Gerade in Kitas finde ich eine qualifizierende Ausbildung wichtig. Da kann jemand noch so nett sein, gewisses Wissen muss einfach vermittelt worden sein.
Die angemessene Anwendung dieses wissens ist nicht gewährleistet nur weil man den Stempel bekommen hat. Es gibt unzählige unfähige, empathielose schlicht ungeeignete Erzieher die staatlich anerkannt sind.
Quereinsteiger sollten nie so viel verdienen, wie die ausgebildeten Fachkräfte. Wär ja noch schöner, wenn ich 5 Jahre lang Lehramt studiere und dann kommt irgendein dahergelaufener Typ und meint alles genauso zu können wie ich. Da wärs ja sonst fast schneller irgendeine Ausbildung zu machen und dann als Quereinsteiger anzufangen, als den Beruf des Lehrers jahrelang an der Uni zu studieren
Zum einen ging es im Beitrag um Quereinsteiger, die es so auch im Bildungsbereich gibt und da ist es ja dann vom Thema das gleiche in grün. Und zum anderen würde so eine Entscheidung dann schnell auch auf Schulen übergreifen und dort auch gefordert werden. Lehrer sind übrigens auch pädagogisches Fachpersonal und heutzutage mittlerweile auch schon zu einem sehr großen Teil Erzieher
Ich sehe das zwiegespalten. Ich bin Erzieherin, habe 5 Jahre dafür gelernt und wirklich viel Erfahrung gesammelt, arbeite jetzt 10 Jahre in diesem Beruf. Ich finde die Bezahlung auch nicht üppig, aber ein wenig abwertend für meine Arbeit und Anstrengung ( Ausbildung, Fortbildung, Zusatzqualifikationen etc) fände ich es schön wenn ein Quereinsteiger das gleiche bekommt. Ja, sie leisten viel, aber die Verantwortung trägt im zweifelsfalle doch wer anders. Ist bei mir nicht so. Die Verantwortung trage ich.
Ich glaube ich höre nicht richtig was die Kita-Leitung sagt. Na dann viel Spaß. Ich selbst bin Erzieher und hab das Gefühl das unsere Kitas als Betreuungsstätten verkommen anstatt eine Bildungseinrichtung zu sein.
Da würde ich gar nicht lange fackeln und die Ausbildung einfach machen. Das geht mit Sicherheit per Umschulung, Förderung etc. und je nach vorigem Werdegang kann man verkürzen. Dan hat man wenigstens einen richtigen Abschluss, bevor man sich bis ans Ende seiner Tage als Quereinsteiger bezeichnen lassen muss.
Dann fang ich jetzt als Ingenieurin an. Ich bin technisch sehr begabt. Also hoffe ich das gleiche Gehalt zu bekommen wie meine studierten Kollegen... 😂
Spaß bei Seite. Der Erzieherberuf ist sehr anspruchsvoll. Nicht umsonst dauert die Ausbildung 5 Jahre. Zumindest in Bayern. Ich habe tausende von Seiten theoretisches Fachwissen gepaukt. Zahlreiche Prüfungen absolviert. Ein Jahr auf Probe (Anerkennungsjahr) Und dann nach fünf Jahren das 1 stündige Colloquium. Die Quereinsteiger können das ja gerne nachholen. Wer hindert sie daran? Es gibt ja so weit ich weiß auch mittlerweile berufsbegleitende Ausbildungen zum Erzieher... Dann können sie auch gleich bezahlt werden. Denn dann ist auch das dringend notwendige Fachwissen vorhanden.
Ich mach rechtsanwältin, also reden konnt ich schon immer und ein paar quereinsteiger können die in der Juristerei doch bestimmt brauchen. Selbstredend steig ich mit dem gleichen Gehalt ein wie ein Anwalt. Also ich freu mich schon.... mal so ne richtige Luxusreise buchen. Ist ja kein Problem beim neuen Gehalt.... spass beiseite der Vergleich mit anderen Berufen zeigt eigentlich sehr gut auf wie wahnwitzig diese Idee ist. Und wieder einmal zeigt sie auf wie wenig der Erzieherberuf wertgeschätzt wird. Man käme nie drauf jemand ohne entsprechendes Studium als Anwalt oder Ingenieur einzustellen. Aber bei Erziehern und Lehrern ist das kein Problem, da können die Schlecker Frauen gleich ne ganze Kita leiten....
Die Frau arbeitet nicht als Erzieherin, sondern als Aushilfe. Man kann ohne entsprechende Qualifikation nicht die gleichen Bezahlung verlangen wie die qualifizierten Kollegen, nur weil man die "selbe Arbeit" macht. Nach Außen hin mag es so wirken, aber das komplette Fachwissen fehlt gänzlich und kann so langfristig nicht angewandt werden. Die Ergebisse dieser Vorgehensweise dürfen dann die Grundschullehrer sehen, wenn den Kindern grundlegende Kompetenzen fehlen. Nebenbei sollte sich die Kitaleitunf langfristig Gedanken machen, was passiert wenn wir hohe Standards abbauen und Fachkräfte durch Hilfsarbeiter erseten; früher oder später ist dann auch unser Job (ich bin Sozialpädagogin), bedroht, weil die eigene Stelle mit Geringqualifitierten ersetzt wird.
Ich habe meine Ausbildung zum Erzieher doch nicht umsonst gemacht. Ich schätze unsere Aushilfen und Quereinsteiger sehr, aber Fakt ist, das diesen Leuten ein gewisses Fachliches Wissen fehlt. Sollte man diesen Weg einschlagen, würden doch noch weniger Leute in diese Ausbildung gehen und der Wert des Berufsfeldes sinken. Außerdem wäre es mal schön, wenn nicht immer gesagt werden würde, dass man in diesem Beruf so schlecht verdient. Gerade mit dem jetzigen Tarifabschluss, verdient man in Vollzeit gut und kann davon Leben. Außerdem ist die Ausbildung mittlerweile mit Vergütung möglich. Anstatt immer nur auf die negativen Dinge ein zugehen, könnte man den Beruf mal positiv in den Nachrichten hervorheben, damit sich Menschen für den Beruf interessieren.
@@zweieckenkreis509 Arbeiten sie selber als Erzieher? 2400-2990 brutto ist definitiv nicht mehr der Einstiegsgehalt. Vielleicht in Privaten Einrichtungen, mit TVÖD fängt man mit Stufe 1 ab 3200 Brutto an. Ab dem zweiten Arbeitsjahr kommt man bereits in Stufe 2, 3500 brutto. Dazu kommt ab diesem Jahr die Inflationsprämie, die derzeit 220 zusätzlich im Monat bringt und ab nächstes Jahr eine Gehaltssteigerung von 200€ plus 5,5% mehr.
@@zweieckenkreis509guten Abend. Ich bin mechatroniker und habe ehrlich gesagt nach knapp 10 Jahren keine Lust mehr dazu. Der Druck wird immer höher und finanziell wird es auch kaum besser. Ein richtiger Kampf. Sehe den Sinn nicht dahinter täglich irgendwelche Dinge von Großkonzernen zu reparieren. Ich würde so gern eine Soziale Richtung einschlagen. Ich liebe Kinder und verbringe gerne Zeit mit ihnen. Bin zu meinem persönlichen Schluss gekommen das Kinder letzten Endes die Zukunft sind. Würde diese gerne zu ordentlichen und Psychisch starken Menschen heran ziehen. Gibt es für mich die Möglichkeit ? Ich weiss das ich wahrscheinlich weniger verdienen werde. Aber bin mittlerweile dieses unmenschliche verhalten unter erwachsenen leid. Möchte eine gute Zukunft heranwachsen sehen. Menschen die lernen den Ellenbogen nicht auszufahren sondern gutmütig zu sein. Das es manchmal im berufsleben dreckig zu geht wissen wir alle. Aber möchte die kommende Generation von solchen Dingen bewahren. Und ich denke das ist mit einer soliden Erziehung möglich. Was hälst du davon? Bist du zufällig Erzieher/in ? Wenn ja was gefällt dir und was nicht. Hast du Tipps für mich?
Wenn jeder den Beruf machen kann hätte ich schone gerne meine Ausbildungszeit entschädigt. Finde aber eher das Problem liegt bei den Trägern und der Leitung.
So sehr ich das verstehe, was die Frau möchte muss man sagen wir fordern seit Jahren mehr und mehr von de Fachkräften, Frühförderung, Inklusion, Kindeswohl abschätzen. Und die Reihen der Fachkräfte werden mit unbekannten Faktoren durchsetzt. Ja, diese eine Frau mag was drauf haben - und man kann ja auch jede Leitung verstehen die unbesetzte Stellen lieber mit Quereinsteigern besetzen will, als sie leer zu lassen. Aber eine Antwort auf ein Strukturproblem ist es eben nicht. Solange ein junger Mann mit dem Beruf nicht seine Familie ernähren kann, bleibt der Beruf entwertet. Da hilft kein Applaus und keine bedröppelten Eltern. Kohle muss die Kommune zahlen. (Und am bestnicht wir die Bundesländer bei den Lehrern sich gegenseitig mit Prämien die Lehrer klauen)
Je sozialer der Beruf umso asozialer die Bezahlung. Unsere Abgeordneten sollen mal für 1 Jahr als Erzieher arbeiten. Und zwar mit der gleichen asozialen Bezahlung. Dann bekommen sie mal die Zustände am eigenen Leib zu spüren.
Das größte Problem besteht darin, dass in Deutschland von Menschen ohne entsprechende Ausbildung im Kindergarten genau die gleichen Aufgaben und Pflichten wie von uns Erzieher verlangt werden, weshalb sie das gleiche Gehalt verlangen, in anderen Ländern ist ein Kinderpfleger nur der Unterstützung die Erzieherin bei der Betreuung der Kinder in der Gruppe, mehr jedoch nicht, übernimmt aber keine Vorschule, Vorbereitung pädagogischer Aktivitäten, Entwicklungsberichte, Elterngespräche, etc. In einem Krankenhaus werden keine Krankenschwestern damit beauftragt, Patienten zu operieren und Medikamente zu verschreiben.
Das Vorwissen und die Qualifikation sind aber unterschiedlich und danach wirst du bezahlt. Ein Kollege beschwerte sich einmal darüber, dass er weniger verdient als ich, obwohl er weder Abitur noch ein Studium absolviert hat. Wer sich nicht anstrengen möchte, muss mit weniger Geld auskommen, weil die Qualifikationen einfach nicht passen.
@@thesimplediaryvlog Ich verstehe beide Seiten der Medaille, ich lebe seit 15 Jahren in Deutschland, bin aber in den Vereinigten Staaten geboren und habe fünf Jahre lang an der Universität als Kindergärtnerin studiert und dann hier meinen Abschluss erneut validiert, darunter auch einen Abschluss in Heilpädagogik und Kindheitspädagogik. In den Vereinigten Staaten verdient ein Kindergartenassistent weniger, hat aber auch viel weniger Verantwortung und Pflichten als ein Erzieher.
In meiner Einrichtung merkt man sehr wohl wer eine Erzieherausbildung (in Bayern 5Jahre gemacht hat ) und wer Quereinsteiger ist. Selbstredend gibt es Quereinsteiger die gute Arbeit leisten aber eine fünfjährige Ausbildung ersetzt das in vielen Fällen nicht. Warum ein Quereinsteiger dasselbe verdienen soll, wie einer der in eine 5 jährige Ausbildung investiert hat ist fraglich. In welchem Beruf ausser in den pädagogischen gibt es so einen Blödsinn. In der industrie käme keiner drauf einen neuen Quereinsteiger genauso zu bezahlen wie jemand der ausgebildet ist und eventuell schon wesentlich länger im Betrieb ist. Es ist nur noch zum Kopfschütteln was hier vor sich geht.
In der Industrie ist es erstmal formal wichtig, überhaupt eine abgeschlossene Ausbildung zu haben, um ein Facharbeiter-Gehalt zu bekommen, jedenfalls im technischen Bereich. Welche Ausbildung das explizit ist, ist erstmal egal.
@@stundorn5511 Von der IT wird dich so niemand zum Erzieher umschulen wollen, allein schon, weil der Bedarf an IT´lern einfach da ist und du da um Welten mehr verdienst, selbst wenn du überhaupt nie eine Ausbildung gemacht hast.
Es gibt so viele Menschen, die jetzt schon in Kitas arbeiten, die der deutschen Sprache nicht wirklich mächtig sind.... das ist jedoch gerade in dem Alter der Sprachentwicklung der Kinder von enormer Bedeutung.
Kenne keine einzige Person, die in einer Kita arbeiten und nicht die Deutsche Sprache mächtig wäre, von Erziehungs Personal her. Bei Reinigungskräfte ist das eigentlich egal. Ich habe schon in viel Kitas gearbeitet.
Naja dass kommt darauf an. Bei uns wurden über 100 spanische Erzieherinnen hergeholt, die werden aber mit sprachkursen versorgt. Zudem werden die glaube ich eh in bilingualen Kitas eingesetzt. Da lernen die Kinder gleich spanisch mit.
Quereinsteiger in Kitas finde ich allgemein sehr schwierig, es wird sehr unterschätz wie schwierig dieser Job ist, wenn man ihr gut macht. Es werden leider viel zu viele nicht kompetente Menschen eingestellt, da der Mangel so groß ist
Was hier niemand versteht, ist, dass Quereinsteiger nicht jemand ist, der nicht studiert hat, sondern jemand, der einen anderen Beruf erlernt hat, manchmal sogar viel komplexer als eine Ausbildung als Erzieher/in. Es gibt auch eine Nachqualifizierung, um in Kitas arbeiten zu können und sich weiterzubilden. Wenn die Arbeit also die gleiche ist und die Studienzeit sogar noch höher sein kann, warum nicht das gleiche Gehalt verdienen?
Wir hatten ein Physiotherapeutin ,die hatte in ihrem Job aber auch keine Berufserfahrung,abgesehen davon hat das nicht mit Pädagogik zu tun.die nach Qualifizierung bestand darin ,dass sie einmal in der Woche zu einer Fachschule musste,8 Monate lang,sie hat von Anfang an das gleiche verdient wie eine fertige Erzieherin,keine Lehrproben,keine Facharbeit,kein Kolloquium..
@@Ohrliwasch Ja, aber in der Praxis übt sie dieselben Tätigkeiten aus, nicht wahr? Vielleicht fühlen Sie sich etwas weniger benachteiligt, wenn Sie wissen, dass Quereinsteiger nur in Kitas arbeiten können, während ein/e Erziher/in mehrere andere Möglichkeiten hat.
@@learntoflyflytoliveaceshig7274 nein, tut sie nicht.wie soll sie qualifizierte Elterngespräche führen,wie soll sie Beobachtungen durchführen und Angebote für Kinder ausarbeiten,wie soll sie mit Schulen oder interdisziplinären Frühförderstellen kooperieren,und und und Im Kindergarten arbeiten ,bedeutet mehr als nur "Mensch ärgere dich nicht "spielen.nicht umsonst dauert die Ausbildung 4 Jahre.und an wem bleiben die zeitaufwendigen ,wichtigen Arbeiten hängen.. Überraschung,an den gut und langjährig ausgebildeten Fachkräften ..danke für nix...
Nein, sie kann nicht die gleichen Tätigkeiten ausüben wie eine pädagogische Fachkraft. Sie ist nicht in der Lage, auf der Grundlage entwicklungspsychologischer Erkenntnisse auf Bedürfnisse von Kindern einzugehen. Sie kann kein professionelles Förderkonzept erstellen. Sie kann keine Entwicklungsdokumentation schreiben, keine Diagnostik anbahnen, keine professionelle Gesprächsführung erfüllen, und auch nicht fachlich reflektieren. Das alles leisten Erzieher Tag für Tag im Stillen, während sie Nasen putzen, Äpfel schälen und Papierschiffchen falten.@@learntoflyflytoliveaceshig7274
Auf keinen Fall, sie soll eine Ausbildung machen. Ich habe mit 48 noch einmal angefangen, Erzieherin zu lernen und es ist wirklich ein Knochenjob. Es ist eine Ausbildung mit Praxis und Schule, die verkürzt ist und knallhart. Warum sollen diese Leute, die keine Ausbildung haben, besser bezahlt werden auf gar keinen Fall wir haben auch sehr ein Steiger bei uns in der Kita, die einen super Job machen. Keine Frage, ich habe Respekt vor diesen Kolleginnen und Kollegen, trotzdem kann man nicht alle über einen Kamm scheren.
Gerade in Kitas finde ich eine qualifizierende Ausbildung wichtig. Da kann jemand noch so nett sein, gewisses Wissen muss einfach vermittelt worden sein.
Die angemessene Anwendung dieses wissens ist nicht gewährleistet nur weil man den Stempel bekommen hat. Es gibt unzählige unfähige, empathielose schlicht ungeeignete Erzieher die staatlich anerkannt sind.
Stimmt allerdings ist die Ausbildung extrem langwierig mit 5 Jahren und extrem anspruchsvoll was ebenfalls Menschen davon abhält
Quereinsteiger sollten nie so viel verdienen, wie die ausgebildeten Fachkräfte. Wär ja noch schöner, wenn ich 5 Jahre lang Lehramt studiere und dann kommt irgendein dahergelaufener Typ und meint alles genauso zu können wie ich. Da wärs ja sonst fast schneller irgendeine Ausbildung zu machen und dann als Quereinsteiger anzufangen, als den Beruf des Lehrers jahrelang an der Uni zu studieren
Es ging in dem Video um Erzieher in Kitas (und dem folgend um Betreuungen an Grundschulen etc. im Nachmittagsbereich), wie kommst du jetzt auf Lehrer?
Zum einen ging es im Beitrag um Quereinsteiger, die es so auch im Bildungsbereich gibt und da ist es ja dann vom Thema das gleiche in grün. Und zum anderen würde so eine Entscheidung dann schnell auch auf Schulen übergreifen und dort auch gefordert werden.
Lehrer sind übrigens auch pädagogisches Fachpersonal und heutzutage mittlerweile auch schon zu einem sehr großen Teil Erzieher
Ich sehe das zwiegespalten. Ich bin Erzieherin, habe 5 Jahre dafür gelernt und wirklich viel Erfahrung gesammelt, arbeite jetzt 10 Jahre in diesem Beruf. Ich finde die Bezahlung auch nicht üppig, aber ein wenig abwertend für meine Arbeit und Anstrengung ( Ausbildung, Fortbildung, Zusatzqualifikationen etc) fände ich es schön wenn ein Quereinsteiger das gleiche bekommt. Ja, sie leisten viel, aber die Verantwortung trägt im zweifelsfalle doch wer anders. Ist bei mir nicht so. Die Verantwortung trage ich.
Ich glaube ich höre nicht richtig was die Kita-Leitung sagt. Na dann viel Spaß. Ich selbst bin Erzieher und hab das Gefühl das unsere Kitas als Betreuungsstätten verkommen anstatt eine Bildungseinrichtung zu sein.
Die Frage ist doch eher "sollten Quereinsteiger so WENIG verdienen wie Erzieher"...
Da würde ich gar nicht lange fackeln und die Ausbildung einfach machen. Das geht mit Sicherheit per Umschulung, Förderung etc. und je nach vorigem Werdegang kann man verkürzen. Dan hat man wenigstens einen richtigen Abschluss, bevor man sich bis ans Ende seiner Tage als Quereinsteiger bezeichnen lassen muss.
Sie ist ja auch keine vollwertige Erzieherin,was will sie den ?
Sie macht aber die selbe Arbeit ganz einfach. Und wenn’s kaum Menschen des noch machen wer macht es am Ende dann noch?
@@Letifour Sie kann nicht dieselbe Arbeit machen, weil ihr die mehrjährige Ausbildung fehlt.
Dann fang ich jetzt als Ingenieurin an. Ich bin technisch sehr begabt. Also hoffe ich das gleiche Gehalt zu bekommen wie meine studierten Kollegen... 😂
Spaß bei Seite.
Der Erzieherberuf ist sehr anspruchsvoll. Nicht umsonst dauert die Ausbildung 5 Jahre.
Zumindest in Bayern.
Ich habe tausende von Seiten theoretisches Fachwissen gepaukt.
Zahlreiche Prüfungen absolviert.
Ein Jahr auf Probe (Anerkennungsjahr)
Und dann nach fünf Jahren das 1 stündige Colloquium.
Die Quereinsteiger können das ja gerne nachholen.
Wer hindert sie daran?
Es gibt ja so weit ich weiß auch mittlerweile berufsbegleitende Ausbildungen zum Erzieher...
Dann können sie auch gleich bezahlt werden.
Denn dann ist auch das dringend notwendige Fachwissen vorhanden.
😂
Ich mach rechtsanwältin, also reden konnt ich schon immer und ein paar quereinsteiger können die in der Juristerei doch bestimmt brauchen. Selbstredend steig ich mit dem gleichen Gehalt ein wie ein Anwalt. Also ich freu mich schon.... mal so ne richtige Luxusreise buchen. Ist ja kein Problem beim neuen Gehalt.... spass beiseite der Vergleich mit anderen Berufen zeigt eigentlich sehr gut auf wie wahnwitzig diese Idee ist. Und wieder einmal zeigt sie auf wie wenig der Erzieherberuf wertgeschätzt wird. Man käme nie drauf jemand ohne entsprechendes Studium als Anwalt oder Ingenieur einzustellen. Aber bei Erziehern und Lehrern ist das kein Problem, da können die Schlecker Frauen gleich ne ganze Kita leiten....
Die Frau arbeitet nicht als Erzieherin, sondern als Aushilfe. Man kann ohne entsprechende Qualifikation nicht die gleichen Bezahlung verlangen wie die qualifizierten Kollegen, nur weil man die "selbe Arbeit" macht. Nach Außen hin mag es so wirken, aber das komplette Fachwissen fehlt gänzlich und kann so langfristig nicht angewandt werden. Die Ergebisse dieser Vorgehensweise dürfen dann die Grundschullehrer sehen, wenn den Kindern grundlegende Kompetenzen fehlen. Nebenbei sollte sich die Kitaleitunf langfristig Gedanken machen, was passiert wenn wir hohe Standards abbauen und Fachkräfte durch Hilfsarbeiter erseten; früher oder später ist dann auch unser Job (ich bin Sozialpädagogin), bedroht, weil die eigene Stelle mit Geringqualifitierten ersetzt wird.
Sehr richtig !
Eine weitere Entwertung des Erzieherberufes.
Ich habe meine Ausbildung zum Erzieher doch nicht umsonst gemacht. Ich schätze unsere Aushilfen und Quereinsteiger sehr, aber Fakt ist, das diesen Leuten ein gewisses Fachliches Wissen fehlt. Sollte man diesen Weg einschlagen, würden doch noch weniger Leute in diese Ausbildung gehen und der Wert des Berufsfeldes sinken.
Außerdem wäre es mal schön, wenn nicht immer gesagt werden würde, dass man in diesem Beruf so schlecht verdient. Gerade mit dem jetzigen Tarifabschluss, verdient man in Vollzeit gut und kann davon Leben. Außerdem ist die Ausbildung mittlerweile mit Vergütung möglich. Anstatt immer nur auf die negativen Dinge ein zugehen, könnte man den Beruf mal positiv in den Nachrichten hervorheben, damit sich Menschen für den Beruf interessieren.
Fühl ich .. dann hätt ich mir die Ausbildung für die ich gezahlt hab sich sparen können ..
@@zweieckenkreis509 Arbeiten sie selber als Erzieher? 2400-2990 brutto ist definitiv nicht mehr der Einstiegsgehalt. Vielleicht in Privaten Einrichtungen, mit TVÖD fängt man mit Stufe 1 ab 3200 Brutto an. Ab dem zweiten Arbeitsjahr kommt man bereits in Stufe 2, 3500 brutto. Dazu kommt ab diesem Jahr die Inflationsprämie, die derzeit 220 zusätzlich im Monat bringt und ab nächstes Jahr eine Gehaltssteigerung von 200€ plus 5,5% mehr.
@@zweieckenkreis509guten Abend. Ich bin mechatroniker und habe ehrlich gesagt nach knapp 10 Jahren keine Lust mehr dazu. Der Druck wird immer höher und finanziell wird es auch kaum besser. Ein richtiger Kampf. Sehe den Sinn nicht dahinter täglich irgendwelche Dinge von Großkonzernen zu reparieren. Ich würde so gern eine Soziale Richtung einschlagen. Ich liebe Kinder und verbringe gerne Zeit mit ihnen. Bin zu meinem persönlichen Schluss gekommen das Kinder letzten Endes die Zukunft sind. Würde diese gerne zu ordentlichen und Psychisch starken Menschen heran ziehen. Gibt es für mich die Möglichkeit ? Ich weiss das ich wahrscheinlich weniger verdienen werde. Aber bin mittlerweile dieses unmenschliche verhalten unter erwachsenen leid. Möchte eine gute Zukunft heranwachsen sehen. Menschen die lernen den Ellenbogen nicht auszufahren sondern gutmütig zu sein. Das es manchmal im berufsleben dreckig zu geht wissen wir alle. Aber möchte die kommende Generation von solchen Dingen bewahren. Und ich denke das ist mit einer soliden Erziehung möglich. Was hälst du davon? Bist du zufällig Erzieher/in ? Wenn ja was gefällt dir und was nicht. Hast du Tipps für mich?
Wenn jeder den Beruf machen kann hätte ich schone gerne meine Ausbildungszeit entschädigt. Finde aber eher das Problem liegt bei den Trägern und der Leitung.
Eine Entprofessionalisierung der frühen Bildung ist wirklich das letzte, was wir brauchen.
Nein! Erzieherinnen haben/ hatten doch nicht umsonst so eine lange Ausbildung.
So sehr ich das verstehe, was die Frau möchte muss man sagen wir fordern seit Jahren mehr und mehr von de Fachkräften, Frühförderung, Inklusion, Kindeswohl abschätzen. Und die Reihen der Fachkräfte werden mit unbekannten Faktoren durchsetzt.
Ja, diese eine Frau mag was drauf haben - und man kann ja auch jede Leitung verstehen die unbesetzte Stellen lieber mit Quereinsteigern besetzen will, als sie leer zu lassen. Aber eine Antwort auf ein Strukturproblem ist es eben nicht.
Solange ein junger Mann mit dem Beruf nicht seine Familie ernähren kann, bleibt der Beruf entwertet. Da hilft kein Applaus und keine bedröppelten Eltern. Kohle muss die Kommune zahlen. (Und am bestnicht wir die Bundesländer bei den Lehrern sich gegenseitig mit Prämien die Lehrer klauen)
Erzieher müssen viele Jahre lehren .toll jetzt kann jeder tubes Erzieherin werden. 🤮🤮🤮
Je sozialer der Beruf umso asozialer die Bezahlung. Unsere Abgeordneten sollen mal für 1 Jahr als Erzieher arbeiten. Und zwar mit der gleichen asozialen Bezahlung. Dann bekommen sie mal die Zustände am eigenen Leib zu spüren.
Das größte Problem besteht darin, dass in Deutschland von Menschen ohne entsprechende Ausbildung im Kindergarten genau die gleichen Aufgaben und Pflichten wie von uns Erzieher verlangt werden, weshalb sie das gleiche Gehalt verlangen, in anderen Ländern ist ein Kinderpfleger nur der Unterstützung die Erzieherin bei der Betreuung der Kinder in der Gruppe, mehr jedoch nicht, übernimmt aber keine Vorschule, Vorbereitung pädagogischer Aktivitäten, Entwicklungsberichte, Elterngespräche, etc. In einem Krankenhaus werden keine Krankenschwestern damit beauftragt, Patienten zu operieren und Medikamente zu verschreiben.
Das Vorwissen und die Qualifikation sind aber unterschiedlich und danach wirst du bezahlt. Ein Kollege beschwerte sich einmal darüber, dass er weniger verdient als ich, obwohl er weder Abitur noch ein Studium absolviert hat. Wer sich nicht anstrengen möchte, muss mit weniger Geld auskommen, weil die Qualifikationen einfach nicht passen.
@@thesimplediaryvlog Ich verstehe beide Seiten der Medaille, ich lebe seit 15 Jahren in Deutschland, bin aber in den Vereinigten Staaten geboren und habe fünf Jahre lang an der Universität als Kindergärtnerin studiert und dann hier meinen Abschluss erneut validiert, darunter auch einen Abschluss in Heilpädagogik und Kindheitspädagogik. In den Vereinigten Staaten verdient ein Kindergartenassistent weniger, hat aber auch viel weniger Verantwortung und Pflichten als ein Erzieher.
In meiner Einrichtung merkt man sehr wohl wer eine Erzieherausbildung (in Bayern 5Jahre gemacht hat ) und wer Quereinsteiger ist. Selbstredend gibt es Quereinsteiger die gute Arbeit leisten aber eine fünfjährige Ausbildung ersetzt das in vielen Fällen nicht. Warum ein Quereinsteiger dasselbe verdienen soll, wie einer der in eine 5 jährige Ausbildung investiert hat ist fraglich. In welchem Beruf ausser in den pädagogischen gibt es so einen Blödsinn. In der industrie käme keiner drauf einen neuen Quereinsteiger genauso zu bezahlen wie jemand der ausgebildet ist und eventuell schon wesentlich länger im Betrieb ist. Es ist nur noch zum Kopfschütteln was hier vor sich geht.
In der Industrie ist es erstmal formal wichtig, überhaupt eine abgeschlossene Ausbildung zu haben, um ein Facharbeiter-Gehalt zu bekommen, jedenfalls im technischen Bereich. Welche Ausbildung das explizit ist, ist erstmal egal.
@@stundorn5511 Von der IT wird dich so niemand zum Erzieher umschulen wollen, allein schon, weil der Bedarf an IT´lern einfach da ist und du da um Welten mehr verdienst, selbst wenn du überhaupt nie eine Ausbildung gemacht hast.
Es gibt so viele Menschen, die jetzt schon in Kitas arbeiten, die der deutschen Sprache nicht wirklich mächtig sind.... das ist jedoch gerade in dem Alter der Sprachentwicklung der Kinder von enormer Bedeutung.
Kenne keine einzige Person, die in einer Kita arbeiten und nicht die Deutsche Sprache mächtig wäre, von Erziehungs Personal her.
Bei Reinigungskräfte ist das eigentlich egal.
Ich habe schon in viel Kitas gearbeitet.
@@danielbischoff133, du kommst wohl aus deinem Kaff nicht raus, Daniela?? 😂
Naja dass kommt darauf an. Bei uns wurden über 100 spanische Erzieherinnen hergeholt, die werden aber mit sprachkursen versorgt. Zudem werden die glaube ich eh in bilingualen Kitas eingesetzt. Da lernen die Kinder gleich spanisch mit.
Keiner behindert sie daran eine Ausbildung zu machen....einfach anfangen und durchziehen so wie andere.
Die Ausbildung geht insgesamt 5 Jahre
Immerhin keine Schleckerfrau
Quereinsteiger in Kitas finde ich allgemein sehr schwierig, es wird sehr unterschätz wie schwierig dieser Job ist, wenn man ihr gut macht. Es werden leider viel zu viele nicht kompetente Menschen eingestellt, da der Mangel so groß ist
Was hier niemand versteht, ist, dass Quereinsteiger nicht jemand ist, der nicht studiert hat, sondern jemand, der einen anderen Beruf erlernt hat, manchmal sogar viel komplexer als eine Ausbildung als Erzieher/in. Es gibt auch eine Nachqualifizierung, um in Kitas arbeiten zu können und sich weiterzubilden. Wenn die Arbeit also die gleiche ist und die Studienzeit sogar noch höher sein kann, warum nicht das gleiche Gehalt verdienen?
Wir hatten ein Physiotherapeutin ,die hatte in ihrem Job aber auch keine Berufserfahrung,abgesehen davon hat das nicht mit Pädagogik zu tun.die nach Qualifizierung bestand darin ,dass sie einmal in der Woche zu einer Fachschule musste,8 Monate lang,sie hat von Anfang an das gleiche verdient wie eine fertige Erzieherin,keine Lehrproben,keine Facharbeit,kein Kolloquium..
@@Ohrliwasch Ja, aber in der Praxis übt sie dieselben Tätigkeiten aus, nicht wahr? Vielleicht fühlen Sie sich etwas weniger benachteiligt, wenn Sie wissen, dass Quereinsteiger nur in Kitas arbeiten können, während ein/e Erziher/in mehrere andere Möglichkeiten hat.
@@learntoflyflytoliveaceshig7274 nein, tut sie nicht.wie soll sie qualifizierte Elterngespräche führen,wie soll sie Beobachtungen durchführen und Angebote für Kinder ausarbeiten,wie soll sie mit Schulen oder interdisziplinären Frühförderstellen kooperieren,und und und
Im Kindergarten arbeiten ,bedeutet mehr als nur "Mensch ärgere dich nicht "spielen.nicht umsonst dauert die Ausbildung 4 Jahre.und an wem bleiben die zeitaufwendigen ,wichtigen Arbeiten hängen.. Überraschung,an den gut und langjährig ausgebildeten Fachkräften
..danke für nix...
Ich habe sehr wohl verstanden,was die Arbeit mit Quereinsteiger bedeutet...und ja als Erziehungshelfer ,gerne...mit entsprechender Eingruppierung..
Nein, sie kann nicht die gleichen Tätigkeiten ausüben wie eine pädagogische Fachkraft. Sie ist nicht in der Lage, auf der Grundlage entwicklungspsychologischer Erkenntnisse auf Bedürfnisse von Kindern einzugehen. Sie kann kein professionelles Förderkonzept erstellen. Sie kann keine Entwicklungsdokumentation schreiben, keine Diagnostik anbahnen, keine professionelle Gesprächsführung erfüllen, und auch nicht fachlich reflektieren. Das alles leisten Erzieher Tag für Tag im Stillen, während sie Nasen putzen, Äpfel schälen und Papierschiffchen falten.@@learntoflyflytoliveaceshig7274
Hallo Zusammen, wie hat sich Deutschland diesbezüglich entschieden? Weiss man das jetzt?
Auf keinen Fall, sie soll eine Ausbildung machen. Ich habe mit 48 noch einmal angefangen, Erzieherin zu lernen und es ist wirklich ein Knochenjob. Es ist eine Ausbildung mit Praxis und Schule, die verkürzt ist und knallhart. Warum sollen diese Leute, die keine Ausbildung haben, besser bezahlt werden auf gar keinen Fall wir haben auch sehr ein Steiger bei uns in der Kita, die einen super Job machen. Keine Frage, ich habe Respekt vor diesen Kolleginnen und Kollegen, trotzdem kann man nicht alle über einen Kamm scheren.
Das wäre absolut asozial!
Das ist in Bw Realität
Ich finde es gut
Sehr richtig!