Wie entsteht ein Börsencrash?

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  • Опубліковано 29 вер 2024
  • So hoch wie der Börsenkurs manchmal nach oben schießt, so tief ist er auch schon gefallen. Doch was beeinflusst eigentlich den Börsenkurs und wie entsteht ein Börsencrash? Das erfahrt ihr in diesem Erklärvideo.
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    Das größte Glück, die tiefste Verzweiflung - die Börse kann beides bewirken. Denn so hoch wie der Börsenkurs manchmal nach oben schießt, so tief ist er auch schon nach unten gekracht. Doch wie entsteht eigentlich ein Börsencrash?
    Die Börse ist ein Handelsplatz. Der bekannteste Handel ist der mit Aktien. Erwerben Anleger Aktien eines Unternehmens, sichern sie sich einen Anteil an den Gewinnen, aber auch an den Verlusten des Unternehmens in der Zukunft. Den Wert und den Preis einer Aktie legt der Aktienkurs fest. Er ergibt sich durch Angebot und Nachfrage. Verspricht das Unternehmen gute Chancen auf Gewinne, kaufen viele Anleger die Aktien, während wenige sie verkaufen - der Kurs steigt. Sieht die Zukunft des Unternehmens hingegen düster aus, verkaufen viele Anleger ihre Aktien und wenige möchten sie kaufen - der Kurs fällt.
    Von einem Börsencrash spricht man, wenn die Kurse vieler Unternehmen plötzlich und stark einbrechen. Dazu kommt es meist auf zwei Wegen: Entweder wenn eine Spekulationsblase die Kurse erst nach oben treibt und dann fallen lässt oder wenn ein äußerer Schock die Börse erschüttert.
    Eine Spekulationsblase kann entstehen, wenn viele Anleger auf die gleichen Aktien setzen - zum Beispiel, weil eine Branche eine besondere Innovation hervorbringt. Der Wert der Aktien steigt und es finden sich weitere Anleger. So bildet sich eine Spekulationsblase, die die Kurse nach oben treibt - und plötzlich platzen kann. Das passiert, wenn viele Anleger auf einmal erkennen, dass die Aktien zu hoch gehandelt werden - zum Beispiel, weil eines der Unternehmen pleite geht. Die Folge: Viele Anleger verkaufen und die Kurse fallen. Das bekommen weitere Anleger mit, die ihren Gewinn retten möchten - und eine Kettenreaktion aus Verkäufen in Gang setzen. Der Börsencrash ist damit perfekt.
    Im Fall eines äußeren Schocks sorgt ein unerwartetes Ereignis für die Kurswende- wie zum Beispiel eine Naturkatastrophe, eine Pandemie oder ein Anschlag. Die Unternehmen sind davon überrascht und können nicht angemessen reagieren. Das verunsichert die Anleger, die ihre Aktien massenhaft verkaufen. Der Crash ist auch hier nicht mehr aufzuhalten.
    Zurück bleiben Anleger mit großen Verlusten. Und mit großen Sorgen um ihre restlichen Rücklagen. Die Banken befürchten deswegen, dass zu viele Menschen auf einmal Bargeld abheben könnten - und sichern ihre Gelder, indem sie keine weiteren Kredite an Unternehmen vergeben. Damit können Unternehmen weniger investieren und die Umsätze brechen ein - mitunter solange, bis es zu Entlassungen kommt. Kurzum: Auf einen Börsencrash folgt nicht selten eine Wirtschaftskrise.
    In der Geschichte ist es immer einmal wieder zu einem Börsencrash gekommen. Doch die Geschichte zeigt auch: Auf jeden Börsencrash folgte wieder eine Phase des Aufschwungs. Was als Nächstes passiert? Darüber lässt sich nur spekulieren.
    Quellen:
    Galbraith, John Kenneth (1990): Die Geschichte der Spekulationsblasen: Die Psychologie hinter vier Jahrhunderten Gier und Panik an der Börse.
    Scherbaum, Christoph (2020): So funktioniert die Börse.
    Kühn, Stefanie / Kühn, Markus (2020): Handbuch Geldanlage: Aktien, Fonds, Anleihen, Festgeld, Gold & Co.
    www.spiegel.de...
    www.planet-wis...

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