Cooles Video! Wahrscheinlich das erste gute deutschsprachige Video zum Thema. Ich möchte aber über ein paar Details sprechen. Du verwendest am Standplatz Ball-Lock- und Schraubkarabiner. Hier wäre cool, wenn du noch direkt erwähnst, welcher Karabiner wann eingesetzt werden sollte (und warum). Zentralkarabiner: Ball-Lock/ Safelock und für alles andere Schrauber, soweit mit Platte bzw. Tube gesichert wird. Wenn die Partnersicherung mit HMS durchgeführt wird kommt der Ball-Lock/Safelock zum Einsatz Weiches Auge: Schrauber für Selbstsicherung und Partnersicherung mittels Tube, wenn mit HMS gesichert wird dann kommt hier wieder der Ball-Lock zum Einsatz Grundsätzlich sollte man in Mehrseillängentouren einen einhändigen Mastwurf zur Selbstsicherung beherrschen, dafür ist der Ball-Lock ziemlich hinderlich. Die Partnersicherung mittels Platte hat beim klettern mit Wechselführung pro Standplatz so 30 Sekunden Zeitverlust. Bei 15 Ständen kommt dann schon einiges zusammen. Eine HMS-Sicherung sollte stets mit Safelock durchgeführt werden. Wenn man mit Schrauber HMS sichern muss, sollte einem zumindest das Problem bewusst sein, sodass man entsprechend auf den Karabiner schaut und reagieren kann. Der Ankerstich für den Zentralkarabiner kommt vom Südtiroler-Standplatz und wird mittlerweile in Deutschland und Österreich bei den Alpenvereinen und den Bergführerverbänden gelehrt.
Hey Skijunk, vielen Dank für das Feedback und die tollen Ergänzungen! Ich habe mir in der Tat überlegt, mal ein Video zu den verschiedenen Ausrüstungsgegenständen zu machen, in dem solche Sachen angesprochen und erklärt werden. Ich finde das was Du da geschrieben hast aber so nützlich, dass ich es definitiv als obersten Kommentar anpinnen werden, damit andere Zuschauer es auch sehen! Nochmal Danke & LG Fabio
@@vincentkrause7097 wurscht. du solltest es können mit einer Hand einen Mastwurf zu machen. wie (einhändig in der Luft kenn ich nicht) ist egal. aber oft hast keine zwei Hände frei. darum ist es gegangen. mit einer Selbstsicherungsschlinge hängst dich "einfach" schnell ein....
Wow... Ich habe schon sehr viele Videos geschaut zum Thema Standplatz. Ebenfalls auch auf Englisch etc. Doch das Video ist mit Abbbbstand das Beste! So ein ruhige und klare Art! Ebenfalls immer Sachlich fundiert. Echt Toll! Direkt ein ABO!
Ein tolles VIdeo, das tatsächlich in den meisten Situationen am Fels vollkommen ausreichen sollte, um Standplätze zu bauen. Der Abstrich ist immer zwischen Sturzstreckenverlängerung (bzw. dynamischem Krafteintrag) und gleichmäßiger Lastverteilung auf allen verfügbaren Fixpunkten zu treffen. Wenn man sich diese Faustregel noch dazu nimmt und unter Umständen weiter in Richtung Magic X, oder Quad schaut, evtl. auch noch andere Materialien wie 7mm Reepschnur zum Ankerbau mit hinzunimmt ist man wirklich gut gerüstet. Herzlichen Dank für das Video!
Ich finde das Video ist dir unfassbar gut gelungen. Ruhig und vorkommen schlüssig erklärt. Ich glaube das ist das beste Video, was ich zu dem Thema bisher gesehen habe. :) Danke dafür. Gerne weitere Howto Videos!
Hey Fabio, verdammt da hast du die Frage ja doch gestellt! :D Schwierig ... Bei dem Thema Friends und Keile bin ich eigentlich bei dir - das lernt/ sieht man tatsächlich am besten am Fels - interessant wäre es aber definitiv. Vielleicht ein Howto bewege ich mich gescheit auf dem Gletscher!? Und als Einstieg dann vielleicht das richtige Gehen mit Steigeisen...
Wie viele schon schreiben, mit das beste video hier! Cool:) Ergänzt wäre mal interessant die das ganze in der sächsischen schweiz schweiz mit ihren eigenen Regeln aussieht...
Hey Denksy, vielen Dank für das Lob! Ich würde den Standplatz auch in der sächsischen Schweiz eigentlich nach den selben Regeln bauen. Wenn am Ende der Route ein Ring ist, dann eben Standplatz an einem Fixpunkt. Wenn man Knotenschlingen nutzen muss, würde ich persönlich wahrscheinlich nicht an weniger als 3 Schlingen Stand machen wollen - das mag aber Gewöhnungssache sein. LG Fabio
Hallo Men and Mountain Vielen Dank für den ausgezeichneten und professionellen Lehrfilm. Bravo und Gratulation. Ich wünsche Dir gute Touren! Mit alpinen Grüssen Raphael Wellig
Super Ergänzung am Ende mit dem Ankerstich! Meiner Meinung nach sinnvoller, da nicht nur schneller und Bandsparender, sondern auch leichter wieder zu lösen! Hier kann man auch mit Daumen und Zeigefinger 👌 von unten durch die gesammelten Stränge, Finger auseinander und außen über die Stränge links und rechts wieder zusammen. Schon hat man einen Ankerstich auf den Fingern und kann den Karabiner durchführen.
Vielen Dank für dein Video! Super strukturiert, klar und verständlich erklärt und auch schön demonstriert! Abo steht und nun werde ich mir gleich mal weitere Videos von deinem Kanal anschauen 🙂
Noch ein Hinweis: Wenn man doch nicht abknotet, darf nur ein Strang verdreht werden, sonst rutscht der Karabiner einfach durch. Die kurze Sequenz diesbezüglich erscheint doch irreführend. Ansonsten alles wirklich sehr gut dargestellt und erklärt!
Anmerkungen die mir auf die schnelle aufgefallen sind: Zu öffnende Karabinerschenkel immer nach aussen zeigen lassen nie in Zugrichtung da der offene Schenkel weniger Kraft aushält, Schraubkarabiner Gewinde immer nach unten zeigen lassen damit nicht durch zb. schlagen an fels lockergebrellt wird, beim Ausgleich muss immer ein Strang eingedreht werden nicht beide sonst ist der Karabiner lose.
Cool danke, hst mich gut weiter gebracht zu dem was ich bisher gelernt habe. Sonderfall - Ich will ein Areal absichern wo ich mich 10m Horizontal bis dicht auf höhe des Standplatzes sichern will. Wie mache ich das optimal. In erster Linie Bohranker in Sparren ;-) Gibt halt mehr Videos im Sport Bereich als für Arbeitssicherheit, wo ich mich bewege. Was ich soweit mitbekommen habe gibt es für den Arbeitsbereich A, andere Seile und Dämpfungkselemente (wegen der Seile), die auf 600 kg begrenzen. Würde mich freuen wenn es dazu mehr Vidios gäbe - abgesehen von Werbevidios.
Beim Aufbau am einzelnen Fixpunkt könnten die Schrauber noch mit Schnapperöffnung vom Fels wegzeigen (in der Detailansicht gut umgesetzt). Aufbau an zwei soliden Fixpunkten: Vielleicht statt dem Mastwurf (abhängig von der Dicke der Schlinge, Dyneema geht da platzsparend-leichter) eher einen Sackstich zum Abbinden (Variabilität des Mastwurf natürlich tiptop gedacht). Aber definitiv sehr schön und detailreich erklärt... gerade der "bewegliche" an zwei soliden Fixpunkten gefällt mir sehr gut.
Hey und vielen Dank! Es war eine der Hauptmotivationen für mich, mir überhaupt die Bergführer Ausbildung zu überlegen, dass ich immer schon Spass daran hatte, Leuten etwas beizubringen. Was gibt's da Besseres als das mit einem Thema zu verbinden, für das man eine Leidenschaft hat - den Bergen? LG Fabio
super video! eine frage noch: was für vorteile hat die sogennante weiche auge methode überhaupt? es hat die nachteil, dass es die bellastung nicht gleichmaßig verteilt und keine vorteil... oder? es ist auch nicht schneller im vergleich mit deine 12:50 setup
Hey Benjamin, vielen Dank für den Kommentar und das Lob. Weiches Auge hat zwei Vorteile im Vergleich zum Kräftedreieck: 1. die Zugrichtung ist egal, der Bohrhaken wird immer voll belastet (ich vertraue Bohrhaken grundsätzlich, mir ist da eine Kräfteverteilung nicht sooo wichtig, solange ich Redundanz habe. Normalerweise hält ein Bohrhaken auch einen Faktor 2 Sturz auf den Stand, von daher eher easy). 2. es geht tatsächlich schneller. Zum einen benötigt das Abknoten in eine bestimmte Richtung immer Zeit, das geht mit dem weichen Auge zügiger. Zum anderen musst Du die Knoten beim Kräftedreieck wieder öffnen. Insbesondere wenn der Nachsteiger sich mal ins Seil gesetzt hat oder gar gestürzt ist, kann das echt dauern. Ich weiss, das sind Kleinigkeiten aber wenn Du damit nur 3 Minuten pro Stand schneller bist (1.5 im Auf- und 1.5 im Abbau), ist das bei einer Route mit 20 Seillängen direkt eine Stunde gespart. LG Fabio
Hi Fabio, danke für das informative Video :) Kannst du bei Gelegenheit vielleicht auch mal den Prozess erklären, wenn der Nachsteiger am Stand ankommt und entweder weiter vorsteigt oder wieder den Vorsteiger sichert? Das wäre wunderbar :)
Hey Tim, vielen Dank für das Lob. Ja, das ganze Thema mit Führungswechsel am Standplatz, Seilmanagement etc. habe ich definitiv auf der Liste. Ich muss dafür nur raus an den Felsen aber das kommt diesen Frühling zum Start der Klettersaison sicher. LG Fabio
@@MenandMountain Super, das freut mich. Mach gerade den Wechsel von Sportklettern zu Mehrseillängen. Werde sicherlich ein Praxiskurs machen aber Pandemiebedingt etwas schwer gerade, da bin ich froh über jede Info vorab im Netz :)
Ist es generell sinnvoll nur HMS Karabiner für den Standplatzbau zu verwenden? Falls nicht: In welchen Situationen nimmt man andere Karabiner und welche Karabiner verwendet man hierbei? Kann man grundsätzlich den gesamten Standplatz mit asymmetrischen D--Karabinern bauen?
Hi Alex, sorry für die späte Antwort. Der HMS Karabiner ist nur dann wirklich notwendig, wenn Du mit HMS sichern möchtest. Als Zentralpunkt hat er aber den Vorteil, dass er auch relativ gross ist. Grundsätzlich kannst aber auch den gesamten Standplatz mit D-Karabinern bauen. LG Fabio
Sehr gutes Video! Was ist deine Meinung zu Dyneemaschlingen für den Standplatz, oft wird ja da von abgeraten? Beim DAV hänge ich gelernt am besten die Kevlar Aramidschlingen z.b. Edelrid zu verwenden
Hey Vincent, danke für Deinen Kommentar und die interessante Frage! Bitte entschuldige, wenn ich etwas aushole, aber vielleicht liest es ja auch jemand, der nicht in dem Thema drin ist. Grundsätzlich unterscheidet man ja beim Schlingen-Material zwischen Polyamid (Nylon), Polyethylen (Dynema) und Aramid (Kevlar). Jedes der Materialien hat gewisse Vor- und Nachteile. Etwas simpel gesagt: Nylon dehnt sich super, hat aber eine geringere Reissfestigkeit und ist damit meistens dicker & schwerer. Dynema ist sehr reissfest, hat eine gute Schnittfestigkeit und ist daher meistens dünner und leichter. Dafür dehnt es sich kaum und rutscht. Aramid ist sehr reiss- und schnittfest, hat aber eine schlechte Energieaufnahme und der Festigkeitsverlust ist bei Knickbelastungen höher. Was nehme ich nun also? Wenn ich einen soliden Fixpunkt habe, dann nehme ich meistens Nylon oder Aramid. Gerade wenn der Fixpunkt ein Köpfel oder ein Block ist, geht Dynema einfach aufgrund der Dünne des Materials zu schnell kaputt. Wenn ich in Plaisier-Routen bin, mit Bohrhaken in Reihenschaltung, nehme ich meist Dyneema, weil es wunderbar leicht ist. Wenn es wirklich drauf ankommt und ich viele Standplätze mit vielen Fixpunkten baue, nehme ich entweder Aramid oder meinen Joker - Hybridmaterial aus Polyamid & Dyneema. Ich persönlich finde das Handling von Aramid einfach nicht angenehm. Kurz: ich hab einen grossen Sack Schlingen zuhause aus dem ich mir meistens die Mischung raus suche, die für das Projekt gerade passt (bei Hochtouren hab ich z.B. oft eine Nylon und 4-5 Dyneema Schlingen dabei, Nylon ist das Workhorse und Dynema das Backup falls was ist). Ich hab jetzt etwas gelabert, aber ich hoffe das gibt einen Eindruck. :-) LG Fabio
Hey JS T, vielen Dank für das Lob. Meines Erachtens nach würde das gehen, das weiche Auge verhindert aber dass der Zentralpunkt verdreht / querbelastet wird, insbesonder bei Quergängen des Kletterers. Eine Schlinge dreht sich mit und hat dieses Risiko insofern nicht. Gerade wenn die Lasche des Bohrhakens in eine komische Richtung zeigt (gibt es ja manchmal aufgrund der Felsstruktur) ist so ein zusätzliches Gelenk nützlich. Ich persönlich würde mich aber auch nicht fürchten, den Karabiner als Zentralpunkt zu nehmen, für das Video bin ich aber bei der offiziellen Lehrmeinung geblieben. LG Fabio
@@MenandMountain Hallo nachdem ich nochmal darüber nachgedacht habe, ist mir der Punkt auch aufgefallen. Bei einer Fixpunktsicherung und einem Vorsteigersturz klappt das in der Schlinge wahrscheinlich auch besser nach oben. Ich halte es aber auch für problematisch alles in das weiche Auge zu hängen, da man bei Belastung die Karabiner die unten hängen nicht mehr gut rausbekommt (z.B. wenn immer der gleiche vorsteigt). Aber man kann ja die Selbstsicherung auch im Karabiner einhängen und im weichen Auge die Partnersicherung.
vielen Dank für das Video! :) Ich hätte 2 Fragen @Men and Mountain: 1. in welchem Moment sicherst du dich selbst? denn oft hat man keinen so schönen Platz, dass man zuerst alles bauen kann um sich danach erst selbst irgendwo zu sichern. Danke (ich hab vor vielen Jahren nur die Methode mit einem Zentralpunkt gelernt. da war es nur: Karabiner rein, Mastwurf. fertig.) 2. Was sagst du zu diesem Video ua-cam.com/video/nr3YBDnOI8Q/v-deo.html Die Jungs testen die gesagte Shockload Theorie und fragen, ob es wirklich besser ist statt des alten Verdrehens in der Ausgleichsverankerung, Knoten in die Bandschlinge zu machen - die ja die Festigkeit erheblich reduzieren. Ihre Ergebnisse sind, dass gar nicht so viel Energie geladen wird, der auf den zweiten Punkt kommt. Dankeschön nochmal für das tolle Video!
Hey Thusnelda, bitte entschuldige, UA-cam hat Deinen Kommentar als Spam bewertet und direkt verschoben, ich hab ihn manuell nochmal freigegeben, darum jetzt erst meine Antwort: das mit dem selbst sichern kommt drauf an, wenn es eine blöde/schwere Stelle ist, hänge ich das Seil bereits in den ersten Fixpunkt mit ein, das Kommando „Stand“ mit dem der Seilpartner mich aus der Sicherung nimmt kommt aber jedenfalls erst wenn der komplette Stand gebaut ist. Das Video zum zusätzlichen Krafteintrag schaue ich mir gerne an, ich schau mal ob ich auch hier bei mir ein paar Zahlen dazu finde und schreib dann hier nochmal was dazu. LG Fabio
Hallo Julian, ich habe die österreichische Bergführer Ausbildung nicht gemacht, ich befinde mich gerade in der Vorbereitung für die Prüfung zur Schweizerischen. LG Fabio
@@vincentkrause7097 Ich glaube das hängt vor Allem davon ab, worin man gut ist. Die Italiener haben z.B. wirklich hohe Anforderungen ans Klettern, die Österreicher schauen ziemlich aufs Skifahren, dort muss es "Landes-Skilehrer" Niveau sein. Ich hab mich für die Schweizer Ausbildung entschieden, weil mir das Konzept sehr gut gefällt und ich ja auch in der Schweiz lebe / halber Schweizer bin. LG Fabio
@@MenandMountain Wenn man sich die notwendigen Zulassungsanträge und Tourenlisten anschaut, dann gibt es dort massive Unterschiede und das spiegelt sich auch in den Ausbildungen wieder. Es gibt unterschiedliche Ausrichtungen, wie du schon geschrieben hast. Das eine Land will mehr Schitouren, das Andere will mehr Erfahrung im Fels sehen. Die meisten Leute, unabhängig vom Land, fliegen bei den Ski-Eingangstests durch. Abgesehen vom Eingangsniveau haben die Ausbildungen mehr oder weniger die gleichen Inhalte. Das zentrale Thema ist das Führen in Eis, Schnee und Fels. Das persönliche Können wird in der Ausbildung wenig weiterentwickelt. Gewissermaßen sind die Eingangstests also die größte Hürde, neben den staatlichen Prüfungen. Wenn man die Schwierigkeit der Ausbildung also an der notwendigen Tourenliste misst, dann sind die British Mountain Guides weit vorn und dahinter kommt wahrscheinlich der VDBS.
Cooles Video! Wahrscheinlich das erste gute deutschsprachige Video zum Thema.
Ich möchte aber über ein paar Details sprechen.
Du verwendest am Standplatz Ball-Lock- und Schraubkarabiner. Hier wäre cool, wenn du noch direkt erwähnst, welcher Karabiner wann eingesetzt werden sollte (und warum).
Zentralkarabiner: Ball-Lock/ Safelock und für alles andere Schrauber, soweit mit Platte bzw. Tube gesichert wird. Wenn die Partnersicherung mit HMS durchgeführt wird kommt der Ball-Lock/Safelock zum Einsatz
Weiches Auge: Schrauber für Selbstsicherung und Partnersicherung mittels Tube, wenn mit HMS gesichert wird dann kommt hier wieder der Ball-Lock zum Einsatz
Grundsätzlich sollte man in Mehrseillängentouren einen einhändigen Mastwurf zur Selbstsicherung beherrschen, dafür ist der Ball-Lock ziemlich hinderlich. Die Partnersicherung mittels Platte hat beim klettern mit Wechselführung pro Standplatz so 30 Sekunden Zeitverlust. Bei 15 Ständen kommt dann schon einiges zusammen. Eine HMS-Sicherung sollte stets mit Safelock durchgeführt werden. Wenn man mit Schrauber HMS sichern muss, sollte einem zumindest das Problem bewusst sein, sodass man entsprechend auf den Karabiner schaut und reagieren kann.
Der Ankerstich für den Zentralkarabiner kommt vom Südtiroler-Standplatz und wird mittlerweile in Deutschland und Österreich bei den Alpenvereinen und den Bergführerverbänden gelehrt.
Hey Skijunk, vielen Dank für das Feedback und die tollen Ergänzungen! Ich habe mir in der Tat überlegt, mal ein Video zu den verschiedenen Ausrüstungsgegenständen zu machen, in dem solche Sachen angesprochen und erklärt werden. Ich finde das was Du da geschrieben hast aber so nützlich, dass ich es definitiv als obersten Kommentar anpinnen werden, damit andere Zuschauer es auch sehen! Nochmal Danke & LG Fabio
Ein Händiger Halbmast im Karabiner gelegt? Oder ist der einhändige der in der Luft gelegt wird und dann fertig eingehängt wird? Gemeint
@@vincentkrause7097 wurscht. du solltest es können mit einer Hand einen Mastwurf zu machen. wie (einhändig in der Luft kenn ich nicht) ist egal. aber oft hast keine zwei Hände frei. darum ist es gegangen. mit einer Selbstsicherungsschlinge hängst dich "einfach" schnell ein....
Wow... Ich habe schon sehr viele Videos geschaut zum Thema Standplatz. Ebenfalls auch auf Englisch etc. Doch das Video ist mit Abbbbstand das Beste! So ein ruhige und klare Art! Ebenfalls immer Sachlich fundiert. Echt Toll! Direkt ein ABO!
Herzlichen Dank!
Ein tolles VIdeo, das tatsächlich in den meisten Situationen am Fels vollkommen ausreichen sollte, um Standplätze zu bauen. Der Abstrich ist immer zwischen Sturzstreckenverlängerung (bzw. dynamischem Krafteintrag) und gleichmäßiger Lastverteilung auf allen verfügbaren Fixpunkten zu treffen. Wenn man sich diese Faustregel noch dazu nimmt und unter Umständen weiter in Richtung Magic X, oder Quad schaut, evtl. auch noch andere Materialien wie 7mm Reepschnur zum Ankerbau mit hinzunimmt ist man wirklich gut gerüstet. Herzlichen Dank für das Video!
Sehr gerne, danke für die Ergänzungen!
Ich finde das Video ist dir unfassbar gut gelungen. Ruhig und vorkommen schlüssig erklärt. Ich glaube das ist das beste Video, was ich zu dem Thema bisher gesehen habe. :) Danke dafür. Gerne weitere Howto Videos!
Hey Tom, vielen Dank für das grosse Lob, das freut mich sehr! Gibt es ein spezielles Thema, das interessant für ein Tutorial wäre? LG Fabio
Hey Fabio, verdammt da hast du die Frage ja doch gestellt! :D Schwierig ... Bei dem Thema Friends und Keile bin ich eigentlich bei dir - das lernt/ sieht man tatsächlich am besten am Fels - interessant wäre es aber definitiv. Vielleicht ein Howto bewege ich mich gescheit auf dem Gletscher!? Und als Einstieg dann vielleicht das richtige Gehen mit Steigeisen...
Sehr anschaulich und sachgerecht erklärt.
Vielen Dank Andreas! LG Fabio
Ein super Video👌Danke sehr🙏😊
Perfekt erklärt. ...Abo verdient!
Danke für deine guten Tutorials! 💪 Mehr davon! 😁
Super Zusammenfassung, danke! Vor allem toll als Wiederholung nach einem Winter in der Halle :)))
Interessantes , lehrreiches Video👍
Danke!
Wie viele schon schreiben, mit das beste video hier! Cool:)
Ergänzt wäre mal interessant die das ganze in der sächsischen schweiz schweiz mit ihren eigenen Regeln aussieht...
Hey Denksy, vielen Dank für das Lob! Ich würde den Standplatz auch in der sächsischen Schweiz eigentlich nach den selben Regeln bauen. Wenn am Ende der Route ein Ring ist, dann eben Standplatz an einem Fixpunkt. Wenn man Knotenschlingen nutzen muss, würde ich persönlich wahrscheinlich nicht an weniger als 3 Schlingen Stand machen wollen - das mag aber Gewöhnungssache sein. LG Fabio
Hallo Men and Mountain
Vielen Dank für den ausgezeichneten und professionellen Lehrfilm. Bravo und Gratulation. Ich wünsche Dir gute Touren!
Mit alpinen Grüssen
Raphael Wellig
Hey Raphael, vielen Dank für das Kompliment, das freut mich sehr! LG Fabio
Super Ergänzung am Ende mit dem Ankerstich! Meiner Meinung nach sinnvoller, da nicht nur schneller und Bandsparender, sondern auch leichter wieder zu lösen!
Hier kann man auch mit Daumen und Zeigefinger 👌 von unten durch die gesammelten Stränge, Finger auseinander und außen über die Stränge links und rechts wieder zusammen. Schon hat man einen Ankerstich auf den Fingern und kann den Karabiner durchführen.
Hey Andreas, vielen Dank für das Lob, Der Tipp von Dir ist cool, so kann man es natürlich auch ganz easy machen. LG Fabio
Vielen Dank für dein Video! Super strukturiert, klar und verständlich erklärt und auch schön demonstriert! Abo steht und nun werde ich mir gleich mal weitere Videos von deinem Kanal anschauen 🙂
Hey Micha, vielen Dank für die Blumen! Freut mich dass Du mit an Bord bist! Viele Grüsse Fabio
@@MenandMountain Habe noch weitere Videos von deinem Kanal angeschaut! Sind sehr hilfreich. Vielen Dank für die ganze Arbeit!
super Top Erklärung ...👍👍👍👍👍👍
Hallo Heiko, vielen Dank, freut mich sehr! LG Fabio
Noch ein Hinweis: Wenn man doch nicht abknotet, darf nur ein Strang verdreht werden, sonst rutscht der Karabiner einfach durch. Die kurze Sequenz diesbezüglich erscheint doch irreführend. Ansonsten alles wirklich sehr gut dargestellt und erklärt!
Anmerkungen die mir auf die schnelle aufgefallen sind: Zu öffnende Karabinerschenkel immer nach aussen zeigen lassen nie in Zugrichtung da der offene Schenkel weniger Kraft aushält, Schraubkarabiner Gewinde immer nach unten zeigen lassen damit nicht durch zb. schlagen an fels lockergebrellt wird, beim Ausgleich muss immer ein Strang eingedreht werden nicht beide sonst ist der Karabiner lose.
Hey, vielen Dank, hast Du vielleicht die entsprechenden Zeit-Indexe damit ich mir genau anschauen kann, was Du in welcher Situation meinst? VG
Cool danke, hst mich gut weiter gebracht zu dem was ich bisher gelernt habe. Sonderfall - Ich will ein Areal absichern wo ich mich 10m Horizontal bis dicht auf höhe des Standplatzes sichern will. Wie mache ich das optimal. In erster Linie Bohranker in Sparren ;-) Gibt halt mehr Videos im Sport Bereich als für Arbeitssicherheit, wo ich mich bewege. Was ich soweit mitbekommen habe gibt es für den Arbeitsbereich A, andere Seile und Dämpfungkselemente (wegen der Seile), die auf 600 kg begrenzen. Würde mich freuen wenn es dazu mehr Vidios gäbe - abgesehen von Werbevidios.
Beim Aufbau am einzelnen Fixpunkt könnten die Schrauber noch mit Schnapperöffnung vom Fels wegzeigen (in der Detailansicht gut umgesetzt).
Aufbau an zwei soliden Fixpunkten: Vielleicht statt dem Mastwurf (abhängig von der Dicke der Schlinge, Dyneema geht da platzsparend-leichter) eher einen Sackstich zum Abbinden (Variabilität des Mastwurf natürlich tiptop gedacht).
Aber definitiv sehr schön und detailreich erklärt... gerade der "bewegliche" an zwei soliden Fixpunkten gefällt mir sehr gut.
Hey! Vielen Dank für den Input und das Lob! Sind zwei gute Punkte, Merci! LG Fabio
@@MenandMountain cool wenns dir weiterhilft... bleib dran
Schön beim Brüggler ;) tolles Video
Hey Tobias, gut erkannt! Der Brüggler ist ein tolles Gebiet um den Standplatzbau zu üben bzw. zu zeigen. LG Fabio
Klasse Erklärt! deutlich,übersichtlich und einfach! du wirst mal ausbilder, merke dir meine worte (siehe meinen namen).
Weiter so!!!
Hey und vielen Dank! Es war eine der Hauptmotivationen für mich, mir überhaupt die Bergführer Ausbildung zu überlegen, dass ich immer schon Spass daran hatte, Leuten etwas beizubringen. Was gibt's da Besseres als das mit einem Thema zu verbinden, für das man eine Leidenschaft hat - den Bergen? LG Fabio
super video! eine frage noch: was für vorteile hat die sogennante weiche auge methode überhaupt? es hat die nachteil, dass es die bellastung nicht gleichmaßig verteilt und keine vorteil... oder? es ist auch nicht schneller im vergleich mit deine 12:50 setup
Hey Benjamin, vielen Dank für den Kommentar und das Lob. Weiches Auge hat zwei Vorteile im Vergleich zum Kräftedreieck:
1. die Zugrichtung ist egal, der Bohrhaken wird immer voll belastet (ich vertraue Bohrhaken grundsätzlich, mir ist da eine Kräfteverteilung nicht sooo wichtig, solange ich Redundanz habe. Normalerweise hält ein Bohrhaken auch einen Faktor 2 Sturz auf den Stand, von daher eher easy).
2. es geht tatsächlich schneller. Zum einen benötigt das Abknoten in eine bestimmte Richtung immer Zeit, das geht mit dem weichen Auge zügiger. Zum anderen musst Du die Knoten beim Kräftedreieck wieder öffnen. Insbesondere wenn der Nachsteiger sich mal ins Seil gesetzt hat oder gar gestürzt ist, kann das echt dauern. Ich weiss, das sind Kleinigkeiten aber wenn Du damit nur 3 Minuten pro Stand schneller bist (1.5 im Auf- und 1.5 im Abbau), ist das bei einer Route mit 20 Seillängen direkt eine Stunde gespart.
LG
Fabio
Super Video :-)
Hey Rob, vielen Dank! LG Fabio
Hi Fabio, danke für das informative Video :) Kannst du bei Gelegenheit vielleicht auch mal den Prozess erklären, wenn der Nachsteiger am Stand ankommt und entweder weiter vorsteigt oder wieder den Vorsteiger sichert? Das wäre wunderbar :)
Hey Tim, vielen Dank für das Lob. Ja, das ganze Thema mit Führungswechsel am Standplatz, Seilmanagement etc. habe ich definitiv auf der Liste. Ich muss dafür nur raus an den Felsen aber das kommt diesen Frühling zum Start der Klettersaison sicher. LG Fabio
@@MenandMountain Super, das freut mich. Mach gerade den Wechsel von Sportklettern zu Mehrseillängen. Werde sicherlich ein Praxiskurs machen aber Pandemiebedingt etwas schwer gerade, da bin ich froh über jede Info vorab im Netz :)
Ist es generell sinnvoll nur HMS Karabiner für den Standplatzbau zu verwenden? Falls nicht: In welchen Situationen nimmt man andere Karabiner und welche Karabiner verwendet man hierbei? Kann man grundsätzlich den gesamten Standplatz mit asymmetrischen D--Karabinern bauen?
Hi Alex, sorry für die späte Antwort. Der HMS Karabiner ist nur dann wirklich notwendig, wenn Du mit HMS sichern möchtest. Als Zentralpunkt hat er aber den Vorteil, dass er auch relativ gross ist. Grundsätzlich kannst aber auch den gesamten Standplatz mit D-Karabinern bauen. LG Fabio
Sehr gutes Video! Was ist deine Meinung zu Dyneemaschlingen für den Standplatz, oft wird ja da von abgeraten?
Beim DAV hänge ich gelernt am besten die Kevlar Aramidschlingen z.b. Edelrid zu verwenden
Hey Vincent, danke für Deinen Kommentar und die interessante Frage! Bitte entschuldige, wenn ich etwas aushole, aber vielleicht liest es ja auch jemand, der nicht in dem Thema drin ist. Grundsätzlich unterscheidet man ja beim Schlingen-Material zwischen Polyamid (Nylon), Polyethylen (Dynema) und Aramid (Kevlar). Jedes der Materialien hat gewisse Vor- und Nachteile. Etwas simpel gesagt: Nylon dehnt sich super, hat aber eine geringere Reissfestigkeit und ist damit meistens dicker & schwerer. Dynema ist sehr reissfest, hat eine gute Schnittfestigkeit und ist daher meistens dünner und leichter. Dafür dehnt es sich kaum und rutscht. Aramid ist sehr reiss- und schnittfest, hat aber eine schlechte Energieaufnahme und der Festigkeitsverlust ist bei Knickbelastungen höher.
Was nehme ich nun also? Wenn ich einen soliden Fixpunkt habe, dann nehme ich meistens Nylon oder Aramid. Gerade wenn der Fixpunkt ein Köpfel oder ein Block ist, geht Dynema einfach aufgrund der Dünne des Materials zu schnell kaputt. Wenn ich in Plaisier-Routen bin, mit Bohrhaken in Reihenschaltung, nehme ich meist Dyneema, weil es wunderbar leicht ist. Wenn es wirklich drauf ankommt und ich viele Standplätze mit vielen Fixpunkten baue, nehme ich entweder Aramid oder meinen Joker - Hybridmaterial aus Polyamid & Dyneema. Ich persönlich finde das Handling von Aramid einfach nicht angenehm. Kurz: ich hab einen grossen Sack Schlingen zuhause aus dem ich mir meistens die Mischung raus suche, die für das Projekt gerade passt (bei Hochtouren hab ich z.B. oft eine Nylon und 4-5 Dyneema Schlingen dabei, Nylon ist das Workhorse und Dynema das Backup falls was ist). Ich hab jetzt etwas gelabert, aber ich hoffe das gibt einen Eindruck. :-) LG Fabio
@@MenandMountain Cool, werde mich mal nach den hybridschlingen umschauen, da ich reines Aramid sehr steif zum Knoten ist
Sehr gutes Video
Eine Frage:
Was spricht bei dem Aufbau der Reihenschaltung dagegen den BallLock als Zentralpunkt zu verwenden ( 10:07 )?
Hey JS T, vielen Dank für das Lob.
Meines Erachtens nach würde das gehen, das weiche Auge verhindert aber dass der Zentralpunkt verdreht / querbelastet wird, insbesonder bei Quergängen des Kletterers. Eine Schlinge dreht sich mit und hat dieses Risiko insofern nicht. Gerade wenn die Lasche des Bohrhakens in eine komische Richtung zeigt (gibt es ja manchmal aufgrund der Felsstruktur) ist so ein zusätzliches Gelenk nützlich.
Ich persönlich würde mich aber auch nicht fürchten, den Karabiner als Zentralpunkt zu nehmen, für das Video bin ich aber bei der offiziellen Lehrmeinung geblieben.
LG Fabio
@@MenandMountain Hallo nachdem ich nochmal darüber nachgedacht habe, ist mir der Punkt auch aufgefallen.
Bei einer Fixpunktsicherung und einem Vorsteigersturz klappt das in der Schlinge wahrscheinlich auch besser nach oben.
Ich halte es aber auch für problematisch alles in das weiche Auge zu hängen, da man bei Belastung die Karabiner die unten hängen nicht mehr gut rausbekommt (z.B. wenn immer der gleiche vorsteigt). Aber man kann ja die Selbstsicherung auch im Karabiner einhängen und im weichen Auge die Partnersicherung.
Tolles Video. Wo genau ist das? Der Fels sieht nach meinem Geschmack aus
Hey Vanessa, sorry für die späte Antwort! Ist am Brüggler, bei Näfels, Nord-Ost Schweiz. LG Fabio
bisch da am brüggler oder? mir hend die route au mal gmacht - rechti platte hey :D
Jap, genau richtig.
Kannst du mal erklären wie man das Seil wieder bekommt, wenn man sich abgeseilt hat
Hey Timo, mache ich sehr gerne! LG Fabio
vielen Dank für das Video! :) Ich hätte 2 Fragen @Men and Mountain:
1. in welchem Moment sicherst du dich selbst? denn oft hat man keinen so schönen Platz, dass man zuerst alles bauen kann um sich danach erst selbst irgendwo zu sichern. Danke (ich hab vor vielen Jahren nur die Methode mit einem Zentralpunkt gelernt. da war es nur: Karabiner rein, Mastwurf. fertig.)
2. Was sagst du zu diesem Video ua-cam.com/video/nr3YBDnOI8Q/v-deo.html
Die Jungs testen die gesagte Shockload Theorie und fragen, ob es wirklich besser ist statt des alten Verdrehens in der Ausgleichsverankerung, Knoten in die Bandschlinge zu machen - die ja die Festigkeit erheblich reduzieren. Ihre Ergebnisse sind, dass gar nicht so viel Energie geladen wird, der auf den zweiten Punkt kommt.
Dankeschön nochmal für das tolle Video!
Hey Thusnelda, bitte entschuldige, UA-cam hat Deinen Kommentar als Spam bewertet und direkt verschoben, ich hab ihn manuell nochmal freigegeben, darum jetzt erst meine Antwort: das mit dem selbst sichern kommt drauf an, wenn es eine blöde/schwere Stelle ist, hänge ich das Seil bereits in den ersten Fixpunkt mit ein, das Kommando „Stand“ mit dem der Seilpartner mich aus der Sicherung nimmt kommt aber jedenfalls erst wenn der komplette Stand gebaut ist. Das Video zum zusätzlichen Krafteintrag schaue ich mir gerne an, ich schau mal ob ich auch hier bei mir ein paar Zahlen dazu finde und schreib dann hier nochmal was dazu. LG Fabio
Bis du Bergführer?
Gutes tutoriel
Hallo Julian, ich habe die österreichische Bergführer Ausbildung nicht gemacht, ich befinde mich gerade in der Vorbereitung für die Prüfung zur Schweizerischen. LG Fabio
Okay viel Glück dir
@@MenandMountain boah die Schweizer soll ja die schwerste Weltweit sein
@@vincentkrause7097 Ich glaube das hängt vor Allem davon ab, worin man gut ist. Die Italiener haben z.B. wirklich hohe Anforderungen ans Klettern, die Österreicher schauen ziemlich aufs Skifahren, dort muss es "Landes-Skilehrer" Niveau sein. Ich hab mich für die Schweizer Ausbildung entschieden, weil mir das Konzept sehr gut gefällt und ich ja auch in der Schweiz lebe / halber Schweizer bin. LG Fabio
@@MenandMountain Wenn man sich die notwendigen Zulassungsanträge und Tourenlisten anschaut, dann gibt es dort massive Unterschiede und das spiegelt sich auch in den Ausbildungen wieder. Es gibt unterschiedliche Ausrichtungen, wie du schon geschrieben hast. Das eine Land will mehr Schitouren, das Andere will mehr Erfahrung im Fels sehen. Die meisten Leute, unabhängig vom Land, fliegen bei den Ski-Eingangstests durch. Abgesehen vom Eingangsniveau haben die Ausbildungen mehr oder weniger die gleichen Inhalte. Das zentrale Thema ist das Führen in Eis, Schnee und Fels. Das persönliche Können wird in der Ausbildung wenig weiterentwickelt. Gewissermaßen sind die Eingangstests also die größte Hürde, neben den staatlichen Prüfungen. Wenn man die Schwierigkeit der Ausbildung also an der notwendigen Tourenliste misst, dann sind die British Mountain Guides weit vorn und dahinter kommt wahrscheinlich der VDBS.