeben "Da lag ich falsch, das seh ich heute anders" bedarf einiges an Mut und verdient einiges an Respekt. Allgemein muss ich sagen, dass ich wünschte Zoos so wären, wie die Leute sich vorstellen, dass Zoos aktuell sind.
Danke für das starke Video! Jedes Mal, wenn ich Menschen sehe die reflektieren und auch ihr früheres Selbst in Frage stellen und ihre Ansichten ändern können, habe ich etwas mehr Hoffnung für die Zukunft unserer Gesellschaft. Besonders stark, den kompletten Veränderungsprozess online und transparent zur durchleben.
Es gibt wenig, dass so aussagekräftig für den Charakter spricht, wie die eigene Fehlerkultur. Ich merke immer mehr, wie gut es mir tut, mich mit Menschen zu umgegeben (digital und analog), die offen mit konstruktiver Kritik umgehen, selbstkritisch reflektieren und auf Argumente eingehen können. Das ist immer ein positiver Reminder und bestärkt mich selbst darin, meinen eigen Umgang mit Fehlern zu üben und auszubauen 💙 Menschen wie Aljosha und Jonas sind so gute Beispiele dafür, wie das Eingeständnis von Fehlern durch Reflektion und Weiterentwicklung absolut positiv ist und helfen dabei, das gesellschaftliche Fehlertabu aufzuheben. Also danke für dein gutes Vorbild!
@@hanshochedlinger6827Er erzählt über die eigene Ernährung in dem Video über das Pflichtpraktikum im Schlachthof während seines Tiermedizin Studiums, wenn ich mich richtig erinnere: ein Veganer, der ab und zu noch Käse isst.
@@hanshochedlinger6827Ein Video, bei dem das Leben der Tiere im Zoo im Fokus steht, muss nicht die Speisekarte des Zoorestaurants oder eigene Essgewohnheiten enthalten.
ich bin früher mit meinen Kindern in den Zoo gegangen und habe meinen Kindern aktiv erklärt, woher die Tiere kommen, was sie fressen und noch ein paar Informationen, die ich aus den Schautafeln entnehmen konnte. Meisten hat das ein paar Minuten funktioniert, doch dann war meist das Verlangen der Kinder größer zum Spielplatz zu gehen. Mittlerweile gehe ich keinen Zoo mehr. In den Wald gehen wir dafür öfters und dort konnten wir letztens eine Blindschleiche beobachten (ohne Anfassen) Hatte auch einen Beutel dabei um Müll einzusammeln und Frage mich immer wieso man dort immer seinen Unrat entsorgen muss.
Bei uns im Wald gibts so viel Müĺll unter anderem eine Badewanne, das die einheimischen die dinge als Wegmarkierungen nutzen. "Wo warst du heute laufen?" "Die Badewannenrunde bis zur couch, dann sogar bis zu den beiden Fahrrädern, am Rostenden Fass vorbei zurück." "Wow da warst du aber lang unterwegs, ich hab meist beim Einkaufswagen keinen Bock mehr und drehe um."
Mir hat mal jemand erzählt, wie es dazu kam. Er war schon über 80 und damals gab es keine Wertstoffhof-Höfe sondern einmal im Jahr wurde der Sperrmüll von der Straße abgeholt. Wenn dir deine Waschmaschine dann kurz danach kaputt geht, hast du sie entweder fast ein Jahr bei dir rumstehen oder du fährst in den Wald. Was wir bei diesem Verhalten so erstaunlich fanden: Sie waren sich keiner Schuld bewusst und an Stellen, wo sie früher ihre Sachen abgestellt hatten, stand jetzt ein Schild: Müll abladen verboten! Also haben sie sich daran gehalten und fuhren zu einer anderen Stelle ohne Schild. Und wenn da schon drei Waschmaschinen standen, fanden sie es okay, wenn dann noch eine vierte dazu kommt, denn dort ist es ja angeblich nicht verboten!
Richtig stark wie Du Dich praktisch selber vorführst um zu zeigen, dass Du es nun besser weißt. Ich mag Deine Videos total und finde es immer super wie Du auf Quellen eingehst, begründest usw. 😊
Das ist mal eine grandiose Haltung, die du zeigst. Selbstreflektiert und selbstkritisch. Einen riesen Respekt dafür❤ sollten viel mehr Menschen tun. Danke dafür❤️
Die Diskussion über Zoos ist nicht neu, ich erinnere mich dunkel an eine Lanz(?)-Sendung, in der sich ein Naturfilmer(?) schon vor 5/6(?) Jahren ähnlich kritisch positioniert hat. Und hier kommt mein Problem an die Oberfläche: Ich weiß, dass Zoos nicht für die Tiere da sind, sondern für uns Menschen, aber trotzdem gehe ich in den Zoo. Es sind nicht die Fakten, die mich zum Umdenken bewegen. Zumindest nicht, wenn es darum geht, mich von einem entspannten Tag voller niedlicher Tiere abzuhalten. Emotionen und die Verarbeitung von Emotionen können das viel besser. Danke für dieses Video. In meinen Augen ist es ein sehr gutes Beispiel dafür, wie wir unsere kognitive Dissonanz auflösen können. Es war mir fast körperlich unangenehm zu sehen, wie sehr du dich für das geschämt hast, was du in dem alten Video gesagt hast. Und ich konnte meine eigene Dissonanz mit dir zusammen auflösen.
@@DerTierarzt ich bin mir ziemlich sicher nicht die einzige zu sein. Ganz unabhängig davon ob du zu diesem Video mehr solcher Kommentare bekommst oder nicht, ich bin überzeugt davon dass jeder der es gesehen hat etwas für sich zum denken mitnehmen kann!
Ganz ehrlich, ich war als Kind ein paar Mal im Zoo und fand es auch toll...aber in so vielen tollen Dokumentationen habe ich wesentlich mehr über die Tiere gelernt als in jeden Zoo. Vor allem da die Tiere in den Dokus in ihrer natürlichen Umgebung waren und in ihrem natürlichen Tagesablauf gefilmt wurden. Die Tiere im Zoo tun mir einfach nur leid und ich gehe seit meiner Kindheit nicht mehr hin.😊
Ey sich als dumm zu bezeichnen ist nicht gut, für das inner Kind! Wir haben vor 4 Jahren alle noch nicht das gewusst, was wir heute wissen! Das istdas Leben! Es ist absolut genial, wenn man sich zum besseren hin entwickeln kann 😊. Das ist mehr wert als auf der Stelle zu bleiben ❤❤ . Mit dem Video hast Du dazu beigetragen dass sich mehr Menschen weiter entwickeln können!
Einfach nur großartig, wenn Menschen den Mumm haben öffentlich Fehler zu reflektieren und daraus zu lernen. Sollte eigentlich selbstverständlich sein, nur ist es leider gar nicht. Die Einsicht mit den Zoos ist bei mir auch noch nicht so lange her. Gerade struggele ich mit der Meinungsbildung noch beim Thema Pferde und Reiten. Als ehemaliges Pferdemädchen bin ich da vielleicht nicht objektiv genug.
gerade bei Robert Marc Lehman im Stream dieses Video geguckt. Danke dir, dass du verstehst und erzählst, wie es wirklich ist! Zur Info folgt dem Dolphin Project und Rico O'Barry, in Taiji ist gerade wieder Fangsaison während der die nächsten Delphine für Zoos und SeaWorld oder ähnlichen gefangen werden.
Das ist sowieso so zum Kotzen, dass Tiere gefangen werden, um dann Kunststückchen vorzuführen und auf kleinstem Raum gestört und traumatisiert im Kreis schwimmen.
Ich finde richtig super, dass du dich selbst reflektierst und dieses Video machst 👍 Dein unangenehm berührter Gesichtsausdruck beim Zuschauen hat mich gekillt 😂 Es ist toll, dass immer mehr Menschen sich gegen Zoos aussprechen und debunken, welche Mythen und Fake-Argumente für Zoos vorangestellt werden. Ich hoffe, das führt dazu, dass Eltern mit ihren Kindern künftig lieber echt einen Spaziergang durch den Wald machen, so wie du's vorgeschlagen hast. Das ist viel schöner und besser für die Tiere 🌱
Starke Reflexion, Karim! Danke für die Ehrlichkeit. Und ich kann’s mega nachvollziehen, habe vor zwei Jahren in einem Wildpark nen Beitrag gedreht und mir dafür einen Hasen in den Schoß setzen lassen. War mir nur ein paar Wochen später mega unangenehm und ich würde das nie wieder machen. Vor allem, weil ich wusste, in was für beschissen kleinen Kisten die da gehalten werden. Deshalb cool hier bei dir zu sehen, dass Kanalwachstum nicht nur zahlenmäßig läuft, sondern du dein eigenes Wachstum so offenlegst.
Deine Wandlung vom enthusiastischen und egozentrischen Zoo-Fanboy zum kritischen und sich selbst hinterfragenden Zookritiker ist wirklich schön anzusehen 😂 Ne ehrlich meinen größten Respekt für diese Selbstreflektion und das Rosten deines eigenen Videos 👏👏 So ein Sinneswandel kommt ja nicht von dem einen auf den anderen Moment, wie lange hat Dir das jetzt schon unter den Nägeln gebrannt? 😂 Ich selbst habe durch Robert auch vor 2 Jahren meine damals noch sehr frische Liebe zur Aquaristik direkt wieder verloren und kann das daher sehr gut nachvollziehen. Aber das öffentlich so zu machen, wie Du hier, ist echt stark! Abo hast Du und ich freue mich auf weiteren kritischen Content von Dir 😊
Ich war früher auch gerne in Zoos, aber durch Robert, Rezo, Jonas und Co bin ich nun Veganerin und weiß was alles dahinter steckt. Ich finde es toll wenn UA-camr ihre Reichweite für das Tierwohl einsetzen und freue mich nun auch dich, gefunden zu haben. Like und Abo hast du von mir und ich freue mich darauf deine Videos zu sehen.
Mega gut, dass du dich da selbst so gut reflektieren konntest und auch Konsequenzen daraus gezogen hast! Lebe seit 10 Jahren vegan und frage mich bei jedem dieser Videos (von allen Creatorn, die du erwähnt hast) bei wie vielen Menschen sie wohl Reflektionsprozesse starten. Voll schön solche Kommentare zu lesen :) Bin so dankbar, dass das Thema gerade mehr Aufmerksamkeit bekommt!
Richtig gutes Video und eine super wichtige Selbstreflexion! Ich lebe in Japan und hier ist das Thema Tierschutz eher spärlich vorhanden. Zoos, jegliche Art von Tier cafes und pet shops werden hier nicht kritisch hinterfragt, sondern es wird einfach nur das süße Tier gesehen. Mir tun alle Tiere unendlich Leid, aber vor allem die Elefanten, die über 50 Jahre in einem kleinen Gehege leben und dort verenden mussten. Und was macht die Stadt als Antwort darauf? Errichtet eine Statue zum Gedenken an den Elefant....
Und jetzt hätte ich gerne die Reaktion von einem Tierarzt, der in einem Zoo aktiv ist. Aber erst mal danke Dr. Karim Montasser - Artgerecht ist nur die Freiheit. 💚
Der Tierarzt hat mit dem Konstrukt Zoo nichts zu tun. Seine Aufgabe ist es, dass es den Tieren so gut wie möglich geht. Er hat ansonsten nichts zu sagen. Wenn er sagen würde, dass man nie wieder Tiere für den Zoo beschaffen sollte, ist er seinen Job los. Damit wäre den Tieren nicht geholfen. Die einzigen, die das Konstrukt Zoo abschaffen können, sind die Besucher. Und so lange Menschen in Zoos gehen, sollen die Tiere zumindest medizinisch versorgt werden.
ich fänd noch mehr eingehen auf andere inhaltlichere aspekte bzw aufarbeitungen der eher eingeschränkten sicht deines früheren ichs ganz gut! hab deinen kanal gerade entdeckt und bin froh so informative videos für neulinge zu haben danke!
Wow, du hast eine Reaktion vor Robert Marc Lehmann bekommen, das ist der Wahnsinn. Es geht nicht darum was man getan hat als man noch weniger nachgedacht hat, es geht darum was man daraus gelernt hat, wie er ja nun auch. Wundervolles Video, vielen Dank für deinen klugen Content.
1. Erholung 2. Bildung 3. Artenschutz 4. Forschung Interessant dass Erholung und Bildung als erste genannt werden!? In der Regel zählen wir Punkte nach einer gewissen Reihenfolge auf, nach Priorität absteigend oder aufsteigend. Deswegen ist es immer aussagekräftig wie Punkte aufgezählt werden. Das sagt sehr viel über den Menschen auf der sie nennt. In diesem Fall denke ich eher dass der Punkt dem die höchste Priorität zukommt an erster Stelle genannt wird. Ich finde es interessant dass ERHOLUNG an erster Stelle genannt wird. Und BILDUNG an zweiter Stelle. Beide Punkte nutzen eigendlich nur dem Menschen. Danach kommt erst der ARTENSCHUTZ, da soll es eher um die Tiere gehen und ihnen nutzen. Und danach Forschung, das kann man so halb/ halb sehen. Das nutzt beiden, Menschen und Tieren. Meiner Meinung nach ist klar was im Zoo die Prioritäten sind. Wenn man sich jetzt noch anschaut wie viele Tiere der Natur entnommen werden, und wie oft es passiert dass welche ausgewildert werden, und wie viel der Gewinne die Zoos in den Artenschutz investieren, dann ist doch ganz klar dass es da um ein Geschäftsmodell geht!
Die meiste Forschung in Zoos ist ziemlich lächerlich. Trächtigkeitszeiten, Fruchtbarkeitsfenster kann man auch in der Wildnis ermitteln. Ansonsten geht es ehe um wie viel Betäubung braucht es, wie lang hält die Betäubung, welche medis helfen gegen welches problem, welche Krankheiten und Parasiten kriegen die (natürlich in erster Linie die Krankheiten hier in Europa, nicht die Krankheiten aus dem natürlichen Lebensraum), wie gut klappt Aufzucht, wie hoch ist die Nachwuchssterblichkeit (beides bildet null die echten Werte in der Wildbahn ab), wie nutzen sich die Zähne im Leben ab (selbes Problem, bildet nicht die Natur ab) usw. Das ist zwar Forschung, aber in den seltensten Fällen bildet sie irgendeine Erkenntnis ab, die dem Verständnis einer Art in der Natur nutzt.
Als ich gesehen habe, wie der Pfleger den Koala auf die Waage plumsen lässt, damit dieser loslässt, hab ich kurz zusammengezuckt. Es ist so schön, dass du deine Sicht auf Zoos reflektiert hast und daraus neue, empathischere Schlüsse ziehen konntest. Danke dafür! Ich wünschte, dieses Umdenken würde auch in Zooleitungen einsetzen...
Super Video. Danke für deine umfangreiche und reflektierte Meinung. Sehr stark, dass du auch transparent aufzeigst, dass du dich geändert hast. Kleiner Verbesserungsvorschlag: Dein Mikrofon ist etwas am "klicken", wenn du redest. Vielleicht ist es dir noch nicht aufgefallen und nur ne kleine Einstellungssache.
Danke für dieses sehr ehrliche Video !!! Ich fand Tierparks und Zoos früher auch toll. Irgendwann fand ich dann aber schon den Zoo ganz schlimm, da die Tiere dort auf recht kleinem Raum zur Schau gestellt wurden. Dank Robert Mark Lehmann und seinen Mitstreitern habe ich jetzt auch einen völlig anderen Blick auf die Dinge. Ziel muss es sein, dass keine neuen Tiere mehr "angeschafft" werden und den verbleibenden ein halbwegs schönes Leben in Gefangenschaft bleibt, den auswildern geht bei den meisten eh nicht mehr. Das Tierleid und die Zurschaustellung in den zoologischen Einrichtungen muss endlich ein Ende haben.
Vielen lieben Dank für diese Selbstreflektion. Die meisten Menschen trauen sich sowas niemals in ihrem Leben, weil sie es als Schwäche erkennen. In Wirklichkeit ist das wahre Stärke. Du bist eine echte Bereicherung für den Tierschutz. Abonniert :)
Danke! Hab genau die selbe Änderung meiner Meinung machen dürfen! Als Kind hab ich Zoos geliebt! Heute halte ich es für ein Verbrechen an den Tieren sie zu unserem Vergnügen einzusperren! Und für die positiven Aspekte braucht es keine Zoos. Das geht auch anders! Zum Beispiel in Sanctuarys! Tolles Video! ❤
Moinsen ! Grundsätzlich ist konstruktive Kritik das beste was es nur geben kann. Ich für meinen Teil würde mir zu allen Punkten einmal ein Video wünschen, das einen Ausweg vorgibt. Als Beispiel der Artenschutz und die Auswilderung scheint ja nicht richtig zu sein...was wäre denn besser als Tiere wieder auszuwildern? Bzw. sollten Tiere nicht wieder ausgewildert werden wenn möglich?
Als Kind wurde ich relativ oft von Tanten, Patentanten, Omas, usw. in den Zoo geschleift. Ich war ein Kind, über dessen Naivität oft gelacht wurde und besonders, als ich geweint habe und nicht mehr mit in den Zoo kommen wollte. Einfach weil es mir als Kind schon weh getan hat. Im Dresdner Zoo war ein Gehege (lange her) wo Elefanten einfach größtenteils auf Beton rumstanden. In der Mitte war eine lächerliche Pfütze. Es hat mir das Herz gebrochen. Ich konnte nächtelang kaum die Augen zumachen, weil ich mir Sorgen um diese Tiere gemacht hab.
Ich finde es sehr toll, dass du da noch mal reflektiert hast und jetzt versuchst es auf die Bedürfnisse der Tiere, statt wie im ersten Video auf die Bedürfnisse der Menschen zu beziehen. Zum Punkt Erholung würde ich noch gerne ergänzen, dass selbst wenn ein Tag im Zoo = 2 Wochen Urlaub wert wär, würde es nicht rechtfertigten, dass wir als Menschen uns gewaltsam über die Tiere und ihre Bedürfnisse stellen.
Ich empfinde es sehr erfrischend und mutig, wenn man öffentlich bekennt, dass man einen Meinungswechsel durchgemacht hat. Wir entwickeln uns alle täglich weiter und wissen morgen mehr als heute. Insofern ist es toll wenn sich jemand kritisch mit seinem Ich von gestern auseinandersetzt. Ich vermute, dass Du heute an vielen Stellen näher an der "Wahrheit" bist. Dennoch ist auch das aktuelle Video von vielen Vermutungen durchsetzt. Für uns Menschen wird es wohl immer zu einem gewissen Grad ein Mysterium bleiben, was einem Tier gut tut, was es will, was es toleriert und wo wir Grenzen überschreiten, die wir nicht überschreiten sollten. Gemessen an den gesammelten Erkenntnissen sollten wir immer so rücksichtsvoll wie möglich mit anderen Spezies umgehen. Ob Zoos in irgendeiner Weise mit dieser Idee vereinbar wären, weiß ich nicht genau.
Tolles Video. Schaue gerade den Stream von Robert Marc Lehmann, der auf dein Video reagiert. Schaue dein Video jetzt auch nochmal ohne Unterbrechung und finde es wirklich toll, wie du das Ganze reflektierst und für dich aufarbeitest. Ein tolles Vorbild.
Danke für deine starke Selbstreflektion! Ich bin durch Zoos tatsächlich zum Tierschutz gekommen, und zwar aufgrund des berühmten Videos von Robert Marc Lehmann 'Gehen Sie nicht in Zoos'
Voll schön! Frage mich bei jedem dieser Videos bei wie vielen Menschen sie wohl Reflektionsprozesse starten. Voll schön solche Kommentare zu lesen :) Bin so dankbar, dass das Thema gerade mehr Aufmerksamkeit bekommt!
Eins der Besten, weenn nicht sogar das Beste Reaction Video welches ich je gesehen habe. Sich selbst zu analysieren und Fehler so einzugestehen.... klasse.
Erstmal meinen Respekt für dieses Video. So viel Rückgrat hat nicht jeder, seine Fehler öffentlich einzugestehen. Ich bin jedenfalls richtig froh dass du es jetzt verstanden hast. Das Video von dir damals, hatte mich echt sauer gemacht👍
Hey, das war lehrreich und mega anregend, wie reflektiert du das rüberbringst. Als junge Humanmedizinerin war ich auch noch naiv und dachte, Medikamente heilen Menschen.
Ich habe während meiner Schulzeit ein mehrwöchiges Praktikum in einer Zoofalknerei gemacht und habe dort später auch gearbeitet. Als ich dann über einen Zufall zur örtlichen Seeadler-Horstbetreuung in meiner Heimat, dem südlichen Bayern kam, hat sich meine Ansicht um 180° gewendet. Ich habe schon vorher in der Falknerei Dinge gesehen, die wir explizit vor den Besuchern verheimlicht haben und habe mich damals schon unterbewusst mir der Thematik der Tierethik beschäftigt. Hab mich dann aber von meinen Kollegen immer wieder stark beeinflussen lassen. Das hat zu einer ziemlich starken Ignoranz geführt. Als ich dann wie gesagt mehr und mehr mit wildlebenden Greifvögeln zu tun hatte und mir als Tierfotograf auch wirklich stundenlang deren Verhalten angesehen habe, ist mir relativ schnell klar geworden, dass ich meine Zeit in der Falknerei gerne vergessen möchte. Die Dinge die dort passiert sind und die Sachen, die ich erlebt habe (und auch den Tieren angetan habe) kann ich heute einfach mit keinem Argument der Welt ernsthaft rechtfertigen. Am schlimmsten aber bereue ich, den Besuchern Tag für Tag während der Flugvorführungne in's Gesicht gelogen zu haben wenn es um das Tierwohl und die Lebensumstände unserer Vögel gieng (wenn auch unwissentlich). Ich könnte hier viel weiter ausholen, aber ich glaube hiermit ist im groben schon alles gesagt. Ich behaupte auch ganz klar, dass jeder Tiertrainer/Pfleger, der mehr als 6 Monate Berufserfahrung hat, zu dem gleichen Entschluss kommen müsste, wenn er ehrlich zu sich selbst wäre. Dem steht allerdings eine große Hürde in Weg... und das ist das eigene Ego!! Ich habe mich damals klar sehr cool und bewundernswert gefühlt, wenn ich mit den Adlern auf der Faust an den "normalen" Besuchern vorbeigelaufen bin, oder die Eulen in der Show fliegen lies und sie gestreichelt habe oder wenn ich auch einfach zu den Tieren an den Platz bin und mit ihnen Spielereien gemacht habe, wärend die "normalen" Besucher hinter der Absperrung gesraunt haben und Fotos von den tollen Tieren machten. Da kommt man sich schon vor, als hätte man ein Privileg, diesen Tieren nahe sein zu dürfen und zu wisse, dass 99% der Besucher niemals einen Adler streicheln werden. Diese Denkweise verursacht schon ein erhabenes Gefühl. Das eben auch den meisten Pflegern und besonders den Tiertrainern sicher bekannt ist. Jedoch ist dieses Gefühl einzig und allein eine wohltat für einen selbst. Jeder Pfleger/Trainer, der also behauptet, er mache das, weil er die Tiere liebt, tut das aus meiner Sicht zum größten Teil seines Egos wegen. Aber wie Überall auch, bestätigt die Außnahme die Regel.
Das war das beste Video das ich jemals auf UA-cam gesehen habe!! Danke für deine Recherchearbeit und Reflektionsarbeit und den perfekten Ton den du dabei gefunden hast! Auch wenn ich ein Jahr zu spät bin. Mega Video das niemals mehr von UA-cam verschwinden darf!
Alle Achtung. Sich selbst zu hinterfragen zeigt wirkliche Größe. Als Pferdebesitzerin bin ich begeistert über den Beitrag über den Umgang mit Pferden im Spitzensport. Es gibt sehr viele Nischen, wo " annähernd" mit dem Pferd als Individuum umgegangen wird. Zum Glück gibt es immer mehr Menschen die umdenken und hinschauen. Deine Beiträge bestärken mich in dem Umgang, mit welchem Tier auch immer, bewusster und achtungsvoller umzugehen. Vielen Dank
Sehr mutiges Video, das ich gern mehrfach liken würde. Du beweist deine Integrität, schaffst es fich selbst zu reflektieren und machst dich mit dem Video angreifbar. Aber was du auch machst: du hinterlässt einen authentischen, klugen und sehr sympathischen Eindruck von dir selbst. Du kannst sehr stolz auf dieses Video sein!
Erstmal danke für deine ehrliche Selbstreflektion. Ich bin/war prinzipiell eher pro Zoo, finde deine Argumentation hier aber sehr gut. Ich denke uns allen ist klar, dass man nicht von heute auf morgen alle Zoos schließen kann und viele der Tiere durch die Änderung des Verhaltens vermutlich nicht für eine Auswilderung geeignet sind. Zoos sind wie auch hier ansprichst nicht das alleinige Problem. Die Zerstörung der Lebensräume gehört genauso dazu wie die Denkweise vieler Menschen. Aber gibt es eine Möglichkeit die "positiven" Punkte von Zoos ohne die negativen umzusetzen? Wie bestimmt man denn die Artgerechte Haltung von Wildtieren? Geht das überhaupt oder ist Tierhaltung immer mit unnötigem Tierleid gleichzusetzen?
Erstmal Respekt, dass du deine Meinung geändert hast und das reflektierst. Ich persönlich finde das Thema schwierig und kann auch nicht alle deine Argumente zu 100 % teilen. Zum Archeprinzip sagst du z.B., dass es sogar schädlich sei, weil es die Leute fälschlicherweise in Sicherheit wiegt und sie dann die Umwelt weniger schützen. Das Argument ist echt schwach, hochspekulativ und es fehlt auch jeglicher Lösungsansatz für das Problem. Ein Gegenvorschlag wäre toll gewesen. Zum Beispiel fände ich Großraumparks, die sich nur der Erhaltung einer Tierart widmen und wo die Tiere in riesigen Arealen (idealerweise in ihrer Heimat) geschützt und überwacht leben können, einen interessanten Ansatz. Bei dem Argument, dass jede Haltung in Gefangenschaft unglücklich macht, im Vergleich zum Leben in freier Wildbahn, bin ich zwiegespalten. Das Leben in freier Wildbahn wird hier arg idealisiert. Klar, es ist "artgerecht", aber Natur ist auch immer Überlebenskampf und ob das immer die pure Glückseligkeit ist, finde ich auch etwas vermessen zu beurteilen. Vielleicht würden einige Tiere Sicherheit und garantierte Nahrung der Freiheit vorziehen. Man kann sie halt nicht fragen. Aber man beobachtet auch, das manche Tiere, statt sich auswildern zu lassen, immer wieder die Nähe des Menschen suchen. Außerdem hängt es auch stark von den Befürfnissen der Tiere ab. Ich wage mal zu behaupten, dass Tiere, die den Großteil ihres Lebens weitesgehend unbeweglich verharren und Beute auflauern, weniger vermissen, als Tiere die über große Reviere verfügen, oder in der Natur einfach große Strecken zurück legen.
Ey, ich finde das so großartig und unglaublich gut. Eine Meinung haben kann jeder. Gegen die Meinung eines anderen zu argumentieren können einige. Aber gegen die eigene Meinung zu argumentieren und das auch noch öffentlich und so umfassend, das können nur ganz wenige von uns, dafür braucht es wahre Stärke!
Erstmal ein Lob für das Video. Die Selbstreflexion über die Argumente, die du in deinem anderen Video vorgebracht hast, sind sehr respektabel. Die eine Sache, die mir hier nicht gefällt: Wo sind die Quellen deiner Gegenargumente. Ist schön, dass du sagst, Tierhaltung = Tierleid. Aber ein paar Studien, die das untermauern wären ganz gut gewesen. Gerade die Studie, über die Tiger, auf die du dich ja explizit beziehst, solltest du verlinken.
Sorry, aber NIEMAND sagt: Och, wir haben ja das Arche Prinzip, dann können wir ja beruhigt erstmal weiter abholzen. Die Abholzung findet nicht wegen existierender Zoos statt!! Das mag Deine Meinung sein, ist aber eben auch nur das: Eine Meinung, und zwar eine, die jeglicher Grundlage entbehrt. Jedem Menschen, der mit dem Artenschutz zu tun hat, ist bewußt, dass sich etwas ändern muß (was durchaus auch geschieht), damit das Arche-Prinzip überhaupt aufgehen kann, aber deswegen jetzt einfach zu sagen: Ja gut, Menschen sind kacke, wird sich nicht ändern, also lassen wir die Tiere aussterben! Ist noch VIEL weniger eine Lösung. Es gibt Arten, die durch Erhaltungszuchtprogramme vor dem Aussterben bereits bewahrt wurden und auch wieder ausgewildert wurden. Das Gegenteil zu behaupten, wie Du es hier tust und einfach mal in den Raum stellst, dass Erhaltungszucht nichts bringt, ist faktisch inkorrekt, siehe Przewalskipferde, Mhorrgazellen, Wisente, Kalifornienkondore, Arabische Oryx etc. Die Erklärung von Flagschiffart kommt bei Dir auch zu kurz, ja, es sind Arten, die emotional auf viele Menschen wirken, und dadurch das Menschen sie mögen, wird ein Interesse geweckt, diese Arten und auch deren Lebensraum zu schützen, wovon dann sehr direkt andere Arten auch profitieren. Das fängt mit dem Igel im Garten an, wer "Meckis" mag und seinen Garten igelfreundlich gestaltet, hilft damit ganz direkt spürbar auch den Insekten, den Vögeln, den Amphibien, den Reptilien und unzähligen anderen Arten, selbst Pflanzen! Auch hat wirklich nicht jeder Zoo Elefanten, Löwen und Giraffen, es gibt spezialisierte Zoos, die auch ohne die typischen Flagschiffarten auskommen. Arten in Zoos zu halten, die man nicht zu sehen bekommt, die aber gezüchtet werden, ist auch kein "Greenwashing", das kostet Zeit, Geld, Platz und Arbeitskraft, findet aber in vielen Zoos trotzdem statt, auch und oft hinter den Kulissen, obwohl man als Zoo keinen "Schauwert" mit diesen Tieren hat, eben weil Artenschutz wichtig ist, ob die Besucher das jetzt sehen können oder nicht. Das ist nur möglich, weil es den Zoo gibt, mit den Besuchern, die den Zoo mitfinanzieren! Der Zoo tut auch sehr wohl etwas dafür, dass auch Lebensräume geschützt werden! Und wieso ist das Wiederansiedeln einer lokal bedrohten Art ein Graubereich? Für den man den Zoo nicht braucht? Wer hätte denn sonst den Platz und vor allen Dingen das Know-How, um solche Arten nachzuzüchten? Ja, es gibt manchmal sehr engagierte Privatleute, die das alles aus eigener Tasche finanzieren, sich das Wissen mühsam angeeignet haben (und denen massiv Steine in den Weg gelegt werden, sei es durch die Gesetze oder durch Menschen, die nicht verstehen wollen, warum ein Privantmenschen Schlangen halten will und darf), die so etwas zu Wege bringen, aber an erster Stelle sind das einfach untereinander vernetzte Zoos mit Zuchtbüchern und einem riesen Wissens- und Erfahrungsschatz, auf den sie zurückgreifen können! Hier völlg haltlos zu mutmaßen, dass subventionierte Zootickets für Kinder die Erhaltungszucht der Ringelnattern für 150 Jahr e finanzieren könnten, ist pure Polemik und Whataboutism vom feinsten! Letztendlich versucht Du Deine eigene Meinung aus dem ersten Video zu widerlegen, aber die Meinung, die Du da verkündet hast, war eben wirklich oft genug fraglich, weil Du Dinge vereinfacht hast oder Rückschlüsse ziehst, die knapp daneben liegen und eben nicht zutreffen. Also ja, kannste machen, spricht aber nicht gegen Zoos, sondern nur gegen die Meinung, die Du da verkündet hast. In ein paar Jahren kannst Du Dir das jetzige Video wieder angucken und genauso wieder gegen argumentieren. Ich meine damit nicht, dass es nicht löblich ist, auch sich selbst zu hinterfragen, immer wieder, und ich sehe auch lange nicht alles positiv, was in Zoos abgeht, aber Du schlägst hier von einem Extrem ins andere und differenzierst viel zu wenig, um Beispiel: Ein Tier, was auf sein Training gerade keine Lust hat, macht einfach nicht mit, sie haben also schon eine Wahl. Dein Video zu Qualzuchten oder zum Pferd als Sportgerät fand ich wirklich großartog, das hier ist aber leider sehr enttäuschend. Viel Meinung und Schlussfolgerungen, die auf Meinung, nicht auf Fakten basieren. Und ich rede nicht von den gemessenen Hirnveränderungen beim Tiger, sondern von Deinen Gedanken zu Artenschutz und Erhaltungszucht, die einfach nur Meinung sind, nicht faktenbasiert, sei es bei der Ringelnatter oder obskuren Madagaskarratten oder der erfolgreich bereits wieder ausgewilderten Mauritiustaube.
Hammer! Würde mich so freuen mehr Tierärzte und Tierärztinnen würden mehr über Tierhaltung egal ob Zoo oder Milchbetrieb mehr reflektieren. Denn ohne ihre Unterstützung würden diese Konstrukte nicht funktionieren.
Ich hoffe, dass Du für dieses selbstreflektierte Video viel mehr Aufmerksamkeit bekommst. Daran können sich andere Influencer/ UA-camr noch ein Beispiel dran nehmen.
Bin heute zum ersten Mal auf dich gestoßen und habe gleich mal ein Abo da gelassen, weil dein Video wo du dich selbst von damals noch mal reflektiert hast, bzw erklärst wie du es mit deinem Wissen von heute siehst, einfach sehr sympathisch ist. Da habe ich mein Prozess wie ich meine Meinung zum Thema Zoo geändert habe, wieder erkannt
Schon bei Minute 4:07 liegst du mit deiner Argumentation falsch. Fakt ist: Es gibt viele Tierarten, die für eine Zoohaltung absolut ungeeignet sind, z.B. Eisbären, Meeressäuger, Elefanten. Demgegenüber stehen viele kleinere Arten, die absolut für eine Zootierhaltung geeignet sind.
Aber fast ohne Ausnahme gibt es in Zoos Tiere die nicht Artgerecht gehalten werden. Selbst Tiere die man theoretisch Artgerecht halten kann, werden es in der Praxis oft nicht.
Ich kann mich meinen vielen Vorredner*innen nur anschließen: Bin sehr beeindruckt, welche Reflektionsprozesse du durchgemacht hast und wie du sie beschreibst und dein eigenes Video reactest. Sehr stark! Der Algorithmus hat mich von Dr. mark Bennecke über Robert Lehmann zu dir geschickt und dafür bin ich sehr dankbar! Like und Abo sicher :)
So erstmal negativ dann "Lösungsansatz": Ich finde es problematisch wenn Leute die mit Zoos aufgewachsen sind behaupten, Zoos würden nicht benötigt um eine solche Bindung zu Tiere (vor allem zu spezifischen, teilweise gefährdeten, Arten) wie man sie hat. Ihr hattet schliesslich diese Zoos und wisst nicht ob ihr wirklich genauso denken würdet wenn es keine Zoos gebe. Auch das Argument "Ich bin aber ein guter Papa" kann ich einfach nicht zählen lassen... Der LKW-Faherer der von Mo-Fr unterwegs ist damit seine Familie genug Geld hat umso grade nicht zur Unterschicht zu zählen, der hat halt am Wochenende garnicht mehr soviel Kraft/Motivation um dann noch dieser "gute Papa" zu sein... Man sollte hier nicht nur auf sich selber sondern auf die komplette Gessellschaft schauen. Wenn da der Schulbesuch im Zoo der einzige begleitete Kontakt mit größeren Tieren ist, das ist das besser als nichts! Meiner Meiung nach sind Zoos nicht überflüssig, aber die Konzepte sind alptraumhaft! Zoos sollten nur 1-2 "Mischgehege" haben wo in den ein halbwegs natürliches Ökosystem nachgebaut wird. Wo die Tiere so natürlich wie möglich leben können (das heisst z.b. auch ihren Jagdtrieb ausleben können). Diese gehege wären dann natürlich nich voll einsichtig, so das man hier mit Brücken- und Tunnel-Systemen arbeiten müsste... Damit garantiert werden kann das die Zuschauer auch zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten Tiere zu gesicht bekommen, kann man dann mit Zufütterung arbeiten. Dazu Aussichtplattformen an wasserlöcher etc. Schlusswort: Es gibt nicht immer nur Schwarz und Weiss. Zoos müssen nicht nur GUT oder BÖSE sein, aber die momentanen Konzepte der Zoos sind einfach vollkommen veraltet!
Der Confirmation-Bias wird schon dafür sorgen, dass Du mit deinen abschließenden Worten recht behalten wirst. Vielleicht hilft der Umstand dass Du Arzt bist dabei, nicht schon überzeugte Menschen neue Blickwinkel zu ermöglichen und neue Überzeugungen zu schaffen.^^ Alles in allem ein superbuper Video. Es ist ja mal echt Arbeit solch ein Video zu schaffen^^ Muss man erstmal gleichtun.❣
Ich habe mir jetzt schon unzählige deiner Videos angesehen - und das, obwohl ich mich eigentlich nicht besonders für Tierschutz interessiere (allerdings für Artenschutz). Auch habe ich kein eigenes Haustier. Mir gefällt aber dein sehr sachlicher, logischer Argumentationsstil. Besonders gefällt mir, dass dir die Korrektheit der Begründung wichtiger ist, als ob dabei im Ergebnis deine Meinung dabei herauskommt (s. PETA-Kritik). Dadurch gewinnst du ungemein an Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft. Dieses Video ist besonders toll, weil hier Argumente für mehrere Seiten dargestellt werden, und auch wenn du deine frühere Meinung in allen Punkten anfichst, diskreditierst du die Positionen nicht komplett. Durch diese Art der Argumentation hast du mich in deinen Bann gezogen - und gleichzeitig beschäftige ich mich sehr gern mit Meinungen, die meiner eigenen widersprechen - damit ich meine Meinung ändern kann, wenn ich irgendwo falsch liege. Ich finde es sehr wichtig, die Argumente der Anderen zu kennen. Noch bin ich aber nicht davon überzeugt, dass Zoos als Ganzes verboten gehören.
Wundervoller Beitrag 👏👏👏Und auch sehr mutig. Das war bestimmt nicht sehr angenehm, sich selbst aus der Vergangenheit so unter die Lupe nehmen zu müssen
Wow, ganz großen Respekt für all diese Statements - und ein DANKE fürs Mithelfen, dass sich da hoffentlich bald was ändert - nicht nur in den Köpfen der Besucher !
Hallo Karim, ich schätze deine Videos eigentlich sehr, weil die sehr gut recherchiert und fundiert sind. Dafür erstmal ein Lob. :) Aber ich weiß nicht was hier passiert ist, denn ich finde dieses Video leider das Gegenteil von fundiert und gut recherchiert. Das Thema Zoo kann man überhaupt nicht schwarz-weiß betrachten. Ich bin auch Tierarzt und bin absolut nicht der Meinung, dass ein Zoo "grundsätzlich Tierleid" sei. Das ist alles sehr komplex und je nach Tierart und auch den konkreten Haltungsbedingungen im Zusammenhang zu sehen. Dein Beispiel Koala finde ich in dem Zusammenhang zum Beispiel schlecht gewählt, denn bei Tieren, die in der Natur 20 h am Tag schlafen und einen Großteil ihres Lebens in einem einzigen Eukalyptusbaum verbringen, mag ich mal bezweifeln, dass diese sich unter Zoobedingungen grundsätzlich schlecht fühlen. Aber auch bei Elefanten, Großkatzen oder Menschenaffen kann ich nicht grundsätzlich sagen, dass es für diese Tierleid sei - das wäre unsachlich und unseriös - sondern man muss hier jeweils die konkreten Haltungsbedingungen betrachten. Ich muss dir ja nicht erzählen, dass es auch unter Katzen- und Hundehaltern solche gibt, die am besten keine Tiere halten sollten, aber auch solche, die ihren Tieren das bestmögliche Leben ermöglichen. Ziehst du hier nun auch die Konsequenz, dass Hunde- und Katzenhaltung grundsätzlich Tierleid sei? Eher nicht, weil du hier sicher differenzierst. Und so ist es eben auch in der Wildtierhaltung in menschlicher Obhut. Die Themen Artenschutz, Bildung und Forschung sind auch so komplex, dass man diese nicht in einem 30-minütigen Video adäquat abhandeln kann. Aber kurz gefasst, macht es keinen Sinn ex-situ-Artenschutz und in-situ-Artenschutz gegeneinander auszuspielen, beides ist gleichermaßen wichtig und das wird zum Glück auch immer mehr anerkannt. Hier gibt es auch stetige Fortschritte, was die Vernetzung von bspw. Zuchtprogrammen, Lebensraumerhaltung, Forschungsprojekten, Bildungsprogrammen vor Ort und Auswilderungen angeht. Hier sei beispielhaft das Feldhamsterprojekt vom Zoo Leipzig (oder anderen deutschen Zoos) erwähnt. Zum Schluss noch die Frage, ob du die Madagaskar-Riesenratte auch ohne die Führung im Zoo Duisburg kennen würdest? Klang so, als ob du sie nicht kennen würdest. Wäre hier dann nicht auch ein bisschen Bildungsauftrag erfüllt? ;)
Er hat die Madagaskar-Riesenratte durch eine Führung kennen gelernt. Diese war, wie selbst gesagt, ausführlicher als eine "normale" Führung. Mit dem/der zoologischen Leiter*in oder den Pfleger*innen reden die wenigsten Leute. Rechtferigt eine Person und die relativ zur gesamten Besucherzahl des Zoos (lt. der Webseite von Duisburg rund 1Mio pro Jahr) wenigen Zuschauer eines Videos, dass die Tiere ihr gesamtes Leben im Zoo verbringen müssen? Die allermeisten Besucher*innen gehen jedoch ohne Führung durch den Zoo. Spätestens Mittags hat auch der/die interessierte Besucher*in keine Lust mehr, alle Schilder zu lesen. Dann wird nur noch von Gehege zu Gehege gegangen. Wenn es keine kommentierten Shows oder Fütterungen gibt, bleibt wenig hängen. Bei Shows wird auch kein natürliches Verhalten gezeigt. Die Fähigkeiten der Tiere werden so durch Training zurecht gebogen, wie der Mensch es haben will. Das Tier macht das nur für das Futter und vielleicht ein wenig für die Abwechslung. Gut, nach der hundertsten Show mit dem gleichen Ablauf ist dies vermutlich tendenziell auch eher langweilig. (Keine Tierärztin o.ä.)
Danke für deine Antwort. Mit der speziellen Führung, die Karim bekommen hat, hast du natürlich recht, dass diese kein Standard ist. Durch das Video haben aber sicher weitere Leute von der Existenz dieser Tierart erfahren, also hatte das ja einen durchaus weitreichenderen Effekt. Auch auf normalen Führungen werden unbekannte Tierarten übrigens durchaus angesprochen. Ich stimme dir zu, dass der Otto-Normal-Besucher einfach so durch den Zoo geht und vielleicht nicht viel mit nimmt. Aber es gibt auch Leute, die kann man im Zoo überhaupt erst für das Interesse an Tieren und Artenschutz gewinnen und dann kann man das auch so sehen, dass selbst eine sehr kleine Anzahl an Personen ein Gewinn ist. Insgesamt ist es aber recht schwierig, den Bildungseffekt durch einen Zoobesuch wirklich messen zu können. Es gibt zwar Studien, die ein sehr negatives Bild zeichnen, aber auch solche, die ein sehr positives Bild zeichnen. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Knackpunkt ist für mich aber wie man an die Sache grundsätzlich ran geht. Auch du scheinst ja davon auszugehen, dass es Tiere im Zoo grundsätzlich schlecht haben (so interpretiere ich "die Tiere müssen ihr ganzes Leben im Zoo verbringen"). Klar, wenn man das so sieht, dann kann man auch nichts positives an den Punkten Bildung oder Artenschutz finden. Aber wie ich schon im ersten Kommentar schrieb sollte man das wirklich differenziert betrachten und nicht schwarz-weiß. Beim Thema "Shows" bzw Tiertraining kann man wiederum ebenfalls nicht pauschalisieren. Delfine werden auch in der Natur beobachtet, wie sie scheinbar aus Spaß auf Wellen reiten oder aus dem Wasser springen, kürzlich konnte man dieses Verhalten bei dem Großen Tümmler in der Lübecker Bucht beobachten. Und das hat das Tier ja völlig ohne menschlichen Einfluss getan. Also kann ich auch erstmal nichts negatives daran sehen, wenn man den Tieren beibringt auf ein bestimmtes Komando hin bspw. aus dem Wasser zu springen.
Habe gestern das erstemal ein Video von Dir gesehen und dann noch eins und noch eins. Fakt ist, Klasse, das du dich selber korrigieren kannst und das auch tust. Deine Videos schauen wir super gerne, da du es auf den Punkt bringst und so darüber sprichst, dass es der nicht so klügste auch verstehen müsste. Also kein Raum mehr für Ausreden und so. Danke für diese Videos und bitte immer so weiter und auf viele Abonnenten. Kann man sich mit Dir auch persönlich über ein angehendes Projekt hierfür unterhalten? Das wäre klasse. VG
Ich nehme zwei Lektionen aus dem Video mit: 1. Ich sollte die Haltungsbedingungen von Zootieren kritisch hinterfragen. 2. Ich mag es überhaupt nicht, wenn UA-camr durch zur Schaustellen von persönlicher Betroffenheit und emotionale Dringlichkeit von etwas zu überzeugen versuchen. Ich finde, das Argument "Haltungsbedingungen in Zoos sind nicht artgerecht" ist stark genug für sich. Und von dieser Art Video fühle ich mich eher emotional manipuliert. Schade.
Wie schön und lehrreich sind im Gegensatz zu Zoo‘s Tier-Dokus über das tatsächliche Leben im jeweiligen Lebensraum. Erst da kann ich doch sehen, wie die Tire leben 🤷🏻♀️
Freunde, ihr habt nach Quellen und Referenzen gefragt. Ich habe ein extra Video gemacht, in dem ich die gesamte Studienlage aufarbeite. Inklusive der Gehirnveränderungen bei Tigern. ua-cam.com/video/xRoUJdPuS3w/v-deo.html
Hi @DerTierarzt, gute Video, danke Dir für die Reflektion und Reaktion auf Dein altes Video. Bei Deinen aktuellen Einspielern im Video gibt es ein leichtes Knacken bei Deiner Audio. Mir ist dass mit Kopfhörern sehr aufgefallen.
Das mit den Tigern hat mich echt gekillt.😢 Hab mal ein Abo dagelassen, hab dein Video gerade über Robert gesehen.
@DerTierarzt Ich hab‘ da mal ‘ne Frage: Ist es nicht so, daß dieser letzte Delphin gezwungen wird, in dem Zoo, der ja eigentlich auch nicht seinem natürlichen Lebensraum entspricht, zu wohnen? Hat eigentlich jemand mal den Delphin gefragt, ob er das überhaupt möchte? Nein, denn wir können mit Delphinen ja noch nicht reden, oder? Man zwingt also den Delphin jeden Tag sich die Aussicht anzusehen, die ihm geboten wird. Er selbst hat aber keine Entscheidungsrechte, richtig? Warum maßt der Mensch sich an, darüber zu entscheiden, was gut für den Dephin ist, ohne jemals seine eigene Meinung erfragt zu haben? Vielleicht möchte der Delphin das ja gar nicht, aber er muß es machen, weil der Mensch ihm seines Entscheidungsrechtes beraubt und ihm somit keine andere Wahl bleibt. Ich finde das schon ziemlich anmaßend dem Delphin gegenüber. Gehst Du mit meiner Theorie soweit d‘accord? In der Hoffnung auf eine Antwort, verbleibe ich mit lieben Gruß M.
Danke 🙏 ❤️
Gutes Ding! Danke für die Reflektion und das öffentliche Statement dazu✅ Im Namen der Tiere und nicht im Namen des Egos. Danke Karim!
Robert du machst aber auch nen geilen Job 🌱✌️
Wahre Charakterstärke!✌️🌱
Wie geil. Habe gerade noch gedacht, mensch das wäre doch was für Robert. An dem Thema arbeitet er so aktiv und bumm, lese ich Roberts Kommentar.. Das freut mich sehr!!
@@burcusaydam7142ging mir genau gleich...und zack, war da schon sein Kommentar 😅
Ich wollt dir das Video auch schon vorschlagen.
Das mit der strukturellen Veränderung im Gehirn war mir gar nicht bewusst. Das macht es einfach noch viel trauriger. 😢
Danke für dein ehrliches reflektiertes Statement!
Danke für diesen wichtigen Beitrag!
Bedenke: Auch stark süchtige oder abhängige Menschen können zu einem glücklichen Leben ohne Drogen finden. Das wird für die Tiger vermutlich auch gelten. Gehirne sind ein Leben lang anpassungsfähig.
@DerTierarzt gibt es eine Quelle dazu?
HAHA - das ist doch nur Effektheischerei! Das Gehirn verändert sich STÄNDIG - das ist seine Aufgabe! Sobald sich etwas verändert, Deine Situation, Dein Umfeld, Deine Ernährung, Dein Stress, Deine Entspannung - verändert sich das Gehirn und reagiert darauf. Nicht immer alles, was mit Überzeugung rausgehauen wird, leichtfertig glauben. Das ganze Statement ist unprofessionelle Hirnsülze.
Gilt übrigens auch für Menschen, die in Haft gehalten werden.
Langzeithäftlinge in den USA haben bei bildgebenden Hirnstudien - selbst noch Dekaden nach der Freilassung - hospitalismus-pattern im Hirn gezeigt.
Ich habe keinen Lösungsvorschlag, aber zumindest sollte uns klar sein das Haft eben nicht (nur) vorübergehend ist. Sondern Menschen dauerhaft beschädigd.
Kein Kind hat jemals einen Dinosaurier hinter Gittern gesehen, und dennoch weiß jeder Siebenjährige mehr über Dinos als über Pandas, Zebras, Koalas, Tapire,….. die sie immer im Zoo sehen können.
Wo sonst sollen Kinder solche Tiere sehen? Es gibt Leute die alles schlechtreden, die haben zu allem negative Einstellungen. Tierschutz ist alles gut und schön aber man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen. So viele Tierarten sind am Aussterben in der Natur durch Verdrängung und Wilderer. Meinem Kind kann ich schon das zeigen was es Zuhause in der Natur gibt. Dazu muss ich natürlich nicht in den Zoo aber zum B. ein Tapir gibt es bei uns nicht. Wie viele wissen schon dass das Pferd vom Tapir abstammen soll. Koalas gibt es bei uns auch nicht. Zoohaltung war früher viel schlimmer. Leute lasst euch bitte nicht alles miesmachen.
@@corinnagualtieri1416 pferde stammen nicht vom Tapir ab. Sie haben gemeinsame Vorfahren.
Ich bin fast 67 Jahre alt und habe Zoos immer geliebt. Aus meiner Kindheit gibt es tolle Erinnerungen an Zoobesuche mit dem Großvater; später bin ich mit meinen eigenen Kindern in den Hannoverschen Zoo gegangen (solange man sich das noch leisten konnte). Bis vor einigen Wochen noch hätte ich immer gesagt, dass ein Zoo doch eine schöne Sache ist, uns werden Tiere nähergebracht, die wir sonst nie "in echt" sehen könnten. Und ich war der Meinung, dass man doch nicht alles abschaffen sollte, was früher einmal schön war. Und irgendwann in den letzten vier Wochen hat es irgendwie klick gemacht und mir ist klar geworden, dass die ganzen Zoos ja nur und ausschließlich zur Unterhaltung der Menschen da sind und kein Tier gefragt wurde, ob es lieber in einem kleinen Gehege eingesperrt sein möchte oder vielleicht doch lieber in freier Wildbahn leben möchte. Es gibt inzwischen soviele tolle Tierdokumentationen,, die uns Tiere aller Arten nach hause ins Wohnzimmer bringen.
Egal ob man jetzt pro oder contra Zoos ist, auf UA-cam vor tausenden Menschen offen zuzugeben "Da lag ich falsch, das seh ich heute anders" bedarf einiges an Mut und verdient einiges an Respekt.
Allgemein muss ich sagen, dass ich wünschte Zoos so wären, wie die Leute sich vorstellen, dass Zoos aktuell sind.
Viel besser wäre es doch, wenn es gar keine Zoos mehr geben würde.
Danke für das starke Video! Jedes Mal, wenn ich Menschen sehe die reflektieren und auch ihr früheres Selbst in Frage stellen und ihre Ansichten ändern können, habe ich etwas mehr Hoffnung für die Zukunft unserer Gesellschaft. Besonders stark, den kompletten Veränderungsprozess online und transparent zur durchleben.
Es gibt wenig, dass so aussagekräftig für den Charakter spricht, wie die eigene Fehlerkultur.
Ich merke immer mehr, wie gut es mir tut, mich mit Menschen zu umgegeben (digital und analog), die offen mit konstruktiver Kritik umgehen, selbstkritisch reflektieren und auf Argumente eingehen können. Das ist immer ein positiver Reminder und bestärkt mich selbst darin, meinen eigen Umgang mit Fehlern zu üben und auszubauen 💙 Menschen wie Aljosha und Jonas sind so gute Beispiele dafür, wie das Eingeständnis von Fehlern durch Reflektion und Weiterentwicklung absolut positiv ist und helfen dabei, das gesellschaftliche Fehlertabu aufzuheben.
Also danke für dein gutes Vorbild!
Sehr,sehr guter Kommentar - top👌
Solange Ein Tierarzt weder das eigene Essverhalten, noch die Speisekarte des Zoorestaurants beleuchtet ist die Selbstreflexion ausbaufähig.
Welche Fehler hat Aljosha gemacht und reflektiert?
@@hanshochedlinger6827Er erzählt über die eigene Ernährung in dem Video über das Pflichtpraktikum im Schlachthof während seines Tiermedizin Studiums, wenn ich mich richtig erinnere: ein Veganer, der ab und zu noch Käse isst.
@@hanshochedlinger6827Ein Video, bei dem das Leben der Tiere im Zoo im Fokus steht, muss nicht die Speisekarte des Zoorestaurants oder eigene Essgewohnheiten enthalten.
ich bin früher mit meinen Kindern in den Zoo gegangen und habe meinen Kindern aktiv erklärt, woher die Tiere kommen, was sie fressen und noch ein paar Informationen, die ich aus den Schautafeln entnehmen konnte. Meisten hat das ein paar Minuten funktioniert, doch dann war meist das Verlangen der Kinder größer zum Spielplatz zu gehen. Mittlerweile gehe ich keinen Zoo mehr. In den Wald gehen wir dafür öfters und dort konnten wir letztens eine Blindschleiche beobachten (ohne Anfassen) Hatte auch einen Beutel dabei um Müll einzusammeln und Frage mich immer wieso man dort immer seinen Unrat entsorgen muss.
Bei uns im Wald gibts so viel Müĺll unter anderem eine Badewanne, das die einheimischen die dinge als Wegmarkierungen nutzen. "Wo warst du heute laufen?" "Die Badewannenrunde bis zur couch, dann sogar bis zu den beiden Fahrrädern, am Rostenden Fass vorbei zurück."
"Wow da warst du aber lang unterwegs, ich hab meist beim Einkaufswagen keinen Bock mehr und drehe um."
@@meinennamensagichnetwir waren erst neulich wieder in den Pilsen.
Ohne Mist, im Unterholz mitten im Wald braucht doch kein Mensch Bier....
@@meinennamensagichnet oh man, ich weiß das ist traurig 😕 Aber auch so Sau lustig erzählt 😂! 👍🏻
Genau so! Genau so sollte jede das machen! Klasse! 👍
Mir hat mal jemand erzählt, wie es dazu kam. Er war schon über 80 und damals gab es keine Wertstoffhof-Höfe sondern einmal im Jahr wurde der Sperrmüll von der Straße abgeholt.
Wenn dir deine Waschmaschine dann kurz danach kaputt geht, hast du sie entweder fast ein Jahr bei dir rumstehen oder du fährst in den Wald.
Was wir bei diesem Verhalten so erstaunlich fanden: Sie waren sich keiner Schuld bewusst und an Stellen, wo sie früher ihre Sachen abgestellt hatten, stand jetzt ein Schild: Müll abladen verboten! Also haben sie sich daran gehalten und fuhren zu einer anderen Stelle ohne Schild. Und wenn da schon drei Waschmaschinen standen, fanden sie es okay, wenn dann noch eine vierte dazu kommt, denn dort ist es ja angeblich nicht verboten!
Hey danke für Ihre Offenheit...Selbstreflektion ist eine wahre Stärke. Hoffe das dieses Video viele sehen.
Richtig stark wie Du Dich praktisch selber vorführst um zu zeigen, dass Du es nun besser weißt. Ich mag Deine Videos total und finde es immer super wie Du auf Quellen eingehst, begründest usw. 😊
Das ist mal eine grandiose Haltung, die du zeigst. Selbstreflektiert und selbstkritisch. Einen riesen Respekt dafür❤ sollten viel mehr Menschen tun. Danke dafür❤️
Finde es sehr gut das malen sich selbst so reflektieren kann. Danke dafür. Aber was klickt denn da immer ???
Danke für die ehrliche Einschätzung und Selbstkorrektur!
Die Diskussion über Zoos ist nicht neu, ich erinnere mich dunkel an eine Lanz(?)-Sendung, in der sich ein Naturfilmer(?) schon vor 5/6(?) Jahren ähnlich kritisch positioniert hat. Und hier kommt mein Problem an die Oberfläche: Ich weiß, dass Zoos nicht für die Tiere da sind, sondern für uns Menschen, aber trotzdem gehe ich in den Zoo.
Es sind nicht die Fakten, die mich zum Umdenken bewegen. Zumindest nicht, wenn es darum geht, mich von einem entspannten Tag voller niedlicher Tiere abzuhalten. Emotionen und die Verarbeitung von Emotionen können das viel besser. Danke für dieses Video. In meinen Augen ist es ein sehr gutes Beispiel dafür, wie wir unsere kognitive Dissonanz auflösen können. Es war mir fast körperlich unangenehm zu sehen, wie sehr du dich für das geschämt hast, was du in dem alten Video gesagt hast. Und ich konnte meine eigene Dissonanz mit dir zusammen auflösen.
Uff danke für diesen Kommentar. Wenn ich eine Person erreicht habe, schon Ziel geschafft. 😊
@@DerTierarzt ich bin mir ziemlich sicher nicht die einzige zu sein. Ganz unabhängig davon ob du zu diesem Video mehr solcher Kommentare bekommst oder nicht, ich bin überzeugt davon dass jeder der es gesehen hat etwas für sich zum denken mitnehmen kann!
Ganz ehrlich, ich war als Kind ein paar Mal im Zoo und fand es auch toll...aber in so vielen tollen Dokumentationen habe ich wesentlich mehr über die Tiere gelernt als in jeden Zoo. Vor allem da die Tiere in den Dokus in ihrer natürlichen Umgebung waren und in ihrem natürlichen Tagesablauf gefilmt wurden. Die Tiere im Zoo tun mir einfach nur leid und ich gehe seit meiner Kindheit nicht mehr hin.😊
Ey sich als dumm zu bezeichnen ist nicht gut, für das inner Kind! Wir haben vor 4 Jahren alle noch nicht das gewusst, was wir heute wissen! Das istdas Leben! Es ist absolut genial, wenn man sich zum besseren hin entwickeln kann 😊. Das ist mehr wert als auf der Stelle zu bleiben ❤❤ . Mit dem Video hast Du dazu beigetragen dass sich mehr Menschen weiter entwickeln können!
Super Beitrag! Zoos sollten echt ein Auslaufmodell sein, oder vllt. als Auffangstationen umgenutzt und staatlich subventioniert werden.
Auffangstationen für Wildkatzen aus privater Haltung, die nicht mehr in die Natur zurückkehren können? So was in der Art?
@@emmaorlich7427Auffangstation halt...
Warum sollte man das dann auf Wildkatzen beschränken?
Richtig stark, so offen mit einer geänderten Meinung umzugehen. Die Welt wäre definitiv ein besserer Ort, wenn mehr Leute das täten.
Danke für die Selbstreflektion, und auch Danke für deine Zeit und Energie und Anstrengung(Engagement) in der Erziehung deines Kindes!
Einfach nur großartig, wenn Menschen den Mumm haben öffentlich Fehler zu reflektieren und daraus zu lernen. Sollte eigentlich selbstverständlich sein, nur ist es leider gar nicht. Die Einsicht mit den Zoos ist bei mir auch noch nicht so lange her. Gerade struggele ich mit der Meinungsbildung noch beim Thema Pferde und Reiten. Als ehemaliges Pferdemädchen bin ich da vielleicht nicht objektiv genug.
gerade bei Robert Marc Lehman im Stream dieses Video geguckt. Danke dir, dass du verstehst und erzählst, wie es wirklich ist!
Zur Info folgt dem Dolphin Project und Rico O'Barry, in Taiji ist gerade wieder Fangsaison während der die nächsten Delphine für Zoos und SeaWorld oder ähnlichen gefangen werden.
Das ist sowieso so zum Kotzen, dass Tiere gefangen werden, um dann Kunststückchen vorzuführen und auf kleinstem Raum gestört und traumatisiert im Kreis schwimmen.
Ich finde richtig super, dass du dich selbst reflektierst und dieses Video machst 👍 Dein unangenehm berührter Gesichtsausdruck beim Zuschauen hat mich gekillt 😂
Es ist toll, dass immer mehr Menschen sich gegen Zoos aussprechen und debunken, welche Mythen und Fake-Argumente für Zoos vorangestellt werden. Ich hoffe, das führt dazu, dass Eltern mit ihren Kindern künftig lieber echt einen Spaziergang durch den Wald machen, so wie du's vorgeschlagen hast. Das ist viel schöner und besser für die Tiere 🌱
Starke Reflexion, Karim! Danke für die Ehrlichkeit. Und ich kann’s mega nachvollziehen, habe vor zwei Jahren in einem Wildpark nen Beitrag gedreht und mir dafür einen Hasen in den Schoß setzen lassen. War mir nur ein paar Wochen später mega unangenehm und ich würde das nie wieder machen. Vor allem, weil ich wusste, in was für beschissen kleinen Kisten die da gehalten werden. Deshalb cool hier bei dir zu sehen, dass Kanalwachstum nicht nur zahlenmäßig läuft, sondern du dein eigenes Wachstum so offenlegst.
Deine Wandlung vom enthusiastischen und egozentrischen Zoo-Fanboy zum kritischen und sich selbst hinterfragenden Zookritiker ist wirklich schön anzusehen 😂
Ne ehrlich meinen größten Respekt für diese Selbstreflektion und das Rosten deines eigenen Videos 👏👏
So ein Sinneswandel kommt ja nicht von dem einen auf den anderen Moment, wie lange hat Dir das jetzt schon unter den Nägeln gebrannt? 😂
Ich selbst habe durch Robert auch vor 2 Jahren meine damals noch sehr frische Liebe zur Aquaristik direkt wieder verloren und kann das daher sehr gut nachvollziehen. Aber das öffentlich so zu machen, wie Du hier, ist echt stark! Abo hast Du und ich freue mich auf weiteren kritischen Content von Dir 😊
Dieses Video hat echt Vorbild Charakter! Super Selbstreflektion und eine gute Message. ❤
Wow, Wow, Wow, tolles Video. Das war mal reflektiert und verdient meinen größten Respekt. Danke
Ich war früher auch gerne in Zoos, aber durch Robert, Rezo, Jonas und Co bin ich nun Veganerin und weiß was alles dahinter steckt. Ich finde es toll wenn UA-camr ihre Reichweite für das Tierwohl einsetzen und freue mich nun auch dich, gefunden zu haben. Like und Abo hast du von mir und ich freue mich darauf deine Videos zu sehen.
Mega gut, dass du dich da selbst so gut reflektieren konntest und auch Konsequenzen daraus gezogen hast! Lebe seit 10 Jahren vegan und frage mich bei jedem dieser Videos (von allen Creatorn, die du erwähnt hast) bei wie vielen Menschen sie wohl Reflektionsprozesse starten. Voll schön solche Kommentare zu lesen :) Bin so dankbar, dass das Thema gerade mehr Aufmerksamkeit bekommt!
Super mutig, vergangene Fehler selbst einzugestehen und diese heute richtig zu stellen!
Danke danke das du endlich so darüber redest 🙏🏽diese romantisierung von Zoos ist kaum auszuhalten
Komme gerade von Robert Marc Lehmann um etwas Liebe hier zulassen und Hut ab fûr Dein Video, dankeschôn.
👍🏻❤🙏
#missionerde
Richtig gutes Video und eine super wichtige Selbstreflexion! Ich lebe in Japan und hier ist das Thema Tierschutz eher spärlich vorhanden. Zoos, jegliche Art von Tier cafes und pet shops werden hier nicht kritisch hinterfragt, sondern es wird einfach nur das süße Tier gesehen. Mir tun alle Tiere unendlich Leid, aber vor allem die Elefanten, die über 50 Jahre in einem kleinen Gehege leben und dort verenden mussten. Und was macht die Stadt als Antwort darauf? Errichtet eine Statue zum Gedenken an den Elefant....
Und jetzt hätte ich gerne die Reaktion von einem Tierarzt, der in einem Zoo aktiv ist. Aber erst mal danke Dr. Karim Montasser - Artgerecht ist nur die Freiheit. 💚
Warum denn? Ist ja klar was er/sie sagen würde. Es geht ja da sogar dann um das Gehalt am Ende des Monats. Und man muss das vor sich rechtfertigen.
Der Tierarzt hat mit dem Konstrukt Zoo nichts zu tun. Seine Aufgabe ist es, dass es den Tieren so gut wie möglich geht. Er hat ansonsten nichts zu sagen. Wenn er sagen würde, dass man nie wieder Tiere für den Zoo beschaffen sollte, ist er seinen Job los. Damit wäre den Tieren nicht geholfen.
Die einzigen, die das Konstrukt Zoo abschaffen können, sind die Besucher. Und so lange Menschen in Zoos gehen, sollen die Tiere zumindest medizinisch versorgt werden.
ich fänd noch mehr eingehen auf andere inhaltlichere aspekte bzw aufarbeitungen der eher eingeschränkten sicht deines früheren ichs ganz gut! hab deinen kanal gerade entdeckt und bin froh so informative videos für neulinge zu haben danke!
Was du machst ist so großartig. Werde fleißig teilen und liken. Lass dich nicht unterkriegen!
Wow, du hast eine Reaktion vor Robert Marc Lehmann bekommen, das ist der Wahnsinn. Es geht nicht darum was man getan hat als man noch weniger nachgedacht hat, es geht darum was man daraus gelernt hat, wie er ja nun auch. Wundervolles Video, vielen Dank für deinen klugen Content.
Starke Selbstreflektion 👍 Wir lernen alle ständig dazu. Das ist doch eine gute Basis, um etwas zum Besseren zu verändern 🍀
1. Erholung
2. Bildung
3. Artenschutz
4. Forschung
Interessant dass Erholung und Bildung als erste genannt werden!?
In der Regel zählen wir Punkte nach einer gewissen Reihenfolge auf, nach Priorität absteigend oder aufsteigend.
Deswegen ist es immer aussagekräftig wie Punkte aufgezählt werden.
Das sagt sehr viel über den Menschen auf der sie nennt.
In diesem Fall denke ich eher dass der Punkt dem die höchste Priorität zukommt an erster Stelle genannt wird.
Ich finde es interessant dass ERHOLUNG an erster Stelle genannt wird. Und BILDUNG an zweiter Stelle. Beide Punkte nutzen eigendlich nur dem Menschen.
Danach kommt erst der ARTENSCHUTZ, da soll es eher um die Tiere gehen und ihnen nutzen.
Und danach Forschung, das kann man so halb/ halb sehen. Das nutzt beiden, Menschen und Tieren.
Meiner Meinung nach ist klar was im Zoo die Prioritäten sind. Wenn man sich jetzt noch anschaut wie viele Tiere der Natur entnommen werden, und wie oft es passiert dass welche ausgewildert werden, und wie viel der Gewinne die Zoos in den Artenschutz investieren, dann ist doch ganz klar dass es da um ein Geschäftsmodell geht!
Die meiste Forschung in Zoos ist ziemlich lächerlich. Trächtigkeitszeiten, Fruchtbarkeitsfenster kann man auch in der Wildnis ermitteln. Ansonsten geht es ehe um wie viel Betäubung braucht es, wie lang hält die Betäubung, welche medis helfen gegen welches problem, welche Krankheiten und Parasiten kriegen die (natürlich in erster Linie die Krankheiten hier in Europa, nicht die Krankheiten aus dem natürlichen Lebensraum), wie gut klappt Aufzucht, wie hoch ist die Nachwuchssterblichkeit (beides bildet null die echten Werte in der Wildbahn ab), wie nutzen sich die Zähne im Leben ab (selbes Problem, bildet nicht die Natur ab) usw.
Das ist zwar Forschung, aber in den seltensten Fällen bildet sie irgendeine Erkenntnis ab, die dem Verständnis einer Art in der Natur nutzt.
Als ich gesehen habe, wie der Pfleger den Koala auf die Waage plumsen lässt, damit dieser loslässt, hab ich kurz zusammengezuckt.
Es ist so schön, dass du deine Sicht auf Zoos reflektiert hast und daraus neue, empathischere Schlüsse ziehen konntest. Danke dafür!
Ich wünschte, dieses Umdenken würde auch in Zooleitungen einsetzen...
Ich kann mich auch nicht an einem Ort erholen, an dem Tierleid stattfindet.
Super Video. Danke für deine umfangreiche und reflektierte Meinung. Sehr stark, dass du auch transparent aufzeigst, dass du dich geändert hast.
Kleiner Verbesserungsvorschlag: Dein Mikrofon ist etwas am "klicken", wenn du redest. Vielleicht ist es dir noch nicht aufgefallen und nur ne kleine Einstellungssache.
Danke für dieses sehr ehrliche Video !!! Ich fand Tierparks und Zoos früher auch toll. Irgendwann fand ich dann aber schon den Zoo ganz schlimm, da die Tiere dort auf recht kleinem Raum zur Schau gestellt wurden. Dank Robert Mark Lehmann und seinen Mitstreitern habe ich jetzt auch einen völlig anderen Blick auf die Dinge. Ziel muss es sein, dass keine neuen Tiere mehr "angeschafft" werden und den verbleibenden ein halbwegs schönes Leben in Gefangenschaft bleibt, den auswildern geht bei den meisten eh nicht mehr. Das Tierleid und die Zurschaustellung in den zoologischen Einrichtungen muss endlich ein Ende haben.
Vielen lieben Dank für diese Selbstreflektion. Die meisten Menschen trauen sich sowas niemals in ihrem Leben, weil sie es als Schwäche erkennen. In Wirklichkeit ist das wahre Stärke. Du bist eine echte Bereicherung für den Tierschutz. Abonniert :)
Danke! Hab genau die selbe Änderung meiner Meinung machen dürfen! Als Kind hab ich Zoos geliebt! Heute halte ich es für ein Verbrechen an den Tieren sie zu unserem Vergnügen einzusperren! Und für die positiven Aspekte braucht es keine Zoos. Das geht auch anders! Zum Beispiel in Sanctuarys! Tolles Video! ❤
Moinsen ! Grundsätzlich ist konstruktive Kritik das beste was es nur geben kann. Ich für meinen Teil würde mir zu allen Punkten einmal ein Video wünschen, das einen Ausweg vorgibt.
Als Beispiel der Artenschutz und die Auswilderung scheint ja nicht richtig zu sein...was wäre denn besser als Tiere wieder auszuwildern? Bzw. sollten Tiere nicht wieder ausgewildert werden wenn möglich?
Als Kind wurde ich relativ oft von Tanten, Patentanten, Omas, usw. in den Zoo geschleift. Ich war ein Kind, über dessen Naivität oft gelacht wurde und besonders, als ich geweint habe und nicht mehr mit in den Zoo kommen wollte. Einfach weil es mir als Kind schon weh getan hat. Im Dresdner Zoo war ein Gehege (lange her) wo Elefanten einfach größtenteils auf Beton rumstanden. In der Mitte war eine lächerliche Pfütze. Es hat mir das Herz gebrochen. Ich konnte nächtelang kaum die Augen zumachen, weil ich mir Sorgen um diese Tiere gemacht hab.
Ich finde es sehr toll, dass du da noch mal reflektiert hast und jetzt versuchst es auf die Bedürfnisse der Tiere, statt wie im ersten Video auf die Bedürfnisse der Menschen zu beziehen. Zum Punkt Erholung würde ich noch gerne ergänzen, dass selbst wenn ein Tag im Zoo = 2 Wochen Urlaub wert wär, würde es nicht rechtfertigten, dass wir als Menschen uns gewaltsam über die Tiere und ihre Bedürfnisse stellen.
Ich empfinde es sehr erfrischend und mutig, wenn man öffentlich bekennt, dass man einen Meinungswechsel durchgemacht hat. Wir entwickeln uns alle täglich weiter und wissen morgen mehr als heute. Insofern ist es toll wenn sich jemand kritisch mit seinem Ich von gestern auseinandersetzt. Ich vermute, dass Du heute an vielen Stellen näher an der "Wahrheit" bist. Dennoch ist auch das aktuelle Video von vielen Vermutungen durchsetzt. Für uns Menschen wird es wohl immer zu einem gewissen Grad ein Mysterium bleiben, was einem Tier gut tut, was es will, was es toleriert und wo wir Grenzen überschreiten, die wir nicht überschreiten sollten. Gemessen an den gesammelten Erkenntnissen sollten wir immer so rücksichtsvoll wie möglich mit anderen Spezies umgehen. Ob Zoos in irgendeiner Weise mit dieser Idee vereinbar wären, weiß ich nicht genau.
Danke! Möge dieses Video viele #ProZooKandidaten zur Eigenreflektion anregen !
☝👍
Tolles Video. Schaue gerade den Stream von Robert Marc Lehmann, der auf dein Video reagiert. Schaue dein Video jetzt auch nochmal ohne Unterbrechung und finde es wirklich toll, wie du das Ganze reflektierst und für dich aufarbeitest. Ein tolles Vorbild.
Danke für deine starke Selbstreflektion! Ich bin durch Zoos tatsächlich zum Tierschutz gekommen, und zwar aufgrund des berühmten Videos von Robert Marc Lehmann 'Gehen Sie nicht in Zoos'
Voll schön! Frage mich bei jedem dieser Videos bei wie vielen Menschen sie wohl Reflektionsprozesse starten. Voll schön solche Kommentare zu lesen :) Bin so dankbar, dass das Thema gerade mehr Aufmerksamkeit bekommt!
Das finde ich eines der besten zookritischen Videos überhaupt. Vielen Dank für diese differenzierte, qualifizierte Richtigstellung des ersten Videos.
Auf gehts - der Mann hat Liebe verdient 🔥💪🏼
Ja! #missionerde
Sehr richtig. Nachdenken und umdenken.
Stark, dass du so reflektiert mit dem Thema umgehst und vielen Dank für deine Offenheit! Willkommen im Team der Zoo- Aufklärung 💜😁
Super Video mit klaren Worten!
Es ist tatsächlich sehr sinnvoll die Argumente für vernünftige Gründe immer mal wieder zu hinterfragen.
Eins der Besten, weenn nicht sogar das Beste Reaction Video welches ich je gesehen habe. Sich selbst zu analysieren und Fehler so einzugestehen.... klasse.
Erstmal meinen Respekt für dieses Video. So viel Rückgrat hat nicht jeder, seine Fehler öffentlich einzugestehen. Ich bin jedenfalls richtig froh dass du es jetzt verstanden hast. Das Video von dir damals, hatte mich echt sauer gemacht👍
Respekt an deine Selbstreflektion !!
Finde ich super, dass du dich öffentlich hinstellst und dich so reflektierst
Hey, das war lehrreich und mega anregend, wie reflektiert du das rüberbringst.
Als junge Humanmedizinerin war ich auch noch naiv und dachte, Medikamente heilen Menschen.
Wow, warum hast dieses verdammt wichtige video, nur knapp 7000 likes und nur 66.500 Aufrufe???
Ich habe während meiner Schulzeit ein mehrwöchiges Praktikum in einer Zoofalknerei gemacht und habe dort später auch gearbeitet. Als ich dann über einen Zufall zur örtlichen Seeadler-Horstbetreuung in meiner Heimat, dem südlichen Bayern kam, hat sich meine Ansicht um 180° gewendet. Ich habe schon vorher in der Falknerei Dinge gesehen, die wir explizit vor den Besuchern verheimlicht haben und habe mich damals schon unterbewusst mir der Thematik der Tierethik beschäftigt. Hab mich dann aber von meinen Kollegen immer wieder stark beeinflussen lassen. Das hat zu einer ziemlich starken Ignoranz geführt. Als ich dann wie gesagt mehr und mehr mit wildlebenden Greifvögeln zu tun hatte und mir als Tierfotograf auch wirklich stundenlang deren Verhalten angesehen habe, ist mir relativ schnell klar geworden, dass ich meine Zeit in der Falknerei gerne vergessen möchte. Die Dinge die dort passiert sind und die Sachen, die ich erlebt habe (und auch den Tieren angetan habe) kann ich heute einfach mit keinem Argument der Welt ernsthaft rechtfertigen. Am schlimmsten aber bereue ich, den Besuchern Tag für Tag während der Flugvorführungne in's Gesicht gelogen zu haben wenn es um das Tierwohl und die Lebensumstände unserer Vögel gieng (wenn auch unwissentlich). Ich könnte hier viel weiter ausholen, aber ich glaube hiermit ist im groben schon alles gesagt. Ich behaupte auch ganz klar, dass jeder Tiertrainer/Pfleger, der mehr als 6 Monate Berufserfahrung hat, zu dem gleichen Entschluss kommen müsste, wenn er ehrlich zu sich selbst wäre. Dem steht allerdings eine große Hürde in Weg... und das ist das eigene Ego!! Ich habe mich damals klar sehr cool und bewundernswert gefühlt, wenn ich mit den Adlern auf der Faust an den "normalen" Besuchern vorbeigelaufen bin, oder die Eulen in der Show fliegen lies und sie gestreichelt habe oder wenn ich auch einfach zu den Tieren an den Platz bin und mit ihnen Spielereien gemacht habe, wärend die "normalen" Besucher hinter der Absperrung gesraunt haben und Fotos von den tollen Tieren machten. Da kommt man sich schon vor, als hätte man ein Privileg, diesen Tieren nahe sein zu dürfen und zu wisse, dass 99% der Besucher niemals einen Adler streicheln werden. Diese Denkweise verursacht schon ein erhabenes Gefühl. Das eben auch den meisten Pflegern und besonders den Tiertrainern sicher bekannt ist. Jedoch ist dieses Gefühl einzig und allein eine wohltat für einen selbst. Jeder Pfleger/Trainer, der also behauptet, er mache das, weil er die Tiere liebt, tut das aus meiner Sicht zum größten Teil seines Egos wegen. Aber wie Überall auch, bestätigt die Außnahme die Regel.
Das war das beste Video das ich jemals auf UA-cam gesehen habe!! Danke für deine Recherchearbeit und Reflektionsarbeit und den perfekten Ton den du dabei gefunden hast!
Auch wenn ich ein Jahr zu spät bin. Mega Video das niemals mehr von UA-cam verschwinden darf!
Alle Achtung. Sich selbst zu hinterfragen zeigt wirkliche Größe. Als Pferdebesitzerin bin ich begeistert über den Beitrag über den Umgang mit Pferden im Spitzensport. Es gibt sehr viele Nischen, wo " annähernd" mit dem Pferd als Individuum umgegangen wird. Zum Glück gibt es immer mehr Menschen die umdenken und hinschauen. Deine Beiträge bestärken mich in dem Umgang, mit welchem Tier auch immer, bewusster und achtungsvoller umzugehen. Vielen Dank
Sehr mutiges Video, das ich gern mehrfach liken würde. Du beweist deine Integrität, schaffst es fich selbst zu reflektieren und machst dich mit dem Video angreifbar. Aber was du auch machst: du hinterlässt einen authentischen, klugen und sehr sympathischen Eindruck von dir selbst. Du kannst sehr stolz auf dieses Video sein!
Erstmal danke für deine ehrliche Selbstreflektion. Ich bin/war prinzipiell eher pro Zoo, finde deine Argumentation hier aber sehr gut. Ich denke uns allen ist klar, dass man nicht von heute auf morgen alle Zoos schließen kann und viele der Tiere durch die Änderung des Verhaltens vermutlich nicht für eine Auswilderung geeignet sind. Zoos sind wie auch hier ansprichst nicht das alleinige Problem. Die Zerstörung der Lebensräume gehört genauso dazu wie die Denkweise vieler Menschen. Aber gibt es eine Möglichkeit die "positiven" Punkte von Zoos ohne die negativen umzusetzen? Wie bestimmt man denn die Artgerechte Haltung von Wildtieren? Geht das überhaupt oder ist Tierhaltung immer mit unnötigem Tierleid gleichzusetzen?
Erstmal Respekt, dass du deine Meinung geändert hast und das reflektierst. Ich persönlich finde das Thema schwierig und kann auch nicht alle deine Argumente zu 100 % teilen. Zum Archeprinzip sagst du z.B., dass es sogar schädlich sei, weil es
die Leute fälschlicherweise in Sicherheit wiegt und sie dann die Umwelt weniger schützen. Das Argument ist echt schwach, hochspekulativ und es fehlt auch jeglicher Lösungsansatz für das Problem. Ein Gegenvorschlag wäre toll gewesen. Zum Beispiel fände ich Großraumparks, die sich nur der Erhaltung einer Tierart widmen und wo die Tiere in riesigen Arealen (idealerweise in ihrer Heimat) geschützt und überwacht leben können, einen interessanten Ansatz. Bei dem Argument, dass jede Haltung in Gefangenschaft unglücklich macht, im Vergleich zum Leben in freier Wildbahn, bin ich zwiegespalten. Das Leben in freier Wildbahn wird hier arg idealisiert. Klar, es ist "artgerecht", aber Natur ist auch immer Überlebenskampf und ob das immer die pure Glückseligkeit ist, finde ich auch etwas vermessen zu beurteilen. Vielleicht würden einige Tiere Sicherheit und garantierte Nahrung der Freiheit vorziehen. Man kann sie halt nicht fragen. Aber man beobachtet auch, das manche Tiere, statt sich auswildern zu lassen, immer wieder die Nähe des Menschen suchen. Außerdem hängt es auch stark von den Befürfnissen der Tiere ab. Ich wage mal zu behaupten, dass Tiere, die den Großteil ihres Lebens weitesgehend unbeweglich verharren und Beute auflauern, weniger vermissen, als Tiere die über große Reviere verfügen, oder in der Natur einfach große Strecken zurück legen.
Sehr gute Reflektion 🤗❤ #missionerde (Robert bester Mann)
Hab's eben bei RML im Live-Stream gesehen 🥰
Super reflektiert und authentisch! Bitte mehr davon 🙏🏻
Schön, daß du so gewachsen bist ❤
Ey, ich finde das so großartig und unglaublich gut. Eine Meinung haben kann jeder. Gegen die Meinung eines anderen zu argumentieren können einige. Aber gegen die eigene Meinung zu argumentieren und das auch noch öffentlich und so umfassend, das können nur ganz wenige von uns, dafür braucht es wahre Stärke!
Erstmal ein Lob für das Video. Die Selbstreflexion über die Argumente, die du in deinem anderen Video vorgebracht hast, sind sehr respektabel. Die eine Sache, die mir hier nicht gefällt: Wo sind die Quellen deiner Gegenargumente. Ist schön, dass du sagst, Tierhaltung = Tierleid. Aber ein paar Studien, die das untermauern wären ganz gut gewesen. Gerade die Studie, über die Tiger, auf die du dich ja explizit beziehst, solltest du verlinken.
Klasse. Vielen Dank für das Teilhaben lassen an deiner Einsicht 👌🏻
Das wird viele freuen #missionerde und ebenso viele ärgern #vdz.
Danke für dieses Video!
Sorry, aber NIEMAND sagt: Och, wir haben ja das Arche Prinzip, dann können wir ja beruhigt erstmal weiter abholzen. Die Abholzung findet nicht wegen existierender Zoos statt!! Das mag Deine Meinung sein, ist aber eben auch nur das: Eine Meinung, und zwar eine, die jeglicher Grundlage entbehrt.
Jedem Menschen, der mit dem Artenschutz zu tun hat, ist bewußt, dass sich etwas ändern muß (was durchaus auch geschieht), damit das Arche-Prinzip überhaupt aufgehen kann, aber deswegen jetzt einfach zu sagen: Ja gut, Menschen sind kacke, wird sich nicht ändern, also lassen wir die Tiere aussterben! Ist noch VIEL weniger eine Lösung.
Es gibt Arten, die durch Erhaltungszuchtprogramme vor dem Aussterben bereits bewahrt wurden und auch wieder ausgewildert wurden. Das Gegenteil zu behaupten, wie Du es hier tust und einfach mal in den Raum stellst, dass Erhaltungszucht nichts bringt, ist faktisch inkorrekt, siehe Przewalskipferde, Mhorrgazellen, Wisente, Kalifornienkondore, Arabische Oryx etc.
Die Erklärung von Flagschiffart kommt bei Dir auch zu kurz, ja, es sind Arten, die emotional auf viele Menschen wirken, und dadurch das Menschen sie mögen, wird ein Interesse geweckt, diese Arten und auch deren Lebensraum zu schützen, wovon dann sehr direkt andere Arten auch profitieren. Das fängt mit dem Igel im Garten an, wer "Meckis" mag und seinen Garten igelfreundlich gestaltet, hilft damit ganz direkt spürbar auch den Insekten, den Vögeln, den Amphibien, den Reptilien und unzähligen anderen Arten, selbst Pflanzen! Auch hat wirklich nicht jeder Zoo Elefanten, Löwen und Giraffen, es gibt spezialisierte Zoos, die auch ohne die typischen Flagschiffarten auskommen.
Arten in Zoos zu halten, die man nicht zu sehen bekommt, die aber gezüchtet werden, ist auch kein "Greenwashing", das kostet Zeit, Geld, Platz und Arbeitskraft, findet aber in vielen Zoos trotzdem statt, auch und oft hinter den Kulissen, obwohl man als Zoo keinen "Schauwert" mit diesen Tieren hat, eben weil Artenschutz wichtig ist, ob die Besucher das jetzt sehen können oder nicht. Das ist nur möglich, weil es den Zoo gibt, mit den Besuchern, die den Zoo mitfinanzieren! Der Zoo tut auch sehr wohl etwas dafür, dass auch Lebensräume geschützt werden! Und wieso ist das Wiederansiedeln einer lokal bedrohten Art ein Graubereich? Für den man den Zoo nicht braucht? Wer hätte denn sonst den Platz und vor allen Dingen das Know-How, um solche Arten nachzuzüchten? Ja, es gibt manchmal sehr engagierte Privatleute, die das alles aus eigener Tasche finanzieren, sich das Wissen mühsam angeeignet haben (und denen massiv Steine in den Weg gelegt werden, sei es durch die Gesetze oder durch Menschen, die nicht verstehen wollen, warum ein Privantmenschen Schlangen halten will und darf), die so etwas zu Wege bringen, aber an erster Stelle sind das einfach untereinander vernetzte Zoos mit Zuchtbüchern und einem riesen Wissens- und Erfahrungsschatz, auf den sie zurückgreifen können! Hier völlg haltlos zu mutmaßen, dass subventionierte Zootickets für Kinder die Erhaltungszucht der Ringelnattern für 150 Jahr e finanzieren könnten, ist pure Polemik und Whataboutism vom feinsten!
Letztendlich versucht Du Deine eigene Meinung aus dem ersten Video zu widerlegen, aber die Meinung, die Du da verkündet hast, war eben wirklich oft genug fraglich, weil Du Dinge vereinfacht hast oder Rückschlüsse ziehst, die knapp daneben liegen und eben nicht zutreffen. Also ja, kannste machen, spricht aber nicht gegen Zoos, sondern nur gegen die Meinung, die Du da verkündet hast. In ein paar Jahren kannst Du Dir das jetzige Video wieder angucken und genauso wieder gegen argumentieren. Ich meine damit nicht, dass es nicht löblich ist, auch sich selbst zu hinterfragen, immer wieder, und ich sehe auch lange nicht alles positiv, was in Zoos abgeht, aber Du schlägst hier von einem Extrem ins andere und differenzierst viel zu wenig, um Beispiel: Ein Tier, was auf sein Training gerade keine Lust hat, macht einfach nicht mit, sie haben also schon eine Wahl.
Dein Video zu Qualzuchten oder zum Pferd als Sportgerät fand ich wirklich großartog, das hier ist aber leider sehr enttäuschend. Viel Meinung und Schlussfolgerungen, die auf Meinung, nicht auf Fakten basieren. Und ich rede nicht von den gemessenen Hirnveränderungen beim Tiger, sondern von Deinen Gedanken zu Artenschutz und Erhaltungszucht, die einfach nur Meinung sind, nicht faktenbasiert, sei es bei der Ringelnatter oder obskuren Madagaskarratten oder der erfolgreich bereits wieder ausgewilderten Mauritiustaube.
Hammer! Würde mich so freuen mehr Tierärzte und Tierärztinnen würden mehr über Tierhaltung egal ob Zoo oder Milchbetrieb mehr reflektieren. Denn ohne ihre Unterstützung würden diese Konstrukte nicht funktionieren.
Ich hoffe, dass Du für dieses selbstreflektierte Video viel mehr Aufmerksamkeit bekommst. Daran können sich andere Influencer/ UA-camr noch ein Beispiel dran nehmen.
Bin heute zum ersten Mal auf dich gestoßen und habe gleich mal ein Abo da gelassen, weil dein Video wo du dich selbst von damals noch mal reflektiert hast, bzw erklärst wie du es mit deinem Wissen von heute siehst, einfach sehr sympathisch ist. Da habe ich mein Prozess wie ich meine Meinung zum Thema Zoo geändert habe, wieder erkannt
Absolut Starke Klarstellung ich wünsche dir viel Erfolg dass mehr Keute merken was falsch läuft mit den Zoos. Einfach Danke❤
Dieses Video sollte viel mehr Aufmerksamkeit bekommen!
Hut ab für diese ehrliche Reflexion und den offenen Umgang mit deinen damaligen Fehlannahmen!
Stabile Selbstreflexion!
Schon bei Minute 4:07 liegst du mit deiner Argumentation falsch. Fakt ist: Es gibt viele Tierarten, die für eine Zoohaltung absolut ungeeignet sind, z.B. Eisbären, Meeressäuger, Elefanten. Demgegenüber stehen viele kleinere Arten, die absolut für eine Zootierhaltung geeignet sind.
Aber fast ohne Ausnahme gibt es in Zoos Tiere die nicht Artgerecht gehalten werden. Selbst Tiere die man theoretisch Artgerecht halten kann, werden es in der Praxis oft nicht.
Ich kann mich meinen vielen Vorredner*innen nur anschließen: Bin sehr beeindruckt, welche Reflektionsprozesse du durchgemacht hast und wie du sie beschreibst und dein eigenes Video reactest. Sehr stark! Der Algorithmus hat mich von Dr. mark Bennecke über Robert Lehmann zu dir geschickt und dafür bin ich sehr dankbar! Like und Abo sicher :)
Super Video. Hoffe das Video geht viral
Sehe ich insgesamt auch so.
Am allerschlimmsten sind Streichelzoos! Furchtbar.
Tolles Video. Mir aus der Seele gesprochen. 👍🏼
So erstmal negativ dann "Lösungsansatz":
Ich finde es problematisch wenn Leute die mit Zoos aufgewachsen sind behaupten, Zoos würden nicht benötigt um eine solche Bindung zu Tiere (vor allem zu spezifischen, teilweise gefährdeten, Arten) wie man sie hat. Ihr hattet schliesslich diese Zoos und wisst nicht ob ihr wirklich genauso denken würdet wenn es keine Zoos gebe.
Auch das Argument "Ich bin aber ein guter Papa" kann ich einfach nicht zählen lassen... Der LKW-Faherer der von Mo-Fr unterwegs ist damit seine Familie genug Geld hat umso grade nicht zur Unterschicht zu zählen, der hat halt am Wochenende garnicht mehr soviel Kraft/Motivation um dann noch dieser "gute Papa" zu sein... Man sollte hier nicht nur auf sich selber sondern auf die komplette Gessellschaft schauen. Wenn da der Schulbesuch im Zoo der einzige begleitete Kontakt mit größeren Tieren ist, das ist das besser als nichts!
Meiner Meiung nach sind Zoos nicht überflüssig, aber die Konzepte sind alptraumhaft! Zoos sollten nur 1-2 "Mischgehege" haben wo in den ein halbwegs natürliches Ökosystem nachgebaut wird. Wo die Tiere so natürlich wie möglich leben können (das heisst z.b. auch ihren Jagdtrieb ausleben können). Diese gehege wären dann natürlich nich voll einsichtig, so das man hier mit Brücken- und Tunnel-Systemen arbeiten müsste... Damit garantiert werden kann das die Zuschauer auch zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten Tiere zu gesicht bekommen, kann man dann mit Zufütterung arbeiten. Dazu Aussichtplattformen an wasserlöcher etc.
Schlusswort: Es gibt nicht immer nur Schwarz und Weiss. Zoos müssen nicht nur GUT oder BÖSE sein, aber die momentanen Konzepte der Zoos sind einfach vollkommen veraltet!
Hey Karim, ich würd mich für die Quelle zu den strukturellen Veränderungen in Großkatzengehirnen interessieren. Wo finde ich die denn? 😊
Der Confirmation-Bias wird schon dafür sorgen, dass Du mit deinen abschließenden Worten recht behalten wirst. Vielleicht hilft der Umstand dass Du Arzt bist dabei, nicht schon überzeugte Menschen neue Blickwinkel zu ermöglichen und neue Überzeugungen zu schaffen.^^
Alles in allem ein superbuper Video. Es ist ja mal echt Arbeit solch ein Video zu schaffen^^ Muss man erstmal gleichtun.❣
Ich habe mir jetzt schon unzählige deiner Videos angesehen - und das, obwohl ich mich eigentlich nicht besonders für Tierschutz interessiere (allerdings für Artenschutz). Auch habe ich kein eigenes Haustier. Mir gefällt aber dein sehr sachlicher, logischer Argumentationsstil. Besonders gefällt mir, dass dir die Korrektheit der Begründung wichtiger ist, als ob dabei im Ergebnis deine Meinung dabei herauskommt (s. PETA-Kritik). Dadurch gewinnst du ungemein an Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft. Dieses Video ist besonders toll, weil hier Argumente für mehrere Seiten dargestellt werden, und auch wenn du deine frühere Meinung in allen Punkten anfichst, diskreditierst du die Positionen nicht komplett.
Durch diese Art der Argumentation hast du mich in deinen Bann gezogen - und gleichzeitig beschäftige ich mich sehr gern mit Meinungen, die meiner eigenen widersprechen - damit ich meine Meinung ändern kann, wenn ich irgendwo falsch liege. Ich finde es sehr wichtig, die Argumente der Anderen zu kennen. Noch bin ich aber nicht davon überzeugt, dass Zoos als Ganzes verboten gehören.
Wundervoller Beitrag 👏👏👏Und auch sehr mutig. Das war bestimmt nicht sehr angenehm, sich selbst aus der Vergangenheit so unter die Lupe nehmen zu müssen
Hier nochmal für die "Watchtime" vorhin mit Robert und der Community gemeinsam
Ich habe mich damals über da Video geärgert. Zum Glück bin ich trotzdem dran geblieben, deine Videos sind super ✌🏻
Wow, ganz großen Respekt für all diese Statements - und ein DANKE fürs Mithelfen, dass sich da hoffentlich bald was ändert - nicht nur in den Köpfen der Besucher !
Hallo Karim, ich schätze deine Videos eigentlich sehr, weil die sehr gut recherchiert und fundiert sind. Dafür erstmal ein Lob. :)
Aber ich weiß nicht was hier passiert ist, denn ich finde dieses Video leider das Gegenteil von fundiert und gut recherchiert. Das Thema Zoo kann man überhaupt nicht schwarz-weiß betrachten.
Ich bin auch Tierarzt und bin absolut nicht der Meinung, dass ein Zoo "grundsätzlich Tierleid" sei. Das ist alles sehr komplex und je nach Tierart und auch den konkreten Haltungsbedingungen im Zusammenhang zu sehen. Dein Beispiel Koala finde ich in dem Zusammenhang zum Beispiel schlecht gewählt, denn bei Tieren, die in der Natur 20 h am Tag schlafen und einen Großteil ihres Lebens in einem einzigen Eukalyptusbaum verbringen, mag ich mal bezweifeln, dass diese sich unter Zoobedingungen grundsätzlich schlecht fühlen.
Aber auch bei Elefanten, Großkatzen oder Menschenaffen kann ich nicht grundsätzlich sagen, dass es für diese Tierleid sei - das wäre unsachlich und unseriös - sondern man muss hier jeweils die konkreten Haltungsbedingungen betrachten.
Ich muss dir ja nicht erzählen, dass es auch unter Katzen- und Hundehaltern solche gibt, die am besten keine Tiere halten sollten, aber auch solche, die ihren Tieren das bestmögliche Leben ermöglichen. Ziehst du hier nun auch die Konsequenz, dass Hunde- und Katzenhaltung grundsätzlich Tierleid sei? Eher nicht, weil du hier sicher differenzierst. Und so ist es eben auch in der Wildtierhaltung in menschlicher Obhut.
Die Themen Artenschutz, Bildung und Forschung sind auch so komplex, dass man diese nicht in einem 30-minütigen Video adäquat abhandeln kann. Aber kurz gefasst, macht es keinen Sinn ex-situ-Artenschutz und in-situ-Artenschutz gegeneinander auszuspielen, beides ist gleichermaßen wichtig und das wird zum Glück auch immer mehr anerkannt. Hier gibt es auch stetige Fortschritte, was die Vernetzung von bspw. Zuchtprogrammen, Lebensraumerhaltung, Forschungsprojekten, Bildungsprogrammen vor Ort und Auswilderungen angeht. Hier sei beispielhaft das Feldhamsterprojekt vom Zoo Leipzig (oder anderen deutschen Zoos) erwähnt.
Zum Schluss noch die Frage, ob du die Madagaskar-Riesenratte auch ohne die Führung im Zoo Duisburg kennen würdest? Klang so, als ob du sie nicht kennen würdest. Wäre hier dann nicht auch ein bisschen Bildungsauftrag erfüllt? ;)
Er hat die Madagaskar-Riesenratte durch eine Führung kennen gelernt. Diese war, wie selbst gesagt, ausführlicher als eine "normale" Führung. Mit dem/der zoologischen Leiter*in oder den Pfleger*innen reden die wenigsten Leute. Rechtferigt eine Person und die relativ zur gesamten Besucherzahl des Zoos (lt. der Webseite von Duisburg rund 1Mio pro Jahr) wenigen Zuschauer eines Videos, dass die Tiere ihr gesamtes Leben im Zoo verbringen müssen?
Die allermeisten Besucher*innen gehen jedoch ohne Führung durch den Zoo. Spätestens Mittags hat auch der/die interessierte Besucher*in keine Lust mehr, alle Schilder zu lesen. Dann wird nur noch von Gehege zu Gehege gegangen.
Wenn es keine kommentierten Shows oder Fütterungen gibt, bleibt wenig hängen. Bei Shows wird auch kein natürliches Verhalten gezeigt. Die Fähigkeiten der Tiere werden so durch Training zurecht gebogen, wie der Mensch es haben will. Das Tier macht das nur für das Futter und vielleicht ein wenig für die Abwechslung. Gut, nach der hundertsten Show mit dem gleichen Ablauf ist dies vermutlich tendenziell auch eher langweilig.
(Keine Tierärztin o.ä.)
Danke für deine Antwort.
Mit der speziellen Führung, die Karim bekommen hat, hast du natürlich recht, dass diese kein Standard ist. Durch das Video haben aber sicher weitere Leute von der Existenz dieser Tierart erfahren, also hatte das ja einen durchaus weitreichenderen Effekt.
Auch auf normalen Führungen werden unbekannte Tierarten übrigens durchaus angesprochen.
Ich stimme dir zu, dass der Otto-Normal-Besucher einfach so durch den Zoo geht und vielleicht nicht viel mit nimmt. Aber es gibt auch Leute, die kann man im Zoo überhaupt erst für das Interesse an Tieren und Artenschutz gewinnen und dann kann man das auch so sehen, dass selbst eine sehr kleine Anzahl an Personen ein Gewinn ist.
Insgesamt ist es aber recht schwierig, den Bildungseffekt durch einen Zoobesuch wirklich messen zu können. Es gibt zwar Studien, die ein sehr negatives Bild zeichnen, aber auch solche, die ein sehr positives Bild zeichnen. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.
Knackpunkt ist für mich aber wie man an die Sache grundsätzlich ran geht. Auch du scheinst ja davon auszugehen, dass es Tiere im Zoo grundsätzlich schlecht haben (so interpretiere ich "die Tiere müssen ihr ganzes Leben im Zoo verbringen"). Klar, wenn man das so sieht, dann kann man auch nichts positives an den Punkten Bildung oder Artenschutz finden.
Aber wie ich schon im ersten Kommentar schrieb sollte man das wirklich differenziert betrachten und nicht schwarz-weiß.
Beim Thema "Shows" bzw Tiertraining kann man wiederum ebenfalls nicht pauschalisieren. Delfine werden auch in der Natur beobachtet, wie sie scheinbar aus Spaß auf Wellen reiten oder aus dem Wasser springen, kürzlich konnte man dieses Verhalten bei dem Großen Tümmler in der Lübecker Bucht beobachten. Und das hat das Tier ja völlig ohne menschlichen Einfluss getan. Also kann ich auch erstmal nichts negatives daran sehen, wenn man den Tieren beibringt auf ein bestimmtes Komando hin bspw. aus dem Wasser zu springen.
Habe gestern das erstemal ein Video von Dir gesehen und dann noch eins und noch eins. Fakt ist, Klasse, das du dich selber korrigieren kannst und das auch tust. Deine Videos schauen wir super gerne, da du es auf den Punkt bringst und so darüber sprichst, dass es der nicht so klügste auch verstehen müsste. Also kein Raum mehr für Ausreden und so. Danke für diese Videos und bitte immer so weiter und auf viele Abonnenten. Kann man sich mit Dir auch persönlich über ein angehendes Projekt hierfür unterhalten? Das wäre klasse. VG
Ich nehme zwei Lektionen aus dem Video mit:
1. Ich sollte die Haltungsbedingungen von Zootieren kritisch hinterfragen.
2. Ich mag es überhaupt nicht, wenn UA-camr durch zur Schaustellen von persönlicher Betroffenheit und emotionale Dringlichkeit von etwas zu überzeugen versuchen. Ich finde, das Argument "Haltungsbedingungen in Zoos sind nicht artgerecht" ist stark genug für sich. Und von dieser Art Video fühle ich mich eher emotional manipuliert.
Schade.
Wie schön und lehrreich sind im Gegensatz zu Zoo‘s Tier-Dokus über das tatsächliche Leben im jeweiligen Lebensraum. Erst da kann ich doch sehen, wie die Tire leben 🤷🏻♀️
Joa. Ist dann halt wie ein fantasy Film, denn die meisten dieser Lebensräume existieren nicht mehr in der Form.
Klasse, immer mehr kommen auf den Trip, dass es so nicht weiter geht! ... ich auch! Danke für´s Verbreiten!