Club culture post-Corona: How the lockdown changed the scene | Arte TRACKS Inside
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- Опубліковано 15 лис 2024
- A techno wave has built up during the Corona Lockdown and is now whipping through the mainstream with full force. Whether on TikTok, in the charts or at raves: Generation-Z is in rave fever. Rappers stand on stage together with techno DJs, sell out tours and prove: Berlin underground techno is fit for the masses. TRACKS meets rapper Ski Aggu and the DJs Tham and Alva and follows the question: Is the techno hype an opportunity for club culture, which has been battered by the lockdown, or a danger for a scene that has long been a shelter for marginalized groups?
Bin selbst nicht Teil der Szene aber ich glaube mich würde es schon sehr stören wenn meine Szene, welche bisher für Underground und eine gewisse 'wohlfühl Parallelwelt' bekannt war, auf einmal sehr Mainstream wird. Nicht nur wegen des gatekeepings ansicht sondern auch weil Kommerzialisierung einfach sehr schnell schönen Dingen die Schönheit rauben kann.
Absolut…da sind auch 90% der Leute in paar Monaten/Jahren nicht mehr dabei weil sie jetzt einfach nur wegen dem Hype/Trend da sind
Techno befindet sich doch schon seit Loveparade Zeiten in einer "Komerzialisierungsphase". Gabs alles schon, Underground wirds weiter geben und ich verstehe nicht warum jetzt alle so verwundert sind...
Kalkbrenner hat damals schon alles Mainstream gemacht. Da konnte man die Welle im Club brechen hören und ohne Ende "neue" Leute kamen in die Clubs. Naja...
Hype kommt und geht. Den Gabs bei Techno in den 90ern und ist jetzt wieder am Start.
finds nice das der Sound härter wird. Find die Mode cool. Anfangs hatte ich ein bisschen Angst das sich Dresscode durchsetzten wird und man nicht mehr man selber sein darf. Hat sich aber noch nicht so richtig bestätigt in der Realität.
Und seid Corona vorbei ist, werden Handys in fast jedem Club abgeklebt. Geile Veränderung. Sollte mehr Camfreie Räume in unserer Gesellschaft geben. Bsp Gym.
Bin gespannt was noch kommt. Und Freu mich ein bisschen für die heutige Jugend, dass sie das Gefühl von Techno erleben dürfen und weiter tragen.
Solange es noch Leute gibt die den guten Kram spielen ist mir völlig egal wie Mainstream das ist oder was irgendwelche TikTok Rapper damit machen.
Ich finde die Diskussion um die Werte sehr interessant. Ich habe das Gefühl, dass nach Corona die Leute nicht mehr so lieb sind im Club. Vor Corona hat man ausversehen einen Ellenbogen ins Gesicht bekommen und beide haben sich 100 mal entschuldigt und gesagt, wie toll die andere Person tanzt. Und jetzt boxen sich die Menschen bewusst mit den Ellenbogen über den Floor. Das macht mich oft traurig.
Und durch die ganzen "fancy" Outfits entsteht irgendwie auch ein Druck. Früher bin ich spontan nach der Arbeit in Blue Jeans und weißem T-Shirt Techno feiern gegangen - come as u are. Das würde ich mir heute zweimal überlegen bzw vermutlich nicht mal in den Club reinkommen.
die ganze Doku geht für mich gefühlt nur um Berlin Techno, wohne Richtung Holland und dort ist das nicht so Komisch wie in Berlin. Berliner sind Techno Snops und gibt das Gefühlt dort wurde alles Erfunden, halten sich für Wichtig. Vor Corona war das Raven schon besser ohne diese Tiktok und dieses über socializing
Danke!❤
Sehe ich genauso, inzwischen gehen einige gefühlt nurnoch feiern um sich auf instagramm zu präsentieren.
ich weiß ja nicht in was für Läden du unterwegs bist aber wir haben noch nie solche Erfahrungen auf Elektro-Events gemacht. Ich empfinde die Atmosphäre auf ebenjenen Events gerade erst so schön; keiner macht Stress, viele sind hilfsbereit und jeder möchte einfach nur seinen Spaß. Das korreliert ja auch mit dem Konsum bei solchen Abenden. Wenn ich auf Teile/Candy Flip/Speed unterwegs bin und mich die Bässe massieren, will ich gar nichts anderes als feiern.
@@RaaZ0RiTV Ich bin unter normalen umständen kein Clubgänger gewesen aber habe dann durch die Techno Szene gefallen daran gefunden, da ich mich in den Sets verlieren konnte und der Focus wirklich auf der Musik und dem Tanzen lag. Mittlerweile kann ich definitv wahrnehmen, dass der Schritt in den Mainstream das Club Leben verändert hat. Bei normalen Club Events wo keine DJ Größen auflegen wird der Fokus klar auf Droblastige Sets mit hoher Highlight Dicht gelegt und das Publikum ist auch viel krasser durchgestyled und man fühlt sich schon bald underdressed wenn man in Jeans und T-Shirt in den Club geht. Auch die Etikette auf dem Dancefloor hat meiner Meinung nach extrem nachgelassen.
Dinge wandeln sich, ich bin gespannt wo die Reise hin geht und hoffe, dass immer genug Platz für die Leute bleibt, die nicht wegen Tiktok, Drogen oder Sexualität da sind sondern einfach nur wegen guter Musik :)
man merkt es bei manchen crowds mittlerweile direkt wenn TikTok raver da sind. Wenn nicht alle 4 min ein sample von einem commercial song kommt und alle 2 min eine transition gemacht wird , ist der dj Müll. Wie soll man da noch die crowd auf eine journey nehmen, wenn man die crowd eine Aufmerksamkeitspanne von einem 12 jährigen hat ?
So pauschal kann man das nicht sagen. Ich bin nicht aus der Tik Tok Generation und bin auch nicht bei Tik Tok angemeldet aber wenn ein DJ nur "unbekannte" Lieder in seinem Set spielt dann ist die Motivation durchzuhalten bei mir auch etwas geringer - auch wenn ich gerne neue Lieder kennenlerne. Ein paar bekanntere Sachen sollten dort auch schon laufen wobei für mich bekannter nicht bedeutet, dass man Zeug aus dem Radio spielt. Das wäre dann wiederum langweilig wenn ständig Zeug gespielt wird das sowieso rauf und runter läuft. Es sollte eine einigermaßen gesunde Mischung sein.
@@dahooliii nein du redest komplett an ihm vorbei es geht schon um diesen "tik tok break beat 2 Minuten immer wieder was anderes" Kack, das hat nichts mit bekannte oder unbekannte Lieder zocken zu tun sondern einfach irgendnen TikTok Müll zu sampeln . Ich weiß auch ehrlich nicht, was du beim Raven mit "bekannte Lieder" meinst.. o.o
Das einige was wirklich zählt ist , das der Beat kickt.
ich fühle deinen schmerz
@@TheTrotzkopp der groove muss einfach da sein
als 89/90er raver finde ich es amüsant das 20+ Jährige über "die neuen" in der Szene reden ;-) , und ich meine das wirklich nicht sarkastisch oder böse. Techno wird/ist nicht zum ersten mal Mainstream, und sicher auch nicht zum letzten mal. Lang lebe Techno !
Auf so einen Kommentar hab ich gewartet! das einzige, was mich aktuell betrübt ist dass alles inzwischen so teuer geworden ist. Besonders der Eintritt in Clubs 😢
Vielen Dank für deinen Kommentar. Fühle mich als 24 jähriger der seit 8 Jahren regelmäßig feiern geht sehr ertappt haha
@@MrPiuPui schön das die Beats weiter klopfen und der Spirit gespürt wird. Klar hat sich alles verändert, vor allem ich ;-) Und das wichtigste überhaupt ? Na früher war alles besser .....vor allem die Zukunft....also ihr !
Der heutige Techno unterliegt aber leider einem ideologischen Zwang, den es damals nie gegeben hat. Techno ist queer, schwul, hetero, fetisch, bdsm, vegan und pla pla pla. Hatte damals keinen interessiert...da ging es nur um die Musik. So habe ich es mit 12 kennengelernt.
Als Raver der 90 und dj der 00 bis heute stimme dir zu. Das wichtigste ist das Zusammen.
Aber schön geht's immer immer weiter.
als langjähriger Veranstalter der auch auf eigenen VAs auflegt: auf eigenen Veranstaltungen lief immer (sehr erfolgreich) treibender Sound, alles zwischen 124 und max 132 bpm (in der Regel alles dazwischen) Seit Corona nur noch richtig barsche Kommentare mit riesen Erwartungshaltung: "Kommt hier heute auch noch schnellerer und härterer Sound !?" Selbst wenn der Club wirklich gerade 10 Minuten auf hat und der erste Übergang lief, dem Sound wird gar keine Chance mehr gegeben einen Spannungsbogen zu erzeugen. Hypnotische und eingängige tracks, bei denen ich früher deutlich gemerkt habe wie die Leute nach und nach immer tiefer und ekstatisch im Sound versinken, dem wird heute nur noch mit Ungeduld begegnet.
Für mich hat sich der Cluballtag immens verändert, die Leute sind gefühlt nicht mehr offen, lachen deutlich weniger, nehmen alles VIEL zu ernst (vor allem ihre outfits), der Konsum hat sich deutlich zu den egodrogen oder dem richtig "wegmachen" entwickelt... für mich ists n richtiger Generationsbruch der mich manchmal fast an eine Identitätskrise denken lässt.
Spricht mir aus der seele! der „langsamere“ sound, der ja trotzdem oft mit gut druck kommt, wird direkt als schrott abgestempelt, jeder will nur noch härter, schneller, weiter so ungefähr- gefühlt niemand lässt sich mehr von Melodien, klängen etc. verzaubern, zumindest kommts mir so vor, ziemlich schade.
Identitätskrise... (Verdammt gut erkannt)
Ich hoffe du machst trotzdem weiterhin Musik. Ich bin auch schon älter, aber je nach Veranstaltung auch noch knapp 10x i. Jahr unterwegs. Teilweise kann ich die Generation Z und deren Krise verstehen. Alles wurde schon irgendwie "erfunden" und die Heiterkeit ist irgendwie verflogen. Mit Klimakrise Corona und Weltfrieden musste ich mich früher in 90er und Nullerjahre nicht auseinandersetzen. Für mich ist Techno deswegen schon immer lebensbejahend gewesen. Und viel lachen gehört für mich dazu :) Liebe Grüße!!!!!!!!!
blöde Frage, aber welche Clubs?
wie war das ist. ich bin jahrelang auf psychedelic Trance festivals gefahren aber das was da heute gespielt wird möchte ich mir nicht antuen. 1 min sound das wieder eine Stelle die immerschneller wird dann wieder Bass das ganze das Ganze Wochenende. Was soll das sein? man muss sich wie du schon sagst im Sound verlieren dafür bin ich immer dahin gefahren was jetzt massiv kaputt gemacht wurde.........
Als Partyveranstalter aus Berlin kann ich vielen Teilen der Doku nur zustimmen. Meinem Erachten nach driftet musikalisch betrachtet der aktuelle Clubtrend auch weg von der Hardtechno all Black Schiene hin in Richtung 90s Trance und Edits. Es findet erneut eine Abkapslung von denjenigen, die Techno als Profilierungsplattform wahrnehmen, statt. Die Hauptsache ist es derzeitig sich die Spaces nicht von TikTok-Ravern wegnehmen zu lassen, sondern offene Menschen zu inkludieren, jedoch darauf zu achten die eigene Veranstaltung weiterhin als Safe-Space zu gestalten. Im Klartext: Wer sich nur selbst inszenieren will, soll sich verpissen. Das hat mit der Szene nichts zu tun. Diese Kultur ist mehr als ein Social-Media Trend.
💯❤
Alle sollten so sein können wie sie mögen.
Also das Handy gehört natürlich abgeklebt, aber wenn Leute sich selbst feiern wollen sollte man ihnen das nicht nehmen, finde ich.
Nach diesem Sommer wird die trance-wave sehr stark geprägt sein
Du bist Veranstalter, dann sag doch deinen Gästen sie sollen ihre Handys zu Hause lassen. Und stell, wie früher, ein Paar hübsche Damen und Herren mit einer Polaroid Kamera ab, um für die Gaste eine schöne Erinnerung zu bieten.
Toller Kommentar. Sehe und erlebe ich so zu 100%. Kann auf jeden Fall auch sagen, dass ich auch in der jüngeren Generation dieses Jahr gute Partys und Leute mit den richtigen Werten erlebt habe. Und ich freu mich so, dass 90s Trance zurück ist :D Jetzt noch überall vernünftige Awarenessteams auf den Partys und ich fühl mich wieder richtig wohl nach dem kulturellen Pandemieloch
Alva hat sehr passende Worte zur ''Techno Mode'' gefunden. Feier ich sehr.
Absolut!
Auf den Punkt gebracht!
❤
Mit ihrer queer propaganda ist sie doch selbst Teil dieses Problems. Dieses krampfhafte politisieren von links ist wirklich peinlich und haarsträubend....
Alva und Tham haben für ihr Alter und den kleinen Altersabstand zur nächsten Generation (aktuelle Teenager) erstaunlich gute und sachliche Analysen abgegeben. Finde ich lobenswert.
könnte der unterschied von millenials zur gen-z mitreinspielen.
Empfinde ich nicht als besonders erwähnenswert, da ja ARTE deren Aussagen nicht in originaler, sondern in zusammengeschnittener Fassung präsentiert... Ich finde, wenn man für etwas lebt, in diesem Fall Techno, dann sollte man auch in der Lage sein, seine Aussagen ungeschnitten in ganzen Sätzen zu formulieren.
@@vincentfischer1453 cool, dass du das findest. bin gespannt, wie du dich vor der kamera schlägst, ist nämlich gar nicht so einfach.
Ist doch auch keine Frage der Generation. Es muss ja einen konsequenten Zustrom an neuen Leuten geben, wenn eine Szene nicht aussterben soll. Da sind dann auch immer junge, neue Leute bei. Doof ist halt nur, wenn der Zustrom massenhaft erfolgt und der Szene eigentlich nichts gibt, aber wegnimmt was wichtig war, und dann wie ein Heuschreckenschwarm zum nächsten Hypefeld weiterzieht. Aber dennoch gibts ja auch Leute die elektronische Musik eben nicht nur als Tiktok-Hype begreifen.
Wie alt sind die denn ?
Gerade von der Fusion erst wieder zurück berührt mich dieses Video extrem. Die Techno Szene so wie ich sie kennenlernen durfte, sehe ich dank TikTok und ähnlichem sich auf jeden Fall verändern. Scheint mir oft so dass die Selbstdarstellung wichtiger ist als wirklich offene und freie Räume zu schaffen in denen jede*r sein kann wie man sich wohlfühlt - auch deshalb hab ich mich so in Techno verliebt. Auch das aufeinander acht geben und Räume füreinander zusammen schaffen ist so ein wichtiger Bestandteil, den viele "Neuankömmlinge" noch nicht kennen. Ich hoffe sehr, dass alle Tiktok Kids diese Szene irgendwie so kennenlernen und wertschätzen können - vielleicht wird dann aus der Hypetrain eine noch stärkere Szene werden.
tiktok = selbstdarstellung
schön er letzter satz :) hab die hoffnung auch noch nicht verloren. muss allerdings auch sagen dass mans in NRW (bisher zumindest, aber kann auch nur für mich sprechen) diesem affentheater weitestgehend ganz gut aus dem weg gehen kann. nicht gänzlich, aber es geht!
War vor 12 Jahren das letzte mal auf der Fusion haha.
Das Problem mit tiktok ist ja gerade, dass Menschen nicht mehr die Geduld und das Tiefgangvermögen haben, etwas WIRKLICH kennen zu lernen
Ach die Fusion Blues - bin da ganz bei dir. Ich hatte auch 2/3 Gespräche dort mit Menschen die (meist das erste Mal) auf der Fusion waren und meinten, sich dieses familiäre Gefühl zu wünschen, es aber hier nicht finden zu können weil es zu groß und anonym geworden ist.
Ich denke es ist auf jeden Fall schwieriger geworden, durch Vernetzung etc., Das wurde auch im Video sehr gut zusammengefasst. Allerdings kann jede:r von uns selbst diesen Einfluss und Zugang bilden, den man sich in dem anderen Menschen wünscht zu finden. Erst dadurch werden Türen für dieses Miteinander geöffnet und ermöglichen Erfahrungen, die man auch dementsprechend einspeichert.
Will sagen, nichts ist für immer und solange wir die Tür dafür offen halten, einem liebevollen Miteinander einen Raum zu geben, wird das früher oder später auch der Fall sein. Dont lose your Spirit in der Käserealität ;)
TURMBÜHNE WAR YIPPPIEYAPPADUUUH!
Ich bin selbst mega angepisst davon. Die Szene war unfassbar tolerant und freundlich. Durch die steigende Präsenz von Menschen welche sich aber nicht mit diesen Werten identifizieren, wird alles eher unangenehm. Auch die Qualität der spontan Raves sinkt meiner Meinung nach stark, da auch viele der Djs keine Lust haben die ganze Zeit gefilmt zu werden. Durch dieses ganze gefilme geht sowieso so viel der eigentlichen Privatsphäre flöten, wobei das eigentlich eines der Sachen war, welche meiner Meinung nach den Charme ausgemacht haben. Ich bin einfach nur bestürzt und habe eine richtige Wut in mir, da diese Welt der Musik wahrscheinlich nie mehr die Selbe sein wird. Ändert nichts daran, dass die Musik und die Energie welche sie vermittelt einfach nur einzigartig ist. Dazu werden die schönen Seiten der Szene ja nicht verschwinden, sie werden lediglich schwerer zu finden sein.
die waren nie wirklich tolerant
Bin seit 16 Jahren von ganzen Herzen Raver. Ich arbeite im sozialen Bereich und hab nur spät- und nachtschicht und dementsprechend sehr wenig Freizeit. Für mich war das gelegentliche Feiern immer eine Möglichkeit auszubrechen, mich fallen zu lassen und pure Freiheit zu genießen. Zudem liebe ich die Kreativität und Vielfalt dieser Musik. Mittlerweile ist es auf fast jeder Feier atmosphärisch sehr unangenehm und auch die Musik hat sich dieser gefühllosen Einfachheit angenommen. Ich nehme das alles hin und toleriere es auch, aber gut finde ich es nicht. Es hat vieles kaputt gemacht. Irgendwie scheint es aber auch das notwendige Übel nach der Pandemie und die Antwort auf eine Zeit des stillstand zu sein. Es fühlt sich für mich sehr surreal an. Diese treibende und euphorisierende Kraft die ich an dieser Szene so schätze ist nun ihr größter Gegenspieler.
Jo, man. Fühl ich zu 100% - die Techno Szene war halt irgendwie was besonderes und jetzt halt, als würde man in son EDM Schuppen gehen. :/
❤👍🏼
Inwiefern findest du, dass sich die Musik verändert hat?
Bre raff dich n xani vor m club dann passt des
@@Hexengoat69enau das meint der dude oben mit seinem Kommentar 😂😂😂😂
Ich bin seit beinahe 20 Jahren in der Szene… ich erlebe ein zunehmendes engstirniges Publikum, welches keine Ahnung hat auf was für einen Ritt es sich einlässt… Techno ist eine Ideologie - ein Lebensgefühl und keine Modeerscheinung. Es ist einfach anstrengend af beim socializing im Club die Spreu vom Weizen zu trennen. Techno = Family ist nur noch Nostalgie. KEIN Danke an die ganzen verblendeten Mitläufer die für nichts stehen, ihre Handys permanent zum filmen griffbereit haben und am imaginären wer-trägt-das-heisseste-Outfit-Wettbewerb mitmachen. Euch würde niemand vermissen, wenn ihr nicht kommen würdet. Amen ! ⛓️⚡️🖤
Wünschte mir einen Club in dem das Handy in der Tasche bleiben soll, oder man fliegt raus
Am besten nackt
Für manche Leute ist Techno keine Ideologie, sondern "nur" eine Modeerscheinung. Wenn man die Werte von Techno vertritt, dann sollte man, meiner Meinung nach, eben nicht die Leute rauswerfen, für die Techno nur Mode ist. Sondern man sollte mit denen ins Gespräch treten und ihnen einen Einblick geben, was techno alles noch bedeuten kann und was für uns dazugehört.
@@dominikb1284 Gottseidank wird hier in berlin in allen clubs den ich war die kameras vorne und hinten abgeklebt. Auch wenn nicht, ich persönlich würde so hart cringen wenn ich mit dem handy im ausgestreckten arm den drop filme oder sowas. Und wenn leute dennoch meinten die Aufkleber wegzureißen um mutwillig zu filmen werden die hochkant rausgeworfen. Ein club ist auch ein safe space wo man sich wohl fühln sollte, und nicht anxiety haben muss das man jetzt auf irgendwelchen clips die im Internet landen zu sehen ist. Generell am besten gar kein handy oder ein altes iphone oder so um nach hause zu kommen + kopfhörer. Froh bin ich auch dass nicht mit tiktok aufgewachsen bin! Und zieht euch an wie ihr wollt alter, auch wenns nen hawaii hemd ist hahah. Wenn ihr nicht reingelassen werdet mit den sachen in denen ihr euch wohlfühlt dann wisst ihr schon welche clubs ihr meiden solltet. keine ahnung ist jetzt BISSCHEN lang geworden der kommi, einfach nur mein senf zu der sache
So ist es
Ihr habt euch auch genau die Richtigen für diese Doku rausgesucht, mega stark - danke für euren Content!
hätte mir "Tiktok Raver:innen" gewünscht, die ihre Gen. beschreiben...
Wichtige Doku & genau die richtigen Personen im Format, starke Arbeit.
korrekt
Ob der Rewi das vor 5 Jahren genauso kommentiert hätte steht leider in den Sternen
@@tomraZLAAHHHHHHHHHH
haha du gehörst also auch zu den geschichtsschreibern xD
Bist doch auch einer von diesen Nachmachern 😅😅
Ich habe 2017 nach meinem Abitur als Tontechniker für ein Jahr zur Überbrückung in einem Techno-Kunst-Club gearbeitet. Da waren ungelogen nur ü30 Leute, alle ziemlich drauf (aber sehr nett) und halt viele sehr „besondere“ Menschen, jeder auf seine individuelle Art. War nie meine Szene, aber interessant. Der Club hat nie Gewinn gemacht, wir kamen immer bei 0:0 raus. Jetzt, nach meinem Studium, war ich mal wieder dort. Das Publikum ist bedeutend jünger, sehr gleich und vor allem viel größer. Dieses vermeintlich besondere „schwarz“ hat damals eigentlich nie jemand auf den Partys getragen. Jetzt sieht der ganze Club so aus. Der Laden macht mittlerweile hohe Gewinne. Man weiss aber auch dort, dass ein Hype kommt und geht.
und wo sind die Ü30 leute?
Die haben Kinder, trinken Wein am Strand und hören Techno zum putzen. (Zumindest ich).
Jetzt ist eben die nächste Generation dran, ich gönne es den Kiddies. Hoffentlich wird deren Clubkultur auch nur annähernd so gut, wie es unsere war.
was hast du dann studiert ?
Ey, nix gegen schwarz...trag ich mit fast 50 immer noch fast jedes Wo-Ende... der Unterschied bei mir ist aber wohl (soll jetzt nicht elitär klingen): Ich habs schon immer getragen - selbst auf Mayday´s in den 90er etc...
@@marvin2678Tontechnik wohl
Unfassbar gute Dokumentation! Die beiden Techno Producer sind eine fantastische Wahl gewesen, um Alles so reflektiert, wie möglich und auch vertständlich für die Aussenwelt darzustellen.
Schön, dass auch anderen dieser Wandel aufgefallen ist! Ich habe die Schnauze voll von Hardstyle Reverse Bass Kicks, 165 Bpm Hardtechno und co. Hardgroove Techno ist als "Gegenbewegung" wieder aufgetaucht, dass ist momentan meine Erfüllung und Rettung.
Puh Gänsehaut. Hardgroove ist der Peak des sounds..!
@@raverewind deswegen spiele ich mittlerweile Vinyl only und erstmal nur noch tribal und hardgroove. Man kann sich einfach total drin verlieren.
Ich fühle auf den Wandel wie er jetzt passiert auf jeden Fall auch nicht, allerdings hab ich auch schon vor diesem Wandel Hardtechno bzw Schranz gespielt zwar nie über 150 Bpm, dennoch will ich mir durch "TikTok-Raver" nicht meine Musik "wegnehmen" lassen. Weil an sich finde ich es cool wenn viele Leute die Musik fühlen die gespielt wird, aber wie es jetzt passiert habe ich das Gefühl, dass man nicht den Respekt mitbringt, sondern die "guten" Mallemanieren mitbringt was für mich einfach gar nicht geht. So nach dem Motto "oh das hören viele dann höre ich das auch und jeder muss es wissen" und nicht wirklich wegen der Musik und den Leuten da ist.
Naja, ist halt alles subjektiv...ich z. B. komme eigentlich von Hardcore, kann mir mittlerweile dank der höheren Verbreitung von Hardtechno auch Technoklubs geben (anderer Techno ist mir meist zu "langweilig", womit nichts gegen die Musik an sich gesagt sei)
Auch wenn ich dein Gatekeeping von Musik lächerlich finde, und jeder eine andere Art von Musik feiert, ich zB hab nichts gegen Reverser Bass Kicks habe, muss dir danken für deinen Hardgroove Techno Tip, bin seit mehreren Stunden das Internet nach Sets am durchforsten
Fand die Doku super spannend und geb den Interviewten in fast allem, was sie gesagt haben Recht, ich finde aber das ein Take gar nicht zu Wort gekommen ist, der aber echt wichtig ist um die Clubkultur in Berlin zu verstehen:
Schon während den Jahren vor Corona wurde in Berlin krass gentrifiziert und Corona hat dem ganzen nochmal einen extra Schlag ins Gesicht gegeben. Alternative Spaces sind reihenweise weggestorben, wurden verdrängt oder geräumt. An Stelle dessen kamen neue Co-Working Spaces, StartUp-Hubs und Luxus-Eigentumswohnungen. Berlin ist plötzlich für eine ganz andere Zielgruppe attraktiv und das Image von Berlin hat sich damit gleich mitverändert.
Vor 10 Jahren wurden Clubs noch als dreckige Kriminalitätshotspots verschrien wo ja nur Drogenabhängige und der Bodensatz der Gesellschaft hängen würden. Ich erinner mich noch an die oft krass rassistische Hetze der Berliner Zeitungen gegen Kriminalität auf dem RAW-Gelände um 2015. Gefordert war mehr Polizei überall und die Einschränkung der Freiheiten aller Feiernden.
Heute haben der Berliner Senat und die Unternehmer:innen hier gemerkt, wie die Club Szene richtig coole Promotion für die Stadt ist und tut ihr bestes, es so darzustellen wäre Berlin eine Stadt für alle freien Seelen, die sich hier ausleben möchten. Natürlich ist das nur Show, denn während Berlin die Clubs auf der einen Seite ganz groß als Kulturgut anpreist, wird das RAW-Gelände mit Kusshand den Investoren zum Fraß vorgeworfen, die Clubs dort geschlossen und Bürohochhäuser auf dem Gelände gebaut.
Das wirkt sich dann natürlich auch auf die Szene an sich aus: Clubs müssen plötzlich dick Kohle machen, um sich am Laufen zu halten und lassen plötzlich Leute rein, die es davor niemals an den Türstehern vorbeigeschafft hätten.
Die Leute, die nach Berlin ziehen oder hier Partyurlaub machen, sind keine alternativen Szene-Menschen mehr, denn die können sich das hier gar nicht mehr leisten. Es kommen Jungunternehmer:innen, gutsituierte Touris und Rich Kids, die es sich auch einfach leisten können, den ganzen Tag Tiktoks zu machen, dann jede Woche 30 € (oder so?) Berghain Eintritt zu blechen und für das Image zu leben, was Berlin seit einigen Jahren sehr gut promotet: Ein bisschen Party, Szene, Dreckig -- zum reinschnuppern, wenn du das Geld dafür hast hier zu leben. Die Musik wird zu einem Meme reduziert und es wird auch eigentlich gar nicht erwartet dass du dich wirklich mit der Clubszene in Berlin oder dem Rest der Welt auskennst und dich solidarisch gegenüber den anderen Menschen in der Szene verhälst. Hauptsache du Trägst den neuen Harnisch von NAKT-Studio.
Berlin ist ein ausverkaufter Hype und das geht einfach super zusammen mit TikTok-Trends, Fast Fashion Fetish Wear und einer oberflächlichen Musikszene, die sich eigentlich selber am liebsten auf ein 15 Sekunden Video reduzieren würde.
Guter Beitrag aber gilt leider nicht nur für Berlin. Allerdings muss man auch anmerken, dass die meisten Clubs noch nie lange überlebt haben, ein Club der 10 Jahre bestand war auch schon in den 2000ern oder 90ern ein krasser "Erfolg", auch wenn er dann im Jahr 11 pleite ging - und dann oft im gleichen Space ein neuer Club mit anderen Betreiber*innen entstand. So einen Club zu betreiben war schon immer ein riesiges finanzielles Risiko. Kann aber gut sein, dass es noch schwieriger geworden ist, denn auch Miete/Pacht sind ja (selbst inflationsbereinigt) stark gestiegen. Dann haben wir gerade momentan mit gestiegenen Zinsen das Problem, dass es schwieriger geworden ist an Kredite zu kommen - und das war für Betreiber*innen alternativer Locations natürlich noch nie einfach, mit Glück gabs Bisschen Förderung von der Stadt, die dann niedrige einstellige Prozente der Ausgaben gedeckt hat.
Ich habe auf jeden Fall den Eindruck, dass die Clubs weniger werden, vor allem die, wo sich nicht nur Klientel mit dickem Geldbeutel nen Drink leisten können. Gibt es da Statistiken?
Zuletzt harry klein in münchen geschlossen. Gibts noch die rote sonne? Weiss ich gerade nicht.
@@herrjohann5957ja, gibts noch
kapitalismus regelt
Absolut - 100% das!
Als ich anfing, mich für die Techno-Szene zu interessieren, habe ich mich immer gefragt, warum es fast keine interessanten Videos von den Techno-Partys gibt, weil es so viel zu zeigen gibt - die Art, wie manche Leute tanzen, die gute Stimmung usw. Dann war ich auch überrascht, dass in Clubs wie Berghain das Filmen grundsätzlich verboten ist. Aber gerade jetzt macht das alles Sinn, denn die Techno-Partys waren schon immer ein Safe-space und die Art und Weise, wie Menschen sich ausdrücken, sollte von Herzen kommen, indem sie den Moment leben, und nicht für die Kamera. Ehrlich gesagt bin ich dafür, in allen Techno-Clubs alle Kameras zu verbieten. Diese Tik-Tok-Affen kümmern sich um nichts anderes, als auf einen Trend aufzuspringen und zu versuchen, cool auszusehen und die Anzahl der Aufrufe zu ernten. Sehr traurig, dass sie langsam die ganze Szene ermorden.
Absolut richtig. Früher wurde einfach getanzt und der Moment erlebt. Was bin ich froh dass es damals noch so war. Ohne Handys. Ohne Kamera.
Allein das war Safe Space ist so cringe📉🥴
Man kann auch alles negativ sehen. Manche Raver haben vor 20 Jahren schon gejammert, genauso heute. Ich seh es grundsätzlich cool, dass mehr Leute Techno hören. Und wenn jemand komplett weg vom Mainstream will, der muss eh auf eine Freetekno Veranstaltung gehen.
@@u_w5822 gejammert wird es immer, klar. Die Kontexte sind jetzt gerade aber anders als vor 20 Jahren. Mehr Leute, die Techno hören - cool, da bin ich bei dir. Mehr Leute, die daraus ein Shit-show machen - nein, danke!
@@cybronichumanich kann natürlich nur von den Orten und Ländern reden, wo ich bis jetzt selber war, und da habe ich zu 99% nur positive Erfahrungen gemacht.
Leider alles echt peinlich und anstrengend geworden… war früher fast jedes Wochenende in Techno clubs aber seit 1-2 Jahren macht es meist wirklich keinen Spaß mehr, kein Gefühl der Gemeinsamkeit mehr, alle achten nur auf sich. Schade um die Szene.
Hab dafür kleine Konzerte wieder für mich entdeckt, da haben die Leute auch ohne Drogen und „coole“ outfits noch Spaß und man wartet keine 3h auf den Einlass :)
Ich rave schon seit 30 Jahren, aber das hier alles ist einfach nur noch peinlich geworden. Man ist geneigt die eigene Subkultur zu verlassen
Nö, die Szene macht einfach ne Weiterentwicklung durch, es kommen neue subgenres dazu, und die Nachfolge Generation die anders feiert.
@sinocam das Gefühl habe ich letztens auch…
Ich kann dazu nur sagen, haltet den Kapitalismus und den Mainstream von dem weg, was euch wichtig ist
Die richtigen Läden ziehen immer noch die richtigen Leute an :-)
Fühle dich zum Teil, aber wenn du seit 30 Jahren in der Szene ist, bin ich mit meinen 10 Jahren ja noch ein richtiger Newcomer 😁 wenn man die Kontakte hat, dann gibts genug underground und kollektivgeschichten, wo sich diese tik tok raver kaum rumtreiben und auch der altersschnitt höher ist, dann gehts schon. Oder man geht halt mal eher in andere subgrenes: dnb etc ziehen lange nicht so viele newbies an wie hard techno.
Ich bin seit 10 Jahren am techno produzieren und in der Szene. Klar es kommen und gehen trends aber die Auswirkung auf den Drogenkonsum der ebenfalls Kommerzialisiert wird im TikTok Techno bei so einer jungen Gen Z Generation werden hier leider nicht thematisiert.. Ansonsten kann ich Ava nur zustimmen und finde es richtig die Werte bestmöglich weiterzugeben.
Absolut. Lange Schlangen vor den Kabinen gabs damals schon aber jetzt ist die Schlange doppelt so lange und die meisten davon sind U20.
Wollte gerade sagen, das ist doch das eigentliche Ding. Bei Techno geht's leider nicht um die Musik, sondern darum "ungestört" Drogen zu konsumieren.
Hatte so ne Zeit auch hinter mir und wäre froh, sie nicht gehabt zu haben, deshalb bin ich ganz froh, dass die Szene anscheinend gerade nen Wandel durch macht und vielleicht auch mehr Aufmerksamkeit erfährt, damit da mal n Riegel vorgeschoben wird.
@@RollingAussenseiter Das ist eben für viele das eigentliche Ding, aber für viele eben auch nicht, sondern die Musik. Wer denkt bei Techno gehts nur um Drogen, hat's wohl nie so richtig gecheckt. Wer die Drogen hier & da als Erfahrungsverschönerung nimmt vielleicht schon, aber wer denkt, dass es ohne nicht geht, der war wohl nie wirklich mit dieser Musik verbunden. ..
@@RollingAussenseiter Wenn man "ungestört" Drogen konsumieren möchte, dann ist das wesentlich einfacher im Privaten. Das Leute unreflektiert und unvorsichtig Drogen konsumieren ist in jeder Generation ein Problem. Da sind 18 Jährige auch immer anders unterwegs, als Leute, die schon 5-6 Jahre Erfahrung gesammelt haben.
So ca. 2005-2007 passierte genau das teilweise auch mit der Gothic-Szene (die ja auch teils Überschneidungen zur Technoszene hat), als man plötzlich bei H&M überall schwarze Spitzenkorsetts und Netzstrümpfe kaufen konnte. Natürlich war das noch lange nicht so krass, tiktok gabs noch nicht, das meiste geschah auf tumblr oder facebook, und auch tumblr war noch fast ne eigene Subkultur. Ich war damals 17-18 Jahre alt und noch nicht lange in der Szene, weshalb es einerseits toll war, plötzlich neue Leute zu sehen oder leichteren Zugang zu solchen Klamotten und Accessoires zu haben, aber auch irgendwie scheisse zu sehen dass Leute aus meiner Schule z.B. plötzlich Sachen trugen weils in war, für die ich noch 1 Jahr vorher übelst gemobbt wurde. Ich fühlte mich, als sei mir etwas an Sicherheit weggenommen worden, etwas das vorher zu einem bestimmten sicheren Umfeld gehört hatte und dort etwas bedeutete, und nun war es überall und verlor seine Bedeutung. Kann die Leute im Video daher voll verstehen.
Augen zu und durch! Am ende zählt nur, wer als letzte Person auf der Tanzfläche ist. Heute ist es TikTok, morgen etwas anderes! Aber die Liebe zur Musik wird bei mir nie sterben.
Ich bin sehr ehrlich. ich bin 19 und bin nur knapp vor corona in die szene gekommen. Ich finde alle meinungen die ich hier gelesen habe absolut nachvollziehbar und ich bin ehrlich ich habe mich auch schon oft aufgeregt wegen einigen Menschen im ausgang. Ich finde es an sich cool, dass neue menschen eine Leidenschaft für techno finden. Schliesslich war es bei mir auch so. Der essentielle unterschied ist das verhalten der neuzukömmer. Ich habe mich extrem eingelesen und mich mit freunden unterhalten was wichtig zu beachten ist, dass alle menschen sich immer wohl fühlen können und genau das haben viele leider nicht. Dumme kommentare wie "mhhh was hast du denn da an" oder "schau mal wie der tanzt" oder solche menschen wo andere Filmen. Ich hab schon so oft die schnauze voll gehabt oder mich so unwohl gefühlt, dass ich nachhause bin. zum glück gehen die meisten solchen newbies schon um 2/3 nachhause, dann haben ich und meine Menschen wenigstens noch paar stunden um es geniessen zu können. Ich schweife vom thema ab xd
Ich finde die neuen menschen nicht perse schlecht oder mega schlimm, Solange sie wissen was sich gehört und sie sich eben so verhalten, dass es dennoch ein gutes und wohlfühlendes Ausgangserlebnis sein kann. Die wo sich die kante maximal geben, menschen anmachen die es offensichtlich nicht wollen und danach zu 10 im kreis springen und "ÖU ÖU ÖU" schreien sollen lieber in ihren pop clubs bleiben :')
Darf man wissen, wo du ansässig bist, welche Stadt?
@@gabele2386 bern, schweiz
wenn se um 2/3 gegangen sind hat man beim closing wenigstens platz ausgelassen zu tanzen. zum glück gibts bei uns mittlerweile ne no photo policy. das gefilme hat mich beim arbeiten und privat weggehen schon sehr genervt.
@@arcann_de Absolut bei uns gibts jetzt auch einige lokale an denen man die kameras abkleben muss, leider wird gegen menschen die die kleber abnehmen nicht immer etwas unternommen…
Das mit der ab 3 Uhr Regel gabs schon vor 10-15 Jahren :) Ging mir damals, als ich in deinem Alter war nicht anders.
Ich gehe daher nur noch auf ausgewählte Techno Partys wo die Kamera abgeklebt wird.
Finde diesen Wandel wirklich schlimm, da ich immer gerne feiern gegangen bin, um mal abzuschalten und der "normalen Welt" zu entkommen und mich mit gleichgesinnten auszutauschen.
Trotzdem verstehe ich natürlich auch die Produzenten und DJs, die durch den Trend jetzt durch die Decke gehen.
Ich bin froh das endlich offen darüber gesprochen wird. Jeder soll seine Erfahrungen machen jedoch muss ich zugeben das mit dem Zuwachs der "Tik Tok-Techno kids" das Feiern im Klub anders geworden ist, und nicht im guten Sinne. Wenn man als langjähriger Musikliebhaber auf einmal sich nicht mehr willkommen fühlt an einem Ort der früher als sein Safespace galt ist das definitiv ein Schritt in die falsche Richtung. Ich bin Mitte Zwanzig also irgendwie auch in der selben Generation wie die jungen Leute die grade Techno für sich entdecken, war aber schon vor der Pandemie auf Techno-Partys unterwegs. Ich fühle mich inzwischen sehr beobachtet und manchmal auch leicht verurteilt weil ich eben nicht im Outfit von NAKT feiern gehe... Ich finde das sehr schade weil unter diesen Umständen es nicht mehr den gleichen Flair hat von früher und ich deswegen nicht mehr so gerne feiern gehe. Die Musik hören und Platten sammeln tue ich immernoch
Krass, und du bist "erst" Mitte 20. Ich habe schon 25 Jahre Rave hinter mir. Find es gut, wie du darüber reflektierst.
@@gabele2386 Danke haha Ich schätze das liegt daran das mir das Thema sehr am Herzen liegt. Ich hab in den ersten Lockdowns angefangen selber Raves zu organisieren und bin in verschiedene Länder mit einer guten Szene gereist um sie mir anzusehen (Georgien, England, Belgien um ein paar zu nennen) Ich glaube es ist kein Geheimnis das Techno grade voll im Trend ist und sich dementsprechend das Publikum verändert. Ich sehe das in den Klubs meiner Stadt.
@@cyot1x92du sprichst mir aus der Seele
Fühle ich total. Bin 26 und seit mehr als 8 Jahren dabei gewesen aber inzwischen fühle ich mich auf den Parties wie ein Fremdkörper, vor allem wegen dem unterschiedlichen mindset. Ich bin immer ich selbst und freigeist aber fast nie mehr unter gleichen. Da bleibt nichts anderes übrig, als der Szene(Dem Mainstream) den Rücken zu zuwenden. Sonst geht man jedesmal nur frustriert nach Hause und fragt sich: War ich komisch oder sind es die anderen?.
du hast perfekt beschrieben wie es mir mit dem thema geht!
History doesn't repeat, but it rhymes...😂
Ist wirklich lustig wie sich die Zeiten wiederholen. Mitte der Neunziger haben wir "Old school Raver" (wobei sich niemand aus der Szene freiwillig als Raver bezeichnet hätte) auch schon über den Untergang der ganzen Undergrundkultur gejammert und siehe da, Techno ist immer noch hier.
Lasst die Kids tanzen und alles wird gut.
Auf der anderen Seite könnte argumentiert werden, dass die Beschwerden damals ähnlich valide gewesen sind.
Ist zugegeben vielleicht nur meine Wahrnehmung. Aber ich (auch schon Mitte 40) habe das Gefühl, dass sich das nach der grossen Popularitätsexplosion wenige Jahre später auch wieder ein wenig "gesund geschrumpft" hat.
@@xxxaragon Stimmt
Danke
RTL2-Wagen auf der Loveparade als Float mit Westerwelle + Ottfried Fischer...
Techno hats trotzdem überstanden 🙂
Ich hab kurz vor corona, zu Techno gefunden, höre hardtechno und das 24/7! Ich bin 25 Jahre und ich muss sagen, das die ganzen tiktok Raver, es mir persönlich schwerer, fast unmöglich gemacht haben, das ich Leute kennen lernen konnte, die es auch leben und es nicht nur als Trend sehen. Was ich persönlich schade finde, den viele die kennengelernten haben, wollten sich einfach nur zudröhnen und haben zu Teil dauernd Videos machen wollen! Außerdem war Techno davor immer ein Safe Space für mich, inzwischen wurde ich öfter eklig angemacht als jemals zu vor in anderen Clubs!
Ich denke jeder ist willkommen aber mit dem gewissen Respekt. 🖤🖤
Ich selbst nicht so lange ein Teil der Techno Szene habe erst 2017 damit „angefangen“ aber habe mittlerweile in vielen Clubs das Gefühl, dass die Szene die ich kennengelernt habe sich verändert hat. Meiner Meinung nach sind teilweise nochmal mehr Drogen im Spiel als früher, die Szene ist jünger und auch wie viele es hier beschrieben, „modischer“ geworden. Ich fühle mich definitiv noch wohl und die Menschen sind 1000% mal sympathischer als in „normalen“ Clubs, aber es verändert sich definitiv was ich sehr schade finde.
Auch ein Beispiel der Veränderung ist das 13 jährige Mädchen vorkurzem die Blue Punisher Tablette genommen hat ohne sich ansatzweise Gedanken darüber zu machen. Ich mache mir auch Sorgen, dass der Drogenkonsum weiter ansteigt und Vorallem zu gefährlichen Situationen führt. ähnlich wie bei Rap mit tilidin und co bei welchen diese Drogen verherrlicht werden und die junge Generation, auch durch die niedrige Aufmerksamkeitsspanne sich keine Aufklärung zu den Drogen ansehen.
Ich bin gespannt was es wird, aber es macht mich traurig weil ich Techno Clubs geliebt habe durch die offene Art, die Sympathie der Menschen, das aufeinander aufpassen und auch das hingehen wie man möchte.
Im Bezug auf die Drogen habe ich auch ähnliche Gefühle. Früher haben wir uns penibel auf den Konsum vorbereitet und sehr darauf geachtet wie viel jeder einzelne konsumiert und in welchen Abständen. Safer use ist verdammt wichtig und aufeinander aufpassen auch. Obwohl ich manchmal auch genervt davon war, wenn innerhalb von 15min. 3 Leute an mir rütteln und fragen ob alles okay ist, nur weil ich mal nen Moment die Augen zu mache :D
@@achimwolters1695 und findest du nicht auch das man damit früher irgendwie diskreterer umgegangen ist?
@@thelema2023 Ja vielleicht, aber ob es ein problem ist es nicht zu machen kann ich auch nicht einschätzen.
Darwins Law eben. Die dummen werden aussortiert.
Am Ende geht es leider wieder wohl meist um Klicks und Aufmerksamkeit. Gerade wenn man den Bezug zu TikTok nimmt, sind vor allem die Outfits und Hype/Ekstase was zu Schau gestellt wird. Viele "stille Werte" des Technos werden weder verstanden noch sind sie für Social Media verwendbar. Gute Interviews auf jeden Fall und jedem sei sein Erfolg gegönnt, der in der Szene unterwegs ist.
also alles wie immer :)
Ich bekomme immer einen Hals wenn Leute der Szene "Stille Werte" zusprechen. Die Techno Szene war auch vor Corona schon absolut Hedonistisch und hatte auch da schon Probleme dazu zu stehen.
An sich wäre der Zuwachs durch die neusten Generation nicht problematisch, wenn diese 3 Jahrgänge von TikTok Ravern die sich während Corona an immer utopischeren raves versucht haben, in dem Wissen das sie hoch genommen werden jetzt nicht meinen würden, sie müssten mit ihrem Handy im Club die Leute Filmen, was ein absolutes No-Go ist und die Szene in die Öffentlichkeit ziehen was dem Underground Gedanken ja absolut widerspricht.
ich werde im August 46 - und kann somit mit fug & Recht sagen, dass ich seit über 30 Jahren im "Techno" und Musikgeschäft unterwegs bin ... somit hat man schon recht viel an Entwicklung und Diskussionen als auch "Mode"-Erscheinungen darin miterlebt sowohl hier in Deutschland als auch in meinen bevorzugten musikalischen Wahlheimaten Holland (zwecks Hardcore) & UK (zwecks D´n´B) ... mit TikTok kann ich tatsächlich nichts anfangen und dazu sagen - aber die Diskussion, dass alles schneller & härter geworden ist ebenso eine immer stärkere Fokussierung auf permanente "peak time banger" ist wirklich absolut nichts neues sondern zieht sich den 2000´ern durch die Szene genauso wie die immer wiederkehrende Diskussion bzw. Erklärung, dass eine zu starke Kommerzialiserung stattfindet und Techno zu sehr Mainstream geworden sei! Ebenso nicht neu ist der ständige Verweis darauf, dass zuviele "Junge" nur noch für Fotos/Videos in den Social Medias auf den Parties sind - und allgemein eine viel zu starke Kommerzialisierung der Parties stattfindet weshalb kaum noch (genügend) Musiknischen in Clubs bedient würden aber dafür jede Menge "Feiertouristen" in den Clubs unterwegs seien, die gar nichts mit der Szene zu tun haben ... *blablabla* ... man merkt: die Diskussionen schwappen allesamt regelmäßig erneut zu den selben Sachverhalten auf - und man bedauert darin die aktuelle Entwicklung und hängt "der guten alten Zeit" an 😕 ... ... Tatsache ist, dass die wenigsten Clubs oder gar Festivals auf ein finanzielles Netz zurückgreifen können um sich ihren Aufbau bzw. Betrieb leisten zu können, sofern nicht ausreichend Gäste für Umsatz sorgen - und "WIR" als Gäste wiederum haben eine sehr zwiespältige Erwartungshaltung an die Clubs & Festivals: einerseits sollen diese bitte die angesagtesten (und somit meist teuersten) Acts bieten in reichlicher Auswahl und zwar ständig bei gleichzeitig der besten/geilsten/beeindruckendsten Licht-/Sound- & Visuals-Show/Anlage mit bestem Service durch Personal in einer wirklich beeindruckenden Location, welche in möglichst unmittelbarer Nähe zu unserem Wohnort ist - gleichzeitig soll aber dieses "Gebotene" möglichst wenig bis gar nichts kosten (weder in Bezug auf den Eintritt noch die Kosten für Drinks, Essen, etc.) und dieser Club/Festival/etc. uns in unserem sonstigen Leben, wenn wir mal nicht dort sind zum feiern, möglichst nicht "belästigen" (wir wollen schliesslich weder in der Nacht von den Lärmemissionen des Clubs/Festivals noch der an-/abreisenden Gäste belästigt werden noch den Müll erleben/sehen müssen, den diese hinterlassen, etc. --> gilt auch genauso für Bars/Restaurants/Kneipen/etc. welche mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben) ... --> diese zwiespältige Erwartungshaltung von "UNS" als Gäste/Konsumenten sorgt dafür, dass halt eine Menge Clubs/Festivals sich ihren Betrieb nicht mehr leisten können bzw. konnten (z.B. weil ständig neue höhere behördliche Auflagen kamen, Kosten stiegen, usw.) - schon allein diese Sachverhalte sorgten in den vergangenen Jahrzehnten dafür, dass die Club-Vielfalt enorm abgenommen hat und weiter abnehmen wird ...
Jein. Bin auch seit 25 Jahren aktiv in der Szene unterwegs.
JA: Viele Diskussionen wiederholen sich, das ist richtig. Gerade als Techno Anfang der 2000er zurück in die Clubs ging, die Überkommerzialisierung sich selbst abschaffte. Aber die Komponente sozialer Medien gab es damals schlichtweg nicht. Der Kern der Musik war nach wie vor für Menschen, die eigentlich die Geduld und das Einfühlungsvermögen aufbrachten, sich ein 6 / 8 / 10 Stunden Set anzuhören, und wirklich tiefer in die Musik einzutauchen. Das gibt es heute nicht mehr.
Natürlich gab es früher auch einen gewissen Fokus auf peak time, aber der war halt eher der Dance und Trance Szene vorbehalten, die sehr scharf von Techno abgetrennt war. Und auf den Raves hatte immer jeder den Mut, WIRKLICH so zu kommen wie er wollte. Manche kamen als Kuh verkleidet, andere als Taucher, viele kamen völlig normal. Das hat man - zumindest hier in Berlin - nicht mehr. Den Leuten fehlt mitterweile komplett der Mut, einfach ihr Ding zu machen, vermutich weil der Anpassungsdruck durch soziale Medien so gestiegen ist und man gleichzeitig immer weniger Aufmerksamkeit und Langatmigkeit aufbringen kann, wirklich kulturelle Reflektion zu betreiben. Wer bin ich mit und in dieser Szene? Was ist das für mich? ...passiert einfach nicht mehr
Ich finde es super nervig, dass Clubs aufgrund des Techno-/Hardtechno-Trends auch fast nur noch diese Musik spielen. Housemusic, Minimal oder deeper, melodiöser Techno (aus meiner Sicht der typische Clubsound wie ich ihn seit ca. 15 Jahren kenne) wird immer seltener gebucht und gespielt. In meinem Umfeld oder wenn ich auf Open-Airs bin sind fast alle Leute genervt von dieser Entwicklung. Es gibt nach wie vor die "alte" elektronische Musikszene, nur wird sie verdrängt. Ich hoffe, wir können uns Platz zurückerobern und Club-/Festivalbooker folgen nicht nur dem Trend.
Du sprichst mir aus dem Herzen ❤
Bin seit über 10 Jahren fan von Techno/-Hardtechno war damit immer der komische und die Subkultur dieser Genres war noch obskurer als Meldodic-techno etc. jetzt kommen schnelle Brillen tiktok und kink outfits bei jedem rave. Leute nicht jeder Club is n fetischclub und ich werde auf einmal von Türen weggeschickt weil ich ja nicht szene genug aussehe. Diese neue Konformität die in der Kultur entstanden ist finde ich persönlich befremdlich, ging eig immer um individulität und safe-spaces jetzt gehts um mode und angeberei wie viel sie ballern und wie hart der rave war......
so wahr! vorallem in deutschland ist es ganz extrem. dort spielen auch auf gefühlt jedem festival und open air die gleichen DJs oder DJs, die alle das gleiche genre spielen. es muss immer härter, schneller und stumpfer sein. ich vermisse den melodischen techno und house und als es noch spaß gemacht hat, sich zu kleiden, wie man möchte - heute kommt man nicht mehr in den club, wenn man nicht das 0815 kinky rave outfit trägt. total daneben.
@@baeddltv ist mir leider auch schon passiert.. Man fällt auf, wenn man "normal" angezogen ist und kein ultra-krasses-rave-outfit parat hat, obwohl man die Musik mehr fühlt und feiert als die meisten "Trend-Raver" :(
Leider ist das auch mein Eindruck.
Ich bin einfach nur glücklich, dass ich in den frühen 90ern bis Ende dieser ohne Handys und Kameras entspannt raven gehen konnte, und sogenannte Kommerzprobleme von Mark Spoon bei Housefrau diskutiert wurden. 😄
Zu jener Zeit wollte kaum jemand von einer Kamera eingefangen werden abseits der Loveparade. Die Szenephotographen kannte man und achteten sehr genau darauf, nichts Unangenehmes abzulichten, sonst wären sie nicht mehr in die Clubs gekommen.
Kommerziell ging es schon immer zu, jeder Club will und soll auch von irgendetwas leben. Allerdings ging es wesentlich entspannter zu, ohne Inszenierungsdruck, einfach nur vor sich hin raven.
100%💕👌
auf so einen Beitrag habe ich lange gewartet, die Veränderung der Technokultut nach Corona ist sehr stark, macht mir Druck und keine Freude mehr feiern zu gehen
Aggu redet darüber das gerade die jungen Hörer cringe seien, hat aber so wenig Selbstreflexion, dass er für viele genauso cringe ist.
um zu merken*
Ist Aggu der Typ mit den lackierten Fingernägeln?
Crazy wie sich die Szene verändert hat. Früher Trillerpfeife und Warnweste, heute total durchkapitalisiert 💁
Was man melken kann wird auch gemolken. 👍
ja leider alle Szenen... nicht nur diese Szene... oder weißt eine , bei der es nicht so ist?
Weil die leute so leicht zu beeinflussen sind.
Hat jeder während corona gesehen.
Die menschen wurden von den leitmedien und politik verarscht, belogen und werden bis heute noch verarscht und belogen....
Ihr seid alle so durch. Zufriedene sklaven eben
@@gehtdichnichtsan2477 is halt leider echt so
@@gehtdichnichtsan2477Aus meiner Erfahrung raus, ist die Punkrock Szene noch oder wieder relativ frei von den ganzen „Besuchern“. Im Moshpit kommen TikTok Videos nicht so gut. ;)
Dafür beobachte ich immer mehr, dass die „Szene“ gefühlt Nachwuchsprobleme hat. Da laufen immer nur die selben Ü30 Heinis rum, die auch schon vor 15 Jahren da waren.
Aber das Kapitel rock/punk ist nochmal ein ganz anderes.
Mal schauen, wann das wieder trendy ist. 😊
Sehr gute Doku, die die aktuellen „Probleme“ anspricht. Hoffe die ganzen TikTok Kiddies verschwinden genau so schnell aus der Szene, wie sie kamen…
Für mich nach 15 Jahren in der Techno Szene ist die grösste Veränderung der Respekt.
Kannst du Teile deines Abends mit dem Handy festhalten? Ja, aber ohne die Taschenlampe und filme keine Gesichter.
Kannst du durch die Reihen gehen? Klar, aber frag ob du durch kannst und entschuldige dich.
Und dann noch so sachen wie mit dem Rücken zum DJ im Kreis tanzen. 😂
Letzteres finde ich spannend, weil ich (alter Knochen, in meinen 40ern) es in meiner Jugend in einigen Läden so kennengelernt habe (und schon seit Langem "raus" bin). Also so bisschen als bewusste Abkehr zum Starkult im Rock und Pop (und es im Gegenzug bei Techno mehr um die Musik als solche ging).
Wer sagt das man zum DJ schauen muss beim tanzen? Es gibt kein richtig oder falsch! Früher war der DJ ein Teil der Meute, heute ein Gott der angebetet werden muss 🤣
Es geht um die Musik und Leute und nicht um irgendein Social Media dreck “how to dance/behave on a tik tok rave”
@@Technologics137 Auf Raves tanzt man in Reihen, mit dem Gesicht zum DJ
Naja man kann sich schon auch mal zu seinen Freunden drehen wenn es einem danach ist
@@nachete9752 Und am besten alle noch im Gleichschritt 😆😉
Ich trage Techno schon lange im Herzen und habe nicht ganz verstanden, weshalb die Leute sich nur noch zur Schau stellen. Ich kenne es zum Glück noch anders und es gibt zum Glück noch genügende Orte, in denen Techno im Vordergrund steht ♥️
Ich komme aus der Heavy Metal Szene und höre diese Musik seid 20 Jahren.
Bin sehr froh dass Heavy Metal (noch) kein TikTok Trend geworden ist...
TikTok und Techno, beides grauenhaft und gehört für mich verboten, haha
als ich mich vor ein paar Monaten mich auf der Tanzfläche mehrfach vor Handyaufnahmen verstecken musste, war der Spaß vorbei. War das erste mal seit Corona, dass ich in einem Club war (nicht Berlin). Hat schon sehr weh getan... Miteinander und gegenseitige Rücksichtnahme waren da auch definitiv nicht mehr am Start. Wurde zig mal angerempelt, da hat man vor paar Jahren sich noch umgedreht und entschuldigt. Thema Konsum ist ja mittlerweile sogar statistisch erfassbar, Konsum bei Minderjährigen explodiert, ich habe da definitiv auch meine Erfahrungen gemacht, die drüber waren, aber so systematisches Abkacken.. ayayay
Meine erste Erfahrung mit Drogen kam auch erst später.... Zuerst war da die Neugier und das Interesse an dem Sound
Ich gehöre zu einem Kollektiv dass VA in Köln macht. Namenhafte DJ Größen haben mir persönlich gesagt, dass sie jetzt Hardtechno spielen obwohl sie es nicht fühlen- einfach weil die Bookings sonst ausbleiben. Wir spielen Hardtechno immer nur auf dem second floor und auch nicht immer. Leider merkt man schnell dass die Besucher deutlich weniger werden, sobald kein Hardtechno läuft. Wir orientieren uns jetzt schweren Herzens am Hardtechno, ansonsten überleben wir leider nicht.
Danke für den Beitrag. Bei mir, Raum Nürnberg i. Haus33 und Rakete beobachte ich eine ähnliche Strategie.
Schon bitter!
Bin selber hard Techno Fan seit x Jahren. Geht einfach geil ab aber finde es total traurig das Leute den Rest nicht fühlen.
Unterwegs höre ich fast nur dark und deep Techno.
Auch sowas wie monolink, pan pot, Eisket, usw.... Das fühlt gar keiner mehr!
Die Leute reden von Techno und dann kommen Namen wie David Guetta oder Charlotte dewitte.
Oh mann....
@@thelema2023 Kann ich bestätigen, habe früher selber Techno in Nürnberg aufgelegt und mittlerweile fühle ich den aktuellen Sound gar nicht mehr. Vor ein paar Monaten in der Rakete gewesen und oh gott - nur noch Leute die Selfies schießen, keiner nimmt Rücksicht beim vorbeigehen und der Konsum wird immer exzessiver. Und obwohl ich schnelleren Techno ok finde, gefällt mir der aktuelle Sound mit den vielen Samples und immer schneller gar nicht
@@trial_of_knowledge mississippi queen letztens war auch eine Enttäuschung. ...
@@thelema2023 das ist echt schade zu hören :(
Alles, was wahrhaftig ist, wird aus dem Underground geboren. Der Kern bleibt echt auch wenn an der Peripherie das Echte simuliert wird. Alles, was wahr ist, kann nicht zerstört werden. Es übersteht alle Krisen und manifestiert sich in anderer Form immer wieder. Der Kern von Techno ist Liebe. Jeder kann für sich entscheiden, wie authentisch etwas ist.
Ein recht sensibler Punkt der im Video überhaupt nicht angeschnitten wird ist und bleibt aber auch der Drogenkonsum in der Szene. Vielleicht wurde es aber auch mit Absicht weggelassen. Sehr guter Beitrag. Danke :)
Erinnert mich sehr stark daran, als die Gothic-Szene immer mehr richtung Industrial abgedriftet ist und es dort plötzlich eine Schnittstelle zu Techno/Rave gab. Damals gab es ja auch zig "Industrial Dance" Videos, gerade Teenager und junge Erwachsene, die sich viel ausprobiert haben und Einflüsse aus dem BDSM durch Bondage-, Netzkleidung u.Ä.
Mittlerweile ist dieser Hype aber komplett abgeflacht und nehme an, bei diesem wird es genauso sein.
4/4el takt und four to the floor sind keine synonyme. bei 9:33 zeigt ihr eine afterlife show und sagt, dass harte, schnelle lifesets im club angekommen sind, wobei afterlife eher für das gegenteil steht. zwar recht hart, aber viel langsamer, viel melodischer und viel weniger peaktime und eigentlich eine art gegenbeispiel zu dem genannten trend ist. auch wenn dort ebenfalls viel kommerz ist und nur die peaks hochgeladen werden.
finde insgesamt eine sehr gute, kleine doku. aber finde der afterlife hype hätte erwähnung verdient, eine riesen entwicklung der letzten 4-5 jahre.
außerdem ist es wahr, dass im techno schon immer jeder sein durfte wer er war und "anders" sein wurde schon immer begrüßt, auf techno parties war ich mit jeans und tshirt zusammen mit schrill verkleideten leuten am feiern und jeder hat sich verstanden. aber ich hatte immer das gefühl, dass das nicht so stark idealisiert und verbalisiert werden musste. das war einfach so, weil die leute cool waren. langsam kriegt das sowas zwanghaft aufgedrücktes, was für mich so ein bisschen die schönheit nimmt. ich fands geiler, als man einfach gemerkt hat, dass es ne tolerante szene ist einfach weil das natürlich aus den leuten herauskam. aber wie tham gesagt hat, besser leute kommen und nehmen die werte im nachhinein auf, als gar nicht...
Das ganze erinnert mich irgendwie an damals, als über Myspace auf einmal sau viele Leute auf dem emo/-core Zug aufgesprungen sind. 5 Jahre später wirkte die Szene tot, die Leute die nicht vom Zug abgesprungen sind haben weiter gehört und sich weiter entwickelt, der Underground hat weiter gemacht und inzwischen ist die Musik besser als je zuvor, es gibt immernoch shows im Jugendzentrum und Turnstile oder Knocked Loose spielen beim Coachelle. Auch die Werte der Hardcore Szene haben sich nicht verabschiedet.
hope so
Na da bin ich froh, dass auf Psytrance Parties die Songs, welche teilweise 10 min dauern, komplett gespielt werden
Es hat ja nen Grund, warum Songs länger gehen. Die erzählen meistens eine Geschichte. Man dreht ja bei nem Actionfilm auch nicht mitten drin auf und nach 10 min wieder ab
Manchmal möchte man aber nur die "infights" sehen. ;)
Yeah aber psytrance in Deutschland ist leider zu klein. Es gibt nur selten winzige Partys. Als ich in Kho-Pangan war, war ich völlig verzaubert von den ganzen Goa und Psytrance Partys. Wäre cool wenn sich hier genauso etwas entwickelt.
@@shellybru War in DE auf einem Psytrance Festival. VooV. War allerdings sehr enttäuscht von der Musik. War fast nur Mainstream Psytrance und Progressive. Ist wohl eher ein Gateway Festival.
Wenn du Zeit hast kannst du auf Ungarn fahren auf Ozora oder Samsara Festival. Oder nach Kroation aufs Modem.
@@shellybru bitte zu klein?? winzige Partys? seit den 90er ist D eine globale Anlaufstelle für Goapartygänger! Die größten Partys waren hier, sicherlich sind ganz großen jetzt eher in südlicheren Gefilden. Aber hier hat das mit gestartet.
@@PsyWalks je nachdem wo du wohnst kann ich dir das Burning Mountain in den Schweizer Bergen empfehlen. Wunderschönes, wenn auch kleines Festival. Indian Spirit steht noch auf meiner Liste- das Psy-Fi gibts ja leider nicht mehr. Vom Ozora hab ich auch nur gutes gehört, allerdings ist es schön anstrengend dafür extra nach Ungarn zu fahren…
Bin 25 und kann das komplett nach empfinden obwohl ich nicht lange die geile Seite der Szene genießen konnte können wir gespannt auf die Zukunft sein und das beste draus machen 🎉
Ich würde mich selbst seit vielen Jahren als Teil der Technoszene begreifen, habe auch schon selbst aufgelegt. Ich habe mich immer wohl gefühlt und habe die Vorzüge der Technokultur gegenüber anderen Musikszenen sehr genossen. Allerdings muss ich auch sagen, dass die "Werte", von denen gesprochen wird auch nicht immer ganz so hochgehalten und gelebt werden, wie behauptet wird. Man muss sich nur mal das Thema Rauchen im Club anschauen. Da wird man permanent ungeniert zugeraucht, obwohl alle wissen wie schädlich das ist und immer beteuert wird, wie wichtig gegenseitiger Respekt, Rücksicht und Awareness ist. Ich habe generell oft die Erfahrung gemacht, dass diese "Werte" allzu gerne über Bord geworfen werden, sobald Substanzkonsum im Spiel ist. Viele Leute in der Technoszene haben einfach ein krasses Konsumproblem, das sie pseudokulturell zu verschleiern versuchen. Das hat man auch gut während der Corona-Lockdowns gesehen. Da saßen diese Leute nämlich dann zuhause, haben aber trotzdem ganz normal weiter geballert wie sonst auch im Club. Das hat schon auch was trauriges.
Und was diese ganze Techno- bzw. Fetischmode anbetrifft, finde ich die Entwicklung einfach nur noch bedauerlich bis peinlich. Gerade im Fetischbereich erleben wird doch eine völlige Entkernung/Sinnentleerung einschlägiger Klamotten/Materialien. Leute Tragen plötzlich Fetisch, die davor nicht den leisesten Bezug dazu hatten. Der Mainstream eignet sich hier eine Subkultur auf brutale Art und Weise an und zerstört damit so viel Reiz. Ich bin froh, dass ich meine Erfahrungen schon viele Jahre davor sammeln konnte, als die Klamotten noch eine wirkliche Bedeutung und einen Wert hatten.
hmmm... also von Tham, Grießmühle, Hör unter dem Thema Techno ne Brücke zu Ski Aggu und BHZ zu bauen ist schon sehr hart. Hat mir dezent Kopfschmerzen bereitet. Der Typ ist halt nen TikToker der Popmusik aufn viervierteltakt macht und was vom "clubbing" erzählt. Ich lasse ja auch keinen Basketballer über Fußball berichten, nur weil er mal im Stadion war. Man hätte sich da gut am Groovmagazin orientieren können, die haben das zwar minimal engstirnig aber recht gut aufgearbeitet. Zum Glück habe ich bis jetzt noch nicht Ski Aggu oder Push up im club hören müssen.
By the way.... Das mit der Kleidnung ist ein echtes Problem, was schon in Clubs für ordentlich Theater gesorgt hat.
nakt *hust* :D
word
Habe auch nicht verstanden warum sie den jetzt ins Video geholt haben. Da gibt es andere Rapper die viel enger mit Techno verbunden sind, also wenn man schon einen Rapper drin haben muss, was ich sowieso nicht ganz verstehe.
Ski Aggu legt wohl unter dem Namen DJ Aggu Techno auf. Hab jedoch nie ein Set von ihm gesehen. Der hat hier bei uns in der Stadt allerdings schon aufgelegt.
@@shellybru oh ok, das wurde hier aber ja nicht mal erwähnt.
Gut, dass ich noch die guten alten Zeiten in den 90ern und 2000ern in Berlin miterleben durfte. Kein zwanghaftes Verkleiden, kein Narzissmus, keine Ein- oder Ausgrenzung, keine Verdrängung...
alles klar früher war alles besser
bin ich froh, dass ich meine jugend und techno in den 90er mit erlebt habe.
Wünschte mir ich hätte das noch selbst erlebt
@@dominikb1284same
Techno ist für mich, dass man so sein kann wie man ist und durch niemanden gestört wird. Ich kann in meinem eigenen „Traum“ bleiben💜
Es geschah mit der Hippiebewegung, mit Disco, Funk, Blues, Grunge, Rap, Punk und nun eben auch mit Techno. Die Gesellschaft sucht halt immer nach dem "Next New Thing". Was Untergrund ist, wird Mainstream, bis es wieder im Untergrund verschwindet. Amen.
Ich denke der riesen unterschied zu denen ist/war halt die vinyl und cd-zeit. Da hattest du nicht abends direkt den neuesten coolen tiktok-sound, nicht alles war sofort verfügbar. Heute hast du millionen neue "hits" jeden tag und künstliche hypes, nur weil irgendjemand mal nen soliden track mit schön rumble unter der kick gut vermarktet hat. Das Ding mit den tiktok-ravern und ihrer wegwerf-mode ist genauso schnell durch wie der dubstep-hype damals und die ziehen weiter zum nächsten subgenre und nerven da. Zum Glück hat Techno soviele wunderbare facetten, ich verzichte solange einfach auf die headliner im hardtechno.
Du sagst es 👍🏼 wie hab ich es geliebt, in den Plattenladen zu gehen und da stundenlang die Vinyls durchzuschauen. Es ist einerseits faszinierend, dass man am PC alles ganz einfach machen kann, andererseits total schade und schnelllebig.
Ich bin früher extra auf bestimmte Partys gegangen, um bestimmte DJs mit bestimmten Sets zu hören. Keine Ahnung, ob die Teens das heute noch so machen, es wirkt alles sehr austauschbar.
Der allergrößte Unterschied ist...
Früher, musste man auf der CD - vinyl noch durch hören um die geilen Stellen zu finden. Heute kennen sie nur 20 sec von einem Paar Minuten track oder sogar längerem set und haben keinen schimmer von dem Restlichen Lied.
Es wird sich nur mit diesen paar sec identifiziert
Gerade kommt der Twostep wieder. Ich feier das. Hoffe auch daß Dubstep noch mal groß wiederkommt. Euren Hardstyle könnt ihr behalten.
"Techno ist in letzter Zeit immer kommerzieller geworden."
Es wäre eine Überlegung wert, warum dieses der häufigste Ausspruch in Bezug auf Techno ist in den letzten 30 Jahren.
Alle nehmen Techno und den Spass viel zu ernst.
♥
wie meinst du das genau?
@@thelema2023 ich habe Techno seit '94 mitbekommen und mit schöner Regelmässigkeit wurde die Kommerzialisierung des Betriebs angeprangert, sowohl stilistisch als auch als Massenevent, die versierten Jünger versus ahnungslose (aber begeisterte) Mitläufer.
@@myplan8166 sven väth hat sich damals auch schon sehr gut vermarktet, und wurde, finde ich, so die erste marke seiner zeit. aber es gab halt lange nicht so einen riesen starkult wie heute
Du sagst es. Einfach Spaß haben und Gut ist. Kann mich nicht erinnern in meiner jungen Zeit über solche Themen wegerm Wochenende geredet zu haben. Da war nur, wer kommt mit, und wohin gehen wir zum Abzappeln. Und wie nach Hause eigentlich, ach, das war am Ende auch nicht wichtiger als das alle Gesund angekommen sind.^^
Ich bin froh dass endlich darüber gesprochen wird. Ich bin 23 und falle auch in die neue Generation rein fühle mich damit aber nicht verbunden. Ich hab bereits vor Corona Techno gehört und gerne dazu getanzt vorallem minimal Techno. Der harte Techno kam erst so richtig dieses Jahr mit rein, in den Clubs fühle ich mich hier in Nrw in der Umgebung sehr stark in einer cringen Tik-Tok bubble. Ich hab mir die App zum Glück noch nie runtergeladen aber auf Instagram gibt es ebenso viele solcher Reels. Mich persönlich hat es noch nie gecatcht zugedröhnt in irgendwelchen Bunkern zu zappeln weil man's ja sonst nicht hören kann. Die Musik und das Gemeinschaftsgefühl soll im Vordergrund stehen egal ob lack und leder oder T-shirt und Jeans. Leider entfernt sich alles voneinander. Man hat das Gefühl besonders in der Gen-z jetzt posieren oder völlig zugedröhnt abgehen zu müssen.
Man sieht immer mehr, das ein Raum der eigentlich so für „alle Farben und alle sind willkommen“ steht, immer mehr in Richtung hip Hop abdrifet.. abgesehen davon, das die musikalische Vielfalt im Techno flöten geht, wurde ich letztens ernsthaft gefragt, wer mich denn reingelassen hätte, weil ich eine blaue Jeans und ein Hemd an hatte… das wäre mir vor 4 Jahren nicht passiert
Techno wieder im Trend begeistert mich als 34er schon sehr. Bin in den 90ern mit Rave und Techno großgeworden und es ist auch ein teil von mir, wo ich mich immer frei fühl uffer Danse.
Das sich Leute genau vor einem hinstellen wo man raved ist hier schon Dauerzustand. Entschuldigen tun sich echt nur die Raver aus dem Objekt klein a. Dort ist filmen Fotos machen untersagt. Dachte das ist so leicht Berlin Philosophie.. aber vielleicht hängen wir in Dresden einfach um einige Jahre. Was aber leider richtig schlimm ist, gefragt zu werden ob ich homophob bin. Dann überall Antifa oder andere politische Aufkleber. So zu sagen linker Faschismus. Warum wird Techno jetzt politisch gemacht. Ich betrete die Location und entzieh mich dem fucking Alltag. . . Will den Beat spüren und einfach nur Abfahrt!
Zum Thema Klamotten, joa sieht schon geil aus aber ich werde persönlich mich jetzt nicht irgendwie anders kleiden.
Ich bin 23 Jahre und gehöre zur Gen Z. Trotzdem ist es mir wichtig die alte Werte weiter hoch zuleben, wie Respekt, Freiheit und Verständnis. Einige hier schreiben, dass man sich entschuldigt wenn man angerempelt wurde, das ist bis heute noch der Fall(!), auch bei den Jüngeren gibt es diese Einstellung. Es ist nicht alles Schwarz Weiß wie ihr hier vermittelt. Auch wird gegenseitig auf sich aufgepasst. Aber ich muss trotzdem zustimmen, das vermehrt Menschen dabei sind die einfach nicht in den Technopartys reinpassen und lieber bei den 0815 Malleclubs/Capital Bra VA bleiben sollten.
@@Lerusiiik1+1 ergibt aber nunmal 2 und nicht 1
@@luzifersatanis5039 Nö, für menschen wie dich vielleicht. Für mich nicht.
Gute Interview Partner, geile Reportage, die Szene dankt euch❤️❤️ das hat es so gebraucht
Das HÖR Set von Tham ist aber auch dermaßen geil 🔥 Höre es immer wieder!
Ich habe vor etwas mehr als 4 Jahren mit dem Techno angefangen und ich war das erste mal Raven vor 2,5 jahren. Da war es egal wer oder was du bist und da war jeder zu jedem freundlich,lieb. Zum gegensatz zu heute immer mehr haut und alle haben nurnoch ihr handy im Gesicht das es auch jeder mitbekommt wo sie sind und wer sie versuchen zu sein.
Im großen und ganzen bin ich sehr frustriert wo die Techno szene hin gewechselt ist.
Der Techno in den 90er und Mitter der 2000er war am besten
Es gibt auch heute gute.
Dieser Fokus auf die "Queere Community" darf ja mal wieder nicht fehlen. Raves sind ein safe-space für alle, auch ich als Mann geh auf nen Rave und erwarte einfach einen Abend ohne lächerliche Konflikte, was ganz anders wäre wenn ich regulär auf die Disco-Meile gehen würde. Das betrifft einfach alle gleichermaßen.
Zudem finde ich dieses Elitäre Gatekeeping auch echt peinlich, anstatt anderen kulturelle Aneignung vorzuwerfen wenn sie sich auf eine bestimmte Weise kleiden könnte man auch einfach respektieren dass jemand das zu dem Moment einfach so fühlt, wir brauchen hier keinen Vorstand der seinen Segen verteilt.
Keine Sorge, die Heuschrecken werden weiterziehen und der Techno Spirit wird bleiben.
Ich kann es nur hoffen
Naja vom hiphop ist ja mittlerweile auch nicht mehr viel übrig 😢
Ja in 15 Jahren vielleicht...😂
Ich bin "gerade mal" 2018 in Berlin in die Techno-Szene eingestiegen - mit Tresor, Sisyphos und Co. Aber auch in der relativ kurzen Zeit ist der Wandel schon extrem zu spüren. Ich fühle mich ehrlich gesagt in den modernen Techno-Clubs nicht mehr wohl, und meinen Bekannten aus der Szene geht es ähnlich. War dieses Jahr auf der Timewarp, Gott sei Dank mit Backstage Pass. Der Mainfloor war so unangenehm, dass ich mich mehrfach in den Backstage verdrücken musste um etwas durchzuatmen.
Das Publikum ist einfach seltsam geworden, es wird keine acht mehr aufeinander gegeben, alles sind sowas von drauf, dass man sich Sorgen machen muss, regelmäßig kippen irgendwo Leute um, wir waren kurz vor ner Loveparade Situation weil es einen Rückstau gab und alle einfach wie Idioten gedrückt haben. Jeder für sich selbst.
Die Suche nach der 'alten' Szene gestaltet sich leider schwieriger als erwartet.
Dann gründe selbst was. Mach ein Underground Festival im Wald 😂
funny how they brought Tham and Alva to talk about this. Two djs that actually participated in making techno accessible to everyone even the ones who didn't t need it.
12:10 Sagt er, während er FUBU anhat: genau mein Humor ;D
Gott sei dank, erlebten wir 90er Kids eine Zeit in der Techno eine Subkultur war.❤️🙏🏻
Techno ist wie Schule, wer's nicht versteht bleibt sitzen 🔊💙
Ich bin einfach jedes mal wie eh je beim Feiern drauf und es ballert und ich gebe keinen Fick. Immer noch viele coole Menschen denen man in den clubs begegnet. Alle anderen verpissen sich ab einem gewissen Level.
Danke Arte Und Arte TRACKS. Ihr seid die Einzigen, die sich ernsthaft mit unserer Kultur auseinandersetzen.
"Ich habe insgesamt das Gefühl, dass Techno kommerzieller geworden ist." ... Techno ist schon seit vielen Jahren der Inbegriff von Kulturindustrie und Kommerz.
Geile mini-Doku. Ich bin so froh das ich Techno noch mitbekommen habe wo es richtig Underground war. Für mich die heftigste Zeit war einfach von 2012 bis ca 2020 vor Lockdown, danach hat sich für mich die Musik aber auch das Publikum sehr stark zum negativen entwickelt. Gut da ich mittlerweile auch 30 bin und sich andere dinge im leben im Fokus stellen denke ich war es zurückblickend ne geile zeit die jetzt aber auch gerne zu ende gehen kann.
Ja genau, so 2012, da war Techno echt so RISCHTISCH Underground.....nicht...
@Tylerdurden772, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich sagte, dass von 2012 bis 2020 die beste Zeit war. Ich höre Techno schon wesentlich länger. Außerdem ist Techno ein Produkt aus einer Underground-Szene. Es gab schon seit den 90ern kommerziellen Techno, aber gleichzeitig auch eine parallele Underground-Techno-Szene, die sich bis vor ein paar Jahren durchgezogen hat. Gut, ich gehe mal davon aus, dass du eher zur Fraktion Tomorrowland gehörst. Das erklärt einiges, spricht aber nicht für dich.
Das geile an Techno als Subkultur war die Toleranz und Offenheit gegenüber Allen und Jeden. Egal ob Arm, Reich, Schwarz, Weiss, Gay, Hetero, Atheist, Muslim, Christ, Schüchtern oder Extrovertiert. Jeder wurde nicht nur akzeptiert sondern mit offenen Armen in die Szene integriert. Jetzt wird zwar noch über Toleranz und Offenheit geredet aber am Verhalten des Publikums spiegelt sich davon nichts wieder. Ich bin 2015/16 in die Szene gekommen, war schon vor Corona auf Hunderten von Raves und habe etliche Clubs und Afterhour durchlebt, lege selber Hobbymässig auf, mein gesamter Freundeskreis besteht nur aus DJ's und Raver und ich muss mir von Menschen die in den letzten 1,2 Jahren durch TikTok reingerutscht sind das Gefühl geben lassen ich gehöre hier nicht hin. Gottseidank gibt es noch die Underground Szene mit ihren Privatraves, dort ist es noch zum größtenteil wie früher und da fühl ich mich auch echt noch wohl aber Clubs, vorallem Events mit großen Headlinern kannst du komplett vergessen. War dieses in 2 Clubs. Hat mir schon wieder gereicht. 👋
Finde es toll das Techno nach corona so viel Liebe bekommen hat, die Community dahinter ist auch so ziemlich die Toleranteste und offenste Gruppe in der ganzen Partyszene. Gehe selber seit 10 Jahren auf Techno feiern, jeder konvertierte Raver wird danach ein besserer Mensch. Klar sind Drogen absolut allgegenwärtig, aber wenn man sich selber im Griff hat funktioniert das Leben auch damit.
Und ich habe mich die letzten Jahre gefragt woher dieser Hype auf einmal kommt… dass es mit den Tiktok videos (gut dass ich sowas nicht habe 🙏🏻) so ausartet, war mir nicht bewusst.
Ich fand es eigentlich interessant, dass die Musik wieder mehr Elemente aus hardcore, Industrial, Trance und so aufnimmt, da die Qualität in der hardcore Szene leider auch sehr nachgelassen hat , aber ich hätte vor 5 Jahren niemals gedacht, dass Techno nochmal so populär wird…
naja vor 20 Jahren hätte ich auch niemals gedacht dass hardcore so groß wird.
Irgendwann ist es wieder ausgelutscht und die Trendraver werden verschwunden sein und der harte Kern wird bleiben
Für mich ist eine der schlimmsten Veränderungen, dass man, wenn man mit einer weiblichen Freundin unterwegs ist, einfach permanent ein Auge drauf halten muss, da die permanent richtig ekelhaft und penetrant angemacht werden. Wurde auch schon mehrmals gebeten doch spontan den boyfriend zu spielen, da das das einzige ist, was die Typen dazu bringt abzuziehen. Und auch das nicht immer. Sowas hätte es früher auf den Parties nicht gegeben.
Meiner ersten Partnerin wurden auf einem mainstream Festival KO-Tropfen verabreicht. Techno Parties waren die ersten Veranstaltungen, auf die ich mich wieder mit einer Partnerin getraut habe, da man auf sich aufgepasst hat, und auch den Kerlen zum Großteil problemlos vertrauen konnte. Heute habe ich dort auch kein sicheres Gefühl mehr.
Der Begriff TikTok-Raver hat in meinem Wortschatz noch gefehlt, um diesem ganzen Phänomen einen Namen zu geben.
Ich find was nochmal sehr wichtig ist zu erwähnen egal wie man sich fühlt wo man herkommt wie man sich kleidet oder oder oder, Techno und Raves (die ganze Szene) ist wichtig dabei zu verstehen dass jeder machen und lassen kann was man will und keinen verurteil dafür ist die szene bekannt znd dass sollte auch so bleiben
Die spannende Frage ist aber, wie man mit Leuten umgeht, die die Freiheit von anderen einschränken z.B. indem sie auf Raves filmen...
Auf guten Raves braucht man nur Menschen, die dort sind weil sie Bock auf ne gute Party haben, nicht um es anderen Menschen im Internet zu zeigen.
aber es kann durch tiktok raver ja eben nicht mehr jeder machen und aussehen wie er will. wenn du individuell bist wirst du von denen gejudged. es wird auch geschubst und gedrängelt und wenn man nett darauf anspricht kommen aussagen wie "ist doch ok wenn man rumschubst hä" (ja diese diskussion hatte ich erst letztens). dazu kommt es mittlerweile vermehrt zu sexueller belästigung gegenüber weibl. gelesener personen im club weil die ganzen matrix typen nun auch dort feiern gehen weil es eben gerade trend ist. wenn der mainstream eine untergrundszene infiltriert kommt dabei NIE etwas gutes raus.
es geht nicht darum was man selbst tun und lassen kann oder um andere oder was auch immer....es geht um die Musik!!!! Nur das sollte verstanden werden....
was mir gerade an den ganzen metal partys gefällt ist, das im gegensatz zu techno, da meistens immernoch das "come as you are" gilt...
Schön das Techno weiter geht.
Selber war ich nur am Rande dabei, mich zog es eher in die Metal Szene.
Vor ca. 15-18 Jahren war die Techno Szene gleich beliebt wie die Metal Szene.
Einziges was mir nicht in den Kopf geht ist das „Geleiere“ von den Rappern.
Schon klar dass dies die neue Mode ist, Techno war ne Mucke zum Fetzen, Fetzt man heut nicht mehr😅😂
Klärt mich bitte auf.
Sonst wieder mal ein Super beitrag! Danke Tracks🤘🍻
Fehlenden Werte in einer Subkultur die sich aus mangelnder Aufmerksamkeitsspanne und dem Überangebot von Videos/Reels/Dokus speist, führt dann zu Veranstaltungen die keinen Bock machen. Finde es wichtig, dass Do’s und Dont’s als Diskurs stattfinden, wie zum Beispiel hier jetzt. Das eine Verschiebung hinzu leicht konsumierbarer Ästhetik und Visualität auch ein Problem für die Macher/in einer Subkultur geworden ist, damit schließt sich der Kreis und befeuert sich wieder von alleine. Nur wer lauter schreit und krasser ist kriegt die Aufmerksamkeit, alles andere geht im Grundrauschen unter. So jedenfalls der Eindruck. Wenn bei TikTok Ravern jetzt der ästhetische Wert im Vordergrund steht, entsteht dadurch evtl eine neue Subnische im Techno. Ob man die gut findet, ist wieder eine andere Frage, schön kontrovers ist sie alle mal.
Nice. Kein TikTok Raver aka - Selbstdarsteller, der sich für wichtig und Prominent hält - mehr im Club
Sollte man überall so machen. Auch bei Urlaubsorten
Wer immer das war
Beste Entscheidung, die man hätte treffen können ever.
Das tiktok war ein joke
Wir waren keine hard core raver sind aber vor corona immer gerne in kleine lokale technoclubs gegangen...
Jetzt war ich ein paar mal wieder unterwegs und bin teilweise echt schockiert... alle tragen diese übertriebenen insta/tiktok outfits... alle tanzen gleich...
ich dachte es geht einfach darum abzutanzen, frei zu sein und nicht toll auszusehen
Der Hör Kanal ist echt der Hammer. Ich bin Anfang fünfzig, wäre ich froh gewese, das hätte es schon in den Neunzigern gegeben. :D
Was mir extrem aufgefallen ist, ist wie sich die Kultur in den Clubs auch ändert. Durch virale TikToks sind in Techno Clubs jetzt auch immer wieder viele Leute, die keine Ahnung von der Kultur und den Regeln haben.
Geht uns in der Goth Szene genauso. Wir haben das schon ziemlich durch :(
als Außenstehender: ist die Goth Szene da nicht längst übern Berg? Oder haben unangenehme Teile abgefärbt? kenne das aus der -Core Szene, aber nach dem ganzen Myspace/Emotrend sind die Leute erwachsener geworden, der Untergrund war weiter am Start und inzwischen ist die Musik besser als vorher und findet immernoch sehr gut statt, die Leute die da unterwegs sind auch überwiegend korrekt und auch ältere Sachen bekommen wieder Aufmerksamkeit
Tham die Legende vielen dank für den Beitrag ❤
Ich spiele oft Tracks, welche erst nach 6 Min. anfangen und deswegen so gut wirken. Heute gehen Tracks oft nur 3 Min. :D
3 minuten sind sogar lang. Gucke ich in die neuen EDM Produktionen, dann gehts nur maximal 2,5 Minuten. Zieht man das Mischen ab sind es meist nur noch 1,5 Minten die ein Song effektiv läuft. Nennt man Dropmixing. Ich mag das gar nicht. Aber es entspricht der Aufmerksamkeitsspanne der Kiddies heute.
Ich habe mich früher sehr darüber gefreut wenn auf Sunshine Live die neuen Clubsongs immer in der Extended Version bzw. im Club Mix liefen und sich die Lieder langsam aufgebaut haben, zum Höhepunkt kamen und danach wieder ausliefen. Bei neueren Songs sind solche Versionen meist nicht über 4 Minuten lang was ich sehr schade finde.
Hätte ganz gerne das komplette Interview mit Tham. Alles sehr akkurat was er sagt.
Meine erste Rave war 1989 jetzt schreiben wir 2023...habe tief in der szene gesteckt vom Auflegen über Vip betreung etc. etc.bin durch ganz Europa und co geturnt. Ja die Scene hat sich geändert und zwar massiv. Das wichtigste ist aber das wir die Technokultur weiter am leben halten egal wie sie gefeiert wird. lg
Danke danke danke, ich dachte anfangs das wäre alles nur in meinem Kopf und ICH hätte mich verändert xD
Aber naja, bin mit (Hard)Techno eh durch, so wie das heute ist macht das keinen Spaß mehr. Da geh ich lieber raus auf die Straße und lege selber auf was ich will.
Bin seit fast 10 jahren teil der Szene. Das einzige was mir aufgefallen ist das die Qualität der Dj sind dem Anspruch der Crowd angepasst hat und deutlich abgenommen hat. Es werden meist auch bei Top Headlinern track by track sets gespielt was für mich keine mehrwert hat. Das mit der Mode und dem einbringen der BDSM Szene find ich positiv das sich das auch als möglichkeit eröffnet.
wird genau das gleiche über Hardcore und uptempo gesagt, die Qualität nimmt ab.
@@SchnittbaumStimmt ja leider auch. Habe Uptempo mal sehr gefeiert, aktuell find ich kaum einen Track gut. Ohne Zaag Kicks geht auch nichts mehr. Rawstyle das gleiche.
Das Einbringen der BDSM/Fetisch-Szene sehe ich als ziemlich negativ an. Bei entsprechenden als Fetisch/Kink/Sexpositiv deklarierten Parties habe ich kein Problem. In einer normalen Clubnacht mit Fetischgear aufzukreuzen finde ich allerdings ehrlich gesagt etwas "übergriffig" den anderen Gästen gegenüber. Techno und Fetisch sind immer noch 2 getrennte Szenen, nur weil ich Techno feier' will ich nicht unbedingt mit Fetisch in Kontakt kommen.
Was spricht gegen Track-by-Track-Sets? Wenn die selection stimmt, ist der Mix doch (fast) egal, nicht?
Na ja, ich als Technokind der 90er werde jetzt Einfachmal meine Klappe halten.
Rave on 🤟
Seit 1999 bin ich in der Technoszene aktiv.. und in den letzten Jahren hat es sich extrem verändert.
spannende entwicklung in einer zeit in der die Clubs zu waren
Underground ist heute mehr als nur Techno. Wer wirklich neues erleben will, der geht zu Post-Punk Parties, denn seit ein paar Jehren rollt die dritte Post-Punk Welle über den Planeten. Das ist wirklich Underground, ohne Tik-Tok Kiddies.