Ein spezialisiertes Messgerät liefert sicher bessere Resultate. Trotzdem ist es eine interessante Anwendung um ein Oszilloskop besser kennen zu lernen.
hallo:) Versuche mal die Anschlüsse beim messen so kurz wie möglich zu machen;) das Experimentier brett hat auch eine kapazität...in Verbindung mit der induktivität ergibt das abweichende Ergebnisse. lg dg2r?
Hast Du schon näheres herausgefunden? Die Bauteile liegen vermutlich innerhalb der gemessenen Werte (obwohl ich dafür nicht ein Multimeter verwende, sondern ein Keysight U1733C, da so kleine Kondensatoren nicht mit einem normalen Multimeter zuverlässig gemessen werden können). Viel stärker vermute ich zwei andere Ursachen: 1. Die Beinchen der Bauteile sind zu lange, dadurch konnten die Zuleitungen zum Kondensator als zusätzliche Induktivität wirken. 2. Das Breadboard bietet eine zusätzliche Kapazität was in Summe zu einer abweichenden Frequenz führte. Dave Jones hatte dies mal bewiesen in "EEVblog #568 - Solderless Breadboard Capacitance".
Viele Faktoren summieren sich hier zu der grossen Ungenauigkeit. Die Breadboard-Kapazität von etwa 2 pF ist gegenüber dem Kondensator mit ungefähr 1 nF zu vernachlässigen. Der fliegende Aufbau mit den viel zu langen Drähten ist vermutlich ein wichtiger Faktor. Auf jeden Fall konnte ich mit kurzen Drähten und zusammengelötetem LC-Kreis den Fehler um mehr als die Hälfte reduzieren. Den Rest vermute ich bei der ungenauen Bestimmung der Kapazität.
Habe hier drei Messgeräte und drei unterschiedliche Ergebnisse. Man muss aber alle Messungen mit derselbendie Messfrequenz durchführen. Die hat einen großen Einfluss bei Ferriten. Für ESR-Messungen hat man sich auf 100kHz geeinigt. Induktivitätsmessgeräte verwenden im hohen Wertebereich(>mH) niedrige Frequenzen. Und sie haben durchweg abweichende Frequenzen nach eigener Wahl. Das macht einen Vergleich schwierig.
Die Eingangskapazität des Oszilloskop muss noch berücksichtigt werden. Ist vermutlich nicht groß, aber trägt doch zur Vergrößerung des Messfehlers bei.
Mir sind da etwas die Themen ausgegangen. Damit es in die Rubrik passt, müssen einige Bedingungen erfüllt sein: - Der Versuch muss leicht verständlich sein. Wenn grössere mathematische Abhandlungen notwendig sind, ist er nicht geeignet. - Der Versuch sollte für Zuschauer nachvollziehbar sein. Es sollten also keine exotischen oder sehr teuren Komponenten verwendet werden. - Es sollte spannend sein oder einen Aha - Effekt auslösen. - Der Versuch sollte auch für mich verständlich sein (ich bin kein Physiker, nur Hobbyelektroniker). Vorschläge nehme ich natürlich gerne entgegen. Idealerweise könnten Vorschläge im Forum unter community.hobbyelektroniker.ch diskutiert werden.
Ist zwar schon etwas her, aber vielleicht kann ich ja noch ein paar Gedanken zu Messung beitragen. Was in der Berechnung nicht berücksichtig wurde, ist die Tatsache das der Tastkopf und die Leitung ebenfalls noch einen kapazitiven und induktiven Anteil haben, genauso wie die Messleitung und die Bauteile als solches. Durch diese parasitären Effekte kann das Messergebniss schon um einiges abweichen.
Mach es doch wie bei Kondensatoren, die in der Lade- / Entladekurve die Zeit bei Tau bestimmen und nach Tau = L / Rges bestimmen. An den 50 Ohm des Frequenzgenerators geht das bei rund 500 Hz ganz gut. Rges sind die 50 Ohm des Frequenzgenerators + der Ohmsche Widerstand der Spule.
Das Ergebnis kommt durch die Fehler bei der Messung zustande. Bei einem Fehler von 5% bei der Messung des Komponententesters kommen solche Ergebnisse heraus. Hinzu kommt der Fehler bei der Frequenzmessung, der Leitungen, des Breadboards und der nicht idealen Bauteile etc. Sollte man solche Messungen nicht besser als RC bzw. LC Spannungsteiler durchführen? Den Widerstandswert von R kann man genauer bestimmen. Man kann das Oszi im XY Betrieb schalten und die Frequenz verändern bis ein Kreis entsteht.=> Resonanzfrequenz Xl=2 x Pi x f x L R = Xl umgestellt nach L Entsprechend geht man bei C vor!
könnte diese Schaltung, die offenbar Induktivität in Frequenz umsetzt, vielleicht besser funktionieren, weil da ja nur ein Widerstand ist, den man meiner Meinung nach recht leicht bestimmen kann... oder sind da zuviele parasitäre Induktivitäten und Kapazitäten? www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?cct=$+1+0.000005+0.37936678946831776+50+5+43%0Ar+144+144+144+208+0+100000%0Al+144+208+144+288+2+5+0.000025927335182249253%0AO+368+208+432+208+0%0AR+144+144+144+112+0+0+40+5+0+0+0.5%0Af+192+336+144+336+32+1.5+0.02%0Aw+144+288+144+320+0%0Ag+144+352+144+368+0%0Aw+144+208+224+208+0%0A182+368+336+192+336+0+0.5+0.1+4.5+12+0%0Aw+368+336+368+208+0%0Ad+96+320+96+144+2+default%0Aw+96+144+144+144+0%0Aw+96+320+144+320+0%0Al+224+208+224+288+0+5+0.0000014522587815798927%0Al+304+208+304+288+0+5+0.000010679737855684123%0Aw+224+208+304+208+0%0Aw+304+208+368+208+0%0As+144+288+224+288+0+0+false%0As+224+288+304+288+0+0+false%0Ao+2+1+0+28938+4.455969179725245+0.0001+0+1%0A
Ja, vermutlich könnte diese Schaltung bessere Ergebnisse bringen, da der Widerstandswert exakt bestimmt werden kann. Wunder darf man aber keine erwarten, solange ein fliegender Aufbau verwendet wird. Die parasitären Einflüsse können nur durch einen sauberen Aufbau behoben werden.
Den Spruch hab noch nicht gehört Wer messt misst Mißt 😊 Theorie weicht sehr oft von Realität In Fachjargon hast Toleranzausnutzung Leider es ist kein Antwort für die Frage
1:35 genau dies war eines meiner ersten Bücher in Richtung Elektronik ;) Genial! (auch wenn dieses Video schon älter ist)
das Video ist super !!!
Hallo Rene.. Top Video wie immer mach weiter so.. Misst man sowas nicht mit einer induktivitätsmessbrücke?
Ein spezialisiertes Messgerät liefert sicher bessere Resultate. Trotzdem ist es eine interessante Anwendung um ein Oszilloskop besser kennen zu lernen.
hallo:)
Versuche mal die Anschlüsse beim messen so kurz wie möglich zu machen;)
das Experimentier brett hat auch eine kapazität...in Verbindung mit der induktivität ergibt das abweichende Ergebnisse.
lg dg2r?
Hast Du schon näheres herausgefunden? Die Bauteile liegen vermutlich innerhalb der gemessenen Werte (obwohl ich dafür nicht ein Multimeter verwende, sondern ein Keysight U1733C, da so kleine Kondensatoren nicht mit einem normalen Multimeter zuverlässig gemessen werden können). Viel stärker vermute ich zwei andere Ursachen: 1. Die Beinchen der Bauteile sind zu lange, dadurch konnten die Zuleitungen zum Kondensator als zusätzliche Induktivität wirken. 2. Das Breadboard bietet eine zusätzliche Kapazität was in Summe zu einer abweichenden Frequenz führte. Dave Jones hatte dies mal bewiesen in "EEVblog #568 - Solderless Breadboard Capacitance".
Viele Faktoren summieren sich hier zu der grossen Ungenauigkeit. Die Breadboard-Kapazität von etwa 2 pF ist gegenüber dem Kondensator mit ungefähr 1 nF zu vernachlässigen. Der fliegende Aufbau mit den viel zu langen Drähten ist vermutlich ein wichtiger Faktor. Auf jeden Fall konnte ich mit kurzen Drähten und zusammengelötetem LC-Kreis den Fehler um mehr als die Hälfte reduzieren. Den Rest vermute ich bei der ungenauen Bestimmung der Kapazität.
@@HobbyelektronikerCh Liegt vielleicht zusätzlich auch am Taschenrechner? Ich hab 0,84 mH bei vorliegenden Werten.
Habe hier drei Messgeräte und drei unterschiedliche Ergebnisse. Man muss aber alle Messungen mit derselbendie Messfrequenz durchführen. Die hat einen großen Einfluss bei Ferriten. Für ESR-Messungen hat man sich auf 100kHz geeinigt. Induktivitätsmessgeräte verwenden im hohen Wertebereich(>mH) niedrige Frequenzen. Und sie haben durchweg abweichende Frequenzen nach eigener Wahl. Das macht einen Vergleich schwierig.
Die Eingangskapazität des Oszilloskop muss noch berücksichtigt werden.
Ist vermutlich nicht groß, aber trägt doch zur Vergrößerung des Messfehlers bei.
Kannst du bitte wieder mal spaß mit dem oszi machen?
Mir sind da etwas die Themen ausgegangen. Damit es in die Rubrik passt, müssen einige Bedingungen erfüllt sein:
- Der Versuch muss leicht verständlich sein. Wenn grössere mathematische Abhandlungen notwendig sind, ist er nicht geeignet.
- Der Versuch sollte für Zuschauer nachvollziehbar sein. Es sollten also keine exotischen oder sehr teuren Komponenten verwendet werden.
- Es sollte spannend sein oder einen Aha - Effekt auslösen.
- Der Versuch sollte auch für mich verständlich sein (ich bin kein Physiker, nur Hobbyelektroniker).
Vorschläge nehme ich natürlich gerne entgegen. Idealerweise könnten Vorschläge im Forum unter community.hobbyelektroniker.ch diskutiert werden.
Für diesen Filmbeitrag vergeben wir 10 Bewertungspunkte von maximal 10 erreichbaren.
ich auch
Ist zwar schon etwas her, aber vielleicht kann ich ja noch ein paar Gedanken zu Messung beitragen. Was in der Berechnung nicht berücksichtig wurde, ist die Tatsache das der Tastkopf und die Leitung ebenfalls noch einen kapazitiven und induktiven Anteil haben, genauso wie die Messleitung und die Bauteile als solches. Durch diese parasitären Effekte kann das Messergebniss schon um einiges abweichen.
Mach es doch wie bei Kondensatoren, die in der Lade- / Entladekurve die Zeit bei Tau bestimmen und nach Tau = L / Rges bestimmen.
An den 50 Ohm des Frequenzgenerators geht das bei rund 500 Hz ganz gut.
Rges sind die 50 Ohm des Frequenzgenerators + der Ohmsche Widerstand der Spule.
Das Ergebnis kommt durch die Fehler bei der Messung zustande. Bei einem Fehler von 5% bei der Messung des Komponententesters kommen solche Ergebnisse heraus. Hinzu kommt der Fehler bei der Frequenzmessung, der Leitungen, des Breadboards und der nicht idealen Bauteile etc.
Sollte man solche Messungen nicht besser als RC bzw. LC Spannungsteiler durchführen? Den Widerstandswert von R kann man genauer bestimmen. Man kann das Oszi im XY Betrieb schalten und die Frequenz verändern bis ein Kreis entsteht.=> Resonanzfrequenz
Xl=2 x Pi x f x L
R = Xl
umgestellt nach L
Entsprechend geht man bei C vor!
könnte diese Schaltung, die offenbar Induktivität in Frequenz umsetzt, vielleicht besser funktionieren, weil da ja nur ein Widerstand ist, den man meiner Meinung nach recht leicht bestimmen kann... oder sind da zuviele parasitäre Induktivitäten und Kapazitäten? www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?cct=$+1+0.000005+0.37936678946831776+50+5+43%0Ar+144+144+144+208+0+100000%0Al+144+208+144+288+2+5+0.000025927335182249253%0AO+368+208+432+208+0%0AR+144+144+144+112+0+0+40+5+0+0+0.5%0Af+192+336+144+336+32+1.5+0.02%0Aw+144+288+144+320+0%0Ag+144+352+144+368+0%0Aw+144+208+224+208+0%0A182+368+336+192+336+0+0.5+0.1+4.5+12+0%0Aw+368+336+368+208+0%0Ad+96+320+96+144+2+default%0Aw+96+144+144+144+0%0Aw+96+320+144+320+0%0Al+224+208+224+288+0+5+0.0000014522587815798927%0Al+304+208+304+288+0+5+0.000010679737855684123%0Aw+224+208+304+208+0%0Aw+304+208+368+208+0%0As+144+288+224+288+0+0+false%0As+224+288+304+288+0+0+false%0Ao+2+1+0+28938+4.455969179725245+0.0001+0+1%0A
Ja, vermutlich könnte diese Schaltung bessere Ergebnisse bringen, da der Widerstandswert exakt bestimmt werden kann. Wunder darf man aber keine erwarten, solange ein fliegender Aufbau verwendet wird. Die parasitären Einflüsse können nur durch einen sauberen Aufbau behoben werden.
Den Spruch hab noch nicht gehört
Wer messt misst Mißt 😊
Theorie weicht sehr oft von Realität
In Fachjargon hast Toleranzausnutzung
Leider es ist kein Antwort für die Frage