Servus, ich glaube, selber ausprobieren ist da am besten, auch je nachdem, wozu Du lernen möchtest (Selbstverteidigung, Fitness, äußere/innere Kampfkunst, etc.), die Schwerpunkte variieren ja stark von Schule zu Schule und dann kommt auch noch die menschliche Ebene und Sympathie dazu. Ich bin nicht in München ansässig, wollte aber immer schonmal Mano a Mano (Mindful Wing Chun) ausprobieren. Da liegt der Fokus aber eher innen. Solltest Du dort mal ein Probetraining machen, lass mich gerne wissen, wie es war. So oder so, viel Spaß bei Deiner Reise! 🙏🙂
Lieber Christoph, da sprichst du ein sehr interessantes Thema an. Ich sehe das Ganze differenziert an, tendiere aber zu deiner Meinung, WENN es sich um sehr fortgeschrittene Lehrer ( Meister) handelt. Wie man ja beobachten kann, regelt sich das sowieso von ganz alleine, dass Meister sich von ihren Verbänden trennen und dann nicht selten eigene Verbände oder zumindest Kampfkunstsysteme gründen, in denen sie ihre Entwicklung abbilden können. Zu solch einer Trennung führen nicht selten finanzielle Aspekte, wenn sich der betroffene Meisterlehrer eingeengt und zu sehr reglementiert fühlt und/oder größere Abgaben leisten muss. Meine persönliche Erfahrung (wobei ich mich als jemand sehe, der inzwischen nur noch frei lehren und lernen möchte) ist, dass ich selbst z.B. wenn überhaupt nur noch von freien Lehrern oder den entsprechenden Verbandsführern lernen würde. Der Grund dafür liegt darin, dass jemand, der sich nicht an eine vorgegebene Struktur oder Denkweise anpassen muss (oder es unbewusst tut), einfach weniger Potential als Lehrer für Fortgeschrittene hat. Er ist meistens nicht wirklich offen sondern bezieht sich im Zweifelsfall immer auf das, was ihm von xy beigebracht wurde. Lieber sind mir da Lehrer, die sich ihr Können und Wissen eigenverantwortlich angeeignet und dementsprechend auch überprüft und in Frage gestellt haben. Dennoch sehe ich auch Vorteile bei einem Verband, wenn es um überregionale Verbreitung und damit entsprechendes standardisiertes Lehren gewisser Standards bei relativ neuen Lernenden geht. Dass es komplett ohne derartige Verbandsstrukturen sehr gut funktioniert, kann man in anderen Bereichen wie z.B. dem Tanzen oder in der Musik und Kunst sehen. Das mag daran liegen, dass sich in diesen Bereichen die wichtigen Basics allgemein etabliert haben und weltweit zueinander kompatibel sind. Wo man lernt hängt dann einzig von der regionalen Verfügbarkeit und dem persönlichen Verhältnis zwischen dem Lernenden und der Schule/ den Lehrern ab.
Ein super interessantes Thema. Mich haben die Verbandsstrukturen mit einem Master of Desaster an der Spitze immer völlig angek.... Daher haben wir den Schrott nicht. Wir haben ein Graduierungssystem der sich als Trainingsplan wie im Fitnessbereich versteht, Lehrinhalte vermittelt werden und jeder bekommt die Lehrinhalte ausgedruckt und als PDF an die Hand. Es gibt keine Ausbilderlehrgänge, sondern ab einer bestimmten Erfahrungsstufe (Graduierung) kann jeder frei das Training geben. Wer das vorher bereits machen möchte, der soll sein Glück versuchen - ist nur blöd, wenn dann der Kickboxer, der 5 mal die Woche trainiert, die Halle betritt und man als Trainer keine Ahnung hat. Jeder kann frei eine Schule aufmachen und bekommt alles dafür an die Hand. Sogar von einem Notar abgesegnete Verträge. Denn derjenige, der die Schule aufmacht, trägt nun mal auch das volle Risiko. Und jeder kann dann selbst entscheiden, wie er/ sie die Inhalte unterrichtet und ob man vom Graduierungssystem abweicht. Hauptsache die Trainierenden kommen weiter und alle haben Spaß. :)
Servus, eine kurze Frage: Ich habe vor fast 35 Jahren Wing Tsun gemacht und hatte damals einen einzigartigen Trainer, der leider ins Ausland gegangen ist. Über die Jahre hat mich die Begeisterung nie losgelassen. Zwischenzeitlich hatte ich auch mal eine Schule ausprobiert, die mich nicht nur wegen eines völlig überfüllten Trainingsraums enttäuscht hat. Daher mal die unverbindliche Frage: Kann mir jemand eine wirklich gute Schule in München empfehlen? Falls ja, schon mal vielen Dank im Voraus!
Servus, ich glaube, selber ausprobieren ist da am besten, auch je nachdem, wozu Du lernen möchtest (Selbstverteidigung, Fitness, äußere/innere Kampfkunst, etc.), die Schwerpunkte variieren ja stark von Schule zu Schule und dann kommt auch noch die menschliche Ebene und Sympathie dazu. Ich bin nicht in München ansässig, wollte aber immer schonmal Mano a Mano (Mindful Wing Chun) ausprobieren. Da liegt der Fokus aber eher innen. Solltest Du dort mal ein Probetraining machen, lass mich gerne wissen, wie es war. So oder so, viel Spaß bei Deiner Reise! 🙏🙂
Lieber Christoph, da sprichst du ein sehr interessantes Thema an.
Ich sehe das Ganze differenziert an, tendiere aber zu deiner Meinung, WENN es sich um sehr fortgeschrittene Lehrer ( Meister) handelt.
Wie man ja beobachten kann, regelt sich das sowieso von ganz alleine, dass Meister sich von ihren Verbänden trennen und dann nicht selten eigene Verbände oder zumindest Kampfkunstsysteme gründen, in denen sie ihre Entwicklung abbilden können. Zu solch einer Trennung führen nicht selten finanzielle Aspekte, wenn sich der betroffene Meisterlehrer eingeengt und zu sehr reglementiert fühlt und/oder größere Abgaben leisten muss.
Meine persönliche Erfahrung (wobei ich mich als jemand sehe, der inzwischen nur noch frei lehren und lernen möchte) ist, dass ich selbst z.B. wenn überhaupt nur noch von freien Lehrern oder den entsprechenden Verbandsführern lernen würde. Der Grund dafür liegt darin, dass jemand, der sich nicht an eine vorgegebene Struktur oder Denkweise anpassen muss (oder es unbewusst tut), einfach weniger Potential als Lehrer für Fortgeschrittene hat. Er ist meistens nicht wirklich offen sondern bezieht sich im Zweifelsfall immer auf das, was ihm von xy beigebracht wurde. Lieber sind mir da Lehrer, die sich ihr Können und Wissen eigenverantwortlich angeeignet und dementsprechend auch überprüft und in Frage gestellt haben.
Dennoch sehe ich auch Vorteile bei einem Verband, wenn es um überregionale Verbreitung und damit entsprechendes standardisiertes Lehren gewisser Standards bei relativ neuen Lernenden geht.
Dass es komplett ohne derartige Verbandsstrukturen sehr gut funktioniert, kann man in anderen Bereichen wie z.B. dem Tanzen oder in der Musik und Kunst sehen. Das mag daran liegen, dass sich in diesen Bereichen die wichtigen Basics allgemein etabliert haben und weltweit zueinander kompatibel sind. Wo man lernt hängt dann einzig von der regionalen Verfügbarkeit und dem persönlichen Verhältnis zwischen dem Lernenden und der Schule/ den Lehrern ab.
Ein super interessantes Thema. Mich haben die Verbandsstrukturen mit einem Master of Desaster an der Spitze immer völlig angek.... Daher haben wir den Schrott nicht. Wir haben ein Graduierungssystem der sich als Trainingsplan wie im Fitnessbereich versteht, Lehrinhalte vermittelt werden und jeder bekommt die Lehrinhalte ausgedruckt und als PDF an die Hand. Es gibt keine Ausbilderlehrgänge, sondern ab einer bestimmten Erfahrungsstufe (Graduierung) kann jeder frei das Training geben. Wer das vorher bereits machen möchte, der soll sein Glück versuchen - ist nur blöd, wenn dann der Kickboxer, der 5 mal die Woche trainiert, die Halle betritt und man als Trainer keine Ahnung hat. Jeder kann frei eine Schule aufmachen und bekommt alles dafür an die Hand. Sogar von einem Notar abgesegnete Verträge. Denn derjenige, der die Schule aufmacht, trägt nun mal auch das volle Risiko. Und jeder kann dann selbst entscheiden, wie er/ sie die Inhalte unterrichtet und ob man vom Graduierungssystem abweicht. Hauptsache die Trainierenden kommen weiter und alle haben Spaß. :)
Servus, eine kurze Frage: Ich habe vor fast 35 Jahren Wing Tsun gemacht und hatte damals einen einzigartigen Trainer, der leider ins Ausland gegangen ist. Über die Jahre hat mich die Begeisterung nie losgelassen. Zwischenzeitlich hatte ich auch mal eine Schule ausprobiert, die mich nicht nur wegen eines völlig überfüllten Trainingsraums enttäuscht hat. Daher mal die unverbindliche Frage: Kann mir jemand eine wirklich gute Schule in München empfehlen? Falls ja, schon mal vielen Dank im Voraus!
Wohl wahr.