Die Proteste könnten tatsächlich etwas bewirkt haben. Bei Gorillas gab es Entwicklungen, die nach dem Dreh bekannt wurden. Der Stundenlohn der Rider wurde auf zwölf Euro erhöht. Und das Unternehmen hat, trotz Versuchen, das zu verhindern, mittlerweile einen Betriebsrat. Zudem hat Gorillas uns darauf hingewiesen, dass Vollzeitbeschäftigte bei Gorillas 15 Euro und Teilzeitbeschäftigte 7,50 Euro für die Nutzung Ihrer Smartphones und des Internets bekommen. Im aktualisierten Aktionsplan des Unternehmens steht darüber hinaus, dass Rucksäcke höchstens 10 kg wiegen dürfen und neue Lastenräder für Groß-Lieferungen bereitgestellt werden. Weitere Verbesserungen und den aktualisierten Aktionsplan von Gorillas findet ihr hier: gorillas.io/de/blog/ein-aktionsplan-fuer-unsere-rider gorillas.io/de/blog/gorillas-verbessert-sich-weiter gorillas.io/de/blog/11-dinge-die-du-ueber-gorillas-wissen-musst docs.google.com/document/d/1QpS_yFU0YLZEzvpxLWF03gEKsWjH5L05-Zbh0cNpVz0 Und noch eine Anmerkung aus formellen Gründen: Unser Experte Henning Reitz ist zwar ein kluger Mann, allerdings kein Fachanwalt für Arbeitsrecht, sondern "nur" Anwalt mit einem Schwerpunkt im Bereich "Arbeitsrecht".
Danke Mirko, das ist eine wichtige Entwicklung! 👍🏻 Allerdings meinte mein Mann (arbeitet bei Lieferando und trifft häufig Gorillas:) der Betriebsrat gilt wohl nur für Berlin. Hilft aber hoffentlich, dass sich Fahrer in den anderen Städten bald ebenfalls in Betriebsräten organisieren.
ist halt echt so. Ich meine es geht dabei ja auch um einen GESAMTEN Einkauf. Da kann man doch mal eine Stunde warten oder nicht?? Wenn man schon zu faul ist selbst einzukaufen, dann sollte man nicht erwarten, dass die Bestellung innerhalb von 10 minuten da ist. Außerdem trägt das alles dazu bei, dass man die Produkte immer weniger wertschätzt, weil man quasi keine Zeit mehr investieren muss, um essen zu bekommen.
Sehe ich auch so, dieses Fastfashion und keine Zeit hat mich noch nie so richtig betroffen trotzdem merke ich es an Freunden die dann von jetzt auf gleich Burnout oder ähnliches haben..
Stimmt. Es muss nicht immer alles sofort verfügbar sein. Mich sorgt auch was das bei der nächsten Generation macht und wie sie damit umgehen wenn das mal plötzlich nicht mehr so ist. Das könnte man so gut ändern. Allein schon wenn man seinen Kindern sagt: "Du willst ein neues Handy? Dann übernimm doch diese oder jene Aufgabe im Haushalt." Allein das zeigt Kindern schon den Wert gewisser Dinge.
Bei dem Tipp mit dem Trinkgeld bin ich hin- und hergerissen. Natürlich gerne Trinkgeld geben...aber primär sollte doch das Grundgehalt mal passend sein. Ich finde das US Amerikanische Modell, in dem der größte Teil des Gehaltes von Trinkgeld bestimmt wird, nicht angemessen. Damit verschiebt man die Lösung eigentlich systemischer Probleme auf Individuen und wir wissen ja mittlerweile alle wie gut das funktioniert...
@@Elija.R das hat nix mit Geiz zu tun. Jeder sollte für seine Arbeit fair entlohnt werden. Dafür sollte die Bezahlung schließlich da sein. Oder gibst du dem Supermarkt Kassierer, dem Schlosser in der Werkstatt, oder demjenigen der dein Auto gebaut hat auch Trinkgeld ?
Leute die denken, dass eine Lieferzeit von 10 Minuten ohne Stress zu bewältigen ist, sind sicher die gleichen die glauben dass ihr bei Shein bestelltes Shirt für 2€ fair und nachhaltig produziert wurde.
Wie wäre es mit einer Art Auswahl wie dringend die Lieferung ist und ob sie innerhalb von 10 Minuten (teuer) 20 (nicht so teuer) oder 60(günstiger) geliefert werden soll.
Das wird sowieso darauf hinauslaufen. Der einzige Grund dafür, dass das gerade funktioniert ist, dass es gerade vergleichsweise wenig Kunden gibt. Sobald sich Online Lebensmittelhandel durchsetzt sind diese 10 Minuten völlig unrealistisch weil man im gleichen Gebiet plötzlich 5 mal mehr Leute beliefern muss.
@@Temblizz nicht zwangsläufig. Die mit der Auswahl können eventuell günstiger liefern (da sie planen können). Außerdem kann man mit den daraus resultierenden besseren Arbeitsbedingungen Werbung machen.
Anzumerken ist, dass zb der Gorillas Lieferant im Video ja nicht für Gorillas direkt, sondern Zenjob arbeitet: Das bedeutet unter anderem ein mehrere Euro höheres Gehalt pro Stunde, keine Mindestvertragslaufzeiten und die Möglichkeit für Beschwerden über Zenjob, wodurch dabei seine Identität anonym bleibt. Ich persönlich bin auch über diesen Weg bei Flink als Rider öfter mal unterwegs und finds auch deutlich entspannter als es jetzt bei ihm aussah oder bei den Streikenden klang; Das Arbeitsklima ist super, Stress gibt's nur zu Stoßzeiten und Ebikes sind immer mehr als Fahrer da, wodurch man bei defekten schnell und unkompliziert einfach ein anderes Bike nehmen kann. Auch gibt es keinen Leistungsdruck von der "Schaff die Lieferung in 10 Minuten oder du hast ein Problem" - Sorte, man muss nicht unendlich heizen und hat genug Zeit, um auch tatsächlich sicher zu fahren. Noch dazu kommt, dass das Versprechen von 10 Minuten nicht immer gilt: Die Kunden kriegen eine Zeitangabe die sich nach Entfernung und Betrieb richtet, wodurch die Zeiten, zumindest bei Flink, wirklich nicht unbedingt knapp bemessen sind
Kann dem nur beipflichten, befinde mich in selbigem Arbeitsverhältnis. Wer für Lieferdienste arbeiten möchte, empfehle ich Flink, besonders via Zenjob.
Stimme hier aus der Position des Konsumenten zu: Habe schon oft bei Flink bestellt und bei mir war die Zeitangabe meistens so 12-13 Minuten. Meistens kamen die Leute dann doch unter 10 Minuten an, aber ganz ehrlich selbst wenn das 15 oder 20 Minuten dauern würde wäre es immer noch ein super Service, von daher finde ich es gut wenn sich die Fahrer da nicht so stressen müssen.
Mein Vorschlag wäre eine Gewichtsgrenze bei der Bestellung einzuführen um die Fahrer zu entlasten. Jenachdem ob der Fahrer es sich zumuten möchte, kann er auch auf die Grenze verzichten bzw für jedes weitere Kg einen exponentiell steigenden Pauschalbetrag erhalten.
Die Grenze gibt es auch schon bei Gorillas. Wenn es zu viel wiegt wird es erstens in der App angezeigt, dir wird immer noch ein zweiter Rider zu Seite gestellt oder wenn man sich dafür entscheidet wird auch gefragt, ob es wirklich okay ist
Oder (ganz krasse Idee): man installiert einfach nen Fahrradkorb auf dem Gepäckträger und wenns noch mehr sein muss zustzlich noch Satteltaschen an den Seiten.
Also ich bin bei Flink festangestellt und sehr zufrieden. Die Zeiten sind eigentlich immer zu schaffen und ein wirklicher Druck besteht fast nie, als die letzten Tage Schnee lag wurde uns auch immer wieder gesagt dass wir vorsichtig fahren und lieber später ankommen sollen. Die 10 Minuten Regel gilt im Übrigen auch nur ab dem Punkt ab dem der Rider die Lieferung angenommen hat und die sind durch die geringen Entfernungen + E-Bikes eigentlich immer zu schaffen. Größere und schwerere Bestellungen werden immer an Rider mir Seitentaschen vergeben oder direkt auf zwei Leute verteilt. Natürlich ist der Job nicht ultra entspannend, alleine der Berliner Verkehr ist auf Dauer schon anstrengend, aber ich habe nicht das Gefühl als würde jemand mir im Nacken sitzen und mir permanent sagen dass ich gefälligst schneller zu fahren hätte. Für mich ist der Job ganz gut, da die Schichtplanung sehr flexibel gestaltet und es somit Ideal mit der Abendschule machbar ist.
Bruder welcher standort ist das denn bitte? Das is ja der übelste luxusstandort! Ich kann das gar nicht nachvollziehen (nürnberg süd)! Unser liefergebiet geht in einer richtug bis zu 4km weit was viel zu weit ist! Angemessen sind 3km wenn man noch will dass die bestellung auch in 10 minuten ankommt. Die bestellungen sind immer zu viele (über 600 an einem tag) und sogar mit sehr vielen ridern nicht zu schaffen. Mehr rider können wir auch nicht einstellen weil uns die fahrräder ausgehen (also die funktionierenden). Immer geht an diesen dingern irgendwas kaputt, sei es die kette, der ständer, der sitz und etwas seltener sagt der bildschirm einfach error. Unser liefergebiet wurde übrigens aufgrund des umzugs der nordstadt um ca. 20-30% vergrößert, obwohl es schon am anfang zu groß war. Ausserdem gibts immer druck dass wir schneller fahren sollen obwohl draußen regen oder schnee ist. Der verkehr hilft auch nicht und ist eigentlich selbstmord, weil auf den hauptstraßen so gut wie nie radwege sind. Ich bedauere dass ein helm da noch helfen wird wenn irgendein huan mit 100 sachen über rot brettert, weil du einfach an organversagen verreckst. Alles in einem ist die chefetage ein witz
Innerhalb von 10 Minuten einkaufen schaffe ich bestimmt nur, wenn ich ungeduscht und in Schlafklamotten sofort aus dem Haus stürme. Ich werde das demnächst testen!
sagen wir du wohnst 10 minuten fußweg vom supermarkt weg, dann kann so ein einkauf mit allem drum und dran schon mal 30-40 Minuten in Anspruch nehmen. Wenn man zudem grade mit anderen Dingen beschäftigen sein will/möchte/muss, kann das schon eine praktisch sein. auch wenn man bei den temperaturen oder wetterverhältnissen einfach keine Lust hat :D
Ich bin noch jung und gehe gerne und am liebsten selbst einkaufen. Das ist so „menschlich“ 😀 Allerdings hatte ich vor 2 Jahren eine Bandscheiben OP und durfte nichts tragen. Damals habe ich für eine kurze Zeit Lebensmittel Online bestellt. Für solche Situationen und ältere Menschen oder Quarantänepflicht während Corona Zeiten finde ich es super. Natürlich sollte kein Mensch für seine Arbeit ausgebeutet werden, ich hoffe, die kriegen das mit der Zeit hin, manchmal muss man für eine Sache kämpfen, so war das schon immer.
Ich kaufe meine Produkte ganz klassisch im Supermarkt selbst. Mein Vater bestellt regelmäßig bei Edeka, aber da wird wenigstens ein Tag angegeben, wann das kommt und muss nicht binnen 10min da sein
Schon mehrmals bei Flink bestellt. Fahrer wirkten immer happy, gut drauf und freundlich. Man müsste nicht unbedingt in 10 Minuten liefern, halbe Stunde wäre auch vollkommen ausreichend, wenn es das etwas entzerren würde 👍🏼
Ich arbeite selbst für Flink. Eine Halbe Stunde wäre planungstechnisch sehr schwierig. Das Ziel ist generell, die 10min. einzuhalten. Wenn man aber > 3km fahren muss und dabei den Verkehrsregeln folgt, nimmt niemand einem die Verspätung übel. Es gilt immer noch: Sicherheit > Geschwindigkeit.
was soll denn den Ridern oder dem Unternehmen oder den Kunden eine Lieferzeit von 30 Minuten Nutzen, wenn der Lieferradius der Filiale auf maximal 10 Minuten Fahrzeit ausgerichtet ist? Dann bestellen Sie, und der Rider soll sich 20 Minuten Extra Zeitlassen für diese Strecke? Oder soll er 20 Minuten Pause machen, bevor er ihre Strecke antritt? Ist zwar ein gut gemeinter Gedanke, aber längere Lieferzeiten haben für die Fahrer (und auch das Unternehmen auch) nur Nachteile. (Effektiv weniger Fahrten/Trinkgeld pro Stunde, weniger kurze Pausen, länger am Stück der Witterung ausgesetzt, etc. )
Ich bin der Meinung das Lieferdienste (einschließlich des Versandhandles) ruhig ihre Zielzeiten abändern könnten. Ich brauche meinen Lebensmitteleinnkauf nicht innerhalb von 10 min. Wenn der in 1 - 2 h ankommt wäre das auch vollkommen ok (Genauso wie die Post nicht immer alles innerhalb von 24 h liefern muss). Einfach mal ein bisschen länger warten zu müssen tut kaum einem Kunden weh, aber ich denke, dass des den Lieferboten viel Stress nehmen würde wenn Sie mehr Zeit hätten.
Doch, ich will meine Pakete am nächsten Tag haben. Wenn du das nicht willst, kannst du ja gern drauf verzichten und mehr Kapazität für andere schaffen.
@@YTDE426 Wann wurde eigentlich die "Express"-Lieferung zur Normalität erklärt? Grundsätzlich sollte für die meisten Dinge 2-3 Tage ausreichend sein. Für alles andere muss man eben die hohe Priorität teurer bezahlen.
Ich selber arbeite seit 3 Monaten nun bei Gorillas in Augsburg. Bis jetzt wurde jeder Lohn pünktlich gezahlt, die Ausrüstung ist top und die Crew ist super korrekt. Meiner Meinung nach machen einem nur die Kunden die Arbeit schwer, indem sie unnötig viele Bierflaschen bestellen z.B, oder bestellen, obwohl sie selber noch nicht zuhause sind und du dann unnötig warten musst und manche auch 1 Minute vor Ladenschluss bestellen. Bitte achtet auf die Rider und erschwert ihnen nicht unnötig die Arbeit, danke
Wieso sollen die Kunden auf dich achten? Dann ist der Arbeitgeber doch nicht so gut wenn er soviel Spielraum lässt. Gewichtsgrenze für Einkäufe, nicht 10 min sondern 30 -60 min und mehr Gehalt damit ich dir kein Trinkgeld geben muss wieso auch wenn die Firma dahinter millionengewinne macht?? Mein Umfeld ist zum Glück noch in der Lage, selber einzukaufen und das wird sich auch nicht ändern.
@@xarvacei6934 Klar, immer ist der Arbeitgeber Schuld. Den Kunden sind ja die Hände gefesselt lol. Ihr seid so erbärmlich, mit eurem Geld unterstützt ihr, dass die Unternehmen so weiter machen
@@giedrius2149 Keiner hat halt gesagt dass der Kunde nichts ändern kann. Xar hat schon n punkt. Wenn der Arbeitgeber so wenig zahlt das du als Arbeitender aufs Trinkgeld angewiesen, ist das schon n Problem. Trinkgeld ist eine Geste und keine Lohnergänzung. Ich schätze deine Loyalität zum Arbeitgeber, empfehle dir aber nochmal zu reflektieren ob es fair ist was man bekommt und im zweifelsfall sollte man versuchen zu hasseln um was zu bekommen was einem fair bezahlt. Du bist halt auch ein Mensch und deine Zeit ist wertvoll. Der Kunde ist ein äußerer Einfluss der nicht zu beeinflussen ist, der Lohn der vom Arbeitgeber gezahlt wird ist intern zu beeinflussen und geregelt.
Hi Mirko, Ich muss Dein Kommentar bezüglich der individuellen Verantwortung kritisieren (12:20). Es ist nicht die Aufgabe des Individuums, den Fahrern Trinkgeld zu zahlen. Denn die Kosten werden so auf den Konsumenten übertragen. Stattdessen, muss der Arbeitgeber höhere Löhne zahlen. Das kann der Gesetzgeber, also die Politik, erreichen. Zudem kann man auch mit Arbeitsverordnungen ganz klar Regeln, dass man nach einer gewissen Uhrzeit oder bei bei bestimmten Wetterverhältnissen keine Fahrten mehr erledigen darf. Zusammengefasst: Die Verantwortung trägt die Politik, da die Politik die Mittel besitzt, die Arbeitsverhältnisse zu verbessern. Ich hoffe, dass wir mit einer Sozialdemokratischen Regierung so etwas auch hinkriegen.
Die Verantwortung liegt nicht allein bei der Politik. Ich habe Dich so verstanden, daß Du das meinst. Auch die Unternehmer sind verantwortlich. Und die Besteller ebenso.
@@stephanfuchs7891 Die Unternehmen sind zwar verantwortlich, haben aber kein (wirtschaftliches) Interesse daran. Es wird sich schon irgendein junger Mensch finden, der darauf angewiesen ist, so einen Drecksjob für nen Hungerlohn zu machen.
Bin ganz deiner Meinung. Bin kein Freund von Trinkgeld. Weder nehme ich es gerne an noch zahle ich es oft. Kommt dem amerikanischen Modell nahe, nach dem Moto man weiß der Arbeitgeber zahlt zu wenig und deshalb muss ich jetzt Trinkgeld zahlen. Nicht weil ich es will, sondern weil es erwartet wird.
Gorillas muss sich ebenso wie alle anderen an den Mindestlohn halten. Das Argument, die "Kosten werden so auf den Konsumenten übertragen" zieht nicht, da bei einer Lohnerhöhung und gleichbleibenden Margen ( die aktuell überhaupt nicht vorhanden sind ) die Produkte teurer werden und damit die Kosten ebenfalls bei dem Kunden stecken bleiben. Nach meinem aktuellen Wissen erwirtschaftet keines dieser Unternehmen aus dem Kerngeschäft Gewinn, wodurch die Option, and der Margenschraube zu drehen, wegfällt. Sobald das Unternehmen höhere Preise verlangt, schwinden die Kunden da die Preiselastizität der Nachfrage hier besonders groß ist. Und genau deshalb haben wir einen Mindestlohn und sehr arbeitnehmerfreundliches ArbG. Die einzige Möglichkeit die ich sehe ist die weitere Optimierung von internen Prozessen ( das wird auch passieren ) um Kosten zu senken und somit "Platz" für einen höheren Lohn zu schaffen. Ich bin voll und ganz bei dir, dass Arbeitnehmer (AN) fair bezahlt werden sollten. Aber man darf auch nie die unternehmerische Seite aus dem Auge verlieren, die dafür sorgen muss konkurrenzfähig zu bleiben um nicht "pleite" zu gehen. Denn wenn das passiert ist niemandem geholfen. Fazit: Egal wie man es dreht, die Kosten bleiben ( logischerweise ) bei dem Verbraucher zurück. Die Möglichkeit Trinkgeld zu entrichten ist vollkommen in Ordnung und eine individuelle Möglichkeit, je nach Wertschätzung der Arbeit, ein zusätzliches Honorar zu vergeben. Ein Vergleich zu den USA hinkt, da in DE durch einen relativ hohen Mindestlohn die AN nicht darauf angewiesen sind. PS: Also ja, die Politik muss sich das mal anschauen :)
Der Drang heutzutage alles sofort haben zu müssen ist wirklich außer Rand und Band... Es kann doch wohl bitte okay sein, wenn man auf seine Bestellung eine oder zwei Stunden warten muss. 10 Minuten? Das ist einfach insane.
Sehe ich auch so. Auch bei Amazon etc. Am besten am Abend auf der Couch bestellt und schon pünktlich zu Feierabend am Folgetag entweder im Paketshop seines Vertrauens oder vor der Haustür. Einfach nur noch krank. Ich mach's ja so, dass ich nur sicherstelle, dass Bestellung und Zahlung eingegangen sind und ab da heißt es ganz einfach zu warten und geduldig zu sein.
@@funfpfennig2174 naja, ich find den Service prinzipiell ja nicht verkehrt. Einzig und allein die zeitlichen Rahmen sind das Problem. Lieferung am nächsten Tag wäre doch schließlich auch ok. Dann noch gute Arbeitsbedingungen - wo ist das Problem? :)
Das ist, glaube ich, weniger das Problem. Das ist quasi ehr ein werbegag, weil es einfach nicht viel länger dauert. Zudem gibt es ja auch andere. Die schnellliefer dienste funktionieren halt auch, wenn du grade zu kochen anfängst und merkst, dass dir noch was fehlt.
Ich habe Gorillas vor ein paar Wochen einmal getestet, weil es so einen unschlagbar guten Gutschein gab. Da habe ich dann auch gerne Trinkgeld gegeben. War schon ganz cool, aber da bin ich im Supermarkt doch noch wesentlich günstiger unterwegs (Angebote, Eigenmarken, ...).
Irgendwie muss ich bei diesem "Was kann ich als Verbraucher tun" also hier zum Beispiel den Fahrern mehr Trinkgeld geben immer sauer aufstoßen. Die Fahrer sollten für ihre anstrengenden Jobs genug bezahlt werden, und es sollte nicht am Konsumenten liegen, die Unterbezahlung auszugleichen, damit sich die Chefs der Firmen noch mehr bereichern können und sich noch einen Porsche kaufen können. Also an sich gönne ich den Gorillas-Fahrern natürlich etwas Trinkgeld, aber so ist einfach das System falsch. Das gleiche beim Umweltschutz. Es ist eigentlich egal, ob ich die Heizung etwas weniger aufdrehe, weniger Fleisch esse, auf Flugreisen verzichte oder sonst was, weil das was ich und alle anderen Verbraucher an Umweltverschmutzung verursache ist einfach überhaupt nichts im Vergleich zu dem, was sich globale Firmen leisten. Und die werden bestimmt nicht auf ihre Einnahmen verzichten. Das beste was wir erwarten können sind heuchlerische Umwelt-Kampagnen, bei denen Verbraucher etwas für die Umwelt tun können, indem wir mehr Geld ausgeben. Das einzige, was man hier tun kann, ist die entsprechenden Firmen zu boykottieren (Was natürlich auch nicht immer möglich ist). Das bringt eigentlich auch nicht viel, aber solange man nicht superreich ist kann man halt einfach nicht wirklich was ändern.
Firmenboykott bringt sehr viel, wenn es nur genug Leute sind. Dann ändert sich nämlich was und nur dann, denn nichts fürchten Firman mehr als den Verlust von Kunden und damit Geld.
man kann politisch Druck ausüben, damit regulierende Gesetze erlassen werden. Beispielsweise sich mit den streikenden Ridern solidarisieren und Aufmerksamkeit auf das Thema lenken. Das bringt schon was
Der Große Vorteil am Trinkgeld ist, dass es Steuerfrei behalten werden darf. Somit geht das Geld direkt vollständig an die Fahrer und nicht Anteilsweise an den Fiskus. Würde das Gehalt steigen, aber die Möglichkeit gestrichen Trinkgeld zu bekommen hätten die Fahrer somit effektiv weniger Geld. Und die Grundbezahlung ist schon wirklich gut für einen Job der keinerlei Qualifikationen außer Einsatzbereitschaft bedarf. Wären viele Leute nicht so (fast schon unverschämt) geizig was Trinkgeld angeht, wäre den Ridern am meisten geholfen. Cheers.
Das wäre auch wieder ein Fall für Captain Grundeinkommen! Gäbe es keine Zwänge durch Amt oder Hunger, seine Arbeitskraft und Gesundheit für Hungerlöhne zu verkaufen, würde schlichtweg niemand diesen Job machen. Man müsste Leute direkt anständig bezahlen und behandeln und das halt entsprechend einpreisen. Höchstwahrscheinlich gäbe es dann diesen Service zu diesem Preis einfach nicht... dEr MaRKt ReGeLt. Die meisten neuen Konzepte rechnen sich doch nur, weil man schlecht bezahlt
Schnelle Lieferung ist ja gut, aber 10 Minuten finde ich schon etwas krass. Macht 15 draus, und die fahrer haben weniger stress. Die müssen ja (normalerweise) keine Diabetiker beliefern, die grade dabei sind ohnmächtig zu werden.
Denke ich mir auch. Und eigentlich sind auch 15min meega schnell. Mir würde es völlig reichen, wenn die Sachen innerhalb einer Stunde da sind, oder ich sogar einfach die gewünschte Liefer-Uhrzeit auch erst für den nächsten Tag einstellen kann.
@@iki12737 geworben wir zwar oft mit 10 min, was aber in den seltensten Fällen der Fall ist (eigene Erfahrung) Meistens sind es zwischen 20-30 min bei Gorillas. Bei Flink auch gerne mal über 30 min. Was auch völlig in Ordnung ist :)
12:30 "Ausreichend Trinkgeld bezahlen" sollte selbstverständlich sein, ist aber keine Lösung des Problems. Die Arbeiter/Fahrer haben einen Arbeitsvertrag mit Gorillas und der Konsument hat einen Kaufvertrag/Dienstleistungsvertrag mit Gorillas. Es ist nicht die Aufgabe der Kunden sich um die Arbeitsbedingungen und Bezahlungen der Fahrer zu kümmern. Die sinnvollere Variante wäre es die Dienste zu nutzen, welche ihre AN anständig bezahlen und behandeln. Wir haben Arbeitsverträge etc. in Deutschland, damit die Menschen eine gewisse Sicherheit im Leben haben. Wenn diese Sicherheit aber auf dem Trinkgeld basiert, dann ist das keine Sicherheit und eine enorme psychische Belastung! Außerdem werden so die Marktmechanismen ausgehebelt und schlechte Arbeitgeber mit schlechten Arbeitsbedingungen quasi von der Allgemeinheit subventioniert.
Der Große Vorteil am Trinkgeld ist, dass es Steuerfrei behalten werden darf. Somit geht das Geld direkt vollständig an die Fahrer und nicht Anteilsweise an den Fiskus. Den Kunden nützt aktuell dass die Preise relativ niedrig gehalten werden können und nicht sonderlich über Supermarktniveau liegen. Würde Gorilla die Stundenlöhne erhöhen, würde sich das auf den Preis aufschlagen (schlecht für die Kunden) und die Rider mehr Steuern bezahlen (gut für den Staat, schlecht für den hart-für-sein-Geld-Arbeitenden Bürger). Es ist also durchaus Sinnvoll wenn die Leute etwas weniger geizig (hartes Wort, aber für einen Großen Teil der Deutschen Bevölkerung leider sehr zutreffendes adjektiv) wären.
@@blumenau1000 und wie soll das funktionieren wenn man z.b. keine Zeit hat? oder wenn man krank/gebrächlich/in Quarantäne ist ? Der Service funktioniert ja logischerweise nur weil eine Nachfrage hiernach besteht.
Sehe ich auch so, der Kunde bezahlt auch so schon genug für die Bestellung, ich selbst mag Trink Geld nicht! Die sollen lieber besser Bezahlen, und nicht die Last auf dem einfachen Kunden setzen.
Ich find den Service super, allerdings nicht für mich sondern für meine Eltern die nun über 70 sind und halt nicht die Kraft haben um die Einkäufe nach Hause zu schleppen. Für die ältere Generation sind Flink und Co ein Segen!
Wobei gerade die Generation über 70 meistens nicht so verpeilt ist, dass sie Lebensmittel erst 10 min vor dem Essen oder Kochen bestellt. Also das Liefern ist bestimmt super, aber 2 mal in der Woche mit etwas Vorlauf sollte da auch gehen.
@zockyhd: ich frage mich nur, wie es die Generationen vor uns geschafft haben, nicht zu verhungern. Und ich vermute mal, die wenigsten Ü70 jährigen nutzen diese Dienste.
So ein Service ist nicht nur für alte Leute ein Segen, sondern auch für körperlich Beeinträchtigte wie mich. Aber ich brauche doch mein Zeug nicht binnen 10 Minuten! Mir genügt es, wenn der Supermarkt am übernächsten Tag liefert.
Ich habe Gorillas bisher ein Mal genutzt und bin soooo dankbar, dass es das gab und zwar als ich mit einem Magen-Darm-Infekt alleine im Bett lag. In solchen Situationen ist man in der Stadt halt schnell aufgeflogen, wenn man keine Freunde/Familie sehr nah bei sich hat. Aber ja, ob 10 oder 30 Minuten wäre mir egal gewesen in diesem Fall ;)
Wir bestellen regelmäßig bei Flink. Es ist durch Alltag und zwei Kinder oft nützlich, wenn man ein paar Lebensmittel, um das Essen rechtzeitig kochen zu können, bevor die Kinder ins Bett gehen, darüber bestellen zu können. Wir fragen auch regelmäßig die Fahrer-/innen, ob das Trinkgeld über die App ankommt. Jedes mal erhalten wir eine positive Antwort, das alles klappt. Äußerst schwere Dinge zu bestellen ist schon fast rücksichtslos, wenn man weiß, dass die schnell sein sollen und mit dem Fahrrad fahren. Bislang hielt sich bei uns in Grenzen und wird auch nicht willkürlich ausgenutzt. Danke für den Beitrag und allgemein zu eurem Kanal :)
Die Wahrheit über GLS, DPD, DHL etc. wäre auch mal sehr Interessant, oder auch gerne was extrem unkonventionelles wie z.B Die Wahrheit über unsere Bürokratie. Sehr schönes Format und mit Mirko natürlich gleich umso besser
@@catgirlferris2381 Danke, die kenne ich bereits :-) bei DHL sind die Arbeitsbedingungen und Gehälter noch deutlicher besser als bei GLS, DPD, TNT, Transoflex und andere.
@@WimmelGamer ist pauschal schwer zu bestätigen. Wenn es sich um reine Fahrerjobs dreht spielt stark mit rein, bei welchem Unternehmen man konkret angestellt ist, also ob direkt über den Mutterkonzern oder über Subunternehmer und wenn ja über welche. Die über UPS direkt angestellten Fahrer verdienen teils besser, ebenso bei FedEx soweit ich weiß.
Mir gefällt der abwechslungsreichere Videostil sehr gut. Vorher habe ich oft die Videos nicht zu ende geschaut, weil sie mir zu monoton waren. Das gefällt mir jetzt viel besser. Gerne mehr in der Art.
Verstehe nicht, warum sie alles auf dem Rücken tragen müssen, wo es soviele Möglichkeiten gibt dies zu vermeiden. Wenn zu viel bestellt wird, müssen eben ansonsten zwei Fahrer losfahren (und wenn das zu teuer sein sollte, wird das Unternehmen selbst Bestellgrenzen einbauen). 10min sind sicher in 90% der Fälle garnicht notwendig, wichtiger ist, dass es ein gutes Warenangebot gibt. Stress ist auch nicht gut für die Gesundheit. Ich denke da kann noch einiges verbessert werden.
Modifikationen am Fahrrad (z.B. Gepäckträger) durch den Fahrer sind aus versicherungstechnischen Gründen nicht zugelassen, aber der Arbeitgeber sucht bereits nach einer Lösung für Halterungsmöglichkeiten
Frage ich mich auch. Vermutlich war es die günstigste Variante diese würfelförmigen Rucksäcke zu kaufen die eigentlich nur für Pizza und andere Essenslieferungen sinnvoll sind. Wenn sie wirklich Lieferanten sind die ein Geschäft gründen hätten sie das eigentlich selbst wissen müssen...
Weil die Rucksäcke eigentlich sehr bequem sind und am praktischsten und effektivsten sind um die Bestellungen die Treppen von Wohnhäusern hochzutragen. (Alle Tüten aus Satteltaschen rausnehmen und dann an der Hand 7 Stockwerke hochtragen, dass macht sicher kein Bock). Und bei schweren Bestellungen werden immer zwei oder mehr Fahrer geschickt, das wurde falsch dargestellt in der Bericht von Mirko. Und da der Lieferradius für maximal 10 Minuten ausgerichtet ist, ist wie du sagst in 90% der Fahrten das 10 Minuten Zeitversprechen auch absolut kein Problem einzuhalten. (Sehr viele Rides haben nur wenige Minuten Fahrzeit oder nur wenige hundert Meter Strecke)
Nun ja, bin zwar Pizzafahrer, aber es ist ähnlich. Um das aktuelle Trinkgeld komplett mit Lohn auszugleichen, müsste ich mit mehr als 17 EUR brutto vergütet werden. Die Küche, bzw das Lager wird dann auch nicht gerade für 7 EUR weniger arbeiten wollen, als die Fahrer und die aktuellen Preise würden locker um 50% steigen. Das Problem ist das gleiche wie in der Gastro allgemein. Selbst Mindestlohn ist oft schon eine Umsatzbeteiligung von 15%. Trinkgeld ist win-win für Kunden und Fahrer.
@@J3robi Naja, wenn der Kunde dadurch kein Trinkgeld mehr geben muss ändert sich der Preis für ihn faktisch nicht. 7€ pro Stunde Trinkgeld sind 2-3 Lieferungen pro Stunde bei 2-3 € Trinkgeld, was vermutlich realistisch ist. Einziger Unterschied wäre, dass der Trinkgeldanteil dann nicht mehr netto wäre, sondern versteuert werden muss.
Der Große Vorteil am Trinkgeld ist, dass es Steuerfrei behalten werden darf. Somit geht das Geld direkt vollständig an die Fahrer und nicht Anteilsweise an den Fiskus. :)
Leider wurden in dem Video viele Fragen nicht beantwortet. Wie funktioniert das Geschäftsmodell? Wie verzeichnet das Unternehmen Gewinn? Wie ist es organisiert ?
@@mrgubbi583 (Auch im Video..) die Ware kommt aus einem Lager des Lieferdienst, nicht aus dem Supermarkt. dh -> dieselbe gewinnrate wie ein Supermarkt.
Ich sehe irgendwo den Sinn dieses 10 Minuten Versprechens nicht. Wenn ich über so eine App einen Einkauf über 70€ tätige, kann das doch kein dringend benötigter Einkauf sein, den ich in 10 Minuten haben muss. Ich habe noch nie bei so einem Liefersupermarkt bestellt. Davon abgesehen, dass das hier bei mir sicherlich gar nicht angeboten wird. Wäre während der Quarantäne vielleicht hilfreich gewesen, aber sicherlich nicht, wenn es mit so einem Zeitdruck beim Zusteller verbunden wäre. Vielleicht wäre auch eine Wahlmöglichkeit sinnvoll, bei welcher der Besteller auswählen kann, dass die Bestellung auch erst in 2 Stunden zugestellt werden kann.
Ich habe Gorillas hier in Bremen entdeckt, aber in einem Stadtteil, wo die Supermarktdichte an sich recht hoch ist. :D In den 10 Minuten kann man oftmals selbst zu einem Supermarkt dackeln. In meiner Nähe sind die nicht und ich brauche die auch nicht. Selbst bei mir am Stadtrand brauche ich weniger als 10 Minuten und bin im Edeka.
@@KitsuneHB mit hin und rückweg, anziehen, laufen, warten an dem ampel, warten in der supermarktschlange, etc. dann kann das schon länger dauern, auch wenn der supermarkt "um die Ecke" ist. meiner erfahrung nach
Ich sehe den Punkt mit dem Trinkgeld eher kritisch. Ich finde das Unternehmen sollte seine Fahrer so bezahlen, dass sie kein Trinkgeld benötigen sollten. Ich hätte ungerne verhältnisse wie in den USA, wo das Gehalt über ein "verpflichtendes" Trinkgeld subventioniert wird.
Es gibt in keinem Bundesstaat der USA ein verpflichtendes Trinkgeld aber es gehört zum guten Ton eines zugeben und wird teilweise sogar verlangt aber keine Pflicht wollte ich nur klarstellen
Ja klar, nur dann ist es dem Kunden auf einmal zu teuer. Alle wollen, dass es den Leuten besser geht, aber wenn das T-Shirt mal 5€ statt 2,50€ kostet sind die Leute in Malaysia wieder egal
@@doctornowzaradan771 hab in Kalifornien n taxi genommen. bei ankunft ploppte auf dem schirm vor mir auf: "wieviel trinkgeld wollen sie geben? 5%,10% oder 20%?" no way dass da jemand raussteigt und sagt "nö" die spielen da mit dem gewissen der fahrgäste xD
@@giedrius2149 Und genau durch das Verhalten im Handel kommt es erst dazu dass Leute unrealistische Wertvorstellungen haben. Es muss gesetzlich gewirkt werden um Unternehmen zu realistischen und humanen Arbeitsbedingungen zu verpflichten, wenn dann am Ende das Ganze mehr kostet und sich dadurch die Kunden nicht mehr dafür interessieren dann ist es an diesem Markt einfach nicht realistisch das Angebot umzusetzen.
@@giedrius2149 Wenn du weißt, das du eh Trinkgeld mitbezahlen wirst, kalkulierst du das doch mit ein. Warum nicht also gleich einen klaren Tarif mit festen Preisen? Gerade bei Lieferanten hat doch sowieso der Arbeitgeber einen viel besseren Überblick wie gut die einzelnen Fahrer wirklich sind, wenn man von Dingen wie Kundenfreundlichkeit mal absieht, was ja bei Lieferanten eher nicht so wichtig ist. Wenn jemand Trinkgeld geben sollte (Prämien) dann eher der Arbeitgeber. Als Kunde hast du keinen guten Blick dafür.
Ich verstehe ohnehin nicht, warum Konsumenten überhaupt ihre Lebensmittel in so kurzer Zeit bräuchten. Es ist ja nicht so, als würden ihre Küchen in Flammen aufgehen, wenn es nicht in unter 10 Minuten geliefert käme.
@Cinnamon Ich denke, vielen Konsumenten ist das eigentlich gar nicht mal so wichtig. In der Werbung hilft so ein Versprechen der Lieferung in 10 Minuten zur Gewinnung von Neukunden aber bestimmt ungemein. Der größte Selling Point für mich ist definitiv die Möglichkeit, zur Not noch spät Abends etwas bestellen zu können, wenn Läden bereits geschlossen sind.
Glaub mal, im Prenzlauer Berg sterben die schon eines angeblichen Hungertodes, wenn die Pizzalieferung nicht wie von Lieferando angezeigt, nach 35 min da ist und verstehen nicht, dass wir als "Partnerbetrieb" nichts dafür können, wenn Lieferando trotz hoher Auftragslage den Kunden immer noch solche Lieferzeiten zusichert. Wir sollen uns ja nicht so haben, "es regnet ja keine Feuerbälle".
Weil der Lieferradius der Lager auf Maximal 10 Minuten ausgerichtet ist. Es ist somit faktisch egal, ob Sie die Lebensmittel nun Jetzt in 10 Minuten brauchen oder erst in 4h.
Schade, dass ihr so alte Ausschnitte aus meinen Videos genommen habt! Aber trotzdem DANKE für das Zeigen meiner Videos! Ich kann die Kritik nicht ganz nachvollziehen. Natürlich läuft nicht alles perfekt, aber Gorillas bemüht sich Verbesserungsvorschläge umzusetzen.
Diese Unternehmen sind sehr jung und die Interessen von Kunden, Ridern, anderen Mitarbeitern, Partnern und Investoren optimal unter einen Hut zu bekommen, ist eine enorme Herausforderung. Und sie zeigen sich ja offenbar lernbereit und anpassungsfähig. Das sollte man anerkennen, finde ich.
Auch wenn es nicht so schlimm ist, wie andere es hier beschreiben (zumindest in Berlin in meinem Warenlager). Gerichtlich gegen einen Betriebsrat vorzugehen spricht nicht für einen guten Arbeitgeber.
Das hab ich auch auf vielen anderen Kanälen gesehen. Eine echte Plage. Was man machen kann ist die Kommentare von denen zu melden damit die Kanäle gelöscht werden
Ich habe bisher noch nie bei einem Liefersupermarkt bestellt, weil ich mir schon dachte, dass es wahrscheinlich ähnlich sein wird wie bei Lieferando. Ich bin auch mit "Lieferung in 10 Minuten" überhaupt nicht einverstanden, weil es sich doch unmenschlich anhört. Selbst 30 Minuten fände ich schon richtig schnell.
Die maximale Aufmerksamkeitsspanne ist beim Konsumenten inzwischen wohl schon bei 10 Minuten angelangt! (UA-cam-Nutzer sollten das wissen) Vielleicht ist sie sogar noch darunter, aber noch mehr Stationen kann ja keiner hochziehen.
Ich habe gestern das erste Mal (vor dem Video) bei Flink bestellt und unabhängig gefragt, wie die Arbeitsbedingungen sind. Der junge Mann hat mir 1:1 das wieder gespiegelt, was hier gesagt wurde. Er hat auch noch eine Sache gesagt, welche in dem Video finde ich nicht genug betont wurde. Man solle nicht so viel aufeinmal liefern lassen, dann sei "alles super"! :)
Ich hab schon mal bei Flink bestellt. Ich fand die Lieferung sehr gut. Der Lieferant war sehr freundlich und der Einkauf kam auch nach knapp 10 Minuten. Meiner Meinung nach wäre es auch voll in Ordnung den Fahrern mehr Zeit zu geben wenn es zu stressig wird. Eine Stunde wäre auch immer noch ne gute Lieferzeit für einen ganzen Einkauf.
Wie viele hier bin ich auch der Meinung, dass das Versprechen von 10 Minuten eine absolute Zumutung ist. Vorschlag: Mindestens eine halbe Stunde Zeit geben. Wir Konsumenten sind viel zu sehr an "sofort" Versprechen gewöhnt - das muss sich einfach ändern. Und beim Online-Einkauf bereits Obergrenzen setzen, damit die Taschen nicht überfüllt werden können (sonst 2 FahrerInnen).
Eine Lieferzeit von 10 Minuten wird in den seltensten Fällen benötigt. Standardlieferzeit eine Stunde, Expresslieferzeit 10 Minuten aber mit saftigem Aufschlag wär doch eine Lösung.
Der Lieferradius ist so eingerichtet, dass 10 Minuten das Maximum an Lieferzeit sind. Das heißt die meisten Fahrwege sind somit sehr kurz und es ist quasi nie ein Problem unter den 10 Minuten zu bleiben. (Meistens sind rides nur wenige Minuten/einige hundert Meter). Würde man diesen Radius nun auf 30 Minuten erhöhen, müssten die Rider Längere (anstrengendere) Strecken fahren, würden weniger Fahrten, dadurch dann auch weniger Trinkgeld pro Stunde bekommen, sind längere Zeit am Stück den Witterungen ausgesetzt und hätten weniger Pausen. Würde man für den gleichen Lieferradius nun 30 Minuten Zeitversprechen geben, dann wäre das nur extra Minuten die "verloren" gehen, die dann weder den Fahrern noch dem Unternehmen noch den Kunden nutzen.
@@olsen9948 Hallo Herr Klipp, was soll denn den Ridern oder dem Unternehmen oder den Kunden eine Lieferzeit von 60 Minuten Nutzen, wenn der Lieferradius der Filiale auf maximal 10 Minuten Fahrzeit ausgerichtet ist? Dann bestellen Sie, und der Rider soll sich 50 Minuten Extra Zeitlassen für diese Strecke? Oder soll er 50 Minuten Pause machen, bevor er ihre Strecke antritt? Wenn man den Radius nun auf 60 Minuten Fahrzeit erhöht, dann wäre das den Fahrern unter Keinen Umständen zuzumuten. Effektiv viel weniger Fahrten/Trinkgeld pro Stunde, längere somit auch anstrengendere Fahrten, längere Zeit ausgesetzt der Witterung, weniger kurze Pausen,etc...
@@diorplug Ich verstehe was du meinst. Allerdings glaube ich, dass hier keiner von verlorenen Minuten spricht. Wenn es kein 10 Minuten Versprechen gibt, nimmt man dem Ganzen den Stress. Die Lieferung kann immer noch in kürzester Zeit erfolgen - nur eben ohne einen Minutendruck. So wie ich die Arbeitnehmer verstehe, ist es neben der Fahrradtechnik der Druck / die Atmosphäre, die die Arbeitsbedingungen erschweren.
Ich fänds cool wenn diese "Lieferung in 10 mins" optional wäre. Ich mein ich brauch nicht immer alles sofort, also warum nicht einen Button einführen mit dem ich sagen kann "macht ganz entspannt, reicht auch wenn das zeug in ner halben Stunde da ist". Und dafür dann die Blitzlieferung ein paar % teuerer und schon ist die Sache viel entspannter. Ich kapier das nicht wenn Betriebe einem ihre Luxusangebote aufzwingen die ich vielleicht gar nicht will und dafür ihre Mitarbeiter schinden
ja, vor allem bei den Einkäufen finde ich das eine sehr gute Idee. Klar, wenn das frisch gekochte Essen (Lieferando & co) nicht nach 20 Minuten, sondern nach 50 kommt, das ist eine Sache, aber bei einem normalen Einkauf, braucht man das doch wirklich selten SOFORT
Die langsamere Bestellung wäre wahrscheinlich teurer, da die Kurrier:innen nach Stunde bezahlt werden und die Firmen für die Lieferung aktuell einen Betrag bekommen, der sich nur rechnet, wenn viele Bestellungen schnell geliefert werden... eine Bestellung für 10 Euro in 10 Minuten bei einem Stundenlohn von 10 Euro ausliefern ist einfach wirtschaftlicher als in 50 Minuten...
@@Kitanaii sehe ich ähnlich - Zutaten in so kurzer Zeit benötigt man eigentlich nur, wenn man gerade am Kochen ist und noch etwas braucht, aber nicht los kann weil man alleine ist etc. (hatte ich letztens - leider wird aber nicht zu mir geliefert)
Ich hab zwar nur bei Lieferando gearbeitet, aber das war eigtl gar nicht so schlimm wie man oft denkt. Man bekommt den nächsten Auftrag erst, wenn der vorherige zu Ende ist. Kein Zeit-/Leistungsdruck von oben. Bezahlung ist nicht übermäßig viel, aber dafür hab ich den Job auch direkt bekommen, fast ohne iwas dafür tun zu müssen. Klar im Regen und Schnee zu fahren macht keinen Spaß, aber es war ja auch klar, dass das nicht zu vermeiden sein wird, wenn ich dort arbeiten will. Oft war es natürlich auch mal stressig, aber auch nicht mehr als in anderen Berufen.
Also kann ich jetzt nicht bestätigen. War oft genug so das man einzelnen am Tag 20-30 Aufträge gedrückt hat und andere dafür stundenlang rumsaßen. Teilweise musste ich 3 Aufträge gleichzeitig fahren
@@BB-ck6kl das ist ärgerlich, ich hatte maximal 2 gleichzeitig, dann kommt man mal vlt bisschen später an, als die Kunden sich wünschen. Aber mei, ist ja nicht die Schuld vom Lieferanten, deswegen hat mich das nie gestresst. Ich fahr mein Tempo auf dem Fahrrad und den Rest entscheiden die Ampeln und der Verkehr
Eventuell auch eine Obergrenze von Artikeln/ Gewicht pro Liefern. Wenn man drüber kommt dauerts länger oder wird auf zwei Lieferungen aufgeteilt. Ist eigentlich Wahnsinn, das manche ihren Wocheneinkauf darüber machen. Die 10min Lieferung ist ja eigentlich dafür gedacht wenn man was vergessen hat und grad am kochen ist und nicht weg kann.
Von mir aus könnte so eine Lieferung auch ne Stunde dauern. Zehn Minuten sind doch komplett krank. Vielleicht habe ich als gebürtiges Dorfkind aber auch andere Maßstäbe. Abgesehen davon finde ich, dass es zum ökologischen Anstand gehört, selbst einkaufen zu gehen - sich Sachen wie Lebensmittel liefern zu lassen, sollte vor allem von körperlich eingeschränkten Menschen und oder Rentnern genutzt werden.
Ökologisch ist es nicht sinnvoller vor Ort einkaufen zu gehen. Sehr viele Menschen fahren mit dem Auto zum Supermarkt. Da ist es viel effizienter, wenn ein Lieferdienst gleich mehrere Haushalte beliefert. Ganz davon zu schweigen, dass auch die Straßen leerer würden, etc. onlineshopping-ladenkauf-klimabilanz-umweltbundesamt-216717
@Kaan Asahbi Ich glaub, um die Uhrzeit sollte kein Lieferdienst irgendwem was liefern. Da geht es mir vor allem darum, dass gern sämtliche Nachbarn die Klingel nachts mithören und sowas muss ja nicht sein. Wenn Kumpels von mir nachts vorbeikommen, sollen sie deshalb kurz anrufen, ich mach die Tür auf und sämtliche Nachbarn können in Ruhe weiterpennen.
@@JK-ry6qm Jo, diese vielen Haushalte, die in einen Rucksack passen. Die Leute sollen einfach ihren Hintern hochbekommen. Ist in Städten doch kein Problem und aufs Dorf kommt kein Fahrrad der Welt in zehn Minuten. Das Argument hinkt da schon ein wenig. Wer als Singlehaushalt für fünf Minuten Fahrt mehrmals wöchentlich unbedingt das Auto zum Einkaufen braucht, ist natürlich schon ein bisschen ein Spezialist.
@@glennzarat Das ist nun mal die Realität und die muss man akzeptieren. Wenn du dich Eiter mit dem Thema auseinander setzt wirst du merken, dass es nicht nur diese ultra fast Lieferdienste für kleine Einkäufe gibt, sondern auch Unternehmen wie Picnic, die die Kunden mit kleinen Elektrolieferwagen beliefern.
@@JK-ry6qm Ich zweifle nicht an der Faulheit der Menschen, genau deshalb glaube ich dir das ja auch, finde ja aber exakt dieses Verhalten komplett verachtenswert.
Hallo, wollte mich auch zu diesem Thema äußern. Ihr habt komplett Recht! Ich war mal als Aushilfe bei FLINK tätig und man wird miserabel ausgebeutet. Das Unternehmen bietet sogar Studentenjobs an, was meiner Meinung bei der Arbeit gar nicht geht. Man wird schlecht behandelt und Pausen - übrigens - werden auch nicht gerne gesehen. Überladene Rucksäcke ist ein gutes Stichwort! Die Chefs gehen wirklich ans Limit! Danke für das tolle Video und die Aufklärung!
@@ichbinhallohamster bei Flink ist das ein Problem. Man hat schon sowieso Stress im Studium und wenn man schon arbeitet, dann sollte man auch normal behandelt werden. Hier ist es nicht der Fall.
Also ich arbeite auch für Flink. Auch als Student. Ich denke, dass es überall unterschiedlich ist. Wenn bei uns eine Tasche zu schwer wird, fahren auch mal 2 Fahrer oder einer, der das Gewicht tragen kann, übernimmt für dich. Zumindest bei mir wird auf Wünsche in der Zeitplanung eingegangen und wenn du gerade mal kurz eine Pause brauchst, ist es auch okay. Das geht nur natürlich nicht, wenn gerade Rush hour ist und ein Auftrag nach dem nächsten rein kommt. Aber ansonsten kann ich auch nur sagen: Super Video!
@@Tankist-iy5ys Das Argument verstehe ich nicht. Als Student ist man nicht mehr oder weniger gestresst als andere Menschen in anderen Jobs auch... Und man ist ja auch als Student in diesem Land noch immer mündig, also man wird ja wohl wissen dass ein Job in diesem Lieferdienst stressig ist und muss sich dann ja nicht dort bewerben.
Ich bin bei flink festgestellt als Picker (3tage Woche) und nun bin mit meinem unbefristet Arbeitsvertrag richtig zufrieden. ( Als Ausländer Profitiere gut davon) I finde es gut dass unser Unternehmen aus den Fehlern des Gorillas lernt und schnell darauf reagiert ( sofort unbefristete Arbeitsverträge, Winterkleidung für die Fahrer.2 fahre wenn die Bestellung schwer ist.Löhne regelmäßig erhöhen .. etc ) Als Picker ich versuche so schnell wie möglich die Artikel zu picken um die fahre nicht unter Zeit Druck zu setzen!
das weiß man auch vorher. Der Verdienst ist bei beiden Anbietern wirklich gut, wenn man viele Aufträge schafft. Weiß nicht woher die ganzen Beschwerden kommen aber ich war schon in mehreren Städten unterwegs und bis jetzt hat jeder Kollege den Job gut gefunden
Nur weil du mit ein paar gequatscht hast weißt du also wie es den anderes geht ja? Ich glaube dad ist der falsche Kanal für dich Hohlbirne. Denk mal lieber zweimal nach.
@@sokol7215 Selbstreflexion würde dir nicht schaden. Wer direkt im zweiten Satz mit "Hohlbirne" kommen muss, steht wohl auch nicht unbedingt weit oben auf der IQ Skala.
@@sokol7215 Auch, wenn man auf einen solch respektlosen Kommentar eigentlich nicht antworten sollte: Ich habe in meiner Zeit bei Lieferando / Wolt / Flink sicher mit mehreren hundert Ridern gesprochen. Das sind nicht nur ein Paar. Es wird bei vielen Beiträgen einfach übertrieben dargestellt, wobei ich sagen muss, dass Mirko ziemlich neutral war.
Ich arbeite selber über Zenjob als Fahrerin bei Gorillas und muss sagen an unserem Standort, ist es unfassbar entspannt. Das ganze Team besteht aus jungen, netten Leuten und wir haben ein super angenehmes Arbeitsklima. Ja am Abend ist es oft stressig, aber bei uns heißt es immer "kannst du bitte" und nicht "du musst". Mir macht es wirklich sehr Spaß dort zu arbeiten. Es gibt für schwere Bestellungen Anhänger für die E-bikes und Lastenfahräder. Im Lager gibt es zumindest bei uns auch immer was zu Essen für alle und auch wenn wir Schichtzeiten von unter 6 Stunden, also ohne Pause haben, kann man sich mal hinsetzen und was essen, auch wenn schon fertig gepackte Bestellungen warten. Außerdem sind nicht ständig durchgehend Bestellungen. Morgens und spät Abends hat man oft Zeit sich hinzusetzen, sich zu unterhalten und sich was zu essen zu machen.
Hab selber bei Picnic gearbeitet und bestell da auch regelmäßig. Fand die Arbeitsatmosphäre und die generellen Arbeitsbedingungen gut. Lediglich der Zeitdruck war an stressigen Tagen nicht so dolle. Find es so angenehm dort zu bestellen. Lediglich Getränke hol ich selber(wohne im 3. Stock ohne aufzug)
Also die zensierung des Fahrers bei 10:00 bringt ihm im Zweifel hat leider gar nichts, da man ja die ganze Umgebung und den Ort erkennen kann. Gorillas könnte, wenn sie wollen, einfach in ihr Lieferverzeichnis schauen, welcher Fahrer dort hin geliefert hat. Dann wüssten Sie trotzdem wer die Person ist.....
Mirko ist einer der besten Journalisten die ich je gesehen habe. Immer gut informiert über aktuelle Themen, bewusst über mehrere Seiten und auf direkter Weise investigativ. Habe selbst bei Flink gearbeitet und das hier war ein sehr akkurater Bericht.
Erstmal, gutes Thema. Ich finde diese Art von Unternehmen sehr fragwürdig. Warum müssen wir Menschen denn zu jeder Zeit, immer alles konsumieren können? Wenn mir beispielsweise meine Milch innerhalb von zehn Minuten geliefert werden kann, muss ich mich doch hinterfragen ob ich mir die Milch oder mein Produkt nicht auch selbst schnell besorgen kann oder ob ich nicht auch in dem Moment darauf verzichten kann. So ein Unternehmen lebt davon, diesen Dienst in der Stadt anzubieten. Da wo ich als Konsument mittlerweile sowieso kurze Wege habe. Es macht für mich keinen Sinn. Weiterhin finde ich das Argument, den Leuten die da arbeiten mehr Trinkgeld zu geben, perspektivisch nicht klug / gut. Wenn ich schon so ein Unternehmen gründe, so viel von meinen Mitarbeitern abverlange, dann muss ich diese auch ordentlich bezahlen. Diese Verantwortung liegt, in meinen Augen, bei den Unternehmen.
Zum glück sitzen bei flink nur idioten in der chefetage. Nürnberg süd ist das perfekte beispiel: im juni, als die bestellungen mehr wurden, hat man sich geweigert mehr fahrer einzustellen. Im oktober wurde das liefergebiet um 20% vergrößert, obwohl da mal gerne 400 bestellungen am tag reinkamen. Jetzt, im dezember, haben wir einen rekord über 600 bestellungen! Für die chefetage ein freudensprung, für die mitarbeiter die reinste hölle! Die fahrräder sind fragiler als glas und gehen sogar bei sanfter benutzung kaputt, immerhin funktionieren immer gerade genug fahrräder damit alle fahrer versorgt sind, obwohl auch gerne mal bei manchen die bremsen abgefahren, viel zu hart oder zu sanft eingestellt sind, was heisst eintweder fliegst du vorne hom fahrrad wenn du ne vollbremsung machst, oder du bremst einfach gefühlt gar nicht
Auf der einen Seite ein steigendes Interesse an Klimaschutz und auf der anderen Seite die Faulheit selbst einkaufen zu gehen und für jeden Apfel einen Fahrer antanzen lassen... Wo soll das nur hinführen?
@@lunestras Ja, aber die Frage ist, ob diese Bestellungen wirklich eine Fahrt mit dem Auto ersetzen. Mit so einer Aussage macht man es sich viel zu leicht. 1. Die Zielgruppe sind Menschen in Großstädten. Supermärkte gibt es dort an jeder Ecke und das Auto kommt eh deutlich weniger zum Einsatz als in Kleinstädten und auf dem Land (wenn überhaupt eins vorhanden ist). 2. Wo man früher noch Einkäufen planen musste, kann man heute alles einzeln kommen lassen. So kommen nicht wie bei dir suggeriert auf eine Autofahrt eine E-bikefahrt, sondern mehrere E-bikefahrten. 3. Ein sehr großer Teil der Umweltbelastung ist die für den Verbraucher unsichtbare Logistik. Inwiefern das Unterhalten von vielen kleinen dezentralen Lägern, um die 10min Lieferzeit zu schaffen, umweltfreundlicher ist als Supermärkte müsste erst noch geprüft werden, aber da werden die Lieferdienste was Nachhaltigkeit angeht auch den Kürzeren ziehen. 4. Bei vielen kleinen Lägern ist der Ausschuss und somit die Lebensmittelverschwendung höher, da kleine Läger einen niedrigeren Warenumschlag haben.
@@baum-jd6zj Im 3. Punkt stimme ich dir zu. Zu 1., 2. und 4. Wiederspreche ich dir aus eigener Arbeitserfahrung. 1. Punkt: Pizza wird mit dem Auto geliefert, Ebikes verbrauchen sehr wenig Strom und der Fahrer muss immernoch treten, sie unterstützen nur. Selbst in der Stadt hat fast jeder ein Auto und benutzt dieses, um zum 2km entfernten Supermarkt zu fahren, um den Großeinkauf zu machen. Ein fahrt oder mehrere sind teurer, aber Umweltschonender als die fahrt zum Markt. 2. Mehrere ja, dabei sind allerdings die Personalkosten deutlich höher als der Stromverbrauch. 4. Nur in den Anfängen. Es wird mit der Zeit immer weniger und Lebensmittel werden je nach Sorte gesetzlich vorgeschrieben eher aussortiert und an die Tafel, togoodtogo, oder wenn mal was kaputtgeht und noch gut ist, von den eigenen Leuten verzehrt. Außerdem kann sehr gut geplant werden wieviele Lebensmittel verkauft werden, da die Lebensmittel bis auf den Apfel genau im System eingetragen sind und alles getrackt werden kann. Das einzige Problem sehe ich darin, dass Leute sich weniger Bewegen müssen, fauler werden und die hohen Personalkosten ungünstig kompensiert werden könnten. Weiterhin würde ich sogar sagen, dass kleinere Lager besser sind, da sie in kleinerem Maßstab Lebensmittelverkauf planen können und auf die Region spezifisch durch intelligente Systeme eingehen können.
die Existenz von diesen Lieferdiensten ist ein Zeichen, dass in der Gesellschaft etwas schief läuft. Die Leute dürften noch in der Lage sein zum Einkaufen zu gehen, zumindest die Leute, die eine App bedienen können.
Warum bestellst du bei Amazon und gehst nicht in den Stationären laden? Warum gehst du in den Supermarkt statt direkt zum Metzger? Oder übertrieben ausgedrückt, warum ein Auto benutzen statt das Pferd? Schonmal was von Fortschritt gehört?
Guter Bericht. Die Tipps oder Anregungen zur Entlastung der Fahrer, durch das Bestellverhalten der Kunden, am Ende des Videos finde ich allerdings komplett unnötig. Klar ein Trinkgeld ist nett, jedoch liegt die Verantwortung zur fairen Bezahlung beim Anbieter. Auch die Logistik sollte keine meiner Sorgen sein. Wenn ich einen Service buche verlange ich eine zufriedenstellende Dienstleistung ohne meinen moralischen Kompass hinterfragen zu müssen. Da sollte der Betrieb dinge überarbeiten und nicht der Kunde.
Mir fällt dazu die Szene aus dem Film "Geliefert" mit Bjarne Mädel ein, wo er als Postbote eine Kiste Wein im oberen Stockwerk einem Kunden übergibt. Dabei fällt ihm auf, dass sich der Weinhändler im Erdgeschoss des gleichen Gebäudes befindet. Auf die Frage, weshalb sich der Kunde Waren von einem Händler bestellt, der sich nur wenige Stockwerke unter ihm befindet, erwidert dieser, dass die Lieferung ja kostenlos wäre und überhaupt, er sichere mit seiner Bestellung ihm (dem Postboten) ja schließlich seinen Job.
Tolles Video, wobei ich den Aufruf zu mehr Trinkgeld fraglich finde. Siehe Amerika. Es ist der Job des Arbeitgebers, den Arbeitnehmer zu bezahlen, nicht der des Kunden
@@VieleGuteFahrer aber in Amerika hast Du das Problem, dass ein hohes Trinkgeld erwartet wird und die Angestellten deshalb unterbezahlt werden. Dort sind 30% Trinkgeld völlig normal. Warum das ein sehr schlechtes System ist und warum systematisches Trinkgeld eine Ausbeutung der Arbeitnehmer darstellt haben andere Quellen auf UA-cam etc. bereits besser erläutert, als ich es jetzt hier könnte
@@tristanschonhals4416 Es kommt relativ selten vor, dass eine Person weniger als oder genau das verdient, was der Mindestlohn vorsieht. Das ist bei 1,6 Millionen Bürgern der Fall, was gerade einmal 1,9% der arbeitenden Bevölkerung ist (Zahlen von 2019). Zwar arbeiten 60% dieser Leute in der Bewirtungs- und Freizeitindustrie, jedoch ist fast die Hälfte davon zwischen 16 und 25 Jahre alt. In Deutschland verdienten 2019 1,3% der Menschen, weniger als vom Mindestlohn vorgesehen ist. 3,5% verdienten den vorgeschriebenen Mindestlohn. Welche Gruppen am meisten betroffen sind, stand nicht dabei, aber man kann sich schon denken, dass dieselbe Altersgruppe (16-25) mit dabei sein wird. Ich finde, dass Tips oder Trinkgelder eine nette Geste sind. Es gibt einem die Möglichkeit, sich direkt beim Personal zu bedanken, ohne den Umweg über das Gehalt. Muss halt jeder selber wissen, ob ihm Worte reichen oder man Trinkgeld geben will. Tips sind nicht verpflichtend und auch nicht überall Standard, dennoch fällt man natürlich auf, wenn man keins gibt. 30% erscheinen mir sehr hoch. In der Regel sind es 15-20%, wobei ich auch auf 22% gestoßen bin. Manchmal stehen in der Rechnung mehrere Vorschläge (z.B. 15%, 18%, 20% & 22%). Allerdings sind auch 5% akzeptabel, wenn die Bedienung nur die Getränke bringt und es sonst nur ein Buffet gibt.
Das generelle Problem scheint zu sein, dass unserer Gesellschaft immer mehr darauf ausgelegt ist, praktisch jedes Produkt sofort zur Verfügung zu haben. Einerseits finde ich solche Unternehmen für Menschen mit Behinderungen, alte Menschen und der Gleichen eine tolle Sache, dass sie ihren Einkauf praktisch zu den gleichen Konditionen kaufen können. Andererseits finde ich es wieder schwierig, wenn gesunde Menschen lieber vor den Konsolen sitzen bleiben und keine 30 Min. Zeit mehr finden, um z.B. ggü. in ein Supermarkt einkaufen zu gehen... Wie haben wir das damals nur überlebt, als die Läden in der Woche bis 18.00 Uhr und am Sa. bis 12.00 Ihr geöffnet hatten? Die Menschen hatten Zeit für ihre Familien und Freunde, litten weniger unter Stress, Burnout und Depressionen, und jetzt?! Wieso fahren "wir uns" selbst so derart gegen die Wand?!
früher gab es mit sicherheit auch nicht weniger menschen mit stress und depressionen, man hat es nur nicht mitbekommen weil sowas eben nicht in der zeitung steht.
Ich habe mir mal ein paar der Kommentare unter dem Video durchgelesen und dieser war der erste, der mal auf das darunter liegende Problem eingegangen ist. Das Problem betrifft nämlich nicht nur die Essens-Lieferbrache, sondern generell viele Sparten des Verkaufes an Endnutzer. Unsere Gesellschaft hat sich in einer Weise verändert, in der es Firmen möglich ist unheimlich viel Geld mit dem Bedürfnis der Menschen nach mehr Konsum zu machen. "Ich möchte nicht mein Haus verlassen, für neue Schuhe" oder "Mein USB-Stecker soll bitte morgen schon als Paket bei mir ankommen". Persönlich kann ich es auch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, Bedienstete von Logistikunternehmen durch Warenhäuser und über die Autobahn zu jagen, damit mein 15€ Led-Strip schon Samstag mittag statt Dienstag morgen kommt.
@@GaebRush man bedenke aber das eines der probleme ist das vor zeiten der grenzenlosen lieferdienste die leute oft auf vieles verzichten mussten weil es in ihrer region keine oder nur überteuerte angebote vorhanden waren, jetzt ist alles für jeden verfügbar. früher hatten sich sogenannte fachmärkte an den kunden übermässig bereichert, nun fliesst die kohle eben woanders hin. Und fachkompetenz findet man zumindest heutzutage in fachmärkten nicht mehr
@@montyzuma3621 Wo sind Und Flink, Gorillas und Co liefern in die von dir beschriebenen Regionen? Und ein günstiger Preis auf Kosten der Mitarbeiter ist jetzt besser als 10 Min zum nächsten Supermarkt zu gehen?
Ich hab nicht mal ein Auto, aber hab mich dran gewöhnt, alle paar Tage auf dem Weg von der Arbeit nach hause den Rucksack vollzustopfen mit kleinen Einkäufen. Alles 'ne Frage der Gewohnheit. Ich bin zwar oft bequem, aber zur Bequemlichkeit solcher Lieferungen treibt mich nichts, und das bleibt hoffentlich auch so. Immer wenn ich auf Amazon was bestelle, wünsche ich mir, als Zusatz angeben zu können, dass es nicht eilig ist und auch einen Tag länger dauern darf!
ich versuche auch das mein einziger dealer der amazonbote, neben dem postboten, bleibt.^^ essens/lebensmittelbestellungen sollten nur eine außnahme bleiben...sonst rutscht man in ein bestellteufelskreis, aus dem man nie wieder rauskommt und verbringt ein drittel seines lebenes, mit warten auf lieferdienste. XD
Das Ding ist dass die Preise in naher Zukunft enorm steigen werden so wie zB bei Uber, weil das Unternehmen im Sinne des Wachstums auf Pump läuft, finanziert durch Großinvestoren. Wenn das Unternehmen profitabel wird und eine gewisser Marktanteil erreicht ist es vorbei mit günstigen Preisen.
Bei Restaurants und Uber ja, aber nicht bei Lebensmitteln. Der Einzelhandel hat eine so große Marktmacht, dass Lebensmittellieferdienste nicht profitabel sein können. Dafür ist die Marge zu gering.
Nennt sich auch die Niedrigpreisstrategie. Flink hatte anfangs viele Gutscheine als Werbemaßnahme. Diese sind nun weniger, aber die Preise sind gleich geblieben. Arbeite selbst da und die Summen der Investoren sind spürbar.
Ich habe da noch nie bestellt und werde auch in Zukunft versuchen zu vermeiden. Ist für mich wie bei anderen Startups auch: erstmal wachsen, wachsen, wachsen. Vernünftige Strukturen die auf den ersten Blick nicht unbedingt erforderlich sind, aber auch zu einem Unternehmen gehören, kommen erst viel später dazu. Wenn überhaupt.
Ich habe diese Apps noch nie benutzt, aber schon als ich die ersten Werbungen dazu bekommen habe, dachte ich mir "Was für arme Leute, die das machen müssen" Ich verstehe dass es Situationen gibt in denen eine schnelle Lieferung wichtig ist (und zB für Menschen mit körperlichen Einschränkungen auch physisch sehr hilfreich ist) aber sich irgendwie anzugewöhnen seine Wocheneinkäufe darüber zu erledigen finde ich irgenfwie ... merkwürdig, also ich kanns nicht nachvollziehdn. Vielleicht wäre es eine Option nen Button einzufpgen, mit dem man sagt, hey, die Lieferung muss nicht in 10 min da sein, mir reichen 30 :)
Weil man tatsächlich in den meisten Fällen selber zwei gesunde Beine hat, um seinen Einkauf zu erledigen. Als 20 Jährige muss ich nicht andere für mich Strampeln lassen, sondern kann selber mein Fahrrad aus dem Schuppen holen. Für behinderte, kranke oder alte Menschen mag das Sinn machen, jedoch nicht für mich. Und das mit den 30 Minuten finde ich tatsächlich eine ziemlich gute Idee
Mit 30 statt 10 Minuten hätten die Firmen allerdings ein Problem, dann wäre die Bestellung wahrscheinlich für Kund:innen teurer. Denn pro Bestellung verdienen die ja das Geld, egal, wie schnell die Lieferung ankommt. Und da wollen die natürlich so schnell wie möglich liefern, damit Fahrer:in wieder frei ist und das nächste ausliefern kann.
So würde das wohl jemand aus dem Jahr 1930 sehen: Warum muss ich zum Einkaufen in einen Riesigen Markt gehen, wo das alles unpersönlich und Massenabfertigung ist? Ich gehe lieber zu meinen einzelnen Läden. Da ist es zwar etwas teurer und dauert länger, aber ich kenne die Leute, kann mit ihnen sprechen und freue mich immer auf bekannte Gesichter.
Das bringt niemand was außer, dass du eben deine Bestellung 20 Minuten später bekommen würdest. Der Lieferradius der Filialen ist auf Maximal 10 Minuten Fahrzeit ausgerichtet. Das ist das Maximum, außerhalb werden keine Fahrten angeboten. Also effektiv hast du super viele Kurze Strecken, womit die 10 Minuten in den Allermeisten Fällen ohne Probleme erreicht werden können. :)
Leider machste da nix. Die Nachfrage ist da, die Möglichkeit ist da, irgendjemand deckt das. Selbst wenn Gorillas pleite geht, selbst wenn der Großteil sagt das ist unwüridig und das unterstützen wir nicht. Es wird dennoch immer Nachfrage und somit Angebot geben, da man nun weiß, dass es funktioniert.
Wieso unmenschlich, wenn die maximale Entfernung des Lieferradius 10 Minuten Fahrzeit beträgt? Sollen die Rider ihrer Meinung nach für eine 600m entfernte Bestellung lieber erstmal 20 Minuten warten bevor sie losfahren?
Ich denke das es helfen würde, wenn man in der App einstellen könnte wie schnell die Lieferung da sein muss. Somit würde kein Nachteil für einen der drei Beteiligten (rider, lieferdienst, Konsument) entstehen. Es wäre auch gut wenn man in der App den rider direkt Trinkgeld geben könnte oder man sehen könnte wie die rider in meiner Gegend gerade ausgelastet sind.
Kann bei uns (Flink), dort wird die Lieferzeit danach angepasst wie viele Bestellungen gerade abzuarbeiten und wie viele Rider zur Zeit verfügbar sind. Du siehst also vor deiner Bestellung wie lange es ungefähr dauert, kann dann aber halt auch mal 60 Minuten zum Beispiel Freitagabend sein. Trinkgeld via App geht bei uns seit letztem Samstag, seitdem bekommen wir deutlich mehr Trinkgeld als vorher...
@@bee_happy9969 wie viel Trinkgeld gibt es etwa in der Stunde? Bzw. was ist ein angemessenes Trinkgeld? Ich gebe eigentlich immer 1€ bei meistens 30€ Bestellung.
@@s3nm8r Ich freue mich über alles, auch über 50cent. 1€ finde ich völlig okay. Wie viel Trinkgeld pro Stunde anfällt hängt stark vom Wochentag und der Uhrzeit ab, an schlechten Tagen sind's vielleicht 2€ und an guten bis zu 10€ die Stunde.
@@bee_happy9969 Dürft ihr das Trinkgeld auch komplett behalten? Wenn das Trinkgeld nicht bar übergeben, sondern irgendwo im Bestellvorgang mit verbucht ist, befürchte ich immer, den Ausliefernden wird davon wieder was abgezogen, oder gar nicht zukomemn gelassen.
@@snowblood74 Die Frage wird mir tatsächlich sehr oft gestellt ^^ Ja dürfen wir, das Trinkgeld über die App kriegen wir komplett und Steuerfrei. Wir können nach jeder Lieferung sehen wie viel uns gegeben wurde und haben eine Übersicht über Tag, Woche und Monat. Ich kann zum Beispiel sehen dass ich heute 11€ und in der gesamten Woche bis jetzt 21€ bekommen habe. Zusätzlich wird es auch auf der Abrechnung aufgeführt und dann (ohne Abzüge) mit dem nächsten Monatslohn ausgezahlt.
Ich arbeite für die Vermittlungsplattform zenjob und war in allen Lagern von Gorillas in München. Nie habe ich schlechte Arbeitsbedingungen erlebt, selbstverständlich muss man Mal was schwerer tragen, aber wer erwartet was anders bei dem Job? Es wird auch stressig am Abend, dann müssen auch Mal 3 Lieferungen auf einmal transportiert werden, aber hält sich alles im Rahmen solange das Trinkgeld stimmt. Ansonsten ist die Stimmung immer entspannt und alle sind gut drauf, auch wenn Mal ein Rider stürzt oder Waren zerbrechen, gibt es keinen Stress. Fazit, eine leichte Bestellung ohne Trinkgeld fühlt sich schlimmer an, als viele schwere Bestellung mit Trinkgeld.;)
"Die rechtliche Lage ist also ziemlich kompliziert" erm, nein, es ist nicht wirklich kompliziert. Man hat in der Allgemeinheit einfach eine falsche, romantische Vorstellung was streiken bedeutet. Ein Streik heißt nicht einfach "zu streiken," es ist ein Schritt den man ankündigen muss - man muss dem Gegenüber auch die Möglichkeit geben, dass der Streik nicht umgesetzt werden muss.
Und als Arbeitgeber könnte einem auch einfach mal seine gesetzlich vorgeschriebene Fürsorgepflicht für seine Angestellten klargemacht werden und anstelle auf Formalien zu pochen und Mitarbeiter zu entlassen mehr Interesse zeigen, Missstände einfach beheben zu wollen. Jemand der auf die Pflicht zu einer Gewerkschaft pocht, sollte sich an die eigene Nase fassen und zuerst der eigenen Fürsorgepflicht nachkommen. Außerdem: Auf der einen Seite auf die Pflicht zu einer Gewerkschaft pochen und gleichzeitig jene Mitarbeiter zu kündigen, die eine Gewerkschaft gründen wollen, ist ebenfalls nicht ganz koscher. So ein Verhalten von Arbeitgebern ist einfach nur assozial. Ebenso von Politikern, die nichts dagegen unternehmen.
blöd, wenn der Arbeitgeber zB nicht zulässt, dass sich eine Gewerkschaft gründet. Außerdem muss man sagen dass viele der Rider Migrant:innen sind, und so ggf. weniger mit deutschem Streikrecht vertraut sind und eher die Streikkultur anderer Länder übernommen haben. Das ändert natürlich nichts an der Legalität, aber erklärt vllt warum es zu den wilden Streiks gekommen ist.
@@Metallicazor das ist ein bullshit Argument. Jeder braucht ein Einkommen, manche Menschen können sich nicht lange aussuchen was sie gerne hätten sondern müssen halt den Job nehmen den sie kriegen können
Man muss bei Tom‘s Geschichte auch berücksichtigen, dass er hier im Sinne von Flink als Konkurrent berichten könnte. Aber sehr gutes Video bei denen viele unterschiedliche Meinungen gehört wurden und die wichtigsten Kritikpunkte und Vorwürfe genannt wurden. Mein Fazit, selbst einkaufen gehen.
Als jemand der bei Flink arbeitet wäre es mir lieb wenn die Leute vor allem auch wissen, dass es ein zweischneidiges Schwert ist, wenn sich die Anzahl der Leute anhäuft, die bestellen wollen weil sie wegen schlechtem Wetter nicht selber zum Supermarkt laufen wollen. Gerade bei schlechtem Wetter bin ich dankbar, wenn eben dann die Bestellungen nicht am explodieren sind und deswegen wäre es lieb wenn man einfach mal aus dem Fenster schaut und überlegt ob die Bestellung wirklich genau jetzt sein muss oder es nicht auch eine Zeit später geht.
Am geilsten sind dann sowieso die Leute die in genau so einer Situation eine einzige Sache bestellen, gestern hat einfach einer 1 Dose Dirtea bestellt und ich durfte dafür 2km bei übelstem Regen fahren, Gott war ich da angepisst ^^
@@bee_happy9969 Wusste nicht, dass man auch zwei gleichzeitig bringen kann, hatte ich bei mir noch nicht und wird ja dann auch schwer mit dem Zeitversprechen.
Warum muss auch immer alles sofort da sein? Ist doch kein Problem wenn es ein paar Stunden dauert. Edit: Ihr habt da in den Kommentaren Erotik-Werbung. Mich stört das nicht, aber andere bestimmt. Vielleicht sollte das gelöscht werden.
Also ich stimme hier nicht zu. Vielleicht liegt es an meiner subjektiven Wahrnehmung aber ich kenne 4 meiner Freunde die sowohl als Rider als auch als picker eine entspannte arbeit haben. Alle würden den Job als Teilzeit aber auch Übergangsweise als Vollzeit Job empfehlen und 13,5€/Stunde fürs Fahrrad fahren ist echt gut! Lg
Ein wichtiger Punkt, der vergessen wurde, sind die Logistikzentren quer durch die Stadt verteilt. Dadurch sind einige ruhige, entspannte Gegenden unfassbar hektisch geworden.
Mir würde nie einfallen, dort zu bestellen, erst recht nicht einen GANZEN Einkauf. Einfach nur heftig. Man hat doch immer mal Zeit, selbst seine Sachen einkaufen zu gehen.
Dieser Dienst ist vor allem von Leuten die es nicht schaffen einkaufen zu gehen oder von Leuten die es als zu schwierig erachtet aus diversen Gründen ihre Einkäufe selbst zu tragen aber natürlich sind auch viele Leute dabei die einfach nur faul sind
Gibt doch eigentlich eine relativ einfache Lösung: Die Einkaufsliste limitieren, ergo das man nur eine bestimmte Anzahl an Gegenständen kaufen kann. Oder das ab einer bestimmten Menge ein gewisser Aufpreis erfolgt. Ich weiß nicht ob dies schon vorhanden ist, da ich nicht in einer Großstadt wohne, aber dies könnte doch zur Lösung des Problems helfen.
@@h_68 Gibt einfache Lösungen dafür: Setze ein Zeitlimit (meinetwegen 24h). Und erhöhe die Preise als das was im Laden steht. Immerhin wird es dir sonst wohin geliefert, also hat man auch das gute Recht einen höheren Preis zu verlangen. Die Leute sollen einfach mal aufhören immer nur das Günstigste zu verlangen.
@@h_68 Musst ja ein richtiger Held sein in jeder Debatte. Statt großartig rumzuposaunen und Vermutungen über meinen Beruf anzustellen, könntest du ja auch einfach deine Lösungen verbreiten, wenn du schreibst als hättest du mehr Ahnung.
@@h_68 es geht hier um Arbeitsschutz und das hat zurecht einen hohen Stellenwert in Deutschland. Man könnte z.B. jedes Produkt in Onlineshop mit seinem Gewicht versehen und dann ein Limit pro Rucksack einführen und für jede Fahrt mehr eine Zusatzzahlung verlangen. Das erlaubt den Sinn dieser Dienste weiterhin zu bestehen, sorgt aber dafür dass auch mit Großeinkäufen nicht die Gesundheit der Mitarbeiter gefährdet wird.
Es gibt schon eine Lösung, bei schweren Bestellungen werden mehrere Fahrer geschickt. Man kann als Kunde sowas natürlich gerne mit einem (großzügigereren) Trinkgeld würdigen, wenn es mal eine große/schwere Bestellung sein muss/soll. :)
Ich habe wirklich noch nie von diesem Lieferservice gehört. Aber Ausbeutung von Arbeitnehmern ist halt leider meistens der einfachste Weg, wenn ein Unternehmen auf den schnellen Profit aus ist und gegen Konkurrenten ankommen möchte.
Ich bekomme immer Werbung von solchen Lieferdiensten und denk mir: Jokes on you, Firma xy....ich wohn in keiner der 3 deutschen Großstädte, in denen ihr euren Dienst anbietet.
Also laut meinem Professer machen diese Lieferdienste gar keinen Profit sondern nur herbe Verluste. Überrascht mich ehrlich gesagt auch nicht, bei den kaum vorhandenen presilichen Differenzen zum normalen Supermarkt.
@@LS-Moto Lieferdienst fände ich schon cool, aber es würde reichen, wenn Rewe liefern würde, was sie aber hier nicht tun. Selbst einkaufen ist ohne Auto immer schwierig, vor allem bei Getränken, aber das würd ich auch keinen Menschen auf nem Rad zumuten wollen.
@@melitagermaine534 Das ist quatsch. Einkaufen kann man auch ohne Auto. Muss man halt öfter Einkaufen gehen, anstatt sich 2 Wochen Vorrat zu Hamstern. Dann geht es auch ohne Auto. Das Auto ist lediglich Bequemlichkeit.
Ich schwöre ich gebe immer so viel Trinkgeld. Wenn ihnen jeder Kunde auch nur bisschen Trinkgeld beim nächsten Mal geben würde wäre das nicht so ausgeahtet. Weil die machen sich extra für uns auf den Weg mit Fahrrädern bei allen Temperaturen und das nur weil man einmal zu faul ist selber hinzugehen. Wie gesagt ich gebe aber immer Trinkgeld. Ist doch schön wenn der Lieferant Mal nen schlechten Tag hat und dann zu mir kommt und dann ein paar Euro (meistens 4 oder 5) dazu verdienen kann. Und ich bestelle nicht wirklich oft also werft mir hier nichts vor bitte, ich wollte nur einen netten Kommentar abgeben.
Finde ich super, dass du auf das Thema eingehst. Sowas ist absolut unmenschlich. Wie mein Job bei der Post. Glauben viele nicht, ist aber unglaublich anstrengend.
Habe zum ersten Mal von diesen Lieferdiensten gehört. Aber wie Lieferando, werde ich diese auch nicht nutzen und selbst zum Supermarkt/ zum Restaurant fahren (bzw. direkt im Restaurant anrufen). Hier kann ich mich inspirieren lassen, was Neues auszutesten oder auch zu Ideen in der Küche. Ich habe einfach große Freude beim Einkaufen von *Lebensmitteln* und beim direkten Menschenkontakt. Aber um die Arbeitsbedingungen zu verbessern, Gewichtsbeschränkung auf 8 kg und Nutzung von Gepäcktaschen
Sehr gut. Ich z. B. nicht und werde den Service (von dem ich wusste aber jetzt erst mit dem Video aufmerksam drauf wurde) absolut ausnutzen. Kein bock raus zu gehen nur um mir n toast oder Milch zu holen Aber kann ja jeder wie er mag ;-)
@@anatolijleipi7594 Wenn ihnen das die Liefergebühr für nur einen Toast oder Milch wert ist, dann scheint dieser Service ja ein Win-Win für Sie und das Unternehmen zu sein.
Ich habe selber bei Lieferando gearbeitet und bin froh dass es dort nicht so extrem ist mit den Zeiten. Dort gibt es zwar auch bestimmte Zielzeiten, aber die dienen eher zur Orientierung und wir mussten diese nicht mit aller Gewalt einhalten. Noch dazu war der Lohn okay und ich habe mich auch von Vorgesetzten fair behandelt gefühlt.
@@lecho0175 naja, weil Ausbeutung kann in jedem System passieren. Jedes Unternehmen entscheidet selbst wie es mit seinem Mitarbeitern umgeht. Es wird von niemandem gezwungen. Und wenn es seine Mitarbeiter nicht fair behandelt, dann soll das Unternehmen pleite gehen und gut ist. Deswegen ist es wichtig, dass man darüber aufklärt und zukünftige Mitarbeiter werden sich dann zwei mal überlegen dort zu arbeiten. Wenn ein Unternehmen keine Belegschaft hat, dann hat es Pech gemacht.
Vorschlag. Auf der Website werden alle Produkte mit gewicht angezeigt. Diese werden dann prozentual dem rider als trinkgeld pro Fahrt zugerechnet. Zum einen werden weniger schwere sachen bestellt und der Fahrer ist motivierter und bekommt dafür noch eine faire Entlohnung.
Die Proteste könnten tatsächlich etwas bewirkt haben. Bei Gorillas gab es Entwicklungen, die nach dem Dreh bekannt wurden. Der Stundenlohn der Rider wurde auf zwölf Euro erhöht. Und das Unternehmen hat, trotz Versuchen, das zu verhindern, mittlerweile einen Betriebsrat.
Zudem hat Gorillas uns darauf hingewiesen, dass Vollzeitbeschäftigte bei Gorillas 15 Euro und Teilzeitbeschäftigte 7,50 Euro für die Nutzung Ihrer Smartphones und des Internets bekommen. Im aktualisierten Aktionsplan des Unternehmens steht darüber hinaus, dass Rucksäcke höchstens 10 kg wiegen dürfen und neue Lastenräder für Groß-Lieferungen bereitgestellt werden.
Weitere Verbesserungen und den aktualisierten Aktionsplan von Gorillas findet ihr hier:
gorillas.io/de/blog/ein-aktionsplan-fuer-unsere-rider
gorillas.io/de/blog/gorillas-verbessert-sich-weiter
gorillas.io/de/blog/11-dinge-die-du-ueber-gorillas-wissen-musst
docs.google.com/document/d/1QpS_yFU0YLZEzvpxLWF03gEKsWjH5L05-Zbh0cNpVz0
Und noch eine Anmerkung aus formellen Gründen: Unser Experte Henning Reitz ist zwar ein kluger Mann, allerdings kein Fachanwalt für Arbeitsrecht, sondern "nur" Anwalt mit einem Schwerpunkt im Bereich "Arbeitsrecht".
Danke Mirko, das ist eine wichtige Entwicklung! 👍🏻 Allerdings meinte mein Mann (arbeitet bei Lieferando und trifft häufig Gorillas:) der Betriebsrat gilt wohl nur für Berlin. Hilft aber hoffentlich, dass sich Fahrer in den anderen Städten bald ebenfalls in Betriebsräten organisieren.
Der Studentenlohn wurde also auf 12 Euro erhört, das wird doch eh der neue Mindestlohn oder nicht?
Danke für die Information
@@kimima4390 ja haha. Aber wenn mans früher macht klingt das natürlich ganz toll
die realität in unserer arbeitswelt sieht oft sehr düster aus... selbst wenn du im recht bist ist es teilweise schwierig dieses auch durchzusetzen...
Ein bißchen mehr Entspannung und weniger Stress und Hektik würde unserer Gesellschaft gut tun. Es muss nicht immer alles sofort verfügbar sein.
True
ist halt echt so. Ich meine es geht dabei ja auch um einen GESAMTEN Einkauf. Da kann man doch mal eine Stunde warten oder nicht?? Wenn man schon zu faul ist selbst einzukaufen, dann sollte man nicht erwarten, dass die Bestellung innerhalb von 10 minuten da ist. Außerdem trägt das alles dazu bei, dass man die Produkte immer weniger wertschätzt, weil man quasi keine Zeit mehr investieren muss, um essen zu bekommen.
Sehe ich auch so, dieses Fastfashion und keine Zeit hat mich noch nie so richtig betroffen trotzdem merke ich es an Freunden die dann von jetzt auf gleich Burnout oder ähnliches haben..
Und weniger bestellen.
Stimmt. Es muss nicht immer alles sofort verfügbar sein. Mich sorgt auch was das bei der nächsten Generation macht und wie sie damit umgehen wenn das mal plötzlich nicht mehr so ist. Das könnte man so gut ändern. Allein schon wenn man seinen Kindern sagt: "Du willst ein neues Handy? Dann übernimm doch diese oder jene Aufgabe im Haushalt." Allein das zeigt Kindern schon den Wert gewisser Dinge.
Bei dem Tipp mit dem Trinkgeld bin ich hin- und hergerissen. Natürlich gerne Trinkgeld geben...aber primär sollte doch das Grundgehalt mal passend sein. Ich finde das US Amerikanische Modell, in dem der größte Teil des Gehaltes von Trinkgeld bestimmt wird, nicht angemessen. Damit verschiebt man die Lösung eigentlich systemischer Probleme auf Individuen und wir wissen ja mittlerweile alle wie gut das funktioniert...
Vorallem für was? Alleine dafür daß die nur ihre Arbeit machen? Sehe ich irgendwie als selbstverständlich an.
True amk
@@denzzlinga Trinkgeld ist im service normal und gehört dazu, wie kann man bitte zu geizig für sowas sein?
@@Elija.R das hat nix mit Geiz zu tun. Jeder sollte für seine Arbeit fair entlohnt werden. Dafür sollte die Bezahlung schließlich da sein. Oder gibst du dem Supermarkt Kassierer, dem Schlosser in der Werkstatt, oder demjenigen der dein Auto gebaut hat auch Trinkgeld ?
@@Elija.R Wurde dir gut anerzogen. Ich gebe nie Trinkgeld, die Dienstleistungen, Essen, Waren sind teuer genug
Leute die denken, dass eine Lieferzeit von 10 Minuten ohne Stress zu bewältigen ist, sind sicher die gleichen die glauben dass ihr bei Shein bestelltes Shirt für 2€ fair und nachhaltig produziert wurde.
Hä wie jetzt, mein Nackensteak für 2,49€/kg ist nicht von glücklichn Bio Schweinen?
@@HansWurst77777 doch, doch, gerade bei Nutztieren ist das möglich. Sagt doch die Industrie!
@@HansWurst77777 immerhin frieren die Tiere im Winter nicht wegen den kuschligen Voraussetzungen 🤗
Kommst du auch von Simpli? c:
dann gibts wiederum leute die denken dass das 50€ tshirt von nike fair und nachhaltig produziert wurde weils ja teuer ist.
Wie wäre es mit einer Art Auswahl wie dringend die Lieferung ist und ob sie innerhalb von 10 Minuten (teuer) 20 (nicht so teuer) oder 60(günstiger) geliefert werden soll.
Klingt sinnvoll!
Das klingt echt gut!
Dafür müssten sich dann aber alle Lieferdienste entscheiden, ansonsten hat der jeweils andere einen Konkurrenzvorteil.
Das wird sowieso darauf hinauslaufen. Der einzige Grund dafür, dass das gerade funktioniert ist, dass es gerade vergleichsweise wenig Kunden gibt. Sobald sich Online Lebensmittelhandel durchsetzt sind diese 10 Minuten völlig unrealistisch weil man im gleichen Gebiet plötzlich 5 mal mehr Leute beliefern muss.
@@Temblizz nicht zwangsläufig. Die mit der Auswahl können eventuell günstiger liefern (da sie planen können).
Außerdem kann man mit den daraus resultierenden besseren Arbeitsbedingungen Werbung machen.
Anzumerken ist, dass zb der Gorillas Lieferant im Video ja nicht für Gorillas direkt, sondern Zenjob arbeitet: Das bedeutet unter anderem ein mehrere Euro höheres Gehalt pro Stunde, keine Mindestvertragslaufzeiten und die Möglichkeit für Beschwerden über Zenjob, wodurch dabei seine Identität anonym bleibt.
Ich persönlich bin auch über diesen Weg bei Flink als Rider öfter mal unterwegs und finds auch deutlich entspannter als es jetzt bei ihm aussah oder bei den Streikenden klang; Das Arbeitsklima ist super, Stress gibt's nur zu Stoßzeiten und Ebikes sind immer mehr als Fahrer da, wodurch man bei defekten schnell und unkompliziert einfach ein anderes Bike nehmen kann. Auch gibt es keinen Leistungsdruck von der "Schaff die Lieferung in 10 Minuten oder du hast ein Problem" - Sorte, man muss nicht unendlich heizen und hat genug Zeit, um auch tatsächlich sicher zu fahren.
Noch dazu kommt, dass das Versprechen von 10 Minuten nicht immer gilt: Die Kunden kriegen eine Zeitangabe die sich nach Entfernung und Betrieb richtet, wodurch die Zeiten, zumindest bei Flink, wirklich nicht unbedingt knapp bemessen sind
Kann dem nur beipflichten, befinde mich in selbigem Arbeitsverhältnis.
Wer für Lieferdienste arbeiten möchte, empfehle ich Flink, besonders via Zenjob.
Stimme hier aus der Position des Konsumenten zu: Habe schon oft bei Flink bestellt und bei mir war die Zeitangabe meistens so 12-13 Minuten. Meistens kamen die Leute dann doch unter 10 Minuten an, aber ganz ehrlich selbst wenn das 15 oder 20 Minuten dauern würde wäre es immer noch ein super Service, von daher finde ich es gut wenn sich die Fahrer da nicht so stressen müssen.
Gleichen gilt im Prinzip auch für Gorillas, in diesen Dokus wird alles immer ein wenig überdramatisiert...
Jep, genau das
@@diorplug dass wissen wir wirklich erst, wenn wir für diese Firma in die Pedale Tretten
Mein Vorschlag wäre eine Gewichtsgrenze bei der Bestellung einzuführen um die Fahrer zu entlasten. Jenachdem ob der Fahrer es sich zumuten möchte, kann er auch auf die Grenze verzichten bzw für jedes weitere Kg einen exponentiell steigenden Pauschalbetrag erhalten.
Um genau zu sein gibt es zumindest bei flink bereits eine Obergrenze von 10kg für den Rucksack, diese wird aber mitunter ignoriert :)
☝ *Sooo Leute Endlich!* ☝ )
Die Grenze gibt es auch schon bei Gorillas. Wenn es zu viel wiegt wird es erstens in der App angezeigt, dir wird immer noch ein zweiter Rider zu Seite gestellt oder wenn man sich dafür entscheidet wird auch gefragt, ob es wirklich okay ist
Oder (ganz krasse Idee): man installiert einfach nen Fahrradkorb auf dem Gepäckträger und wenns noch mehr sein muss zustzlich noch Satteltaschen an den Seiten.
Also ich bin bei Flink festangestellt und sehr zufrieden. Die Zeiten sind eigentlich immer zu schaffen und ein wirklicher Druck besteht fast nie, als die letzten Tage Schnee lag wurde uns auch immer wieder gesagt dass wir vorsichtig fahren und lieber später ankommen sollen.
Die 10 Minuten Regel gilt im Übrigen auch nur ab dem Punkt ab dem der Rider die Lieferung angenommen hat und die sind durch die geringen Entfernungen + E-Bikes eigentlich immer zu schaffen. Größere und schwerere Bestellungen werden immer an Rider mir Seitentaschen vergeben oder direkt auf zwei Leute verteilt.
Natürlich ist der Job nicht ultra entspannend, alleine der Berliner Verkehr ist auf Dauer schon anstrengend, aber ich habe nicht das Gefühl als würde jemand mir im Nacken sitzen und mir permanent sagen dass ich gefälligst schneller zu fahren hätte.
Für mich ist der Job ganz gut, da die Schichtplanung sehr flexibel gestaltet und es somit Ideal mit der Abendschule machbar ist.
Bruder welcher standort ist das denn bitte? Das is ja der übelste luxusstandort! Ich kann das gar nicht nachvollziehen (nürnberg süd)! Unser liefergebiet geht in einer richtug bis zu 4km weit was viel zu weit ist! Angemessen sind 3km wenn man noch will dass die bestellung auch in 10 minuten ankommt. Die bestellungen sind immer zu viele (über 600 an einem tag) und sogar mit sehr vielen ridern nicht zu schaffen. Mehr rider können wir auch nicht einstellen weil uns die fahrräder ausgehen (also die funktionierenden). Immer geht an diesen dingern irgendwas kaputt, sei es die kette, der ständer, der sitz und etwas seltener sagt der bildschirm einfach error. Unser liefergebiet wurde übrigens aufgrund des umzugs der nordstadt um ca. 20-30% vergrößert, obwohl es schon am anfang zu groß war. Ausserdem gibts immer druck dass wir schneller fahren sollen obwohl draußen regen oder schnee ist. Der verkehr hilft auch nicht und ist eigentlich selbstmord, weil auf den hauptstraßen so gut wie nie radwege sind. Ich bedauere dass ein helm da noch helfen wird wenn irgendein huan mit 100 sachen über rot brettert, weil du einfach an organversagen verreckst. Alles in einem ist die chefetage ein witz
@@pennervideosohnegeld7576 muss man bei den Job Englisch können?
@@pennervideosohnegeld7576 wenn es dir nicht gefällt dann such dir einen anderen Job, ich arbeite auch bei flink und bin mega zufrieden.
@@tikodj7329Weil es natürlich auch so einfach für ihn ist?
In den Gegenden wo die Dienste verfügbar sind kann man doch selber in 10 Minuten einkaufen 🤡🤡
Nein
Scheint den meisten aber doch zu anstrengend zu sein.
Vielleicht wenn man in Berlin wohnt aber in Städten in denen die Läden nur bis 20 Uhr offen haben ist Gorillas ganz schön praktisch
Innerhalb von 10 Minuten einkaufen schaffe ich bestimmt nur, wenn ich ungeduscht und in Schlafklamotten sofort aus dem Haus stürme. Ich werde das demnächst testen!
sagen wir du wohnst 10 minuten fußweg vom supermarkt weg, dann kann so ein einkauf mit allem drum und dran schon mal 30-40 Minuten in Anspruch nehmen. Wenn man zudem grade mit anderen Dingen beschäftigen sein will/möchte/muss, kann das schon eine praktisch sein. auch wenn man bei den temperaturen oder wetterverhältnissen einfach keine Lust hat :D
Ich bin noch jung und gehe gerne und am liebsten selbst einkaufen. Das ist so „menschlich“ 😀
Allerdings hatte ich vor 2 Jahren eine Bandscheiben OP und durfte nichts tragen. Damals habe ich für eine kurze Zeit Lebensmittel Online bestellt. Für solche Situationen und ältere Menschen oder Quarantänepflicht während Corona Zeiten finde ich es super. Natürlich sollte kein Mensch für seine Arbeit ausgebeutet werden, ich hoffe, die kriegen das mit der Zeit hin, manchmal muss man für eine Sache kämpfen, so war das schon immer.
Ich kaufe meine Produkte ganz klassisch im Supermarkt selbst.
Mein Vater bestellt regelmäßig bei Edeka, aber da wird wenigstens ein Tag angegeben, wann das kommt und muss nicht binnen 10min da sein
☝ *Sooo Leute Endlich!* ☝ )
Ja Fairy,oder wie immer du heissen magst,du bist der oder die,die die Welterkenntnis weiterbringt....
Schon mehrmals bei Flink bestellt. Fahrer wirkten immer happy, gut drauf und freundlich. Man müsste nicht unbedingt in 10 Minuten liefern, halbe Stunde wäre auch vollkommen ausreichend, wenn es das etwas entzerren würde 👍🏼
Ich arbeite selbst für Flink. Eine Halbe Stunde wäre planungstechnisch sehr schwierig. Das Ziel ist generell, die 10min. einzuhalten. Wenn man aber > 3km fahren muss und dabei den Verkehrsregeln folgt, nimmt niemand einem die Verspätung übel. Es gilt immer noch:
Sicherheit > Geschwindigkeit.
was soll denn den Ridern oder dem Unternehmen oder den Kunden eine Lieferzeit von 30 Minuten Nutzen, wenn der Lieferradius der Filiale auf maximal 10 Minuten Fahrzeit ausgerichtet ist? Dann bestellen Sie, und der Rider soll sich 20 Minuten Extra Zeitlassen für diese Strecke? Oder soll er 20 Minuten Pause machen, bevor er ihre Strecke antritt? Ist zwar ein gut gemeinter Gedanke, aber längere Lieferzeiten haben für die Fahrer (und auch das Unternehmen auch) nur Nachteile. (Effektiv weniger Fahrten/Trinkgeld pro Stunde, weniger kurze Pausen, länger am Stück der Witterung ausgesetzt, etc. )
Gorillaz: Feel Good Inc.
Gorillas: Feel Bad Inc.
lol
Ich bin der Meinung das Lieferdienste (einschließlich des Versandhandles) ruhig ihre Zielzeiten abändern könnten.
Ich brauche meinen Lebensmitteleinnkauf nicht innerhalb von 10 min. Wenn der in 1 - 2 h ankommt wäre das auch vollkommen ok (Genauso wie die Post nicht immer alles innerhalb von 24 h liefern muss). Einfach mal ein bisschen länger warten zu müssen tut kaum einem Kunden weh, aber ich denke, dass des den Lieferboten viel Stress nehmen würde wenn Sie mehr Zeit hätten.
Mal generell mehr entschleunigen wäre super. Aber ich befürchte, viele haben sich auch schon daran gewöhnt, immer alles sofort zu kriegen.
Doch, ich will meine Pakete am nächsten Tag haben. Wenn du das nicht willst, kannst du ja gern drauf verzichten und mehr Kapazität für andere schaffen.
@@YTDE426 Wann wurde eigentlich die "Express"-Lieferung zur Normalität erklärt? Grundsätzlich sollte für die meisten Dinge 2-3 Tage ausreichend sein. Für alles andere muss man eben die hohe Priorität teurer bezahlen.
@@YTDE426 Ich kann nicht sagen ob das sarkasmus war oder nicht :D
@@Jkuchenbrod Nein, ist's nicht.
Ich selber arbeite seit 3 Monaten nun bei Gorillas in Augsburg.
Bis jetzt wurde jeder Lohn pünktlich gezahlt, die Ausrüstung ist top und die Crew ist super korrekt.
Meiner Meinung nach machen einem nur die Kunden die Arbeit schwer, indem sie unnötig viele Bierflaschen bestellen z.B, oder bestellen, obwohl sie selber noch nicht zuhause sind und du dann unnötig warten musst und manche auch 1 Minute vor Ladenschluss bestellen.
Bitte achtet auf die Rider und erschwert ihnen nicht unnötig die Arbeit, danke
Wieso sollen die Kunden auf dich achten? Dann ist der Arbeitgeber doch nicht so gut wenn er soviel Spielraum lässt. Gewichtsgrenze für Einkäufe, nicht 10 min sondern 30 -60 min und mehr Gehalt damit ich dir kein Trinkgeld geben muss wieso auch wenn die Firma dahinter millionengewinne macht??
Mein Umfeld ist zum Glück noch in der Lage, selber einzukaufen und das wird sich auch nicht ändern.
@@xarvacei6934 Klar, immer ist der Arbeitgeber Schuld. Den Kunden sind ja die Hände gefesselt lol. Ihr seid so erbärmlich, mit eurem Geld unterstützt ihr, dass die Unternehmen so weiter machen
@@giedrius2149 lies mal nach ich nutz sowas nicht und natürlich kann der kunde nix machen außer die dienstleistung nicht zu nutzen
@@xarvacei6934 beim trinkgeld gehts mir ehrlich gesagt um höflichkeit (fahrer bei flink)
@@giedrius2149 Keiner hat halt gesagt dass der Kunde nichts ändern kann. Xar hat schon n punkt. Wenn der Arbeitgeber so wenig zahlt das du als Arbeitender aufs Trinkgeld angewiesen, ist das schon n Problem. Trinkgeld ist eine Geste und keine Lohnergänzung. Ich schätze deine Loyalität zum Arbeitgeber, empfehle dir aber nochmal zu reflektieren ob es fair ist was man bekommt und im zweifelsfall sollte man versuchen zu hasseln um was zu bekommen was einem fair bezahlt. Du bist halt auch ein Mensch und deine Zeit ist wertvoll.
Der Kunde ist ein äußerer Einfluss der nicht zu beeinflussen ist, der Lohn der vom Arbeitgeber gezahlt wird ist intern zu beeinflussen und geregelt.
Hi Mirko, Ich muss Dein Kommentar bezüglich der individuellen Verantwortung kritisieren (12:20). Es ist nicht die Aufgabe des Individuums, den Fahrern Trinkgeld zu zahlen. Denn die Kosten werden so auf den Konsumenten übertragen. Stattdessen, muss der Arbeitgeber höhere Löhne zahlen. Das kann der Gesetzgeber, also die Politik, erreichen. Zudem kann man auch mit Arbeitsverordnungen ganz klar Regeln, dass man nach einer gewissen Uhrzeit oder bei bei bestimmten Wetterverhältnissen keine Fahrten mehr erledigen darf. Zusammengefasst: Die Verantwortung trägt die Politik, da die Politik die Mittel besitzt, die Arbeitsverhältnisse zu verbessern. Ich hoffe, dass wir mit einer Sozialdemokratischen Regierung so etwas auch hinkriegen.
Die Verantwortung liegt nicht allein bei der Politik. Ich habe Dich so verstanden, daß Du das meinst. Auch die Unternehmer sind verantwortlich. Und die Besteller ebenso.
@@stephanfuchs7891 Die Unternehmen sind zwar verantwortlich, haben aber kein (wirtschaftliches) Interesse daran. Es wird sich schon irgendein junger Mensch finden, der darauf angewiesen ist, so einen Drecksjob für nen Hungerlohn zu machen.
Bin ganz deiner Meinung. Bin kein Freund von Trinkgeld. Weder nehme ich es gerne an noch zahle ich es oft. Kommt dem amerikanischen Modell nahe, nach dem Moto man weiß der Arbeitgeber zahlt zu wenig und deshalb muss ich jetzt Trinkgeld zahlen. Nicht weil ich es will, sondern weil es erwartet wird.
Das wird leider nicht passieren mit der FDP in der Regierung. Sowas ist nur mit Rot-Grün-Rot möglich
Gorillas muss sich ebenso wie alle anderen an den Mindestlohn halten.
Das Argument, die "Kosten werden so auf den Konsumenten übertragen" zieht nicht, da bei einer Lohnerhöhung und gleichbleibenden Margen ( die aktuell überhaupt nicht vorhanden sind ) die Produkte teurer werden und damit die Kosten ebenfalls bei dem Kunden stecken bleiben. Nach meinem aktuellen Wissen erwirtschaftet keines dieser Unternehmen aus dem Kerngeschäft Gewinn, wodurch die Option, and der Margenschraube zu drehen, wegfällt. Sobald das Unternehmen höhere Preise verlangt, schwinden die Kunden da die Preiselastizität der Nachfrage hier besonders groß ist. Und genau deshalb haben wir einen Mindestlohn und sehr arbeitnehmerfreundliches ArbG. Die einzige Möglichkeit die ich sehe ist die weitere Optimierung von internen Prozessen ( das wird auch passieren ) um Kosten zu senken und somit "Platz" für einen höheren Lohn zu schaffen.
Ich bin voll und ganz bei dir, dass Arbeitnehmer (AN) fair bezahlt werden sollten. Aber man darf auch nie die unternehmerische Seite aus dem Auge verlieren, die dafür sorgen muss konkurrenzfähig zu bleiben um nicht "pleite" zu gehen.
Denn wenn das passiert ist niemandem geholfen.
Fazit: Egal wie man es dreht, die Kosten bleiben ( logischerweise ) bei dem Verbraucher zurück. Die Möglichkeit Trinkgeld zu entrichten ist vollkommen in Ordnung und eine individuelle Möglichkeit, je nach Wertschätzung der Arbeit, ein zusätzliches Honorar zu vergeben. Ein Vergleich zu den USA hinkt, da in DE durch einen relativ hohen Mindestlohn die AN nicht darauf angewiesen sind.
PS: Also ja, die Politik muss sich das mal anschauen :)
Der Drang heutzutage alles sofort haben zu müssen ist wirklich außer Rand und Band... Es kann doch wohl bitte okay sein, wenn man auf seine Bestellung eine oder zwei Stunden warten muss. 10 Minuten? Das ist einfach insane.
Sehe ich auch so. Auch bei Amazon etc. Am besten am Abend auf der Couch bestellt und schon pünktlich zu Feierabend am Folgetag entweder im Paketshop seines Vertrauens oder vor der Haustür. Einfach nur noch krank.
Ich mach's ja so, dass ich nur sicherstelle, dass Bestellung und Zahlung eingegangen sind und ab da heißt es ganz einfach zu warten und geduldig zu sein.
Oder einfach selber einkaufen gehen 🤷♂️
Klingt verrückt aber in Geschichtsbüchern habe ich gelesen das es unsere Vorfahren auch gemacht haben 😂
@@funfpfennig2174 naja, ich find den Service prinzipiell ja nicht verkehrt. Einzig und allein die zeitlichen Rahmen sind das Problem. Lieferung am nächsten Tag wäre doch schließlich auch ok. Dann noch gute Arbeitsbedingungen - wo ist das Problem? :)
@@funfpfennig2174 das sowieso. Onlineshopping ist auch eher die Ausnahme bei mir. Aber ansonsten kaufe ich alles, soweit möglich, selber im Laden.
Das ist, glaube ich, weniger das Problem. Das ist quasi ehr ein werbegag, weil es einfach nicht viel länger dauert.
Zudem gibt es ja auch andere. Die schnellliefer dienste funktionieren halt auch, wenn du grade zu kochen anfängst und merkst, dass dir noch was fehlt.
Ich habe Gorillas vor ein paar Wochen einmal getestet, weil es so einen unschlagbar guten Gutschein gab. Da habe ich dann auch gerne Trinkgeld gegeben. War schon ganz cool, aber da bin ich im Supermarkt doch noch wesentlich günstiger unterwegs (Angebote, Eigenmarken, ...).
Irgendwie muss ich bei diesem "Was kann ich als Verbraucher tun" also hier zum Beispiel den Fahrern mehr Trinkgeld geben immer sauer aufstoßen.
Die Fahrer sollten für ihre anstrengenden Jobs genug bezahlt werden, und es sollte nicht am Konsumenten liegen, die Unterbezahlung auszugleichen, damit sich die Chefs der Firmen noch mehr bereichern können und sich noch einen Porsche kaufen können.
Also an sich gönne ich den Gorillas-Fahrern natürlich etwas Trinkgeld, aber so ist einfach das System falsch.
Das gleiche beim Umweltschutz. Es ist eigentlich egal, ob ich die Heizung etwas weniger aufdrehe, weniger Fleisch esse, auf Flugreisen verzichte oder sonst was, weil das was ich und alle anderen Verbraucher an Umweltverschmutzung verursache ist einfach überhaupt nichts im Vergleich zu dem, was sich globale Firmen leisten. Und die werden bestimmt nicht auf ihre Einnahmen verzichten. Das beste was wir erwarten können sind heuchlerische Umwelt-Kampagnen, bei denen Verbraucher etwas für die Umwelt tun können, indem wir mehr Geld ausgeben.
Das einzige, was man hier tun kann, ist die entsprechenden Firmen zu boykottieren (Was natürlich auch nicht immer möglich ist). Das bringt eigentlich auch nicht viel, aber solange man nicht superreich ist kann man halt einfach nicht wirklich was ändern.
Firmenboykott bringt sehr viel, wenn es nur genug Leute sind. Dann ändert sich nämlich was und nur dann, denn nichts fürchten Firman mehr als den Verlust von Kunden und damit Geld.
man kann politisch Druck ausüben, damit regulierende Gesetze erlassen werden. Beispielsweise sich mit den streikenden Ridern solidarisieren und Aufmerksamkeit auf das Thema lenken. Das bringt schon was
Der Große Vorteil am Trinkgeld ist, dass es Steuerfrei behalten werden darf. Somit geht das Geld direkt vollständig an die Fahrer und nicht Anteilsweise an den Fiskus. Würde das Gehalt steigen, aber die Möglichkeit gestrichen Trinkgeld zu bekommen hätten die Fahrer somit effektiv weniger Geld. Und die Grundbezahlung ist schon wirklich gut für einen Job der keinerlei Qualifikationen außer Einsatzbereitschaft bedarf. Wären viele Leute nicht so (fast schon unverschämt) geizig was Trinkgeld angeht, wäre den Ridern am meisten geholfen. Cheers.
Das wäre auch wieder ein Fall für Captain Grundeinkommen! Gäbe es keine Zwänge durch Amt oder Hunger, seine Arbeitskraft und Gesundheit für Hungerlöhne zu verkaufen, würde schlichtweg niemand diesen Job machen. Man müsste Leute direkt anständig bezahlen und behandeln und das halt entsprechend einpreisen. Höchstwahrscheinlich gäbe es dann diesen Service zu diesem Preis einfach nicht... dEr MaRKt ReGeLt. Die meisten neuen Konzepte rechnen sich doch nur, weil man schlecht bezahlt
Schnelle Lieferung ist ja gut, aber 10 Minuten finde ich schon etwas krass. Macht 15 draus, und die fahrer haben weniger stress. Die müssen ja (normalerweise) keine Diabetiker beliefern, die grade dabei sind ohnmächtig zu werden.
Ja, genauso habe ich auch gedacht! 15min ist schon super-schnell
mach doch 20-40 Minuten drauß? 10 Minuten schaff ich nicht mal und mein Supermarkt ist paar Minuten entfernt
Wow, ganze 5 Minuten mehr. 🤦♂️
Denke ich mir auch. Und eigentlich sind auch 15min meega schnell. Mir würde es völlig reichen, wenn die Sachen innerhalb einer Stunde da sind, oder ich sogar einfach die gewünschte Liefer-Uhrzeit auch erst für den nächsten Tag einstellen kann.
@@iki12737 geworben wir zwar oft mit 10 min, was aber in den seltensten Fällen der Fall ist (eigene Erfahrung) Meistens sind es zwischen 20-30 min bei Gorillas. Bei Flink auch gerne mal über 30 min. Was auch völlig in Ordnung ist :)
12:30 "Ausreichend Trinkgeld bezahlen" sollte selbstverständlich sein, ist aber keine Lösung des Problems.
Die Arbeiter/Fahrer haben einen Arbeitsvertrag mit Gorillas und der Konsument hat einen Kaufvertrag/Dienstleistungsvertrag mit Gorillas. Es ist nicht die Aufgabe der Kunden sich um die Arbeitsbedingungen und Bezahlungen der Fahrer zu kümmern.
Die sinnvollere Variante wäre es die Dienste zu nutzen, welche ihre AN anständig bezahlen und behandeln.
Wir haben Arbeitsverträge etc. in Deutschland, damit die Menschen eine gewisse Sicherheit im Leben haben. Wenn diese Sicherheit aber auf dem Trinkgeld basiert, dann ist das keine Sicherheit und eine enorme psychische Belastung! Außerdem werden so die Marktmechanismen ausgehebelt und schlechte Arbeitgeber mit schlechten Arbeitsbedingungen quasi von der Allgemeinheit subventioniert.
So schauts aus
Der Große Vorteil am Trinkgeld ist, dass es Steuerfrei behalten werden darf. Somit geht das Geld direkt vollständig an die Fahrer und nicht Anteilsweise an den Fiskus. Den Kunden nützt aktuell dass die Preise relativ niedrig gehalten werden können und nicht sonderlich über Supermarktniveau liegen. Würde Gorilla die Stundenlöhne erhöhen, würde sich das auf den Preis aufschlagen (schlecht für die Kunden) und die Rider mehr Steuern bezahlen (gut für den Staat, schlecht für den hart-für-sein-Geld-Arbeitenden Bürger). Es ist also durchaus Sinnvoll wenn die Leute etwas weniger geizig (hartes Wort, aber für einen Großen Teil der Deutschen Bevölkerung leider sehr zutreffendes adjektiv) wären.
@@diorplug Sinnvoll wäre vor allem selbst einzukaufen
@@blumenau1000 und wie soll das funktionieren wenn man z.b. keine Zeit hat? oder wenn man krank/gebrächlich/in Quarantäne ist ? Der Service funktioniert ja logischerweise nur weil eine Nachfrage hiernach besteht.
Sehe ich auch so, der Kunde bezahlt auch so schon genug für die Bestellung, ich selbst mag Trink Geld nicht!
Die sollen lieber besser Bezahlen, und nicht die Last auf dem einfachen Kunden setzen.
Ich find den Service super, allerdings nicht für mich sondern für meine Eltern die nun über 70 sind und halt nicht die Kraft haben um die Einkäufe nach Hause zu schleppen. Für die ältere Generation sind Flink und Co ein Segen!
Da können sie auch bei Picnic mit guten Arbeitsbedingungen kaufen!
Wobei gerade die Generation über 70 meistens nicht so verpeilt ist, dass sie Lebensmittel erst 10 min vor dem Essen oder Kochen bestellt. Also das Liefern ist bestimmt super, aber 2 mal in der Woche mit etwas Vorlauf sollte da auch gehen.
@zockyhd: ich frage mich nur, wie es die Generationen vor uns geschafft haben, nicht zu verhungern. Und ich vermute mal, die wenigsten Ü70 jährigen nutzen diese Dienste.
So ein Service ist nicht nur für alte Leute ein Segen, sondern auch für körperlich Beeinträchtigte wie mich. Aber ich brauche doch mein Zeug nicht binnen 10 Minuten! Mir genügt es, wenn der Supermarkt am übernächsten Tag liefert.
Aber muß es denn 10 Minuten schnell gehen?
Ich habe Gorillas bisher ein Mal genutzt und bin soooo dankbar, dass es das gab und zwar als ich mit einem Magen-Darm-Infekt alleine im Bett lag. In solchen Situationen ist man in der Stadt halt schnell aufgeflogen, wenn man keine Freunde/Familie sehr nah bei sich hat. Aber ja, ob 10 oder 30 Minuten wäre mir egal gewesen in diesem Fall ;)
Wir bestellen regelmäßig bei Flink. Es ist durch Alltag und zwei Kinder oft nützlich, wenn man ein paar Lebensmittel, um das Essen rechtzeitig kochen zu können, bevor die Kinder ins Bett gehen, darüber bestellen zu können.
Wir fragen auch regelmäßig die Fahrer-/innen, ob das Trinkgeld über die App ankommt. Jedes mal erhalten wir eine positive Antwort, das alles klappt.
Äußerst schwere Dinge zu bestellen ist schon fast rücksichtslos, wenn man weiß, dass die schnell sein sollen und mit dem Fahrrad fahren. Bislang hielt sich bei uns in Grenzen und wird auch nicht willkürlich ausgenutzt.
Danke für den Beitrag und allgemein zu eurem Kanal :)
Die Wahrheit über GLS, DPD, DHL etc. wäre auch mal sehr Interessant, oder auch gerne was extrem unkonventionelles wie z.B Die Wahrheit über unsere Bürokratie. Sehr schönes Format und mit Mirko natürlich gleich umso besser
Gibt schon ne "Doku" vom öffentlich rechtliche über DHL etc
ua-cam.com/video/Rp1hERCvGKo/v-deo.html
@@catgirlferris2381 Danke, die kenne ich bereits :-) bei DHL sind die Arbeitsbedingungen und Gehälter noch deutlicher besser als bei GLS, DPD, TNT, Transoflex und andere.
@@WimmelGamer ist pauschal schwer zu bestätigen. Wenn es sich um reine Fahrerjobs dreht spielt stark mit rein, bei welchem Unternehmen man konkret angestellt ist, also ob direkt über den Mutterkonzern oder über Subunternehmer und wenn ja über welche. Die über UPS direkt angestellten Fahrer verdienen teils besser, ebenso bei FedEx soweit ich weiß.
Mir gefällt der abwechslungsreichere Videostil sehr gut. Vorher habe ich oft die Videos nicht zu ende geschaut, weil sie mir zu monoton waren. Das gefällt mir jetzt viel besser. Gerne mehr in der Art.
Verstehe nicht, warum sie alles auf dem Rücken tragen müssen, wo es soviele Möglichkeiten gibt dies zu vermeiden. Wenn zu viel bestellt wird, müssen eben ansonsten zwei Fahrer losfahren (und wenn das zu teuer sein sollte, wird das Unternehmen selbst Bestellgrenzen einbauen). 10min sind sicher in 90% der Fälle garnicht notwendig, wichtiger ist, dass es ein gutes Warenangebot gibt. Stress ist auch nicht gut für die Gesundheit. Ich denke da kann noch einiges verbessert werden.
Modifikationen am Fahrrad (z.B. Gepäckträger) durch den Fahrer sind aus versicherungstechnischen Gründen nicht zugelassen, aber der Arbeitgeber sucht bereits nach einer Lösung für Halterungsmöglichkeiten
@@giedrius2149 dann machen die Modifikationen halt der Betreiber, ist doch auch in deren Interesse das die Fahrer gut ans Ziel kommen.
Frage ich mich auch. Vermutlich war es die günstigste Variante diese würfelförmigen Rucksäcke zu kaufen die eigentlich nur für Pizza und andere Essenslieferungen sinnvoll sind.
Wenn sie wirklich Lieferanten sind die ein Geschäft gründen hätten sie das eigentlich selbst wissen müssen...
Weil die Rucksäcke eigentlich sehr bequem sind und am praktischsten und effektivsten sind um die Bestellungen die Treppen von Wohnhäusern hochzutragen. (Alle Tüten aus Satteltaschen rausnehmen und dann an der Hand 7 Stockwerke hochtragen, dass macht sicher kein Bock). Und bei schweren Bestellungen werden immer zwei oder mehr Fahrer geschickt, das wurde falsch dargestellt in der Bericht von Mirko. Und da der Lieferradius für maximal 10 Minuten ausgerichtet ist, ist wie du sagst in 90% der Fahrten das 10 Minuten Zeitversprechen auch absolut kein Problem einzuhalten. (Sehr viele Rides haben nur wenige Minuten Fahrzeit oder nur wenige hundert Meter Strecke)
Also sollen die Kunden/Kundinnen mit Trinkgeld das Gehalt aufstocken, obwohl der Konzern Milliardenumsätze macht. Ist klar......
Guter Einwurf
Nun ja, bin zwar Pizzafahrer, aber es ist ähnlich. Um das aktuelle Trinkgeld komplett mit Lohn auszugleichen, müsste ich mit mehr als 17 EUR brutto vergütet werden.
Die Küche, bzw das Lager wird dann auch nicht gerade für 7 EUR weniger arbeiten wollen, als die Fahrer und die aktuellen Preise würden locker um 50% steigen.
Das Problem ist das gleiche wie in der Gastro allgemein. Selbst Mindestlohn ist oft schon eine Umsatzbeteiligung von 15%.
Trinkgeld ist win-win für Kunden und Fahrer.
@@J3robi Naja, wenn der Kunde dadurch kein Trinkgeld mehr geben muss ändert sich der Preis für ihn faktisch nicht. 7€ pro Stunde Trinkgeld sind 2-3 Lieferungen pro Stunde bei 2-3 € Trinkgeld, was vermutlich realistisch ist. Einziger Unterschied wäre, dass der Trinkgeldanteil dann nicht mehr netto wäre, sondern versteuert werden muss.
Der Große Vorteil am Trinkgeld ist, dass es Steuerfrei behalten werden darf. Somit geht das Geld direkt vollständig an die Fahrer und nicht Anteilsweise an den Fiskus. :)
@@diorplug Dass ist seit Corona Theater vorbei, noch vor 2019 war dass so, jezt gibt über 90% Online Trinkgeld, was ja nicht wirklich viel bringt
Leider wurden in dem Video viele Fragen nicht beantwortet. Wie funktioniert das Geschäftsmodell? Wie verzeichnet das Unternehmen Gewinn? Wie ist es organisiert ?
Aktiengesellschaft
@@chriseffpunkt4333 aber wie soll es so einen Gewinn verzeichnen??
@@mrgubbi583 (Auch im Video..) die Ware kommt aus einem Lager des Lieferdienst, nicht aus dem Supermarkt. dh -> dieselbe gewinnrate wie ein Supermarkt.
@@Ne0_Vect0r achso ja gut hatte es erst so verstanden das die einfach die ware von supermärkten liefern
Bin ich froh, aufm Dorf zu wohnen. Hier läuft alles viel entspannter
Gute ausgewogene Berichterstattung 👍
Ich mag, dass du Fahrer und Fahrerinnen sagst 😇
Ich sehe irgendwo den Sinn dieses 10 Minuten Versprechens nicht. Wenn ich über so eine App einen Einkauf über 70€ tätige, kann das doch kein dringend benötigter Einkauf sein, den ich in 10 Minuten haben muss.
Ich habe noch nie bei so einem Liefersupermarkt bestellt. Davon abgesehen, dass das hier bei mir sicherlich gar nicht angeboten wird. Wäre während der Quarantäne vielleicht hilfreich gewesen, aber sicherlich nicht, wenn es mit so einem Zeitdruck beim Zusteller verbunden wäre.
Vielleicht wäre auch eine Wahlmöglichkeit sinnvoll, bei welcher der Besteller auswählen kann, dass die Bestellung auch erst in 2 Stunden zugestellt werden kann.
Der Lieferradius der Warenlager ist relativ gering, weswegen die 10 Minuten Lieferzeit im Durchschnitt ohne Probleme/Stress erreicht werden können. :)
Auch wenn die Ware dann in 2 Stunden reichen würde, dann muss der Fahrer vorher noch zig Sendungen zustellen.
@@diorplug Weißt du wie groß der Radius genau ist? Würde mich interessieren.
Ich habe Gorillas hier in Bremen entdeckt, aber in einem Stadtteil, wo die Supermarktdichte an sich recht hoch ist. :D In den 10 Minuten kann man oftmals selbst zu einem Supermarkt dackeln. In meiner Nähe sind die nicht und ich brauche die auch nicht. Selbst bei mir am Stadtrand brauche ich weniger als 10 Minuten und bin im Edeka.
@@KitsuneHB mit hin und rückweg, anziehen, laufen, warten an dem ampel, warten in der supermarktschlange, etc. dann kann das schon länger dauern, auch wenn der supermarkt "um die Ecke" ist.
meiner erfahrung nach
Ich sehe den Punkt mit dem Trinkgeld eher kritisch.
Ich finde das Unternehmen sollte seine Fahrer so bezahlen, dass sie kein Trinkgeld benötigen sollten.
Ich hätte ungerne verhältnisse wie in den USA, wo das Gehalt über ein "verpflichtendes" Trinkgeld subventioniert wird.
Es gibt in keinem Bundesstaat der USA ein verpflichtendes Trinkgeld aber es gehört zum guten Ton eines zugeben und wird teilweise sogar verlangt aber keine Pflicht wollte ich nur klarstellen
Ja klar, nur dann ist es dem Kunden auf einmal zu teuer. Alle wollen, dass es den Leuten besser geht, aber wenn das T-Shirt mal 5€ statt 2,50€ kostet sind die Leute in Malaysia wieder egal
@@doctornowzaradan771 hab in Kalifornien n taxi genommen. bei ankunft ploppte auf dem schirm vor mir auf: "wieviel trinkgeld wollen sie geben? 5%,10% oder 20%?"
no way dass da jemand raussteigt und sagt "nö"
die spielen da mit dem gewissen der fahrgäste xD
@@giedrius2149 Und genau durch das Verhalten im Handel kommt es erst dazu dass Leute unrealistische Wertvorstellungen haben. Es muss gesetzlich gewirkt werden um Unternehmen zu realistischen und humanen Arbeitsbedingungen zu verpflichten, wenn dann am Ende das Ganze mehr kostet und sich dadurch die Kunden nicht mehr dafür interessieren dann ist es an diesem Markt einfach nicht realistisch das Angebot umzusetzen.
@@giedrius2149 Wenn du weißt, das du eh Trinkgeld mitbezahlen wirst, kalkulierst du das doch mit ein. Warum nicht also gleich einen klaren Tarif mit festen Preisen?
Gerade bei Lieferanten hat doch sowieso der Arbeitgeber einen viel besseren Überblick wie gut die einzelnen Fahrer wirklich sind, wenn man von Dingen wie Kundenfreundlichkeit mal absieht, was ja bei Lieferanten eher nicht so wichtig ist. Wenn jemand Trinkgeld geben sollte (Prämien) dann eher der Arbeitgeber. Als Kunde hast du keinen guten Blick dafür.
Ich verstehe ohnehin nicht, warum Konsumenten überhaupt ihre Lebensmittel in so kurzer Zeit bräuchten. Es ist ja nicht so, als würden ihre Küchen in Flammen aufgehen, wenn es nicht in unter 10 Minuten geliefert käme.
@Cinnamon Ich denke, vielen Konsumenten ist das eigentlich gar nicht mal so wichtig. In der Werbung hilft so ein Versprechen der Lieferung in 10 Minuten zur Gewinnung von Neukunden aber bestimmt ungemein. Der größte Selling Point für mich ist definitiv die Möglichkeit, zur Not noch spät Abends etwas bestellen zu können, wenn Läden bereits geschlossen sind.
einige nutzen das als Getränkeservice für Hausparties
Du kennst meine Küche nicht
Glaub mal, im Prenzlauer Berg sterben die schon eines angeblichen Hungertodes, wenn die Pizzalieferung nicht wie von Lieferando angezeigt, nach 35 min da ist und verstehen nicht, dass wir als "Partnerbetrieb" nichts dafür können, wenn Lieferando trotz hoher Auftragslage den Kunden immer noch solche Lieferzeiten zusichert.
Wir sollen uns ja nicht so haben, "es regnet ja keine Feuerbälle".
Weil der Lieferradius der Lager auf Maximal 10 Minuten ausgerichtet ist. Es ist somit faktisch egal, ob Sie die Lebensmittel nun Jetzt in 10 Minuten brauchen oder erst in 4h.
Schade, dass ihr so alte Ausschnitte aus meinen Videos genommen habt!
Aber trotzdem DANKE für das Zeigen meiner Videos! Ich kann die Kritik nicht ganz nachvollziehen. Natürlich läuft nicht alles perfekt, aber Gorillas bemüht sich Verbesserungsvorschläge umzusetzen.
Ich liebe deine Videos, mach weiter so!!! Freut mich das du in dem Video vorkommst 🥳🥰
@@np4595 Hey Danke für dein Feedback! Ich werde eventuell ein Statement bringen, indem ich einiges nochmal richtig Stelle :)
Diese Unternehmen sind sehr jung und die Interessen von Kunden, Ridern, anderen Mitarbeitern, Partnern und Investoren optimal unter einen Hut zu bekommen, ist eine enorme Herausforderung. Und sie zeigen sich ja offenbar lernbereit und anpassungsfähig. Das sollte man anerkennen, finde ich.
Auch wenn es nicht so schlimm ist, wie andere es hier beschreiben (zumindest in Berlin in meinem Warenlager). Gerichtlich gegen einen Betriebsrat vorzugehen spricht nicht für einen guten Arbeitgeber.
Diese Sex-Bots sind echt überall und es kotzt mich so an…
Das hab ich auch auf vielen anderen Kanälen gesehen. Eine echte Plage. Was man machen kann ist die Kommentare von denen zu melden damit die Kanäle gelöscht werden
Was für Sex-Bots denn? Hab hier sowas noch nie bemerkt.
Solidarität mit allen Arbeitnehmern!
Die, die den ganzen Laden am Laufen halten! Trotz Pandemie und was weiss ich was…
@@シエスタ-z3s Shut up
Ich habe bisher noch nie bei einem Liefersupermarkt bestellt, weil ich mir schon dachte, dass es wahrscheinlich ähnlich sein wird wie bei Lieferando. Ich bin auch mit "Lieferung in 10 Minuten" überhaupt nicht einverstanden, weil es sich doch unmenschlich anhört. Selbst 30 Minuten fände ich schon richtig schnell.
Benutzt du auch Amazon?
@@prof.dr.yallic4625 Ja, leider.
10 Minuten Lieferzeit ist halt auch ein völlig arbiträres Versprechen.
Die maximale Aufmerksamkeitsspanne ist beim Konsumenten inzwischen wohl schon bei 10 Minuten angelangt! (UA-cam-Nutzer sollten das wissen)
Vielleicht ist sie sogar noch darunter, aber noch mehr Stationen kann ja keiner hochziehen.
Inwiefern arbiträr? (=willkürlich)
Wäre das nicht jede gewählte Zeitangabe?
Irgendwann wirst du Tagesschaumoderator. Gutes Video!
Ich habe gestern das erste Mal (vor dem Video) bei Flink bestellt und unabhängig gefragt, wie die Arbeitsbedingungen sind. Der junge Mann hat mir 1:1 das wieder gespiegelt, was hier gesagt wurde. Er hat auch noch eine Sache gesagt, welche in dem Video finde ich nicht genug betont wurde. Man solle nicht so viel aufeinmal liefern lassen, dann sei "alles super"! :)
@@sadiex4291 Joa äh... auchn schönen Tag nh.
Ich hab schon mal bei Flink bestellt. Ich fand die Lieferung sehr gut. Der Lieferant war sehr freundlich und der Einkauf kam auch nach knapp 10 Minuten. Meiner Meinung nach wäre es auch voll in Ordnung den Fahrern mehr Zeit zu geben wenn es zu stressig wird. Eine Stunde wäre auch immer noch ne gute Lieferzeit für einen ganzen Einkauf.
Wie viele hier bin ich auch der Meinung, dass das Versprechen von 10 Minuten eine absolute Zumutung ist. Vorschlag: Mindestens eine halbe Stunde Zeit geben. Wir Konsumenten sind viel zu sehr an "sofort" Versprechen gewöhnt - das muss sich einfach ändern. Und beim Online-Einkauf bereits Obergrenzen setzen, damit die Taschen nicht überfüllt werden können (sonst 2 FahrerInnen).
Finde ich auch. Auch z.B. Flaschenpost ist mit den 2 Stunden Lieferzeit mMn gut dabei.
Eine Lieferzeit von 10 Minuten wird in den seltensten Fällen benötigt. Standardlieferzeit eine Stunde, Expresslieferzeit 10 Minuten aber mit saftigem Aufschlag wär doch eine Lösung.
Der Lieferradius ist so eingerichtet, dass 10 Minuten das Maximum an Lieferzeit sind. Das heißt die meisten Fahrwege sind somit sehr kurz und es ist quasi nie ein Problem unter den 10 Minuten zu bleiben. (Meistens sind rides nur wenige Minuten/einige hundert Meter). Würde man diesen Radius nun auf 30 Minuten erhöhen, müssten die Rider Längere (anstrengendere) Strecken fahren, würden weniger Fahrten, dadurch dann auch weniger Trinkgeld pro Stunde bekommen, sind längere Zeit am Stück den Witterungen ausgesetzt und hätten weniger Pausen. Würde man für den gleichen Lieferradius nun 30 Minuten Zeitversprechen geben, dann wäre das nur extra Minuten die "verloren" gehen, die dann weder den Fahrern noch dem Unternehmen noch den Kunden nutzen.
@@olsen9948 Hallo Herr Klipp, was soll denn den Ridern oder dem Unternehmen oder den Kunden eine Lieferzeit von 60 Minuten Nutzen, wenn der Lieferradius der Filiale auf maximal 10 Minuten Fahrzeit ausgerichtet ist? Dann bestellen Sie, und der Rider soll sich 50 Minuten Extra Zeitlassen für diese Strecke? Oder soll er 50 Minuten Pause machen, bevor er ihre Strecke antritt? Wenn man den Radius nun auf 60 Minuten Fahrzeit erhöht, dann wäre das den Fahrern unter Keinen Umständen zuzumuten. Effektiv viel weniger Fahrten/Trinkgeld pro Stunde, längere somit auch anstrengendere Fahrten, längere Zeit ausgesetzt der Witterung, weniger kurze Pausen,etc...
@@diorplug Ich verstehe was du meinst. Allerdings glaube ich, dass hier keiner von verlorenen Minuten spricht. Wenn es kein 10 Minuten Versprechen gibt, nimmt man dem Ganzen den Stress. Die Lieferung kann immer noch in kürzester Zeit erfolgen - nur eben ohne einen Minutendruck. So wie ich die Arbeitnehmer verstehe, ist es neben der Fahrradtechnik der Druck / die Atmosphäre, die die Arbeitsbedingungen erschweren.
Immer wieder informativ Kollege😀
Ich fänds cool wenn diese "Lieferung in 10 mins" optional wäre. Ich mein ich brauch nicht immer alles sofort, also warum nicht einen Button einführen mit dem ich sagen kann "macht ganz entspannt, reicht auch wenn das zeug in ner halben Stunde da ist". Und dafür dann die Blitzlieferung ein paar % teuerer und schon ist die Sache viel entspannter. Ich kapier das nicht wenn Betriebe einem ihre Luxusangebote aufzwingen die ich vielleicht gar nicht will und dafür ihre Mitarbeiter schinden
💯
ja, vor allem bei den Einkäufen finde ich das eine sehr gute Idee. Klar, wenn das frisch gekochte Essen (Lieferando & co) nicht nach 20 Minuten, sondern nach 50 kommt, das ist eine Sache, aber bei einem normalen Einkauf, braucht man das doch wirklich selten SOFORT
Die langsamere Bestellung wäre wahrscheinlich teurer, da die Kurrier:innen nach Stunde bezahlt werden und die Firmen für die Lieferung aktuell einen Betrag bekommen, der sich nur rechnet, wenn viele Bestellungen schnell geliefert werden... eine Bestellung für 10 Euro in 10 Minuten bei einem Stundenlohn von 10 Euro ausliefern ist einfach wirtschaftlicher als in 50 Minuten...
@@Kitanaii sehe ich ähnlich - Zutaten in so kurzer Zeit benötigt man eigentlich nur, wenn man gerade am Kochen ist und noch etwas braucht, aber nicht los kann weil man alleine ist etc. (hatte ich letztens - leider wird aber nicht zu mir geliefert)
Ja, aber dann den Aufpreis mit min. 90% an dem Kurier weitergeben.
Solche Videos sind Super. Ich liebe es zu sehn was hinter den Kulissen von manchen arbeiten passiert.
Ich hab zwar nur bei Lieferando gearbeitet, aber das war eigtl gar nicht so schlimm wie man oft denkt. Man bekommt den nächsten Auftrag erst, wenn der vorherige zu Ende ist. Kein Zeit-/Leistungsdruck von oben. Bezahlung ist nicht übermäßig viel, aber dafür hab ich den Job auch direkt bekommen, fast ohne iwas dafür tun zu müssen. Klar im Regen und Schnee zu fahren macht keinen Spaß, aber es war ja auch klar, dass das nicht zu vermeiden sein wird, wenn ich dort arbeiten will. Oft war es natürlich auch mal stressig, aber auch nicht mehr als in anderen Berufen.
Lieferando hat eigens angestellte Auslieferer? Ich dachte immer die Restaurants müssen selber liefern. So ist es jedenfalls in meiner Stadt üblich.
@@MisterBrausepulver Das kommt auf die Restaurants an. Manche haben eiegene Kuriere und manche nutzen das Lieferando Angebot
Also kann ich jetzt nicht bestätigen. War oft genug so das man einzelnen am Tag 20-30 Aufträge gedrückt hat und andere dafür stundenlang rumsaßen. Teilweise musste ich 3 Aufträge gleichzeitig fahren
@@BB-ck6kl das ist ärgerlich, ich hatte maximal 2 gleichzeitig, dann kommt man mal vlt bisschen später an, als die Kunden sich wünschen. Aber mei, ist ja nicht die Schuld vom Lieferanten, deswegen hat mich das nie gestresst. Ich fahr mein Tempo auf dem Fahrrad und den Rest entscheiden die Ampeln und der Verkehr
Ich finde man könnte sagen: Wenig Produkte = Schnelle Lieferung, Viele Produkte = Langsame Lieferung
Eventuell auch eine Obergrenze von Artikeln/ Gewicht pro Liefern. Wenn man drüber kommt dauerts länger oder wird auf zwei Lieferungen aufgeteilt.
Ist eigentlich Wahnsinn, das manche ihren Wocheneinkauf darüber machen. Die 10min Lieferung ist ja eigentlich dafür gedacht wenn man was vergessen hat und grad am kochen ist und nicht weg kann.
No shit Sherlock
10Min als Blitzlieferung und/oder ab einem gewissem Gewicht mit Aufpreis und fertig.
Von mir aus könnte so eine Lieferung auch ne Stunde dauern. Zehn Minuten sind doch komplett krank. Vielleicht habe ich als gebürtiges Dorfkind aber auch andere Maßstäbe.
Abgesehen davon finde ich, dass es zum ökologischen Anstand gehört, selbst einkaufen zu gehen - sich Sachen wie Lebensmittel liefern zu lassen, sollte vor allem von körperlich eingeschränkten Menschen und oder Rentnern genutzt werden.
Ökologisch ist es nicht sinnvoller vor Ort einkaufen zu gehen. Sehr viele Menschen fahren mit dem Auto zum Supermarkt. Da ist es viel effizienter, wenn ein Lieferdienst gleich mehrere Haushalte beliefert. Ganz davon zu schweigen, dass auch die Straßen leerer würden, etc.
onlineshopping-ladenkauf-klimabilanz-umweltbundesamt-216717
@Kaan Asahbi Ich glaub, um die Uhrzeit sollte kein Lieferdienst irgendwem was liefern. Da geht es mir vor allem darum, dass gern sämtliche Nachbarn die Klingel nachts mithören und sowas muss ja nicht sein.
Wenn Kumpels von mir nachts vorbeikommen, sollen sie deshalb kurz anrufen, ich mach die Tür auf und sämtliche Nachbarn können in Ruhe weiterpennen.
@@JK-ry6qm Jo, diese vielen Haushalte, die in einen Rucksack passen.
Die Leute sollen einfach ihren Hintern hochbekommen. Ist in Städten doch kein Problem und aufs Dorf kommt kein Fahrrad der Welt in zehn Minuten. Das Argument hinkt da schon ein wenig. Wer als Singlehaushalt für fünf Minuten Fahrt mehrmals wöchentlich unbedingt das Auto zum Einkaufen braucht, ist natürlich schon ein bisschen ein Spezialist.
@@glennzarat Das ist nun mal die Realität und die muss man akzeptieren. Wenn du dich Eiter mit dem Thema auseinander setzt wirst du merken, dass es nicht nur diese ultra fast Lieferdienste für kleine Einkäufe gibt, sondern auch Unternehmen wie Picnic, die die Kunden mit kleinen Elektrolieferwagen beliefern.
@@JK-ry6qm Ich zweifle nicht an der Faulheit der Menschen, genau deshalb glaube ich dir das ja auch, finde ja aber exakt dieses Verhalten komplett verachtenswert.
Eines der interessantesten Videos vom Kanal. Gratuliere! 👏
Hallo, wollte mich auch zu diesem Thema äußern.
Ihr habt komplett Recht! Ich war mal als Aushilfe bei FLINK tätig und man wird miserabel ausgebeutet. Das Unternehmen bietet sogar Studentenjobs an, was meiner Meinung bei der Arbeit gar nicht geht. Man wird schlecht behandelt und Pausen - übrigens - werden auch nicht gerne gesehen. Überladene Rucksäcke ist ein gutes Stichwort! Die Chefs gehen wirklich ans Limit!
Danke für das tolle Video und die Aufklärung!
Wo ist das Problem, wenn man Studenten Jobs anbietet
@@ichbinhallohamster bei Flink ist das ein Problem. Man hat schon sowieso Stress im Studium und wenn man schon arbeitet, dann sollte man auch normal behandelt werden. Hier ist es nicht der Fall.
Also ich arbeite auch für Flink. Auch als Student. Ich denke, dass es überall unterschiedlich ist. Wenn bei uns eine Tasche zu schwer wird, fahren auch mal 2 Fahrer oder einer, der das Gewicht tragen kann, übernimmt für dich. Zumindest bei mir wird auf Wünsche in der Zeitplanung eingegangen und wenn du gerade mal kurz eine Pause brauchst, ist es auch okay. Das geht nur natürlich nicht, wenn gerade Rush hour ist und ein Auftrag nach dem nächsten rein kommt. Aber ansonsten kann ich auch nur sagen: Super Video!
@@Tankist-iy5ys Das Argument verstehe ich nicht. Als Student ist man nicht mehr oder weniger gestresst als andere Menschen in anderen Jobs auch... Und man ist ja auch als Student in diesem Land noch immer mündig, also man wird ja wohl wissen dass ein Job in diesem Lieferdienst stressig ist und muss sich dann ja nicht dort bewerben.
Ich bin bei flink festgestellt als Picker (3tage Woche) und nun bin mit meinem unbefristet Arbeitsvertrag richtig zufrieden. ( Als Ausländer Profitiere gut davon)
I finde es gut dass unser Unternehmen aus den Fehlern des Gorillas lernt und schnell darauf reagiert ( sofort unbefristete Arbeitsverträge, Winterkleidung für die Fahrer.2 fahre wenn die Bestellung schwer ist.Löhne regelmäßig erhöhen .. etc )
Als Picker ich versuche so schnell wie möglich die Artikel zu picken um die fahre nicht unter Zeit Druck zu setzen!
das weiß man auch vorher.
Der Verdienst ist bei beiden Anbietern wirklich gut, wenn man viele Aufträge schafft.
Weiß nicht woher die ganzen Beschwerden kommen aber ich war schon in mehreren Städten unterwegs und bis jetzt hat jeder Kollege den Job gut gefunden
Nur weil du mit ein paar gequatscht hast weißt du also wie es den anderes geht ja? Ich glaube dad ist der falsche Kanal für dich Hohlbirne. Denk mal lieber zweimal nach.
@@sokol7215 Selbstreflexion würde dir nicht schaden. Wer direkt im zweiten Satz mit "Hohlbirne" kommen muss, steht wohl auch nicht unbedingt weit oben auf der IQ Skala.
@@sokol7215 Auch, wenn man auf einen solch respektlosen Kommentar eigentlich nicht antworten sollte:
Ich habe in meiner Zeit bei Lieferando / Wolt / Flink sicher mit mehreren hundert Ridern gesprochen. Das sind nicht nur ein Paar.
Es wird bei vielen Beiträgen einfach übertrieben dargestellt, wobei ich sagen muss, dass Mirko ziemlich neutral war.
Ich arbeite selber über Zenjob als Fahrerin bei Gorillas und muss sagen an unserem Standort, ist es unfassbar entspannt. Das ganze Team besteht aus jungen, netten Leuten und wir haben ein super angenehmes Arbeitsklima. Ja am Abend ist es oft stressig, aber bei uns heißt es immer "kannst du bitte" und nicht "du musst". Mir macht es wirklich sehr Spaß dort zu arbeiten. Es gibt für schwere Bestellungen Anhänger für die E-bikes und Lastenfahräder. Im Lager gibt es zumindest bei uns auch immer was zu Essen für alle und auch wenn wir Schichtzeiten von unter 6 Stunden, also ohne Pause haben, kann man sich mal hinsetzen und was essen, auch wenn schon fertig gepackte Bestellungen warten. Außerdem sind nicht ständig durchgehend Bestellungen. Morgens und spät Abends hat man oft Zeit sich hinzusetzen, sich zu unterhalten und sich was zu essen zu machen.
Hallo Susi, kann ich als Arbeitskollege nur wiedergeben :)
Mal wieder ein super Video!
Und das weißt Du nach 3 Minuten schon? Clickbait Kommentar
@@Joe_Jackson selbstverständlich
Hab selber bei Picnic gearbeitet und bestell da auch regelmäßig. Fand die Arbeitsatmosphäre und die generellen Arbeitsbedingungen gut. Lediglich der Zeitdruck war an stressigen Tagen nicht so dolle.
Find es so angenehm dort zu bestellen. Lediglich Getränke hol ich selber(wohne im 3. Stock ohne aufzug)
Also die zensierung des Fahrers bei 10:00 bringt ihm im Zweifel hat leider gar nichts, da man ja die ganze Umgebung und den Ort erkennen kann.
Gorillas könnte, wenn sie wollen, einfach in ihr Lieferverzeichnis schauen, welcher Fahrer dort hin geliefert hat. Dann wüssten Sie trotzdem wer die Person ist.....
Mirko ist einer der besten Journalisten die ich je gesehen habe. Immer gut informiert über aktuelle Themen, bewusst über mehrere Seiten und auf direkter Weise investigativ. Habe selbst bei Flink gearbeitet und das hier war ein sehr akkurater Bericht.
Einfach wieder zum ganz normalen Supermarkt gehen.
Wow spannendes Video
Noch nie gehört von diesen Dienstem.
Erstmal, gutes Thema.
Ich finde diese Art von Unternehmen sehr fragwürdig. Warum müssen wir Menschen denn zu jeder Zeit, immer alles konsumieren können? Wenn mir beispielsweise meine Milch innerhalb von zehn Minuten geliefert werden kann, muss ich mich doch hinterfragen ob ich mir die Milch oder mein Produkt nicht auch selbst schnell besorgen kann oder ob ich nicht auch in dem Moment darauf verzichten kann. So ein Unternehmen lebt davon, diesen Dienst in der Stadt anzubieten. Da wo ich als Konsument mittlerweile sowieso kurze Wege habe. Es macht für mich keinen Sinn.
Weiterhin finde ich das Argument, den Leuten die da arbeiten mehr Trinkgeld zu geben, perspektivisch nicht klug / gut.
Wenn ich schon so ein Unternehmen gründe, so viel von meinen Mitarbeitern abverlange, dann muss ich diese auch ordentlich bezahlen. Diese Verantwortung liegt, in meinen Augen, bei den Unternehmen.
Zum glück sitzen bei flink nur idioten in der chefetage. Nürnberg süd ist das perfekte beispiel: im juni, als die bestellungen mehr wurden, hat man sich geweigert mehr fahrer einzustellen. Im oktober wurde das liefergebiet um 20% vergrößert, obwohl da mal gerne 400 bestellungen am tag reinkamen. Jetzt, im dezember, haben wir einen rekord über 600 bestellungen! Für die chefetage ein freudensprung, für die mitarbeiter die reinste hölle! Die fahrräder sind fragiler als glas und gehen sogar bei sanfter benutzung kaputt, immerhin funktionieren immer gerade genug fahrräder damit alle fahrer versorgt sind, obwohl auch gerne mal bei manchen die bremsen abgefahren, viel zu hart oder zu sanft eingestellt sind, was heisst eintweder fliegst du vorne hom fahrrad wenn du ne vollbremsung machst, oder du bremst einfach gefühlt gar nicht
Danke für dieses Video!!
Hallo Mirko,
mach doch bitte mal ein Video über die Geschichte Südtirols! Die ist wirklich hochspannend!
Lg und weiter so!
Auf der einen Seite ein steigendes Interesse an Klimaschutz und auf der anderen Seite die Faulheit selbst einkaufen zu gehen und für jeden Apfel einen Fahrer antanzen lassen... Wo soll das nur hinführen?
besser mit nem e-bike als mit dem auo, oder? :D
@@lunestras Ja, aber die Frage ist, ob diese Bestellungen wirklich eine Fahrt mit dem Auto ersetzen. Mit so einer Aussage macht man es sich viel zu leicht.
1. Die Zielgruppe sind Menschen in Großstädten. Supermärkte gibt es dort an jeder Ecke und das Auto kommt eh deutlich weniger zum Einsatz als in Kleinstädten und auf dem Land (wenn überhaupt eins vorhanden ist).
2. Wo man früher noch Einkäufen planen musste, kann man heute alles einzeln kommen lassen. So kommen nicht wie bei dir suggeriert auf eine Autofahrt eine E-bikefahrt, sondern mehrere E-bikefahrten.
3. Ein sehr großer Teil der Umweltbelastung ist die für den Verbraucher unsichtbare Logistik. Inwiefern das Unterhalten von vielen kleinen dezentralen Lägern, um die 10min Lieferzeit zu schaffen, umweltfreundlicher ist als Supermärkte müsste erst noch geprüft werden, aber da werden die Lieferdienste was Nachhaltigkeit angeht auch den Kürzeren ziehen.
4. Bei vielen kleinen Lägern ist der Ausschuss und somit die Lebensmittelverschwendung höher, da kleine Läger einen niedrigeren Warenumschlag haben.
@@baum-jd6zj Im 3. Punkt stimme ich dir zu. Zu 1., 2. und 4. Wiederspreche ich dir aus eigener Arbeitserfahrung.
1. Punkt: Pizza wird mit dem Auto geliefert, Ebikes verbrauchen sehr wenig Strom und der Fahrer muss immernoch treten, sie unterstützen nur. Selbst in der Stadt hat fast jeder ein Auto und benutzt dieses, um zum 2km entfernten Supermarkt zu fahren, um den Großeinkauf zu machen. Ein fahrt oder mehrere sind teurer, aber Umweltschonender als die fahrt zum Markt.
2. Mehrere ja, dabei sind allerdings die Personalkosten deutlich höher als der Stromverbrauch.
4. Nur in den Anfängen. Es wird mit der Zeit immer weniger und Lebensmittel werden je nach Sorte gesetzlich vorgeschrieben eher aussortiert und an die Tafel, togoodtogo, oder wenn mal was kaputtgeht und noch gut ist, von den eigenen Leuten verzehrt. Außerdem kann sehr gut geplant werden wieviele Lebensmittel verkauft werden, da die Lebensmittel bis auf den Apfel genau im System eingetragen sind und alles getrackt werden kann.
Das einzige Problem sehe ich darin, dass Leute sich weniger Bewegen müssen, fauler werden und die hohen Personalkosten ungünstig kompensiert werden könnten. Weiterhin würde ich sogar sagen, dass kleinere Lager besser sind, da sie in kleinerem Maßstab Lebensmittelverkauf planen können und auf die Region spezifisch durch intelligente Systeme eingehen können.
@@baum-jd6zj finde dein 3 punkt sehr gut^^
Gab es tatsächlich schon. 1 Banane, oder 1 Flasche Bier 2.5km
die Existenz von diesen Lieferdiensten ist ein Zeichen, dass in der Gesellschaft etwas schief läuft. Die Leute dürften noch in der Lage sein zum Einkaufen zu gehen, zumindest die Leute, die eine App bedienen können.
naja, wenn man corona hat, kann einem dies sehr helfen in der stadt.
Warum bestellst du bei Amazon und gehst nicht in den Stationären laden? Warum gehst du in den Supermarkt statt direkt zum Metzger? Oder übertrieben ausgedrückt, warum ein Auto benutzen statt das Pferd? Schonmal was von Fortschritt gehört?
@Lara ein sehr guter Punkt
Guter Bericht. Die Tipps oder Anregungen zur Entlastung der Fahrer, durch das Bestellverhalten der Kunden, am Ende des Videos finde ich allerdings komplett unnötig. Klar ein Trinkgeld ist nett, jedoch liegt die Verantwortung zur fairen Bezahlung beim Anbieter. Auch die Logistik sollte keine meiner Sorgen sein. Wenn ich einen Service buche verlange ich eine zufriedenstellende Dienstleistung ohne meinen moralischen Kompass hinterfragen zu müssen. Da sollte der Betrieb dinge überarbeiten und nicht der Kunde.
Mir fällt dazu die Szene aus dem Film "Geliefert" mit Bjarne Mädel ein, wo er als Postbote eine Kiste Wein im oberen Stockwerk einem Kunden übergibt.
Dabei fällt ihm auf, dass sich der Weinhändler im Erdgeschoss des gleichen Gebäudes befindet. Auf die Frage, weshalb sich der Kunde Waren von einem Händler bestellt, der sich nur wenige Stockwerke unter ihm befindet, erwidert dieser, dass die Lieferung ja kostenlos wäre und überhaupt, er sichere mit seiner Bestellung ihm (dem Postboten) ja schließlich seinen Job.
Tolles Video, Danke
Tolles Video, wobei ich den Aufruf zu mehr Trinkgeld fraglich finde. Siehe Amerika. Es ist der Job des Arbeitgebers, den Arbeitnehmer zu bezahlen, nicht der des Kunden
"Zahlt Trinkgeld, damit der Arbeitgeber keinen anständigen Lohn zahlen muss."
Das ist in Amerika nicht anders. Welche Servicekraft freut sich nicht auf *zusätzliches* Geld?
@@VieleGuteFahrer aber in Amerika hast Du das Problem, dass ein hohes Trinkgeld erwartet wird und die Angestellten deshalb unterbezahlt werden. Dort sind 30% Trinkgeld völlig normal. Warum das ein sehr schlechtes System ist und warum systematisches Trinkgeld eine Ausbeutung der Arbeitnehmer darstellt haben andere Quellen auf UA-cam etc. bereits besser erläutert, als ich es jetzt hier könnte
@@tristanschonhals4416 Es kommt relativ selten vor, dass eine Person weniger als oder genau das verdient, was der Mindestlohn vorsieht. Das ist bei 1,6 Millionen Bürgern der Fall, was gerade einmal 1,9% der arbeitenden Bevölkerung ist (Zahlen von 2019).
Zwar arbeiten 60% dieser Leute in der Bewirtungs- und Freizeitindustrie, jedoch ist fast die Hälfte davon zwischen 16 und 25 Jahre alt.
In Deutschland verdienten 2019 1,3% der Menschen, weniger als vom Mindestlohn vorgesehen ist. 3,5% verdienten den vorgeschriebenen Mindestlohn. Welche Gruppen am meisten betroffen sind, stand nicht dabei, aber man kann sich schon denken, dass dieselbe Altersgruppe (16-25) mit dabei sein wird.
Ich finde, dass Tips oder Trinkgelder eine nette Geste sind. Es gibt einem die Möglichkeit, sich direkt beim Personal zu bedanken, ohne den Umweg über das Gehalt. Muss halt jeder selber wissen, ob ihm Worte reichen oder man Trinkgeld geben will.
Tips sind nicht verpflichtend und auch nicht überall Standard, dennoch fällt man natürlich auf, wenn man keins gibt. 30% erscheinen mir sehr hoch. In der Regel sind es 15-20%, wobei ich auch auf 22% gestoßen bin. Manchmal stehen in der Rechnung mehrere Vorschläge (z.B. 15%, 18%, 20% & 22%). Allerdings sind auch 5% akzeptabel, wenn die Bedienung nur die Getränke bringt und es sonst nur ein Buffet gibt.
Danke für dieses informative Video!
Das generelle Problem scheint zu sein, dass unserer Gesellschaft immer mehr darauf ausgelegt ist, praktisch jedes Produkt sofort zur Verfügung zu haben.
Einerseits finde ich solche Unternehmen für Menschen mit Behinderungen, alte Menschen und der Gleichen eine tolle Sache, dass sie ihren Einkauf praktisch zu den gleichen Konditionen kaufen können. Andererseits finde ich es wieder schwierig, wenn gesunde Menschen lieber vor den Konsolen sitzen bleiben und keine 30 Min. Zeit mehr finden, um z.B. ggü. in ein Supermarkt einkaufen zu gehen...
Wie haben wir das damals nur überlebt, als die Läden in der Woche bis 18.00 Uhr und am Sa. bis 12.00 Ihr geöffnet hatten? Die Menschen hatten Zeit für ihre Familien und Freunde, litten weniger unter Stress, Burnout und Depressionen, und jetzt?!
Wieso fahren "wir uns" selbst so derart gegen die Wand?!
früher gab es mit sicherheit auch nicht weniger menschen mit stress und depressionen, man hat es nur nicht mitbekommen weil sowas eben nicht in der zeitung steht.
Ich habe mir mal ein paar der Kommentare unter dem Video durchgelesen und dieser war der erste, der mal auf das darunter liegende Problem eingegangen ist. Das Problem betrifft nämlich nicht nur die Essens-Lieferbrache, sondern generell viele Sparten des Verkaufes an Endnutzer. Unsere Gesellschaft hat sich in einer Weise verändert, in der es Firmen möglich ist unheimlich viel Geld mit dem Bedürfnis der Menschen nach mehr Konsum zu machen. "Ich möchte nicht mein Haus verlassen, für neue Schuhe" oder "Mein USB-Stecker soll bitte morgen schon als Paket bei mir ankommen". Persönlich kann ich es auch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, Bedienstete von Logistikunternehmen durch Warenhäuser und über die Autobahn zu jagen, damit mein 15€ Led-Strip schon Samstag mittag statt Dienstag morgen kommt.
Money
@@GaebRush man bedenke aber das eines der probleme ist das vor zeiten der grenzenlosen lieferdienste die leute oft auf vieles verzichten mussten weil es in ihrer region keine oder nur überteuerte angebote vorhanden waren, jetzt ist alles für jeden verfügbar. früher hatten sich sogenannte fachmärkte an den kunden übermässig bereichert, nun fliesst die kohle eben woanders hin. Und fachkompetenz findet man zumindest heutzutage in fachmärkten nicht mehr
@@montyzuma3621 Wo sind Und Flink, Gorillas und Co liefern in die von dir beschriebenen Regionen? Und ein günstiger Preis auf Kosten der Mitarbeiter ist jetzt besser als 10 Min zum nächsten Supermarkt zu gehen?
Ich hab nicht mal ein Auto, aber hab mich dran gewöhnt, alle paar Tage auf dem Weg von der Arbeit nach hause den Rucksack vollzustopfen mit kleinen Einkäufen. Alles 'ne Frage der Gewohnheit. Ich bin zwar oft bequem, aber zur Bequemlichkeit solcher Lieferungen treibt mich nichts, und das bleibt hoffentlich auch so.
Immer wenn ich auf Amazon was bestelle, wünsche ich mir, als Zusatz angeben zu können, dass es nicht eilig ist und auch einen Tag länger dauern darf!
ich versuche auch das mein einziger dealer der amazonbote, neben dem postboten, bleibt.^^ essens/lebensmittelbestellungen sollten nur eine außnahme bleiben...sonst rutscht man in ein bestellteufelskreis, aus dem man nie wieder rauskommt und verbringt ein drittel seines lebenes, mit warten auf lieferdienste. XD
Das Ding ist dass die Preise in naher Zukunft enorm steigen werden so wie zB bei Uber, weil das Unternehmen im Sinne des Wachstums auf Pump läuft, finanziert durch Großinvestoren. Wenn das Unternehmen profitabel wird und eine gewisser Marktanteil erreicht ist es vorbei mit günstigen Preisen.
Bei Restaurants und Uber ja, aber nicht bei Lebensmitteln. Der Einzelhandel hat eine so große Marktmacht, dass Lebensmittellieferdienste nicht profitabel sein können. Dafür ist die Marge zu gering.
Nennt sich auch die Niedrigpreisstrategie. Flink hatte anfangs viele Gutscheine als Werbemaßnahme. Diese sind nun weniger, aber die Preise sind gleich geblieben. Arbeite selbst da und die Summen der Investoren sind spürbar.
Ich habe da noch nie bestellt und werde auch in Zukunft versuchen zu vermeiden. Ist für mich wie bei anderen Startups auch: erstmal wachsen, wachsen, wachsen. Vernünftige Strukturen die auf den ersten Blick nicht unbedingt erforderlich sind, aber auch zu einem Unternehmen gehören, kommen erst viel später dazu. Wenn überhaupt.
Ich finde deine Methode einfach fahrer und Fahrerinnen zu sagen sehr angenehm und fair, ich hoffe das bleibt so
Ich habe diese Apps noch nie benutzt, aber schon als ich die ersten Werbungen dazu bekommen habe, dachte ich mir "Was für arme Leute, die das machen müssen"
Ich verstehe dass es Situationen gibt in denen eine schnelle Lieferung wichtig ist (und zB für Menschen mit körperlichen Einschränkungen auch physisch sehr hilfreich ist) aber sich irgendwie anzugewöhnen seine Wocheneinkäufe darüber zu erledigen finde ich irgenfwie ... merkwürdig, also ich kanns nicht nachvollziehdn.
Vielleicht wäre es eine Option nen Button einzufpgen, mit dem man sagt, hey, die Lieferung muss nicht in 10 min da sein, mir reichen 30 :)
Wieso kannst du es nicht nachvollziehen?
Weil man tatsächlich in den meisten Fällen selber zwei gesunde Beine hat, um seinen Einkauf zu erledigen. Als 20 Jährige muss ich nicht andere für mich Strampeln lassen, sondern kann selber mein Fahrrad aus dem Schuppen holen. Für behinderte, kranke oder alte Menschen mag das Sinn machen, jedoch nicht für mich. Und das mit den 30 Minuten finde ich tatsächlich eine ziemlich gute Idee
Mit 30 statt 10 Minuten hätten die Firmen allerdings ein Problem, dann wäre die Bestellung wahrscheinlich für Kund:innen teurer. Denn pro Bestellung verdienen die ja das Geld, egal, wie schnell die Lieferung ankommt. Und da wollen die natürlich so schnell wie möglich liefern, damit Fahrer:in wieder frei ist und das nächste ausliefern kann.
So würde das wohl jemand aus dem Jahr 1930 sehen:
Warum muss ich zum Einkaufen in einen Riesigen Markt gehen, wo das alles unpersönlich und Massenabfertigung ist? Ich gehe lieber zu meinen einzelnen Läden. Da ist es zwar etwas teurer und dauert länger, aber ich kenne die Leute, kann mit ihnen sprechen und freue mich immer auf bekannte Gesichter.
Das bringt niemand was außer, dass du eben deine Bestellung 20 Minuten später bekommen würdest. Der Lieferradius der Filialen ist auf Maximal 10 Minuten Fahrzeit ausgerichtet. Das ist das Maximum, außerhalb werden keine Fahrten angeboten. Also effektiv hast du super viele Kurze Strecken, womit die 10 Minuten in den Allermeisten Fällen ohne Probleme erreicht werden können. :)
Ich fahr einfach selbst einkaufen 🛒
Völlig Unmenschlich, dass in 10min alles da sein soll!
Leider machste da nix. Die Nachfrage ist da, die Möglichkeit ist da, irgendjemand deckt das. Selbst wenn Gorillas pleite geht, selbst wenn der Großteil sagt das ist unwüridig und das unterstützen wir nicht. Es wird dennoch immer Nachfrage und somit Angebot geben, da man nun weiß, dass es funktioniert.
Wieso unmenschlich, wenn die maximale Entfernung des Lieferradius 10 Minuten Fahrzeit beträgt? Sollen die Rider ihrer Meinung nach für eine 600m entfernte Bestellung lieber erstmal 20 Minuten warten bevor sie losfahren?
Einfach mal 100 Packungen Bleigießen für Silvester bestellen...
Nein Spaß, danke für dieses Video. Hat mich davon abgehalten dort anzufangen!
Ich denke das es helfen würde, wenn man in der App einstellen könnte wie schnell die Lieferung da sein muss. Somit würde kein Nachteil für einen der drei Beteiligten (rider, lieferdienst, Konsument) entstehen. Es wäre auch gut wenn man in der App den rider direkt Trinkgeld geben könnte oder man sehen könnte wie die rider in meiner Gegend gerade ausgelastet sind.
Kann bei uns (Flink), dort wird die Lieferzeit danach angepasst wie viele Bestellungen gerade abzuarbeiten und wie viele Rider zur Zeit verfügbar sind. Du siehst also vor deiner Bestellung wie lange es ungefähr dauert, kann dann aber halt auch mal 60 Minuten zum Beispiel Freitagabend sein. Trinkgeld via App geht bei uns seit letztem Samstag, seitdem bekommen wir deutlich mehr Trinkgeld als vorher...
@@bee_happy9969 wie viel Trinkgeld gibt es etwa in der Stunde? Bzw. was ist ein angemessenes Trinkgeld? Ich gebe eigentlich immer 1€ bei meistens 30€ Bestellung.
@@s3nm8r Ich freue mich über alles, auch über 50cent. 1€ finde ich völlig okay. Wie viel Trinkgeld pro Stunde anfällt hängt stark vom Wochentag und der Uhrzeit ab, an schlechten Tagen sind's vielleicht 2€ und an guten bis zu 10€ die Stunde.
@@bee_happy9969 Dürft ihr das Trinkgeld auch komplett behalten? Wenn das Trinkgeld nicht bar übergeben, sondern irgendwo im Bestellvorgang mit verbucht ist, befürchte ich immer, den Ausliefernden wird davon wieder was abgezogen, oder gar nicht zukomemn gelassen.
@@snowblood74 Die Frage wird mir tatsächlich sehr oft gestellt ^^ Ja dürfen wir, das Trinkgeld über die App kriegen wir komplett und Steuerfrei. Wir können nach jeder Lieferung sehen wie viel uns gegeben wurde und haben eine Übersicht über Tag, Woche und Monat. Ich kann zum Beispiel sehen dass ich heute 11€ und in der gesamten Woche bis jetzt 21€ bekommen habe.
Zusätzlich wird es auch auf der Abrechnung aufgeführt und dann (ohne Abzüge) mit dem nächsten Monatslohn ausgezahlt.
Ich arbeite für die Vermittlungsplattform zenjob und war in allen Lagern von Gorillas in München. Nie habe ich schlechte Arbeitsbedingungen erlebt, selbstverständlich muss man Mal was schwerer tragen, aber wer erwartet was anders bei dem Job?
Es wird auch stressig am Abend, dann müssen auch Mal 3 Lieferungen auf einmal transportiert werden, aber hält sich alles im Rahmen solange das Trinkgeld stimmt.
Ansonsten ist die Stimmung immer entspannt und alle sind gut drauf, auch wenn Mal ein Rider stürzt oder Waren zerbrechen, gibt es keinen Stress.
Fazit, eine leichte Bestellung ohne Trinkgeld fühlt sich schlimmer an, als viele schwere Bestellung mit Trinkgeld.;)
"Die rechtliche Lage ist also ziemlich kompliziert" erm, nein, es ist nicht wirklich kompliziert. Man hat in der Allgemeinheit einfach eine falsche, romantische Vorstellung was streiken bedeutet. Ein Streik heißt nicht einfach "zu streiken," es ist ein Schritt den man ankündigen muss - man muss dem Gegenüber auch die Möglichkeit geben, dass der Streik nicht umgesetzt werden muss.
Und als Arbeitgeber könnte einem auch einfach mal seine gesetzlich vorgeschriebene Fürsorgepflicht für seine Angestellten klargemacht werden und anstelle auf Formalien zu pochen und Mitarbeiter zu entlassen mehr Interesse zeigen, Missstände einfach beheben zu wollen.
Jemand der auf die Pflicht zu einer Gewerkschaft pocht, sollte sich an die eigene Nase fassen und zuerst der eigenen Fürsorgepflicht nachkommen.
Außerdem: Auf der einen Seite auf die Pflicht zu einer Gewerkschaft pochen und gleichzeitig jene Mitarbeiter zu kündigen, die eine Gewerkschaft gründen wollen, ist ebenfalls nicht ganz koscher.
So ein Verhalten von Arbeitgebern ist einfach nur assozial. Ebenso von Politikern, die nichts dagegen unternehmen.
@@felistrix7163 niemand zwingt einen dort zu arbeiten
@@Metallicazor Und wer zwingt den Arbeitgeber, sich nicht an geltendes Recht zu halten? 🤔
blöd, wenn der Arbeitgeber zB nicht zulässt, dass sich eine Gewerkschaft gründet. Außerdem muss man sagen dass viele der Rider Migrant:innen sind, und so ggf. weniger mit deutschem Streikrecht vertraut sind und eher die Streikkultur anderer Länder übernommen haben. Das ändert natürlich nichts an der Legalität, aber erklärt vllt warum es zu den wilden Streiks gekommen ist.
@@Metallicazor das ist ein bullshit Argument. Jeder braucht ein Einkommen, manche Menschen können sich nicht lange aussuchen was sie gerne hätten sondern müssen halt den Job nehmen den sie kriegen können
Man muss bei Tom‘s Geschichte auch berücksichtigen, dass er hier im Sinne von Flink als Konkurrent berichten könnte. Aber sehr gutes Video bei denen viele unterschiedliche Meinungen gehört wurden und die wichtigsten Kritikpunkte und Vorwürfe genannt wurden.
Mein Fazit, selbst einkaufen gehen.
Als jemand der bei Flink arbeitet wäre es mir lieb wenn die Leute vor allem auch wissen, dass es ein zweischneidiges Schwert ist, wenn sich die Anzahl der Leute anhäuft, die bestellen wollen weil sie wegen schlechtem Wetter nicht selber zum Supermarkt laufen wollen.
Gerade bei schlechtem Wetter bin ich dankbar, wenn eben dann die Bestellungen nicht am explodieren sind und deswegen wäre es lieb wenn man einfach mal aus dem Fenster schaut und überlegt ob die Bestellung wirklich genau jetzt sein muss oder es nicht auch eine Zeit später geht.
Am geilsten sind dann sowieso die Leute die in genau so einer Situation eine einzige Sache bestellen, gestern hat einfach einer 1 Dose Dirtea bestellt und ich durfte dafür 2km bei übelstem Regen fahren, Gott war ich da angepisst ^^
@@bee_happy9969 Besser als ne schwere Tasche sag ich da 😅
@@sperlink8636 Naja hatte ja zwei Bestellungen das war ja das besch... daran... 😅
@@bee_happy9969 Wusste nicht, dass man auch zwei gleichzeitig bringen kann, hatte ich bei mir noch nicht und wird ja dann auch schwer mit dem Zeitversprechen.
Warum muss auch immer alles sofort da sein? Ist doch kein Problem wenn es ein paar Stunden dauert.
Edit: Ihr habt da in den Kommentaren Erotik-Werbung. Mich stört das nicht, aber andere bestimmt. Vielleicht sollte das gelöscht werden.
Man kann die bots nicht weg kriegen leider
Weil man dann auch bei Picnic bestellen könnte
Also ich stimme hier nicht zu.
Vielleicht liegt es an meiner subjektiven Wahrnehmung aber ich kenne 4 meiner Freunde die sowohl als Rider als auch als picker eine entspannte arbeit haben.
Alle würden den Job als Teilzeit aber auch Übergangsweise als Vollzeit Job empfehlen und 13,5€/Stunde fürs Fahrrad fahren ist echt gut!
Lg
Ich arbeite auch für Flink als Rider per Zenjob und kann mich nicht beschweren.
Boar diese Spam Kommentare ständig ...
Ein wichtiger Punkt, der vergessen wurde, sind die Logistikzentren quer durch die Stadt verteilt. Dadurch sind einige ruhige, entspannte Gegenden unfassbar hektisch geworden.
Mir würde nie einfallen, dort zu bestellen, erst recht nicht einen GANZEN Einkauf. Einfach nur heftig. Man hat doch immer mal Zeit, selbst seine Sachen einkaufen zu gehen.
Dieser Dienst ist vor allem von Leuten die es nicht schaffen einkaufen zu gehen oder von Leuten die es als zu schwierig erachtet aus diversen Gründen ihre Einkäufe selbst zu tragen aber natürlich sind auch viele Leute dabei die einfach nur faul sind
@@doctornowzaradan771 perfekt zusammengefasst
Das Video ist mega interessant 😊
Gibt doch eigentlich eine relativ einfache Lösung: Die Einkaufsliste limitieren, ergo das man nur eine bestimmte Anzahl an Gegenständen kaufen kann. Oder das ab einer bestimmten Menge ein gewisser Aufpreis erfolgt. Ich weiß nicht ob dies schon vorhanden ist, da ich nicht in einer Großstadt wohne, aber dies könnte doch zur Lösung des Problems helfen.
@@h_68 Gibt einfache Lösungen dafür: Setze ein Zeitlimit (meinetwegen 24h). Und erhöhe die Preise als das was im Laden steht. Immerhin wird es dir sonst wohin geliefert, also hat man auch das gute Recht einen höheren Preis zu verlangen. Die Leute sollen einfach mal aufhören immer nur das Günstigste zu verlangen.
@@h_68 Musst ja ein richtiger Held sein in jeder Debatte. Statt großartig rumzuposaunen und Vermutungen über meinen Beruf anzustellen, könntest du ja auch einfach deine Lösungen verbreiten, wenn du schreibst als hättest du mehr Ahnung.
@@h_68 Na wenn du meinst. ;)
@@h_68 es geht hier um Arbeitsschutz und das hat zurecht einen hohen Stellenwert in Deutschland.
Man könnte z.B. jedes Produkt in Onlineshop mit seinem Gewicht versehen und dann ein Limit pro Rucksack einführen und für jede Fahrt mehr eine Zusatzzahlung verlangen.
Das erlaubt den Sinn dieser Dienste weiterhin zu bestehen, sorgt aber dafür dass auch mit Großeinkäufen nicht die Gesundheit der Mitarbeiter gefährdet wird.
Es gibt schon eine Lösung, bei schweren Bestellungen werden mehrere Fahrer geschickt. Man kann als Kunde sowas natürlich gerne mit einem (großzügigereren) Trinkgeld würdigen, wenn es mal eine große/schwere Bestellung sein muss/soll. :)
die video länge ist gut gewählt:))
Ich habe wirklich noch nie von diesem Lieferservice gehört. Aber Ausbeutung von Arbeitnehmern ist halt leider meistens der einfachste Weg, wenn ein Unternehmen auf den schnellen Profit aus ist und gegen Konkurrenten ankommen möchte.
Ich bekomme immer Werbung von solchen Lieferdiensten und denk mir: Jokes on you, Firma xy....ich wohn in keiner der 3 deutschen Großstädte, in denen ihr euren Dienst anbietet.
@@melitagermaine534 Ich würde den sowieso nicht annehmen. Ich kann meinen Einkauf selber machen, was auch viel angenehmer ist.
Also laut meinem Professer machen diese Lieferdienste gar keinen Profit sondern nur herbe Verluste. Überrascht mich ehrlich gesagt auch nicht, bei den kaum vorhandenen presilichen Differenzen zum normalen Supermarkt.
@@LS-Moto Lieferdienst fände ich schon cool, aber es würde reichen, wenn Rewe liefern würde, was sie aber hier nicht tun. Selbst einkaufen ist ohne Auto immer schwierig, vor allem bei Getränken, aber das würd ich auch keinen Menschen auf nem Rad zumuten wollen.
@@melitagermaine534 Das ist quatsch. Einkaufen kann man auch ohne Auto. Muss man halt öfter Einkaufen gehen, anstatt sich 2 Wochen Vorrat zu Hamstern. Dann geht es auch ohne Auto. Das Auto ist lediglich Bequemlichkeit.
Ich schwöre ich gebe immer so viel Trinkgeld. Wenn ihnen jeder Kunde auch nur bisschen Trinkgeld beim nächsten Mal geben würde wäre das nicht so ausgeahtet. Weil die machen sich extra für uns auf den Weg mit Fahrrädern bei allen Temperaturen und das nur weil man einmal zu faul ist selber hinzugehen. Wie gesagt ich gebe aber immer Trinkgeld. Ist doch schön wenn der Lieferant Mal nen schlechten Tag hat und dann zu mir kommt und dann ein paar Euro (meistens 4 oder 5) dazu verdienen kann. Und ich bestelle nicht wirklich oft also werft mir hier nichts vor bitte, ich wollte nur einen netten Kommentar abgeben.
Finde ich super, dass du auf das Thema eingehst. Sowas ist absolut unmenschlich. Wie mein Job bei der Post. Glauben viele nicht, ist aber unglaublich anstrengend.
Sehr guter beitrag
Habe zum ersten Mal von diesen Lieferdiensten gehört. Aber wie Lieferando, werde ich diese auch nicht nutzen und selbst zum Supermarkt/ zum Restaurant fahren (bzw. direkt im Restaurant anrufen). Hier kann ich mich inspirieren lassen, was Neues auszutesten oder auch zu Ideen in der Küche. Ich habe einfach große Freude beim Einkaufen von *Lebensmitteln* und beim direkten Menschenkontakt.
Aber um die Arbeitsbedingungen zu verbessern, Gewichtsbeschränkung auf 8 kg und Nutzung von Gepäcktaschen
Sehr gut. Ich z. B. nicht und werde den Service (von dem ich wusste aber jetzt erst mit dem Video aufmerksam drauf wurde) absolut ausnutzen. Kein bock raus zu gehen nur um mir n toast oder Milch zu holen
Aber kann ja jeder wie er mag ;-)
@@anatolijleipi7594 Wenn ihnen das die Liefergebühr für nur einen Toast oder Milch wert ist, dann scheint dieser Service ja ein Win-Win für Sie und das Unternehmen zu sein.
Ich habe selber bei Lieferando gearbeitet und bin froh dass es dort nicht so extrem ist mit den Zeiten. Dort gibt es zwar auch bestimmte Zielzeiten, aber die dienen eher zur Orientierung und wir mussten diese nicht mit aller Gewalt einhalten. Noch dazu war der Lohn okay und ich habe mich auch von Vorgesetzten fair behandelt gefühlt.
Bekommt man bei Lieferando Ebike gestellt?
Kapitalistische Unternehmen nutzen Arbeiter aus. Tolle Erkenntnis. XD
Das hat aber nicht unbedingt was mit Kapitalismus zu tun?
@@peterg.8941 Wieso sollte es das nicht?
@@lecho0175 naja, weil Ausbeutung kann in jedem System passieren. Jedes Unternehmen entscheidet selbst wie es mit seinem Mitarbeitern umgeht. Es wird von niemandem gezwungen. Und wenn es seine Mitarbeiter nicht fair behandelt, dann soll das Unternehmen pleite gehen und gut ist.
Deswegen ist es wichtig, dass man darüber aufklärt und zukünftige Mitarbeiter werden sich dann zwei mal überlegen dort zu arbeiten.
Wenn ein Unternehmen keine Belegschaft hat, dann hat es Pech gemacht.
Vorschlag. Auf der Website werden alle Produkte mit gewicht angezeigt. Diese werden dann prozentual dem rider als trinkgeld pro Fahrt zugerechnet. Zum einen werden weniger schwere sachen bestellt und der Fahrer ist motivierter und bekommt dafür noch eine faire Entlohnung.
TG nach Gewicht ist Steuer- und Sozialabgabenpflichtig.
Nur freiwillig direkt an den Dienstleistenden ausgezahltes, ist abgabenfrei.