Arte erfindet hier die anarcho-syndikalistische Landkommune. Die haben wohl zu viel Monty Python geguckt.
@@tezcatlipoca6336 Eine gewisse, ich nenne sie mal kapitalismuskritische Haltung ist da schon zu erkennen.
"Landkommunenhippie" ist genau das Wort, an das ich die ganze Zeit denken musste 😂
Ein kleiner Musiktipp für den Arte Redaktion-Flow:
Joint Venture - Landkommunenhippie
Die ganze Doku scheint mir in Machart, filmischer Ikonographie und Duktus den typischen Stil französischer Altlinker zu haben.
@@andysletsplays Eigentlich ist Monopoly ja eine Parodie auf den Kapitalismus. Also zumindest war das der Grundgedanke.
Da schwingt ein ganze Menge "Klassenkampf "mit drine rum.
Hätte eine Doku aus der DDR sein können.
Fast wäre es nicht eine Doku über die "Armen Bauern" die aus Kommunistischer Sicht ebenfalls ausbeuter sind.
Dann würde sie aber wohl nicht mehrfach Marx Theorien widersprechen und sich für eine kollektivistische Landwirtschaft anzusprechen.
Irgendeine Form von klassenkämpferischem Denken kommt da zwar vor, einzelne Ideen erinnern an die Seltsamkeiten, die man aus der Ostblockgeschichtsschreibung zum Teil auch kennt. Insgesamt ist das aber alles viel zu widersprüchlich, der Marxismus ist beispielsweise fast ausschließlich fortschrittlich und industriell orientiert. Die eindeutige Verortung des Feindbilds Kirche und Staat sowie die Betonung des Heidentums und der autarken, scheinbar mit ihrer Umwelt im Einklang wirtschaftenden Dorfgemeinschaft erinnert stark an die Rhetorik der verschiedenen neu-heidnischen und völkischen Agrarbünde, die sich in den 1920er Jahren großer Beliebtheit erfreuten und wichtige Inspirationsquelle für die nationalsozialistische Bauernideologie waren.
*Praxagora:* Ich möchte, dass alle an allem teilhaben und alles Eigentum gemeinsam ist; es wird weder Reich noch Arm mehr geben; Ich werde damit beginnen, Land, Geld und alles, was Privateigentum ist, allen gemeinsam zu machen.
*Blepyrus:* Aber wer wird den Boden bestellen, [die niederen Arbeiten verrichten und Steuern zahlen] ?
*Praxagora:* _Die Sklaven._
22:10 "Warum schnappen die sich nicht diese Dörfer?" - Weil die Freien Dorfgemeinschaften (tm) damals noch ihre heidnischen Traditionen gewahrt haben, zu denen bekanntermaßen auch das Rezept von Miraculix' Zaubertrank gehörte. Die "mythischen Orte der Freiheit" die später erwähnt werden sind einfach die Waldlichtungen, wo der Dorfdruide den Trank braut.
So nett von ARTE dir für die 100'000 Abos content vom feinsten zu liefern. Die haben sich extra (keine) Mühe gegeben es so richtg schlecht zu machen.
@@MarcLeonbacher-lb2oeist ja nicht doe erste Reaktion.
Jetzt auf zu 200 000
So ist das, wenn man Geld vom Staat bekommt statt von den Kunden.
Da hast Du was falsch verstanden, das Geld kommt vom Kunden, nicht vom Staat. Der Kunde kann es sich nur nicht aussuchen, ob er das Produkt kaufen möchte oder nicht.
Wenn ich raten müsste, warum die Doku so seltsam ist: Der Produzent ist schon sehr alt und die Doku gibt populärwissenschaftliche Ansichten aus den 1970ern und 1980ern wider. Die allmächtige Kirche, das Vorherrschen heidnischer Praktiken, Rückschlüsse aus modernen (also 1850-1970) landwirtschaftlichen Wirtschaftsformen auf das frühe Mittelalter, der glückselige Ur-Anarcho-Syndikalismus von Bauern der Völkerwanderungszeit, Geschichte als geleiteter Prozess von Unabhängigkeit zu Kontrolle - das sind alles typische Tropen aus dieser Zeit.
Oder es wird dankbar aus der Mottenkiste wieder hervorgeholt, wenn es irgendein (einseitiges) Weltbild stützt
Ja, der Regisseur und Filmproduzent Stan Neumann ist bei der Produktion (2024) bereits 79 Jahre alt und kolportiert ein etwas aufgefrischtes Geschichtsbild der 70er bis 90er Jahre. Er ist kein Historiker und hat das linke Geschichtsbild der französischen Kulturschaffenden.
Das ist allerdings nicht kommunistische Geschichtsschreibung. Der historische Materialismus analysiert Geschichte nach Klassenkonflikten. Im Gegensatz zu den hier dargestellten "unabhängigen" Bauern wird in marxistischer Analyse von Interessengemeinschaften, also Klassen gesprochen. Diese unterdrücken einander mit der Staatsinstitution als Instrument. Die Doku ist nicht wissenschaftlich, da ohne Quellen arbeitend. Engels sprach vom wissenschaftlichen Marxismus, ergo neue Informationen werden angewandt. @@benjaminfunke3253
Ja erinnert mich an DDR Schulgeschichtsbücher über den Urkommunismus, der als Geist durch die Epochen wandelt.@@benjaminfunke3253
Meinen allerherzlichsten Glückwunsch zum 100.000ten Abo..🎉
Arte - Quelle: Vertrau mir Bruder.
Schön sind immer diese sinngemäßen Aussagen: "Das war genau so und so. Aber es gibt keine Quellen." Haben die eine Zeitmaschine angeworfen? 🤔
/e: 1:52:10 "Ist nicht belegt, war ja geheim." 💡
Erinnert mich an einen Dialog aus einer Bildgeschichte in der Sendung mit der Maus irgendwann in den 80ern oder 90ern: "Vielleicht war es ein Weltraummonster!" - "Weltraummonster? Nie gesehen!" - "Sind ja auch unsichtbar!" - "Gibts aber?" - "Weiß man nicht, sind ja unsichtbar!" 🫠
"wir haben für unsere These keine Quellen, aber schwöre es stimmt" xD mir als Historiker dreht sich alles um
Wusstet ihr, dass der Untergang Roms an einem Freitag Abend war? Das hat den Römern das ganze Wochenende versaut
😂😂😂
@@user-og1zw2cr9j Da gab es sicherlich eine Mittelalter Glocke die zu Beginn und zum Ende gebimmelt hat. Quasi wie eine Miitagspause Glocke. Bimbam - das Mittelalter beginnt heute.... bimbam, das Mittelalter ist nun zu Ende 😀
@@KalliMo Auf jeden fall interessiert das miitelalter vor 1100 keinen andrej. Das gabs einfach nicht.
@@user-og1zw2cr9jUmgekehrt interessiert an der Uni, wo ich bin, wohl keinen der Mitarbeiter das Spätmittelalter. Bei allen steht "Früh- und Hochmittelalter".
Auf jeden Fall verständlich! Würde mich dann auch erstmal ne Woche krank melden.
🤣 Wenn Andrej leidet, ist es Zeit für Popcorn
Wie sagte beim Ausbruch des Pinatube ein GI, als es krachte?:"An dieser Stelle im Film mache ich immer Popcorn."
43:25 Moooooment mal. Asterix hat aber in einem Steinhaus gelebt! Das zeigen die historischen Dokumente ganz eindeutig.
das habe ich aber auch im Uderzo nachgelesen, da wurde ganz klar an historischen Quellen aufgezeigt wie die freie Dorfgemeinschaft funktioniert hat.
"aufgrund fehlender Quellen" wenn der Satz so beginnt kann man einfach alles behaupten und dann spinnt man das ganze weiter und spart sich jegliche Belege für seine Fantasien: sicher reich und steuerfrei... Blabla
Ich mach das Video auf.
Ich sehe 2 Stunden!
Ich mache Kaffee....
Ich schaue nur noch Geschichtsfenster. Das was ansonsten so als Doku gehandelt wird, ist für niemanden erträglich, der auch nur ein kleines Bisschen Ahnung von Geschichte hat. Wirklich gute Geschichtsdokumentationen, die ganz ohne Klitterung und Propaganda auskommen, haben leider Seltenheitswert!
Kaffee gab es im Mittelalter noch nicht. Richtig müsste es es heißen: "Ich schenk mir ein Dünnbier ein ..." :)
Hinter der Arte-Mini-Serie "Pflügen, ackern, kämpfen ..." steht der 1949 in Prag geborene französische Regisseur und Filmproduzent Stan Neumann. Besonders seine Serie über Architektur mit der Besprechung bekannter moderner Gebäude ist sehr interessant und informativ. Dagegen sind seine gesellschaftspolitischen Videos eher ein Griff ins Klo. Hier geht es offensichtlich nicht um historische Genauigkeit. Neumann ist KEIN Historiker sondern Filmproduzent. Er hat am Institut des hautes études cinématographiques in Paris studiert. Er hat ein linkes Weltbild.
Was hat ein "linkes Weltbild" denn damit zu tun und woher nimmst du überhaupt dass er es hat? Weil er studiert hat?
@@sokolo161ich frage mich was ein "linkes Weltbild" sein soll.
ist damit "links"-liberaler feminismus und antirassismus gemeint oder, dass der regisseur eine klassenlose gesellschaft anstrebt, oder imaginiert der kommentator, dass die doku eine "kulturmarxistische" agenda hat. XD
ich gehe mal böswillig vom letzten aus ;P
@@sokolo161Das kann man wahrscheinlich aus seinen vielen Machwerken herauslesen, aber ich hätte da auch gerne ein paar Beispiele. Und mit diesem Thema hat das auch was zu tun, weil deine politische Einstellung auch dein Weltbild des Mittelalters und vor allem der Bauern verändern kann, besonders wenn historische Nähe nicht dein Ziel ist. Wenn du zum Beispiel Sozialist bist, dann stellst du die Bauern als gut und tugenfhaft dar, weil sie ja die Arbeiterschaft darstellen. Es heißt nicht umsonst Weltbild, weil es eben sein Bild der ganzen Welt ist, auch der Vergangenheit.
Wann hatt sich eigentlich die mächtige Kirsche mit den Drachen verbündet um die armen Bauern zu unterdrücken? 🤪🙃🤣
Das war kurz nach dem der Imperator zum grossen Kreuzzug aufgebrochen ist! Das weiß man doch!😂
zur Doku: Das fühlt sich für mich wie "Kunst-machen-wollen" an. Seeehr ambitioniert und dabei das Ziel aus dem Auge verloren🧐
Das war auch mein Eindruck. Information alleine hat vielleicht einfach nicht ausgereicht (vllt auch wegen dem Arte-Branding) und da mussten dann noch aktuelle Bezüge, übergeordnete gesellschaftliche Themen und "lustige" Animationen rein. Klingt auf dem Papier vielleicht nicht einmal ganz schlecht aber das Ergebnis ist wirklich ein ziemlicher Wust diverser Aussagen und Darstellungen mit wenig Sinn und Zusammenhang.
23:46 Das ist eine "Anarcho-Syndikalistische Landkommune" wie bei Ritter der kokosnuss.😂
8:49 Das war natürlich ein Film über den Untergang Pompeis. Aber das wurde von der Sprecherin nicht gesagt. Dafür kann dieser arme alte Film nichts.
Warum hat man eine historische Filmszene also aus dem Kontext gerissen und sie missbräuchlich verwendet? Ich denke, dass wider allen besseren Wissens die alten und falschen Bilder generell zelebriert und wiederbelebt werden sollen, weil sie den Machern besser in ihr einfaches Weltbild passen.
Ich würde gerne meine Rundfunkgebühren Geschichtsfenster spenden. Dann wäre ich glücklich!
Ohja, ich auch !!! Wäre wirklich SINNVOLL investiertes Geld, da Andrej als "Alleiniger Mann" bessere Arbeit leistet, als alle anderen Unfähigen zusammen.
Die Karolingische Minuskel bei Minute 11 bis 12 finde ich echt faszinierend. Es gleicht unserer heutigen Schrift doch sehr und ist deutlich einfacher zu lesen als die Fraktur etwas aus dem Hoch- und Spätmittelalter
Der Althochdeutsche Merseburger Zauberspruch ich auch schwerer zu verstehen als das Gotische Vater unser aus der Wulfila Bibel. Oft interessant wie das ältere eher verständlich ist als das "neuere"
@@papabaer3672Das Gotische Vaterunser ist deshalb leicht verständlich, weil man den Inhalt kennt und deshalb leichter die Gemeinsamkeiten finden kann, wenn man weiß, welche Wörter man suchen muss. Den Zweiten Merseburger Zauberspruch finde ich persönlich übrigens bis heute vollkommen verständlich in seiner Wortwahl. Und was y.m.3095's Feststellung angeht, so lässt sich schlicht und ergreifend sagen, dass die Minuskeln der heute üblichen Antiqua-Schriften, die seit der Renaissance in unterschiedlichem Ausmaße die aus dem Spätmittelalter stammenden gebrochenen Schriften verdrängt haben (zuletzt wohl im Deutschen), genau der alten karolingischen Minuskel nachgebildet wurden. (Die Majuskeln (Großbuchstaben) stammen aus altrömischen Schriften.)
@@papabaer3672Dabei darf man nicht vergessen, dass jeder in seinem Dialekt schrieb. Und weiterhin, dass die Wahl der Schreibweise noch persönlichem Empfinden unterlegen haben dürfte. Wenn man sich die heutige hochdeutsche Schreibweise anguckt, so ist diese ebenfalls weit vom Klang entfernt. Allein das "er" am Wortende, dass meist als kurzes "a" gesprochen wird. Z.B. "Kinder"
Das nennt man übrigens "Einrahmen", dieses Bilder schaffen, die felsenfeste Überzeugungen setzen sollen. So war das besonders mit den Kreuzzügen, immer als Eroberungen gerahmt und nochmals besonders mit den Rittern des Deutschen Ordens.
Stimmt das türkische Kolonialreich auf europäischem Boden wird immer totgeschwiegen. Auch die islamischen Einfälle in christliche Länder sofort nach 622 wird stets verschwiegen. Und wer hat 711 wen angegriffen?
@@redmi99 Doch treffender, bei "Framing" handelt es sich um einen sozialwissenschaftlichen Fachbegriff und ein Fremdwort. Verstanden wird im Deutschen wohl auch der Begriff der "Rahmung". Absolut hochsprachlich, ja geradezu literarisch und definitiv nicht zu empfehlen wäre die Verwendung von "Einrahmen" für dieses mediale Stilmittel. Wer mit der Übernahme solcher Fachbegriffe aus dem Englischen ein Problem hat, kann sich gleich an die Eindeutschung der gesamten lateinisch und griechisch geprägten Wissenschaftssprache setzen.
In Sri Lanka passiert:
Waren mit einem Hinduistischen Guide unterwegs und haben Touristensachen gesehen. Dann hatten wir hunger und haben gefragt, ob er uns ein Restaurant empfehlen könne. Er hat uns ins Steakhouse eingeladen und jeder hat ein gutes Steak gegessen. Wir haben ihn dann gefragt, ob das mit seiner Religion vereinbar sei und er sagte bloß: "Ach das ist nicht schlimm, ich gehe später in den Tempel und bete, dann ist alles gut"
Mein ehemaliger Kollege der mich eine Stunde auf einer Firmenveranstaltung massiv und aggressiv hat versucht zu überzeugen daß seine Religion (in der Alkohol verboten ist) die einzig wahre Religion ist und über allen anderen steht... ... ... während er seine 10te Flasche Bier in der Hand hielt. Spoiler: es war kein Alkoholfreies und der Kollege am Ende des Abends ziemlich fertig.
Genau mein Humor.
Die Nichte, eine buddhistische Nonne, besuchte nach längerer Zeit ihre ältere Tante. Sie kochte ihr Lieblingsgericht: Gulasch. Normalerweise ißt sie kein Fleisch, aber machte eine Ausnahme. Ihr war es wichtiger, die Zeit mit ihrer Tante. - Darum geht es doch.
Andrej: "Ich glaube ich weiß in welche Richtung das jetzt geht"
ARTE: "HOLD MY BEER!"
was mich neben den eigentlichen Fakten (da bin ich ja Laie) am meisten irritiert, sind diese extremen Zeitsprünge und die Art wie sie Zeiträume beliebig zusammenfassen, je nachdem was sie beschreiben. Da ist doch überhaupt kein roter Faden sichtbar!
Du meinst die Gleichsetzung bäuerlichen Lebens im 20. Jahrhundert mit dem Beginn des Mittelalters? Naja, wir wissen doch, dass sich wegen dem Mittelalter nichts verändert hat. Wir würden ja schon die Sonne besiedeln, wenn es das nicht gegeben hätte.
nichts besser als ein Rage am Sonntag
Ist es nicht eher ein Martyrium beim Ansehen solch katastrophaler Bullschichts-Dokus? Passt auch eher zum Sonntag, finde ich.
Ich (als studierte Juristin) finde es vor allem lustig, wie die Begriffe " Eigentum" und "Besitz" synonym verwendet werden und dadurch echt bizarre Aussagen zustande kommen... kurze Erklärung: Eigentum bedeutet, mir gehört etwas, ich kann es z. B. verkaufen. Besitz ist dagegen die tatsächliche Herrschaft über eine Sache. Ein gutes Beispiel ist die Miete an einer Wohnung: Ich habe die tatsächliche Herrschaft über meine Wohnung, aber sie gehört mir nicht, weil das Eigentum mein Vermieter hat. Er wiederum hat an der Wohnung keinen (unmittelbaren) Besitz, er hat keinen Schlüssel und kann hier nicht einfach reinlatschen, wenn er Lust hat.
In dem Zusammenhang die Äußerung "Er besitzt das Land zwar dann nicht mehr, aber kann es weiter bewirtschaften"=>??? Wie genau soll das funktionieren? Er kann es natürlich bewirtschaften, ohne Eigentum daran zu haben, aber wie genau soll er ohne Besitz einen Acker pflügen? Voodoo? 😂
Natürlich benutzen die meisten Menschen die Begriffe synonym und ich habe damit normalerweise auch kein Problem, aber das hier ist eine Doku, die uns was beibringen soll und da erwarte ich verdammt nochmal, dass Begriffe, die in dem Kontext so wichtig sind, auch korrekt verwendet werden.
Andrej kennt den Unterschied übrigens und verwendet die Begriffe richtig (zumindest ist mir nichts aufgefallen).
Den Fehler machen noch einige. Ich muss meine Mitarbeiter im Büro auch immer wieder ermahnen, dass Eigentum und Besitz juristisch nicht das gleiche ist und dass Sie dies in Ihrer Korrespondenz berücksichtigen sollen.
Angesichts der Qualität dieser Doku ist dies doch das Mindeste, was die an Falschinformation und Lappalien raushauen. Da waren wohl sehr große Dilettanten am Werk, die aber die richtige Meinung hatten und dadurch einen Dauerposten im Sender besetzen.
Danke für den interessanten Post. Finde ich immer interessant, wenn Fachleute was dazu sagen :)
Man kann fremdes Eigentum bewirtschaften. Man nennt das Pacht. Wenn man ein GRUNDSTÜCK DAGEGEN NUR MIETET, DARF man DAS NICHT.
@@brittakriep2938 Ich sehe zwar gerade den Kontext zur Abgrenzung von Eigentum und Besitz nicht, aber ja klar, das stimmt auch.
Einen Beitrag zur karolingischen Reanaissance fände ich spannend!
Ich auch! Kannte ich nicht und hab’s mal gewikipediat… sehr interessant… gab noch mehr Renaissancen…
Hat du dich zur Entspannung und Erholung danach die Daumenschrauben angelegt damit du dich wieder besser fühlst?
Auf jeden Fall gibt das Märtyrer-Sammelpunkte für den Eintritt ins Paradies.
ich glaube, diese Doku ist ein Kunstprojekt..
Die schlechteste Doku? Dabei lag die Messlatte eh schon im Keller auf dem Boden... da ist es ja eine wahre Kunst, noch drunter durchzukommen.
Glückwunsch zum Silbernen Creator Award. 🥳 Mehr als verdient! Viele Grüße 😇
bei minute 103 hat der Rumäne gesagt: wenn man den Bauern ihr Land nimmt sterben sie Altersbedingt, sprich im umkerhschluss wenn sie Land haben leben sie quasi ewig?
Wer weiß, was er eigentlich sagen wollte. Vielleicht hat er ne Vokabel vertauscht.
@@charei Ich frage mich ohnehin ob der Mann wusste in welchem Format er auftaucht und wofür das Interview tatsächlich geführt wurde. Das Interview wirkt so als wäre es in einer Reportage über ost-europäisches Kleinbauertum und seine modernen Herausforderungen besser/richtig aufgehoben.
@@cublin697 Ich finde der Doku fehlt komplett der rote Faden. Dauernd wird das Thema gewechselt und auf einmal random Sachen reingeschnitten.
Dieses ganze Interview mit dem Rumänen wirkt, als hätte man das für ne andere Doku gehabt und das jetzt nur reingeschnitten, weil man es eh grade so rumliegen hatte.
Es tut mir Leid aber dieses regelmäßige völlige Entsetzen ist einfach zu gut.
Solche Dokus werden von Menschen gedreht, die ein gewisses Geschichts- und Weltbild haben und dieses als "Aufklärung" vermarkten.
Ja aber welches Bild haben die den? Wie gesagt, wenn die Doku Propaganda sein soll, für oder gegen was?
@@KlingoGames Nicht als Propaganda, sondern als eigenes Weltbild, also ihre eigene Sicht auf die 'Dinge'. Das färbt dann letztendlich ihren Journalismus.
@@dannyschon5219Aber wäre ein Weltbild nicht in sich konsistent?
100.000 Abonnenten ?
Herzlichen Glückwunsch !
Der arme König von Frankreich sitzt da ganz allein XD XD XD
Es tut mir so leid zu sehen, wie Andre einfach immer weiter verloren geht, während er versucht nachzuvollziehen was Arte da erzählt. Heidenei
„Nach dem Untergang von Rom […] war ja nicht Mad Max.“ - Andrej, 2024
Nirgendwo in den mittelalterlichen Quellen steht geschrieben, dass die Bauern KEINEN Zucker in die Tanks gestreut haben ^^
Nirgendwo steht, dass die Adeligen die Bauern nicht mit Sherman-Panzern bekämpft haben!
Herzliche Gratulation zu den 100'000 Abonnenten! Ich freue mich wie sehr diese Zahl gewachsen ist seit dem ich deinen Kanal entdeckt habe - auf die nächsten 100'000!
Andrej, deine Reaktionen auf arte-Videos sind für mich spannend wie ein Zweikampf. Ich sage in Gedanken zu arte, "Los, quält ihn!" und gleichzeitig zu dir, "Los, gib's ihnen!". Du sagtest irgendwann im Video, "Ich werde wahnsinnig". Ich dachte, du bist es schon, als ich am Anfang sah, dass das über zwei Stunden geht.
Sympathischer wäre es tatsächlich, wenn er selber versuchen würde, fehler zu vermeiden, als mit dem finger auf andere zu zeigen. Man kann auch seine stimme trainieren und sprechen lernen. So aus respekt vor dem zuhörer.
23:10
Es ist doch ganz einfach andrei, da hat man die Schweizer Gardisten geschickt um die Dörfer zu beschlagnahmen. ^^
Bin ich froh, dass ich nicht im Mittelalter gelebt habe. Überall Drachen und Maultrommelmusik, keine Lust drauf.
Auf der anderen Seite wäre ich froh, wenn ich nur ein Zehntel abgeben müsste und nicht knapp die Hälfte, wie heute.
Tatsächlich musste man damals ja ein 1/3 abgeben und hatte dafür deutlich weniger Gegenleistungen.
Die Musik in der Doku ist doch echt gut/schön (für sich selbst, nicht in Bezug darauf, ob es mittelalterlich ist) und eigentlich das Beste an dieser Doku.
@@drax3646 Ja. Beispielsweise fehlte die Gegenleistung "Verdummungsfernsehen ARTE".... 😉
Wir belegen das an unserem energischen WOLLEN! Dazu braucht es auch keine Quellen. Wir "modellieren" das.
Das nennt man "künstleriche Freiheit in der Geschichtsschreibung", dieses dient oft dazu Lücken zu füllen die dadurch entstehen das man manche Dinge eben nicht genau weiss .... oder wie hier: die die Macher der Doku nicht wussten ... und bei denen sie auch zu faul waren zu recherchieren ....
Bei dieser Doku wollte sich wohl jemand wieder richtig künstlerisch austoben
Danke. Vor paar Jahren dachte ich, ich wäre der einzige der sich bei einer Unterhaltungsshow aufregt. Bei sämtlichen Dokus seit ca 20 Jahren geht es mehr und mehr um andere dinge als die realistische Einschätzung einer Sitution/Epoche
ZU HILFE! Ich werde von Getreide tyrannisiert!
Heute haben Menschen Getreide-Allergien wegen des Gluten. So transformieren sich die Zeiten.
Aber dran denken: Es war das Goldene Zeitalter der Bauernschaft.
So, wie ich es verstanden habe, wahrscheinlich wegen der Mythischen Orte der Freiheit im Wald... irgendwo in Malaysia.
Ich hatte eigentlich immer eine gut Meinung, von ARTE, aber das hat das nun geändert.
Ich hoffe, dass zumindest das Erreichen der 100.000 Abonnenten dir ein wenig Freude in den Sonntag bringen konnte - wenn du schon unter diesem ARTE-Müll leiden musstest. Ich gratuliere in jedem Fall dazu 🥳🎉
Eigentlich hat ARTE auch einen recht hohen Qualitätsanspruch. Es ist daher vermutlich eine Art Vetternwirtschaft, die dazu geführt hat, dass so ein Machwerk es zur Ausstrahlung geschafft hat, ähnlich der Reportage über diese Frau, die mit toten Hunden reden könne vom NDR (die "Hundeflüsterin" war auch beim ZDF Neo Magazin Royal mal Thema).
"...versperrt ihnen den Zugang zu den mythischen Orten der Freiheit..."
Klingt wie von einer chinesischen-KI generierten, 1:1 Übersetzung.
Vielleicht wurde das Schreiben des Begleitkommentars der Sprecherin nach Fernost ausgelagert....
Alter.. 100.000 Abos und neues Intro? damn Andrej, das ganze geht ja sowas von durch die Decke, gratulation. Darauf ein Holy.
Also ich war bisher der Meinung arte sei ein guter Sender, aber mir fehlen die Worte. Wer hat denn das verbrochen????
Aber fast alle Arte- Dokus sind inhaltlich durchsetzt mit haarsträubenden Fehlern und Propaganda
Allein die mahnende und anklagende Stimme der Sprecherin regt mich auf. In diese Doku geht es nicht um die Geschichte, sondern darum gewisse Gesellschaftliche Theorien der frühen Neuzeit zu promoten. ARTE ist für diese Art von Dokus bekannt. Zum Beispel hatten sie auch mal die Umdeutung der Fugger zu einem Vorläufer der EU im Programm...
Irgendwie schwingt bei dieser arte-Doku linke Gesellschafts- und Kapitalismuskritik mit. Mit einem Beigeschmackt von mahnend erhobenen Zeigefinger!
@@tusk70
Überrascht? Da brauchts halt auch einfach keine Verschwörungstheorien die da so manche gerne sehen. Das sind alles medienschaffende Uniabsolventen die für eine öffentlich-rechtliche Medienanstalt arbeiten.
Ist doch dann offensichtlich, in welche Richtung das zieht, wenn sie sich nicht wirklich bemühen, neutral zu bleiben.
Und damit meine ich jetzt nicht, dass solche Leute keine guten Dokus machen könnten oder immer voreingenommen sind. Ich falle selber auch eher in das Spektrum. Oder gar dass da nur solche Leute arbeiten. Aber wirklich überraschend finde ich das jetzt nicht.
@@tusk70 Exact was ich meine...
Und am Rande, Weyland Yutani ist echt ein toller Abeitgeber, aber geht auf dauer echt auf die Rippen ;-D
An die Fugger-Doku glaube ich mich zu erinnern, das war ein wenig, nun ja: Seltsam. Allerdings glaube ich nicht, dass es denen darum geht, "gewisse gesellschaftliche Theorien der Neuzeit zu promoten". Das sind Franzosen, da haben solche Strömungen noch einen gewissen gesellschaftlichen Stellenwert, und das französische Wort für "Gemeinschaft", "communauté", klingt fast so wie die Strömung, auf die du vermutlich anspielst.
Herzlichen Glückwunsch zu den 100000 Abonnenten 🎉
Ich glaube mittlerweile, wir haben ein Problem im Journalismus. Das Problem ist, dass es nicht reicht, dass man Fachmenschen interviewt, man muss sich selbst auch einigermaßen über ein gefühltes Allgemeinwissen hinaus mit dem Thema auskennen. Das gleiche Problem gibts ja auch in der Medizin, wo dann Schwurbler breit ausholen dürfen. Oder in der Wissenschaft, wo dann plötzlich spirituell argumentiert wird. Der einzige Bereich, und das tut mir echt leid dass ich das so sagen muss, wo Journalismus wirklich funktioniert, ist der Sport. Niemand würde einen Journalisten zu einem Fussballspiel schicken, der nicht ansatzweise Ahnung von den Regeln hat. Bei allen anderen Bereichen passiert das leider ständig.
Juhuuuu, ein neues Video zum Sonntag 😊
Passend zum Abendessen und Ausklingen lassen.
Lieber Andrej, ich kann es Dir nicht oft genug sagen; DANKE DANKE DANKE NOCHMAL, dass es Dich und Deinen Kanal gibt. Deine Begeisterung ist einfach nur packend und mitreißend, und egal welches Thema Du behandelst, alles ist so hochinteressant und ansteckend, wie Du es uns näherbringst. Es macht einfach alles sehr, sehr großen Spaß !!!
Die 100.000 Abos sind mehr als verdient, und es werden ganz sicher noch viele, viele mehr werden. Ich gönne es Dir von Herzen. Danke nochmal für Deine wertvolle und tolle Arbeit.
Bevor das Video startet:
Die, bisher, schlechteste Doku ist schon echt eine Hausnummer, da lasse ich mich aber jetzt mal gerne überraschen. Terra X hat wohl Konkurrenz bekommen 😂
Stichwort Feldgrenzen: in Großbritanien werden immer noch Trockenmauern zur Begrenzung der Felder genutzt. Sieht wirklich gut aus, ist aber eine Menge Arbeit diese instand zu halten :)
Das war in Norddeutschland bis zur Flurbereinigung auch üblich.
Diese Trockenmauern bzw. Steinanhäufungen als Feldbegrenzung waren von Büschen bewachsen und dienten sehr vielen Kleintieren und Insekten als Schutzraum und schützten die Felder vor Erosion durch Wind und Regen.
Der traditionelle Name war "Knick", diese Knicks waren landschaftsprägend.
Nach der Flurbereinigung und der Einebnung der Knicks verlor die einst schöne Landschaft ihren Charakter und die Erträge der Felder gingen zurück trotz größerer Anbaufläche... dafür stehen jetzt jede Menge Vogelschredder rum.
"Aber krass, was so erwachsene Italiener in den 50er Jahren so getrieben haben, oder?"
Bayern heute: "Hoit mei Maß."
Früher habe ich mich sehr auf arte Dokus gefreut. Es ist unglaublich was mittlerweile abgeht.
ÖRR mutiert immer extremer zur Ministerium für Wahrheit.
11:00 - Zum Exkurs (Utrecht-Psalter): Diese Federzeichnungen standen Modell für die Federzeichnungen im Harley- und Eadwine-Psalter (England, 11. und 12. Jahrhundert) - dort dann in Farbe. Dieser Psalter hat die angelsächsische Mode, mit der Feder zu zeichnen, statt mit dem Pinsel zu malen, weiter bestärkt, und diese Kunstform gibt es in dem Stil nur in England - bis sie im 12. und 13. Jahrhundert durch spätromanische und frühgotische Modelle abgelöst wurde.
23:00 - Monty Pythons „Die Ritter der Kokosnuss“ haben die Leute bei Arte wohl mit einer Doku verwechselt…
Der "agricola" kommt in den klassischen lateinischen Schriften aber gar nicht so selten vor. Auch als das Ideal für Tugend und Fleiß. Also hat es diesen Bauer wohl auch im Alten Rom gegeben.
Ja, wobei die irgendwann halt den Betreiber eines Gutshofes meinen, der dann Sklaven unter sich hat. Aber als Idealvorstellung findet man das oft.
Ganz ergebnisoffen frage ich mich, wieviel davon gewissermaßen klassisches Cottagecore ist. Wäre interessant rauszufinden.
@@Geschichtsfenster
btw, die Bildquelle bei 1:27:43 zeigt das Chateau de Nonette und ist aus dem Wappenbuch "Armorial d'Auvergne" von 1459, Seite 42. Findet man in Gänze online
Ich schau mir gern die eine oder andere Arte-Doku an, aber es ist definitiv ein hoher Schwankungsbereich in der Qualität. Besonders wenn sie so ideologiegetrieben sind wie diese Doku. Danke für diese sehr unterhaltsame Dekonstruktion - das macht Spaß!
1:59:15 Es gibt auch samenfestes Saatgut, also keine F1-Hybriden, z. B. von Dreschflegel, Bingenheimer Saatgut, Hof Jeebel usw. Und wer seit langer Zeit gärtnert und immer wieder Saatgut erntet und wieder aussät, hat ebenfalls eigenes samenfestes Saatgut von Pflanzen entwickelt, die an die Bedingungen im Garten angepasst sind.
Kleiner (halb spaßig gemeinter Beitrag) zu der Geschichte mit den Bauern bei ungefähr 1h 22minuten.
Das ist in unserer Kleingarten Anlage noch heute ganz ähnlich. Wir müssen Pacht zahlen (Abgabe), bekommen in Teilen vorgeschrieben was wir anbauen dürfen, zahlen sogar noch Steuern auf unser Häuschen und müssen für eine gewisse Zeit pro Jahr beim Landherrn (dem Gartenverein) arbeiten.
Mit so einem Beispiel vor Augen verwundert es dann doppelt das Arte davon so geschockt ist
Natürlich ist das alles weitaus entspannter als es das im Mittelalter war, zB verhungern wir nicht wenn die Bohnen eingehen. In sofern ist das nicht unbedingt vergleichbar und ich will das Mittelalter auch sicher nicht romantisieren.
Aber ein kleines schmunzeln ist da für mich trotzdem drin 😁
Mittelalterhistoriker hier. Mal wieder das Typische. Die Talking Heads in der Doku werden synchronisiert von Leuten (ich mein jetzt die Übersetzer) die keine Ahnung haben, der Schnitt reißt Dinge aus dem Zusammenhang und ich würde wirklich gerne wissen welche Fragen denen eigentlich gestellt wurden.
An mehr als einer Stelle dachte ich: "Ok, schonmal gehört, nie näher mit befasst" oder "Der redet eindeutig von einer bestimmten Region Europas und es ist nicht auf ganz Europa anwendbar, wird aber als das dargestellt."
Ich sehe hier keinen Grund den Sender zu bashen, außer für ne schlechte Auswahl. Die Dokumacher sind hier verantwortlich für die Inhalte.
@Dudelzack
Natürlich trifft die Schuld der schlechten Qualität den Filmemacher, aber der Sender hat ja auch die Pflicht zu schauen und zu überprüfen, was die da ausstrahlen.
@@DasSchwotz Der Sender hat nur bedingt die Pflicht, die Leute die da verantwortlich sind, sind selten vom Fach. Die können eigentlich nur lernen indem man ihnen Rückmeldung gibt und nicht durch Kommentare unter nem Reactionvideo auf ner anderen Plattform. Also wenn dann das Original in der Arte Mediathek oder auf deren Kanal hier kommentieren, dann kommt es wenigstens bei denen an.
Es ist mir immer wieder schleierhaft, warum solche Sachen gemacht werden ... wo es doch einige Leute gibt, die ähnlich klug sind, wie du ...
Aus meiner Lehrer-Ausbildung (nicht in Geschichte, aber vielleicht trotzdem symptomatisch) erinnere ich mich an einen Fachleiter, der meinte, man müsse ab und zu so zuspitzen, dass es fachlich falsch, aber eben einprägsam ist.
Der hat dann aber gleich eingeschoben, dass solche Dinge wieder aufgelöst werden müssen.
Ich fürchte, die Filme ("Doku") macher nehmen nur den journalistisch-quotenbringenden ersten Teil ernst. Anders kann ich mir solche Filme nicht erklären.
Also ich muss ja sagen, ich habe angefangen deine Videos zu schauen weil ich dachte, ich lern hier was über Geschichte.
Naja. Fakt ist halt einfach, dass das so nicht stimmt.
Ich lerne viel über Geschichte, aber das macht nur ca 25% dessen aus, weshalb ich mir das hier anschaue. 75% lache ich einfach sehr herzlich über deine Kommentare und das ist einfach wunderbar. Selbst so ein einfaches "äääh? Nein?!" versüßt mir den Tag, also vielen Dank dafür und für die ganze Arbeit, die du in deine Videos steckst 🤗
Es gibt ja nicht umsonst das Sprichwort: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Ich habe mal ein Sprichwort (angeblich chinesisch) gehört: Wenn ich dir etwas erzähle, vergißt du es. Wenn du etwas siehst, merkst du es dir. Wenn du etwas tust, lernst du es!
hey andrej ich wollte was zu den Quellen sagen: in meinem Studium der römischen Rechtsgeschichte habe ich gelernt das viele Grundsätze die heute noch gelten sich nicht zur römischen Zeit entwickelt haben, sondern weit im Vorfeld. Schon 3000 vc gibt es Aufzeichnungen wie man mit Sachverhalten umgeht wie Schadensersatz, etc.... jedoch haben sich diese Grundsätze aus dem Bäuerlichen und Agrar/Wirtschaftlichen Bereichen entwickelt. Z.B. eigentumsverhältnisse wurden geregelt und auch wie man Eigentum übergibt. Anfangs sollen die Gesetze sehr komplex gewesen sein und bis zum römischen Reich eher pragmatisch entwickelt haben. Die quellen sind aber auch leider recht dürr weil Pergament mehrfach benutzt wurde und entsprechend alte Texte verloren gingen. Dass Arte hier alles auch vereinfacht mit "Sklavenarbeit" oder "Frei / Unfrei" und "Kosten für das Töten von..." spricht, finde ich viel schlimmer, weil es suggeriert, man billige das töten. Was dabei aber außer acht gelassen wird: Menschen die Arbeiten sind essenziell für die Gesellschaft.
Zum Thema Gesetze und adel: ja es gab verschiedene Stände und entsprechende Gesetze für die Stände, hat sich aber schon ca. 500-300 vC zurück entwickelt, sodass die Gesetze für alle Geltung fanden und nicht nur für die jeweiligen Stände.
Zu der Gesetzgebung: es gab juristen und entsprechende Kodifikationen und sammlungen, man hat sie auch bei Übergabe und Übernahme der versch. Herren nicht großartig verändert aus einem einfachen Grund: Jeder kennt die Grundzüge der Gesetze und eine leichte Abänderung ist ein reines Problem der Gelehrten und nicht von der "normalen" Bevölkerung. Man muss hier immer Bedenken: Gesetze müssen praktisch und verständlich sein. 😅
Das römische Recht wurde bei uns erst relativ spät übernommen bzw. hat sich spät durchgesetzt. Einer der größten Frevel ist es, dass kaum zwischen der germanischen Geschichte und der römischen unterschieden wird. Da war man im 18 und 19 Jhd. weiter. Aber klar das wäre ja "rächts" 😂.
Ich wette das ist Andrés 100k abo special für uns, die schlimmste Doku die es gibt und die ihm alles abverlangt als dank für uns die ihn supporten🎉
Ein Original-Geschichtsfenster Blockbuster, super.
Ich finde es problematisch, daß doch die interviewten Leute sich auf das Mittelalater ihres Landes beziehen. Also Italiener, Enländer, Franzosen ... War das Mittelalter - auch auf Grund des antiken römischen Vermächtnisses - in den jeweiligen Ländern nicht unterschiedlich? In Deutschland besonders, da die Römer es nur bis zum Rhein und zur Donau schafften?
Lieber Andrej !
Der japanische Tenno hat den Klöstern seine Ninja-Armeen zur Beschlagnahme der Ländereien der Bauern überlassen, ... oder etwa nicht? ... Oh, arte ... wie konntet ihr das nur auslassen !
... 😂😂😂
Das wird in einer anderen Arte-Dokumentation behandelt. Da wird dann auch gezeigt, wie diese Ninja mit Hilfe des Transporters auf der Enterprise direkt in die Stuben der Bauern gebeamt werden.
Das waren wohl eher Samurai-Armeen ... aber da tut sich für arte tatsächlich noch ein grosses Thema für eine Doku auf! ;-)
100000 abonnenten, gratuliere hast du dir verdient.
aber bitte lass dich nicht brechen.
Wir waren sehr gut unterhalten, als wir dir beim Leiden zusehen konnten. Die Doku war ja mal wirklich Kraut und Rüben
35:58 @Andre, die Landschaft ist in Mittelengland an der Grenze zu Wales
40:03 wer dachte auch nur "Was geht jetzt ab"🤣🤣🤣
100 000 abos 👏👏 und gleichzeitig Arte zerlegen...was für ein Fest🤣
Glückwunsch zu 100.000 Abonnnenten! Hast du dir redlich verdient!
Glückwunsch zu 100.000 Abos, wirklich mehr als verdient!
Hey Andrej, herzlichen Glückwunsch zu 100 Tausend Abos🤗🍾🍾🥂🥂. Hast du dir verdient 😉
Gilt man schon als Halbnomade, wenn man sein neues Holzhaus ein paar Meter neben dem Alten aufbaut, wenn das nach ein paar Jahrzehnten verfällt? Dann würde die Herleitung mit den Pfostenlöchern stimmen, aber ich halte das schon für sehr gewagt
Man könnte meinen, diese ganzen Film-und Animationseinblendungen seien von einer KI unkontrolliert zusammengestellt worden. Ganz schlimm.
Ich hab ehrlich versucht der Doku zu folgen und hab nix kapiert. Bin froh, dass es offenbar nicht nur mir so geht. Keinen roten Faden erkennbar, wilde Spekulationen, die sich auch noch innerhalb weniger Sätze widersprechen. Das Arte, sowas je durchgewunken hat ist für mich schockierend. Ich bete zur allmächtigen Kirsche, dass sich eine Doku dieser Qualität nicht mehr wiederholt!
Erstmal ein Glückwunsch zu den 100 Tausend Abo und einen großen Dank was ich von dir gelernt habe über die Jahre
Die allmächtige Kirsche schlägt wieder zu!
Monokulturen sind sowas wie Zuckerrohr, die über viele Jahre immer an der gleichen Stelle angebaut werden können. Was wir hier in Europa haben sind eher Reinkulturen, d.h. die gleiche Kulturpflanze auf einem Schlag. Es werden aber Fruchtfolgen gemacht, damit die Böden fruchbar bleiben, z.B. nach Weizen wird Mais gesät mit z.B Senf als Zwischenfrucht
1:06:44 Ich würde ja darauf wetten das die Bauern den Filmemacher da so richtig verarscht haben 🤣🤣🤣🤣
Hab heute deinen channel entdeckt und suchte mich jetzt durch alle videos... habe sie beim hunespaziergang als podcast gehoert, beim putzen, ziehe grad um und muss packen da geht das auch gut nebenbei mit hoeren mein problem ist nur.... ich kann nicht mehr aufhoeren :D
Gratulation zu den 100k Abos 🎉🎉🎉
Redlich verdient. Auf die nächsten 100k ;)
Geil, meine Schwester hat während ihres Studiums Pfostenlöcher aus der Bronzezeit ergraben, aber aus dem Mittelalter kann man, laut Arte, keine finden. :D
Ja, das Mittelalter ist eine zeit, aus der es sehr wenige zeugnisse gibt. Zumindest was das die ersten 600 jahre betrifft. Deswegen redet auch andrej und andere fast nie über diese zeit. Es geht immer nur ums spätmittelalter oder die frühe neuzeit, mit steinernen Burgen etc.
Auch nicht schlecht; Löcher ausgraben. Dürfte laut meiner Berechnung weniger als nix ergeben. Mindestens, also höchstens
@@AmtmannAusTirol Doch. Ehemalige, wieder verfüllte Löcher kann man finden, wegen der unterschiedlichen Dichte des Erdreichs. Findet man sehr gut zb mit Luftbildarchäologie.
Mit "Ausgraben" natürlich nicht. Da hast du Recht.
@@AmtmannAusTirol Man kann die bei einer Grabung durch die Verfärbung des Bodens erkennen. Natürlich sind es heutzutage keine Löcher mehr, abet die Erde hat in den ehemaligen Löchern eine andere Färbung.
Ich hab den zweiten Teil gesehen. Es war ein Fest.😂😂😂 Bin bei Teil eins unbedingt dabei. 🎉
Gruß aus dem versoffenen Baden von einer Winzerstochter und vielen Dank für das Video und deine Gedanken, lieber Andrej:)
Leider ist mir schon beim Anfang die "komplette Gärung umgekippt": So um 7:30 wenn sie als Beispiele für Monokultur Weizen, Wein und Öl in der Römischen Landwirtschaft anführen. Das mag man ja vielleicht bei Getreideanbau so sehen (aber auch das ist nicht vergleichbar mit heutigen FLURBEREINIGTEN, BEGRADIGTEN und TECHNISCH BEARBEITETEN Flächen!), aber Weinanbau und Oliven(öl)? Gehts noch? Waren die jemals in einem HEUTIGEN Weinberg ... unsere lieben Arté-Franzosen? Das ist ja unglaublich, hehehe, denn gerade ein Weinberg ist ein eigenes Ökosystem und eben KEINE Monokultur. Ohne Grasnarben, dem vielfältigen Boden-Ökosystem könntest du gar keinen Wein anbauen, so nebenbei:) Oder Streuobst-Wiesen / Oliven-Plantagen?[1] Das ist doch grober Unfug, gerade diese wichtigen Kulturlandschaften (Heimat für eine mannigfaltige und diverse Fauna und Flora) eine "Monokultur" zu nennen. Das kann man gerne beim BASF-RoundUp-Mais-Acker in Niedersachsen oder sonst wo machen, aber doch nicht bei historischem Früchte- und Weinanbau.
[1] Gerade in Deutschland und Umgebung sind diese traditionellen Landwirtschaftsformen und Naturgüter eben NICHT total durch-machinisiert und es wird Wert auf QUALITÄT, Naturschutz und Vielfalt gelegt. Da rennen auch mal Häschen (ich lüge, meistens Karnickel und nicht der Feldhase, der seltener ist:P), gibt es Igel, Sperber, Bodenbrüter und einen Insektenreichtum sondergleichen.
In den 1980er bist 1990er Jahren haben wir leidlich erfahren müssen, was nämlich eine Orientierung auf Quantität bedeutet. Das hat nahezu zur kompletten Vernichtung der (kleineren und Hobby-) Agrarbetriebe (Wein, Obst, Spargel, usw.) geführt, da man einfach nicht mit der globalen Preisgestaltung mithalten konnte, die die Öffnung des Marktes in Richtung Osten mit sich brachte. Mit QUALITÄT geht das Wirtschaften aber problemlos, was wir heute zweifelsfrei an unseren Supermarktregalen ablesen können.
Edit: Jetzt im späteren Verlauf der "Dokumentation" erscheint mein Kommentar zur Wirtschaftlichkeit der Landwirtschaft (UND DAS MAN SICH EBEN ANPASSEN MUSS!!!) vielleicht etwas zynisch, da dieser Rumänische Bauer von genau den selben Problemen (für die SIE hierzulande als Verantwortliche/Konkurrenten galten) ... mit 40 Jahren historischem Versatz gegenüber uns zu jammern scheint. Hoffentlich hat er den Warnschuss gehört und zieht die richtigen Schlüsse (siehe oben. Vorschlag: "Qualitäts-Schafe"? Hehe) anstatt NUR zu jammern und die "Schuld" bei den ANDEREN zu suchen. Was das allerdings alles mit dem Mittelalter zu tun haben soll, erschliesst sich mir nun auch nicht. Die Verhältnisse und der globale Handel, die Möglichkeiten des Transfers und die Verzahnung unserer Wirtschaften ist ja um immens größer und komplizierter als damals. Ich wünsche auf jeden Fall einen fröhlichen "Landraub"! Hehehe:)
P.S.: Herzlichen Glühstrumpf zu 100k!:)
Wow, was für eine Qual! Das lässt einen an der Qualität von arte-Dokumentationen insgesamt zweifeln.
Liebe Grüße, Peter
Wieder eine Doku in der ich viel lernen durfte:
Der Zucker muss in den Tank!
Die schwurbelnde Wehrbäuerin am Ende hat mich am meisten getriggert! „Wir haben Macht! Das gefällt „denen“ nicht.“ Sagt‘s und bezieht EU-Subventionen von „denen“.
Mel kurz zu dem Feldbegrenzungen, Feldmauern. Die kannst Du in Schleswig-Holstein noch sehen… da sind es manchmal Feldsteine… meistens aber Knicks (Schlehen, Weissdorn, Feldahorn, Hasel und sogar Eichen) oder eine Kombination aus Sträuchern + Feldsteinen.
Arte hat stark nachgelassen,war der letzte Sender den ich noch gechaut habe bevor der Fernseher ganz rausflog
Natürlich sind Bauern früher Nomaden gewesen, sie mußten doch den Getreideherden hinterherziehen!
Die ersten Luftfahrtpioniere waren Hirten, die den Schäfchenwolken hinterherzogen.
Die ersten Bauern in europa waren es tatsächlich. Nach der Brandrodung konnten die felder nur 2-3 jahre akzeptabe erträge liefern und die Häuser hielten eh nur 20-30 jahre.
Von denen sie tyrannisiert wurden!
Und vor Drachen fliehen
Warum wird folgender hinweis gelöscht? was ist da los?
Die ersten Bauern europas betrieben Brandrodung und mussten deswegen in wenigen jahren weiterziehen.