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GROßBÜLLESHEIM [D] - röm.-kath. Kirche St.Michael - Geläutepräsentation

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  • Опубліковано 16 сер 2024
  • Zu Heiligabend wird das große Geläut des St. Michaels-Kirche in der Ortschaft Großbüllesheim vorgestellt.
    Zur Geschichte: Die Kapelle in Großbüllesheim wird erstmals 856 in einer Urkunde von Lothar II. erwähnt. Der Caesarius von Heisterbach kommentierte im Jahr 1222 das Prümer Urbar von 893 und nannte dabei die Büllesheimer Kirche. Auch im Liber valoris ist ichdiese Kirche aufgeführt.
    Die heutige Kirche wurde in den Jahren 1965 bis 1973 umgebaut, wobei die im Jahr 1885 erneuerten Seitenschiffe abgerissen wurden. Ein modernes Hauptschiff, geplant vom Architekten Karl-Josef Ernst aus Zülpich, wurde neben dem romanischen Basilika-Schiff errichtet. Beide Schiffe liegen nebeneinander und sind durch Bogenöffnungen miteinander verbunden, was eine Art Doppelkirche schafft.
    Zu den Glocken: Im 14. Jahrhundert wurde eine Glocke von einem Gießer namens "Arnolt" gegossen, doch gegen Ende des 19. Jahrhunderts sprang sie und wurde an die Glockengießerei Otto verkauft. Diese Glocke gelangte später ins Erzbischöfliche Museum in Köln und wurde während des Zweiten Weltkriegs bis auf ein kleines Bruchstück zerstört.
    Im Jahr 1544 wurde eine weitere Glocke von Johann von Coellen gegossen. Obwohl sie den Ersten Weltkrieg überstand, bekam sie nach Kriegsende einen Riss. Im Jahr 1920 wurde sie für ein neues dreistimmiges Geläut eingetauscht und eingeschmolzen.
    1881 wurden zwei Glocken von der Glockengießerei Otto gegossen, die jedoch im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen wurden.
    1920 entstand ein neues dreistimmiges Geläut durch die Glockengießerei Junker & Edelbrock aus Brilon. Von diesem Geläut ist heute nur noch die kleinste Glocke erhalten, da die beiden größeren Glocken im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen wurden.
    Im Jahr 1954 wurden die im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzenen Glocken durch Albert Junker neu gegossen.
    Um etwa 1964 wurde der historische Holzglockenstuhl durch einen Stahlglockenstuhl ausgetauscht.
    Im Jahr 2005 wurden drei große Glocken von Eijsbouts gegossen und gleichzeitig wurde ein neuer Holzglockenstuhl eingebaut.
    Vollgeläute
    Disposition: c'-d'-e'-g'-a'-c''
    Plenum ab 21:19
    Glockendaten:
    Glocke I.
    Dreifaltigkeitsglocke
    Schlagton: c'-7
    Gießer: Royal Eijsbouts, Asten (NL)
    Gussjahr: 2005
    Gewicht: ca. 1.910 kg
    Durchmesser: 1.523 mm
    Inschrift (Schulter): EIJSBOUTS ASTENSIS ME FECIT ANNO DOMINI MMV PRO ECCLESIA ST. MICHAELIS GROSZBÜLLESHEIM IN COMMEMORATIONE VICI MCL. ANNO ANTE CONDITI NOMINATI
    Inschrift (Flanke): TE DEUM LAUDAMUS
    Glocke II.
    Christusglocke
    Schlagton: d'-5
    Gießer: Royal Eijsbouts, Asten (NL)
    Gussjahr: 2005
    Gewicht: ca. 1.665 kg
    Durchmesser: 1.384 mm
    Inschrift (Schulter): EIJSBOUTS ASTENSIS ME FECIT ANNO DOMINI MMV PRO ECCLESIA ST. MICHAELIS GROSZBÜLLESHEIM IN COMMEMORATIONE VICI MCL. ANNO ANTE CONDITI NOMINATI
    Inschrift (Flanke): CHRISTUS VINCIT CHRISTUS REGNAT CHRISTUS IMPERAT
    Glocke III.
    Heilig Geist-Glocke
    Schlagton: e'-6
    Gießer: Royal Eijsbouts, Asten (NL)
    Gussjahr: 2005
    Gewicht: ca. 1.105 kg
    Durchmesser: 1.226 mm
    Inschrift (Schulter): EIJSBOUTS ASTENSIS ME FECIT ANNO DOMINI MMV PRO ECCLESIA ST. MICHAELIS GROSZBÜLLESHEIM IN COMMEMORATIONE VICI MCL. ANNO ANTE CONDITI NOMINATI
    Inschrift (Flanke): VENI SANCTE SPIRITUS
    Inschrift (Wolm): GESTIFTET VON WOLFGANG HENSELER UND HEIKE HASTREITER
    Glocke IV.
    Michaelsglocke
    Schlagton: g'-3
    Gießer: Albert Junker, Brilon
    Gussjahr: 1954
    Gewicht: ca. 765 kg
    Durchmesser: 1.068 mm
    Inschrift (Schulter): + MICHAEL ARCHANGELE + VENI IN ADIUTORIUM POPULO DEI.
    Inschrift (Schlagring): MICH GOSS MEISTER ALBERT JUNKER, BRILON FÜR DIE KATH. KIRCHE IN GROSSBÜLLESHEIM A. D. 1954
    Glocke V.
    Hubertusglocke
    Schlagton: a'-1
    Gießer: Albert Junker, Brilon
    Gussjahr: 1954
    Gewicht: ca. 495 kg
    Durchmesser: 935 mm
    Inschrift (Schulter): + SANCTE HUBERTE + CONFESSOR DEI + ORA PRO NOBIS.
    Inschrift (Schlagring): MICH GOSS MEISTER ALBERT JUNKER, BRILON FÜR DIE KATH. KIRCHE IN GROSSBÜLLESHEIM A. D. 1954
    Glocke VI.
    Marienglocke
    Schlagton: c''-3
    Gießer: Glockengießerei Junker & Edelbrock, Brilon
    Gussjahr: 1920
    Gewicht: ca. 220 kg
    Durchmesser: 735 mm
    Inschrift (Schulter): + MARIA MATREM VESTRAM IMPLORATE. 1920 FUSA BRILONIAE IN OFFICINA HENRICI HUMPERT A. IUNKER ET B. EDELBROCK.
    Motiv: Veni Creator Spiritus (mit verdoppeltem Grundton)
    Daten: M. Dichter
    Ich bedanke mich ganz herzlich bei der freundlichen Küsterin für die Ermöglichung der Aufnahme und das Aufsperren der Kirche. Darüber hinaus bedanke ich mich bei Matthias für die Organisation sowie bei Jörn und Markus für den schönen Tag.
    Aufnahme von Samstag, den 27. Mai 2023 um 15.30 Uhr im Rahmen eines gesonderten Läutens.

КОМЕНТАРІ • 12

  • @housebuilder6738
    @housebuilder6738 7 місяців тому +1

    Diese Eijsbouts Glocken sind klanglich wirklich erste Sahne. Ein hervorragendes Ensemble.

    • @GKD2015
      @GKD2015  7 місяців тому +1

      Zumindest die beiden kleineren Glocken der Firma sind relativ gut gelungen, bei der großen Glocke streiten sich ja doch bekanntermaßen die Geister. 😅

  • @Schlunzium
    @Schlunzium 7 місяців тому +2

    Wunderschönes Geläut 😍

    • @GKD2015
      @GKD2015  7 місяців тому +1

      Das freut mich.

  • @Trancecub
    @Trancecub 7 місяців тому +1

    Ich finde den rauhen, fast schon kratzigen Sound der großen Glocke sehr interessant. Er kaschiert auch sehr gut das leichtrippige Klangbild und sie klingt dadurch mächtiger als sie eigentlich ist.

  • @Josefglocke
    @Josefglocke 7 місяців тому +1

    Wurde die große Glocke extra so „verzogen“ geplant oder ist das durch einen Herstellungsfehler entstanden? Das Geläute im Großen und Ganzen ist aber recht schön, nur das extrem lange Nachschlagen ist doch etwas mühsam.

    • @GKD2015
      @GKD2015  7 місяців тому +1

      Mit „verzogen“ meinst du wahrscheinlich die Rippenform oder? Das ist durchaus gewollt so angelegt, um einen Fehler beim Herstellungsprozess der Glocke handelt es sich hier nicht.
      Ich finde auch, dass es eine durchaus interessante Mischung ist, die hier zusammen gekommen ist. Das lange Ausläuten ist hier in der Tat etwas sehr ausreizend, aber für die Region hier eben doch sehr typisch.

    • @Josefglocke
      @Josefglocke 7 місяців тому +1

      @@GKD2015 Mit „verzogen“ meinte ich eigentlich den Klang der Glocke, welcher doch sehr eigentümlich wirkt, auch im vergleich zu den anderen Eijsbouts-Glocken.

    • @GKD2015
      @GKD2015  7 місяців тому +1

      @@Josefglocke Ja das ist mehr oder weniger auch so gewollt. Es handelt sich hierbei ja um eine Duroktavglocke, welche allerdings mit ihrem sehr röhrenden Klang aus dem üblichen Bild der Durglocken heraussticht.

  • @Kmaan75
    @Kmaan75 7 місяців тому +1

    Leider gefällt mir die große Glocke nicht so gut.

    • @GKD2015
      @GKD2015  7 місяців тому +1

      Ich würde sie auch eher als „sonderbar“ oder „speziell“ einstufen, interessant ist sie jedoch allemale.

    • @Kmaan75
      @Kmaan75 7 місяців тому +1

      @@GKD2015 jeder mag was anderes. Wenn sie dir gefällt, ist das völlig in Ordnung. Mein Fall ist sie leider nicht.