Haben Brüderorden in der Kirche noch eine Chance oder eine Gemeinschaft ohne Zukunft ? (Doku 79)

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  • Опубліковано 4 жов 2024
  • Wer um die Jahrhundertwende Mitglied eines Orden war, gehörte zu den privilegierten Menschen seiner Zeit. Wer die Probezeit hinter sich hatte und ein Leben in einem Orden wollte, lebte fortan in Armut, Gehorsam und Keuchheit, in einer wohl geordneten und geregelten Gemeinschaft.
    Seit den 1960er Jahren ist das Ordensleben in Westeuropa insgesamt zunehmend in eine personelle und damit verbundene strukturelle Krise geraten. In der säkularisierten Welt ist die Attraktivität des Ordenslebens gesunken, das Leben als Ordensfrau oder Ordensmann verliert an gesellschaftlichem Prestige, und das allgemeine Verständnis für ein Leben im Kloster oder Konvent ist geschwunden. Neueintritte werden dadurch seltener. Viele Verbände mussten ihre Aktivitäten in den vergangenen Jahrzehnten stark reduzieren oder Niederlassungen schließen. Das durch Überalterung entstandene unausgewogene Altersverhältnis führte mancherorts zu Spannungen. Dabei lassen sich in manchen Bereichen Unterschiede zwischen apostolisch und kontemplativ lebenden Gemeinschaften erkennen, wobei Letztere ebenso wie bestimmte neu gegründete Ordens- oder ordensähnliche Gemeinschaften zeitweise eine dem allgemeinen Trend gegenläufige gute Nachwuchssituation vermeldeten. Auch stellt sich die Lage des kirchlichen Ordenslebens in anderen Kontinenten (etwa in Afrika und bis vor einiger Zeit auch in Lateinamerika) anders dar, wo einige Gemeinschaften eine hohe Zahl an Neueintritten zu verzeichnen haben und viele Neugründungen vornehmen.
    Der Film zeigt wie der Ordensalltag in dem Franziskaner Kloster in Hausen im Westerwald abläuft und welche Probleme für den Einzelnen und die Gemeinschaft entstehen können.
    Kamera Und Regie Bert P. Herfen

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