Habe meinen 3650VA Inverter mal mit zur Arbeit gebommen und mit einem PQ-Logger auf Herz und Nieren geprüft. (Arbeite bei einem EVU) Und war echt beeindruckt von der Stabilen Sinuswelle. Das schlimmste was passiert ist war ein Spannungseinbruch auf 190V über 2ms beim einschalten von 2200W Heizlüfter und Boschhammer gleichzeitig. Ansonsten ist der Stromerzeuger egal was ich versucht habe immer in den für Versorgungsnetze vorgeschriebenen Grenzwerten geblieben. (auch keine Überspannung nach plötzlichem Lastabfall) Bei dem Inverter den ich auf der Arbeit nutze sah es ähnlich aus. Habe leider schon Oszillogramme von AVR Generatoren gesehen die nicht mal im Leerlauf einen sauberen Sinus erzeugen konnten. Und bei starken Lastschwankungen hat das Nachregeln des Motors viel zu lange gedauert. Da hat die AVR auch nicht mehr geholfen. Deshalb werden in AVR -Generatoren ja auch Dremomentstarke Motoren verbaut, da sie die Lastwechsel besser wegstecken. Wohingegen bei einem Inverter der Zwischenkreis die Spitzen abdecken kann. Also ich bin sehr zufrieden mit meinem Inverter. Bin mir aber auch sicher das er niemals so haltbar wie ein klassischer Generator sein wird.
Mein „klassischer Generator“ 3000W piek ist abgeraucht wegen der Anlaufströme meiner Wasserpumpe, der kleine blaue Hyundai 2000W piek Inverter macht das spielend und in 5m Entfernung ist die Wasserpumpe lauter als der Generator.
kommt halt auch den Anwendungsfall an, da die Mehrzahl im privaten Gebrauch keine Baustellen betreiben und vermutlich portable Geräte benötigen, setzt sich der Inverter in der Masse durch. Ein Inverter für den professionellen Gebrauch (Honda) kostet z.Z. locker das 2-3 fache meines Gerätes (in dem ein Honda GX-Motor plus hochwertigem Generator verbaut ist).
Also es kommt immer drauf an was man macht und was für Verbraucher angeschlossen werden. Persönlich hatte ich schon AVR geregelte, Cyclo Converter (Honda EM30) und Inverter (EU20i) im Einsatz. Da ich spezielle Verbraucher betreibe, nämlich PA Endstufen die zum einen eine gute stabile Frequenz und Spannung benötigen, aber auch einen hohen Anlaufstrom und Stromspitzen (z.B. bei Bassschlägen) aufweisen. Bei AVR hatte ich öfter das Problem, das sich Endstufen gar nicht erst einschalten ließen. Beim Cyclo Converter lief zwar alles problemlos, jedoch hatte man leichte Spannungsschwankungen, die sich z.B. durch flackernde LEDs (immer bei Bassschlägen) bemerkbar gemacht haben. Beim Inverter (EU20i) hatte ich bisher die besten Erfahrungen, dieser zieht auch mühelos mehrere Endstufen durch. Bei einem Synchro Aggregat muss man eher das Aggregat größer dimensionieren und man hat mehr Schallpegel oder man greift zu schallgedämmten Geräten die dann aber wieder sehr teuer und schwer werden.
Wir hatten vorher einen Benzininverter - nach vier Jahren mit fast keinen Laufzeiten massive Probleme bei Belastungen - Vergaser mit Resten von Biobenzin verschmutzt. Jetzt steht dort ein 7,7 KW Syncron Diesel ... Sehr zufrieden.
Das ist ein sehr guter Hinweis, diese E10 Gülle mit Palmöl drin sollte man nicht verwenden, wenn der Generator lange steht. 7,7 KW sind schon brutal viel KW und Diesel ist natürlich viel günstiger, aber Dieselpest kann auch passieren.
Kommt halt darauf an, "welchen Strom" man braucht, wann man ihn braucht und wo man ihn braucht. ich habe einen uralten (über 30 Jahre) Synchrongenerator von Bosch mit 2000W. Das Ding - lange nicht, dann doch wieder gut gepflegt - läuft 1a. Ob Staubsauger, Bohrmaschine etc. - schafft das Ding locker und problemlos.Baustrahler usw. natürlich auch. Ich hab mir dann vor einiger Zeit dann zusätzlich(!) noch ein "modernes" Inverter-Aggregat (1800W, 2000W Peak) besorgt. Warum? Das Ding ist viel laufruhiger/leiser und vor Allem regelt es seine Drehzahl runter, wenn kaum oder nur wenig Last abgenommen wird. Für Laptop/Soundbox/LED-Lampen auf einer Feier im Freien völlig ausreichend, der Generator "schnurrt" kaum hörbar, während mein alter Generator halt immer laut ist - egal ob ich Leistung abfordere oder nicht. Der "Inverter-Stromerzeuger" hat aber Probleme mit hohen Anlaufströmen von z.B. Kreissäge, gr. Staubsauger etc. Da schaltet die Schutzschaltung ggf. sofort ab, das Werkzeug läuft nicht an, obwohl es (in Betrieb) unter den 1800/2000W des Stromerzeugers arbeiten würde. Für die Einspeisung von Wohnmobilen/Camping, Verkaufstand o.ä. reicht und empfiehlt sich ein Inverter-Stromerzeuger. Der ist leiser und sparsamer. Für Baustelle/Garten/etc. tut´s auch ein oft viel billigerer Syncrongenerator. Bei der Hauseinspeisung kommt es darauf an, welche Verbraucher man damit im Notbetrieb ( = kein Netzstrom) betreiben will oder muss. Ist der Bedarf eher Router, PC, LED-TV, LED-Lampen, Ladegeräte, Smart-Home usw., halte ich einen Inverter für besser wegen seiner "sauberen Sinuswelle" udn der Drehzahlregelung (sparsam!) bei nur geringem Strombedarf. Soll es auch noch Ölbrenner, Garagentorantrieb und E-Herd sein, würde ich zu einem "klassischem" Sychrongenerator raten - und für "empfindliche Geräte" zu einer unterbrechungsfreinen Stromverorgung (USV), die es auch eingebaut in Steckdosenleistenform oder als kl. Beistellgeräte neben PC, HiFi etc. gibt. Selbst wenn der Sychrongenerator "schmutzigen Strom" liefern sollte - die USV gleicht das dann locker aus. btw. - wirklich grosse (und wichtige) Stromerzeuger auf Baustellen, in Krankenhäusern usw. sind KEINE Inverter. Wäre bei Leistungen im hohem mehrstelligem KW-Bereich auch unbezahlbar bzw. nicht machbar.
danke für den kompetenten Überblick, für die Mehrzahl der Anwender setzt sich dann wohl der Inverter durch, im professionellen Bereich bleibt uns der Synchrongenerator erhalten.
Stromerzeuger auf Baustellen, in Krankenhäusern usw sind Altbestände und werden weiterbetrieben aus Kostengründen. Neue Anlagen werden natürlich im neusten „Standart“ gebaut.
Habe meinen 3650VA Inverter mal mit zur Arbeit gebommen und mit einem PQ-Logger auf Herz und Nieren geprüft. (Arbeite bei einem EVU) Und war echt beeindruckt von der Stabilen Sinuswelle. Das schlimmste was passiert ist war ein Spannungseinbruch auf 190V über 2ms beim einschalten von 2200W Heizlüfter und Boschhammer gleichzeitig. Ansonsten ist der Stromerzeuger egal was ich versucht habe immer in den für Versorgungsnetze vorgeschriebenen Grenzwerten geblieben. (auch keine Überspannung nach plötzlichem Lastabfall) Bei dem Inverter den ich auf der Arbeit nutze sah es ähnlich aus.
Habe leider schon Oszillogramme von AVR Generatoren gesehen die nicht mal im Leerlauf einen sauberen Sinus erzeugen konnten. Und bei starken Lastschwankungen hat das Nachregeln des Motors viel zu lange gedauert. Da hat die AVR auch nicht mehr geholfen. Deshalb werden in AVR -Generatoren ja auch Dremomentstarke Motoren verbaut, da sie die Lastwechsel besser wegstecken. Wohingegen bei einem Inverter der Zwischenkreis die Spitzen abdecken kann.
Also ich bin sehr zufrieden mit meinem Inverter. Bin mir aber auch sicher das er niemals so haltbar wie ein klassischer Generator sein wird.
Mein „klassischer Generator“ 3000W piek ist abgeraucht wegen der Anlaufströme meiner Wasserpumpe, der kleine blaue Hyundai 2000W piek Inverter macht das spielend und in 5m Entfernung ist die Wasserpumpe lauter als der Generator.
kommt halt auch den Anwendungsfall an, da die Mehrzahl im privaten Gebrauch keine Baustellen betreiben und vermutlich portable Geräte benötigen, setzt sich der Inverter in der Masse durch. Ein Inverter für den professionellen Gebrauch (Honda) kostet z.Z. locker das 2-3 fache meines Gerätes (in dem ein Honda GX-Motor plus hochwertigem Generator verbaut ist).
Also es kommt immer drauf an was man macht und was für Verbraucher angeschlossen werden. Persönlich hatte ich schon AVR geregelte, Cyclo Converter (Honda EM30) und Inverter (EU20i) im Einsatz.
Da ich spezielle Verbraucher betreibe, nämlich PA Endstufen die zum einen eine gute stabile Frequenz und Spannung benötigen, aber auch einen hohen Anlaufstrom und Stromspitzen (z.B. bei Bassschlägen) aufweisen. Bei AVR hatte ich öfter das Problem, das sich Endstufen gar nicht erst einschalten ließen. Beim Cyclo Converter lief zwar alles problemlos, jedoch hatte man leichte Spannungsschwankungen, die sich z.B. durch flackernde LEDs (immer bei Bassschlägen) bemerkbar gemacht haben.
Beim Inverter (EU20i) hatte ich bisher die besten Erfahrungen, dieser zieht auch mühelos mehrere Endstufen durch.
Bei einem Synchro Aggregat muss man eher das Aggregat größer dimensionieren und man hat mehr Schallpegel oder man greift zu schallgedämmten Geräten die dann aber wieder sehr teuer und schwer werden.
Wir hatten vorher einen Benzininverter - nach vier Jahren mit fast keinen Laufzeiten massive Probleme bei Belastungen - Vergaser mit Resten von Biobenzin verschmutzt.
Jetzt steht dort ein 7,7 KW Syncron Diesel ... Sehr zufrieden.
Das ist ein sehr guter Hinweis, diese E10 Gülle mit Palmöl drin sollte man nicht verwenden, wenn der Generator lange steht. 7,7 KW sind schon brutal viel KW und Diesel ist natürlich viel günstiger, aber Dieselpest kann auch passieren.
@@praxistest_de Genau, dafür haben wir so was ähnliches wie Fungizide 😀
Was hst denn das mit Inverter oder synchron zu tun? Nix
@@Leonderprofi-x Genau, war nur Gerede 😉
Ist das ein Aufsitzgenerator?
funktioniert auch, ohne das man darauf sitzt;-)
Ich habe einen 2,2 kW Diesel mit AVR. Hatt damals 550€ gekostet 😉
wusste gar nicht, dass es Diesel Generatoren mit 2,2 KW gibt, erstaunlich
@@praxistest_de und laufen zur Not mit Heizöl 😉👍
Oh ja, ich habe auch den kleinen Diesel mit 211ccm Hubraum und Elektrostarter. Läuft vorzüglich. Kostete seinerzeit (2012) 560,00 Euronen. 😁👍
Der Inverter geht zu schnell kaputt. Das stört mich am meisten.
Wie oft? Was hast du damit gemacht?
Kommt halt darauf an, "welchen Strom" man braucht, wann man ihn braucht und wo man ihn braucht.
ich habe einen uralten (über 30 Jahre) Synchrongenerator von Bosch mit 2000W. Das Ding - lange nicht, dann doch wieder gut gepflegt - läuft 1a. Ob Staubsauger, Bohrmaschine etc. - schafft das Ding locker und problemlos.Baustrahler usw. natürlich auch.
Ich hab mir dann vor einiger Zeit dann zusätzlich(!) noch ein "modernes" Inverter-Aggregat (1800W, 2000W Peak) besorgt. Warum? Das Ding ist viel laufruhiger/leiser und vor Allem regelt es seine Drehzahl runter, wenn kaum oder nur wenig Last abgenommen wird. Für Laptop/Soundbox/LED-Lampen auf einer Feier im Freien völlig ausreichend, der Generator "schnurrt" kaum hörbar, während mein alter Generator halt immer laut ist - egal ob ich Leistung abfordere oder nicht.
Der "Inverter-Stromerzeuger" hat aber Probleme mit hohen Anlaufströmen von z.B. Kreissäge, gr. Staubsauger etc. Da schaltet die Schutzschaltung ggf. sofort ab, das Werkzeug läuft nicht an, obwohl es (in Betrieb) unter den 1800/2000W des Stromerzeugers arbeiten würde.
Für die Einspeisung von Wohnmobilen/Camping, Verkaufstand o.ä. reicht und empfiehlt sich ein Inverter-Stromerzeuger. Der ist leiser und sparsamer. Für Baustelle/Garten/etc. tut´s auch ein oft viel billigerer Syncrongenerator.
Bei der Hauseinspeisung kommt es darauf an, welche Verbraucher man damit im Notbetrieb ( = kein Netzstrom) betreiben will oder muss. Ist der Bedarf eher Router, PC, LED-TV, LED-Lampen, Ladegeräte, Smart-Home usw., halte ich einen Inverter für besser wegen seiner "sauberen Sinuswelle" udn der Drehzahlregelung (sparsam!) bei nur geringem Strombedarf. Soll es auch noch Ölbrenner, Garagentorantrieb und E-Herd sein, würde ich zu einem "klassischem" Sychrongenerator raten - und für "empfindliche Geräte" zu einer unterbrechungsfreinen Stromverorgung (USV), die es auch eingebaut in Steckdosenleistenform oder als kl. Beistellgeräte neben PC, HiFi etc. gibt. Selbst wenn der Sychrongenerator "schmutzigen Strom" liefern sollte - die USV gleicht das dann locker aus.
btw. - wirklich grosse (und wichtige) Stromerzeuger auf Baustellen, in Krankenhäusern usw. sind KEINE Inverter. Wäre bei Leistungen im hohem mehrstelligem KW-Bereich auch unbezahlbar bzw. nicht machbar.
danke für den kompetenten Überblick, für die Mehrzahl der Anwender setzt sich dann wohl der Inverter durch, im professionellen Bereich bleibt uns der Synchrongenerator erhalten.
Stromerzeuger auf Baustellen, in Krankenhäusern usw sind Altbestände und werden weiterbetrieben aus Kostengründen. Neue Anlagen werden natürlich im neusten „Standart“ gebaut.
Ha ha ein oder zwei Stromausfälle.
Wenn die Regierung so weiter macht, dann werden die Standard.
dann macht so ein Profi System Sinn
Und wieviele Stromausfälle gab es nun schon bei dir?
@@christopherkamps7409 Ganz ehrlich. Bei Fast jedem Sturm ist bei mir im Dorf der Strom weg!