Paul Bruderer erwähnt David Gushee. Den besagten Artikel kann man hier nachlesen: davidpgushee.com/the-deconstruction-of-american-evangelicalism/ (Credits an Jason Liesendahl, der den Artikel rausgesucht hat und Evelyne Baumberger, die uns den Link dann zugespielt hat).
Ich persönlich sehe bei den Themen Dekonstruktion, progressives Christentum und Post- Evangelikalismus ein großes Problem: Das sind in meinen Augen alles Bereiche / Themen-Felder, die hauptsächlich von Akademikern und Menschen mit höherem Bildungsgrad bespielt werden… Infolgedessen entsteht hier der Eindruck, dass da Akademiker bzw. die obere Bildungsschicht unter sich bleiben möchte… als Auswuchs dessen wird in der Theologie sehr komplizierte „ Imponier- Sprache“ verwendet ( Fremdwörter, verschachtelte Satzkonstruktionen) und das führt dazu, dass sich Nicht- Akademiker ausgeschlossen fühlen, weil man den verklausuliert vorgetragenen Gedankengängen der Protagonisten nicht folgen kann… Das führt, so befürchte ich, immer mehr zu einer Spaltung, sowohl gesamtgesellschaftlich als auch innerkirchlich… Daher meine simple Anfrage: Warum müssen ( universitäte) Theologen (gerade schriftlich) so kompliziert formulieren ? Bringt das irgend einen Nutzen, einen Mehrwert ? Können nur durch komplizierte Fachsprache tiefere Zusammenhänge & Wahrheiten vermittelt werden, die dem Christen mit durchschnittlicher oder unterdurchschnittlicher Bildung verborgen bleiben ? Gibt das einem platten, buchstäblichen Biblizismus nicht sogar noch zusätzlichrn Auftrieb ?
Danke für die vielen Stimmen von ganz verschiedenen Seiten aus versch. Hintergründen. Ich finde die Betonung der Beziehungs-Ebene in diesem Gespräch so genial und möchte selber immer mehr lernen in Demut andere Glaubensperspektiven zu verstehen und zu lieben. Danke 😊
Grundsätzlich ein spannendes Video. Am Schlusd habe ich mich aber gefragt was genau die Aussage sein soll? Sind die Christen jetzt Feinde und müssen sich versöhnen? Solange es die Menschheit gibt wird es unterschiedliche Meinungen geben. Eines ist und bleibt dabei aber Zentral: es kann nicht alles gutgeheissen werden. Es wird einen Massstab geben müssen. Die Frage ist, welchen Massstab wir anwenden wollen/sollen. Eine ganz wichtige Frage sollte man sich im Leben immer wieder stellen (diese muss ganz ehrlich beantwortet werden) - - > was ist mein echter Antrieb hinter meinem, Denken, Handel, Fühlen, Glauben...
Endlich wieder eine neue Folge 🤩 Wieder so viel Wertvolles mit dabei! Und jeder hat einen tollen Beitrag geleistet! Persönliche Highlights: 26:45 Martin Werlen, "Wir als Kirche sind zu den Menschen gesandt. Aber nicht, dass wir sie belehren. Sondern, dass wir mit ihnen zusammen das Evangelium leben" 🤯🔥 33:00 Willibald Sandler: "und du musst das Leid von diesen Menschen selber spüren, es aufnehmen, es teilen" --> das ist eine der Sachen, die mir tief ins Herz sticht. Jesus offenbarte Gott nicht nur in seiner Heiligkeit, sondern auch als leidender und blutender Mensch in Dreck und Spucke. Nicht distanziert, sondern in absoluter Hingabe für den einzelnen ist er Teil des Leids geworden. Ich spüre sehr häufig distanzierte und kühle Verurteilung im Namen von Gottes Offenbarung und dieselben merken nicht, dass sie einen zentral dazugehörenden Hauptteil dieser Menschen zugewandten Offenbarung nicht leben. Ich erlebe viel zu wenig ernsthaftes Mitleiden und ringen. Es tut mir in der Seele weh!
Wie will ich mit Menschen, die das Evangelium nicht kennen, zusammen das Evangelium leben? Das geht von der Logik her nicht. (P.S: Was das Evangelium ist, wird ja auch immer unterschiedlicher beantwortet, da gibts ja auch keinen Konsens mehr).
Ich erlebe eher das Gegenteil. Immer häufiger heißt es "Gott liebt dich, wie du bist, alles ist okay" (was nirgends in der Bibel steht), aber die biblischen Aufforderung zur Heiligung werden unter den Tisch gekehrt.
@@grundganger3470 Evangelium im Sinne der Evangelien = die gute Botschaft vom in Jesus gekommenen Reich Gottes. Dieses zu leben bedeutet unter Gottes Herrschaft in die Freiheit, Freisetzung und Neuschöpfung seines Reiches überzugehen - mit all den Werten, die daran geknöpft sind, wie zu dienen anstatt zu herrschen, zu segnen anstatt zu fluchen, zu lieben anstatt zu hassen, etc.
Leider bist du offenbar selbst schon gefangen in Dekonstruktion! Wer die Marburger Irrlehrer unterstützt sollte Mal im Wort nachlesen,was Christusbzw. Paulus dazu sagte:"Habt nicht Anteil an den unfruchtbar en Werken der Finsternis, stellt sie vielmehr bloß...❗❗
Dem Manuel Schmid ist bei 20:25 ein lustiger Lapsus unterlaufen, wenn er sagt: „Du kannst 10 Jahre in einen reformierten oder katholischen Gottesdienst gehen, ohne zu merken, ob der Pfarrer verheiratet ist und/ oder Kinder hat…“ Aleo beim kath. Pfarrer wäre ich mit recht sicher, dass er nicht verheiratet ist…😁 und wenn er Kinder hat, würde er das bestimmt nicht von der Kanzel predigen…😉
![[UA] NAVI проти G2 Esports | Blast Premier Fall Final](http://i.ytimg.com/vi/QWlIm4FGESQ/mqdefault.jpg)
Paul Bruderer erwähnt David Gushee. Den besagten Artikel kann man hier nachlesen: davidpgushee.com/the-deconstruction-of-american-evangelicalism/
(Credits an Jason Liesendahl, der den Artikel rausgesucht hat und Evelyne Baumberger, die uns den Link dann zugespielt hat).
Gute Folge! Ein Versuch der Differenzierung die hilfreich für das eigene Nachdenken ist. Danke!
Danke! Das freut uns sehr!
Ich persönlich sehe bei den Themen Dekonstruktion, progressives Christentum und Post- Evangelikalismus ein großes Problem:
Das sind in meinen Augen alles Bereiche / Themen-Felder,
die hauptsächlich von Akademikern und Menschen mit höherem Bildungsgrad bespielt werden…
Infolgedessen entsteht hier der Eindruck, dass da Akademiker bzw. die obere Bildungsschicht unter sich bleiben möchte… als Auswuchs dessen wird in der Theologie sehr komplizierte „ Imponier- Sprache“ verwendet ( Fremdwörter, verschachtelte Satzkonstruktionen) und das führt dazu, dass sich Nicht- Akademiker ausgeschlossen fühlen, weil man den verklausuliert vorgetragenen Gedankengängen der Protagonisten nicht folgen kann…
Das führt, so befürchte ich, immer mehr zu einer Spaltung, sowohl gesamtgesellschaftlich als auch innerkirchlich…
Daher meine simple Anfrage:
Warum müssen ( universitäte) Theologen (gerade schriftlich) so kompliziert formulieren ?
Bringt das irgend einen Nutzen, einen Mehrwert ?
Können nur durch komplizierte Fachsprache tiefere Zusammenhänge & Wahrheiten vermittelt werden, die dem Christen mit durchschnittlicher oder unterdurchschnittlicher Bildung verborgen bleiben ?
Gibt das einem platten, buchstäblichen Biblizismus nicht sogar noch zusätzlichrn Auftrieb ?
Danke für die vielen Stimmen von ganz verschiedenen Seiten aus versch. Hintergründen. Ich finde die Betonung der Beziehungs-Ebene in diesem Gespräch so genial und möchte selber immer mehr lernen in Demut andere Glaubensperspektiven zu verstehen und zu lieben. Danke 😊
Einmal mehr eine hervorragende Folge!
Danke! War viel Arbeit die Folge!
@@GlaubeGesellschaft Das glaube ich. Vielen Dank für die Mühe, ich lerne soviel Neues!
@@Evagrius1 Schön! Das freut uns! Wir selber beim Produzieren auch!
Grundsätzlich ein spannendes Video. Am Schlusd habe ich mich aber gefragt was genau die Aussage sein soll? Sind die Christen jetzt Feinde und müssen sich versöhnen?
Solange es die Menschheit gibt wird es unterschiedliche Meinungen geben. Eines ist und bleibt dabei aber Zentral: es kann nicht alles gutgeheissen werden. Es wird einen Massstab geben müssen. Die Frage ist, welchen Massstab wir anwenden wollen/sollen.
Eine ganz wichtige Frage sollte man sich im Leben immer wieder stellen (diese muss ganz ehrlich beantwortet werden) - - > was ist mein echter Antrieb hinter meinem, Denken, Handel, Fühlen, Glauben...
Endlich wieder eine neue Folge 🤩
Wieder so viel Wertvolles mit dabei! Und jeder hat einen tollen Beitrag geleistet!
Persönliche Highlights:
26:45 Martin Werlen, "Wir als Kirche sind zu den Menschen gesandt. Aber nicht, dass wir sie belehren. Sondern, dass wir mit ihnen zusammen das Evangelium leben" 🤯🔥
33:00 Willibald Sandler: "und du musst das Leid von diesen Menschen selber spüren, es aufnehmen, es teilen"
--> das ist eine der Sachen, die mir tief ins Herz sticht. Jesus offenbarte Gott nicht nur in seiner Heiligkeit, sondern auch als leidender und blutender Mensch in Dreck und Spucke. Nicht distanziert, sondern in absoluter Hingabe für den einzelnen ist er Teil des Leids geworden.
Ich spüre sehr häufig distanzierte und kühle Verurteilung im Namen von Gottes Offenbarung und dieselben merken nicht, dass sie einen zentral dazugehörenden Hauptteil dieser Menschen zugewandten Offenbarung nicht leben. Ich erlebe viel zu wenig ernsthaftes Mitleiden und ringen. Es tut mir in der Seele weh!
Danke für den ehrlichen und durchdachten Kommentar!
Wie will ich mit Menschen, die das Evangelium nicht kennen, zusammen das Evangelium leben? Das geht von der Logik her nicht. (P.S: Was das Evangelium ist, wird ja auch immer unterschiedlicher beantwortet, da gibts ja auch keinen Konsens mehr).
Ich erlebe eher das Gegenteil. Immer häufiger heißt es "Gott liebt dich, wie du bist, alles ist okay" (was nirgends in der Bibel steht), aber die biblischen Aufforderung zur Heiligung werden unter den Tisch gekehrt.
@@grundganger3470 Evangelium im Sinne der Evangelien = die gute Botschaft vom in Jesus gekommenen Reich Gottes.
Dieses zu leben bedeutet unter Gottes Herrschaft in die Freiheit, Freisetzung und Neuschöpfung seines Reiches überzugehen - mit all den Werten, die daran geknöpft sind, wie zu dienen anstatt zu herrschen, zu segnen anstatt zu fluchen, zu lieben anstatt zu hassen, etc.
Leider bist du offenbar selbst schon gefangen in Dekonstruktion! Wer die Marburger Irrlehrer unterstützt sollte Mal im Wort nachlesen,was Christusbzw. Paulus dazu sagte:"Habt nicht Anteil an den unfruchtbar en Werken der Finsternis, stellt sie vielmehr bloß...❗❗
Dem Manuel Schmid ist bei 20:25 ein lustiger Lapsus unterlaufen, wenn er sagt:
„Du kannst 10 Jahre in einen reformierten oder katholischen Gottesdienst gehen, ohne zu merken, ob der Pfarrer verheiratet ist und/ oder Kinder hat…“
Aleo beim kath. Pfarrer wäre ich mit recht sicher, dass er nicht verheiratet ist…😁
und wenn er Kinder hat, würde er das bestimmt nicht von der Kanzel predigen…😉
😅
Super! Super! Super!
Danke!
👍🏻
Christlicher Techno? Was meint der Mann?
ua-cam.com/video/hOUHiX6pSDo/v-deo.html
so was z.B.
@@fritzbulgakov8249 Hier wird die andere Antwort von UA-cam nicht angezeigt. Was meint der Mann?
@@AndreAy1975 ua-cam.com/video/hOUHiX6pSDo/v-deo.html&ab_channel=TheDJ%27sDisciple