haha - da haben mich schon so viele hier belehrt 😅und dann kam jemand und hat erklärt, dass das natürlich Latein ist (Olla - der Topf) und deshalb auch Olla gesagt werden darf - Die Dinger sind nämlich seit den Römern im mediterranen Raum in Verwendung. Das Spanische entstand im 9. Jahrhundert aus dem gesprochenen Vulgärlatein - > 'Oja' Ich halte mich da raus und sag als Rheinländer einfach "Olla" - In Köln sind wir ja halbe Römer. 🤣
Guten Tag Markus, vielen Dank für Dein einfach gehaltenes informatives Video:) Aufgrund daß mir die Ollas schon seit geraumer Zeit bekannt sind, möchte ich mit euch noch wichtige Anmerkungen zur Anwendung Teilen und Details hinzufügen : Es ist auf jeden Fall empfehlenswert bzw. unerlässlich, daß die Olla(s) sprich Oya(s) mit einem Deckel komplett verschlossen werden, ansonsten werden sie zu ungewollten Fallen für Insekten und so manches Kleingetier bzw. Kleinlebewesen und das Wasser wird faulig werden, was wiederum absolut ungünstige und ungewollte Auswirkungen auf die Wasserqualität haben wird.... In weitere Folge kommt dann noch Verschmutzung, Verschlammung, ein ungewolltes zusetzen der Wandungen der Tontöpfe Ollas und verringert natürlich die Durchlässigkeit der Kapillarwirkung... Und ob dann eine Reinigung noch wirklich möglich wäre ist zu bezweifeln... Also lieber Prävention Betreiben und wir haben an alle Beteiligten gedacht.... Um diese Tontöpfe zusammenfügen zu können, möchte ich hier noch weitere Alternative natürliche und insbesonders neutrale Trinkwasserfreundliche Methoden weitergeben: Mit Zementmörtel verbinden oder auch mit flüssigem Bienenwachs zusammenkleben... Hier noch ne klitzekleine Exkursion zur Aussprache von spanischen Wörtern: Mallorca, Marbella, Paella werden Mayorca, Marbeya, Paeya ausgesprochen... usw. Herzliche Beste Grüße aus der Oberlausitz Árpád
Hey Hathoren - ganz herzlichen Dank für Deine wertvollen Tipps. Die Olla-Idee lässt sich damit bestimmt optimieren. Einzig mit dem Bienenwachs habe ich die Befürchtung, dass bei stärkeren Temperaturunterschieden Schrumpfung ein Problem sein könnte. Aber zugegeben - habe ich noch nicht ausprobiert. Herzliche Gartengrüße und auch vielen Dank für den angenehmen Tonfall Deines Posts. Ist heutzutage nicht selbstverständlich.
@@gardify Guten Tag Markus, vielen Dank für Deine Resonanz, bezüglich der Form einer Kommunikation, wie sie nunmal angewendet werden... Für gewöhnlich umgangssprachlich, oder eben mit Bewußtsein praktiziert wird und die Erfüllung Deiner Wiederspiegelung wiedergegebenen Bewußtheit zum Ausdruck gebracht werden... Das kleine aber sehr machtvolle Zauberwort ist, ein Höchstmaß an "Achtsamkeit" auf alle innewohnenden Bewußtseine jener Existenz zu richten... "Auf Alles was IST" Eben alles was existiert ist aus einem Bewußtsein geschaffen und jeder Mensch ist Ausdruck, ein Teilaspekt dessen Bewußtseines... Die einzige wirkliche in seinem Besitz befindliche Freiheit eines Menschen besteht in der Auswahl seines vollen Bewußtseinrs : Worauf sie Ihre jeweilige individuelle All-Ein(z)ige Achtsamkeit richten... Worauf sie Ihre jeweilige individuelle All-Ein(z)ige Achtsamkeit lenken... Wem sie Ihre jeweilige individuelle All-Ein(z)ige Achtsamkeit geben... Wem sie Ihre jeweilige individuelle All-Ein(z)ige Achtsamkeit schenken.. Herzliche Beste Grüße aus der Oberlausitz Árpád
@@HerzensFeuer Ich glaub, Du musst Dich mal ein bisschen entspannen. Gartenarbeit soll da gut helfen hab ich gehört... Oder es auf Malle mal so richtig krachen lassen! 🍹🍻🌴 Alles nur Spaß. 😜 Guter Tipp mit den Insekten. Hätte ich so auch nicht dran gedacht. 👍🙋🏻♀️
Lieben Dank für die alternativen Befestigungsmöglichkeiten! Habe nämlich gerade nach Silikon gesucht und festgestellt, dass Sanitärsilikon Inhaltsstoffe gegen die Schimmelbildung hat. Vermutlich also nicht so gut geeignet für den Gartengebrauch, man möchte es ja möglichst natürlich und nicht noch zusätzlich Gift in den Boden bringen. 👍🏼 Werd es direkt mit Zement probieren, den habe ich zum Glück auch hier.
Danke für die hilfreiche Anelitung - hat bestens geklappt! Noch ein Hinweis: Olla kommt aus dem Spanischen und wird "Oya" ausgesprochen (immer so bei LL )
@@gardify Guten Tag Markus, vielen Dank für Dein einfach gehaltenes informatives Video:) Aufgrund daß mir die Ollas schon seit geraumer Zeit bekannt sind, möchte ich mit euch noch wichtige Anmerkungen zur Anwendung Teilen und Details hinzufügen : Es ist auf jeden Fall empfehlenswert bzw. unerlässlich, daß die Olla(s) sprich Oya(s) mit einem Deckel komplett verschlossen werden, ansonsten werden sie zu ungewollten Fallen für Insekten und so manches Kleingetier bzw. Kleinlebewesen und das Wasser wird faulig werden, was wiederum absolut ungünstige und ungewollte Auswirkungen auf die Wasserqualität haben wird.... In weitere Folge kommt dann noch Verschmutzung, Verschlammung, ein ungewolltes zusetzen der Wandungen der Tontöpfe Ollas und verringert natürlich die Durchlässigkeit der Kapillarwirkung... Und ob dann eine Reinigung noch wirklich möglich wäre ist zu bezweifeln... Also lieber Prävention Betreiben und wir haben an alle Beteiligten gedacht.... Um diese Tontöpfe zusammenfügen zu können, möchte ich hier noch weitere Alternative natürliche und insbesonders neutrale Trinkwasserfreundliche Methoden weitergeben: Mit Zementmörtel verbinden oder auch mit flüssigem Bienenwachs zusammenkleben... Hier noch ne klitzekleine Exkursion zur Aussprache von spanischen Wörtern: Mallorca, Marbella, Paella werden Mayorca, Marbeya, Paeya ausgesprochen... usw. Herzliche Beste Grüße aus der Oberlausitz Árpád
Tatsächlich sind Olla´s bei mir in Vergessenheit geraten und kommen jetzt frisch in meinem Gewächshaus zum Einsatz. Gerade bei der Anzucht. Was ich noch mache ist folgendes: Bevor ich die unteren Töpfe zusammenklebe, stecke ich noch einen Korken mit einem Schaschlikspiess nach oben hinein. So habe ich immer einen Wasserstandsanzeige!
Hey Michaelito - sehr coole Idee!!! Also, wenn ich nochmal ein Update mache werde ich die mit Deiner Erlaubnis und natürlich Namensnennung gerne an alle weiter geben. Liebe Gartengrüße!
Tolle Idee mit dem Minitopf als Trichterersatz. Schön auch zu sehen, wie der Ton sich mit Wasser vollsaugt. Hätte ich es vorher gewusst, hätte ich nicht erst oberflächenbehandelte Töpfe eingegraben und mich dann gewundert, dass das Wasser überhaupt nicht weniger wird 🤭
Hi DDPeshka, herzlichen Dank für deinen Kommentar! Schön zu lesen, dass die Details im Video gut rüberkommen! Dann weiterhin viel Erfolg und viel Spaß im Garten! Markus
Hallo, habe seit letztem Jahr vier Ollas im Hochbeet verteilt und bin sehr zufrieden. Damit keine Tierchen rein krabbeln oder fallen hab ich passende Unterteller draufgelegt. Klappt prima.
Man sollte schon einen trinkwasserneutralen Silikon verwenden. Viele andere Tubensilikone enthalten Stoffe, die man nicht im Wasser bzw. Boden haben möchte.
Ja, das war auch mein erster Gedanke, und ich hab halb eine Anleitung zum Olla selber TÖPFERN erwartet. wenn man eine Ton/Lehmgrube in Reichweite hat, kann man die Schließstellen ganz biologisch auch mit ungebrannten Ton oder Lehm abdichten.
@@MagnaMater2 coole Idee - Ollas selber töpfern :) mach doch mal ein Video. Aber dieses Silikon Thema haben wir weiter unten ausführlich diskutiert. Das ist wirklich nicht gravierend. Liebe Gartengrüße
Danke für das Video, ich habe noch nicht gewusst was das ist und werde es in meinem Gärtchen mal ausprobieren. Alte Tontöpfe habe ich noch zuhauf, und dank der informativen Silikon Erklärung werde ich ebenfalls mit Silikon diese Olla Türmchen nachbasteln ✌🏼💚💐
Hi Sunny - Herzlichen Dank! Ja, man muss ein wenig rumprobieren bis man es an die eigenen örtlichen Gegebenheiten angepasst hat. Viel Erfolg und Gartengrüße!
Ich finde die Idee richtig super. Was ich aber (sehr oft) nicht verstehe, ist das die Beete so selten gemulcht werden. Wenn die Sonne nicht auf die Erde ballern kann, verdunstet natürlich auch deutlich weniger Wasser. Ich mulche mit 5-10 cm rasen oder Heu, manchmal auch Schafwolle, mische perlit in die obere erdschicht und setze jetzt Ollas ein. In einem Testkpbel musste ich damit nur noch 1, die Woche gießen.
Hi Gin - herzlichen Dank! Ja, du hast völlig recht. Mulch ist ein sehr wichtiges Thema. Ich habe dazu in einem anderen Kanal einen Film gemacht: ua-cam.com/video/M2WlI2kMmXI/v-deo.html auch bei uns in der App gibt es einen Film dazu. Gerade gestern war ich auf einer Teeplantage im bergischen Land. Auch dort wurde massiv gemulcht, Um der zunehmenden Verdunstung entgegenzuwirken. Vielen Dank für den wichtigen Aspekt und einen schönen Sommer!
Sehr schönes Video, unkompliziert und super nachvollziehbar erklärt. Danke dafür, ich habe den Kanal gleich mal abonniert. :). Ich praktiziere es ein ganz wenig anders, aber das meiste davon ist einfach Geschmackssache (z.B. ob man zum Verbinden nun Mörtel nimmt oder Silicon, ich klebe auch ein kleinen Rest von irgendeinem Gartenschutznetz in den oberen/den dritten Topf, weil ich diese Konstrukte wirklich jahrelang benutze und dann doch immer mal irgendein Dreck reinkommt und die unteren Töpfe langsam verschlammen und somit an Volumen verlieren), was ich aber doch als wirklichen Tipp dalassen möchte, vllt ist er hilfreich, ich grabe auch den oberen Topf, also den Einfülltopf, bis auf ca. !,5/2 cm mit ein und lege irgendeinen Deckel drauf. Das vergrößert einfach die Diffusionsfläche und das Gesamtvolumen. Außerdem bringt es Pflanzen dazu auch tiefere Wurzeln auszubilden, weil es dort in der Tiefe auch regelmäßig Wasser gibt. Allerdings setzt das fast zwingend voraus, dass man die Olla VOR der Bepflanzung einsetzt und sich mit der Bepflanzung dann etwas nach der Olla ausrichtet, da man dann doch schon ein recht tiefes Loch graben muss (wenn man die Olla im Winter im Boden belässt (mache ich auch) dann muss man sich aber in den Folgejahren ja sowieso bei der Bepflanzung an der Bewässerung orientieren). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man auf diese Weise seine Pflänzchen durchaus auch mal zwei Wochen unbeschadet alleine lassen kann, vllt nicht bei zwei Wochen mit 40 Grad aber in einem Durchschnittssommer und dass man mit einem einmaligen Aufwand jahrelang eine gute und auch wassersparende! (dieser Aspekt fehlt in deinem Video ;) ) Bewässerung hat.
Hi adaba - ganz herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und die tollen Erfahrungen, an denen du uns teilhaben lässt. Sehr guter Tipp, die Oberfläche zu vergrößern, indem man das ganze Gerät noch tiefer setzt. Auch die Idee mit dem kleinen Netz finde ich super. Weiter unten hatte jemand einfach Tonscherben oder flache Steine Als Abdeckung vorgeschlagen. Leider blicken wir schon wieder auf ein sehr trockenes Frühjahr - wassersparende bewässerungsmethoden werden in Zukunft immer wichtiger werden. Liebe Gartengrüße und viel Erfolg! Markus
Danke für deine tolle Erklärung, mich würde Interessieren, wie du es machst. Da du ja schreibst das du es anders machst. welche Variante du nimmst um die Töpfe miteinander zu verkleben und wie du das Loch unten schließt. Vielen Dank vorab.
Hallo, die Idee kenne ich auch, ich habe mir letztes Jahr gleiche Dinge gebaut, allerdings ohne diesen Eingießtopf, was sich als sehr unpraktisch beim Befüllen der Töpfe erwiesen hat. Die 11-Töpfe haben ja eben sehr kleine Öffnungen. Ich zerbreche mir schon seit Wochen den Kopf, wie ich das lösen kann, daher finde ich deine Variante suuuper gut 😊 und besorge mir morgen direkt kleinere Töpfchen, um deinen Turm nachzubauen. Vielen Dank, freue mich riesig.
Hey sinnchen - lieben Dank - das freut mich sehr!! Hier hat übrigend noch jemand eine gute Idee in einem der kommentare. Mit Korken und Schaschlikspieß kann man einen Wasserstandsanzeiger bauen. ;-) Liebe Gartengrüße!
@@meingeliebtesgartenchaos1233 Das habe ich als erstes ausprobiert. Die Öffnung von meinen Töpfen war zu klein, ich musste zum kleinen Trichter greifen, das hat dann ewig gedauert…
Den Einfüllstutzen noch mit einem passenden Untersetzer abdecken, beim Befüllen auch in den Untersetzer Wasser geben, dann haben die Insekten eine Wassertränke. So mach ich es.
Du kannst auch viel einfacher das Loch mit einem Korkzapfen abdichten und oben einen passenden Untersetzteller darüber legen. Dann braucht man kein Silikon zu kaufen (was ja Plastik ist), kann die Gefässe wiederverwenden und indem man den Teller abheben kann, kann man den Wasserstand gut kontrollieren.
Hey enri - vielen Dank für den Tipp. Klar - geht auch. Aber: Silikon ist kein Plastik, sondern ein Polymer aus Siliziumatomen mit Sauerstoffatomen und langkettigen Kohlenwasserstoffen. Ich habe es weiter unten schon mal erklärt. Das Material ist extrem witterungsbeständig und baut sich auch nicht ab. Nicht zuletzt wird das deshalb auch im menschlichen Körper über Jahrzehnte verwendet. Es handelt sich nicht um Acryl. Deine Methode ist aber auch sehr gut und einfach! Liebe Garten Grüße.
Hallo, ich habe letztes Schuljahr Ollas mit Grundschulkindern gebaut. Als Kleber habe ich Fliesenkleber genommen, den ich noch übrig hatte. Was ich ganz wichtig finde: alle Gefäße mit Wasser unbedingt abdecken oder eine Kletterhilfe für reingefallene Insekten anbringen. Für Fluginsekten reicht eine Schwimminsel, Käfer brauchen aber was zum Rausklettern. Alle Wasserstellen werden als Tränke angenommen. Damit Eimer, Gießkannen und eben auch Ollas nicht zur tödlichen Falle werden, bitte abdecken oder kletterhilfe. Meine Ollas bestehen aus nur 2 Töpfen, oben mit dem Einfüllloch. Dort haben wir Steinchen draufgelegt. Gerade Nützlinge wie Ohrenkneifer suchen tagsüber schattige, dunkle Plätze auf...und würden beim nach Gießen dann ertrinken. Übrigens: im Handel gibts diese unglasierten Töpfe als Kräutertöpfe oder jetzt zum Valentinstag mit Blümchen. Werden die nicht verkauft, kann man sie in der Resterampe preiswert/ kostenlos erstehen...
Hi Naschgärtnerin - ganz herzlichen Dank für deine ganzen wertvollen Tipps. Klasse Idee mit den Grundschulkindern Ollas zu bauen. Und auch der Hinweis mit den Valentinstag Überbleibseln ist gut. Die Abdeckung von dem Einfüllloch wurde hier schon öfters diskutiert. Gut fand ich die Idee einen flachen Stein oder eine Tonscherbe darauf zu legen. Liebe Grüße Markus
Das schöne am Ton ist ja das er eine ziemlich optimale Feuchtigkeit an die Umgebung abgibt. Ich bin schon seit Jahren Fan von den "Blumaten" (unbezahlte Werbung) Fallsde die noch nich kennst, schau se dir ma an, gerade die mit den Tropfern sind klasse :)
Hi Pennerbert - ja prima - die kenne ich! Hab sie auch schon mal in unserer WDR Sendung vorgestellt (also ohne den Namen der Marke zu nennen). Aber das System klappt echt gut. Danke für die Erinnerung und Gartengrüße!
Hallo Karin - prima, wenn das bei dir klappt. Meine Erfahrung ist, dass Bienenwachs ist bei kalten Temperaturen nicht mehr flexibel genug und dicht ist. Wahrscheinlich hängt es davon ab in welchen Temperaturbereich man die Ollas einsetzt. Viele Grüße aus dem Garten.
Hallo ich grüße dich.Habe dein Video mit den Tontöpfen gestern gesehen und bin heute zum Baumarkt gefahren und habe 11er Tontöpfe gekauft für unsere drei Hochbeete 150x80x80.Ich werde je Hochbeet mit drei Olas bestücken und Denke mal dass das so funktioniert.Dann habe ich fünf Liter Plastebehälter gesammelt und die werde ich im Garten an den Pflanzen eingraben Mal sehen wie das klappt.Lg Es ist schon wieder sehr trocken.
Hey Sixtus - Klasse- Ich wünsch dir ganz viel Erfolg. Du hast recht - Es ist schrecklich trocken. Man kann da langsam verzweifeln. 3 Stück pro Hochbeet sind ein guter Start. Es ist halt immer eine Notration - das normale Gießen sollte man beibehalten. Aber mit den tongefäßen - ist das ganze Mikroklima Viel ausgeglichener. Viel Erfolg wünsche ich dir! Garten Grüße!
guten tag Markus, danke für dieses video über ollas (sprich ojjas ). bitte ergänze folgende informationen: die töpfe dürfen nicht glasiert und möglichst nicht hart gebrannt sein, und damit sie nich bersten, muss gärtner*in sie vor dem frost ausgraben. grüne grüße sendet bärbel
Hey Bärbel - vielen Dank :) Haha - ja das mit den Ollas/ojjas hatten wir schon weiter unten in den Kommentaren. Und weißt du was? Erst ging es in deine Richtung - "Ojjas" und dann kam ein Sprachwissenschaftler, der wieder bei "Ollas" ankam, weil es aus dem Lateinischen kommt und eben nicht spanisch ausgesprochen wird. Ich halte mich daraus und spreche als Rheinländer wie mir der Schnabel gewachsen ist. :) Klar, der Ton muss offenporig sein (habe ich das nicht gesagt?) und im Winter gräbt man sie aus! Vielen dank für Deine Hinweise und liebe Grüße aus dem Garten!
Ich nehme die harten Colaflaschen, bevorzugt 1l, da kommen unten ca. 2cm vom Boden 3-4 Löcher max. 1mm rein, etwa 10cm eingebuddelt, Wasser drauf, Deckel drauf und schon können Flachwurzler gut trinken. Meine Kohlrabi haben dann für anderthalb bis 2 Wochen Ruhe vor mir
@@gardify ein weiterer Tipp wäre noch Kleintierstreu, kommt bei mir ab Mai, wenn der Boden schon warm ist und es nachts nichtmehr so kalt ist. Es sieht toll aus, ist wahnsinnig ergiebig, billig, schützt vor Bodenaustrocknung, hält den Boden locker, Wildkräuter haben nur ab und an mal die Chance durchzukommen und wenn sind sie leicht zu entfernen.
@@Convoy_Ranger Auch ein guter Tipp - das ist Prinzip ein organischer Mulch, den du aufbringst. Vielen Dank für deine Erfahrungen! Wir Gärtner und Gärtnerinnen leben vom Austausch solcher Ideen! Gartengrüße.
Da ich derzeit an einem irgendwann umzusetztenden Paradiesgarten mit Waldanteil in einer heißtrockenen Gegend (Griechenland) plane, würde ich das Loch im obersten Topf schlicht mit einem Fliegennetz bekleben und dadurch auch noch Regengüsse mit aufnehmen lassen 😉
Christophs grüner daumen Das habe ich noch nicht ausprobiert. Du zeigst und erklärst das sehr gut weiter so. Habe bei einer bewässerungs Firma gearbeitet und musste feststellen dass Pflanzen sich an permanent Wasserversorgung gewöhnen. Dann wollen die das aber auch immer. Auf einem Sportplatz war eine Bewässerung, nur in den Ecken aber nicht. Dann ist die Bw ausgefallen. Der Rasen tot wo die Bw war. In den Ecken ohne Bw hat er überlebt. Weiter so danke Bei mir gibt es auch Tipps bei Christophs grüner daumen.
Hi Christoph - herzlichen Dank. Sehr interessant - Deine Erfahrungen bei der Sportplatz-Bewässerung. Von solchen persönlichen Erfahrungen profitieren wir hier sehr. Bei den Gemüsepflanzen handelt es sich ja meist um eine Saison bis zu Ernte. Klar - in dieser Zeit sind sie irgendwann total abhängig von der Bewässerung. Vielen Dank für den Hinweis auf Deinen Kanal - Abo ist raus! Liebe Gartengrüße! Markus
Bis auf das ganze Silikon eine nette Idee. Ich nutze lieber ausrangierte und ungebrannte Tontöpfe ohne Silikon oder andere Kunststoffe als Klebemittel. Letztlich habe ich diese Baustoffe ansonsten später im Hochbeet, in dem ich mein Gemüse anbaue. Eine umweltfreundliche Klebevariante wäre super. :)
Hi Grizzly - ganz ehrlich - ich habe da als Biologe keine Bedenken, denn Silikon ist kein Plastik, sondern ein Polymer aus Siliziumatomen mit Sauerstoffatomen und langkettigen Kohlenwasserstoffen. Ich habe es weiter unten schon mal erklärt, kann aber den Kommentar gerade nicht finden. Das Material ist extrem witterungsbeständig und baut sich auch nicht ab. Nicht zuletzt wird das deshalb auch im menschlichen Körper über Jahrzehnte verwendet. Es handelt sich nicht um Acryl. Wenn du aber eine bessere Klebevariante Als reinen ungiftigen Naturstoff entdeckst... Immer her damit. Liebe Garten Grüße.
@@denkmalunicorn.8452 Bienenwachs funktioniert nicht. Das kenne ich aus dem Instrumentenbau. Unsere Didgeridoo-Mundstücke Sind aus reinem Bienenwachs - Bei kühleren Temperaturen wird das Material zu spröde und klebt nicht mehr.
@@gardify Danke für die sehr interessanten Informationen. Ich hätte nicht von meinem Gefühl leiten lassen sollen, sondern mir selbst das Wissen erlesen sollen. Entschuldige für meinen wenig sinnvollen Kommentar, den Du ja nun richtig gestellt hast. Einen reinen ungiftigen Naturkleber kenne ich nicht. Punkt für Dich. ;) Allerdings reicht doch ein großer Topf, den man anschließend mit einem glasierten Untersetzen abdeckt, um auf ein ähnliches Volumen zu kommen, oder eben, ungebrannte kleine "Zieramphoren", die man oftmals angestoßen im Baumarkt/Gartencenter für wirklich schmales Geld bekommen kann. Abschließend bedanke ich mich für Deine Richtigstellung hinsichtlich des Silikons. Wieder einiges gelernt. :)
@@GrizzlyimGarten Vielen Dank für Deine nette Antwort. Du hast völlig Recht mit der Idee von einem großen Topf oder den Amphoren. Das sind sogar geschichtlich betrachtet die eigentlichen Bewässerungsgefäße in der Antike oder wohl auch in China gewesen. Was wir hier gebaut haben war im Prinzip eine witzigere Variante für alle, die auch gerne mal was basteln. Aus Portugal kenne ich auch die Methode direkt neben jede Pflanze einen kleinen Tontopf einzugraben, in den man immer gießt - in der spezielleren Variante sogar mit einem Deckel. So kann man auch in sehr trockenen Gegenden Gemüse ziehen, das eigentlich permanente Feuchte um die Wurzeln braucht. Zum Beispiel Tomaten oder Paprika. Die Methode ist aber im Prinzip die gleiche. Viele Garten Grüße und bis bald!
Ich würde 5 Liter Trinkflaschen nehmen die mit dem Henkel und unten Löcher rein machen. Ich habe eine kleine Flasche. Ein Loch reingemacht und etwas Paketschnur drumherum gewickelt. Deckel ist zu und ich sehe die luftblase.
Hi Schreibhecht - ja das ist auch eine praktische Lösung, die ich aus warmen / heißen Ländern kenne. Habe ich auch schon gemacht. Funktioniert - man darf nur die Löcher nicht zu groß machen. Liebe Gartengrüße!!
Mir ging es genauso. Nach der App schau ich jetzt auch. Die Beet Umrandung aus Steinen und die Metallringe interessieren mich. Gibt es dazu auch ein Video?
@@ingedewies9840 Hi Inge, wie schön :) Geplant hatte ich kein Video - aber ich nehme die Anregung gerne auf und werde sie im nächsten Gemüsevideo mit ansprechen. Ich verrate Dir hier schon mal, dass es sich um Bauteile von Klimaanlage-Rohren handelt, die hier zweckentfremdet wurden. Google mal nach "Wickelfalz Muffe" (tolles Wort, oder ;-) Gartengrüße!
Hi Torsten - gut zu wissen, schöner Ergänzungvorschlag - aber viel zu teuer meiner Meinung nach. Ich halte die Minifuge außerdem für absolut vernachlässigbar im Bodengefüge - aber die Diskusion gibt es hier ja immer wieder. Aquariensilikon kostet außerdem 6x soviel, wie die preiswerte Hausmarkte einer bekannten Baumarktkette. Laut Sicherheitsdatenblatt keine Herbizide enthalten: images.obi.de/PROD/DE/document/477/477135_safety_1.pdf Viele Gartengrüße
Bin zwar etwas spät dran mit meinem Kommentar, aber dürfte ich vorschlagen, dass Du, nachdem das Wasser aus dem obersten Topf durchgelaufen ist, das Loch mit einem Stein oder ähnlichem verschließt? Ansonsten fallen dort lauter Insekten rein. Muss ja nicht sein. ;)
Hallo Silvia kleiner Wolf - vielen Dank für deinen Vorschlag! Ein Stein oder einer Scherbe sind prima. Als Biologe kenne ich die Tierwelt sehr gut - Ich kann mir deshalb nicht sehr viel vorstellen, was da rein fällt und nicht von selber wieder rauskommt, entweder krabbelnd , fliegend oder kriechend. Wäre dies der Fall, würden die Arten aussterben, denn in der Natur gibt es nun mal viele Engpässe und Löcher, etwa im Boden oder Baumstümpfen etc. Es ist nicht zu vergleichen mit einer Insektenfalle, die über einen Lockstoff funktioniert. Trotzdem ganz wunderbar, wenn du aufmerksam bist für die Insekten. Sie haben nicht viele Befürworter. Garten Grüße
@@gardify dann sind sie nicht aufmerksam genug als Biologe. Meine Beobachtungen: Erstens: Insekten sind nicht fürs Denken bekannt und schwimmen im Kreis bis sie ertrinken. Zweitens: die Tiere, die durch den Fall die Wasseroberfläche durchdringen, schaffen es nie mehr raus. Dazu zählen vor allem Laufkäfer, kleine Eidechsen usw.
@@Erika-yy8ry Bitte bleiben Sie sachlich. Hier hat niemand behauptet, dass Insekten fürs Denken bekannt sind. Und von Eidechsen war erst Recht nicht die Rede. Und ich wage zu behaupten, dass die Tiere es in aller Regel trotzdem schaffen. Sie wären in einer normalen natürlichen Umwelt sonst längst ausgestorben. Ich erkenne Ihre positive und Natur-schützende Grundhaltung aber mit vollem Respekt an und unterstütze diese! Gartengrüße!
@@gardify Habe ich anders erlebt, habe mal ein Glas mit Wasser draußen stehen lassen , da waren einige Tierleichen zu finden nach ein paar Tagen, also bitte Deckel oder Fliegengitterreste auf den Bewässerungstontopf drauf, DANKE
Hallo Margarete - diese Aussage ist richtig - greift aber zu kurz. Die Intensität und die Häufigkeit dieser Phasen hat in den letzten 50 Jahren zugenommen. Und zwar weltweit auf jedem Kontinent. Alle Statistiken hierzu sprechen die gleiche Sprache. Interessanterweise stimmen die Daten auch mit den Einzelaufzeichnungen von Gärtnern in Südengland überein, die das Wetter seit den 1960er Jahren täglich aufzeichnen und eine stetig zunehmende Trockenheit beobachtet haben. So war die berühmte Gärtnerin Beth Chatto schon in den 1980er Jahren gezwungen das Konzept des trockenheitsverträglichen Kiesgartens zu entwickeln. (Hiermit sind nicht die Schotterwüsten in deutschen Vorgärten gemeint) Die Physik dahinter ist simpel: die Gesamtwärmesumme der Atmosphäre hat zugenommen durch eine Veränderung der Anteile an Kohlenstoffdioxid, Wasser, Methan und anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre. Von der Erdoberfläche abgestrahlte Wärmestrahlung wird von eben diesen Molekülen reflektiert. Interessanterweise sind es ausschließlich Dipol-Moleküle. Diese Zusammenhänge sind übrigens seit 150 Jahren bewiesen und bekannt. Wichtige Wissenschaftler in dieser Hinsicht waren: Tyndall, Arhennius, Fourier. Letztlich steigt die sogenannte Evapotranspiration an. Die Evapotranspiration ist per Definition die Gesamtverdunstung von einer natürlich bewachsenen Bodenoberfläche. Dies gilt weltweit. Wir werden es also auch in bisher regenreichen Regionen unter Umständen mit temporären Trockenheitsphasen zu tun bekommen, die es vorher nicht gegeben hat. Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem wissenschaftlichen Hintergrund einen Rahmen schaffen, in den du deine Aussage einordnen kannst. Liebe Gartengrüße!
@@gardify und während es bei uns immer trockener wird, werden wir wieder eine grüne Sahara bekommen... Rein praktisch würde es mir ja reichen, wenn ein paar Bäume gepflanzt werden. Klon 77.000 der Linde wäre ein kleiner Anfang. Bei uns pflanzen sie leider immer noch nur Ahorn, bei Neuanpflanzungen. Dabei gibt´s so viel mehr...
@@derechteBenderBaer In der Ahorngruppe sind auch einige interessante Kandidaten für trockene Bedingungen vorhanden, wie sich bei Testpflanzungen schon gezeigt hat. Aber du hast recht - Es gibt noch eine ganze Menge mehr an Interessanten Bäumen Für die Zukunft. Was ist Clone 77000? Gartengrüße
Wundervolle Idee! 🌞 ... könnte man nicht noch zugleich mittels eines Tonuntersetzers (innen glasiert und mittig ein aufgeklebter flacher Stein), der ebenfalls mit Wasser befüllt ist, für eine Insektentränke sorgen?!Würde zeitgleich das Ertrinken der Insekten im unteren Gefäß verhindern... Diesen "Deckel" einfach oben drauf stellen...?
Moin, sehr schönes Video war ich gleich Mal gespeichert haben. Unser Garten wird nämlich erstes nächste Jahr fertig zum Pflanzen sein 😉 Kleine Frage noch da das Video schon 1 Jahr alt sein soll: Gibt es schon Erfahrungen zu... ... Abstand zu Pflanzen bzw im welchem Radius die Ollas bewässern können? ... Geeignete/ungeeignete Pflanzen? ... Woran erkennt man, das die Olla nachgefüllt werden muss? Beste Grüße
Hey Nocke - vielen Dank!! 😀 Es gibt in der Tat ein paar Erfahrungen: Ich würde für dieses Hochbeet (80 cm x 120 cm) eher 4 Ollas vorschlagen, also in jedem Viertel eine. Der Radius rund um die Olla, in dem die Erde merklich besser versorgt wird ist schätzungsweise mit 20-30cm anzusetzen. Hängt natürlich von der Topfgröße und von der Erdzusammensetzung ab und natürlch auch von den vorherrschenden Temperaturen. Gute Pflanze für diese Technik würde ich der Gruppe der Nachtschattengewächse sehen, weil sie ein feines weitreichendes Wurzelgeflecht entwickeln, dass auch in Richtung Feuchtigkeitsgradient wächst. - Also : Tomaten, Chilli, Aubergine, Paprika Auch Blattgemüse: Spinat, Salat und Hülsenfrüchte: Erbsen, Bohnen Würde ich in die sinnvollere Gruppe packen. Meine Zweifel habe ich bei den Wurzelgemüsen (Möhren, Pastinaken)- Diese brauchen doch Relativ gleichmäßige Feuchtigkeit, denn sie bilden senkrechte pfahlwurzeln aus. Weiter unten hatte jemand einen tollen Vorschlag für den Wasserstand: Einen Korken als Schwimmer mit einem Schaschlik-Spieß als Anzeiger einbauen. Also der Spieß steckt im Korken und ragt dann durch das Loch nach oben. Habe ich noch nicht ausprobiert aber könnte funktionieren denke ich. Liebe Grüße aus dem Rheinland Markus
Hallo 😃. Tolles Video, kann man die Olla nicht noch mit einem simplen Schwimmer versehen ? Dann könnte man den Wasserstand ablesen. Wie schaut das im Winter aus ? Friert da das Wasser ein ?
@@gardify Danke 🙏. Kannst du mir die Frage noch mit Frost beantworten? Ist die Olla durch den Boden frostgeschützt ? Deine Idee mit dem Korken ist top, würde den Wassereingang auch etwas isolieren 💪.
@@HipHopMuzikBanane oh sorry - hatte die Frostfrage nicht gesehen. Also beim mir Rheinland könnte man die Ollas im Boden lassen, da es nur noch wenig friert. Aber es kann passieren, dass der Ton in sich selbst gesprengt wird, weil er mit Wasser vollgesogen ist. Deshalb würde ich sie aus der Erde nehmen und leer machen und trocken lagern. Liebe Grüße
Wieso Silikon? Das ist letztendlich wieder Plastikmüll. Zwei unterschiedlich große Töpfe deren Rand ineinander passen mit Schnellzement oder Fliesenkleber verbinden wäre Imho das Mittel der Wahl
Lieber Dx, Das ist alles schon in der wissenschaftlichen Tiefe in diesem Thread durchdiskutiert worden, aber gerne hier extra noch mal für dich: Als Biologe sehe ich das überhaupt nicht problematisch. Silikon ist ein Polymer aus Sauerstoff und Silizium mit langkettigen Kohlenwasserstoffen - es ist kein Plastik oder Kunststoff. Es ist äußerst haltbar, lange flexibel und wir kommen ständig damit in Kontakt. Nicht zuletzt wird es über Jahre im menschlichen Körper eingesetzt. Ich habe die Gefäße jetzt seit Jahren ohne Probleme im Einsatz. Deine Idee mit Zement zu arbeiten funktioniert wahrscheinlich auch, könnte etwas was schlechter auf Temperatur Änderungen reagieren bezüglich der Dichtigkeit , aber es wäre einen Versuch wert . Herzliche Grüße aus dem Garten
Ich habe auch eine Frage/Anfrage. Löst sich das Silikon nicht ab und geht durch das Wasser in die Erde und dann in die Pflanze über? Auf dem Silikon steht „Biozid“. Ist ja auch klar, wenn es im Bad gegen Schimmel präpariert wird. Danke schon mal.
Hallo Anna, ich habe da weiter unten schon viel zugeschrieben. Als Biologe sehe ich das überhaupt nicht problematisch. Silikon ist ein Polymer aus Sauerstoff und Silizium mit langkettigen Kohlenwasserstoffen - also kein Kunststoff. Es ist äußerst haltbar, lange flexibel und wir kommen ständig damit in Kontakt. Nicht zuletzt wird es über Jahre im menschlichen Körper eingesetzt. Der Punkt mit dem anti Schimmel Silikon irritiert zunächst - jedoch halte ich die eingesetzte Menge für absolut vernachlässigbar. Es ist ja nur eine vielleicht 15 cm lange Minifuge. Aber weiter unten hat jemand geschrieben es gibt auch völlig unbehandeltes Silikon. Da muss ich selbst mal auf die Suche gehen. Die Gefahr beispielsweise durch Schwermetalle beim Einsatz von simpler Holzasche als Düngung ist viel wahrscheinlicher. Laien haben das nicht auf dem Schirm, aber Schwermetalle werden von Pflanzen aufgenommen, Silikon oder eine Spur von Fungizid nicht. Man muss immer bedenken dass die Pflanzen selektiv aufnehmen. Da sterben höchstens ein paar Pilze, die direkt Kontakt mit der Fuge haben. Und auch das funktioniert im Badezimmer nicht gut, was ich aus leidvoller eigener Erfahrung bestätigen kann. Vielleicht zum Abschluss aber noch ein völlig anderer Kompromissvorschlag, der sich aus Der Diskussion weiter unten ergeben hat: Es gibt Erfolge mit Mörtel als Verbindung der Töpfe. Das finde ich auch sehr reizvoll. Liebe Garten Grüße Markus
Danke für die freundlichen Antwort. Als Theologin mit Bio LK habe tatsächlich nicht die ganze Botanik und Mirkobiologie mehr auf dem Schirm 😉. Gruß aus Hessen
Hi, eine super Idee. Man kennt das ja in Kleinformat mit Tonkegeln wo man Plastikflaschen aufschrauben kann, zur Bewässerung. Davon bin ich allerdings nicht so begeistert. Die Olla finde ich toll und werde es probieren. Eine Frage habe ich dazu. Würde es nicht mehr Sinn machen mindestens bis unter den Rand des "Einfülltopfes" einzugraben? Bei über 30 Grad dürfte das alles ziemlich schnell verdunsten. Auf jeden Fall vielen dank für diese tolle Idee. Frohes gärtnern.
Liebe Monika - stimmt - man kann sie noch tiefer eingraben. Bei diesen heißen Temperaturen will man so wenig wie möglich verdunsten lassen. Danke für die Anregung. und liebe Gartengrüße!
Hi Noel, also in einer sehr milden Gegend Würde ich die auch drin lassen. Bei uns im Rheinland klappt das ganz gut. Wenn aber auf die oberen 10 cm Zentimeter Frost einwirkt - also der typische Bodenfrost - dann kann der Ton gesprengt werden, wenn am Tag vorher zum Beispiel feuchtes Wetter war. Garten Grüße
Hi Simon - Jetzt ist natürlich Winterzeit und die Ollas Sind ausgegraben und eingelagert. Letztes Jahr hat das sehr gut geklappt. Ich würde sagen - in einem 40-50 cm Umkreis um jedes Gefäß ist bei guter Erdstruktur eine gewisse Grundfeuchte zu halten. Jedoch ist jedes Jahr anders, was den Wetterverlauf angeht. Letztes Jahr hat es bei uns (Rheinland) mal wieder häufiger und regelmäßiger Niederschläge gegeben, in einem sehr trockenen Jahr sieht die Sache sicher anders aus. Probiere es aus - man muss es freilich an die lokalen Gegebenheiten anpassen. Der absolute Hauptfaktor gegen trockene Verhältnisse im Boden ist eine Anreicherung mit Humus. 15 kg Humus pro Quadratmeter Boden speichern ca. 75 Liter zusäzliches Wasser! Die Faustregel besagt: Humus kann die 3-5 fache Menge seines eigenen Gewichtes an Wasser speichern. Letzter Tipp für die Humusanreicherung: jedes Jahr im Frühjahr mindestens 5 cm abgelagerten Kompost in den Garten Boden einarbeiten. Gartengrüße und viel Erfolg!
@@korda540 Hey Margarethe - sehr gut - du hast völlig recht. Man muss vom "Wetterverlauf eines Jahres" sprechen. Ich werde das gleich mal oben im Text ändern. Liebe Garten Grüße
Ich verwende solche Ollas seit Jahren, etwas größere als im Video gezeigt. Das Wasser verteilt sich so, dass du locker in 50cm+ Abstand z. B. 4 Tomaten je Olla bewässern kannst. Zudem geht die Feuchtigkeit gut in die Tiefe. Nur beim Rauspflanzen sollte man die ersten Tage zugießen, da es ein bisschen dauert, bis die Pflanzen ihre Wurzeln Richtung Olla ausgestreckt haben. Die Ollas muss man je nach Größe nur aller paar Tage befüllen. Das hängt aber auch von den verwendeten Töpfen ab, manche Töpfe aus bestimmten Baumärkten sind zu porös. Ist der Boden gut durchgefeuchtet, muss man die Ollas teilweise wochenlang nicht befüllen. Vor den ersten Bodenfrösten muss man die Ollas ausgraben, da sie sonst platzen. Ich habe außerdem festgestellt, dass die sanfte Befeuchtung des Bodens das Bodenleben stark verbessert, vor allem Regenwürmer mögen die Ollas (beim Ausgraben im Herbst findet man sehr viele Regenwürmer in der Umgebung der Ollas).
@@michelxyz ganz herzlichen Dank für Deinen persönlichen Bericht . Ich bin sehr froh, wenn sich auf diesem Kanal Gärtner und Gärtnerinnen Ihre gegenseitigen Erfahrungen mitteilen. Davon lebt die Gartenleidenschaft! Danke, dass du noch einmal darauf hinweist, dass es verschieden geeignete Töpfe in den Baumärkten gibt. Im Nachhinein würde ich auch größere nehmen. Viele Gartengrüße Markus
Ich habe festgestellt, dass es Tontöpfe mit total unterschiedlichen Durchlässigkeitsgraden gibt. Leider merkt man das erst hinterher. Meine ersten Ollas sind am nächsten Tag immer leer gewesen. Ich habe jetzt mit anderen Töpfen neue Ollas gebaut und werde mal sehen, wie schnell die sich leeren, und ob das Beet dann auch noch genug Wasser hat. Tipp: Vor dem verbuddeln auf die Terrasse oder in die Wanne stellen, voll machen und prüfen, ob es Lecks gibt. Diese sind nicht zielführend und sollten abgedichtet werden! :D
Ah ja, na das kann ich mir gut vorstellen. Ich hab bislang die Einheitstöpfe preiswerteste Kategorie ausprobiert. Das klappte ganz gut. Gute Idee mit dem Test!
@@gardify Ich habe in den letzten Tagen mal geschaut, was die neuen Ollas können. Ich habe festgestellt, dass die neuen Töpfe (nicht aus dem Baumarkt sondern von Amazon) anscheinend deutlich weniger wasserdurchlässig sind. Die drei Töpfe in meinem 100x100 Hochbeet haben ein wenig Wasser verlorem, das Beet ist in der Tiefe durchfeuchtet und oben trocken. Es scheint sich also wirklich zu lohnen, verschiedene Produkte zu testen. Meine erste Charge war direkt am nächsten Tag leer -- also waren die zu porös.
@@Kachelator vielen Dank für Deinen Bericht. Davon werden andere sicherlich profitieren. Möglicherweise gäbe es noch eine Methode zu poröse Töpfe teilweise zu fetten, um die Transportoberfläche zu verringern. nur so eine Idee...
Hi Alexander - ja kann man machen. Mal sehen ob ich dazu komme. Erstmal wollte ich diese alte Idee des nachhaltigeren Wässerns aus trockenen wärmeren Ländern überhaupt vorstellen. Es gibt aber weiter unten einen Beitrag von @adaba, der in dieser Hinsicht Erfahrung gesammelt hat. Da würde ich dich erstmal hin verweisen wollen. Liebe Gartengrüße.
Hey Judith, das ist ja seltsam und ich kann es mir nicht richtig erklären. überprüfe folgendes: ist euer Ton wirklich offenporig? hat die umliegende Erde engen Kontakt zum Ton? und noch ein Trick: nach dem Eingraben erst einmal intensiv drum herum wässern, damit Kapillarkräfte wirksam werden. vielmehr fällt mir als Ferndiagnose - ohne vor Ort zu sein - leider nicht ein. die Methode ist ja schon sehr alt und wird weltweit eingesetzt mit den verschiedensten Gefäßen. allen gemeinsam ist jedoch, dass der Ton offenporig sein muss. er darf also nicht in irgendeiner Form glasiert sein. Viel Erfolg und Liebe Gartengrüße Markus
Hallo Markus, eine gute Idee 💡 u. Danke für das Video. Ich hab jedoch eine andere Frage: mir ist eine Torfmyrte eingegangen, in Blumen- u. Gartenerde gepflanzt. Muss die vielleicht -wie der Name schon sagt- in Torf stehen? Stand als Halbschattenpflanze in der 🌞. Wo kann der Fehler liegen? Jede Pflanze liegt mir am ❤. Danke, LG
Hallo Hans-Reiner - ja, du sagst es. Die Torfmyrte (Gaultheria mucronata) muss in der Tat in ganz saurem humosen Boden wachsen, am besten in Rhododendron-Erde. Sie sollte dann auch nicht austrocknen, darf aber auch keine Staunässe haben. Von den Lichtverhältnissen her darf sie auch in voller Sonne stehen, verträgt aber auch Halbschatten gut. Am besten mit Regenwasser gießen. Sie mag kein hartes kalkhaltiges Wasser. Liebe Grüße Markus
Hi Manuela, nein das ist keine Insektenfalle. Diese Gefahr wird total überschätzt, denn es gibt kein Lockmittel und es ist auch keine Falle. Wenn jede Regenpfütze in der Welt eine tödliche Insektenfalle wäre, wären sie längst ausgestorben. In meinen Gärten sind etliche - auch versteckte - Wasserstellen, da sind keine toten Insekten zu finden. Im Gegenteil - sie trinken und krabbeln wieder raus. Auf dem porösen Ton lässt sind wunderbar krabbeln. In unserer alten Gärtnerei liegen haufenweise alte Tontöpfe und Schalen herum, in denen sich Wasser sammelt und die sehr gerne als Trinkquelle angenommen werden, auch wenn die Töpfe mal verkehrt herum in der Schale stehen und nur durch das Loch Zugang besteht. Aber - mit den Stechmücken gebe ich dir recht - es spricht nichts dagegen, das Loch abzudecken mit einem kleinen Stein etwa. Liebe Gartengrüße
Hi GoPro - ja absolut. Silikon ist kein Plastik, sondern ein Polymer aus Siliziumatomen mit Sauerstoffatomen und langkettigen Kohlenwasserstoffen. Ich habe es weiter unten schon mal erklärt, kann aber den Kommentar gerade nicht finden. Das Material ist extrem witterungsbeständig und baut sich auch nicht ab. Nicht zuletzt wird das deshalb auch im menschlichen Körper über Jahrzehnte verwendet. Es handelt sich nicht um Acryl. Bienenwachs als Naturstoff funktioniert leider nicht, weil es bei Temperaturänderung schrumpft und dann wird alles undicht. Liebe Gartengrüße
Hi Timmi - klar - du kannst auch einfach Töpfe eingraben und mit einem Deckel versehen. Das wird in vielen warmen Ländern so gemacht. Hauptsache der Ton ist durchlässig für Wasser, also offenporig. LG MArkus
Hi - für den Winter hätte ich Keller, Schuppen oder Gewächshaus. Aber bei uns ist es mild. Ich habe es draußen gelassen. Es ist ähnlich wie mit Badezimmerfugen - mit einem scharfen Spatel / alten Küchenmesser kannst Du das Silikon entfernen, im Restmüll entfernen und die Töpfe wiederverwenden. Gartengrüße!
Ist Tongranulat nicht besser? Schön schichten wie ein Sandwich, gut giessen und die Erde zum Schluss etwas mit weissem Kies bestreuen! Was meinst Du hierzu?😁🏖
Tolle Idee, wie sind denn die Erfahrungen damit? Hat es geklappt? Ich gieße eigentlich nach Möglichkeit immer erst, wenn mir die Pflanze "signalisiert" (oder ich mir das Signal einbilde), dass sie Wasser braucht, um möglichst viel Wurzelwerk ausbilden zu lassen, damit die Pflanze sich im Idealfall länger selbst versorgt. Ist das nicht kontraproduktiv durch die permanente Abgabe der Töpfchen?
Hi Dirk - herzlichen Dank. Es hat geklappt, aber ich würde inzwischen 4 Ollas für das Hochbeet von 1,20 m x 0,80 m vorschlagen. Ich würde sagen im Umkreis von 40 cm rund um die Olla entsteht eine bessere Feuchte. Die Wurzeln wachsen aktiv in diese Richtung habe ich beobachtet. Deine Taktik die Pflanzen prinzipiell mit gewisser Trockenheit im Wurzelwachstum zu fordern finde ich richtig und sinnvoll. Die Menge des durch die Ollas abgegebenen Wassers ist da aber nicht kontraproduktiv - eher genau richtig, da auch Schluff, Ton und Lehmböden von Natur aus diese kapilare Feuchtigkeit zur Verfügung stellen. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Gartengrüße!
Hey Blacky - das ist sowieso kein Problem, wenn man mit Regenwasser arbeitet. Wenn du Brunnen/Grundwasser oder Leitungswasser verwendest entstehen die Kalkausblühungen auf der Außenseite der Töpfe. Dort wo Wasser verdunstet. Du kennst die weißen Kalkränder an Blumentöpfen. Sie sind aber nicht diffusionsdicht. Unterirdisch mit feuchtem Erdanschluss wiederum ist es noch weniger ein Problem weil die Ca++ Ionen weiter gelöst durch Diffunsion in die Kapillaren zwischen den Erdpartikeln wandern. Also - lange Rede - ich denke, das bleibt alles lange porös. Liebe Gartengrüße
Hallo gardify, ich sehe gerade dein Video aus 2021. Ich habe Hochbeete 1x1 mtr. Was sagen dazu deine Erfahrungswerte. Reichen da zwei von deinen Ollas?
Hi Andreas, Also meine Beete würden besser mit vier statt zwei ollas funktionieren. Dieses Jahr ist aber auch eine besondere Hitze. wahrscheinlich müssen wir uns aber in Zukunft darauf einstellen. Ich würde sagen eines der Gefäße kann ein Viertel des Hochbeetes schaffen. Liebe grüße Markus
Am besten mit Regenwasser füllen. Im Garten sammelt man ja meist Regenwasser. wenn du sehr kalkhaltiges Leitungswasser hast - auf jeden Fall stehen lassen ein bis zwei Tage - dann sinkt der pH-Wert, weil sich Kohlendioxid aus der Luft als Kohlensäure löst. Dadurch sinkt die Wasserhärte.
Hi Gitti, man muss es an die Bedingungen vor Ort anpassen. Ein Hochbeet von 120 x 80 cm würde ich mit 4 Stück versehen. Ein User von weiter unten hat vorgeschlagen, mit einem Korken und einem Stab einen kleinen Wasserstandmesser einzubauen. Das ist sicherlich auch hilfreich, ja. Um den Wasserstand im Auge zu behalten. Es hängt natürlich auch vom Boden und von der Art der Pflanzen ab wieviel Wasser verbraucht wird. Außerdem hängt das auch vom Wetter. Deshalb kann man das so allgemein nicht beantworten. Wenn du es zum ersten Mal ausprobierst würde ich vielleicht jedes zweite Gießen auslassen und die Sache beobachten. Die Pflanzen brauchen ihre Zeit um die Wurzeln Richtung Olla wachsen zu lassen. Viele Gartengrüße!
Wollte gerade sagen, kommt darauf an, aus welcher Sprache man es nimmt. Die meisten sprechen es spanisch aus, LL=J. Aber eigentlich ist es ja ein lateinisches Wort, also bleibt das L ein L auch wenn es doppelt da steht. Fazit, beides geht ;D
Hi Kerstin , ich würde sie herausnehmen und im Schuppen, Keller oder GEwächshaus leer lagern. Denn ein wenig Frost in feuchtem Ton kann ihn sprengen. Liebe Gartengrüße
Gibt es denn eine ungefähre Angabe dazu, in welchem Umkreis so eine Olla in dieser Größe Wasser abgibt oder kann man das kaum sagen, wegen z.B. der unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten? Ansonsten tolle Sache, werde ich mal ausprobieren.
Hi Icke - vielen Dank!! Richtig vermutet - Der Spielraum ist groß. Es gibt Böden mit guter oder schlechter Wasserführung und Ton mit verschieden großen Poren. Aber mal als Hausnummer aus meinem Experiment : Ein Umkreis von 30 cm rund um die Olla war gut versorgt. Wenn ich das Hochbeet (80 x 100 cm ) noch mal damit bestücke würde ich 4 Ollas mit einbauen - sozusagen für jeden Quadranten. Hoffe , das hilft ;-) Gartengrüße!
Hi Verena - ganz ehrlich - ich habe da als Biologe keine Bedenken, denn Silikon ist kein Plastik, sondern ein Polymer aus Siliziumatomen mit Sauerstoffatomen und langkettigen Kohlenwasserstoffen. Ich habe es weiter unten schon mal erklärt, kann aber den Kommentar gerade nicht finden. Das Material ist extrem witterungsbeständig und baut sich auch nicht ab. Nicht zuletzt wird das deshalb auch im menschlichen Körper über Jahrzehnte verwendet. Es handelt sich nicht um Acryl. Silikon ist nicht giftig und die Minifuge ist vielleicht 10 cm lang. Weiter unten wird es immer wieder diskutiert.: So wurde Bienenwachs vorgeschlagen - das funktioniert nicht weil es bereits bei geringen Temperaturunterschieden schrumpft und nicht mehr haftet. Eine plausible Alternative erscheint mir Mörtel, aber wie gesagt, Silikon funktioniert auch und ist nicht giftig. Liebe Garten Grüße.
HI Alix - wenn du das Blech meinst- das ist selbstgemacht. Ich werde bald einen speziellen Schneckenfilm hochladen. Am besten den Kanal abonieren. Liebe Gartengrüße!
Hey metalheartlady (cooler nickname btw) - stimmt - das ist plausibel :-) "Olla" - Lateinisch : Der Topf. Dabei hatte ich Latein - Hätte ich auch mal selbst drauf kommen können. Danke für diesen Hinweis!! Liebe Gartengrüße!
Ignorieren wir mal, dass das trocknen von Silikon mehr als eine Stunde dauert und super klappt wenn man dann schon Wasser drauf kippt. Auch bei so dünnen Mengen ;) Aber an sich natürlich cooles Prinzip, was jedoch recht viel Platz benötigt und nur in Beeten und nicht in Kübeln funktioniert.
Hi Logic - du meinst bestimmt die Herstellerangabe von 24 Stunden Trocknungszeit. Genau, die ignorieren wir hier einfach mal. :-) Denn das klappt alles schon nach anderthalb Stunden. Stimmt, für einen Kübel wahrscheinlich überdimensioniert. Aber es gibt kleine Tonkegel im Handel, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren und von oben befüllt werden. Die sind für Kübel gedacht. Es gibt auch ein älteres System im Handel - das heißt "Blumat" - das sind Tonkegel, die dann einen kleinen Schlauch angeflanscht haben, den man dann in ein großes Wasserreservoir daneben hängen kann. Wenn das richtig eingespielt ist, hält das viele Tage. Liebe Gartengrüße
Hi Alix - Für das Hochbeet habe ich einen halben Kubikmeter Komposterde aus dem Kompostwerk mit dem Hänger geholt (ist bei uns recht preiswert) und mit Gartenerde (die bei uns im Rheinland lehmig ist) gemischt. oberste Schicht (10 cm) frische Pflanzerde aus dem Sack. Zwei verschiedene getestet: Neudorff ohne Torf / Hausmarke der Gartenbaumschulen mit Torfanteil (Maxigrün/Frux) Beide gut. Leider habe ich nicht genügend selbst produzierten Kompost. Deshalb muss ich immer auf das Kompostwerk zurückgreifen. Den fand ich nicht besonders gehaltvoll. Das liegt meiner Meinung nach am zu hohen Anteil von gehäckselten Gehölzen. Deshalb die oberste Schicht mit guter gekaufter Erde. Ich könnte mir als Alternative auch eine Düngung mit Mist vorstellen, um den Nährstoffgehalt aufzuwerten. Gartengrüße
Tolle Idee., die ich gleich umgesetzt habe. Leider sind die erworbenen Töpfe unbrauchbar, da sie sehr dicht sind. Kann mir jemand eine Bezugsquelle nennen?
Hi Jörg, vielen Dank! Verwende die einfachsten, preiswertesten Tontöpfe. z.B. Standard Terracotta für den Außenbereich. (Hier ein Beispiel von Obi: www.obi.de/pflanzentoepfe-aussen/deroma-pflanztopf-standard-5-cm-terrakotta/p/7632870) Dann natürlich entdsprechend größerer Durchmesser. Liebe Gartengrüße Markus PS : Manchmal ist nicht die Glasierung das PRoblem, sondern eine Art Lackierung.
Hallo vielen Dank für den Vorschlag - es funktioniert aber nicht mit hartem Wachs und außerdem ist Silikon nicht giftig und kein Kunststoff. Herzliche Grüße
Hi Darx, Silikon ist sehr temperaturbeständig - aber (!) offenporiger Ton ist bei Frost Spannungsriss gefährdet. Deshalb lagere ich die Ollas den Winter über im frostfreien Gewächshaus. Gartengrüße
Marc, da hast du etwas grundsätzlich nicht verstanden. Lass mich dir ein wenig Chemie erklären: Silikon ist kein Plastik, sondern ein Polymer aus Siliziumatomen mit Sauerstoffatomen und langkettigen Kohlenwasserstoffen. Ich habe es weiter unten schon mal erklärt, kann aber den Kommentar gerade nicht finden. Das Material ist extrem witterungsbeständig, flexibel und baut sich auch nicht ab und gibt keine Stoffe ab. Nicht zuletzt wird das deshalb auch im menschlichen Körper über Jahrzehnte verwendet. Es handelt sich nicht (!) um Acryl. Liebe Garten Grüße.
Hey Heinz, Danke für den Tipp. Bei mir funktioniert es ganz gut muss ich sagen. Jetzt seit über einem Jahr in der Verwendung, in der Erde und feucht. Aber die idee mit Polyurethankleber ist natürlich eine noch dauerhaftere Lösung. Der härtet völlig aus oder?
@@gardify Es gibt unterschiedliche Arten von PU-Klebern. Der Baukleber sieht von der Farbe her aus wie Senf, und wird hart. Er benötigt mindestens einen saugfähigen Untergrund - mit Tontöpfen gegeben. Ich weiß aber nicht, ober langfristig Feuchtigkeit aushält. Die zweite Art, ist in verschiedenen Farben erhältlich, und bleibt dauerelastisch. Zum Beispiel Sikaflex oder Klebt und dichtet von Würth. Es gibt aber auch im Baumarkt solche Produkte.
Thank you Bora for the idea. We tried it without sanding and it works also very well. Anyway the clay is a bit rough on the surface because it is not glazed. And silicone is made for glewing very smooth surfaces. Best greetings!
Hallo erstmal, liebe Gabriele - soviel Zeit muss sein ;-) "sinnfrei" Kann schon mal nicht stimmen, da die Funktion als Trichter wohl nicht zu übersehen ist. Mäuse passen wohl kaum durch das Loch im Boden. Insekten ertrinken darin auch nicht, sie würden sonst in der Natur überall ertrinken, wo es kleine feuchte Höhlungen gibt. Also, vielleicht denkst Du noch mal drüber nach :) Liebe Gartengrüße.
@@gardify Sie ertrinken doch auch überall dort, wo es solche offenen Wasserstellen gibt? Deshalb legt man beispielsweise Steine mit ins Wasser, auf denen sie landen können, bzw. über den Rand des Gefäßes und dann über den Stein ans Wasser krabbeln können. In größeren Gewässern kann man nix machen, im Garten auf jeden Fall. Ich stelle Wasserschalen in der Großstadt raus. Das abdecken, bzw. Landeflächen schaffen, hat vielen Insekten den Tod durch Ertrinken erspart. Musste ich auch erst lernen🙃
@@Janin. Nein , du interpretierst falsch. Die Steine legt man ins Wasser, damit sie landen und trinken können. Sind die Landeflächen nicht vorhanden, so ist die Wasserfläche schlichtweg nutzlos und wird nicht genutzt. Nur solch ein Verhalten ist evolutiv erfolgreich. In regnerischen Jahren würden die Insekten ja dann massiv aussterben. Das Gegenteil ist der Fall. Wir Menschen interpretieren viel zu oft aus menschlicher Perspektive (und halten die Arten für "dumm"), im Biologiestudium lernt man aber biologisch zu denken. Ich weiß, es ist nicht immer einfach, die biologische Logik zu erfassen, aber nur so macht es Sinn. Natürlich ist es gut und ökologisch sinnvoll, den Insekten möglichst viele Wasserstellen zu bieten, denn die Dürren sind die Hauptbedrohung neben den Insektiziden. Liebe Gartengrüße
Hi Mario - haha ja - das mit der "Olla"-Ausprache hat mir schon ein Studienrat berichtigt ;-) Aber wir Rheinländer sind ja in gewisser Weise beratungsresistent, was Ausprache angeht :) Mit Bienenwachs also? Das hört sich gut an! Bei niedrigen Temperaturen härtet und schrumpft er aber. Ist es dann noch dicht? Liebe Gartengrüße!
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Man spricht 'Oja'
haha - da haben mich schon so viele hier belehrt 😅und dann kam jemand und hat erklärt, dass das natürlich Latein ist (Olla - der Topf) und deshalb auch Olla gesagt werden darf - Die Dinger sind nämlich seit den Römern im mediterranen Raum in Verwendung. Das Spanische entstand im 9. Jahrhundert aus dem gesprochenen Vulgärlatein - > 'Oja' Ich halte mich da raus und sag als Rheinländer einfach "Olla" - In Köln sind wir ja halbe Römer. 🤣
@@gardify Danke für die Antwort. Der lateinische Ursprung ist natürlich richtig und der Hinweis darauf schön👍
@@andreadubrauszky317 Hach schön - sehr gerne!!💚
Guten Tag Markus, vielen Dank für Dein einfach gehaltenes informatives Video:)
Aufgrund daß mir die Ollas schon seit geraumer Zeit bekannt sind, möchte ich mit euch noch wichtige Anmerkungen zur Anwendung Teilen und Details hinzufügen :
Es ist auf jeden Fall empfehlenswert bzw. unerlässlich, daß die Olla(s) sprich Oya(s) mit einem Deckel komplett verschlossen werden, ansonsten werden sie zu ungewollten Fallen für Insekten und so manches Kleingetier bzw. Kleinlebewesen und das Wasser wird faulig werden, was wiederum absolut ungünstige und ungewollte Auswirkungen auf die Wasserqualität haben wird....
In weitere Folge kommt dann noch Verschmutzung, Verschlammung, ein ungewolltes zusetzen der Wandungen der Tontöpfe Ollas und verringert natürlich die Durchlässigkeit der Kapillarwirkung...
Und ob dann eine Reinigung noch wirklich möglich wäre ist zu bezweifeln...
Also lieber Prävention Betreiben und wir haben an alle Beteiligten gedacht....
Um diese Tontöpfe zusammenfügen zu können, möchte ich hier noch weitere Alternative natürliche und insbesonders neutrale Trinkwasserfreundliche Methoden weitergeben:
Mit Zementmörtel verbinden oder auch mit flüssigem Bienenwachs zusammenkleben...
Hier noch ne klitzekleine Exkursion zur Aussprache von spanischen Wörtern:
Mallorca, Marbella, Paella werden Mayorca, Marbeya, Paeya ausgesprochen... usw.
Herzliche Beste Grüße aus der Oberlausitz Árpád
Hey Hathoren - ganz herzlichen Dank für Deine wertvollen Tipps. Die Olla-Idee lässt sich damit bestimmt optimieren. Einzig mit dem Bienenwachs habe ich die Befürchtung, dass bei stärkeren Temperaturunterschieden Schrumpfung ein Problem sein könnte. Aber zugegeben - habe ich noch nicht ausprobiert. Herzliche Gartengrüße und auch vielen Dank für den angenehmen Tonfall Deines Posts. Ist heutzutage nicht selbstverständlich.
@@gardify Guten Tag Markus, vielen Dank für Deine Resonanz, bezüglich der Form einer Kommunikation, wie sie nunmal angewendet werden...
Für gewöhnlich umgangssprachlich, oder eben mit Bewußtsein praktiziert wird und die Erfüllung Deiner Wiederspiegelung wiedergegebenen Bewußtheit zum Ausdruck gebracht werden...
Das kleine aber sehr machtvolle Zauberwort ist, ein Höchstmaß an "Achtsamkeit" auf alle innewohnenden Bewußtseine jener Existenz zu richten...
"Auf Alles was IST"
Eben alles was existiert ist aus einem Bewußtsein geschaffen und jeder Mensch ist Ausdruck, ein Teilaspekt dessen Bewußtseines...
Die einzige wirkliche in seinem Besitz befindliche Freiheit eines Menschen besteht in der Auswahl seines vollen Bewußtseinrs :
Worauf sie Ihre jeweilige individuelle
All-Ein(z)ige Achtsamkeit richten...
Worauf sie Ihre jeweilige individuelle
All-Ein(z)ige Achtsamkeit lenken...
Wem sie Ihre jeweilige individuelle
All-Ein(z)ige Achtsamkeit geben...
Wem sie Ihre jeweilige individuelle
All-Ein(z)ige Achtsamkeit schenken..
Herzliche Beste Grüße aus der Oberlausitz Árpád
@@HerzensFeuer Ich glaub, Du musst Dich mal ein bisschen entspannen. Gartenarbeit soll da gut helfen hab ich gehört... Oder es auf Malle mal so richtig krachen lassen! 🍹🍻🌴 Alles nur Spaß. 😜 Guter Tipp mit den Insekten. Hätte ich so auch nicht dran gedacht. 👍🙋🏻♀️
@@katmau6138 Ja Karl, laß es krachen:)
Lieben Dank für die alternativen Befestigungsmöglichkeiten! Habe nämlich gerade nach Silikon gesucht und festgestellt, dass Sanitärsilikon Inhaltsstoffe gegen die Schimmelbildung hat. Vermutlich also nicht so gut geeignet für den Gartengebrauch, man möchte es ja möglichst natürlich und nicht noch zusätzlich Gift in den Boden bringen. 👍🏼 Werd es direkt mit Zement probieren, den habe ich zum Glück auch hier.
Danke für die hilfreiche Anelitung - hat bestens geklappt!
Noch ein Hinweis: Olla kommt aus dem Spanischen und wird "Oya" ausgesprochen (immer so bei LL )
Freut uns, dass es dir gefallen hat! Danke für die Info. Man lernt nie aus 👍
@@gardify Guten Tag Markus, vielen Dank für Dein einfach gehaltenes informatives Video:)
Aufgrund daß mir die Ollas schon seit geraumer Zeit bekannt sind, möchte ich mit euch noch wichtige Anmerkungen zur Anwendung Teilen und Details hinzufügen :
Es ist auf jeden Fall empfehlenswert bzw. unerlässlich, daß die Olla(s) sprich Oya(s) mit einem Deckel komplett verschlossen werden, ansonsten werden sie zu ungewollten Fallen für Insekten und so manches Kleingetier bzw. Kleinlebewesen und das Wasser wird faulig werden, was wiederum absolut ungünstige und ungewollte Auswirkungen auf die Wasserqualität haben wird....
In weitere Folge kommt dann noch Verschmutzung, Verschlammung, ein ungewolltes zusetzen der Wandungen der Tontöpfe Ollas und verringert natürlich die Durchlässigkeit der Kapillarwirkung...
Und ob dann eine Reinigung noch wirklich möglich wäre ist zu bezweifeln...
Also lieber Prävention Betreiben und wir haben an alle Beteiligten gedacht....
Um diese Tontöpfe zusammenfügen zu können, möchte ich hier noch weitere Alternative natürliche und insbesonders neutrale Trinkwasserfreundliche Methoden weitergeben:
Mit Zementmörtel verbinden oder auch mit flüssigem Bienenwachs zusammenkleben...
Hier noch ne klitzekleine Exkursion zur Aussprache von spanischen Wörtern:
Mallorca, Marbella, Paella werden Mayorca, Marbeya, Paeya ausgesprochen... usw.
Herzliche Beste Grüße aus der Oberlausitz Árpád
Tatsächlich sind Olla´s bei mir in Vergessenheit geraten und kommen jetzt frisch in meinem Gewächshaus zum Einsatz. Gerade bei der Anzucht. Was ich noch mache ist folgendes: Bevor ich die unteren Töpfe zusammenklebe, stecke ich noch einen Korken mit einem Schaschlikspiess nach oben hinein. So habe ich immer einen Wasserstandsanzeige!
Hey Michaelito - sehr coole Idee!!! Also, wenn ich nochmal ein Update mache werde ich die mit Deiner Erlaubnis und natürlich Namensnennung gerne an alle weiter geben. Liebe Gartengrüße!
@@gardify Na gerne doch.
Tolle Idee mit dem Minitopf als Trichterersatz. Schön auch zu sehen, wie der Ton sich mit Wasser vollsaugt. Hätte ich es vorher gewusst, hätte ich nicht erst oberflächenbehandelte Töpfe eingegraben und mich dann gewundert, dass das Wasser überhaupt nicht weniger wird 🤭
Hi DDPeshka, herzlichen Dank für deinen Kommentar! Schön zu lesen, dass die Details im Video gut rüberkommen! Dann weiterhin viel Erfolg und viel Spaß im Garten! Markus
Hallo, habe seit letztem Jahr vier Ollas im Hochbeet verteilt und bin sehr zufrieden. Damit keine Tierchen rein krabbeln oder fallen hab ich passende Unterteller draufgelegt. Klappt prima.
Hey , vielen Dank!! Sehr gute Ergänzung, werde ich beim nächsten Mal verbessern.
Man sollte schon einen trinkwasserneutralen Silikon verwenden. Viele andere Tubensilikone enthalten Stoffe, die man nicht im Wasser bzw. Boden haben möchte.
Hi Michel - das ist ein guter Hinweis - danke dafür!
Ja, das war auch mein erster Gedanke, und ich hab halb eine Anleitung zum Olla selber TÖPFERN erwartet. wenn man eine Ton/Lehmgrube in Reichweite hat, kann man die Schließstellen ganz biologisch auch mit ungebrannten Ton oder Lehm abdichten.
@@MagnaMater2 coole Idee - Ollas selber töpfern :) mach doch mal ein Video. Aber dieses Silikon Thema haben wir weiter unten ausführlich diskutiert. Das ist wirklich nicht gravierend. Liebe Gartengrüße
Danke für das Video, ich habe noch nicht gewusst was das ist und werde es in meinem Gärtchen mal ausprobieren.
Alte Tontöpfe habe ich noch zuhauf, und dank der informativen Silikon Erklärung werde ich ebenfalls mit Silikon diese Olla Türmchen nachbasteln ✌🏼💚💐
Hi Sunny - Herzlichen Dank! Ja, man muss ein wenig rumprobieren bis man es an die eigenen örtlichen Gegebenheiten angepasst hat. Viel Erfolg und Gartengrüße!
Ich werde mir das nach Bauen für meine Mauser Pflanz Steine wo meine Erdbeere 🍓🍓🍓 drinnen sind.
Danke für das informative Video LG Stefan
Hallo Stefan, sehr gerne! Das hört sich nach einem guten Plan an!
Ich finde die Idee richtig super.
Was ich aber (sehr oft) nicht verstehe, ist das die Beete so selten gemulcht werden. Wenn die Sonne nicht auf die Erde ballern kann, verdunstet natürlich auch deutlich weniger Wasser.
Ich mulche mit 5-10 cm rasen oder Heu, manchmal auch Schafwolle, mische perlit in die obere erdschicht und setze jetzt Ollas ein. In einem Testkpbel musste ich damit nur noch 1, die Woche gießen.
Hi Gin - herzlichen Dank! Ja, du hast völlig recht. Mulch ist ein sehr wichtiges Thema. Ich habe dazu in einem anderen Kanal einen Film gemacht: ua-cam.com/video/M2WlI2kMmXI/v-deo.html auch bei uns in der App gibt es einen Film dazu.
Gerade gestern war ich auf einer Teeplantage im bergischen Land. Auch dort wurde massiv gemulcht, Um der zunehmenden Verdunstung entgegenzuwirken.
Vielen Dank für den wichtigen Aspekt und einen schönen Sommer!
Sehr schönes Video, unkompliziert und super nachvollziehbar erklärt. Danke dafür, ich habe den Kanal gleich mal abonniert. :). Ich praktiziere es ein ganz wenig anders, aber das meiste davon ist einfach Geschmackssache (z.B. ob man zum Verbinden nun Mörtel nimmt oder Silicon, ich klebe auch ein kleinen Rest von irgendeinem Gartenschutznetz in den oberen/den dritten Topf, weil ich diese Konstrukte wirklich jahrelang benutze und dann doch immer mal irgendein Dreck reinkommt und die unteren Töpfe langsam verschlammen und somit an Volumen verlieren), was ich aber doch als wirklichen Tipp dalassen möchte, vllt ist er hilfreich, ich grabe auch den oberen Topf, also den Einfülltopf, bis auf ca. !,5/2 cm mit ein und lege irgendeinen Deckel drauf. Das vergrößert einfach die Diffusionsfläche und das Gesamtvolumen. Außerdem bringt es Pflanzen dazu auch tiefere Wurzeln auszubilden, weil es dort in der Tiefe auch regelmäßig Wasser gibt. Allerdings setzt das fast zwingend voraus, dass man die Olla VOR der Bepflanzung einsetzt und sich mit der Bepflanzung dann etwas nach der Olla ausrichtet, da man dann doch schon ein recht tiefes Loch graben muss (wenn man die Olla im Winter im Boden belässt (mache ich auch) dann muss man sich aber in den Folgejahren ja sowieso bei der Bepflanzung an der Bewässerung orientieren). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man auf diese Weise seine Pflänzchen durchaus auch mal zwei Wochen unbeschadet alleine lassen kann, vllt nicht bei zwei Wochen mit 40 Grad aber in einem Durchschnittssommer und dass man mit einem einmaligen Aufwand jahrelang eine gute und auch wassersparende! (dieser Aspekt fehlt in deinem Video ;) ) Bewässerung hat.
Hi adaba - ganz herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und die tollen Erfahrungen, an denen du uns teilhaben lässt. Sehr guter Tipp, die Oberfläche zu vergrößern, indem man das ganze Gerät noch tiefer setzt. Auch die Idee mit dem kleinen Netz finde ich super. Weiter unten hatte jemand einfach Tonscherben oder flache Steine Als Abdeckung vorgeschlagen. Leider blicken wir schon wieder auf ein sehr trockenes Frühjahr - wassersparende bewässerungsmethoden werden in Zukunft immer wichtiger werden. Liebe Gartengrüße und viel Erfolg! Markus
Das ist gut, Ratschläge von einem Kenner, dankeschön
Danke für deine tolle Erklärung, mich würde Interessieren, wie du es machst. Da du ja schreibst das du es anders machst. welche Variante du nimmst um die Töpfe miteinander zu verkleben und wie du das Loch unten schließt. Vielen Dank vorab.
Hallo, die Idee kenne ich auch, ich habe mir letztes Jahr gleiche Dinge gebaut, allerdings ohne diesen Eingießtopf, was sich als sehr unpraktisch beim Befüllen der Töpfe erwiesen hat. Die 11-Töpfe haben ja eben sehr kleine Öffnungen. Ich zerbreche mir schon seit Wochen den Kopf, wie ich das lösen kann, daher finde ich deine Variante suuuper gut 😊 und besorge mir morgen direkt kleinere Töpfchen, um deinen Turm nachzubauen. Vielen Dank, freue mich riesig.
Hey sinnchen - lieben Dank - das freut mich sehr!! Hier hat übrigend noch jemand eine gute Idee in einem der kommentare. Mit Korken und Schaschlikspieß kann man einen Wasserstandsanzeiger bauen. ;-) Liebe Gartengrüße!
Ich würde einfach einen Trichter benutzen
@@meingeliebtesgartenchaos1233 Das habe ich als erstes ausprobiert. Die Öffnung von meinen Töpfen war zu klein, ich musste zum kleinen Trichter greifen, das hat dann ewig gedauert…
@@gardify 👍Das habe ich mit Styroporstückchen und Spießen gelöst 😉
@@meingeliebtesgartenchaos1233 klar - das ist natürlich die einfachste Methode. Viele Gartengrüße!
Den Einfüllstutzen noch mit einem passenden Untersetzer abdecken, beim Befüllen auch in den Untersetzer Wasser geben, dann haben die Insekten eine Wassertränke. So mach ich es.
HI Maria - vielen Dank für Deinen Hinweis! Guter Tipp! Liebe Gartengrüße!
Du kannst auch viel einfacher das Loch mit einem Korkzapfen abdichten und oben einen passenden Untersetzteller darüber legen. Dann braucht man kein Silikon zu kaufen (was ja Plastik ist), kann die Gefässe wiederverwenden und indem man den Teller abheben kann, kann man den Wasserstand gut kontrollieren.
Hey enri - vielen Dank für den Tipp. Klar - geht auch. Aber: Silikon ist kein Plastik, sondern ein Polymer aus Siliziumatomen mit Sauerstoffatomen und langkettigen Kohlenwasserstoffen. Ich habe es weiter unten schon mal erklärt. Das Material ist extrem witterungsbeständig und baut sich auch nicht ab. Nicht zuletzt wird das deshalb auch im menschlichen Körper über Jahrzehnte verwendet. Es handelt sich nicht um Acryl. Deine Methode ist aber auch sehr gut und einfach! Liebe Garten Grüße.
Hallo, ich habe letztes Schuljahr Ollas mit Grundschulkindern gebaut.
Als Kleber habe ich Fliesenkleber genommen, den ich noch übrig hatte.
Was ich ganz wichtig finde: alle Gefäße mit Wasser unbedingt abdecken oder eine Kletterhilfe für reingefallene Insekten anbringen.
Für Fluginsekten reicht eine Schwimminsel, Käfer brauchen aber was zum Rausklettern. Alle Wasserstellen werden als Tränke angenommen. Damit Eimer, Gießkannen und eben auch Ollas nicht zur tödlichen Falle werden, bitte abdecken oder kletterhilfe. Meine Ollas bestehen aus nur 2 Töpfen, oben mit dem Einfüllloch.
Dort haben wir Steinchen draufgelegt. Gerade Nützlinge wie Ohrenkneifer suchen tagsüber schattige, dunkle Plätze auf...und würden beim nach Gießen dann ertrinken.
Übrigens: im Handel gibts diese unglasierten Töpfe als Kräutertöpfe oder jetzt zum Valentinstag mit Blümchen. Werden die nicht verkauft, kann man sie in der Resterampe preiswert/ kostenlos erstehen...
Hi Naschgärtnerin - ganz herzlichen Dank für deine ganzen wertvollen Tipps. Klasse Idee mit den Grundschulkindern Ollas zu bauen. Und auch der Hinweis mit den Valentinstag Überbleibseln ist gut. Die Abdeckung von dem Einfüllloch wurde hier schon öfters diskutiert. Gut fand ich die Idee einen flachen Stein oder eine Tonscherbe darauf zu legen. Liebe Grüße Markus
Harpp beachten....schöne idee und gut erklärt, danke
Was meinst du?
Was ist ein "Harpp"?
Das schöne am Ton ist ja das er eine ziemlich optimale Feuchtigkeit an die Umgebung abgibt. Ich bin schon seit Jahren Fan von den "Blumaten" (unbezahlte Werbung) Fallsde die noch nich kennst, schau se dir ma an, gerade die mit den Tropfern sind klasse :)
Hi Pennerbert - ja prima - die kenne ich! Hab sie auch schon mal in unserer WDR Sendung vorgestellt (also ohne den Namen der Marke zu nennen). Aber das System klappt echt gut. Danke für die Erinnerung und Gartengrüße!
Tolle Sache, die Ollas! Ich hab meine mit Bienenwachs abgedichtet, damit es schön biologisch bleibt. Grade im Hochbeet ist mir das wichtig! Lg
Hallo Karin - prima, wenn das bei dir klappt. Meine Erfahrung ist, dass Bienenwachs ist bei kalten Temperaturen nicht mehr flexibel genug und dicht ist. Wahrscheinlich hängt es davon ab in welchen Temperaturbereich man die Ollas einsetzt. Viele Grüße aus dem Garten.
Hallo ich grüße dich.Habe dein Video mit den Tontöpfen gestern gesehen und bin heute zum Baumarkt gefahren und habe 11er Tontöpfe gekauft für unsere drei Hochbeete 150x80x80.Ich werde je Hochbeet mit drei Olas bestücken und Denke mal dass das so funktioniert.Dann habe ich fünf Liter Plastebehälter gesammelt und die werde ich im Garten an den Pflanzen eingraben Mal sehen wie das klappt.Lg Es ist schon wieder sehr trocken.
Hey Sixtus - Klasse- Ich wünsch dir ganz viel Erfolg. Du hast recht - Es ist schrecklich trocken. Man kann da langsam verzweifeln. 3 Stück pro Hochbeet sind ein guter Start. Es ist halt immer eine Notration - das normale Gießen sollte man beibehalten. Aber mit den tongefäßen - ist das ganze Mikroklima Viel ausgeglichener. Viel Erfolg wünsche ich dir! Garten Grüße!
guten tag Markus, danke für dieses video über ollas (sprich ojjas ). bitte ergänze folgende informationen: die töpfe dürfen nicht glasiert und möglichst nicht hart gebrannt sein, und damit sie nich bersten, muss gärtner*in sie vor dem frost ausgraben. grüne grüße sendet bärbel
Hey Bärbel - vielen Dank :) Haha - ja das mit den Ollas/ojjas hatten wir schon weiter unten in den Kommentaren. Und weißt du was? Erst ging es in deine Richtung - "Ojjas" und dann kam ein Sprachwissenschaftler, der wieder bei "Ollas" ankam, weil es aus dem Lateinischen kommt und eben nicht spanisch ausgesprochen wird. Ich halte mich daraus und spreche als Rheinländer wie mir der Schnabel gewachsen ist. :) Klar, der Ton muss offenporig sein (habe ich das nicht gesagt?) und im Winter gräbt man sie aus!
Vielen dank für Deine Hinweise und liebe Grüße aus dem Garten!
Ich würde der Topf mit Untersetzer zudecken, das Wasser nicht so schnell verdünstet und das die Insekten nicht ertrinken.
Hi Eva - Guter Idee - Danke dafür!
Ja, genau, so werde ich das auch machen 🤗
Ich nehme die harten Colaflaschen, bevorzugt 1l, da kommen unten ca. 2cm vom Boden 3-4 Löcher max. 1mm rein, etwa 10cm eingebuddelt, Wasser drauf, Deckel drauf und schon können Flachwurzler gut trinken. Meine Kohlrabi haben dann für anderthalb bis 2 Wochen Ruhe vor mir
Weichplasteflaschen gehen auch aber da durch den nassen Boden wenig Luft kommt, knüllen die meisten zusammen, sieht nicht schön aus
Hi Natürlich Leben - Ja , eine einfache und praktische Lösung. Prima und weiterhin viel Erfolg im Garten!
@@Convoy_Ranger Das ist dann eher die Notlösung. Aber bevor eine Pflanze verdurstet muss man natürlich eingreifen 🙂
@@gardify ein weiterer Tipp wäre noch Kleintierstreu, kommt bei mir ab Mai, wenn der Boden schon warm ist und es nachts nichtmehr so kalt ist. Es sieht toll aus, ist wahnsinnig ergiebig, billig, schützt vor Bodenaustrocknung, hält den Boden locker, Wildkräuter haben nur ab und an mal die Chance durchzukommen und wenn sind sie leicht zu entfernen.
@@Convoy_Ranger Auch ein guter Tipp - das ist Prinzip ein organischer Mulch, den du aufbringst. Vielen Dank für deine Erfahrungen! Wir Gärtner und Gärtnerinnen leben vom Austausch solcher Ideen! Gartengrüße.
Da gehört ein Deckel drauf. Ansonsten ist es eine Insektenfalle oder Brutstätte für Stechmücken. Aber insgesamt coole Sache.
Kann man zum Beispiel einen flachen Stein drauf legen ;-) Danke für die Ergänzung!!
Wie herzlos! Auch Stechmücken haben auch ein Lebensrecht! Sie stehn sicher auch bald auf der roten Liste!
Da ich derzeit an einem irgendwann umzusetztenden Paradiesgarten mit Waldanteil in einer heißtrockenen Gegend (Griechenland) plane, würde ich das Loch im obersten Topf schlicht mit einem Fliegennetz bekleben und dadurch auch noch Regengüsse mit aufnehmen lassen 😉
hi patricia - ja, auch eine gute Idee!! man muss halt immer die örtlichen Begebenheiten mit einplanen. Toll! Viel Erfolg! LG Markus
Danke
Sehr gerne 👍
Christophs grüner daumen
Das habe ich noch nicht ausprobiert. Du zeigst und erklärst das sehr gut weiter so. Habe bei einer bewässerungs Firma gearbeitet und musste feststellen dass Pflanzen sich an permanent Wasserversorgung gewöhnen. Dann wollen die das aber auch immer. Auf einem Sportplatz war eine Bewässerung, nur in den Ecken aber nicht. Dann ist die Bw ausgefallen. Der Rasen tot wo die Bw war. In den Ecken ohne Bw hat er überlebt. Weiter so danke
Bei mir gibt es auch Tipps bei Christophs grüner daumen.
Hi Christoph - herzlichen Dank. Sehr interessant - Deine Erfahrungen bei der Sportplatz-Bewässerung. Von solchen persönlichen Erfahrungen profitieren wir hier sehr. Bei den Gemüsepflanzen handelt es sich ja meist um eine Saison bis zu Ernte. Klar - in dieser Zeit sind sie irgendwann total abhängig von der Bewässerung. Vielen Dank für den Hinweis auf Deinen Kanal - Abo ist raus! Liebe Gartengrüße! Markus
Bis auf das ganze Silikon eine nette Idee. Ich nutze lieber ausrangierte und ungebrannte Tontöpfe ohne Silikon oder andere Kunststoffe als Klebemittel. Letztlich habe ich diese Baustoffe ansonsten später im Hochbeet, in dem ich mein Gemüse anbaue. Eine umweltfreundliche Klebevariante wäre super. :)
Bienenwachs z.B. :-)
Hi Grizzly - ganz ehrlich - ich habe da als Biologe keine Bedenken, denn Silikon ist kein Plastik, sondern ein Polymer aus Siliziumatomen mit Sauerstoffatomen und langkettigen Kohlenwasserstoffen. Ich habe es weiter unten schon mal erklärt, kann aber den Kommentar gerade nicht finden. Das Material ist extrem witterungsbeständig und baut sich auch nicht ab. Nicht zuletzt wird das deshalb auch im menschlichen Körper über Jahrzehnte verwendet. Es handelt sich nicht um Acryl. Wenn du aber eine bessere Klebevariante Als reinen ungiftigen Naturstoff entdeckst... Immer her damit. Liebe Garten Grüße.
@@denkmalunicorn.8452 Bienenwachs funktioniert nicht. Das kenne ich aus dem Instrumentenbau. Unsere Didgeridoo-Mundstücke Sind aus reinem Bienenwachs - Bei kühleren Temperaturen wird das Material zu spröde und klebt nicht mehr.
@@gardify Danke für die sehr interessanten Informationen. Ich hätte nicht von meinem Gefühl leiten lassen sollen, sondern mir selbst das Wissen erlesen sollen. Entschuldige für meinen wenig sinnvollen Kommentar, den Du ja nun richtig gestellt hast.
Einen reinen ungiftigen Naturkleber kenne ich nicht. Punkt für Dich. ;)
Allerdings reicht doch ein großer Topf, den man anschließend mit einem glasierten Untersetzen abdeckt, um auf ein ähnliches Volumen zu kommen, oder eben, ungebrannte kleine "Zieramphoren", die man oftmals angestoßen im Baumarkt/Gartencenter für wirklich schmales Geld bekommen kann.
Abschließend bedanke ich mich für Deine Richtigstellung hinsichtlich des Silikons. Wieder einiges gelernt. :)
@@GrizzlyimGarten Vielen Dank für Deine nette Antwort.
Du hast völlig Recht mit der Idee von einem großen Topf oder den Amphoren. Das sind sogar geschichtlich betrachtet die eigentlichen Bewässerungsgefäße in der Antike oder wohl auch in China gewesen. Was wir hier gebaut haben war im Prinzip eine witzigere Variante für alle, die auch gerne mal was basteln.
Aus Portugal kenne ich auch die Methode direkt neben jede Pflanze einen kleinen Tontopf einzugraben, in den man immer gießt - in der spezielleren Variante sogar mit einem Deckel. So kann man auch in sehr trockenen Gegenden Gemüse ziehen, das eigentlich permanente Feuchte um die Wurzeln braucht. Zum Beispiel Tomaten oder Paprika. Die Methode ist aber im Prinzip die gleiche.
Viele Garten Grüße und bis bald!
Ich würde 5 Liter Trinkflaschen nehmen die mit dem Henkel und unten Löcher rein machen. Ich habe eine kleine Flasche. Ein Loch reingemacht und etwas Paketschnur drumherum gewickelt. Deckel ist zu und ich sehe die luftblase.
Hi Schreibhecht - ja das ist auch eine praktische Lösung, die ich aus warmen / heißen Ländern kenne. Habe ich auch schon gemacht. Funktioniert - man darf nur die Löcher nicht zu groß machen. Liebe Gartengrüße!!
Ich hab direkt diesen und den insta Kanal abonniert gefällt richtig gut :)
Das freut uns sehr! Hast du auch schon unsere App (kostenlos!) gardify?
@@gardify ich schaue sie mir direkt mal an .
Danke :)
Mir ging es genauso. Nach der App schau ich jetzt auch.
Die Beet Umrandung aus Steinen und die Metallringe interessieren mich. Gibt es dazu auch ein Video?
@@ingedewies9840 Hi Inge, wie schön :) Geplant hatte ich kein Video - aber ich nehme die Anregung gerne auf und werde sie im nächsten Gemüsevideo mit ansprechen. Ich verrate Dir hier schon mal, dass es sich um Bauteile von Klimaanlage-Rohren handelt, die hier zweckentfremdet wurden. Google mal nach "Wickelfalz Muffe" (tolles Wort, oder ;-) Gartengrüße!
@@gardify Ja, das ist ein außergewöhnliches Wort.
Und ja, bitte erwähne es in einem Video und sag auch was darüber, wie du das Steinbeet gemacht hast.
Würde kein Badezimmer Silikon nutzen, da es Herbizide enthält um Pilze abzutöten, Aquarien Silikon sollte besser sein.
Hi Torsten - gut zu wissen, schöner Ergänzungvorschlag - aber viel zu teuer meiner Meinung nach. Ich halte die Minifuge außerdem für absolut vernachlässigbar im Bodengefüge - aber die Diskusion gibt es hier ja immer wieder. Aquariensilikon kostet außerdem 6x soviel, wie die preiswerte Hausmarkte einer bekannten Baumarktkette. Laut Sicherheitsdatenblatt keine Herbizide enthalten:
images.obi.de/PROD/DE/document/477/477135_safety_1.pdf
Viele Gartengrüße
Bin zwar etwas spät dran mit meinem Kommentar, aber dürfte ich vorschlagen, dass Du, nachdem das Wasser aus dem obersten Topf durchgelaufen ist, das Loch mit einem Stein oder ähnlichem verschließt? Ansonsten fallen dort lauter Insekten rein. Muss ja nicht sein. ;)
Hallo Silvia kleiner Wolf - vielen Dank für deinen Vorschlag! Ein Stein oder einer Scherbe sind prima. Als Biologe kenne ich die Tierwelt sehr gut - Ich kann mir deshalb nicht sehr viel vorstellen, was da rein fällt und nicht von selber wieder rauskommt, entweder krabbelnd , fliegend oder kriechend. Wäre dies der Fall, würden die Arten aussterben, denn in der Natur gibt es nun mal viele Engpässe und Löcher, etwa im Boden oder Baumstümpfen etc. Es ist nicht zu vergleichen mit einer Insektenfalle, die über einen Lockstoff funktioniert. Trotzdem ganz wunderbar, wenn du aufmerksam bist für die Insekten. Sie haben nicht viele Befürworter. Garten Grüße
@@gardify dann sind sie nicht aufmerksam genug als Biologe.
Meine Beobachtungen:
Erstens: Insekten sind nicht fürs Denken bekannt und schwimmen im Kreis bis sie ertrinken. Zweitens: die Tiere, die durch den Fall die Wasseroberfläche durchdringen, schaffen es nie mehr raus. Dazu zählen vor allem Laufkäfer, kleine Eidechsen usw.
@@Erika-yy8ry Bitte bleiben Sie sachlich. Hier hat niemand behauptet, dass Insekten fürs Denken bekannt sind. Und von Eidechsen war erst Recht nicht die Rede. Und ich wage zu behaupten, dass die Tiere es in aller Regel trotzdem schaffen. Sie wären in einer normalen natürlichen Umwelt sonst längst ausgestorben. Ich erkenne Ihre positive und Natur-schützende Grundhaltung aber mit vollem Respekt an und unterstütze diese! Gartengrüße!
@@gardify Habe ich anders erlebt, habe mal ein Glas mit Wasser draußen stehen lassen , da waren einige Tierleichen zu finden nach ein paar Tagen, also bitte Deckel oder Fliegengitterreste auf den Bewässerungstontopf drauf, DANKE
@@ew4985 das stimmt - es spricht natürlich nichts dagegen, ein Deckelchen anzubringen! Danke für dein Naturengagement.
Man müßte mal ausprobieren ob ein Trink-Strohhalm das Entlüften des unteren Gefäßes ermöglicht und damit das Befüllen beschleunigt.
Hi Hinrich, interessante Idee 💡 Vielen Dank dafür.
Danke für die gute Idee
Hey Frauke - herzlichen Dank für dein Feedback und viel Spaß im Garten!
Phasen der Trockenheit hatten wir schon immer gehabt
Hallo Margarete - diese Aussage ist richtig - greift aber zu kurz. Die Intensität und die Häufigkeit dieser Phasen hat in den letzten 50 Jahren zugenommen. Und zwar weltweit auf jedem Kontinent. Alle Statistiken hierzu sprechen die gleiche Sprache. Interessanterweise stimmen die Daten auch mit den Einzelaufzeichnungen von Gärtnern in Südengland überein, die das Wetter seit den 1960er Jahren täglich aufzeichnen und eine stetig zunehmende Trockenheit beobachtet haben. So war die berühmte Gärtnerin Beth Chatto schon in den 1980er Jahren gezwungen das Konzept des trockenheitsverträglichen Kiesgartens zu entwickeln. (Hiermit sind nicht die Schotterwüsten in deutschen Vorgärten gemeint)
Die Physik dahinter ist simpel: die Gesamtwärmesumme der Atmosphäre hat zugenommen durch eine Veränderung der Anteile an Kohlenstoffdioxid, Wasser, Methan und anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre. Von der Erdoberfläche abgestrahlte Wärmestrahlung wird von eben diesen Molekülen reflektiert. Interessanterweise sind es ausschließlich Dipol-Moleküle. Diese Zusammenhänge sind übrigens seit 150 Jahren bewiesen und bekannt. Wichtige Wissenschaftler in dieser Hinsicht waren: Tyndall, Arhennius, Fourier.
Letztlich steigt die sogenannte Evapotranspiration an. Die Evapotranspiration ist per Definition die Gesamtverdunstung von einer natürlich bewachsenen Bodenoberfläche. Dies gilt weltweit. Wir werden es also auch in bisher regenreichen Regionen unter Umständen mit temporären Trockenheitsphasen zu tun bekommen, die es vorher nicht gegeben hat.
Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem wissenschaftlichen Hintergrund einen Rahmen schaffen, in den du deine Aussage einordnen kannst. Liebe Gartengrüße!
@@gardify und während es bei uns immer trockener wird, werden wir wieder eine grüne Sahara bekommen... Rein praktisch würde es mir ja reichen, wenn ein paar Bäume gepflanzt werden. Klon 77.000 der Linde wäre ein kleiner Anfang. Bei uns pflanzen sie leider immer noch nur Ahorn, bei Neuanpflanzungen. Dabei gibt´s so viel mehr...
@@derechteBenderBaer In der Ahorngruppe sind auch einige interessante Kandidaten für trockene Bedingungen vorhanden, wie sich bei Testpflanzungen schon gezeigt hat. Aber du hast recht - Es gibt noch eine ganze Menge mehr an Interessanten Bäumen Für die Zukunft. Was ist Clone 77000? Gartengrüße
Wundervolle Idee! 🌞 ... könnte man nicht noch zugleich mittels eines Tonuntersetzers (innen glasiert und mittig ein aufgeklebter flacher Stein), der ebenfalls mit Wasser befüllt ist, für eine Insektentränke sorgen?!Würde zeitgleich das Ertrinken der Insekten im unteren Gefäß verhindern... Diesen "Deckel" einfach oben drauf stellen...?
Hi Patricia - ja, auch das ist eine super Idee!!! Vielen Dank dafür - das ist eine gute Lösung.
man kann alternativ auch mit wachs verschliessen 😉
Hi Martine, ja - prima Idee!! Danke dafür. Wachs als kleber funktioniert allerdings nicht, da es bei Temperaturerniedrigung schrumpft. Gartengrüße!
@@gardify 🤔mzss ich ausprobieren, anderfalls einfach "bastel"beton
Moin,
sehr schönes Video war ich gleich Mal gespeichert haben. Unser Garten wird nämlich erstes nächste Jahr fertig zum Pflanzen sein 😉
Kleine Frage noch da das Video schon 1 Jahr alt sein soll:
Gibt es schon Erfahrungen zu...
... Abstand zu Pflanzen bzw im welchem Radius die Ollas bewässern können?
... Geeignete/ungeeignete Pflanzen?
... Woran erkennt man, das die Olla nachgefüllt werden muss?
Beste Grüße
Hey Nocke - vielen Dank!! 😀
Es gibt in der Tat ein paar Erfahrungen:
Ich würde für dieses Hochbeet (80 cm x 120 cm) eher 4 Ollas vorschlagen, also in jedem Viertel eine. Der Radius rund um die Olla, in dem die Erde merklich besser versorgt wird ist schätzungsweise mit 20-30cm anzusetzen. Hängt natürlich von der Topfgröße und von der Erdzusammensetzung ab und natürlch auch von den vorherrschenden Temperaturen. Gute Pflanze für diese Technik würde ich der Gruppe der Nachtschattengewächse sehen, weil sie ein feines weitreichendes Wurzelgeflecht entwickeln, dass auch in Richtung Feuchtigkeitsgradient wächst. - Also : Tomaten, Chilli, Aubergine, Paprika
Auch Blattgemüse: Spinat, Salat und Hülsenfrüchte: Erbsen, Bohnen Würde ich in die sinnvollere Gruppe packen. Meine Zweifel habe ich bei den Wurzelgemüsen (Möhren, Pastinaken)- Diese brauchen doch Relativ gleichmäßige Feuchtigkeit, denn sie bilden senkrechte pfahlwurzeln aus.
Weiter unten hatte jemand einen tollen Vorschlag für den Wasserstand: Einen Korken als Schwimmer mit einem Schaschlik-Spieß als Anzeiger einbauen. Also der Spieß steckt im Korken und ragt dann durch das Loch nach oben. Habe ich noch nicht ausprobiert aber könnte funktionieren denke ich.
Liebe Grüße aus dem Rheinland Markus
Silikon zieht Ameisen magisch an. Bei Aquarium Silikon auch. Da sollte man was anderes nehmen.
Nein, das stimmt nicht.
Hallo 😃.
Tolles Video, kann man die Olla nicht noch mit einem simplen Schwimmer versehen ? Dann könnte man den Wasserstand ablesen.
Wie schaut das im Winter aus ? Friert da das Wasser ein ?
Hi Mark , vielen Dank!! Super Idee! Man kann z.B. einen Korken mit einem Stab versehen, der durch das Bodenloch vom oberen Topf ragt. Gartengrüße!
@@gardify Danke 🙏. Kannst du mir die Frage noch mit Frost beantworten? Ist die Olla durch den Boden frostgeschützt ? Deine Idee mit dem Korken ist top, würde den Wassereingang auch etwas isolieren 💪.
@@HipHopMuzikBanane oh sorry - hatte die Frostfrage nicht gesehen. Also beim mir Rheinland könnte man die Ollas im Boden lassen, da es nur noch wenig friert. Aber es kann passieren, dass der Ton in sich selbst gesprengt wird, weil er mit Wasser vollgesogen ist. Deshalb würde ich sie aus der Erde nehmen und leer machen und trocken lagern. Liebe Grüße
Super Idee, aber sag bitte nicht Olla, im spanischen wird Doppel-L als J gesprochen 👍😉😆
Im Lateinischen bedeutet Olla = Topf. Diesen Hinweis (Latein) gab es gleich zum Anfang des Videos. Im Spanischen wäre es Kochtopf 🙂
@@CKroll-bn5mo merci - so ist es :-) Es gibt halt beide Sprechweisen je nach Region. Aber der Ursprung ist Latein.
Wieso Silikon? Das ist letztendlich wieder Plastikmüll. Zwei unterschiedlich große Töpfe deren Rand ineinander passen mit Schnellzement oder Fliesenkleber verbinden wäre Imho das Mittel der Wahl
Lieber Dx,
Das ist alles schon in der wissenschaftlichen Tiefe in diesem Thread durchdiskutiert worden, aber gerne hier extra noch mal für dich:
Als Biologe sehe ich das überhaupt nicht problematisch. Silikon ist ein Polymer aus Sauerstoff und Silizium mit langkettigen Kohlenwasserstoffen - es ist kein Plastik oder Kunststoff. Es ist äußerst haltbar, lange flexibel und wir kommen ständig damit in Kontakt. Nicht zuletzt wird es über Jahre im menschlichen Körper eingesetzt. Ich habe die Gefäße jetzt seit Jahren ohne Probleme im Einsatz. Deine Idee mit Zement zu arbeiten funktioniert wahrscheinlich auch, könnte etwas was schlechter auf Temperatur Änderungen reagieren bezüglich der Dichtigkeit , aber es wäre einen Versuch wert . Herzliche Grüße aus dem Garten
Ich habe auch eine Frage/Anfrage. Löst sich das Silikon nicht ab und geht durch das Wasser in die Erde und dann in die Pflanze über? Auf dem Silikon steht „Biozid“. Ist ja auch klar, wenn es im Bad gegen Schimmel präpariert wird. Danke schon mal.
Hallo Anna, ich habe da weiter unten schon viel zugeschrieben. Als Biologe sehe ich das überhaupt nicht problematisch. Silikon ist ein Polymer aus Sauerstoff und Silizium mit langkettigen Kohlenwasserstoffen - also kein Kunststoff. Es ist äußerst haltbar, lange flexibel und wir kommen ständig damit in Kontakt. Nicht zuletzt wird es über Jahre im menschlichen Körper eingesetzt. Der Punkt mit dem anti Schimmel Silikon irritiert zunächst - jedoch halte ich die eingesetzte Menge für absolut vernachlässigbar. Es ist ja nur eine vielleicht 15 cm lange Minifuge. Aber weiter unten hat jemand geschrieben es gibt auch völlig unbehandeltes Silikon. Da muss ich selbst mal auf die Suche gehen.
Die Gefahr beispielsweise durch Schwermetalle beim Einsatz von simpler Holzasche als Düngung ist viel wahrscheinlicher. Laien haben das nicht auf dem Schirm, aber Schwermetalle werden von Pflanzen aufgenommen, Silikon oder eine Spur von Fungizid nicht. Man muss immer bedenken dass die Pflanzen selektiv aufnehmen. Da sterben höchstens ein paar Pilze, die direkt Kontakt mit der Fuge haben. Und auch das funktioniert im Badezimmer nicht gut, was ich aus leidvoller eigener Erfahrung bestätigen kann.
Vielleicht zum Abschluss aber noch ein völlig anderer Kompromissvorschlag, der sich aus Der Diskussion weiter unten ergeben hat: Es gibt Erfolge mit Mörtel als Verbindung der Töpfe. Das finde ich auch sehr reizvoll. Liebe Garten Grüße Markus
Danke für die freundlichen Antwort. Als Theologin mit Bio LK habe tatsächlich nicht die ganze Botanik und Mirkobiologie mehr auf dem Schirm 😉. Gruß aus Hessen
@@anolha witzig, hier auch Theologin mit Bio-LK ;)
Warum nicht oben drauf einen *ganz* kleinen Topf (5cm) oder stattdessen einen Trichter verwenden?
Hi Peter - klar das geht natürlich auch ;-)
Hi, eine super Idee. Man kennt das ja in Kleinformat mit Tonkegeln wo man Plastikflaschen aufschrauben kann, zur Bewässerung. Davon bin ich allerdings nicht so begeistert. Die Olla finde ich toll und werde es probieren. Eine Frage habe ich dazu. Würde es nicht mehr Sinn machen mindestens bis unter den Rand des "Einfülltopfes" einzugraben? Bei über 30 Grad dürfte das alles ziemlich schnell verdunsten. Auf jeden Fall vielen dank für diese tolle Idee. Frohes gärtnern.
Liebe Monika - stimmt - man kann sie noch tiefer eingraben. Bei diesen heißen Temperaturen will man so wenig wie möglich verdunsten lassen. Danke für die Anregung. und liebe Gartengrüße!
Super Idee, danke!
Aber weshalb muss man die im Winter ausgraben und wegräumen? Kann man die nicht einfach unbefüllt drin lassen?
Hi, die Gefahr ist groß, dass die Olla durch den gefrorenen Boden kaputt geht.
Hi Noel, also in einer sehr milden Gegend Würde ich die auch drin lassen. Bei uns im Rheinland klappt das ganz gut. Wenn aber auf die oberen 10 cm Zentimeter Frost einwirkt - also der typische Bodenfrost - dann kann der Ton gesprengt werden, wenn am Tag vorher zum Beispiel feuchtes Wetter war. Garten Grüße
@@gardify super, danke!
@@gardifyFalsch! Es ist Kein Ton! Es ist gebrannter Ton und damit "Irdenware/Terrakotta" und die ist porös und damit, wenn feucht, nicht frostsicher.
Und wie sieht es nach 6 Monaten aus? Funktioniert es gut? Wie weit verteilt es sich etwa um den Topf?
Hi Simon - Jetzt ist natürlich Winterzeit und die Ollas Sind ausgegraben und eingelagert. Letztes Jahr hat das sehr gut geklappt. Ich würde sagen - in einem 40-50 cm Umkreis um jedes Gefäß ist bei guter Erdstruktur eine gewisse Grundfeuchte zu halten. Jedoch ist jedes Jahr anders, was den Wetterverlauf angeht. Letztes Jahr hat es bei uns (Rheinland) mal wieder häufiger und regelmäßiger Niederschläge gegeben, in einem sehr trockenen Jahr sieht die Sache sicher anders aus. Probiere es aus - man muss es freilich an die lokalen Gegebenheiten anpassen.
Der absolute Hauptfaktor gegen trockene Verhältnisse im Boden ist eine Anreicherung mit Humus. 15 kg Humus pro Quadratmeter Boden speichern ca. 75 Liter zusäzliches Wasser! Die Faustregel besagt: Humus kann die 3-5 fache Menge seines eigenen Gewichtes an Wasser speichern. Letzter Tipp für die Humusanreicherung: jedes Jahr im Frühjahr mindestens 5 cm abgelagerten Kompost in den Garten Boden einarbeiten. Gartengrüße und viel Erfolg!
Klima und Wetter sind zwei verschiedene Sachen
@@korda540 Hey Margarethe - sehr gut - du hast völlig recht. Man muss vom "Wetterverlauf eines Jahres" sprechen. Ich werde das gleich mal oben im Text ändern. Liebe Garten Grüße
Ich verwende solche Ollas seit Jahren, etwas größere als im Video gezeigt. Das Wasser verteilt sich so, dass du locker in 50cm+ Abstand z. B. 4 Tomaten je Olla bewässern kannst. Zudem geht die Feuchtigkeit gut in die Tiefe. Nur beim Rauspflanzen sollte man die ersten Tage zugießen, da es ein bisschen dauert, bis die Pflanzen ihre Wurzeln Richtung Olla ausgestreckt haben. Die Ollas muss man je nach Größe nur aller paar Tage befüllen. Das hängt aber auch von den verwendeten Töpfen ab, manche Töpfe aus bestimmten Baumärkten sind zu porös. Ist der Boden gut durchgefeuchtet, muss man die Ollas teilweise wochenlang nicht befüllen. Vor den ersten Bodenfrösten muss man die Ollas ausgraben, da sie sonst platzen. Ich habe außerdem festgestellt, dass die sanfte Befeuchtung des Bodens das Bodenleben stark verbessert, vor allem Regenwürmer mögen die Ollas (beim Ausgraben im Herbst findet man sehr viele Regenwürmer in der Umgebung der Ollas).
@@michelxyz ganz herzlichen Dank für Deinen persönlichen Bericht . Ich bin sehr froh, wenn sich auf diesem Kanal Gärtner und Gärtnerinnen Ihre gegenseitigen Erfahrungen mitteilen. Davon lebt die Gartenleidenschaft! Danke, dass du noch einmal darauf hinweist, dass es verschieden geeignete Töpfe in den Baumärkten gibt. Im Nachhinein würde ich auch größere nehmen. Viele Gartengrüße Markus
Ich habe festgestellt, dass es Tontöpfe mit total unterschiedlichen Durchlässigkeitsgraden gibt. Leider merkt man das erst hinterher. Meine ersten Ollas sind am nächsten Tag immer leer gewesen. Ich habe jetzt mit anderen Töpfen neue Ollas gebaut und werde mal sehen, wie schnell die sich leeren, und ob das Beet dann auch noch genug Wasser hat. Tipp: Vor dem verbuddeln auf die Terrasse oder in die Wanne stellen, voll machen und prüfen, ob es Lecks gibt. Diese sind nicht zielführend und sollten abgedichtet werden! :D
Ah ja, na das kann ich mir gut vorstellen. Ich hab bislang die Einheitstöpfe preiswerteste Kategorie ausprobiert. Das klappte ganz gut. Gute Idee mit dem Test!
@@gardify Ich habe in den letzten Tagen mal geschaut, was die neuen Ollas können. Ich habe festgestellt, dass die neuen Töpfe (nicht aus dem Baumarkt sondern von Amazon) anscheinend deutlich weniger wasserdurchlässig sind. Die drei Töpfe in meinem 100x100 Hochbeet haben ein wenig Wasser verlorem, das Beet ist in der Tiefe durchfeuchtet und oben trocken. Es scheint sich also wirklich zu lohnen, verschiedene Produkte zu testen. Meine erste Charge war direkt am nächsten Tag leer -- also waren die zu porös.
@@Kachelator vielen Dank für Deinen Bericht. Davon werden andere sicherlich profitieren. Möglicherweise gäbe es noch eine Methode zu poröse Töpfe teilweise zu fetten, um die Transportoberfläche zu verringern. nur so eine Idee...
Teein aus Schwarztee z.B. dichtet poröse Irdenware nach Einwirkzeit zuverlässig ab.
Da fehlt noch so ein vorher/nachher Abschnitt mit und ohne Olla zum Vergleichen. Für wieviele Quadratmeter reicht das? Wie lange hält das, 4 Tage?
Hi Alexander - ja kann man machen. Mal sehen ob ich dazu komme. Erstmal wollte ich diese alte Idee des nachhaltigeren Wässerns aus trockenen wärmeren Ländern überhaupt vorstellen. Es gibt aber weiter unten einen Beitrag von @adaba, der in dieser Hinsicht Erfahrung gesammelt hat. Da würde ich dich erstmal hin verweisen wollen. Liebe Gartengrüße.
Haben wir nachgebaut. Leider „schwitzen“ unserenTöpfe überhaupt nicht, das Wasser bleibt also drin.
Hey Judith,
das ist ja seltsam und ich kann es mir nicht richtig erklären. überprüfe folgendes: ist euer Ton wirklich offenporig? hat die umliegende Erde engen Kontakt zum Ton? und noch ein Trick: nach dem Eingraben erst einmal intensiv drum herum wässern, damit Kapillarkräfte wirksam werden. vielmehr fällt mir als Ferndiagnose - ohne vor Ort zu sein - leider nicht ein. die Methode ist ja schon sehr alt und wird weltweit eingesetzt mit den verschiedensten Gefäßen. allen gemeinsam ist jedoch, dass der Ton offenporig sein muss. er darf also nicht in irgendeiner Form glasiert sein.
Viel Erfolg und Liebe Gartengrüße Markus
sind die Töpfe innen glaciert?
Hallo Ihr Lieben
Glaciert sind sie wohl nicht aber sehr dicht. Wir haben sie inzwischen ausgetauscht und es funktioniert
@@judithstocker2023 Super - das freut uns! Viel Erfolg
Hallo Markus, eine gute Idee 💡 u. Danke für das Video.
Ich hab jedoch eine andere Frage: mir ist eine Torfmyrte eingegangen, in Blumen- u. Gartenerde gepflanzt. Muss die vielleicht -wie der Name schon sagt- in Torf stehen? Stand als Halbschattenpflanze in der 🌞. Wo kann der Fehler liegen? Jede Pflanze liegt mir am ❤. Danke, LG
Hallo Hans-Reiner - ja, du sagst es. Die Torfmyrte (Gaultheria mucronata) muss in der Tat in ganz saurem humosen Boden wachsen, am besten in Rhododendron-Erde. Sie sollte dann auch nicht austrocknen, darf aber auch keine Staunässe haben. Von den Lichtverhältnissen her darf sie auch in voller Sonne stehen, verträgt aber auch Halbschatten gut. Am besten mit Regenwasser gießen. Sie mag kein hartes kalkhaltiges Wasser. Liebe Grüße Markus
Es werden wahrscheinlich die Insekten ertrinken wenn oben keine Abdeckung ist, oder es gibt ein Paradies für Stechmücken Eier, Marina
Hi Manuela, nein das ist keine Insektenfalle. Diese Gefahr wird total überschätzt, denn es gibt kein Lockmittel und es ist auch keine Falle. Wenn jede Regenpfütze in der Welt eine tödliche Insektenfalle wäre, wären sie längst ausgestorben. In meinen Gärten sind etliche - auch versteckte - Wasserstellen, da sind keine toten Insekten zu finden. Im Gegenteil - sie trinken und krabbeln wieder raus. Auf dem porösen Ton lässt sind wunderbar krabbeln. In unserer alten Gärtnerei liegen haufenweise alte Tontöpfe und Schalen herum, in denen sich Wasser sammelt und die sehr gerne als Trinkquelle angenommen werden, auch wenn die Töpfe mal verkehrt herum in der Schale stehen und nur durch das Loch Zugang besteht. Aber - mit den Stechmücken gebe ich dir recht - es spricht nichts dagegen, das Loch abzudecken mit einem kleinen Stein etwa. Liebe Gartengrüße
@@gardify oder einem Stück Fliegengitter, so verschließe ich meine Töpfe um das rausrieseln von Erde zu verhindern. Vg
@@monikamannewitz4134 Ja, das ist auch ein guter Tipp!! Danke dafür!!
Ist das Silikon für das Wasser/Boden unproblematisch?
Hi GoPro - ja absolut. Silikon ist kein Plastik, sondern ein Polymer aus Siliziumatomen mit Sauerstoffatomen und langkettigen Kohlenwasserstoffen. Ich habe es weiter unten schon mal erklärt, kann aber den Kommentar gerade nicht finden. Das Material ist extrem witterungsbeständig und baut sich auch nicht ab. Nicht zuletzt wird das deshalb auch im menschlichen Körper über Jahrzehnte verwendet. Es handelt sich nicht um Acryl. Bienenwachs als Naturstoff funktioniert leider nicht, weil es bei Temperaturänderung schrumpft und dann wird alles undicht. Liebe Gartengrüße
Muss für den Bau der Olla(s) zwei töpfe genommen werden oder kann ich auch ein Topf nehmen und ein größeren Untersetzer drüber legen?
Hi Timmi - klar - du kannst auch einfach Töpfe eingraben und mit einem Deckel versehen. Das wird in vielen warmen Ländern so gemacht. Hauptsache der Ton ist durchlässig für Wasser, also offenporig. LG MArkus
Die Idee mit den Tontöpfen kannte ich, den Turm nicht. Aber wo lagerst Du das alles im Winter? Kann man die einzelnen Töpfe problemlos wieder trennen?
Hi - für den Winter hätte ich Keller, Schuppen oder Gewächshaus. Aber bei uns ist es mild. Ich habe es draußen gelassen. Es ist ähnlich wie mit Badezimmerfugen - mit einem scharfen Spatel / alten Küchenmesser kannst Du das Silikon entfernen, im Restmüll entfernen und die Töpfe wiederverwenden. Gartengrüße!
Ist Tongranulat nicht besser? Schön schichten wie ein Sandwich, gut giessen und die Erde zum Schluss etwas mit weissem Kies bestreuen! Was meinst Du hierzu?😁🏖
Hallo Andrea - Kannst Du deine Idee genauer ausführen? So verstehe ich sie nicht. Liebe Gartengrüße
Tolle Idee, wie sind denn die Erfahrungen damit? Hat es geklappt? Ich gieße eigentlich nach Möglichkeit immer erst, wenn mir die Pflanze "signalisiert" (oder ich mir das Signal einbilde), dass sie Wasser braucht, um möglichst viel Wurzelwerk ausbilden zu lassen, damit die Pflanze sich im Idealfall länger selbst versorgt. Ist das nicht kontraproduktiv durch die permanente Abgabe der Töpfchen?
Hi Dirk - herzlichen Dank. Es hat geklappt, aber ich würde inzwischen 4 Ollas für das Hochbeet von 1,20 m x 0,80 m vorschlagen. Ich würde sagen im Umkreis von 40 cm rund um die Olla entsteht eine bessere Feuchte. Die Wurzeln wachsen aktiv in diese Richtung habe ich beobachtet. Deine Taktik die Pflanzen prinzipiell mit gewisser Trockenheit im Wurzelwachstum zu fordern finde ich richtig und sinnvoll. Die Menge des durch die Ollas abgegebenen Wassers ist da aber nicht kontraproduktiv - eher genau richtig, da auch Schluff, Ton und Lehmböden von Natur aus diese kapilare Feuchtigkeit zur Verfügung stellen. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Gartengrüße!
wie lange bleibt der Ton denn porös bei dem oft kalkhaltigen Wasser?
Hey Blacky - das ist sowieso kein Problem, wenn man mit Regenwasser arbeitet. Wenn du Brunnen/Grundwasser oder Leitungswasser verwendest entstehen die Kalkausblühungen auf der Außenseite der Töpfe. Dort wo Wasser verdunstet. Du kennst die weißen Kalkränder an Blumentöpfen. Sie sind aber nicht diffusionsdicht. Unterirdisch mit feuchtem Erdanschluss wiederum ist es noch weniger ein Problem weil die Ca++ Ionen weiter gelöst durch Diffunsion in die Kapillaren zwischen den Erdpartikeln wandern. Also - lange Rede - ich denke, das bleibt alles lange porös. Liebe Gartengrüße
Hallo gardify, ich sehe gerade dein Video aus 2021. Ich habe Hochbeete 1x1 mtr. Was sagen dazu deine Erfahrungswerte. Reichen da zwei von deinen Ollas?
Hi Andreas,
Also meine Beete würden besser mit vier statt zwei ollas funktionieren. Dieses Jahr ist aber auch eine besondere Hitze. wahrscheinlich müssen wir uns aber in Zukunft darauf einstellen. Ich würde sagen eines der Gefäße kann ein Viertel des Hochbeetes schaffen. Liebe grüße Markus
Und was macht man eigentlich bei superkalkhaltigem Wasser, da machen die Tonporen ratzfatz dicht. Bitte gebt mir Antwort, danke
Am besten mit Regenwasser füllen. Im Garten sammelt man ja meist Regenwasser. wenn du sehr kalkhaltiges Leitungswasser hast - auf jeden Fall stehen lassen ein bis zwei Tage - dann sinkt der pH-Wert, weil sich Kohlendioxid aus der Luft als Kohlensäure löst. Dadurch sinkt die Wasserhärte.
Vielen lieben Dank für diesen Tipp!
Wie lange hält die bewässerung; wann muss man wieder nach füllen?
Hi Gitti, man muss es an die Bedingungen vor Ort anpassen. Ein Hochbeet von 120 x 80 cm würde ich mit 4 Stück versehen. Ein User von weiter unten hat vorgeschlagen, mit einem Korken und einem Stab einen kleinen Wasserstandmesser einzubauen. Das ist sicherlich auch hilfreich, ja. Um den Wasserstand im Auge zu behalten. Es hängt natürlich auch vom Boden und von der Art der Pflanzen ab wieviel Wasser verbraucht wird. Außerdem hängt das auch vom Wetter. Deshalb kann man das so allgemein nicht beantworten. Wenn du es zum ersten Mal ausprobierst würde ich vielleicht jedes zweite Gießen auslassen und die Sache beobachten. Die Pflanzen brauchen ihre Zeit um die Wurzeln Richtung Olla wachsen zu lassen. Viele Gartengrüße!
@@gardify ganz lieben Dank für die Antwort
Olla (gesprochen Oja) = Topf
Hallo Milila - vielen Dank!! Der Rheinländer spricht ja gerne wie geschrieben. Man lernt ja nie aus ;-) Gartengrüße!
@@gardify und der Lateiner auch. 😉
Wollte gerade sagen, kommt darauf an, aus welcher Sprache man es nimmt. Die meisten sprechen es spanisch aus, LL=J. Aber eigentlich ist es ja ein lateinisches Wort, also bleibt das L ein L auch wenn es doppelt da steht. Fazit, beides geht ;D
Können die über den Winter im Beet bleiben?
Hi Kerstin , ich würde sie herausnehmen und im Schuppen, Keller oder GEwächshaus leer lagern. Denn ein wenig Frost in feuchtem Ton kann ihn sprengen. Liebe Gartengrüße
Gibt es denn eine ungefähre Angabe dazu, in welchem Umkreis so eine Olla in dieser Größe Wasser abgibt oder kann man das kaum sagen, wegen z.B. der unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten? Ansonsten tolle Sache, werde ich mal ausprobieren.
Hi Icke - vielen Dank!! Richtig vermutet - Der Spielraum ist groß. Es gibt Böden mit guter oder schlechter Wasserführung und Ton mit verschieden großen Poren. Aber mal als Hausnummer aus meinem Experiment : Ein Umkreis von 30 cm rund um die Olla war gut versorgt. Wenn ich das Hochbeet (80 x 100 cm ) noch mal damit bestücke würde ich 4 Ollas mit einbauen - sozusagen für jeden Quadranten. Hoffe , das hilft ;-) Gartengrüße!
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Super Idee mit dem dritten Topf. Aber Silikon gibt vielleicht etwas ab?
Hi Verena - ganz ehrlich - ich habe da als Biologe keine Bedenken, denn Silikon ist kein Plastik, sondern ein Polymer aus Siliziumatomen mit Sauerstoffatomen und langkettigen Kohlenwasserstoffen. Ich habe es weiter unten schon mal erklärt, kann aber den Kommentar gerade nicht finden. Das Material ist extrem witterungsbeständig und baut sich auch nicht ab. Nicht zuletzt wird das deshalb auch im menschlichen Körper über Jahrzehnte verwendet. Es handelt sich nicht um Acryl. Silikon ist nicht giftig und die Minifuge ist vielleicht 10 cm lang. Weiter unten wird es immer wieder diskutiert.: So wurde Bienenwachs vorgeschlagen - das funktioniert nicht weil es bereits bei geringen Temperaturunterschieden schrumpft und nicht mehr haftet. Eine plausible Alternative erscheint mir Mörtel, aber wie gesagt, Silikon funktioniert auch und ist nicht giftig. Liebe Garten Grüße.
ua-cam.com/video/XJmX_NtXCEA/v-deo.html Ich habe mitgezählt, und es war zwei mal! 😁 Ansonsten vielen Dank für die Anleitung!
gerne gerne 🙂
Was sind das für Schneckensperren, sind die selbstgemacht oder kann man die kaufen?
HI Alix - wenn du das Blech meinst- das ist selbstgemacht. Ich werde bald einen speziellen Schneckenfilm hochladen. Am besten den Kanal abonieren. Liebe Gartengrüße!
Aber wenn es Latein ist,wird es doch mit L gesprochen + nicht wie manche hier behaupten mit spanischen j/ y 🤔
Hey metalheartlady (cooler nickname btw) - stimmt - das ist plausibel :-) "Olla" - Lateinisch : Der Topf. Dabei hatte ich Latein - Hätte ich auch mal selbst drauf kommen können. Danke für diesen Hinweis!! Liebe Gartengrüße!
Ignorieren wir mal, dass das trocknen von Silikon mehr als eine Stunde dauert und super klappt wenn man dann schon Wasser drauf kippt. Auch bei so dünnen Mengen ;) Aber an sich natürlich cooles Prinzip, was jedoch recht viel Platz benötigt und nur in Beeten und nicht in Kübeln funktioniert.
Hi Logic - du meinst bestimmt die Herstellerangabe von 24 Stunden Trocknungszeit. Genau, die ignorieren wir hier einfach mal. :-) Denn das klappt alles schon nach anderthalb Stunden.
Stimmt, für einen Kübel wahrscheinlich überdimensioniert. Aber es gibt kleine Tonkegel im Handel, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren und von oben befüllt werden. Die sind für Kübel gedacht. Es gibt auch ein älteres System im Handel - das heißt "Blumat" - das sind Tonkegel, die dann einen kleinen Schlauch angeflanscht haben, den man dann in ein großes Wasserreservoir daneben hängen kann. Wenn das richtig eingespielt ist, hält das viele Tage. Liebe Gartengrüße
Ich wuerde gern wissen, wie ihr eureGartenerde macht?
Hi Alix - Für das Hochbeet habe ich einen halben Kubikmeter Komposterde aus dem Kompostwerk mit dem Hänger geholt (ist bei uns recht preiswert) und mit Gartenerde (die bei uns im Rheinland lehmig ist) gemischt. oberste Schicht (10 cm) frische Pflanzerde aus dem Sack. Zwei verschiedene getestet: Neudorff ohne Torf / Hausmarke der Gartenbaumschulen mit Torfanteil (Maxigrün/Frux) Beide gut. Leider habe ich nicht genügend selbst produzierten Kompost. Deshalb muss ich immer auf das Kompostwerk zurückgreifen. Den fand ich nicht besonders gehaltvoll. Das liegt meiner Meinung nach am zu hohen Anteil von gehäckselten Gehölzen. Deshalb die oberste Schicht mit guter gekaufter Erde. Ich könnte mir als Alternative auch eine Düngung mit Mist vorstellen, um den Nährstoffgehalt aufzuwerten. Gartengrüße
Tolle Idee., die ich gleich umgesetzt habe. Leider sind die erworbenen Töpfe unbrauchbar, da sie sehr dicht sind. Kann mir jemand eine Bezugsquelle nennen?
Hi Jörg, vielen Dank! Verwende die einfachsten, preiswertesten Tontöpfe. z.B. Standard Terracotta für den Außenbereich. (Hier ein Beispiel von Obi: www.obi.de/pflanzentoepfe-aussen/deroma-pflanztopf-standard-5-cm-terrakotta/p/7632870) Dann natürlich entdsprechend größerer Durchmesser. Liebe Gartengrüße Markus
PS : Manchmal ist nicht die Glasierung das PRoblem, sondern eine Art Lackierung.
Statt Silikon kann man hartes Wachs nehmen.
Hallo vielen Dank für den Vorschlag - es funktioniert aber nicht mit hartem Wachs und außerdem ist Silikon nicht giftig und kein Kunststoff. Herzliche Grüße
Ist silikon frosthart 🤪
Hi Darx, Silikon ist sehr temperaturbeständig - aber (!) offenporiger Ton ist bei Frost Spannungsriss gefährdet. Deshalb lagere ich die Ollas den Winter über im frostfreien Gewächshaus. Gartengrüße
Das Teil heißt "Oja"
So wie man ja auch Mallorca nicht mit "L" ausspricht :D
mit silikon? im leben fuchtel ich im garten nicht mit som mist rum!! das gehört da irgendwie nicht zu und hin.
Marc, da hast du etwas grundsätzlich nicht verstanden. Lass mich dir ein wenig Chemie erklären: Silikon ist kein Plastik, sondern ein Polymer aus Siliziumatomen mit Sauerstoffatomen und langkettigen Kohlenwasserstoffen. Ich habe es weiter unten schon mal erklärt, kann aber den Kommentar gerade nicht finden. Das Material ist extrem witterungsbeständig, flexibel und baut sich auch nicht ab und gibt keine Stoffe ab. Nicht zuletzt wird das deshalb auch im menschlichen Körper über Jahrzehnte verwendet. Es handelt sich nicht (!) um Acryl. Liebe Garten Grüße.
Ja! Als Brustimplantat geht es doch
Silikon ist nicht für dauerhafte Anwendung unter Wasser geeignet.
Nimm Polyurethankleber.
Hey Heinz, Danke für den Tipp. Bei mir funktioniert es ganz gut muss ich sagen. Jetzt seit über einem Jahr in der Verwendung, in der Erde und feucht. Aber die idee mit Polyurethankleber ist natürlich eine noch dauerhaftere Lösung. Der härtet völlig aus oder?
@@gardify Es gibt unterschiedliche Arten von PU-Klebern. Der Baukleber sieht von der Farbe her aus wie Senf, und wird hart.
Er benötigt mindestens einen saugfähigen Untergrund - mit Tontöpfen gegeben.
Ich weiß aber nicht, ober langfristig Feuchtigkeit aushält.
Die zweite Art, ist in verschiedenen Farben erhältlich, und bleibt dauerelastisch.
Zum Beispiel Sikaflex oder Klebt und dichtet von Würth. Es gibt aber auch im Baumarkt solche Produkte.
@@heinzmoni3878 Herzlichen Dank für die Antwort! Werde ich bei Gelegenheit ausprobieren!!
you better sand the space that you siliconed, they become flat and easier to fix ;)
Thank you Bora for the idea. We tried it without sanding and it works also very well. Anyway the clay is a bit rough on the surface because it is not glazed. And silicone is made for glewing very smooth surfaces. Best greetings!
@@gardify Lo
Bitte Deckel drauf! Sonst ertrinken viele Tierchen!😮😅
Das ist ein guter Tipp.
Mach ein Netz zwischen Deinem "Einfüllstutzen" u dem oberen Ollateil. Dann kommen keine Tiere rein die ertrinken können.
Hi Silke - gute Idee!! Danke dafür!!
@@gardify Danke fürs "Danke "!
der kleine offene topf ist sinnfrei, es sei denn man möchte mücken züchten.
oder man findet ertrunkene insekten, mäuschen, usw toll
Hallo erstmal, liebe Gabriele - soviel Zeit muss sein ;-) "sinnfrei" Kann schon mal nicht stimmen, da die Funktion als Trichter wohl nicht zu übersehen ist. Mäuse passen wohl kaum durch das Loch im Boden. Insekten ertrinken darin auch nicht, sie würden sonst in der Natur überall ertrinken, wo es kleine feuchte Höhlungen gibt. Also, vielleicht denkst Du noch mal drüber nach :) Liebe Gartengrüße.
Hi Gabriele, hier ist nichts "sinnfrei". Es ist ein Trichter.
@@gardify Sie ertrinken doch auch überall dort, wo es solche offenen Wasserstellen gibt? Deshalb legt man beispielsweise Steine mit ins Wasser, auf denen sie landen können, bzw. über den Rand des Gefäßes und dann über den Stein ans Wasser krabbeln können.
In größeren Gewässern kann man nix machen, im Garten auf jeden Fall. Ich stelle Wasserschalen in der Großstadt raus. Das abdecken, bzw. Landeflächen schaffen, hat vielen Insekten den Tod durch Ertrinken erspart. Musste ich auch erst lernen🙃
@@Janin. Nein , du interpretierst falsch. Die Steine legt man ins Wasser, damit sie landen und trinken können. Sind die Landeflächen nicht vorhanden, so ist die Wasserfläche schlichtweg nutzlos und wird nicht genutzt. Nur solch ein Verhalten ist evolutiv erfolgreich. In regnerischen Jahren würden die Insekten ja dann massiv aussterben. Das Gegenteil ist der Fall. Wir Menschen interpretieren viel zu oft aus menschlicher Perspektive (und halten die Arten für "dumm"), im Biologiestudium lernt man aber biologisch zu denken. Ich weiß, es ist nicht immer einfach, die biologische Logik zu erfassen, aber nur so macht es Sinn. Natürlich ist es gut und ökologisch sinnvoll, den Insekten möglichst viele Wasserstellen zu bieten, denn die Dürren sind die Hauptbedrohung neben den Insektiziden. Liebe Gartengrüße
schon was von bienenwachs gehört?
bessere alternative zu SILIKON!
und das heisst nicht "olla"
Hi Mario - haha ja - das mit der "Olla"-Ausprache hat mir schon ein Studienrat berichtigt ;-) Aber wir Rheinländer sind ja in gewisser Weise beratungsresistent, was Ausprache angeht :) Mit Bienenwachs also? Das hört sich gut an! Bei niedrigen Temperaturen härtet und schrumpft er aber. Ist es dann noch dicht? Liebe Gartengrüße!
unfreundlicher mensch