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  • Опубліковано 22 чер 2011
  • Im Jahr 1966 beschloss Frankreich, sich aus der Kommandostruktur der NATO zurückzuziehen. Die im Land stationierten amerikanischen Truppen mussten daraufhin Frankreich verlassen. Dieser Bruch zwischen den beiden Ländern verlief nicht ohne Trennungsschmerz. Der Dokumentarfilm berichtet von den Hintergründen und erzählt, wie Franzosen und Amerikaner den Abzug der US-Soldaten erlebten.
    Von 1945 bis 1966 lebte Frankreich im Rhythmus Amerikas. Der "American Way of Life" kam durch die seit 1949, dem Gründungsjahr der NATO, in Frankreich stationierten Truppen ins Land. 15 Jahre lang lebten in rund 30 französischen Städten circa 100.000 amerikanische Soldaten. Neubauten für das europäische Verwaltungshauptquartier der Alliierten Streitkräfte wurden errichtet, Luftwaffen- und Heeresstützpunkte geschaffen und ausgediente Standorte der französischen Armee mit hohem Kostenaufwand instand gesetzt.
    Im März 1966 nahm dieses Kapitel ein jähes Ende. Im Anschluss an eine Reihe von Meinungsverschiedenheiten und nicht durchsetzbaren Forderungen beschloss Frankreichs Staatspräsident General Charles de Gaulle, aus der Kommandostruktur der NATO auszutreten. Als Konsequenz mussten die NATO-Stützpunkte innerhalb eines Jahres aufgelöst und die Soldaten aus Frankreich abgezogen werden. Ein riesiger Umzug wurde vorbereitet, der nicht nur die Soldaten, sondern auch Verwaltungsangestellte und Zivilisten betraf, die im Gefolge der amerikanischen Armee ins Land gekommen waren. Dieser Schritt bedeutete das Ende einer engen Beziehung zweier Staaten.
    Der Dokumentarfilm beschreibt die Geschichte der schmerzhaften Trennung zwischen Frankreich und den USA in den Jahren 1966/67. Er schildert Hintergründe und Konsequenzen und erfasst die diplomatische Tragweite sowie den Symbolcharakter dieses Bruchs. Und er liefert nicht nur Einblicke in die außenpolitischen Visionen General de Gaulles, sondern erzählt auch, wie die Amerikaner den plötzlichen Abzug erlebten.
    Arte - 21.06.11

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