Ein sehr gutes Video. Danke dir. Eine Resonanz: Eine freie Entscheidung bleibt eine freie Entscheidung. Nur was bedeutet Freihheit, wenn eine Frau so innerlich in ihren eignen Glaubenssätzen gefesselt ist? Weil eine fundierte und partiziperte Entscheidung funktioniert sehr leicht mit umfangreichen Wissen durch gute Bildung. Im deutschen Schulsytem war das leider nicht immer gewährleistet. Besonders im Kontext Corona wird sichtbar, wie Jahrzehnte lang in vielen Schulen guter Chemie und Biologie Unterricht vernachlässigt wurde. z.B. auch in vielen Berufsschulen und auch auf Hauotschulen usw. Ein bisschen Fachwissen in Biologie wäre in der heutigen Gegenwart sehr hilfreich. 🤷🏻♀️
Ich finde deine Analyse Casy sehr gut gelungen mit sehr viele Impulse in mehrere Richtungen, die nicht nur die Frau im Fallbeispiel aber viele anderen bearbeiten und davon profitieren können.
Ach Casy, ich hab jetzt schon sooo viele Videos von dir gesehen, schon sooo viel gelernt und verstanden. Heute will ich dir mitteilen, dass mir deine Sprache gefällt, deine Metaphern, das bisschen Vulgäre. Du bringst mich öfters zum Lachen. Gerade eben die Aussage „… einigermaßen nettes Leben mit mir selber haben möchte….., denn ich hab mich ja 24/7 an der Backe. ❤
Einfach wieder fachlich top analysiert. Beim lernen waren deine Videos immer eine hilfreiche Unterstützung wärhend des Studiums und jetzt schaue ich dich einfach so immer noch gerne! :)
Wenn ich als junge Frau meine Stimme erhoben habe ,hatte ich Haare auf den Zähnen oder eben biss .Als ich älter war wurde ich als zänkisch oder gar als hysterisch bezeichnet und jetzt wo ich Mitte 50 bin heißt es so eine starke Frau die weiß wo es lang geht ,wie man sehen kann ist es immer eine Auslegung Frage.und immer haben unterschiedliche Menschen sich eine Meinung gebildet und bewertet.Heute kann ich darüber nur schmunzeln und kann mich selber ganz gut leiden ,😁
Liebe Casy,Glückwunsch zu 25.000 Abonnenten,du hast aber viel mehr Aufrufe verdient !! Videowunsch: Philo meets Psyche......Lieblingszitate aus Büchern ,die zum eigenen Leben passen ,die was über einen selbst aussagen,einem was bedeuten,geholfen haben,die Seele berühren....... LG
Danke liebe Casy, habe wieder etwas über mich erfahren und verstanden...Ich finde Deine humorvolle, lockere Erklärungen einfach super... Wünsche Dir einen schönen Sonntag...
Oh je...diese verkorksten Formulierungen in der Mail...da erkenne ich mich in jedem Fall wieder. Irgendwie auch humorvoll das zu erkennen und gleichzeitig eine sehr hilfreiche Analyse und sehr gut zu sehen, dass auch andere ähnlich denken/sich verhalten. Danke!
Danke für das interessante Fallbeispiel und die hilfreiche Analyse! Ich kenne die Thematik auch in Form von Vorwürfen von anderen, dass ich - insbesondere auch im beruflichen Kontext, und tatsächlich meiner Erfahrung nach immer im Kontext von Gruppen von Frauen - von Kolleginnen als 'zu laut', 'dominant' und 'zu raumeinnehmend' bezeichnet wurde, wenn ich aus meiner Sicht einfach nur Ideen eingebracht und Begeisterung gezeigt habe und dementsprechend vielleicht etwas erhitzt und eifrig war. FreundInnen von mir sagen mir aber immer, dass sie mir diese Eigenschaften nicht negativ zuschreiben würden, dass sie mich tendenziell sonst eher als zu schüchtern und zurückhaltend wahrnehmen. Und ich finde es noch hilfreich, mir vor Augen zu führen, dass man, vom Habitus her, sozusagen auch andere dazu aufmuntert, ruhig Raum einzunehmen, wenn man es sich selbst erlaubt. Wenn ich es mir selbst versage, könnte auch so ein implizites Raumgefühl entstehen, dass ich theoretisch auch von anderen erwarte, sich zurückhaltend zu verhalten (auch wenn man das gar nicht unbedingt denken würde).
Danke für deine schönen Impulse hier immer wieder. Ich kenne die beschriebenen Verhaltensweisen sehr gut. Ich sehe es so, dass unser innerer Denker ständig am sortieren unserer gelernten Glaubenssätze ist und uns dadurch ständig verunsichert, obwohl er es gut meint und uns schützen möchte. Frei nach dem Motto ... bloß nicht auffallen oder sich zu wichtig nehmen. Mir hilft es dann dem Denker auch mal etwas Neues zu zeigen. Sprich bewusst Dinge zu tun oder zu sagen und Entscheidungen zu treffen, die für andere nicht nachvollziehbar sind, aber meine Seele berührt. Frei von Meinungen anderer. Wir handeln oft genug nur danach, wie andere uns sehen wollen und treffen dann oft andere Entscheidungen als aus unserem Herzen. Danke
Richtig gutes und wichtiges Thema. Ich fand den Satz mit dem schlecht fühlen und schlechtes Gewissen sehr interessant. Ich glaube genau das, dieses sich selbst hinterfragen, wann habe ich ein schlechtes Gewissen sich bewusst zu machen und inwieweit nimmt mich das ein, wenn ich anfange mich wichtig zu nehmen, allübergreifend ist. Sehe mich sehr ähnlich zu der Fragestellerin. Danke dafür. Und ja, auch die Rollen meiner Eltern sind ähnlich. Bin die älteste und habe noch zwei jüngere Geschwister und ich musste auch zurück stecken und mit gutem Beispiel voran gehen. Ich fand den Vergleich mit dem Stück Kuchen sehr hilfreich, weil es mir da ganz klar macht, wie auch ich mich in anderen Dingen verhalte. Was mich noch interessieren würde, weil ich auch in so einem Umfeld zu tun hatte, wann ist aufopferndes Helfen , nicht mehr selbstlos sondern grenzüberschreitend im Sinne von verdeckt narzisstisch?
Ich kenne es von mir, mich oft nicht wichtig genug zu nehmen. Allerdings kann "falsche Bescheidenheit" auch oft dazu führen, dass man anderen Menschen richtig auf den Sack geht. Ich habe mich lange Zeit als "unbedürftig" gegeben und mich gleichzeitig furchtbar über andere aufgeregt, die sich aus meiner Sicht "egoistisch" nehmen was sie wollen/brauchen. Durch das Abwerten des anderen Verhaltens habe ich mich aufgewertet. Sich nicht wichtig nehmen geht oft damit einher, zu erwarten, dass andere die eigenen Wünsche und Bedürfnisse erraten und automatisch erfüllen, oder so lange zu warten bis ein "barmherziger" Mensch endlich merkt, wie selbstlos man ist und einem gibt was man "braucht". Gleichzeitig kann das sich nicht wichtig Nehmen etwas moralisch "Überlegenes" darstellen. Kann also schon, wenn es ein Extrem annimmt, in einen verdeckten/vulnerablen Narzissmus münden. Das ist meine Sicht auf das Thema. :)
Würde ich nicht immer gleich pathologisieren auch wenn ich nachvollziehen kann, auf was du dich beziehst. Bedürfnislos zu sein hängt auch damit zusammen, dass man in mangelnder selbstliebe ist und sich einfach nicht wirklich kennt oder das Zutrauen hat, sich das zu nehmen was man braucht. Oft ist dies nicht in allen Lebensbereichen so. Für mich habe ich das in eher nahen Beziehungen erlebt und es führt langfristig zu einer stillen “Wut”, die du ja auch beschreibst. Das Muster ist meist anerzogen, dass man nicht so sein kann wie man gerne möchte und will, weil es andere verletzt oder traurig macht. Also hat man sich als Kind schon zurückgenommen und wiederholt dies jetzt beim Partner. Daher werden auch oft reine Nehmer:innen angezogen, die nix zu geben haben. Dort kann das Rettersyndrom am Besten ausgelebt werden.
😉Sind so paar Klassiker dabei,die ich auch aus meinem Leben kenne. Hämmungen uns Vermeidungen sind da klar vorprogramiert. Einiges habe ich davon abtrainieren können. "Schwerarbeit"😅
Ich finde es viel gewinnbringender das Wort zum Sonntag von Casy zu hören, als von irgendeinem Priester in der Kirche :D .. Freue mich jeden Sonntag auf deine neuen Videos, die Denkanstöße in die unterschiedlichsten Richtungen geben.
Der Vorteil gegenüber dem Priester in der Kirche das man auch zwischen durch auf Stop drücken kann. In der Kirche müsste man die von Casy angesprochenen Ohropax Einführen oder die Kirche verlassen. Immer wieder interessant wie Menschen Äpfel mit Birnen vergleichen.....
Mir fällt dazu eine skurrile Geschichte ein...auch ich war immer mit zu leiser Stimme und im Schatten der Wand unterwegs und wollte mich nie zeigen, obwohl ich gerne gesehen werden wollte. In einer für mich sehr schweren Zeit war ich öfter in Kliniken, die auch Ergotherapie anboten. Dort konnte ich mich als einziges selbstwirksames Mittel (ausser Stricken) beim malen, Speckstein schnitzen usw. erholen. Irgendwann wurde die alten, verwaschenen Arbeitsschützen des Werkraums gegen neue ausgetauscht und ich konnte für ein paar Euro eine dieser Schürzen den Ergotherapeutinnen abschwatzen. Nun hatte ich meine Eigene. Ich fühlte mich darin so wohl, dass ich vergass sie auszuziehen, wenn ein anderer Termin anstand. So sahen mich also Menschen ausserhalb des Werkraums mit dem Kleidungsstück. Man sagte mir von mehreren Seiten, ich wäre ausgesprochen selbstbewußt und präsent in dem Ding herumgelaufen. Und tatsächlich, ich fühle mich großartig darin. Nach und nach stellte ich fest, dass es mir mit anderen Sachen ebenso ging. Weiblicher fühle ich mich mit einem kleinen Absatz an den Schuhen oder einem Rock. Weiblich selbstbewußter. Ist schon komisch wie sehr Kleidung beeinflussen kann. PS in meiner Familie wurde selbstbewußtes Verhalten als Makel bewertet und mit Egoismus gleichgesetzt.
Eine Idee: Umgieb dich mit schwerhörigen oder hörgeschädigten Menschen, mit und ohne gut eingestellten Hörhilfen und Möglichkeiten. Schon lernst du nicht nur etwas(!) lauter zu sprechen aber ganz bestimmt deutlicher. Wichtig ist nur. Du sprichst mit jemandem der schwer hört, aber nicht mit jemamdem der Schwierigkeiten mit dem verstehen hat. Hören und Verstehen ist nicht das Selbe, sie gleichen sich nur für das Gegenüber.
Womit geht ihr bei dieser Geschichte in Resonanz? Und denkt daran, seid wertschätzend und achtsam in den Kommentaren.
Ein sehr gutes Video. Danke dir.
Eine Resonanz:
Eine freie Entscheidung bleibt eine freie Entscheidung. Nur was bedeutet Freihheit, wenn eine Frau so innerlich in ihren eignen Glaubenssätzen gefesselt ist?
Weil eine fundierte und partiziperte Entscheidung funktioniert sehr leicht mit umfangreichen Wissen durch gute Bildung. Im deutschen Schulsytem war das leider nicht immer gewährleistet.
Besonders im Kontext Corona wird sichtbar, wie Jahrzehnte lang in vielen Schulen guter Chemie und Biologie Unterricht vernachlässigt wurde. z.B. auch in vielen Berufsschulen und auch auf Hauotschulen usw.
Ein bisschen Fachwissen in Biologie wäre in der heutigen Gegenwart sehr hilfreich. 🤷🏻♀️
Ich finde deine Analyse Casy sehr gut gelungen mit sehr viele Impulse in mehrere Richtungen, die nicht nur die Frau im Fallbeispiel aber viele anderen bearbeiten und davon profitieren können.
Ich finde es richtig toll, dass du in letzter Zeit so viele Videos zum Thema Unsicherheit und soziale Ängste etc. machst! Sehr hilfreich, danke :)
Ach Casy, ich hab jetzt schon sooo viele Videos von dir gesehen, schon sooo viel gelernt und verstanden. Heute will ich dir mitteilen, dass mir deine Sprache gefällt, deine Metaphern, das bisschen Vulgäre. Du bringst mich öfters zum Lachen. Gerade eben die Aussage „… einigermaßen nettes Leben mit mir selber haben möchte….., denn ich hab mich ja 24/7 an der Backe. ❤
Einfach wieder fachlich top analysiert.
Beim lernen waren deine Videos immer eine hilfreiche Unterstützung wärhend des Studiums und jetzt schaue ich dich einfach so immer noch gerne! :)
Wenn ich als junge Frau meine Stimme erhoben habe ,hatte ich Haare auf den Zähnen oder eben biss .Als ich älter war wurde ich als zänkisch oder gar als hysterisch bezeichnet und jetzt wo ich Mitte 50 bin heißt es so eine starke Frau die weiß wo es lang geht ,wie man sehen kann ist es immer eine Auslegung Frage.und immer haben unterschiedliche Menschen sich eine Meinung gebildet und bewertet.Heute kann ich darüber nur schmunzeln und kann mich selber ganz gut leiden ,😁
Casy, das hast du super erklärt und ich konnte mich auch darin finden, danke für die tolle Erklärung.
Liebe Casy,Glückwunsch zu 25.000 Abonnenten,du hast aber viel mehr Aufrufe verdient !!
Videowunsch: Philo meets Psyche......Lieblingszitate aus Büchern ,die zum eigenen Leben passen ,die was über einen selbst aussagen,einem was bedeuten,geholfen haben,die Seele berühren.......
LG
Das gefällt mir, es kommt jetzt soweiso wie ein Video aus der Rubrik, aber den Gedanken nehme ich auch gerne auf.
Danke liebe Casy, habe wieder etwas über mich erfahren und verstanden...Ich finde Deine humorvolle, lockere Erklärungen einfach super...
Wünsche Dir einen schönen Sonntag...
Oh je...diese verkorksten Formulierungen in der Mail...da erkenne ich mich in jedem Fall wieder. Irgendwie auch humorvoll das zu erkennen und gleichzeitig eine sehr hilfreiche Analyse und sehr gut zu sehen, dass auch andere ähnlich denken/sich verhalten. Danke!
Danke für das interessante Fallbeispiel und die hilfreiche Analyse! Ich kenne die Thematik auch in Form von Vorwürfen von anderen, dass ich - insbesondere auch im beruflichen Kontext, und tatsächlich meiner Erfahrung nach immer im Kontext von Gruppen von Frauen - von Kolleginnen als 'zu laut', 'dominant' und 'zu raumeinnehmend' bezeichnet wurde, wenn ich aus meiner Sicht einfach nur Ideen eingebracht und Begeisterung gezeigt habe und dementsprechend vielleicht etwas erhitzt und eifrig war. FreundInnen von mir sagen mir aber immer, dass sie mir diese Eigenschaften nicht negativ zuschreiben würden, dass sie mich tendenziell sonst eher als zu schüchtern und zurückhaltend wahrnehmen.
Und ich finde es noch hilfreich, mir vor Augen zu führen, dass man, vom Habitus her, sozusagen auch andere dazu aufmuntert, ruhig Raum einzunehmen, wenn man es sich selbst erlaubt. Wenn ich es mir selbst versage, könnte auch so ein implizites Raumgefühl entstehen, dass ich theoretisch auch von anderen erwarte, sich zurückhaltend zu verhalten (auch wenn man das gar nicht unbedingt denken würde).
Danke für deine schönen Impulse hier immer wieder. Ich kenne die beschriebenen Verhaltensweisen sehr gut. Ich sehe es so, dass unser innerer Denker ständig am sortieren unserer gelernten Glaubenssätze ist und uns dadurch ständig verunsichert, obwohl er es gut meint und uns schützen möchte. Frei nach dem Motto ... bloß nicht auffallen oder sich zu wichtig nehmen. Mir hilft es dann dem Denker auch mal etwas Neues zu zeigen. Sprich bewusst Dinge zu tun oder zu sagen und Entscheidungen zu treffen, die für andere nicht nachvollziehbar sind, aber meine Seele berührt. Frei von Meinungen anderer. Wir handeln oft genug nur danach, wie andere uns sehen wollen und treffen dann oft andere Entscheidungen als aus unserem Herzen. Danke
Richtig gutes und wichtiges Thema.
Ich fand den Satz mit dem schlecht fühlen und schlechtes Gewissen sehr interessant. Ich glaube genau das, dieses sich selbst hinterfragen, wann habe ich ein schlechtes Gewissen sich bewusst zu machen und inwieweit nimmt mich das ein, wenn ich anfange mich wichtig zu nehmen, allübergreifend ist. Sehe mich sehr ähnlich zu der Fragestellerin. Danke dafür. Und ja, auch die Rollen meiner Eltern sind ähnlich. Bin die älteste und habe noch zwei jüngere Geschwister und ich musste auch zurück stecken und mit gutem Beispiel voran gehen. Ich fand den Vergleich mit dem Stück Kuchen sehr hilfreich, weil es mir da ganz klar macht, wie auch ich mich in anderen Dingen verhalte.
Was mich noch interessieren würde, weil ich auch in so einem Umfeld zu tun hatte, wann ist aufopferndes Helfen , nicht mehr selbstlos sondern grenzüberschreitend im Sinne von verdeckt narzisstisch?
Wie bei den meisten Dingen macht die Dosis das Gift. Ich mach bald ein Video zu verdecktem Narzissmus.
Ich kenne es von mir, mich oft nicht wichtig genug zu nehmen. Allerdings kann "falsche Bescheidenheit" auch oft dazu führen, dass man anderen Menschen richtig auf den Sack geht. Ich habe mich lange Zeit als "unbedürftig" gegeben und mich gleichzeitig furchtbar über andere aufgeregt, die sich aus meiner Sicht "egoistisch" nehmen was sie wollen/brauchen. Durch das Abwerten des anderen Verhaltens habe ich mich aufgewertet. Sich nicht wichtig nehmen geht oft damit einher, zu erwarten, dass andere die eigenen Wünsche und Bedürfnisse erraten und automatisch erfüllen, oder so lange zu warten bis ein "barmherziger" Mensch endlich merkt, wie selbstlos man ist und einem gibt was man "braucht". Gleichzeitig kann das sich nicht wichtig Nehmen etwas moralisch "Überlegenes" darstellen. Kann also schon, wenn es ein Extrem annimmt, in einen verdeckten/vulnerablen Narzissmus münden. Das ist meine Sicht auf das Thema. :)
Würde ich nicht immer gleich pathologisieren auch wenn ich nachvollziehen kann, auf was du dich beziehst. Bedürfnislos zu sein hängt auch damit zusammen, dass man in mangelnder selbstliebe ist und sich einfach nicht wirklich kennt oder das Zutrauen hat, sich das zu nehmen was man braucht. Oft ist dies nicht in allen Lebensbereichen so. Für mich habe ich das in eher nahen Beziehungen erlebt und es führt langfristig zu einer stillen “Wut”, die du ja auch beschreibst. Das Muster ist meist anerzogen, dass man nicht so sein kann wie man gerne möchte und will, weil es andere verletzt oder traurig macht. Also hat man sich als Kind schon zurückgenommen und wiederholt dies jetzt beim Partner. Daher werden auch oft reine Nehmer:innen angezogen, die nix zu geben haben. Dort kann das Rettersyndrom am Besten ausgelebt werden.
@@juliusostendorf9362 ich würde es auch nicht pathologisieren, deswegen hab ich geschrieben: wenn es ein Extrem annimmt.
😉Sind so paar Klassiker dabei,die ich auch aus meinem Leben kenne. Hämmungen uns Vermeidungen sind da klar vorprogramiert. Einiges habe ich davon abtrainieren können.
"Schwerarbeit"😅
Ich finde es viel gewinnbringender das Wort zum Sonntag von Casy zu hören, als von irgendeinem Priester in der Kirche :D .. Freue mich jeden Sonntag auf deine neuen Videos, die Denkanstöße in die unterschiedlichsten Richtungen geben.
Der Vorteil gegenüber dem Priester in der Kirche das man auch zwischen durch auf Stop drücken kann. In der Kirche müsste man die von Casy angesprochenen Ohropax Einführen oder die Kirche verlassen. Immer wieder interessant wie Menschen Äpfel mit Birnen vergleichen.....
Mir fällt dazu eine skurrile Geschichte ein...auch ich war immer mit zu leiser Stimme und im Schatten der Wand unterwegs und wollte mich nie zeigen, obwohl ich gerne gesehen werden wollte. In einer für mich sehr schweren Zeit war ich öfter in Kliniken, die auch Ergotherapie anboten. Dort konnte ich mich als einziges selbstwirksames Mittel (ausser Stricken) beim malen, Speckstein schnitzen usw. erholen. Irgendwann wurde die alten, verwaschenen Arbeitsschützen des Werkraums gegen neue ausgetauscht und ich konnte für ein paar Euro eine dieser Schürzen den Ergotherapeutinnen abschwatzen. Nun hatte ich meine Eigene. Ich fühlte mich darin so wohl, dass ich vergass sie auszuziehen, wenn ein anderer Termin anstand. So sahen mich also Menschen ausserhalb des Werkraums mit dem Kleidungsstück. Man sagte mir von mehreren Seiten, ich wäre ausgesprochen selbstbewußt und präsent in dem Ding herumgelaufen. Und tatsächlich, ich fühle mich großartig darin. Nach und nach stellte ich fest, dass es mir mit anderen Sachen ebenso ging. Weiblicher fühle ich mich mit einem kleinen Absatz an den Schuhen oder einem Rock. Weiblich selbstbewußter. Ist schon komisch wie sehr Kleidung beeinflussen kann. PS in meiner Familie wurde selbstbewußtes Verhalten als Makel bewertet und mit Egoismus gleichgesetzt.
Wo kommt's her ...Prägung Kindheit ?
Danke für die gute Analyse
Eine Idee:
Umgieb dich mit schwerhörigen oder hörgeschädigten Menschen, mit und ohne gut eingestellten Hörhilfen und Möglichkeiten.
Schon lernst du nicht nur etwas(!) lauter zu sprechen aber ganz bestimmt deutlicher. Wichtig ist nur. Du sprichst mit jemandem der schwer hört, aber nicht mit jemamdem der Schwierigkeiten mit dem verstehen hat.
Hören und Verstehen ist nicht das Selbe, sie gleichen sich nur für das Gegenüber.
Oft ist es die Wortwahl die das Verstehen möglich macht.😄