H. Schroeder: Pauliner Orgelmesse, 3. Credo (für Chor und Orgel)

Ausführende: Trierer Domchor und Madrigalchor Klaus Fischbach Saarbrücken, Josef Still, Orgel, Leitung: Domkapellmeister Prof. Klaus Fischbach
Noten erschienen bei Peters/Schwann, Bestellnummer: S 2011
Hermann Schroeder komponierte die "Pauliner Orgelmesse" im August/September 1945, als er nach dem Krieg einige Monate bis Ostern 1946 als Organist und Chorleiter an der Trierer Kirche St. Paulin wirkte. Die Messe wurde dort am 21.4.1946 (Ostersonntag) uraufgeführt, Orgel und Leitung: Hermann Schroeder.
Die spätbarocke Kirche ist dem heiligen St. Paulinus gewidmet, der von ca. 346-353 Bischof von Trier war und seine Ruhestätte in der Kirche fand.
Die Pauliner Orgelmesse knüpft an die Gregorianik und die Kunst der klassischen Vokalpolyphonie an. Alle Chorstimmen werden linear und sehr gesanglich geführt, ebenso die Orgelstimme, die keine bloße Begleitung ist, sondern eine eigenständige kontrapunktische Stimmführung hat und wichtige musikalische Akzente setzt. Schroeder selbst hat diese Messe so charakterisiert: "Wer aus der musikalischen Linie heraus singt und musiziert, kann den Stil nicht verfehlen."